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Gew\u00e4sserkarte der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
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Fotos der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
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Extrem leichtes Angeln ist hier fehl am Platz. F\u00fcr das Grundfischen am Fluss ben\u00f6tigen Sie Bleie in Gewichten um 100 Gramm. Keine runden Bleie - die abrollen k\u00f6nnen - benutzen! Die altbew\u00e4hrten Sargbleie sind gute Wahl. Die Rute sollte 3-3,60 Meter lang sein und ein Wurfgewicht um 100-200 Gramm haben. Gehen Sie mit der Schnurst\u00e4rke (bei Monofile) nicht unter 0,20. An den Buhnenk\u00f6pfen gilt ein Regel: wenn man stromabw\u00e4rts fischt, Endblei benutzen, der Seitenarm mit dem Haken befindet sich etwa 50 cm \u00fcber dem Blei. Umgekehrt ist die Montage beim Fischen an der Druckseite der Buhne. Laufblei und langes Vorfach. Die Str\u00f6mung hebt den K\u00f6der vom Grund an. Zum Spinnfischen bringen Sie 2,70-er oder 3 Meter Ruten mit Wurfgewichten zwischen 80 und 180 Gramm mit. Stabile Station\u00e4rrolle und mittelstarke, gute geflochtene Schn\u00fcre (um 15 Kg Tragkraft) sind wegen des H\u00e4ngergefahrs sehr empfehlenswert.  Zum Outfit: Ziehen Sie festes Schuhwerk, lange Hose, langarmiges Hemd an, im Sommer bringen Sie M\u00fcckenspray in Unmengen mit! Gehen Sie nie alleine zur Drau! Sie k\u00f6nnen in bedrohliche Situationen geraten, in der Sie ohne Unterst\u00fctzung hilflos sind. Vermeiden Sie den Alkoholgenuss am Fluss. Unachtsamkeit und Leichtsinnigkeit k\u00f6nnen hier wirklich schwere Folgen haben!<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
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Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Extrem leichtes Angeln ist hier fehl am Platz. F\u00fcr das Grundfischen am Fluss ben\u00f6tigen Sie Bleie in Gewichten um 100 Gramm. Keine runden Bleie - die abrollen k\u00f6nnen - benutzen! Die altbew\u00e4hrten Sargbleie sind gute Wahl. Die Rute sollte 3-3,60 Meter lang sein und ein Wurfgewicht um 100-200 Gramm haben. Gehen Sie mit der Schnurst\u00e4rke (bei Monofile) nicht unter 0,20. An den Buhnenk\u00f6pfen gilt ein Regel: wenn man stromabw\u00e4rts fischt, Endblei benutzen, der Seitenarm mit dem Haken befindet sich etwa 50 cm \u00fcber dem Blei. Umgekehrt ist die Montage beim Fischen an der Druckseite der Buhne. Laufblei und langes Vorfach. Die Str\u00f6mung hebt den K\u00f6der vom Grund an. Zum Spinnfischen bringen Sie 2,70-er oder 3 Meter Ruten mit Wurfgewichten zwischen 80 und 180 Gramm mit. Stabile Station\u00e4rrolle und mittelstarke, gute geflochtene Schn\u00fcre (um 15 Kg Tragkraft) sind wegen des H\u00e4ngergefahrs sehr empfehlenswert.  Zum Outfit: Ziehen Sie festes Schuhwerk, lange Hose, langarmiges Hemd an, im Sommer bringen Sie M\u00fcckenspray in Unmengen mit! Gehen Sie nie alleine zur Drau! Sie k\u00f6nnen in bedrohliche Situationen geraten, in der Sie ohne Unterst\u00fctzung hilflos sind. Vermeiden Sie den Alkoholgenuss am Fluss. Unachtsamkeit und Leichtsinnigkeit k\u00f6nnen hier wirklich schwere Folgen haben!<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
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Fotos der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
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Es gelten die allgemeinen Verordnungen des ungarischen Fischereigesetzes, die mit den deutschen Gesetzen weitgehend identisch sind. Schonzeiten und Mindestma\u00dfe sind streng einzuhalten! Angeln darf man mit 2 Ruten je 2 Haken. Vergessen Sie den zweiten Haken, der bringt bei der Landung eines Fisches nur \u00c4rger.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Extrem leichtes Angeln ist hier fehl am Platz. F\u00fcr das Grundfischen am Fluss ben\u00f6tigen Sie Bleie in Gewichten um 100 Gramm. Keine runden Bleie - die abrollen k\u00f6nnen - benutzen! Die altbew\u00e4hrten Sargbleie sind gute Wahl. Die Rute sollte 3-3,60 Meter lang sein und ein Wurfgewicht um 100-200 Gramm haben. Gehen Sie mit der Schnurst\u00e4rke (bei Monofile) nicht unter 0,20. An den Buhnenk\u00f6pfen gilt ein Regel: wenn man stromabw\u00e4rts fischt, Endblei benutzen, der Seitenarm mit dem Haken befindet sich etwa 50 cm \u00fcber dem Blei. Umgekehrt ist die Montage beim Fischen an der Druckseite der Buhne. Laufblei und langes Vorfach. Die Str\u00f6mung hebt den K\u00f6der vom Grund an. Zum Spinnfischen bringen Sie 2,70-er oder 3 Meter Ruten mit Wurfgewichten zwischen 80 und 180 Gramm mit. Stabile Station\u00e4rrolle und mittelstarke, gute geflochtene Schn\u00fcre (um 15 Kg Tragkraft) sind wegen des H\u00e4ngergefahrs sehr empfehlenswert.  Zum Outfit: Ziehen Sie festes Schuhwerk, lange Hose, langarmiges Hemd an, im Sommer bringen Sie M\u00fcckenspray in Unmengen mit! Gehen Sie nie alleine zur Drau! Sie k\u00f6nnen in bedrohliche Situationen geraten, in der Sie ohne Unterst\u00fctzung hilflos sind. Vermeiden Sie den Alkoholgenuss am Fluss. Unachtsamkeit und Leichtsinnigkeit k\u00f6nnen hier wirklich schwere Folgen haben!<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
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Fotos der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
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F\u00fcr das Angeln an der Drau ben\u00f6tigt man eine Jahreslizenz (1.000 HUF) und eine so genannte Regionalkarte f\u00fcr bestimmte Regierungsbezirke (3.600 HUF). Tageskarten gibt es f\u00fcr 800 HUF. Ausgabestellen gibt es in jedem Angelgesch\u00e4ft. Einige gut sortierten Gesch\u00e4fte: MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416, FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116, PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818.<\/p>\n\n\n\n

Es gelten die allgemeinen Verordnungen des ungarischen Fischereigesetzes, die mit den deutschen Gesetzen weitgehend identisch sind. Schonzeiten und Mindestma\u00dfe sind streng einzuhalten! Angeln darf man mit 2 Ruten je 2 Haken. Vergessen Sie den zweiten Haken, der bringt bei der Landung eines Fisches nur \u00c4rger.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Extrem leichtes Angeln ist hier fehl am Platz. F\u00fcr das Grundfischen am Fluss ben\u00f6tigen Sie Bleie in Gewichten um 100 Gramm. Keine runden Bleie - die abrollen k\u00f6nnen - benutzen! Die altbew\u00e4hrten Sargbleie sind gute Wahl. Die Rute sollte 3-3,60 Meter lang sein und ein Wurfgewicht um 100-200 Gramm haben. Gehen Sie mit der Schnurst\u00e4rke (bei Monofile) nicht unter 0,20. An den Buhnenk\u00f6pfen gilt ein Regel: wenn man stromabw\u00e4rts fischt, Endblei benutzen, der Seitenarm mit dem Haken befindet sich etwa 50 cm \u00fcber dem Blei. Umgekehrt ist die Montage beim Fischen an der Druckseite der Buhne. Laufblei und langes Vorfach. Die Str\u00f6mung hebt den K\u00f6der vom Grund an. Zum Spinnfischen bringen Sie 2,70-er oder 3 Meter Ruten mit Wurfgewichten zwischen 80 und 180 Gramm mit. Stabile Station\u00e4rrolle und mittelstarke, gute geflochtene Schn\u00fcre (um 15 Kg Tragkraft) sind wegen des H\u00e4ngergefahrs sehr empfehlenswert.  Zum Outfit: Ziehen Sie festes Schuhwerk, lange Hose, langarmiges Hemd an, im Sommer bringen Sie M\u00fcckenspray in Unmengen mit! Gehen Sie nie alleine zur Drau! Sie k\u00f6nnen in bedrohliche Situationen geraten, in der Sie ohne Unterst\u00fctzung hilflos sind. Vermeiden Sie den Alkoholgenuss am Fluss. Unachtsamkeit und Leichtsinnigkeit k\u00f6nnen hier wirklich schwere Folgen haben!<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
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Fotos der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
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Sollten Sie Ungarn mit der Absicht des aktiven Fischens besuchen, werden Sie von der Drau begeistert sein.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr das Angeln an der Drau ben\u00f6tigt man eine Jahreslizenz (1.000 HUF) und eine so genannte Regionalkarte f\u00fcr bestimmte Regierungsbezirke (3.600 HUF). Tageskarten gibt es f\u00fcr 800 HUF. Ausgabestellen gibt es in jedem Angelgesch\u00e4ft. Einige gut sortierten Gesch\u00e4fte: MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416, FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116, PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818.<\/p>\n\n\n\n

Es gelten die allgemeinen Verordnungen des ungarischen Fischereigesetzes, die mit den deutschen Gesetzen weitgehend identisch sind. Schonzeiten und Mindestma\u00dfe sind streng einzuhalten! Angeln darf man mit 2 Ruten je 2 Haken. Vergessen Sie den zweiten Haken, der bringt bei der Landung eines Fisches nur \u00c4rger.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Extrem leichtes Angeln ist hier fehl am Platz. F\u00fcr das Grundfischen am Fluss ben\u00f6tigen Sie Bleie in Gewichten um 100 Gramm. Keine runden Bleie - die abrollen k\u00f6nnen - benutzen! Die altbew\u00e4hrten Sargbleie sind gute Wahl. Die Rute sollte 3-3,60 Meter lang sein und ein Wurfgewicht um 100-200 Gramm haben. Gehen Sie mit der Schnurst\u00e4rke (bei Monofile) nicht unter 0,20. An den Buhnenk\u00f6pfen gilt ein Regel: wenn man stromabw\u00e4rts fischt, Endblei benutzen, der Seitenarm mit dem Haken befindet sich etwa 50 cm \u00fcber dem Blei. Umgekehrt ist die Montage beim Fischen an der Druckseite der Buhne. Laufblei und langes Vorfach. Die Str\u00f6mung hebt den K\u00f6der vom Grund an. Zum Spinnfischen bringen Sie 2,70-er oder 3 Meter Ruten mit Wurfgewichten zwischen 80 und 180 Gramm mit. Stabile Station\u00e4rrolle und mittelstarke, gute geflochtene Schn\u00fcre (um 15 Kg Tragkraft) sind wegen des H\u00e4ngergefahrs sehr empfehlenswert.  Zum Outfit: Ziehen Sie festes Schuhwerk, lange Hose, langarmiges Hemd an, im Sommer bringen Sie M\u00fcckenspray in Unmengen mit! Gehen Sie nie alleine zur Drau! Sie k\u00f6nnen in bedrohliche Situationen geraten, in der Sie ohne Unterst\u00fctzung hilflos sind. Vermeiden Sie den Alkoholgenuss am Fluss. Unachtsamkeit und Leichtsinnigkeit k\u00f6nnen hier wirklich schwere Folgen haben!<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
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Fotos der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
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Etwas weiter stromabw\u00e4rts (45\u00b045\u00b432.21\u201c N, 18\u00b005\u00b430.32 O) finden Sie insgesamt 5 Buhnen in Abst\u00e4nden von einigen Hundert Metern. Ausgezeichnete Pl\u00e4tze f\u00fcr Gro\u00dfwelse. Vor einigen Buhnenk\u00f6pfen ist der Fluss 6 bis 10 Meter Tief, in den ruhigen Bereichen der starken R\u00fcckstr\u00f6men lauern vom Ende Mai bis September kapitale Welse. Sie werden auf Grund mit allen m\u00f6glichen Naturk\u00f6dern gefangen. Ohne Boot haben Sie allerdings in der Str\u00f6mung keine Chance, Exemplare \u00fcber die 40 Pfund Marke zu landen. Die drei unteren Buhnen sind seichter, hier werden regelm\u00e4\u00dfig sch\u00f6ne Zander und Hechte mit Gummifisch und gro\u00dfen Jerkbaits gefangen. Bei Niedrigwasser im Sommer tr\u00e4gt die Drau ziemlich klares Wasser. W\u00e4hlen Sie dunkle Farben! Interessant sind diese Buhnen auch im Winter. Bei Minusgraden hat man die M\u00f6glichkeit, rekordverd\u00e4chtige Quappen zu fangen. Die S\u00fc\u00dfwasserdorsche sind \u00fcbrigens \u00fcber die gesamte Flussl\u00e4nge in gro\u00dfen Zahlen vertreten. Vorsicht! Zwei Buhnek\u00f6pfe liegen auf  kroatischem Gebiet! Die Grenze ist sp\u00e4rlich ausgeschildert. Sie sehen lediglich die auf ein Brett gemalte ungarische Fahne (rot-wei\u00df-gr\u00fcn). Wenn Sie die sehen, denken Sie also nicht an edlen ungarischen Wein, Schnaps oder an G\u00e4nseleber! Das ist die Grenze! Weiter stromabw\u00e4rts finden wir einige toten Arme (45\u00b045\u00b407.47\u201c N, 18\u00b007\u00b439.24 O) und weitere gute Stellen. Die Einm\u00fcndung eines kleinen Kanals namens Fekete v\u00edz (45\u00b047\u00b419.97\u201c N, 18\u00b009\u00b409.06\u201c O) zieht Hechte und Zander wie Magnet an. Leider auch viele Angler. Vereinzelt werden hier auch sch\u00f6ne Welse gefangen. Ab hier stromabw\u00e4rts wieder vorsichtig sein! Es folgt bald ein paar hundert Meter langes kroatisches Gebiet. Dann eine hochinteressante, aber sehr gef\u00e4hrliche Stelle bei dem so genannten Gro\u00dfen Stein (45\u00b047\u00b407.61\u201c N, 18\u00b011\u00b436.61\u201c O). Der Gro\u00dfe Stein \u2013 eigentlich eine alte, meist unter Wasser befindliche Buhne \u2013 ist ber\u00fchmt-ber\u00fcchtigt f\u00fcr seine kapitalen Welse, die hier in der sehr tiefen Au\u00dfenkurve zahlreich zu Hause sind. Hier wird vom Ufer aus ziemlich oft mit gro\u00dfen Gummis auf Zander gefischt, dabei erwischt man manchmal eins von den Ungeheuern. Die ganze Prozedur dauert dann bei geflochtener Schnur mit einer Tragkraft von 15 Kg etwa 10 Sekunden. So viel Zeit braucht der Haken, um sich aufzubiegen. (Es werden weichere Haken verwendet, das Aufbiegen ist einkalkuliert, damit kein unn\u00f6tiger Schnurverlust entsteht und kein Fisch mit \u201ePiercing\u201c weiterleben muss). Auf dem Stein liegt eine Unmenge an Treibholz, es ist unm\u00f6glich, mit einem Boot hier zu ankern oder festzumachen. Au\u00dferdem hat das Wasser hier einen gigantischen Druck, das geankerte Boot w\u00fcrde gef\u00e4hrlich hin und her geschoben. Das Ufer ist hier sehr steil, br\u00fcchig und untersp\u00fclt. Ein Rutsch ins tiefe, strudelnde Wasser kann hier t\u00f6dlich werden! Vern\u00fcnftige Welsangler fischen hier zu zweit oder zu dritt, wenn es soweit ist, holt einer das etwas unterhalb parkende Boot, um den Fisch zu drillen. Ruhiger geht es zu bei dem Kleinen Stein (45\u00b047\u00b409.83\u201c N, 18\u00b011\u00b447.53\u201c O). Die Stelle ist leider mit dem Auto gem\u00fctlich erreichbar, dementsprechend wird sie massiv beangelt. Sch\u00f6ne, oft kapitale Zander f\u00e4ngt man hier. Hier sitzen meist Stippfischer mit 300 Pfund Gep\u00e4ck und fangen ihre Rotfeder in Massen, ohne den Goldwert des Platzes zu sch\u00e4tzen. Schneidertage sind sehr selten. Vom Kleinen Stein stromabw\u00e4rts bis zur Grenze, wo der Fluss in einer sanften Rechtskurve Ungarn verl\u00e4sst, ist die Drau nicht mehr so spektakul\u00e4r. Am Grund sind weniger Unebenheiten, das Flussbett ist auf der ungarischen Seite sandig und ziemlich eben. Die Wassertiefe betr\u00e4gt bei normalem Wasserstand ca. 4 Meter. Die Str\u00f6mungskante liegt auf der kroatischen Seite, unerreichbar auch f\u00fcr weite W\u00fcrfe. Von der Grenzbr\u00fccke bei Dr\u00e1vaszabolcs stromabw\u00e4rts finden wir 2 alte Buhnen und einen Kanaleinlauf (45\u00b04642.68 N, 18\u00b012\u00b458.99 O) die  noch interessant sein k\u00f6nnten. Nach weinigen Kilometern verl\u00e4sst die Drau Ungarn. In der N\u00e4he dieser Stelle liegt der tote Arm Boros-Dr\u00e1va (45\u00b044\u00b442.2`4\u201c N, 18\u00b020\u00b427.84\u201c O). Ein schwer zu beangelndes, extrem h\u00e4ngertr\u00e4chtiges  Gew\u00e4sser mit exzellentem Hechtbestand.<\/p>\n\n\n\n

Sollten Sie Ungarn mit der Absicht des aktiven Fischens besuchen, werden Sie von der Drau begeistert sein.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr das Angeln an der Drau ben\u00f6tigt man eine Jahreslizenz (1.000 HUF) und eine so genannte Regionalkarte f\u00fcr bestimmte Regierungsbezirke (3.600 HUF). Tageskarten gibt es f\u00fcr 800 HUF. Ausgabestellen gibt es in jedem Angelgesch\u00e4ft. Einige gut sortierten Gesch\u00e4fte: MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416, FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116, PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818.<\/p>\n\n\n\n

Es gelten die allgemeinen Verordnungen des ungarischen Fischereigesetzes, die mit den deutschen Gesetzen weitgehend identisch sind. Schonzeiten und Mindestma\u00dfe sind streng einzuhalten! Angeln darf man mit 2 Ruten je 2 Haken. Vergessen Sie den zweiten Haken, der bringt bei der Landung eines Fisches nur \u00c4rger.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Extrem leichtes Angeln ist hier fehl am Platz. F\u00fcr das Grundfischen am Fluss ben\u00f6tigen Sie Bleie in Gewichten um 100 Gramm. Keine runden Bleie - die abrollen k\u00f6nnen - benutzen! Die altbew\u00e4hrten Sargbleie sind gute Wahl. Die Rute sollte 3-3,60 Meter lang sein und ein Wurfgewicht um 100-200 Gramm haben. Gehen Sie mit der Schnurst\u00e4rke (bei Monofile) nicht unter 0,20. An den Buhnenk\u00f6pfen gilt ein Regel: wenn man stromabw\u00e4rts fischt, Endblei benutzen, der Seitenarm mit dem Haken befindet sich etwa 50 cm \u00fcber dem Blei. Umgekehrt ist die Montage beim Fischen an der Druckseite der Buhne. Laufblei und langes Vorfach. Die Str\u00f6mung hebt den K\u00f6der vom Grund an. Zum Spinnfischen bringen Sie 2,70-er oder 3 Meter Ruten mit Wurfgewichten zwischen 80 und 180 Gramm mit. Stabile Station\u00e4rrolle und mittelstarke, gute geflochtene Schn\u00fcre (um 15 Kg Tragkraft) sind wegen des H\u00e4ngergefahrs sehr empfehlenswert.  Zum Outfit: Ziehen Sie festes Schuhwerk, lange Hose, langarmiges Hemd an, im Sommer bringen Sie M\u00fcckenspray in Unmengen mit! Gehen Sie nie alleine zur Drau! Sie k\u00f6nnen in bedrohliche Situationen geraten, in der Sie ohne Unterst\u00fctzung hilflos sind. Vermeiden Sie den Alkoholgenuss am Fluss. Unachtsamkeit und Leichtsinnigkeit k\u00f6nnen hier wirklich schwere Folgen haben!<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
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Fotos der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
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Von der erw\u00e4hnten Stadt Barcs stromabw\u00e4rts beruhigt sich die Drau verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig. Der Fluss wird breiter, die Kurven verlaufen in gr\u00f6\u00dferen B\u00f6gen. Der Grund ist sandig, teils mit Schlamm bedeckt. Durch den imposanten M\u00e4anderlauf des Flusses bilden sich am Unterlauf hochinteressante Altarme, die bei Niedrigwasser  durch Abertausende von Tonnen Sand vom Hauptstrom abgeschnitten werden. So entstehen paradiesische Pl\u00e4tze f\u00fcr Hechtangler. Mein Lieblingsplatz ist ein Wirrwarr an kleineren Altarmen, toten Armen und Seen in der N\u00e4he des Dorfes Majl\u00e1tpuszta (45\u00b046\u00b433.26 N, 18\u00b002\u00b408.16 O). In den Altarmen l\u00e4sst sich mit nahezu allen Methoden angeln. Wegen der H\u00e4ngergefahr bevorzuge ich das Posenfischen. Fischen Sie nicht zu leicht, hier leben auch kleinere  Welse! Sehr verbreitet sind Feederruten der Klasse \u201eHeavy\u201c. Karpfenfischer werden hier auch gut bedient.<\/p>\n\n\n\n

Etwas weiter stromabw\u00e4rts (45\u00b045\u00b432.21\u201c N, 18\u00b005\u00b430.32 O) finden Sie insgesamt 5 Buhnen in Abst\u00e4nden von einigen Hundert Metern. Ausgezeichnete Pl\u00e4tze f\u00fcr Gro\u00dfwelse. Vor einigen Buhnenk\u00f6pfen ist der Fluss 6 bis 10 Meter Tief, in den ruhigen Bereichen der starken R\u00fcckstr\u00f6men lauern vom Ende Mai bis September kapitale Welse. Sie werden auf Grund mit allen m\u00f6glichen Naturk\u00f6dern gefangen. Ohne Boot haben Sie allerdings in der Str\u00f6mung keine Chance, Exemplare \u00fcber die 40 Pfund Marke zu landen. Die drei unteren Buhnen sind seichter, hier werden regelm\u00e4\u00dfig sch\u00f6ne Zander und Hechte mit Gummifisch und gro\u00dfen Jerkbaits gefangen. Bei Niedrigwasser im Sommer tr\u00e4gt die Drau ziemlich klares Wasser. W\u00e4hlen Sie dunkle Farben! Interessant sind diese Buhnen auch im Winter. Bei Minusgraden hat man die M\u00f6glichkeit, rekordverd\u00e4chtige Quappen zu fangen. Die S\u00fc\u00dfwasserdorsche sind \u00fcbrigens \u00fcber die gesamte Flussl\u00e4nge in gro\u00dfen Zahlen vertreten. Vorsicht! Zwei Buhnek\u00f6pfe liegen auf  kroatischem Gebiet! Die Grenze ist sp\u00e4rlich ausgeschildert. Sie sehen lediglich die auf ein Brett gemalte ungarische Fahne (rot-wei\u00df-gr\u00fcn). Wenn Sie die sehen, denken Sie also nicht an edlen ungarischen Wein, Schnaps oder an G\u00e4nseleber! Das ist die Grenze! Weiter stromabw\u00e4rts finden wir einige toten Arme (45\u00b045\u00b407.47\u201c N, 18\u00b007\u00b439.24 O) und weitere gute Stellen. Die Einm\u00fcndung eines kleinen Kanals namens Fekete v\u00edz (45\u00b047\u00b419.97\u201c N, 18\u00b009\u00b409.06\u201c O) zieht Hechte und Zander wie Magnet an. Leider auch viele Angler. Vereinzelt werden hier auch sch\u00f6ne Welse gefangen. Ab hier stromabw\u00e4rts wieder vorsichtig sein! Es folgt bald ein paar hundert Meter langes kroatisches Gebiet. Dann eine hochinteressante, aber sehr gef\u00e4hrliche Stelle bei dem so genannten Gro\u00dfen Stein (45\u00b047\u00b407.61\u201c N, 18\u00b011\u00b436.61\u201c O). Der Gro\u00dfe Stein \u2013 eigentlich eine alte, meist unter Wasser befindliche Buhne \u2013 ist ber\u00fchmt-ber\u00fcchtigt f\u00fcr seine kapitalen Welse, die hier in der sehr tiefen Au\u00dfenkurve zahlreich zu Hause sind. Hier wird vom Ufer aus ziemlich oft mit gro\u00dfen Gummis auf Zander gefischt, dabei erwischt man manchmal eins von den Ungeheuern. Die ganze Prozedur dauert dann bei geflochtener Schnur mit einer Tragkraft von 15 Kg etwa 10 Sekunden. So viel Zeit braucht der Haken, um sich aufzubiegen. (Es werden weichere Haken verwendet, das Aufbiegen ist einkalkuliert, damit kein unn\u00f6tiger Schnurverlust entsteht und kein Fisch mit \u201ePiercing\u201c weiterleben muss). Auf dem Stein liegt eine Unmenge an Treibholz, es ist unm\u00f6glich, mit einem Boot hier zu ankern oder festzumachen. Au\u00dferdem hat das Wasser hier einen gigantischen Druck, das geankerte Boot w\u00fcrde gef\u00e4hrlich hin und her geschoben. Das Ufer ist hier sehr steil, br\u00fcchig und untersp\u00fclt. Ein Rutsch ins tiefe, strudelnde Wasser kann hier t\u00f6dlich werden! Vern\u00fcnftige Welsangler fischen hier zu zweit oder zu dritt, wenn es soweit ist, holt einer das etwas unterhalb parkende Boot, um den Fisch zu drillen. Ruhiger geht es zu bei dem Kleinen Stein (45\u00b047\u00b409.83\u201c N, 18\u00b011\u00b447.53\u201c O). Die Stelle ist leider mit dem Auto gem\u00fctlich erreichbar, dementsprechend wird sie massiv beangelt. Sch\u00f6ne, oft kapitale Zander f\u00e4ngt man hier. Hier sitzen meist Stippfischer mit 300 Pfund Gep\u00e4ck und fangen ihre Rotfeder in Massen, ohne den Goldwert des Platzes zu sch\u00e4tzen. Schneidertage sind sehr selten. Vom Kleinen Stein stromabw\u00e4rts bis zur Grenze, wo der Fluss in einer sanften Rechtskurve Ungarn verl\u00e4sst, ist die Drau nicht mehr so spektakul\u00e4r. Am Grund sind weniger Unebenheiten, das Flussbett ist auf der ungarischen Seite sandig und ziemlich eben. Die Wassertiefe betr\u00e4gt bei normalem Wasserstand ca. 4 Meter. Die Str\u00f6mungskante liegt auf der kroatischen Seite, unerreichbar auch f\u00fcr weite W\u00fcrfe. Von der Grenzbr\u00fccke bei Dr\u00e1vaszabolcs stromabw\u00e4rts finden wir 2 alte Buhnen und einen Kanaleinlauf (45\u00b04642.68 N, 18\u00b012\u00b458.99 O) die  noch interessant sein k\u00f6nnten. Nach weinigen Kilometern verl\u00e4sst die Drau Ungarn. In der N\u00e4he dieser Stelle liegt der tote Arm Boros-Dr\u00e1va (45\u00b044\u00b442.2`4\u201c N, 18\u00b020\u00b427.84\u201c O). Ein schwer zu beangelndes, extrem h\u00e4ngertr\u00e4chtiges  Gew\u00e4sser mit exzellentem Hechtbestand.<\/p>\n\n\n\n

Sollten Sie Ungarn mit der Absicht des aktiven Fischens besuchen, werden Sie von der Drau begeistert sein.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr das Angeln an der Drau ben\u00f6tigt man eine Jahreslizenz (1.000 HUF) und eine so genannte Regionalkarte f\u00fcr bestimmte Regierungsbezirke (3.600 HUF). Tageskarten gibt es f\u00fcr 800 HUF. Ausgabestellen gibt es in jedem Angelgesch\u00e4ft. Einige gut sortierten Gesch\u00e4fte: MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416, FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116, PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818.<\/p>\n\n\n\n

Es gelten die allgemeinen Verordnungen des ungarischen Fischereigesetzes, die mit den deutschen Gesetzen weitgehend identisch sind. Schonzeiten und Mindestma\u00dfe sind streng einzuhalten! Angeln darf man mit 2 Ruten je 2 Haken. Vergessen Sie den zweiten Haken, der bringt bei der Landung eines Fisches nur \u00c4rger.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Extrem leichtes Angeln ist hier fehl am Platz. F\u00fcr das Grundfischen am Fluss ben\u00f6tigen Sie Bleie in Gewichten um 100 Gramm. Keine runden Bleie - die abrollen k\u00f6nnen - benutzen! Die altbew\u00e4hrten Sargbleie sind gute Wahl. Die Rute sollte 3-3,60 Meter lang sein und ein Wurfgewicht um 100-200 Gramm haben. Gehen Sie mit der Schnurst\u00e4rke (bei Monofile) nicht unter 0,20. An den Buhnenk\u00f6pfen gilt ein Regel: wenn man stromabw\u00e4rts fischt, Endblei benutzen, der Seitenarm mit dem Haken befindet sich etwa 50 cm \u00fcber dem Blei. Umgekehrt ist die Montage beim Fischen an der Druckseite der Buhne. Laufblei und langes Vorfach. Die Str\u00f6mung hebt den K\u00f6der vom Grund an. Zum Spinnfischen bringen Sie 2,70-er oder 3 Meter Ruten mit Wurfgewichten zwischen 80 und 180 Gramm mit. Stabile Station\u00e4rrolle und mittelstarke, gute geflochtene Schn\u00fcre (um 15 Kg Tragkraft) sind wegen des H\u00e4ngergefahrs sehr empfehlenswert.  Zum Outfit: Ziehen Sie festes Schuhwerk, lange Hose, langarmiges Hemd an, im Sommer bringen Sie M\u00fcckenspray in Unmengen mit! Gehen Sie nie alleine zur Drau! Sie k\u00f6nnen in bedrohliche Situationen geraten, in der Sie ohne Unterst\u00fctzung hilflos sind. Vermeiden Sie den Alkoholgenuss am Fluss. Unachtsamkeit und Leichtsinnigkeit k\u00f6nnen hier wirklich schwere Folgen haben!<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
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Fotos der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
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Aus hydrogeologischer und  auch anglerischer Sicht teilt sich der Fluss auf ungarischem Gebiet auf zwei unterschiedliche Abschnitte. Der Oberlauf, etwa von der s\u00fcdwestungarischen Grenzstadt Barcs (45\u00b056\u00b450.49\u201c N, 17\u00b027\u00b420.12\u201c O) stromaufw\u00e4rts ist sehr Kurvenreich, bringt enorm schnelles Wasser, tr\u00e4gt haupts\u00e4chlich Kies und Ger\u00f6ll in gro\u00dfen Mengen. Interessantes Ph\u00e4nomen: bei Hochwasser h\u00f6rt man am Ufer die Steine am Grund rollen. Die engen, tiefen Au\u00dfenkurven, Buhnen, Kiesabbaustellen, Steilufern bei den Gemeinden Heresznye (46\u00b003\u00b439.66\u201c N, 17\u00b015\u00b438.67\u201c O) und Bolh\u00f3 (46\u00b002\u00b413.93\u201c N, 17\u00b015\u00b455.56\u201c O) beherbergen die besten Zanderstellen dieses Flussabschnitts. Mittlere und gro\u00dfe Gummishads in den Farben wei\u00df, gelb, dunkelgr\u00fcn und schwarz\/glitter bringen sch\u00f6ne Fische. Im seichten Wasser der st\u00e4ndig wandernden Kiesb\u00e4nke jagen morgens und abends \u2013 bei sonnigem Wetter auch mittags - pr\u00e4chtige Rapfen auf flach laufende Spinner. Man f\u00e4ngt au\u00dferdem regelm\u00e4\u00dfig kapitale Barben und sch\u00f6ne D\u00f6beln. Die Huchenf\u00e4nge sind etwas zur\u00fcckgegangen, einige Exemplare werden von schlauen Einheimischen erbeutet, die ihre Geheimnisse gerne ins Grab nehmen. Das Angeln am Oberlauf hat eine unangenehme T\u00fccke. Der Grenzverlauf zwischen Ungarn und Kroatien ist hier derma\u00dfen kompliziert, dass es f\u00fcr Fremde keine Chancen gibt, den zu \u00fcberblicken. Vermeiden Sie lange Spazierg\u00e4nge am Ufer, sonst werden Sie binnen weniger Stunden  zahlreiche Grenzverletzungen begehen und Sie werden streng bestraft! Verlassen Sie sich nicht auf Touristenkarten! Karl Wekesser besitzt eine Karte des ungarischen Grenzschutzes, selbst die kann das Orientierungsproblem nur bedingt l\u00f6sen. Am besten stets die Einheimischen fragen!<\/p>\n\n\n\n

Von der erw\u00e4hnten Stadt Barcs stromabw\u00e4rts beruhigt sich die Drau verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig. Der Fluss wird breiter, die Kurven verlaufen in gr\u00f6\u00dferen B\u00f6gen. Der Grund ist sandig, teils mit Schlamm bedeckt. Durch den imposanten M\u00e4anderlauf des Flusses bilden sich am Unterlauf hochinteressante Altarme, die bei Niedrigwasser  durch Abertausende von Tonnen Sand vom Hauptstrom abgeschnitten werden. So entstehen paradiesische Pl\u00e4tze f\u00fcr Hechtangler. Mein Lieblingsplatz ist ein Wirrwarr an kleineren Altarmen, toten Armen und Seen in der N\u00e4he des Dorfes Majl\u00e1tpuszta (45\u00b046\u00b433.26 N, 18\u00b002\u00b408.16 O). In den Altarmen l\u00e4sst sich mit nahezu allen Methoden angeln. Wegen der H\u00e4ngergefahr bevorzuge ich das Posenfischen. Fischen Sie nicht zu leicht, hier leben auch kleinere  Welse! Sehr verbreitet sind Feederruten der Klasse \u201eHeavy\u201c. Karpfenfischer werden hier auch gut bedient.<\/p>\n\n\n\n

Etwas weiter stromabw\u00e4rts (45\u00b045\u00b432.21\u201c N, 18\u00b005\u00b430.32 O) finden Sie insgesamt 5 Buhnen in Abst\u00e4nden von einigen Hundert Metern. Ausgezeichnete Pl\u00e4tze f\u00fcr Gro\u00dfwelse. Vor einigen Buhnenk\u00f6pfen ist der Fluss 6 bis 10 Meter Tief, in den ruhigen Bereichen der starken R\u00fcckstr\u00f6men lauern vom Ende Mai bis September kapitale Welse. Sie werden auf Grund mit allen m\u00f6glichen Naturk\u00f6dern gefangen. Ohne Boot haben Sie allerdings in der Str\u00f6mung keine Chance, Exemplare \u00fcber die 40 Pfund Marke zu landen. Die drei unteren Buhnen sind seichter, hier werden regelm\u00e4\u00dfig sch\u00f6ne Zander und Hechte mit Gummifisch und gro\u00dfen Jerkbaits gefangen. Bei Niedrigwasser im Sommer tr\u00e4gt die Drau ziemlich klares Wasser. W\u00e4hlen Sie dunkle Farben! Interessant sind diese Buhnen auch im Winter. Bei Minusgraden hat man die M\u00f6glichkeit, rekordverd\u00e4chtige Quappen zu fangen. Die S\u00fc\u00dfwasserdorsche sind \u00fcbrigens \u00fcber die gesamte Flussl\u00e4nge in gro\u00dfen Zahlen vertreten. Vorsicht! Zwei Buhnek\u00f6pfe liegen auf  kroatischem Gebiet! Die Grenze ist sp\u00e4rlich ausgeschildert. Sie sehen lediglich die auf ein Brett gemalte ungarische Fahne (rot-wei\u00df-gr\u00fcn). Wenn Sie die sehen, denken Sie also nicht an edlen ungarischen Wein, Schnaps oder an G\u00e4nseleber! Das ist die Grenze! Weiter stromabw\u00e4rts finden wir einige toten Arme (45\u00b045\u00b407.47\u201c N, 18\u00b007\u00b439.24 O) und weitere gute Stellen. Die Einm\u00fcndung eines kleinen Kanals namens Fekete v\u00edz (45\u00b047\u00b419.97\u201c N, 18\u00b009\u00b409.06\u201c O) zieht Hechte und Zander wie Magnet an. Leider auch viele Angler. Vereinzelt werden hier auch sch\u00f6ne Welse gefangen. Ab hier stromabw\u00e4rts wieder vorsichtig sein! Es folgt bald ein paar hundert Meter langes kroatisches Gebiet. Dann eine hochinteressante, aber sehr gef\u00e4hrliche Stelle bei dem so genannten Gro\u00dfen Stein (45\u00b047\u00b407.61\u201c N, 18\u00b011\u00b436.61\u201c O). Der Gro\u00dfe Stein \u2013 eigentlich eine alte, meist unter Wasser befindliche Buhne \u2013 ist ber\u00fchmt-ber\u00fcchtigt f\u00fcr seine kapitalen Welse, die hier in der sehr tiefen Au\u00dfenkurve zahlreich zu Hause sind. Hier wird vom Ufer aus ziemlich oft mit gro\u00dfen Gummis auf Zander gefischt, dabei erwischt man manchmal eins von den Ungeheuern. Die ganze Prozedur dauert dann bei geflochtener Schnur mit einer Tragkraft von 15 Kg etwa 10 Sekunden. So viel Zeit braucht der Haken, um sich aufzubiegen. (Es werden weichere Haken verwendet, das Aufbiegen ist einkalkuliert, damit kein unn\u00f6tiger Schnurverlust entsteht und kein Fisch mit \u201ePiercing\u201c weiterleben muss). Auf dem Stein liegt eine Unmenge an Treibholz, es ist unm\u00f6glich, mit einem Boot hier zu ankern oder festzumachen. Au\u00dferdem hat das Wasser hier einen gigantischen Druck, das geankerte Boot w\u00fcrde gef\u00e4hrlich hin und her geschoben. Das Ufer ist hier sehr steil, br\u00fcchig und untersp\u00fclt. Ein Rutsch ins tiefe, strudelnde Wasser kann hier t\u00f6dlich werden! Vern\u00fcnftige Welsangler fischen hier zu zweit oder zu dritt, wenn es soweit ist, holt einer das etwas unterhalb parkende Boot, um den Fisch zu drillen. Ruhiger geht es zu bei dem Kleinen Stein (45\u00b047\u00b409.83\u201c N, 18\u00b011\u00b447.53\u201c O). Die Stelle ist leider mit dem Auto gem\u00fctlich erreichbar, dementsprechend wird sie massiv beangelt. Sch\u00f6ne, oft kapitale Zander f\u00e4ngt man hier. Hier sitzen meist Stippfischer mit 300 Pfund Gep\u00e4ck und fangen ihre Rotfeder in Massen, ohne den Goldwert des Platzes zu sch\u00e4tzen. Schneidertage sind sehr selten. Vom Kleinen Stein stromabw\u00e4rts bis zur Grenze, wo der Fluss in einer sanften Rechtskurve Ungarn verl\u00e4sst, ist die Drau nicht mehr so spektakul\u00e4r. Am Grund sind weniger Unebenheiten, das Flussbett ist auf der ungarischen Seite sandig und ziemlich eben. Die Wassertiefe betr\u00e4gt bei normalem Wasserstand ca. 4 Meter. Die Str\u00f6mungskante liegt auf der kroatischen Seite, unerreichbar auch f\u00fcr weite W\u00fcrfe. Von der Grenzbr\u00fccke bei Dr\u00e1vaszabolcs stromabw\u00e4rts finden wir 2 alte Buhnen und einen Kanaleinlauf (45\u00b04642.68 N, 18\u00b012\u00b458.99 O) die  noch interessant sein k\u00f6nnten. Nach weinigen Kilometern verl\u00e4sst die Drau Ungarn. In der N\u00e4he dieser Stelle liegt der tote Arm Boros-Dr\u00e1va (45\u00b044\u00b442.2`4\u201c N, 18\u00b020\u00b427.84\u201c O). Ein schwer zu beangelndes, extrem h\u00e4ngertr\u00e4chtiges  Gew\u00e4sser mit exzellentem Hechtbestand.<\/p>\n\n\n\n

Sollten Sie Ungarn mit der Absicht des aktiven Fischens besuchen, werden Sie von der Drau begeistert sein.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr das Angeln an der Drau ben\u00f6tigt man eine Jahreslizenz (1.000 HUF) und eine so genannte Regionalkarte f\u00fcr bestimmte Regierungsbezirke (3.600 HUF). Tageskarten gibt es f\u00fcr 800 HUF. Ausgabestellen gibt es in jedem Angelgesch\u00e4ft. Einige gut sortierten Gesch\u00e4fte: MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416, FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116, PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818.<\/p>\n\n\n\n

Es gelten die allgemeinen Verordnungen des ungarischen Fischereigesetzes, die mit den deutschen Gesetzen weitgehend identisch sind. Schonzeiten und Mindestma\u00dfe sind streng einzuhalten! Angeln darf man mit 2 Ruten je 2 Haken. Vergessen Sie den zweiten Haken, der bringt bei der Landung eines Fisches nur \u00c4rger.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Extrem leichtes Angeln ist hier fehl am Platz. F\u00fcr das Grundfischen am Fluss ben\u00f6tigen Sie Bleie in Gewichten um 100 Gramm. Keine runden Bleie - die abrollen k\u00f6nnen - benutzen! Die altbew\u00e4hrten Sargbleie sind gute Wahl. Die Rute sollte 3-3,60 Meter lang sein und ein Wurfgewicht um 100-200 Gramm haben. Gehen Sie mit der Schnurst\u00e4rke (bei Monofile) nicht unter 0,20. An den Buhnenk\u00f6pfen gilt ein Regel: wenn man stromabw\u00e4rts fischt, Endblei benutzen, der Seitenarm mit dem Haken befindet sich etwa 50 cm \u00fcber dem Blei. Umgekehrt ist die Montage beim Fischen an der Druckseite der Buhne. Laufblei und langes Vorfach. Die Str\u00f6mung hebt den K\u00f6der vom Grund an. Zum Spinnfischen bringen Sie 2,70-er oder 3 Meter Ruten mit Wurfgewichten zwischen 80 und 180 Gramm mit. Stabile Station\u00e4rrolle und mittelstarke, gute geflochtene Schn\u00fcre (um 15 Kg Tragkraft) sind wegen des H\u00e4ngergefahrs sehr empfehlenswert.  Zum Outfit: Ziehen Sie festes Schuhwerk, lange Hose, langarmiges Hemd an, im Sommer bringen Sie M\u00fcckenspray in Unmengen mit! Gehen Sie nie alleine zur Drau! Sie k\u00f6nnen in bedrohliche Situationen geraten, in der Sie ohne Unterst\u00fctzung hilflos sind. Vermeiden Sie den Alkoholgenuss am Fluss. Unachtsamkeit und Leichtsinnigkeit k\u00f6nnen hier wirklich schwere Folgen haben!<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
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Fotos der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
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Nun, kommen wir zum Fischen. Es treffen immer mehr E-Mail-Anfragen aus Deutschland und \u00d6sterreich \u00fcber Angelm\u00f6glichkeiten an der Drau ein. Im folgenden Teil werden einige Stellen beschreiben, die bei einem Besuch am Fluss Erfolg versprechen.  Es werden auch die GPS-Koordinaten bekannt gegeben. Beschrieben werden nur solche Stellen, die man ohne Boot aufsuchen kann. Das Befahren des Grenzflusses  ist eine komplizierte Sache.<\/p>\n\n\n\n

Aus hydrogeologischer und  auch anglerischer Sicht teilt sich der Fluss auf ungarischem Gebiet auf zwei unterschiedliche Abschnitte. Der Oberlauf, etwa von der s\u00fcdwestungarischen Grenzstadt Barcs (45\u00b056\u00b450.49\u201c N, 17\u00b027\u00b420.12\u201c O) stromaufw\u00e4rts ist sehr Kurvenreich, bringt enorm schnelles Wasser, tr\u00e4gt haupts\u00e4chlich Kies und Ger\u00f6ll in gro\u00dfen Mengen. Interessantes Ph\u00e4nomen: bei Hochwasser h\u00f6rt man am Ufer die Steine am Grund rollen. Die engen, tiefen Au\u00dfenkurven, Buhnen, Kiesabbaustellen, Steilufern bei den Gemeinden Heresznye (46\u00b003\u00b439.66\u201c N, 17\u00b015\u00b438.67\u201c O) und Bolh\u00f3 (46\u00b002\u00b413.93\u201c N, 17\u00b015\u00b455.56\u201c O) beherbergen die besten Zanderstellen dieses Flussabschnitts. Mittlere und gro\u00dfe Gummishads in den Farben wei\u00df, gelb, dunkelgr\u00fcn und schwarz\/glitter bringen sch\u00f6ne Fische. Im seichten Wasser der st\u00e4ndig wandernden Kiesb\u00e4nke jagen morgens und abends \u2013 bei sonnigem Wetter auch mittags - pr\u00e4chtige Rapfen auf flach laufende Spinner. Man f\u00e4ngt au\u00dferdem regelm\u00e4\u00dfig kapitale Barben und sch\u00f6ne D\u00f6beln. Die Huchenf\u00e4nge sind etwas zur\u00fcckgegangen, einige Exemplare werden von schlauen Einheimischen erbeutet, die ihre Geheimnisse gerne ins Grab nehmen. Das Angeln am Oberlauf hat eine unangenehme T\u00fccke. Der Grenzverlauf zwischen Ungarn und Kroatien ist hier derma\u00dfen kompliziert, dass es f\u00fcr Fremde keine Chancen gibt, den zu \u00fcberblicken. Vermeiden Sie lange Spazierg\u00e4nge am Ufer, sonst werden Sie binnen weniger Stunden  zahlreiche Grenzverletzungen begehen und Sie werden streng bestraft! Verlassen Sie sich nicht auf Touristenkarten! Karl Wekesser besitzt eine Karte des ungarischen Grenzschutzes, selbst die kann das Orientierungsproblem nur bedingt l\u00f6sen. Am besten stets die Einheimischen fragen!<\/p>\n\n\n\n

Von der erw\u00e4hnten Stadt Barcs stromabw\u00e4rts beruhigt sich die Drau verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig. Der Fluss wird breiter, die Kurven verlaufen in gr\u00f6\u00dferen B\u00f6gen. Der Grund ist sandig, teils mit Schlamm bedeckt. Durch den imposanten M\u00e4anderlauf des Flusses bilden sich am Unterlauf hochinteressante Altarme, die bei Niedrigwasser  durch Abertausende von Tonnen Sand vom Hauptstrom abgeschnitten werden. So entstehen paradiesische Pl\u00e4tze f\u00fcr Hechtangler. Mein Lieblingsplatz ist ein Wirrwarr an kleineren Altarmen, toten Armen und Seen in der N\u00e4he des Dorfes Majl\u00e1tpuszta (45\u00b046\u00b433.26 N, 18\u00b002\u00b408.16 O). In den Altarmen l\u00e4sst sich mit nahezu allen Methoden angeln. Wegen der H\u00e4ngergefahr bevorzuge ich das Posenfischen. Fischen Sie nicht zu leicht, hier leben auch kleinere  Welse! Sehr verbreitet sind Feederruten der Klasse \u201eHeavy\u201c. Karpfenfischer werden hier auch gut bedient.<\/p>\n\n\n\n

Etwas weiter stromabw\u00e4rts (45\u00b045\u00b432.21\u201c N, 18\u00b005\u00b430.32 O) finden Sie insgesamt 5 Buhnen in Abst\u00e4nden von einigen Hundert Metern. Ausgezeichnete Pl\u00e4tze f\u00fcr Gro\u00dfwelse. Vor einigen Buhnenk\u00f6pfen ist der Fluss 6 bis 10 Meter Tief, in den ruhigen Bereichen der starken R\u00fcckstr\u00f6men lauern vom Ende Mai bis September kapitale Welse. Sie werden auf Grund mit allen m\u00f6glichen Naturk\u00f6dern gefangen. Ohne Boot haben Sie allerdings in der Str\u00f6mung keine Chance, Exemplare \u00fcber die 40 Pfund Marke zu landen. Die drei unteren Buhnen sind seichter, hier werden regelm\u00e4\u00dfig sch\u00f6ne Zander und Hechte mit Gummifisch und gro\u00dfen Jerkbaits gefangen. Bei Niedrigwasser im Sommer tr\u00e4gt die Drau ziemlich klares Wasser. W\u00e4hlen Sie dunkle Farben! Interessant sind diese Buhnen auch im Winter. Bei Minusgraden hat man die M\u00f6glichkeit, rekordverd\u00e4chtige Quappen zu fangen. Die S\u00fc\u00dfwasserdorsche sind \u00fcbrigens \u00fcber die gesamte Flussl\u00e4nge in gro\u00dfen Zahlen vertreten. Vorsicht! Zwei Buhnek\u00f6pfe liegen auf  kroatischem Gebiet! Die Grenze ist sp\u00e4rlich ausgeschildert. Sie sehen lediglich die auf ein Brett gemalte ungarische Fahne (rot-wei\u00df-gr\u00fcn). Wenn Sie die sehen, denken Sie also nicht an edlen ungarischen Wein, Schnaps oder an G\u00e4nseleber! Das ist die Grenze! Weiter stromabw\u00e4rts finden wir einige toten Arme (45\u00b045\u00b407.47\u201c N, 18\u00b007\u00b439.24 O) und weitere gute Stellen. Die Einm\u00fcndung eines kleinen Kanals namens Fekete v\u00edz (45\u00b047\u00b419.97\u201c N, 18\u00b009\u00b409.06\u201c O) zieht Hechte und Zander wie Magnet an. Leider auch viele Angler. Vereinzelt werden hier auch sch\u00f6ne Welse gefangen. Ab hier stromabw\u00e4rts wieder vorsichtig sein! Es folgt bald ein paar hundert Meter langes kroatisches Gebiet. Dann eine hochinteressante, aber sehr gef\u00e4hrliche Stelle bei dem so genannten Gro\u00dfen Stein (45\u00b047\u00b407.61\u201c N, 18\u00b011\u00b436.61\u201c O). Der Gro\u00dfe Stein \u2013 eigentlich eine alte, meist unter Wasser befindliche Buhne \u2013 ist ber\u00fchmt-ber\u00fcchtigt f\u00fcr seine kapitalen Welse, die hier in der sehr tiefen Au\u00dfenkurve zahlreich zu Hause sind. Hier wird vom Ufer aus ziemlich oft mit gro\u00dfen Gummis auf Zander gefischt, dabei erwischt man manchmal eins von den Ungeheuern. Die ganze Prozedur dauert dann bei geflochtener Schnur mit einer Tragkraft von 15 Kg etwa 10 Sekunden. So viel Zeit braucht der Haken, um sich aufzubiegen. (Es werden weichere Haken verwendet, das Aufbiegen ist einkalkuliert, damit kein unn\u00f6tiger Schnurverlust entsteht und kein Fisch mit \u201ePiercing\u201c weiterleben muss). Auf dem Stein liegt eine Unmenge an Treibholz, es ist unm\u00f6glich, mit einem Boot hier zu ankern oder festzumachen. Au\u00dferdem hat das Wasser hier einen gigantischen Druck, das geankerte Boot w\u00fcrde gef\u00e4hrlich hin und her geschoben. Das Ufer ist hier sehr steil, br\u00fcchig und untersp\u00fclt. Ein Rutsch ins tiefe, strudelnde Wasser kann hier t\u00f6dlich werden! Vern\u00fcnftige Welsangler fischen hier zu zweit oder zu dritt, wenn es soweit ist, holt einer das etwas unterhalb parkende Boot, um den Fisch zu drillen. Ruhiger geht es zu bei dem Kleinen Stein (45\u00b047\u00b409.83\u201c N, 18\u00b011\u00b447.53\u201c O). Die Stelle ist leider mit dem Auto gem\u00fctlich erreichbar, dementsprechend wird sie massiv beangelt. Sch\u00f6ne, oft kapitale Zander f\u00e4ngt man hier. Hier sitzen meist Stippfischer mit 300 Pfund Gep\u00e4ck und fangen ihre Rotfeder in Massen, ohne den Goldwert des Platzes zu sch\u00e4tzen. Schneidertage sind sehr selten. Vom Kleinen Stein stromabw\u00e4rts bis zur Grenze, wo der Fluss in einer sanften Rechtskurve Ungarn verl\u00e4sst, ist die Drau nicht mehr so spektakul\u00e4r. Am Grund sind weniger Unebenheiten, das Flussbett ist auf der ungarischen Seite sandig und ziemlich eben. Die Wassertiefe betr\u00e4gt bei normalem Wasserstand ca. 4 Meter. Die Str\u00f6mungskante liegt auf der kroatischen Seite, unerreichbar auch f\u00fcr weite W\u00fcrfe. Von der Grenzbr\u00fccke bei Dr\u00e1vaszabolcs stromabw\u00e4rts finden wir 2 alte Buhnen und einen Kanaleinlauf (45\u00b04642.68 N, 18\u00b012\u00b458.99 O) die  noch interessant sein k\u00f6nnten. Nach weinigen Kilometern verl\u00e4sst die Drau Ungarn. In der N\u00e4he dieser Stelle liegt der tote Arm Boros-Dr\u00e1va (45\u00b044\u00b442.2`4\u201c N, 18\u00b020\u00b427.84\u201c O). Ein schwer zu beangelndes, extrem h\u00e4ngertr\u00e4chtiges  Gew\u00e4sser mit exzellentem Hechtbestand.<\/p>\n\n\n\n

Sollten Sie Ungarn mit der Absicht des aktiven Fischens besuchen, werden Sie von der Drau begeistert sein.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr das Angeln an der Drau ben\u00f6tigt man eine Jahreslizenz (1.000 HUF) und eine so genannte Regionalkarte f\u00fcr bestimmte Regierungsbezirke (3.600 HUF). Tageskarten gibt es f\u00fcr 800 HUF. Ausgabestellen gibt es in jedem Angelgesch\u00e4ft. Einige gut sortierten Gesch\u00e4fte: MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416, FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116, PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818.<\/p>\n\n\n\n

Es gelten die allgemeinen Verordnungen des ungarischen Fischereigesetzes, die mit den deutschen Gesetzen weitgehend identisch sind. Schonzeiten und Mindestma\u00dfe sind streng einzuhalten! Angeln darf man mit 2 Ruten je 2 Haken. Vergessen Sie den zweiten Haken, der bringt bei der Landung eines Fisches nur \u00c4rger.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Extrem leichtes Angeln ist hier fehl am Platz. F\u00fcr das Grundfischen am Fluss ben\u00f6tigen Sie Bleie in Gewichten um 100 Gramm. Keine runden Bleie - die abrollen k\u00f6nnen - benutzen! Die altbew\u00e4hrten Sargbleie sind gute Wahl. Die Rute sollte 3-3,60 Meter lang sein und ein Wurfgewicht um 100-200 Gramm haben. Gehen Sie mit der Schnurst\u00e4rke (bei Monofile) nicht unter 0,20. An den Buhnenk\u00f6pfen gilt ein Regel: wenn man stromabw\u00e4rts fischt, Endblei benutzen, der Seitenarm mit dem Haken befindet sich etwa 50 cm \u00fcber dem Blei. Umgekehrt ist die Montage beim Fischen an der Druckseite der Buhne. Laufblei und langes Vorfach. Die Str\u00f6mung hebt den K\u00f6der vom Grund an. Zum Spinnfischen bringen Sie 2,70-er oder 3 Meter Ruten mit Wurfgewichten zwischen 80 und 180 Gramm mit. Stabile Station\u00e4rrolle und mittelstarke, gute geflochtene Schn\u00fcre (um 15 Kg Tragkraft) sind wegen des H\u00e4ngergefahrs sehr empfehlenswert.  Zum Outfit: Ziehen Sie festes Schuhwerk, lange Hose, langarmiges Hemd an, im Sommer bringen Sie M\u00fcckenspray in Unmengen mit! Gehen Sie nie alleine zur Drau! Sie k\u00f6nnen in bedrohliche Situationen geraten, in der Sie ohne Unterst\u00fctzung hilflos sind. Vermeiden Sie den Alkoholgenuss am Fluss. Unachtsamkeit und Leichtsinnigkeit k\u00f6nnen hier wirklich schwere Folgen haben!<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
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Fotos der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
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Auf der 170 Stromkilometer langen Strecke (die tats\u00e4chliche L\u00e4nge des schlingenden Flusses ist wesentlich gr\u00f6\u00dfer) gibt es mittlerweile zahlreiche Stellen, die man mit einem einigerma\u00dfen gel\u00e4ndet\u00fcchtigen Wagen gut erreichen kann. Genau diese Stellen sind f\u00fcr mich v\u00f6llig uninteressant. Betritt man jedoch den s\u00fcdpannonischen Urwald entlang des Flusses, l\u00e4sst den Wagen stehen und scheut keine Fu\u00dfstrecken \u00fcber 5-10 Kilometer, findet atemberaubende, wilde Landschaft und Stellen, die regelrecht nach Fisch riechen.  Die wahre Drau ist aber ungemein schwer zu beangeln. Durch die Beschaffenheit des Flussbettes flie\u00dfen die Wassermassen enorm unruhig, es bilden sich starke Strudel, untersp\u00fclte Uferstrecken. Im Unterwasser liegt in sich verhaktes und verwickeltes Treibholz, einige Baumst\u00e4mme werden von der Str\u00f6mung pl\u00f6tzlich befreit und schie\u00dfen mit Urgewalt vor unserer Nase wie U-Boote auf die Oberfl\u00e4che. Die Gewalt des brodelnden Wassers fr\u00e4st in das durchschnittlich 3,5-4 m tiefe Flussbett riesige L\u00f6cher, die an manchen Stellen bis zu 15 m tief sind. Rund um diese L\u00f6cher herrschen katastrophale Zust\u00e4nde. Der Flussrichtung entgegengesetzte Unterwasserstr\u00f6mungen schieben unser 100 Gramm schweres Blei pl\u00f6tzlich stromaufw\u00e4rts, man sp\u00fcrt den Bodenkontakt erst, wenn das Blei samt Haken und Schnur im Ge\u00e4st hoffnungslos h\u00e4ngen geblieben ist. Solche Stellen sind das beste Mittel, um das Grundangeln definitiv  abzugew\u00f6hnen.<\/p>\n\n\n\n

Nun, kommen wir zum Fischen. Es treffen immer mehr E-Mail-Anfragen aus Deutschland und \u00d6sterreich \u00fcber Angelm\u00f6glichkeiten an der Drau ein. Im folgenden Teil werden einige Stellen beschreiben, die bei einem Besuch am Fluss Erfolg versprechen.  Es werden auch die GPS-Koordinaten bekannt gegeben. Beschrieben werden nur solche Stellen, die man ohne Boot aufsuchen kann. Das Befahren des Grenzflusses  ist eine komplizierte Sache.<\/p>\n\n\n\n

Aus hydrogeologischer und  auch anglerischer Sicht teilt sich der Fluss auf ungarischem Gebiet auf zwei unterschiedliche Abschnitte. Der Oberlauf, etwa von der s\u00fcdwestungarischen Grenzstadt Barcs (45\u00b056\u00b450.49\u201c N, 17\u00b027\u00b420.12\u201c O) stromaufw\u00e4rts ist sehr Kurvenreich, bringt enorm schnelles Wasser, tr\u00e4gt haupts\u00e4chlich Kies und Ger\u00f6ll in gro\u00dfen Mengen. Interessantes Ph\u00e4nomen: bei Hochwasser h\u00f6rt man am Ufer die Steine am Grund rollen. Die engen, tiefen Au\u00dfenkurven, Buhnen, Kiesabbaustellen, Steilufern bei den Gemeinden Heresznye (46\u00b003\u00b439.66\u201c N, 17\u00b015\u00b438.67\u201c O) und Bolh\u00f3 (46\u00b002\u00b413.93\u201c N, 17\u00b015\u00b455.56\u201c O) beherbergen die besten Zanderstellen dieses Flussabschnitts. Mittlere und gro\u00dfe Gummishads in den Farben wei\u00df, gelb, dunkelgr\u00fcn und schwarz\/glitter bringen sch\u00f6ne Fische. Im seichten Wasser der st\u00e4ndig wandernden Kiesb\u00e4nke jagen morgens und abends \u2013 bei sonnigem Wetter auch mittags - pr\u00e4chtige Rapfen auf flach laufende Spinner. Man f\u00e4ngt au\u00dferdem regelm\u00e4\u00dfig kapitale Barben und sch\u00f6ne D\u00f6beln. Die Huchenf\u00e4nge sind etwas zur\u00fcckgegangen, einige Exemplare werden von schlauen Einheimischen erbeutet, die ihre Geheimnisse gerne ins Grab nehmen. Das Angeln am Oberlauf hat eine unangenehme T\u00fccke. Der Grenzverlauf zwischen Ungarn und Kroatien ist hier derma\u00dfen kompliziert, dass es f\u00fcr Fremde keine Chancen gibt, den zu \u00fcberblicken. Vermeiden Sie lange Spazierg\u00e4nge am Ufer, sonst werden Sie binnen weniger Stunden  zahlreiche Grenzverletzungen begehen und Sie werden streng bestraft! Verlassen Sie sich nicht auf Touristenkarten! Karl Wekesser besitzt eine Karte des ungarischen Grenzschutzes, selbst die kann das Orientierungsproblem nur bedingt l\u00f6sen. Am besten stets die Einheimischen fragen!<\/p>\n\n\n\n

Von der erw\u00e4hnten Stadt Barcs stromabw\u00e4rts beruhigt sich die Drau verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig. Der Fluss wird breiter, die Kurven verlaufen in gr\u00f6\u00dferen B\u00f6gen. Der Grund ist sandig, teils mit Schlamm bedeckt. Durch den imposanten M\u00e4anderlauf des Flusses bilden sich am Unterlauf hochinteressante Altarme, die bei Niedrigwasser  durch Abertausende von Tonnen Sand vom Hauptstrom abgeschnitten werden. So entstehen paradiesische Pl\u00e4tze f\u00fcr Hechtangler. Mein Lieblingsplatz ist ein Wirrwarr an kleineren Altarmen, toten Armen und Seen in der N\u00e4he des Dorfes Majl\u00e1tpuszta (45\u00b046\u00b433.26 N, 18\u00b002\u00b408.16 O). In den Altarmen l\u00e4sst sich mit nahezu allen Methoden angeln. Wegen der H\u00e4ngergefahr bevorzuge ich das Posenfischen. Fischen Sie nicht zu leicht, hier leben auch kleinere  Welse! Sehr verbreitet sind Feederruten der Klasse \u201eHeavy\u201c. Karpfenfischer werden hier auch gut bedient.<\/p>\n\n\n\n

Etwas weiter stromabw\u00e4rts (45\u00b045\u00b432.21\u201c N, 18\u00b005\u00b430.32 O) finden Sie insgesamt 5 Buhnen in Abst\u00e4nden von einigen Hundert Metern. Ausgezeichnete Pl\u00e4tze f\u00fcr Gro\u00dfwelse. Vor einigen Buhnenk\u00f6pfen ist der Fluss 6 bis 10 Meter Tief, in den ruhigen Bereichen der starken R\u00fcckstr\u00f6men lauern vom Ende Mai bis September kapitale Welse. Sie werden auf Grund mit allen m\u00f6glichen Naturk\u00f6dern gefangen. Ohne Boot haben Sie allerdings in der Str\u00f6mung keine Chance, Exemplare \u00fcber die 40 Pfund Marke zu landen. Die drei unteren Buhnen sind seichter, hier werden regelm\u00e4\u00dfig sch\u00f6ne Zander und Hechte mit Gummifisch und gro\u00dfen Jerkbaits gefangen. Bei Niedrigwasser im Sommer tr\u00e4gt die Drau ziemlich klares Wasser. W\u00e4hlen Sie dunkle Farben! Interessant sind diese Buhnen auch im Winter. Bei Minusgraden hat man die M\u00f6glichkeit, rekordverd\u00e4chtige Quappen zu fangen. Die S\u00fc\u00dfwasserdorsche sind \u00fcbrigens \u00fcber die gesamte Flussl\u00e4nge in gro\u00dfen Zahlen vertreten. Vorsicht! Zwei Buhnek\u00f6pfe liegen auf  kroatischem Gebiet! Die Grenze ist sp\u00e4rlich ausgeschildert. Sie sehen lediglich die auf ein Brett gemalte ungarische Fahne (rot-wei\u00df-gr\u00fcn). Wenn Sie die sehen, denken Sie also nicht an edlen ungarischen Wein, Schnaps oder an G\u00e4nseleber! Das ist die Grenze! Weiter stromabw\u00e4rts finden wir einige toten Arme (45\u00b045\u00b407.47\u201c N, 18\u00b007\u00b439.24 O) und weitere gute Stellen. Die Einm\u00fcndung eines kleinen Kanals namens Fekete v\u00edz (45\u00b047\u00b419.97\u201c N, 18\u00b009\u00b409.06\u201c O) zieht Hechte und Zander wie Magnet an. Leider auch viele Angler. Vereinzelt werden hier auch sch\u00f6ne Welse gefangen. Ab hier stromabw\u00e4rts wieder vorsichtig sein! Es folgt bald ein paar hundert Meter langes kroatisches Gebiet. Dann eine hochinteressante, aber sehr gef\u00e4hrliche Stelle bei dem so genannten Gro\u00dfen Stein (45\u00b047\u00b407.61\u201c N, 18\u00b011\u00b436.61\u201c O). Der Gro\u00dfe Stein \u2013 eigentlich eine alte, meist unter Wasser befindliche Buhne \u2013 ist ber\u00fchmt-ber\u00fcchtigt f\u00fcr seine kapitalen Welse, die hier in der sehr tiefen Au\u00dfenkurve zahlreich zu Hause sind. Hier wird vom Ufer aus ziemlich oft mit gro\u00dfen Gummis auf Zander gefischt, dabei erwischt man manchmal eins von den Ungeheuern. Die ganze Prozedur dauert dann bei geflochtener Schnur mit einer Tragkraft von 15 Kg etwa 10 Sekunden. So viel Zeit braucht der Haken, um sich aufzubiegen. (Es werden weichere Haken verwendet, das Aufbiegen ist einkalkuliert, damit kein unn\u00f6tiger Schnurverlust entsteht und kein Fisch mit \u201ePiercing\u201c weiterleben muss). Auf dem Stein liegt eine Unmenge an Treibholz, es ist unm\u00f6glich, mit einem Boot hier zu ankern oder festzumachen. Au\u00dferdem hat das Wasser hier einen gigantischen Druck, das geankerte Boot w\u00fcrde gef\u00e4hrlich hin und her geschoben. Das Ufer ist hier sehr steil, br\u00fcchig und untersp\u00fclt. Ein Rutsch ins tiefe, strudelnde Wasser kann hier t\u00f6dlich werden! Vern\u00fcnftige Welsangler fischen hier zu zweit oder zu dritt, wenn es soweit ist, holt einer das etwas unterhalb parkende Boot, um den Fisch zu drillen. Ruhiger geht es zu bei dem Kleinen Stein (45\u00b047\u00b409.83\u201c N, 18\u00b011\u00b447.53\u201c O). Die Stelle ist leider mit dem Auto gem\u00fctlich erreichbar, dementsprechend wird sie massiv beangelt. Sch\u00f6ne, oft kapitale Zander f\u00e4ngt man hier. Hier sitzen meist Stippfischer mit 300 Pfund Gep\u00e4ck und fangen ihre Rotfeder in Massen, ohne den Goldwert des Platzes zu sch\u00e4tzen. Schneidertage sind sehr selten. Vom Kleinen Stein stromabw\u00e4rts bis zur Grenze, wo der Fluss in einer sanften Rechtskurve Ungarn verl\u00e4sst, ist die Drau nicht mehr so spektakul\u00e4r. Am Grund sind weniger Unebenheiten, das Flussbett ist auf der ungarischen Seite sandig und ziemlich eben. Die Wassertiefe betr\u00e4gt bei normalem Wasserstand ca. 4 Meter. Die Str\u00f6mungskante liegt auf der kroatischen Seite, unerreichbar auch f\u00fcr weite W\u00fcrfe. Von der Grenzbr\u00fccke bei Dr\u00e1vaszabolcs stromabw\u00e4rts finden wir 2 alte Buhnen und einen Kanaleinlauf (45\u00b04642.68 N, 18\u00b012\u00b458.99 O) die  noch interessant sein k\u00f6nnten. Nach weinigen Kilometern verl\u00e4sst die Drau Ungarn. In der N\u00e4he dieser Stelle liegt der tote Arm Boros-Dr\u00e1va (45\u00b044\u00b442.2`4\u201c N, 18\u00b020\u00b427.84\u201c O). Ein schwer zu beangelndes, extrem h\u00e4ngertr\u00e4chtiges  Gew\u00e4sser mit exzellentem Hechtbestand.<\/p>\n\n\n\n

Sollten Sie Ungarn mit der Absicht des aktiven Fischens besuchen, werden Sie von der Drau begeistert sein.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr das Angeln an der Drau ben\u00f6tigt man eine Jahreslizenz (1.000 HUF) und eine so genannte Regionalkarte f\u00fcr bestimmte Regierungsbezirke (3.600 HUF). Tageskarten gibt es f\u00fcr 800 HUF. Ausgabestellen gibt es in jedem Angelgesch\u00e4ft. Einige gut sortierten Gesch\u00e4fte: MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416, FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116, PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818.<\/p>\n\n\n\n

Es gelten die allgemeinen Verordnungen des ungarischen Fischereigesetzes, die mit den deutschen Gesetzen weitgehend identisch sind. Schonzeiten und Mindestma\u00dfe sind streng einzuhalten! Angeln darf man mit 2 Ruten je 2 Haken. Vergessen Sie den zweiten Haken, der bringt bei der Landung eines Fisches nur \u00c4rger.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Extrem leichtes Angeln ist hier fehl am Platz. F\u00fcr das Grundfischen am Fluss ben\u00f6tigen Sie Bleie in Gewichten um 100 Gramm. Keine runden Bleie - die abrollen k\u00f6nnen - benutzen! Die altbew\u00e4hrten Sargbleie sind gute Wahl. Die Rute sollte 3-3,60 Meter lang sein und ein Wurfgewicht um 100-200 Gramm haben. Gehen Sie mit der Schnurst\u00e4rke (bei Monofile) nicht unter 0,20. An den Buhnenk\u00f6pfen gilt ein Regel: wenn man stromabw\u00e4rts fischt, Endblei benutzen, der Seitenarm mit dem Haken befindet sich etwa 50 cm \u00fcber dem Blei. Umgekehrt ist die Montage beim Fischen an der Druckseite der Buhne. Laufblei und langes Vorfach. Die Str\u00f6mung hebt den K\u00f6der vom Grund an. Zum Spinnfischen bringen Sie 2,70-er oder 3 Meter Ruten mit Wurfgewichten zwischen 80 und 180 Gramm mit. Stabile Station\u00e4rrolle und mittelstarke, gute geflochtene Schn\u00fcre (um 15 Kg Tragkraft) sind wegen des H\u00e4ngergefahrs sehr empfehlenswert.  Zum Outfit: Ziehen Sie festes Schuhwerk, lange Hose, langarmiges Hemd an, im Sommer bringen Sie M\u00fcckenspray in Unmengen mit! Gehen Sie nie alleine zur Drau! Sie k\u00f6nnen in bedrohliche Situationen geraten, in der Sie ohne Unterst\u00fctzung hilflos sind. Vermeiden Sie den Alkoholgenuss am Fluss. Unachtsamkeit und Leichtsinnigkeit k\u00f6nnen hier wirklich schwere Folgen haben!<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
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Fotos der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
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Seit dem sind die W\u00f6lfe und Jugoslawien verschwunden. Die Natur ist geblieben. Das es so ist, und dass wir in dieser rauen Umgebung weitgehend ungest\u00f6rt angeln k\u00f6nnen, verdanken wir einer Initiative, die im Jahre 1996 die Erschlie\u00dfung des Donau-Drau-Nationalparks erm\u00f6glicht hat.<\/p>\n\n\n\n

Auf der 170 Stromkilometer langen Strecke (die tats\u00e4chliche L\u00e4nge des schlingenden Flusses ist wesentlich gr\u00f6\u00dfer) gibt es mittlerweile zahlreiche Stellen, die man mit einem einigerma\u00dfen gel\u00e4ndet\u00fcchtigen Wagen gut erreichen kann. Genau diese Stellen sind f\u00fcr mich v\u00f6llig uninteressant. Betritt man jedoch den s\u00fcdpannonischen Urwald entlang des Flusses, l\u00e4sst den Wagen stehen und scheut keine Fu\u00dfstrecken \u00fcber 5-10 Kilometer, findet atemberaubende, wilde Landschaft und Stellen, die regelrecht nach Fisch riechen.  Die wahre Drau ist aber ungemein schwer zu beangeln. Durch die Beschaffenheit des Flussbettes flie\u00dfen die Wassermassen enorm unruhig, es bilden sich starke Strudel, untersp\u00fclte Uferstrecken. Im Unterwasser liegt in sich verhaktes und verwickeltes Treibholz, einige Baumst\u00e4mme werden von der Str\u00f6mung pl\u00f6tzlich befreit und schie\u00dfen mit Urgewalt vor unserer Nase wie U-Boote auf die Oberfl\u00e4che. Die Gewalt des brodelnden Wassers fr\u00e4st in das durchschnittlich 3,5-4 m tiefe Flussbett riesige L\u00f6cher, die an manchen Stellen bis zu 15 m tief sind. Rund um diese L\u00f6cher herrschen katastrophale Zust\u00e4nde. Der Flussrichtung entgegengesetzte Unterwasserstr\u00f6mungen schieben unser 100 Gramm schweres Blei pl\u00f6tzlich stromaufw\u00e4rts, man sp\u00fcrt den Bodenkontakt erst, wenn das Blei samt Haken und Schnur im Ge\u00e4st hoffnungslos h\u00e4ngen geblieben ist. Solche Stellen sind das beste Mittel, um das Grundangeln definitiv  abzugew\u00f6hnen.<\/p>\n\n\n\n

Nun, kommen wir zum Fischen. Es treffen immer mehr E-Mail-Anfragen aus Deutschland und \u00d6sterreich \u00fcber Angelm\u00f6glichkeiten an der Drau ein. Im folgenden Teil werden einige Stellen beschreiben, die bei einem Besuch am Fluss Erfolg versprechen.  Es werden auch die GPS-Koordinaten bekannt gegeben. Beschrieben werden nur solche Stellen, die man ohne Boot aufsuchen kann. Das Befahren des Grenzflusses  ist eine komplizierte Sache.<\/p>\n\n\n\n

Aus hydrogeologischer und  auch anglerischer Sicht teilt sich der Fluss auf ungarischem Gebiet auf zwei unterschiedliche Abschnitte. Der Oberlauf, etwa von der s\u00fcdwestungarischen Grenzstadt Barcs (45\u00b056\u00b450.49\u201c N, 17\u00b027\u00b420.12\u201c O) stromaufw\u00e4rts ist sehr Kurvenreich, bringt enorm schnelles Wasser, tr\u00e4gt haupts\u00e4chlich Kies und Ger\u00f6ll in gro\u00dfen Mengen. Interessantes Ph\u00e4nomen: bei Hochwasser h\u00f6rt man am Ufer die Steine am Grund rollen. Die engen, tiefen Au\u00dfenkurven, Buhnen, Kiesabbaustellen, Steilufern bei den Gemeinden Heresznye (46\u00b003\u00b439.66\u201c N, 17\u00b015\u00b438.67\u201c O) und Bolh\u00f3 (46\u00b002\u00b413.93\u201c N, 17\u00b015\u00b455.56\u201c O) beherbergen die besten Zanderstellen dieses Flussabschnitts. Mittlere und gro\u00dfe Gummishads in den Farben wei\u00df, gelb, dunkelgr\u00fcn und schwarz\/glitter bringen sch\u00f6ne Fische. Im seichten Wasser der st\u00e4ndig wandernden Kiesb\u00e4nke jagen morgens und abends \u2013 bei sonnigem Wetter auch mittags - pr\u00e4chtige Rapfen auf flach laufende Spinner. Man f\u00e4ngt au\u00dferdem regelm\u00e4\u00dfig kapitale Barben und sch\u00f6ne D\u00f6beln. Die Huchenf\u00e4nge sind etwas zur\u00fcckgegangen, einige Exemplare werden von schlauen Einheimischen erbeutet, die ihre Geheimnisse gerne ins Grab nehmen. Das Angeln am Oberlauf hat eine unangenehme T\u00fccke. Der Grenzverlauf zwischen Ungarn und Kroatien ist hier derma\u00dfen kompliziert, dass es f\u00fcr Fremde keine Chancen gibt, den zu \u00fcberblicken. Vermeiden Sie lange Spazierg\u00e4nge am Ufer, sonst werden Sie binnen weniger Stunden  zahlreiche Grenzverletzungen begehen und Sie werden streng bestraft! Verlassen Sie sich nicht auf Touristenkarten! Karl Wekesser besitzt eine Karte des ungarischen Grenzschutzes, selbst die kann das Orientierungsproblem nur bedingt l\u00f6sen. Am besten stets die Einheimischen fragen!<\/p>\n\n\n\n

Von der erw\u00e4hnten Stadt Barcs stromabw\u00e4rts beruhigt sich die Drau verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig. Der Fluss wird breiter, die Kurven verlaufen in gr\u00f6\u00dferen B\u00f6gen. Der Grund ist sandig, teils mit Schlamm bedeckt. Durch den imposanten M\u00e4anderlauf des Flusses bilden sich am Unterlauf hochinteressante Altarme, die bei Niedrigwasser  durch Abertausende von Tonnen Sand vom Hauptstrom abgeschnitten werden. So entstehen paradiesische Pl\u00e4tze f\u00fcr Hechtangler. Mein Lieblingsplatz ist ein Wirrwarr an kleineren Altarmen, toten Armen und Seen in der N\u00e4he des Dorfes Majl\u00e1tpuszta (45\u00b046\u00b433.26 N, 18\u00b002\u00b408.16 O). In den Altarmen l\u00e4sst sich mit nahezu allen Methoden angeln. Wegen der H\u00e4ngergefahr bevorzuge ich das Posenfischen. Fischen Sie nicht zu leicht, hier leben auch kleinere  Welse! Sehr verbreitet sind Feederruten der Klasse \u201eHeavy\u201c. Karpfenfischer werden hier auch gut bedient.<\/p>\n\n\n\n

Etwas weiter stromabw\u00e4rts (45\u00b045\u00b432.21\u201c N, 18\u00b005\u00b430.32 O) finden Sie insgesamt 5 Buhnen in Abst\u00e4nden von einigen Hundert Metern. Ausgezeichnete Pl\u00e4tze f\u00fcr Gro\u00dfwelse. Vor einigen Buhnenk\u00f6pfen ist der Fluss 6 bis 10 Meter Tief, in den ruhigen Bereichen der starken R\u00fcckstr\u00f6men lauern vom Ende Mai bis September kapitale Welse. Sie werden auf Grund mit allen m\u00f6glichen Naturk\u00f6dern gefangen. Ohne Boot haben Sie allerdings in der Str\u00f6mung keine Chance, Exemplare \u00fcber die 40 Pfund Marke zu landen. Die drei unteren Buhnen sind seichter, hier werden regelm\u00e4\u00dfig sch\u00f6ne Zander und Hechte mit Gummifisch und gro\u00dfen Jerkbaits gefangen. Bei Niedrigwasser im Sommer tr\u00e4gt die Drau ziemlich klares Wasser. W\u00e4hlen Sie dunkle Farben! Interessant sind diese Buhnen auch im Winter. Bei Minusgraden hat man die M\u00f6glichkeit, rekordverd\u00e4chtige Quappen zu fangen. Die S\u00fc\u00dfwasserdorsche sind \u00fcbrigens \u00fcber die gesamte Flussl\u00e4nge in gro\u00dfen Zahlen vertreten. Vorsicht! Zwei Buhnek\u00f6pfe liegen auf  kroatischem Gebiet! Die Grenze ist sp\u00e4rlich ausgeschildert. Sie sehen lediglich die auf ein Brett gemalte ungarische Fahne (rot-wei\u00df-gr\u00fcn). Wenn Sie die sehen, denken Sie also nicht an edlen ungarischen Wein, Schnaps oder an G\u00e4nseleber! Das ist die Grenze! Weiter stromabw\u00e4rts finden wir einige toten Arme (45\u00b045\u00b407.47\u201c N, 18\u00b007\u00b439.24 O) und weitere gute Stellen. Die Einm\u00fcndung eines kleinen Kanals namens Fekete v\u00edz (45\u00b047\u00b419.97\u201c N, 18\u00b009\u00b409.06\u201c O) zieht Hechte und Zander wie Magnet an. Leider auch viele Angler. Vereinzelt werden hier auch sch\u00f6ne Welse gefangen. Ab hier stromabw\u00e4rts wieder vorsichtig sein! Es folgt bald ein paar hundert Meter langes kroatisches Gebiet. Dann eine hochinteressante, aber sehr gef\u00e4hrliche Stelle bei dem so genannten Gro\u00dfen Stein (45\u00b047\u00b407.61\u201c N, 18\u00b011\u00b436.61\u201c O). Der Gro\u00dfe Stein \u2013 eigentlich eine alte, meist unter Wasser befindliche Buhne \u2013 ist ber\u00fchmt-ber\u00fcchtigt f\u00fcr seine kapitalen Welse, die hier in der sehr tiefen Au\u00dfenkurve zahlreich zu Hause sind. Hier wird vom Ufer aus ziemlich oft mit gro\u00dfen Gummis auf Zander gefischt, dabei erwischt man manchmal eins von den Ungeheuern. Die ganze Prozedur dauert dann bei geflochtener Schnur mit einer Tragkraft von 15 Kg etwa 10 Sekunden. So viel Zeit braucht der Haken, um sich aufzubiegen. (Es werden weichere Haken verwendet, das Aufbiegen ist einkalkuliert, damit kein unn\u00f6tiger Schnurverlust entsteht und kein Fisch mit \u201ePiercing\u201c weiterleben muss). Auf dem Stein liegt eine Unmenge an Treibholz, es ist unm\u00f6glich, mit einem Boot hier zu ankern oder festzumachen. Au\u00dferdem hat das Wasser hier einen gigantischen Druck, das geankerte Boot w\u00fcrde gef\u00e4hrlich hin und her geschoben. Das Ufer ist hier sehr steil, br\u00fcchig und untersp\u00fclt. Ein Rutsch ins tiefe, strudelnde Wasser kann hier t\u00f6dlich werden! Vern\u00fcnftige Welsangler fischen hier zu zweit oder zu dritt, wenn es soweit ist, holt einer das etwas unterhalb parkende Boot, um den Fisch zu drillen. Ruhiger geht es zu bei dem Kleinen Stein (45\u00b047\u00b409.83\u201c N, 18\u00b011\u00b447.53\u201c O). Die Stelle ist leider mit dem Auto gem\u00fctlich erreichbar, dementsprechend wird sie massiv beangelt. Sch\u00f6ne, oft kapitale Zander f\u00e4ngt man hier. Hier sitzen meist Stippfischer mit 300 Pfund Gep\u00e4ck und fangen ihre Rotfeder in Massen, ohne den Goldwert des Platzes zu sch\u00e4tzen. Schneidertage sind sehr selten. Vom Kleinen Stein stromabw\u00e4rts bis zur Grenze, wo der Fluss in einer sanften Rechtskurve Ungarn verl\u00e4sst, ist die Drau nicht mehr so spektakul\u00e4r. Am Grund sind weniger Unebenheiten, das Flussbett ist auf der ungarischen Seite sandig und ziemlich eben. Die Wassertiefe betr\u00e4gt bei normalem Wasserstand ca. 4 Meter. Die Str\u00f6mungskante liegt auf der kroatischen Seite, unerreichbar auch f\u00fcr weite W\u00fcrfe. Von der Grenzbr\u00fccke bei Dr\u00e1vaszabolcs stromabw\u00e4rts finden wir 2 alte Buhnen und einen Kanaleinlauf (45\u00b04642.68 N, 18\u00b012\u00b458.99 O) die  noch interessant sein k\u00f6nnten. Nach weinigen Kilometern verl\u00e4sst die Drau Ungarn. In der N\u00e4he dieser Stelle liegt der tote Arm Boros-Dr\u00e1va (45\u00b044\u00b442.2`4\u201c N, 18\u00b020\u00b427.84\u201c O). Ein schwer zu beangelndes, extrem h\u00e4ngertr\u00e4chtiges  Gew\u00e4sser mit exzellentem Hechtbestand.<\/p>\n\n\n\n

Sollten Sie Ungarn mit der Absicht des aktiven Fischens besuchen, werden Sie von der Drau begeistert sein.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr das Angeln an der Drau ben\u00f6tigt man eine Jahreslizenz (1.000 HUF) und eine so genannte Regionalkarte f\u00fcr bestimmte Regierungsbezirke (3.600 HUF). Tageskarten gibt es f\u00fcr 800 HUF. Ausgabestellen gibt es in jedem Angelgesch\u00e4ft. Einige gut sortierten Gesch\u00e4fte: MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416, FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116, PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818.<\/p>\n\n\n\n

Es gelten die allgemeinen Verordnungen des ungarischen Fischereigesetzes, die mit den deutschen Gesetzen weitgehend identisch sind. Schonzeiten und Mindestma\u00dfe sind streng einzuhalten! Angeln darf man mit 2 Ruten je 2 Haken. Vergessen Sie den zweiten Haken, der bringt bei der Landung eines Fisches nur \u00c4rger.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Extrem leichtes Angeln ist hier fehl am Platz. F\u00fcr das Grundfischen am Fluss ben\u00f6tigen Sie Bleie in Gewichten um 100 Gramm. Keine runden Bleie - die abrollen k\u00f6nnen - benutzen! Die altbew\u00e4hrten Sargbleie sind gute Wahl. Die Rute sollte 3-3,60 Meter lang sein und ein Wurfgewicht um 100-200 Gramm haben. Gehen Sie mit der Schnurst\u00e4rke (bei Monofile) nicht unter 0,20. An den Buhnenk\u00f6pfen gilt ein Regel: wenn man stromabw\u00e4rts fischt, Endblei benutzen, der Seitenarm mit dem Haken befindet sich etwa 50 cm \u00fcber dem Blei. Umgekehrt ist die Montage beim Fischen an der Druckseite der Buhne. Laufblei und langes Vorfach. Die Str\u00f6mung hebt den K\u00f6der vom Grund an. Zum Spinnfischen bringen Sie 2,70-er oder 3 Meter Ruten mit Wurfgewichten zwischen 80 und 180 Gramm mit. Stabile Station\u00e4rrolle und mittelstarke, gute geflochtene Schn\u00fcre (um 15 Kg Tragkraft) sind wegen des H\u00e4ngergefahrs sehr empfehlenswert.  Zum Outfit: Ziehen Sie festes Schuhwerk, lange Hose, langarmiges Hemd an, im Sommer bringen Sie M\u00fcckenspray in Unmengen mit! Gehen Sie nie alleine zur Drau! Sie k\u00f6nnen in bedrohliche Situationen geraten, in der Sie ohne Unterst\u00fctzung hilflos sind. Vermeiden Sie den Alkoholgenuss am Fluss. Unachtsamkeit und Leichtsinnigkeit k\u00f6nnen hier wirklich schwere Folgen haben!<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
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Fotos der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
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Zudem war der Fluss Grenzfluss zu Jugoslawien, der Aufenthalt in der Grenzzone war mit strengen Auflagen verbunden.<\/p>\n\n\n\n

Seit dem sind die W\u00f6lfe und Jugoslawien verschwunden. Die Natur ist geblieben. Das es so ist, und dass wir in dieser rauen Umgebung weitgehend ungest\u00f6rt angeln k\u00f6nnen, verdanken wir einer Initiative, die im Jahre 1996 die Erschlie\u00dfung des Donau-Drau-Nationalparks erm\u00f6glicht hat.<\/p>\n\n\n\n

Auf der 170 Stromkilometer langen Strecke (die tats\u00e4chliche L\u00e4nge des schlingenden Flusses ist wesentlich gr\u00f6\u00dfer) gibt es mittlerweile zahlreiche Stellen, die man mit einem einigerma\u00dfen gel\u00e4ndet\u00fcchtigen Wagen gut erreichen kann. Genau diese Stellen sind f\u00fcr mich v\u00f6llig uninteressant. Betritt man jedoch den s\u00fcdpannonischen Urwald entlang des Flusses, l\u00e4sst den Wagen stehen und scheut keine Fu\u00dfstrecken \u00fcber 5-10 Kilometer, findet atemberaubende, wilde Landschaft und Stellen, die regelrecht nach Fisch riechen.  Die wahre Drau ist aber ungemein schwer zu beangeln. Durch die Beschaffenheit des Flussbettes flie\u00dfen die Wassermassen enorm unruhig, es bilden sich starke Strudel, untersp\u00fclte Uferstrecken. Im Unterwasser liegt in sich verhaktes und verwickeltes Treibholz, einige Baumst\u00e4mme werden von der Str\u00f6mung pl\u00f6tzlich befreit und schie\u00dfen mit Urgewalt vor unserer Nase wie U-Boote auf die Oberfl\u00e4che. Die Gewalt des brodelnden Wassers fr\u00e4st in das durchschnittlich 3,5-4 m tiefe Flussbett riesige L\u00f6cher, die an manchen Stellen bis zu 15 m tief sind. Rund um diese L\u00f6cher herrschen katastrophale Zust\u00e4nde. Der Flussrichtung entgegengesetzte Unterwasserstr\u00f6mungen schieben unser 100 Gramm schweres Blei pl\u00f6tzlich stromaufw\u00e4rts, man sp\u00fcrt den Bodenkontakt erst, wenn das Blei samt Haken und Schnur im Ge\u00e4st hoffnungslos h\u00e4ngen geblieben ist. Solche Stellen sind das beste Mittel, um das Grundangeln definitiv  abzugew\u00f6hnen.<\/p>\n\n\n\n

Nun, kommen wir zum Fischen. Es treffen immer mehr E-Mail-Anfragen aus Deutschland und \u00d6sterreich \u00fcber Angelm\u00f6glichkeiten an der Drau ein. Im folgenden Teil werden einige Stellen beschreiben, die bei einem Besuch am Fluss Erfolg versprechen.  Es werden auch die GPS-Koordinaten bekannt gegeben. Beschrieben werden nur solche Stellen, die man ohne Boot aufsuchen kann. Das Befahren des Grenzflusses  ist eine komplizierte Sache.<\/p>\n\n\n\n

Aus hydrogeologischer und  auch anglerischer Sicht teilt sich der Fluss auf ungarischem Gebiet auf zwei unterschiedliche Abschnitte. Der Oberlauf, etwa von der s\u00fcdwestungarischen Grenzstadt Barcs (45\u00b056\u00b450.49\u201c N, 17\u00b027\u00b420.12\u201c O) stromaufw\u00e4rts ist sehr Kurvenreich, bringt enorm schnelles Wasser, tr\u00e4gt haupts\u00e4chlich Kies und Ger\u00f6ll in gro\u00dfen Mengen. Interessantes Ph\u00e4nomen: bei Hochwasser h\u00f6rt man am Ufer die Steine am Grund rollen. Die engen, tiefen Au\u00dfenkurven, Buhnen, Kiesabbaustellen, Steilufern bei den Gemeinden Heresznye (46\u00b003\u00b439.66\u201c N, 17\u00b015\u00b438.67\u201c O) und Bolh\u00f3 (46\u00b002\u00b413.93\u201c N, 17\u00b015\u00b455.56\u201c O) beherbergen die besten Zanderstellen dieses Flussabschnitts. Mittlere und gro\u00dfe Gummishads in den Farben wei\u00df, gelb, dunkelgr\u00fcn und schwarz\/glitter bringen sch\u00f6ne Fische. Im seichten Wasser der st\u00e4ndig wandernden Kiesb\u00e4nke jagen morgens und abends \u2013 bei sonnigem Wetter auch mittags - pr\u00e4chtige Rapfen auf flach laufende Spinner. Man f\u00e4ngt au\u00dferdem regelm\u00e4\u00dfig kapitale Barben und sch\u00f6ne D\u00f6beln. Die Huchenf\u00e4nge sind etwas zur\u00fcckgegangen, einige Exemplare werden von schlauen Einheimischen erbeutet, die ihre Geheimnisse gerne ins Grab nehmen. Das Angeln am Oberlauf hat eine unangenehme T\u00fccke. Der Grenzverlauf zwischen Ungarn und Kroatien ist hier derma\u00dfen kompliziert, dass es f\u00fcr Fremde keine Chancen gibt, den zu \u00fcberblicken. Vermeiden Sie lange Spazierg\u00e4nge am Ufer, sonst werden Sie binnen weniger Stunden  zahlreiche Grenzverletzungen begehen und Sie werden streng bestraft! Verlassen Sie sich nicht auf Touristenkarten! Karl Wekesser besitzt eine Karte des ungarischen Grenzschutzes, selbst die kann das Orientierungsproblem nur bedingt l\u00f6sen. Am besten stets die Einheimischen fragen!<\/p>\n\n\n\n

Von der erw\u00e4hnten Stadt Barcs stromabw\u00e4rts beruhigt sich die Drau verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig. Der Fluss wird breiter, die Kurven verlaufen in gr\u00f6\u00dferen B\u00f6gen. Der Grund ist sandig, teils mit Schlamm bedeckt. Durch den imposanten M\u00e4anderlauf des Flusses bilden sich am Unterlauf hochinteressante Altarme, die bei Niedrigwasser  durch Abertausende von Tonnen Sand vom Hauptstrom abgeschnitten werden. So entstehen paradiesische Pl\u00e4tze f\u00fcr Hechtangler. Mein Lieblingsplatz ist ein Wirrwarr an kleineren Altarmen, toten Armen und Seen in der N\u00e4he des Dorfes Majl\u00e1tpuszta (45\u00b046\u00b433.26 N, 18\u00b002\u00b408.16 O). In den Altarmen l\u00e4sst sich mit nahezu allen Methoden angeln. Wegen der H\u00e4ngergefahr bevorzuge ich das Posenfischen. Fischen Sie nicht zu leicht, hier leben auch kleinere  Welse! Sehr verbreitet sind Feederruten der Klasse \u201eHeavy\u201c. Karpfenfischer werden hier auch gut bedient.<\/p>\n\n\n\n

Etwas weiter stromabw\u00e4rts (45\u00b045\u00b432.21\u201c N, 18\u00b005\u00b430.32 O) finden Sie insgesamt 5 Buhnen in Abst\u00e4nden von einigen Hundert Metern. Ausgezeichnete Pl\u00e4tze f\u00fcr Gro\u00dfwelse. Vor einigen Buhnenk\u00f6pfen ist der Fluss 6 bis 10 Meter Tief, in den ruhigen Bereichen der starken R\u00fcckstr\u00f6men lauern vom Ende Mai bis September kapitale Welse. Sie werden auf Grund mit allen m\u00f6glichen Naturk\u00f6dern gefangen. Ohne Boot haben Sie allerdings in der Str\u00f6mung keine Chance, Exemplare \u00fcber die 40 Pfund Marke zu landen. Die drei unteren Buhnen sind seichter, hier werden regelm\u00e4\u00dfig sch\u00f6ne Zander und Hechte mit Gummifisch und gro\u00dfen Jerkbaits gefangen. Bei Niedrigwasser im Sommer tr\u00e4gt die Drau ziemlich klares Wasser. W\u00e4hlen Sie dunkle Farben! Interessant sind diese Buhnen auch im Winter. Bei Minusgraden hat man die M\u00f6glichkeit, rekordverd\u00e4chtige Quappen zu fangen. Die S\u00fc\u00dfwasserdorsche sind \u00fcbrigens \u00fcber die gesamte Flussl\u00e4nge in gro\u00dfen Zahlen vertreten. Vorsicht! Zwei Buhnek\u00f6pfe liegen auf  kroatischem Gebiet! Die Grenze ist sp\u00e4rlich ausgeschildert. Sie sehen lediglich die auf ein Brett gemalte ungarische Fahne (rot-wei\u00df-gr\u00fcn). Wenn Sie die sehen, denken Sie also nicht an edlen ungarischen Wein, Schnaps oder an G\u00e4nseleber! Das ist die Grenze! Weiter stromabw\u00e4rts finden wir einige toten Arme (45\u00b045\u00b407.47\u201c N, 18\u00b007\u00b439.24 O) und weitere gute Stellen. Die Einm\u00fcndung eines kleinen Kanals namens Fekete v\u00edz (45\u00b047\u00b419.97\u201c N, 18\u00b009\u00b409.06\u201c O) zieht Hechte und Zander wie Magnet an. Leider auch viele Angler. Vereinzelt werden hier auch sch\u00f6ne Welse gefangen. Ab hier stromabw\u00e4rts wieder vorsichtig sein! Es folgt bald ein paar hundert Meter langes kroatisches Gebiet. Dann eine hochinteressante, aber sehr gef\u00e4hrliche Stelle bei dem so genannten Gro\u00dfen Stein (45\u00b047\u00b407.61\u201c N, 18\u00b011\u00b436.61\u201c O). Der Gro\u00dfe Stein \u2013 eigentlich eine alte, meist unter Wasser befindliche Buhne \u2013 ist ber\u00fchmt-ber\u00fcchtigt f\u00fcr seine kapitalen Welse, die hier in der sehr tiefen Au\u00dfenkurve zahlreich zu Hause sind. Hier wird vom Ufer aus ziemlich oft mit gro\u00dfen Gummis auf Zander gefischt, dabei erwischt man manchmal eins von den Ungeheuern. Die ganze Prozedur dauert dann bei geflochtener Schnur mit einer Tragkraft von 15 Kg etwa 10 Sekunden. So viel Zeit braucht der Haken, um sich aufzubiegen. (Es werden weichere Haken verwendet, das Aufbiegen ist einkalkuliert, damit kein unn\u00f6tiger Schnurverlust entsteht und kein Fisch mit \u201ePiercing\u201c weiterleben muss). Auf dem Stein liegt eine Unmenge an Treibholz, es ist unm\u00f6glich, mit einem Boot hier zu ankern oder festzumachen. Au\u00dferdem hat das Wasser hier einen gigantischen Druck, das geankerte Boot w\u00fcrde gef\u00e4hrlich hin und her geschoben. Das Ufer ist hier sehr steil, br\u00fcchig und untersp\u00fclt. Ein Rutsch ins tiefe, strudelnde Wasser kann hier t\u00f6dlich werden! Vern\u00fcnftige Welsangler fischen hier zu zweit oder zu dritt, wenn es soweit ist, holt einer das etwas unterhalb parkende Boot, um den Fisch zu drillen. Ruhiger geht es zu bei dem Kleinen Stein (45\u00b047\u00b409.83\u201c N, 18\u00b011\u00b447.53\u201c O). Die Stelle ist leider mit dem Auto gem\u00fctlich erreichbar, dementsprechend wird sie massiv beangelt. Sch\u00f6ne, oft kapitale Zander f\u00e4ngt man hier. Hier sitzen meist Stippfischer mit 300 Pfund Gep\u00e4ck und fangen ihre Rotfeder in Massen, ohne den Goldwert des Platzes zu sch\u00e4tzen. Schneidertage sind sehr selten. Vom Kleinen Stein stromabw\u00e4rts bis zur Grenze, wo der Fluss in einer sanften Rechtskurve Ungarn verl\u00e4sst, ist die Drau nicht mehr so spektakul\u00e4r. Am Grund sind weniger Unebenheiten, das Flussbett ist auf der ungarischen Seite sandig und ziemlich eben. Die Wassertiefe betr\u00e4gt bei normalem Wasserstand ca. 4 Meter. Die Str\u00f6mungskante liegt auf der kroatischen Seite, unerreichbar auch f\u00fcr weite W\u00fcrfe. Von der Grenzbr\u00fccke bei Dr\u00e1vaszabolcs stromabw\u00e4rts finden wir 2 alte Buhnen und einen Kanaleinlauf (45\u00b04642.68 N, 18\u00b012\u00b458.99 O) die  noch interessant sein k\u00f6nnten. Nach weinigen Kilometern verl\u00e4sst die Drau Ungarn. In der N\u00e4he dieser Stelle liegt der tote Arm Boros-Dr\u00e1va (45\u00b044\u00b442.2`4\u201c N, 18\u00b020\u00b427.84\u201c O). Ein schwer zu beangelndes, extrem h\u00e4ngertr\u00e4chtiges  Gew\u00e4sser mit exzellentem Hechtbestand.<\/p>\n\n\n\n

