Schlagwort: Dutch Oven

Grillen hat auf viele eine beruhigende Wirkung. Einfach mal am Lagerfeuer zu entspannen und den Alltagsstress hinter sich zu lassen und etwas Entschleunigung zu spüren, bringt die Lebensgeister zurück. Passend dazu gibt es den Dutch Oven, mit dem Ihr sehr viele Gerichte zubereiten könnt. Der Dutch Oven, auch Feuertopf genannt, kann praktisch überall genutzt werden. Wer ihn einmal beim Camping oder bei Outdoor-Unternehmungen dabei hatte, wird auf das Universaltalent nicht mehr verzichten wollen. Wir möchten Euch den Dutch Oven gerne einmal vorstellen.

Dutch Oven - der perfekte Allrounder

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Was ist ein Dutch Oven?

Ja, selten hat eine Namensgebung so in die Irre geführt, wie es vielen ergeht, wenn sie „Dutch Oven“ hören. Dahinter verbirgt sich ein massiver Topf aus dickwandigem Gusseisen mit einem ebenso rustikalen Deckel, der einen hochgezogenen Rand besitzt. Durch das dicke Gusseisen nimmt der Dutch Oven viel Wärmeenergie auf und gibt sie langsam und gleichmäßig an das Gargut wieder ab. Ein Dutch Oven hatte früher immer drei Standfüße, damit er überall bei Bedarf einfach in das Feuer gestellt werden kann. Diese Variation gibt es auch heute noch, aber zudem auch Dutch Oven ohne Füße mit planem Boden. Dann könnt Ihr den Dutch Oven auch auf einen Grillrost stellen oder auch ganz normal in der Küche auf einem Herd nutzen. Denn egal wo Ihr ihn einen Dutch Oven benutzt, er überzeugt überall auf ganzer Linie.

Ober- und Unterhitze im Dutch Oven

Ihr fragt Euch bestimmt schon die ganze Zeit, warum der Deckel des Dutch Oven den hochgezogenen Rand hat. Ähnliche Gebilde wie der Dutch Oven waren schon seit dem 18. Jahrhundert international verbreitet und hatten neben „Dutch Oven“ viele weitere Namen. Egal wie er genannt wurde, schon damals hatte man festgestellt, das Fleisch oder auch Brot besser und gleichmäßiger gart, wenn die Hitze nicht nur von unten, sondern gleichzeitig von oben kommt. Der Deckel des Dutch Oven hat genau deshalb einen Rand, weil auch auf dem Deckel Glut vom Feuer oder Kohlestücke für eine Oberhitze im Topf sorgen. Der Rand am Deckel verhindert, dass alles hinunterpurzelt und vor allem, dass wenn der Deckel abgehoben wird alles in den Topf hineinfällt. Ein kleines Detail mit großer Wirkung also.

Am besten legt Ihr oben Grillbriketts auf, da diese gleichmäßig geformt sind und sich gut dosieren lassen. Um den Deckel dann abzunehmen, benötigt Ihr einen speziellen Deckelheber. Die meisten Hersteller legen diesen bereits dem Dutch Oven bei. Damit könnt ihr trotz der Glut auf dem Deckel ihn vorsichtig abnehmen.

Welche Dutch Oven gibt es?

Bei den Modellen habt Ihr die Wahl, ob Euer Dutch Oven Füße benötigt oder einen planen Boden hat. Universeller sind die Dutch Oven mit dem planen Boden, also ohne Füße einzusetzen. Benötigt Ihr dann doch einmal Füße am Dutch Oven, gibt es passende Untergestelle dafür. Damit könnt Ihr dann einen Dutch Oven überall benutzen.

Weber Grill hat auch eine Lösung für den Dutch Oven auf dem Grill gefunden und bietet den Dutch Oven kompatibel zu seinen Gourmet BBQ System Grillrosten an. Dann stören auch keine Füße mehr auf dem Grill.Ultimativer Dutch Oven Ratgeber - Infos & Empfehlungen

Dutch Oven gibt es in sehr vielen unterschiedlichen Größen, sodass von 2 bis zu 20 Personen am Dutch Oven Schmaus teilhaben können. Wir empfehlen für den Anfang (1 bis 3 Personen) den kleinen ft-3 Feuertopf. Er fasst 1,8 Liter und wiegt mit Deckel ca. 4 bis 5 kg, je nach Hersteller und Materialstärke. Das ist ein geringes Gewicht, sodass Ihr den Dutch Oven auch mit dem Fahrrad noch gut zu Euren Outdoor-Aktivitäten mitnehmen könnt. Ein Dutch Oven der Größe ft-18 wiegt mit Deckel dann schon ca. 17 kg, fasst aber auch 17,3 Liter und verköstigt bis zu 30 Personen. Ihr habt wie immer die Wahl.

Tipp: Da ein Dutch Oven aus Gusseisen besteht, müsst Ihr ihn vor der ersten Benutzung richtig einbrennen. Wie das genau geht und viele weitere Informationen findet Ihr in unserem großen Dutch Oven Guide.