Der Neusiedlersee ist ein Steppensee mit einer Fläche von mehr als 300 Quadratkilometern, davon liegen 240 in Österreich und der Rest in Ungarn. Der See ist somit der größte See Österreichs. Sein bis zu 5 Kilometer breiter Schilfgürtel umgibt das Gewässer, das nur eine Durchschnittstiefe von ca 1,5 Metern hat. Seit 2009 liegt er zum ersten mal seit 30 Jahren bei einem Durchschnitt von 1,80 Metern.
Die Schilfgürtel sind teilweise durchzogen von kleinen Kanälen und versteckten Seen, hier finden die Tiere ihr Habitat und fast alle sind Bewahrungszonen.
Größe / Tiefe | 300km^2 |
Lizenzausgabe | Saisonkarten sind nur beim Obmann des Burgenländischen Fischereiverbandes regGenGmbH, Leopold Krenn erhältlich.
Tages- und Wochenkarten können von folgnden Ausgabestellen bezogen werden: |
Preise | Tag 13,–, Woche 38,–, Saison 349,– |
Saison | ganzjährig |
Reviergrenzen | – |
Bestimmungen | Folgende Schonzeiten und Brittelmaße sind zu beachten: Hecht: 1. Feber – 31. März, 30 cm Zander: 1. April – 30. April, 35 cm Karpfen: 1. Mai – 30. Juni, 25 cm Schleie: 16. Mai -30. Juni, 20 cm Wels: 16.4. – 30.6., 50 cm Aal: 40 dagAm Neusiedler See bestehen folgende Verbote: a) Fischen mit Legeangeln und Gaberln. b) Anfüttern von Fischen und Fischen unter Eis. c) Fischen vom Boot während der Nachtzeit. d) Aufenthalt und das Fischen im Schilfgebiet. e) Entnahme von mehr als einem Raubfisch und mehr als drei Friedfischen pro Tag. |
Kontakt | Leopold Krenn |
Adresse | Wiener Straße 66 7082 Donnerskirchen |
Telefon / Fax | 02683/8368 |
E-Mail Adresse | – |
Website | – |
Beschreibung Neusiedlersee
Der Neusiedlersee ist ein Steppensee mit einer Fläche von mehr als 300 Quadratkilometern, davon liegen 240 in Österreich und der Rest in Ungarn. Der See ist somit der größte See Österreichs. Sein bis zu 5 Kilometer breiter Schilfgürtel umgibt das Gewässer, das nur eine Durchschnittstiefe von ca 1,5 Metern hat. Seit 2009 liegt er zum ersten mal seit 30 Jahren bei einem Durchschnitt von 1,80 Metern.
Die Schilfgürtel sind teilweise durchzogen von kleinen Kanälen und versteckten Seen, hier finden die Tiere ihr Habitat und fast alle sind Bewahrungszonen. Der Schilfgürtel des Neusiedler Sees ist nach dem Donaudelta die zweitgrößte zusammenhängende Schilffläche Europas. Der Nationalpark erstreckt sich rund um den See und bindet die zahlreichen Lacken im Seewinkel mit ein. Hier befindet sich eine faszinierende Fauna und Flora, die neben dem großen Freizeitangebot Besucher aus der ganzen Welt anzieht. Richtung Ungarn geht der See in die pannonische Tiefebene über, diese beschert ein über das ganze Jahr mildes Klima.
1786 hatte er mit einer Wasserfläche von 515 Quadratkilometern beinahe die doppelte Ausdehnung wie heute. In den Jahren 1865 – 1871 war er völlig ausgetrocknet. 1934 wurde zum letzten mal ein absoluter Tiefststand gemessen. Eine nur 40 cm tiefe Restlacke im Südteil des Sees war übergeblieben. Die Bauern nutzen dies und legten Felder in mitten des ausgetrockneten Sees an. Auf Grund des salzhaltigen Bodens fielen die Ernten bescheiden aus, diese Äcker sind heute noch in Karten verzeichnet.
Grund dafür ist, dass der See hauptsächlich durch Niederschlag gespeist wird.
Es gibt nur einen Zufluss, die Wulka die bei Donnerskirchen in den See mündet. Diese Wassermenge ist aber nicht relevant für den Wasserstand des Sees. Ebenso ist ein Abfluss an der ungarischen Seite des Sees vorhanden, der Einserkanal, dieser leitet das Wasser von einer Schleuse über die Rabnitz in die Donau ab. Bei hohen Wasserständen wird über den Einserkanal der Wasserstand des Neusiedler Sees reguliert.
Oft bläst starker Wind der sich auf die Angelfischerei auswirken kann. Die Hauptwindrichtungen kommen aus Nord oder Süd. Bei Sturm wird das Wasser des Sees entweder in den Südteil oder in den Nordteil gedrückt. Dabei fällt im Norden oder Süden des Sees das Wasser um bis zu einem Meter. So können auch Strömungen in den zahlreichen kleinen Kanälen entstehen, die das Wasser raus oder rein drücken. Wichtig ist, wenn der Sturm/Wind aus dem Schilf bläst sollte man nicht an diesen Stellen fischen. Hierbei wird Methan (Faulgas) aus dem Schilfgürtel gedrückt und entzieht dem Wasser den Sauerstoff= die Fische flüchten. Man kann das Methan in diesen Momenten auch sehr gut riechen.
Gute Plätze im Neusiedlersee sind Stellen mit hartem Boden oder man fischt direkt an der Schilfkante. Die Schilfkante wird durch viele Buchten geformt. Hier findet man immer einen schönen Platz zum Fischen. Da der Seeboden hauptsächlich aus Schlamm und festem Lehm besteht sind harte Stellen, vor allem für den Zander, sehr fängig. Diese Stellen kann man am besten mit einer kurzen Eisenkette finden, die man an einem Seil hinter dem Boot nach zieht. Scheppert die Kette hat man Schotterboden gefunden.
Interessant sind ebenso Kanäle und kleinere Wasserflächen die Yachtclubs, Steganlagen, Hotels oder Privathäuser mit dem Neusiedler See verbinden .
Viele Anlagen wurden künstlich gegraben und besitzen eine Wassertiefe von 3 – 4 Metern.
Vor allem im späten Herbst kommen viele Fische in diese Bereiche und verbringen im tiefen Wasser ihren Winter, andere ziehen in die Mitte des Sees hinaus.
Es werden Karpfen, Zander, Hechte, Welse, Aale, Barsche und diverse Weißfische gefangen.
Für das Fischen ist ein Boot zu empfehlen.
Die Natur rund um einen und der See ist einfach unglaublich schön, da stört es auch überhaupt nicht, wenn einmal nichts beißt. Denn die Fische springen einem hier nicht ins Boot, man braucht viel Geduld und trotzdem kann man hier seine Sternstunden erleben.
Robert Elsbacher (www.refilm.at)
Gewässerkarte Neusiedlersee
Fotos Neusiedlersee
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