Sollten Sie Ungarn mit der Absicht des aktiven Fischens besuchen, werden Sie von der Drau begeistert sein.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr das Angeln an der Drau ben\u00f6tigt man eine Jahreslizenz (1.000 HUF) und eine so genannte Regionalkarte f\u00fcr bestimmte Regierungsbezirke (3.600 HUF). Tageskarten gibt es f\u00fcr 800 HUF. Ausgabestellen gibt es in jedem Angelgesch\u00e4ft. Einige gut sortierten Gesch\u00e4fte: MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416, FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116, PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818.<\/p>\n\n\n\n

Es gelten die allgemeinen Verordnungen des ungarischen Fischereigesetzes, die mit den deutschen Gesetzen weitgehend identisch sind. Schonzeiten und Mindestma\u00dfe sind streng einzuhalten! Angeln darf man mit 2 Ruten je 2 Haken. Vergessen Sie den zweiten Haken, der bringt bei der Landung eines Fisches nur \u00c4rger.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Extrem leichtes Angeln ist hier fehl am Platz. F\u00fcr das Grundfischen am Fluss ben\u00f6tigen Sie Bleie in Gewichten um 100 Gramm. Keine runden Bleie - die abrollen k\u00f6nnen - benutzen! Die altbew\u00e4hrten Sargbleie sind gute Wahl. Die Rute sollte 3-3,60 Meter lang sein und ein Wurfgewicht um 100-200 Gramm haben. Gehen Sie mit der Schnurst\u00e4rke (bei Monofile) nicht unter 0,20. An den Buhnenk\u00f6pfen gilt ein Regel: wenn man stromabw\u00e4rts fischt, Endblei benutzen, der Seitenarm mit dem Haken befindet sich etwa 50 cm \u00fcber dem Blei. Umgekehrt ist die Montage beim Fischen an der Druckseite der Buhne. Laufblei und langes Vorfach. Die Str\u00f6mung hebt den K\u00f6der vom Grund an. Zum Spinnfischen bringen Sie 2,70-er oder 3 Meter Ruten mit Wurfgewichten zwischen 80 und 180 Gramm mit. Stabile Station\u00e4rrolle und mittelstarke, gute geflochtene Schn\u00fcre (um 15 Kg Tragkraft) sind wegen des H\u00e4ngergefahrs sehr empfehlenswert.  Zum Outfit: Ziehen Sie festes Schuhwerk, lange Hose, langarmiges Hemd an, im Sommer bringen Sie M\u00fcckenspray in Unmengen mit! Gehen Sie nie alleine zur Drau! Sie k\u00f6nnen in bedrohliche Situationen geraten, in der Sie ohne Unterst\u00fctzung hilflos sind. Vermeiden Sie den Alkoholgenuss am Fluss. Unachtsamkeit und Leichtsinnigkeit k\u00f6nnen hier wirklich schwere Folgen haben!<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
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Fotos der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
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In harten Winterzeiten kamen ausgehungerte W\u00f6lfe \u00fcber das Eis aus dem benachbarten jugoslawischen Papuk-Gebirge. Als das Eis zerbrach, blieben sie netterweise bei uns in den Auw\u00e4ldern, dezimierten die Schafsherden der umliegenden D\u00f6rfer und zwangen die Jungen - statt beim Eisangeln am Fluss \u2013 zu Hause  zu hocken. Mit Ausnahme einiger Waghalsigen.<\/p>\n\n\n\n

Zudem war der Fluss Grenzfluss zu Jugoslawien, der Aufenthalt in der Grenzzone war mit strengen Auflagen verbunden.<\/p>\n\n\n\n

Seit dem sind die W\u00f6lfe und Jugoslawien verschwunden. Die Natur ist geblieben. Das es so ist, und dass wir in dieser rauen Umgebung weitgehend ungest\u00f6rt angeln k\u00f6nnen, verdanken wir einer Initiative, die im Jahre 1996 die Erschlie\u00dfung des Donau-Drau-Nationalparks erm\u00f6glicht hat.<\/p>\n\n\n\n

Auf der 170 Stromkilometer langen Strecke (die tats\u00e4chliche L\u00e4nge des schlingenden Flusses ist wesentlich gr\u00f6\u00dfer) gibt es mittlerweile zahlreiche Stellen, die man mit einem einigerma\u00dfen gel\u00e4ndet\u00fcchtigen Wagen gut erreichen kann. Genau diese Stellen sind f\u00fcr mich v\u00f6llig uninteressant. Betritt man jedoch den s\u00fcdpannonischen Urwald entlang des Flusses, l\u00e4sst den Wagen stehen und scheut keine Fu\u00dfstrecken \u00fcber 5-10 Kilometer, findet atemberaubende, wilde Landschaft und Stellen, die regelrecht nach Fisch riechen.  Die wahre Drau ist aber ungemein schwer zu beangeln. Durch die Beschaffenheit des Flussbettes flie\u00dfen die Wassermassen enorm unruhig, es bilden sich starke Strudel, untersp\u00fclte Uferstrecken. Im Unterwasser liegt in sich verhaktes und verwickeltes Treibholz, einige Baumst\u00e4mme werden von der Str\u00f6mung pl\u00f6tzlich befreit und schie\u00dfen mit Urgewalt vor unserer Nase wie U-Boote auf die Oberfl\u00e4che. Die Gewalt des brodelnden Wassers fr\u00e4st in das durchschnittlich 3,5-4 m tiefe Flussbett riesige L\u00f6cher, die an manchen Stellen bis zu 15 m tief sind. Rund um diese L\u00f6cher herrschen katastrophale Zust\u00e4nde. Der Flussrichtung entgegengesetzte Unterwasserstr\u00f6mungen schieben unser 100 Gramm schweres Blei pl\u00f6tzlich stromaufw\u00e4rts, man sp\u00fcrt den Bodenkontakt erst, wenn das Blei samt Haken und Schnur im Ge\u00e4st hoffnungslos h\u00e4ngen geblieben ist. Solche Stellen sind das beste Mittel, um das Grundangeln definitiv  abzugew\u00f6hnen.<\/p>\n\n\n\n

Nun, kommen wir zum Fischen. Es treffen immer mehr E-Mail-Anfragen aus Deutschland und \u00d6sterreich \u00fcber Angelm\u00f6glichkeiten an der Drau ein. Im folgenden Teil werden einige Stellen beschreiben, die bei einem Besuch am Fluss Erfolg versprechen.  Es werden auch die GPS-Koordinaten bekannt gegeben. Beschrieben werden nur solche Stellen, die man ohne Boot aufsuchen kann. Das Befahren des Grenzflusses  ist eine komplizierte Sache.<\/p>\n\n\n\n

Aus hydrogeologischer und  auch anglerischer Sicht teilt sich der Fluss auf ungarischem Gebiet auf zwei unterschiedliche Abschnitte. Der Oberlauf, etwa von der s\u00fcdwestungarischen Grenzstadt Barcs (45\u00b056\u00b450.49\u201c N, 17\u00b027\u00b420.12\u201c O) stromaufw\u00e4rts ist sehr Kurvenreich, bringt enorm schnelles Wasser, tr\u00e4gt haupts\u00e4chlich Kies und Ger\u00f6ll in gro\u00dfen Mengen. Interessantes Ph\u00e4nomen: bei Hochwasser h\u00f6rt man am Ufer die Steine am Grund rollen. Die engen, tiefen Au\u00dfenkurven, Buhnen, Kiesabbaustellen, Steilufern bei den Gemeinden Heresznye (46\u00b003\u00b439.66\u201c N, 17\u00b015\u00b438.67\u201c O) und Bolh\u00f3 (46\u00b002\u00b413.93\u201c N, 17\u00b015\u00b455.56\u201c O) beherbergen die besten Zanderstellen dieses Flussabschnitts. Mittlere und gro\u00dfe Gummishads in den Farben wei\u00df, gelb, dunkelgr\u00fcn und schwarz\/glitter bringen sch\u00f6ne Fische. Im seichten Wasser der st\u00e4ndig wandernden Kiesb\u00e4nke jagen morgens und abends \u2013 bei sonnigem Wetter auch mittags - pr\u00e4chtige Rapfen auf flach laufende Spinner. Man f\u00e4ngt au\u00dferdem regelm\u00e4\u00dfig kapitale Barben und sch\u00f6ne D\u00f6beln. Die Huchenf\u00e4nge sind etwas zur\u00fcckgegangen, einige Exemplare werden von schlauen Einheimischen erbeutet, die ihre Geheimnisse gerne ins Grab nehmen. Das Angeln am Oberlauf hat eine unangenehme T\u00fccke. Der Grenzverlauf zwischen Ungarn und Kroatien ist hier derma\u00dfen kompliziert, dass es f\u00fcr Fremde keine Chancen gibt, den zu \u00fcberblicken. Vermeiden Sie lange Spazierg\u00e4nge am Ufer, sonst werden Sie binnen weniger Stunden  zahlreiche Grenzverletzungen begehen und Sie werden streng bestraft! Verlassen Sie sich nicht auf Touristenkarten! Karl Wekesser besitzt eine Karte des ungarischen Grenzschutzes, selbst die kann das Orientierungsproblem nur bedingt l\u00f6sen. Am besten stets die Einheimischen fragen!<\/p>\n\n\n\n

Von der erw\u00e4hnten Stadt Barcs stromabw\u00e4rts beruhigt sich die Drau verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig. Der Fluss wird breiter, die Kurven verlaufen in gr\u00f6\u00dferen B\u00f6gen. Der Grund ist sandig, teils mit Schlamm bedeckt. Durch den imposanten M\u00e4anderlauf des Flusses bilden sich am Unterlauf hochinteressante Altarme, die bei Niedrigwasser  durch Abertausende von Tonnen Sand vom Hauptstrom abgeschnitten werden. So entstehen paradiesische Pl\u00e4tze f\u00fcr Hechtangler. Mein Lieblingsplatz ist ein Wirrwarr an kleineren Altarmen, toten Armen und Seen in der N\u00e4he des Dorfes Majl\u00e1tpuszta (45\u00b046\u00b433.26 N, 18\u00b002\u00b408.16 O). In den Altarmen l\u00e4sst sich mit nahezu allen Methoden angeln. Wegen der H\u00e4ngergefahr bevorzuge ich das Posenfischen. Fischen Sie nicht zu leicht, hier leben auch kleinere  Welse! Sehr verbreitet sind Feederruten der Klasse \u201eHeavy\u201c. Karpfenfischer werden hier auch gut bedient.<\/p>\n\n\n\n

Etwas weiter stromabw\u00e4rts (45\u00b045\u00b432.21\u201c N, 18\u00b005\u00b430.32 O) finden Sie insgesamt 5 Buhnen in Abst\u00e4nden von einigen Hundert Metern. Ausgezeichnete Pl\u00e4tze f\u00fcr Gro\u00dfwelse. Vor einigen Buhnenk\u00f6pfen ist der Fluss 6 bis 10 Meter Tief, in den ruhigen Bereichen der starken R\u00fcckstr\u00f6men lauern vom Ende Mai bis September kapitale Welse. Sie werden auf Grund mit allen m\u00f6glichen Naturk\u00f6dern gefangen. Ohne Boot haben Sie allerdings in der Str\u00f6mung keine Chance, Exemplare \u00fcber die 40 Pfund Marke zu landen. Die drei unteren Buhnen sind seichter, hier werden regelm\u00e4\u00dfig sch\u00f6ne Zander und Hechte mit Gummifisch und gro\u00dfen Jerkbaits gefangen. Bei Niedrigwasser im Sommer tr\u00e4gt die Drau ziemlich klares Wasser. W\u00e4hlen Sie dunkle Farben! Interessant sind diese Buhnen auch im Winter. Bei Minusgraden hat man die M\u00f6glichkeit, rekordverd\u00e4chtige Quappen zu fangen. Die S\u00fc\u00dfwasserdorsche sind \u00fcbrigens \u00fcber die gesamte Flussl\u00e4nge in gro\u00dfen Zahlen vertreten. Vorsicht! Zwei Buhnek\u00f6pfe liegen auf  kroatischem Gebiet! Die Grenze ist sp\u00e4rlich ausgeschildert. Sie sehen lediglich die auf ein Brett gemalte ungarische Fahne (rot-wei\u00df-gr\u00fcn). Wenn Sie die sehen, denken Sie also nicht an edlen ungarischen Wein, Schnaps oder an G\u00e4nseleber! Das ist die Grenze! Weiter stromabw\u00e4rts finden wir einige toten Arme (45\u00b045\u00b407.47\u201c N, 18\u00b007\u00b439.24 O) und weitere gute Stellen. Die Einm\u00fcndung eines kleinen Kanals namens Fekete v\u00edz (45\u00b047\u00b419.97\u201c N, 18\u00b009\u00b409.06\u201c O) zieht Hechte und Zander wie Magnet an. Leider auch viele Angler. Vereinzelt werden hier auch sch\u00f6ne Welse gefangen. Ab hier stromabw\u00e4rts wieder vorsichtig sein! Es folgt bald ein paar hundert Meter langes kroatisches Gebiet. Dann eine hochinteressante, aber sehr gef\u00e4hrliche Stelle bei dem so genannten Gro\u00dfen Stein (45\u00b047\u00b407.61\u201c N, 18\u00b011\u00b436.61\u201c O). Der Gro\u00dfe Stein \u2013 eigentlich eine alte, meist unter Wasser befindliche Buhne \u2013 ist ber\u00fchmt-ber\u00fcchtigt f\u00fcr seine kapitalen Welse, die hier in der sehr tiefen Au\u00dfenkurve zahlreich zu Hause sind. Hier wird vom Ufer aus ziemlich oft mit gro\u00dfen Gummis auf Zander gefischt, dabei erwischt man manchmal eins von den Ungeheuern. Die ganze Prozedur dauert dann bei geflochtener Schnur mit einer Tragkraft von 15 Kg etwa 10 Sekunden. So viel Zeit braucht der Haken, um sich aufzubiegen. (Es werden weichere Haken verwendet, das Aufbiegen ist einkalkuliert, damit kein unn\u00f6tiger Schnurverlust entsteht und kein Fisch mit \u201ePiercing\u201c weiterleben muss). Auf dem Stein liegt eine Unmenge an Treibholz, es ist unm\u00f6glich, mit einem Boot hier zu ankern oder festzumachen. Au\u00dferdem hat das Wasser hier einen gigantischen Druck, das geankerte Boot w\u00fcrde gef\u00e4hrlich hin und her geschoben. Das Ufer ist hier sehr steil, br\u00fcchig und untersp\u00fclt. Ein Rutsch ins tiefe, strudelnde Wasser kann hier t\u00f6dlich werden! Vern\u00fcnftige Welsangler fischen hier zu zweit oder zu dritt, wenn es soweit ist, holt einer das etwas unterhalb parkende Boot, um den Fisch zu drillen. Ruhiger geht es zu bei dem Kleinen Stein (45\u00b047\u00b409.83\u201c N, 18\u00b011\u00b447.53\u201c O). Die Stelle ist leider mit dem Auto gem\u00fctlich erreichbar, dementsprechend wird sie massiv beangelt. Sch\u00f6ne, oft kapitale Zander f\u00e4ngt man hier. Hier sitzen meist Stippfischer mit 300 Pfund Gep\u00e4ck und fangen ihre Rotfeder in Massen, ohne den Goldwert des Platzes zu sch\u00e4tzen. Schneidertage sind sehr selten. Vom Kleinen Stein stromabw\u00e4rts bis zur Grenze, wo der Fluss in einer sanften Rechtskurve Ungarn verl\u00e4sst, ist die Drau nicht mehr so spektakul\u00e4r. Am Grund sind weniger Unebenheiten, das Flussbett ist auf der ungarischen Seite sandig und ziemlich eben. Die Wassertiefe betr\u00e4gt bei normalem Wasserstand ca. 4 Meter. Die Str\u00f6mungskante liegt auf der kroatischen Seite, unerreichbar auch f\u00fcr weite W\u00fcrfe. Von der Grenzbr\u00fccke bei Dr\u00e1vaszabolcs stromabw\u00e4rts finden wir 2 alte Buhnen und einen Kanaleinlauf (45\u00b04642.68 N, 18\u00b012\u00b458.99 O) die  noch interessant sein k\u00f6nnten. Nach weinigen Kilometern verl\u00e4sst die Drau Ungarn. In der N\u00e4he dieser Stelle liegt der tote Arm Boros-Dr\u00e1va (45\u00b044\u00b442.2`4\u201c N, 18\u00b020\u00b427.84\u201c O). Ein schwer zu beangelndes, extrem h\u00e4ngertr\u00e4chtiges  Gew\u00e4sser mit exzellentem Hechtbestand.<\/p>\n\n\n\n

Sollten Sie Ungarn mit der Absicht des aktiven Fischens besuchen, werden Sie von der Drau begeistert sein.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr das Angeln an der Drau ben\u00f6tigt man eine Jahreslizenz (1.000 HUF) und eine so genannte Regionalkarte f\u00fcr bestimmte Regierungsbezirke (3.600 HUF). Tageskarten gibt es f\u00fcr 800 HUF. Ausgabestellen gibt es in jedem Angelgesch\u00e4ft. Einige gut sortierten Gesch\u00e4fte: MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416, FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116, PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818.<\/p>\n\n\n\n

Es gelten die allgemeinen Verordnungen des ungarischen Fischereigesetzes, die mit den deutschen Gesetzen weitgehend identisch sind. Schonzeiten und Mindestma\u00dfe sind streng einzuhalten! Angeln darf man mit 2 Ruten je 2 Haken. Vergessen Sie den zweiten Haken, der bringt bei der Landung eines Fisches nur \u00c4rger.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Extrem leichtes Angeln ist hier fehl am Platz. F\u00fcr das Grundfischen am Fluss ben\u00f6tigen Sie Bleie in Gewichten um 100 Gramm. Keine runden Bleie - die abrollen k\u00f6nnen - benutzen! Die altbew\u00e4hrten Sargbleie sind gute Wahl. Die Rute sollte 3-3,60 Meter lang sein und ein Wurfgewicht um 100-200 Gramm haben. Gehen Sie mit der Schnurst\u00e4rke (bei Monofile) nicht unter 0,20. An den Buhnenk\u00f6pfen gilt ein Regel: wenn man stromabw\u00e4rts fischt, Endblei benutzen, der Seitenarm mit dem Haken befindet sich etwa 50 cm \u00fcber dem Blei. Umgekehrt ist die Montage beim Fischen an der Druckseite der Buhne. Laufblei und langes Vorfach. Die Str\u00f6mung hebt den K\u00f6der vom Grund an. Zum Spinnfischen bringen Sie 2,70-er oder 3 Meter Ruten mit Wurfgewichten zwischen 80 und 180 Gramm mit. Stabile Station\u00e4rrolle und mittelstarke, gute geflochtene Schn\u00fcre (um 15 Kg Tragkraft) sind wegen des H\u00e4ngergefahrs sehr empfehlenswert.  Zum Outfit: Ziehen Sie festes Schuhwerk, lange Hose, langarmiges Hemd an, im Sommer bringen Sie M\u00fcckenspray in Unmengen mit! Gehen Sie nie alleine zur Drau! Sie k\u00f6nnen in bedrohliche Situationen geraten, in der Sie ohne Unterst\u00fctzung hilflos sind. Vermeiden Sie den Alkoholgenuss am Fluss. Unachtsamkeit und Leichtsinnigkeit k\u00f6nnen hier wirklich schwere Folgen haben!<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
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Fotos der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
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\"Angeln<\/figure>\n","post_title":"Ungarische Drau","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"ungarische-drau","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-08 22:11:23","post_modified_gmt":"2020-02-08 20:11:23","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11886","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"}],"next":false,"prev":true,"total_page":9},"paged":1,"column_class":"jeg_col_3o3","class":"jnews_block_3"};

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In den Zeiten der tobenden Herbstst\u00fcrme wurde der Auwald eine  gef\u00e4hrliche Falle. Armdicke \u00c4ste flogen  durch die Luft, ausgetrocknete B\u00e4ume st\u00fcrzten auf die einigerma\u00dfen begehbaren Pfade und versperrten oft den R\u00fcckweg vom Fluss. Nach zwei Tagen Regenwetter \u00e4hnelte die Umgebung an die Everglades in Florida. Man ging in Gummistiefeln hin und kam barfuss nach Hause.<\/p>\n\n\n\n

In harten Winterzeiten kamen ausgehungerte W\u00f6lfe \u00fcber das Eis aus dem benachbarten jugoslawischen Papuk-Gebirge. Als das Eis zerbrach, blieben sie netterweise bei uns in den Auw\u00e4ldern, dezimierten die Schafsherden der umliegenden D\u00f6rfer und zwangen die Jungen - statt beim Eisangeln am Fluss \u2013 zu Hause  zu hocken. Mit Ausnahme einiger Waghalsigen.<\/p>\n\n\n\n

Zudem war der Fluss Grenzfluss zu Jugoslawien, der Aufenthalt in der Grenzzone war mit strengen Auflagen verbunden.<\/p>\n\n\n\n

Seit dem sind die W\u00f6lfe und Jugoslawien verschwunden. Die Natur ist geblieben. Das es so ist, und dass wir in dieser rauen Umgebung weitgehend ungest\u00f6rt angeln k\u00f6nnen, verdanken wir einer Initiative, die im Jahre 1996 die Erschlie\u00dfung des Donau-Drau-Nationalparks erm\u00f6glicht hat.<\/p>\n\n\n\n

Auf der 170 Stromkilometer langen Strecke (die tats\u00e4chliche L\u00e4nge des schlingenden Flusses ist wesentlich gr\u00f6\u00dfer) gibt es mittlerweile zahlreiche Stellen, die man mit einem einigerma\u00dfen gel\u00e4ndet\u00fcchtigen Wagen gut erreichen kann. Genau diese Stellen sind f\u00fcr mich v\u00f6llig uninteressant. Betritt man jedoch den s\u00fcdpannonischen Urwald entlang des Flusses, l\u00e4sst den Wagen stehen und scheut keine Fu\u00dfstrecken \u00fcber 5-10 Kilometer, findet atemberaubende, wilde Landschaft und Stellen, die regelrecht nach Fisch riechen.  Die wahre Drau ist aber ungemein schwer zu beangeln. Durch die Beschaffenheit des Flussbettes flie\u00dfen die Wassermassen enorm unruhig, es bilden sich starke Strudel, untersp\u00fclte Uferstrecken. Im Unterwasser liegt in sich verhaktes und verwickeltes Treibholz, einige Baumst\u00e4mme werden von der Str\u00f6mung pl\u00f6tzlich befreit und schie\u00dfen mit Urgewalt vor unserer Nase wie U-Boote auf die Oberfl\u00e4che. Die Gewalt des brodelnden Wassers fr\u00e4st in das durchschnittlich 3,5-4 m tiefe Flussbett riesige L\u00f6cher, die an manchen Stellen bis zu 15 m tief sind. Rund um diese L\u00f6cher herrschen katastrophale Zust\u00e4nde. Der Flussrichtung entgegengesetzte Unterwasserstr\u00f6mungen schieben unser 100 Gramm schweres Blei pl\u00f6tzlich stromaufw\u00e4rts, man sp\u00fcrt den Bodenkontakt erst, wenn das Blei samt Haken und Schnur im Ge\u00e4st hoffnungslos h\u00e4ngen geblieben ist. Solche Stellen sind das beste Mittel, um das Grundangeln definitiv  abzugew\u00f6hnen.<\/p>\n\n\n\n

Nun, kommen wir zum Fischen. Es treffen immer mehr E-Mail-Anfragen aus Deutschland und \u00d6sterreich \u00fcber Angelm\u00f6glichkeiten an der Drau ein. Im folgenden Teil werden einige Stellen beschreiben, die bei einem Besuch am Fluss Erfolg versprechen.  Es werden auch die GPS-Koordinaten bekannt gegeben. Beschrieben werden nur solche Stellen, die man ohne Boot aufsuchen kann. Das Befahren des Grenzflusses  ist eine komplizierte Sache.<\/p>\n\n\n\n

Aus hydrogeologischer und  auch anglerischer Sicht teilt sich der Fluss auf ungarischem Gebiet auf zwei unterschiedliche Abschnitte. Der Oberlauf, etwa von der s\u00fcdwestungarischen Grenzstadt Barcs (45\u00b056\u00b450.49\u201c N, 17\u00b027\u00b420.12\u201c O) stromaufw\u00e4rts ist sehr Kurvenreich, bringt enorm schnelles Wasser, tr\u00e4gt haupts\u00e4chlich Kies und Ger\u00f6ll in gro\u00dfen Mengen. Interessantes Ph\u00e4nomen: bei Hochwasser h\u00f6rt man am Ufer die Steine am Grund rollen. Die engen, tiefen Au\u00dfenkurven, Buhnen, Kiesabbaustellen, Steilufern bei den Gemeinden Heresznye (46\u00b003\u00b439.66\u201c N, 17\u00b015\u00b438.67\u201c O) und Bolh\u00f3 (46\u00b002\u00b413.93\u201c N, 17\u00b015\u00b455.56\u201c O) beherbergen die besten Zanderstellen dieses Flussabschnitts. Mittlere und gro\u00dfe Gummishads in den Farben wei\u00df, gelb, dunkelgr\u00fcn und schwarz\/glitter bringen sch\u00f6ne Fische. Im seichten Wasser der st\u00e4ndig wandernden Kiesb\u00e4nke jagen morgens und abends \u2013 bei sonnigem Wetter auch mittags - pr\u00e4chtige Rapfen auf flach laufende Spinner. Man f\u00e4ngt au\u00dferdem regelm\u00e4\u00dfig kapitale Barben und sch\u00f6ne D\u00f6beln. Die Huchenf\u00e4nge sind etwas zur\u00fcckgegangen, einige Exemplare werden von schlauen Einheimischen erbeutet, die ihre Geheimnisse gerne ins Grab nehmen. Das Angeln am Oberlauf hat eine unangenehme T\u00fccke. Der Grenzverlauf zwischen Ungarn und Kroatien ist hier derma\u00dfen kompliziert, dass es f\u00fcr Fremde keine Chancen gibt, den zu \u00fcberblicken. Vermeiden Sie lange Spazierg\u00e4nge am Ufer, sonst werden Sie binnen weniger Stunden  zahlreiche Grenzverletzungen begehen und Sie werden streng bestraft! Verlassen Sie sich nicht auf Touristenkarten! Karl Wekesser besitzt eine Karte des ungarischen Grenzschutzes, selbst die kann das Orientierungsproblem nur bedingt l\u00f6sen. Am besten stets die Einheimischen fragen!<\/p>\n\n\n\n

Von der erw\u00e4hnten Stadt Barcs stromabw\u00e4rts beruhigt sich die Drau verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig. Der Fluss wird breiter, die Kurven verlaufen in gr\u00f6\u00dferen B\u00f6gen. Der Grund ist sandig, teils mit Schlamm bedeckt. Durch den imposanten M\u00e4anderlauf des Flusses bilden sich am Unterlauf hochinteressante Altarme, die bei Niedrigwasser  durch Abertausende von Tonnen Sand vom Hauptstrom abgeschnitten werden. So entstehen paradiesische Pl\u00e4tze f\u00fcr Hechtangler. Mein Lieblingsplatz ist ein Wirrwarr an kleineren Altarmen, toten Armen und Seen in der N\u00e4he des Dorfes Majl\u00e1tpuszta (45\u00b046\u00b433.26 N, 18\u00b002\u00b408.16 O). In den Altarmen l\u00e4sst sich mit nahezu allen Methoden angeln. Wegen der H\u00e4ngergefahr bevorzuge ich das Posenfischen. Fischen Sie nicht zu leicht, hier leben auch kleinere  Welse! Sehr verbreitet sind Feederruten der Klasse \u201eHeavy\u201c. Karpfenfischer werden hier auch gut bedient.<\/p>\n\n\n\n

Etwas weiter stromabw\u00e4rts (45\u00b045\u00b432.21\u201c N, 18\u00b005\u00b430.32 O) finden Sie insgesamt 5 Buhnen in Abst\u00e4nden von einigen Hundert Metern. Ausgezeichnete Pl\u00e4tze f\u00fcr Gro\u00dfwelse. Vor einigen Buhnenk\u00f6pfen ist der Fluss 6 bis 10 Meter Tief, in den ruhigen Bereichen der starken R\u00fcckstr\u00f6men lauern vom Ende Mai bis September kapitale Welse. Sie werden auf Grund mit allen m\u00f6glichen Naturk\u00f6dern gefangen. Ohne Boot haben Sie allerdings in der Str\u00f6mung keine Chance, Exemplare \u00fcber die 40 Pfund Marke zu landen. Die drei unteren Buhnen sind seichter, hier werden regelm\u00e4\u00dfig sch\u00f6ne Zander und Hechte mit Gummifisch und gro\u00dfen Jerkbaits gefangen. Bei Niedrigwasser im Sommer tr\u00e4gt die Drau ziemlich klares Wasser. W\u00e4hlen Sie dunkle Farben! Interessant sind diese Buhnen auch im Winter. Bei Minusgraden hat man die M\u00f6glichkeit, rekordverd\u00e4chtige Quappen zu fangen. Die S\u00fc\u00dfwasserdorsche sind \u00fcbrigens \u00fcber die gesamte Flussl\u00e4nge in gro\u00dfen Zahlen vertreten. Vorsicht! Zwei Buhnek\u00f6pfe liegen auf  kroatischem Gebiet! Die Grenze ist sp\u00e4rlich ausgeschildert. Sie sehen lediglich die auf ein Brett gemalte ungarische Fahne (rot-wei\u00df-gr\u00fcn). Wenn Sie die sehen, denken Sie also nicht an edlen ungarischen Wein, Schnaps oder an G\u00e4nseleber! Das ist die Grenze! Weiter stromabw\u00e4rts finden wir einige toten Arme (45\u00b045\u00b407.47\u201c N, 18\u00b007\u00b439.24 O) und weitere gute Stellen. Die Einm\u00fcndung eines kleinen Kanals namens Fekete v\u00edz (45\u00b047\u00b419.97\u201c N, 18\u00b009\u00b409.06\u201c O) zieht Hechte und Zander wie Magnet an. Leider auch viele Angler. Vereinzelt werden hier auch sch\u00f6ne Welse gefangen. Ab hier stromabw\u00e4rts wieder vorsichtig sein! Es folgt bald ein paar hundert Meter langes kroatisches Gebiet. Dann eine hochinteressante, aber sehr gef\u00e4hrliche Stelle bei dem so genannten Gro\u00dfen Stein (45\u00b047\u00b407.61\u201c N, 18\u00b011\u00b436.61\u201c O). Der Gro\u00dfe Stein \u2013 eigentlich eine alte, meist unter Wasser befindliche Buhne \u2013 ist ber\u00fchmt-ber\u00fcchtigt f\u00fcr seine kapitalen Welse, die hier in der sehr tiefen Au\u00dfenkurve zahlreich zu Hause sind. Hier wird vom Ufer aus ziemlich oft mit gro\u00dfen Gummis auf Zander gefischt, dabei erwischt man manchmal eins von den Ungeheuern. Die ganze Prozedur dauert dann bei geflochtener Schnur mit einer Tragkraft von 15 Kg etwa 10 Sekunden. So viel Zeit braucht der Haken, um sich aufzubiegen. (Es werden weichere Haken verwendet, das Aufbiegen ist einkalkuliert, damit kein unn\u00f6tiger Schnurverlust entsteht und kein Fisch mit \u201ePiercing\u201c weiterleben muss). Auf dem Stein liegt eine Unmenge an Treibholz, es ist unm\u00f6glich, mit einem Boot hier zu ankern oder festzumachen. Au\u00dferdem hat das Wasser hier einen gigantischen Druck, das geankerte Boot w\u00fcrde gef\u00e4hrlich hin und her geschoben. Das Ufer ist hier sehr steil, br\u00fcchig und untersp\u00fclt. Ein Rutsch ins tiefe, strudelnde Wasser kann hier t\u00f6dlich werden! Vern\u00fcnftige Welsangler fischen hier zu zweit oder zu dritt, wenn es soweit ist, holt einer das etwas unterhalb parkende Boot, um den Fisch zu drillen. Ruhiger geht es zu bei dem Kleinen Stein (45\u00b047\u00b409.83\u201c N, 18\u00b011\u00b447.53\u201c O). Die Stelle ist leider mit dem Auto gem\u00fctlich erreichbar, dementsprechend wird sie massiv beangelt. Sch\u00f6ne, oft kapitale Zander f\u00e4ngt man hier. Hier sitzen meist Stippfischer mit 300 Pfund Gep\u00e4ck und fangen ihre Rotfeder in Massen, ohne den Goldwert des Platzes zu sch\u00e4tzen. Schneidertage sind sehr selten. Vom Kleinen Stein stromabw\u00e4rts bis zur Grenze, wo der Fluss in einer sanften Rechtskurve Ungarn verl\u00e4sst, ist die Drau nicht mehr so spektakul\u00e4r. Am Grund sind weniger Unebenheiten, das Flussbett ist auf der ungarischen Seite sandig und ziemlich eben. Die Wassertiefe betr\u00e4gt bei normalem Wasserstand ca. 4 Meter. Die Str\u00f6mungskante liegt auf der kroatischen Seite, unerreichbar auch f\u00fcr weite W\u00fcrfe. Von der Grenzbr\u00fccke bei Dr\u00e1vaszabolcs stromabw\u00e4rts finden wir 2 alte Buhnen und einen Kanaleinlauf (45\u00b04642.68 N, 18\u00b012\u00b458.99 O) die  noch interessant sein k\u00f6nnten. Nach weinigen Kilometern verl\u00e4sst die Drau Ungarn. In der N\u00e4he dieser Stelle liegt der tote Arm Boros-Dr\u00e1va (45\u00b044\u00b442.2`4\u201c N, 18\u00b020\u00b427.84\u201c O). Ein schwer zu beangelndes, extrem h\u00e4ngertr\u00e4chtiges  Gew\u00e4sser mit exzellentem Hechtbestand.<\/p>\n\n\n\n

Sollten Sie Ungarn mit der Absicht des aktiven Fischens besuchen, werden Sie von der Drau begeistert sein.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr das Angeln an der Drau ben\u00f6tigt man eine Jahreslizenz (1.000 HUF) und eine so genannte Regionalkarte f\u00fcr bestimmte Regierungsbezirke (3.600 HUF). Tageskarten gibt es f\u00fcr 800 HUF. Ausgabestellen gibt es in jedem Angelgesch\u00e4ft. Einige gut sortierten Gesch\u00e4fte: MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416, FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116, PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818.<\/p>\n\n\n\n

Es gelten die allgemeinen Verordnungen des ungarischen Fischereigesetzes, die mit den deutschen Gesetzen weitgehend identisch sind. Schonzeiten und Mindestma\u00dfe sind streng einzuhalten! Angeln darf man mit 2 Ruten je 2 Haken. Vergessen Sie den zweiten Haken, der bringt bei der Landung eines Fisches nur \u00c4rger.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Extrem leichtes Angeln ist hier fehl am Platz. F\u00fcr das Grundfischen am Fluss ben\u00f6tigen Sie Bleie in Gewichten um 100 Gramm. Keine runden Bleie - die abrollen k\u00f6nnen - benutzen! Die altbew\u00e4hrten Sargbleie sind gute Wahl. Die Rute sollte 3-3,60 Meter lang sein und ein Wurfgewicht um 100-200 Gramm haben. Gehen Sie mit der Schnurst\u00e4rke (bei Monofile) nicht unter 0,20. An den Buhnenk\u00f6pfen gilt ein Regel: wenn man stromabw\u00e4rts fischt, Endblei benutzen, der Seitenarm mit dem Haken befindet sich etwa 50 cm \u00fcber dem Blei. Umgekehrt ist die Montage beim Fischen an der Druckseite der Buhne. Laufblei und langes Vorfach. Die Str\u00f6mung hebt den K\u00f6der vom Grund an. Zum Spinnfischen bringen Sie 2,70-er oder 3 Meter Ruten mit Wurfgewichten zwischen 80 und 180 Gramm mit. Stabile Station\u00e4rrolle und mittelstarke, gute geflochtene Schn\u00fcre (um 15 Kg Tragkraft) sind wegen des H\u00e4ngergefahrs sehr empfehlenswert.  Zum Outfit: Ziehen Sie festes Schuhwerk, lange Hose, langarmiges Hemd an, im Sommer bringen Sie M\u00fcckenspray in Unmengen mit! Gehen Sie nie alleine zur Drau! Sie k\u00f6nnen in bedrohliche Situationen geraten, in der Sie ohne Unterst\u00fctzung hilflos sind. Vermeiden Sie den Alkoholgenuss am Fluss. Unachtsamkeit und Leichtsinnigkeit k\u00f6nnen hier wirklich schwere Folgen haben!<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
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Fotos der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
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Im Sommer konnte man den Fluss nur m\u00fchsam erreichen. Undurchg\u00e4ngiges Unterholz, mannshohe Brenneselfelder, Dutzende von dornigen Pflanzenarten, die jedem den Spa\u00df an der Natur verdarben. Und die M\u00fccken. Scharen von kleinen aber tapferen Insekten, die abends das Glas der Taschenlampe in wenigen Minuten verdunkelten und das Atmen fast unm\u00f6glich machten.<\/p>\n\n\n\n

In den Zeiten der tobenden Herbstst\u00fcrme wurde der Auwald eine  gef\u00e4hrliche Falle. Armdicke \u00c4ste flogen  durch die Luft, ausgetrocknete B\u00e4ume st\u00fcrzten auf die einigerma\u00dfen begehbaren Pfade und versperrten oft den R\u00fcckweg vom Fluss. Nach zwei Tagen Regenwetter \u00e4hnelte die Umgebung an die Everglades in Florida. Man ging in Gummistiefeln hin und kam barfuss nach Hause.<\/p>\n\n\n\n

In harten Winterzeiten kamen ausgehungerte W\u00f6lfe \u00fcber das Eis aus dem benachbarten jugoslawischen Papuk-Gebirge. Als das Eis zerbrach, blieben sie netterweise bei uns in den Auw\u00e4ldern, dezimierten die Schafsherden der umliegenden D\u00f6rfer und zwangen die Jungen - statt beim Eisangeln am Fluss \u2013 zu Hause  zu hocken. Mit Ausnahme einiger Waghalsigen.<\/p>\n\n\n\n

Zudem war der Fluss Grenzfluss zu Jugoslawien, der Aufenthalt in der Grenzzone war mit strengen Auflagen verbunden.<\/p>\n\n\n\n

Seit dem sind die W\u00f6lfe und Jugoslawien verschwunden. Die Natur ist geblieben. Das es so ist, und dass wir in dieser rauen Umgebung weitgehend ungest\u00f6rt angeln k\u00f6nnen, verdanken wir einer Initiative, die im Jahre 1996 die Erschlie\u00dfung des Donau-Drau-Nationalparks erm\u00f6glicht hat.<\/p>\n\n\n\n

Auf der 170 Stromkilometer langen Strecke (die tats\u00e4chliche L\u00e4nge des schlingenden Flusses ist wesentlich gr\u00f6\u00dfer) gibt es mittlerweile zahlreiche Stellen, die man mit einem einigerma\u00dfen gel\u00e4ndet\u00fcchtigen Wagen gut erreichen kann. Genau diese Stellen sind f\u00fcr mich v\u00f6llig uninteressant. Betritt man jedoch den s\u00fcdpannonischen Urwald entlang des Flusses, l\u00e4sst den Wagen stehen und scheut keine Fu\u00dfstrecken \u00fcber 5-10 Kilometer, findet atemberaubende, wilde Landschaft und Stellen, die regelrecht nach Fisch riechen.  Die wahre Drau ist aber ungemein schwer zu beangeln. Durch die Beschaffenheit des Flussbettes flie\u00dfen die Wassermassen enorm unruhig, es bilden sich starke Strudel, untersp\u00fclte Uferstrecken. Im Unterwasser liegt in sich verhaktes und verwickeltes Treibholz, einige Baumst\u00e4mme werden von der Str\u00f6mung pl\u00f6tzlich befreit und schie\u00dfen mit Urgewalt vor unserer Nase wie U-Boote auf die Oberfl\u00e4che. Die Gewalt des brodelnden Wassers fr\u00e4st in das durchschnittlich 3,5-4 m tiefe Flussbett riesige L\u00f6cher, die an manchen Stellen bis zu 15 m tief sind. Rund um diese L\u00f6cher herrschen katastrophale Zust\u00e4nde. Der Flussrichtung entgegengesetzte Unterwasserstr\u00f6mungen schieben unser 100 Gramm schweres Blei pl\u00f6tzlich stromaufw\u00e4rts, man sp\u00fcrt den Bodenkontakt erst, wenn das Blei samt Haken und Schnur im Ge\u00e4st hoffnungslos h\u00e4ngen geblieben ist. Solche Stellen sind das beste Mittel, um das Grundangeln definitiv  abzugew\u00f6hnen.<\/p>\n\n\n\n

Nun, kommen wir zum Fischen. Es treffen immer mehr E-Mail-Anfragen aus Deutschland und \u00d6sterreich \u00fcber Angelm\u00f6glichkeiten an der Drau ein. Im folgenden Teil werden einige Stellen beschreiben, die bei einem Besuch am Fluss Erfolg versprechen.  Es werden auch die GPS-Koordinaten bekannt gegeben. Beschrieben werden nur solche Stellen, die man ohne Boot aufsuchen kann. Das Befahren des Grenzflusses  ist eine komplizierte Sache.<\/p>\n\n\n\n

Aus hydrogeologischer und  auch anglerischer Sicht teilt sich der Fluss auf ungarischem Gebiet auf zwei unterschiedliche Abschnitte. Der Oberlauf, etwa von der s\u00fcdwestungarischen Grenzstadt Barcs (45\u00b056\u00b450.49\u201c N, 17\u00b027\u00b420.12\u201c O) stromaufw\u00e4rts ist sehr Kurvenreich, bringt enorm schnelles Wasser, tr\u00e4gt haupts\u00e4chlich Kies und Ger\u00f6ll in gro\u00dfen Mengen. Interessantes Ph\u00e4nomen: bei Hochwasser h\u00f6rt man am Ufer die Steine am Grund rollen. Die engen, tiefen Au\u00dfenkurven, Buhnen, Kiesabbaustellen, Steilufern bei den Gemeinden Heresznye (46\u00b003\u00b439.66\u201c N, 17\u00b015\u00b438.67\u201c O) und Bolh\u00f3 (46\u00b002\u00b413.93\u201c N, 17\u00b015\u00b455.56\u201c O) beherbergen die besten Zanderstellen dieses Flussabschnitts. Mittlere und gro\u00dfe Gummishads in den Farben wei\u00df, gelb, dunkelgr\u00fcn und schwarz\/glitter bringen sch\u00f6ne Fische. Im seichten Wasser der st\u00e4ndig wandernden Kiesb\u00e4nke jagen morgens und abends \u2013 bei sonnigem Wetter auch mittags - pr\u00e4chtige Rapfen auf flach laufende Spinner. Man f\u00e4ngt au\u00dferdem regelm\u00e4\u00dfig kapitale Barben und sch\u00f6ne D\u00f6beln. Die Huchenf\u00e4nge sind etwas zur\u00fcckgegangen, einige Exemplare werden von schlauen Einheimischen erbeutet, die ihre Geheimnisse gerne ins Grab nehmen. Das Angeln am Oberlauf hat eine unangenehme T\u00fccke. Der Grenzverlauf zwischen Ungarn und Kroatien ist hier derma\u00dfen kompliziert, dass es f\u00fcr Fremde keine Chancen gibt, den zu \u00fcberblicken. Vermeiden Sie lange Spazierg\u00e4nge am Ufer, sonst werden Sie binnen weniger Stunden  zahlreiche Grenzverletzungen begehen und Sie werden streng bestraft! Verlassen Sie sich nicht auf Touristenkarten! Karl Wekesser besitzt eine Karte des ungarischen Grenzschutzes, selbst die kann das Orientierungsproblem nur bedingt l\u00f6sen. Am besten stets die Einheimischen fragen!<\/p>\n\n\n\n

Von der erw\u00e4hnten Stadt Barcs stromabw\u00e4rts beruhigt sich die Drau verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig. Der Fluss wird breiter, die Kurven verlaufen in gr\u00f6\u00dferen B\u00f6gen. Der Grund ist sandig, teils mit Schlamm bedeckt. Durch den imposanten M\u00e4anderlauf des Flusses bilden sich am Unterlauf hochinteressante Altarme, die bei Niedrigwasser  durch Abertausende von Tonnen Sand vom Hauptstrom abgeschnitten werden. So entstehen paradiesische Pl\u00e4tze f\u00fcr Hechtangler. Mein Lieblingsplatz ist ein Wirrwarr an kleineren Altarmen, toten Armen und Seen in der N\u00e4he des Dorfes Majl\u00e1tpuszta (45\u00b046\u00b433.26 N, 18\u00b002\u00b408.16 O). In den Altarmen l\u00e4sst sich mit nahezu allen Methoden angeln. Wegen der H\u00e4ngergefahr bevorzuge ich das Posenfischen. Fischen Sie nicht zu leicht, hier leben auch kleinere  Welse! Sehr verbreitet sind Feederruten der Klasse \u201eHeavy\u201c. Karpfenfischer werden hier auch gut bedient.<\/p>\n\n\n\n

Etwas weiter stromabw\u00e4rts (45\u00b045\u00b432.21\u201c N, 18\u00b005\u00b430.32 O) finden Sie insgesamt 5 Buhnen in Abst\u00e4nden von einigen Hundert Metern. Ausgezeichnete Pl\u00e4tze f\u00fcr Gro\u00dfwelse. Vor einigen Buhnenk\u00f6pfen ist der Fluss 6 bis 10 Meter Tief, in den ruhigen Bereichen der starken R\u00fcckstr\u00f6men lauern vom Ende Mai bis September kapitale Welse. Sie werden auf Grund mit allen m\u00f6glichen Naturk\u00f6dern gefangen. Ohne Boot haben Sie allerdings in der Str\u00f6mung keine Chance, Exemplare \u00fcber die 40 Pfund Marke zu landen. Die drei unteren Buhnen sind seichter, hier werden regelm\u00e4\u00dfig sch\u00f6ne Zander und Hechte mit Gummifisch und gro\u00dfen Jerkbaits gefangen. Bei Niedrigwasser im Sommer tr\u00e4gt die Drau ziemlich klares Wasser. W\u00e4hlen Sie dunkle Farben! Interessant sind diese Buhnen auch im Winter. Bei Minusgraden hat man die M\u00f6glichkeit, rekordverd\u00e4chtige Quappen zu fangen. Die S\u00fc\u00dfwasserdorsche sind \u00fcbrigens \u00fcber die gesamte Flussl\u00e4nge in gro\u00dfen Zahlen vertreten. Vorsicht! Zwei Buhnek\u00f6pfe liegen auf  kroatischem Gebiet! Die Grenze ist sp\u00e4rlich ausgeschildert. Sie sehen lediglich die auf ein Brett gemalte ungarische Fahne (rot-wei\u00df-gr\u00fcn). Wenn Sie die sehen, denken Sie also nicht an edlen ungarischen Wein, Schnaps oder an G\u00e4nseleber! Das ist die Grenze! Weiter stromabw\u00e4rts finden wir einige toten Arme (45\u00b045\u00b407.47\u201c N, 18\u00b007\u00b439.24 O) und weitere gute Stellen. Die Einm\u00fcndung eines kleinen Kanals namens Fekete v\u00edz (45\u00b047\u00b419.97\u201c N, 18\u00b009\u00b409.06\u201c O) zieht Hechte und Zander wie Magnet an. Leider auch viele Angler. Vereinzelt werden hier auch sch\u00f6ne Welse gefangen. Ab hier stromabw\u00e4rts wieder vorsichtig sein! Es folgt bald ein paar hundert Meter langes kroatisches Gebiet. Dann eine hochinteressante, aber sehr gef\u00e4hrliche Stelle bei dem so genannten Gro\u00dfen Stein (45\u00b047\u00b407.61\u201c N, 18\u00b011\u00b436.61\u201c O). Der Gro\u00dfe Stein \u2013 eigentlich eine alte, meist unter Wasser befindliche Buhne \u2013 ist ber\u00fchmt-ber\u00fcchtigt f\u00fcr seine kapitalen Welse, die hier in der sehr tiefen Au\u00dfenkurve zahlreich zu Hause sind. Hier wird vom Ufer aus ziemlich oft mit gro\u00dfen Gummis auf Zander gefischt, dabei erwischt man manchmal eins von den Ungeheuern. Die ganze Prozedur dauert dann bei geflochtener Schnur mit einer Tragkraft von 15 Kg etwa 10 Sekunden. So viel Zeit braucht der Haken, um sich aufzubiegen. (Es werden weichere Haken verwendet, das Aufbiegen ist einkalkuliert, damit kein unn\u00f6tiger Schnurverlust entsteht und kein Fisch mit \u201ePiercing\u201c weiterleben muss). Auf dem Stein liegt eine Unmenge an Treibholz, es ist unm\u00f6glich, mit einem Boot hier zu ankern oder festzumachen. Au\u00dferdem hat das Wasser hier einen gigantischen Druck, das geankerte Boot w\u00fcrde gef\u00e4hrlich hin und her geschoben. Das Ufer ist hier sehr steil, br\u00fcchig und untersp\u00fclt. Ein Rutsch ins tiefe, strudelnde Wasser kann hier t\u00f6dlich werden! Vern\u00fcnftige Welsangler fischen hier zu zweit oder zu dritt, wenn es soweit ist, holt einer das etwas unterhalb parkende Boot, um den Fisch zu drillen. Ruhiger geht es zu bei dem Kleinen Stein (45\u00b047\u00b409.83\u201c N, 18\u00b011\u00b447.53\u201c O). Die Stelle ist leider mit dem Auto gem\u00fctlich erreichbar, dementsprechend wird sie massiv beangelt. Sch\u00f6ne, oft kapitale Zander f\u00e4ngt man hier. Hier sitzen meist Stippfischer mit 300 Pfund Gep\u00e4ck und fangen ihre Rotfeder in Massen, ohne den Goldwert des Platzes zu sch\u00e4tzen. Schneidertage sind sehr selten. Vom Kleinen Stein stromabw\u00e4rts bis zur Grenze, wo der Fluss in einer sanften Rechtskurve Ungarn verl\u00e4sst, ist die Drau nicht mehr so spektakul\u00e4r. Am Grund sind weniger Unebenheiten, das Flussbett ist auf der ungarischen Seite sandig und ziemlich eben. Die Wassertiefe betr\u00e4gt bei normalem Wasserstand ca. 4 Meter. Die Str\u00f6mungskante liegt auf der kroatischen Seite, unerreichbar auch f\u00fcr weite W\u00fcrfe. Von der Grenzbr\u00fccke bei Dr\u00e1vaszabolcs stromabw\u00e4rts finden wir 2 alte Buhnen und einen Kanaleinlauf (45\u00b04642.68 N, 18\u00b012\u00b458.99 O) die  noch interessant sein k\u00f6nnten. Nach weinigen Kilometern verl\u00e4sst die Drau Ungarn. In der N\u00e4he dieser Stelle liegt der tote Arm Boros-Dr\u00e1va (45\u00b044\u00b442.2`4\u201c N, 18\u00b020\u00b427.84\u201c O). Ein schwer zu beangelndes, extrem h\u00e4ngertr\u00e4chtiges  Gew\u00e4sser mit exzellentem Hechtbestand.<\/p>\n\n\n\n

Sollten Sie Ungarn mit der Absicht des aktiven Fischens besuchen, werden Sie von der Drau begeistert sein.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr das Angeln an der Drau ben\u00f6tigt man eine Jahreslizenz (1.000 HUF) und eine so genannte Regionalkarte f\u00fcr bestimmte Regierungsbezirke (3.600 HUF). Tageskarten gibt es f\u00fcr 800 HUF. Ausgabestellen gibt es in jedem Angelgesch\u00e4ft. Einige gut sortierten Gesch\u00e4fte: MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416, FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116, PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818.<\/p>\n\n\n\n

Es gelten die allgemeinen Verordnungen des ungarischen Fischereigesetzes, die mit den deutschen Gesetzen weitgehend identisch sind. Schonzeiten und Mindestma\u00dfe sind streng einzuhalten! Angeln darf man mit 2 Ruten je 2 Haken. Vergessen Sie den zweiten Haken, der bringt bei der Landung eines Fisches nur \u00c4rger.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Extrem leichtes Angeln ist hier fehl am Platz. F\u00fcr das Grundfischen am Fluss ben\u00f6tigen Sie Bleie in Gewichten um 100 Gramm. Keine runden Bleie - die abrollen k\u00f6nnen - benutzen! Die altbew\u00e4hrten Sargbleie sind gute Wahl. Die Rute sollte 3-3,60 Meter lang sein und ein Wurfgewicht um 100-200 Gramm haben. Gehen Sie mit der Schnurst\u00e4rke (bei Monofile) nicht unter 0,20. An den Buhnenk\u00f6pfen gilt ein Regel: wenn man stromabw\u00e4rts fischt, Endblei benutzen, der Seitenarm mit dem Haken befindet sich etwa 50 cm \u00fcber dem Blei. Umgekehrt ist die Montage beim Fischen an der Druckseite der Buhne. Laufblei und langes Vorfach. Die Str\u00f6mung hebt den K\u00f6der vom Grund an. Zum Spinnfischen bringen Sie 2,70-er oder 3 Meter Ruten mit Wurfgewichten zwischen 80 und 180 Gramm mit. Stabile Station\u00e4rrolle und mittelstarke, gute geflochtene Schn\u00fcre (um 15 Kg Tragkraft) sind wegen des H\u00e4ngergefahrs sehr empfehlenswert.  Zum Outfit: Ziehen Sie festes Schuhwerk, lange Hose, langarmiges Hemd an, im Sommer bringen Sie M\u00fcckenspray in Unmengen mit! Gehen Sie nie alleine zur Drau! Sie k\u00f6nnen in bedrohliche Situationen geraten, in der Sie ohne Unterst\u00fctzung hilflos sind. Vermeiden Sie den Alkoholgenuss am Fluss. Unachtsamkeit und Leichtsinnigkeit k\u00f6nnen hier wirklich schwere Folgen haben!<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
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Fotos der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
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Im Fr\u00fchling kam das Hochwasser. Die Schneeschmelze aus den Tiroler Alpen sp\u00fclte die riesigen Kies- und Sandb\u00e4nke weg, schnitt gewaltige Landzungen ab, fegte das Augebiet gnadenlos leer, nahm meterdicke Baumst\u00e4mme wie Streichh\u00f6lzer mit und ver\u00e4nderte somit die Umgebung so, dass man sie kaum noch wieder erkennen konnte.<\/p>\n\n\n\n

Im Sommer konnte man den Fluss nur m\u00fchsam erreichen. Undurchg\u00e4ngiges Unterholz, mannshohe Brenneselfelder, Dutzende von dornigen Pflanzenarten, die jedem den Spa\u00df an der Natur verdarben. Und die M\u00fccken. Scharen von kleinen aber tapferen Insekten, die abends das Glas der Taschenlampe in wenigen Minuten verdunkelten und das Atmen fast unm\u00f6glich machten.<\/p>\n\n\n\n

In den Zeiten der tobenden Herbstst\u00fcrme wurde der Auwald eine  gef\u00e4hrliche Falle. Armdicke \u00c4ste flogen  durch die Luft, ausgetrocknete B\u00e4ume st\u00fcrzten auf die einigerma\u00dfen begehbaren Pfade und versperrten oft den R\u00fcckweg vom Fluss. Nach zwei Tagen Regenwetter \u00e4hnelte die Umgebung an die Everglades in Florida. Man ging in Gummistiefeln hin und kam barfuss nach Hause.<\/p>\n\n\n\n

In harten Winterzeiten kamen ausgehungerte W\u00f6lfe \u00fcber das Eis aus dem benachbarten jugoslawischen Papuk-Gebirge. Als das Eis zerbrach, blieben sie netterweise bei uns in den Auw\u00e4ldern, dezimierten die Schafsherden der umliegenden D\u00f6rfer und zwangen die Jungen - statt beim Eisangeln am Fluss \u2013 zu Hause  zu hocken. Mit Ausnahme einiger Waghalsigen.<\/p>\n\n\n\n

Zudem war der Fluss Grenzfluss zu Jugoslawien, der Aufenthalt in der Grenzzone war mit strengen Auflagen verbunden.<\/p>\n\n\n\n

Seit dem sind die W\u00f6lfe und Jugoslawien verschwunden. Die Natur ist geblieben. Das es so ist, und dass wir in dieser rauen Umgebung weitgehend ungest\u00f6rt angeln k\u00f6nnen, verdanken wir einer Initiative, die im Jahre 1996 die Erschlie\u00dfung des Donau-Drau-Nationalparks erm\u00f6glicht hat.<\/p>\n\n\n\n

Auf der 170 Stromkilometer langen Strecke (die tats\u00e4chliche L\u00e4nge des schlingenden Flusses ist wesentlich gr\u00f6\u00dfer) gibt es mittlerweile zahlreiche Stellen, die man mit einem einigerma\u00dfen gel\u00e4ndet\u00fcchtigen Wagen gut erreichen kann. Genau diese Stellen sind f\u00fcr mich v\u00f6llig uninteressant. Betritt man jedoch den s\u00fcdpannonischen Urwald entlang des Flusses, l\u00e4sst den Wagen stehen und scheut keine Fu\u00dfstrecken \u00fcber 5-10 Kilometer, findet atemberaubende, wilde Landschaft und Stellen, die regelrecht nach Fisch riechen.  Die wahre Drau ist aber ungemein schwer zu beangeln. Durch die Beschaffenheit des Flussbettes flie\u00dfen die Wassermassen enorm unruhig, es bilden sich starke Strudel, untersp\u00fclte Uferstrecken. Im Unterwasser liegt in sich verhaktes und verwickeltes Treibholz, einige Baumst\u00e4mme werden von der Str\u00f6mung pl\u00f6tzlich befreit und schie\u00dfen mit Urgewalt vor unserer Nase wie U-Boote auf die Oberfl\u00e4che. Die Gewalt des brodelnden Wassers fr\u00e4st in das durchschnittlich 3,5-4 m tiefe Flussbett riesige L\u00f6cher, die an manchen Stellen bis zu 15 m tief sind. Rund um diese L\u00f6cher herrschen katastrophale Zust\u00e4nde. Der Flussrichtung entgegengesetzte Unterwasserstr\u00f6mungen schieben unser 100 Gramm schweres Blei pl\u00f6tzlich stromaufw\u00e4rts, man sp\u00fcrt den Bodenkontakt erst, wenn das Blei samt Haken und Schnur im Ge\u00e4st hoffnungslos h\u00e4ngen geblieben ist. Solche Stellen sind das beste Mittel, um das Grundangeln definitiv  abzugew\u00f6hnen.<\/p>\n\n\n\n

Nun, kommen wir zum Fischen. Es treffen immer mehr E-Mail-Anfragen aus Deutschland und \u00d6sterreich \u00fcber Angelm\u00f6glichkeiten an der Drau ein. Im folgenden Teil werden einige Stellen beschreiben, die bei einem Besuch am Fluss Erfolg versprechen.  Es werden auch die GPS-Koordinaten bekannt gegeben. Beschrieben werden nur solche Stellen, die man ohne Boot aufsuchen kann. Das Befahren des Grenzflusses  ist eine komplizierte Sache.<\/p>\n\n\n\n

Aus hydrogeologischer und  auch anglerischer Sicht teilt sich der Fluss auf ungarischem Gebiet auf zwei unterschiedliche Abschnitte. Der Oberlauf, etwa von der s\u00fcdwestungarischen Grenzstadt Barcs (45\u00b056\u00b450.49\u201c N, 17\u00b027\u00b420.12\u201c O) stromaufw\u00e4rts ist sehr Kurvenreich, bringt enorm schnelles Wasser, tr\u00e4gt haupts\u00e4chlich Kies und Ger\u00f6ll in gro\u00dfen Mengen. Interessantes Ph\u00e4nomen: bei Hochwasser h\u00f6rt man am Ufer die Steine am Grund rollen. Die engen, tiefen Au\u00dfenkurven, Buhnen, Kiesabbaustellen, Steilufern bei den Gemeinden Heresznye (46\u00b003\u00b439.66\u201c N, 17\u00b015\u00b438.67\u201c O) und Bolh\u00f3 (46\u00b002\u00b413.93\u201c N, 17\u00b015\u00b455.56\u201c O) beherbergen die besten Zanderstellen dieses Flussabschnitts. Mittlere und gro\u00dfe Gummishads in den Farben wei\u00df, gelb, dunkelgr\u00fcn und schwarz\/glitter bringen sch\u00f6ne Fische. Im seichten Wasser der st\u00e4ndig wandernden Kiesb\u00e4nke jagen morgens und abends \u2013 bei sonnigem Wetter auch mittags - pr\u00e4chtige Rapfen auf flach laufende Spinner. Man f\u00e4ngt au\u00dferdem regelm\u00e4\u00dfig kapitale Barben und sch\u00f6ne D\u00f6beln. Die Huchenf\u00e4nge sind etwas zur\u00fcckgegangen, einige Exemplare werden von schlauen Einheimischen erbeutet, die ihre Geheimnisse gerne ins Grab nehmen. Das Angeln am Oberlauf hat eine unangenehme T\u00fccke. Der Grenzverlauf zwischen Ungarn und Kroatien ist hier derma\u00dfen kompliziert, dass es f\u00fcr Fremde keine Chancen gibt, den zu \u00fcberblicken. Vermeiden Sie lange Spazierg\u00e4nge am Ufer, sonst werden Sie binnen weniger Stunden  zahlreiche Grenzverletzungen begehen und Sie werden streng bestraft! Verlassen Sie sich nicht auf Touristenkarten! Karl Wekesser besitzt eine Karte des ungarischen Grenzschutzes, selbst die kann das Orientierungsproblem nur bedingt l\u00f6sen. Am besten stets die Einheimischen fragen!<\/p>\n\n\n\n

Von der erw\u00e4hnten Stadt Barcs stromabw\u00e4rts beruhigt sich die Drau verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig. Der Fluss wird breiter, die Kurven verlaufen in gr\u00f6\u00dferen B\u00f6gen. Der Grund ist sandig, teils mit Schlamm bedeckt. Durch den imposanten M\u00e4anderlauf des Flusses bilden sich am Unterlauf hochinteressante Altarme, die bei Niedrigwasser  durch Abertausende von Tonnen Sand vom Hauptstrom abgeschnitten werden. So entstehen paradiesische Pl\u00e4tze f\u00fcr Hechtangler. Mein Lieblingsplatz ist ein Wirrwarr an kleineren Altarmen, toten Armen und Seen in der N\u00e4he des Dorfes Majl\u00e1tpuszta (45\u00b046\u00b433.26 N, 18\u00b002\u00b408.16 O). In den Altarmen l\u00e4sst sich mit nahezu allen Methoden angeln. Wegen der H\u00e4ngergefahr bevorzuge ich das Posenfischen. Fischen Sie nicht zu leicht, hier leben auch kleinere  Welse! Sehr verbreitet sind Feederruten der Klasse \u201eHeavy\u201c. Karpfenfischer werden hier auch gut bedient.<\/p>\n\n\n\n

Etwas weiter stromabw\u00e4rts (45\u00b045\u00b432.21\u201c N, 18\u00b005\u00b430.32 O) finden Sie insgesamt 5 Buhnen in Abst\u00e4nden von einigen Hundert Metern. Ausgezeichnete Pl\u00e4tze f\u00fcr Gro\u00dfwelse. Vor einigen Buhnenk\u00f6pfen ist der Fluss 6 bis 10 Meter Tief, in den ruhigen Bereichen der starken R\u00fcckstr\u00f6men lauern vom Ende Mai bis September kapitale Welse. Sie werden auf Grund mit allen m\u00f6glichen Naturk\u00f6dern gefangen. Ohne Boot haben Sie allerdings in der Str\u00f6mung keine Chance, Exemplare \u00fcber die 40 Pfund Marke zu landen. Die drei unteren Buhnen sind seichter, hier werden regelm\u00e4\u00dfig sch\u00f6ne Zander und Hechte mit Gummifisch und gro\u00dfen Jerkbaits gefangen. Bei Niedrigwasser im Sommer tr\u00e4gt die Drau ziemlich klares Wasser. W\u00e4hlen Sie dunkle Farben! Interessant sind diese Buhnen auch im Winter. Bei Minusgraden hat man die M\u00f6glichkeit, rekordverd\u00e4chtige Quappen zu fangen. Die S\u00fc\u00dfwasserdorsche sind \u00fcbrigens \u00fcber die gesamte Flussl\u00e4nge in gro\u00dfen Zahlen vertreten. Vorsicht! Zwei Buhnek\u00f6pfe liegen auf  kroatischem Gebiet! Die Grenze ist sp\u00e4rlich ausgeschildert. Sie sehen lediglich die auf ein Brett gemalte ungarische Fahne (rot-wei\u00df-gr\u00fcn). Wenn Sie die sehen, denken Sie also nicht an edlen ungarischen Wein, Schnaps oder an G\u00e4nseleber! Das ist die Grenze! Weiter stromabw\u00e4rts finden wir einige toten Arme (45\u00b045\u00b407.47\u201c N, 18\u00b007\u00b439.24 O) und weitere gute Stellen. Die Einm\u00fcndung eines kleinen Kanals namens Fekete v\u00edz (45\u00b047\u00b419.97\u201c N, 18\u00b009\u00b409.06\u201c O) zieht Hechte und Zander wie Magnet an. Leider auch viele Angler. Vereinzelt werden hier auch sch\u00f6ne Welse gefangen. Ab hier stromabw\u00e4rts wieder vorsichtig sein! Es folgt bald ein paar hundert Meter langes kroatisches Gebiet. Dann eine hochinteressante, aber sehr gef\u00e4hrliche Stelle bei dem so genannten Gro\u00dfen Stein (45\u00b047\u00b407.61\u201c N, 18\u00b011\u00b436.61\u201c O). Der Gro\u00dfe Stein \u2013 eigentlich eine alte, meist unter Wasser befindliche Buhne \u2013 ist ber\u00fchmt-ber\u00fcchtigt f\u00fcr seine kapitalen Welse, die hier in der sehr tiefen Au\u00dfenkurve zahlreich zu Hause sind. Hier wird vom Ufer aus ziemlich oft mit gro\u00dfen Gummis auf Zander gefischt, dabei erwischt man manchmal eins von den Ungeheuern. Die ganze Prozedur dauert dann bei geflochtener Schnur mit einer Tragkraft von 15 Kg etwa 10 Sekunden. So viel Zeit braucht der Haken, um sich aufzubiegen. (Es werden weichere Haken verwendet, das Aufbiegen ist einkalkuliert, damit kein unn\u00f6tiger Schnurverlust entsteht und kein Fisch mit \u201ePiercing\u201c weiterleben muss). Auf dem Stein liegt eine Unmenge an Treibholz, es ist unm\u00f6glich, mit einem Boot hier zu ankern oder festzumachen. Au\u00dferdem hat das Wasser hier einen gigantischen Druck, das geankerte Boot w\u00fcrde gef\u00e4hrlich hin und her geschoben. Das Ufer ist hier sehr steil, br\u00fcchig und untersp\u00fclt. Ein Rutsch ins tiefe, strudelnde Wasser kann hier t\u00f6dlich werden! Vern\u00fcnftige Welsangler fischen hier zu zweit oder zu dritt, wenn es soweit ist, holt einer das etwas unterhalb parkende Boot, um den Fisch zu drillen. Ruhiger geht es zu bei dem Kleinen Stein (45\u00b047\u00b409.83\u201c N, 18\u00b011\u00b447.53\u201c O). Die Stelle ist leider mit dem Auto gem\u00fctlich erreichbar, dementsprechend wird sie massiv beangelt. Sch\u00f6ne, oft kapitale Zander f\u00e4ngt man hier. Hier sitzen meist Stippfischer mit 300 Pfund Gep\u00e4ck und fangen ihre Rotfeder in Massen, ohne den Goldwert des Platzes zu sch\u00e4tzen. Schneidertage sind sehr selten. Vom Kleinen Stein stromabw\u00e4rts bis zur Grenze, wo der Fluss in einer sanften Rechtskurve Ungarn verl\u00e4sst, ist die Drau nicht mehr so spektakul\u00e4r. Am Grund sind weniger Unebenheiten, das Flussbett ist auf der ungarischen Seite sandig und ziemlich eben. Die Wassertiefe betr\u00e4gt bei normalem Wasserstand ca. 4 Meter. Die Str\u00f6mungskante liegt auf der kroatischen Seite, unerreichbar auch f\u00fcr weite W\u00fcrfe. Von der Grenzbr\u00fccke bei Dr\u00e1vaszabolcs stromabw\u00e4rts finden wir 2 alte Buhnen und einen Kanaleinlauf (45\u00b04642.68 N, 18\u00b012\u00b458.99 O) die  noch interessant sein k\u00f6nnten. Nach weinigen Kilometern verl\u00e4sst die Drau Ungarn. In der N\u00e4he dieser Stelle liegt der tote Arm Boros-Dr\u00e1va (45\u00b044\u00b442.2`4\u201c N, 18\u00b020\u00b427.84\u201c O). Ein schwer zu beangelndes, extrem h\u00e4ngertr\u00e4chtiges  Gew\u00e4sser mit exzellentem Hechtbestand.<\/p>\n\n\n\n

Sollten Sie Ungarn mit der Absicht des aktiven Fischens besuchen, werden Sie von der Drau begeistert sein.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr das Angeln an der Drau ben\u00f6tigt man eine Jahreslizenz (1.000 HUF) und eine so genannte Regionalkarte f\u00fcr bestimmte Regierungsbezirke (3.600 HUF). Tageskarten gibt es f\u00fcr 800 HUF. Ausgabestellen gibt es in jedem Angelgesch\u00e4ft. Einige gut sortierten Gesch\u00e4fte: MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416, FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116, PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818.<\/p>\n\n\n\n

Es gelten die allgemeinen Verordnungen des ungarischen Fischereigesetzes, die mit den deutschen Gesetzen weitgehend identisch sind. Schonzeiten und Mindestma\u00dfe sind streng einzuhalten! Angeln darf man mit 2 Ruten je 2 Haken. Vergessen Sie den zweiten Haken, der bringt bei der Landung eines Fisches nur \u00c4rger.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Extrem leichtes Angeln ist hier fehl am Platz. F\u00fcr das Grundfischen am Fluss ben\u00f6tigen Sie Bleie in Gewichten um 100 Gramm. Keine runden Bleie - die abrollen k\u00f6nnen - benutzen! Die altbew\u00e4hrten Sargbleie sind gute Wahl. Die Rute sollte 3-3,60 Meter lang sein und ein Wurfgewicht um 100-200 Gramm haben. Gehen Sie mit der Schnurst\u00e4rke (bei Monofile) nicht unter 0,20. An den Buhnenk\u00f6pfen gilt ein Regel: wenn man stromabw\u00e4rts fischt, Endblei benutzen, der Seitenarm mit dem Haken befindet sich etwa 50 cm \u00fcber dem Blei. Umgekehrt ist die Montage beim Fischen an der Druckseite der Buhne. Laufblei und langes Vorfach. Die Str\u00f6mung hebt den K\u00f6der vom Grund an. Zum Spinnfischen bringen Sie 2,70-er oder 3 Meter Ruten mit Wurfgewichten zwischen 80 und 180 Gramm mit. Stabile Station\u00e4rrolle und mittelstarke, gute geflochtene Schn\u00fcre (um 15 Kg Tragkraft) sind wegen des H\u00e4ngergefahrs sehr empfehlenswert.  Zum Outfit: Ziehen Sie festes Schuhwerk, lange Hose, langarmiges Hemd an, im Sommer bringen Sie M\u00fcckenspray in Unmengen mit! Gehen Sie nie alleine zur Drau! Sie k\u00f6nnen in bedrohliche Situationen geraten, in der Sie ohne Unterst\u00fctzung hilflos sind. Vermeiden Sie den Alkoholgenuss am Fluss. Unachtsamkeit und Leichtsinnigkeit k\u00f6nnen hier wirklich schwere Folgen haben!<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
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Fotos der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
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Bereits als neunj\u00e4hriges Kind war Karl Wekesser mit seinem Vater in dieser teilweise recht unangenehmen Landschaft mit Rute und Rucksack unterwegs. Jede Jahreszeit brachte Herausforderungen, \u00dcberraschungen und unvergessliche Abenteuer.<\/p>\n\n\n\n

Im Fr\u00fchling kam das Hochwasser. Die Schneeschmelze aus den Tiroler Alpen sp\u00fclte die riesigen Kies- und Sandb\u00e4nke weg, schnitt gewaltige Landzungen ab, fegte das Augebiet gnadenlos leer, nahm meterdicke Baumst\u00e4mme wie Streichh\u00f6lzer mit und ver\u00e4nderte somit die Umgebung so, dass man sie kaum noch wieder erkennen konnte.<\/p>\n\n\n\n

Im Sommer konnte man den Fluss nur m\u00fchsam erreichen. Undurchg\u00e4ngiges Unterholz, mannshohe Brenneselfelder, Dutzende von dornigen Pflanzenarten, die jedem den Spa\u00df an der Natur verdarben. Und die M\u00fccken. Scharen von kleinen aber tapferen Insekten, die abends das Glas der Taschenlampe in wenigen Minuten verdunkelten und das Atmen fast unm\u00f6glich machten.<\/p>\n\n\n\n

In den Zeiten der tobenden Herbstst\u00fcrme wurde der Auwald eine  gef\u00e4hrliche Falle. Armdicke \u00c4ste flogen  durch die Luft, ausgetrocknete B\u00e4ume st\u00fcrzten auf die einigerma\u00dfen begehbaren Pfade und versperrten oft den R\u00fcckweg vom Fluss. Nach zwei Tagen Regenwetter \u00e4hnelte die Umgebung an die Everglades in Florida. Man ging in Gummistiefeln hin und kam barfuss nach Hause.<\/p>\n\n\n\n

In harten Winterzeiten kamen ausgehungerte W\u00f6lfe \u00fcber das Eis aus dem benachbarten jugoslawischen Papuk-Gebirge. Als das Eis zerbrach, blieben sie netterweise bei uns in den Auw\u00e4ldern, dezimierten die Schafsherden der umliegenden D\u00f6rfer und zwangen die Jungen - statt beim Eisangeln am Fluss \u2013 zu Hause  zu hocken. Mit Ausnahme einiger Waghalsigen.<\/p>\n\n\n\n

Zudem war der Fluss Grenzfluss zu Jugoslawien, der Aufenthalt in der Grenzzone war mit strengen Auflagen verbunden.<\/p>\n\n\n\n

Seit dem sind die W\u00f6lfe und Jugoslawien verschwunden. Die Natur ist geblieben. Das es so ist, und dass wir in dieser rauen Umgebung weitgehend ungest\u00f6rt angeln k\u00f6nnen, verdanken wir einer Initiative, die im Jahre 1996 die Erschlie\u00dfung des Donau-Drau-Nationalparks erm\u00f6glicht hat.<\/p>\n\n\n\n

Auf der 170 Stromkilometer langen Strecke (die tats\u00e4chliche L\u00e4nge des schlingenden Flusses ist wesentlich gr\u00f6\u00dfer) gibt es mittlerweile zahlreiche Stellen, die man mit einem einigerma\u00dfen gel\u00e4ndet\u00fcchtigen Wagen gut erreichen kann. Genau diese Stellen sind f\u00fcr mich v\u00f6llig uninteressant. Betritt man jedoch den s\u00fcdpannonischen Urwald entlang des Flusses, l\u00e4sst den Wagen stehen und scheut keine Fu\u00dfstrecken \u00fcber 5-10 Kilometer, findet atemberaubende, wilde Landschaft und Stellen, die regelrecht nach Fisch riechen.  Die wahre Drau ist aber ungemein schwer zu beangeln. Durch die Beschaffenheit des Flussbettes flie\u00dfen die Wassermassen enorm unruhig, es bilden sich starke Strudel, untersp\u00fclte Uferstrecken. Im Unterwasser liegt in sich verhaktes und verwickeltes Treibholz, einige Baumst\u00e4mme werden von der Str\u00f6mung pl\u00f6tzlich befreit und schie\u00dfen mit Urgewalt vor unserer Nase wie U-Boote auf die Oberfl\u00e4che. Die Gewalt des brodelnden Wassers fr\u00e4st in das durchschnittlich 3,5-4 m tiefe Flussbett riesige L\u00f6cher, die an manchen Stellen bis zu 15 m tief sind. Rund um diese L\u00f6cher herrschen katastrophale Zust\u00e4nde. Der Flussrichtung entgegengesetzte Unterwasserstr\u00f6mungen schieben unser 100 Gramm schweres Blei pl\u00f6tzlich stromaufw\u00e4rts, man sp\u00fcrt den Bodenkontakt erst, wenn das Blei samt Haken und Schnur im Ge\u00e4st hoffnungslos h\u00e4ngen geblieben ist. Solche Stellen sind das beste Mittel, um das Grundangeln definitiv  abzugew\u00f6hnen.<\/p>\n\n\n\n

Nun, kommen wir zum Fischen. Es treffen immer mehr E-Mail-Anfragen aus Deutschland und \u00d6sterreich \u00fcber Angelm\u00f6glichkeiten an der Drau ein. Im folgenden Teil werden einige Stellen beschreiben, die bei einem Besuch am Fluss Erfolg versprechen.  Es werden auch die GPS-Koordinaten bekannt gegeben. Beschrieben werden nur solche Stellen, die man ohne Boot aufsuchen kann. Das Befahren des Grenzflusses  ist eine komplizierte Sache.<\/p>\n\n\n\n

Aus hydrogeologischer und  auch anglerischer Sicht teilt sich der Fluss auf ungarischem Gebiet auf zwei unterschiedliche Abschnitte. Der Oberlauf, etwa von der s\u00fcdwestungarischen Grenzstadt Barcs (45\u00b056\u00b450.49\u201c N, 17\u00b027\u00b420.12\u201c O) stromaufw\u00e4rts ist sehr Kurvenreich, bringt enorm schnelles Wasser, tr\u00e4gt haupts\u00e4chlich Kies und Ger\u00f6ll in gro\u00dfen Mengen. Interessantes Ph\u00e4nomen: bei Hochwasser h\u00f6rt man am Ufer die Steine am Grund rollen. Die engen, tiefen Au\u00dfenkurven, Buhnen, Kiesabbaustellen, Steilufern bei den Gemeinden Heresznye (46\u00b003\u00b439.66\u201c N, 17\u00b015\u00b438.67\u201c O) und Bolh\u00f3 (46\u00b002\u00b413.93\u201c N, 17\u00b015\u00b455.56\u201c O) beherbergen die besten Zanderstellen dieses Flussabschnitts. Mittlere und gro\u00dfe Gummishads in den Farben wei\u00df, gelb, dunkelgr\u00fcn und schwarz\/glitter bringen sch\u00f6ne Fische. Im seichten Wasser der st\u00e4ndig wandernden Kiesb\u00e4nke jagen morgens und abends \u2013 bei sonnigem Wetter auch mittags - pr\u00e4chtige Rapfen auf flach laufende Spinner. Man f\u00e4ngt au\u00dferdem regelm\u00e4\u00dfig kapitale Barben und sch\u00f6ne D\u00f6beln. Die Huchenf\u00e4nge sind etwas zur\u00fcckgegangen, einige Exemplare werden von schlauen Einheimischen erbeutet, die ihre Geheimnisse gerne ins Grab nehmen. Das Angeln am Oberlauf hat eine unangenehme T\u00fccke. Der Grenzverlauf zwischen Ungarn und Kroatien ist hier derma\u00dfen kompliziert, dass es f\u00fcr Fremde keine Chancen gibt, den zu \u00fcberblicken. Vermeiden Sie lange Spazierg\u00e4nge am Ufer, sonst werden Sie binnen weniger Stunden  zahlreiche Grenzverletzungen begehen und Sie werden streng bestraft! Verlassen Sie sich nicht auf Touristenkarten! Karl Wekesser besitzt eine Karte des ungarischen Grenzschutzes, selbst die kann das Orientierungsproblem nur bedingt l\u00f6sen. Am besten stets die Einheimischen fragen!<\/p>\n\n\n\n

Von der erw\u00e4hnten Stadt Barcs stromabw\u00e4rts beruhigt sich die Drau verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig. Der Fluss wird breiter, die Kurven verlaufen in gr\u00f6\u00dferen B\u00f6gen. Der Grund ist sandig, teils mit Schlamm bedeckt. Durch den imposanten M\u00e4anderlauf des Flusses bilden sich am Unterlauf hochinteressante Altarme, die bei Niedrigwasser  durch Abertausende von Tonnen Sand vom Hauptstrom abgeschnitten werden. So entstehen paradiesische Pl\u00e4tze f\u00fcr Hechtangler. Mein Lieblingsplatz ist ein Wirrwarr an kleineren Altarmen, toten Armen und Seen in der N\u00e4he des Dorfes Majl\u00e1tpuszta (45\u00b046\u00b433.26 N, 18\u00b002\u00b408.16 O). In den Altarmen l\u00e4sst sich mit nahezu allen Methoden angeln. Wegen der H\u00e4ngergefahr bevorzuge ich das Posenfischen. Fischen Sie nicht zu leicht, hier leben auch kleinere  Welse! Sehr verbreitet sind Feederruten der Klasse \u201eHeavy\u201c. Karpfenfischer werden hier auch gut bedient.<\/p>\n\n\n\n

Etwas weiter stromabw\u00e4rts (45\u00b045\u00b432.21\u201c N, 18\u00b005\u00b430.32 O) finden Sie insgesamt 5 Buhnen in Abst\u00e4nden von einigen Hundert Metern. Ausgezeichnete Pl\u00e4tze f\u00fcr Gro\u00dfwelse. Vor einigen Buhnenk\u00f6pfen ist der Fluss 6 bis 10 Meter Tief, in den ruhigen Bereichen der starken R\u00fcckstr\u00f6men lauern vom Ende Mai bis September kapitale Welse. Sie werden auf Grund mit allen m\u00f6glichen Naturk\u00f6dern gefangen. Ohne Boot haben Sie allerdings in der Str\u00f6mung keine Chance, Exemplare \u00fcber die 40 Pfund Marke zu landen. Die drei unteren Buhnen sind seichter, hier werden regelm\u00e4\u00dfig sch\u00f6ne Zander und Hechte mit Gummifisch und gro\u00dfen Jerkbaits gefangen. Bei Niedrigwasser im Sommer tr\u00e4gt die Drau ziemlich klares Wasser. W\u00e4hlen Sie dunkle Farben! Interessant sind diese Buhnen auch im Winter. Bei Minusgraden hat man die M\u00f6glichkeit, rekordverd\u00e4chtige Quappen zu fangen. Die S\u00fc\u00dfwasserdorsche sind \u00fcbrigens \u00fcber die gesamte Flussl\u00e4nge in gro\u00dfen Zahlen vertreten. Vorsicht! Zwei Buhnek\u00f6pfe liegen auf  kroatischem Gebiet! Die Grenze ist sp\u00e4rlich ausgeschildert. Sie sehen lediglich die auf ein Brett gemalte ungarische Fahne (rot-wei\u00df-gr\u00fcn). Wenn Sie die sehen, denken Sie also nicht an edlen ungarischen Wein, Schnaps oder an G\u00e4nseleber! Das ist die Grenze! Weiter stromabw\u00e4rts finden wir einige toten Arme (45\u00b045\u00b407.47\u201c N, 18\u00b007\u00b439.24 O) und weitere gute Stellen. Die Einm\u00fcndung eines kleinen Kanals namens Fekete v\u00edz (45\u00b047\u00b419.97\u201c N, 18\u00b009\u00b409.06\u201c O) zieht Hechte und Zander wie Magnet an. Leider auch viele Angler. Vereinzelt werden hier auch sch\u00f6ne Welse gefangen. Ab hier stromabw\u00e4rts wieder vorsichtig sein! Es folgt bald ein paar hundert Meter langes kroatisches Gebiet. Dann eine hochinteressante, aber sehr gef\u00e4hrliche Stelle bei dem so genannten Gro\u00dfen Stein (45\u00b047\u00b407.61\u201c N, 18\u00b011\u00b436.61\u201c O). Der Gro\u00dfe Stein \u2013 eigentlich eine alte, meist unter Wasser befindliche Buhne \u2013 ist ber\u00fchmt-ber\u00fcchtigt f\u00fcr seine kapitalen Welse, die hier in der sehr tiefen Au\u00dfenkurve zahlreich zu Hause sind. Hier wird vom Ufer aus ziemlich oft mit gro\u00dfen Gummis auf Zander gefischt, dabei erwischt man manchmal eins von den Ungeheuern. Die ganze Prozedur dauert dann bei geflochtener Schnur mit einer Tragkraft von 15 Kg etwa 10 Sekunden. So viel Zeit braucht der Haken, um sich aufzubiegen. (Es werden weichere Haken verwendet, das Aufbiegen ist einkalkuliert, damit kein unn\u00f6tiger Schnurverlust entsteht und kein Fisch mit \u201ePiercing\u201c weiterleben muss). Auf dem Stein liegt eine Unmenge an Treibholz, es ist unm\u00f6glich, mit einem Boot hier zu ankern oder festzumachen. Au\u00dferdem hat das Wasser hier einen gigantischen Druck, das geankerte Boot w\u00fcrde gef\u00e4hrlich hin und her geschoben. Das Ufer ist hier sehr steil, br\u00fcchig und untersp\u00fclt. Ein Rutsch ins tiefe, strudelnde Wasser kann hier t\u00f6dlich werden! Vern\u00fcnftige Welsangler fischen hier zu zweit oder zu dritt, wenn es soweit ist, holt einer das etwas unterhalb parkende Boot, um den Fisch zu drillen. Ruhiger geht es zu bei dem Kleinen Stein (45\u00b047\u00b409.83\u201c N, 18\u00b011\u00b447.53\u201c O). Die Stelle ist leider mit dem Auto gem\u00fctlich erreichbar, dementsprechend wird sie massiv beangelt. Sch\u00f6ne, oft kapitale Zander f\u00e4ngt man hier. Hier sitzen meist Stippfischer mit 300 Pfund Gep\u00e4ck und fangen ihre Rotfeder in Massen, ohne den Goldwert des Platzes zu sch\u00e4tzen. Schneidertage sind sehr selten. Vom Kleinen Stein stromabw\u00e4rts bis zur Grenze, wo der Fluss in einer sanften Rechtskurve Ungarn verl\u00e4sst, ist die Drau nicht mehr so spektakul\u00e4r. Am Grund sind weniger Unebenheiten, das Flussbett ist auf der ungarischen Seite sandig und ziemlich eben. Die Wassertiefe betr\u00e4gt bei normalem Wasserstand ca. 4 Meter. Die Str\u00f6mungskante liegt auf der kroatischen Seite, unerreichbar auch f\u00fcr weite W\u00fcrfe. Von der Grenzbr\u00fccke bei Dr\u00e1vaszabolcs stromabw\u00e4rts finden wir 2 alte Buhnen und einen Kanaleinlauf (45\u00b04642.68 N, 18\u00b012\u00b458.99 O) die  noch interessant sein k\u00f6nnten. Nach weinigen Kilometern verl\u00e4sst die Drau Ungarn. In der N\u00e4he dieser Stelle liegt der tote Arm Boros-Dr\u00e1va (45\u00b044\u00b442.2`4\u201c N, 18\u00b020\u00b427.84\u201c O). Ein schwer zu beangelndes, extrem h\u00e4ngertr\u00e4chtiges  Gew\u00e4sser mit exzellentem Hechtbestand.<\/p>\n\n\n\n

Sollten Sie Ungarn mit der Absicht des aktiven Fischens besuchen, werden Sie von der Drau begeistert sein.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr das Angeln an der Drau ben\u00f6tigt man eine Jahreslizenz (1.000 HUF) und eine so genannte Regionalkarte f\u00fcr bestimmte Regierungsbezirke (3.600 HUF). Tageskarten gibt es f\u00fcr 800 HUF. Ausgabestellen gibt es in jedem Angelgesch\u00e4ft. Einige gut sortierten Gesch\u00e4fte: MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416, FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116, PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818.<\/p>\n\n\n\n

Es gelten die allgemeinen Verordnungen des ungarischen Fischereigesetzes, die mit den deutschen Gesetzen weitgehend identisch sind. Schonzeiten und Mindestma\u00dfe sind streng einzuhalten! Angeln darf man mit 2 Ruten je 2 Haken. Vergessen Sie den zweiten Haken, der bringt bei der Landung eines Fisches nur \u00c4rger.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Extrem leichtes Angeln ist hier fehl am Platz. F\u00fcr das Grundfischen am Fluss ben\u00f6tigen Sie Bleie in Gewichten um 100 Gramm. Keine runden Bleie - die abrollen k\u00f6nnen - benutzen! Die altbew\u00e4hrten Sargbleie sind gute Wahl. Die Rute sollte 3-3,60 Meter lang sein und ein Wurfgewicht um 100-200 Gramm haben. Gehen Sie mit der Schnurst\u00e4rke (bei Monofile) nicht unter 0,20. An den Buhnenk\u00f6pfen gilt ein Regel: wenn man stromabw\u00e4rts fischt, Endblei benutzen, der Seitenarm mit dem Haken befindet sich etwa 50 cm \u00fcber dem Blei. Umgekehrt ist die Montage beim Fischen an der Druckseite der Buhne. Laufblei und langes Vorfach. Die Str\u00f6mung hebt den K\u00f6der vom Grund an. Zum Spinnfischen bringen Sie 2,70-er oder 3 Meter Ruten mit Wurfgewichten zwischen 80 und 180 Gramm mit. Stabile Station\u00e4rrolle und mittelstarke, gute geflochtene Schn\u00fcre (um 15 Kg Tragkraft) sind wegen des H\u00e4ngergefahrs sehr empfehlenswert.  Zum Outfit: Ziehen Sie festes Schuhwerk, lange Hose, langarmiges Hemd an, im Sommer bringen Sie M\u00fcckenspray in Unmengen mit! Gehen Sie nie alleine zur Drau! Sie k\u00f6nnen in bedrohliche Situationen geraten, in der Sie ohne Unterst\u00fctzung hilflos sind. Vermeiden Sie den Alkoholgenuss am Fluss. Unachtsamkeit und Leichtsinnigkeit k\u00f6nnen hier wirklich schwere Folgen haben!<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
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Fotos der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
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In Ungarn schl\u00e4ngeln viele sch\u00f6ne, interessante und fischreiche Fl\u00fcsse. Sie werden in verschiedenen Touristik-Werbemedien  gerne mit Pr\u00e4dikaten wie F\u00fcnfsternenfluss, unber\u00fchrt und hochkar\u00e4tig bewertet. In allen bunten Prospekten fehlt stets ein Fluss, der allerdings die meiste Beachtung und Bewunderung verdient \u2013 die Drau. Die Erkl\u00e4rung hierf\u00fcr ist ziemlich plausibel. Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich. Kein verlockender Ort eines  Angelurlaubs f\u00fcr Familie und Co. mit Grillfeuer und Kiste Bier. Aber sie l\u00e4sst jedes wahre Anglerherz h\u00f6her schlagen.<\/p>\n\n\n\n

Bereits als neunj\u00e4hriges Kind war Karl Wekesser mit seinem Vater in dieser teilweise recht unangenehmen Landschaft mit Rute und Rucksack unterwegs. Jede Jahreszeit brachte Herausforderungen, \u00dcberraschungen und unvergessliche Abenteuer.<\/p>\n\n\n\n

Im Fr\u00fchling kam das Hochwasser. Die Schneeschmelze aus den Tiroler Alpen sp\u00fclte die riesigen Kies- und Sandb\u00e4nke weg, schnitt gewaltige Landzungen ab, fegte das Augebiet gnadenlos leer, nahm meterdicke Baumst\u00e4mme wie Streichh\u00f6lzer mit und ver\u00e4nderte somit die Umgebung so, dass man sie kaum noch wieder erkennen konnte.<\/p>\n\n\n\n

Im Sommer konnte man den Fluss nur m\u00fchsam erreichen. Undurchg\u00e4ngiges Unterholz, mannshohe Brenneselfelder, Dutzende von dornigen Pflanzenarten, die jedem den Spa\u00df an der Natur verdarben. Und die M\u00fccken. Scharen von kleinen aber tapferen Insekten, die abends das Glas der Taschenlampe in wenigen Minuten verdunkelten und das Atmen fast unm\u00f6glich machten.<\/p>\n\n\n\n

In den Zeiten der tobenden Herbstst\u00fcrme wurde der Auwald eine  gef\u00e4hrliche Falle. Armdicke \u00c4ste flogen  durch die Luft, ausgetrocknete B\u00e4ume st\u00fcrzten auf die einigerma\u00dfen begehbaren Pfade und versperrten oft den R\u00fcckweg vom Fluss. Nach zwei Tagen Regenwetter \u00e4hnelte die Umgebung an die Everglades in Florida. Man ging in Gummistiefeln hin und kam barfuss nach Hause.<\/p>\n\n\n\n

In harten Winterzeiten kamen ausgehungerte W\u00f6lfe \u00fcber das Eis aus dem benachbarten jugoslawischen Papuk-Gebirge. Als das Eis zerbrach, blieben sie netterweise bei uns in den Auw\u00e4ldern, dezimierten die Schafsherden der umliegenden D\u00f6rfer und zwangen die Jungen - statt beim Eisangeln am Fluss \u2013 zu Hause  zu hocken. Mit Ausnahme einiger Waghalsigen.<\/p>\n\n\n\n

Zudem war der Fluss Grenzfluss zu Jugoslawien, der Aufenthalt in der Grenzzone war mit strengen Auflagen verbunden.<\/p>\n\n\n\n

Seit dem sind die W\u00f6lfe und Jugoslawien verschwunden. Die Natur ist geblieben. Das es so ist, und dass wir in dieser rauen Umgebung weitgehend ungest\u00f6rt angeln k\u00f6nnen, verdanken wir einer Initiative, die im Jahre 1996 die Erschlie\u00dfung des Donau-Drau-Nationalparks erm\u00f6glicht hat.<\/p>\n\n\n\n

Auf der 170 Stromkilometer langen Strecke (die tats\u00e4chliche L\u00e4nge des schlingenden Flusses ist wesentlich gr\u00f6\u00dfer) gibt es mittlerweile zahlreiche Stellen, die man mit einem einigerma\u00dfen gel\u00e4ndet\u00fcchtigen Wagen gut erreichen kann. Genau diese Stellen sind f\u00fcr mich v\u00f6llig uninteressant. Betritt man jedoch den s\u00fcdpannonischen Urwald entlang des Flusses, l\u00e4sst den Wagen stehen und scheut keine Fu\u00dfstrecken \u00fcber 5-10 Kilometer, findet atemberaubende, wilde Landschaft und Stellen, die regelrecht nach Fisch riechen.  Die wahre Drau ist aber ungemein schwer zu beangeln. Durch die Beschaffenheit des Flussbettes flie\u00dfen die Wassermassen enorm unruhig, es bilden sich starke Strudel, untersp\u00fclte Uferstrecken. Im Unterwasser liegt in sich verhaktes und verwickeltes Treibholz, einige Baumst\u00e4mme werden von der Str\u00f6mung pl\u00f6tzlich befreit und schie\u00dfen mit Urgewalt vor unserer Nase wie U-Boote auf die Oberfl\u00e4che. Die Gewalt des brodelnden Wassers fr\u00e4st in das durchschnittlich 3,5-4 m tiefe Flussbett riesige L\u00f6cher, die an manchen Stellen bis zu 15 m tief sind. Rund um diese L\u00f6cher herrschen katastrophale Zust\u00e4nde. Der Flussrichtung entgegengesetzte Unterwasserstr\u00f6mungen schieben unser 100 Gramm schweres Blei pl\u00f6tzlich stromaufw\u00e4rts, man sp\u00fcrt den Bodenkontakt erst, wenn das Blei samt Haken und Schnur im Ge\u00e4st hoffnungslos h\u00e4ngen geblieben ist. Solche Stellen sind das beste Mittel, um das Grundangeln definitiv  abzugew\u00f6hnen.<\/p>\n\n\n\n

Nun, kommen wir zum Fischen. Es treffen immer mehr E-Mail-Anfragen aus Deutschland und \u00d6sterreich \u00fcber Angelm\u00f6glichkeiten an der Drau ein. Im folgenden Teil werden einige Stellen beschreiben, die bei einem Besuch am Fluss Erfolg versprechen.  Es werden auch die GPS-Koordinaten bekannt gegeben. Beschrieben werden nur solche Stellen, die man ohne Boot aufsuchen kann. Das Befahren des Grenzflusses  ist eine komplizierte Sache.<\/p>\n\n\n\n

Aus hydrogeologischer und  auch anglerischer Sicht teilt sich der Fluss auf ungarischem Gebiet auf zwei unterschiedliche Abschnitte. Der Oberlauf, etwa von der s\u00fcdwestungarischen Grenzstadt Barcs (45\u00b056\u00b450.49\u201c N, 17\u00b027\u00b420.12\u201c O) stromaufw\u00e4rts ist sehr Kurvenreich, bringt enorm schnelles Wasser, tr\u00e4gt haupts\u00e4chlich Kies und Ger\u00f6ll in gro\u00dfen Mengen. Interessantes Ph\u00e4nomen: bei Hochwasser h\u00f6rt man am Ufer die Steine am Grund rollen. Die engen, tiefen Au\u00dfenkurven, Buhnen, Kiesabbaustellen, Steilufern bei den Gemeinden Heresznye (46\u00b003\u00b439.66\u201c N, 17\u00b015\u00b438.67\u201c O) und Bolh\u00f3 (46\u00b002\u00b413.93\u201c N, 17\u00b015\u00b455.56\u201c O) beherbergen die besten Zanderstellen dieses Flussabschnitts. Mittlere und gro\u00dfe Gummishads in den Farben wei\u00df, gelb, dunkelgr\u00fcn und schwarz\/glitter bringen sch\u00f6ne Fische. Im seichten Wasser der st\u00e4ndig wandernden Kiesb\u00e4nke jagen morgens und abends \u2013 bei sonnigem Wetter auch mittags - pr\u00e4chtige Rapfen auf flach laufende Spinner. Man f\u00e4ngt au\u00dferdem regelm\u00e4\u00dfig kapitale Barben und sch\u00f6ne D\u00f6beln. Die Huchenf\u00e4nge sind etwas zur\u00fcckgegangen, einige Exemplare werden von schlauen Einheimischen erbeutet, die ihre Geheimnisse gerne ins Grab nehmen. Das Angeln am Oberlauf hat eine unangenehme T\u00fccke. Der Grenzverlauf zwischen Ungarn und Kroatien ist hier derma\u00dfen kompliziert, dass es f\u00fcr Fremde keine Chancen gibt, den zu \u00fcberblicken. Vermeiden Sie lange Spazierg\u00e4nge am Ufer, sonst werden Sie binnen weniger Stunden  zahlreiche Grenzverletzungen begehen und Sie werden streng bestraft! Verlassen Sie sich nicht auf Touristenkarten! Karl Wekesser besitzt eine Karte des ungarischen Grenzschutzes, selbst die kann das Orientierungsproblem nur bedingt l\u00f6sen. Am besten stets die Einheimischen fragen!<\/p>\n\n\n\n

Von der erw\u00e4hnten Stadt Barcs stromabw\u00e4rts beruhigt sich die Drau verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig. Der Fluss wird breiter, die Kurven verlaufen in gr\u00f6\u00dferen B\u00f6gen. Der Grund ist sandig, teils mit Schlamm bedeckt. Durch den imposanten M\u00e4anderlauf des Flusses bilden sich am Unterlauf hochinteressante Altarme, die bei Niedrigwasser  durch Abertausende von Tonnen Sand vom Hauptstrom abgeschnitten werden. So entstehen paradiesische Pl\u00e4tze f\u00fcr Hechtangler. Mein Lieblingsplatz ist ein Wirrwarr an kleineren Altarmen, toten Armen und Seen in der N\u00e4he des Dorfes Majl\u00e1tpuszta (45\u00b046\u00b433.26 N, 18\u00b002\u00b408.16 O). In den Altarmen l\u00e4sst sich mit nahezu allen Methoden angeln. Wegen der H\u00e4ngergefahr bevorzuge ich das Posenfischen. Fischen Sie nicht zu leicht, hier leben auch kleinere  Welse! Sehr verbreitet sind Feederruten der Klasse \u201eHeavy\u201c. Karpfenfischer werden hier auch gut bedient.<\/p>\n\n\n\n

Etwas weiter stromabw\u00e4rts (45\u00b045\u00b432.21\u201c N, 18\u00b005\u00b430.32 O) finden Sie insgesamt 5 Buhnen in Abst\u00e4nden von einigen Hundert Metern. Ausgezeichnete Pl\u00e4tze f\u00fcr Gro\u00dfwelse. Vor einigen Buhnenk\u00f6pfen ist der Fluss 6 bis 10 Meter Tief, in den ruhigen Bereichen der starken R\u00fcckstr\u00f6men lauern vom Ende Mai bis September kapitale Welse. Sie werden auf Grund mit allen m\u00f6glichen Naturk\u00f6dern gefangen. Ohne Boot haben Sie allerdings in der Str\u00f6mung keine Chance, Exemplare \u00fcber die 40 Pfund Marke zu landen. Die drei unteren Buhnen sind seichter, hier werden regelm\u00e4\u00dfig sch\u00f6ne Zander und Hechte mit Gummifisch und gro\u00dfen Jerkbaits gefangen. Bei Niedrigwasser im Sommer tr\u00e4gt die Drau ziemlich klares Wasser. W\u00e4hlen Sie dunkle Farben! Interessant sind diese Buhnen auch im Winter. Bei Minusgraden hat man die M\u00f6glichkeit, rekordverd\u00e4chtige Quappen zu fangen. Die S\u00fc\u00dfwasserdorsche sind \u00fcbrigens \u00fcber die gesamte Flussl\u00e4nge in gro\u00dfen Zahlen vertreten. Vorsicht! Zwei Buhnek\u00f6pfe liegen auf  kroatischem Gebiet! Die Grenze ist sp\u00e4rlich ausgeschildert. Sie sehen lediglich die auf ein Brett gemalte ungarische Fahne (rot-wei\u00df-gr\u00fcn). Wenn Sie die sehen, denken Sie also nicht an edlen ungarischen Wein, Schnaps oder an G\u00e4nseleber! Das ist die Grenze! Weiter stromabw\u00e4rts finden wir einige toten Arme (45\u00b045\u00b407.47\u201c N, 18\u00b007\u00b439.24 O) und weitere gute Stellen. Die Einm\u00fcndung eines kleinen Kanals namens Fekete v\u00edz (45\u00b047\u00b419.97\u201c N, 18\u00b009\u00b409.06\u201c O) zieht Hechte und Zander wie Magnet an. Leider auch viele Angler. Vereinzelt werden hier auch sch\u00f6ne Welse gefangen. Ab hier stromabw\u00e4rts wieder vorsichtig sein! Es folgt bald ein paar hundert Meter langes kroatisches Gebiet. Dann eine hochinteressante, aber sehr gef\u00e4hrliche Stelle bei dem so genannten Gro\u00dfen Stein (45\u00b047\u00b407.61\u201c N, 18\u00b011\u00b436.61\u201c O). Der Gro\u00dfe Stein \u2013 eigentlich eine alte, meist unter Wasser befindliche Buhne \u2013 ist ber\u00fchmt-ber\u00fcchtigt f\u00fcr seine kapitalen Welse, die hier in der sehr tiefen Au\u00dfenkurve zahlreich zu Hause sind. Hier wird vom Ufer aus ziemlich oft mit gro\u00dfen Gummis auf Zander gefischt, dabei erwischt man manchmal eins von den Ungeheuern. Die ganze Prozedur dauert dann bei geflochtener Schnur mit einer Tragkraft von 15 Kg etwa 10 Sekunden. So viel Zeit braucht der Haken, um sich aufzubiegen. (Es werden weichere Haken verwendet, das Aufbiegen ist einkalkuliert, damit kein unn\u00f6tiger Schnurverlust entsteht und kein Fisch mit \u201ePiercing\u201c weiterleben muss). Auf dem Stein liegt eine Unmenge an Treibholz, es ist unm\u00f6glich, mit einem Boot hier zu ankern oder festzumachen. Au\u00dferdem hat das Wasser hier einen gigantischen Druck, das geankerte Boot w\u00fcrde gef\u00e4hrlich hin und her geschoben. Das Ufer ist hier sehr steil, br\u00fcchig und untersp\u00fclt. Ein Rutsch ins tiefe, strudelnde Wasser kann hier t\u00f6dlich werden! Vern\u00fcnftige Welsangler fischen hier zu zweit oder zu dritt, wenn es soweit ist, holt einer das etwas unterhalb parkende Boot, um den Fisch zu drillen. Ruhiger geht es zu bei dem Kleinen Stein (45\u00b047\u00b409.83\u201c N, 18\u00b011\u00b447.53\u201c O). Die Stelle ist leider mit dem Auto gem\u00fctlich erreichbar, dementsprechend wird sie massiv beangelt. Sch\u00f6ne, oft kapitale Zander f\u00e4ngt man hier. Hier sitzen meist Stippfischer mit 300 Pfund Gep\u00e4ck und fangen ihre Rotfeder in Massen, ohne den Goldwert des Platzes zu sch\u00e4tzen. Schneidertage sind sehr selten. Vom Kleinen Stein stromabw\u00e4rts bis zur Grenze, wo der Fluss in einer sanften Rechtskurve Ungarn verl\u00e4sst, ist die Drau nicht mehr so spektakul\u00e4r. Am Grund sind weniger Unebenheiten, das Flussbett ist auf der ungarischen Seite sandig und ziemlich eben. Die Wassertiefe betr\u00e4gt bei normalem Wasserstand ca. 4 Meter. Die Str\u00f6mungskante liegt auf der kroatischen Seite, unerreichbar auch f\u00fcr weite W\u00fcrfe. Von der Grenzbr\u00fccke bei Dr\u00e1vaszabolcs stromabw\u00e4rts finden wir 2 alte Buhnen und einen Kanaleinlauf (45\u00b04642.68 N, 18\u00b012\u00b458.99 O) die  noch interessant sein k\u00f6nnten. Nach weinigen Kilometern verl\u00e4sst die Drau Ungarn. In der N\u00e4he dieser Stelle liegt der tote Arm Boros-Dr\u00e1va (45\u00b044\u00b442.2`4\u201c N, 18\u00b020\u00b427.84\u201c O). Ein schwer zu beangelndes, extrem h\u00e4ngertr\u00e4chtiges  Gew\u00e4sser mit exzellentem Hechtbestand.<\/p>\n\n\n\n

Sollten Sie Ungarn mit der Absicht des aktiven Fischens besuchen, werden Sie von der Drau begeistert sein.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr das Angeln an der Drau ben\u00f6tigt man eine Jahreslizenz (1.000 HUF) und eine so genannte Regionalkarte f\u00fcr bestimmte Regierungsbezirke (3.600 HUF). Tageskarten gibt es f\u00fcr 800 HUF. Ausgabestellen gibt es in jedem Angelgesch\u00e4ft. Einige gut sortierten Gesch\u00e4fte: MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416, FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116, PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818.<\/p>\n\n\n\n

Es gelten die allgemeinen Verordnungen des ungarischen Fischereigesetzes, die mit den deutschen Gesetzen weitgehend identisch sind. Schonzeiten und Mindestma\u00dfe sind streng einzuhalten! Angeln darf man mit 2 Ruten je 2 Haken. Vergessen Sie den zweiten Haken, der bringt bei der Landung eines Fisches nur \u00c4rger.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Extrem leichtes Angeln ist hier fehl am Platz. F\u00fcr das Grundfischen am Fluss ben\u00f6tigen Sie Bleie in Gewichten um 100 Gramm. Keine runden Bleie - die abrollen k\u00f6nnen - benutzen! Die altbew\u00e4hrten Sargbleie sind gute Wahl. Die Rute sollte 3-3,60 Meter lang sein und ein Wurfgewicht um 100-200 Gramm haben. Gehen Sie mit der Schnurst\u00e4rke (bei Monofile) nicht unter 0,20. An den Buhnenk\u00f6pfen gilt ein Regel: wenn man stromabw\u00e4rts fischt, Endblei benutzen, der Seitenarm mit dem Haken befindet sich etwa 50 cm \u00fcber dem Blei. Umgekehrt ist die Montage beim Fischen an der Druckseite der Buhne. Laufblei und langes Vorfach. Die Str\u00f6mung hebt den K\u00f6der vom Grund an. Zum Spinnfischen bringen Sie 2,70-er oder 3 Meter Ruten mit Wurfgewichten zwischen 80 und 180 Gramm mit. Stabile Station\u00e4rrolle und mittelstarke, gute geflochtene Schn\u00fcre (um 15 Kg Tragkraft) sind wegen des H\u00e4ngergefahrs sehr empfehlenswert.  Zum Outfit: Ziehen Sie festes Schuhwerk, lange Hose, langarmiges Hemd an, im Sommer bringen Sie M\u00fcckenspray in Unmengen mit! Gehen Sie nie alleine zur Drau! Sie k\u00f6nnen in bedrohliche Situationen geraten, in der Sie ohne Unterst\u00fctzung hilflos sind. Vermeiden Sie den Alkoholgenuss am Fluss. Unachtsamkeit und Leichtsinnigkeit k\u00f6nnen hier wirklich schwere Folgen haben!<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
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Fotos der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
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Beschreibung der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n

In Ungarn schl\u00e4ngeln viele sch\u00f6ne, interessante und fischreiche Fl\u00fcsse. Sie werden in verschiedenen Touristik-Werbemedien  gerne mit Pr\u00e4dikaten wie F\u00fcnfsternenfluss, unber\u00fchrt und hochkar\u00e4tig bewertet. In allen bunten Prospekten fehlt stets ein Fluss, der allerdings die meiste Beachtung und Bewunderung verdient \u2013 die Drau. Die Erkl\u00e4rung hierf\u00fcr ist ziemlich plausibel. Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich. Kein verlockender Ort eines  Angelurlaubs f\u00fcr Familie und Co. mit Grillfeuer und Kiste Bier. Aber sie l\u00e4sst jedes wahre Anglerherz h\u00f6her schlagen.<\/p>\n\n\n\n

Bereits als neunj\u00e4hriges Kind war Karl Wekesser mit seinem Vater in dieser teilweise recht unangenehmen Landschaft mit Rute und Rucksack unterwegs. Jede Jahreszeit brachte Herausforderungen, \u00dcberraschungen und unvergessliche Abenteuer.<\/p>\n\n\n\n

Im Fr\u00fchling kam das Hochwasser. Die Schneeschmelze aus den Tiroler Alpen sp\u00fclte die riesigen Kies- und Sandb\u00e4nke weg, schnitt gewaltige Landzungen ab, fegte das Augebiet gnadenlos leer, nahm meterdicke Baumst\u00e4mme wie Streichh\u00f6lzer mit und ver\u00e4nderte somit die Umgebung so, dass man sie kaum noch wieder erkennen konnte.<\/p>\n\n\n\n

Im Sommer konnte man den Fluss nur m\u00fchsam erreichen. Undurchg\u00e4ngiges Unterholz, mannshohe Brenneselfelder, Dutzende von dornigen Pflanzenarten, die jedem den Spa\u00df an der Natur verdarben. Und die M\u00fccken. Scharen von kleinen aber tapferen Insekten, die abends das Glas der Taschenlampe in wenigen Minuten verdunkelten und das Atmen fast unm\u00f6glich machten.<\/p>\n\n\n\n

In den Zeiten der tobenden Herbstst\u00fcrme wurde der Auwald eine  gef\u00e4hrliche Falle. Armdicke \u00c4ste flogen  durch die Luft, ausgetrocknete B\u00e4ume st\u00fcrzten auf die einigerma\u00dfen begehbaren Pfade und versperrten oft den R\u00fcckweg vom Fluss. Nach zwei Tagen Regenwetter \u00e4hnelte die Umgebung an die Everglades in Florida. Man ging in Gummistiefeln hin und kam barfuss nach Hause.<\/p>\n\n\n\n

In harten Winterzeiten kamen ausgehungerte W\u00f6lfe \u00fcber das Eis aus dem benachbarten jugoslawischen Papuk-Gebirge. Als das Eis zerbrach, blieben sie netterweise bei uns in den Auw\u00e4ldern, dezimierten die Schafsherden der umliegenden D\u00f6rfer und zwangen die Jungen - statt beim Eisangeln am Fluss \u2013 zu Hause  zu hocken. Mit Ausnahme einiger Waghalsigen.<\/p>\n\n\n\n

Zudem war der Fluss Grenzfluss zu Jugoslawien, der Aufenthalt in der Grenzzone war mit strengen Auflagen verbunden.<\/p>\n\n\n\n

Seit dem sind die W\u00f6lfe und Jugoslawien verschwunden. Die Natur ist geblieben. Das es so ist, und dass wir in dieser rauen Umgebung weitgehend ungest\u00f6rt angeln k\u00f6nnen, verdanken wir einer Initiative, die im Jahre 1996 die Erschlie\u00dfung des Donau-Drau-Nationalparks erm\u00f6glicht hat.<\/p>\n\n\n\n

Auf der 170 Stromkilometer langen Strecke (die tats\u00e4chliche L\u00e4nge des schlingenden Flusses ist wesentlich gr\u00f6\u00dfer) gibt es mittlerweile zahlreiche Stellen, die man mit einem einigerma\u00dfen gel\u00e4ndet\u00fcchtigen Wagen gut erreichen kann. Genau diese Stellen sind f\u00fcr mich v\u00f6llig uninteressant. Betritt man jedoch den s\u00fcdpannonischen Urwald entlang des Flusses, l\u00e4sst den Wagen stehen und scheut keine Fu\u00dfstrecken \u00fcber 5-10 Kilometer, findet atemberaubende, wilde Landschaft und Stellen, die regelrecht nach Fisch riechen.  Die wahre Drau ist aber ungemein schwer zu beangeln. Durch die Beschaffenheit des Flussbettes flie\u00dfen die Wassermassen enorm unruhig, es bilden sich starke Strudel, untersp\u00fclte Uferstrecken. Im Unterwasser liegt in sich verhaktes und verwickeltes Treibholz, einige Baumst\u00e4mme werden von der Str\u00f6mung pl\u00f6tzlich befreit und schie\u00dfen mit Urgewalt vor unserer Nase wie U-Boote auf die Oberfl\u00e4che. Die Gewalt des brodelnden Wassers fr\u00e4st in das durchschnittlich 3,5-4 m tiefe Flussbett riesige L\u00f6cher, die an manchen Stellen bis zu 15 m tief sind. Rund um diese L\u00f6cher herrschen katastrophale Zust\u00e4nde. Der Flussrichtung entgegengesetzte Unterwasserstr\u00f6mungen schieben unser 100 Gramm schweres Blei pl\u00f6tzlich stromaufw\u00e4rts, man sp\u00fcrt den Bodenkontakt erst, wenn das Blei samt Haken und Schnur im Ge\u00e4st hoffnungslos h\u00e4ngen geblieben ist. Solche Stellen sind das beste Mittel, um das Grundangeln definitiv  abzugew\u00f6hnen.<\/p>\n\n\n\n

Nun, kommen wir zum Fischen. Es treffen immer mehr E-Mail-Anfragen aus Deutschland und \u00d6sterreich \u00fcber Angelm\u00f6glichkeiten an der Drau ein. Im folgenden Teil werden einige Stellen beschreiben, die bei einem Besuch am Fluss Erfolg versprechen.  Es werden auch die GPS-Koordinaten bekannt gegeben. Beschrieben werden nur solche Stellen, die man ohne Boot aufsuchen kann. Das Befahren des Grenzflusses  ist eine komplizierte Sache.<\/p>\n\n\n\n

Aus hydrogeologischer und  auch anglerischer Sicht teilt sich der Fluss auf ungarischem Gebiet auf zwei unterschiedliche Abschnitte. Der Oberlauf, etwa von der s\u00fcdwestungarischen Grenzstadt Barcs (45\u00b056\u00b450.49\u201c N, 17\u00b027\u00b420.12\u201c O) stromaufw\u00e4rts ist sehr Kurvenreich, bringt enorm schnelles Wasser, tr\u00e4gt haupts\u00e4chlich Kies und Ger\u00f6ll in gro\u00dfen Mengen. Interessantes Ph\u00e4nomen: bei Hochwasser h\u00f6rt man am Ufer die Steine am Grund rollen. Die engen, tiefen Au\u00dfenkurven, Buhnen, Kiesabbaustellen, Steilufern bei den Gemeinden Heresznye (46\u00b003\u00b439.66\u201c N, 17\u00b015\u00b438.67\u201c O) und Bolh\u00f3 (46\u00b002\u00b413.93\u201c N, 17\u00b015\u00b455.56\u201c O) beherbergen die besten Zanderstellen dieses Flussabschnitts. Mittlere und gro\u00dfe Gummishads in den Farben wei\u00df, gelb, dunkelgr\u00fcn und schwarz\/glitter bringen sch\u00f6ne Fische. Im seichten Wasser der st\u00e4ndig wandernden Kiesb\u00e4nke jagen morgens und abends \u2013 bei sonnigem Wetter auch mittags - pr\u00e4chtige Rapfen auf flach laufende Spinner. Man f\u00e4ngt au\u00dferdem regelm\u00e4\u00dfig kapitale Barben und sch\u00f6ne D\u00f6beln. Die Huchenf\u00e4nge sind etwas zur\u00fcckgegangen, einige Exemplare werden von schlauen Einheimischen erbeutet, die ihre Geheimnisse gerne ins Grab nehmen. Das Angeln am Oberlauf hat eine unangenehme T\u00fccke. Der Grenzverlauf zwischen Ungarn und Kroatien ist hier derma\u00dfen kompliziert, dass es f\u00fcr Fremde keine Chancen gibt, den zu \u00fcberblicken. Vermeiden Sie lange Spazierg\u00e4nge am Ufer, sonst werden Sie binnen weniger Stunden  zahlreiche Grenzverletzungen begehen und Sie werden streng bestraft! Verlassen Sie sich nicht auf Touristenkarten! Karl Wekesser besitzt eine Karte des ungarischen Grenzschutzes, selbst die kann das Orientierungsproblem nur bedingt l\u00f6sen. Am besten stets die Einheimischen fragen!<\/p>\n\n\n\n

Von der erw\u00e4hnten Stadt Barcs stromabw\u00e4rts beruhigt sich die Drau verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig. Der Fluss wird breiter, die Kurven verlaufen in gr\u00f6\u00dferen B\u00f6gen. Der Grund ist sandig, teils mit Schlamm bedeckt. Durch den imposanten M\u00e4anderlauf des Flusses bilden sich am Unterlauf hochinteressante Altarme, die bei Niedrigwasser  durch Abertausende von Tonnen Sand vom Hauptstrom abgeschnitten werden. So entstehen paradiesische Pl\u00e4tze f\u00fcr Hechtangler. Mein Lieblingsplatz ist ein Wirrwarr an kleineren Altarmen, toten Armen und Seen in der N\u00e4he des Dorfes Majl\u00e1tpuszta (45\u00b046\u00b433.26 N, 18\u00b002\u00b408.16 O). In den Altarmen l\u00e4sst sich mit nahezu allen Methoden angeln. Wegen der H\u00e4ngergefahr bevorzuge ich das Posenfischen. Fischen Sie nicht zu leicht, hier leben auch kleinere  Welse! Sehr verbreitet sind Feederruten der Klasse \u201eHeavy\u201c. Karpfenfischer werden hier auch gut bedient.<\/p>\n\n\n\n

Etwas weiter stromabw\u00e4rts (45\u00b045\u00b432.21\u201c N, 18\u00b005\u00b430.32 O) finden Sie insgesamt 5 Buhnen in Abst\u00e4nden von einigen Hundert Metern. Ausgezeichnete Pl\u00e4tze f\u00fcr Gro\u00dfwelse. Vor einigen Buhnenk\u00f6pfen ist der Fluss 6 bis 10 Meter Tief, in den ruhigen Bereichen der starken R\u00fcckstr\u00f6men lauern vom Ende Mai bis September kapitale Welse. Sie werden auf Grund mit allen m\u00f6glichen Naturk\u00f6dern gefangen. Ohne Boot haben Sie allerdings in der Str\u00f6mung keine Chance, Exemplare \u00fcber die 40 Pfund Marke zu landen. Die drei unteren Buhnen sind seichter, hier werden regelm\u00e4\u00dfig sch\u00f6ne Zander und Hechte mit Gummifisch und gro\u00dfen Jerkbaits gefangen. Bei Niedrigwasser im Sommer tr\u00e4gt die Drau ziemlich klares Wasser. W\u00e4hlen Sie dunkle Farben! Interessant sind diese Buhnen auch im Winter. Bei Minusgraden hat man die M\u00f6glichkeit, rekordverd\u00e4chtige Quappen zu fangen. Die S\u00fc\u00dfwasserdorsche sind \u00fcbrigens \u00fcber die gesamte Flussl\u00e4nge in gro\u00dfen Zahlen vertreten. Vorsicht! Zwei Buhnek\u00f6pfe liegen auf  kroatischem Gebiet! Die Grenze ist sp\u00e4rlich ausgeschildert. Sie sehen lediglich die auf ein Brett gemalte ungarische Fahne (rot-wei\u00df-gr\u00fcn). Wenn Sie die sehen, denken Sie also nicht an edlen ungarischen Wein, Schnaps oder an G\u00e4nseleber! Das ist die Grenze! Weiter stromabw\u00e4rts finden wir einige toten Arme (45\u00b045\u00b407.47\u201c N, 18\u00b007\u00b439.24 O) und weitere gute Stellen. Die Einm\u00fcndung eines kleinen Kanals namens Fekete v\u00edz (45\u00b047\u00b419.97\u201c N, 18\u00b009\u00b409.06\u201c O) zieht Hechte und Zander wie Magnet an. Leider auch viele Angler. Vereinzelt werden hier auch sch\u00f6ne Welse gefangen. Ab hier stromabw\u00e4rts wieder vorsichtig sein! Es folgt bald ein paar hundert Meter langes kroatisches Gebiet. Dann eine hochinteressante, aber sehr gef\u00e4hrliche Stelle bei dem so genannten Gro\u00dfen Stein (45\u00b047\u00b407.61\u201c N, 18\u00b011\u00b436.61\u201c O). Der Gro\u00dfe Stein \u2013 eigentlich eine alte, meist unter Wasser befindliche Buhne \u2013 ist ber\u00fchmt-ber\u00fcchtigt f\u00fcr seine kapitalen Welse, die hier in der sehr tiefen Au\u00dfenkurve zahlreich zu Hause sind. Hier wird vom Ufer aus ziemlich oft mit gro\u00dfen Gummis auf Zander gefischt, dabei erwischt man manchmal eins von den Ungeheuern. Die ganze Prozedur dauert dann bei geflochtener Schnur mit einer Tragkraft von 15 Kg etwa 10 Sekunden. So viel Zeit braucht der Haken, um sich aufzubiegen. (Es werden weichere Haken verwendet, das Aufbiegen ist einkalkuliert, damit kein unn\u00f6tiger Schnurverlust entsteht und kein Fisch mit \u201ePiercing\u201c weiterleben muss). Auf dem Stein liegt eine Unmenge an Treibholz, es ist unm\u00f6glich, mit einem Boot hier zu ankern oder festzumachen. Au\u00dferdem hat das Wasser hier einen gigantischen Druck, das geankerte Boot w\u00fcrde gef\u00e4hrlich hin und her geschoben. Das Ufer ist hier sehr steil, br\u00fcchig und untersp\u00fclt. Ein Rutsch ins tiefe, strudelnde Wasser kann hier t\u00f6dlich werden! Vern\u00fcnftige Welsangler fischen hier zu zweit oder zu dritt, wenn es soweit ist, holt einer das etwas unterhalb parkende Boot, um den Fisch zu drillen. Ruhiger geht es zu bei dem Kleinen Stein (45\u00b047\u00b409.83\u201c N, 18\u00b011\u00b447.53\u201c O). Die Stelle ist leider mit dem Auto gem\u00fctlich erreichbar, dementsprechend wird sie massiv beangelt. Sch\u00f6ne, oft kapitale Zander f\u00e4ngt man hier. Hier sitzen meist Stippfischer mit 300 Pfund Gep\u00e4ck und fangen ihre Rotfeder in Massen, ohne den Goldwert des Platzes zu sch\u00e4tzen. Schneidertage sind sehr selten. Vom Kleinen Stein stromabw\u00e4rts bis zur Grenze, wo der Fluss in einer sanften Rechtskurve Ungarn verl\u00e4sst, ist die Drau nicht mehr so spektakul\u00e4r. Am Grund sind weniger Unebenheiten, das Flussbett ist auf der ungarischen Seite sandig und ziemlich eben. Die Wassertiefe betr\u00e4gt bei normalem Wasserstand ca. 4 Meter. Die Str\u00f6mungskante liegt auf der kroatischen Seite, unerreichbar auch f\u00fcr weite W\u00fcrfe. Von der Grenzbr\u00fccke bei Dr\u00e1vaszabolcs stromabw\u00e4rts finden wir 2 alte Buhnen und einen Kanaleinlauf (45\u00b04642.68 N, 18\u00b012\u00b458.99 O) die  noch interessant sein k\u00f6nnten. Nach weinigen Kilometern verl\u00e4sst die Drau Ungarn. In der N\u00e4he dieser Stelle liegt der tote Arm Boros-Dr\u00e1va (45\u00b044\u00b442.2`4\u201c N, 18\u00b020\u00b427.84\u201c O). Ein schwer zu beangelndes, extrem h\u00e4ngertr\u00e4chtiges  Gew\u00e4sser mit exzellentem Hechtbestand.<\/p>\n\n\n\n

Sollten Sie Ungarn mit der Absicht des aktiven Fischens besuchen, werden Sie von der Drau begeistert sein.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr das Angeln an der Drau ben\u00f6tigt man eine Jahreslizenz (1.000 HUF) und eine so genannte Regionalkarte f\u00fcr bestimmte Regierungsbezirke (3.600 HUF). Tageskarten gibt es f\u00fcr 800 HUF. Ausgabestellen gibt es in jedem Angelgesch\u00e4ft. Einige gut sortierten Gesch\u00e4fte: MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416, FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116, PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818.<\/p>\n\n\n\n

Es gelten die allgemeinen Verordnungen des ungarischen Fischereigesetzes, die mit den deutschen Gesetzen weitgehend identisch sind. Schonzeiten und Mindestma\u00dfe sind streng einzuhalten! Angeln darf man mit 2 Ruten je 2 Haken. Vergessen Sie den zweiten Haken, der bringt bei der Landung eines Fisches nur \u00c4rger.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Extrem leichtes Angeln ist hier fehl am Platz. F\u00fcr das Grundfischen am Fluss ben\u00f6tigen Sie Bleie in Gewichten um 100 Gramm. Keine runden Bleie - die abrollen k\u00f6nnen - benutzen! Die altbew\u00e4hrten Sargbleie sind gute Wahl. Die Rute sollte 3-3,60 Meter lang sein und ein Wurfgewicht um 100-200 Gramm haben. Gehen Sie mit der Schnurst\u00e4rke (bei Monofile) nicht unter 0,20. An den Buhnenk\u00f6pfen gilt ein Regel: wenn man stromabw\u00e4rts fischt, Endblei benutzen, der Seitenarm mit dem Haken befindet sich etwa 50 cm \u00fcber dem Blei. Umgekehrt ist die Montage beim Fischen an der Druckseite der Buhne. Laufblei und langes Vorfach. Die Str\u00f6mung hebt den K\u00f6der vom Grund an. Zum Spinnfischen bringen Sie 2,70-er oder 3 Meter Ruten mit Wurfgewichten zwischen 80 und 180 Gramm mit. Stabile Station\u00e4rrolle und mittelstarke, gute geflochtene Schn\u00fcre (um 15 Kg Tragkraft) sind wegen des H\u00e4ngergefahrs sehr empfehlenswert.  Zum Outfit: Ziehen Sie festes Schuhwerk, lange Hose, langarmiges Hemd an, im Sommer bringen Sie M\u00fcckenspray in Unmengen mit! Gehen Sie nie alleine zur Drau! Sie k\u00f6nnen in bedrohliche Situationen geraten, in der Sie ohne Unterst\u00fctzung hilflos sind. Vermeiden Sie den Alkoholgenuss am Fluss. Unachtsamkeit und Leichtsinnigkeit k\u00f6nnen hier wirklich schwere Folgen haben!<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
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Fotos der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
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Angelguides<\/strong><\/td>Karl Wekesser<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n

In Ungarn schl\u00e4ngeln viele sch\u00f6ne, interessante und fischreiche Fl\u00fcsse. Sie werden in verschiedenen Touristik-Werbemedien  gerne mit Pr\u00e4dikaten wie F\u00fcnfsternenfluss, unber\u00fchrt und hochkar\u00e4tig bewertet. In allen bunten Prospekten fehlt stets ein Fluss, der allerdings die meiste Beachtung und Bewunderung verdient \u2013 die Drau. Die Erkl\u00e4rung hierf\u00fcr ist ziemlich plausibel. Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich. Kein verlockender Ort eines  Angelurlaubs f\u00fcr Familie und Co. mit Grillfeuer und Kiste Bier. Aber sie l\u00e4sst jedes wahre Anglerherz h\u00f6her schlagen.<\/p>\n\n\n\n

Bereits als neunj\u00e4hriges Kind war Karl Wekesser mit seinem Vater in dieser teilweise recht unangenehmen Landschaft mit Rute und Rucksack unterwegs. Jede Jahreszeit brachte Herausforderungen, \u00dcberraschungen und unvergessliche Abenteuer.<\/p>\n\n\n\n

Im Fr\u00fchling kam das Hochwasser. Die Schneeschmelze aus den Tiroler Alpen sp\u00fclte die riesigen Kies- und Sandb\u00e4nke weg, schnitt gewaltige Landzungen ab, fegte das Augebiet gnadenlos leer, nahm meterdicke Baumst\u00e4mme wie Streichh\u00f6lzer mit und ver\u00e4nderte somit die Umgebung so, dass man sie kaum noch wieder erkennen konnte.<\/p>\n\n\n\n

Im Sommer konnte man den Fluss nur m\u00fchsam erreichen. Undurchg\u00e4ngiges Unterholz, mannshohe Brenneselfelder, Dutzende von dornigen Pflanzenarten, die jedem den Spa\u00df an der Natur verdarben. Und die M\u00fccken. Scharen von kleinen aber tapferen Insekten, die abends das Glas der Taschenlampe in wenigen Minuten verdunkelten und das Atmen fast unm\u00f6glich machten.<\/p>\n\n\n\n

In den Zeiten der tobenden Herbstst\u00fcrme wurde der Auwald eine  gef\u00e4hrliche Falle. Armdicke \u00c4ste flogen  durch die Luft, ausgetrocknete B\u00e4ume st\u00fcrzten auf die einigerma\u00dfen begehbaren Pfade und versperrten oft den R\u00fcckweg vom Fluss. Nach zwei Tagen Regenwetter \u00e4hnelte die Umgebung an die Everglades in Florida. Man ging in Gummistiefeln hin und kam barfuss nach Hause.<\/p>\n\n\n\n

In harten Winterzeiten kamen ausgehungerte W\u00f6lfe \u00fcber das Eis aus dem benachbarten jugoslawischen Papuk-Gebirge. Als das Eis zerbrach, blieben sie netterweise bei uns in den Auw\u00e4ldern, dezimierten die Schafsherden der umliegenden D\u00f6rfer und zwangen die Jungen - statt beim Eisangeln am Fluss \u2013 zu Hause  zu hocken. Mit Ausnahme einiger Waghalsigen.<\/p>\n\n\n\n

Zudem war der Fluss Grenzfluss zu Jugoslawien, der Aufenthalt in der Grenzzone war mit strengen Auflagen verbunden.<\/p>\n\n\n\n

Seit dem sind die W\u00f6lfe und Jugoslawien verschwunden. Die Natur ist geblieben. Das es so ist, und dass wir in dieser rauen Umgebung weitgehend ungest\u00f6rt angeln k\u00f6nnen, verdanken wir einer Initiative, die im Jahre 1996 die Erschlie\u00dfung des Donau-Drau-Nationalparks erm\u00f6glicht hat.<\/p>\n\n\n\n

Auf der 170 Stromkilometer langen Strecke (die tats\u00e4chliche L\u00e4nge des schlingenden Flusses ist wesentlich gr\u00f6\u00dfer) gibt es mittlerweile zahlreiche Stellen, die man mit einem einigerma\u00dfen gel\u00e4ndet\u00fcchtigen Wagen gut erreichen kann. Genau diese Stellen sind f\u00fcr mich v\u00f6llig uninteressant. Betritt man jedoch den s\u00fcdpannonischen Urwald entlang des Flusses, l\u00e4sst den Wagen stehen und scheut keine Fu\u00dfstrecken \u00fcber 5-10 Kilometer, findet atemberaubende, wilde Landschaft und Stellen, die regelrecht nach Fisch riechen.  Die wahre Drau ist aber ungemein schwer zu beangeln. Durch die Beschaffenheit des Flussbettes flie\u00dfen die Wassermassen enorm unruhig, es bilden sich starke Strudel, untersp\u00fclte Uferstrecken. Im Unterwasser liegt in sich verhaktes und verwickeltes Treibholz, einige Baumst\u00e4mme werden von der Str\u00f6mung pl\u00f6tzlich befreit und schie\u00dfen mit Urgewalt vor unserer Nase wie U-Boote auf die Oberfl\u00e4che. Die Gewalt des brodelnden Wassers fr\u00e4st in das durchschnittlich 3,5-4 m tiefe Flussbett riesige L\u00f6cher, die an manchen Stellen bis zu 15 m tief sind. Rund um diese L\u00f6cher herrschen katastrophale Zust\u00e4nde. Der Flussrichtung entgegengesetzte Unterwasserstr\u00f6mungen schieben unser 100 Gramm schweres Blei pl\u00f6tzlich stromaufw\u00e4rts, man sp\u00fcrt den Bodenkontakt erst, wenn das Blei samt Haken und Schnur im Ge\u00e4st hoffnungslos h\u00e4ngen geblieben ist. Solche Stellen sind das beste Mittel, um das Grundangeln definitiv  abzugew\u00f6hnen.<\/p>\n\n\n\n

Nun, kommen wir zum Fischen. Es treffen immer mehr E-Mail-Anfragen aus Deutschland und \u00d6sterreich \u00fcber Angelm\u00f6glichkeiten an der Drau ein. Im folgenden Teil werden einige Stellen beschreiben, die bei einem Besuch am Fluss Erfolg versprechen.  Es werden auch die GPS-Koordinaten bekannt gegeben. Beschrieben werden nur solche Stellen, die man ohne Boot aufsuchen kann. Das Befahren des Grenzflusses  ist eine komplizierte Sache.<\/p>\n\n\n\n

Aus hydrogeologischer und  auch anglerischer Sicht teilt sich der Fluss auf ungarischem Gebiet auf zwei unterschiedliche Abschnitte. Der Oberlauf, etwa von der s\u00fcdwestungarischen Grenzstadt Barcs (45\u00b056\u00b450.49\u201c N, 17\u00b027\u00b420.12\u201c O) stromaufw\u00e4rts ist sehr Kurvenreich, bringt enorm schnelles Wasser, tr\u00e4gt haupts\u00e4chlich Kies und Ger\u00f6ll in gro\u00dfen Mengen. Interessantes Ph\u00e4nomen: bei Hochwasser h\u00f6rt man am Ufer die Steine am Grund rollen. Die engen, tiefen Au\u00dfenkurven, Buhnen, Kiesabbaustellen, Steilufern bei den Gemeinden Heresznye (46\u00b003\u00b439.66\u201c N, 17\u00b015\u00b438.67\u201c O) und Bolh\u00f3 (46\u00b002\u00b413.93\u201c N, 17\u00b015\u00b455.56\u201c O) beherbergen die besten Zanderstellen dieses Flussabschnitts. Mittlere und gro\u00dfe Gummishads in den Farben wei\u00df, gelb, dunkelgr\u00fcn und schwarz\/glitter bringen sch\u00f6ne Fische. Im seichten Wasser der st\u00e4ndig wandernden Kiesb\u00e4nke jagen morgens und abends \u2013 bei sonnigem Wetter auch mittags - pr\u00e4chtige Rapfen auf flach laufende Spinner. Man f\u00e4ngt au\u00dferdem regelm\u00e4\u00dfig kapitale Barben und sch\u00f6ne D\u00f6beln. Die Huchenf\u00e4nge sind etwas zur\u00fcckgegangen, einige Exemplare werden von schlauen Einheimischen erbeutet, die ihre Geheimnisse gerne ins Grab nehmen. Das Angeln am Oberlauf hat eine unangenehme T\u00fccke. Der Grenzverlauf zwischen Ungarn und Kroatien ist hier derma\u00dfen kompliziert, dass es f\u00fcr Fremde keine Chancen gibt, den zu \u00fcberblicken. Vermeiden Sie lange Spazierg\u00e4nge am Ufer, sonst werden Sie binnen weniger Stunden  zahlreiche Grenzverletzungen begehen und Sie werden streng bestraft! Verlassen Sie sich nicht auf Touristenkarten! Karl Wekesser besitzt eine Karte des ungarischen Grenzschutzes, selbst die kann das Orientierungsproblem nur bedingt l\u00f6sen. Am besten stets die Einheimischen fragen!<\/p>\n\n\n\n

Von der erw\u00e4hnten Stadt Barcs stromabw\u00e4rts beruhigt sich die Drau verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig. Der Fluss wird breiter, die Kurven verlaufen in gr\u00f6\u00dferen B\u00f6gen. Der Grund ist sandig, teils mit Schlamm bedeckt. Durch den imposanten M\u00e4anderlauf des Flusses bilden sich am Unterlauf hochinteressante Altarme, die bei Niedrigwasser  durch Abertausende von Tonnen Sand vom Hauptstrom abgeschnitten werden. So entstehen paradiesische Pl\u00e4tze f\u00fcr Hechtangler. Mein Lieblingsplatz ist ein Wirrwarr an kleineren Altarmen, toten Armen und Seen in der N\u00e4he des Dorfes Majl\u00e1tpuszta (45\u00b046\u00b433.26 N, 18\u00b002\u00b408.16 O). In den Altarmen l\u00e4sst sich mit nahezu allen Methoden angeln. Wegen der H\u00e4ngergefahr bevorzuge ich das Posenfischen. Fischen Sie nicht zu leicht, hier leben auch kleinere  Welse! Sehr verbreitet sind Feederruten der Klasse \u201eHeavy\u201c. Karpfenfischer werden hier auch gut bedient.<\/p>\n\n\n\n

Etwas weiter stromabw\u00e4rts (45\u00b045\u00b432.21\u201c N, 18\u00b005\u00b430.32 O) finden Sie insgesamt 5 Buhnen in Abst\u00e4nden von einigen Hundert Metern. Ausgezeichnete Pl\u00e4tze f\u00fcr Gro\u00dfwelse. Vor einigen Buhnenk\u00f6pfen ist der Fluss 6 bis 10 Meter Tief, in den ruhigen Bereichen der starken R\u00fcckstr\u00f6men lauern vom Ende Mai bis September kapitale Welse. Sie werden auf Grund mit allen m\u00f6glichen Naturk\u00f6dern gefangen. Ohne Boot haben Sie allerdings in der Str\u00f6mung keine Chance, Exemplare \u00fcber die 40 Pfund Marke zu landen. Die drei unteren Buhnen sind seichter, hier werden regelm\u00e4\u00dfig sch\u00f6ne Zander und Hechte mit Gummifisch und gro\u00dfen Jerkbaits gefangen. Bei Niedrigwasser im Sommer tr\u00e4gt die Drau ziemlich klares Wasser. W\u00e4hlen Sie dunkle Farben! Interessant sind diese Buhnen auch im Winter. Bei Minusgraden hat man die M\u00f6glichkeit, rekordverd\u00e4chtige Quappen zu fangen. Die S\u00fc\u00dfwasserdorsche sind \u00fcbrigens \u00fcber die gesamte Flussl\u00e4nge in gro\u00dfen Zahlen vertreten. Vorsicht! Zwei Buhnek\u00f6pfe liegen auf  kroatischem Gebiet! Die Grenze ist sp\u00e4rlich ausgeschildert. Sie sehen lediglich die auf ein Brett gemalte ungarische Fahne (rot-wei\u00df-gr\u00fcn). Wenn Sie die sehen, denken Sie also nicht an edlen ungarischen Wein, Schnaps oder an G\u00e4nseleber! Das ist die Grenze! Weiter stromabw\u00e4rts finden wir einige toten Arme (45\u00b045\u00b407.47\u201c N, 18\u00b007\u00b439.24 O) und weitere gute Stellen. Die Einm\u00fcndung eines kleinen Kanals namens Fekete v\u00edz (45\u00b047\u00b419.97\u201c N, 18\u00b009\u00b409.06\u201c O) zieht Hechte und Zander wie Magnet an. Leider auch viele Angler. Vereinzelt werden hier auch sch\u00f6ne Welse gefangen. Ab hier stromabw\u00e4rts wieder vorsichtig sein! Es folgt bald ein paar hundert Meter langes kroatisches Gebiet. Dann eine hochinteressante, aber sehr gef\u00e4hrliche Stelle bei dem so genannten Gro\u00dfen Stein (45\u00b047\u00b407.61\u201c N, 18\u00b011\u00b436.61\u201c O). Der Gro\u00dfe Stein \u2013 eigentlich eine alte, meist unter Wasser befindliche Buhne \u2013 ist ber\u00fchmt-ber\u00fcchtigt f\u00fcr seine kapitalen Welse, die hier in der sehr tiefen Au\u00dfenkurve zahlreich zu Hause sind. Hier wird vom Ufer aus ziemlich oft mit gro\u00dfen Gummis auf Zander gefischt, dabei erwischt man manchmal eins von den Ungeheuern. Die ganze Prozedur dauert dann bei geflochtener Schnur mit einer Tragkraft von 15 Kg etwa 10 Sekunden. So viel Zeit braucht der Haken, um sich aufzubiegen. (Es werden weichere Haken verwendet, das Aufbiegen ist einkalkuliert, damit kein unn\u00f6tiger Schnurverlust entsteht und kein Fisch mit \u201ePiercing\u201c weiterleben muss). Auf dem Stein liegt eine Unmenge an Treibholz, es ist unm\u00f6glich, mit einem Boot hier zu ankern oder festzumachen. Au\u00dferdem hat das Wasser hier einen gigantischen Druck, das geankerte Boot w\u00fcrde gef\u00e4hrlich hin und her geschoben. Das Ufer ist hier sehr steil, br\u00fcchig und untersp\u00fclt. Ein Rutsch ins tiefe, strudelnde Wasser kann hier t\u00f6dlich werden! Vern\u00fcnftige Welsangler fischen hier zu zweit oder zu dritt, wenn es soweit ist, holt einer das etwas unterhalb parkende Boot, um den Fisch zu drillen. Ruhiger geht es zu bei dem Kleinen Stein (45\u00b047\u00b409.83\u201c N, 18\u00b011\u00b447.53\u201c O). Die Stelle ist leider mit dem Auto gem\u00fctlich erreichbar, dementsprechend wird sie massiv beangelt. Sch\u00f6ne, oft kapitale Zander f\u00e4ngt man hier. Hier sitzen meist Stippfischer mit 300 Pfund Gep\u00e4ck und fangen ihre Rotfeder in Massen, ohne den Goldwert des Platzes zu sch\u00e4tzen. Schneidertage sind sehr selten. Vom Kleinen Stein stromabw\u00e4rts bis zur Grenze, wo der Fluss in einer sanften Rechtskurve Ungarn verl\u00e4sst, ist die Drau nicht mehr so spektakul\u00e4r. Am Grund sind weniger Unebenheiten, das Flussbett ist auf der ungarischen Seite sandig und ziemlich eben. Die Wassertiefe betr\u00e4gt bei normalem Wasserstand ca. 4 Meter. Die Str\u00f6mungskante liegt auf der kroatischen Seite, unerreichbar auch f\u00fcr weite W\u00fcrfe. Von der Grenzbr\u00fccke bei Dr\u00e1vaszabolcs stromabw\u00e4rts finden wir 2 alte Buhnen und einen Kanaleinlauf (45\u00b04642.68 N, 18\u00b012\u00b458.99 O) die  noch interessant sein k\u00f6nnten. Nach weinigen Kilometern verl\u00e4sst die Drau Ungarn. In der N\u00e4he dieser Stelle liegt der tote Arm Boros-Dr\u00e1va (45\u00b044\u00b442.2`4\u201c N, 18\u00b020\u00b427.84\u201c O). Ein schwer zu beangelndes, extrem h\u00e4ngertr\u00e4chtiges  Gew\u00e4sser mit exzellentem Hechtbestand.<\/p>\n\n\n\n

Sollten Sie Ungarn mit der Absicht des aktiven Fischens besuchen, werden Sie von der Drau begeistert sein.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr das Angeln an der Drau ben\u00f6tigt man eine Jahreslizenz (1.000 HUF) und eine so genannte Regionalkarte f\u00fcr bestimmte Regierungsbezirke (3.600 HUF). Tageskarten gibt es f\u00fcr 800 HUF. Ausgabestellen gibt es in jedem Angelgesch\u00e4ft. Einige gut sortierten Gesch\u00e4fte: MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416, FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116, PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818.<\/p>\n\n\n\n

Es gelten die allgemeinen Verordnungen des ungarischen Fischereigesetzes, die mit den deutschen Gesetzen weitgehend identisch sind. Schonzeiten und Mindestma\u00dfe sind streng einzuhalten! Angeln darf man mit 2 Ruten je 2 Haken. Vergessen Sie den zweiten Haken, der bringt bei der Landung eines Fisches nur \u00c4rger.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Extrem leichtes Angeln ist hier fehl am Platz. F\u00fcr das Grundfischen am Fluss ben\u00f6tigen Sie Bleie in Gewichten um 100 Gramm. Keine runden Bleie - die abrollen k\u00f6nnen - benutzen! Die altbew\u00e4hrten Sargbleie sind gute Wahl. Die Rute sollte 3-3,60 Meter lang sein und ein Wurfgewicht um 100-200 Gramm haben. Gehen Sie mit der Schnurst\u00e4rke (bei Monofile) nicht unter 0,20. An den Buhnenk\u00f6pfen gilt ein Regel: wenn man stromabw\u00e4rts fischt, Endblei benutzen, der Seitenarm mit dem Haken befindet sich etwa 50 cm \u00fcber dem Blei. Umgekehrt ist die Montage beim Fischen an der Druckseite der Buhne. Laufblei und langes Vorfach. Die Str\u00f6mung hebt den K\u00f6der vom Grund an. Zum Spinnfischen bringen Sie 2,70-er oder 3 Meter Ruten mit Wurfgewichten zwischen 80 und 180 Gramm mit. Stabile Station\u00e4rrolle und mittelstarke, gute geflochtene Schn\u00fcre (um 15 Kg Tragkraft) sind wegen des H\u00e4ngergefahrs sehr empfehlenswert.  Zum Outfit: Ziehen Sie festes Schuhwerk, lange Hose, langarmiges Hemd an, im Sommer bringen Sie M\u00fcckenspray in Unmengen mit! Gehen Sie nie alleine zur Drau! Sie k\u00f6nnen in bedrohliche Situationen geraten, in der Sie ohne Unterst\u00fctzung hilflos sind. Vermeiden Sie den Alkoholgenuss am Fluss. Unachtsamkeit und Leichtsinnigkeit k\u00f6nnen hier wirklich schwere Folgen haben!<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
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Fotos der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
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Angelguide an der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Karl Wekesser<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n

In Ungarn schl\u00e4ngeln viele sch\u00f6ne, interessante und fischreiche Fl\u00fcsse. Sie werden in verschiedenen Touristik-Werbemedien  gerne mit Pr\u00e4dikaten wie F\u00fcnfsternenfluss, unber\u00fchrt und hochkar\u00e4tig bewertet. In allen bunten Prospekten fehlt stets ein Fluss, der allerdings die meiste Beachtung und Bewunderung verdient \u2013 die Drau. Die Erkl\u00e4rung hierf\u00fcr ist ziemlich plausibel. Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich. Kein verlockender Ort eines  Angelurlaubs f\u00fcr Familie und Co. mit Grillfeuer und Kiste Bier. Aber sie l\u00e4sst jedes wahre Anglerherz h\u00f6her schlagen.<\/p>\n\n\n\n

Bereits als neunj\u00e4hriges Kind war Karl Wekesser mit seinem Vater in dieser teilweise recht unangenehmen Landschaft mit Rute und Rucksack unterwegs. Jede Jahreszeit brachte Herausforderungen, \u00dcberraschungen und unvergessliche Abenteuer.<\/p>\n\n\n\n

Im Fr\u00fchling kam das Hochwasser. Die Schneeschmelze aus den Tiroler Alpen sp\u00fclte die riesigen Kies- und Sandb\u00e4nke weg, schnitt gewaltige Landzungen ab, fegte das Augebiet gnadenlos leer, nahm meterdicke Baumst\u00e4mme wie Streichh\u00f6lzer mit und ver\u00e4nderte somit die Umgebung so, dass man sie kaum noch wieder erkennen konnte.<\/p>\n\n\n\n

Im Sommer konnte man den Fluss nur m\u00fchsam erreichen. Undurchg\u00e4ngiges Unterholz, mannshohe Brenneselfelder, Dutzende von dornigen Pflanzenarten, die jedem den Spa\u00df an der Natur verdarben. Und die M\u00fccken. Scharen von kleinen aber tapferen Insekten, die abends das Glas der Taschenlampe in wenigen Minuten verdunkelten und das Atmen fast unm\u00f6glich machten.<\/p>\n\n\n\n

In den Zeiten der tobenden Herbstst\u00fcrme wurde der Auwald eine  gef\u00e4hrliche Falle. Armdicke \u00c4ste flogen  durch die Luft, ausgetrocknete B\u00e4ume st\u00fcrzten auf die einigerma\u00dfen begehbaren Pfade und versperrten oft den R\u00fcckweg vom Fluss. Nach zwei Tagen Regenwetter \u00e4hnelte die Umgebung an die Everglades in Florida. Man ging in Gummistiefeln hin und kam barfuss nach Hause.<\/p>\n\n\n\n

In harten Winterzeiten kamen ausgehungerte W\u00f6lfe \u00fcber das Eis aus dem benachbarten jugoslawischen Papuk-Gebirge. Als das Eis zerbrach, blieben sie netterweise bei uns in den Auw\u00e4ldern, dezimierten die Schafsherden der umliegenden D\u00f6rfer und zwangen die Jungen - statt beim Eisangeln am Fluss \u2013 zu Hause  zu hocken. Mit Ausnahme einiger Waghalsigen.<\/p>\n\n\n\n

Zudem war der Fluss Grenzfluss zu Jugoslawien, der Aufenthalt in der Grenzzone war mit strengen Auflagen verbunden.<\/p>\n\n\n\n

Seit dem sind die W\u00f6lfe und Jugoslawien verschwunden. Die Natur ist geblieben. Das es so ist, und dass wir in dieser rauen Umgebung weitgehend ungest\u00f6rt angeln k\u00f6nnen, verdanken wir einer Initiative, die im Jahre 1996 die Erschlie\u00dfung des Donau-Drau-Nationalparks erm\u00f6glicht hat.<\/p>\n\n\n\n

Auf der 170 Stromkilometer langen Strecke (die tats\u00e4chliche L\u00e4nge des schlingenden Flusses ist wesentlich gr\u00f6\u00dfer) gibt es mittlerweile zahlreiche Stellen, die man mit einem einigerma\u00dfen gel\u00e4ndet\u00fcchtigen Wagen gut erreichen kann. Genau diese Stellen sind f\u00fcr mich v\u00f6llig uninteressant. Betritt man jedoch den s\u00fcdpannonischen Urwald entlang des Flusses, l\u00e4sst den Wagen stehen und scheut keine Fu\u00dfstrecken \u00fcber 5-10 Kilometer, findet atemberaubende, wilde Landschaft und Stellen, die regelrecht nach Fisch riechen.  Die wahre Drau ist aber ungemein schwer zu beangeln. Durch die Beschaffenheit des Flussbettes flie\u00dfen die Wassermassen enorm unruhig, es bilden sich starke Strudel, untersp\u00fclte Uferstrecken. Im Unterwasser liegt in sich verhaktes und verwickeltes Treibholz, einige Baumst\u00e4mme werden von der Str\u00f6mung pl\u00f6tzlich befreit und schie\u00dfen mit Urgewalt vor unserer Nase wie U-Boote auf die Oberfl\u00e4che. Die Gewalt des brodelnden Wassers fr\u00e4st in das durchschnittlich 3,5-4 m tiefe Flussbett riesige L\u00f6cher, die an manchen Stellen bis zu 15 m tief sind. Rund um diese L\u00f6cher herrschen katastrophale Zust\u00e4nde. Der Flussrichtung entgegengesetzte Unterwasserstr\u00f6mungen schieben unser 100 Gramm schweres Blei pl\u00f6tzlich stromaufw\u00e4rts, man sp\u00fcrt den Bodenkontakt erst, wenn das Blei samt Haken und Schnur im Ge\u00e4st hoffnungslos h\u00e4ngen geblieben ist. Solche Stellen sind das beste Mittel, um das Grundangeln definitiv  abzugew\u00f6hnen.<\/p>\n\n\n\n

Nun, kommen wir zum Fischen. Es treffen immer mehr E-Mail-Anfragen aus Deutschland und \u00d6sterreich \u00fcber Angelm\u00f6glichkeiten an der Drau ein. Im folgenden Teil werden einige Stellen beschreiben, die bei einem Besuch am Fluss Erfolg versprechen.  Es werden auch die GPS-Koordinaten bekannt gegeben. Beschrieben werden nur solche Stellen, die man ohne Boot aufsuchen kann. Das Befahren des Grenzflusses  ist eine komplizierte Sache.<\/p>\n\n\n\n

Aus hydrogeologischer und  auch anglerischer Sicht teilt sich der Fluss auf ungarischem Gebiet auf zwei unterschiedliche Abschnitte. Der Oberlauf, etwa von der s\u00fcdwestungarischen Grenzstadt Barcs (45\u00b056\u00b450.49\u201c N, 17\u00b027\u00b420.12\u201c O) stromaufw\u00e4rts ist sehr Kurvenreich, bringt enorm schnelles Wasser, tr\u00e4gt haupts\u00e4chlich Kies und Ger\u00f6ll in gro\u00dfen Mengen. Interessantes Ph\u00e4nomen: bei Hochwasser h\u00f6rt man am Ufer die Steine am Grund rollen. Die engen, tiefen Au\u00dfenkurven, Buhnen, Kiesabbaustellen, Steilufern bei den Gemeinden Heresznye (46\u00b003\u00b439.66\u201c N, 17\u00b015\u00b438.67\u201c O) und Bolh\u00f3 (46\u00b002\u00b413.93\u201c N, 17\u00b015\u00b455.56\u201c O) beherbergen die besten Zanderstellen dieses Flussabschnitts. Mittlere und gro\u00dfe Gummishads in den Farben wei\u00df, gelb, dunkelgr\u00fcn und schwarz\/glitter bringen sch\u00f6ne Fische. Im seichten Wasser der st\u00e4ndig wandernden Kiesb\u00e4nke jagen morgens und abends \u2013 bei sonnigem Wetter auch mittags - pr\u00e4chtige Rapfen auf flach laufende Spinner. Man f\u00e4ngt au\u00dferdem regelm\u00e4\u00dfig kapitale Barben und sch\u00f6ne D\u00f6beln. Die Huchenf\u00e4nge sind etwas zur\u00fcckgegangen, einige Exemplare werden von schlauen Einheimischen erbeutet, die ihre Geheimnisse gerne ins Grab nehmen. Das Angeln am Oberlauf hat eine unangenehme T\u00fccke. Der Grenzverlauf zwischen Ungarn und Kroatien ist hier derma\u00dfen kompliziert, dass es f\u00fcr Fremde keine Chancen gibt, den zu \u00fcberblicken. Vermeiden Sie lange Spazierg\u00e4nge am Ufer, sonst werden Sie binnen weniger Stunden  zahlreiche Grenzverletzungen begehen und Sie werden streng bestraft! Verlassen Sie sich nicht auf Touristenkarten! Karl Wekesser besitzt eine Karte des ungarischen Grenzschutzes, selbst die kann das Orientierungsproblem nur bedingt l\u00f6sen. Am besten stets die Einheimischen fragen!<\/p>\n\n\n\n

Von der erw\u00e4hnten Stadt Barcs stromabw\u00e4rts beruhigt sich die Drau verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig. Der Fluss wird breiter, die Kurven verlaufen in gr\u00f6\u00dferen B\u00f6gen. Der Grund ist sandig, teils mit Schlamm bedeckt. Durch den imposanten M\u00e4anderlauf des Flusses bilden sich am Unterlauf hochinteressante Altarme, die bei Niedrigwasser  durch Abertausende von Tonnen Sand vom Hauptstrom abgeschnitten werden. So entstehen paradiesische Pl\u00e4tze f\u00fcr Hechtangler. Mein Lieblingsplatz ist ein Wirrwarr an kleineren Altarmen, toten Armen und Seen in der N\u00e4he des Dorfes Majl\u00e1tpuszta (45\u00b046\u00b433.26 N, 18\u00b002\u00b408.16 O). In den Altarmen l\u00e4sst sich mit nahezu allen Methoden angeln. Wegen der H\u00e4ngergefahr bevorzuge ich das Posenfischen. Fischen Sie nicht zu leicht, hier leben auch kleinere  Welse! Sehr verbreitet sind Feederruten der Klasse \u201eHeavy\u201c. Karpfenfischer werden hier auch gut bedient.<\/p>\n\n\n\n

Etwas weiter stromabw\u00e4rts (45\u00b045\u00b432.21\u201c N, 18\u00b005\u00b430.32 O) finden Sie insgesamt 5 Buhnen in Abst\u00e4nden von einigen Hundert Metern. Ausgezeichnete Pl\u00e4tze f\u00fcr Gro\u00dfwelse. Vor einigen Buhnenk\u00f6pfen ist der Fluss 6 bis 10 Meter Tief, in den ruhigen Bereichen der starken R\u00fcckstr\u00f6men lauern vom Ende Mai bis September kapitale Welse. Sie werden auf Grund mit allen m\u00f6glichen Naturk\u00f6dern gefangen. Ohne Boot haben Sie allerdings in der Str\u00f6mung keine Chance, Exemplare \u00fcber die 40 Pfund Marke zu landen. Die drei unteren Buhnen sind seichter, hier werden regelm\u00e4\u00dfig sch\u00f6ne Zander und Hechte mit Gummifisch und gro\u00dfen Jerkbaits gefangen. Bei Niedrigwasser im Sommer tr\u00e4gt die Drau ziemlich klares Wasser. W\u00e4hlen Sie dunkle Farben! Interessant sind diese Buhnen auch im Winter. Bei Minusgraden hat man die M\u00f6glichkeit, rekordverd\u00e4chtige Quappen zu fangen. Die S\u00fc\u00dfwasserdorsche sind \u00fcbrigens \u00fcber die gesamte Flussl\u00e4nge in gro\u00dfen Zahlen vertreten. Vorsicht! Zwei Buhnek\u00f6pfe liegen auf  kroatischem Gebiet! Die Grenze ist sp\u00e4rlich ausgeschildert. Sie sehen lediglich die auf ein Brett gemalte ungarische Fahne (rot-wei\u00df-gr\u00fcn). Wenn Sie die sehen, denken Sie also nicht an edlen ungarischen Wein, Schnaps oder an G\u00e4nseleber! Das ist die Grenze! Weiter stromabw\u00e4rts finden wir einige toten Arme (45\u00b045\u00b407.47\u201c N, 18\u00b007\u00b439.24 O) und weitere gute Stellen. Die Einm\u00fcndung eines kleinen Kanals namens Fekete v\u00edz (45\u00b047\u00b419.97\u201c N, 18\u00b009\u00b409.06\u201c O) zieht Hechte und Zander wie Magnet an. Leider auch viele Angler. Vereinzelt werden hier auch sch\u00f6ne Welse gefangen. Ab hier stromabw\u00e4rts wieder vorsichtig sein! Es folgt bald ein paar hundert Meter langes kroatisches Gebiet. Dann eine hochinteressante, aber sehr gef\u00e4hrliche Stelle bei dem so genannten Gro\u00dfen Stein (45\u00b047\u00b407.61\u201c N, 18\u00b011\u00b436.61\u201c O). Der Gro\u00dfe Stein \u2013 eigentlich eine alte, meist unter Wasser befindliche Buhne \u2013 ist ber\u00fchmt-ber\u00fcchtigt f\u00fcr seine kapitalen Welse, die hier in der sehr tiefen Au\u00dfenkurve zahlreich zu Hause sind. Hier wird vom Ufer aus ziemlich oft mit gro\u00dfen Gummis auf Zander gefischt, dabei erwischt man manchmal eins von den Ungeheuern. Die ganze Prozedur dauert dann bei geflochtener Schnur mit einer Tragkraft von 15 Kg etwa 10 Sekunden. So viel Zeit braucht der Haken, um sich aufzubiegen. (Es werden weichere Haken verwendet, das Aufbiegen ist einkalkuliert, damit kein unn\u00f6tiger Schnurverlust entsteht und kein Fisch mit \u201ePiercing\u201c weiterleben muss). Auf dem Stein liegt eine Unmenge an Treibholz, es ist unm\u00f6glich, mit einem Boot hier zu ankern oder festzumachen. Au\u00dferdem hat das Wasser hier einen gigantischen Druck, das geankerte Boot w\u00fcrde gef\u00e4hrlich hin und her geschoben. Das Ufer ist hier sehr steil, br\u00fcchig und untersp\u00fclt. Ein Rutsch ins tiefe, strudelnde Wasser kann hier t\u00f6dlich werden! Vern\u00fcnftige Welsangler fischen hier zu zweit oder zu dritt, wenn es soweit ist, holt einer das etwas unterhalb parkende Boot, um den Fisch zu drillen. Ruhiger geht es zu bei dem Kleinen Stein (45\u00b047\u00b409.83\u201c N, 18\u00b011\u00b447.53\u201c O). Die Stelle ist leider mit dem Auto gem\u00fctlich erreichbar, dementsprechend wird sie massiv beangelt. Sch\u00f6ne, oft kapitale Zander f\u00e4ngt man hier. Hier sitzen meist Stippfischer mit 300 Pfund Gep\u00e4ck und fangen ihre Rotfeder in Massen, ohne den Goldwert des Platzes zu sch\u00e4tzen. Schneidertage sind sehr selten. Vom Kleinen Stein stromabw\u00e4rts bis zur Grenze, wo der Fluss in einer sanften Rechtskurve Ungarn verl\u00e4sst, ist die Drau nicht mehr so spektakul\u00e4r. Am Grund sind weniger Unebenheiten, das Flussbett ist auf der ungarischen Seite sandig und ziemlich eben. Die Wassertiefe betr\u00e4gt bei normalem Wasserstand ca. 4 Meter. Die Str\u00f6mungskante liegt auf der kroatischen Seite, unerreichbar auch f\u00fcr weite W\u00fcrfe. Von der Grenzbr\u00fccke bei Dr\u00e1vaszabolcs stromabw\u00e4rts finden wir 2 alte Buhnen und einen Kanaleinlauf (45\u00b04642.68 N, 18\u00b012\u00b458.99 O) die  noch interessant sein k\u00f6nnten. Nach weinigen Kilometern verl\u00e4sst die Drau Ungarn. In der N\u00e4he dieser Stelle liegt der tote Arm Boros-Dr\u00e1va (45\u00b044\u00b442.2`4\u201c N, 18\u00b020\u00b427.84\u201c O). Ein schwer zu beangelndes, extrem h\u00e4ngertr\u00e4chtiges  Gew\u00e4sser mit exzellentem Hechtbestand.<\/p>\n\n\n\n

Sollten Sie Ungarn mit der Absicht des aktiven Fischens besuchen, werden Sie von der Drau begeistert sein.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr das Angeln an der Drau ben\u00f6tigt man eine Jahreslizenz (1.000 HUF) und eine so genannte Regionalkarte f\u00fcr bestimmte Regierungsbezirke (3.600 HUF). Tageskarten gibt es f\u00fcr 800 HUF. Ausgabestellen gibt es in jedem Angelgesch\u00e4ft. Einige gut sortierten Gesch\u00e4fte: MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416, FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116, PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818.<\/p>\n\n\n\n

Es gelten die allgemeinen Verordnungen des ungarischen Fischereigesetzes, die mit den deutschen Gesetzen weitgehend identisch sind. Schonzeiten und Mindestma\u00dfe sind streng einzuhalten! Angeln darf man mit 2 Ruten je 2 Haken. Vergessen Sie den zweiten Haken, der bringt bei der Landung eines Fisches nur \u00c4rger.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Extrem leichtes Angeln ist hier fehl am Platz. F\u00fcr das Grundfischen am Fluss ben\u00f6tigen Sie Bleie in Gewichten um 100 Gramm. Keine runden Bleie - die abrollen k\u00f6nnen - benutzen! Die altbew\u00e4hrten Sargbleie sind gute Wahl. Die Rute sollte 3-3,60 Meter lang sein und ein Wurfgewicht um 100-200 Gramm haben. Gehen Sie mit der Schnurst\u00e4rke (bei Monofile) nicht unter 0,20. An den Buhnenk\u00f6pfen gilt ein Regel: wenn man stromabw\u00e4rts fischt, Endblei benutzen, der Seitenarm mit dem Haken befindet sich etwa 50 cm \u00fcber dem Blei. Umgekehrt ist die Montage beim Fischen an der Druckseite der Buhne. Laufblei und langes Vorfach. Die Str\u00f6mung hebt den K\u00f6der vom Grund an. Zum Spinnfischen bringen Sie 2,70-er oder 3 Meter Ruten mit Wurfgewichten zwischen 80 und 180 Gramm mit. Stabile Station\u00e4rrolle und mittelstarke, gute geflochtene Schn\u00fcre (um 15 Kg Tragkraft) sind wegen des H\u00e4ngergefahrs sehr empfehlenswert.  Zum Outfit: Ziehen Sie festes Schuhwerk, lange Hose, langarmiges Hemd an, im Sommer bringen Sie M\u00fcckenspray in Unmengen mit! Gehen Sie nie alleine zur Drau! Sie k\u00f6nnen in bedrohliche Situationen geraten, in der Sie ohne Unterst\u00fctzung hilflos sind. Vermeiden Sie den Alkoholgenuss am Fluss. Unachtsamkeit und Leichtsinnigkeit k\u00f6nnen hier wirklich schwere Folgen haben!<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
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Fotos der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
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Angelguide an der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Karl Wekesser<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n

In Ungarn schl\u00e4ngeln viele sch\u00f6ne, interessante und fischreiche Fl\u00fcsse. Sie werden in verschiedenen Touristik-Werbemedien  gerne mit Pr\u00e4dikaten wie F\u00fcnfsternenfluss, unber\u00fchrt und hochkar\u00e4tig bewertet. In allen bunten Prospekten fehlt stets ein Fluss, der allerdings die meiste Beachtung und Bewunderung verdient \u2013 die Drau. Die Erkl\u00e4rung hierf\u00fcr ist ziemlich plausibel. Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich. Kein verlockender Ort eines  Angelurlaubs f\u00fcr Familie und Co. mit Grillfeuer und Kiste Bier. Aber sie l\u00e4sst jedes wahre Anglerherz h\u00f6her schlagen.<\/p>\n\n\n\n

Bereits als neunj\u00e4hriges Kind war Karl Wekesser mit seinem Vater in dieser teilweise recht unangenehmen Landschaft mit Rute und Rucksack unterwegs. Jede Jahreszeit brachte Herausforderungen, \u00dcberraschungen und unvergessliche Abenteuer.<\/p>\n\n\n\n

Im Fr\u00fchling kam das Hochwasser. Die Schneeschmelze aus den Tiroler Alpen sp\u00fclte die riesigen Kies- und Sandb\u00e4nke weg, schnitt gewaltige Landzungen ab, fegte das Augebiet gnadenlos leer, nahm meterdicke Baumst\u00e4mme wie Streichh\u00f6lzer mit und ver\u00e4nderte somit die Umgebung so, dass man sie kaum noch wieder erkennen konnte.<\/p>\n\n\n\n

Im Sommer konnte man den Fluss nur m\u00fchsam erreichen. Undurchg\u00e4ngiges Unterholz, mannshohe Brenneselfelder, Dutzende von dornigen Pflanzenarten, die jedem den Spa\u00df an der Natur verdarben. Und die M\u00fccken. Scharen von kleinen aber tapferen Insekten, die abends das Glas der Taschenlampe in wenigen Minuten verdunkelten und das Atmen fast unm\u00f6glich machten.<\/p>\n\n\n\n

In den Zeiten der tobenden Herbstst\u00fcrme wurde der Auwald eine  gef\u00e4hrliche Falle. Armdicke \u00c4ste flogen  durch die Luft, ausgetrocknete B\u00e4ume st\u00fcrzten auf die einigerma\u00dfen begehbaren Pfade und versperrten oft den R\u00fcckweg vom Fluss. Nach zwei Tagen Regenwetter \u00e4hnelte die Umgebung an die Everglades in Florida. Man ging in Gummistiefeln hin und kam barfuss nach Hause.<\/p>\n\n\n\n

In harten Winterzeiten kamen ausgehungerte W\u00f6lfe \u00fcber das Eis aus dem benachbarten jugoslawischen Papuk-Gebirge. Als das Eis zerbrach, blieben sie netterweise bei uns in den Auw\u00e4ldern, dezimierten die Schafsherden der umliegenden D\u00f6rfer und zwangen die Jungen - statt beim Eisangeln am Fluss \u2013 zu Hause  zu hocken. Mit Ausnahme einiger Waghalsigen.<\/p>\n\n\n\n

Zudem war der Fluss Grenzfluss zu Jugoslawien, der Aufenthalt in der Grenzzone war mit strengen Auflagen verbunden.<\/p>\n\n\n\n

Seit dem sind die W\u00f6lfe und Jugoslawien verschwunden. Die Natur ist geblieben. Das es so ist, und dass wir in dieser rauen Umgebung weitgehend ungest\u00f6rt angeln k\u00f6nnen, verdanken wir einer Initiative, die im Jahre 1996 die Erschlie\u00dfung des Donau-Drau-Nationalparks erm\u00f6glicht hat.<\/p>\n\n\n\n

Auf der 170 Stromkilometer langen Strecke (die tats\u00e4chliche L\u00e4nge des schlingenden Flusses ist wesentlich gr\u00f6\u00dfer) gibt es mittlerweile zahlreiche Stellen, die man mit einem einigerma\u00dfen gel\u00e4ndet\u00fcchtigen Wagen gut erreichen kann. Genau diese Stellen sind f\u00fcr mich v\u00f6llig uninteressant. Betritt man jedoch den s\u00fcdpannonischen Urwald entlang des Flusses, l\u00e4sst den Wagen stehen und scheut keine Fu\u00dfstrecken \u00fcber 5-10 Kilometer, findet atemberaubende, wilde Landschaft und Stellen, die regelrecht nach Fisch riechen.  Die wahre Drau ist aber ungemein schwer zu beangeln. Durch die Beschaffenheit des Flussbettes flie\u00dfen die Wassermassen enorm unruhig, es bilden sich starke Strudel, untersp\u00fclte Uferstrecken. Im Unterwasser liegt in sich verhaktes und verwickeltes Treibholz, einige Baumst\u00e4mme werden von der Str\u00f6mung pl\u00f6tzlich befreit und schie\u00dfen mit Urgewalt vor unserer Nase wie U-Boote auf die Oberfl\u00e4che. Die Gewalt des brodelnden Wassers fr\u00e4st in das durchschnittlich 3,5-4 m tiefe Flussbett riesige L\u00f6cher, die an manchen Stellen bis zu 15 m tief sind. Rund um diese L\u00f6cher herrschen katastrophale Zust\u00e4nde. Der Flussrichtung entgegengesetzte Unterwasserstr\u00f6mungen schieben unser 100 Gramm schweres Blei pl\u00f6tzlich stromaufw\u00e4rts, man sp\u00fcrt den Bodenkontakt erst, wenn das Blei samt Haken und Schnur im Ge\u00e4st hoffnungslos h\u00e4ngen geblieben ist. Solche Stellen sind das beste Mittel, um das Grundangeln definitiv  abzugew\u00f6hnen.<\/p>\n\n\n\n

Nun, kommen wir zum Fischen. Es treffen immer mehr E-Mail-Anfragen aus Deutschland und \u00d6sterreich \u00fcber Angelm\u00f6glichkeiten an der Drau ein. Im folgenden Teil werden einige Stellen beschreiben, die bei einem Besuch am Fluss Erfolg versprechen.  Es werden auch die GPS-Koordinaten bekannt gegeben. Beschrieben werden nur solche Stellen, die man ohne Boot aufsuchen kann. Das Befahren des Grenzflusses  ist eine komplizierte Sache.<\/p>\n\n\n\n

Aus hydrogeologischer und  auch anglerischer Sicht teilt sich der Fluss auf ungarischem Gebiet auf zwei unterschiedliche Abschnitte. Der Oberlauf, etwa von der s\u00fcdwestungarischen Grenzstadt Barcs (45\u00b056\u00b450.49\u201c N, 17\u00b027\u00b420.12\u201c O) stromaufw\u00e4rts ist sehr Kurvenreich, bringt enorm schnelles Wasser, tr\u00e4gt haupts\u00e4chlich Kies und Ger\u00f6ll in gro\u00dfen Mengen. Interessantes Ph\u00e4nomen: bei Hochwasser h\u00f6rt man am Ufer die Steine am Grund rollen. Die engen, tiefen Au\u00dfenkurven, Buhnen, Kiesabbaustellen, Steilufern bei den Gemeinden Heresznye (46\u00b003\u00b439.66\u201c N, 17\u00b015\u00b438.67\u201c O) und Bolh\u00f3 (46\u00b002\u00b413.93\u201c N, 17\u00b015\u00b455.56\u201c O) beherbergen die besten Zanderstellen dieses Flussabschnitts. Mittlere und gro\u00dfe Gummishads in den Farben wei\u00df, gelb, dunkelgr\u00fcn und schwarz\/glitter bringen sch\u00f6ne Fische. Im seichten Wasser der st\u00e4ndig wandernden Kiesb\u00e4nke jagen morgens und abends \u2013 bei sonnigem Wetter auch mittags - pr\u00e4chtige Rapfen auf flach laufende Spinner. Man f\u00e4ngt au\u00dferdem regelm\u00e4\u00dfig kapitale Barben und sch\u00f6ne D\u00f6beln. Die Huchenf\u00e4nge sind etwas zur\u00fcckgegangen, einige Exemplare werden von schlauen Einheimischen erbeutet, die ihre Geheimnisse gerne ins Grab nehmen. Das Angeln am Oberlauf hat eine unangenehme T\u00fccke. Der Grenzverlauf zwischen Ungarn und Kroatien ist hier derma\u00dfen kompliziert, dass es f\u00fcr Fremde keine Chancen gibt, den zu \u00fcberblicken. Vermeiden Sie lange Spazierg\u00e4nge am Ufer, sonst werden Sie binnen weniger Stunden  zahlreiche Grenzverletzungen begehen und Sie werden streng bestraft! Verlassen Sie sich nicht auf Touristenkarten! Karl Wekesser besitzt eine Karte des ungarischen Grenzschutzes, selbst die kann das Orientierungsproblem nur bedingt l\u00f6sen. Am besten stets die Einheimischen fragen!<\/p>\n\n\n\n

Von der erw\u00e4hnten Stadt Barcs stromabw\u00e4rts beruhigt sich die Drau verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig. Der Fluss wird breiter, die Kurven verlaufen in gr\u00f6\u00dferen B\u00f6gen. Der Grund ist sandig, teils mit Schlamm bedeckt. Durch den imposanten M\u00e4anderlauf des Flusses bilden sich am Unterlauf hochinteressante Altarme, die bei Niedrigwasser  durch Abertausende von Tonnen Sand vom Hauptstrom abgeschnitten werden. So entstehen paradiesische Pl\u00e4tze f\u00fcr Hechtangler. Mein Lieblingsplatz ist ein Wirrwarr an kleineren Altarmen, toten Armen und Seen in der N\u00e4he des Dorfes Majl\u00e1tpuszta (45\u00b046\u00b433.26 N, 18\u00b002\u00b408.16 O). In den Altarmen l\u00e4sst sich mit nahezu allen Methoden angeln. Wegen der H\u00e4ngergefahr bevorzuge ich das Posenfischen. Fischen Sie nicht zu leicht, hier leben auch kleinere  Welse! Sehr verbreitet sind Feederruten der Klasse \u201eHeavy\u201c. Karpfenfischer werden hier auch gut bedient.<\/p>\n\n\n\n

Etwas weiter stromabw\u00e4rts (45\u00b045\u00b432.21\u201c N, 18\u00b005\u00b430.32 O) finden Sie insgesamt 5 Buhnen in Abst\u00e4nden von einigen Hundert Metern. Ausgezeichnete Pl\u00e4tze f\u00fcr Gro\u00dfwelse. Vor einigen Buhnenk\u00f6pfen ist der Fluss 6 bis 10 Meter Tief, in den ruhigen Bereichen der starken R\u00fcckstr\u00f6men lauern vom Ende Mai bis September kapitale Welse. Sie werden auf Grund mit allen m\u00f6glichen Naturk\u00f6dern gefangen. Ohne Boot haben Sie allerdings in der Str\u00f6mung keine Chance, Exemplare \u00fcber die 40 Pfund Marke zu landen. Die drei unteren Buhnen sind seichter, hier werden regelm\u00e4\u00dfig sch\u00f6ne Zander und Hechte mit Gummifisch und gro\u00dfen Jerkbaits gefangen. Bei Niedrigwasser im Sommer tr\u00e4gt die Drau ziemlich klares Wasser. W\u00e4hlen Sie dunkle Farben! Interessant sind diese Buhnen auch im Winter. Bei Minusgraden hat man die M\u00f6glichkeit, rekordverd\u00e4chtige Quappen zu fangen. Die S\u00fc\u00dfwasserdorsche sind \u00fcbrigens \u00fcber die gesamte Flussl\u00e4nge in gro\u00dfen Zahlen vertreten. Vorsicht! Zwei Buhnek\u00f6pfe liegen auf  kroatischem Gebiet! Die Grenze ist sp\u00e4rlich ausgeschildert. Sie sehen lediglich die auf ein Brett gemalte ungarische Fahne (rot-wei\u00df-gr\u00fcn). Wenn Sie die sehen, denken Sie also nicht an edlen ungarischen Wein, Schnaps oder an G\u00e4nseleber! Das ist die Grenze! Weiter stromabw\u00e4rts finden wir einige toten Arme (45\u00b045\u00b407.47\u201c N, 18\u00b007\u00b439.24 O) und weitere gute Stellen. Die Einm\u00fcndung eines kleinen Kanals namens Fekete v\u00edz (45\u00b047\u00b419.97\u201c N, 18\u00b009\u00b409.06\u201c O) zieht Hechte und Zander wie Magnet an. Leider auch viele Angler. Vereinzelt werden hier auch sch\u00f6ne Welse gefangen. Ab hier stromabw\u00e4rts wieder vorsichtig sein! Es folgt bald ein paar hundert Meter langes kroatisches Gebiet. Dann eine hochinteressante, aber sehr gef\u00e4hrliche Stelle bei dem so genannten Gro\u00dfen Stein (45\u00b047\u00b407.61\u201c N, 18\u00b011\u00b436.61\u201c O). Der Gro\u00dfe Stein \u2013 eigentlich eine alte, meist unter Wasser befindliche Buhne \u2013 ist ber\u00fchmt-ber\u00fcchtigt f\u00fcr seine kapitalen Welse, die hier in der sehr tiefen Au\u00dfenkurve zahlreich zu Hause sind. Hier wird vom Ufer aus ziemlich oft mit gro\u00dfen Gummis auf Zander gefischt, dabei erwischt man manchmal eins von den Ungeheuern. Die ganze Prozedur dauert dann bei geflochtener Schnur mit einer Tragkraft von 15 Kg etwa 10 Sekunden. So viel Zeit braucht der Haken, um sich aufzubiegen. (Es werden weichere Haken verwendet, das Aufbiegen ist einkalkuliert, damit kein unn\u00f6tiger Schnurverlust entsteht und kein Fisch mit \u201ePiercing\u201c weiterleben muss). Auf dem Stein liegt eine Unmenge an Treibholz, es ist unm\u00f6glich, mit einem Boot hier zu ankern oder festzumachen. Au\u00dferdem hat das Wasser hier einen gigantischen Druck, das geankerte Boot w\u00fcrde gef\u00e4hrlich hin und her geschoben. Das Ufer ist hier sehr steil, br\u00fcchig und untersp\u00fclt. Ein Rutsch ins tiefe, strudelnde Wasser kann hier t\u00f6dlich werden! Vern\u00fcnftige Welsangler fischen hier zu zweit oder zu dritt, wenn es soweit ist, holt einer das etwas unterhalb parkende Boot, um den Fisch zu drillen. Ruhiger geht es zu bei dem Kleinen Stein (45\u00b047\u00b409.83\u201c N, 18\u00b011\u00b447.53\u201c O). Die Stelle ist leider mit dem Auto gem\u00fctlich erreichbar, dementsprechend wird sie massiv beangelt. Sch\u00f6ne, oft kapitale Zander f\u00e4ngt man hier. Hier sitzen meist Stippfischer mit 300 Pfund Gep\u00e4ck und fangen ihre Rotfeder in Massen, ohne den Goldwert des Platzes zu sch\u00e4tzen. Schneidertage sind sehr selten. Vom Kleinen Stein stromabw\u00e4rts bis zur Grenze, wo der Fluss in einer sanften Rechtskurve Ungarn verl\u00e4sst, ist die Drau nicht mehr so spektakul\u00e4r. Am Grund sind weniger Unebenheiten, das Flussbett ist auf der ungarischen Seite sandig und ziemlich eben. Die Wassertiefe betr\u00e4gt bei normalem Wasserstand ca. 4 Meter. Die Str\u00f6mungskante liegt auf der kroatischen Seite, unerreichbar auch f\u00fcr weite W\u00fcrfe. Von der Grenzbr\u00fccke bei Dr\u00e1vaszabolcs stromabw\u00e4rts finden wir 2 alte Buhnen und einen Kanaleinlauf (45\u00b04642.68 N, 18\u00b012\u00b458.99 O) die  noch interessant sein k\u00f6nnten. Nach weinigen Kilometern verl\u00e4sst die Drau Ungarn. In der N\u00e4he dieser Stelle liegt der tote Arm Boros-Dr\u00e1va (45\u00b044\u00b442.2`4\u201c N, 18\u00b020\u00b427.84\u201c O). Ein schwer zu beangelndes, extrem h\u00e4ngertr\u00e4chtiges  Gew\u00e4sser mit exzellentem Hechtbestand.<\/p>\n\n\n\n

Sollten Sie Ungarn mit der Absicht des aktiven Fischens besuchen, werden Sie von der Drau begeistert sein.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr das Angeln an der Drau ben\u00f6tigt man eine Jahreslizenz (1.000 HUF) und eine so genannte Regionalkarte f\u00fcr bestimmte Regierungsbezirke (3.600 HUF). Tageskarten gibt es f\u00fcr 800 HUF. Ausgabestellen gibt es in jedem Angelgesch\u00e4ft. Einige gut sortierten Gesch\u00e4fte: MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416, FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116, PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818.<\/p>\n\n\n\n

Es gelten die allgemeinen Verordnungen des ungarischen Fischereigesetzes, die mit den deutschen Gesetzen weitgehend identisch sind. Schonzeiten und Mindestma\u00dfe sind streng einzuhalten! Angeln darf man mit 2 Ruten je 2 Haken. Vergessen Sie den zweiten Haken, der bringt bei der Landung eines Fisches nur \u00c4rger.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Extrem leichtes Angeln ist hier fehl am Platz. F\u00fcr das Grundfischen am Fluss ben\u00f6tigen Sie Bleie in Gewichten um 100 Gramm. Keine runden Bleie - die abrollen k\u00f6nnen - benutzen! Die altbew\u00e4hrten Sargbleie sind gute Wahl. Die Rute sollte 3-3,60 Meter lang sein und ein Wurfgewicht um 100-200 Gramm haben. Gehen Sie mit der Schnurst\u00e4rke (bei Monofile) nicht unter 0,20. An den Buhnenk\u00f6pfen gilt ein Regel: wenn man stromabw\u00e4rts fischt, Endblei benutzen, der Seitenarm mit dem Haken befindet sich etwa 50 cm \u00fcber dem Blei. Umgekehrt ist die Montage beim Fischen an der Druckseite der Buhne. Laufblei und langes Vorfach. Die Str\u00f6mung hebt den K\u00f6der vom Grund an. Zum Spinnfischen bringen Sie 2,70-er oder 3 Meter Ruten mit Wurfgewichten zwischen 80 und 180 Gramm mit. Stabile Station\u00e4rrolle und mittelstarke, gute geflochtene Schn\u00fcre (um 15 Kg Tragkraft) sind wegen des H\u00e4ngergefahrs sehr empfehlenswert.  Zum Outfit: Ziehen Sie festes Schuhwerk, lange Hose, langarmiges Hemd an, im Sommer bringen Sie M\u00fcckenspray in Unmengen mit! Gehen Sie nie alleine zur Drau! Sie k\u00f6nnen in bedrohliche Situationen geraten, in der Sie ohne Unterst\u00fctzung hilflos sind. Vermeiden Sie den Alkoholgenuss am Fluss. Unachtsamkeit und Leichtsinnigkeit k\u00f6nnen hier wirklich schwere Folgen haben!<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
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Fotos der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
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Kontakt an der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
Kontaktperson\/en<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Adresse<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Telefon \/ Fax<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
E-Mail Adresse<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Website<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide an der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Karl Wekesser<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n

In Ungarn schl\u00e4ngeln viele sch\u00f6ne, interessante und fischreiche Fl\u00fcsse. Sie werden in verschiedenen Touristik-Werbemedien  gerne mit Pr\u00e4dikaten wie F\u00fcnfsternenfluss, unber\u00fchrt und hochkar\u00e4tig bewertet. In allen bunten Prospekten fehlt stets ein Fluss, der allerdings die meiste Beachtung und Bewunderung verdient \u2013 die Drau. Die Erkl\u00e4rung hierf\u00fcr ist ziemlich plausibel. Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich. Kein verlockender Ort eines  Angelurlaubs f\u00fcr Familie und Co. mit Grillfeuer und Kiste Bier. Aber sie l\u00e4sst jedes wahre Anglerherz h\u00f6her schlagen.<\/p>\n\n\n\n

Bereits als neunj\u00e4hriges Kind war Karl Wekesser mit seinem Vater in dieser teilweise recht unangenehmen Landschaft mit Rute und Rucksack unterwegs. Jede Jahreszeit brachte Herausforderungen, \u00dcberraschungen und unvergessliche Abenteuer.<\/p>\n\n\n\n

Im Fr\u00fchling kam das Hochwasser. Die Schneeschmelze aus den Tiroler Alpen sp\u00fclte die riesigen Kies- und Sandb\u00e4nke weg, schnitt gewaltige Landzungen ab, fegte das Augebiet gnadenlos leer, nahm meterdicke Baumst\u00e4mme wie Streichh\u00f6lzer mit und ver\u00e4nderte somit die Umgebung so, dass man sie kaum noch wieder erkennen konnte.<\/p>\n\n\n\n

Im Sommer konnte man den Fluss nur m\u00fchsam erreichen. Undurchg\u00e4ngiges Unterholz, mannshohe Brenneselfelder, Dutzende von dornigen Pflanzenarten, die jedem den Spa\u00df an der Natur verdarben. Und die M\u00fccken. Scharen von kleinen aber tapferen Insekten, die abends das Glas der Taschenlampe in wenigen Minuten verdunkelten und das Atmen fast unm\u00f6glich machten.<\/p>\n\n\n\n

In den Zeiten der tobenden Herbstst\u00fcrme wurde der Auwald eine  gef\u00e4hrliche Falle. Armdicke \u00c4ste flogen  durch die Luft, ausgetrocknete B\u00e4ume st\u00fcrzten auf die einigerma\u00dfen begehbaren Pfade und versperrten oft den R\u00fcckweg vom Fluss. Nach zwei Tagen Regenwetter \u00e4hnelte die Umgebung an die Everglades in Florida. Man ging in Gummistiefeln hin und kam barfuss nach Hause.<\/p>\n\n\n\n

In harten Winterzeiten kamen ausgehungerte W\u00f6lfe \u00fcber das Eis aus dem benachbarten jugoslawischen Papuk-Gebirge. Als das Eis zerbrach, blieben sie netterweise bei uns in den Auw\u00e4ldern, dezimierten die Schafsherden der umliegenden D\u00f6rfer und zwangen die Jungen - statt beim Eisangeln am Fluss \u2013 zu Hause  zu hocken. Mit Ausnahme einiger Waghalsigen.<\/p>\n\n\n\n

Zudem war der Fluss Grenzfluss zu Jugoslawien, der Aufenthalt in der Grenzzone war mit strengen Auflagen verbunden.<\/p>\n\n\n\n

Seit dem sind die W\u00f6lfe und Jugoslawien verschwunden. Die Natur ist geblieben. Das es so ist, und dass wir in dieser rauen Umgebung weitgehend ungest\u00f6rt angeln k\u00f6nnen, verdanken wir einer Initiative, die im Jahre 1996 die Erschlie\u00dfung des Donau-Drau-Nationalparks erm\u00f6glicht hat.<\/p>\n\n\n\n

Auf der 170 Stromkilometer langen Strecke (die tats\u00e4chliche L\u00e4nge des schlingenden Flusses ist wesentlich gr\u00f6\u00dfer) gibt es mittlerweile zahlreiche Stellen, die man mit einem einigerma\u00dfen gel\u00e4ndet\u00fcchtigen Wagen gut erreichen kann. Genau diese Stellen sind f\u00fcr mich v\u00f6llig uninteressant. Betritt man jedoch den s\u00fcdpannonischen Urwald entlang des Flusses, l\u00e4sst den Wagen stehen und scheut keine Fu\u00dfstrecken \u00fcber 5-10 Kilometer, findet atemberaubende, wilde Landschaft und Stellen, die regelrecht nach Fisch riechen.  Die wahre Drau ist aber ungemein schwer zu beangeln. Durch die Beschaffenheit des Flussbettes flie\u00dfen die Wassermassen enorm unruhig, es bilden sich starke Strudel, untersp\u00fclte Uferstrecken. Im Unterwasser liegt in sich verhaktes und verwickeltes Treibholz, einige Baumst\u00e4mme werden von der Str\u00f6mung pl\u00f6tzlich befreit und schie\u00dfen mit Urgewalt vor unserer Nase wie U-Boote auf die Oberfl\u00e4che. Die Gewalt des brodelnden Wassers fr\u00e4st in das durchschnittlich 3,5-4 m tiefe Flussbett riesige L\u00f6cher, die an manchen Stellen bis zu 15 m tief sind. Rund um diese L\u00f6cher herrschen katastrophale Zust\u00e4nde. Der Flussrichtung entgegengesetzte Unterwasserstr\u00f6mungen schieben unser 100 Gramm schweres Blei pl\u00f6tzlich stromaufw\u00e4rts, man sp\u00fcrt den Bodenkontakt erst, wenn das Blei samt Haken und Schnur im Ge\u00e4st hoffnungslos h\u00e4ngen geblieben ist. Solche Stellen sind das beste Mittel, um das Grundangeln definitiv  abzugew\u00f6hnen.<\/p>\n\n\n\n

Nun, kommen wir zum Fischen. Es treffen immer mehr E-Mail-Anfragen aus Deutschland und \u00d6sterreich \u00fcber Angelm\u00f6glichkeiten an der Drau ein. Im folgenden Teil werden einige Stellen beschreiben, die bei einem Besuch am Fluss Erfolg versprechen.  Es werden auch die GPS-Koordinaten bekannt gegeben. Beschrieben werden nur solche Stellen, die man ohne Boot aufsuchen kann. Das Befahren des Grenzflusses  ist eine komplizierte Sache.<\/p>\n\n\n\n

Aus hydrogeologischer und  auch anglerischer Sicht teilt sich der Fluss auf ungarischem Gebiet auf zwei unterschiedliche Abschnitte. Der Oberlauf, etwa von der s\u00fcdwestungarischen Grenzstadt Barcs (45\u00b056\u00b450.49\u201c N, 17\u00b027\u00b420.12\u201c O) stromaufw\u00e4rts ist sehr Kurvenreich, bringt enorm schnelles Wasser, tr\u00e4gt haupts\u00e4chlich Kies und Ger\u00f6ll in gro\u00dfen Mengen. Interessantes Ph\u00e4nomen: bei Hochwasser h\u00f6rt man am Ufer die Steine am Grund rollen. Die engen, tiefen Au\u00dfenkurven, Buhnen, Kiesabbaustellen, Steilufern bei den Gemeinden Heresznye (46\u00b003\u00b439.66\u201c N, 17\u00b015\u00b438.67\u201c O) und Bolh\u00f3 (46\u00b002\u00b413.93\u201c N, 17\u00b015\u00b455.56\u201c O) beherbergen die besten Zanderstellen dieses Flussabschnitts. Mittlere und gro\u00dfe Gummishads in den Farben wei\u00df, gelb, dunkelgr\u00fcn und schwarz\/glitter bringen sch\u00f6ne Fische. Im seichten Wasser der st\u00e4ndig wandernden Kiesb\u00e4nke jagen morgens und abends \u2013 bei sonnigem Wetter auch mittags - pr\u00e4chtige Rapfen auf flach laufende Spinner. Man f\u00e4ngt au\u00dferdem regelm\u00e4\u00dfig kapitale Barben und sch\u00f6ne D\u00f6beln. Die Huchenf\u00e4nge sind etwas zur\u00fcckgegangen, einige Exemplare werden von schlauen Einheimischen erbeutet, die ihre Geheimnisse gerne ins Grab nehmen. Das Angeln am Oberlauf hat eine unangenehme T\u00fccke. Der Grenzverlauf zwischen Ungarn und Kroatien ist hier derma\u00dfen kompliziert, dass es f\u00fcr Fremde keine Chancen gibt, den zu \u00fcberblicken. Vermeiden Sie lange Spazierg\u00e4nge am Ufer, sonst werden Sie binnen weniger Stunden  zahlreiche Grenzverletzungen begehen und Sie werden streng bestraft! Verlassen Sie sich nicht auf Touristenkarten! Karl Wekesser besitzt eine Karte des ungarischen Grenzschutzes, selbst die kann das Orientierungsproblem nur bedingt l\u00f6sen. Am besten stets die Einheimischen fragen!<\/p>\n\n\n\n

Von der erw\u00e4hnten Stadt Barcs stromabw\u00e4rts beruhigt sich die Drau verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig. Der Fluss wird breiter, die Kurven verlaufen in gr\u00f6\u00dferen B\u00f6gen. Der Grund ist sandig, teils mit Schlamm bedeckt. Durch den imposanten M\u00e4anderlauf des Flusses bilden sich am Unterlauf hochinteressante Altarme, die bei Niedrigwasser  durch Abertausende von Tonnen Sand vom Hauptstrom abgeschnitten werden. So entstehen paradiesische Pl\u00e4tze f\u00fcr Hechtangler. Mein Lieblingsplatz ist ein Wirrwarr an kleineren Altarmen, toten Armen und Seen in der N\u00e4he des Dorfes Majl\u00e1tpuszta (45\u00b046\u00b433.26 N, 18\u00b002\u00b408.16 O). In den Altarmen l\u00e4sst sich mit nahezu allen Methoden angeln. Wegen der H\u00e4ngergefahr bevorzuge ich das Posenfischen. Fischen Sie nicht zu leicht, hier leben auch kleinere  Welse! Sehr verbreitet sind Feederruten der Klasse \u201eHeavy\u201c. Karpfenfischer werden hier auch gut bedient.<\/p>\n\n\n\n

Etwas weiter stromabw\u00e4rts (45\u00b045\u00b432.21\u201c N, 18\u00b005\u00b430.32 O) finden Sie insgesamt 5 Buhnen in Abst\u00e4nden von einigen Hundert Metern. Ausgezeichnete Pl\u00e4tze f\u00fcr Gro\u00dfwelse. Vor einigen Buhnenk\u00f6pfen ist der Fluss 6 bis 10 Meter Tief, in den ruhigen Bereichen der starken R\u00fcckstr\u00f6men lauern vom Ende Mai bis September kapitale Welse. Sie werden auf Grund mit allen m\u00f6glichen Naturk\u00f6dern gefangen. Ohne Boot haben Sie allerdings in der Str\u00f6mung keine Chance, Exemplare \u00fcber die 40 Pfund Marke zu landen. Die drei unteren Buhnen sind seichter, hier werden regelm\u00e4\u00dfig sch\u00f6ne Zander und Hechte mit Gummifisch und gro\u00dfen Jerkbaits gefangen. Bei Niedrigwasser im Sommer tr\u00e4gt die Drau ziemlich klares Wasser. W\u00e4hlen Sie dunkle Farben! Interessant sind diese Buhnen auch im Winter. Bei Minusgraden hat man die M\u00f6glichkeit, rekordverd\u00e4chtige Quappen zu fangen. Die S\u00fc\u00dfwasserdorsche sind \u00fcbrigens \u00fcber die gesamte Flussl\u00e4nge in gro\u00dfen Zahlen vertreten. Vorsicht! Zwei Buhnek\u00f6pfe liegen auf  kroatischem Gebiet! Die Grenze ist sp\u00e4rlich ausgeschildert. Sie sehen lediglich die auf ein Brett gemalte ungarische Fahne (rot-wei\u00df-gr\u00fcn). Wenn Sie die sehen, denken Sie also nicht an edlen ungarischen Wein, Schnaps oder an G\u00e4nseleber! Das ist die Grenze! Weiter stromabw\u00e4rts finden wir einige toten Arme (45\u00b045\u00b407.47\u201c N, 18\u00b007\u00b439.24 O) und weitere gute Stellen. Die Einm\u00fcndung eines kleinen Kanals namens Fekete v\u00edz (45\u00b047\u00b419.97\u201c N, 18\u00b009\u00b409.06\u201c O) zieht Hechte und Zander wie Magnet an. Leider auch viele Angler. Vereinzelt werden hier auch sch\u00f6ne Welse gefangen. Ab hier stromabw\u00e4rts wieder vorsichtig sein! Es folgt bald ein paar hundert Meter langes kroatisches Gebiet. Dann eine hochinteressante, aber sehr gef\u00e4hrliche Stelle bei dem so genannten Gro\u00dfen Stein (45\u00b047\u00b407.61\u201c N, 18\u00b011\u00b436.61\u201c O). Der Gro\u00dfe Stein \u2013 eigentlich eine alte, meist unter Wasser befindliche Buhne \u2013 ist ber\u00fchmt-ber\u00fcchtigt f\u00fcr seine kapitalen Welse, die hier in der sehr tiefen Au\u00dfenkurve zahlreich zu Hause sind. Hier wird vom Ufer aus ziemlich oft mit gro\u00dfen Gummis auf Zander gefischt, dabei erwischt man manchmal eins von den Ungeheuern. Die ganze Prozedur dauert dann bei geflochtener Schnur mit einer Tragkraft von 15 Kg etwa 10 Sekunden. So viel Zeit braucht der Haken, um sich aufzubiegen. (Es werden weichere Haken verwendet, das Aufbiegen ist einkalkuliert, damit kein unn\u00f6tiger Schnurverlust entsteht und kein Fisch mit \u201ePiercing\u201c weiterleben muss). Auf dem Stein liegt eine Unmenge an Treibholz, es ist unm\u00f6glich, mit einem Boot hier zu ankern oder festzumachen. Au\u00dferdem hat das Wasser hier einen gigantischen Druck, das geankerte Boot w\u00fcrde gef\u00e4hrlich hin und her geschoben. Das Ufer ist hier sehr steil, br\u00fcchig und untersp\u00fclt. Ein Rutsch ins tiefe, strudelnde Wasser kann hier t\u00f6dlich werden! Vern\u00fcnftige Welsangler fischen hier zu zweit oder zu dritt, wenn es soweit ist, holt einer das etwas unterhalb parkende Boot, um den Fisch zu drillen. Ruhiger geht es zu bei dem Kleinen Stein (45\u00b047\u00b409.83\u201c N, 18\u00b011\u00b447.53\u201c O). Die Stelle ist leider mit dem Auto gem\u00fctlich erreichbar, dementsprechend wird sie massiv beangelt. Sch\u00f6ne, oft kapitale Zander f\u00e4ngt man hier. Hier sitzen meist Stippfischer mit 300 Pfund Gep\u00e4ck und fangen ihre Rotfeder in Massen, ohne den Goldwert des Platzes zu sch\u00e4tzen. Schneidertage sind sehr selten. Vom Kleinen Stein stromabw\u00e4rts bis zur Grenze, wo der Fluss in einer sanften Rechtskurve Ungarn verl\u00e4sst, ist die Drau nicht mehr so spektakul\u00e4r. Am Grund sind weniger Unebenheiten, das Flussbett ist auf der ungarischen Seite sandig und ziemlich eben. Die Wassertiefe betr\u00e4gt bei normalem Wasserstand ca. 4 Meter. Die Str\u00f6mungskante liegt auf der kroatischen Seite, unerreichbar auch f\u00fcr weite W\u00fcrfe. Von der Grenzbr\u00fccke bei Dr\u00e1vaszabolcs stromabw\u00e4rts finden wir 2 alte Buhnen und einen Kanaleinlauf (45\u00b04642.68 N, 18\u00b012\u00b458.99 O) die  noch interessant sein k\u00f6nnten. Nach weinigen Kilometern verl\u00e4sst die Drau Ungarn. In der N\u00e4he dieser Stelle liegt der tote Arm Boros-Dr\u00e1va (45\u00b044\u00b442.2`4\u201c N, 18\u00b020\u00b427.84\u201c O). Ein schwer zu beangelndes, extrem h\u00e4ngertr\u00e4chtiges  Gew\u00e4sser mit exzellentem Hechtbestand.<\/p>\n\n\n\n

Sollten Sie Ungarn mit der Absicht des aktiven Fischens besuchen, werden Sie von der Drau begeistert sein.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr das Angeln an der Drau ben\u00f6tigt man eine Jahreslizenz (1.000 HUF) und eine so genannte Regionalkarte f\u00fcr bestimmte Regierungsbezirke (3.600 HUF). Tageskarten gibt es f\u00fcr 800 HUF. Ausgabestellen gibt es in jedem Angelgesch\u00e4ft. Einige gut sortierten Gesch\u00e4fte: MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416, FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116, PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818.<\/p>\n\n\n\n

Es gelten die allgemeinen Verordnungen des ungarischen Fischereigesetzes, die mit den deutschen Gesetzen weitgehend identisch sind. Schonzeiten und Mindestma\u00dfe sind streng einzuhalten! Angeln darf man mit 2 Ruten je 2 Haken. Vergessen Sie den zweiten Haken, der bringt bei der Landung eines Fisches nur \u00c4rger.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Extrem leichtes Angeln ist hier fehl am Platz. F\u00fcr das Grundfischen am Fluss ben\u00f6tigen Sie Bleie in Gewichten um 100 Gramm. Keine runden Bleie - die abrollen k\u00f6nnen - benutzen! Die altbew\u00e4hrten Sargbleie sind gute Wahl. Die Rute sollte 3-3,60 Meter lang sein und ein Wurfgewicht um 100-200 Gramm haben. Gehen Sie mit der Schnurst\u00e4rke (bei Monofile) nicht unter 0,20. An den Buhnenk\u00f6pfen gilt ein Regel: wenn man stromabw\u00e4rts fischt, Endblei benutzen, der Seitenarm mit dem Haken befindet sich etwa 50 cm \u00fcber dem Blei. Umgekehrt ist die Montage beim Fischen an der Druckseite der Buhne. Laufblei und langes Vorfach. Die Str\u00f6mung hebt den K\u00f6der vom Grund an. Zum Spinnfischen bringen Sie 2,70-er oder 3 Meter Ruten mit Wurfgewichten zwischen 80 und 180 Gramm mit. Stabile Station\u00e4rrolle und mittelstarke, gute geflochtene Schn\u00fcre (um 15 Kg Tragkraft) sind wegen des H\u00e4ngergefahrs sehr empfehlenswert.  Zum Outfit: Ziehen Sie festes Schuhwerk, lange Hose, langarmiges Hemd an, im Sommer bringen Sie M\u00fcckenspray in Unmengen mit! Gehen Sie nie alleine zur Drau! Sie k\u00f6nnen in bedrohliche Situationen geraten, in der Sie ohne Unterst\u00fctzung hilflos sind. Vermeiden Sie den Alkoholgenuss am Fluss. Unachtsamkeit und Leichtsinnigkeit k\u00f6nnen hier wirklich schwere Folgen haben!<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
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Fotos der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
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Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416\n

 <\/p>\n

FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116<\/p>\n

PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818<\/p>\n<\/td><\/tr>

Preise<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Kontakt an der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
Kontaktperson\/en<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Adresse<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Telefon \/ Fax<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
E-Mail Adresse<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Website<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide an der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Karl Wekesser<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n

In Ungarn schl\u00e4ngeln viele sch\u00f6ne, interessante und fischreiche Fl\u00fcsse. Sie werden in verschiedenen Touristik-Werbemedien  gerne mit Pr\u00e4dikaten wie F\u00fcnfsternenfluss, unber\u00fchrt und hochkar\u00e4tig bewertet. In allen bunten Prospekten fehlt stets ein Fluss, der allerdings die meiste Beachtung und Bewunderung verdient \u2013 die Drau. Die Erkl\u00e4rung hierf\u00fcr ist ziemlich plausibel. Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich. Kein verlockender Ort eines  Angelurlaubs f\u00fcr Familie und Co. mit Grillfeuer und Kiste Bier. Aber sie l\u00e4sst jedes wahre Anglerherz h\u00f6her schlagen.<\/p>\n\n\n\n

Bereits als neunj\u00e4hriges Kind war Karl Wekesser mit seinem Vater in dieser teilweise recht unangenehmen Landschaft mit Rute und Rucksack unterwegs. Jede Jahreszeit brachte Herausforderungen, \u00dcberraschungen und unvergessliche Abenteuer.<\/p>\n\n\n\n

Im Fr\u00fchling kam das Hochwasser. Die Schneeschmelze aus den Tiroler Alpen sp\u00fclte die riesigen Kies- und Sandb\u00e4nke weg, schnitt gewaltige Landzungen ab, fegte das Augebiet gnadenlos leer, nahm meterdicke Baumst\u00e4mme wie Streichh\u00f6lzer mit und ver\u00e4nderte somit die Umgebung so, dass man sie kaum noch wieder erkennen konnte.<\/p>\n\n\n\n

Im Sommer konnte man den Fluss nur m\u00fchsam erreichen. Undurchg\u00e4ngiges Unterholz, mannshohe Brenneselfelder, Dutzende von dornigen Pflanzenarten, die jedem den Spa\u00df an der Natur verdarben. Und die M\u00fccken. Scharen von kleinen aber tapferen Insekten, die abends das Glas der Taschenlampe in wenigen Minuten verdunkelten und das Atmen fast unm\u00f6glich machten.<\/p>\n\n\n\n

In den Zeiten der tobenden Herbstst\u00fcrme wurde der Auwald eine  gef\u00e4hrliche Falle. Armdicke \u00c4ste flogen  durch die Luft, ausgetrocknete B\u00e4ume st\u00fcrzten auf die einigerma\u00dfen begehbaren Pfade und versperrten oft den R\u00fcckweg vom Fluss. Nach zwei Tagen Regenwetter \u00e4hnelte die Umgebung an die Everglades in Florida. Man ging in Gummistiefeln hin und kam barfuss nach Hause.<\/p>\n\n\n\n

In harten Winterzeiten kamen ausgehungerte W\u00f6lfe \u00fcber das Eis aus dem benachbarten jugoslawischen Papuk-Gebirge. Als das Eis zerbrach, blieben sie netterweise bei uns in den Auw\u00e4ldern, dezimierten die Schafsherden der umliegenden D\u00f6rfer und zwangen die Jungen - statt beim Eisangeln am Fluss \u2013 zu Hause  zu hocken. Mit Ausnahme einiger Waghalsigen.<\/p>\n\n\n\n

Zudem war der Fluss Grenzfluss zu Jugoslawien, der Aufenthalt in der Grenzzone war mit strengen Auflagen verbunden.<\/p>\n\n\n\n

Seit dem sind die W\u00f6lfe und Jugoslawien verschwunden. Die Natur ist geblieben. Das es so ist, und dass wir in dieser rauen Umgebung weitgehend ungest\u00f6rt angeln k\u00f6nnen, verdanken wir einer Initiative, die im Jahre 1996 die Erschlie\u00dfung des Donau-Drau-Nationalparks erm\u00f6glicht hat.<\/p>\n\n\n\n

Auf der 170 Stromkilometer langen Strecke (die tats\u00e4chliche L\u00e4nge des schlingenden Flusses ist wesentlich gr\u00f6\u00dfer) gibt es mittlerweile zahlreiche Stellen, die man mit einem einigerma\u00dfen gel\u00e4ndet\u00fcchtigen Wagen gut erreichen kann. Genau diese Stellen sind f\u00fcr mich v\u00f6llig uninteressant. Betritt man jedoch den s\u00fcdpannonischen Urwald entlang des Flusses, l\u00e4sst den Wagen stehen und scheut keine Fu\u00dfstrecken \u00fcber 5-10 Kilometer, findet atemberaubende, wilde Landschaft und Stellen, die regelrecht nach Fisch riechen.  Die wahre Drau ist aber ungemein schwer zu beangeln. Durch die Beschaffenheit des Flussbettes flie\u00dfen die Wassermassen enorm unruhig, es bilden sich starke Strudel, untersp\u00fclte Uferstrecken. Im Unterwasser liegt in sich verhaktes und verwickeltes Treibholz, einige Baumst\u00e4mme werden von der Str\u00f6mung pl\u00f6tzlich befreit und schie\u00dfen mit Urgewalt vor unserer Nase wie U-Boote auf die Oberfl\u00e4che. Die Gewalt des brodelnden Wassers fr\u00e4st in das durchschnittlich 3,5-4 m tiefe Flussbett riesige L\u00f6cher, die an manchen Stellen bis zu 15 m tief sind. Rund um diese L\u00f6cher herrschen katastrophale Zust\u00e4nde. Der Flussrichtung entgegengesetzte Unterwasserstr\u00f6mungen schieben unser 100 Gramm schweres Blei pl\u00f6tzlich stromaufw\u00e4rts, man sp\u00fcrt den Bodenkontakt erst, wenn das Blei samt Haken und Schnur im Ge\u00e4st hoffnungslos h\u00e4ngen geblieben ist. Solche Stellen sind das beste Mittel, um das Grundangeln definitiv  abzugew\u00f6hnen.<\/p>\n\n\n\n

Nun, kommen wir zum Fischen. Es treffen immer mehr E-Mail-Anfragen aus Deutschland und \u00d6sterreich \u00fcber Angelm\u00f6glichkeiten an der Drau ein. Im folgenden Teil werden einige Stellen beschreiben, die bei einem Besuch am Fluss Erfolg versprechen.  Es werden auch die GPS-Koordinaten bekannt gegeben. Beschrieben werden nur solche Stellen, die man ohne Boot aufsuchen kann. Das Befahren des Grenzflusses  ist eine komplizierte Sache.<\/p>\n\n\n\n

Aus hydrogeologischer und  auch anglerischer Sicht teilt sich der Fluss auf ungarischem Gebiet auf zwei unterschiedliche Abschnitte. Der Oberlauf, etwa von der s\u00fcdwestungarischen Grenzstadt Barcs (45\u00b056\u00b450.49\u201c N, 17\u00b027\u00b420.12\u201c O) stromaufw\u00e4rts ist sehr Kurvenreich, bringt enorm schnelles Wasser, tr\u00e4gt haupts\u00e4chlich Kies und Ger\u00f6ll in gro\u00dfen Mengen. Interessantes Ph\u00e4nomen: bei Hochwasser h\u00f6rt man am Ufer die Steine am Grund rollen. Die engen, tiefen Au\u00dfenkurven, Buhnen, Kiesabbaustellen, Steilufern bei den Gemeinden Heresznye (46\u00b003\u00b439.66\u201c N, 17\u00b015\u00b438.67\u201c O) und Bolh\u00f3 (46\u00b002\u00b413.93\u201c N, 17\u00b015\u00b455.56\u201c O) beherbergen die besten Zanderstellen dieses Flussabschnitts. Mittlere und gro\u00dfe Gummishads in den Farben wei\u00df, gelb, dunkelgr\u00fcn und schwarz\/glitter bringen sch\u00f6ne Fische. Im seichten Wasser der st\u00e4ndig wandernden Kiesb\u00e4nke jagen morgens und abends \u2013 bei sonnigem Wetter auch mittags - pr\u00e4chtige Rapfen auf flach laufende Spinner. Man f\u00e4ngt au\u00dferdem regelm\u00e4\u00dfig kapitale Barben und sch\u00f6ne D\u00f6beln. Die Huchenf\u00e4nge sind etwas zur\u00fcckgegangen, einige Exemplare werden von schlauen Einheimischen erbeutet, die ihre Geheimnisse gerne ins Grab nehmen. Das Angeln am Oberlauf hat eine unangenehme T\u00fccke. Der Grenzverlauf zwischen Ungarn und Kroatien ist hier derma\u00dfen kompliziert, dass es f\u00fcr Fremde keine Chancen gibt, den zu \u00fcberblicken. Vermeiden Sie lange Spazierg\u00e4nge am Ufer, sonst werden Sie binnen weniger Stunden  zahlreiche Grenzverletzungen begehen und Sie werden streng bestraft! Verlassen Sie sich nicht auf Touristenkarten! Karl Wekesser besitzt eine Karte des ungarischen Grenzschutzes, selbst die kann das Orientierungsproblem nur bedingt l\u00f6sen. Am besten stets die Einheimischen fragen!<\/p>\n\n\n\n

Von der erw\u00e4hnten Stadt Barcs stromabw\u00e4rts beruhigt sich die Drau verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig. Der Fluss wird breiter, die Kurven verlaufen in gr\u00f6\u00dferen B\u00f6gen. Der Grund ist sandig, teils mit Schlamm bedeckt. Durch den imposanten M\u00e4anderlauf des Flusses bilden sich am Unterlauf hochinteressante Altarme, die bei Niedrigwasser  durch Abertausende von Tonnen Sand vom Hauptstrom abgeschnitten werden. So entstehen paradiesische Pl\u00e4tze f\u00fcr Hechtangler. Mein Lieblingsplatz ist ein Wirrwarr an kleineren Altarmen, toten Armen und Seen in der N\u00e4he des Dorfes Majl\u00e1tpuszta (45\u00b046\u00b433.26 N, 18\u00b002\u00b408.16 O). In den Altarmen l\u00e4sst sich mit nahezu allen Methoden angeln. Wegen der H\u00e4ngergefahr bevorzuge ich das Posenfischen. Fischen Sie nicht zu leicht, hier leben auch kleinere  Welse! Sehr verbreitet sind Feederruten der Klasse \u201eHeavy\u201c. Karpfenfischer werden hier auch gut bedient.<\/p>\n\n\n\n

Etwas weiter stromabw\u00e4rts (45\u00b045\u00b432.21\u201c N, 18\u00b005\u00b430.32 O) finden Sie insgesamt 5 Buhnen in Abst\u00e4nden von einigen Hundert Metern. Ausgezeichnete Pl\u00e4tze f\u00fcr Gro\u00dfwelse. Vor einigen Buhnenk\u00f6pfen ist der Fluss 6 bis 10 Meter Tief, in den ruhigen Bereichen der starken R\u00fcckstr\u00f6men lauern vom Ende Mai bis September kapitale Welse. Sie werden auf Grund mit allen m\u00f6glichen Naturk\u00f6dern gefangen. Ohne Boot haben Sie allerdings in der Str\u00f6mung keine Chance, Exemplare \u00fcber die 40 Pfund Marke zu landen. Die drei unteren Buhnen sind seichter, hier werden regelm\u00e4\u00dfig sch\u00f6ne Zander und Hechte mit Gummifisch und gro\u00dfen Jerkbaits gefangen. Bei Niedrigwasser im Sommer tr\u00e4gt die Drau ziemlich klares Wasser. W\u00e4hlen Sie dunkle Farben! Interessant sind diese Buhnen auch im Winter. Bei Minusgraden hat man die M\u00f6glichkeit, rekordverd\u00e4chtige Quappen zu fangen. Die S\u00fc\u00dfwasserdorsche sind \u00fcbrigens \u00fcber die gesamte Flussl\u00e4nge in gro\u00dfen Zahlen vertreten. Vorsicht! Zwei Buhnek\u00f6pfe liegen auf  kroatischem Gebiet! Die Grenze ist sp\u00e4rlich ausgeschildert. Sie sehen lediglich die auf ein Brett gemalte ungarische Fahne (rot-wei\u00df-gr\u00fcn). Wenn Sie die sehen, denken Sie also nicht an edlen ungarischen Wein, Schnaps oder an G\u00e4nseleber! Das ist die Grenze! Weiter stromabw\u00e4rts finden wir einige toten Arme (45\u00b045\u00b407.47\u201c N, 18\u00b007\u00b439.24 O) und weitere gute Stellen. Die Einm\u00fcndung eines kleinen Kanals namens Fekete v\u00edz (45\u00b047\u00b419.97\u201c N, 18\u00b009\u00b409.06\u201c O) zieht Hechte und Zander wie Magnet an. Leider auch viele Angler. Vereinzelt werden hier auch sch\u00f6ne Welse gefangen. Ab hier stromabw\u00e4rts wieder vorsichtig sein! Es folgt bald ein paar hundert Meter langes kroatisches Gebiet. Dann eine hochinteressante, aber sehr gef\u00e4hrliche Stelle bei dem so genannten Gro\u00dfen Stein (45\u00b047\u00b407.61\u201c N, 18\u00b011\u00b436.61\u201c O). Der Gro\u00dfe Stein \u2013 eigentlich eine alte, meist unter Wasser befindliche Buhne \u2013 ist ber\u00fchmt-ber\u00fcchtigt f\u00fcr seine kapitalen Welse, die hier in der sehr tiefen Au\u00dfenkurve zahlreich zu Hause sind. Hier wird vom Ufer aus ziemlich oft mit gro\u00dfen Gummis auf Zander gefischt, dabei erwischt man manchmal eins von den Ungeheuern. Die ganze Prozedur dauert dann bei geflochtener Schnur mit einer Tragkraft von 15 Kg etwa 10 Sekunden. So viel Zeit braucht der Haken, um sich aufzubiegen. (Es werden weichere Haken verwendet, das Aufbiegen ist einkalkuliert, damit kein unn\u00f6tiger Schnurverlust entsteht und kein Fisch mit \u201ePiercing\u201c weiterleben muss). Auf dem Stein liegt eine Unmenge an Treibholz, es ist unm\u00f6glich, mit einem Boot hier zu ankern oder festzumachen. Au\u00dferdem hat das Wasser hier einen gigantischen Druck, das geankerte Boot w\u00fcrde gef\u00e4hrlich hin und her geschoben. Das Ufer ist hier sehr steil, br\u00fcchig und untersp\u00fclt. Ein Rutsch ins tiefe, strudelnde Wasser kann hier t\u00f6dlich werden! Vern\u00fcnftige Welsangler fischen hier zu zweit oder zu dritt, wenn es soweit ist, holt einer das etwas unterhalb parkende Boot, um den Fisch zu drillen. Ruhiger geht es zu bei dem Kleinen Stein (45\u00b047\u00b409.83\u201c N, 18\u00b011\u00b447.53\u201c O). Die Stelle ist leider mit dem Auto gem\u00fctlich erreichbar, dementsprechend wird sie massiv beangelt. Sch\u00f6ne, oft kapitale Zander f\u00e4ngt man hier. Hier sitzen meist Stippfischer mit 300 Pfund Gep\u00e4ck und fangen ihre Rotfeder in Massen, ohne den Goldwert des Platzes zu sch\u00e4tzen. Schneidertage sind sehr selten. Vom Kleinen Stein stromabw\u00e4rts bis zur Grenze, wo der Fluss in einer sanften Rechtskurve Ungarn verl\u00e4sst, ist die Drau nicht mehr so spektakul\u00e4r. Am Grund sind weniger Unebenheiten, das Flussbett ist auf der ungarischen Seite sandig und ziemlich eben. Die Wassertiefe betr\u00e4gt bei normalem Wasserstand ca. 4 Meter. Die Str\u00f6mungskante liegt auf der kroatischen Seite, unerreichbar auch f\u00fcr weite W\u00fcrfe. Von der Grenzbr\u00fccke bei Dr\u00e1vaszabolcs stromabw\u00e4rts finden wir 2 alte Buhnen und einen Kanaleinlauf (45\u00b04642.68 N, 18\u00b012\u00b458.99 O) die  noch interessant sein k\u00f6nnten. Nach weinigen Kilometern verl\u00e4sst die Drau Ungarn. In der N\u00e4he dieser Stelle liegt der tote Arm Boros-Dr\u00e1va (45\u00b044\u00b442.2`4\u201c N, 18\u00b020\u00b427.84\u201c O). Ein schwer zu beangelndes, extrem h\u00e4ngertr\u00e4chtiges  Gew\u00e4sser mit exzellentem Hechtbestand.<\/p>\n\n\n\n

Sollten Sie Ungarn mit der Absicht des aktiven Fischens besuchen, werden Sie von der Drau begeistert sein.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr das Angeln an der Drau ben\u00f6tigt man eine Jahreslizenz (1.000 HUF) und eine so genannte Regionalkarte f\u00fcr bestimmte Regierungsbezirke (3.600 HUF). Tageskarten gibt es f\u00fcr 800 HUF. Ausgabestellen gibt es in jedem Angelgesch\u00e4ft. Einige gut sortierten Gesch\u00e4fte: MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416, FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116, PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818.<\/p>\n\n\n\n

Es gelten die allgemeinen Verordnungen des ungarischen Fischereigesetzes, die mit den deutschen Gesetzen weitgehend identisch sind. Schonzeiten und Mindestma\u00dfe sind streng einzuhalten! Angeln darf man mit 2 Ruten je 2 Haken. Vergessen Sie den zweiten Haken, der bringt bei der Landung eines Fisches nur \u00c4rger.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Extrem leichtes Angeln ist hier fehl am Platz. F\u00fcr das Grundfischen am Fluss ben\u00f6tigen Sie Bleie in Gewichten um 100 Gramm. Keine runden Bleie - die abrollen k\u00f6nnen - benutzen! Die altbew\u00e4hrten Sargbleie sind gute Wahl. Die Rute sollte 3-3,60 Meter lang sein und ein Wurfgewicht um 100-200 Gramm haben. Gehen Sie mit der Schnurst\u00e4rke (bei Monofile) nicht unter 0,20. An den Buhnenk\u00f6pfen gilt ein Regel: wenn man stromabw\u00e4rts fischt, Endblei benutzen, der Seitenarm mit dem Haken befindet sich etwa 50 cm \u00fcber dem Blei. Umgekehrt ist die Montage beim Fischen an der Druckseite der Buhne. Laufblei und langes Vorfach. Die Str\u00f6mung hebt den K\u00f6der vom Grund an. Zum Spinnfischen bringen Sie 2,70-er oder 3 Meter Ruten mit Wurfgewichten zwischen 80 und 180 Gramm mit. Stabile Station\u00e4rrolle und mittelstarke, gute geflochtene Schn\u00fcre (um 15 Kg Tragkraft) sind wegen des H\u00e4ngergefahrs sehr empfehlenswert.  Zum Outfit: Ziehen Sie festes Schuhwerk, lange Hose, langarmiges Hemd an, im Sommer bringen Sie M\u00fcckenspray in Unmengen mit! Gehen Sie nie alleine zur Drau! Sie k\u00f6nnen in bedrohliche Situationen geraten, in der Sie ohne Unterst\u00fctzung hilflos sind. Vermeiden Sie den Alkoholgenuss am Fluss. Unachtsamkeit und Leichtsinnigkeit k\u00f6nnen hier wirklich schwere Folgen haben!<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
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Fotos der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
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Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich.<\/p>\n\n\n\n

Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416\n

 <\/p>\n

FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116<\/p>\n

PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818<\/p>\n<\/td><\/tr>

Preise<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Kontakt an der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
Kontaktperson\/en<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Adresse<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Telefon \/ Fax<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
E-Mail Adresse<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Website<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide an der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Karl Wekesser<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n

In Ungarn schl\u00e4ngeln viele sch\u00f6ne, interessante und fischreiche Fl\u00fcsse. Sie werden in verschiedenen Touristik-Werbemedien  gerne mit Pr\u00e4dikaten wie F\u00fcnfsternenfluss, unber\u00fchrt und hochkar\u00e4tig bewertet. In allen bunten Prospekten fehlt stets ein Fluss, der allerdings die meiste Beachtung und Bewunderung verdient \u2013 die Drau. Die Erkl\u00e4rung hierf\u00fcr ist ziemlich plausibel. Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich. Kein verlockender Ort eines  Angelurlaubs f\u00fcr Familie und Co. mit Grillfeuer und Kiste Bier. Aber sie l\u00e4sst jedes wahre Anglerherz h\u00f6her schlagen.<\/p>\n\n\n\n

Bereits als neunj\u00e4hriges Kind war Karl Wekesser mit seinem Vater in dieser teilweise recht unangenehmen Landschaft mit Rute und Rucksack unterwegs. Jede Jahreszeit brachte Herausforderungen, \u00dcberraschungen und unvergessliche Abenteuer.<\/p>\n\n\n\n

Im Fr\u00fchling kam das Hochwasser. Die Schneeschmelze aus den Tiroler Alpen sp\u00fclte die riesigen Kies- und Sandb\u00e4nke weg, schnitt gewaltige Landzungen ab, fegte das Augebiet gnadenlos leer, nahm meterdicke Baumst\u00e4mme wie Streichh\u00f6lzer mit und ver\u00e4nderte somit die Umgebung so, dass man sie kaum noch wieder erkennen konnte.<\/p>\n\n\n\n

Im Sommer konnte man den Fluss nur m\u00fchsam erreichen. Undurchg\u00e4ngiges Unterholz, mannshohe Brenneselfelder, Dutzende von dornigen Pflanzenarten, die jedem den Spa\u00df an der Natur verdarben. Und die M\u00fccken. Scharen von kleinen aber tapferen Insekten, die abends das Glas der Taschenlampe in wenigen Minuten verdunkelten und das Atmen fast unm\u00f6glich machten.<\/p>\n\n\n\n

In den Zeiten der tobenden Herbstst\u00fcrme wurde der Auwald eine  gef\u00e4hrliche Falle. Armdicke \u00c4ste flogen  durch die Luft, ausgetrocknete B\u00e4ume st\u00fcrzten auf die einigerma\u00dfen begehbaren Pfade und versperrten oft den R\u00fcckweg vom Fluss. Nach zwei Tagen Regenwetter \u00e4hnelte die Umgebung an die Everglades in Florida. Man ging in Gummistiefeln hin und kam barfuss nach Hause.<\/p>\n\n\n\n

In harten Winterzeiten kamen ausgehungerte W\u00f6lfe \u00fcber das Eis aus dem benachbarten jugoslawischen Papuk-Gebirge. Als das Eis zerbrach, blieben sie netterweise bei uns in den Auw\u00e4ldern, dezimierten die Schafsherden der umliegenden D\u00f6rfer und zwangen die Jungen - statt beim Eisangeln am Fluss \u2013 zu Hause  zu hocken. Mit Ausnahme einiger Waghalsigen.<\/p>\n\n\n\n

Zudem war der Fluss Grenzfluss zu Jugoslawien, der Aufenthalt in der Grenzzone war mit strengen Auflagen verbunden.<\/p>\n\n\n\n

Seit dem sind die W\u00f6lfe und Jugoslawien verschwunden. Die Natur ist geblieben. Das es so ist, und dass wir in dieser rauen Umgebung weitgehend ungest\u00f6rt angeln k\u00f6nnen, verdanken wir einer Initiative, die im Jahre 1996 die Erschlie\u00dfung des Donau-Drau-Nationalparks erm\u00f6glicht hat.<\/p>\n\n\n\n

Auf der 170 Stromkilometer langen Strecke (die tats\u00e4chliche L\u00e4nge des schlingenden Flusses ist wesentlich gr\u00f6\u00dfer) gibt es mittlerweile zahlreiche Stellen, die man mit einem einigerma\u00dfen gel\u00e4ndet\u00fcchtigen Wagen gut erreichen kann. Genau diese Stellen sind f\u00fcr mich v\u00f6llig uninteressant. Betritt man jedoch den s\u00fcdpannonischen Urwald entlang des Flusses, l\u00e4sst den Wagen stehen und scheut keine Fu\u00dfstrecken \u00fcber 5-10 Kilometer, findet atemberaubende, wilde Landschaft und Stellen, die regelrecht nach Fisch riechen.  Die wahre Drau ist aber ungemein schwer zu beangeln. Durch die Beschaffenheit des Flussbettes flie\u00dfen die Wassermassen enorm unruhig, es bilden sich starke Strudel, untersp\u00fclte Uferstrecken. Im Unterwasser liegt in sich verhaktes und verwickeltes Treibholz, einige Baumst\u00e4mme werden von der Str\u00f6mung pl\u00f6tzlich befreit und schie\u00dfen mit Urgewalt vor unserer Nase wie U-Boote auf die Oberfl\u00e4che. Die Gewalt des brodelnden Wassers fr\u00e4st in das durchschnittlich 3,5-4 m tiefe Flussbett riesige L\u00f6cher, die an manchen Stellen bis zu 15 m tief sind. Rund um diese L\u00f6cher herrschen katastrophale Zust\u00e4nde. Der Flussrichtung entgegengesetzte Unterwasserstr\u00f6mungen schieben unser 100 Gramm schweres Blei pl\u00f6tzlich stromaufw\u00e4rts, man sp\u00fcrt den Bodenkontakt erst, wenn das Blei samt Haken und Schnur im Ge\u00e4st hoffnungslos h\u00e4ngen geblieben ist. Solche Stellen sind das beste Mittel, um das Grundangeln definitiv  abzugew\u00f6hnen.<\/p>\n\n\n\n

Nun, kommen wir zum Fischen. Es treffen immer mehr E-Mail-Anfragen aus Deutschland und \u00d6sterreich \u00fcber Angelm\u00f6glichkeiten an der Drau ein. Im folgenden Teil werden einige Stellen beschreiben, die bei einem Besuch am Fluss Erfolg versprechen.  Es werden auch die GPS-Koordinaten bekannt gegeben. Beschrieben werden nur solche Stellen, die man ohne Boot aufsuchen kann. Das Befahren des Grenzflusses  ist eine komplizierte Sache.<\/p>\n\n\n\n

Aus hydrogeologischer und  auch anglerischer Sicht teilt sich der Fluss auf ungarischem Gebiet auf zwei unterschiedliche Abschnitte. Der Oberlauf, etwa von der s\u00fcdwestungarischen Grenzstadt Barcs (45\u00b056\u00b450.49\u201c N, 17\u00b027\u00b420.12\u201c O) stromaufw\u00e4rts ist sehr Kurvenreich, bringt enorm schnelles Wasser, tr\u00e4gt haupts\u00e4chlich Kies und Ger\u00f6ll in gro\u00dfen Mengen. Interessantes Ph\u00e4nomen: bei Hochwasser h\u00f6rt man am Ufer die Steine am Grund rollen. Die engen, tiefen Au\u00dfenkurven, Buhnen, Kiesabbaustellen, Steilufern bei den Gemeinden Heresznye (46\u00b003\u00b439.66\u201c N, 17\u00b015\u00b438.67\u201c O) und Bolh\u00f3 (46\u00b002\u00b413.93\u201c N, 17\u00b015\u00b455.56\u201c O) beherbergen die besten Zanderstellen dieses Flussabschnitts. Mittlere und gro\u00dfe Gummishads in den Farben wei\u00df, gelb, dunkelgr\u00fcn und schwarz\/glitter bringen sch\u00f6ne Fische. Im seichten Wasser der st\u00e4ndig wandernden Kiesb\u00e4nke jagen morgens und abends \u2013 bei sonnigem Wetter auch mittags - pr\u00e4chtige Rapfen auf flach laufende Spinner. Man f\u00e4ngt au\u00dferdem regelm\u00e4\u00dfig kapitale Barben und sch\u00f6ne D\u00f6beln. Die Huchenf\u00e4nge sind etwas zur\u00fcckgegangen, einige Exemplare werden von schlauen Einheimischen erbeutet, die ihre Geheimnisse gerne ins Grab nehmen. Das Angeln am Oberlauf hat eine unangenehme T\u00fccke. Der Grenzverlauf zwischen Ungarn und Kroatien ist hier derma\u00dfen kompliziert, dass es f\u00fcr Fremde keine Chancen gibt, den zu \u00fcberblicken. Vermeiden Sie lange Spazierg\u00e4nge am Ufer, sonst werden Sie binnen weniger Stunden  zahlreiche Grenzverletzungen begehen und Sie werden streng bestraft! Verlassen Sie sich nicht auf Touristenkarten! Karl Wekesser besitzt eine Karte des ungarischen Grenzschutzes, selbst die kann das Orientierungsproblem nur bedingt l\u00f6sen. Am besten stets die Einheimischen fragen!<\/p>\n\n\n\n

Von der erw\u00e4hnten Stadt Barcs stromabw\u00e4rts beruhigt sich die Drau verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig. Der Fluss wird breiter, die Kurven verlaufen in gr\u00f6\u00dferen B\u00f6gen. Der Grund ist sandig, teils mit Schlamm bedeckt. Durch den imposanten M\u00e4anderlauf des Flusses bilden sich am Unterlauf hochinteressante Altarme, die bei Niedrigwasser  durch Abertausende von Tonnen Sand vom Hauptstrom abgeschnitten werden. So entstehen paradiesische Pl\u00e4tze f\u00fcr Hechtangler. Mein Lieblingsplatz ist ein Wirrwarr an kleineren Altarmen, toten Armen und Seen in der N\u00e4he des Dorfes Majl\u00e1tpuszta (45\u00b046\u00b433.26 N, 18\u00b002\u00b408.16 O). In den Altarmen l\u00e4sst sich mit nahezu allen Methoden angeln. Wegen der H\u00e4ngergefahr bevorzuge ich das Posenfischen. Fischen Sie nicht zu leicht, hier leben auch kleinere  Welse! Sehr verbreitet sind Feederruten der Klasse \u201eHeavy\u201c. Karpfenfischer werden hier auch gut bedient.<\/p>\n\n\n\n

Etwas weiter stromabw\u00e4rts (45\u00b045\u00b432.21\u201c N, 18\u00b005\u00b430.32 O) finden Sie insgesamt 5 Buhnen in Abst\u00e4nden von einigen Hundert Metern. Ausgezeichnete Pl\u00e4tze f\u00fcr Gro\u00dfwelse. Vor einigen Buhnenk\u00f6pfen ist der Fluss 6 bis 10 Meter Tief, in den ruhigen Bereichen der starken R\u00fcckstr\u00f6men lauern vom Ende Mai bis September kapitale Welse. Sie werden auf Grund mit allen m\u00f6glichen Naturk\u00f6dern gefangen. Ohne Boot haben Sie allerdings in der Str\u00f6mung keine Chance, Exemplare \u00fcber die 40 Pfund Marke zu landen. Die drei unteren Buhnen sind seichter, hier werden regelm\u00e4\u00dfig sch\u00f6ne Zander und Hechte mit Gummifisch und gro\u00dfen Jerkbaits gefangen. Bei Niedrigwasser im Sommer tr\u00e4gt die Drau ziemlich klares Wasser. W\u00e4hlen Sie dunkle Farben! Interessant sind diese Buhnen auch im Winter. Bei Minusgraden hat man die M\u00f6glichkeit, rekordverd\u00e4chtige Quappen zu fangen. Die S\u00fc\u00dfwasserdorsche sind \u00fcbrigens \u00fcber die gesamte Flussl\u00e4nge in gro\u00dfen Zahlen vertreten. Vorsicht! Zwei Buhnek\u00f6pfe liegen auf  kroatischem Gebiet! Die Grenze ist sp\u00e4rlich ausgeschildert. Sie sehen lediglich die auf ein Brett gemalte ungarische Fahne (rot-wei\u00df-gr\u00fcn). Wenn Sie die sehen, denken Sie also nicht an edlen ungarischen Wein, Schnaps oder an G\u00e4nseleber! Das ist die Grenze! Weiter stromabw\u00e4rts finden wir einige toten Arme (45\u00b045\u00b407.47\u201c N, 18\u00b007\u00b439.24 O) und weitere gute Stellen. Die Einm\u00fcndung eines kleinen Kanals namens Fekete v\u00edz (45\u00b047\u00b419.97\u201c N, 18\u00b009\u00b409.06\u201c O) zieht Hechte und Zander wie Magnet an. Leider auch viele Angler. Vereinzelt werden hier auch sch\u00f6ne Welse gefangen. Ab hier stromabw\u00e4rts wieder vorsichtig sein! Es folgt bald ein paar hundert Meter langes kroatisches Gebiet. Dann eine hochinteressante, aber sehr gef\u00e4hrliche Stelle bei dem so genannten Gro\u00dfen Stein (45\u00b047\u00b407.61\u201c N, 18\u00b011\u00b436.61\u201c O). Der Gro\u00dfe Stein \u2013 eigentlich eine alte, meist unter Wasser befindliche Buhne \u2013 ist ber\u00fchmt-ber\u00fcchtigt f\u00fcr seine kapitalen Welse, die hier in der sehr tiefen Au\u00dfenkurve zahlreich zu Hause sind. Hier wird vom Ufer aus ziemlich oft mit gro\u00dfen Gummis auf Zander gefischt, dabei erwischt man manchmal eins von den Ungeheuern. Die ganze Prozedur dauert dann bei geflochtener Schnur mit einer Tragkraft von 15 Kg etwa 10 Sekunden. So viel Zeit braucht der Haken, um sich aufzubiegen. (Es werden weichere Haken verwendet, das Aufbiegen ist einkalkuliert, damit kein unn\u00f6tiger Schnurverlust entsteht und kein Fisch mit \u201ePiercing\u201c weiterleben muss). Auf dem Stein liegt eine Unmenge an Treibholz, es ist unm\u00f6glich, mit einem Boot hier zu ankern oder festzumachen. Au\u00dferdem hat das Wasser hier einen gigantischen Druck, das geankerte Boot w\u00fcrde gef\u00e4hrlich hin und her geschoben. Das Ufer ist hier sehr steil, br\u00fcchig und untersp\u00fclt. Ein Rutsch ins tiefe, strudelnde Wasser kann hier t\u00f6dlich werden! Vern\u00fcnftige Welsangler fischen hier zu zweit oder zu dritt, wenn es soweit ist, holt einer das etwas unterhalb parkende Boot, um den Fisch zu drillen. Ruhiger geht es zu bei dem Kleinen Stein (45\u00b047\u00b409.83\u201c N, 18\u00b011\u00b447.53\u201c O). Die Stelle ist leider mit dem Auto gem\u00fctlich erreichbar, dementsprechend wird sie massiv beangelt. Sch\u00f6ne, oft kapitale Zander f\u00e4ngt man hier. Hier sitzen meist Stippfischer mit 300 Pfund Gep\u00e4ck und fangen ihre Rotfeder in Massen, ohne den Goldwert des Platzes zu sch\u00e4tzen. Schneidertage sind sehr selten. Vom Kleinen Stein stromabw\u00e4rts bis zur Grenze, wo der Fluss in einer sanften Rechtskurve Ungarn verl\u00e4sst, ist die Drau nicht mehr so spektakul\u00e4r. Am Grund sind weniger Unebenheiten, das Flussbett ist auf der ungarischen Seite sandig und ziemlich eben. Die Wassertiefe betr\u00e4gt bei normalem Wasserstand ca. 4 Meter. Die Str\u00f6mungskante liegt auf der kroatischen Seite, unerreichbar auch f\u00fcr weite W\u00fcrfe. Von der Grenzbr\u00fccke bei Dr\u00e1vaszabolcs stromabw\u00e4rts finden wir 2 alte Buhnen und einen Kanaleinlauf (45\u00b04642.68 N, 18\u00b012\u00b458.99 O) die  noch interessant sein k\u00f6nnten. Nach weinigen Kilometern verl\u00e4sst die Drau Ungarn. In der N\u00e4he dieser Stelle liegt der tote Arm Boros-Dr\u00e1va (45\u00b044\u00b442.2`4\u201c N, 18\u00b020\u00b427.84\u201c O). Ein schwer zu beangelndes, extrem h\u00e4ngertr\u00e4chtiges  Gew\u00e4sser mit exzellentem Hechtbestand.<\/p>\n\n\n\n

Sollten Sie Ungarn mit der Absicht des aktiven Fischens besuchen, werden Sie von der Drau begeistert sein.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr das Angeln an der Drau ben\u00f6tigt man eine Jahreslizenz (1.000 HUF) und eine so genannte Regionalkarte f\u00fcr bestimmte Regierungsbezirke (3.600 HUF). Tageskarten gibt es f\u00fcr 800 HUF. Ausgabestellen gibt es in jedem Angelgesch\u00e4ft. Einige gut sortierten Gesch\u00e4fte: MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416, FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116, PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818.<\/p>\n\n\n\n

Es gelten die allgemeinen Verordnungen des ungarischen Fischereigesetzes, die mit den deutschen Gesetzen weitgehend identisch sind. Schonzeiten und Mindestma\u00dfe sind streng einzuhalten! Angeln darf man mit 2 Ruten je 2 Haken. Vergessen Sie den zweiten Haken, der bringt bei der Landung eines Fisches nur \u00c4rger.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Extrem leichtes Angeln ist hier fehl am Platz. F\u00fcr das Grundfischen am Fluss ben\u00f6tigen Sie Bleie in Gewichten um 100 Gramm. Keine runden Bleie - die abrollen k\u00f6nnen - benutzen! Die altbew\u00e4hrten Sargbleie sind gute Wahl. Die Rute sollte 3-3,60 Meter lang sein und ein Wurfgewicht um 100-200 Gramm haben. Gehen Sie mit der Schnurst\u00e4rke (bei Monofile) nicht unter 0,20. An den Buhnenk\u00f6pfen gilt ein Regel: wenn man stromabw\u00e4rts fischt, Endblei benutzen, der Seitenarm mit dem Haken befindet sich etwa 50 cm \u00fcber dem Blei. Umgekehrt ist die Montage beim Fischen an der Druckseite der Buhne. Laufblei und langes Vorfach. Die Str\u00f6mung hebt den K\u00f6der vom Grund an. Zum Spinnfischen bringen Sie 2,70-er oder 3 Meter Ruten mit Wurfgewichten zwischen 80 und 180 Gramm mit. Stabile Station\u00e4rrolle und mittelstarke, gute geflochtene Schn\u00fcre (um 15 Kg Tragkraft) sind wegen des H\u00e4ngergefahrs sehr empfehlenswert.  Zum Outfit: Ziehen Sie festes Schuhwerk, lange Hose, langarmiges Hemd an, im Sommer bringen Sie M\u00fcckenspray in Unmengen mit! Gehen Sie nie alleine zur Drau! Sie k\u00f6nnen in bedrohliche Situationen geraten, in der Sie ohne Unterst\u00fctzung hilflos sind. Vermeiden Sie den Alkoholgenuss am Fluss. Unachtsamkeit und Leichtsinnigkeit k\u00f6nnen hier wirklich schwere Folgen haben!<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
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Fotos der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
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Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich.<\/p>\n\n\n\n

Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416\n

 <\/p>\n

FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116<\/p>\n

PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818<\/p>\n<\/td><\/tr>

Preise<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Kontakt an der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
Kontaktperson\/en<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Adresse<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Telefon \/ Fax<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
E-Mail Adresse<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Website<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide an der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Karl Wekesser<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n

In Ungarn schl\u00e4ngeln viele sch\u00f6ne, interessante und fischreiche Fl\u00fcsse. Sie werden in verschiedenen Touristik-Werbemedien  gerne mit Pr\u00e4dikaten wie F\u00fcnfsternenfluss, unber\u00fchrt und hochkar\u00e4tig bewertet. In allen bunten Prospekten fehlt stets ein Fluss, der allerdings die meiste Beachtung und Bewunderung verdient \u2013 die Drau. Die Erkl\u00e4rung hierf\u00fcr ist ziemlich plausibel. Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich. Kein verlockender Ort eines  Angelurlaubs f\u00fcr Familie und Co. mit Grillfeuer und Kiste Bier. Aber sie l\u00e4sst jedes wahre Anglerherz h\u00f6her schlagen.<\/p>\n\n\n\n

Bereits als neunj\u00e4hriges Kind war Karl Wekesser mit seinem Vater in dieser teilweise recht unangenehmen Landschaft mit Rute und Rucksack unterwegs. Jede Jahreszeit brachte Herausforderungen, \u00dcberraschungen und unvergessliche Abenteuer.<\/p>\n\n\n\n

Im Fr\u00fchling kam das Hochwasser. Die Schneeschmelze aus den Tiroler Alpen sp\u00fclte die riesigen Kies- und Sandb\u00e4nke weg, schnitt gewaltige Landzungen ab, fegte das Augebiet gnadenlos leer, nahm meterdicke Baumst\u00e4mme wie Streichh\u00f6lzer mit und ver\u00e4nderte somit die Umgebung so, dass man sie kaum noch wieder erkennen konnte.<\/p>\n\n\n\n

Im Sommer konnte man den Fluss nur m\u00fchsam erreichen. Undurchg\u00e4ngiges Unterholz, mannshohe Brenneselfelder, Dutzende von dornigen Pflanzenarten, die jedem den Spa\u00df an der Natur verdarben. Und die M\u00fccken. Scharen von kleinen aber tapferen Insekten, die abends das Glas der Taschenlampe in wenigen Minuten verdunkelten und das Atmen fast unm\u00f6glich machten.<\/p>\n\n\n\n

In den Zeiten der tobenden Herbstst\u00fcrme wurde der Auwald eine  gef\u00e4hrliche Falle. Armdicke \u00c4ste flogen  durch die Luft, ausgetrocknete B\u00e4ume st\u00fcrzten auf die einigerma\u00dfen begehbaren Pfade und versperrten oft den R\u00fcckweg vom Fluss. Nach zwei Tagen Regenwetter \u00e4hnelte die Umgebung an die Everglades in Florida. Man ging in Gummistiefeln hin und kam barfuss nach Hause.<\/p>\n\n\n\n

In harten Winterzeiten kamen ausgehungerte W\u00f6lfe \u00fcber das Eis aus dem benachbarten jugoslawischen Papuk-Gebirge. Als das Eis zerbrach, blieben sie netterweise bei uns in den Auw\u00e4ldern, dezimierten die Schafsherden der umliegenden D\u00f6rfer und zwangen die Jungen - statt beim Eisangeln am Fluss \u2013 zu Hause  zu hocken. Mit Ausnahme einiger Waghalsigen.<\/p>\n\n\n\n

Zudem war der Fluss Grenzfluss zu Jugoslawien, der Aufenthalt in der Grenzzone war mit strengen Auflagen verbunden.<\/p>\n\n\n\n

Seit dem sind die W\u00f6lfe und Jugoslawien verschwunden. Die Natur ist geblieben. Das es so ist, und dass wir in dieser rauen Umgebung weitgehend ungest\u00f6rt angeln k\u00f6nnen, verdanken wir einer Initiative, die im Jahre 1996 die Erschlie\u00dfung des Donau-Drau-Nationalparks erm\u00f6glicht hat.<\/p>\n\n\n\n

Auf der 170 Stromkilometer langen Strecke (die tats\u00e4chliche L\u00e4nge des schlingenden Flusses ist wesentlich gr\u00f6\u00dfer) gibt es mittlerweile zahlreiche Stellen, die man mit einem einigerma\u00dfen gel\u00e4ndet\u00fcchtigen Wagen gut erreichen kann. Genau diese Stellen sind f\u00fcr mich v\u00f6llig uninteressant. Betritt man jedoch den s\u00fcdpannonischen Urwald entlang des Flusses, l\u00e4sst den Wagen stehen und scheut keine Fu\u00dfstrecken \u00fcber 5-10 Kilometer, findet atemberaubende, wilde Landschaft und Stellen, die regelrecht nach Fisch riechen.  Die wahre Drau ist aber ungemein schwer zu beangeln. Durch die Beschaffenheit des Flussbettes flie\u00dfen die Wassermassen enorm unruhig, es bilden sich starke Strudel, untersp\u00fclte Uferstrecken. Im Unterwasser liegt in sich verhaktes und verwickeltes Treibholz, einige Baumst\u00e4mme werden von der Str\u00f6mung pl\u00f6tzlich befreit und schie\u00dfen mit Urgewalt vor unserer Nase wie U-Boote auf die Oberfl\u00e4che. Die Gewalt des brodelnden Wassers fr\u00e4st in das durchschnittlich 3,5-4 m tiefe Flussbett riesige L\u00f6cher, die an manchen Stellen bis zu 15 m tief sind. Rund um diese L\u00f6cher herrschen katastrophale Zust\u00e4nde. Der Flussrichtung entgegengesetzte Unterwasserstr\u00f6mungen schieben unser 100 Gramm schweres Blei pl\u00f6tzlich stromaufw\u00e4rts, man sp\u00fcrt den Bodenkontakt erst, wenn das Blei samt Haken und Schnur im Ge\u00e4st hoffnungslos h\u00e4ngen geblieben ist. Solche Stellen sind das beste Mittel, um das Grundangeln definitiv  abzugew\u00f6hnen.<\/p>\n\n\n\n

Nun, kommen wir zum Fischen. Es treffen immer mehr E-Mail-Anfragen aus Deutschland und \u00d6sterreich \u00fcber Angelm\u00f6glichkeiten an der Drau ein. Im folgenden Teil werden einige Stellen beschreiben, die bei einem Besuch am Fluss Erfolg versprechen.  Es werden auch die GPS-Koordinaten bekannt gegeben. Beschrieben werden nur solche Stellen, die man ohne Boot aufsuchen kann. Das Befahren des Grenzflusses  ist eine komplizierte Sache.<\/p>\n\n\n\n

Aus hydrogeologischer und  auch anglerischer Sicht teilt sich der Fluss auf ungarischem Gebiet auf zwei unterschiedliche Abschnitte. Der Oberlauf, etwa von der s\u00fcdwestungarischen Grenzstadt Barcs (45\u00b056\u00b450.49\u201c N, 17\u00b027\u00b420.12\u201c O) stromaufw\u00e4rts ist sehr Kurvenreich, bringt enorm schnelles Wasser, tr\u00e4gt haupts\u00e4chlich Kies und Ger\u00f6ll in gro\u00dfen Mengen. Interessantes Ph\u00e4nomen: bei Hochwasser h\u00f6rt man am Ufer die Steine am Grund rollen. Die engen, tiefen Au\u00dfenkurven, Buhnen, Kiesabbaustellen, Steilufern bei den Gemeinden Heresznye (46\u00b003\u00b439.66\u201c N, 17\u00b015\u00b438.67\u201c O) und Bolh\u00f3 (46\u00b002\u00b413.93\u201c N, 17\u00b015\u00b455.56\u201c O) beherbergen die besten Zanderstellen dieses Flussabschnitts. Mittlere und gro\u00dfe Gummishads in den Farben wei\u00df, gelb, dunkelgr\u00fcn und schwarz\/glitter bringen sch\u00f6ne Fische. Im seichten Wasser der st\u00e4ndig wandernden Kiesb\u00e4nke jagen morgens und abends \u2013 bei sonnigem Wetter auch mittags - pr\u00e4chtige Rapfen auf flach laufende Spinner. Man f\u00e4ngt au\u00dferdem regelm\u00e4\u00dfig kapitale Barben und sch\u00f6ne D\u00f6beln. Die Huchenf\u00e4nge sind etwas zur\u00fcckgegangen, einige Exemplare werden von schlauen Einheimischen erbeutet, die ihre Geheimnisse gerne ins Grab nehmen. Das Angeln am Oberlauf hat eine unangenehme T\u00fccke. Der Grenzverlauf zwischen Ungarn und Kroatien ist hier derma\u00dfen kompliziert, dass es f\u00fcr Fremde keine Chancen gibt, den zu \u00fcberblicken. Vermeiden Sie lange Spazierg\u00e4nge am Ufer, sonst werden Sie binnen weniger Stunden  zahlreiche Grenzverletzungen begehen und Sie werden streng bestraft! Verlassen Sie sich nicht auf Touristenkarten! Karl Wekesser besitzt eine Karte des ungarischen Grenzschutzes, selbst die kann das Orientierungsproblem nur bedingt l\u00f6sen. Am besten stets die Einheimischen fragen!<\/p>\n\n\n\n

Von der erw\u00e4hnten Stadt Barcs stromabw\u00e4rts beruhigt sich die Drau verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig. Der Fluss wird breiter, die Kurven verlaufen in gr\u00f6\u00dferen B\u00f6gen. Der Grund ist sandig, teils mit Schlamm bedeckt. Durch den imposanten M\u00e4anderlauf des Flusses bilden sich am Unterlauf hochinteressante Altarme, die bei Niedrigwasser  durch Abertausende von Tonnen Sand vom Hauptstrom abgeschnitten werden. So entstehen paradiesische Pl\u00e4tze f\u00fcr Hechtangler. Mein Lieblingsplatz ist ein Wirrwarr an kleineren Altarmen, toten Armen und Seen in der N\u00e4he des Dorfes Majl\u00e1tpuszta (45\u00b046\u00b433.26 N, 18\u00b002\u00b408.16 O). In den Altarmen l\u00e4sst sich mit nahezu allen Methoden angeln. Wegen der H\u00e4ngergefahr bevorzuge ich das Posenfischen. Fischen Sie nicht zu leicht, hier leben auch kleinere  Welse! Sehr verbreitet sind Feederruten der Klasse \u201eHeavy\u201c. Karpfenfischer werden hier auch gut bedient.<\/p>\n\n\n\n

Etwas weiter stromabw\u00e4rts (45\u00b045\u00b432.21\u201c N, 18\u00b005\u00b430.32 O) finden Sie insgesamt 5 Buhnen in Abst\u00e4nden von einigen Hundert Metern. Ausgezeichnete Pl\u00e4tze f\u00fcr Gro\u00dfwelse. Vor einigen Buhnenk\u00f6pfen ist der Fluss 6 bis 10 Meter Tief, in den ruhigen Bereichen der starken R\u00fcckstr\u00f6men lauern vom Ende Mai bis September kapitale Welse. Sie werden auf Grund mit allen m\u00f6glichen Naturk\u00f6dern gefangen. Ohne Boot haben Sie allerdings in der Str\u00f6mung keine Chance, Exemplare \u00fcber die 40 Pfund Marke zu landen. Die drei unteren Buhnen sind seichter, hier werden regelm\u00e4\u00dfig sch\u00f6ne Zander und Hechte mit Gummifisch und gro\u00dfen Jerkbaits gefangen. Bei Niedrigwasser im Sommer tr\u00e4gt die Drau ziemlich klares Wasser. W\u00e4hlen Sie dunkle Farben! Interessant sind diese Buhnen auch im Winter. Bei Minusgraden hat man die M\u00f6glichkeit, rekordverd\u00e4chtige Quappen zu fangen. Die S\u00fc\u00dfwasserdorsche sind \u00fcbrigens \u00fcber die gesamte Flussl\u00e4nge in gro\u00dfen Zahlen vertreten. Vorsicht! Zwei Buhnek\u00f6pfe liegen auf  kroatischem Gebiet! Die Grenze ist sp\u00e4rlich ausgeschildert. Sie sehen lediglich die auf ein Brett gemalte ungarische Fahne (rot-wei\u00df-gr\u00fcn). Wenn Sie die sehen, denken Sie also nicht an edlen ungarischen Wein, Schnaps oder an G\u00e4nseleber! Das ist die Grenze! Weiter stromabw\u00e4rts finden wir einige toten Arme (45\u00b045\u00b407.47\u201c N, 18\u00b007\u00b439.24 O) und weitere gute Stellen. Die Einm\u00fcndung eines kleinen Kanals namens Fekete v\u00edz (45\u00b047\u00b419.97\u201c N, 18\u00b009\u00b409.06\u201c O) zieht Hechte und Zander wie Magnet an. Leider auch viele Angler. Vereinzelt werden hier auch sch\u00f6ne Welse gefangen. Ab hier stromabw\u00e4rts wieder vorsichtig sein! Es folgt bald ein paar hundert Meter langes kroatisches Gebiet. Dann eine hochinteressante, aber sehr gef\u00e4hrliche Stelle bei dem so genannten Gro\u00dfen Stein (45\u00b047\u00b407.61\u201c N, 18\u00b011\u00b436.61\u201c O). Der Gro\u00dfe Stein \u2013 eigentlich eine alte, meist unter Wasser befindliche Buhne \u2013 ist ber\u00fchmt-ber\u00fcchtigt f\u00fcr seine kapitalen Welse, die hier in der sehr tiefen Au\u00dfenkurve zahlreich zu Hause sind. Hier wird vom Ufer aus ziemlich oft mit gro\u00dfen Gummis auf Zander gefischt, dabei erwischt man manchmal eins von den Ungeheuern. Die ganze Prozedur dauert dann bei geflochtener Schnur mit einer Tragkraft von 15 Kg etwa 10 Sekunden. So viel Zeit braucht der Haken, um sich aufzubiegen. (Es werden weichere Haken verwendet, das Aufbiegen ist einkalkuliert, damit kein unn\u00f6tiger Schnurverlust entsteht und kein Fisch mit \u201ePiercing\u201c weiterleben muss). Auf dem Stein liegt eine Unmenge an Treibholz, es ist unm\u00f6glich, mit einem Boot hier zu ankern oder festzumachen. Au\u00dferdem hat das Wasser hier einen gigantischen Druck, das geankerte Boot w\u00fcrde gef\u00e4hrlich hin und her geschoben. Das Ufer ist hier sehr steil, br\u00fcchig und untersp\u00fclt. Ein Rutsch ins tiefe, strudelnde Wasser kann hier t\u00f6dlich werden! Vern\u00fcnftige Welsangler fischen hier zu zweit oder zu dritt, wenn es soweit ist, holt einer das etwas unterhalb parkende Boot, um den Fisch zu drillen. Ruhiger geht es zu bei dem Kleinen Stein (45\u00b047\u00b409.83\u201c N, 18\u00b011\u00b447.53\u201c O). Die Stelle ist leider mit dem Auto gem\u00fctlich erreichbar, dementsprechend wird sie massiv beangelt. Sch\u00f6ne, oft kapitale Zander f\u00e4ngt man hier. Hier sitzen meist Stippfischer mit 300 Pfund Gep\u00e4ck und fangen ihre Rotfeder in Massen, ohne den Goldwert des Platzes zu sch\u00e4tzen. Schneidertage sind sehr selten. Vom Kleinen Stein stromabw\u00e4rts bis zur Grenze, wo der Fluss in einer sanften Rechtskurve Ungarn verl\u00e4sst, ist die Drau nicht mehr so spektakul\u00e4r. Am Grund sind weniger Unebenheiten, das Flussbett ist auf der ungarischen Seite sandig und ziemlich eben. Die Wassertiefe betr\u00e4gt bei normalem Wasserstand ca. 4 Meter. Die Str\u00f6mungskante liegt auf der kroatischen Seite, unerreichbar auch f\u00fcr weite W\u00fcrfe. Von der Grenzbr\u00fccke bei Dr\u00e1vaszabolcs stromabw\u00e4rts finden wir 2 alte Buhnen und einen Kanaleinlauf (45\u00b04642.68 N, 18\u00b012\u00b458.99 O) die  noch interessant sein k\u00f6nnten. Nach weinigen Kilometern verl\u00e4sst die Drau Ungarn. In der N\u00e4he dieser Stelle liegt der tote Arm Boros-Dr\u00e1va (45\u00b044\u00b442.2`4\u201c N, 18\u00b020\u00b427.84\u201c O). Ein schwer zu beangelndes, extrem h\u00e4ngertr\u00e4chtiges  Gew\u00e4sser mit exzellentem Hechtbestand.<\/p>\n\n\n\n

Sollten Sie Ungarn mit der Absicht des aktiven Fischens besuchen, werden Sie von der Drau begeistert sein.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr das Angeln an der Drau ben\u00f6tigt man eine Jahreslizenz (1.000 HUF) und eine so genannte Regionalkarte f\u00fcr bestimmte Regierungsbezirke (3.600 HUF). Tageskarten gibt es f\u00fcr 800 HUF. Ausgabestellen gibt es in jedem Angelgesch\u00e4ft. Einige gut sortierten Gesch\u00e4fte: MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416, FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116, PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818.<\/p>\n\n\n\n

Es gelten die allgemeinen Verordnungen des ungarischen Fischereigesetzes, die mit den deutschen Gesetzen weitgehend identisch sind. Schonzeiten und Mindestma\u00dfe sind streng einzuhalten! Angeln darf man mit 2 Ruten je 2 Haken. Vergessen Sie den zweiten Haken, der bringt bei der Landung eines Fisches nur \u00c4rger.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Extrem leichtes Angeln ist hier fehl am Platz. F\u00fcr das Grundfischen am Fluss ben\u00f6tigen Sie Bleie in Gewichten um 100 Gramm. Keine runden Bleie - die abrollen k\u00f6nnen - benutzen! Die altbew\u00e4hrten Sargbleie sind gute Wahl. Die Rute sollte 3-3,60 Meter lang sein und ein Wurfgewicht um 100-200 Gramm haben. Gehen Sie mit der Schnurst\u00e4rke (bei Monofile) nicht unter 0,20. An den Buhnenk\u00f6pfen gilt ein Regel: wenn man stromabw\u00e4rts fischt, Endblei benutzen, der Seitenarm mit dem Haken befindet sich etwa 50 cm \u00fcber dem Blei. Umgekehrt ist die Montage beim Fischen an der Druckseite der Buhne. Laufblei und langes Vorfach. Die Str\u00f6mung hebt den K\u00f6der vom Grund an. Zum Spinnfischen bringen Sie 2,70-er oder 3 Meter Ruten mit Wurfgewichten zwischen 80 und 180 Gramm mit. Stabile Station\u00e4rrolle und mittelstarke, gute geflochtene Schn\u00fcre (um 15 Kg Tragkraft) sind wegen des H\u00e4ngergefahrs sehr empfehlenswert.  Zum Outfit: Ziehen Sie festes Schuhwerk, lange Hose, langarmiges Hemd an, im Sommer bringen Sie M\u00fcckenspray in Unmengen mit! Gehen Sie nie alleine zur Drau! Sie k\u00f6nnen in bedrohliche Situationen geraten, in der Sie ohne Unterst\u00fctzung hilflos sind. Vermeiden Sie den Alkoholgenuss am Fluss. Unachtsamkeit und Leichtsinnigkeit k\u00f6nnen hier wirklich schwere Folgen haben!<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
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Fotos der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
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Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich.<\/p>\n\n\n\n

Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416\n

 <\/p>\n

FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116<\/p>\n

PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818<\/p>\n<\/td><\/tr>

Preise<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Kontakt an der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
Kontaktperson\/en<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Adresse<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Telefon \/ Fax<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
E-Mail Adresse<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Website<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide an der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Karl Wekesser<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n

In Ungarn schl\u00e4ngeln viele sch\u00f6ne, interessante und fischreiche Fl\u00fcsse. Sie werden in verschiedenen Touristik-Werbemedien  gerne mit Pr\u00e4dikaten wie F\u00fcnfsternenfluss, unber\u00fchrt und hochkar\u00e4tig bewertet. In allen bunten Prospekten fehlt stets ein Fluss, der allerdings die meiste Beachtung und Bewunderung verdient \u2013 die Drau. Die Erkl\u00e4rung hierf\u00fcr ist ziemlich plausibel. Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich. Kein verlockender Ort eines  Angelurlaubs f\u00fcr Familie und Co. mit Grillfeuer und Kiste Bier. Aber sie l\u00e4sst jedes wahre Anglerherz h\u00f6her schlagen.<\/p>\n\n\n\n

Bereits als neunj\u00e4hriges Kind war Karl Wekesser mit seinem Vater in dieser teilweise recht unangenehmen Landschaft mit Rute und Rucksack unterwegs. Jede Jahreszeit brachte Herausforderungen, \u00dcberraschungen und unvergessliche Abenteuer.<\/p>\n\n\n\n

Im Fr\u00fchling kam das Hochwasser. Die Schneeschmelze aus den Tiroler Alpen sp\u00fclte die riesigen Kies- und Sandb\u00e4nke weg, schnitt gewaltige Landzungen ab, fegte das Augebiet gnadenlos leer, nahm meterdicke Baumst\u00e4mme wie Streichh\u00f6lzer mit und ver\u00e4nderte somit die Umgebung so, dass man sie kaum noch wieder erkennen konnte.<\/p>\n\n\n\n

Im Sommer konnte man den Fluss nur m\u00fchsam erreichen. Undurchg\u00e4ngiges Unterholz, mannshohe Brenneselfelder, Dutzende von dornigen Pflanzenarten, die jedem den Spa\u00df an der Natur verdarben. Und die M\u00fccken. Scharen von kleinen aber tapferen Insekten, die abends das Glas der Taschenlampe in wenigen Minuten verdunkelten und das Atmen fast unm\u00f6glich machten.<\/p>\n\n\n\n

In den Zeiten der tobenden Herbstst\u00fcrme wurde der Auwald eine  gef\u00e4hrliche Falle. Armdicke \u00c4ste flogen  durch die Luft, ausgetrocknete B\u00e4ume st\u00fcrzten auf die einigerma\u00dfen begehbaren Pfade und versperrten oft den R\u00fcckweg vom Fluss. Nach zwei Tagen Regenwetter \u00e4hnelte die Umgebung an die Everglades in Florida. Man ging in Gummistiefeln hin und kam barfuss nach Hause.<\/p>\n\n\n\n

In harten Winterzeiten kamen ausgehungerte W\u00f6lfe \u00fcber das Eis aus dem benachbarten jugoslawischen Papuk-Gebirge. Als das Eis zerbrach, blieben sie netterweise bei uns in den Auw\u00e4ldern, dezimierten die Schafsherden der umliegenden D\u00f6rfer und zwangen die Jungen - statt beim Eisangeln am Fluss \u2013 zu Hause  zu hocken. Mit Ausnahme einiger Waghalsigen.<\/p>\n\n\n\n

Zudem war der Fluss Grenzfluss zu Jugoslawien, der Aufenthalt in der Grenzzone war mit strengen Auflagen verbunden.<\/p>\n\n\n\n

Seit dem sind die W\u00f6lfe und Jugoslawien verschwunden. Die Natur ist geblieben. Das es so ist, und dass wir in dieser rauen Umgebung weitgehend ungest\u00f6rt angeln k\u00f6nnen, verdanken wir einer Initiative, die im Jahre 1996 die Erschlie\u00dfung des Donau-Drau-Nationalparks erm\u00f6glicht hat.<\/p>\n\n\n\n

Auf der 170 Stromkilometer langen Strecke (die tats\u00e4chliche L\u00e4nge des schlingenden Flusses ist wesentlich gr\u00f6\u00dfer) gibt es mittlerweile zahlreiche Stellen, die man mit einem einigerma\u00dfen gel\u00e4ndet\u00fcchtigen Wagen gut erreichen kann. Genau diese Stellen sind f\u00fcr mich v\u00f6llig uninteressant. Betritt man jedoch den s\u00fcdpannonischen Urwald entlang des Flusses, l\u00e4sst den Wagen stehen und scheut keine Fu\u00dfstrecken \u00fcber 5-10 Kilometer, findet atemberaubende, wilde Landschaft und Stellen, die regelrecht nach Fisch riechen.  Die wahre Drau ist aber ungemein schwer zu beangeln. Durch die Beschaffenheit des Flussbettes flie\u00dfen die Wassermassen enorm unruhig, es bilden sich starke Strudel, untersp\u00fclte Uferstrecken. Im Unterwasser liegt in sich verhaktes und verwickeltes Treibholz, einige Baumst\u00e4mme werden von der Str\u00f6mung pl\u00f6tzlich befreit und schie\u00dfen mit Urgewalt vor unserer Nase wie U-Boote auf die Oberfl\u00e4che. Die Gewalt des brodelnden Wassers fr\u00e4st in das durchschnittlich 3,5-4 m tiefe Flussbett riesige L\u00f6cher, die an manchen Stellen bis zu 15 m tief sind. Rund um diese L\u00f6cher herrschen katastrophale Zust\u00e4nde. Der Flussrichtung entgegengesetzte Unterwasserstr\u00f6mungen schieben unser 100 Gramm schweres Blei pl\u00f6tzlich stromaufw\u00e4rts, man sp\u00fcrt den Bodenkontakt erst, wenn das Blei samt Haken und Schnur im Ge\u00e4st hoffnungslos h\u00e4ngen geblieben ist. Solche Stellen sind das beste Mittel, um das Grundangeln definitiv  abzugew\u00f6hnen.<\/p>\n\n\n\n

Nun, kommen wir zum Fischen. Es treffen immer mehr E-Mail-Anfragen aus Deutschland und \u00d6sterreich \u00fcber Angelm\u00f6glichkeiten an der Drau ein. Im folgenden Teil werden einige Stellen beschreiben, die bei einem Besuch am Fluss Erfolg versprechen.  Es werden auch die GPS-Koordinaten bekannt gegeben. Beschrieben werden nur solche Stellen, die man ohne Boot aufsuchen kann. Das Befahren des Grenzflusses  ist eine komplizierte Sache.<\/p>\n\n\n\n

Aus hydrogeologischer und  auch anglerischer Sicht teilt sich der Fluss auf ungarischem Gebiet auf zwei unterschiedliche Abschnitte. Der Oberlauf, etwa von der s\u00fcdwestungarischen Grenzstadt Barcs (45\u00b056\u00b450.49\u201c N, 17\u00b027\u00b420.12\u201c O) stromaufw\u00e4rts ist sehr Kurvenreich, bringt enorm schnelles Wasser, tr\u00e4gt haupts\u00e4chlich Kies und Ger\u00f6ll in gro\u00dfen Mengen. Interessantes Ph\u00e4nomen: bei Hochwasser h\u00f6rt man am Ufer die Steine am Grund rollen. Die engen, tiefen Au\u00dfenkurven, Buhnen, Kiesabbaustellen, Steilufern bei den Gemeinden Heresznye (46\u00b003\u00b439.66\u201c N, 17\u00b015\u00b438.67\u201c O) und Bolh\u00f3 (46\u00b002\u00b413.93\u201c N, 17\u00b015\u00b455.56\u201c O) beherbergen die besten Zanderstellen dieses Flussabschnitts. Mittlere und gro\u00dfe Gummishads in den Farben wei\u00df, gelb, dunkelgr\u00fcn und schwarz\/glitter bringen sch\u00f6ne Fische. Im seichten Wasser der st\u00e4ndig wandernden Kiesb\u00e4nke jagen morgens und abends \u2013 bei sonnigem Wetter auch mittags - pr\u00e4chtige Rapfen auf flach laufende Spinner. Man f\u00e4ngt au\u00dferdem regelm\u00e4\u00dfig kapitale Barben und sch\u00f6ne D\u00f6beln. Die Huchenf\u00e4nge sind etwas zur\u00fcckgegangen, einige Exemplare werden von schlauen Einheimischen erbeutet, die ihre Geheimnisse gerne ins Grab nehmen. Das Angeln am Oberlauf hat eine unangenehme T\u00fccke. Der Grenzverlauf zwischen Ungarn und Kroatien ist hier derma\u00dfen kompliziert, dass es f\u00fcr Fremde keine Chancen gibt, den zu \u00fcberblicken. Vermeiden Sie lange Spazierg\u00e4nge am Ufer, sonst werden Sie binnen weniger Stunden  zahlreiche Grenzverletzungen begehen und Sie werden streng bestraft! Verlassen Sie sich nicht auf Touristenkarten! Karl Wekesser besitzt eine Karte des ungarischen Grenzschutzes, selbst die kann das Orientierungsproblem nur bedingt l\u00f6sen. Am besten stets die Einheimischen fragen!<\/p>\n\n\n\n

Von der erw\u00e4hnten Stadt Barcs stromabw\u00e4rts beruhigt sich die Drau verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig. Der Fluss wird breiter, die Kurven verlaufen in gr\u00f6\u00dferen B\u00f6gen. Der Grund ist sandig, teils mit Schlamm bedeckt. Durch den imposanten M\u00e4anderlauf des Flusses bilden sich am Unterlauf hochinteressante Altarme, die bei Niedrigwasser  durch Abertausende von Tonnen Sand vom Hauptstrom abgeschnitten werden. So entstehen paradiesische Pl\u00e4tze f\u00fcr Hechtangler. Mein Lieblingsplatz ist ein Wirrwarr an kleineren Altarmen, toten Armen und Seen in der N\u00e4he des Dorfes Majl\u00e1tpuszta (45\u00b046\u00b433.26 N, 18\u00b002\u00b408.16 O). In den Altarmen l\u00e4sst sich mit nahezu allen Methoden angeln. Wegen der H\u00e4ngergefahr bevorzuge ich das Posenfischen. Fischen Sie nicht zu leicht, hier leben auch kleinere  Welse! Sehr verbreitet sind Feederruten der Klasse \u201eHeavy\u201c. Karpfenfischer werden hier auch gut bedient.<\/p>\n\n\n\n

Etwas weiter stromabw\u00e4rts (45\u00b045\u00b432.21\u201c N, 18\u00b005\u00b430.32 O) finden Sie insgesamt 5 Buhnen in Abst\u00e4nden von einigen Hundert Metern. Ausgezeichnete Pl\u00e4tze f\u00fcr Gro\u00dfwelse. Vor einigen Buhnenk\u00f6pfen ist der Fluss 6 bis 10 Meter Tief, in den ruhigen Bereichen der starken R\u00fcckstr\u00f6men lauern vom Ende Mai bis September kapitale Welse. Sie werden auf Grund mit allen m\u00f6glichen Naturk\u00f6dern gefangen. Ohne Boot haben Sie allerdings in der Str\u00f6mung keine Chance, Exemplare \u00fcber die 40 Pfund Marke zu landen. Die drei unteren Buhnen sind seichter, hier werden regelm\u00e4\u00dfig sch\u00f6ne Zander und Hechte mit Gummifisch und gro\u00dfen Jerkbaits gefangen. Bei Niedrigwasser im Sommer tr\u00e4gt die Drau ziemlich klares Wasser. W\u00e4hlen Sie dunkle Farben! Interessant sind diese Buhnen auch im Winter. Bei Minusgraden hat man die M\u00f6glichkeit, rekordverd\u00e4chtige Quappen zu fangen. Die S\u00fc\u00dfwasserdorsche sind \u00fcbrigens \u00fcber die gesamte Flussl\u00e4nge in gro\u00dfen Zahlen vertreten. Vorsicht! Zwei Buhnek\u00f6pfe liegen auf  kroatischem Gebiet! Die Grenze ist sp\u00e4rlich ausgeschildert. Sie sehen lediglich die auf ein Brett gemalte ungarische Fahne (rot-wei\u00df-gr\u00fcn). Wenn Sie die sehen, denken Sie also nicht an edlen ungarischen Wein, Schnaps oder an G\u00e4nseleber! Das ist die Grenze! Weiter stromabw\u00e4rts finden wir einige toten Arme (45\u00b045\u00b407.47\u201c N, 18\u00b007\u00b439.24 O) und weitere gute Stellen. Die Einm\u00fcndung eines kleinen Kanals namens Fekete v\u00edz (45\u00b047\u00b419.97\u201c N, 18\u00b009\u00b409.06\u201c O) zieht Hechte und Zander wie Magnet an. Leider auch viele Angler. Vereinzelt werden hier auch sch\u00f6ne Welse gefangen. Ab hier stromabw\u00e4rts wieder vorsichtig sein! Es folgt bald ein paar hundert Meter langes kroatisches Gebiet. Dann eine hochinteressante, aber sehr gef\u00e4hrliche Stelle bei dem so genannten Gro\u00dfen Stein (45\u00b047\u00b407.61\u201c N, 18\u00b011\u00b436.61\u201c O). Der Gro\u00dfe Stein \u2013 eigentlich eine alte, meist unter Wasser befindliche Buhne \u2013 ist ber\u00fchmt-ber\u00fcchtigt f\u00fcr seine kapitalen Welse, die hier in der sehr tiefen Au\u00dfenkurve zahlreich zu Hause sind. Hier wird vom Ufer aus ziemlich oft mit gro\u00dfen Gummis auf Zander gefischt, dabei erwischt man manchmal eins von den Ungeheuern. Die ganze Prozedur dauert dann bei geflochtener Schnur mit einer Tragkraft von 15 Kg etwa 10 Sekunden. So viel Zeit braucht der Haken, um sich aufzubiegen. (Es werden weichere Haken verwendet, das Aufbiegen ist einkalkuliert, damit kein unn\u00f6tiger Schnurverlust entsteht und kein Fisch mit \u201ePiercing\u201c weiterleben muss). Auf dem Stein liegt eine Unmenge an Treibholz, es ist unm\u00f6glich, mit einem Boot hier zu ankern oder festzumachen. Au\u00dferdem hat das Wasser hier einen gigantischen Druck, das geankerte Boot w\u00fcrde gef\u00e4hrlich hin und her geschoben. Das Ufer ist hier sehr steil, br\u00fcchig und untersp\u00fclt. Ein Rutsch ins tiefe, strudelnde Wasser kann hier t\u00f6dlich werden! Vern\u00fcnftige Welsangler fischen hier zu zweit oder zu dritt, wenn es soweit ist, holt einer das etwas unterhalb parkende Boot, um den Fisch zu drillen. Ruhiger geht es zu bei dem Kleinen Stein (45\u00b047\u00b409.83\u201c N, 18\u00b011\u00b447.53\u201c O). Die Stelle ist leider mit dem Auto gem\u00fctlich erreichbar, dementsprechend wird sie massiv beangelt. Sch\u00f6ne, oft kapitale Zander f\u00e4ngt man hier. Hier sitzen meist Stippfischer mit 300 Pfund Gep\u00e4ck und fangen ihre Rotfeder in Massen, ohne den Goldwert des Platzes zu sch\u00e4tzen. Schneidertage sind sehr selten. Vom Kleinen Stein stromabw\u00e4rts bis zur Grenze, wo der Fluss in einer sanften Rechtskurve Ungarn verl\u00e4sst, ist die Drau nicht mehr so spektakul\u00e4r. Am Grund sind weniger Unebenheiten, das Flussbett ist auf der ungarischen Seite sandig und ziemlich eben. Die Wassertiefe betr\u00e4gt bei normalem Wasserstand ca. 4 Meter. Die Str\u00f6mungskante liegt auf der kroatischen Seite, unerreichbar auch f\u00fcr weite W\u00fcrfe. Von der Grenzbr\u00fccke bei Dr\u00e1vaszabolcs stromabw\u00e4rts finden wir 2 alte Buhnen und einen Kanaleinlauf (45\u00b04642.68 N, 18\u00b012\u00b458.99 O) die  noch interessant sein k\u00f6nnten. Nach weinigen Kilometern verl\u00e4sst die Drau Ungarn. In der N\u00e4he dieser Stelle liegt der tote Arm Boros-Dr\u00e1va (45\u00b044\u00b442.2`4\u201c N, 18\u00b020\u00b427.84\u201c O). Ein schwer zu beangelndes, extrem h\u00e4ngertr\u00e4chtiges  Gew\u00e4sser mit exzellentem Hechtbestand.<\/p>\n\n\n\n

Sollten Sie Ungarn mit der Absicht des aktiven Fischens besuchen, werden Sie von der Drau begeistert sein.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr das Angeln an der Drau ben\u00f6tigt man eine Jahreslizenz (1.000 HUF) und eine so genannte Regionalkarte f\u00fcr bestimmte Regierungsbezirke (3.600 HUF). Tageskarten gibt es f\u00fcr 800 HUF. Ausgabestellen gibt es in jedem Angelgesch\u00e4ft. Einige gut sortierten Gesch\u00e4fte: MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416, FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116, PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818.<\/p>\n\n\n\n

Es gelten die allgemeinen Verordnungen des ungarischen Fischereigesetzes, die mit den deutschen Gesetzen weitgehend identisch sind. Schonzeiten und Mindestma\u00dfe sind streng einzuhalten! Angeln darf man mit 2 Ruten je 2 Haken. Vergessen Sie den zweiten Haken, der bringt bei der Landung eines Fisches nur \u00c4rger.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Extrem leichtes Angeln ist hier fehl am Platz. F\u00fcr das Grundfischen am Fluss ben\u00f6tigen Sie Bleie in Gewichten um 100 Gramm. Keine runden Bleie - die abrollen k\u00f6nnen - benutzen! Die altbew\u00e4hrten Sargbleie sind gute Wahl. Die Rute sollte 3-3,60 Meter lang sein und ein Wurfgewicht um 100-200 Gramm haben. Gehen Sie mit der Schnurst\u00e4rke (bei Monofile) nicht unter 0,20. An den Buhnenk\u00f6pfen gilt ein Regel: wenn man stromabw\u00e4rts fischt, Endblei benutzen, der Seitenarm mit dem Haken befindet sich etwa 50 cm \u00fcber dem Blei. Umgekehrt ist die Montage beim Fischen an der Druckseite der Buhne. Laufblei und langes Vorfach. Die Str\u00f6mung hebt den K\u00f6der vom Grund an. Zum Spinnfischen bringen Sie 2,70-er oder 3 Meter Ruten mit Wurfgewichten zwischen 80 und 180 Gramm mit. Stabile Station\u00e4rrolle und mittelstarke, gute geflochtene Schn\u00fcre (um 15 Kg Tragkraft) sind wegen des H\u00e4ngergefahrs sehr empfehlenswert.  Zum Outfit: Ziehen Sie festes Schuhwerk, lange Hose, langarmiges Hemd an, im Sommer bringen Sie M\u00fcckenspray in Unmengen mit! Gehen Sie nie alleine zur Drau! Sie k\u00f6nnen in bedrohliche Situationen geraten, in der Sie ohne Unterst\u00fctzung hilflos sind. Vermeiden Sie den Alkoholgenuss am Fluss. Unachtsamkeit und Leichtsinnigkeit k\u00f6nnen hier wirklich schwere Folgen haben!<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
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Fotos der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
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Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich.<\/p>\n\n\n\n

Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416\n

 <\/p>\n

FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116<\/p>\n

PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818<\/p>\n<\/td><\/tr>

Preise<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Kontakt an der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
Kontaktperson\/en<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Adresse<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Telefon \/ Fax<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
E-Mail Adresse<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Website<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide an der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Karl Wekesser<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n

In Ungarn schl\u00e4ngeln viele sch\u00f6ne, interessante und fischreiche Fl\u00fcsse. Sie werden in verschiedenen Touristik-Werbemedien  gerne mit Pr\u00e4dikaten wie F\u00fcnfsternenfluss, unber\u00fchrt und hochkar\u00e4tig bewertet. In allen bunten Prospekten fehlt stets ein Fluss, der allerdings die meiste Beachtung und Bewunderung verdient \u2013 die Drau. Die Erkl\u00e4rung hierf\u00fcr ist ziemlich plausibel. Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich. Kein verlockender Ort eines  Angelurlaubs f\u00fcr Familie und Co. mit Grillfeuer und Kiste Bier. Aber sie l\u00e4sst jedes wahre Anglerherz h\u00f6her schlagen.<\/p>\n\n\n\n

Bereits als neunj\u00e4hriges Kind war Karl Wekesser mit seinem Vater in dieser teilweise recht unangenehmen Landschaft mit Rute und Rucksack unterwegs. Jede Jahreszeit brachte Herausforderungen, \u00dcberraschungen und unvergessliche Abenteuer.<\/p>\n\n\n\n

Im Fr\u00fchling kam das Hochwasser. Die Schneeschmelze aus den Tiroler Alpen sp\u00fclte die riesigen Kies- und Sandb\u00e4nke weg, schnitt gewaltige Landzungen ab, fegte das Augebiet gnadenlos leer, nahm meterdicke Baumst\u00e4mme wie Streichh\u00f6lzer mit und ver\u00e4nderte somit die Umgebung so, dass man sie kaum noch wieder erkennen konnte.<\/p>\n\n\n\n

Im Sommer konnte man den Fluss nur m\u00fchsam erreichen. Undurchg\u00e4ngiges Unterholz, mannshohe Brenneselfelder, Dutzende von dornigen Pflanzenarten, die jedem den Spa\u00df an der Natur verdarben. Und die M\u00fccken. Scharen von kleinen aber tapferen Insekten, die abends das Glas der Taschenlampe in wenigen Minuten verdunkelten und das Atmen fast unm\u00f6glich machten.<\/p>\n\n\n\n

In den Zeiten der tobenden Herbstst\u00fcrme wurde der Auwald eine  gef\u00e4hrliche Falle. Armdicke \u00c4ste flogen  durch die Luft, ausgetrocknete B\u00e4ume st\u00fcrzten auf die einigerma\u00dfen begehbaren Pfade und versperrten oft den R\u00fcckweg vom Fluss. Nach zwei Tagen Regenwetter \u00e4hnelte die Umgebung an die Everglades in Florida. Man ging in Gummistiefeln hin und kam barfuss nach Hause.<\/p>\n\n\n\n

In harten Winterzeiten kamen ausgehungerte W\u00f6lfe \u00fcber das Eis aus dem benachbarten jugoslawischen Papuk-Gebirge. Als das Eis zerbrach, blieben sie netterweise bei uns in den Auw\u00e4ldern, dezimierten die Schafsherden der umliegenden D\u00f6rfer und zwangen die Jungen - statt beim Eisangeln am Fluss \u2013 zu Hause  zu hocken. Mit Ausnahme einiger Waghalsigen.<\/p>\n\n\n\n

Zudem war der Fluss Grenzfluss zu Jugoslawien, der Aufenthalt in der Grenzzone war mit strengen Auflagen verbunden.<\/p>\n\n\n\n

Seit dem sind die W\u00f6lfe und Jugoslawien verschwunden. Die Natur ist geblieben. Das es so ist, und dass wir in dieser rauen Umgebung weitgehend ungest\u00f6rt angeln k\u00f6nnen, verdanken wir einer Initiative, die im Jahre 1996 die Erschlie\u00dfung des Donau-Drau-Nationalparks erm\u00f6glicht hat.<\/p>\n\n\n\n

Auf der 170 Stromkilometer langen Strecke (die tats\u00e4chliche L\u00e4nge des schlingenden Flusses ist wesentlich gr\u00f6\u00dfer) gibt es mittlerweile zahlreiche Stellen, die man mit einem einigerma\u00dfen gel\u00e4ndet\u00fcchtigen Wagen gut erreichen kann. Genau diese Stellen sind f\u00fcr mich v\u00f6llig uninteressant. Betritt man jedoch den s\u00fcdpannonischen Urwald entlang des Flusses, l\u00e4sst den Wagen stehen und scheut keine Fu\u00dfstrecken \u00fcber 5-10 Kilometer, findet atemberaubende, wilde Landschaft und Stellen, die regelrecht nach Fisch riechen.  Die wahre Drau ist aber ungemein schwer zu beangeln. Durch die Beschaffenheit des Flussbettes flie\u00dfen die Wassermassen enorm unruhig, es bilden sich starke Strudel, untersp\u00fclte Uferstrecken. Im Unterwasser liegt in sich verhaktes und verwickeltes Treibholz, einige Baumst\u00e4mme werden von der Str\u00f6mung pl\u00f6tzlich befreit und schie\u00dfen mit Urgewalt vor unserer Nase wie U-Boote auf die Oberfl\u00e4che. Die Gewalt des brodelnden Wassers fr\u00e4st in das durchschnittlich 3,5-4 m tiefe Flussbett riesige L\u00f6cher, die an manchen Stellen bis zu 15 m tief sind. Rund um diese L\u00f6cher herrschen katastrophale Zust\u00e4nde. Der Flussrichtung entgegengesetzte Unterwasserstr\u00f6mungen schieben unser 100 Gramm schweres Blei pl\u00f6tzlich stromaufw\u00e4rts, man sp\u00fcrt den Bodenkontakt erst, wenn das Blei samt Haken und Schnur im Ge\u00e4st hoffnungslos h\u00e4ngen geblieben ist. Solche Stellen sind das beste Mittel, um das Grundangeln definitiv  abzugew\u00f6hnen.<\/p>\n\n\n\n

Nun, kommen wir zum Fischen. Es treffen immer mehr E-Mail-Anfragen aus Deutschland und \u00d6sterreich \u00fcber Angelm\u00f6glichkeiten an der Drau ein. Im folgenden Teil werden einige Stellen beschreiben, die bei einem Besuch am Fluss Erfolg versprechen.  Es werden auch die GPS-Koordinaten bekannt gegeben. Beschrieben werden nur solche Stellen, die man ohne Boot aufsuchen kann. Das Befahren des Grenzflusses  ist eine komplizierte Sache.<\/p>\n\n\n\n

Aus hydrogeologischer und  auch anglerischer Sicht teilt sich der Fluss auf ungarischem Gebiet auf zwei unterschiedliche Abschnitte. Der Oberlauf, etwa von der s\u00fcdwestungarischen Grenzstadt Barcs (45\u00b056\u00b450.49\u201c N, 17\u00b027\u00b420.12\u201c O) stromaufw\u00e4rts ist sehr Kurvenreich, bringt enorm schnelles Wasser, tr\u00e4gt haupts\u00e4chlich Kies und Ger\u00f6ll in gro\u00dfen Mengen. Interessantes Ph\u00e4nomen: bei Hochwasser h\u00f6rt man am Ufer die Steine am Grund rollen. Die engen, tiefen Au\u00dfenkurven, Buhnen, Kiesabbaustellen, Steilufern bei den Gemeinden Heresznye (46\u00b003\u00b439.66\u201c N, 17\u00b015\u00b438.67\u201c O) und Bolh\u00f3 (46\u00b002\u00b413.93\u201c N, 17\u00b015\u00b455.56\u201c O) beherbergen die besten Zanderstellen dieses Flussabschnitts. Mittlere und gro\u00dfe Gummishads in den Farben wei\u00df, gelb, dunkelgr\u00fcn und schwarz\/glitter bringen sch\u00f6ne Fische. Im seichten Wasser der st\u00e4ndig wandernden Kiesb\u00e4nke jagen morgens und abends \u2013 bei sonnigem Wetter auch mittags - pr\u00e4chtige Rapfen auf flach laufende Spinner. Man f\u00e4ngt au\u00dferdem regelm\u00e4\u00dfig kapitale Barben und sch\u00f6ne D\u00f6beln. Die Huchenf\u00e4nge sind etwas zur\u00fcckgegangen, einige Exemplare werden von schlauen Einheimischen erbeutet, die ihre Geheimnisse gerne ins Grab nehmen. Das Angeln am Oberlauf hat eine unangenehme T\u00fccke. Der Grenzverlauf zwischen Ungarn und Kroatien ist hier derma\u00dfen kompliziert, dass es f\u00fcr Fremde keine Chancen gibt, den zu \u00fcberblicken. Vermeiden Sie lange Spazierg\u00e4nge am Ufer, sonst werden Sie binnen weniger Stunden  zahlreiche Grenzverletzungen begehen und Sie werden streng bestraft! Verlassen Sie sich nicht auf Touristenkarten! Karl Wekesser besitzt eine Karte des ungarischen Grenzschutzes, selbst die kann das Orientierungsproblem nur bedingt l\u00f6sen. Am besten stets die Einheimischen fragen!<\/p>\n\n\n\n

Von der erw\u00e4hnten Stadt Barcs stromabw\u00e4rts beruhigt sich die Drau verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig. Der Fluss wird breiter, die Kurven verlaufen in gr\u00f6\u00dferen B\u00f6gen. Der Grund ist sandig, teils mit Schlamm bedeckt. Durch den imposanten M\u00e4anderlauf des Flusses bilden sich am Unterlauf hochinteressante Altarme, die bei Niedrigwasser  durch Abertausende von Tonnen Sand vom Hauptstrom abgeschnitten werden. So entstehen paradiesische Pl\u00e4tze f\u00fcr Hechtangler. Mein Lieblingsplatz ist ein Wirrwarr an kleineren Altarmen, toten Armen und Seen in der N\u00e4he des Dorfes Majl\u00e1tpuszta (45\u00b046\u00b433.26 N, 18\u00b002\u00b408.16 O). In den Altarmen l\u00e4sst sich mit nahezu allen Methoden angeln. Wegen der H\u00e4ngergefahr bevorzuge ich das Posenfischen. Fischen Sie nicht zu leicht, hier leben auch kleinere  Welse! Sehr verbreitet sind Feederruten der Klasse \u201eHeavy\u201c. Karpfenfischer werden hier auch gut bedient.<\/p>\n\n\n\n

Etwas weiter stromabw\u00e4rts (45\u00b045\u00b432.21\u201c N, 18\u00b005\u00b430.32 O) finden Sie insgesamt 5 Buhnen in Abst\u00e4nden von einigen Hundert Metern. Ausgezeichnete Pl\u00e4tze f\u00fcr Gro\u00dfwelse. Vor einigen Buhnenk\u00f6pfen ist der Fluss 6 bis 10 Meter Tief, in den ruhigen Bereichen der starken R\u00fcckstr\u00f6men lauern vom Ende Mai bis September kapitale Welse. Sie werden auf Grund mit allen m\u00f6glichen Naturk\u00f6dern gefangen. Ohne Boot haben Sie allerdings in der Str\u00f6mung keine Chance, Exemplare \u00fcber die 40 Pfund Marke zu landen. Die drei unteren Buhnen sind seichter, hier werden regelm\u00e4\u00dfig sch\u00f6ne Zander und Hechte mit Gummifisch und gro\u00dfen Jerkbaits gefangen. Bei Niedrigwasser im Sommer tr\u00e4gt die Drau ziemlich klares Wasser. W\u00e4hlen Sie dunkle Farben! Interessant sind diese Buhnen auch im Winter. Bei Minusgraden hat man die M\u00f6glichkeit, rekordverd\u00e4chtige Quappen zu fangen. Die S\u00fc\u00dfwasserdorsche sind \u00fcbrigens \u00fcber die gesamte Flussl\u00e4nge in gro\u00dfen Zahlen vertreten. Vorsicht! Zwei Buhnek\u00f6pfe liegen auf  kroatischem Gebiet! Die Grenze ist sp\u00e4rlich ausgeschildert. Sie sehen lediglich die auf ein Brett gemalte ungarische Fahne (rot-wei\u00df-gr\u00fcn). Wenn Sie die sehen, denken Sie also nicht an edlen ungarischen Wein, Schnaps oder an G\u00e4nseleber! Das ist die Grenze! Weiter stromabw\u00e4rts finden wir einige toten Arme (45\u00b045\u00b407.47\u201c N, 18\u00b007\u00b439.24 O) und weitere gute Stellen. Die Einm\u00fcndung eines kleinen Kanals namens Fekete v\u00edz (45\u00b047\u00b419.97\u201c N, 18\u00b009\u00b409.06\u201c O) zieht Hechte und Zander wie Magnet an. Leider auch viele Angler. Vereinzelt werden hier auch sch\u00f6ne Welse gefangen. Ab hier stromabw\u00e4rts wieder vorsichtig sein! Es folgt bald ein paar hundert Meter langes kroatisches Gebiet. Dann eine hochinteressante, aber sehr gef\u00e4hrliche Stelle bei dem so genannten Gro\u00dfen Stein (45\u00b047\u00b407.61\u201c N, 18\u00b011\u00b436.61\u201c O). Der Gro\u00dfe Stein \u2013 eigentlich eine alte, meist unter Wasser befindliche Buhne \u2013 ist ber\u00fchmt-ber\u00fcchtigt f\u00fcr seine kapitalen Welse, die hier in der sehr tiefen Au\u00dfenkurve zahlreich zu Hause sind. Hier wird vom Ufer aus ziemlich oft mit gro\u00dfen Gummis auf Zander gefischt, dabei erwischt man manchmal eins von den Ungeheuern. Die ganze Prozedur dauert dann bei geflochtener Schnur mit einer Tragkraft von 15 Kg etwa 10 Sekunden. So viel Zeit braucht der Haken, um sich aufzubiegen. (Es werden weichere Haken verwendet, das Aufbiegen ist einkalkuliert, damit kein unn\u00f6tiger Schnurverlust entsteht und kein Fisch mit \u201ePiercing\u201c weiterleben muss). Auf dem Stein liegt eine Unmenge an Treibholz, es ist unm\u00f6glich, mit einem Boot hier zu ankern oder festzumachen. Au\u00dferdem hat das Wasser hier einen gigantischen Druck, das geankerte Boot w\u00fcrde gef\u00e4hrlich hin und her geschoben. Das Ufer ist hier sehr steil, br\u00fcchig und untersp\u00fclt. Ein Rutsch ins tiefe, strudelnde Wasser kann hier t\u00f6dlich werden! Vern\u00fcnftige Welsangler fischen hier zu zweit oder zu dritt, wenn es soweit ist, holt einer das etwas unterhalb parkende Boot, um den Fisch zu drillen. Ruhiger geht es zu bei dem Kleinen Stein (45\u00b047\u00b409.83\u201c N, 18\u00b011\u00b447.53\u201c O). Die Stelle ist leider mit dem Auto gem\u00fctlich erreichbar, dementsprechend wird sie massiv beangelt. Sch\u00f6ne, oft kapitale Zander f\u00e4ngt man hier. Hier sitzen meist Stippfischer mit 300 Pfund Gep\u00e4ck und fangen ihre Rotfeder in Massen, ohne den Goldwert des Platzes zu sch\u00e4tzen. Schneidertage sind sehr selten. Vom Kleinen Stein stromabw\u00e4rts bis zur Grenze, wo der Fluss in einer sanften Rechtskurve Ungarn verl\u00e4sst, ist die Drau nicht mehr so spektakul\u00e4r. Am Grund sind weniger Unebenheiten, das Flussbett ist auf der ungarischen Seite sandig und ziemlich eben. Die Wassertiefe betr\u00e4gt bei normalem Wasserstand ca. 4 Meter. Die Str\u00f6mungskante liegt auf der kroatischen Seite, unerreichbar auch f\u00fcr weite W\u00fcrfe. Von der Grenzbr\u00fccke bei Dr\u00e1vaszabolcs stromabw\u00e4rts finden wir 2 alte Buhnen und einen Kanaleinlauf (45\u00b04642.68 N, 18\u00b012\u00b458.99 O) die  noch interessant sein k\u00f6nnten. Nach weinigen Kilometern verl\u00e4sst die Drau Ungarn. In der N\u00e4he dieser Stelle liegt der tote Arm Boros-Dr\u00e1va (45\u00b044\u00b442.2`4\u201c N, 18\u00b020\u00b427.84\u201c O). Ein schwer zu beangelndes, extrem h\u00e4ngertr\u00e4chtiges  Gew\u00e4sser mit exzellentem Hechtbestand.<\/p>\n\n\n\n

Sollten Sie Ungarn mit der Absicht des aktiven Fischens besuchen, werden Sie von der Drau begeistert sein.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr das Angeln an der Drau ben\u00f6tigt man eine Jahreslizenz (1.000 HUF) und eine so genannte Regionalkarte f\u00fcr bestimmte Regierungsbezirke (3.600 HUF). Tageskarten gibt es f\u00fcr 800 HUF. Ausgabestellen gibt es in jedem Angelgesch\u00e4ft. Einige gut sortierten Gesch\u00e4fte: MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416, FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116, PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818.<\/p>\n\n\n\n

Es gelten die allgemeinen Verordnungen des ungarischen Fischereigesetzes, die mit den deutschen Gesetzen weitgehend identisch sind. Schonzeiten und Mindestma\u00dfe sind streng einzuhalten! Angeln darf man mit 2 Ruten je 2 Haken. Vergessen Sie den zweiten Haken, der bringt bei der Landung eines Fisches nur \u00c4rger.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Extrem leichtes Angeln ist hier fehl am Platz. F\u00fcr das Grundfischen am Fluss ben\u00f6tigen Sie Bleie in Gewichten um 100 Gramm. Keine runden Bleie - die abrollen k\u00f6nnen - benutzen! Die altbew\u00e4hrten Sargbleie sind gute Wahl. Die Rute sollte 3-3,60 Meter lang sein und ein Wurfgewicht um 100-200 Gramm haben. Gehen Sie mit der Schnurst\u00e4rke (bei Monofile) nicht unter 0,20. An den Buhnenk\u00f6pfen gilt ein Regel: wenn man stromabw\u00e4rts fischt, Endblei benutzen, der Seitenarm mit dem Haken befindet sich etwa 50 cm \u00fcber dem Blei. Umgekehrt ist die Montage beim Fischen an der Druckseite der Buhne. Laufblei und langes Vorfach. Die Str\u00f6mung hebt den K\u00f6der vom Grund an. Zum Spinnfischen bringen Sie 2,70-er oder 3 Meter Ruten mit Wurfgewichten zwischen 80 und 180 Gramm mit. Stabile Station\u00e4rrolle und mittelstarke, gute geflochtene Schn\u00fcre (um 15 Kg Tragkraft) sind wegen des H\u00e4ngergefahrs sehr empfehlenswert.  Zum Outfit: Ziehen Sie festes Schuhwerk, lange Hose, langarmiges Hemd an, im Sommer bringen Sie M\u00fcckenspray in Unmengen mit! Gehen Sie nie alleine zur Drau! Sie k\u00f6nnen in bedrohliche Situationen geraten, in der Sie ohne Unterst\u00fctzung hilflos sind. Vermeiden Sie den Alkoholgenuss am Fluss. Unachtsamkeit und Leichtsinnigkeit k\u00f6nnen hier wirklich schwere Folgen haben!<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
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Fotos der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
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Fotos der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
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Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich.<\/p>\n\n\n\n

Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416\n

 <\/p>\n

FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116<\/p>\n

PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818<\/p>\n<\/td><\/tr>

Preise<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Kontakt an der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
Kontaktperson\/en<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Adresse<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Telefon \/ Fax<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
E-Mail Adresse<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Website<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide an der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Karl Wekesser<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n

In Ungarn schl\u00e4ngeln viele sch\u00f6ne, interessante und fischreiche Fl\u00fcsse. Sie werden in verschiedenen Touristik-Werbemedien  gerne mit Pr\u00e4dikaten wie F\u00fcnfsternenfluss, unber\u00fchrt und hochkar\u00e4tig bewertet. In allen bunten Prospekten fehlt stets ein Fluss, der allerdings die meiste Beachtung und Bewunderung verdient \u2013 die Drau. Die Erkl\u00e4rung hierf\u00fcr ist ziemlich plausibel. Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich. Kein verlockender Ort eines  Angelurlaubs f\u00fcr Familie und Co. mit Grillfeuer und Kiste Bier. Aber sie l\u00e4sst jedes wahre Anglerherz h\u00f6her schlagen.<\/p>\n\n\n\n

Bereits als neunj\u00e4hriges Kind war Karl Wekesser mit seinem Vater in dieser teilweise recht unangenehmen Landschaft mit Rute und Rucksack unterwegs. Jede Jahreszeit brachte Herausforderungen, \u00dcberraschungen und unvergessliche Abenteuer.<\/p>\n\n\n\n

Im Fr\u00fchling kam das Hochwasser. Die Schneeschmelze aus den Tiroler Alpen sp\u00fclte die riesigen Kies- und Sandb\u00e4nke weg, schnitt gewaltige Landzungen ab, fegte das Augebiet gnadenlos leer, nahm meterdicke Baumst\u00e4mme wie Streichh\u00f6lzer mit und ver\u00e4nderte somit die Umgebung so, dass man sie kaum noch wieder erkennen konnte.<\/p>\n\n\n\n

Im Sommer konnte man den Fluss nur m\u00fchsam erreichen. Undurchg\u00e4ngiges Unterholz, mannshohe Brenneselfelder, Dutzende von dornigen Pflanzenarten, die jedem den Spa\u00df an der Natur verdarben. Und die M\u00fccken. Scharen von kleinen aber tapferen Insekten, die abends das Glas der Taschenlampe in wenigen Minuten verdunkelten und das Atmen fast unm\u00f6glich machten.<\/p>\n\n\n\n

In den Zeiten der tobenden Herbstst\u00fcrme wurde der Auwald eine  gef\u00e4hrliche Falle. Armdicke \u00c4ste flogen  durch die Luft, ausgetrocknete B\u00e4ume st\u00fcrzten auf die einigerma\u00dfen begehbaren Pfade und versperrten oft den R\u00fcckweg vom Fluss. Nach zwei Tagen Regenwetter \u00e4hnelte die Umgebung an die Everglades in Florida. Man ging in Gummistiefeln hin und kam barfuss nach Hause.<\/p>\n\n\n\n

In harten Winterzeiten kamen ausgehungerte W\u00f6lfe \u00fcber das Eis aus dem benachbarten jugoslawischen Papuk-Gebirge. Als das Eis zerbrach, blieben sie netterweise bei uns in den Auw\u00e4ldern, dezimierten die Schafsherden der umliegenden D\u00f6rfer und zwangen die Jungen - statt beim Eisangeln am Fluss \u2013 zu Hause  zu hocken. Mit Ausnahme einiger Waghalsigen.<\/p>\n\n\n\n

Zudem war der Fluss Grenzfluss zu Jugoslawien, der Aufenthalt in der Grenzzone war mit strengen Auflagen verbunden.<\/p>\n\n\n\n

Seit dem sind die W\u00f6lfe und Jugoslawien verschwunden. Die Natur ist geblieben. Das es so ist, und dass wir in dieser rauen Umgebung weitgehend ungest\u00f6rt angeln k\u00f6nnen, verdanken wir einer Initiative, die im Jahre 1996 die Erschlie\u00dfung des Donau-Drau-Nationalparks erm\u00f6glicht hat.<\/p>\n\n\n\n

Auf der 170 Stromkilometer langen Strecke (die tats\u00e4chliche L\u00e4nge des schlingenden Flusses ist wesentlich gr\u00f6\u00dfer) gibt es mittlerweile zahlreiche Stellen, die man mit einem einigerma\u00dfen gel\u00e4ndet\u00fcchtigen Wagen gut erreichen kann. Genau diese Stellen sind f\u00fcr mich v\u00f6llig uninteressant. Betritt man jedoch den s\u00fcdpannonischen Urwald entlang des Flusses, l\u00e4sst den Wagen stehen und scheut keine Fu\u00dfstrecken \u00fcber 5-10 Kilometer, findet atemberaubende, wilde Landschaft und Stellen, die regelrecht nach Fisch riechen.  Die wahre Drau ist aber ungemein schwer zu beangeln. Durch die Beschaffenheit des Flussbettes flie\u00dfen die Wassermassen enorm unruhig, es bilden sich starke Strudel, untersp\u00fclte Uferstrecken. Im Unterwasser liegt in sich verhaktes und verwickeltes Treibholz, einige Baumst\u00e4mme werden von der Str\u00f6mung pl\u00f6tzlich befreit und schie\u00dfen mit Urgewalt vor unserer Nase wie U-Boote auf die Oberfl\u00e4che. Die Gewalt des brodelnden Wassers fr\u00e4st in das durchschnittlich 3,5-4 m tiefe Flussbett riesige L\u00f6cher, die an manchen Stellen bis zu 15 m tief sind. Rund um diese L\u00f6cher herrschen katastrophale Zust\u00e4nde. Der Flussrichtung entgegengesetzte Unterwasserstr\u00f6mungen schieben unser 100 Gramm schweres Blei pl\u00f6tzlich stromaufw\u00e4rts, man sp\u00fcrt den Bodenkontakt erst, wenn das Blei samt Haken und Schnur im Ge\u00e4st hoffnungslos h\u00e4ngen geblieben ist. Solche Stellen sind das beste Mittel, um das Grundangeln definitiv  abzugew\u00f6hnen.<\/p>\n\n\n\n

Nun, kommen wir zum Fischen. Es treffen immer mehr E-Mail-Anfragen aus Deutschland und \u00d6sterreich \u00fcber Angelm\u00f6glichkeiten an der Drau ein. Im folgenden Teil werden einige Stellen beschreiben, die bei einem Besuch am Fluss Erfolg versprechen.  Es werden auch die GPS-Koordinaten bekannt gegeben. Beschrieben werden nur solche Stellen, die man ohne Boot aufsuchen kann. Das Befahren des Grenzflusses  ist eine komplizierte Sache.<\/p>\n\n\n\n

Aus hydrogeologischer und  auch anglerischer Sicht teilt sich der Fluss auf ungarischem Gebiet auf zwei unterschiedliche Abschnitte. Der Oberlauf, etwa von der s\u00fcdwestungarischen Grenzstadt Barcs (45\u00b056\u00b450.49\u201c N, 17\u00b027\u00b420.12\u201c O) stromaufw\u00e4rts ist sehr Kurvenreich, bringt enorm schnelles Wasser, tr\u00e4gt haupts\u00e4chlich Kies und Ger\u00f6ll in gro\u00dfen Mengen. Interessantes Ph\u00e4nomen: bei Hochwasser h\u00f6rt man am Ufer die Steine am Grund rollen. Die engen, tiefen Au\u00dfenkurven, Buhnen, Kiesabbaustellen, Steilufern bei den Gemeinden Heresznye (46\u00b003\u00b439.66\u201c N, 17\u00b015\u00b438.67\u201c O) und Bolh\u00f3 (46\u00b002\u00b413.93\u201c N, 17\u00b015\u00b455.56\u201c O) beherbergen die besten Zanderstellen dieses Flussabschnitts. Mittlere und gro\u00dfe Gummishads in den Farben wei\u00df, gelb, dunkelgr\u00fcn und schwarz\/glitter bringen sch\u00f6ne Fische. Im seichten Wasser der st\u00e4ndig wandernden Kiesb\u00e4nke jagen morgens und abends \u2013 bei sonnigem Wetter auch mittags - pr\u00e4chtige Rapfen auf flach laufende Spinner. Man f\u00e4ngt au\u00dferdem regelm\u00e4\u00dfig kapitale Barben und sch\u00f6ne D\u00f6beln. Die Huchenf\u00e4nge sind etwas zur\u00fcckgegangen, einige Exemplare werden von schlauen Einheimischen erbeutet, die ihre Geheimnisse gerne ins Grab nehmen. Das Angeln am Oberlauf hat eine unangenehme T\u00fccke. Der Grenzverlauf zwischen Ungarn und Kroatien ist hier derma\u00dfen kompliziert, dass es f\u00fcr Fremde keine Chancen gibt, den zu \u00fcberblicken. Vermeiden Sie lange Spazierg\u00e4nge am Ufer, sonst werden Sie binnen weniger Stunden  zahlreiche Grenzverletzungen begehen und Sie werden streng bestraft! Verlassen Sie sich nicht auf Touristenkarten! Karl Wekesser besitzt eine Karte des ungarischen Grenzschutzes, selbst die kann das Orientierungsproblem nur bedingt l\u00f6sen. Am besten stets die Einheimischen fragen!<\/p>\n\n\n\n

Von der erw\u00e4hnten Stadt Barcs stromabw\u00e4rts beruhigt sich die Drau verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig. Der Fluss wird breiter, die Kurven verlaufen in gr\u00f6\u00dferen B\u00f6gen. Der Grund ist sandig, teils mit Schlamm bedeckt. Durch den imposanten M\u00e4anderlauf des Flusses bilden sich am Unterlauf hochinteressante Altarme, die bei Niedrigwasser  durch Abertausende von Tonnen Sand vom Hauptstrom abgeschnitten werden. So entstehen paradiesische Pl\u00e4tze f\u00fcr Hechtangler. Mein Lieblingsplatz ist ein Wirrwarr an kleineren Altarmen, toten Armen und Seen in der N\u00e4he des Dorfes Majl\u00e1tpuszta (45\u00b046\u00b433.26 N, 18\u00b002\u00b408.16 O). In den Altarmen l\u00e4sst sich mit nahezu allen Methoden angeln. Wegen der H\u00e4ngergefahr bevorzuge ich das Posenfischen. Fischen Sie nicht zu leicht, hier leben auch kleinere  Welse! Sehr verbreitet sind Feederruten der Klasse \u201eHeavy\u201c. Karpfenfischer werden hier auch gut bedient.<\/p>\n\n\n\n

Etwas weiter stromabw\u00e4rts (45\u00b045\u00b432.21\u201c N, 18\u00b005\u00b430.32 O) finden Sie insgesamt 5 Buhnen in Abst\u00e4nden von einigen Hundert Metern. Ausgezeichnete Pl\u00e4tze f\u00fcr Gro\u00dfwelse. Vor einigen Buhnenk\u00f6pfen ist der Fluss 6 bis 10 Meter Tief, in den ruhigen Bereichen der starken R\u00fcckstr\u00f6men lauern vom Ende Mai bis September kapitale Welse. Sie werden auf Grund mit allen m\u00f6glichen Naturk\u00f6dern gefangen. Ohne Boot haben Sie allerdings in der Str\u00f6mung keine Chance, Exemplare \u00fcber die 40 Pfund Marke zu landen. Die drei unteren Buhnen sind seichter, hier werden regelm\u00e4\u00dfig sch\u00f6ne Zander und Hechte mit Gummifisch und gro\u00dfen Jerkbaits gefangen. Bei Niedrigwasser im Sommer tr\u00e4gt die Drau ziemlich klares Wasser. W\u00e4hlen Sie dunkle Farben! Interessant sind diese Buhnen auch im Winter. Bei Minusgraden hat man die M\u00f6glichkeit, rekordverd\u00e4chtige Quappen zu fangen. Die S\u00fc\u00dfwasserdorsche sind \u00fcbrigens \u00fcber die gesamte Flussl\u00e4nge in gro\u00dfen Zahlen vertreten. Vorsicht! Zwei Buhnek\u00f6pfe liegen auf  kroatischem Gebiet! Die Grenze ist sp\u00e4rlich ausgeschildert. Sie sehen lediglich die auf ein Brett gemalte ungarische Fahne (rot-wei\u00df-gr\u00fcn). Wenn Sie die sehen, denken Sie also nicht an edlen ungarischen Wein, Schnaps oder an G\u00e4nseleber! Das ist die Grenze! Weiter stromabw\u00e4rts finden wir einige toten Arme (45\u00b045\u00b407.47\u201c N, 18\u00b007\u00b439.24 O) und weitere gute Stellen. Die Einm\u00fcndung eines kleinen Kanals namens Fekete v\u00edz (45\u00b047\u00b419.97\u201c N, 18\u00b009\u00b409.06\u201c O) zieht Hechte und Zander wie Magnet an. Leider auch viele Angler. Vereinzelt werden hier auch sch\u00f6ne Welse gefangen. Ab hier stromabw\u00e4rts wieder vorsichtig sein! Es folgt bald ein paar hundert Meter langes kroatisches Gebiet. Dann eine hochinteressante, aber sehr gef\u00e4hrliche Stelle bei dem so genannten Gro\u00dfen Stein (45\u00b047\u00b407.61\u201c N, 18\u00b011\u00b436.61\u201c O). Der Gro\u00dfe Stein \u2013 eigentlich eine alte, meist unter Wasser befindliche Buhne \u2013 ist ber\u00fchmt-ber\u00fcchtigt f\u00fcr seine kapitalen Welse, die hier in der sehr tiefen Au\u00dfenkurve zahlreich zu Hause sind. Hier wird vom Ufer aus ziemlich oft mit gro\u00dfen Gummis auf Zander gefischt, dabei erwischt man manchmal eins von den Ungeheuern. Die ganze Prozedur dauert dann bei geflochtener Schnur mit einer Tragkraft von 15 Kg etwa 10 Sekunden. So viel Zeit braucht der Haken, um sich aufzubiegen. (Es werden weichere Haken verwendet, das Aufbiegen ist einkalkuliert, damit kein unn\u00f6tiger Schnurverlust entsteht und kein Fisch mit \u201ePiercing\u201c weiterleben muss). Auf dem Stein liegt eine Unmenge an Treibholz, es ist unm\u00f6glich, mit einem Boot hier zu ankern oder festzumachen. Au\u00dferdem hat das Wasser hier einen gigantischen Druck, das geankerte Boot w\u00fcrde gef\u00e4hrlich hin und her geschoben. Das Ufer ist hier sehr steil, br\u00fcchig und untersp\u00fclt. Ein Rutsch ins tiefe, strudelnde Wasser kann hier t\u00f6dlich werden! Vern\u00fcnftige Welsangler fischen hier zu zweit oder zu dritt, wenn es soweit ist, holt einer das etwas unterhalb parkende Boot, um den Fisch zu drillen. Ruhiger geht es zu bei dem Kleinen Stein (45\u00b047\u00b409.83\u201c N, 18\u00b011\u00b447.53\u201c O). Die Stelle ist leider mit dem Auto gem\u00fctlich erreichbar, dementsprechend wird sie massiv beangelt. Sch\u00f6ne, oft kapitale Zander f\u00e4ngt man hier. Hier sitzen meist Stippfischer mit 300 Pfund Gep\u00e4ck und fangen ihre Rotfeder in Massen, ohne den Goldwert des Platzes zu sch\u00e4tzen. Schneidertage sind sehr selten. Vom Kleinen Stein stromabw\u00e4rts bis zur Grenze, wo der Fluss in einer sanften Rechtskurve Ungarn verl\u00e4sst, ist die Drau nicht mehr so spektakul\u00e4r. Am Grund sind weniger Unebenheiten, das Flussbett ist auf der ungarischen Seite sandig und ziemlich eben. Die Wassertiefe betr\u00e4gt bei normalem Wasserstand ca. 4 Meter. Die Str\u00f6mungskante liegt auf der kroatischen Seite, unerreichbar auch f\u00fcr weite W\u00fcrfe. Von der Grenzbr\u00fccke bei Dr\u00e1vaszabolcs stromabw\u00e4rts finden wir 2 alte Buhnen und einen Kanaleinlauf (45\u00b04642.68 N, 18\u00b012\u00b458.99 O) die  noch interessant sein k\u00f6nnten. Nach weinigen Kilometern verl\u00e4sst die Drau Ungarn. In der N\u00e4he dieser Stelle liegt der tote Arm Boros-Dr\u00e1va (45\u00b044\u00b442.2`4\u201c N, 18\u00b020\u00b427.84\u201c O). Ein schwer zu beangelndes, extrem h\u00e4ngertr\u00e4chtiges  Gew\u00e4sser mit exzellentem Hechtbestand.<\/p>\n\n\n\n

Sollten Sie Ungarn mit der Absicht des aktiven Fischens besuchen, werden Sie von der Drau begeistert sein.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr das Angeln an der Drau ben\u00f6tigt man eine Jahreslizenz (1.000 HUF) und eine so genannte Regionalkarte f\u00fcr bestimmte Regierungsbezirke (3.600 HUF). Tageskarten gibt es f\u00fcr 800 HUF. Ausgabestellen gibt es in jedem Angelgesch\u00e4ft. Einige gut sortierten Gesch\u00e4fte: MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416, FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116, PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818.<\/p>\n\n\n\n

Es gelten die allgemeinen Verordnungen des ungarischen Fischereigesetzes, die mit den deutschen Gesetzen weitgehend identisch sind. Schonzeiten und Mindestma\u00dfe sind streng einzuhalten! Angeln darf man mit 2 Ruten je 2 Haken. Vergessen Sie den zweiten Haken, der bringt bei der Landung eines Fisches nur \u00c4rger.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Extrem leichtes Angeln ist hier fehl am Platz. F\u00fcr das Grundfischen am Fluss ben\u00f6tigen Sie Bleie in Gewichten um 100 Gramm. Keine runden Bleie - die abrollen k\u00f6nnen - benutzen! Die altbew\u00e4hrten Sargbleie sind gute Wahl. Die Rute sollte 3-3,60 Meter lang sein und ein Wurfgewicht um 100-200 Gramm haben. Gehen Sie mit der Schnurst\u00e4rke (bei Monofile) nicht unter 0,20. An den Buhnenk\u00f6pfen gilt ein Regel: wenn man stromabw\u00e4rts fischt, Endblei benutzen, der Seitenarm mit dem Haken befindet sich etwa 50 cm \u00fcber dem Blei. Umgekehrt ist die Montage beim Fischen an der Druckseite der Buhne. Laufblei und langes Vorfach. Die Str\u00f6mung hebt den K\u00f6der vom Grund an. Zum Spinnfischen bringen Sie 2,70-er oder 3 Meter Ruten mit Wurfgewichten zwischen 80 und 180 Gramm mit. Stabile Station\u00e4rrolle und mittelstarke, gute geflochtene Schn\u00fcre (um 15 Kg Tragkraft) sind wegen des H\u00e4ngergefahrs sehr empfehlenswert.  Zum Outfit: Ziehen Sie festes Schuhwerk, lange Hose, langarmiges Hemd an, im Sommer bringen Sie M\u00fcckenspray in Unmengen mit! Gehen Sie nie alleine zur Drau! Sie k\u00f6nnen in bedrohliche Situationen geraten, in der Sie ohne Unterst\u00fctzung hilflos sind. Vermeiden Sie den Alkoholgenuss am Fluss. Unachtsamkeit und Leichtsinnigkeit k\u00f6nnen hier wirklich schwere Folgen haben!<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
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Fotos der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
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\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n

Fotos der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
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\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
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Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich.<\/p>\n\n\n\n

Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416\n

 <\/p>\n

FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116<\/p>\n

PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818<\/p>\n<\/td><\/tr>

Preise<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Kontakt an der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
Kontaktperson\/en<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Adresse<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Telefon \/ Fax<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
E-Mail Adresse<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Website<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide an der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Karl Wekesser<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n

In Ungarn schl\u00e4ngeln viele sch\u00f6ne, interessante und fischreiche Fl\u00fcsse. Sie werden in verschiedenen Touristik-Werbemedien  gerne mit Pr\u00e4dikaten wie F\u00fcnfsternenfluss, unber\u00fchrt und hochkar\u00e4tig bewertet. In allen bunten Prospekten fehlt stets ein Fluss, der allerdings die meiste Beachtung und Bewunderung verdient \u2013 die Drau. Die Erkl\u00e4rung hierf\u00fcr ist ziemlich plausibel. Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich. Kein verlockender Ort eines  Angelurlaubs f\u00fcr Familie und Co. mit Grillfeuer und Kiste Bier. Aber sie l\u00e4sst jedes wahre Anglerherz h\u00f6her schlagen.<\/p>\n\n\n\n

Bereits als neunj\u00e4hriges Kind war Karl Wekesser mit seinem Vater in dieser teilweise recht unangenehmen Landschaft mit Rute und Rucksack unterwegs. Jede Jahreszeit brachte Herausforderungen, \u00dcberraschungen und unvergessliche Abenteuer.<\/p>\n\n\n\n

Im Fr\u00fchling kam das Hochwasser. Die Schneeschmelze aus den Tiroler Alpen sp\u00fclte die riesigen Kies- und Sandb\u00e4nke weg, schnitt gewaltige Landzungen ab, fegte das Augebiet gnadenlos leer, nahm meterdicke Baumst\u00e4mme wie Streichh\u00f6lzer mit und ver\u00e4nderte somit die Umgebung so, dass man sie kaum noch wieder erkennen konnte.<\/p>\n\n\n\n

Im Sommer konnte man den Fluss nur m\u00fchsam erreichen. Undurchg\u00e4ngiges Unterholz, mannshohe Brenneselfelder, Dutzende von dornigen Pflanzenarten, die jedem den Spa\u00df an der Natur verdarben. Und die M\u00fccken. Scharen von kleinen aber tapferen Insekten, die abends das Glas der Taschenlampe in wenigen Minuten verdunkelten und das Atmen fast unm\u00f6glich machten.<\/p>\n\n\n\n

In den Zeiten der tobenden Herbstst\u00fcrme wurde der Auwald eine  gef\u00e4hrliche Falle. Armdicke \u00c4ste flogen  durch die Luft, ausgetrocknete B\u00e4ume st\u00fcrzten auf die einigerma\u00dfen begehbaren Pfade und versperrten oft den R\u00fcckweg vom Fluss. Nach zwei Tagen Regenwetter \u00e4hnelte die Umgebung an die Everglades in Florida. Man ging in Gummistiefeln hin und kam barfuss nach Hause.<\/p>\n\n\n\n

In harten Winterzeiten kamen ausgehungerte W\u00f6lfe \u00fcber das Eis aus dem benachbarten jugoslawischen Papuk-Gebirge. Als das Eis zerbrach, blieben sie netterweise bei uns in den Auw\u00e4ldern, dezimierten die Schafsherden der umliegenden D\u00f6rfer und zwangen die Jungen - statt beim Eisangeln am Fluss \u2013 zu Hause  zu hocken. Mit Ausnahme einiger Waghalsigen.<\/p>\n\n\n\n

Zudem war der Fluss Grenzfluss zu Jugoslawien, der Aufenthalt in der Grenzzone war mit strengen Auflagen verbunden.<\/p>\n\n\n\n

Seit dem sind die W\u00f6lfe und Jugoslawien verschwunden. Die Natur ist geblieben. Das es so ist, und dass wir in dieser rauen Umgebung weitgehend ungest\u00f6rt angeln k\u00f6nnen, verdanken wir einer Initiative, die im Jahre 1996 die Erschlie\u00dfung des Donau-Drau-Nationalparks erm\u00f6glicht hat.<\/p>\n\n\n\n

Auf der 170 Stromkilometer langen Strecke (die tats\u00e4chliche L\u00e4nge des schlingenden Flusses ist wesentlich gr\u00f6\u00dfer) gibt es mittlerweile zahlreiche Stellen, die man mit einem einigerma\u00dfen gel\u00e4ndet\u00fcchtigen Wagen gut erreichen kann. Genau diese Stellen sind f\u00fcr mich v\u00f6llig uninteressant. Betritt man jedoch den s\u00fcdpannonischen Urwald entlang des Flusses, l\u00e4sst den Wagen stehen und scheut keine Fu\u00dfstrecken \u00fcber 5-10 Kilometer, findet atemberaubende, wilde Landschaft und Stellen, die regelrecht nach Fisch riechen.  Die wahre Drau ist aber ungemein schwer zu beangeln. Durch die Beschaffenheit des Flussbettes flie\u00dfen die Wassermassen enorm unruhig, es bilden sich starke Strudel, untersp\u00fclte Uferstrecken. Im Unterwasser liegt in sich verhaktes und verwickeltes Treibholz, einige Baumst\u00e4mme werden von der Str\u00f6mung pl\u00f6tzlich befreit und schie\u00dfen mit Urgewalt vor unserer Nase wie U-Boote auf die Oberfl\u00e4che. Die Gewalt des brodelnden Wassers fr\u00e4st in das durchschnittlich 3,5-4 m tiefe Flussbett riesige L\u00f6cher, die an manchen Stellen bis zu 15 m tief sind. Rund um diese L\u00f6cher herrschen katastrophale Zust\u00e4nde. Der Flussrichtung entgegengesetzte Unterwasserstr\u00f6mungen schieben unser 100 Gramm schweres Blei pl\u00f6tzlich stromaufw\u00e4rts, man sp\u00fcrt den Bodenkontakt erst, wenn das Blei samt Haken und Schnur im Ge\u00e4st hoffnungslos h\u00e4ngen geblieben ist. Solche Stellen sind das beste Mittel, um das Grundangeln definitiv  abzugew\u00f6hnen.<\/p>\n\n\n\n

Nun, kommen wir zum Fischen. Es treffen immer mehr E-Mail-Anfragen aus Deutschland und \u00d6sterreich \u00fcber Angelm\u00f6glichkeiten an der Drau ein. Im folgenden Teil werden einige Stellen beschreiben, die bei einem Besuch am Fluss Erfolg versprechen.  Es werden auch die GPS-Koordinaten bekannt gegeben. Beschrieben werden nur solche Stellen, die man ohne Boot aufsuchen kann. Das Befahren des Grenzflusses  ist eine komplizierte Sache.<\/p>\n\n\n\n

Aus hydrogeologischer und  auch anglerischer Sicht teilt sich der Fluss auf ungarischem Gebiet auf zwei unterschiedliche Abschnitte. Der Oberlauf, etwa von der s\u00fcdwestungarischen Grenzstadt Barcs (45\u00b056\u00b450.49\u201c N, 17\u00b027\u00b420.12\u201c O) stromaufw\u00e4rts ist sehr Kurvenreich, bringt enorm schnelles Wasser, tr\u00e4gt haupts\u00e4chlich Kies und Ger\u00f6ll in gro\u00dfen Mengen. Interessantes Ph\u00e4nomen: bei Hochwasser h\u00f6rt man am Ufer die Steine am Grund rollen. Die engen, tiefen Au\u00dfenkurven, Buhnen, Kiesabbaustellen, Steilufern bei den Gemeinden Heresznye (46\u00b003\u00b439.66\u201c N, 17\u00b015\u00b438.67\u201c O) und Bolh\u00f3 (46\u00b002\u00b413.93\u201c N, 17\u00b015\u00b455.56\u201c O) beherbergen die besten Zanderstellen dieses Flussabschnitts. Mittlere und gro\u00dfe Gummishads in den Farben wei\u00df, gelb, dunkelgr\u00fcn und schwarz\/glitter bringen sch\u00f6ne Fische. Im seichten Wasser der st\u00e4ndig wandernden Kiesb\u00e4nke jagen morgens und abends \u2013 bei sonnigem Wetter auch mittags - pr\u00e4chtige Rapfen auf flach laufende Spinner. Man f\u00e4ngt au\u00dferdem regelm\u00e4\u00dfig kapitale Barben und sch\u00f6ne D\u00f6beln. Die Huchenf\u00e4nge sind etwas zur\u00fcckgegangen, einige Exemplare werden von schlauen Einheimischen erbeutet, die ihre Geheimnisse gerne ins Grab nehmen. Das Angeln am Oberlauf hat eine unangenehme T\u00fccke. Der Grenzverlauf zwischen Ungarn und Kroatien ist hier derma\u00dfen kompliziert, dass es f\u00fcr Fremde keine Chancen gibt, den zu \u00fcberblicken. Vermeiden Sie lange Spazierg\u00e4nge am Ufer, sonst werden Sie binnen weniger Stunden  zahlreiche Grenzverletzungen begehen und Sie werden streng bestraft! Verlassen Sie sich nicht auf Touristenkarten! Karl Wekesser besitzt eine Karte des ungarischen Grenzschutzes, selbst die kann das Orientierungsproblem nur bedingt l\u00f6sen. Am besten stets die Einheimischen fragen!<\/p>\n\n\n\n

Von der erw\u00e4hnten Stadt Barcs stromabw\u00e4rts beruhigt sich die Drau verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig. Der Fluss wird breiter, die Kurven verlaufen in gr\u00f6\u00dferen B\u00f6gen. Der Grund ist sandig, teils mit Schlamm bedeckt. Durch den imposanten M\u00e4anderlauf des Flusses bilden sich am Unterlauf hochinteressante Altarme, die bei Niedrigwasser  durch Abertausende von Tonnen Sand vom Hauptstrom abgeschnitten werden. So entstehen paradiesische Pl\u00e4tze f\u00fcr Hechtangler. Mein Lieblingsplatz ist ein Wirrwarr an kleineren Altarmen, toten Armen und Seen in der N\u00e4he des Dorfes Majl\u00e1tpuszta (45\u00b046\u00b433.26 N, 18\u00b002\u00b408.16 O). In den Altarmen l\u00e4sst sich mit nahezu allen Methoden angeln. Wegen der H\u00e4ngergefahr bevorzuge ich das Posenfischen. Fischen Sie nicht zu leicht, hier leben auch kleinere  Welse! Sehr verbreitet sind Feederruten der Klasse \u201eHeavy\u201c. Karpfenfischer werden hier auch gut bedient.<\/p>\n\n\n\n

Etwas weiter stromabw\u00e4rts (45\u00b045\u00b432.21\u201c N, 18\u00b005\u00b430.32 O) finden Sie insgesamt 5 Buhnen in Abst\u00e4nden von einigen Hundert Metern. Ausgezeichnete Pl\u00e4tze f\u00fcr Gro\u00dfwelse. Vor einigen Buhnenk\u00f6pfen ist der Fluss 6 bis 10 Meter Tief, in den ruhigen Bereichen der starken R\u00fcckstr\u00f6men lauern vom Ende Mai bis September kapitale Welse. Sie werden auf Grund mit allen m\u00f6glichen Naturk\u00f6dern gefangen. Ohne Boot haben Sie allerdings in der Str\u00f6mung keine Chance, Exemplare \u00fcber die 40 Pfund Marke zu landen. Die drei unteren Buhnen sind seichter, hier werden regelm\u00e4\u00dfig sch\u00f6ne Zander und Hechte mit Gummifisch und gro\u00dfen Jerkbaits gefangen. Bei Niedrigwasser im Sommer tr\u00e4gt die Drau ziemlich klares Wasser. W\u00e4hlen Sie dunkle Farben! Interessant sind diese Buhnen auch im Winter. Bei Minusgraden hat man die M\u00f6glichkeit, rekordverd\u00e4chtige Quappen zu fangen. Die S\u00fc\u00dfwasserdorsche sind \u00fcbrigens \u00fcber die gesamte Flussl\u00e4nge in gro\u00dfen Zahlen vertreten. Vorsicht! Zwei Buhnek\u00f6pfe liegen auf  kroatischem Gebiet! Die Grenze ist sp\u00e4rlich ausgeschildert. Sie sehen lediglich die auf ein Brett gemalte ungarische Fahne (rot-wei\u00df-gr\u00fcn). Wenn Sie die sehen, denken Sie also nicht an edlen ungarischen Wein, Schnaps oder an G\u00e4nseleber! Das ist die Grenze! Weiter stromabw\u00e4rts finden wir einige toten Arme (45\u00b045\u00b407.47\u201c N, 18\u00b007\u00b439.24 O) und weitere gute Stellen. Die Einm\u00fcndung eines kleinen Kanals namens Fekete v\u00edz (45\u00b047\u00b419.97\u201c N, 18\u00b009\u00b409.06\u201c O) zieht Hechte und Zander wie Magnet an. Leider auch viele Angler. Vereinzelt werden hier auch sch\u00f6ne Welse gefangen. Ab hier stromabw\u00e4rts wieder vorsichtig sein! Es folgt bald ein paar hundert Meter langes kroatisches Gebiet. Dann eine hochinteressante, aber sehr gef\u00e4hrliche Stelle bei dem so genannten Gro\u00dfen Stein (45\u00b047\u00b407.61\u201c N, 18\u00b011\u00b436.61\u201c O). Der Gro\u00dfe Stein \u2013 eigentlich eine alte, meist unter Wasser befindliche Buhne \u2013 ist ber\u00fchmt-ber\u00fcchtigt f\u00fcr seine kapitalen Welse, die hier in der sehr tiefen Au\u00dfenkurve zahlreich zu Hause sind. Hier wird vom Ufer aus ziemlich oft mit gro\u00dfen Gummis auf Zander gefischt, dabei erwischt man manchmal eins von den Ungeheuern. Die ganze Prozedur dauert dann bei geflochtener Schnur mit einer Tragkraft von 15 Kg etwa 10 Sekunden. So viel Zeit braucht der Haken, um sich aufzubiegen. (Es werden weichere Haken verwendet, das Aufbiegen ist einkalkuliert, damit kein unn\u00f6tiger Schnurverlust entsteht und kein Fisch mit \u201ePiercing\u201c weiterleben muss). Auf dem Stein liegt eine Unmenge an Treibholz, es ist unm\u00f6glich, mit einem Boot hier zu ankern oder festzumachen. Au\u00dferdem hat das Wasser hier einen gigantischen Druck, das geankerte Boot w\u00fcrde gef\u00e4hrlich hin und her geschoben. Das Ufer ist hier sehr steil, br\u00fcchig und untersp\u00fclt. Ein Rutsch ins tiefe, strudelnde Wasser kann hier t\u00f6dlich werden! Vern\u00fcnftige Welsangler fischen hier zu zweit oder zu dritt, wenn es soweit ist, holt einer das etwas unterhalb parkende Boot, um den Fisch zu drillen. Ruhiger geht es zu bei dem Kleinen Stein (45\u00b047\u00b409.83\u201c N, 18\u00b011\u00b447.53\u201c O). Die Stelle ist leider mit dem Auto gem\u00fctlich erreichbar, dementsprechend wird sie massiv beangelt. Sch\u00f6ne, oft kapitale Zander f\u00e4ngt man hier. Hier sitzen meist Stippfischer mit 300 Pfund Gep\u00e4ck und fangen ihre Rotfeder in Massen, ohne den Goldwert des Platzes zu sch\u00e4tzen. Schneidertage sind sehr selten. Vom Kleinen Stein stromabw\u00e4rts bis zur Grenze, wo der Fluss in einer sanften Rechtskurve Ungarn verl\u00e4sst, ist die Drau nicht mehr so spektakul\u00e4r. Am Grund sind weniger Unebenheiten, das Flussbett ist auf der ungarischen Seite sandig und ziemlich eben. Die Wassertiefe betr\u00e4gt bei normalem Wasserstand ca. 4 Meter. Die Str\u00f6mungskante liegt auf der kroatischen Seite, unerreichbar auch f\u00fcr weite W\u00fcrfe. Von der Grenzbr\u00fccke bei Dr\u00e1vaszabolcs stromabw\u00e4rts finden wir 2 alte Buhnen und einen Kanaleinlauf (45\u00b04642.68 N, 18\u00b012\u00b458.99 O) die  noch interessant sein k\u00f6nnten. Nach weinigen Kilometern verl\u00e4sst die Drau Ungarn. In der N\u00e4he dieser Stelle liegt der tote Arm Boros-Dr\u00e1va (45\u00b044\u00b442.2`4\u201c N, 18\u00b020\u00b427.84\u201c O). Ein schwer zu beangelndes, extrem h\u00e4ngertr\u00e4chtiges  Gew\u00e4sser mit exzellentem Hechtbestand.<\/p>\n\n\n\n

Sollten Sie Ungarn mit der Absicht des aktiven Fischens besuchen, werden Sie von der Drau begeistert sein.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr das Angeln an der Drau ben\u00f6tigt man eine Jahreslizenz (1.000 HUF) und eine so genannte Regionalkarte f\u00fcr bestimmte Regierungsbezirke (3.600 HUF). Tageskarten gibt es f\u00fcr 800 HUF. Ausgabestellen gibt es in jedem Angelgesch\u00e4ft. Einige gut sortierten Gesch\u00e4fte: MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416, FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116, PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818.<\/p>\n\n\n\n

Es gelten die allgemeinen Verordnungen des ungarischen Fischereigesetzes, die mit den deutschen Gesetzen weitgehend identisch sind. Schonzeiten und Mindestma\u00dfe sind streng einzuhalten! Angeln darf man mit 2 Ruten je 2 Haken. Vergessen Sie den zweiten Haken, der bringt bei der Landung eines Fisches nur \u00c4rger.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Extrem leichtes Angeln ist hier fehl am Platz. F\u00fcr das Grundfischen am Fluss ben\u00f6tigen Sie Bleie in Gewichten um 100 Gramm. Keine runden Bleie - die abrollen k\u00f6nnen - benutzen! Die altbew\u00e4hrten Sargbleie sind gute Wahl. Die Rute sollte 3-3,60 Meter lang sein und ein Wurfgewicht um 100-200 Gramm haben. Gehen Sie mit der Schnurst\u00e4rke (bei Monofile) nicht unter 0,20. An den Buhnenk\u00f6pfen gilt ein Regel: wenn man stromabw\u00e4rts fischt, Endblei benutzen, der Seitenarm mit dem Haken befindet sich etwa 50 cm \u00fcber dem Blei. Umgekehrt ist die Montage beim Fischen an der Druckseite der Buhne. Laufblei und langes Vorfach. Die Str\u00f6mung hebt den K\u00f6der vom Grund an. Zum Spinnfischen bringen Sie 2,70-er oder 3 Meter Ruten mit Wurfgewichten zwischen 80 und 180 Gramm mit. Stabile Station\u00e4rrolle und mittelstarke, gute geflochtene Schn\u00fcre (um 15 Kg Tragkraft) sind wegen des H\u00e4ngergefahrs sehr empfehlenswert.  Zum Outfit: Ziehen Sie festes Schuhwerk, lange Hose, langarmiges Hemd an, im Sommer bringen Sie M\u00fcckenspray in Unmengen mit! Gehen Sie nie alleine zur Drau! Sie k\u00f6nnen in bedrohliche Situationen geraten, in der Sie ohne Unterst\u00fctzung hilflos sind. Vermeiden Sie den Alkoholgenuss am Fluss. Unachtsamkeit und Leichtsinnigkeit k\u00f6nnen hier wirklich schwere Folgen haben!<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
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Fotos der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
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\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n

Fotos der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
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Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich.<\/p>\n\n\n\n

Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416\n

 <\/p>\n

FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116<\/p>\n

PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818<\/p>\n<\/td><\/tr>

Preise<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Kontakt an der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
Kontaktperson\/en<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Adresse<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Telefon \/ Fax<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
E-Mail Adresse<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Website<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide an der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Karl Wekesser<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n

In Ungarn schl\u00e4ngeln viele sch\u00f6ne, interessante und fischreiche Fl\u00fcsse. Sie werden in verschiedenen Touristik-Werbemedien  gerne mit Pr\u00e4dikaten wie F\u00fcnfsternenfluss, unber\u00fchrt und hochkar\u00e4tig bewertet. In allen bunten Prospekten fehlt stets ein Fluss, der allerdings die meiste Beachtung und Bewunderung verdient \u2013 die Drau. Die Erkl\u00e4rung hierf\u00fcr ist ziemlich plausibel. Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich. Kein verlockender Ort eines  Angelurlaubs f\u00fcr Familie und Co. mit Grillfeuer und Kiste Bier. Aber sie l\u00e4sst jedes wahre Anglerherz h\u00f6her schlagen.<\/p>\n\n\n\n

Bereits als neunj\u00e4hriges Kind war Karl Wekesser mit seinem Vater in dieser teilweise recht unangenehmen Landschaft mit Rute und Rucksack unterwegs. Jede Jahreszeit brachte Herausforderungen, \u00dcberraschungen und unvergessliche Abenteuer.<\/p>\n\n\n\n

Im Fr\u00fchling kam das Hochwasser. Die Schneeschmelze aus den Tiroler Alpen sp\u00fclte die riesigen Kies- und Sandb\u00e4nke weg, schnitt gewaltige Landzungen ab, fegte das Augebiet gnadenlos leer, nahm meterdicke Baumst\u00e4mme wie Streichh\u00f6lzer mit und ver\u00e4nderte somit die Umgebung so, dass man sie kaum noch wieder erkennen konnte.<\/p>\n\n\n\n

Im Sommer konnte man den Fluss nur m\u00fchsam erreichen. Undurchg\u00e4ngiges Unterholz, mannshohe Brenneselfelder, Dutzende von dornigen Pflanzenarten, die jedem den Spa\u00df an der Natur verdarben. Und die M\u00fccken. Scharen von kleinen aber tapferen Insekten, die abends das Glas der Taschenlampe in wenigen Minuten verdunkelten und das Atmen fast unm\u00f6glich machten.<\/p>\n\n\n\n

In den Zeiten der tobenden Herbstst\u00fcrme wurde der Auwald eine  gef\u00e4hrliche Falle. Armdicke \u00c4ste flogen  durch die Luft, ausgetrocknete B\u00e4ume st\u00fcrzten auf die einigerma\u00dfen begehbaren Pfade und versperrten oft den R\u00fcckweg vom Fluss. Nach zwei Tagen Regenwetter \u00e4hnelte die Umgebung an die Everglades in Florida. Man ging in Gummistiefeln hin und kam barfuss nach Hause.<\/p>\n\n\n\n

In harten Winterzeiten kamen ausgehungerte W\u00f6lfe \u00fcber das Eis aus dem benachbarten jugoslawischen Papuk-Gebirge. Als das Eis zerbrach, blieben sie netterweise bei uns in den Auw\u00e4ldern, dezimierten die Schafsherden der umliegenden D\u00f6rfer und zwangen die Jungen - statt beim Eisangeln am Fluss \u2013 zu Hause  zu hocken. Mit Ausnahme einiger Waghalsigen.<\/p>\n\n\n\n

Zudem war der Fluss Grenzfluss zu Jugoslawien, der Aufenthalt in der Grenzzone war mit strengen Auflagen verbunden.<\/p>\n\n\n\n

Seit dem sind die W\u00f6lfe und Jugoslawien verschwunden. Die Natur ist geblieben. Das es so ist, und dass wir in dieser rauen Umgebung weitgehend ungest\u00f6rt angeln k\u00f6nnen, verdanken wir einer Initiative, die im Jahre 1996 die Erschlie\u00dfung des Donau-Drau-Nationalparks erm\u00f6glicht hat.<\/p>\n\n\n\n

Auf der 170 Stromkilometer langen Strecke (die tats\u00e4chliche L\u00e4nge des schlingenden Flusses ist wesentlich gr\u00f6\u00dfer) gibt es mittlerweile zahlreiche Stellen, die man mit einem einigerma\u00dfen gel\u00e4ndet\u00fcchtigen Wagen gut erreichen kann. Genau diese Stellen sind f\u00fcr mich v\u00f6llig uninteressant. Betritt man jedoch den s\u00fcdpannonischen Urwald entlang des Flusses, l\u00e4sst den Wagen stehen und scheut keine Fu\u00dfstrecken \u00fcber 5-10 Kilometer, findet atemberaubende, wilde Landschaft und Stellen, die regelrecht nach Fisch riechen.  Die wahre Drau ist aber ungemein schwer zu beangeln. Durch die Beschaffenheit des Flussbettes flie\u00dfen die Wassermassen enorm unruhig, es bilden sich starke Strudel, untersp\u00fclte Uferstrecken. Im Unterwasser liegt in sich verhaktes und verwickeltes Treibholz, einige Baumst\u00e4mme werden von der Str\u00f6mung pl\u00f6tzlich befreit und schie\u00dfen mit Urgewalt vor unserer Nase wie U-Boote auf die Oberfl\u00e4che. Die Gewalt des brodelnden Wassers fr\u00e4st in das durchschnittlich 3,5-4 m tiefe Flussbett riesige L\u00f6cher, die an manchen Stellen bis zu 15 m tief sind. Rund um diese L\u00f6cher herrschen katastrophale Zust\u00e4nde. Der Flussrichtung entgegengesetzte Unterwasserstr\u00f6mungen schieben unser 100 Gramm schweres Blei pl\u00f6tzlich stromaufw\u00e4rts, man sp\u00fcrt den Bodenkontakt erst, wenn das Blei samt Haken und Schnur im Ge\u00e4st hoffnungslos h\u00e4ngen geblieben ist. Solche Stellen sind das beste Mittel, um das Grundangeln definitiv  abzugew\u00f6hnen.<\/p>\n\n\n\n

Nun, kommen wir zum Fischen. Es treffen immer mehr E-Mail-Anfragen aus Deutschland und \u00d6sterreich \u00fcber Angelm\u00f6glichkeiten an der Drau ein. Im folgenden Teil werden einige Stellen beschreiben, die bei einem Besuch am Fluss Erfolg versprechen.  Es werden auch die GPS-Koordinaten bekannt gegeben. Beschrieben werden nur solche Stellen, die man ohne Boot aufsuchen kann. Das Befahren des Grenzflusses  ist eine komplizierte Sache.<\/p>\n\n\n\n

Aus hydrogeologischer und  auch anglerischer Sicht teilt sich der Fluss auf ungarischem Gebiet auf zwei unterschiedliche Abschnitte. Der Oberlauf, etwa von der s\u00fcdwestungarischen Grenzstadt Barcs (45\u00b056\u00b450.49\u201c N, 17\u00b027\u00b420.12\u201c O) stromaufw\u00e4rts ist sehr Kurvenreich, bringt enorm schnelles Wasser, tr\u00e4gt haupts\u00e4chlich Kies und Ger\u00f6ll in gro\u00dfen Mengen. Interessantes Ph\u00e4nomen: bei Hochwasser h\u00f6rt man am Ufer die Steine am Grund rollen. Die engen, tiefen Au\u00dfenkurven, Buhnen, Kiesabbaustellen, Steilufern bei den Gemeinden Heresznye (46\u00b003\u00b439.66\u201c N, 17\u00b015\u00b438.67\u201c O) und Bolh\u00f3 (46\u00b002\u00b413.93\u201c N, 17\u00b015\u00b455.56\u201c O) beherbergen die besten Zanderstellen dieses Flussabschnitts. Mittlere und gro\u00dfe Gummishads in den Farben wei\u00df, gelb, dunkelgr\u00fcn und schwarz\/glitter bringen sch\u00f6ne Fische. Im seichten Wasser der st\u00e4ndig wandernden Kiesb\u00e4nke jagen morgens und abends \u2013 bei sonnigem Wetter auch mittags - pr\u00e4chtige Rapfen auf flach laufende Spinner. Man f\u00e4ngt au\u00dferdem regelm\u00e4\u00dfig kapitale Barben und sch\u00f6ne D\u00f6beln. Die Huchenf\u00e4nge sind etwas zur\u00fcckgegangen, einige Exemplare werden von schlauen Einheimischen erbeutet, die ihre Geheimnisse gerne ins Grab nehmen. Das Angeln am Oberlauf hat eine unangenehme T\u00fccke. Der Grenzverlauf zwischen Ungarn und Kroatien ist hier derma\u00dfen kompliziert, dass es f\u00fcr Fremde keine Chancen gibt, den zu \u00fcberblicken. Vermeiden Sie lange Spazierg\u00e4nge am Ufer, sonst werden Sie binnen weniger Stunden  zahlreiche Grenzverletzungen begehen und Sie werden streng bestraft! Verlassen Sie sich nicht auf Touristenkarten! Karl Wekesser besitzt eine Karte des ungarischen Grenzschutzes, selbst die kann das Orientierungsproblem nur bedingt l\u00f6sen. Am besten stets die Einheimischen fragen!<\/p>\n\n\n\n

Von der erw\u00e4hnten Stadt Barcs stromabw\u00e4rts beruhigt sich die Drau verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig. Der Fluss wird breiter, die Kurven verlaufen in gr\u00f6\u00dferen B\u00f6gen. Der Grund ist sandig, teils mit Schlamm bedeckt. Durch den imposanten M\u00e4anderlauf des Flusses bilden sich am Unterlauf hochinteressante Altarme, die bei Niedrigwasser  durch Abertausende von Tonnen Sand vom Hauptstrom abgeschnitten werden. So entstehen paradiesische Pl\u00e4tze f\u00fcr Hechtangler. Mein Lieblingsplatz ist ein Wirrwarr an kleineren Altarmen, toten Armen und Seen in der N\u00e4he des Dorfes Majl\u00e1tpuszta (45\u00b046\u00b433.26 N, 18\u00b002\u00b408.16 O). In den Altarmen l\u00e4sst sich mit nahezu allen Methoden angeln. Wegen der H\u00e4ngergefahr bevorzuge ich das Posenfischen. Fischen Sie nicht zu leicht, hier leben auch kleinere  Welse! Sehr verbreitet sind Feederruten der Klasse \u201eHeavy\u201c. Karpfenfischer werden hier auch gut bedient.<\/p>\n\n\n\n

Etwas weiter stromabw\u00e4rts (45\u00b045\u00b432.21\u201c N, 18\u00b005\u00b430.32 O) finden Sie insgesamt 5 Buhnen in Abst\u00e4nden von einigen Hundert Metern. Ausgezeichnete Pl\u00e4tze f\u00fcr Gro\u00dfwelse. Vor einigen Buhnenk\u00f6pfen ist der Fluss 6 bis 10 Meter Tief, in den ruhigen Bereichen der starken R\u00fcckstr\u00f6men lauern vom Ende Mai bis September kapitale Welse. Sie werden auf Grund mit allen m\u00f6glichen Naturk\u00f6dern gefangen. Ohne Boot haben Sie allerdings in der Str\u00f6mung keine Chance, Exemplare \u00fcber die 40 Pfund Marke zu landen. Die drei unteren Buhnen sind seichter, hier werden regelm\u00e4\u00dfig sch\u00f6ne Zander und Hechte mit Gummifisch und gro\u00dfen Jerkbaits gefangen. Bei Niedrigwasser im Sommer tr\u00e4gt die Drau ziemlich klares Wasser. W\u00e4hlen Sie dunkle Farben! Interessant sind diese Buhnen auch im Winter. Bei Minusgraden hat man die M\u00f6glichkeit, rekordverd\u00e4chtige Quappen zu fangen. Die S\u00fc\u00dfwasserdorsche sind \u00fcbrigens \u00fcber die gesamte Flussl\u00e4nge in gro\u00dfen Zahlen vertreten. Vorsicht! Zwei Buhnek\u00f6pfe liegen auf  kroatischem Gebiet! Die Grenze ist sp\u00e4rlich ausgeschildert. Sie sehen lediglich die auf ein Brett gemalte ungarische Fahne (rot-wei\u00df-gr\u00fcn). Wenn Sie die sehen, denken Sie also nicht an edlen ungarischen Wein, Schnaps oder an G\u00e4nseleber! Das ist die Grenze! Weiter stromabw\u00e4rts finden wir einige toten Arme (45\u00b045\u00b407.47\u201c N, 18\u00b007\u00b439.24 O) und weitere gute Stellen. Die Einm\u00fcndung eines kleinen Kanals namens Fekete v\u00edz (45\u00b047\u00b419.97\u201c N, 18\u00b009\u00b409.06\u201c O) zieht Hechte und Zander wie Magnet an. Leider auch viele Angler. Vereinzelt werden hier auch sch\u00f6ne Welse gefangen. Ab hier stromabw\u00e4rts wieder vorsichtig sein! Es folgt bald ein paar hundert Meter langes kroatisches Gebiet. Dann eine hochinteressante, aber sehr gef\u00e4hrliche Stelle bei dem so genannten Gro\u00dfen Stein (45\u00b047\u00b407.61\u201c N, 18\u00b011\u00b436.61\u201c O). Der Gro\u00dfe Stein \u2013 eigentlich eine alte, meist unter Wasser befindliche Buhne \u2013 ist ber\u00fchmt-ber\u00fcchtigt f\u00fcr seine kapitalen Welse, die hier in der sehr tiefen Au\u00dfenkurve zahlreich zu Hause sind. Hier wird vom Ufer aus ziemlich oft mit gro\u00dfen Gummis auf Zander gefischt, dabei erwischt man manchmal eins von den Ungeheuern. Die ganze Prozedur dauert dann bei geflochtener Schnur mit einer Tragkraft von 15 Kg etwa 10 Sekunden. So viel Zeit braucht der Haken, um sich aufzubiegen. (Es werden weichere Haken verwendet, das Aufbiegen ist einkalkuliert, damit kein unn\u00f6tiger Schnurverlust entsteht und kein Fisch mit \u201ePiercing\u201c weiterleben muss). Auf dem Stein liegt eine Unmenge an Treibholz, es ist unm\u00f6glich, mit einem Boot hier zu ankern oder festzumachen. Au\u00dferdem hat das Wasser hier einen gigantischen Druck, das geankerte Boot w\u00fcrde gef\u00e4hrlich hin und her geschoben. Das Ufer ist hier sehr steil, br\u00fcchig und untersp\u00fclt. Ein Rutsch ins tiefe, strudelnde Wasser kann hier t\u00f6dlich werden! Vern\u00fcnftige Welsangler fischen hier zu zweit oder zu dritt, wenn es soweit ist, holt einer das etwas unterhalb parkende Boot, um den Fisch zu drillen. Ruhiger geht es zu bei dem Kleinen Stein (45\u00b047\u00b409.83\u201c N, 18\u00b011\u00b447.53\u201c O). Die Stelle ist leider mit dem Auto gem\u00fctlich erreichbar, dementsprechend wird sie massiv beangelt. Sch\u00f6ne, oft kapitale Zander f\u00e4ngt man hier. Hier sitzen meist Stippfischer mit 300 Pfund Gep\u00e4ck und fangen ihre Rotfeder in Massen, ohne den Goldwert des Platzes zu sch\u00e4tzen. Schneidertage sind sehr selten. Vom Kleinen Stein stromabw\u00e4rts bis zur Grenze, wo der Fluss in einer sanften Rechtskurve Ungarn verl\u00e4sst, ist die Drau nicht mehr so spektakul\u00e4r. Am Grund sind weniger Unebenheiten, das Flussbett ist auf der ungarischen Seite sandig und ziemlich eben. Die Wassertiefe betr\u00e4gt bei normalem Wasserstand ca. 4 Meter. Die Str\u00f6mungskante liegt auf der kroatischen Seite, unerreichbar auch f\u00fcr weite W\u00fcrfe. Von der Grenzbr\u00fccke bei Dr\u00e1vaszabolcs stromabw\u00e4rts finden wir 2 alte Buhnen und einen Kanaleinlauf (45\u00b04642.68 N, 18\u00b012\u00b458.99 O) die  noch interessant sein k\u00f6nnten. Nach weinigen Kilometern verl\u00e4sst die Drau Ungarn. In der N\u00e4he dieser Stelle liegt der tote Arm Boros-Dr\u00e1va (45\u00b044\u00b442.2`4\u201c N, 18\u00b020\u00b427.84\u201c O). Ein schwer zu beangelndes, extrem h\u00e4ngertr\u00e4chtiges  Gew\u00e4sser mit exzellentem Hechtbestand.<\/p>\n\n\n\n

Sollten Sie Ungarn mit der Absicht des aktiven Fischens besuchen, werden Sie von der Drau begeistert sein.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr das Angeln an der Drau ben\u00f6tigt man eine Jahreslizenz (1.000 HUF) und eine so genannte Regionalkarte f\u00fcr bestimmte Regierungsbezirke (3.600 HUF). Tageskarten gibt es f\u00fcr 800 HUF. Ausgabestellen gibt es in jedem Angelgesch\u00e4ft. Einige gut sortierten Gesch\u00e4fte: MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416, FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116, PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818.<\/p>\n\n\n\n

Es gelten die allgemeinen Verordnungen des ungarischen Fischereigesetzes, die mit den deutschen Gesetzen weitgehend identisch sind. Schonzeiten und Mindestma\u00dfe sind streng einzuhalten! Angeln darf man mit 2 Ruten je 2 Haken. Vergessen Sie den zweiten Haken, der bringt bei der Landung eines Fisches nur \u00c4rger.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Extrem leichtes Angeln ist hier fehl am Platz. F\u00fcr das Grundfischen am Fluss ben\u00f6tigen Sie Bleie in Gewichten um 100 Gramm. Keine runden Bleie - die abrollen k\u00f6nnen - benutzen! Die altbew\u00e4hrten Sargbleie sind gute Wahl. Die Rute sollte 3-3,60 Meter lang sein und ein Wurfgewicht um 100-200 Gramm haben. Gehen Sie mit der Schnurst\u00e4rke (bei Monofile) nicht unter 0,20. An den Buhnenk\u00f6pfen gilt ein Regel: wenn man stromabw\u00e4rts fischt, Endblei benutzen, der Seitenarm mit dem Haken befindet sich etwa 50 cm \u00fcber dem Blei. Umgekehrt ist die Montage beim Fischen an der Druckseite der Buhne. Laufblei und langes Vorfach. Die Str\u00f6mung hebt den K\u00f6der vom Grund an. Zum Spinnfischen bringen Sie 2,70-er oder 3 Meter Ruten mit Wurfgewichten zwischen 80 und 180 Gramm mit. Stabile Station\u00e4rrolle und mittelstarke, gute geflochtene Schn\u00fcre (um 15 Kg Tragkraft) sind wegen des H\u00e4ngergefahrs sehr empfehlenswert.  Zum Outfit: Ziehen Sie festes Schuhwerk, lange Hose, langarmiges Hemd an, im Sommer bringen Sie M\u00fcckenspray in Unmengen mit! Gehen Sie nie alleine zur Drau! Sie k\u00f6nnen in bedrohliche Situationen geraten, in der Sie ohne Unterst\u00fctzung hilflos sind. Vermeiden Sie den Alkoholgenuss am Fluss. Unachtsamkeit und Leichtsinnigkeit k\u00f6nnen hier wirklich schwere Folgen haben!<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
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Fotos der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
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\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n
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Fotos der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
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Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich.<\/p>\n\n\n\n

Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416\n

 <\/p>\n

FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116<\/p>\n

PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818<\/p>\n<\/td><\/tr>

Preise<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Kontakt an der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
Kontaktperson\/en<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Adresse<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Telefon \/ Fax<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
E-Mail Adresse<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Website<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide an der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Karl Wekesser<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n

In Ungarn schl\u00e4ngeln viele sch\u00f6ne, interessante und fischreiche Fl\u00fcsse. Sie werden in verschiedenen Touristik-Werbemedien  gerne mit Pr\u00e4dikaten wie F\u00fcnfsternenfluss, unber\u00fchrt und hochkar\u00e4tig bewertet. In allen bunten Prospekten fehlt stets ein Fluss, der allerdings die meiste Beachtung und Bewunderung verdient \u2013 die Drau. Die Erkl\u00e4rung hierf\u00fcr ist ziemlich plausibel. Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich. Kein verlockender Ort eines  Angelurlaubs f\u00fcr Familie und Co. mit Grillfeuer und Kiste Bier. Aber sie l\u00e4sst jedes wahre Anglerherz h\u00f6her schlagen.<\/p>\n\n\n\n

Bereits als neunj\u00e4hriges Kind war Karl Wekesser mit seinem Vater in dieser teilweise recht unangenehmen Landschaft mit Rute und Rucksack unterwegs. Jede Jahreszeit brachte Herausforderungen, \u00dcberraschungen und unvergessliche Abenteuer.<\/p>\n\n\n\n

Im Fr\u00fchling kam das Hochwasser. Die Schneeschmelze aus den Tiroler Alpen sp\u00fclte die riesigen Kies- und Sandb\u00e4nke weg, schnitt gewaltige Landzungen ab, fegte das Augebiet gnadenlos leer, nahm meterdicke Baumst\u00e4mme wie Streichh\u00f6lzer mit und ver\u00e4nderte somit die Umgebung so, dass man sie kaum noch wieder erkennen konnte.<\/p>\n\n\n\n

Im Sommer konnte man den Fluss nur m\u00fchsam erreichen. Undurchg\u00e4ngiges Unterholz, mannshohe Brenneselfelder, Dutzende von dornigen Pflanzenarten, die jedem den Spa\u00df an der Natur verdarben. Und die M\u00fccken. Scharen von kleinen aber tapferen Insekten, die abends das Glas der Taschenlampe in wenigen Minuten verdunkelten und das Atmen fast unm\u00f6glich machten.<\/p>\n\n\n\n

In den Zeiten der tobenden Herbstst\u00fcrme wurde der Auwald eine  gef\u00e4hrliche Falle. Armdicke \u00c4ste flogen  durch die Luft, ausgetrocknete B\u00e4ume st\u00fcrzten auf die einigerma\u00dfen begehbaren Pfade und versperrten oft den R\u00fcckweg vom Fluss. Nach zwei Tagen Regenwetter \u00e4hnelte die Umgebung an die Everglades in Florida. Man ging in Gummistiefeln hin und kam barfuss nach Hause.<\/p>\n\n\n\n

In harten Winterzeiten kamen ausgehungerte W\u00f6lfe \u00fcber das Eis aus dem benachbarten jugoslawischen Papuk-Gebirge. Als das Eis zerbrach, blieben sie netterweise bei uns in den Auw\u00e4ldern, dezimierten die Schafsherden der umliegenden D\u00f6rfer und zwangen die Jungen - statt beim Eisangeln am Fluss \u2013 zu Hause  zu hocken. Mit Ausnahme einiger Waghalsigen.<\/p>\n\n\n\n

Zudem war der Fluss Grenzfluss zu Jugoslawien, der Aufenthalt in der Grenzzone war mit strengen Auflagen verbunden.<\/p>\n\n\n\n

Seit dem sind die W\u00f6lfe und Jugoslawien verschwunden. Die Natur ist geblieben. Das es so ist, und dass wir in dieser rauen Umgebung weitgehend ungest\u00f6rt angeln k\u00f6nnen, verdanken wir einer Initiative, die im Jahre 1996 die Erschlie\u00dfung des Donau-Drau-Nationalparks erm\u00f6glicht hat.<\/p>\n\n\n\n

Auf der 170 Stromkilometer langen Strecke (die tats\u00e4chliche L\u00e4nge des schlingenden Flusses ist wesentlich gr\u00f6\u00dfer) gibt es mittlerweile zahlreiche Stellen, die man mit einem einigerma\u00dfen gel\u00e4ndet\u00fcchtigen Wagen gut erreichen kann. Genau diese Stellen sind f\u00fcr mich v\u00f6llig uninteressant. Betritt man jedoch den s\u00fcdpannonischen Urwald entlang des Flusses, l\u00e4sst den Wagen stehen und scheut keine Fu\u00dfstrecken \u00fcber 5-10 Kilometer, findet atemberaubende, wilde Landschaft und Stellen, die regelrecht nach Fisch riechen.  Die wahre Drau ist aber ungemein schwer zu beangeln. Durch die Beschaffenheit des Flussbettes flie\u00dfen die Wassermassen enorm unruhig, es bilden sich starke Strudel, untersp\u00fclte Uferstrecken. Im Unterwasser liegt in sich verhaktes und verwickeltes Treibholz, einige Baumst\u00e4mme werden von der Str\u00f6mung pl\u00f6tzlich befreit und schie\u00dfen mit Urgewalt vor unserer Nase wie U-Boote auf die Oberfl\u00e4che. Die Gewalt des brodelnden Wassers fr\u00e4st in das durchschnittlich 3,5-4 m tiefe Flussbett riesige L\u00f6cher, die an manchen Stellen bis zu 15 m tief sind. Rund um diese L\u00f6cher herrschen katastrophale Zust\u00e4nde. Der Flussrichtung entgegengesetzte Unterwasserstr\u00f6mungen schieben unser 100 Gramm schweres Blei pl\u00f6tzlich stromaufw\u00e4rts, man sp\u00fcrt den Bodenkontakt erst, wenn das Blei samt Haken und Schnur im Ge\u00e4st hoffnungslos h\u00e4ngen geblieben ist. Solche Stellen sind das beste Mittel, um das Grundangeln definitiv  abzugew\u00f6hnen.<\/p>\n\n\n\n

Nun, kommen wir zum Fischen. Es treffen immer mehr E-Mail-Anfragen aus Deutschland und \u00d6sterreich \u00fcber Angelm\u00f6glichkeiten an der Drau ein. Im folgenden Teil werden einige Stellen beschreiben, die bei einem Besuch am Fluss Erfolg versprechen.  Es werden auch die GPS-Koordinaten bekannt gegeben. Beschrieben werden nur solche Stellen, die man ohne Boot aufsuchen kann. Das Befahren des Grenzflusses  ist eine komplizierte Sache.<\/p>\n\n\n\n

Aus hydrogeologischer und  auch anglerischer Sicht teilt sich der Fluss auf ungarischem Gebiet auf zwei unterschiedliche Abschnitte. Der Oberlauf, etwa von der s\u00fcdwestungarischen Grenzstadt Barcs (45\u00b056\u00b450.49\u201c N, 17\u00b027\u00b420.12\u201c O) stromaufw\u00e4rts ist sehr Kurvenreich, bringt enorm schnelles Wasser, tr\u00e4gt haupts\u00e4chlich Kies und Ger\u00f6ll in gro\u00dfen Mengen. Interessantes Ph\u00e4nomen: bei Hochwasser h\u00f6rt man am Ufer die Steine am Grund rollen. Die engen, tiefen Au\u00dfenkurven, Buhnen, Kiesabbaustellen, Steilufern bei den Gemeinden Heresznye (46\u00b003\u00b439.66\u201c N, 17\u00b015\u00b438.67\u201c O) und Bolh\u00f3 (46\u00b002\u00b413.93\u201c N, 17\u00b015\u00b455.56\u201c O) beherbergen die besten Zanderstellen dieses Flussabschnitts. Mittlere und gro\u00dfe Gummishads in den Farben wei\u00df, gelb, dunkelgr\u00fcn und schwarz\/glitter bringen sch\u00f6ne Fische. Im seichten Wasser der st\u00e4ndig wandernden Kiesb\u00e4nke jagen morgens und abends \u2013 bei sonnigem Wetter auch mittags - pr\u00e4chtige Rapfen auf flach laufende Spinner. Man f\u00e4ngt au\u00dferdem regelm\u00e4\u00dfig kapitale Barben und sch\u00f6ne D\u00f6beln. Die Huchenf\u00e4nge sind etwas zur\u00fcckgegangen, einige Exemplare werden von schlauen Einheimischen erbeutet, die ihre Geheimnisse gerne ins Grab nehmen. Das Angeln am Oberlauf hat eine unangenehme T\u00fccke. Der Grenzverlauf zwischen Ungarn und Kroatien ist hier derma\u00dfen kompliziert, dass es f\u00fcr Fremde keine Chancen gibt, den zu \u00fcberblicken. Vermeiden Sie lange Spazierg\u00e4nge am Ufer, sonst werden Sie binnen weniger Stunden  zahlreiche Grenzverletzungen begehen und Sie werden streng bestraft! Verlassen Sie sich nicht auf Touristenkarten! Karl Wekesser besitzt eine Karte des ungarischen Grenzschutzes, selbst die kann das Orientierungsproblem nur bedingt l\u00f6sen. Am besten stets die Einheimischen fragen!<\/p>\n\n\n\n

Von der erw\u00e4hnten Stadt Barcs stromabw\u00e4rts beruhigt sich die Drau verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig. Der Fluss wird breiter, die Kurven verlaufen in gr\u00f6\u00dferen B\u00f6gen. Der Grund ist sandig, teils mit Schlamm bedeckt. Durch den imposanten M\u00e4anderlauf des Flusses bilden sich am Unterlauf hochinteressante Altarme, die bei Niedrigwasser  durch Abertausende von Tonnen Sand vom Hauptstrom abgeschnitten werden. So entstehen paradiesische Pl\u00e4tze f\u00fcr Hechtangler. Mein Lieblingsplatz ist ein Wirrwarr an kleineren Altarmen, toten Armen und Seen in der N\u00e4he des Dorfes Majl\u00e1tpuszta (45\u00b046\u00b433.26 N, 18\u00b002\u00b408.16 O). In den Altarmen l\u00e4sst sich mit nahezu allen Methoden angeln. Wegen der H\u00e4ngergefahr bevorzuge ich das Posenfischen. Fischen Sie nicht zu leicht, hier leben auch kleinere  Welse! Sehr verbreitet sind Feederruten der Klasse \u201eHeavy\u201c. Karpfenfischer werden hier auch gut bedient.<\/p>\n\n\n\n

Etwas weiter stromabw\u00e4rts (45\u00b045\u00b432.21\u201c N, 18\u00b005\u00b430.32 O) finden Sie insgesamt 5 Buhnen in Abst\u00e4nden von einigen Hundert Metern. Ausgezeichnete Pl\u00e4tze f\u00fcr Gro\u00dfwelse. Vor einigen Buhnenk\u00f6pfen ist der Fluss 6 bis 10 Meter Tief, in den ruhigen Bereichen der starken R\u00fcckstr\u00f6men lauern vom Ende Mai bis September kapitale Welse. Sie werden auf Grund mit allen m\u00f6glichen Naturk\u00f6dern gefangen. Ohne Boot haben Sie allerdings in der Str\u00f6mung keine Chance, Exemplare \u00fcber die 40 Pfund Marke zu landen. Die drei unteren Buhnen sind seichter, hier werden regelm\u00e4\u00dfig sch\u00f6ne Zander und Hechte mit Gummifisch und gro\u00dfen Jerkbaits gefangen. Bei Niedrigwasser im Sommer tr\u00e4gt die Drau ziemlich klares Wasser. W\u00e4hlen Sie dunkle Farben! Interessant sind diese Buhnen auch im Winter. Bei Minusgraden hat man die M\u00f6glichkeit, rekordverd\u00e4chtige Quappen zu fangen. Die S\u00fc\u00dfwasserdorsche sind \u00fcbrigens \u00fcber die gesamte Flussl\u00e4nge in gro\u00dfen Zahlen vertreten. Vorsicht! Zwei Buhnek\u00f6pfe liegen auf  kroatischem Gebiet! Die Grenze ist sp\u00e4rlich ausgeschildert. Sie sehen lediglich die auf ein Brett gemalte ungarische Fahne (rot-wei\u00df-gr\u00fcn). Wenn Sie die sehen, denken Sie also nicht an edlen ungarischen Wein, Schnaps oder an G\u00e4nseleber! Das ist die Grenze! Weiter stromabw\u00e4rts finden wir einige toten Arme (45\u00b045\u00b407.47\u201c N, 18\u00b007\u00b439.24 O) und weitere gute Stellen. Die Einm\u00fcndung eines kleinen Kanals namens Fekete v\u00edz (45\u00b047\u00b419.97\u201c N, 18\u00b009\u00b409.06\u201c O) zieht Hechte und Zander wie Magnet an. Leider auch viele Angler. Vereinzelt werden hier auch sch\u00f6ne Welse gefangen. Ab hier stromabw\u00e4rts wieder vorsichtig sein! Es folgt bald ein paar hundert Meter langes kroatisches Gebiet. Dann eine hochinteressante, aber sehr gef\u00e4hrliche Stelle bei dem so genannten Gro\u00dfen Stein (45\u00b047\u00b407.61\u201c N, 18\u00b011\u00b436.61\u201c O). Der Gro\u00dfe Stein \u2013 eigentlich eine alte, meist unter Wasser befindliche Buhne \u2013 ist ber\u00fchmt-ber\u00fcchtigt f\u00fcr seine kapitalen Welse, die hier in der sehr tiefen Au\u00dfenkurve zahlreich zu Hause sind. Hier wird vom Ufer aus ziemlich oft mit gro\u00dfen Gummis auf Zander gefischt, dabei erwischt man manchmal eins von den Ungeheuern. Die ganze Prozedur dauert dann bei geflochtener Schnur mit einer Tragkraft von 15 Kg etwa 10 Sekunden. So viel Zeit braucht der Haken, um sich aufzubiegen. (Es werden weichere Haken verwendet, das Aufbiegen ist einkalkuliert, damit kein unn\u00f6tiger Schnurverlust entsteht und kein Fisch mit \u201ePiercing\u201c weiterleben muss). Auf dem Stein liegt eine Unmenge an Treibholz, es ist unm\u00f6glich, mit einem Boot hier zu ankern oder festzumachen. Au\u00dferdem hat das Wasser hier einen gigantischen Druck, das geankerte Boot w\u00fcrde gef\u00e4hrlich hin und her geschoben. Das Ufer ist hier sehr steil, br\u00fcchig und untersp\u00fclt. Ein Rutsch ins tiefe, strudelnde Wasser kann hier t\u00f6dlich werden! Vern\u00fcnftige Welsangler fischen hier zu zweit oder zu dritt, wenn es soweit ist, holt einer das etwas unterhalb parkende Boot, um den Fisch zu drillen. Ruhiger geht es zu bei dem Kleinen Stein (45\u00b047\u00b409.83\u201c N, 18\u00b011\u00b447.53\u201c O). Die Stelle ist leider mit dem Auto gem\u00fctlich erreichbar, dementsprechend wird sie massiv beangelt. Sch\u00f6ne, oft kapitale Zander f\u00e4ngt man hier. Hier sitzen meist Stippfischer mit 300 Pfund Gep\u00e4ck und fangen ihre Rotfeder in Massen, ohne den Goldwert des Platzes zu sch\u00e4tzen. Schneidertage sind sehr selten. Vom Kleinen Stein stromabw\u00e4rts bis zur Grenze, wo der Fluss in einer sanften Rechtskurve Ungarn verl\u00e4sst, ist die Drau nicht mehr so spektakul\u00e4r. Am Grund sind weniger Unebenheiten, das Flussbett ist auf der ungarischen Seite sandig und ziemlich eben. Die Wassertiefe betr\u00e4gt bei normalem Wasserstand ca. 4 Meter. Die Str\u00f6mungskante liegt auf der kroatischen Seite, unerreichbar auch f\u00fcr weite W\u00fcrfe. Von der Grenzbr\u00fccke bei Dr\u00e1vaszabolcs stromabw\u00e4rts finden wir 2 alte Buhnen und einen Kanaleinlauf (45\u00b04642.68 N, 18\u00b012\u00b458.99 O) die  noch interessant sein k\u00f6nnten. Nach weinigen Kilometern verl\u00e4sst die Drau Ungarn. In der N\u00e4he dieser Stelle liegt der tote Arm Boros-Dr\u00e1va (45\u00b044\u00b442.2`4\u201c N, 18\u00b020\u00b427.84\u201c O). Ein schwer zu beangelndes, extrem h\u00e4ngertr\u00e4chtiges  Gew\u00e4sser mit exzellentem Hechtbestand.<\/p>\n\n\n\n

Sollten Sie Ungarn mit der Absicht des aktiven Fischens besuchen, werden Sie von der Drau begeistert sein.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr das Angeln an der Drau ben\u00f6tigt man eine Jahreslizenz (1.000 HUF) und eine so genannte Regionalkarte f\u00fcr bestimmte Regierungsbezirke (3.600 HUF). Tageskarten gibt es f\u00fcr 800 HUF. Ausgabestellen gibt es in jedem Angelgesch\u00e4ft. Einige gut sortierten Gesch\u00e4fte: MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416, FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116, PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818.<\/p>\n\n\n\n

Es gelten die allgemeinen Verordnungen des ungarischen Fischereigesetzes, die mit den deutschen Gesetzen weitgehend identisch sind. Schonzeiten und Mindestma\u00dfe sind streng einzuhalten! Angeln darf man mit 2 Ruten je 2 Haken. Vergessen Sie den zweiten Haken, der bringt bei der Landung eines Fisches nur \u00c4rger.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Extrem leichtes Angeln ist hier fehl am Platz. F\u00fcr das Grundfischen am Fluss ben\u00f6tigen Sie Bleie in Gewichten um 100 Gramm. Keine runden Bleie - die abrollen k\u00f6nnen - benutzen! Die altbew\u00e4hrten Sargbleie sind gute Wahl. Die Rute sollte 3-3,60 Meter lang sein und ein Wurfgewicht um 100-200 Gramm haben. Gehen Sie mit der Schnurst\u00e4rke (bei Monofile) nicht unter 0,20. An den Buhnenk\u00f6pfen gilt ein Regel: wenn man stromabw\u00e4rts fischt, Endblei benutzen, der Seitenarm mit dem Haken befindet sich etwa 50 cm \u00fcber dem Blei. Umgekehrt ist die Montage beim Fischen an der Druckseite der Buhne. Laufblei und langes Vorfach. Die Str\u00f6mung hebt den K\u00f6der vom Grund an. Zum Spinnfischen bringen Sie 2,70-er oder 3 Meter Ruten mit Wurfgewichten zwischen 80 und 180 Gramm mit. Stabile Station\u00e4rrolle und mittelstarke, gute geflochtene Schn\u00fcre (um 15 Kg Tragkraft) sind wegen des H\u00e4ngergefahrs sehr empfehlenswert.  Zum Outfit: Ziehen Sie festes Schuhwerk, lange Hose, langarmiges Hemd an, im Sommer bringen Sie M\u00fcckenspray in Unmengen mit! Gehen Sie nie alleine zur Drau! Sie k\u00f6nnen in bedrohliche Situationen geraten, in der Sie ohne Unterst\u00fctzung hilflos sind. Vermeiden Sie den Alkoholgenuss am Fluss. Unachtsamkeit und Leichtsinnigkeit k\u00f6nnen hier wirklich schwere Folgen haben!<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
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Fotos der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
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Gew\u00e4sserkarte der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
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Fotos der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
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Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich.<\/p>\n\n\n\n

Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416\n

 <\/p>\n

FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116<\/p>\n

PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818<\/p>\n<\/td><\/tr>

Preise<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Kontakt an der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
Kontaktperson\/en<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Adresse<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Telefon \/ Fax<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
E-Mail Adresse<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Website<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide an der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Karl Wekesser<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n

In Ungarn schl\u00e4ngeln viele sch\u00f6ne, interessante und fischreiche Fl\u00fcsse. Sie werden in verschiedenen Touristik-Werbemedien  gerne mit Pr\u00e4dikaten wie F\u00fcnfsternenfluss, unber\u00fchrt und hochkar\u00e4tig bewertet. In allen bunten Prospekten fehlt stets ein Fluss, der allerdings die meiste Beachtung und Bewunderung verdient \u2013 die Drau. Die Erkl\u00e4rung hierf\u00fcr ist ziemlich plausibel. Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich. Kein verlockender Ort eines  Angelurlaubs f\u00fcr Familie und Co. mit Grillfeuer und Kiste Bier. Aber sie l\u00e4sst jedes wahre Anglerherz h\u00f6her schlagen.<\/p>\n\n\n\n

Bereits als neunj\u00e4hriges Kind war Karl Wekesser mit seinem Vater in dieser teilweise recht unangenehmen Landschaft mit Rute und Rucksack unterwegs. Jede Jahreszeit brachte Herausforderungen, \u00dcberraschungen und unvergessliche Abenteuer.<\/p>\n\n\n\n

Im Fr\u00fchling kam das Hochwasser. Die Schneeschmelze aus den Tiroler Alpen sp\u00fclte die riesigen Kies- und Sandb\u00e4nke weg, schnitt gewaltige Landzungen ab, fegte das Augebiet gnadenlos leer, nahm meterdicke Baumst\u00e4mme wie Streichh\u00f6lzer mit und ver\u00e4nderte somit die Umgebung so, dass man sie kaum noch wieder erkennen konnte.<\/p>\n\n\n\n

Im Sommer konnte man den Fluss nur m\u00fchsam erreichen. Undurchg\u00e4ngiges Unterholz, mannshohe Brenneselfelder, Dutzende von dornigen Pflanzenarten, die jedem den Spa\u00df an der Natur verdarben. Und die M\u00fccken. Scharen von kleinen aber tapferen Insekten, die abends das Glas der Taschenlampe in wenigen Minuten verdunkelten und das Atmen fast unm\u00f6glich machten.<\/p>\n\n\n\n

In den Zeiten der tobenden Herbstst\u00fcrme wurde der Auwald eine  gef\u00e4hrliche Falle. Armdicke \u00c4ste flogen  durch die Luft, ausgetrocknete B\u00e4ume st\u00fcrzten auf die einigerma\u00dfen begehbaren Pfade und versperrten oft den R\u00fcckweg vom Fluss. Nach zwei Tagen Regenwetter \u00e4hnelte die Umgebung an die Everglades in Florida. Man ging in Gummistiefeln hin und kam barfuss nach Hause.<\/p>\n\n\n\n

In harten Winterzeiten kamen ausgehungerte W\u00f6lfe \u00fcber das Eis aus dem benachbarten jugoslawischen Papuk-Gebirge. Als das Eis zerbrach, blieben sie netterweise bei uns in den Auw\u00e4ldern, dezimierten die Schafsherden der umliegenden D\u00f6rfer und zwangen die Jungen - statt beim Eisangeln am Fluss \u2013 zu Hause  zu hocken. Mit Ausnahme einiger Waghalsigen.<\/p>\n\n\n\n

Zudem war der Fluss Grenzfluss zu Jugoslawien, der Aufenthalt in der Grenzzone war mit strengen Auflagen verbunden.<\/p>\n\n\n\n

Seit dem sind die W\u00f6lfe und Jugoslawien verschwunden. Die Natur ist geblieben. Das es so ist, und dass wir in dieser rauen Umgebung weitgehend ungest\u00f6rt angeln k\u00f6nnen, verdanken wir einer Initiative, die im Jahre 1996 die Erschlie\u00dfung des Donau-Drau-Nationalparks erm\u00f6glicht hat.<\/p>\n\n\n\n

Auf der 170 Stromkilometer langen Strecke (die tats\u00e4chliche L\u00e4nge des schlingenden Flusses ist wesentlich gr\u00f6\u00dfer) gibt es mittlerweile zahlreiche Stellen, die man mit einem einigerma\u00dfen gel\u00e4ndet\u00fcchtigen Wagen gut erreichen kann. Genau diese Stellen sind f\u00fcr mich v\u00f6llig uninteressant. Betritt man jedoch den s\u00fcdpannonischen Urwald entlang des Flusses, l\u00e4sst den Wagen stehen und scheut keine Fu\u00dfstrecken \u00fcber 5-10 Kilometer, findet atemberaubende, wilde Landschaft und Stellen, die regelrecht nach Fisch riechen.  Die wahre Drau ist aber ungemein schwer zu beangeln. Durch die Beschaffenheit des Flussbettes flie\u00dfen die Wassermassen enorm unruhig, es bilden sich starke Strudel, untersp\u00fclte Uferstrecken. Im Unterwasser liegt in sich verhaktes und verwickeltes Treibholz, einige Baumst\u00e4mme werden von der Str\u00f6mung pl\u00f6tzlich befreit und schie\u00dfen mit Urgewalt vor unserer Nase wie U-Boote auf die Oberfl\u00e4che. Die Gewalt des brodelnden Wassers fr\u00e4st in das durchschnittlich 3,5-4 m tiefe Flussbett riesige L\u00f6cher, die an manchen Stellen bis zu 15 m tief sind. Rund um diese L\u00f6cher herrschen katastrophale Zust\u00e4nde. Der Flussrichtung entgegengesetzte Unterwasserstr\u00f6mungen schieben unser 100 Gramm schweres Blei pl\u00f6tzlich stromaufw\u00e4rts, man sp\u00fcrt den Bodenkontakt erst, wenn das Blei samt Haken und Schnur im Ge\u00e4st hoffnungslos h\u00e4ngen geblieben ist. Solche Stellen sind das beste Mittel, um das Grundangeln definitiv  abzugew\u00f6hnen.<\/p>\n\n\n\n

Nun, kommen wir zum Fischen. Es treffen immer mehr E-Mail-Anfragen aus Deutschland und \u00d6sterreich \u00fcber Angelm\u00f6glichkeiten an der Drau ein. Im folgenden Teil werden einige Stellen beschreiben, die bei einem Besuch am Fluss Erfolg versprechen.  Es werden auch die GPS-Koordinaten bekannt gegeben. Beschrieben werden nur solche Stellen, die man ohne Boot aufsuchen kann. Das Befahren des Grenzflusses  ist eine komplizierte Sache.<\/p>\n\n\n\n

Aus hydrogeologischer und  auch anglerischer Sicht teilt sich der Fluss auf ungarischem Gebiet auf zwei unterschiedliche Abschnitte. Der Oberlauf, etwa von der s\u00fcdwestungarischen Grenzstadt Barcs (45\u00b056\u00b450.49\u201c N, 17\u00b027\u00b420.12\u201c O) stromaufw\u00e4rts ist sehr Kurvenreich, bringt enorm schnelles Wasser, tr\u00e4gt haupts\u00e4chlich Kies und Ger\u00f6ll in gro\u00dfen Mengen. Interessantes Ph\u00e4nomen: bei Hochwasser h\u00f6rt man am Ufer die Steine am Grund rollen. Die engen, tiefen Au\u00dfenkurven, Buhnen, Kiesabbaustellen, Steilufern bei den Gemeinden Heresznye (46\u00b003\u00b439.66\u201c N, 17\u00b015\u00b438.67\u201c O) und Bolh\u00f3 (46\u00b002\u00b413.93\u201c N, 17\u00b015\u00b455.56\u201c O) beherbergen die besten Zanderstellen dieses Flussabschnitts. Mittlere und gro\u00dfe Gummishads in den Farben wei\u00df, gelb, dunkelgr\u00fcn und schwarz\/glitter bringen sch\u00f6ne Fische. Im seichten Wasser der st\u00e4ndig wandernden Kiesb\u00e4nke jagen morgens und abends \u2013 bei sonnigem Wetter auch mittags - pr\u00e4chtige Rapfen auf flach laufende Spinner. Man f\u00e4ngt au\u00dferdem regelm\u00e4\u00dfig kapitale Barben und sch\u00f6ne D\u00f6beln. Die Huchenf\u00e4nge sind etwas zur\u00fcckgegangen, einige Exemplare werden von schlauen Einheimischen erbeutet, die ihre Geheimnisse gerne ins Grab nehmen. Das Angeln am Oberlauf hat eine unangenehme T\u00fccke. Der Grenzverlauf zwischen Ungarn und Kroatien ist hier derma\u00dfen kompliziert, dass es f\u00fcr Fremde keine Chancen gibt, den zu \u00fcberblicken. Vermeiden Sie lange Spazierg\u00e4nge am Ufer, sonst werden Sie binnen weniger Stunden  zahlreiche Grenzverletzungen begehen und Sie werden streng bestraft! Verlassen Sie sich nicht auf Touristenkarten! Karl Wekesser besitzt eine Karte des ungarischen Grenzschutzes, selbst die kann das Orientierungsproblem nur bedingt l\u00f6sen. Am besten stets die Einheimischen fragen!<\/p>\n\n\n\n

Von der erw\u00e4hnten Stadt Barcs stromabw\u00e4rts beruhigt sich die Drau verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig. Der Fluss wird breiter, die Kurven verlaufen in gr\u00f6\u00dferen B\u00f6gen. Der Grund ist sandig, teils mit Schlamm bedeckt. Durch den imposanten M\u00e4anderlauf des Flusses bilden sich am Unterlauf hochinteressante Altarme, die bei Niedrigwasser  durch Abertausende von Tonnen Sand vom Hauptstrom abgeschnitten werden. So entstehen paradiesische Pl\u00e4tze f\u00fcr Hechtangler. Mein Lieblingsplatz ist ein Wirrwarr an kleineren Altarmen, toten Armen und Seen in der N\u00e4he des Dorfes Majl\u00e1tpuszta (45\u00b046\u00b433.26 N, 18\u00b002\u00b408.16 O). In den Altarmen l\u00e4sst sich mit nahezu allen Methoden angeln. Wegen der H\u00e4ngergefahr bevorzuge ich das Posenfischen. Fischen Sie nicht zu leicht, hier leben auch kleinere  Welse! Sehr verbreitet sind Feederruten der Klasse \u201eHeavy\u201c. Karpfenfischer werden hier auch gut bedient.<\/p>\n\n\n\n

Etwas weiter stromabw\u00e4rts (45\u00b045\u00b432.21\u201c N, 18\u00b005\u00b430.32 O) finden Sie insgesamt 5 Buhnen in Abst\u00e4nden von einigen Hundert Metern. Ausgezeichnete Pl\u00e4tze f\u00fcr Gro\u00dfwelse. Vor einigen Buhnenk\u00f6pfen ist der Fluss 6 bis 10 Meter Tief, in den ruhigen Bereichen der starken R\u00fcckstr\u00f6men lauern vom Ende Mai bis September kapitale Welse. Sie werden auf Grund mit allen m\u00f6glichen Naturk\u00f6dern gefangen. Ohne Boot haben Sie allerdings in der Str\u00f6mung keine Chance, Exemplare \u00fcber die 40 Pfund Marke zu landen. Die drei unteren Buhnen sind seichter, hier werden regelm\u00e4\u00dfig sch\u00f6ne Zander und Hechte mit Gummifisch und gro\u00dfen Jerkbaits gefangen. Bei Niedrigwasser im Sommer tr\u00e4gt die Drau ziemlich klares Wasser. W\u00e4hlen Sie dunkle Farben! Interessant sind diese Buhnen auch im Winter. Bei Minusgraden hat man die M\u00f6glichkeit, rekordverd\u00e4chtige Quappen zu fangen. Die S\u00fc\u00dfwasserdorsche sind \u00fcbrigens \u00fcber die gesamte Flussl\u00e4nge in gro\u00dfen Zahlen vertreten. Vorsicht! Zwei Buhnek\u00f6pfe liegen auf  kroatischem Gebiet! Die Grenze ist sp\u00e4rlich ausgeschildert. Sie sehen lediglich die auf ein Brett gemalte ungarische Fahne (rot-wei\u00df-gr\u00fcn). Wenn Sie die sehen, denken Sie also nicht an edlen ungarischen Wein, Schnaps oder an G\u00e4nseleber! Das ist die Grenze! Weiter stromabw\u00e4rts finden wir einige toten Arme (45\u00b045\u00b407.47\u201c N, 18\u00b007\u00b439.24 O) und weitere gute Stellen. Die Einm\u00fcndung eines kleinen Kanals namens Fekete v\u00edz (45\u00b047\u00b419.97\u201c N, 18\u00b009\u00b409.06\u201c O) zieht Hechte und Zander wie Magnet an. Leider auch viele Angler. Vereinzelt werden hier auch sch\u00f6ne Welse gefangen. Ab hier stromabw\u00e4rts wieder vorsichtig sein! Es folgt bald ein paar hundert Meter langes kroatisches Gebiet. Dann eine hochinteressante, aber sehr gef\u00e4hrliche Stelle bei dem so genannten Gro\u00dfen Stein (45\u00b047\u00b407.61\u201c N, 18\u00b011\u00b436.61\u201c O). Der Gro\u00dfe Stein \u2013 eigentlich eine alte, meist unter Wasser befindliche Buhne \u2013 ist ber\u00fchmt-ber\u00fcchtigt f\u00fcr seine kapitalen Welse, die hier in der sehr tiefen Au\u00dfenkurve zahlreich zu Hause sind. Hier wird vom Ufer aus ziemlich oft mit gro\u00dfen Gummis auf Zander gefischt, dabei erwischt man manchmal eins von den Ungeheuern. Die ganze Prozedur dauert dann bei geflochtener Schnur mit einer Tragkraft von 15 Kg etwa 10 Sekunden. So viel Zeit braucht der Haken, um sich aufzubiegen. (Es werden weichere Haken verwendet, das Aufbiegen ist einkalkuliert, damit kein unn\u00f6tiger Schnurverlust entsteht und kein Fisch mit \u201ePiercing\u201c weiterleben muss). Auf dem Stein liegt eine Unmenge an Treibholz, es ist unm\u00f6glich, mit einem Boot hier zu ankern oder festzumachen. Au\u00dferdem hat das Wasser hier einen gigantischen Druck, das geankerte Boot w\u00fcrde gef\u00e4hrlich hin und her geschoben. Das Ufer ist hier sehr steil, br\u00fcchig und untersp\u00fclt. Ein Rutsch ins tiefe, strudelnde Wasser kann hier t\u00f6dlich werden! Vern\u00fcnftige Welsangler fischen hier zu zweit oder zu dritt, wenn es soweit ist, holt einer das etwas unterhalb parkende Boot, um den Fisch zu drillen. Ruhiger geht es zu bei dem Kleinen Stein (45\u00b047\u00b409.83\u201c N, 18\u00b011\u00b447.53\u201c O). Die Stelle ist leider mit dem Auto gem\u00fctlich erreichbar, dementsprechend wird sie massiv beangelt. Sch\u00f6ne, oft kapitale Zander f\u00e4ngt man hier. Hier sitzen meist Stippfischer mit 300 Pfund Gep\u00e4ck und fangen ihre Rotfeder in Massen, ohne den Goldwert des Platzes zu sch\u00e4tzen. Schneidertage sind sehr selten. Vom Kleinen Stein stromabw\u00e4rts bis zur Grenze, wo der Fluss in einer sanften Rechtskurve Ungarn verl\u00e4sst, ist die Drau nicht mehr so spektakul\u00e4r. Am Grund sind weniger Unebenheiten, das Flussbett ist auf der ungarischen Seite sandig und ziemlich eben. Die Wassertiefe betr\u00e4gt bei normalem Wasserstand ca. 4 Meter. Die Str\u00f6mungskante liegt auf der kroatischen Seite, unerreichbar auch f\u00fcr weite W\u00fcrfe. Von der Grenzbr\u00fccke bei Dr\u00e1vaszabolcs stromabw\u00e4rts finden wir 2 alte Buhnen und einen Kanaleinlauf (45\u00b04642.68 N, 18\u00b012\u00b458.99 O) die  noch interessant sein k\u00f6nnten. Nach weinigen Kilometern verl\u00e4sst die Drau Ungarn. In der N\u00e4he dieser Stelle liegt der tote Arm Boros-Dr\u00e1va (45\u00b044\u00b442.2`4\u201c N, 18\u00b020\u00b427.84\u201c O). Ein schwer zu beangelndes, extrem h\u00e4ngertr\u00e4chtiges  Gew\u00e4sser mit exzellentem Hechtbestand.<\/p>\n\n\n\n

Sollten Sie Ungarn mit der Absicht des aktiven Fischens besuchen, werden Sie von der Drau begeistert sein.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr das Angeln an der Drau ben\u00f6tigt man eine Jahreslizenz (1.000 HUF) und eine so genannte Regionalkarte f\u00fcr bestimmte Regierungsbezirke (3.600 HUF). Tageskarten gibt es f\u00fcr 800 HUF. Ausgabestellen gibt es in jedem Angelgesch\u00e4ft. Einige gut sortierten Gesch\u00e4fte: MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416, FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116, PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818.<\/p>\n\n\n\n

Es gelten die allgemeinen Verordnungen des ungarischen Fischereigesetzes, die mit den deutschen Gesetzen weitgehend identisch sind. Schonzeiten und Mindestma\u00dfe sind streng einzuhalten! Angeln darf man mit 2 Ruten je 2 Haken. Vergessen Sie den zweiten Haken, der bringt bei der Landung eines Fisches nur \u00c4rger.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Extrem leichtes Angeln ist hier fehl am Platz. F\u00fcr das Grundfischen am Fluss ben\u00f6tigen Sie Bleie in Gewichten um 100 Gramm. Keine runden Bleie - die abrollen k\u00f6nnen - benutzen! Die altbew\u00e4hrten Sargbleie sind gute Wahl. Die Rute sollte 3-3,60 Meter lang sein und ein Wurfgewicht um 100-200 Gramm haben. Gehen Sie mit der Schnurst\u00e4rke (bei Monofile) nicht unter 0,20. An den Buhnenk\u00f6pfen gilt ein Regel: wenn man stromabw\u00e4rts fischt, Endblei benutzen, der Seitenarm mit dem Haken befindet sich etwa 50 cm \u00fcber dem Blei. Umgekehrt ist die Montage beim Fischen an der Druckseite der Buhne. Laufblei und langes Vorfach. Die Str\u00f6mung hebt den K\u00f6der vom Grund an. Zum Spinnfischen bringen Sie 2,70-er oder 3 Meter Ruten mit Wurfgewichten zwischen 80 und 180 Gramm mit. Stabile Station\u00e4rrolle und mittelstarke, gute geflochtene Schn\u00fcre (um 15 Kg Tragkraft) sind wegen des H\u00e4ngergefahrs sehr empfehlenswert.  Zum Outfit: Ziehen Sie festes Schuhwerk, lange Hose, langarmiges Hemd an, im Sommer bringen Sie M\u00fcckenspray in Unmengen mit! Gehen Sie nie alleine zur Drau! Sie k\u00f6nnen in bedrohliche Situationen geraten, in der Sie ohne Unterst\u00fctzung hilflos sind. Vermeiden Sie den Alkoholgenuss am Fluss. Unachtsamkeit und Leichtsinnigkeit k\u00f6nnen hier wirklich schwere Folgen haben!<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
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Fotos der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
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F\u00fcr diejenigen, die bisher eher Busreisen bevorzugten, weil sie dachten, im Flugzeug d\u00fcrfe man keine Fische transportieren hier noch eine kurze Info: Im Schengenraum darf man f\u00fcr den Privatgebrauch bis zu 15 Kg geforenen Fisch im Koffer transportieren, im Handgep\u00e4ck aber nicht. Richtig verpackt, werden, zu Hause angekomen die Filets immer noch steinhart gefroren sein, da es im Laderaum eines Flugzeuges ja ohnehin sehr tiefe Temperaturen hat.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
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Fotos der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
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Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich.<\/p>\n\n\n\n

Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416\n

 <\/p>\n

FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116<\/p>\n

PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818<\/p>\n<\/td><\/tr>

Preise<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Kontakt an der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
Kontaktperson\/en<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Adresse<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Telefon \/ Fax<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
E-Mail Adresse<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Website<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide an der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Karl Wekesser<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n

In Ungarn schl\u00e4ngeln viele sch\u00f6ne, interessante und fischreiche Fl\u00fcsse. Sie werden in verschiedenen Touristik-Werbemedien  gerne mit Pr\u00e4dikaten wie F\u00fcnfsternenfluss, unber\u00fchrt und hochkar\u00e4tig bewertet. In allen bunten Prospekten fehlt stets ein Fluss, der allerdings die meiste Beachtung und Bewunderung verdient \u2013 die Drau. Die Erkl\u00e4rung hierf\u00fcr ist ziemlich plausibel. Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich. Kein verlockender Ort eines  Angelurlaubs f\u00fcr Familie und Co. mit Grillfeuer und Kiste Bier. Aber sie l\u00e4sst jedes wahre Anglerherz h\u00f6her schlagen.<\/p>\n\n\n\n

Bereits als neunj\u00e4hriges Kind war Karl Wekesser mit seinem Vater in dieser teilweise recht unangenehmen Landschaft mit Rute und Rucksack unterwegs. Jede Jahreszeit brachte Herausforderungen, \u00dcberraschungen und unvergessliche Abenteuer.<\/p>\n\n\n\n

Im Fr\u00fchling kam das Hochwasser. Die Schneeschmelze aus den Tiroler Alpen sp\u00fclte die riesigen Kies- und Sandb\u00e4nke weg, schnitt gewaltige Landzungen ab, fegte das Augebiet gnadenlos leer, nahm meterdicke Baumst\u00e4mme wie Streichh\u00f6lzer mit und ver\u00e4nderte somit die Umgebung so, dass man sie kaum noch wieder erkennen konnte.<\/p>\n\n\n\n

Im Sommer konnte man den Fluss nur m\u00fchsam erreichen. Undurchg\u00e4ngiges Unterholz, mannshohe Brenneselfelder, Dutzende von dornigen Pflanzenarten, die jedem den Spa\u00df an der Natur verdarben. Und die M\u00fccken. Scharen von kleinen aber tapferen Insekten, die abends das Glas der Taschenlampe in wenigen Minuten verdunkelten und das Atmen fast unm\u00f6glich machten.<\/p>\n\n\n\n

In den Zeiten der tobenden Herbstst\u00fcrme wurde der Auwald eine  gef\u00e4hrliche Falle. Armdicke \u00c4ste flogen  durch die Luft, ausgetrocknete B\u00e4ume st\u00fcrzten auf die einigerma\u00dfen begehbaren Pfade und versperrten oft den R\u00fcckweg vom Fluss. Nach zwei Tagen Regenwetter \u00e4hnelte die Umgebung an die Everglades in Florida. Man ging in Gummistiefeln hin und kam barfuss nach Hause.<\/p>\n\n\n\n

In harten Winterzeiten kamen ausgehungerte W\u00f6lfe \u00fcber das Eis aus dem benachbarten jugoslawischen Papuk-Gebirge. Als das Eis zerbrach, blieben sie netterweise bei uns in den Auw\u00e4ldern, dezimierten die Schafsherden der umliegenden D\u00f6rfer und zwangen die Jungen - statt beim Eisangeln am Fluss \u2013 zu Hause  zu hocken. Mit Ausnahme einiger Waghalsigen.<\/p>\n\n\n\n

Zudem war der Fluss Grenzfluss zu Jugoslawien, der Aufenthalt in der Grenzzone war mit strengen Auflagen verbunden.<\/p>\n\n\n\n

Seit dem sind die W\u00f6lfe und Jugoslawien verschwunden. Die Natur ist geblieben. Das es so ist, und dass wir in dieser rauen Umgebung weitgehend ungest\u00f6rt angeln k\u00f6nnen, verdanken wir einer Initiative, die im Jahre 1996 die Erschlie\u00dfung des Donau-Drau-Nationalparks erm\u00f6glicht hat.<\/p>\n\n\n\n

Auf der 170 Stromkilometer langen Strecke (die tats\u00e4chliche L\u00e4nge des schlingenden Flusses ist wesentlich gr\u00f6\u00dfer) gibt es mittlerweile zahlreiche Stellen, die man mit einem einigerma\u00dfen gel\u00e4ndet\u00fcchtigen Wagen gut erreichen kann. Genau diese Stellen sind f\u00fcr mich v\u00f6llig uninteressant. Betritt man jedoch den s\u00fcdpannonischen Urwald entlang des Flusses, l\u00e4sst den Wagen stehen und scheut keine Fu\u00dfstrecken \u00fcber 5-10 Kilometer, findet atemberaubende, wilde Landschaft und Stellen, die regelrecht nach Fisch riechen.  Die wahre Drau ist aber ungemein schwer zu beangeln. Durch die Beschaffenheit des Flussbettes flie\u00dfen die Wassermassen enorm unruhig, es bilden sich starke Strudel, untersp\u00fclte Uferstrecken. Im Unterwasser liegt in sich verhaktes und verwickeltes Treibholz, einige Baumst\u00e4mme werden von der Str\u00f6mung pl\u00f6tzlich befreit und schie\u00dfen mit Urgewalt vor unserer Nase wie U-Boote auf die Oberfl\u00e4che. Die Gewalt des brodelnden Wassers fr\u00e4st in das durchschnittlich 3,5-4 m tiefe Flussbett riesige L\u00f6cher, die an manchen Stellen bis zu 15 m tief sind. Rund um diese L\u00f6cher herrschen katastrophale Zust\u00e4nde. Der Flussrichtung entgegengesetzte Unterwasserstr\u00f6mungen schieben unser 100 Gramm schweres Blei pl\u00f6tzlich stromaufw\u00e4rts, man sp\u00fcrt den Bodenkontakt erst, wenn das Blei samt Haken und Schnur im Ge\u00e4st hoffnungslos h\u00e4ngen geblieben ist. Solche Stellen sind das beste Mittel, um das Grundangeln definitiv  abzugew\u00f6hnen.<\/p>\n\n\n\n

Nun, kommen wir zum Fischen. Es treffen immer mehr E-Mail-Anfragen aus Deutschland und \u00d6sterreich \u00fcber Angelm\u00f6glichkeiten an der Drau ein. Im folgenden Teil werden einige Stellen beschreiben, die bei einem Besuch am Fluss Erfolg versprechen.  Es werden auch die GPS-Koordinaten bekannt gegeben. Beschrieben werden nur solche Stellen, die man ohne Boot aufsuchen kann. Das Befahren des Grenzflusses  ist eine komplizierte Sache.<\/p>\n\n\n\n

Aus hydrogeologischer und  auch anglerischer Sicht teilt sich der Fluss auf ungarischem Gebiet auf zwei unterschiedliche Abschnitte. Der Oberlauf, etwa von der s\u00fcdwestungarischen Grenzstadt Barcs (45\u00b056\u00b450.49\u201c N, 17\u00b027\u00b420.12\u201c O) stromaufw\u00e4rts ist sehr Kurvenreich, bringt enorm schnelles Wasser, tr\u00e4gt haupts\u00e4chlich Kies und Ger\u00f6ll in gro\u00dfen Mengen. Interessantes Ph\u00e4nomen: bei Hochwasser h\u00f6rt man am Ufer die Steine am Grund rollen. Die engen, tiefen Au\u00dfenkurven, Buhnen, Kiesabbaustellen, Steilufern bei den Gemeinden Heresznye (46\u00b003\u00b439.66\u201c N, 17\u00b015\u00b438.67\u201c O) und Bolh\u00f3 (46\u00b002\u00b413.93\u201c N, 17\u00b015\u00b455.56\u201c O) beherbergen die besten Zanderstellen dieses Flussabschnitts. Mittlere und gro\u00dfe Gummishads in den Farben wei\u00df, gelb, dunkelgr\u00fcn und schwarz\/glitter bringen sch\u00f6ne Fische. Im seichten Wasser der st\u00e4ndig wandernden Kiesb\u00e4nke jagen morgens und abends \u2013 bei sonnigem Wetter auch mittags - pr\u00e4chtige Rapfen auf flach laufende Spinner. Man f\u00e4ngt au\u00dferdem regelm\u00e4\u00dfig kapitale Barben und sch\u00f6ne D\u00f6beln. Die Huchenf\u00e4nge sind etwas zur\u00fcckgegangen, einige Exemplare werden von schlauen Einheimischen erbeutet, die ihre Geheimnisse gerne ins Grab nehmen. Das Angeln am Oberlauf hat eine unangenehme T\u00fccke. Der Grenzverlauf zwischen Ungarn und Kroatien ist hier derma\u00dfen kompliziert, dass es f\u00fcr Fremde keine Chancen gibt, den zu \u00fcberblicken. Vermeiden Sie lange Spazierg\u00e4nge am Ufer, sonst werden Sie binnen weniger Stunden  zahlreiche Grenzverletzungen begehen und Sie werden streng bestraft! Verlassen Sie sich nicht auf Touristenkarten! Karl Wekesser besitzt eine Karte des ungarischen Grenzschutzes, selbst die kann das Orientierungsproblem nur bedingt l\u00f6sen. Am besten stets die Einheimischen fragen!<\/p>\n\n\n\n

Von der erw\u00e4hnten Stadt Barcs stromabw\u00e4rts beruhigt sich die Drau verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig. Der Fluss wird breiter, die Kurven verlaufen in gr\u00f6\u00dferen B\u00f6gen. Der Grund ist sandig, teils mit Schlamm bedeckt. Durch den imposanten M\u00e4anderlauf des Flusses bilden sich am Unterlauf hochinteressante Altarme, die bei Niedrigwasser  durch Abertausende von Tonnen Sand vom Hauptstrom abgeschnitten werden. So entstehen paradiesische Pl\u00e4tze f\u00fcr Hechtangler. Mein Lieblingsplatz ist ein Wirrwarr an kleineren Altarmen, toten Armen und Seen in der N\u00e4he des Dorfes Majl\u00e1tpuszta (45\u00b046\u00b433.26 N, 18\u00b002\u00b408.16 O). In den Altarmen l\u00e4sst sich mit nahezu allen Methoden angeln. Wegen der H\u00e4ngergefahr bevorzuge ich das Posenfischen. Fischen Sie nicht zu leicht, hier leben auch kleinere  Welse! Sehr verbreitet sind Feederruten der Klasse \u201eHeavy\u201c. Karpfenfischer werden hier auch gut bedient.<\/p>\n\n\n\n

Etwas weiter stromabw\u00e4rts (45\u00b045\u00b432.21\u201c N, 18\u00b005\u00b430.32 O) finden Sie insgesamt 5 Buhnen in Abst\u00e4nden von einigen Hundert Metern. Ausgezeichnete Pl\u00e4tze f\u00fcr Gro\u00dfwelse. Vor einigen Buhnenk\u00f6pfen ist der Fluss 6 bis 10 Meter Tief, in den ruhigen Bereichen der starken R\u00fcckstr\u00f6men lauern vom Ende Mai bis September kapitale Welse. Sie werden auf Grund mit allen m\u00f6glichen Naturk\u00f6dern gefangen. Ohne Boot haben Sie allerdings in der Str\u00f6mung keine Chance, Exemplare \u00fcber die 40 Pfund Marke zu landen. Die drei unteren Buhnen sind seichter, hier werden regelm\u00e4\u00dfig sch\u00f6ne Zander und Hechte mit Gummifisch und gro\u00dfen Jerkbaits gefangen. Bei Niedrigwasser im Sommer tr\u00e4gt die Drau ziemlich klares Wasser. W\u00e4hlen Sie dunkle Farben! Interessant sind diese Buhnen auch im Winter. Bei Minusgraden hat man die M\u00f6glichkeit, rekordverd\u00e4chtige Quappen zu fangen. Die S\u00fc\u00dfwasserdorsche sind \u00fcbrigens \u00fcber die gesamte Flussl\u00e4nge in gro\u00dfen Zahlen vertreten. Vorsicht! Zwei Buhnek\u00f6pfe liegen auf  kroatischem Gebiet! Die Grenze ist sp\u00e4rlich ausgeschildert. Sie sehen lediglich die auf ein Brett gemalte ungarische Fahne (rot-wei\u00df-gr\u00fcn). Wenn Sie die sehen, denken Sie also nicht an edlen ungarischen Wein, Schnaps oder an G\u00e4nseleber! Das ist die Grenze! Weiter stromabw\u00e4rts finden wir einige toten Arme (45\u00b045\u00b407.47\u201c N, 18\u00b007\u00b439.24 O) und weitere gute Stellen. Die Einm\u00fcndung eines kleinen Kanals namens Fekete v\u00edz (45\u00b047\u00b419.97\u201c N, 18\u00b009\u00b409.06\u201c O) zieht Hechte und Zander wie Magnet an. Leider auch viele Angler. Vereinzelt werden hier auch sch\u00f6ne Welse gefangen. Ab hier stromabw\u00e4rts wieder vorsichtig sein! Es folgt bald ein paar hundert Meter langes kroatisches Gebiet. Dann eine hochinteressante, aber sehr gef\u00e4hrliche Stelle bei dem so genannten Gro\u00dfen Stein (45\u00b047\u00b407.61\u201c N, 18\u00b011\u00b436.61\u201c O). Der Gro\u00dfe Stein \u2013 eigentlich eine alte, meist unter Wasser befindliche Buhne \u2013 ist ber\u00fchmt-ber\u00fcchtigt f\u00fcr seine kapitalen Welse, die hier in der sehr tiefen Au\u00dfenkurve zahlreich zu Hause sind. Hier wird vom Ufer aus ziemlich oft mit gro\u00dfen Gummis auf Zander gefischt, dabei erwischt man manchmal eins von den Ungeheuern. Die ganze Prozedur dauert dann bei geflochtener Schnur mit einer Tragkraft von 15 Kg etwa 10 Sekunden. So viel Zeit braucht der Haken, um sich aufzubiegen. (Es werden weichere Haken verwendet, das Aufbiegen ist einkalkuliert, damit kein unn\u00f6tiger Schnurverlust entsteht und kein Fisch mit \u201ePiercing\u201c weiterleben muss). Auf dem Stein liegt eine Unmenge an Treibholz, es ist unm\u00f6glich, mit einem Boot hier zu ankern oder festzumachen. Au\u00dferdem hat das Wasser hier einen gigantischen Druck, das geankerte Boot w\u00fcrde gef\u00e4hrlich hin und her geschoben. Das Ufer ist hier sehr steil, br\u00fcchig und untersp\u00fclt. Ein Rutsch ins tiefe, strudelnde Wasser kann hier t\u00f6dlich werden! Vern\u00fcnftige Welsangler fischen hier zu zweit oder zu dritt, wenn es soweit ist, holt einer das etwas unterhalb parkende Boot, um den Fisch zu drillen. Ruhiger geht es zu bei dem Kleinen Stein (45\u00b047\u00b409.83\u201c N, 18\u00b011\u00b447.53\u201c O). Die Stelle ist leider mit dem Auto gem\u00fctlich erreichbar, dementsprechend wird sie massiv beangelt. Sch\u00f6ne, oft kapitale Zander f\u00e4ngt man hier. Hier sitzen meist Stippfischer mit 300 Pfund Gep\u00e4ck und fangen ihre Rotfeder in Massen, ohne den Goldwert des Platzes zu sch\u00e4tzen. Schneidertage sind sehr selten. Vom Kleinen Stein stromabw\u00e4rts bis zur Grenze, wo der Fluss in einer sanften Rechtskurve Ungarn verl\u00e4sst, ist die Drau nicht mehr so spektakul\u00e4r. Am Grund sind weniger Unebenheiten, das Flussbett ist auf der ungarischen Seite sandig und ziemlich eben. Die Wassertiefe betr\u00e4gt bei normalem Wasserstand ca. 4 Meter. Die Str\u00f6mungskante liegt auf der kroatischen Seite, unerreichbar auch f\u00fcr weite W\u00fcrfe. Von der Grenzbr\u00fccke bei Dr\u00e1vaszabolcs stromabw\u00e4rts finden wir 2 alte Buhnen und einen Kanaleinlauf (45\u00b04642.68 N, 18\u00b012\u00b458.99 O) die  noch interessant sein k\u00f6nnten. Nach weinigen Kilometern verl\u00e4sst die Drau Ungarn. In der N\u00e4he dieser Stelle liegt der tote Arm Boros-Dr\u00e1va (45\u00b044\u00b442.2`4\u201c N, 18\u00b020\u00b427.84\u201c O). Ein schwer zu beangelndes, extrem h\u00e4ngertr\u00e4chtiges  Gew\u00e4sser mit exzellentem Hechtbestand.<\/p>\n\n\n\n

Sollten Sie Ungarn mit der Absicht des aktiven Fischens besuchen, werden Sie von der Drau begeistert sein.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr das Angeln an der Drau ben\u00f6tigt man eine Jahreslizenz (1.000 HUF) und eine so genannte Regionalkarte f\u00fcr bestimmte Regierungsbezirke (3.600 HUF). Tageskarten gibt es f\u00fcr 800 HUF. Ausgabestellen gibt es in jedem Angelgesch\u00e4ft. Einige gut sortierten Gesch\u00e4fte: MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416, FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116, PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818.<\/p>\n\n\n\n

Es gelten die allgemeinen Verordnungen des ungarischen Fischereigesetzes, die mit den deutschen Gesetzen weitgehend identisch sind. Schonzeiten und Mindestma\u00dfe sind streng einzuhalten! Angeln darf man mit 2 Ruten je 2 Haken. Vergessen Sie den zweiten Haken, der bringt bei der Landung eines Fisches nur \u00c4rger.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Extrem leichtes Angeln ist hier fehl am Platz. F\u00fcr das Grundfischen am Fluss ben\u00f6tigen Sie Bleie in Gewichten um 100 Gramm. Keine runden Bleie - die abrollen k\u00f6nnen - benutzen! Die altbew\u00e4hrten Sargbleie sind gute Wahl. Die Rute sollte 3-3,60 Meter lang sein und ein Wurfgewicht um 100-200 Gramm haben. Gehen Sie mit der Schnurst\u00e4rke (bei Monofile) nicht unter 0,20. An den Buhnenk\u00f6pfen gilt ein Regel: wenn man stromabw\u00e4rts fischt, Endblei benutzen, der Seitenarm mit dem Haken befindet sich etwa 50 cm \u00fcber dem Blei. Umgekehrt ist die Montage beim Fischen an der Druckseite der Buhne. Laufblei und langes Vorfach. Die Str\u00f6mung hebt den K\u00f6der vom Grund an. Zum Spinnfischen bringen Sie 2,70-er oder 3 Meter Ruten mit Wurfgewichten zwischen 80 und 180 Gramm mit. Stabile Station\u00e4rrolle und mittelstarke, gute geflochtene Schn\u00fcre (um 15 Kg Tragkraft) sind wegen des H\u00e4ngergefahrs sehr empfehlenswert.  Zum Outfit: Ziehen Sie festes Schuhwerk, lange Hose, langarmiges Hemd an, im Sommer bringen Sie M\u00fcckenspray in Unmengen mit! Gehen Sie nie alleine zur Drau! Sie k\u00f6nnen in bedrohliche Situationen geraten, in der Sie ohne Unterst\u00fctzung hilflos sind. Vermeiden Sie den Alkoholgenuss am Fluss. Unachtsamkeit und Leichtsinnigkeit k\u00f6nnen hier wirklich schwere Folgen haben!<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
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Fotos der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
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Es ist zu empfehlen, die Reise nach Schweden bzw. Stockholm mit dem Flugzeug anzutreten. Die Ausr\u00fcstung kann per Spedition direkt nach Stockholm gesendet werden.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr diejenigen, die bisher eher Busreisen bevorzugten, weil sie dachten, im Flugzeug d\u00fcrfe man keine Fische transportieren hier noch eine kurze Info: Im Schengenraum darf man f\u00fcr den Privatgebrauch bis zu 15 Kg geforenen Fisch im Koffer transportieren, im Handgep\u00e4ck aber nicht. Richtig verpackt, werden, zu Hause angekomen die Filets immer noch steinhart gefroren sein, da es im Laderaum eines Flugzeuges ja ohnehin sehr tiefe Temperaturen hat.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
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Fotos der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
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Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich.<\/p>\n\n\n\n

Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416\n

 <\/p>\n

FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116<\/p>\n

PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818<\/p>\n<\/td><\/tr>

Preise<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Kontakt an der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
Kontaktperson\/en<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Adresse<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Telefon \/ Fax<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
E-Mail Adresse<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Website<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide an der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Karl Wekesser<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n

In Ungarn schl\u00e4ngeln viele sch\u00f6ne, interessante und fischreiche Fl\u00fcsse. Sie werden in verschiedenen Touristik-Werbemedien  gerne mit Pr\u00e4dikaten wie F\u00fcnfsternenfluss, unber\u00fchrt und hochkar\u00e4tig bewertet. In allen bunten Prospekten fehlt stets ein Fluss, der allerdings die meiste Beachtung und Bewunderung verdient \u2013 die Drau. Die Erkl\u00e4rung hierf\u00fcr ist ziemlich plausibel. Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich. Kein verlockender Ort eines  Angelurlaubs f\u00fcr Familie und Co. mit Grillfeuer und Kiste Bier. Aber sie l\u00e4sst jedes wahre Anglerherz h\u00f6her schlagen.<\/p>\n\n\n\n

Bereits als neunj\u00e4hriges Kind war Karl Wekesser mit seinem Vater in dieser teilweise recht unangenehmen Landschaft mit Rute und Rucksack unterwegs. Jede Jahreszeit brachte Herausforderungen, \u00dcberraschungen und unvergessliche Abenteuer.<\/p>\n\n\n\n

Im Fr\u00fchling kam das Hochwasser. Die Schneeschmelze aus den Tiroler Alpen sp\u00fclte die riesigen Kies- und Sandb\u00e4nke weg, schnitt gewaltige Landzungen ab, fegte das Augebiet gnadenlos leer, nahm meterdicke Baumst\u00e4mme wie Streichh\u00f6lzer mit und ver\u00e4nderte somit die Umgebung so, dass man sie kaum noch wieder erkennen konnte.<\/p>\n\n\n\n

Im Sommer konnte man den Fluss nur m\u00fchsam erreichen. Undurchg\u00e4ngiges Unterholz, mannshohe Brenneselfelder, Dutzende von dornigen Pflanzenarten, die jedem den Spa\u00df an der Natur verdarben. Und die M\u00fccken. Scharen von kleinen aber tapferen Insekten, die abends das Glas der Taschenlampe in wenigen Minuten verdunkelten und das Atmen fast unm\u00f6glich machten.<\/p>\n\n\n\n

In den Zeiten der tobenden Herbstst\u00fcrme wurde der Auwald eine  gef\u00e4hrliche Falle. Armdicke \u00c4ste flogen  durch die Luft, ausgetrocknete B\u00e4ume st\u00fcrzten auf die einigerma\u00dfen begehbaren Pfade und versperrten oft den R\u00fcckweg vom Fluss. Nach zwei Tagen Regenwetter \u00e4hnelte die Umgebung an die Everglades in Florida. Man ging in Gummistiefeln hin und kam barfuss nach Hause.<\/p>\n\n\n\n

In harten Winterzeiten kamen ausgehungerte W\u00f6lfe \u00fcber das Eis aus dem benachbarten jugoslawischen Papuk-Gebirge. Als das Eis zerbrach, blieben sie netterweise bei uns in den Auw\u00e4ldern, dezimierten die Schafsherden der umliegenden D\u00f6rfer und zwangen die Jungen - statt beim Eisangeln am Fluss \u2013 zu Hause  zu hocken. Mit Ausnahme einiger Waghalsigen.<\/p>\n\n\n\n

Zudem war der Fluss Grenzfluss zu Jugoslawien, der Aufenthalt in der Grenzzone war mit strengen Auflagen verbunden.<\/p>\n\n\n\n

Seit dem sind die W\u00f6lfe und Jugoslawien verschwunden. Die Natur ist geblieben. Das es so ist, und dass wir in dieser rauen Umgebung weitgehend ungest\u00f6rt angeln k\u00f6nnen, verdanken wir einer Initiative, die im Jahre 1996 die Erschlie\u00dfung des Donau-Drau-Nationalparks erm\u00f6glicht hat.<\/p>\n\n\n\n

Auf der 170 Stromkilometer langen Strecke (die tats\u00e4chliche L\u00e4nge des schlingenden Flusses ist wesentlich gr\u00f6\u00dfer) gibt es mittlerweile zahlreiche Stellen, die man mit einem einigerma\u00dfen gel\u00e4ndet\u00fcchtigen Wagen gut erreichen kann. Genau diese Stellen sind f\u00fcr mich v\u00f6llig uninteressant. Betritt man jedoch den s\u00fcdpannonischen Urwald entlang des Flusses, l\u00e4sst den Wagen stehen und scheut keine Fu\u00dfstrecken \u00fcber 5-10 Kilometer, findet atemberaubende, wilde Landschaft und Stellen, die regelrecht nach Fisch riechen.  Die wahre Drau ist aber ungemein schwer zu beangeln. Durch die Beschaffenheit des Flussbettes flie\u00dfen die Wassermassen enorm unruhig, es bilden sich starke Strudel, untersp\u00fclte Uferstrecken. Im Unterwasser liegt in sich verhaktes und verwickeltes Treibholz, einige Baumst\u00e4mme werden von der Str\u00f6mung pl\u00f6tzlich befreit und schie\u00dfen mit Urgewalt vor unserer Nase wie U-Boote auf die Oberfl\u00e4che. Die Gewalt des brodelnden Wassers fr\u00e4st in das durchschnittlich 3,5-4 m tiefe Flussbett riesige L\u00f6cher, die an manchen Stellen bis zu 15 m tief sind. Rund um diese L\u00f6cher herrschen katastrophale Zust\u00e4nde. Der Flussrichtung entgegengesetzte Unterwasserstr\u00f6mungen schieben unser 100 Gramm schweres Blei pl\u00f6tzlich stromaufw\u00e4rts, man sp\u00fcrt den Bodenkontakt erst, wenn das Blei samt Haken und Schnur im Ge\u00e4st hoffnungslos h\u00e4ngen geblieben ist. Solche Stellen sind das beste Mittel, um das Grundangeln definitiv  abzugew\u00f6hnen.<\/p>\n\n\n\n

Nun, kommen wir zum Fischen. Es treffen immer mehr E-Mail-Anfragen aus Deutschland und \u00d6sterreich \u00fcber Angelm\u00f6glichkeiten an der Drau ein. Im folgenden Teil werden einige Stellen beschreiben, die bei einem Besuch am Fluss Erfolg versprechen.  Es werden auch die GPS-Koordinaten bekannt gegeben. Beschrieben werden nur solche Stellen, die man ohne Boot aufsuchen kann. Das Befahren des Grenzflusses  ist eine komplizierte Sache.<\/p>\n\n\n\n

Aus hydrogeologischer und  auch anglerischer Sicht teilt sich der Fluss auf ungarischem Gebiet auf zwei unterschiedliche Abschnitte. Der Oberlauf, etwa von der s\u00fcdwestungarischen Grenzstadt Barcs (45\u00b056\u00b450.49\u201c N, 17\u00b027\u00b420.12\u201c O) stromaufw\u00e4rts ist sehr Kurvenreich, bringt enorm schnelles Wasser, tr\u00e4gt haupts\u00e4chlich Kies und Ger\u00f6ll in gro\u00dfen Mengen. Interessantes Ph\u00e4nomen: bei Hochwasser h\u00f6rt man am Ufer die Steine am Grund rollen. Die engen, tiefen Au\u00dfenkurven, Buhnen, Kiesabbaustellen, Steilufern bei den Gemeinden Heresznye (46\u00b003\u00b439.66\u201c N, 17\u00b015\u00b438.67\u201c O) und Bolh\u00f3 (46\u00b002\u00b413.93\u201c N, 17\u00b015\u00b455.56\u201c O) beherbergen die besten Zanderstellen dieses Flussabschnitts. Mittlere und gro\u00dfe Gummishads in den Farben wei\u00df, gelb, dunkelgr\u00fcn und schwarz\/glitter bringen sch\u00f6ne Fische. Im seichten Wasser der st\u00e4ndig wandernden Kiesb\u00e4nke jagen morgens und abends \u2013 bei sonnigem Wetter auch mittags - pr\u00e4chtige Rapfen auf flach laufende Spinner. Man f\u00e4ngt au\u00dferdem regelm\u00e4\u00dfig kapitale Barben und sch\u00f6ne D\u00f6beln. Die Huchenf\u00e4nge sind etwas zur\u00fcckgegangen, einige Exemplare werden von schlauen Einheimischen erbeutet, die ihre Geheimnisse gerne ins Grab nehmen. Das Angeln am Oberlauf hat eine unangenehme T\u00fccke. Der Grenzverlauf zwischen Ungarn und Kroatien ist hier derma\u00dfen kompliziert, dass es f\u00fcr Fremde keine Chancen gibt, den zu \u00fcberblicken. Vermeiden Sie lange Spazierg\u00e4nge am Ufer, sonst werden Sie binnen weniger Stunden  zahlreiche Grenzverletzungen begehen und Sie werden streng bestraft! Verlassen Sie sich nicht auf Touristenkarten! Karl Wekesser besitzt eine Karte des ungarischen Grenzschutzes, selbst die kann das Orientierungsproblem nur bedingt l\u00f6sen. Am besten stets die Einheimischen fragen!<\/p>\n\n\n\n

Von der erw\u00e4hnten Stadt Barcs stromabw\u00e4rts beruhigt sich die Drau verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig. Der Fluss wird breiter, die Kurven verlaufen in gr\u00f6\u00dferen B\u00f6gen. Der Grund ist sandig, teils mit Schlamm bedeckt. Durch den imposanten M\u00e4anderlauf des Flusses bilden sich am Unterlauf hochinteressante Altarme, die bei Niedrigwasser  durch Abertausende von Tonnen Sand vom Hauptstrom abgeschnitten werden. So entstehen paradiesische Pl\u00e4tze f\u00fcr Hechtangler. Mein Lieblingsplatz ist ein Wirrwarr an kleineren Altarmen, toten Armen und Seen in der N\u00e4he des Dorfes Majl\u00e1tpuszta (45\u00b046\u00b433.26 N, 18\u00b002\u00b408.16 O). In den Altarmen l\u00e4sst sich mit nahezu allen Methoden angeln. Wegen der H\u00e4ngergefahr bevorzuge ich das Posenfischen. Fischen Sie nicht zu leicht, hier leben auch kleinere  Welse! Sehr verbreitet sind Feederruten der Klasse \u201eHeavy\u201c. Karpfenfischer werden hier auch gut bedient.<\/p>\n\n\n\n

Etwas weiter stromabw\u00e4rts (45\u00b045\u00b432.21\u201c N, 18\u00b005\u00b430.32 O) finden Sie insgesamt 5 Buhnen in Abst\u00e4nden von einigen Hundert Metern. Ausgezeichnete Pl\u00e4tze f\u00fcr Gro\u00dfwelse. Vor einigen Buhnenk\u00f6pfen ist der Fluss 6 bis 10 Meter Tief, in den ruhigen Bereichen der starken R\u00fcckstr\u00f6men lauern vom Ende Mai bis September kapitale Welse. Sie werden auf Grund mit allen m\u00f6glichen Naturk\u00f6dern gefangen. Ohne Boot haben Sie allerdings in der Str\u00f6mung keine Chance, Exemplare \u00fcber die 40 Pfund Marke zu landen. Die drei unteren Buhnen sind seichter, hier werden regelm\u00e4\u00dfig sch\u00f6ne Zander und Hechte mit Gummifisch und gro\u00dfen Jerkbaits gefangen. Bei Niedrigwasser im Sommer tr\u00e4gt die Drau ziemlich klares Wasser. W\u00e4hlen Sie dunkle Farben! Interessant sind diese Buhnen auch im Winter. Bei Minusgraden hat man die M\u00f6glichkeit, rekordverd\u00e4chtige Quappen zu fangen. Die S\u00fc\u00dfwasserdorsche sind \u00fcbrigens \u00fcber die gesamte Flussl\u00e4nge in gro\u00dfen Zahlen vertreten. Vorsicht! Zwei Buhnek\u00f6pfe liegen auf  kroatischem Gebiet! Die Grenze ist sp\u00e4rlich ausgeschildert. Sie sehen lediglich die auf ein Brett gemalte ungarische Fahne (rot-wei\u00df-gr\u00fcn). Wenn Sie die sehen, denken Sie also nicht an edlen ungarischen Wein, Schnaps oder an G\u00e4nseleber! Das ist die Grenze! Weiter stromabw\u00e4rts finden wir einige toten Arme (45\u00b045\u00b407.47\u201c N, 18\u00b007\u00b439.24 O) und weitere gute Stellen. Die Einm\u00fcndung eines kleinen Kanals namens Fekete v\u00edz (45\u00b047\u00b419.97\u201c N, 18\u00b009\u00b409.06\u201c O) zieht Hechte und Zander wie Magnet an. Leider auch viele Angler. Vereinzelt werden hier auch sch\u00f6ne Welse gefangen. Ab hier stromabw\u00e4rts wieder vorsichtig sein! Es folgt bald ein paar hundert Meter langes kroatisches Gebiet. Dann eine hochinteressante, aber sehr gef\u00e4hrliche Stelle bei dem so genannten Gro\u00dfen Stein (45\u00b047\u00b407.61\u201c N, 18\u00b011\u00b436.61\u201c O). Der Gro\u00dfe Stein \u2013 eigentlich eine alte, meist unter Wasser befindliche Buhne \u2013 ist ber\u00fchmt-ber\u00fcchtigt f\u00fcr seine kapitalen Welse, die hier in der sehr tiefen Au\u00dfenkurve zahlreich zu Hause sind. Hier wird vom Ufer aus ziemlich oft mit gro\u00dfen Gummis auf Zander gefischt, dabei erwischt man manchmal eins von den Ungeheuern. Die ganze Prozedur dauert dann bei geflochtener Schnur mit einer Tragkraft von 15 Kg etwa 10 Sekunden. So viel Zeit braucht der Haken, um sich aufzubiegen. (Es werden weichere Haken verwendet, das Aufbiegen ist einkalkuliert, damit kein unn\u00f6tiger Schnurverlust entsteht und kein Fisch mit \u201ePiercing\u201c weiterleben muss). Auf dem Stein liegt eine Unmenge an Treibholz, es ist unm\u00f6glich, mit einem Boot hier zu ankern oder festzumachen. Au\u00dferdem hat das Wasser hier einen gigantischen Druck, das geankerte Boot w\u00fcrde gef\u00e4hrlich hin und her geschoben. Das Ufer ist hier sehr steil, br\u00fcchig und untersp\u00fclt. Ein Rutsch ins tiefe, strudelnde Wasser kann hier t\u00f6dlich werden! Vern\u00fcnftige Welsangler fischen hier zu zweit oder zu dritt, wenn es soweit ist, holt einer das etwas unterhalb parkende Boot, um den Fisch zu drillen. Ruhiger geht es zu bei dem Kleinen Stein (45\u00b047\u00b409.83\u201c N, 18\u00b011\u00b447.53\u201c O). Die Stelle ist leider mit dem Auto gem\u00fctlich erreichbar, dementsprechend wird sie massiv beangelt. Sch\u00f6ne, oft kapitale Zander f\u00e4ngt man hier. Hier sitzen meist Stippfischer mit 300 Pfund Gep\u00e4ck und fangen ihre Rotfeder in Massen, ohne den Goldwert des Platzes zu sch\u00e4tzen. Schneidertage sind sehr selten. Vom Kleinen Stein stromabw\u00e4rts bis zur Grenze, wo der Fluss in einer sanften Rechtskurve Ungarn verl\u00e4sst, ist die Drau nicht mehr so spektakul\u00e4r. Am Grund sind weniger Unebenheiten, das Flussbett ist auf der ungarischen Seite sandig und ziemlich eben. Die Wassertiefe betr\u00e4gt bei normalem Wasserstand ca. 4 Meter. Die Str\u00f6mungskante liegt auf der kroatischen Seite, unerreichbar auch f\u00fcr weite W\u00fcrfe. Von der Grenzbr\u00fccke bei Dr\u00e1vaszabolcs stromabw\u00e4rts finden wir 2 alte Buhnen und einen Kanaleinlauf (45\u00b04642.68 N, 18\u00b012\u00b458.99 O) die  noch interessant sein k\u00f6nnten. Nach weinigen Kilometern verl\u00e4sst die Drau Ungarn. In der N\u00e4he dieser Stelle liegt der tote Arm Boros-Dr\u00e1va (45\u00b044\u00b442.2`4\u201c N, 18\u00b020\u00b427.84\u201c O). Ein schwer zu beangelndes, extrem h\u00e4ngertr\u00e4chtiges  Gew\u00e4sser mit exzellentem Hechtbestand.<\/p>\n\n\n\n

Sollten Sie Ungarn mit der Absicht des aktiven Fischens besuchen, werden Sie von der Drau begeistert sein.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr das Angeln an der Drau ben\u00f6tigt man eine Jahreslizenz (1.000 HUF) und eine so genannte Regionalkarte f\u00fcr bestimmte Regierungsbezirke (3.600 HUF). Tageskarten gibt es f\u00fcr 800 HUF. Ausgabestellen gibt es in jedem Angelgesch\u00e4ft. Einige gut sortierten Gesch\u00e4fte: MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416, FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116, PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818.<\/p>\n\n\n\n

Es gelten die allgemeinen Verordnungen des ungarischen Fischereigesetzes, die mit den deutschen Gesetzen weitgehend identisch sind. Schonzeiten und Mindestma\u00dfe sind streng einzuhalten! Angeln darf man mit 2 Ruten je 2 Haken. Vergessen Sie den zweiten Haken, der bringt bei der Landung eines Fisches nur \u00c4rger.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Extrem leichtes Angeln ist hier fehl am Platz. F\u00fcr das Grundfischen am Fluss ben\u00f6tigen Sie Bleie in Gewichten um 100 Gramm. Keine runden Bleie - die abrollen k\u00f6nnen - benutzen! Die altbew\u00e4hrten Sargbleie sind gute Wahl. Die Rute sollte 3-3,60 Meter lang sein und ein Wurfgewicht um 100-200 Gramm haben. Gehen Sie mit der Schnurst\u00e4rke (bei Monofile) nicht unter 0,20. An den Buhnenk\u00f6pfen gilt ein Regel: wenn man stromabw\u00e4rts fischt, Endblei benutzen, der Seitenarm mit dem Haken befindet sich etwa 50 cm \u00fcber dem Blei. Umgekehrt ist die Montage beim Fischen an der Druckseite der Buhne. Laufblei und langes Vorfach. Die Str\u00f6mung hebt den K\u00f6der vom Grund an. Zum Spinnfischen bringen Sie 2,70-er oder 3 Meter Ruten mit Wurfgewichten zwischen 80 und 180 Gramm mit. Stabile Station\u00e4rrolle und mittelstarke, gute geflochtene Schn\u00fcre (um 15 Kg Tragkraft) sind wegen des H\u00e4ngergefahrs sehr empfehlenswert.  Zum Outfit: Ziehen Sie festes Schuhwerk, lange Hose, langarmiges Hemd an, im Sommer bringen Sie M\u00fcckenspray in Unmengen mit! Gehen Sie nie alleine zur Drau! Sie k\u00f6nnen in bedrohliche Situationen geraten, in der Sie ohne Unterst\u00fctzung hilflos sind. Vermeiden Sie den Alkoholgenuss am Fluss. Unachtsamkeit und Leichtsinnigkeit k\u00f6nnen hier wirklich schwere Folgen haben!<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
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Fotos der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
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Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Es ist zu empfehlen, die Reise nach Schweden bzw. Stockholm mit dem Flugzeug anzutreten. Die Ausr\u00fcstung kann per Spedition direkt nach Stockholm gesendet werden.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr diejenigen, die bisher eher Busreisen bevorzugten, weil sie dachten, im Flugzeug d\u00fcrfe man keine Fische transportieren hier noch eine kurze Info: Im Schengenraum darf man f\u00fcr den Privatgebrauch bis zu 15 Kg geforenen Fisch im Koffer transportieren, im Handgep\u00e4ck aber nicht. Richtig verpackt, werden, zu Hause angekomen die Filets immer noch steinhart gefroren sein, da es im Laderaum eines Flugzeuges ja ohnehin sehr tiefe Temperaturen hat.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
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Fotos der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
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Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich.<\/p>\n\n\n\n

Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416\n

 <\/p>\n

FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116<\/p>\n

PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818<\/p>\n<\/td><\/tr>

Preise<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Kontakt an der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
Kontaktperson\/en<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Adresse<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Telefon \/ Fax<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
E-Mail Adresse<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Website<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide an der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Karl Wekesser<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n

In Ungarn schl\u00e4ngeln viele sch\u00f6ne, interessante und fischreiche Fl\u00fcsse. Sie werden in verschiedenen Touristik-Werbemedien  gerne mit Pr\u00e4dikaten wie F\u00fcnfsternenfluss, unber\u00fchrt und hochkar\u00e4tig bewertet. In allen bunten Prospekten fehlt stets ein Fluss, der allerdings die meiste Beachtung und Bewunderung verdient \u2013 die Drau. Die Erkl\u00e4rung hierf\u00fcr ist ziemlich plausibel. Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich. Kein verlockender Ort eines  Angelurlaubs f\u00fcr Familie und Co. mit Grillfeuer und Kiste Bier. Aber sie l\u00e4sst jedes wahre Anglerherz h\u00f6her schlagen.<\/p>\n\n\n\n

Bereits als neunj\u00e4hriges Kind war Karl Wekesser mit seinem Vater in dieser teilweise recht unangenehmen Landschaft mit Rute und Rucksack unterwegs. Jede Jahreszeit brachte Herausforderungen, \u00dcberraschungen und unvergessliche Abenteuer.<\/p>\n\n\n\n

Im Fr\u00fchling kam das Hochwasser. Die Schneeschmelze aus den Tiroler Alpen sp\u00fclte die riesigen Kies- und Sandb\u00e4nke weg, schnitt gewaltige Landzungen ab, fegte das Augebiet gnadenlos leer, nahm meterdicke Baumst\u00e4mme wie Streichh\u00f6lzer mit und ver\u00e4nderte somit die Umgebung so, dass man sie kaum noch wieder erkennen konnte.<\/p>\n\n\n\n

Im Sommer konnte man den Fluss nur m\u00fchsam erreichen. Undurchg\u00e4ngiges Unterholz, mannshohe Brenneselfelder, Dutzende von dornigen Pflanzenarten, die jedem den Spa\u00df an der Natur verdarben. Und die M\u00fccken. Scharen von kleinen aber tapferen Insekten, die abends das Glas der Taschenlampe in wenigen Minuten verdunkelten und das Atmen fast unm\u00f6glich machten.<\/p>\n\n\n\n

In den Zeiten der tobenden Herbstst\u00fcrme wurde der Auwald eine  gef\u00e4hrliche Falle. Armdicke \u00c4ste flogen  durch die Luft, ausgetrocknete B\u00e4ume st\u00fcrzten auf die einigerma\u00dfen begehbaren Pfade und versperrten oft den R\u00fcckweg vom Fluss. Nach zwei Tagen Regenwetter \u00e4hnelte die Umgebung an die Everglades in Florida. Man ging in Gummistiefeln hin und kam barfuss nach Hause.<\/p>\n\n\n\n

In harten Winterzeiten kamen ausgehungerte W\u00f6lfe \u00fcber das Eis aus dem benachbarten jugoslawischen Papuk-Gebirge. Als das Eis zerbrach, blieben sie netterweise bei uns in den Auw\u00e4ldern, dezimierten die Schafsherden der umliegenden D\u00f6rfer und zwangen die Jungen - statt beim Eisangeln am Fluss \u2013 zu Hause  zu hocken. Mit Ausnahme einiger Waghalsigen.<\/p>\n\n\n\n

Zudem war der Fluss Grenzfluss zu Jugoslawien, der Aufenthalt in der Grenzzone war mit strengen Auflagen verbunden.<\/p>\n\n\n\n

Seit dem sind die W\u00f6lfe und Jugoslawien verschwunden. Die Natur ist geblieben. Das es so ist, und dass wir in dieser rauen Umgebung weitgehend ungest\u00f6rt angeln k\u00f6nnen, verdanken wir einer Initiative, die im Jahre 1996 die Erschlie\u00dfung des Donau-Drau-Nationalparks erm\u00f6glicht hat.<\/p>\n\n\n\n

Auf der 170 Stromkilometer langen Strecke (die tats\u00e4chliche L\u00e4nge des schlingenden Flusses ist wesentlich gr\u00f6\u00dfer) gibt es mittlerweile zahlreiche Stellen, die man mit einem einigerma\u00dfen gel\u00e4ndet\u00fcchtigen Wagen gut erreichen kann. Genau diese Stellen sind f\u00fcr mich v\u00f6llig uninteressant. Betritt man jedoch den s\u00fcdpannonischen Urwald entlang des Flusses, l\u00e4sst den Wagen stehen und scheut keine Fu\u00dfstrecken \u00fcber 5-10 Kilometer, findet atemberaubende, wilde Landschaft und Stellen, die regelrecht nach Fisch riechen.  Die wahre Drau ist aber ungemein schwer zu beangeln. Durch die Beschaffenheit des Flussbettes flie\u00dfen die Wassermassen enorm unruhig, es bilden sich starke Strudel, untersp\u00fclte Uferstrecken. Im Unterwasser liegt in sich verhaktes und verwickeltes Treibholz, einige Baumst\u00e4mme werden von der Str\u00f6mung pl\u00f6tzlich befreit und schie\u00dfen mit Urgewalt vor unserer Nase wie U-Boote auf die Oberfl\u00e4che. Die Gewalt des brodelnden Wassers fr\u00e4st in das durchschnittlich 3,5-4 m tiefe Flussbett riesige L\u00f6cher, die an manchen Stellen bis zu 15 m tief sind. Rund um diese L\u00f6cher herrschen katastrophale Zust\u00e4nde. Der Flussrichtung entgegengesetzte Unterwasserstr\u00f6mungen schieben unser 100 Gramm schweres Blei pl\u00f6tzlich stromaufw\u00e4rts, man sp\u00fcrt den Bodenkontakt erst, wenn das Blei samt Haken und Schnur im Ge\u00e4st hoffnungslos h\u00e4ngen geblieben ist. Solche Stellen sind das beste Mittel, um das Grundangeln definitiv  abzugew\u00f6hnen.<\/p>\n\n\n\n

Nun, kommen wir zum Fischen. Es treffen immer mehr E-Mail-Anfragen aus Deutschland und \u00d6sterreich \u00fcber Angelm\u00f6glichkeiten an der Drau ein. Im folgenden Teil werden einige Stellen beschreiben, die bei einem Besuch am Fluss Erfolg versprechen.  Es werden auch die GPS-Koordinaten bekannt gegeben. Beschrieben werden nur solche Stellen, die man ohne Boot aufsuchen kann. Das Befahren des Grenzflusses  ist eine komplizierte Sache.<\/p>\n\n\n\n

Aus hydrogeologischer und  auch anglerischer Sicht teilt sich der Fluss auf ungarischem Gebiet auf zwei unterschiedliche Abschnitte. Der Oberlauf, etwa von der s\u00fcdwestungarischen Grenzstadt Barcs (45\u00b056\u00b450.49\u201c N, 17\u00b027\u00b420.12\u201c O) stromaufw\u00e4rts ist sehr Kurvenreich, bringt enorm schnelles Wasser, tr\u00e4gt haupts\u00e4chlich Kies und Ger\u00f6ll in gro\u00dfen Mengen. Interessantes Ph\u00e4nomen: bei Hochwasser h\u00f6rt man am Ufer die Steine am Grund rollen. Die engen, tiefen Au\u00dfenkurven, Buhnen, Kiesabbaustellen, Steilufern bei den Gemeinden Heresznye (46\u00b003\u00b439.66\u201c N, 17\u00b015\u00b438.67\u201c O) und Bolh\u00f3 (46\u00b002\u00b413.93\u201c N, 17\u00b015\u00b455.56\u201c O) beherbergen die besten Zanderstellen dieses Flussabschnitts. Mittlere und gro\u00dfe Gummishads in den Farben wei\u00df, gelb, dunkelgr\u00fcn und schwarz\/glitter bringen sch\u00f6ne Fische. Im seichten Wasser der st\u00e4ndig wandernden Kiesb\u00e4nke jagen morgens und abends \u2013 bei sonnigem Wetter auch mittags - pr\u00e4chtige Rapfen auf flach laufende Spinner. Man f\u00e4ngt au\u00dferdem regelm\u00e4\u00dfig kapitale Barben und sch\u00f6ne D\u00f6beln. Die Huchenf\u00e4nge sind etwas zur\u00fcckgegangen, einige Exemplare werden von schlauen Einheimischen erbeutet, die ihre Geheimnisse gerne ins Grab nehmen. Das Angeln am Oberlauf hat eine unangenehme T\u00fccke. Der Grenzverlauf zwischen Ungarn und Kroatien ist hier derma\u00dfen kompliziert, dass es f\u00fcr Fremde keine Chancen gibt, den zu \u00fcberblicken. Vermeiden Sie lange Spazierg\u00e4nge am Ufer, sonst werden Sie binnen weniger Stunden  zahlreiche Grenzverletzungen begehen und Sie werden streng bestraft! Verlassen Sie sich nicht auf Touristenkarten! Karl Wekesser besitzt eine Karte des ungarischen Grenzschutzes, selbst die kann das Orientierungsproblem nur bedingt l\u00f6sen. Am besten stets die Einheimischen fragen!<\/p>\n\n\n\n

Von der erw\u00e4hnten Stadt Barcs stromabw\u00e4rts beruhigt sich die Drau verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig. Der Fluss wird breiter, die Kurven verlaufen in gr\u00f6\u00dferen B\u00f6gen. Der Grund ist sandig, teils mit Schlamm bedeckt. Durch den imposanten M\u00e4anderlauf des Flusses bilden sich am Unterlauf hochinteressante Altarme, die bei Niedrigwasser  durch Abertausende von Tonnen Sand vom Hauptstrom abgeschnitten werden. So entstehen paradiesische Pl\u00e4tze f\u00fcr Hechtangler. Mein Lieblingsplatz ist ein Wirrwarr an kleineren Altarmen, toten Armen und Seen in der N\u00e4he des Dorfes Majl\u00e1tpuszta (45\u00b046\u00b433.26 N, 18\u00b002\u00b408.16 O). In den Altarmen l\u00e4sst sich mit nahezu allen Methoden angeln. Wegen der H\u00e4ngergefahr bevorzuge ich das Posenfischen. Fischen Sie nicht zu leicht, hier leben auch kleinere  Welse! Sehr verbreitet sind Feederruten der Klasse \u201eHeavy\u201c. Karpfenfischer werden hier auch gut bedient.<\/p>\n\n\n\n

Etwas weiter stromabw\u00e4rts (45\u00b045\u00b432.21\u201c N, 18\u00b005\u00b430.32 O) finden Sie insgesamt 5 Buhnen in Abst\u00e4nden von einigen Hundert Metern. Ausgezeichnete Pl\u00e4tze f\u00fcr Gro\u00dfwelse. Vor einigen Buhnenk\u00f6pfen ist der Fluss 6 bis 10 Meter Tief, in den ruhigen Bereichen der starken R\u00fcckstr\u00f6men lauern vom Ende Mai bis September kapitale Welse. Sie werden auf Grund mit allen m\u00f6glichen Naturk\u00f6dern gefangen. Ohne Boot haben Sie allerdings in der Str\u00f6mung keine Chance, Exemplare \u00fcber die 40 Pfund Marke zu landen. Die drei unteren Buhnen sind seichter, hier werden regelm\u00e4\u00dfig sch\u00f6ne Zander und Hechte mit Gummifisch und gro\u00dfen Jerkbaits gefangen. Bei Niedrigwasser im Sommer tr\u00e4gt die Drau ziemlich klares Wasser. W\u00e4hlen Sie dunkle Farben! Interessant sind diese Buhnen auch im Winter. Bei Minusgraden hat man die M\u00f6glichkeit, rekordverd\u00e4chtige Quappen zu fangen. Die S\u00fc\u00dfwasserdorsche sind \u00fcbrigens \u00fcber die gesamte Flussl\u00e4nge in gro\u00dfen Zahlen vertreten. Vorsicht! Zwei Buhnek\u00f6pfe liegen auf  kroatischem Gebiet! Die Grenze ist sp\u00e4rlich ausgeschildert. Sie sehen lediglich die auf ein Brett gemalte ungarische Fahne (rot-wei\u00df-gr\u00fcn). Wenn Sie die sehen, denken Sie also nicht an edlen ungarischen Wein, Schnaps oder an G\u00e4nseleber! Das ist die Grenze! Weiter stromabw\u00e4rts finden wir einige toten Arme (45\u00b045\u00b407.47\u201c N, 18\u00b007\u00b439.24 O) und weitere gute Stellen. Die Einm\u00fcndung eines kleinen Kanals namens Fekete v\u00edz (45\u00b047\u00b419.97\u201c N, 18\u00b009\u00b409.06\u201c O) zieht Hechte und Zander wie Magnet an. Leider auch viele Angler. Vereinzelt werden hier auch sch\u00f6ne Welse gefangen. Ab hier stromabw\u00e4rts wieder vorsichtig sein! Es folgt bald ein paar hundert Meter langes kroatisches Gebiet. Dann eine hochinteressante, aber sehr gef\u00e4hrliche Stelle bei dem so genannten Gro\u00dfen Stein (45\u00b047\u00b407.61\u201c N, 18\u00b011\u00b436.61\u201c O). Der Gro\u00dfe Stein \u2013 eigentlich eine alte, meist unter Wasser befindliche Buhne \u2013 ist ber\u00fchmt-ber\u00fcchtigt f\u00fcr seine kapitalen Welse, die hier in der sehr tiefen Au\u00dfenkurve zahlreich zu Hause sind. Hier wird vom Ufer aus ziemlich oft mit gro\u00dfen Gummis auf Zander gefischt, dabei erwischt man manchmal eins von den Ungeheuern. Die ganze Prozedur dauert dann bei geflochtener Schnur mit einer Tragkraft von 15 Kg etwa 10 Sekunden. So viel Zeit braucht der Haken, um sich aufzubiegen. (Es werden weichere Haken verwendet, das Aufbiegen ist einkalkuliert, damit kein unn\u00f6tiger Schnurverlust entsteht und kein Fisch mit \u201ePiercing\u201c weiterleben muss). Auf dem Stein liegt eine Unmenge an Treibholz, es ist unm\u00f6glich, mit einem Boot hier zu ankern oder festzumachen. Au\u00dferdem hat das Wasser hier einen gigantischen Druck, das geankerte Boot w\u00fcrde gef\u00e4hrlich hin und her geschoben. Das Ufer ist hier sehr steil, br\u00fcchig und untersp\u00fclt. Ein Rutsch ins tiefe, strudelnde Wasser kann hier t\u00f6dlich werden! Vern\u00fcnftige Welsangler fischen hier zu zweit oder zu dritt, wenn es soweit ist, holt einer das etwas unterhalb parkende Boot, um den Fisch zu drillen. Ruhiger geht es zu bei dem Kleinen Stein (45\u00b047\u00b409.83\u201c N, 18\u00b011\u00b447.53\u201c O). Die Stelle ist leider mit dem Auto gem\u00fctlich erreichbar, dementsprechend wird sie massiv beangelt. Sch\u00f6ne, oft kapitale Zander f\u00e4ngt man hier. Hier sitzen meist Stippfischer mit 300 Pfund Gep\u00e4ck und fangen ihre Rotfeder in Massen, ohne den Goldwert des Platzes zu sch\u00e4tzen. Schneidertage sind sehr selten. Vom Kleinen Stein stromabw\u00e4rts bis zur Grenze, wo der Fluss in einer sanften Rechtskurve Ungarn verl\u00e4sst, ist die Drau nicht mehr so spektakul\u00e4r. Am Grund sind weniger Unebenheiten, das Flussbett ist auf der ungarischen Seite sandig und ziemlich eben. Die Wassertiefe betr\u00e4gt bei normalem Wasserstand ca. 4 Meter. Die Str\u00f6mungskante liegt auf der kroatischen Seite, unerreichbar auch f\u00fcr weite W\u00fcrfe. Von der Grenzbr\u00fccke bei Dr\u00e1vaszabolcs stromabw\u00e4rts finden wir 2 alte Buhnen und einen Kanaleinlauf (45\u00b04642.68 N, 18\u00b012\u00b458.99 O) die  noch interessant sein k\u00f6nnten. Nach weinigen Kilometern verl\u00e4sst die Drau Ungarn. In der N\u00e4he dieser Stelle liegt der tote Arm Boros-Dr\u00e1va (45\u00b044\u00b442.2`4\u201c N, 18\u00b020\u00b427.84\u201c O). Ein schwer zu beangelndes, extrem h\u00e4ngertr\u00e4chtiges  Gew\u00e4sser mit exzellentem Hechtbestand.<\/p>\n\n\n\n

Sollten Sie Ungarn mit der Absicht des aktiven Fischens besuchen, werden Sie von der Drau begeistert sein.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr das Angeln an der Drau ben\u00f6tigt man eine Jahreslizenz (1.000 HUF) und eine so genannte Regionalkarte f\u00fcr bestimmte Regierungsbezirke (3.600 HUF). Tageskarten gibt es f\u00fcr 800 HUF. Ausgabestellen gibt es in jedem Angelgesch\u00e4ft. Einige gut sortierten Gesch\u00e4fte: MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416, FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116, PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818.<\/p>\n\n\n\n

Es gelten die allgemeinen Verordnungen des ungarischen Fischereigesetzes, die mit den deutschen Gesetzen weitgehend identisch sind. Schonzeiten und Mindestma\u00dfe sind streng einzuhalten! Angeln darf man mit 2 Ruten je 2 Haken. Vergessen Sie den zweiten Haken, der bringt bei der Landung eines Fisches nur \u00c4rger.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Extrem leichtes Angeln ist hier fehl am Platz. F\u00fcr das Grundfischen am Fluss ben\u00f6tigen Sie Bleie in Gewichten um 100 Gramm. Keine runden Bleie - die abrollen k\u00f6nnen - benutzen! Die altbew\u00e4hrten Sargbleie sind gute Wahl. Die Rute sollte 3-3,60 Meter lang sein und ein Wurfgewicht um 100-200 Gramm haben. Gehen Sie mit der Schnurst\u00e4rke (bei Monofile) nicht unter 0,20. An den Buhnenk\u00f6pfen gilt ein Regel: wenn man stromabw\u00e4rts fischt, Endblei benutzen, der Seitenarm mit dem Haken befindet sich etwa 50 cm \u00fcber dem Blei. Umgekehrt ist die Montage beim Fischen an der Druckseite der Buhne. Laufblei und langes Vorfach. Die Str\u00f6mung hebt den K\u00f6der vom Grund an. Zum Spinnfischen bringen Sie 2,70-er oder 3 Meter Ruten mit Wurfgewichten zwischen 80 und 180 Gramm mit. Stabile Station\u00e4rrolle und mittelstarke, gute geflochtene Schn\u00fcre (um 15 Kg Tragkraft) sind wegen des H\u00e4ngergefahrs sehr empfehlenswert.  Zum Outfit: Ziehen Sie festes Schuhwerk, lange Hose, langarmiges Hemd an, im Sommer bringen Sie M\u00fcckenspray in Unmengen mit! Gehen Sie nie alleine zur Drau! Sie k\u00f6nnen in bedrohliche Situationen geraten, in der Sie ohne Unterst\u00fctzung hilflos sind. Vermeiden Sie den Alkoholgenuss am Fluss. Unachtsamkeit und Leichtsinnigkeit k\u00f6nnen hier wirklich schwere Folgen haben!<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
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Fotos der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
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Bericht \u00fcber das Angeln im schwedischen Sch\u00e4rengarten<\/a>.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Es ist zu empfehlen, die Reise nach Schweden bzw. Stockholm mit dem Flugzeug anzutreten. Die Ausr\u00fcstung kann per Spedition direkt nach Stockholm gesendet werden.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr diejenigen, die bisher eher Busreisen bevorzugten, weil sie dachten, im Flugzeug d\u00fcrfe man keine Fische transportieren hier noch eine kurze Info: Im Schengenraum darf man f\u00fcr den Privatgebrauch bis zu 15 Kg geforenen Fisch im Koffer transportieren, im Handgep\u00e4ck aber nicht. Richtig verpackt, werden, zu Hause angekomen die Filets immer noch steinhart gefroren sein, da es im Laderaum eines Flugzeuges ja ohnehin sehr tiefe Temperaturen hat.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
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Fotos der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
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Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich.<\/p>\n\n\n\n

Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416\n

 <\/p>\n

FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116<\/p>\n

PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818<\/p>\n<\/td><\/tr>

Preise<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Kontakt an der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
Kontaktperson\/en<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Adresse<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Telefon \/ Fax<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
E-Mail Adresse<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Website<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide an der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Karl Wekesser<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n

In Ungarn schl\u00e4ngeln viele sch\u00f6ne, interessante und fischreiche Fl\u00fcsse. Sie werden in verschiedenen Touristik-Werbemedien  gerne mit Pr\u00e4dikaten wie F\u00fcnfsternenfluss, unber\u00fchrt und hochkar\u00e4tig bewertet. In allen bunten Prospekten fehlt stets ein Fluss, der allerdings die meiste Beachtung und Bewunderung verdient \u2013 die Drau. Die Erkl\u00e4rung hierf\u00fcr ist ziemlich plausibel. Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich. Kein verlockender Ort eines  Angelurlaubs f\u00fcr Familie und Co. mit Grillfeuer und Kiste Bier. Aber sie l\u00e4sst jedes wahre Anglerherz h\u00f6her schlagen.<\/p>\n\n\n\n

Bereits als neunj\u00e4hriges Kind war Karl Wekesser mit seinem Vater in dieser teilweise recht unangenehmen Landschaft mit Rute und Rucksack unterwegs. Jede Jahreszeit brachte Herausforderungen, \u00dcberraschungen und unvergessliche Abenteuer.<\/p>\n\n\n\n

Im Fr\u00fchling kam das Hochwasser. Die Schneeschmelze aus den Tiroler Alpen sp\u00fclte die riesigen Kies- und Sandb\u00e4nke weg, schnitt gewaltige Landzungen ab, fegte das Augebiet gnadenlos leer, nahm meterdicke Baumst\u00e4mme wie Streichh\u00f6lzer mit und ver\u00e4nderte somit die Umgebung so, dass man sie kaum noch wieder erkennen konnte.<\/p>\n\n\n\n

Im Sommer konnte man den Fluss nur m\u00fchsam erreichen. Undurchg\u00e4ngiges Unterholz, mannshohe Brenneselfelder, Dutzende von dornigen Pflanzenarten, die jedem den Spa\u00df an der Natur verdarben. Und die M\u00fccken. Scharen von kleinen aber tapferen Insekten, die abends das Glas der Taschenlampe in wenigen Minuten verdunkelten und das Atmen fast unm\u00f6glich machten.<\/p>\n\n\n\n

In den Zeiten der tobenden Herbstst\u00fcrme wurde der Auwald eine  gef\u00e4hrliche Falle. Armdicke \u00c4ste flogen  durch die Luft, ausgetrocknete B\u00e4ume st\u00fcrzten auf die einigerma\u00dfen begehbaren Pfade und versperrten oft den R\u00fcckweg vom Fluss. Nach zwei Tagen Regenwetter \u00e4hnelte die Umgebung an die Everglades in Florida. Man ging in Gummistiefeln hin und kam barfuss nach Hause.<\/p>\n\n\n\n

In harten Winterzeiten kamen ausgehungerte W\u00f6lfe \u00fcber das Eis aus dem benachbarten jugoslawischen Papuk-Gebirge. Als das Eis zerbrach, blieben sie netterweise bei uns in den Auw\u00e4ldern, dezimierten die Schafsherden der umliegenden D\u00f6rfer und zwangen die Jungen - statt beim Eisangeln am Fluss \u2013 zu Hause  zu hocken. Mit Ausnahme einiger Waghalsigen.<\/p>\n\n\n\n

Zudem war der Fluss Grenzfluss zu Jugoslawien, der Aufenthalt in der Grenzzone war mit strengen Auflagen verbunden.<\/p>\n\n\n\n

Seit dem sind die W\u00f6lfe und Jugoslawien verschwunden. Die Natur ist geblieben. Das es so ist, und dass wir in dieser rauen Umgebung weitgehend ungest\u00f6rt angeln k\u00f6nnen, verdanken wir einer Initiative, die im Jahre 1996 die Erschlie\u00dfung des Donau-Drau-Nationalparks erm\u00f6glicht hat.<\/p>\n\n\n\n

Auf der 170 Stromkilometer langen Strecke (die tats\u00e4chliche L\u00e4nge des schlingenden Flusses ist wesentlich gr\u00f6\u00dfer) gibt es mittlerweile zahlreiche Stellen, die man mit einem einigerma\u00dfen gel\u00e4ndet\u00fcchtigen Wagen gut erreichen kann. Genau diese Stellen sind f\u00fcr mich v\u00f6llig uninteressant. Betritt man jedoch den s\u00fcdpannonischen Urwald entlang des Flusses, l\u00e4sst den Wagen stehen und scheut keine Fu\u00dfstrecken \u00fcber 5-10 Kilometer, findet atemberaubende, wilde Landschaft und Stellen, die regelrecht nach Fisch riechen.  Die wahre Drau ist aber ungemein schwer zu beangeln. Durch die Beschaffenheit des Flussbettes flie\u00dfen die Wassermassen enorm unruhig, es bilden sich starke Strudel, untersp\u00fclte Uferstrecken. Im Unterwasser liegt in sich verhaktes und verwickeltes Treibholz, einige Baumst\u00e4mme werden von der Str\u00f6mung pl\u00f6tzlich befreit und schie\u00dfen mit Urgewalt vor unserer Nase wie U-Boote auf die Oberfl\u00e4che. Die Gewalt des brodelnden Wassers fr\u00e4st in das durchschnittlich 3,5-4 m tiefe Flussbett riesige L\u00f6cher, die an manchen Stellen bis zu 15 m tief sind. Rund um diese L\u00f6cher herrschen katastrophale Zust\u00e4nde. Der Flussrichtung entgegengesetzte Unterwasserstr\u00f6mungen schieben unser 100 Gramm schweres Blei pl\u00f6tzlich stromaufw\u00e4rts, man sp\u00fcrt den Bodenkontakt erst, wenn das Blei samt Haken und Schnur im Ge\u00e4st hoffnungslos h\u00e4ngen geblieben ist. Solche Stellen sind das beste Mittel, um das Grundangeln definitiv  abzugew\u00f6hnen.<\/p>\n\n\n\n

Nun, kommen wir zum Fischen. Es treffen immer mehr E-Mail-Anfragen aus Deutschland und \u00d6sterreich \u00fcber Angelm\u00f6glichkeiten an der Drau ein. Im folgenden Teil werden einige Stellen beschreiben, die bei einem Besuch am Fluss Erfolg versprechen.  Es werden auch die GPS-Koordinaten bekannt gegeben. Beschrieben werden nur solche Stellen, die man ohne Boot aufsuchen kann. Das Befahren des Grenzflusses  ist eine komplizierte Sache.<\/p>\n\n\n\n

Aus hydrogeologischer und  auch anglerischer Sicht teilt sich der Fluss auf ungarischem Gebiet auf zwei unterschiedliche Abschnitte. Der Oberlauf, etwa von der s\u00fcdwestungarischen Grenzstadt Barcs (45\u00b056\u00b450.49\u201c N, 17\u00b027\u00b420.12\u201c O) stromaufw\u00e4rts ist sehr Kurvenreich, bringt enorm schnelles Wasser, tr\u00e4gt haupts\u00e4chlich Kies und Ger\u00f6ll in gro\u00dfen Mengen. Interessantes Ph\u00e4nomen: bei Hochwasser h\u00f6rt man am Ufer die Steine am Grund rollen. Die engen, tiefen Au\u00dfenkurven, Buhnen, Kiesabbaustellen, Steilufern bei den Gemeinden Heresznye (46\u00b003\u00b439.66\u201c N, 17\u00b015\u00b438.67\u201c O) und Bolh\u00f3 (46\u00b002\u00b413.93\u201c N, 17\u00b015\u00b455.56\u201c O) beherbergen die besten Zanderstellen dieses Flussabschnitts. Mittlere und gro\u00dfe Gummishads in den Farben wei\u00df, gelb, dunkelgr\u00fcn und schwarz\/glitter bringen sch\u00f6ne Fische. Im seichten Wasser der st\u00e4ndig wandernden Kiesb\u00e4nke jagen morgens und abends \u2013 bei sonnigem Wetter auch mittags - pr\u00e4chtige Rapfen auf flach laufende Spinner. Man f\u00e4ngt au\u00dferdem regelm\u00e4\u00dfig kapitale Barben und sch\u00f6ne D\u00f6beln. Die Huchenf\u00e4nge sind etwas zur\u00fcckgegangen, einige Exemplare werden von schlauen Einheimischen erbeutet, die ihre Geheimnisse gerne ins Grab nehmen. Das Angeln am Oberlauf hat eine unangenehme T\u00fccke. Der Grenzverlauf zwischen Ungarn und Kroatien ist hier derma\u00dfen kompliziert, dass es f\u00fcr Fremde keine Chancen gibt, den zu \u00fcberblicken. Vermeiden Sie lange Spazierg\u00e4nge am Ufer, sonst werden Sie binnen weniger Stunden  zahlreiche Grenzverletzungen begehen und Sie werden streng bestraft! Verlassen Sie sich nicht auf Touristenkarten! Karl Wekesser besitzt eine Karte des ungarischen Grenzschutzes, selbst die kann das Orientierungsproblem nur bedingt l\u00f6sen. Am besten stets die Einheimischen fragen!<\/p>\n\n\n\n

Von der erw\u00e4hnten Stadt Barcs stromabw\u00e4rts beruhigt sich die Drau verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig. Der Fluss wird breiter, die Kurven verlaufen in gr\u00f6\u00dferen B\u00f6gen. Der Grund ist sandig, teils mit Schlamm bedeckt. Durch den imposanten M\u00e4anderlauf des Flusses bilden sich am Unterlauf hochinteressante Altarme, die bei Niedrigwasser  durch Abertausende von Tonnen Sand vom Hauptstrom abgeschnitten werden. So entstehen paradiesische Pl\u00e4tze f\u00fcr Hechtangler. Mein Lieblingsplatz ist ein Wirrwarr an kleineren Altarmen, toten Armen und Seen in der N\u00e4he des Dorfes Majl\u00e1tpuszta (45\u00b046\u00b433.26 N, 18\u00b002\u00b408.16 O). In den Altarmen l\u00e4sst sich mit nahezu allen Methoden angeln. Wegen der H\u00e4ngergefahr bevorzuge ich das Posenfischen. Fischen Sie nicht zu leicht, hier leben auch kleinere  Welse! Sehr verbreitet sind Feederruten der Klasse \u201eHeavy\u201c. Karpfenfischer werden hier auch gut bedient.<\/p>\n\n\n\n

Etwas weiter stromabw\u00e4rts (45\u00b045\u00b432.21\u201c N, 18\u00b005\u00b430.32 O) finden Sie insgesamt 5 Buhnen in Abst\u00e4nden von einigen Hundert Metern. Ausgezeichnete Pl\u00e4tze f\u00fcr Gro\u00dfwelse. Vor einigen Buhnenk\u00f6pfen ist der Fluss 6 bis 10 Meter Tief, in den ruhigen Bereichen der starken R\u00fcckstr\u00f6men lauern vom Ende Mai bis September kapitale Welse. Sie werden auf Grund mit allen m\u00f6glichen Naturk\u00f6dern gefangen. Ohne Boot haben Sie allerdings in der Str\u00f6mung keine Chance, Exemplare \u00fcber die 40 Pfund Marke zu landen. Die drei unteren Buhnen sind seichter, hier werden regelm\u00e4\u00dfig sch\u00f6ne Zander und Hechte mit Gummifisch und gro\u00dfen Jerkbaits gefangen. Bei Niedrigwasser im Sommer tr\u00e4gt die Drau ziemlich klares Wasser. W\u00e4hlen Sie dunkle Farben! Interessant sind diese Buhnen auch im Winter. Bei Minusgraden hat man die M\u00f6glichkeit, rekordverd\u00e4chtige Quappen zu fangen. Die S\u00fc\u00dfwasserdorsche sind \u00fcbrigens \u00fcber die gesamte Flussl\u00e4nge in gro\u00dfen Zahlen vertreten. Vorsicht! Zwei Buhnek\u00f6pfe liegen auf  kroatischem Gebiet! Die Grenze ist sp\u00e4rlich ausgeschildert. Sie sehen lediglich die auf ein Brett gemalte ungarische Fahne (rot-wei\u00df-gr\u00fcn). Wenn Sie die sehen, denken Sie also nicht an edlen ungarischen Wein, Schnaps oder an G\u00e4nseleber! Das ist die Grenze! Weiter stromabw\u00e4rts finden wir einige toten Arme (45\u00b045\u00b407.47\u201c N, 18\u00b007\u00b439.24 O) und weitere gute Stellen. Die Einm\u00fcndung eines kleinen Kanals namens Fekete v\u00edz (45\u00b047\u00b419.97\u201c N, 18\u00b009\u00b409.06\u201c O) zieht Hechte und Zander wie Magnet an. Leider auch viele Angler. Vereinzelt werden hier auch sch\u00f6ne Welse gefangen. Ab hier stromabw\u00e4rts wieder vorsichtig sein! Es folgt bald ein paar hundert Meter langes kroatisches Gebiet. Dann eine hochinteressante, aber sehr gef\u00e4hrliche Stelle bei dem so genannten Gro\u00dfen Stein (45\u00b047\u00b407.61\u201c N, 18\u00b011\u00b436.61\u201c O). Der Gro\u00dfe Stein \u2013 eigentlich eine alte, meist unter Wasser befindliche Buhne \u2013 ist ber\u00fchmt-ber\u00fcchtigt f\u00fcr seine kapitalen Welse, die hier in der sehr tiefen Au\u00dfenkurve zahlreich zu Hause sind. Hier wird vom Ufer aus ziemlich oft mit gro\u00dfen Gummis auf Zander gefischt, dabei erwischt man manchmal eins von den Ungeheuern. Die ganze Prozedur dauert dann bei geflochtener Schnur mit einer Tragkraft von 15 Kg etwa 10 Sekunden. So viel Zeit braucht der Haken, um sich aufzubiegen. (Es werden weichere Haken verwendet, das Aufbiegen ist einkalkuliert, damit kein unn\u00f6tiger Schnurverlust entsteht und kein Fisch mit \u201ePiercing\u201c weiterleben muss). Auf dem Stein liegt eine Unmenge an Treibholz, es ist unm\u00f6glich, mit einem Boot hier zu ankern oder festzumachen. Au\u00dferdem hat das Wasser hier einen gigantischen Druck, das geankerte Boot w\u00fcrde gef\u00e4hrlich hin und her geschoben. Das Ufer ist hier sehr steil, br\u00fcchig und untersp\u00fclt. Ein Rutsch ins tiefe, strudelnde Wasser kann hier t\u00f6dlich werden! Vern\u00fcnftige Welsangler fischen hier zu zweit oder zu dritt, wenn es soweit ist, holt einer das etwas unterhalb parkende Boot, um den Fisch zu drillen. Ruhiger geht es zu bei dem Kleinen Stein (45\u00b047\u00b409.83\u201c N, 18\u00b011\u00b447.53\u201c O). Die Stelle ist leider mit dem Auto gem\u00fctlich erreichbar, dementsprechend wird sie massiv beangelt. Sch\u00f6ne, oft kapitale Zander f\u00e4ngt man hier. Hier sitzen meist Stippfischer mit 300 Pfund Gep\u00e4ck und fangen ihre Rotfeder in Massen, ohne den Goldwert des Platzes zu sch\u00e4tzen. Schneidertage sind sehr selten. Vom Kleinen Stein stromabw\u00e4rts bis zur Grenze, wo der Fluss in einer sanften Rechtskurve Ungarn verl\u00e4sst, ist die Drau nicht mehr so spektakul\u00e4r. Am Grund sind weniger Unebenheiten, das Flussbett ist auf der ungarischen Seite sandig und ziemlich eben. Die Wassertiefe betr\u00e4gt bei normalem Wasserstand ca. 4 Meter. Die Str\u00f6mungskante liegt auf der kroatischen Seite, unerreichbar auch f\u00fcr weite W\u00fcrfe. Von der Grenzbr\u00fccke bei Dr\u00e1vaszabolcs stromabw\u00e4rts finden wir 2 alte Buhnen und einen Kanaleinlauf (45\u00b04642.68 N, 18\u00b012\u00b458.99 O) die  noch interessant sein k\u00f6nnten. Nach weinigen Kilometern verl\u00e4sst die Drau Ungarn. In der N\u00e4he dieser Stelle liegt der tote Arm Boros-Dr\u00e1va (45\u00b044\u00b442.2`4\u201c N, 18\u00b020\u00b427.84\u201c O). Ein schwer zu beangelndes, extrem h\u00e4ngertr\u00e4chtiges  Gew\u00e4sser mit exzellentem Hechtbestand.<\/p>\n\n\n\n

Sollten Sie Ungarn mit der Absicht des aktiven Fischens besuchen, werden Sie von der Drau begeistert sein.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr das Angeln an der Drau ben\u00f6tigt man eine Jahreslizenz (1.000 HUF) und eine so genannte Regionalkarte f\u00fcr bestimmte Regierungsbezirke (3.600 HUF). Tageskarten gibt es f\u00fcr 800 HUF. Ausgabestellen gibt es in jedem Angelgesch\u00e4ft. Einige gut sortierten Gesch\u00e4fte: MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416, FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116, PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818.<\/p>\n\n\n\n

Es gelten die allgemeinen Verordnungen des ungarischen Fischereigesetzes, die mit den deutschen Gesetzen weitgehend identisch sind. Schonzeiten und Mindestma\u00dfe sind streng einzuhalten! Angeln darf man mit 2 Ruten je 2 Haken. Vergessen Sie den zweiten Haken, der bringt bei der Landung eines Fisches nur \u00c4rger.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Extrem leichtes Angeln ist hier fehl am Platz. F\u00fcr das Grundfischen am Fluss ben\u00f6tigen Sie Bleie in Gewichten um 100 Gramm. Keine runden Bleie - die abrollen k\u00f6nnen - benutzen! Die altbew\u00e4hrten Sargbleie sind gute Wahl. Die Rute sollte 3-3,60 Meter lang sein und ein Wurfgewicht um 100-200 Gramm haben. Gehen Sie mit der Schnurst\u00e4rke (bei Monofile) nicht unter 0,20. An den Buhnenk\u00f6pfen gilt ein Regel: wenn man stromabw\u00e4rts fischt, Endblei benutzen, der Seitenarm mit dem Haken befindet sich etwa 50 cm \u00fcber dem Blei. Umgekehrt ist die Montage beim Fischen an der Druckseite der Buhne. Laufblei und langes Vorfach. Die Str\u00f6mung hebt den K\u00f6der vom Grund an. Zum Spinnfischen bringen Sie 2,70-er oder 3 Meter Ruten mit Wurfgewichten zwischen 80 und 180 Gramm mit. Stabile Station\u00e4rrolle und mittelstarke, gute geflochtene Schn\u00fcre (um 15 Kg Tragkraft) sind wegen des H\u00e4ngergefahrs sehr empfehlenswert.  Zum Outfit: Ziehen Sie festes Schuhwerk, lange Hose, langarmiges Hemd an, im Sommer bringen Sie M\u00fcckenspray in Unmengen mit! Gehen Sie nie alleine zur Drau! Sie k\u00f6nnen in bedrohliche Situationen geraten, in der Sie ohne Unterst\u00fctzung hilflos sind. Vermeiden Sie den Alkoholgenuss am Fluss. Unachtsamkeit und Leichtsinnigkeit k\u00f6nnen hier wirklich schwere Folgen haben!<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
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Fotos der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
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Beschreibung der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n

Bericht \u00fcber das Angeln im schwedischen Sch\u00e4rengarten<\/a>.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Es ist zu empfehlen, die Reise nach Schweden bzw. Stockholm mit dem Flugzeug anzutreten. Die Ausr\u00fcstung kann per Spedition direkt nach Stockholm gesendet werden.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr diejenigen, die bisher eher Busreisen bevorzugten, weil sie dachten, im Flugzeug d\u00fcrfe man keine Fische transportieren hier noch eine kurze Info: Im Schengenraum darf man f\u00fcr den Privatgebrauch bis zu 15 Kg geforenen Fisch im Koffer transportieren, im Handgep\u00e4ck aber nicht. Richtig verpackt, werden, zu Hause angekomen die Filets immer noch steinhart gefroren sein, da es im Laderaum eines Flugzeuges ja ohnehin sehr tiefe Temperaturen hat.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
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Fotos der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
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Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich.<\/p>\n\n\n\n

Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416\n

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FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116<\/p>\n

PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818<\/p>\n<\/td><\/tr>

Preise<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Kontakt an der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
Kontaktperson\/en<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Adresse<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Telefon \/ Fax<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
E-Mail Adresse<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Website<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide an der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Karl Wekesser<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n

In Ungarn schl\u00e4ngeln viele sch\u00f6ne, interessante und fischreiche Fl\u00fcsse. Sie werden in verschiedenen Touristik-Werbemedien  gerne mit Pr\u00e4dikaten wie F\u00fcnfsternenfluss, unber\u00fchrt und hochkar\u00e4tig bewertet. In allen bunten Prospekten fehlt stets ein Fluss, der allerdings die meiste Beachtung und Bewunderung verdient \u2013 die Drau. Die Erkl\u00e4rung hierf\u00fcr ist ziemlich plausibel. Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich. Kein verlockender Ort eines  Angelurlaubs f\u00fcr Familie und Co. mit Grillfeuer und Kiste Bier. Aber sie l\u00e4sst jedes wahre Anglerherz h\u00f6her schlagen.<\/p>\n\n\n\n

Bereits als neunj\u00e4hriges Kind war Karl Wekesser mit seinem Vater in dieser teilweise recht unangenehmen Landschaft mit Rute und Rucksack unterwegs. Jede Jahreszeit brachte Herausforderungen, \u00dcberraschungen und unvergessliche Abenteuer.<\/p>\n\n\n\n

Im Fr\u00fchling kam das Hochwasser. Die Schneeschmelze aus den Tiroler Alpen sp\u00fclte die riesigen Kies- und Sandb\u00e4nke weg, schnitt gewaltige Landzungen ab, fegte das Augebiet gnadenlos leer, nahm meterdicke Baumst\u00e4mme wie Streichh\u00f6lzer mit und ver\u00e4nderte somit die Umgebung so, dass man sie kaum noch wieder erkennen konnte.<\/p>\n\n\n\n

Im Sommer konnte man den Fluss nur m\u00fchsam erreichen. Undurchg\u00e4ngiges Unterholz, mannshohe Brenneselfelder, Dutzende von dornigen Pflanzenarten, die jedem den Spa\u00df an der Natur verdarben. Und die M\u00fccken. Scharen von kleinen aber tapferen Insekten, die abends das Glas der Taschenlampe in wenigen Minuten verdunkelten und das Atmen fast unm\u00f6glich machten.<\/p>\n\n\n\n

In den Zeiten der tobenden Herbstst\u00fcrme wurde der Auwald eine  gef\u00e4hrliche Falle. Armdicke \u00c4ste flogen  durch die Luft, ausgetrocknete B\u00e4ume st\u00fcrzten auf die einigerma\u00dfen begehbaren Pfade und versperrten oft den R\u00fcckweg vom Fluss. Nach zwei Tagen Regenwetter \u00e4hnelte die Umgebung an die Everglades in Florida. Man ging in Gummistiefeln hin und kam barfuss nach Hause.<\/p>\n\n\n\n

In harten Winterzeiten kamen ausgehungerte W\u00f6lfe \u00fcber das Eis aus dem benachbarten jugoslawischen Papuk-Gebirge. Als das Eis zerbrach, blieben sie netterweise bei uns in den Auw\u00e4ldern, dezimierten die Schafsherden der umliegenden D\u00f6rfer und zwangen die Jungen - statt beim Eisangeln am Fluss \u2013 zu Hause  zu hocken. Mit Ausnahme einiger Waghalsigen.<\/p>\n\n\n\n

Zudem war der Fluss Grenzfluss zu Jugoslawien, der Aufenthalt in der Grenzzone war mit strengen Auflagen verbunden.<\/p>\n\n\n\n

Seit dem sind die W\u00f6lfe und Jugoslawien verschwunden. Die Natur ist geblieben. Das es so ist, und dass wir in dieser rauen Umgebung weitgehend ungest\u00f6rt angeln k\u00f6nnen, verdanken wir einer Initiative, die im Jahre 1996 die Erschlie\u00dfung des Donau-Drau-Nationalparks erm\u00f6glicht hat.<\/p>\n\n\n\n

Auf der 170 Stromkilometer langen Strecke (die tats\u00e4chliche L\u00e4nge des schlingenden Flusses ist wesentlich gr\u00f6\u00dfer) gibt es mittlerweile zahlreiche Stellen, die man mit einem einigerma\u00dfen gel\u00e4ndet\u00fcchtigen Wagen gut erreichen kann. Genau diese Stellen sind f\u00fcr mich v\u00f6llig uninteressant. Betritt man jedoch den s\u00fcdpannonischen Urwald entlang des Flusses, l\u00e4sst den Wagen stehen und scheut keine Fu\u00dfstrecken \u00fcber 5-10 Kilometer, findet atemberaubende, wilde Landschaft und Stellen, die regelrecht nach Fisch riechen.  Die wahre Drau ist aber ungemein schwer zu beangeln. Durch die Beschaffenheit des Flussbettes flie\u00dfen die Wassermassen enorm unruhig, es bilden sich starke Strudel, untersp\u00fclte Uferstrecken. Im Unterwasser liegt in sich verhaktes und verwickeltes Treibholz, einige Baumst\u00e4mme werden von der Str\u00f6mung pl\u00f6tzlich befreit und schie\u00dfen mit Urgewalt vor unserer Nase wie U-Boote auf die Oberfl\u00e4che. Die Gewalt des brodelnden Wassers fr\u00e4st in das durchschnittlich 3,5-4 m tiefe Flussbett riesige L\u00f6cher, die an manchen Stellen bis zu 15 m tief sind. Rund um diese L\u00f6cher herrschen katastrophale Zust\u00e4nde. Der Flussrichtung entgegengesetzte Unterwasserstr\u00f6mungen schieben unser 100 Gramm schweres Blei pl\u00f6tzlich stromaufw\u00e4rts, man sp\u00fcrt den Bodenkontakt erst, wenn das Blei samt Haken und Schnur im Ge\u00e4st hoffnungslos h\u00e4ngen geblieben ist. Solche Stellen sind das beste Mittel, um das Grundangeln definitiv  abzugew\u00f6hnen.<\/p>\n\n\n\n

Nun, kommen wir zum Fischen. Es treffen immer mehr E-Mail-Anfragen aus Deutschland und \u00d6sterreich \u00fcber Angelm\u00f6glichkeiten an der Drau ein. Im folgenden Teil werden einige Stellen beschreiben, die bei einem Besuch am Fluss Erfolg versprechen.  Es werden auch die GPS-Koordinaten bekannt gegeben. Beschrieben werden nur solche Stellen, die man ohne Boot aufsuchen kann. Das Befahren des Grenzflusses  ist eine komplizierte Sache.<\/p>\n\n\n\n

Aus hydrogeologischer und  auch anglerischer Sicht teilt sich der Fluss auf ungarischem Gebiet auf zwei unterschiedliche Abschnitte. Der Oberlauf, etwa von der s\u00fcdwestungarischen Grenzstadt Barcs (45\u00b056\u00b450.49\u201c N, 17\u00b027\u00b420.12\u201c O) stromaufw\u00e4rts ist sehr Kurvenreich, bringt enorm schnelles Wasser, tr\u00e4gt haupts\u00e4chlich Kies und Ger\u00f6ll in gro\u00dfen Mengen. Interessantes Ph\u00e4nomen: bei Hochwasser h\u00f6rt man am Ufer die Steine am Grund rollen. Die engen, tiefen Au\u00dfenkurven, Buhnen, Kiesabbaustellen, Steilufern bei den Gemeinden Heresznye (46\u00b003\u00b439.66\u201c N, 17\u00b015\u00b438.67\u201c O) und Bolh\u00f3 (46\u00b002\u00b413.93\u201c N, 17\u00b015\u00b455.56\u201c O) beherbergen die besten Zanderstellen dieses Flussabschnitts. Mittlere und gro\u00dfe Gummishads in den Farben wei\u00df, gelb, dunkelgr\u00fcn und schwarz\/glitter bringen sch\u00f6ne Fische. Im seichten Wasser der st\u00e4ndig wandernden Kiesb\u00e4nke jagen morgens und abends \u2013 bei sonnigem Wetter auch mittags - pr\u00e4chtige Rapfen auf flach laufende Spinner. Man f\u00e4ngt au\u00dferdem regelm\u00e4\u00dfig kapitale Barben und sch\u00f6ne D\u00f6beln. Die Huchenf\u00e4nge sind etwas zur\u00fcckgegangen, einige Exemplare werden von schlauen Einheimischen erbeutet, die ihre Geheimnisse gerne ins Grab nehmen. Das Angeln am Oberlauf hat eine unangenehme T\u00fccke. Der Grenzverlauf zwischen Ungarn und Kroatien ist hier derma\u00dfen kompliziert, dass es f\u00fcr Fremde keine Chancen gibt, den zu \u00fcberblicken. Vermeiden Sie lange Spazierg\u00e4nge am Ufer, sonst werden Sie binnen weniger Stunden  zahlreiche Grenzverletzungen begehen und Sie werden streng bestraft! Verlassen Sie sich nicht auf Touristenkarten! Karl Wekesser besitzt eine Karte des ungarischen Grenzschutzes, selbst die kann das Orientierungsproblem nur bedingt l\u00f6sen. Am besten stets die Einheimischen fragen!<\/p>\n\n\n\n

Von der erw\u00e4hnten Stadt Barcs stromabw\u00e4rts beruhigt sich die Drau verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig. Der Fluss wird breiter, die Kurven verlaufen in gr\u00f6\u00dferen B\u00f6gen. Der Grund ist sandig, teils mit Schlamm bedeckt. Durch den imposanten M\u00e4anderlauf des Flusses bilden sich am Unterlauf hochinteressante Altarme, die bei Niedrigwasser  durch Abertausende von Tonnen Sand vom Hauptstrom abgeschnitten werden. So entstehen paradiesische Pl\u00e4tze f\u00fcr Hechtangler. Mein Lieblingsplatz ist ein Wirrwarr an kleineren Altarmen, toten Armen und Seen in der N\u00e4he des Dorfes Majl\u00e1tpuszta (45\u00b046\u00b433.26 N, 18\u00b002\u00b408.16 O). In den Altarmen l\u00e4sst sich mit nahezu allen Methoden angeln. Wegen der H\u00e4ngergefahr bevorzuge ich das Posenfischen. Fischen Sie nicht zu leicht, hier leben auch kleinere  Welse! Sehr verbreitet sind Feederruten der Klasse \u201eHeavy\u201c. Karpfenfischer werden hier auch gut bedient.<\/p>\n\n\n\n

Etwas weiter stromabw\u00e4rts (45\u00b045\u00b432.21\u201c N, 18\u00b005\u00b430.32 O) finden Sie insgesamt 5 Buhnen in Abst\u00e4nden von einigen Hundert Metern. Ausgezeichnete Pl\u00e4tze f\u00fcr Gro\u00dfwelse. Vor einigen Buhnenk\u00f6pfen ist der Fluss 6 bis 10 Meter Tief, in den ruhigen Bereichen der starken R\u00fcckstr\u00f6men lauern vom Ende Mai bis September kapitale Welse. Sie werden auf Grund mit allen m\u00f6glichen Naturk\u00f6dern gefangen. Ohne Boot haben Sie allerdings in der Str\u00f6mung keine Chance, Exemplare \u00fcber die 40 Pfund Marke zu landen. Die drei unteren Buhnen sind seichter, hier werden regelm\u00e4\u00dfig sch\u00f6ne Zander und Hechte mit Gummifisch und gro\u00dfen Jerkbaits gefangen. Bei Niedrigwasser im Sommer tr\u00e4gt die Drau ziemlich klares Wasser. W\u00e4hlen Sie dunkle Farben! Interessant sind diese Buhnen auch im Winter. Bei Minusgraden hat man die M\u00f6glichkeit, rekordverd\u00e4chtige Quappen zu fangen. Die S\u00fc\u00dfwasserdorsche sind \u00fcbrigens \u00fcber die gesamte Flussl\u00e4nge in gro\u00dfen Zahlen vertreten. Vorsicht! Zwei Buhnek\u00f6pfe liegen auf  kroatischem Gebiet! Die Grenze ist sp\u00e4rlich ausgeschildert. Sie sehen lediglich die auf ein Brett gemalte ungarische Fahne (rot-wei\u00df-gr\u00fcn). Wenn Sie die sehen, denken Sie also nicht an edlen ungarischen Wein, Schnaps oder an G\u00e4nseleber! Das ist die Grenze! Weiter stromabw\u00e4rts finden wir einige toten Arme (45\u00b045\u00b407.47\u201c N, 18\u00b007\u00b439.24 O) und weitere gute Stellen. Die Einm\u00fcndung eines kleinen Kanals namens Fekete v\u00edz (45\u00b047\u00b419.97\u201c N, 18\u00b009\u00b409.06\u201c O) zieht Hechte und Zander wie Magnet an. Leider auch viele Angler. Vereinzelt werden hier auch sch\u00f6ne Welse gefangen. Ab hier stromabw\u00e4rts wieder vorsichtig sein! Es folgt bald ein paar hundert Meter langes kroatisches Gebiet. Dann eine hochinteressante, aber sehr gef\u00e4hrliche Stelle bei dem so genannten Gro\u00dfen Stein (45\u00b047\u00b407.61\u201c N, 18\u00b011\u00b436.61\u201c O). Der Gro\u00dfe Stein \u2013 eigentlich eine alte, meist unter Wasser befindliche Buhne \u2013 ist ber\u00fchmt-ber\u00fcchtigt f\u00fcr seine kapitalen Welse, die hier in der sehr tiefen Au\u00dfenkurve zahlreich zu Hause sind. Hier wird vom Ufer aus ziemlich oft mit gro\u00dfen Gummis auf Zander gefischt, dabei erwischt man manchmal eins von den Ungeheuern. Die ganze Prozedur dauert dann bei geflochtener Schnur mit einer Tragkraft von 15 Kg etwa 10 Sekunden. So viel Zeit braucht der Haken, um sich aufzubiegen. (Es werden weichere Haken verwendet, das Aufbiegen ist einkalkuliert, damit kein unn\u00f6tiger Schnurverlust entsteht und kein Fisch mit \u201ePiercing\u201c weiterleben muss). Auf dem Stein liegt eine Unmenge an Treibholz, es ist unm\u00f6glich, mit einem Boot hier zu ankern oder festzumachen. Au\u00dferdem hat das Wasser hier einen gigantischen Druck, das geankerte Boot w\u00fcrde gef\u00e4hrlich hin und her geschoben. Das Ufer ist hier sehr steil, br\u00fcchig und untersp\u00fclt. Ein Rutsch ins tiefe, strudelnde Wasser kann hier t\u00f6dlich werden! Vern\u00fcnftige Welsangler fischen hier zu zweit oder zu dritt, wenn es soweit ist, holt einer das etwas unterhalb parkende Boot, um den Fisch zu drillen. Ruhiger geht es zu bei dem Kleinen Stein (45\u00b047\u00b409.83\u201c N, 18\u00b011\u00b447.53\u201c O). Die Stelle ist leider mit dem Auto gem\u00fctlich erreichbar, dementsprechend wird sie massiv beangelt. Sch\u00f6ne, oft kapitale Zander f\u00e4ngt man hier. Hier sitzen meist Stippfischer mit 300 Pfund Gep\u00e4ck und fangen ihre Rotfeder in Massen, ohne den Goldwert des Platzes zu sch\u00e4tzen. Schneidertage sind sehr selten. Vom Kleinen Stein stromabw\u00e4rts bis zur Grenze, wo der Fluss in einer sanften Rechtskurve Ungarn verl\u00e4sst, ist die Drau nicht mehr so spektakul\u00e4r. Am Grund sind weniger Unebenheiten, das Flussbett ist auf der ungarischen Seite sandig und ziemlich eben. Die Wassertiefe betr\u00e4gt bei normalem Wasserstand ca. 4 Meter. Die Str\u00f6mungskante liegt auf der kroatischen Seite, unerreichbar auch f\u00fcr weite W\u00fcrfe. Von der Grenzbr\u00fccke bei Dr\u00e1vaszabolcs stromabw\u00e4rts finden wir 2 alte Buhnen und einen Kanaleinlauf (45\u00b04642.68 N, 18\u00b012\u00b458.99 O) die  noch interessant sein k\u00f6nnten. Nach weinigen Kilometern verl\u00e4sst die Drau Ungarn. In der N\u00e4he dieser Stelle liegt der tote Arm Boros-Dr\u00e1va (45\u00b044\u00b442.2`4\u201c N, 18\u00b020\u00b427.84\u201c O). Ein schwer zu beangelndes, extrem h\u00e4ngertr\u00e4chtiges  Gew\u00e4sser mit exzellentem Hechtbestand.<\/p>\n\n\n\n

Sollten Sie Ungarn mit der Absicht des aktiven Fischens besuchen, werden Sie von der Drau begeistert sein.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr das Angeln an der Drau ben\u00f6tigt man eine Jahreslizenz (1.000 HUF) und eine so genannte Regionalkarte f\u00fcr bestimmte Regierungsbezirke (3.600 HUF). Tageskarten gibt es f\u00fcr 800 HUF. Ausgabestellen gibt es in jedem Angelgesch\u00e4ft. Einige gut sortierten Gesch\u00e4fte: MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416, FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116, PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818.<\/p>\n\n\n\n

Es gelten die allgemeinen Verordnungen des ungarischen Fischereigesetzes, die mit den deutschen Gesetzen weitgehend identisch sind. Schonzeiten und Mindestma\u00dfe sind streng einzuhalten! Angeln darf man mit 2 Ruten je 2 Haken. Vergessen Sie den zweiten Haken, der bringt bei der Landung eines Fisches nur \u00c4rger.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Extrem leichtes Angeln ist hier fehl am Platz. F\u00fcr das Grundfischen am Fluss ben\u00f6tigen Sie Bleie in Gewichten um 100 Gramm. Keine runden Bleie - die abrollen k\u00f6nnen - benutzen! Die altbew\u00e4hrten Sargbleie sind gute Wahl. Die Rute sollte 3-3,60 Meter lang sein und ein Wurfgewicht um 100-200 Gramm haben. Gehen Sie mit der Schnurst\u00e4rke (bei Monofile) nicht unter 0,20. An den Buhnenk\u00f6pfen gilt ein Regel: wenn man stromabw\u00e4rts fischt, Endblei benutzen, der Seitenarm mit dem Haken befindet sich etwa 50 cm \u00fcber dem Blei. Umgekehrt ist die Montage beim Fischen an der Druckseite der Buhne. Laufblei und langes Vorfach. Die Str\u00f6mung hebt den K\u00f6der vom Grund an. Zum Spinnfischen bringen Sie 2,70-er oder 3 Meter Ruten mit Wurfgewichten zwischen 80 und 180 Gramm mit. Stabile Station\u00e4rrolle und mittelstarke, gute geflochtene Schn\u00fcre (um 15 Kg Tragkraft) sind wegen des H\u00e4ngergefahrs sehr empfehlenswert.  Zum Outfit: Ziehen Sie festes Schuhwerk, lange Hose, langarmiges Hemd an, im Sommer bringen Sie M\u00fcckenspray in Unmengen mit! Gehen Sie nie alleine zur Drau! Sie k\u00f6nnen in bedrohliche Situationen geraten, in der Sie ohne Unterst\u00fctzung hilflos sind. Vermeiden Sie den Alkoholgenuss am Fluss. Unachtsamkeit und Leichtsinnigkeit k\u00f6nnen hier wirklich schwere Folgen haben!<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
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Fotos der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
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\n
Angelguides<\/strong><\/td>Andreas Zachbauer<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>http:\/\/tough-angler.com\/wir-fischer-von-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/schaerengarten-2009-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/schaerengarten-2010-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/wir-fischer-von-ingmarsoe\/<\/a><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n

Bericht \u00fcber das Angeln im schwedischen Sch\u00e4rengarten<\/a>.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Es ist zu empfehlen, die Reise nach Schweden bzw. Stockholm mit dem Flugzeug anzutreten. Die Ausr\u00fcstung kann per Spedition direkt nach Stockholm gesendet werden.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr diejenigen, die bisher eher Busreisen bevorzugten, weil sie dachten, im Flugzeug d\u00fcrfe man keine Fische transportieren hier noch eine kurze Info: Im Schengenraum darf man f\u00fcr den Privatgebrauch bis zu 15 Kg geforenen Fisch im Koffer transportieren, im Handgep\u00e4ck aber nicht. Richtig verpackt, werden, zu Hause angekomen die Filets immer noch steinhart gefroren sein, da es im Laderaum eines Flugzeuges ja ohnehin sehr tiefe Temperaturen hat.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n
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Fotos der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
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Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich.<\/p>\n\n\n\n

Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416\n

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FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116<\/p>\n

PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818<\/p>\n<\/td><\/tr>

Preise<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Kontakt an der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
Kontaktperson\/en<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Adresse<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Telefon \/ Fax<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
E-Mail Adresse<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Website<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide an der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Karl Wekesser<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n

In Ungarn schl\u00e4ngeln viele sch\u00f6ne, interessante und fischreiche Fl\u00fcsse. Sie werden in verschiedenen Touristik-Werbemedien  gerne mit Pr\u00e4dikaten wie F\u00fcnfsternenfluss, unber\u00fchrt und hochkar\u00e4tig bewertet. In allen bunten Prospekten fehlt stets ein Fluss, der allerdings die meiste Beachtung und Bewunderung verdient \u2013 die Drau. Die Erkl\u00e4rung hierf\u00fcr ist ziemlich plausibel. Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich. Kein verlockender Ort eines  Angelurlaubs f\u00fcr Familie und Co. mit Grillfeuer und Kiste Bier. Aber sie l\u00e4sst jedes wahre Anglerherz h\u00f6her schlagen.<\/p>\n\n\n\n

Bereits als neunj\u00e4hriges Kind war Karl Wekesser mit seinem Vater in dieser teilweise recht unangenehmen Landschaft mit Rute und Rucksack unterwegs. Jede Jahreszeit brachte Herausforderungen, \u00dcberraschungen und unvergessliche Abenteuer.<\/p>\n\n\n\n

Im Fr\u00fchling kam das Hochwasser. Die Schneeschmelze aus den Tiroler Alpen sp\u00fclte die riesigen Kies- und Sandb\u00e4nke weg, schnitt gewaltige Landzungen ab, fegte das Augebiet gnadenlos leer, nahm meterdicke Baumst\u00e4mme wie Streichh\u00f6lzer mit und ver\u00e4nderte somit die Umgebung so, dass man sie kaum noch wieder erkennen konnte.<\/p>\n\n\n\n

Im Sommer konnte man den Fluss nur m\u00fchsam erreichen. Undurchg\u00e4ngiges Unterholz, mannshohe Brenneselfelder, Dutzende von dornigen Pflanzenarten, die jedem den Spa\u00df an der Natur verdarben. Und die M\u00fccken. Scharen von kleinen aber tapferen Insekten, die abends das Glas der Taschenlampe in wenigen Minuten verdunkelten und das Atmen fast unm\u00f6glich machten.<\/p>\n\n\n\n

In den Zeiten der tobenden Herbstst\u00fcrme wurde der Auwald eine  gef\u00e4hrliche Falle. Armdicke \u00c4ste flogen  durch die Luft, ausgetrocknete B\u00e4ume st\u00fcrzten auf die einigerma\u00dfen begehbaren Pfade und versperrten oft den R\u00fcckweg vom Fluss. Nach zwei Tagen Regenwetter \u00e4hnelte die Umgebung an die Everglades in Florida. Man ging in Gummistiefeln hin und kam barfuss nach Hause.<\/p>\n\n\n\n

In harten Winterzeiten kamen ausgehungerte W\u00f6lfe \u00fcber das Eis aus dem benachbarten jugoslawischen Papuk-Gebirge. Als das Eis zerbrach, blieben sie netterweise bei uns in den Auw\u00e4ldern, dezimierten die Schafsherden der umliegenden D\u00f6rfer und zwangen die Jungen - statt beim Eisangeln am Fluss \u2013 zu Hause  zu hocken. Mit Ausnahme einiger Waghalsigen.<\/p>\n\n\n\n

Zudem war der Fluss Grenzfluss zu Jugoslawien, der Aufenthalt in der Grenzzone war mit strengen Auflagen verbunden.<\/p>\n\n\n\n

Seit dem sind die W\u00f6lfe und Jugoslawien verschwunden. Die Natur ist geblieben. Das es so ist, und dass wir in dieser rauen Umgebung weitgehend ungest\u00f6rt angeln k\u00f6nnen, verdanken wir einer Initiative, die im Jahre 1996 die Erschlie\u00dfung des Donau-Drau-Nationalparks erm\u00f6glicht hat.<\/p>\n\n\n\n

Auf der 170 Stromkilometer langen Strecke (die tats\u00e4chliche L\u00e4nge des schlingenden Flusses ist wesentlich gr\u00f6\u00dfer) gibt es mittlerweile zahlreiche Stellen, die man mit einem einigerma\u00dfen gel\u00e4ndet\u00fcchtigen Wagen gut erreichen kann. Genau diese Stellen sind f\u00fcr mich v\u00f6llig uninteressant. Betritt man jedoch den s\u00fcdpannonischen Urwald entlang des Flusses, l\u00e4sst den Wagen stehen und scheut keine Fu\u00dfstrecken \u00fcber 5-10 Kilometer, findet atemberaubende, wilde Landschaft und Stellen, die regelrecht nach Fisch riechen.  Die wahre Drau ist aber ungemein schwer zu beangeln. Durch die Beschaffenheit des Flussbettes flie\u00dfen die Wassermassen enorm unruhig, es bilden sich starke Strudel, untersp\u00fclte Uferstrecken. Im Unterwasser liegt in sich verhaktes und verwickeltes Treibholz, einige Baumst\u00e4mme werden von der Str\u00f6mung pl\u00f6tzlich befreit und schie\u00dfen mit Urgewalt vor unserer Nase wie U-Boote auf die Oberfl\u00e4che. Die Gewalt des brodelnden Wassers fr\u00e4st in das durchschnittlich 3,5-4 m tiefe Flussbett riesige L\u00f6cher, die an manchen Stellen bis zu 15 m tief sind. Rund um diese L\u00f6cher herrschen katastrophale Zust\u00e4nde. Der Flussrichtung entgegengesetzte Unterwasserstr\u00f6mungen schieben unser 100 Gramm schweres Blei pl\u00f6tzlich stromaufw\u00e4rts, man sp\u00fcrt den Bodenkontakt erst, wenn das Blei samt Haken und Schnur im Ge\u00e4st hoffnungslos h\u00e4ngen geblieben ist. Solche Stellen sind das beste Mittel, um das Grundangeln definitiv  abzugew\u00f6hnen.<\/p>\n\n\n\n

Nun, kommen wir zum Fischen. Es treffen immer mehr E-Mail-Anfragen aus Deutschland und \u00d6sterreich \u00fcber Angelm\u00f6glichkeiten an der Drau ein. Im folgenden Teil werden einige Stellen beschreiben, die bei einem Besuch am Fluss Erfolg versprechen.  Es werden auch die GPS-Koordinaten bekannt gegeben. Beschrieben werden nur solche Stellen, die man ohne Boot aufsuchen kann. Das Befahren des Grenzflusses  ist eine komplizierte Sache.<\/p>\n\n\n\n

Aus hydrogeologischer und  auch anglerischer Sicht teilt sich der Fluss auf ungarischem Gebiet auf zwei unterschiedliche Abschnitte. Der Oberlauf, etwa von der s\u00fcdwestungarischen Grenzstadt Barcs (45\u00b056\u00b450.49\u201c N, 17\u00b027\u00b420.12\u201c O) stromaufw\u00e4rts ist sehr Kurvenreich, bringt enorm schnelles Wasser, tr\u00e4gt haupts\u00e4chlich Kies und Ger\u00f6ll in gro\u00dfen Mengen. Interessantes Ph\u00e4nomen: bei Hochwasser h\u00f6rt man am Ufer die Steine am Grund rollen. Die engen, tiefen Au\u00dfenkurven, Buhnen, Kiesabbaustellen, Steilufern bei den Gemeinden Heresznye (46\u00b003\u00b439.66\u201c N, 17\u00b015\u00b438.67\u201c O) und Bolh\u00f3 (46\u00b002\u00b413.93\u201c N, 17\u00b015\u00b455.56\u201c O) beherbergen die besten Zanderstellen dieses Flussabschnitts. Mittlere und gro\u00dfe Gummishads in den Farben wei\u00df, gelb, dunkelgr\u00fcn und schwarz\/glitter bringen sch\u00f6ne Fische. Im seichten Wasser der st\u00e4ndig wandernden Kiesb\u00e4nke jagen morgens und abends \u2013 bei sonnigem Wetter auch mittags - pr\u00e4chtige Rapfen auf flach laufende Spinner. Man f\u00e4ngt au\u00dferdem regelm\u00e4\u00dfig kapitale Barben und sch\u00f6ne D\u00f6beln. Die Huchenf\u00e4nge sind etwas zur\u00fcckgegangen, einige Exemplare werden von schlauen Einheimischen erbeutet, die ihre Geheimnisse gerne ins Grab nehmen. Das Angeln am Oberlauf hat eine unangenehme T\u00fccke. Der Grenzverlauf zwischen Ungarn und Kroatien ist hier derma\u00dfen kompliziert, dass es f\u00fcr Fremde keine Chancen gibt, den zu \u00fcberblicken. Vermeiden Sie lange Spazierg\u00e4nge am Ufer, sonst werden Sie binnen weniger Stunden  zahlreiche Grenzverletzungen begehen und Sie werden streng bestraft! Verlassen Sie sich nicht auf Touristenkarten! Karl Wekesser besitzt eine Karte des ungarischen Grenzschutzes, selbst die kann das Orientierungsproblem nur bedingt l\u00f6sen. Am besten stets die Einheimischen fragen!<\/p>\n\n\n\n

Von der erw\u00e4hnten Stadt Barcs stromabw\u00e4rts beruhigt sich die Drau verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig. Der Fluss wird breiter, die Kurven verlaufen in gr\u00f6\u00dferen B\u00f6gen. Der Grund ist sandig, teils mit Schlamm bedeckt. Durch den imposanten M\u00e4anderlauf des Flusses bilden sich am Unterlauf hochinteressante Altarme, die bei Niedrigwasser  durch Abertausende von Tonnen Sand vom Hauptstrom abgeschnitten werden. So entstehen paradiesische Pl\u00e4tze f\u00fcr Hechtangler. Mein Lieblingsplatz ist ein Wirrwarr an kleineren Altarmen, toten Armen und Seen in der N\u00e4he des Dorfes Majl\u00e1tpuszta (45\u00b046\u00b433.26 N, 18\u00b002\u00b408.16 O). In den Altarmen l\u00e4sst sich mit nahezu allen Methoden angeln. Wegen der H\u00e4ngergefahr bevorzuge ich das Posenfischen. Fischen Sie nicht zu leicht, hier leben auch kleinere  Welse! Sehr verbreitet sind Feederruten der Klasse \u201eHeavy\u201c. Karpfenfischer werden hier auch gut bedient.<\/p>\n\n\n\n

Etwas weiter stromabw\u00e4rts (45\u00b045\u00b432.21\u201c N, 18\u00b005\u00b430.32 O) finden Sie insgesamt 5 Buhnen in Abst\u00e4nden von einigen Hundert Metern. Ausgezeichnete Pl\u00e4tze f\u00fcr Gro\u00dfwelse. Vor einigen Buhnenk\u00f6pfen ist der Fluss 6 bis 10 Meter Tief, in den ruhigen Bereichen der starken R\u00fcckstr\u00f6men lauern vom Ende Mai bis September kapitale Welse. Sie werden auf Grund mit allen m\u00f6glichen Naturk\u00f6dern gefangen. Ohne Boot haben Sie allerdings in der Str\u00f6mung keine Chance, Exemplare \u00fcber die 40 Pfund Marke zu landen. Die drei unteren Buhnen sind seichter, hier werden regelm\u00e4\u00dfig sch\u00f6ne Zander und Hechte mit Gummifisch und gro\u00dfen Jerkbaits gefangen. Bei Niedrigwasser im Sommer tr\u00e4gt die Drau ziemlich klares Wasser. W\u00e4hlen Sie dunkle Farben! Interessant sind diese Buhnen auch im Winter. Bei Minusgraden hat man die M\u00f6glichkeit, rekordverd\u00e4chtige Quappen zu fangen. Die S\u00fc\u00dfwasserdorsche sind \u00fcbrigens \u00fcber die gesamte Flussl\u00e4nge in gro\u00dfen Zahlen vertreten. Vorsicht! Zwei Buhnek\u00f6pfe liegen auf  kroatischem Gebiet! Die Grenze ist sp\u00e4rlich ausgeschildert. Sie sehen lediglich die auf ein Brett gemalte ungarische Fahne (rot-wei\u00df-gr\u00fcn). Wenn Sie die sehen, denken Sie also nicht an edlen ungarischen Wein, Schnaps oder an G\u00e4nseleber! Das ist die Grenze! Weiter stromabw\u00e4rts finden wir einige toten Arme (45\u00b045\u00b407.47\u201c N, 18\u00b007\u00b439.24 O) und weitere gute Stellen. Die Einm\u00fcndung eines kleinen Kanals namens Fekete v\u00edz (45\u00b047\u00b419.97\u201c N, 18\u00b009\u00b409.06\u201c O) zieht Hechte und Zander wie Magnet an. Leider auch viele Angler. Vereinzelt werden hier auch sch\u00f6ne Welse gefangen. Ab hier stromabw\u00e4rts wieder vorsichtig sein! Es folgt bald ein paar hundert Meter langes kroatisches Gebiet. Dann eine hochinteressante, aber sehr gef\u00e4hrliche Stelle bei dem so genannten Gro\u00dfen Stein (45\u00b047\u00b407.61\u201c N, 18\u00b011\u00b436.61\u201c O). Der Gro\u00dfe Stein \u2013 eigentlich eine alte, meist unter Wasser befindliche Buhne \u2013 ist ber\u00fchmt-ber\u00fcchtigt f\u00fcr seine kapitalen Welse, die hier in der sehr tiefen Au\u00dfenkurve zahlreich zu Hause sind. Hier wird vom Ufer aus ziemlich oft mit gro\u00dfen Gummis auf Zander gefischt, dabei erwischt man manchmal eins von den Ungeheuern. Die ganze Prozedur dauert dann bei geflochtener Schnur mit einer Tragkraft von 15 Kg etwa 10 Sekunden. So viel Zeit braucht der Haken, um sich aufzubiegen. (Es werden weichere Haken verwendet, das Aufbiegen ist einkalkuliert, damit kein unn\u00f6tiger Schnurverlust entsteht und kein Fisch mit \u201ePiercing\u201c weiterleben muss). Auf dem Stein liegt eine Unmenge an Treibholz, es ist unm\u00f6glich, mit einem Boot hier zu ankern oder festzumachen. Au\u00dferdem hat das Wasser hier einen gigantischen Druck, das geankerte Boot w\u00fcrde gef\u00e4hrlich hin und her geschoben. Das Ufer ist hier sehr steil, br\u00fcchig und untersp\u00fclt. Ein Rutsch ins tiefe, strudelnde Wasser kann hier t\u00f6dlich werden! Vern\u00fcnftige Welsangler fischen hier zu zweit oder zu dritt, wenn es soweit ist, holt einer das etwas unterhalb parkende Boot, um den Fisch zu drillen. Ruhiger geht es zu bei dem Kleinen Stein (45\u00b047\u00b409.83\u201c N, 18\u00b011\u00b447.53\u201c O). Die Stelle ist leider mit dem Auto gem\u00fctlich erreichbar, dementsprechend wird sie massiv beangelt. Sch\u00f6ne, oft kapitale Zander f\u00e4ngt man hier. Hier sitzen meist Stippfischer mit 300 Pfund Gep\u00e4ck und fangen ihre Rotfeder in Massen, ohne den Goldwert des Platzes zu sch\u00e4tzen. Schneidertage sind sehr selten. Vom Kleinen Stein stromabw\u00e4rts bis zur Grenze, wo der Fluss in einer sanften Rechtskurve Ungarn verl\u00e4sst, ist die Drau nicht mehr so spektakul\u00e4r. Am Grund sind weniger Unebenheiten, das Flussbett ist auf der ungarischen Seite sandig und ziemlich eben. Die Wassertiefe betr\u00e4gt bei normalem Wasserstand ca. 4 Meter. Die Str\u00f6mungskante liegt auf der kroatischen Seite, unerreichbar auch f\u00fcr weite W\u00fcrfe. Von der Grenzbr\u00fccke bei Dr\u00e1vaszabolcs stromabw\u00e4rts finden wir 2 alte Buhnen und einen Kanaleinlauf (45\u00b04642.68 N, 18\u00b012\u00b458.99 O) die  noch interessant sein k\u00f6nnten. Nach weinigen Kilometern verl\u00e4sst die Drau Ungarn. In der N\u00e4he dieser Stelle liegt der tote Arm Boros-Dr\u00e1va (45\u00b044\u00b442.2`4\u201c N, 18\u00b020\u00b427.84\u201c O). Ein schwer zu beangelndes, extrem h\u00e4ngertr\u00e4chtiges  Gew\u00e4sser mit exzellentem Hechtbestand.<\/p>\n\n\n\n

Sollten Sie Ungarn mit der Absicht des aktiven Fischens besuchen, werden Sie von der Drau begeistert sein.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr das Angeln an der Drau ben\u00f6tigt man eine Jahreslizenz (1.000 HUF) und eine so genannte Regionalkarte f\u00fcr bestimmte Regierungsbezirke (3.600 HUF). Tageskarten gibt es f\u00fcr 800 HUF. Ausgabestellen gibt es in jedem Angelgesch\u00e4ft. Einige gut sortierten Gesch\u00e4fte: MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416, FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116, PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818.<\/p>\n\n\n\n

Es gelten die allgemeinen Verordnungen des ungarischen Fischereigesetzes, die mit den deutschen Gesetzen weitgehend identisch sind. Schonzeiten und Mindestma\u00dfe sind streng einzuhalten! Angeln darf man mit 2 Ruten je 2 Haken. Vergessen Sie den zweiten Haken, der bringt bei der Landung eines Fisches nur \u00c4rger.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Extrem leichtes Angeln ist hier fehl am Platz. F\u00fcr das Grundfischen am Fluss ben\u00f6tigen Sie Bleie in Gewichten um 100 Gramm. Keine runden Bleie - die abrollen k\u00f6nnen - benutzen! Die altbew\u00e4hrten Sargbleie sind gute Wahl. Die Rute sollte 3-3,60 Meter lang sein und ein Wurfgewicht um 100-200 Gramm haben. Gehen Sie mit der Schnurst\u00e4rke (bei Monofile) nicht unter 0,20. An den Buhnenk\u00f6pfen gilt ein Regel: wenn man stromabw\u00e4rts fischt, Endblei benutzen, der Seitenarm mit dem Haken befindet sich etwa 50 cm \u00fcber dem Blei. Umgekehrt ist die Montage beim Fischen an der Druckseite der Buhne. Laufblei und langes Vorfach. Die Str\u00f6mung hebt den K\u00f6der vom Grund an. Zum Spinnfischen bringen Sie 2,70-er oder 3 Meter Ruten mit Wurfgewichten zwischen 80 und 180 Gramm mit. Stabile Station\u00e4rrolle und mittelstarke, gute geflochtene Schn\u00fcre (um 15 Kg Tragkraft) sind wegen des H\u00e4ngergefahrs sehr empfehlenswert.  Zum Outfit: Ziehen Sie festes Schuhwerk, lange Hose, langarmiges Hemd an, im Sommer bringen Sie M\u00fcckenspray in Unmengen mit! Gehen Sie nie alleine zur Drau! Sie k\u00f6nnen in bedrohliche Situationen geraten, in der Sie ohne Unterst\u00fctzung hilflos sind. Vermeiden Sie den Alkoholgenuss am Fluss. Unachtsamkeit und Leichtsinnigkeit k\u00f6nnen hier wirklich schwere Folgen haben!<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
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Fotos der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
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Angelguide in Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Andreas Zachbauer<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>http:\/\/tough-angler.com\/wir-fischer-von-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/schaerengarten-2009-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/schaerengarten-2010-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/wir-fischer-von-ingmarsoe\/<\/a><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n

Bericht \u00fcber das Angeln im schwedischen Sch\u00e4rengarten<\/a>.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Es ist zu empfehlen, die Reise nach Schweden bzw. Stockholm mit dem Flugzeug anzutreten. Die Ausr\u00fcstung kann per Spedition direkt nach Stockholm gesendet werden.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr diejenigen, die bisher eher Busreisen bevorzugten, weil sie dachten, im Flugzeug d\u00fcrfe man keine Fische transportieren hier noch eine kurze Info: Im Schengenraum darf man f\u00fcr den Privatgebrauch bis zu 15 Kg geforenen Fisch im Koffer transportieren, im Handgep\u00e4ck aber nicht. Richtig verpackt, werden, zu Hause angekomen die Filets immer noch steinhart gefroren sein, da es im Laderaum eines Flugzeuges ja ohnehin sehr tiefe Temperaturen hat.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n

Fotos der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
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Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich.<\/p>\n\n\n\n

Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416\n

 <\/p>\n

FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116<\/p>\n

PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818<\/p>\n<\/td><\/tr>

Preise<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Kontakt an der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
Kontaktperson\/en<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Adresse<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Telefon \/ Fax<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
E-Mail Adresse<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Website<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide an der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Karl Wekesser<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n

In Ungarn schl\u00e4ngeln viele sch\u00f6ne, interessante und fischreiche Fl\u00fcsse. Sie werden in verschiedenen Touristik-Werbemedien  gerne mit Pr\u00e4dikaten wie F\u00fcnfsternenfluss, unber\u00fchrt und hochkar\u00e4tig bewertet. In allen bunten Prospekten fehlt stets ein Fluss, der allerdings die meiste Beachtung und Bewunderung verdient \u2013 die Drau. Die Erkl\u00e4rung hierf\u00fcr ist ziemlich plausibel. Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich. Kein verlockender Ort eines  Angelurlaubs f\u00fcr Familie und Co. mit Grillfeuer und Kiste Bier. Aber sie l\u00e4sst jedes wahre Anglerherz h\u00f6her schlagen.<\/p>\n\n\n\n

Bereits als neunj\u00e4hriges Kind war Karl Wekesser mit seinem Vater in dieser teilweise recht unangenehmen Landschaft mit Rute und Rucksack unterwegs. Jede Jahreszeit brachte Herausforderungen, \u00dcberraschungen und unvergessliche Abenteuer.<\/p>\n\n\n\n

Im Fr\u00fchling kam das Hochwasser. Die Schneeschmelze aus den Tiroler Alpen sp\u00fclte die riesigen Kies- und Sandb\u00e4nke weg, schnitt gewaltige Landzungen ab, fegte das Augebiet gnadenlos leer, nahm meterdicke Baumst\u00e4mme wie Streichh\u00f6lzer mit und ver\u00e4nderte somit die Umgebung so, dass man sie kaum noch wieder erkennen konnte.<\/p>\n\n\n\n

Im Sommer konnte man den Fluss nur m\u00fchsam erreichen. Undurchg\u00e4ngiges Unterholz, mannshohe Brenneselfelder, Dutzende von dornigen Pflanzenarten, die jedem den Spa\u00df an der Natur verdarben. Und die M\u00fccken. Scharen von kleinen aber tapferen Insekten, die abends das Glas der Taschenlampe in wenigen Minuten verdunkelten und das Atmen fast unm\u00f6glich machten.<\/p>\n\n\n\n

In den Zeiten der tobenden Herbstst\u00fcrme wurde der Auwald eine  gef\u00e4hrliche Falle. Armdicke \u00c4ste flogen  durch die Luft, ausgetrocknete B\u00e4ume st\u00fcrzten auf die einigerma\u00dfen begehbaren Pfade und versperrten oft den R\u00fcckweg vom Fluss. Nach zwei Tagen Regenwetter \u00e4hnelte die Umgebung an die Everglades in Florida. Man ging in Gummistiefeln hin und kam barfuss nach Hause.<\/p>\n\n\n\n

In harten Winterzeiten kamen ausgehungerte W\u00f6lfe \u00fcber das Eis aus dem benachbarten jugoslawischen Papuk-Gebirge. Als das Eis zerbrach, blieben sie netterweise bei uns in den Auw\u00e4ldern, dezimierten die Schafsherden der umliegenden D\u00f6rfer und zwangen die Jungen - statt beim Eisangeln am Fluss \u2013 zu Hause  zu hocken. Mit Ausnahme einiger Waghalsigen.<\/p>\n\n\n\n

Zudem war der Fluss Grenzfluss zu Jugoslawien, der Aufenthalt in der Grenzzone war mit strengen Auflagen verbunden.<\/p>\n\n\n\n

Seit dem sind die W\u00f6lfe und Jugoslawien verschwunden. Die Natur ist geblieben. Das es so ist, und dass wir in dieser rauen Umgebung weitgehend ungest\u00f6rt angeln k\u00f6nnen, verdanken wir einer Initiative, die im Jahre 1996 die Erschlie\u00dfung des Donau-Drau-Nationalparks erm\u00f6glicht hat.<\/p>\n\n\n\n

Auf der 170 Stromkilometer langen Strecke (die tats\u00e4chliche L\u00e4nge des schlingenden Flusses ist wesentlich gr\u00f6\u00dfer) gibt es mittlerweile zahlreiche Stellen, die man mit einem einigerma\u00dfen gel\u00e4ndet\u00fcchtigen Wagen gut erreichen kann. Genau diese Stellen sind f\u00fcr mich v\u00f6llig uninteressant. Betritt man jedoch den s\u00fcdpannonischen Urwald entlang des Flusses, l\u00e4sst den Wagen stehen und scheut keine Fu\u00dfstrecken \u00fcber 5-10 Kilometer, findet atemberaubende, wilde Landschaft und Stellen, die regelrecht nach Fisch riechen.  Die wahre Drau ist aber ungemein schwer zu beangeln. Durch die Beschaffenheit des Flussbettes flie\u00dfen die Wassermassen enorm unruhig, es bilden sich starke Strudel, untersp\u00fclte Uferstrecken. Im Unterwasser liegt in sich verhaktes und verwickeltes Treibholz, einige Baumst\u00e4mme werden von der Str\u00f6mung pl\u00f6tzlich befreit und schie\u00dfen mit Urgewalt vor unserer Nase wie U-Boote auf die Oberfl\u00e4che. Die Gewalt des brodelnden Wassers fr\u00e4st in das durchschnittlich 3,5-4 m tiefe Flussbett riesige L\u00f6cher, die an manchen Stellen bis zu 15 m tief sind. Rund um diese L\u00f6cher herrschen katastrophale Zust\u00e4nde. Der Flussrichtung entgegengesetzte Unterwasserstr\u00f6mungen schieben unser 100 Gramm schweres Blei pl\u00f6tzlich stromaufw\u00e4rts, man sp\u00fcrt den Bodenkontakt erst, wenn das Blei samt Haken und Schnur im Ge\u00e4st hoffnungslos h\u00e4ngen geblieben ist. Solche Stellen sind das beste Mittel, um das Grundangeln definitiv  abzugew\u00f6hnen.<\/p>\n\n\n\n

Nun, kommen wir zum Fischen. Es treffen immer mehr E-Mail-Anfragen aus Deutschland und \u00d6sterreich \u00fcber Angelm\u00f6glichkeiten an der Drau ein. Im folgenden Teil werden einige Stellen beschreiben, die bei einem Besuch am Fluss Erfolg versprechen.  Es werden auch die GPS-Koordinaten bekannt gegeben. Beschrieben werden nur solche Stellen, die man ohne Boot aufsuchen kann. Das Befahren des Grenzflusses  ist eine komplizierte Sache.<\/p>\n\n\n\n

Aus hydrogeologischer und  auch anglerischer Sicht teilt sich der Fluss auf ungarischem Gebiet auf zwei unterschiedliche Abschnitte. Der Oberlauf, etwa von der s\u00fcdwestungarischen Grenzstadt Barcs (45\u00b056\u00b450.49\u201c N, 17\u00b027\u00b420.12\u201c O) stromaufw\u00e4rts ist sehr Kurvenreich, bringt enorm schnelles Wasser, tr\u00e4gt haupts\u00e4chlich Kies und Ger\u00f6ll in gro\u00dfen Mengen. Interessantes Ph\u00e4nomen: bei Hochwasser h\u00f6rt man am Ufer die Steine am Grund rollen. Die engen, tiefen Au\u00dfenkurven, Buhnen, Kiesabbaustellen, Steilufern bei den Gemeinden Heresznye (46\u00b003\u00b439.66\u201c N, 17\u00b015\u00b438.67\u201c O) und Bolh\u00f3 (46\u00b002\u00b413.93\u201c N, 17\u00b015\u00b455.56\u201c O) beherbergen die besten Zanderstellen dieses Flussabschnitts. Mittlere und gro\u00dfe Gummishads in den Farben wei\u00df, gelb, dunkelgr\u00fcn und schwarz\/glitter bringen sch\u00f6ne Fische. Im seichten Wasser der st\u00e4ndig wandernden Kiesb\u00e4nke jagen morgens und abends \u2013 bei sonnigem Wetter auch mittags - pr\u00e4chtige Rapfen auf flach laufende Spinner. Man f\u00e4ngt au\u00dferdem regelm\u00e4\u00dfig kapitale Barben und sch\u00f6ne D\u00f6beln. Die Huchenf\u00e4nge sind etwas zur\u00fcckgegangen, einige Exemplare werden von schlauen Einheimischen erbeutet, die ihre Geheimnisse gerne ins Grab nehmen. Das Angeln am Oberlauf hat eine unangenehme T\u00fccke. Der Grenzverlauf zwischen Ungarn und Kroatien ist hier derma\u00dfen kompliziert, dass es f\u00fcr Fremde keine Chancen gibt, den zu \u00fcberblicken. Vermeiden Sie lange Spazierg\u00e4nge am Ufer, sonst werden Sie binnen weniger Stunden  zahlreiche Grenzverletzungen begehen und Sie werden streng bestraft! Verlassen Sie sich nicht auf Touristenkarten! Karl Wekesser besitzt eine Karte des ungarischen Grenzschutzes, selbst die kann das Orientierungsproblem nur bedingt l\u00f6sen. Am besten stets die Einheimischen fragen!<\/p>\n\n\n\n

Von der erw\u00e4hnten Stadt Barcs stromabw\u00e4rts beruhigt sich die Drau verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig. Der Fluss wird breiter, die Kurven verlaufen in gr\u00f6\u00dferen B\u00f6gen. Der Grund ist sandig, teils mit Schlamm bedeckt. Durch den imposanten M\u00e4anderlauf des Flusses bilden sich am Unterlauf hochinteressante Altarme, die bei Niedrigwasser  durch Abertausende von Tonnen Sand vom Hauptstrom abgeschnitten werden. So entstehen paradiesische Pl\u00e4tze f\u00fcr Hechtangler. Mein Lieblingsplatz ist ein Wirrwarr an kleineren Altarmen, toten Armen und Seen in der N\u00e4he des Dorfes Majl\u00e1tpuszta (45\u00b046\u00b433.26 N, 18\u00b002\u00b408.16 O). In den Altarmen l\u00e4sst sich mit nahezu allen Methoden angeln. Wegen der H\u00e4ngergefahr bevorzuge ich das Posenfischen. Fischen Sie nicht zu leicht, hier leben auch kleinere  Welse! Sehr verbreitet sind Feederruten der Klasse \u201eHeavy\u201c. Karpfenfischer werden hier auch gut bedient.<\/p>\n\n\n\n

Etwas weiter stromabw\u00e4rts (45\u00b045\u00b432.21\u201c N, 18\u00b005\u00b430.32 O) finden Sie insgesamt 5 Buhnen in Abst\u00e4nden von einigen Hundert Metern. Ausgezeichnete Pl\u00e4tze f\u00fcr Gro\u00dfwelse. Vor einigen Buhnenk\u00f6pfen ist der Fluss 6 bis 10 Meter Tief, in den ruhigen Bereichen der starken R\u00fcckstr\u00f6men lauern vom Ende Mai bis September kapitale Welse. Sie werden auf Grund mit allen m\u00f6glichen Naturk\u00f6dern gefangen. Ohne Boot haben Sie allerdings in der Str\u00f6mung keine Chance, Exemplare \u00fcber die 40 Pfund Marke zu landen. Die drei unteren Buhnen sind seichter, hier werden regelm\u00e4\u00dfig sch\u00f6ne Zander und Hechte mit Gummifisch und gro\u00dfen Jerkbaits gefangen. Bei Niedrigwasser im Sommer tr\u00e4gt die Drau ziemlich klares Wasser. W\u00e4hlen Sie dunkle Farben! Interessant sind diese Buhnen auch im Winter. Bei Minusgraden hat man die M\u00f6glichkeit, rekordverd\u00e4chtige Quappen zu fangen. Die S\u00fc\u00dfwasserdorsche sind \u00fcbrigens \u00fcber die gesamte Flussl\u00e4nge in gro\u00dfen Zahlen vertreten. Vorsicht! Zwei Buhnek\u00f6pfe liegen auf  kroatischem Gebiet! Die Grenze ist sp\u00e4rlich ausgeschildert. Sie sehen lediglich die auf ein Brett gemalte ungarische Fahne (rot-wei\u00df-gr\u00fcn). Wenn Sie die sehen, denken Sie also nicht an edlen ungarischen Wein, Schnaps oder an G\u00e4nseleber! Das ist die Grenze! Weiter stromabw\u00e4rts finden wir einige toten Arme (45\u00b045\u00b407.47\u201c N, 18\u00b007\u00b439.24 O) und weitere gute Stellen. Die Einm\u00fcndung eines kleinen Kanals namens Fekete v\u00edz (45\u00b047\u00b419.97\u201c N, 18\u00b009\u00b409.06\u201c O) zieht Hechte und Zander wie Magnet an. Leider auch viele Angler. Vereinzelt werden hier auch sch\u00f6ne Welse gefangen. Ab hier stromabw\u00e4rts wieder vorsichtig sein! Es folgt bald ein paar hundert Meter langes kroatisches Gebiet. Dann eine hochinteressante, aber sehr gef\u00e4hrliche Stelle bei dem so genannten Gro\u00dfen Stein (45\u00b047\u00b407.61\u201c N, 18\u00b011\u00b436.61\u201c O). Der Gro\u00dfe Stein \u2013 eigentlich eine alte, meist unter Wasser befindliche Buhne \u2013 ist ber\u00fchmt-ber\u00fcchtigt f\u00fcr seine kapitalen Welse, die hier in der sehr tiefen Au\u00dfenkurve zahlreich zu Hause sind. Hier wird vom Ufer aus ziemlich oft mit gro\u00dfen Gummis auf Zander gefischt, dabei erwischt man manchmal eins von den Ungeheuern. Die ganze Prozedur dauert dann bei geflochtener Schnur mit einer Tragkraft von 15 Kg etwa 10 Sekunden. So viel Zeit braucht der Haken, um sich aufzubiegen. (Es werden weichere Haken verwendet, das Aufbiegen ist einkalkuliert, damit kein unn\u00f6tiger Schnurverlust entsteht und kein Fisch mit \u201ePiercing\u201c weiterleben muss). Auf dem Stein liegt eine Unmenge an Treibholz, es ist unm\u00f6glich, mit einem Boot hier zu ankern oder festzumachen. Au\u00dferdem hat das Wasser hier einen gigantischen Druck, das geankerte Boot w\u00fcrde gef\u00e4hrlich hin und her geschoben. Das Ufer ist hier sehr steil, br\u00fcchig und untersp\u00fclt. Ein Rutsch ins tiefe, strudelnde Wasser kann hier t\u00f6dlich werden! Vern\u00fcnftige Welsangler fischen hier zu zweit oder zu dritt, wenn es soweit ist, holt einer das etwas unterhalb parkende Boot, um den Fisch zu drillen. Ruhiger geht es zu bei dem Kleinen Stein (45\u00b047\u00b409.83\u201c N, 18\u00b011\u00b447.53\u201c O). Die Stelle ist leider mit dem Auto gem\u00fctlich erreichbar, dementsprechend wird sie massiv beangelt. Sch\u00f6ne, oft kapitale Zander f\u00e4ngt man hier. Hier sitzen meist Stippfischer mit 300 Pfund Gep\u00e4ck und fangen ihre Rotfeder in Massen, ohne den Goldwert des Platzes zu sch\u00e4tzen. Schneidertage sind sehr selten. Vom Kleinen Stein stromabw\u00e4rts bis zur Grenze, wo der Fluss in einer sanften Rechtskurve Ungarn verl\u00e4sst, ist die Drau nicht mehr so spektakul\u00e4r. Am Grund sind weniger Unebenheiten, das Flussbett ist auf der ungarischen Seite sandig und ziemlich eben. Die Wassertiefe betr\u00e4gt bei normalem Wasserstand ca. 4 Meter. Die Str\u00f6mungskante liegt auf der kroatischen Seite, unerreichbar auch f\u00fcr weite W\u00fcrfe. Von der Grenzbr\u00fccke bei Dr\u00e1vaszabolcs stromabw\u00e4rts finden wir 2 alte Buhnen und einen Kanaleinlauf (45\u00b04642.68 N, 18\u00b012\u00b458.99 O) die  noch interessant sein k\u00f6nnten. Nach weinigen Kilometern verl\u00e4sst die Drau Ungarn. In der N\u00e4he dieser Stelle liegt der tote Arm Boros-Dr\u00e1va (45\u00b044\u00b442.2`4\u201c N, 18\u00b020\u00b427.84\u201c O). Ein schwer zu beangelndes, extrem h\u00e4ngertr\u00e4chtiges  Gew\u00e4sser mit exzellentem Hechtbestand.<\/p>\n\n\n\n

Sollten Sie Ungarn mit der Absicht des aktiven Fischens besuchen, werden Sie von der Drau begeistert sein.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr das Angeln an der Drau ben\u00f6tigt man eine Jahreslizenz (1.000 HUF) und eine so genannte Regionalkarte f\u00fcr bestimmte Regierungsbezirke (3.600 HUF). Tageskarten gibt es f\u00fcr 800 HUF. Ausgabestellen gibt es in jedem Angelgesch\u00e4ft. Einige gut sortierten Gesch\u00e4fte: MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416, FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116, PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818.<\/p>\n\n\n\n

Es gelten die allgemeinen Verordnungen des ungarischen Fischereigesetzes, die mit den deutschen Gesetzen weitgehend identisch sind. Schonzeiten und Mindestma\u00dfe sind streng einzuhalten! Angeln darf man mit 2 Ruten je 2 Haken. Vergessen Sie den zweiten Haken, der bringt bei der Landung eines Fisches nur \u00c4rger.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Extrem leichtes Angeln ist hier fehl am Platz. F\u00fcr das Grundfischen am Fluss ben\u00f6tigen Sie Bleie in Gewichten um 100 Gramm. Keine runden Bleie - die abrollen k\u00f6nnen - benutzen! Die altbew\u00e4hrten Sargbleie sind gute Wahl. Die Rute sollte 3-3,60 Meter lang sein und ein Wurfgewicht um 100-200 Gramm haben. Gehen Sie mit der Schnurst\u00e4rke (bei Monofile) nicht unter 0,20. An den Buhnenk\u00f6pfen gilt ein Regel: wenn man stromabw\u00e4rts fischt, Endblei benutzen, der Seitenarm mit dem Haken befindet sich etwa 50 cm \u00fcber dem Blei. Umgekehrt ist die Montage beim Fischen an der Druckseite der Buhne. Laufblei und langes Vorfach. Die Str\u00f6mung hebt den K\u00f6der vom Grund an. Zum Spinnfischen bringen Sie 2,70-er oder 3 Meter Ruten mit Wurfgewichten zwischen 80 und 180 Gramm mit. Stabile Station\u00e4rrolle und mittelstarke, gute geflochtene Schn\u00fcre (um 15 Kg Tragkraft) sind wegen des H\u00e4ngergefahrs sehr empfehlenswert.  Zum Outfit: Ziehen Sie festes Schuhwerk, lange Hose, langarmiges Hemd an, im Sommer bringen Sie M\u00fcckenspray in Unmengen mit! Gehen Sie nie alleine zur Drau! Sie k\u00f6nnen in bedrohliche Situationen geraten, in der Sie ohne Unterst\u00fctzung hilflos sind. Vermeiden Sie den Alkoholgenuss am Fluss. Unachtsamkeit und Leichtsinnigkeit k\u00f6nnen hier wirklich schwere Folgen haben!<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
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Fotos der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
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\n
Kontaktperson\/en<\/strong><\/td>Henry Salomonsson<\/td><\/tr>
Adresse<\/strong><\/td>SE-130 25 Ingmars\u00f6, B\u00e5tdragsv\u00e4gen 1<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide in Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Andreas Zachbauer<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>http:\/\/tough-angler.com\/wir-fischer-von-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/schaerengarten-2009-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/schaerengarten-2010-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/wir-fischer-von-ingmarsoe\/<\/a><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n

Bericht \u00fcber das Angeln im schwedischen Sch\u00e4rengarten<\/a>.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Es ist zu empfehlen, die Reise nach Schweden bzw. Stockholm mit dem Flugzeug anzutreten. Die Ausr\u00fcstung kann per Spedition direkt nach Stockholm gesendet werden.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr diejenigen, die bisher eher Busreisen bevorzugten, weil sie dachten, im Flugzeug d\u00fcrfe man keine Fische transportieren hier noch eine kurze Info: Im Schengenraum darf man f\u00fcr den Privatgebrauch bis zu 15 Kg geforenen Fisch im Koffer transportieren, im Handgep\u00e4ck aber nicht. Richtig verpackt, werden, zu Hause angekomen die Filets immer noch steinhart gefroren sein, da es im Laderaum eines Flugzeuges ja ohnehin sehr tiefe Temperaturen hat.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n

Fotos der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
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Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich.<\/p>\n\n\n\n

Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416\n

 <\/p>\n

FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116<\/p>\n

PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818<\/p>\n<\/td><\/tr>

Preise<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Kontakt an der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
Kontaktperson\/en<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Adresse<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Telefon \/ Fax<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
E-Mail Adresse<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Website<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide an der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Karl Wekesser<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n

In Ungarn schl\u00e4ngeln viele sch\u00f6ne, interessante und fischreiche Fl\u00fcsse. Sie werden in verschiedenen Touristik-Werbemedien  gerne mit Pr\u00e4dikaten wie F\u00fcnfsternenfluss, unber\u00fchrt und hochkar\u00e4tig bewertet. In allen bunten Prospekten fehlt stets ein Fluss, der allerdings die meiste Beachtung und Bewunderung verdient \u2013 die Drau. Die Erkl\u00e4rung hierf\u00fcr ist ziemlich plausibel. Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich. Kein verlockender Ort eines  Angelurlaubs f\u00fcr Familie und Co. mit Grillfeuer und Kiste Bier. Aber sie l\u00e4sst jedes wahre Anglerherz h\u00f6her schlagen.<\/p>\n\n\n\n

Bereits als neunj\u00e4hriges Kind war Karl Wekesser mit seinem Vater in dieser teilweise recht unangenehmen Landschaft mit Rute und Rucksack unterwegs. Jede Jahreszeit brachte Herausforderungen, \u00dcberraschungen und unvergessliche Abenteuer.<\/p>\n\n\n\n

Im Fr\u00fchling kam das Hochwasser. Die Schneeschmelze aus den Tiroler Alpen sp\u00fclte die riesigen Kies- und Sandb\u00e4nke weg, schnitt gewaltige Landzungen ab, fegte das Augebiet gnadenlos leer, nahm meterdicke Baumst\u00e4mme wie Streichh\u00f6lzer mit und ver\u00e4nderte somit die Umgebung so, dass man sie kaum noch wieder erkennen konnte.<\/p>\n\n\n\n

Im Sommer konnte man den Fluss nur m\u00fchsam erreichen. Undurchg\u00e4ngiges Unterholz, mannshohe Brenneselfelder, Dutzende von dornigen Pflanzenarten, die jedem den Spa\u00df an der Natur verdarben. Und die M\u00fccken. Scharen von kleinen aber tapferen Insekten, die abends das Glas der Taschenlampe in wenigen Minuten verdunkelten und das Atmen fast unm\u00f6glich machten.<\/p>\n\n\n\n

In den Zeiten der tobenden Herbstst\u00fcrme wurde der Auwald eine  gef\u00e4hrliche Falle. Armdicke \u00c4ste flogen  durch die Luft, ausgetrocknete B\u00e4ume st\u00fcrzten auf die einigerma\u00dfen begehbaren Pfade und versperrten oft den R\u00fcckweg vom Fluss. Nach zwei Tagen Regenwetter \u00e4hnelte die Umgebung an die Everglades in Florida. Man ging in Gummistiefeln hin und kam barfuss nach Hause.<\/p>\n\n\n\n

In harten Winterzeiten kamen ausgehungerte W\u00f6lfe \u00fcber das Eis aus dem benachbarten jugoslawischen Papuk-Gebirge. Als das Eis zerbrach, blieben sie netterweise bei uns in den Auw\u00e4ldern, dezimierten die Schafsherden der umliegenden D\u00f6rfer und zwangen die Jungen - statt beim Eisangeln am Fluss \u2013 zu Hause  zu hocken. Mit Ausnahme einiger Waghalsigen.<\/p>\n\n\n\n

Zudem war der Fluss Grenzfluss zu Jugoslawien, der Aufenthalt in der Grenzzone war mit strengen Auflagen verbunden.<\/p>\n\n\n\n

Seit dem sind die W\u00f6lfe und Jugoslawien verschwunden. Die Natur ist geblieben. Das es so ist, und dass wir in dieser rauen Umgebung weitgehend ungest\u00f6rt angeln k\u00f6nnen, verdanken wir einer Initiative, die im Jahre 1996 die Erschlie\u00dfung des Donau-Drau-Nationalparks erm\u00f6glicht hat.<\/p>\n\n\n\n

Auf der 170 Stromkilometer langen Strecke (die tats\u00e4chliche L\u00e4nge des schlingenden Flusses ist wesentlich gr\u00f6\u00dfer) gibt es mittlerweile zahlreiche Stellen, die man mit einem einigerma\u00dfen gel\u00e4ndet\u00fcchtigen Wagen gut erreichen kann. Genau diese Stellen sind f\u00fcr mich v\u00f6llig uninteressant. Betritt man jedoch den s\u00fcdpannonischen Urwald entlang des Flusses, l\u00e4sst den Wagen stehen und scheut keine Fu\u00dfstrecken \u00fcber 5-10 Kilometer, findet atemberaubende, wilde Landschaft und Stellen, die regelrecht nach Fisch riechen.  Die wahre Drau ist aber ungemein schwer zu beangeln. Durch die Beschaffenheit des Flussbettes flie\u00dfen die Wassermassen enorm unruhig, es bilden sich starke Strudel, untersp\u00fclte Uferstrecken. Im Unterwasser liegt in sich verhaktes und verwickeltes Treibholz, einige Baumst\u00e4mme werden von der Str\u00f6mung pl\u00f6tzlich befreit und schie\u00dfen mit Urgewalt vor unserer Nase wie U-Boote auf die Oberfl\u00e4che. Die Gewalt des brodelnden Wassers fr\u00e4st in das durchschnittlich 3,5-4 m tiefe Flussbett riesige L\u00f6cher, die an manchen Stellen bis zu 15 m tief sind. Rund um diese L\u00f6cher herrschen katastrophale Zust\u00e4nde. Der Flussrichtung entgegengesetzte Unterwasserstr\u00f6mungen schieben unser 100 Gramm schweres Blei pl\u00f6tzlich stromaufw\u00e4rts, man sp\u00fcrt den Bodenkontakt erst, wenn das Blei samt Haken und Schnur im Ge\u00e4st hoffnungslos h\u00e4ngen geblieben ist. Solche Stellen sind das beste Mittel, um das Grundangeln definitiv  abzugew\u00f6hnen.<\/p>\n\n\n\n

Nun, kommen wir zum Fischen. Es treffen immer mehr E-Mail-Anfragen aus Deutschland und \u00d6sterreich \u00fcber Angelm\u00f6glichkeiten an der Drau ein. Im folgenden Teil werden einige Stellen beschreiben, die bei einem Besuch am Fluss Erfolg versprechen.  Es werden auch die GPS-Koordinaten bekannt gegeben. Beschrieben werden nur solche Stellen, die man ohne Boot aufsuchen kann. Das Befahren des Grenzflusses  ist eine komplizierte Sache.<\/p>\n\n\n\n

Aus hydrogeologischer und  auch anglerischer Sicht teilt sich der Fluss auf ungarischem Gebiet auf zwei unterschiedliche Abschnitte. Der Oberlauf, etwa von der s\u00fcdwestungarischen Grenzstadt Barcs (45\u00b056\u00b450.49\u201c N, 17\u00b027\u00b420.12\u201c O) stromaufw\u00e4rts ist sehr Kurvenreich, bringt enorm schnelles Wasser, tr\u00e4gt haupts\u00e4chlich Kies und Ger\u00f6ll in gro\u00dfen Mengen. Interessantes Ph\u00e4nomen: bei Hochwasser h\u00f6rt man am Ufer die Steine am Grund rollen. Die engen, tiefen Au\u00dfenkurven, Buhnen, Kiesabbaustellen, Steilufern bei den Gemeinden Heresznye (46\u00b003\u00b439.66\u201c N, 17\u00b015\u00b438.67\u201c O) und Bolh\u00f3 (46\u00b002\u00b413.93\u201c N, 17\u00b015\u00b455.56\u201c O) beherbergen die besten Zanderstellen dieses Flussabschnitts. Mittlere und gro\u00dfe Gummishads in den Farben wei\u00df, gelb, dunkelgr\u00fcn und schwarz\/glitter bringen sch\u00f6ne Fische. Im seichten Wasser der st\u00e4ndig wandernden Kiesb\u00e4nke jagen morgens und abends \u2013 bei sonnigem Wetter auch mittags - pr\u00e4chtige Rapfen auf flach laufende Spinner. Man f\u00e4ngt au\u00dferdem regelm\u00e4\u00dfig kapitale Barben und sch\u00f6ne D\u00f6beln. Die Huchenf\u00e4nge sind etwas zur\u00fcckgegangen, einige Exemplare werden von schlauen Einheimischen erbeutet, die ihre Geheimnisse gerne ins Grab nehmen. Das Angeln am Oberlauf hat eine unangenehme T\u00fccke. Der Grenzverlauf zwischen Ungarn und Kroatien ist hier derma\u00dfen kompliziert, dass es f\u00fcr Fremde keine Chancen gibt, den zu \u00fcberblicken. Vermeiden Sie lange Spazierg\u00e4nge am Ufer, sonst werden Sie binnen weniger Stunden  zahlreiche Grenzverletzungen begehen und Sie werden streng bestraft! Verlassen Sie sich nicht auf Touristenkarten! Karl Wekesser besitzt eine Karte des ungarischen Grenzschutzes, selbst die kann das Orientierungsproblem nur bedingt l\u00f6sen. Am besten stets die Einheimischen fragen!<\/p>\n\n\n\n

Von der erw\u00e4hnten Stadt Barcs stromabw\u00e4rts beruhigt sich die Drau verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig. Der Fluss wird breiter, die Kurven verlaufen in gr\u00f6\u00dferen B\u00f6gen. Der Grund ist sandig, teils mit Schlamm bedeckt. Durch den imposanten M\u00e4anderlauf des Flusses bilden sich am Unterlauf hochinteressante Altarme, die bei Niedrigwasser  durch Abertausende von Tonnen Sand vom Hauptstrom abgeschnitten werden. So entstehen paradiesische Pl\u00e4tze f\u00fcr Hechtangler. Mein Lieblingsplatz ist ein Wirrwarr an kleineren Altarmen, toten Armen und Seen in der N\u00e4he des Dorfes Majl\u00e1tpuszta (45\u00b046\u00b433.26 N, 18\u00b002\u00b408.16 O). In den Altarmen l\u00e4sst sich mit nahezu allen Methoden angeln. Wegen der H\u00e4ngergefahr bevorzuge ich das Posenfischen. Fischen Sie nicht zu leicht, hier leben auch kleinere  Welse! Sehr verbreitet sind Feederruten der Klasse \u201eHeavy\u201c. Karpfenfischer werden hier auch gut bedient.<\/p>\n\n\n\n

Etwas weiter stromabw\u00e4rts (45\u00b045\u00b432.21\u201c N, 18\u00b005\u00b430.32 O) finden Sie insgesamt 5 Buhnen in Abst\u00e4nden von einigen Hundert Metern. Ausgezeichnete Pl\u00e4tze f\u00fcr Gro\u00dfwelse. Vor einigen Buhnenk\u00f6pfen ist der Fluss 6 bis 10 Meter Tief, in den ruhigen Bereichen der starken R\u00fcckstr\u00f6men lauern vom Ende Mai bis September kapitale Welse. Sie werden auf Grund mit allen m\u00f6glichen Naturk\u00f6dern gefangen. Ohne Boot haben Sie allerdings in der Str\u00f6mung keine Chance, Exemplare \u00fcber die 40 Pfund Marke zu landen. Die drei unteren Buhnen sind seichter, hier werden regelm\u00e4\u00dfig sch\u00f6ne Zander und Hechte mit Gummifisch und gro\u00dfen Jerkbaits gefangen. Bei Niedrigwasser im Sommer tr\u00e4gt die Drau ziemlich klares Wasser. W\u00e4hlen Sie dunkle Farben! Interessant sind diese Buhnen auch im Winter. Bei Minusgraden hat man die M\u00f6glichkeit, rekordverd\u00e4chtige Quappen zu fangen. Die S\u00fc\u00dfwasserdorsche sind \u00fcbrigens \u00fcber die gesamte Flussl\u00e4nge in gro\u00dfen Zahlen vertreten. Vorsicht! Zwei Buhnek\u00f6pfe liegen auf  kroatischem Gebiet! Die Grenze ist sp\u00e4rlich ausgeschildert. Sie sehen lediglich die auf ein Brett gemalte ungarische Fahne (rot-wei\u00df-gr\u00fcn). Wenn Sie die sehen, denken Sie also nicht an edlen ungarischen Wein, Schnaps oder an G\u00e4nseleber! Das ist die Grenze! Weiter stromabw\u00e4rts finden wir einige toten Arme (45\u00b045\u00b407.47\u201c N, 18\u00b007\u00b439.24 O) und weitere gute Stellen. Die Einm\u00fcndung eines kleinen Kanals namens Fekete v\u00edz (45\u00b047\u00b419.97\u201c N, 18\u00b009\u00b409.06\u201c O) zieht Hechte und Zander wie Magnet an. Leider auch viele Angler. Vereinzelt werden hier auch sch\u00f6ne Welse gefangen. Ab hier stromabw\u00e4rts wieder vorsichtig sein! Es folgt bald ein paar hundert Meter langes kroatisches Gebiet. Dann eine hochinteressante, aber sehr gef\u00e4hrliche Stelle bei dem so genannten Gro\u00dfen Stein (45\u00b047\u00b407.61\u201c N, 18\u00b011\u00b436.61\u201c O). Der Gro\u00dfe Stein \u2013 eigentlich eine alte, meist unter Wasser befindliche Buhne \u2013 ist ber\u00fchmt-ber\u00fcchtigt f\u00fcr seine kapitalen Welse, die hier in der sehr tiefen Au\u00dfenkurve zahlreich zu Hause sind. Hier wird vom Ufer aus ziemlich oft mit gro\u00dfen Gummis auf Zander gefischt, dabei erwischt man manchmal eins von den Ungeheuern. Die ganze Prozedur dauert dann bei geflochtener Schnur mit einer Tragkraft von 15 Kg etwa 10 Sekunden. So viel Zeit braucht der Haken, um sich aufzubiegen. (Es werden weichere Haken verwendet, das Aufbiegen ist einkalkuliert, damit kein unn\u00f6tiger Schnurverlust entsteht und kein Fisch mit \u201ePiercing\u201c weiterleben muss). Auf dem Stein liegt eine Unmenge an Treibholz, es ist unm\u00f6glich, mit einem Boot hier zu ankern oder festzumachen. Au\u00dferdem hat das Wasser hier einen gigantischen Druck, das geankerte Boot w\u00fcrde gef\u00e4hrlich hin und her geschoben. Das Ufer ist hier sehr steil, br\u00fcchig und untersp\u00fclt. Ein Rutsch ins tiefe, strudelnde Wasser kann hier t\u00f6dlich werden! Vern\u00fcnftige Welsangler fischen hier zu zweit oder zu dritt, wenn es soweit ist, holt einer das etwas unterhalb parkende Boot, um den Fisch zu drillen. Ruhiger geht es zu bei dem Kleinen Stein (45\u00b047\u00b409.83\u201c N, 18\u00b011\u00b447.53\u201c O). Die Stelle ist leider mit dem Auto gem\u00fctlich erreichbar, dementsprechend wird sie massiv beangelt. Sch\u00f6ne, oft kapitale Zander f\u00e4ngt man hier. Hier sitzen meist Stippfischer mit 300 Pfund Gep\u00e4ck und fangen ihre Rotfeder in Massen, ohne den Goldwert des Platzes zu sch\u00e4tzen. Schneidertage sind sehr selten. Vom Kleinen Stein stromabw\u00e4rts bis zur Grenze, wo der Fluss in einer sanften Rechtskurve Ungarn verl\u00e4sst, ist die Drau nicht mehr so spektakul\u00e4r. Am Grund sind weniger Unebenheiten, das Flussbett ist auf der ungarischen Seite sandig und ziemlich eben. Die Wassertiefe betr\u00e4gt bei normalem Wasserstand ca. 4 Meter. Die Str\u00f6mungskante liegt auf der kroatischen Seite, unerreichbar auch f\u00fcr weite W\u00fcrfe. Von der Grenzbr\u00fccke bei Dr\u00e1vaszabolcs stromabw\u00e4rts finden wir 2 alte Buhnen und einen Kanaleinlauf (45\u00b04642.68 N, 18\u00b012\u00b458.99 O) die  noch interessant sein k\u00f6nnten. Nach weinigen Kilometern verl\u00e4sst die Drau Ungarn. In der N\u00e4he dieser Stelle liegt der tote Arm Boros-Dr\u00e1va (45\u00b044\u00b442.2`4\u201c N, 18\u00b020\u00b427.84\u201c O). Ein schwer zu beangelndes, extrem h\u00e4ngertr\u00e4chtiges  Gew\u00e4sser mit exzellentem Hechtbestand.<\/p>\n\n\n\n

Sollten Sie Ungarn mit der Absicht des aktiven Fischens besuchen, werden Sie von der Drau begeistert sein.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr das Angeln an der Drau ben\u00f6tigt man eine Jahreslizenz (1.000 HUF) und eine so genannte Regionalkarte f\u00fcr bestimmte Regierungsbezirke (3.600 HUF). Tageskarten gibt es f\u00fcr 800 HUF. Ausgabestellen gibt es in jedem Angelgesch\u00e4ft. Einige gut sortierten Gesch\u00e4fte: MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416, FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116, PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818.<\/p>\n\n\n\n

Es gelten die allgemeinen Verordnungen des ungarischen Fischereigesetzes, die mit den deutschen Gesetzen weitgehend identisch sind. Schonzeiten und Mindestma\u00dfe sind streng einzuhalten! Angeln darf man mit 2 Ruten je 2 Haken. Vergessen Sie den zweiten Haken, der bringt bei der Landung eines Fisches nur \u00c4rger.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Extrem leichtes Angeln ist hier fehl am Platz. F\u00fcr das Grundfischen am Fluss ben\u00f6tigen Sie Bleie in Gewichten um 100 Gramm. Keine runden Bleie - die abrollen k\u00f6nnen - benutzen! Die altbew\u00e4hrten Sargbleie sind gute Wahl. Die Rute sollte 3-3,60 Meter lang sein und ein Wurfgewicht um 100-200 Gramm haben. Gehen Sie mit der Schnurst\u00e4rke (bei Monofile) nicht unter 0,20. An den Buhnenk\u00f6pfen gilt ein Regel: wenn man stromabw\u00e4rts fischt, Endblei benutzen, der Seitenarm mit dem Haken befindet sich etwa 50 cm \u00fcber dem Blei. Umgekehrt ist die Montage beim Fischen an der Druckseite der Buhne. Laufblei und langes Vorfach. Die Str\u00f6mung hebt den K\u00f6der vom Grund an. Zum Spinnfischen bringen Sie 2,70-er oder 3 Meter Ruten mit Wurfgewichten zwischen 80 und 180 Gramm mit. Stabile Station\u00e4rrolle und mittelstarke, gute geflochtene Schn\u00fcre (um 15 Kg Tragkraft) sind wegen des H\u00e4ngergefahrs sehr empfehlenswert.  Zum Outfit: Ziehen Sie festes Schuhwerk, lange Hose, langarmiges Hemd an, im Sommer bringen Sie M\u00fcckenspray in Unmengen mit! Gehen Sie nie alleine zur Drau! Sie k\u00f6nnen in bedrohliche Situationen geraten, in der Sie ohne Unterst\u00fctzung hilflos sind. Vermeiden Sie den Alkoholgenuss am Fluss. Unachtsamkeit und Leichtsinnigkeit k\u00f6nnen hier wirklich schwere Folgen haben!<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
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Fotos der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
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Kontakt in Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
Kontaktperson\/en<\/strong><\/td>Henry Salomonsson<\/td><\/tr>
Adresse<\/strong><\/td>SE-130 25 Ingmars\u00f6, B\u00e5tdragsv\u00e4gen 1<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide in Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Andreas Zachbauer<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>http:\/\/tough-angler.com\/wir-fischer-von-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/schaerengarten-2009-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/schaerengarten-2010-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/wir-fischer-von-ingmarsoe\/<\/a><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n

Bericht \u00fcber das Angeln im schwedischen Sch\u00e4rengarten<\/a>.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Es ist zu empfehlen, die Reise nach Schweden bzw. Stockholm mit dem Flugzeug anzutreten. Die Ausr\u00fcstung kann per Spedition direkt nach Stockholm gesendet werden.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr diejenigen, die bisher eher Busreisen bevorzugten, weil sie dachten, im Flugzeug d\u00fcrfe man keine Fische transportieren hier noch eine kurze Info: Im Schengenraum darf man f\u00fcr den Privatgebrauch bis zu 15 Kg geforenen Fisch im Koffer transportieren, im Handgep\u00e4ck aber nicht. Richtig verpackt, werden, zu Hause angekomen die Filets immer noch steinhart gefroren sein, da es im Laderaum eines Flugzeuges ja ohnehin sehr tiefe Temperaturen hat.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n
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Fotos der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
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\"Angeln<\/figure>\n","post_title":"Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"schaerengarten","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-08 22:07:22","post_modified_gmt":"2020-02-08 20:07:22","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11878","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"},{"ID":11886,"post_author":"1","post_date":"2019-11-15 19:57:51","post_date_gmt":"2019-11-15 17:57:51","post_content":"\n

Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich.<\/p>\n\n\n\n

Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416\n

 <\/p>\n

FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116<\/p>\n

PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818<\/p>\n<\/td><\/tr>

Preise<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Kontakt an der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
Kontaktperson\/en<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Adresse<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Telefon \/ Fax<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
E-Mail Adresse<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Website<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide an der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Karl Wekesser<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n

In Ungarn schl\u00e4ngeln viele sch\u00f6ne, interessante und fischreiche Fl\u00fcsse. Sie werden in verschiedenen Touristik-Werbemedien  gerne mit Pr\u00e4dikaten wie F\u00fcnfsternenfluss, unber\u00fchrt und hochkar\u00e4tig bewertet. In allen bunten Prospekten fehlt stets ein Fluss, der allerdings die meiste Beachtung und Bewunderung verdient \u2013 die Drau. Die Erkl\u00e4rung hierf\u00fcr ist ziemlich plausibel. Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich. Kein verlockender Ort eines  Angelurlaubs f\u00fcr Familie und Co. mit Grillfeuer und Kiste Bier. Aber sie l\u00e4sst jedes wahre Anglerherz h\u00f6her schlagen.<\/p>\n\n\n\n

Bereits als neunj\u00e4hriges Kind war Karl Wekesser mit seinem Vater in dieser teilweise recht unangenehmen Landschaft mit Rute und Rucksack unterwegs. Jede Jahreszeit brachte Herausforderungen, \u00dcberraschungen und unvergessliche Abenteuer.<\/p>\n\n\n\n

Im Fr\u00fchling kam das Hochwasser. Die Schneeschmelze aus den Tiroler Alpen sp\u00fclte die riesigen Kies- und Sandb\u00e4nke weg, schnitt gewaltige Landzungen ab, fegte das Augebiet gnadenlos leer, nahm meterdicke Baumst\u00e4mme wie Streichh\u00f6lzer mit und ver\u00e4nderte somit die Umgebung so, dass man sie kaum noch wieder erkennen konnte.<\/p>\n\n\n\n

Im Sommer konnte man den Fluss nur m\u00fchsam erreichen. Undurchg\u00e4ngiges Unterholz, mannshohe Brenneselfelder, Dutzende von dornigen Pflanzenarten, die jedem den Spa\u00df an der Natur verdarben. Und die M\u00fccken. Scharen von kleinen aber tapferen Insekten, die abends das Glas der Taschenlampe in wenigen Minuten verdunkelten und das Atmen fast unm\u00f6glich machten.<\/p>\n\n\n\n

In den Zeiten der tobenden Herbstst\u00fcrme wurde der Auwald eine  gef\u00e4hrliche Falle. Armdicke \u00c4ste flogen  durch die Luft, ausgetrocknete B\u00e4ume st\u00fcrzten auf die einigerma\u00dfen begehbaren Pfade und versperrten oft den R\u00fcckweg vom Fluss. Nach zwei Tagen Regenwetter \u00e4hnelte die Umgebung an die Everglades in Florida. Man ging in Gummistiefeln hin und kam barfuss nach Hause.<\/p>\n\n\n\n

In harten Winterzeiten kamen ausgehungerte W\u00f6lfe \u00fcber das Eis aus dem benachbarten jugoslawischen Papuk-Gebirge. Als das Eis zerbrach, blieben sie netterweise bei uns in den Auw\u00e4ldern, dezimierten die Schafsherden der umliegenden D\u00f6rfer und zwangen die Jungen - statt beim Eisangeln am Fluss \u2013 zu Hause  zu hocken. Mit Ausnahme einiger Waghalsigen.<\/p>\n\n\n\n

Zudem war der Fluss Grenzfluss zu Jugoslawien, der Aufenthalt in der Grenzzone war mit strengen Auflagen verbunden.<\/p>\n\n\n\n

Seit dem sind die W\u00f6lfe und Jugoslawien verschwunden. Die Natur ist geblieben. Das es so ist, und dass wir in dieser rauen Umgebung weitgehend ungest\u00f6rt angeln k\u00f6nnen, verdanken wir einer Initiative, die im Jahre 1996 die Erschlie\u00dfung des Donau-Drau-Nationalparks erm\u00f6glicht hat.<\/p>\n\n\n\n

Auf der 170 Stromkilometer langen Strecke (die tats\u00e4chliche L\u00e4nge des schlingenden Flusses ist wesentlich gr\u00f6\u00dfer) gibt es mittlerweile zahlreiche Stellen, die man mit einem einigerma\u00dfen gel\u00e4ndet\u00fcchtigen Wagen gut erreichen kann. Genau diese Stellen sind f\u00fcr mich v\u00f6llig uninteressant. Betritt man jedoch den s\u00fcdpannonischen Urwald entlang des Flusses, l\u00e4sst den Wagen stehen und scheut keine Fu\u00dfstrecken \u00fcber 5-10 Kilometer, findet atemberaubende, wilde Landschaft und Stellen, die regelrecht nach Fisch riechen.  Die wahre Drau ist aber ungemein schwer zu beangeln. Durch die Beschaffenheit des Flussbettes flie\u00dfen die Wassermassen enorm unruhig, es bilden sich starke Strudel, untersp\u00fclte Uferstrecken. Im Unterwasser liegt in sich verhaktes und verwickeltes Treibholz, einige Baumst\u00e4mme werden von der Str\u00f6mung pl\u00f6tzlich befreit und schie\u00dfen mit Urgewalt vor unserer Nase wie U-Boote auf die Oberfl\u00e4che. Die Gewalt des brodelnden Wassers fr\u00e4st in das durchschnittlich 3,5-4 m tiefe Flussbett riesige L\u00f6cher, die an manchen Stellen bis zu 15 m tief sind. Rund um diese L\u00f6cher herrschen katastrophale Zust\u00e4nde. Der Flussrichtung entgegengesetzte Unterwasserstr\u00f6mungen schieben unser 100 Gramm schweres Blei pl\u00f6tzlich stromaufw\u00e4rts, man sp\u00fcrt den Bodenkontakt erst, wenn das Blei samt Haken und Schnur im Ge\u00e4st hoffnungslos h\u00e4ngen geblieben ist. Solche Stellen sind das beste Mittel, um das Grundangeln definitiv  abzugew\u00f6hnen.<\/p>\n\n\n\n

Nun, kommen wir zum Fischen. Es treffen immer mehr E-Mail-Anfragen aus Deutschland und \u00d6sterreich \u00fcber Angelm\u00f6glichkeiten an der Drau ein. Im folgenden Teil werden einige Stellen beschreiben, die bei einem Besuch am Fluss Erfolg versprechen.  Es werden auch die GPS-Koordinaten bekannt gegeben. Beschrieben werden nur solche Stellen, die man ohne Boot aufsuchen kann. Das Befahren des Grenzflusses  ist eine komplizierte Sache.<\/p>\n\n\n\n

Aus hydrogeologischer und  auch anglerischer Sicht teilt sich der Fluss auf ungarischem Gebiet auf zwei unterschiedliche Abschnitte. Der Oberlauf, etwa von der s\u00fcdwestungarischen Grenzstadt Barcs (45\u00b056\u00b450.49\u201c N, 17\u00b027\u00b420.12\u201c O) stromaufw\u00e4rts ist sehr Kurvenreich, bringt enorm schnelles Wasser, tr\u00e4gt haupts\u00e4chlich Kies und Ger\u00f6ll in gro\u00dfen Mengen. Interessantes Ph\u00e4nomen: bei Hochwasser h\u00f6rt man am Ufer die Steine am Grund rollen. Die engen, tiefen Au\u00dfenkurven, Buhnen, Kiesabbaustellen, Steilufern bei den Gemeinden Heresznye (46\u00b003\u00b439.66\u201c N, 17\u00b015\u00b438.67\u201c O) und Bolh\u00f3 (46\u00b002\u00b413.93\u201c N, 17\u00b015\u00b455.56\u201c O) beherbergen die besten Zanderstellen dieses Flussabschnitts. Mittlere und gro\u00dfe Gummishads in den Farben wei\u00df, gelb, dunkelgr\u00fcn und schwarz\/glitter bringen sch\u00f6ne Fische. Im seichten Wasser der st\u00e4ndig wandernden Kiesb\u00e4nke jagen morgens und abends \u2013 bei sonnigem Wetter auch mittags - pr\u00e4chtige Rapfen auf flach laufende Spinner. Man f\u00e4ngt au\u00dferdem regelm\u00e4\u00dfig kapitale Barben und sch\u00f6ne D\u00f6beln. Die Huchenf\u00e4nge sind etwas zur\u00fcckgegangen, einige Exemplare werden von schlauen Einheimischen erbeutet, die ihre Geheimnisse gerne ins Grab nehmen. Das Angeln am Oberlauf hat eine unangenehme T\u00fccke. Der Grenzverlauf zwischen Ungarn und Kroatien ist hier derma\u00dfen kompliziert, dass es f\u00fcr Fremde keine Chancen gibt, den zu \u00fcberblicken. Vermeiden Sie lange Spazierg\u00e4nge am Ufer, sonst werden Sie binnen weniger Stunden  zahlreiche Grenzverletzungen begehen und Sie werden streng bestraft! Verlassen Sie sich nicht auf Touristenkarten! Karl Wekesser besitzt eine Karte des ungarischen Grenzschutzes, selbst die kann das Orientierungsproblem nur bedingt l\u00f6sen. Am besten stets die Einheimischen fragen!<\/p>\n\n\n\n

Von der erw\u00e4hnten Stadt Barcs stromabw\u00e4rts beruhigt sich die Drau verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig. Der Fluss wird breiter, die Kurven verlaufen in gr\u00f6\u00dferen B\u00f6gen. Der Grund ist sandig, teils mit Schlamm bedeckt. Durch den imposanten M\u00e4anderlauf des Flusses bilden sich am Unterlauf hochinteressante Altarme, die bei Niedrigwasser  durch Abertausende von Tonnen Sand vom Hauptstrom abgeschnitten werden. So entstehen paradiesische Pl\u00e4tze f\u00fcr Hechtangler. Mein Lieblingsplatz ist ein Wirrwarr an kleineren Altarmen, toten Armen und Seen in der N\u00e4he des Dorfes Majl\u00e1tpuszta (45\u00b046\u00b433.26 N, 18\u00b002\u00b408.16 O). In den Altarmen l\u00e4sst sich mit nahezu allen Methoden angeln. Wegen der H\u00e4ngergefahr bevorzuge ich das Posenfischen. Fischen Sie nicht zu leicht, hier leben auch kleinere  Welse! Sehr verbreitet sind Feederruten der Klasse \u201eHeavy\u201c. Karpfenfischer werden hier auch gut bedient.<\/p>\n\n\n\n

Etwas weiter stromabw\u00e4rts (45\u00b045\u00b432.21\u201c N, 18\u00b005\u00b430.32 O) finden Sie insgesamt 5 Buhnen in Abst\u00e4nden von einigen Hundert Metern. Ausgezeichnete Pl\u00e4tze f\u00fcr Gro\u00dfwelse. Vor einigen Buhnenk\u00f6pfen ist der Fluss 6 bis 10 Meter Tief, in den ruhigen Bereichen der starken R\u00fcckstr\u00f6men lauern vom Ende Mai bis September kapitale Welse. Sie werden auf Grund mit allen m\u00f6glichen Naturk\u00f6dern gefangen. Ohne Boot haben Sie allerdings in der Str\u00f6mung keine Chance, Exemplare \u00fcber die 40 Pfund Marke zu landen. Die drei unteren Buhnen sind seichter, hier werden regelm\u00e4\u00dfig sch\u00f6ne Zander und Hechte mit Gummifisch und gro\u00dfen Jerkbaits gefangen. Bei Niedrigwasser im Sommer tr\u00e4gt die Drau ziemlich klares Wasser. W\u00e4hlen Sie dunkle Farben! Interessant sind diese Buhnen auch im Winter. Bei Minusgraden hat man die M\u00f6glichkeit, rekordverd\u00e4chtige Quappen zu fangen. Die S\u00fc\u00dfwasserdorsche sind \u00fcbrigens \u00fcber die gesamte Flussl\u00e4nge in gro\u00dfen Zahlen vertreten. Vorsicht! Zwei Buhnek\u00f6pfe liegen auf  kroatischem Gebiet! Die Grenze ist sp\u00e4rlich ausgeschildert. Sie sehen lediglich die auf ein Brett gemalte ungarische Fahne (rot-wei\u00df-gr\u00fcn). Wenn Sie die sehen, denken Sie also nicht an edlen ungarischen Wein, Schnaps oder an G\u00e4nseleber! Das ist die Grenze! Weiter stromabw\u00e4rts finden wir einige toten Arme (45\u00b045\u00b407.47\u201c N, 18\u00b007\u00b439.24 O) und weitere gute Stellen. Die Einm\u00fcndung eines kleinen Kanals namens Fekete v\u00edz (45\u00b047\u00b419.97\u201c N, 18\u00b009\u00b409.06\u201c O) zieht Hechte und Zander wie Magnet an. Leider auch viele Angler. Vereinzelt werden hier auch sch\u00f6ne Welse gefangen. Ab hier stromabw\u00e4rts wieder vorsichtig sein! Es folgt bald ein paar hundert Meter langes kroatisches Gebiet. Dann eine hochinteressante, aber sehr gef\u00e4hrliche Stelle bei dem so genannten Gro\u00dfen Stein (45\u00b047\u00b407.61\u201c N, 18\u00b011\u00b436.61\u201c O). Der Gro\u00dfe Stein \u2013 eigentlich eine alte, meist unter Wasser befindliche Buhne \u2013 ist ber\u00fchmt-ber\u00fcchtigt f\u00fcr seine kapitalen Welse, die hier in der sehr tiefen Au\u00dfenkurve zahlreich zu Hause sind. Hier wird vom Ufer aus ziemlich oft mit gro\u00dfen Gummis auf Zander gefischt, dabei erwischt man manchmal eins von den Ungeheuern. Die ganze Prozedur dauert dann bei geflochtener Schnur mit einer Tragkraft von 15 Kg etwa 10 Sekunden. So viel Zeit braucht der Haken, um sich aufzubiegen. (Es werden weichere Haken verwendet, das Aufbiegen ist einkalkuliert, damit kein unn\u00f6tiger Schnurverlust entsteht und kein Fisch mit \u201ePiercing\u201c weiterleben muss). Auf dem Stein liegt eine Unmenge an Treibholz, es ist unm\u00f6glich, mit einem Boot hier zu ankern oder festzumachen. Au\u00dferdem hat das Wasser hier einen gigantischen Druck, das geankerte Boot w\u00fcrde gef\u00e4hrlich hin und her geschoben. Das Ufer ist hier sehr steil, br\u00fcchig und untersp\u00fclt. Ein Rutsch ins tiefe, strudelnde Wasser kann hier t\u00f6dlich werden! Vern\u00fcnftige Welsangler fischen hier zu zweit oder zu dritt, wenn es soweit ist, holt einer das etwas unterhalb parkende Boot, um den Fisch zu drillen. Ruhiger geht es zu bei dem Kleinen Stein (45\u00b047\u00b409.83\u201c N, 18\u00b011\u00b447.53\u201c O). Die Stelle ist leider mit dem Auto gem\u00fctlich erreichbar, dementsprechend wird sie massiv beangelt. Sch\u00f6ne, oft kapitale Zander f\u00e4ngt man hier. Hier sitzen meist Stippfischer mit 300 Pfund Gep\u00e4ck und fangen ihre Rotfeder in Massen, ohne den Goldwert des Platzes zu sch\u00e4tzen. Schneidertage sind sehr selten. Vom Kleinen Stein stromabw\u00e4rts bis zur Grenze, wo der Fluss in einer sanften Rechtskurve Ungarn verl\u00e4sst, ist die Drau nicht mehr so spektakul\u00e4r. Am Grund sind weniger Unebenheiten, das Flussbett ist auf der ungarischen Seite sandig und ziemlich eben. Die Wassertiefe betr\u00e4gt bei normalem Wasserstand ca. 4 Meter. Die Str\u00f6mungskante liegt auf der kroatischen Seite, unerreichbar auch f\u00fcr weite W\u00fcrfe. Von der Grenzbr\u00fccke bei Dr\u00e1vaszabolcs stromabw\u00e4rts finden wir 2 alte Buhnen und einen Kanaleinlauf (45\u00b04642.68 N, 18\u00b012\u00b458.99 O) die  noch interessant sein k\u00f6nnten. Nach weinigen Kilometern verl\u00e4sst die Drau Ungarn. In der N\u00e4he dieser Stelle liegt der tote Arm Boros-Dr\u00e1va (45\u00b044\u00b442.2`4\u201c N, 18\u00b020\u00b427.84\u201c O). Ein schwer zu beangelndes, extrem h\u00e4ngertr\u00e4chtiges  Gew\u00e4sser mit exzellentem Hechtbestand.<\/p>\n\n\n\n

Sollten Sie Ungarn mit der Absicht des aktiven Fischens besuchen, werden Sie von der Drau begeistert sein.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr das Angeln an der Drau ben\u00f6tigt man eine Jahreslizenz (1.000 HUF) und eine so genannte Regionalkarte f\u00fcr bestimmte Regierungsbezirke (3.600 HUF). Tageskarten gibt es f\u00fcr 800 HUF. Ausgabestellen gibt es in jedem Angelgesch\u00e4ft. Einige gut sortierten Gesch\u00e4fte: MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416, FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116, PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818.<\/p>\n\n\n\n

Es gelten die allgemeinen Verordnungen des ungarischen Fischereigesetzes, die mit den deutschen Gesetzen weitgehend identisch sind. Schonzeiten und Mindestma\u00dfe sind streng einzuhalten! Angeln darf man mit 2 Ruten je 2 Haken. Vergessen Sie den zweiten Haken, der bringt bei der Landung eines Fisches nur \u00c4rger.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Extrem leichtes Angeln ist hier fehl am Platz. F\u00fcr das Grundfischen am Fluss ben\u00f6tigen Sie Bleie in Gewichten um 100 Gramm. Keine runden Bleie - die abrollen k\u00f6nnen - benutzen! Die altbew\u00e4hrten Sargbleie sind gute Wahl. Die Rute sollte 3-3,60 Meter lang sein und ein Wurfgewicht um 100-200 Gramm haben. Gehen Sie mit der Schnurst\u00e4rke (bei Monofile) nicht unter 0,20. An den Buhnenk\u00f6pfen gilt ein Regel: wenn man stromabw\u00e4rts fischt, Endblei benutzen, der Seitenarm mit dem Haken befindet sich etwa 50 cm \u00fcber dem Blei. Umgekehrt ist die Montage beim Fischen an der Druckseite der Buhne. Laufblei und langes Vorfach. Die Str\u00f6mung hebt den K\u00f6der vom Grund an. Zum Spinnfischen bringen Sie 2,70-er oder 3 Meter Ruten mit Wurfgewichten zwischen 80 und 180 Gramm mit. Stabile Station\u00e4rrolle und mittelstarke, gute geflochtene Schn\u00fcre (um 15 Kg Tragkraft) sind wegen des H\u00e4ngergefahrs sehr empfehlenswert.  Zum Outfit: Ziehen Sie festes Schuhwerk, lange Hose, langarmiges Hemd an, im Sommer bringen Sie M\u00fcckenspray in Unmengen mit! Gehen Sie nie alleine zur Drau! Sie k\u00f6nnen in bedrohliche Situationen geraten, in der Sie ohne Unterst\u00fctzung hilflos sind. Vermeiden Sie den Alkoholgenuss am Fluss. Unachtsamkeit und Leichtsinnigkeit k\u00f6nnen hier wirklich schwere Folgen haben!<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
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Fotos der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
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Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Preise<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Kontakt in Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
Kontaktperson\/en<\/strong><\/td>Henry Salomonsson<\/td><\/tr>
Adresse<\/strong><\/td>SE-130 25 Ingmars\u00f6, B\u00e5tdragsv\u00e4gen 1<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide in Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Andreas Zachbauer<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>http:\/\/tough-angler.com\/wir-fischer-von-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/schaerengarten-2009-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/schaerengarten-2010-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/wir-fischer-von-ingmarsoe\/<\/a><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n

Bericht \u00fcber das Angeln im schwedischen Sch\u00e4rengarten<\/a>.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Es ist zu empfehlen, die Reise nach Schweden bzw. Stockholm mit dem Flugzeug anzutreten. Die Ausr\u00fcstung kann per Spedition direkt nach Stockholm gesendet werden.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr diejenigen, die bisher eher Busreisen bevorzugten, weil sie dachten, im Flugzeug d\u00fcrfe man keine Fische transportieren hier noch eine kurze Info: Im Schengenraum darf man f\u00fcr den Privatgebrauch bis zu 15 Kg geforenen Fisch im Koffer transportieren, im Handgep\u00e4ck aber nicht. Richtig verpackt, werden, zu Hause angekomen die Filets immer noch steinhart gefroren sein, da es im Laderaum eines Flugzeuges ja ohnehin sehr tiefe Temperaturen hat.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n
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Fotos der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
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\"Angeln<\/figure>\n","post_title":"Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"schaerengarten","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-08 22:07:22","post_modified_gmt":"2020-02-08 20:07:22","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11878","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"},{"ID":11886,"post_author":"1","post_date":"2019-11-15 19:57:51","post_date_gmt":"2019-11-15 17:57:51","post_content":"\n

Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich.<\/p>\n\n\n\n

Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416\n

 <\/p>\n

FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116<\/p>\n

PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818<\/p>\n<\/td><\/tr>

Preise<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Kontakt an der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
Kontaktperson\/en<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Adresse<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Telefon \/ Fax<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
E-Mail Adresse<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Website<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide an der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Karl Wekesser<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n

In Ungarn schl\u00e4ngeln viele sch\u00f6ne, interessante und fischreiche Fl\u00fcsse. Sie werden in verschiedenen Touristik-Werbemedien  gerne mit Pr\u00e4dikaten wie F\u00fcnfsternenfluss, unber\u00fchrt und hochkar\u00e4tig bewertet. In allen bunten Prospekten fehlt stets ein Fluss, der allerdings die meiste Beachtung und Bewunderung verdient \u2013 die Drau. Die Erkl\u00e4rung hierf\u00fcr ist ziemlich plausibel. Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich. Kein verlockender Ort eines  Angelurlaubs f\u00fcr Familie und Co. mit Grillfeuer und Kiste Bier. Aber sie l\u00e4sst jedes wahre Anglerherz h\u00f6her schlagen.<\/p>\n\n\n\n

Bereits als neunj\u00e4hriges Kind war Karl Wekesser mit seinem Vater in dieser teilweise recht unangenehmen Landschaft mit Rute und Rucksack unterwegs. Jede Jahreszeit brachte Herausforderungen, \u00dcberraschungen und unvergessliche Abenteuer.<\/p>\n\n\n\n

Im Fr\u00fchling kam das Hochwasser. Die Schneeschmelze aus den Tiroler Alpen sp\u00fclte die riesigen Kies- und Sandb\u00e4nke weg, schnitt gewaltige Landzungen ab, fegte das Augebiet gnadenlos leer, nahm meterdicke Baumst\u00e4mme wie Streichh\u00f6lzer mit und ver\u00e4nderte somit die Umgebung so, dass man sie kaum noch wieder erkennen konnte.<\/p>\n\n\n\n

Im Sommer konnte man den Fluss nur m\u00fchsam erreichen. Undurchg\u00e4ngiges Unterholz, mannshohe Brenneselfelder, Dutzende von dornigen Pflanzenarten, die jedem den Spa\u00df an der Natur verdarben. Und die M\u00fccken. Scharen von kleinen aber tapferen Insekten, die abends das Glas der Taschenlampe in wenigen Minuten verdunkelten und das Atmen fast unm\u00f6glich machten.<\/p>\n\n\n\n

In den Zeiten der tobenden Herbstst\u00fcrme wurde der Auwald eine  gef\u00e4hrliche Falle. Armdicke \u00c4ste flogen  durch die Luft, ausgetrocknete B\u00e4ume st\u00fcrzten auf die einigerma\u00dfen begehbaren Pfade und versperrten oft den R\u00fcckweg vom Fluss. Nach zwei Tagen Regenwetter \u00e4hnelte die Umgebung an die Everglades in Florida. Man ging in Gummistiefeln hin und kam barfuss nach Hause.<\/p>\n\n\n\n

In harten Winterzeiten kamen ausgehungerte W\u00f6lfe \u00fcber das Eis aus dem benachbarten jugoslawischen Papuk-Gebirge. Als das Eis zerbrach, blieben sie netterweise bei uns in den Auw\u00e4ldern, dezimierten die Schafsherden der umliegenden D\u00f6rfer und zwangen die Jungen - statt beim Eisangeln am Fluss \u2013 zu Hause  zu hocken. Mit Ausnahme einiger Waghalsigen.<\/p>\n\n\n\n

Zudem war der Fluss Grenzfluss zu Jugoslawien, der Aufenthalt in der Grenzzone war mit strengen Auflagen verbunden.<\/p>\n\n\n\n

Seit dem sind die W\u00f6lfe und Jugoslawien verschwunden. Die Natur ist geblieben. Das es so ist, und dass wir in dieser rauen Umgebung weitgehend ungest\u00f6rt angeln k\u00f6nnen, verdanken wir einer Initiative, die im Jahre 1996 die Erschlie\u00dfung des Donau-Drau-Nationalparks erm\u00f6glicht hat.<\/p>\n\n\n\n

Auf der 170 Stromkilometer langen Strecke (die tats\u00e4chliche L\u00e4nge des schlingenden Flusses ist wesentlich gr\u00f6\u00dfer) gibt es mittlerweile zahlreiche Stellen, die man mit einem einigerma\u00dfen gel\u00e4ndet\u00fcchtigen Wagen gut erreichen kann. Genau diese Stellen sind f\u00fcr mich v\u00f6llig uninteressant. Betritt man jedoch den s\u00fcdpannonischen Urwald entlang des Flusses, l\u00e4sst den Wagen stehen und scheut keine Fu\u00dfstrecken \u00fcber 5-10 Kilometer, findet atemberaubende, wilde Landschaft und Stellen, die regelrecht nach Fisch riechen.  Die wahre Drau ist aber ungemein schwer zu beangeln. Durch die Beschaffenheit des Flussbettes flie\u00dfen die Wassermassen enorm unruhig, es bilden sich starke Strudel, untersp\u00fclte Uferstrecken. Im Unterwasser liegt in sich verhaktes und verwickeltes Treibholz, einige Baumst\u00e4mme werden von der Str\u00f6mung pl\u00f6tzlich befreit und schie\u00dfen mit Urgewalt vor unserer Nase wie U-Boote auf die Oberfl\u00e4che. Die Gewalt des brodelnden Wassers fr\u00e4st in das durchschnittlich 3,5-4 m tiefe Flussbett riesige L\u00f6cher, die an manchen Stellen bis zu 15 m tief sind. Rund um diese L\u00f6cher herrschen katastrophale Zust\u00e4nde. Der Flussrichtung entgegengesetzte Unterwasserstr\u00f6mungen schieben unser 100 Gramm schweres Blei pl\u00f6tzlich stromaufw\u00e4rts, man sp\u00fcrt den Bodenkontakt erst, wenn das Blei samt Haken und Schnur im Ge\u00e4st hoffnungslos h\u00e4ngen geblieben ist. Solche Stellen sind das beste Mittel, um das Grundangeln definitiv  abzugew\u00f6hnen.<\/p>\n\n\n\n

Nun, kommen wir zum Fischen. Es treffen immer mehr E-Mail-Anfragen aus Deutschland und \u00d6sterreich \u00fcber Angelm\u00f6glichkeiten an der Drau ein. Im folgenden Teil werden einige Stellen beschreiben, die bei einem Besuch am Fluss Erfolg versprechen.  Es werden auch die GPS-Koordinaten bekannt gegeben. Beschrieben werden nur solche Stellen, die man ohne Boot aufsuchen kann. Das Befahren des Grenzflusses  ist eine komplizierte Sache.<\/p>\n\n\n\n

Aus hydrogeologischer und  auch anglerischer Sicht teilt sich der Fluss auf ungarischem Gebiet auf zwei unterschiedliche Abschnitte. Der Oberlauf, etwa von der s\u00fcdwestungarischen Grenzstadt Barcs (45\u00b056\u00b450.49\u201c N, 17\u00b027\u00b420.12\u201c O) stromaufw\u00e4rts ist sehr Kurvenreich, bringt enorm schnelles Wasser, tr\u00e4gt haupts\u00e4chlich Kies und Ger\u00f6ll in gro\u00dfen Mengen. Interessantes Ph\u00e4nomen: bei Hochwasser h\u00f6rt man am Ufer die Steine am Grund rollen. Die engen, tiefen Au\u00dfenkurven, Buhnen, Kiesabbaustellen, Steilufern bei den Gemeinden Heresznye (46\u00b003\u00b439.66\u201c N, 17\u00b015\u00b438.67\u201c O) und Bolh\u00f3 (46\u00b002\u00b413.93\u201c N, 17\u00b015\u00b455.56\u201c O) beherbergen die besten Zanderstellen dieses Flussabschnitts. Mittlere und gro\u00dfe Gummishads in den Farben wei\u00df, gelb, dunkelgr\u00fcn und schwarz\/glitter bringen sch\u00f6ne Fische. Im seichten Wasser der st\u00e4ndig wandernden Kiesb\u00e4nke jagen morgens und abends \u2013 bei sonnigem Wetter auch mittags - pr\u00e4chtige Rapfen auf flach laufende Spinner. Man f\u00e4ngt au\u00dferdem regelm\u00e4\u00dfig kapitale Barben und sch\u00f6ne D\u00f6beln. Die Huchenf\u00e4nge sind etwas zur\u00fcckgegangen, einige Exemplare werden von schlauen Einheimischen erbeutet, die ihre Geheimnisse gerne ins Grab nehmen. Das Angeln am Oberlauf hat eine unangenehme T\u00fccke. Der Grenzverlauf zwischen Ungarn und Kroatien ist hier derma\u00dfen kompliziert, dass es f\u00fcr Fremde keine Chancen gibt, den zu \u00fcberblicken. Vermeiden Sie lange Spazierg\u00e4nge am Ufer, sonst werden Sie binnen weniger Stunden  zahlreiche Grenzverletzungen begehen und Sie werden streng bestraft! Verlassen Sie sich nicht auf Touristenkarten! Karl Wekesser besitzt eine Karte des ungarischen Grenzschutzes, selbst die kann das Orientierungsproblem nur bedingt l\u00f6sen. Am besten stets die Einheimischen fragen!<\/p>\n\n\n\n

Von der erw\u00e4hnten Stadt Barcs stromabw\u00e4rts beruhigt sich die Drau verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig. Der Fluss wird breiter, die Kurven verlaufen in gr\u00f6\u00dferen B\u00f6gen. Der Grund ist sandig, teils mit Schlamm bedeckt. Durch den imposanten M\u00e4anderlauf des Flusses bilden sich am Unterlauf hochinteressante Altarme, die bei Niedrigwasser  durch Abertausende von Tonnen Sand vom Hauptstrom abgeschnitten werden. So entstehen paradiesische Pl\u00e4tze f\u00fcr Hechtangler. Mein Lieblingsplatz ist ein Wirrwarr an kleineren Altarmen, toten Armen und Seen in der N\u00e4he des Dorfes Majl\u00e1tpuszta (45\u00b046\u00b433.26 N, 18\u00b002\u00b408.16 O). In den Altarmen l\u00e4sst sich mit nahezu allen Methoden angeln. Wegen der H\u00e4ngergefahr bevorzuge ich das Posenfischen. Fischen Sie nicht zu leicht, hier leben auch kleinere  Welse! Sehr verbreitet sind Feederruten der Klasse \u201eHeavy\u201c. Karpfenfischer werden hier auch gut bedient.<\/p>\n\n\n\n

Etwas weiter stromabw\u00e4rts (45\u00b045\u00b432.21\u201c N, 18\u00b005\u00b430.32 O) finden Sie insgesamt 5 Buhnen in Abst\u00e4nden von einigen Hundert Metern. Ausgezeichnete Pl\u00e4tze f\u00fcr Gro\u00dfwelse. Vor einigen Buhnenk\u00f6pfen ist der Fluss 6 bis 10 Meter Tief, in den ruhigen Bereichen der starken R\u00fcckstr\u00f6men lauern vom Ende Mai bis September kapitale Welse. Sie werden auf Grund mit allen m\u00f6glichen Naturk\u00f6dern gefangen. Ohne Boot haben Sie allerdings in der Str\u00f6mung keine Chance, Exemplare \u00fcber die 40 Pfund Marke zu landen. Die drei unteren Buhnen sind seichter, hier werden regelm\u00e4\u00dfig sch\u00f6ne Zander und Hechte mit Gummifisch und gro\u00dfen Jerkbaits gefangen. Bei Niedrigwasser im Sommer tr\u00e4gt die Drau ziemlich klares Wasser. W\u00e4hlen Sie dunkle Farben! Interessant sind diese Buhnen auch im Winter. Bei Minusgraden hat man die M\u00f6glichkeit, rekordverd\u00e4chtige Quappen zu fangen. Die S\u00fc\u00dfwasserdorsche sind \u00fcbrigens \u00fcber die gesamte Flussl\u00e4nge in gro\u00dfen Zahlen vertreten. Vorsicht! Zwei Buhnek\u00f6pfe liegen auf  kroatischem Gebiet! Die Grenze ist sp\u00e4rlich ausgeschildert. Sie sehen lediglich die auf ein Brett gemalte ungarische Fahne (rot-wei\u00df-gr\u00fcn). Wenn Sie die sehen, denken Sie also nicht an edlen ungarischen Wein, Schnaps oder an G\u00e4nseleber! Das ist die Grenze! Weiter stromabw\u00e4rts finden wir einige toten Arme (45\u00b045\u00b407.47\u201c N, 18\u00b007\u00b439.24 O) und weitere gute Stellen. Die Einm\u00fcndung eines kleinen Kanals namens Fekete v\u00edz (45\u00b047\u00b419.97\u201c N, 18\u00b009\u00b409.06\u201c O) zieht Hechte und Zander wie Magnet an. Leider auch viele Angler. Vereinzelt werden hier auch sch\u00f6ne Welse gefangen. Ab hier stromabw\u00e4rts wieder vorsichtig sein! Es folgt bald ein paar hundert Meter langes kroatisches Gebiet. Dann eine hochinteressante, aber sehr gef\u00e4hrliche Stelle bei dem so genannten Gro\u00dfen Stein (45\u00b047\u00b407.61\u201c N, 18\u00b011\u00b436.61\u201c O). Der Gro\u00dfe Stein \u2013 eigentlich eine alte, meist unter Wasser befindliche Buhne \u2013 ist ber\u00fchmt-ber\u00fcchtigt f\u00fcr seine kapitalen Welse, die hier in der sehr tiefen Au\u00dfenkurve zahlreich zu Hause sind. Hier wird vom Ufer aus ziemlich oft mit gro\u00dfen Gummis auf Zander gefischt, dabei erwischt man manchmal eins von den Ungeheuern. Die ganze Prozedur dauert dann bei geflochtener Schnur mit einer Tragkraft von 15 Kg etwa 10 Sekunden. So viel Zeit braucht der Haken, um sich aufzubiegen. (Es werden weichere Haken verwendet, das Aufbiegen ist einkalkuliert, damit kein unn\u00f6tiger Schnurverlust entsteht und kein Fisch mit \u201ePiercing\u201c weiterleben muss). Auf dem Stein liegt eine Unmenge an Treibholz, es ist unm\u00f6glich, mit einem Boot hier zu ankern oder festzumachen. Au\u00dferdem hat das Wasser hier einen gigantischen Druck, das geankerte Boot w\u00fcrde gef\u00e4hrlich hin und her geschoben. Das Ufer ist hier sehr steil, br\u00fcchig und untersp\u00fclt. Ein Rutsch ins tiefe, strudelnde Wasser kann hier t\u00f6dlich werden! Vern\u00fcnftige Welsangler fischen hier zu zweit oder zu dritt, wenn es soweit ist, holt einer das etwas unterhalb parkende Boot, um den Fisch zu drillen. Ruhiger geht es zu bei dem Kleinen Stein (45\u00b047\u00b409.83\u201c N, 18\u00b011\u00b447.53\u201c O). Die Stelle ist leider mit dem Auto gem\u00fctlich erreichbar, dementsprechend wird sie massiv beangelt. Sch\u00f6ne, oft kapitale Zander f\u00e4ngt man hier. Hier sitzen meist Stippfischer mit 300 Pfund Gep\u00e4ck und fangen ihre Rotfeder in Massen, ohne den Goldwert des Platzes zu sch\u00e4tzen. Schneidertage sind sehr selten. Vom Kleinen Stein stromabw\u00e4rts bis zur Grenze, wo der Fluss in einer sanften Rechtskurve Ungarn verl\u00e4sst, ist die Drau nicht mehr so spektakul\u00e4r. Am Grund sind weniger Unebenheiten, das Flussbett ist auf der ungarischen Seite sandig und ziemlich eben. Die Wassertiefe betr\u00e4gt bei normalem Wasserstand ca. 4 Meter. Die Str\u00f6mungskante liegt auf der kroatischen Seite, unerreichbar auch f\u00fcr weite W\u00fcrfe. Von der Grenzbr\u00fccke bei Dr\u00e1vaszabolcs stromabw\u00e4rts finden wir 2 alte Buhnen und einen Kanaleinlauf (45\u00b04642.68 N, 18\u00b012\u00b458.99 O) die  noch interessant sein k\u00f6nnten. Nach weinigen Kilometern verl\u00e4sst die Drau Ungarn. In der N\u00e4he dieser Stelle liegt der tote Arm Boros-Dr\u00e1va (45\u00b044\u00b442.2`4\u201c N, 18\u00b020\u00b427.84\u201c O). Ein schwer zu beangelndes, extrem h\u00e4ngertr\u00e4chtiges  Gew\u00e4sser mit exzellentem Hechtbestand.<\/p>\n\n\n\n

Sollten Sie Ungarn mit der Absicht des aktiven Fischens besuchen, werden Sie von der Drau begeistert sein.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr das Angeln an der Drau ben\u00f6tigt man eine Jahreslizenz (1.000 HUF) und eine so genannte Regionalkarte f\u00fcr bestimmte Regierungsbezirke (3.600 HUF). Tageskarten gibt es f\u00fcr 800 HUF. Ausgabestellen gibt es in jedem Angelgesch\u00e4ft. Einige gut sortierten Gesch\u00e4fte: MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416, FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116, PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818.<\/p>\n\n\n\n

Es gelten die allgemeinen Verordnungen des ungarischen Fischereigesetzes, die mit den deutschen Gesetzen weitgehend identisch sind. Schonzeiten und Mindestma\u00dfe sind streng einzuhalten! Angeln darf man mit 2 Ruten je 2 Haken. Vergessen Sie den zweiten Haken, der bringt bei der Landung eines Fisches nur \u00c4rger.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Extrem leichtes Angeln ist hier fehl am Platz. F\u00fcr das Grundfischen am Fluss ben\u00f6tigen Sie Bleie in Gewichten um 100 Gramm. Keine runden Bleie - die abrollen k\u00f6nnen - benutzen! Die altbew\u00e4hrten Sargbleie sind gute Wahl. Die Rute sollte 3-3,60 Meter lang sein und ein Wurfgewicht um 100-200 Gramm haben. Gehen Sie mit der Schnurst\u00e4rke (bei Monofile) nicht unter 0,20. An den Buhnenk\u00f6pfen gilt ein Regel: wenn man stromabw\u00e4rts fischt, Endblei benutzen, der Seitenarm mit dem Haken befindet sich etwa 50 cm \u00fcber dem Blei. Umgekehrt ist die Montage beim Fischen an der Druckseite der Buhne. Laufblei und langes Vorfach. Die Str\u00f6mung hebt den K\u00f6der vom Grund an. Zum Spinnfischen bringen Sie 2,70-er oder 3 Meter Ruten mit Wurfgewichten zwischen 80 und 180 Gramm mit. Stabile Station\u00e4rrolle und mittelstarke, gute geflochtene Schn\u00fcre (um 15 Kg Tragkraft) sind wegen des H\u00e4ngergefahrs sehr empfehlenswert.  Zum Outfit: Ziehen Sie festes Schuhwerk, lange Hose, langarmiges Hemd an, im Sommer bringen Sie M\u00fcckenspray in Unmengen mit! Gehen Sie nie alleine zur Drau! Sie k\u00f6nnen in bedrohliche Situationen geraten, in der Sie ohne Unterst\u00fctzung hilflos sind. Vermeiden Sie den Alkoholgenuss am Fluss. Unachtsamkeit und Leichtsinnigkeit k\u00f6nnen hier wirklich schwere Folgen haben!<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
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Fotos der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
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Gew\u00e4sserkarte Maas<\/h2>\n\n\n\n
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Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Preise<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Kontakt in Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
Kontaktperson\/en<\/strong><\/td>Henry Salomonsson<\/td><\/tr>
Adresse<\/strong><\/td>SE-130 25 Ingmars\u00f6, B\u00e5tdragsv\u00e4gen 1<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide in Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Andreas Zachbauer<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>http:\/\/tough-angler.com\/wir-fischer-von-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/schaerengarten-2009-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/schaerengarten-2010-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/wir-fischer-von-ingmarsoe\/<\/a><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n

Bericht \u00fcber das Angeln im schwedischen Sch\u00e4rengarten<\/a>.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Es ist zu empfehlen, die Reise nach Schweden bzw. Stockholm mit dem Flugzeug anzutreten. Die Ausr\u00fcstung kann per Spedition direkt nach Stockholm gesendet werden.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr diejenigen, die bisher eher Busreisen bevorzugten, weil sie dachten, im Flugzeug d\u00fcrfe man keine Fische transportieren hier noch eine kurze Info: Im Schengenraum darf man f\u00fcr den Privatgebrauch bis zu 15 Kg geforenen Fisch im Koffer transportieren, im Handgep\u00e4ck aber nicht. Richtig verpackt, werden, zu Hause angekomen die Filets immer noch steinhart gefroren sein, da es im Laderaum eines Flugzeuges ja ohnehin sehr tiefe Temperaturen hat.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n
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Fotos der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
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\"Angeln<\/figure>\n","post_title":"Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"schaerengarten","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-08 22:07:22","post_modified_gmt":"2020-02-08 20:07:22","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11878","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"},{"ID":11886,"post_author":"1","post_date":"2019-11-15 19:57:51","post_date_gmt":"2019-11-15 17:57:51","post_content":"\n

Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich.<\/p>\n\n\n\n

Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416\n

 <\/p>\n

FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116<\/p>\n

PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818<\/p>\n<\/td><\/tr>

Preise<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Kontakt an der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
Kontaktperson\/en<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Adresse<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Telefon \/ Fax<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
E-Mail Adresse<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Website<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide an der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Karl Wekesser<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n

In Ungarn schl\u00e4ngeln viele sch\u00f6ne, interessante und fischreiche Fl\u00fcsse. Sie werden in verschiedenen Touristik-Werbemedien  gerne mit Pr\u00e4dikaten wie F\u00fcnfsternenfluss, unber\u00fchrt und hochkar\u00e4tig bewertet. In allen bunten Prospekten fehlt stets ein Fluss, der allerdings die meiste Beachtung und Bewunderung verdient \u2013 die Drau. Die Erkl\u00e4rung hierf\u00fcr ist ziemlich plausibel. Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich. Kein verlockender Ort eines  Angelurlaubs f\u00fcr Familie und Co. mit Grillfeuer und Kiste Bier. Aber sie l\u00e4sst jedes wahre Anglerherz h\u00f6her schlagen.<\/p>\n\n\n\n

Bereits als neunj\u00e4hriges Kind war Karl Wekesser mit seinem Vater in dieser teilweise recht unangenehmen Landschaft mit Rute und Rucksack unterwegs. Jede Jahreszeit brachte Herausforderungen, \u00dcberraschungen und unvergessliche Abenteuer.<\/p>\n\n\n\n

Im Fr\u00fchling kam das Hochwasser. Die Schneeschmelze aus den Tiroler Alpen sp\u00fclte die riesigen Kies- und Sandb\u00e4nke weg, schnitt gewaltige Landzungen ab, fegte das Augebiet gnadenlos leer, nahm meterdicke Baumst\u00e4mme wie Streichh\u00f6lzer mit und ver\u00e4nderte somit die Umgebung so, dass man sie kaum noch wieder erkennen konnte.<\/p>\n\n\n\n

Im Sommer konnte man den Fluss nur m\u00fchsam erreichen. Undurchg\u00e4ngiges Unterholz, mannshohe Brenneselfelder, Dutzende von dornigen Pflanzenarten, die jedem den Spa\u00df an der Natur verdarben. Und die M\u00fccken. Scharen von kleinen aber tapferen Insekten, die abends das Glas der Taschenlampe in wenigen Minuten verdunkelten und das Atmen fast unm\u00f6glich machten.<\/p>\n\n\n\n

In den Zeiten der tobenden Herbstst\u00fcrme wurde der Auwald eine  gef\u00e4hrliche Falle. Armdicke \u00c4ste flogen  durch die Luft, ausgetrocknete B\u00e4ume st\u00fcrzten auf die einigerma\u00dfen begehbaren Pfade und versperrten oft den R\u00fcckweg vom Fluss. Nach zwei Tagen Regenwetter \u00e4hnelte die Umgebung an die Everglades in Florida. Man ging in Gummistiefeln hin und kam barfuss nach Hause.<\/p>\n\n\n\n

In harten Winterzeiten kamen ausgehungerte W\u00f6lfe \u00fcber das Eis aus dem benachbarten jugoslawischen Papuk-Gebirge. Als das Eis zerbrach, blieben sie netterweise bei uns in den Auw\u00e4ldern, dezimierten die Schafsherden der umliegenden D\u00f6rfer und zwangen die Jungen - statt beim Eisangeln am Fluss \u2013 zu Hause  zu hocken. Mit Ausnahme einiger Waghalsigen.<\/p>\n\n\n\n

Zudem war der Fluss Grenzfluss zu Jugoslawien, der Aufenthalt in der Grenzzone war mit strengen Auflagen verbunden.<\/p>\n\n\n\n

Seit dem sind die W\u00f6lfe und Jugoslawien verschwunden. Die Natur ist geblieben. Das es so ist, und dass wir in dieser rauen Umgebung weitgehend ungest\u00f6rt angeln k\u00f6nnen, verdanken wir einer Initiative, die im Jahre 1996 die Erschlie\u00dfung des Donau-Drau-Nationalparks erm\u00f6glicht hat.<\/p>\n\n\n\n

Auf der 170 Stromkilometer langen Strecke (die tats\u00e4chliche L\u00e4nge des schlingenden Flusses ist wesentlich gr\u00f6\u00dfer) gibt es mittlerweile zahlreiche Stellen, die man mit einem einigerma\u00dfen gel\u00e4ndet\u00fcchtigen Wagen gut erreichen kann. Genau diese Stellen sind f\u00fcr mich v\u00f6llig uninteressant. Betritt man jedoch den s\u00fcdpannonischen Urwald entlang des Flusses, l\u00e4sst den Wagen stehen und scheut keine Fu\u00dfstrecken \u00fcber 5-10 Kilometer, findet atemberaubende, wilde Landschaft und Stellen, die regelrecht nach Fisch riechen.  Die wahre Drau ist aber ungemein schwer zu beangeln. Durch die Beschaffenheit des Flussbettes flie\u00dfen die Wassermassen enorm unruhig, es bilden sich starke Strudel, untersp\u00fclte Uferstrecken. Im Unterwasser liegt in sich verhaktes und verwickeltes Treibholz, einige Baumst\u00e4mme werden von der Str\u00f6mung pl\u00f6tzlich befreit und schie\u00dfen mit Urgewalt vor unserer Nase wie U-Boote auf die Oberfl\u00e4che. Die Gewalt des brodelnden Wassers fr\u00e4st in das durchschnittlich 3,5-4 m tiefe Flussbett riesige L\u00f6cher, die an manchen Stellen bis zu 15 m tief sind. Rund um diese L\u00f6cher herrschen katastrophale Zust\u00e4nde. Der Flussrichtung entgegengesetzte Unterwasserstr\u00f6mungen schieben unser 100 Gramm schweres Blei pl\u00f6tzlich stromaufw\u00e4rts, man sp\u00fcrt den Bodenkontakt erst, wenn das Blei samt Haken und Schnur im Ge\u00e4st hoffnungslos h\u00e4ngen geblieben ist. Solche Stellen sind das beste Mittel, um das Grundangeln definitiv  abzugew\u00f6hnen.<\/p>\n\n\n\n

Nun, kommen wir zum Fischen. Es treffen immer mehr E-Mail-Anfragen aus Deutschland und \u00d6sterreich \u00fcber Angelm\u00f6glichkeiten an der Drau ein. Im folgenden Teil werden einige Stellen beschreiben, die bei einem Besuch am Fluss Erfolg versprechen.  Es werden auch die GPS-Koordinaten bekannt gegeben. Beschrieben werden nur solche Stellen, die man ohne Boot aufsuchen kann. Das Befahren des Grenzflusses  ist eine komplizierte Sache.<\/p>\n\n\n\n

Aus hydrogeologischer und  auch anglerischer Sicht teilt sich der Fluss auf ungarischem Gebiet auf zwei unterschiedliche Abschnitte. Der Oberlauf, etwa von der s\u00fcdwestungarischen Grenzstadt Barcs (45\u00b056\u00b450.49\u201c N, 17\u00b027\u00b420.12\u201c O) stromaufw\u00e4rts ist sehr Kurvenreich, bringt enorm schnelles Wasser, tr\u00e4gt haupts\u00e4chlich Kies und Ger\u00f6ll in gro\u00dfen Mengen. Interessantes Ph\u00e4nomen: bei Hochwasser h\u00f6rt man am Ufer die Steine am Grund rollen. Die engen, tiefen Au\u00dfenkurven, Buhnen, Kiesabbaustellen, Steilufern bei den Gemeinden Heresznye (46\u00b003\u00b439.66\u201c N, 17\u00b015\u00b438.67\u201c O) und Bolh\u00f3 (46\u00b002\u00b413.93\u201c N, 17\u00b015\u00b455.56\u201c O) beherbergen die besten Zanderstellen dieses Flussabschnitts. Mittlere und gro\u00dfe Gummishads in den Farben wei\u00df, gelb, dunkelgr\u00fcn und schwarz\/glitter bringen sch\u00f6ne Fische. Im seichten Wasser der st\u00e4ndig wandernden Kiesb\u00e4nke jagen morgens und abends \u2013 bei sonnigem Wetter auch mittags - pr\u00e4chtige Rapfen auf flach laufende Spinner. Man f\u00e4ngt au\u00dferdem regelm\u00e4\u00dfig kapitale Barben und sch\u00f6ne D\u00f6beln. Die Huchenf\u00e4nge sind etwas zur\u00fcckgegangen, einige Exemplare werden von schlauen Einheimischen erbeutet, die ihre Geheimnisse gerne ins Grab nehmen. Das Angeln am Oberlauf hat eine unangenehme T\u00fccke. Der Grenzverlauf zwischen Ungarn und Kroatien ist hier derma\u00dfen kompliziert, dass es f\u00fcr Fremde keine Chancen gibt, den zu \u00fcberblicken. Vermeiden Sie lange Spazierg\u00e4nge am Ufer, sonst werden Sie binnen weniger Stunden  zahlreiche Grenzverletzungen begehen und Sie werden streng bestraft! Verlassen Sie sich nicht auf Touristenkarten! Karl Wekesser besitzt eine Karte des ungarischen Grenzschutzes, selbst die kann das Orientierungsproblem nur bedingt l\u00f6sen. Am besten stets die Einheimischen fragen!<\/p>\n\n\n\n

Von der erw\u00e4hnten Stadt Barcs stromabw\u00e4rts beruhigt sich die Drau verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig. Der Fluss wird breiter, die Kurven verlaufen in gr\u00f6\u00dferen B\u00f6gen. Der Grund ist sandig, teils mit Schlamm bedeckt. Durch den imposanten M\u00e4anderlauf des Flusses bilden sich am Unterlauf hochinteressante Altarme, die bei Niedrigwasser  durch Abertausende von Tonnen Sand vom Hauptstrom abgeschnitten werden. So entstehen paradiesische Pl\u00e4tze f\u00fcr Hechtangler. Mein Lieblingsplatz ist ein Wirrwarr an kleineren Altarmen, toten Armen und Seen in der N\u00e4he des Dorfes Majl\u00e1tpuszta (45\u00b046\u00b433.26 N, 18\u00b002\u00b408.16 O). In den Altarmen l\u00e4sst sich mit nahezu allen Methoden angeln. Wegen der H\u00e4ngergefahr bevorzuge ich das Posenfischen. Fischen Sie nicht zu leicht, hier leben auch kleinere  Welse! Sehr verbreitet sind Feederruten der Klasse \u201eHeavy\u201c. Karpfenfischer werden hier auch gut bedient.<\/p>\n\n\n\n

Etwas weiter stromabw\u00e4rts (45\u00b045\u00b432.21\u201c N, 18\u00b005\u00b430.32 O) finden Sie insgesamt 5 Buhnen in Abst\u00e4nden von einigen Hundert Metern. Ausgezeichnete Pl\u00e4tze f\u00fcr Gro\u00dfwelse. Vor einigen Buhnenk\u00f6pfen ist der Fluss 6 bis 10 Meter Tief, in den ruhigen Bereichen der starken R\u00fcckstr\u00f6men lauern vom Ende Mai bis September kapitale Welse. Sie werden auf Grund mit allen m\u00f6glichen Naturk\u00f6dern gefangen. Ohne Boot haben Sie allerdings in der Str\u00f6mung keine Chance, Exemplare \u00fcber die 40 Pfund Marke zu landen. Die drei unteren Buhnen sind seichter, hier werden regelm\u00e4\u00dfig sch\u00f6ne Zander und Hechte mit Gummifisch und gro\u00dfen Jerkbaits gefangen. Bei Niedrigwasser im Sommer tr\u00e4gt die Drau ziemlich klares Wasser. W\u00e4hlen Sie dunkle Farben! Interessant sind diese Buhnen auch im Winter. Bei Minusgraden hat man die M\u00f6glichkeit, rekordverd\u00e4chtige Quappen zu fangen. Die S\u00fc\u00dfwasserdorsche sind \u00fcbrigens \u00fcber die gesamte Flussl\u00e4nge in gro\u00dfen Zahlen vertreten. Vorsicht! Zwei Buhnek\u00f6pfe liegen auf  kroatischem Gebiet! Die Grenze ist sp\u00e4rlich ausgeschildert. Sie sehen lediglich die auf ein Brett gemalte ungarische Fahne (rot-wei\u00df-gr\u00fcn). Wenn Sie die sehen, denken Sie also nicht an edlen ungarischen Wein, Schnaps oder an G\u00e4nseleber! Das ist die Grenze! Weiter stromabw\u00e4rts finden wir einige toten Arme (45\u00b045\u00b407.47\u201c N, 18\u00b007\u00b439.24 O) und weitere gute Stellen. Die Einm\u00fcndung eines kleinen Kanals namens Fekete v\u00edz (45\u00b047\u00b419.97\u201c N, 18\u00b009\u00b409.06\u201c O) zieht Hechte und Zander wie Magnet an. Leider auch viele Angler. Vereinzelt werden hier auch sch\u00f6ne Welse gefangen. Ab hier stromabw\u00e4rts wieder vorsichtig sein! Es folgt bald ein paar hundert Meter langes kroatisches Gebiet. Dann eine hochinteressante, aber sehr gef\u00e4hrliche Stelle bei dem so genannten Gro\u00dfen Stein (45\u00b047\u00b407.61\u201c N, 18\u00b011\u00b436.61\u201c O). Der Gro\u00dfe Stein \u2013 eigentlich eine alte, meist unter Wasser befindliche Buhne \u2013 ist ber\u00fchmt-ber\u00fcchtigt f\u00fcr seine kapitalen Welse, die hier in der sehr tiefen Au\u00dfenkurve zahlreich zu Hause sind. Hier wird vom Ufer aus ziemlich oft mit gro\u00dfen Gummis auf Zander gefischt, dabei erwischt man manchmal eins von den Ungeheuern. Die ganze Prozedur dauert dann bei geflochtener Schnur mit einer Tragkraft von 15 Kg etwa 10 Sekunden. So viel Zeit braucht der Haken, um sich aufzubiegen. (Es werden weichere Haken verwendet, das Aufbiegen ist einkalkuliert, damit kein unn\u00f6tiger Schnurverlust entsteht und kein Fisch mit \u201ePiercing\u201c weiterleben muss). Auf dem Stein liegt eine Unmenge an Treibholz, es ist unm\u00f6glich, mit einem Boot hier zu ankern oder festzumachen. Au\u00dferdem hat das Wasser hier einen gigantischen Druck, das geankerte Boot w\u00fcrde gef\u00e4hrlich hin und her geschoben. Das Ufer ist hier sehr steil, br\u00fcchig und untersp\u00fclt. Ein Rutsch ins tiefe, strudelnde Wasser kann hier t\u00f6dlich werden! Vern\u00fcnftige Welsangler fischen hier zu zweit oder zu dritt, wenn es soweit ist, holt einer das etwas unterhalb parkende Boot, um den Fisch zu drillen. Ruhiger geht es zu bei dem Kleinen Stein (45\u00b047\u00b409.83\u201c N, 18\u00b011\u00b447.53\u201c O). Die Stelle ist leider mit dem Auto gem\u00fctlich erreichbar, dementsprechend wird sie massiv beangelt. Sch\u00f6ne, oft kapitale Zander f\u00e4ngt man hier. Hier sitzen meist Stippfischer mit 300 Pfund Gep\u00e4ck und fangen ihre Rotfeder in Massen, ohne den Goldwert des Platzes zu sch\u00e4tzen. Schneidertage sind sehr selten. Vom Kleinen Stein stromabw\u00e4rts bis zur Grenze, wo der Fluss in einer sanften Rechtskurve Ungarn verl\u00e4sst, ist die Drau nicht mehr so spektakul\u00e4r. Am Grund sind weniger Unebenheiten, das Flussbett ist auf der ungarischen Seite sandig und ziemlich eben. Die Wassertiefe betr\u00e4gt bei normalem Wasserstand ca. 4 Meter. Die Str\u00f6mungskante liegt auf der kroatischen Seite, unerreichbar auch f\u00fcr weite W\u00fcrfe. Von der Grenzbr\u00fccke bei Dr\u00e1vaszabolcs stromabw\u00e4rts finden wir 2 alte Buhnen und einen Kanaleinlauf (45\u00b04642.68 N, 18\u00b012\u00b458.99 O) die  noch interessant sein k\u00f6nnten. Nach weinigen Kilometern verl\u00e4sst die Drau Ungarn. In der N\u00e4he dieser Stelle liegt der tote Arm Boros-Dr\u00e1va (45\u00b044\u00b442.2`4\u201c N, 18\u00b020\u00b427.84\u201c O). Ein schwer zu beangelndes, extrem h\u00e4ngertr\u00e4chtiges  Gew\u00e4sser mit exzellentem Hechtbestand.<\/p>\n\n\n\n

Sollten Sie Ungarn mit der Absicht des aktiven Fischens besuchen, werden Sie von der Drau begeistert sein.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr das Angeln an der Drau ben\u00f6tigt man eine Jahreslizenz (1.000 HUF) und eine so genannte Regionalkarte f\u00fcr bestimmte Regierungsbezirke (3.600 HUF). Tageskarten gibt es f\u00fcr 800 HUF. Ausgabestellen gibt es in jedem Angelgesch\u00e4ft. Einige gut sortierten Gesch\u00e4fte: MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416, FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116, PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818.<\/p>\n\n\n\n

Es gelten die allgemeinen Verordnungen des ungarischen Fischereigesetzes, die mit den deutschen Gesetzen weitgehend identisch sind. Schonzeiten und Mindestma\u00dfe sind streng einzuhalten! Angeln darf man mit 2 Ruten je 2 Haken. Vergessen Sie den zweiten Haken, der bringt bei der Landung eines Fisches nur \u00c4rger.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Extrem leichtes Angeln ist hier fehl am Platz. F\u00fcr das Grundfischen am Fluss ben\u00f6tigen Sie Bleie in Gewichten um 100 Gramm. Keine runden Bleie - die abrollen k\u00f6nnen - benutzen! Die altbew\u00e4hrten Sargbleie sind gute Wahl. Die Rute sollte 3-3,60 Meter lang sein und ein Wurfgewicht um 100-200 Gramm haben. Gehen Sie mit der Schnurst\u00e4rke (bei Monofile) nicht unter 0,20. An den Buhnenk\u00f6pfen gilt ein Regel: wenn man stromabw\u00e4rts fischt, Endblei benutzen, der Seitenarm mit dem Haken befindet sich etwa 50 cm \u00fcber dem Blei. Umgekehrt ist die Montage beim Fischen an der Druckseite der Buhne. Laufblei und langes Vorfach. Die Str\u00f6mung hebt den K\u00f6der vom Grund an. Zum Spinnfischen bringen Sie 2,70-er oder 3 Meter Ruten mit Wurfgewichten zwischen 80 und 180 Gramm mit. Stabile Station\u00e4rrolle und mittelstarke, gute geflochtene Schn\u00fcre (um 15 Kg Tragkraft) sind wegen des H\u00e4ngergefahrs sehr empfehlenswert.  Zum Outfit: Ziehen Sie festes Schuhwerk, lange Hose, langarmiges Hemd an, im Sommer bringen Sie M\u00fcckenspray in Unmengen mit! Gehen Sie nie alleine zur Drau! Sie k\u00f6nnen in bedrohliche Situationen geraten, in der Sie ohne Unterst\u00fctzung hilflos sind. Vermeiden Sie den Alkoholgenuss am Fluss. Unachtsamkeit und Leichtsinnigkeit k\u00f6nnen hier wirklich schwere Folgen haben!<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
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Fotos der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
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\"Angeln<\/figure>\n","post_title":"Ungarische Drau","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"ungarische-drau","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-08 22:11:23","post_modified_gmt":"2020-02-08 20:11:23","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11886","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"}],"next":false,"prev":true,"total_page":9},"paged":1,"column_class":"jeg_col_3o3","class":"jnews_block_3"};

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Die Maas und ihre angrenzenden Plassen gelten zu den besten Raubfischgew\u00e4ssers Europas. Vor allem Zander und Barsch wachsen hier in beachtlichen Gr\u00f6\u00dfen und St\u00fcckzahlen ab. Der Flussabschnitt der Maas inklusive der Seen, zieht sich durch die Region Limburg. Dieser Bereich wird von vielen niederl\u00e4ndischen Raubfischprofis f\u00fcr einen der Besten gehalten, den es in Holland gibt. Bei den Maasplassen handelt es sich um beim Kiesabbau entstandene Seen, die einen direkten Zugang zum Fluss haben.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte Maas<\/h2>\n\n\n\n
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Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Preise<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Kontakt in Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
Kontaktperson\/en<\/strong><\/td>Henry Salomonsson<\/td><\/tr>
Adresse<\/strong><\/td>SE-130 25 Ingmars\u00f6, B\u00e5tdragsv\u00e4gen 1<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide in Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Andreas Zachbauer<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>http:\/\/tough-angler.com\/wir-fischer-von-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/schaerengarten-2009-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/schaerengarten-2010-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/wir-fischer-von-ingmarsoe\/<\/a><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n

Bericht \u00fcber das Angeln im schwedischen Sch\u00e4rengarten<\/a>.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Es ist zu empfehlen, die Reise nach Schweden bzw. Stockholm mit dem Flugzeug anzutreten. Die Ausr\u00fcstung kann per Spedition direkt nach Stockholm gesendet werden.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr diejenigen, die bisher eher Busreisen bevorzugten, weil sie dachten, im Flugzeug d\u00fcrfe man keine Fische transportieren hier noch eine kurze Info: Im Schengenraum darf man f\u00fcr den Privatgebrauch bis zu 15 Kg geforenen Fisch im Koffer transportieren, im Handgep\u00e4ck aber nicht. Richtig verpackt, werden, zu Hause angekomen die Filets immer noch steinhart gefroren sein, da es im Laderaum eines Flugzeuges ja ohnehin sehr tiefe Temperaturen hat.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n

Fotos der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n","post_title":"Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"schaerengarten","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-08 22:07:22","post_modified_gmt":"2020-02-08 20:07:22","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11878","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"},{"ID":11886,"post_author":"1","post_date":"2019-11-15 19:57:51","post_date_gmt":"2019-11-15 17:57:51","post_content":"\n

Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich.<\/p>\n\n\n\n

Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416\n

 <\/p>\n

FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116<\/p>\n

PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818<\/p>\n<\/td><\/tr>

Preise<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Kontakt an der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
Kontaktperson\/en<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Adresse<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Telefon \/ Fax<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
E-Mail Adresse<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Website<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide an der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Karl Wekesser<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n

In Ungarn schl\u00e4ngeln viele sch\u00f6ne, interessante und fischreiche Fl\u00fcsse. Sie werden in verschiedenen Touristik-Werbemedien  gerne mit Pr\u00e4dikaten wie F\u00fcnfsternenfluss, unber\u00fchrt und hochkar\u00e4tig bewertet. In allen bunten Prospekten fehlt stets ein Fluss, der allerdings die meiste Beachtung und Bewunderung verdient \u2013 die Drau. Die Erkl\u00e4rung hierf\u00fcr ist ziemlich plausibel. Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich. Kein verlockender Ort eines  Angelurlaubs f\u00fcr Familie und Co. mit Grillfeuer und Kiste Bier. Aber sie l\u00e4sst jedes wahre Anglerherz h\u00f6her schlagen.<\/p>\n\n\n\n

Bereits als neunj\u00e4hriges Kind war Karl Wekesser mit seinem Vater in dieser teilweise recht unangenehmen Landschaft mit Rute und Rucksack unterwegs. Jede Jahreszeit brachte Herausforderungen, \u00dcberraschungen und unvergessliche Abenteuer.<\/p>\n\n\n\n

Im Fr\u00fchling kam das Hochwasser. Die Schneeschmelze aus den Tiroler Alpen sp\u00fclte die riesigen Kies- und Sandb\u00e4nke weg, schnitt gewaltige Landzungen ab, fegte das Augebiet gnadenlos leer, nahm meterdicke Baumst\u00e4mme wie Streichh\u00f6lzer mit und ver\u00e4nderte somit die Umgebung so, dass man sie kaum noch wieder erkennen konnte.<\/p>\n\n\n\n

Im Sommer konnte man den Fluss nur m\u00fchsam erreichen. Undurchg\u00e4ngiges Unterholz, mannshohe Brenneselfelder, Dutzende von dornigen Pflanzenarten, die jedem den Spa\u00df an der Natur verdarben. Und die M\u00fccken. Scharen von kleinen aber tapferen Insekten, die abends das Glas der Taschenlampe in wenigen Minuten verdunkelten und das Atmen fast unm\u00f6glich machten.<\/p>\n\n\n\n

In den Zeiten der tobenden Herbstst\u00fcrme wurde der Auwald eine  gef\u00e4hrliche Falle. Armdicke \u00c4ste flogen  durch die Luft, ausgetrocknete B\u00e4ume st\u00fcrzten auf die einigerma\u00dfen begehbaren Pfade und versperrten oft den R\u00fcckweg vom Fluss. Nach zwei Tagen Regenwetter \u00e4hnelte die Umgebung an die Everglades in Florida. Man ging in Gummistiefeln hin und kam barfuss nach Hause.<\/p>\n\n\n\n

In harten Winterzeiten kamen ausgehungerte W\u00f6lfe \u00fcber das Eis aus dem benachbarten jugoslawischen Papuk-Gebirge. Als das Eis zerbrach, blieben sie netterweise bei uns in den Auw\u00e4ldern, dezimierten die Schafsherden der umliegenden D\u00f6rfer und zwangen die Jungen - statt beim Eisangeln am Fluss \u2013 zu Hause  zu hocken. Mit Ausnahme einiger Waghalsigen.<\/p>\n\n\n\n

Zudem war der Fluss Grenzfluss zu Jugoslawien, der Aufenthalt in der Grenzzone war mit strengen Auflagen verbunden.<\/p>\n\n\n\n

Seit dem sind die W\u00f6lfe und Jugoslawien verschwunden. Die Natur ist geblieben. Das es so ist, und dass wir in dieser rauen Umgebung weitgehend ungest\u00f6rt angeln k\u00f6nnen, verdanken wir einer Initiative, die im Jahre 1996 die Erschlie\u00dfung des Donau-Drau-Nationalparks erm\u00f6glicht hat.<\/p>\n\n\n\n

Auf der 170 Stromkilometer langen Strecke (die tats\u00e4chliche L\u00e4nge des schlingenden Flusses ist wesentlich gr\u00f6\u00dfer) gibt es mittlerweile zahlreiche Stellen, die man mit einem einigerma\u00dfen gel\u00e4ndet\u00fcchtigen Wagen gut erreichen kann. Genau diese Stellen sind f\u00fcr mich v\u00f6llig uninteressant. Betritt man jedoch den s\u00fcdpannonischen Urwald entlang des Flusses, l\u00e4sst den Wagen stehen und scheut keine Fu\u00dfstrecken \u00fcber 5-10 Kilometer, findet atemberaubende, wilde Landschaft und Stellen, die regelrecht nach Fisch riechen.  Die wahre Drau ist aber ungemein schwer zu beangeln. Durch die Beschaffenheit des Flussbettes flie\u00dfen die Wassermassen enorm unruhig, es bilden sich starke Strudel, untersp\u00fclte Uferstrecken. Im Unterwasser liegt in sich verhaktes und verwickeltes Treibholz, einige Baumst\u00e4mme werden von der Str\u00f6mung pl\u00f6tzlich befreit und schie\u00dfen mit Urgewalt vor unserer Nase wie U-Boote auf die Oberfl\u00e4che. Die Gewalt des brodelnden Wassers fr\u00e4st in das durchschnittlich 3,5-4 m tiefe Flussbett riesige L\u00f6cher, die an manchen Stellen bis zu 15 m tief sind. Rund um diese L\u00f6cher herrschen katastrophale Zust\u00e4nde. Der Flussrichtung entgegengesetzte Unterwasserstr\u00f6mungen schieben unser 100 Gramm schweres Blei pl\u00f6tzlich stromaufw\u00e4rts, man sp\u00fcrt den Bodenkontakt erst, wenn das Blei samt Haken und Schnur im Ge\u00e4st hoffnungslos h\u00e4ngen geblieben ist. Solche Stellen sind das beste Mittel, um das Grundangeln definitiv  abzugew\u00f6hnen.<\/p>\n\n\n\n

Nun, kommen wir zum Fischen. Es treffen immer mehr E-Mail-Anfragen aus Deutschland und \u00d6sterreich \u00fcber Angelm\u00f6glichkeiten an der Drau ein. Im folgenden Teil werden einige Stellen beschreiben, die bei einem Besuch am Fluss Erfolg versprechen.  Es werden auch die GPS-Koordinaten bekannt gegeben. Beschrieben werden nur solche Stellen, die man ohne Boot aufsuchen kann. Das Befahren des Grenzflusses  ist eine komplizierte Sache.<\/p>\n\n\n\n

Aus hydrogeologischer und  auch anglerischer Sicht teilt sich der Fluss auf ungarischem Gebiet auf zwei unterschiedliche Abschnitte. Der Oberlauf, etwa von der s\u00fcdwestungarischen Grenzstadt Barcs (45\u00b056\u00b450.49\u201c N, 17\u00b027\u00b420.12\u201c O) stromaufw\u00e4rts ist sehr Kurvenreich, bringt enorm schnelles Wasser, tr\u00e4gt haupts\u00e4chlich Kies und Ger\u00f6ll in gro\u00dfen Mengen. Interessantes Ph\u00e4nomen: bei Hochwasser h\u00f6rt man am Ufer die Steine am Grund rollen. Die engen, tiefen Au\u00dfenkurven, Buhnen, Kiesabbaustellen, Steilufern bei den Gemeinden Heresznye (46\u00b003\u00b439.66\u201c N, 17\u00b015\u00b438.67\u201c O) und Bolh\u00f3 (46\u00b002\u00b413.93\u201c N, 17\u00b015\u00b455.56\u201c O) beherbergen die besten Zanderstellen dieses Flussabschnitts. Mittlere und gro\u00dfe Gummishads in den Farben wei\u00df, gelb, dunkelgr\u00fcn und schwarz\/glitter bringen sch\u00f6ne Fische. Im seichten Wasser der st\u00e4ndig wandernden Kiesb\u00e4nke jagen morgens und abends \u2013 bei sonnigem Wetter auch mittags - pr\u00e4chtige Rapfen auf flach laufende Spinner. Man f\u00e4ngt au\u00dferdem regelm\u00e4\u00dfig kapitale Barben und sch\u00f6ne D\u00f6beln. Die Huchenf\u00e4nge sind etwas zur\u00fcckgegangen, einige Exemplare werden von schlauen Einheimischen erbeutet, die ihre Geheimnisse gerne ins Grab nehmen. Das Angeln am Oberlauf hat eine unangenehme T\u00fccke. Der Grenzverlauf zwischen Ungarn und Kroatien ist hier derma\u00dfen kompliziert, dass es f\u00fcr Fremde keine Chancen gibt, den zu \u00fcberblicken. Vermeiden Sie lange Spazierg\u00e4nge am Ufer, sonst werden Sie binnen weniger Stunden  zahlreiche Grenzverletzungen begehen und Sie werden streng bestraft! Verlassen Sie sich nicht auf Touristenkarten! Karl Wekesser besitzt eine Karte des ungarischen Grenzschutzes, selbst die kann das Orientierungsproblem nur bedingt l\u00f6sen. Am besten stets die Einheimischen fragen!<\/p>\n\n\n\n

Von der erw\u00e4hnten Stadt Barcs stromabw\u00e4rts beruhigt sich die Drau verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig. Der Fluss wird breiter, die Kurven verlaufen in gr\u00f6\u00dferen B\u00f6gen. Der Grund ist sandig, teils mit Schlamm bedeckt. Durch den imposanten M\u00e4anderlauf des Flusses bilden sich am Unterlauf hochinteressante Altarme, die bei Niedrigwasser  durch Abertausende von Tonnen Sand vom Hauptstrom abgeschnitten werden. So entstehen paradiesische Pl\u00e4tze f\u00fcr Hechtangler. Mein Lieblingsplatz ist ein Wirrwarr an kleineren Altarmen, toten Armen und Seen in der N\u00e4he des Dorfes Majl\u00e1tpuszta (45\u00b046\u00b433.26 N, 18\u00b002\u00b408.16 O). In den Altarmen l\u00e4sst sich mit nahezu allen Methoden angeln. Wegen der H\u00e4ngergefahr bevorzuge ich das Posenfischen. Fischen Sie nicht zu leicht, hier leben auch kleinere  Welse! Sehr verbreitet sind Feederruten der Klasse \u201eHeavy\u201c. Karpfenfischer werden hier auch gut bedient.<\/p>\n\n\n\n

Etwas weiter stromabw\u00e4rts (45\u00b045\u00b432.21\u201c N, 18\u00b005\u00b430.32 O) finden Sie insgesamt 5 Buhnen in Abst\u00e4nden von einigen Hundert Metern. Ausgezeichnete Pl\u00e4tze f\u00fcr Gro\u00dfwelse. Vor einigen Buhnenk\u00f6pfen ist der Fluss 6 bis 10 Meter Tief, in den ruhigen Bereichen der starken R\u00fcckstr\u00f6men lauern vom Ende Mai bis September kapitale Welse. Sie werden auf Grund mit allen m\u00f6glichen Naturk\u00f6dern gefangen. Ohne Boot haben Sie allerdings in der Str\u00f6mung keine Chance, Exemplare \u00fcber die 40 Pfund Marke zu landen. Die drei unteren Buhnen sind seichter, hier werden regelm\u00e4\u00dfig sch\u00f6ne Zander und Hechte mit Gummifisch und gro\u00dfen Jerkbaits gefangen. Bei Niedrigwasser im Sommer tr\u00e4gt die Drau ziemlich klares Wasser. W\u00e4hlen Sie dunkle Farben! Interessant sind diese Buhnen auch im Winter. Bei Minusgraden hat man die M\u00f6glichkeit, rekordverd\u00e4chtige Quappen zu fangen. Die S\u00fc\u00dfwasserdorsche sind \u00fcbrigens \u00fcber die gesamte Flussl\u00e4nge in gro\u00dfen Zahlen vertreten. Vorsicht! Zwei Buhnek\u00f6pfe liegen auf  kroatischem Gebiet! Die Grenze ist sp\u00e4rlich ausgeschildert. Sie sehen lediglich die auf ein Brett gemalte ungarische Fahne (rot-wei\u00df-gr\u00fcn). Wenn Sie die sehen, denken Sie also nicht an edlen ungarischen Wein, Schnaps oder an G\u00e4nseleber! Das ist die Grenze! Weiter stromabw\u00e4rts finden wir einige toten Arme (45\u00b045\u00b407.47\u201c N, 18\u00b007\u00b439.24 O) und weitere gute Stellen. Die Einm\u00fcndung eines kleinen Kanals namens Fekete v\u00edz (45\u00b047\u00b419.97\u201c N, 18\u00b009\u00b409.06\u201c O) zieht Hechte und Zander wie Magnet an. Leider auch viele Angler. Vereinzelt werden hier auch sch\u00f6ne Welse gefangen. Ab hier stromabw\u00e4rts wieder vorsichtig sein! Es folgt bald ein paar hundert Meter langes kroatisches Gebiet. Dann eine hochinteressante, aber sehr gef\u00e4hrliche Stelle bei dem so genannten Gro\u00dfen Stein (45\u00b047\u00b407.61\u201c N, 18\u00b011\u00b436.61\u201c O). Der Gro\u00dfe Stein \u2013 eigentlich eine alte, meist unter Wasser befindliche Buhne \u2013 ist ber\u00fchmt-ber\u00fcchtigt f\u00fcr seine kapitalen Welse, die hier in der sehr tiefen Au\u00dfenkurve zahlreich zu Hause sind. Hier wird vom Ufer aus ziemlich oft mit gro\u00dfen Gummis auf Zander gefischt, dabei erwischt man manchmal eins von den Ungeheuern. Die ganze Prozedur dauert dann bei geflochtener Schnur mit einer Tragkraft von 15 Kg etwa 10 Sekunden. So viel Zeit braucht der Haken, um sich aufzubiegen. (Es werden weichere Haken verwendet, das Aufbiegen ist einkalkuliert, damit kein unn\u00f6tiger Schnurverlust entsteht und kein Fisch mit \u201ePiercing\u201c weiterleben muss). Auf dem Stein liegt eine Unmenge an Treibholz, es ist unm\u00f6glich, mit einem Boot hier zu ankern oder festzumachen. Au\u00dferdem hat das Wasser hier einen gigantischen Druck, das geankerte Boot w\u00fcrde gef\u00e4hrlich hin und her geschoben. Das Ufer ist hier sehr steil, br\u00fcchig und untersp\u00fclt. Ein Rutsch ins tiefe, strudelnde Wasser kann hier t\u00f6dlich werden! Vern\u00fcnftige Welsangler fischen hier zu zweit oder zu dritt, wenn es soweit ist, holt einer das etwas unterhalb parkende Boot, um den Fisch zu drillen. Ruhiger geht es zu bei dem Kleinen Stein (45\u00b047\u00b409.83\u201c N, 18\u00b011\u00b447.53\u201c O). Die Stelle ist leider mit dem Auto gem\u00fctlich erreichbar, dementsprechend wird sie massiv beangelt. Sch\u00f6ne, oft kapitale Zander f\u00e4ngt man hier. Hier sitzen meist Stippfischer mit 300 Pfund Gep\u00e4ck und fangen ihre Rotfeder in Massen, ohne den Goldwert des Platzes zu sch\u00e4tzen. Schneidertage sind sehr selten. Vom Kleinen Stein stromabw\u00e4rts bis zur Grenze, wo der Fluss in einer sanften Rechtskurve Ungarn verl\u00e4sst, ist die Drau nicht mehr so spektakul\u00e4r. Am Grund sind weniger Unebenheiten, das Flussbett ist auf der ungarischen Seite sandig und ziemlich eben. Die Wassertiefe betr\u00e4gt bei normalem Wasserstand ca. 4 Meter. Die Str\u00f6mungskante liegt auf der kroatischen Seite, unerreichbar auch f\u00fcr weite W\u00fcrfe. Von der Grenzbr\u00fccke bei Dr\u00e1vaszabolcs stromabw\u00e4rts finden wir 2 alte Buhnen und einen Kanaleinlauf (45\u00b04642.68 N, 18\u00b012\u00b458.99 O) die  noch interessant sein k\u00f6nnten. Nach weinigen Kilometern verl\u00e4sst die Drau Ungarn. In der N\u00e4he dieser Stelle liegt der tote Arm Boros-Dr\u00e1va (45\u00b044\u00b442.2`4\u201c N, 18\u00b020\u00b427.84\u201c O). Ein schwer zu beangelndes, extrem h\u00e4ngertr\u00e4chtiges  Gew\u00e4sser mit exzellentem Hechtbestand.<\/p>\n\n\n\n

Sollten Sie Ungarn mit der Absicht des aktiven Fischens besuchen, werden Sie von der Drau begeistert sein.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr das Angeln an der Drau ben\u00f6tigt man eine Jahreslizenz (1.000 HUF) und eine so genannte Regionalkarte f\u00fcr bestimmte Regierungsbezirke (3.600 HUF). Tageskarten gibt es f\u00fcr 800 HUF. Ausgabestellen gibt es in jedem Angelgesch\u00e4ft. Einige gut sortierten Gesch\u00e4fte: MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416, FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116, PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818.<\/p>\n\n\n\n

Es gelten die allgemeinen Verordnungen des ungarischen Fischereigesetzes, die mit den deutschen Gesetzen weitgehend identisch sind. Schonzeiten und Mindestma\u00dfe sind streng einzuhalten! Angeln darf man mit 2 Ruten je 2 Haken. Vergessen Sie den zweiten Haken, der bringt bei der Landung eines Fisches nur \u00c4rger.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Extrem leichtes Angeln ist hier fehl am Platz. F\u00fcr das Grundfischen am Fluss ben\u00f6tigen Sie Bleie in Gewichten um 100 Gramm. Keine runden Bleie - die abrollen k\u00f6nnen - benutzen! Die altbew\u00e4hrten Sargbleie sind gute Wahl. Die Rute sollte 3-3,60 Meter lang sein und ein Wurfgewicht um 100-200 Gramm haben. Gehen Sie mit der Schnurst\u00e4rke (bei Monofile) nicht unter 0,20. An den Buhnenk\u00f6pfen gilt ein Regel: wenn man stromabw\u00e4rts fischt, Endblei benutzen, der Seitenarm mit dem Haken befindet sich etwa 50 cm \u00fcber dem Blei. Umgekehrt ist die Montage beim Fischen an der Druckseite der Buhne. Laufblei und langes Vorfach. Die Str\u00f6mung hebt den K\u00f6der vom Grund an. Zum Spinnfischen bringen Sie 2,70-er oder 3 Meter Ruten mit Wurfgewichten zwischen 80 und 180 Gramm mit. Stabile Station\u00e4rrolle und mittelstarke, gute geflochtene Schn\u00fcre (um 15 Kg Tragkraft) sind wegen des H\u00e4ngergefahrs sehr empfehlenswert.  Zum Outfit: Ziehen Sie festes Schuhwerk, lange Hose, langarmiges Hemd an, im Sommer bringen Sie M\u00fcckenspray in Unmengen mit! Gehen Sie nie alleine zur Drau! Sie k\u00f6nnen in bedrohliche Situationen geraten, in der Sie ohne Unterst\u00fctzung hilflos sind. Vermeiden Sie den Alkoholgenuss am Fluss. Unachtsamkeit und Leichtsinnigkeit k\u00f6nnen hier wirklich schwere Folgen haben!<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
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Fotos der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
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\"Angeln<\/figure>\n","post_title":"Ungarische Drau","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"ungarische-drau","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-08 22:11:23","post_modified_gmt":"2020-02-08 20:11:23","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11886","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"}],"next":false,"prev":true,"total_page":9},"paged":1,"column_class":"jeg_col_3o3","class":"jnews_block_3"};

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Beschreibung Maas<\/h2>\n\n\n\n

Die Maas und ihre angrenzenden Plassen gelten zu den besten Raubfischgew\u00e4ssers Europas. Vor allem Zander und Barsch wachsen hier in beachtlichen Gr\u00f6\u00dfen und St\u00fcckzahlen ab. Der Flussabschnitt der Maas inklusive der Seen, zieht sich durch die Region Limburg. Dieser Bereich wird von vielen niederl\u00e4ndischen Raubfischprofis f\u00fcr einen der Besten gehalten, den es in Holland gibt. Bei den Maasplassen handelt es sich um beim Kiesabbau entstandene Seen, die einen direkten Zugang zum Fluss haben.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte Maas<\/h2>\n\n\n\n
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Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Preise<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Kontakt in Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
Kontaktperson\/en<\/strong><\/td>Henry Salomonsson<\/td><\/tr>
Adresse<\/strong><\/td>SE-130 25 Ingmars\u00f6, B\u00e5tdragsv\u00e4gen 1<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide in Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Andreas Zachbauer<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>http:\/\/tough-angler.com\/wir-fischer-von-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/schaerengarten-2009-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/schaerengarten-2010-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/wir-fischer-von-ingmarsoe\/<\/a><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n

Bericht \u00fcber das Angeln im schwedischen Sch\u00e4rengarten<\/a>.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Es ist zu empfehlen, die Reise nach Schweden bzw. Stockholm mit dem Flugzeug anzutreten. Die Ausr\u00fcstung kann per Spedition direkt nach Stockholm gesendet werden.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr diejenigen, die bisher eher Busreisen bevorzugten, weil sie dachten, im Flugzeug d\u00fcrfe man keine Fische transportieren hier noch eine kurze Info: Im Schengenraum darf man f\u00fcr den Privatgebrauch bis zu 15 Kg geforenen Fisch im Koffer transportieren, im Handgep\u00e4ck aber nicht. Richtig verpackt, werden, zu Hause angekomen die Filets immer noch steinhart gefroren sein, da es im Laderaum eines Flugzeuges ja ohnehin sehr tiefe Temperaturen hat.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n

Fotos der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n","post_title":"Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"schaerengarten","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-08 22:07:22","post_modified_gmt":"2020-02-08 20:07:22","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11878","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"},{"ID":11886,"post_author":"1","post_date":"2019-11-15 19:57:51","post_date_gmt":"2019-11-15 17:57:51","post_content":"\n

Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich.<\/p>\n\n\n\n

Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416\n

 <\/p>\n

FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116<\/p>\n

PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818<\/p>\n<\/td><\/tr>

Preise<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Kontakt an der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
Kontaktperson\/en<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Adresse<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Telefon \/ Fax<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
E-Mail Adresse<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Website<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide an der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Karl Wekesser<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n

In Ungarn schl\u00e4ngeln viele sch\u00f6ne, interessante und fischreiche Fl\u00fcsse. Sie werden in verschiedenen Touristik-Werbemedien  gerne mit Pr\u00e4dikaten wie F\u00fcnfsternenfluss, unber\u00fchrt und hochkar\u00e4tig bewertet. In allen bunten Prospekten fehlt stets ein Fluss, der allerdings die meiste Beachtung und Bewunderung verdient \u2013 die Drau. Die Erkl\u00e4rung hierf\u00fcr ist ziemlich plausibel. Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich. Kein verlockender Ort eines  Angelurlaubs f\u00fcr Familie und Co. mit Grillfeuer und Kiste Bier. Aber sie l\u00e4sst jedes wahre Anglerherz h\u00f6her schlagen.<\/p>\n\n\n\n

Bereits als neunj\u00e4hriges Kind war Karl Wekesser mit seinem Vater in dieser teilweise recht unangenehmen Landschaft mit Rute und Rucksack unterwegs. Jede Jahreszeit brachte Herausforderungen, \u00dcberraschungen und unvergessliche Abenteuer.<\/p>\n\n\n\n

Im Fr\u00fchling kam das Hochwasser. Die Schneeschmelze aus den Tiroler Alpen sp\u00fclte die riesigen Kies- und Sandb\u00e4nke weg, schnitt gewaltige Landzungen ab, fegte das Augebiet gnadenlos leer, nahm meterdicke Baumst\u00e4mme wie Streichh\u00f6lzer mit und ver\u00e4nderte somit die Umgebung so, dass man sie kaum noch wieder erkennen konnte.<\/p>\n\n\n\n

Im Sommer konnte man den Fluss nur m\u00fchsam erreichen. Undurchg\u00e4ngiges Unterholz, mannshohe Brenneselfelder, Dutzende von dornigen Pflanzenarten, die jedem den Spa\u00df an der Natur verdarben. Und die M\u00fccken. Scharen von kleinen aber tapferen Insekten, die abends das Glas der Taschenlampe in wenigen Minuten verdunkelten und das Atmen fast unm\u00f6glich machten.<\/p>\n\n\n\n

In den Zeiten der tobenden Herbstst\u00fcrme wurde der Auwald eine  gef\u00e4hrliche Falle. Armdicke \u00c4ste flogen  durch die Luft, ausgetrocknete B\u00e4ume st\u00fcrzten auf die einigerma\u00dfen begehbaren Pfade und versperrten oft den R\u00fcckweg vom Fluss. Nach zwei Tagen Regenwetter \u00e4hnelte die Umgebung an die Everglades in Florida. Man ging in Gummistiefeln hin und kam barfuss nach Hause.<\/p>\n\n\n\n

In harten Winterzeiten kamen ausgehungerte W\u00f6lfe \u00fcber das Eis aus dem benachbarten jugoslawischen Papuk-Gebirge. Als das Eis zerbrach, blieben sie netterweise bei uns in den Auw\u00e4ldern, dezimierten die Schafsherden der umliegenden D\u00f6rfer und zwangen die Jungen - statt beim Eisangeln am Fluss \u2013 zu Hause  zu hocken. Mit Ausnahme einiger Waghalsigen.<\/p>\n\n\n\n

Zudem war der Fluss Grenzfluss zu Jugoslawien, der Aufenthalt in der Grenzzone war mit strengen Auflagen verbunden.<\/p>\n\n\n\n

Seit dem sind die W\u00f6lfe und Jugoslawien verschwunden. Die Natur ist geblieben. Das es so ist, und dass wir in dieser rauen Umgebung weitgehend ungest\u00f6rt angeln k\u00f6nnen, verdanken wir einer Initiative, die im Jahre 1996 die Erschlie\u00dfung des Donau-Drau-Nationalparks erm\u00f6glicht hat.<\/p>\n\n\n\n

Auf der 170 Stromkilometer langen Strecke (die tats\u00e4chliche L\u00e4nge des schlingenden Flusses ist wesentlich gr\u00f6\u00dfer) gibt es mittlerweile zahlreiche Stellen, die man mit einem einigerma\u00dfen gel\u00e4ndet\u00fcchtigen Wagen gut erreichen kann. Genau diese Stellen sind f\u00fcr mich v\u00f6llig uninteressant. Betritt man jedoch den s\u00fcdpannonischen Urwald entlang des Flusses, l\u00e4sst den Wagen stehen und scheut keine Fu\u00dfstrecken \u00fcber 5-10 Kilometer, findet atemberaubende, wilde Landschaft und Stellen, die regelrecht nach Fisch riechen.  Die wahre Drau ist aber ungemein schwer zu beangeln. Durch die Beschaffenheit des Flussbettes flie\u00dfen die Wassermassen enorm unruhig, es bilden sich starke Strudel, untersp\u00fclte Uferstrecken. Im Unterwasser liegt in sich verhaktes und verwickeltes Treibholz, einige Baumst\u00e4mme werden von der Str\u00f6mung pl\u00f6tzlich befreit und schie\u00dfen mit Urgewalt vor unserer Nase wie U-Boote auf die Oberfl\u00e4che. Die Gewalt des brodelnden Wassers fr\u00e4st in das durchschnittlich 3,5-4 m tiefe Flussbett riesige L\u00f6cher, die an manchen Stellen bis zu 15 m tief sind. Rund um diese L\u00f6cher herrschen katastrophale Zust\u00e4nde. Der Flussrichtung entgegengesetzte Unterwasserstr\u00f6mungen schieben unser 100 Gramm schweres Blei pl\u00f6tzlich stromaufw\u00e4rts, man sp\u00fcrt den Bodenkontakt erst, wenn das Blei samt Haken und Schnur im Ge\u00e4st hoffnungslos h\u00e4ngen geblieben ist. Solche Stellen sind das beste Mittel, um das Grundangeln definitiv  abzugew\u00f6hnen.<\/p>\n\n\n\n

Nun, kommen wir zum Fischen. Es treffen immer mehr E-Mail-Anfragen aus Deutschland und \u00d6sterreich \u00fcber Angelm\u00f6glichkeiten an der Drau ein. Im folgenden Teil werden einige Stellen beschreiben, die bei einem Besuch am Fluss Erfolg versprechen.  Es werden auch die GPS-Koordinaten bekannt gegeben. Beschrieben werden nur solche Stellen, die man ohne Boot aufsuchen kann. Das Befahren des Grenzflusses  ist eine komplizierte Sache.<\/p>\n\n\n\n

Aus hydrogeologischer und  auch anglerischer Sicht teilt sich der Fluss auf ungarischem Gebiet auf zwei unterschiedliche Abschnitte. Der Oberlauf, etwa von der s\u00fcdwestungarischen Grenzstadt Barcs (45\u00b056\u00b450.49\u201c N, 17\u00b027\u00b420.12\u201c O) stromaufw\u00e4rts ist sehr Kurvenreich, bringt enorm schnelles Wasser, tr\u00e4gt haupts\u00e4chlich Kies und Ger\u00f6ll in gro\u00dfen Mengen. Interessantes Ph\u00e4nomen: bei Hochwasser h\u00f6rt man am Ufer die Steine am Grund rollen. Die engen, tiefen Au\u00dfenkurven, Buhnen, Kiesabbaustellen, Steilufern bei den Gemeinden Heresznye (46\u00b003\u00b439.66\u201c N, 17\u00b015\u00b438.67\u201c O) und Bolh\u00f3 (46\u00b002\u00b413.93\u201c N, 17\u00b015\u00b455.56\u201c O) beherbergen die besten Zanderstellen dieses Flussabschnitts. Mittlere und gro\u00dfe Gummishads in den Farben wei\u00df, gelb, dunkelgr\u00fcn und schwarz\/glitter bringen sch\u00f6ne Fische. Im seichten Wasser der st\u00e4ndig wandernden Kiesb\u00e4nke jagen morgens und abends \u2013 bei sonnigem Wetter auch mittags - pr\u00e4chtige Rapfen auf flach laufende Spinner. Man f\u00e4ngt au\u00dferdem regelm\u00e4\u00dfig kapitale Barben und sch\u00f6ne D\u00f6beln. Die Huchenf\u00e4nge sind etwas zur\u00fcckgegangen, einige Exemplare werden von schlauen Einheimischen erbeutet, die ihre Geheimnisse gerne ins Grab nehmen. Das Angeln am Oberlauf hat eine unangenehme T\u00fccke. Der Grenzverlauf zwischen Ungarn und Kroatien ist hier derma\u00dfen kompliziert, dass es f\u00fcr Fremde keine Chancen gibt, den zu \u00fcberblicken. Vermeiden Sie lange Spazierg\u00e4nge am Ufer, sonst werden Sie binnen weniger Stunden  zahlreiche Grenzverletzungen begehen und Sie werden streng bestraft! Verlassen Sie sich nicht auf Touristenkarten! Karl Wekesser besitzt eine Karte des ungarischen Grenzschutzes, selbst die kann das Orientierungsproblem nur bedingt l\u00f6sen. Am besten stets die Einheimischen fragen!<\/p>\n\n\n\n

Von der erw\u00e4hnten Stadt Barcs stromabw\u00e4rts beruhigt sich die Drau verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig. Der Fluss wird breiter, die Kurven verlaufen in gr\u00f6\u00dferen B\u00f6gen. Der Grund ist sandig, teils mit Schlamm bedeckt. Durch den imposanten M\u00e4anderlauf des Flusses bilden sich am Unterlauf hochinteressante Altarme, die bei Niedrigwasser  durch Abertausende von Tonnen Sand vom Hauptstrom abgeschnitten werden. So entstehen paradiesische Pl\u00e4tze f\u00fcr Hechtangler. Mein Lieblingsplatz ist ein Wirrwarr an kleineren Altarmen, toten Armen und Seen in der N\u00e4he des Dorfes Majl\u00e1tpuszta (45\u00b046\u00b433.26 N, 18\u00b002\u00b408.16 O). In den Altarmen l\u00e4sst sich mit nahezu allen Methoden angeln. Wegen der H\u00e4ngergefahr bevorzuge ich das Posenfischen. Fischen Sie nicht zu leicht, hier leben auch kleinere  Welse! Sehr verbreitet sind Feederruten der Klasse \u201eHeavy\u201c. Karpfenfischer werden hier auch gut bedient.<\/p>\n\n\n\n

Etwas weiter stromabw\u00e4rts (45\u00b045\u00b432.21\u201c N, 18\u00b005\u00b430.32 O) finden Sie insgesamt 5 Buhnen in Abst\u00e4nden von einigen Hundert Metern. Ausgezeichnete Pl\u00e4tze f\u00fcr Gro\u00dfwelse. Vor einigen Buhnenk\u00f6pfen ist der Fluss 6 bis 10 Meter Tief, in den ruhigen Bereichen der starken R\u00fcckstr\u00f6men lauern vom Ende Mai bis September kapitale Welse. Sie werden auf Grund mit allen m\u00f6glichen Naturk\u00f6dern gefangen. Ohne Boot haben Sie allerdings in der Str\u00f6mung keine Chance, Exemplare \u00fcber die 40 Pfund Marke zu landen. Die drei unteren Buhnen sind seichter, hier werden regelm\u00e4\u00dfig sch\u00f6ne Zander und Hechte mit Gummifisch und gro\u00dfen Jerkbaits gefangen. Bei Niedrigwasser im Sommer tr\u00e4gt die Drau ziemlich klares Wasser. W\u00e4hlen Sie dunkle Farben! Interessant sind diese Buhnen auch im Winter. Bei Minusgraden hat man die M\u00f6glichkeit, rekordverd\u00e4chtige Quappen zu fangen. Die S\u00fc\u00dfwasserdorsche sind \u00fcbrigens \u00fcber die gesamte Flussl\u00e4nge in gro\u00dfen Zahlen vertreten. Vorsicht! Zwei Buhnek\u00f6pfe liegen auf  kroatischem Gebiet! Die Grenze ist sp\u00e4rlich ausgeschildert. Sie sehen lediglich die auf ein Brett gemalte ungarische Fahne (rot-wei\u00df-gr\u00fcn). Wenn Sie die sehen, denken Sie also nicht an edlen ungarischen Wein, Schnaps oder an G\u00e4nseleber! Das ist die Grenze! Weiter stromabw\u00e4rts finden wir einige toten Arme (45\u00b045\u00b407.47\u201c N, 18\u00b007\u00b439.24 O) und weitere gute Stellen. Die Einm\u00fcndung eines kleinen Kanals namens Fekete v\u00edz (45\u00b047\u00b419.97\u201c N, 18\u00b009\u00b409.06\u201c O) zieht Hechte und Zander wie Magnet an. Leider auch viele Angler. Vereinzelt werden hier auch sch\u00f6ne Welse gefangen. Ab hier stromabw\u00e4rts wieder vorsichtig sein! Es folgt bald ein paar hundert Meter langes kroatisches Gebiet. Dann eine hochinteressante, aber sehr gef\u00e4hrliche Stelle bei dem so genannten Gro\u00dfen Stein (45\u00b047\u00b407.61\u201c N, 18\u00b011\u00b436.61\u201c O). Der Gro\u00dfe Stein \u2013 eigentlich eine alte, meist unter Wasser befindliche Buhne \u2013 ist ber\u00fchmt-ber\u00fcchtigt f\u00fcr seine kapitalen Welse, die hier in der sehr tiefen Au\u00dfenkurve zahlreich zu Hause sind. Hier wird vom Ufer aus ziemlich oft mit gro\u00dfen Gummis auf Zander gefischt, dabei erwischt man manchmal eins von den Ungeheuern. Die ganze Prozedur dauert dann bei geflochtener Schnur mit einer Tragkraft von 15 Kg etwa 10 Sekunden. So viel Zeit braucht der Haken, um sich aufzubiegen. (Es werden weichere Haken verwendet, das Aufbiegen ist einkalkuliert, damit kein unn\u00f6tiger Schnurverlust entsteht und kein Fisch mit \u201ePiercing\u201c weiterleben muss). Auf dem Stein liegt eine Unmenge an Treibholz, es ist unm\u00f6glich, mit einem Boot hier zu ankern oder festzumachen. Au\u00dferdem hat das Wasser hier einen gigantischen Druck, das geankerte Boot w\u00fcrde gef\u00e4hrlich hin und her geschoben. Das Ufer ist hier sehr steil, br\u00fcchig und untersp\u00fclt. Ein Rutsch ins tiefe, strudelnde Wasser kann hier t\u00f6dlich werden! Vern\u00fcnftige Welsangler fischen hier zu zweit oder zu dritt, wenn es soweit ist, holt einer das etwas unterhalb parkende Boot, um den Fisch zu drillen. Ruhiger geht es zu bei dem Kleinen Stein (45\u00b047\u00b409.83\u201c N, 18\u00b011\u00b447.53\u201c O). Die Stelle ist leider mit dem Auto gem\u00fctlich erreichbar, dementsprechend wird sie massiv beangelt. Sch\u00f6ne, oft kapitale Zander f\u00e4ngt man hier. Hier sitzen meist Stippfischer mit 300 Pfund Gep\u00e4ck und fangen ihre Rotfeder in Massen, ohne den Goldwert des Platzes zu sch\u00e4tzen. Schneidertage sind sehr selten. Vom Kleinen Stein stromabw\u00e4rts bis zur Grenze, wo der Fluss in einer sanften Rechtskurve Ungarn verl\u00e4sst, ist die Drau nicht mehr so spektakul\u00e4r. Am Grund sind weniger Unebenheiten, das Flussbett ist auf der ungarischen Seite sandig und ziemlich eben. Die Wassertiefe betr\u00e4gt bei normalem Wasserstand ca. 4 Meter. Die Str\u00f6mungskante liegt auf der kroatischen Seite, unerreichbar auch f\u00fcr weite W\u00fcrfe. Von der Grenzbr\u00fccke bei Dr\u00e1vaszabolcs stromabw\u00e4rts finden wir 2 alte Buhnen und einen Kanaleinlauf (45\u00b04642.68 N, 18\u00b012\u00b458.99 O) die  noch interessant sein k\u00f6nnten. Nach weinigen Kilometern verl\u00e4sst die Drau Ungarn. In der N\u00e4he dieser Stelle liegt der tote Arm Boros-Dr\u00e1va (45\u00b044\u00b442.2`4\u201c N, 18\u00b020\u00b427.84\u201c O). Ein schwer zu beangelndes, extrem h\u00e4ngertr\u00e4chtiges  Gew\u00e4sser mit exzellentem Hechtbestand.<\/p>\n\n\n\n

Sollten Sie Ungarn mit der Absicht des aktiven Fischens besuchen, werden Sie von der Drau begeistert sein.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr das Angeln an der Drau ben\u00f6tigt man eine Jahreslizenz (1.000 HUF) und eine so genannte Regionalkarte f\u00fcr bestimmte Regierungsbezirke (3.600 HUF). Tageskarten gibt es f\u00fcr 800 HUF. Ausgabestellen gibt es in jedem Angelgesch\u00e4ft. Einige gut sortierten Gesch\u00e4fte: MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416, FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116, PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818.<\/p>\n\n\n\n

Es gelten die allgemeinen Verordnungen des ungarischen Fischereigesetzes, die mit den deutschen Gesetzen weitgehend identisch sind. Schonzeiten und Mindestma\u00dfe sind streng einzuhalten! Angeln darf man mit 2 Ruten je 2 Haken. Vergessen Sie den zweiten Haken, der bringt bei der Landung eines Fisches nur \u00c4rger.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Extrem leichtes Angeln ist hier fehl am Platz. F\u00fcr das Grundfischen am Fluss ben\u00f6tigen Sie Bleie in Gewichten um 100 Gramm. Keine runden Bleie - die abrollen k\u00f6nnen - benutzen! Die altbew\u00e4hrten Sargbleie sind gute Wahl. Die Rute sollte 3-3,60 Meter lang sein und ein Wurfgewicht um 100-200 Gramm haben. Gehen Sie mit der Schnurst\u00e4rke (bei Monofile) nicht unter 0,20. An den Buhnenk\u00f6pfen gilt ein Regel: wenn man stromabw\u00e4rts fischt, Endblei benutzen, der Seitenarm mit dem Haken befindet sich etwa 50 cm \u00fcber dem Blei. Umgekehrt ist die Montage beim Fischen an der Druckseite der Buhne. Laufblei und langes Vorfach. Die Str\u00f6mung hebt den K\u00f6der vom Grund an. Zum Spinnfischen bringen Sie 2,70-er oder 3 Meter Ruten mit Wurfgewichten zwischen 80 und 180 Gramm mit. Stabile Station\u00e4rrolle und mittelstarke, gute geflochtene Schn\u00fcre (um 15 Kg Tragkraft) sind wegen des H\u00e4ngergefahrs sehr empfehlenswert.  Zum Outfit: Ziehen Sie festes Schuhwerk, lange Hose, langarmiges Hemd an, im Sommer bringen Sie M\u00fcckenspray in Unmengen mit! Gehen Sie nie alleine zur Drau! Sie k\u00f6nnen in bedrohliche Situationen geraten, in der Sie ohne Unterst\u00fctzung hilflos sind. Vermeiden Sie den Alkoholgenuss am Fluss. Unachtsamkeit und Leichtsinnigkeit k\u00f6nnen hier wirklich schwere Folgen haben!<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
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Fotos der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
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Angelguides<\/strong><\/td>Helmut Schoddel<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung Maas<\/h2>\n\n\n\n

Die Maas und ihre angrenzenden Plassen gelten zu den besten Raubfischgew\u00e4ssers Europas. Vor allem Zander und Barsch wachsen hier in beachtlichen Gr\u00f6\u00dfen und St\u00fcckzahlen ab. Der Flussabschnitt der Maas inklusive der Seen, zieht sich durch die Region Limburg. Dieser Bereich wird von vielen niederl\u00e4ndischen Raubfischprofis f\u00fcr einen der Besten gehalten, den es in Holland gibt. Bei den Maasplassen handelt es sich um beim Kiesabbau entstandene Seen, die einen direkten Zugang zum Fluss haben.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte Maas<\/h2>\n\n\n\n
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Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Preise<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Kontakt in Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
Kontaktperson\/en<\/strong><\/td>Henry Salomonsson<\/td><\/tr>
Adresse<\/strong><\/td>SE-130 25 Ingmars\u00f6, B\u00e5tdragsv\u00e4gen 1<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide in Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Andreas Zachbauer<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>http:\/\/tough-angler.com\/wir-fischer-von-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/schaerengarten-2009-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/schaerengarten-2010-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/wir-fischer-von-ingmarsoe\/<\/a><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n

Bericht \u00fcber das Angeln im schwedischen Sch\u00e4rengarten<\/a>.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Es ist zu empfehlen, die Reise nach Schweden bzw. Stockholm mit dem Flugzeug anzutreten. Die Ausr\u00fcstung kann per Spedition direkt nach Stockholm gesendet werden.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr diejenigen, die bisher eher Busreisen bevorzugten, weil sie dachten, im Flugzeug d\u00fcrfe man keine Fische transportieren hier noch eine kurze Info: Im Schengenraum darf man f\u00fcr den Privatgebrauch bis zu 15 Kg geforenen Fisch im Koffer transportieren, im Handgep\u00e4ck aber nicht. Richtig verpackt, werden, zu Hause angekomen die Filets immer noch steinhart gefroren sein, da es im Laderaum eines Flugzeuges ja ohnehin sehr tiefe Temperaturen hat.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n

Fotos der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n","post_title":"Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"schaerengarten","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-08 22:07:22","post_modified_gmt":"2020-02-08 20:07:22","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11878","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"},{"ID":11886,"post_author":"1","post_date":"2019-11-15 19:57:51","post_date_gmt":"2019-11-15 17:57:51","post_content":"\n

Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich.<\/p>\n\n\n\n

Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416\n

 <\/p>\n

FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116<\/p>\n

PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818<\/p>\n<\/td><\/tr>

Preise<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Kontakt an der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
Kontaktperson\/en<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Adresse<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Telefon \/ Fax<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
E-Mail Adresse<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Website<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide an der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Karl Wekesser<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n

In Ungarn schl\u00e4ngeln viele sch\u00f6ne, interessante und fischreiche Fl\u00fcsse. Sie werden in verschiedenen Touristik-Werbemedien  gerne mit Pr\u00e4dikaten wie F\u00fcnfsternenfluss, unber\u00fchrt und hochkar\u00e4tig bewertet. In allen bunten Prospekten fehlt stets ein Fluss, der allerdings die meiste Beachtung und Bewunderung verdient \u2013 die Drau. Die Erkl\u00e4rung hierf\u00fcr ist ziemlich plausibel. Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich. Kein verlockender Ort eines  Angelurlaubs f\u00fcr Familie und Co. mit Grillfeuer und Kiste Bier. Aber sie l\u00e4sst jedes wahre Anglerherz h\u00f6her schlagen.<\/p>\n\n\n\n

Bereits als neunj\u00e4hriges Kind war Karl Wekesser mit seinem Vater in dieser teilweise recht unangenehmen Landschaft mit Rute und Rucksack unterwegs. Jede Jahreszeit brachte Herausforderungen, \u00dcberraschungen und unvergessliche Abenteuer.<\/p>\n\n\n\n

Im Fr\u00fchling kam das Hochwasser. Die Schneeschmelze aus den Tiroler Alpen sp\u00fclte die riesigen Kies- und Sandb\u00e4nke weg, schnitt gewaltige Landzungen ab, fegte das Augebiet gnadenlos leer, nahm meterdicke Baumst\u00e4mme wie Streichh\u00f6lzer mit und ver\u00e4nderte somit die Umgebung so, dass man sie kaum noch wieder erkennen konnte.<\/p>\n\n\n\n

Im Sommer konnte man den Fluss nur m\u00fchsam erreichen. Undurchg\u00e4ngiges Unterholz, mannshohe Brenneselfelder, Dutzende von dornigen Pflanzenarten, die jedem den Spa\u00df an der Natur verdarben. Und die M\u00fccken. Scharen von kleinen aber tapferen Insekten, die abends das Glas der Taschenlampe in wenigen Minuten verdunkelten und das Atmen fast unm\u00f6glich machten.<\/p>\n\n\n\n

In den Zeiten der tobenden Herbstst\u00fcrme wurde der Auwald eine  gef\u00e4hrliche Falle. Armdicke \u00c4ste flogen  durch die Luft, ausgetrocknete B\u00e4ume st\u00fcrzten auf die einigerma\u00dfen begehbaren Pfade und versperrten oft den R\u00fcckweg vom Fluss. Nach zwei Tagen Regenwetter \u00e4hnelte die Umgebung an die Everglades in Florida. Man ging in Gummistiefeln hin und kam barfuss nach Hause.<\/p>\n\n\n\n

In harten Winterzeiten kamen ausgehungerte W\u00f6lfe \u00fcber das Eis aus dem benachbarten jugoslawischen Papuk-Gebirge. Als das Eis zerbrach, blieben sie netterweise bei uns in den Auw\u00e4ldern, dezimierten die Schafsherden der umliegenden D\u00f6rfer und zwangen die Jungen - statt beim Eisangeln am Fluss \u2013 zu Hause  zu hocken. Mit Ausnahme einiger Waghalsigen.<\/p>\n\n\n\n

Zudem war der Fluss Grenzfluss zu Jugoslawien, der Aufenthalt in der Grenzzone war mit strengen Auflagen verbunden.<\/p>\n\n\n\n

Seit dem sind die W\u00f6lfe und Jugoslawien verschwunden. Die Natur ist geblieben. Das es so ist, und dass wir in dieser rauen Umgebung weitgehend ungest\u00f6rt angeln k\u00f6nnen, verdanken wir einer Initiative, die im Jahre 1996 die Erschlie\u00dfung des Donau-Drau-Nationalparks erm\u00f6glicht hat.<\/p>\n\n\n\n

Auf der 170 Stromkilometer langen Strecke (die tats\u00e4chliche L\u00e4nge des schlingenden Flusses ist wesentlich gr\u00f6\u00dfer) gibt es mittlerweile zahlreiche Stellen, die man mit einem einigerma\u00dfen gel\u00e4ndet\u00fcchtigen Wagen gut erreichen kann. Genau diese Stellen sind f\u00fcr mich v\u00f6llig uninteressant. Betritt man jedoch den s\u00fcdpannonischen Urwald entlang des Flusses, l\u00e4sst den Wagen stehen und scheut keine Fu\u00dfstrecken \u00fcber 5-10 Kilometer, findet atemberaubende, wilde Landschaft und Stellen, die regelrecht nach Fisch riechen.  Die wahre Drau ist aber ungemein schwer zu beangeln. Durch die Beschaffenheit des Flussbettes flie\u00dfen die Wassermassen enorm unruhig, es bilden sich starke Strudel, untersp\u00fclte Uferstrecken. Im Unterwasser liegt in sich verhaktes und verwickeltes Treibholz, einige Baumst\u00e4mme werden von der Str\u00f6mung pl\u00f6tzlich befreit und schie\u00dfen mit Urgewalt vor unserer Nase wie U-Boote auf die Oberfl\u00e4che. Die Gewalt des brodelnden Wassers fr\u00e4st in das durchschnittlich 3,5-4 m tiefe Flussbett riesige L\u00f6cher, die an manchen Stellen bis zu 15 m tief sind. Rund um diese L\u00f6cher herrschen katastrophale Zust\u00e4nde. Der Flussrichtung entgegengesetzte Unterwasserstr\u00f6mungen schieben unser 100 Gramm schweres Blei pl\u00f6tzlich stromaufw\u00e4rts, man sp\u00fcrt den Bodenkontakt erst, wenn das Blei samt Haken und Schnur im Ge\u00e4st hoffnungslos h\u00e4ngen geblieben ist. Solche Stellen sind das beste Mittel, um das Grundangeln definitiv  abzugew\u00f6hnen.<\/p>\n\n\n\n

Nun, kommen wir zum Fischen. Es treffen immer mehr E-Mail-Anfragen aus Deutschland und \u00d6sterreich \u00fcber Angelm\u00f6glichkeiten an der Drau ein. Im folgenden Teil werden einige Stellen beschreiben, die bei einem Besuch am Fluss Erfolg versprechen.  Es werden auch die GPS-Koordinaten bekannt gegeben. Beschrieben werden nur solche Stellen, die man ohne Boot aufsuchen kann. Das Befahren des Grenzflusses  ist eine komplizierte Sache.<\/p>\n\n\n\n

Aus hydrogeologischer und  auch anglerischer Sicht teilt sich der Fluss auf ungarischem Gebiet auf zwei unterschiedliche Abschnitte. Der Oberlauf, etwa von der s\u00fcdwestungarischen Grenzstadt Barcs (45\u00b056\u00b450.49\u201c N, 17\u00b027\u00b420.12\u201c O) stromaufw\u00e4rts ist sehr Kurvenreich, bringt enorm schnelles Wasser, tr\u00e4gt haupts\u00e4chlich Kies und Ger\u00f6ll in gro\u00dfen Mengen. Interessantes Ph\u00e4nomen: bei Hochwasser h\u00f6rt man am Ufer die Steine am Grund rollen. Die engen, tiefen Au\u00dfenkurven, Buhnen, Kiesabbaustellen, Steilufern bei den Gemeinden Heresznye (46\u00b003\u00b439.66\u201c N, 17\u00b015\u00b438.67\u201c O) und Bolh\u00f3 (46\u00b002\u00b413.93\u201c N, 17\u00b015\u00b455.56\u201c O) beherbergen die besten Zanderstellen dieses Flussabschnitts. Mittlere und gro\u00dfe Gummishads in den Farben wei\u00df, gelb, dunkelgr\u00fcn und schwarz\/glitter bringen sch\u00f6ne Fische. Im seichten Wasser der st\u00e4ndig wandernden Kiesb\u00e4nke jagen morgens und abends \u2013 bei sonnigem Wetter auch mittags - pr\u00e4chtige Rapfen auf flach laufende Spinner. Man f\u00e4ngt au\u00dferdem regelm\u00e4\u00dfig kapitale Barben und sch\u00f6ne D\u00f6beln. Die Huchenf\u00e4nge sind etwas zur\u00fcckgegangen, einige Exemplare werden von schlauen Einheimischen erbeutet, die ihre Geheimnisse gerne ins Grab nehmen. Das Angeln am Oberlauf hat eine unangenehme T\u00fccke. Der Grenzverlauf zwischen Ungarn und Kroatien ist hier derma\u00dfen kompliziert, dass es f\u00fcr Fremde keine Chancen gibt, den zu \u00fcberblicken. Vermeiden Sie lange Spazierg\u00e4nge am Ufer, sonst werden Sie binnen weniger Stunden  zahlreiche Grenzverletzungen begehen und Sie werden streng bestraft! Verlassen Sie sich nicht auf Touristenkarten! Karl Wekesser besitzt eine Karte des ungarischen Grenzschutzes, selbst die kann das Orientierungsproblem nur bedingt l\u00f6sen. Am besten stets die Einheimischen fragen!<\/p>\n\n\n\n

Von der erw\u00e4hnten Stadt Barcs stromabw\u00e4rts beruhigt sich die Drau verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig. Der Fluss wird breiter, die Kurven verlaufen in gr\u00f6\u00dferen B\u00f6gen. Der Grund ist sandig, teils mit Schlamm bedeckt. Durch den imposanten M\u00e4anderlauf des Flusses bilden sich am Unterlauf hochinteressante Altarme, die bei Niedrigwasser  durch Abertausende von Tonnen Sand vom Hauptstrom abgeschnitten werden. So entstehen paradiesische Pl\u00e4tze f\u00fcr Hechtangler. Mein Lieblingsplatz ist ein Wirrwarr an kleineren Altarmen, toten Armen und Seen in der N\u00e4he des Dorfes Majl\u00e1tpuszta (45\u00b046\u00b433.26 N, 18\u00b002\u00b408.16 O). In den Altarmen l\u00e4sst sich mit nahezu allen Methoden angeln. Wegen der H\u00e4ngergefahr bevorzuge ich das Posenfischen. Fischen Sie nicht zu leicht, hier leben auch kleinere  Welse! Sehr verbreitet sind Feederruten der Klasse \u201eHeavy\u201c. Karpfenfischer werden hier auch gut bedient.<\/p>\n\n\n\n

Etwas weiter stromabw\u00e4rts (45\u00b045\u00b432.21\u201c N, 18\u00b005\u00b430.32 O) finden Sie insgesamt 5 Buhnen in Abst\u00e4nden von einigen Hundert Metern. Ausgezeichnete Pl\u00e4tze f\u00fcr Gro\u00dfwelse. Vor einigen Buhnenk\u00f6pfen ist der Fluss 6 bis 10 Meter Tief, in den ruhigen Bereichen der starken R\u00fcckstr\u00f6men lauern vom Ende Mai bis September kapitale Welse. Sie werden auf Grund mit allen m\u00f6glichen Naturk\u00f6dern gefangen. Ohne Boot haben Sie allerdings in der Str\u00f6mung keine Chance, Exemplare \u00fcber die 40 Pfund Marke zu landen. Die drei unteren Buhnen sind seichter, hier werden regelm\u00e4\u00dfig sch\u00f6ne Zander und Hechte mit Gummifisch und gro\u00dfen Jerkbaits gefangen. Bei Niedrigwasser im Sommer tr\u00e4gt die Drau ziemlich klares Wasser. W\u00e4hlen Sie dunkle Farben! Interessant sind diese Buhnen auch im Winter. Bei Minusgraden hat man die M\u00f6glichkeit, rekordverd\u00e4chtige Quappen zu fangen. Die S\u00fc\u00dfwasserdorsche sind \u00fcbrigens \u00fcber die gesamte Flussl\u00e4nge in gro\u00dfen Zahlen vertreten. Vorsicht! Zwei Buhnek\u00f6pfe liegen auf  kroatischem Gebiet! Die Grenze ist sp\u00e4rlich ausgeschildert. Sie sehen lediglich die auf ein Brett gemalte ungarische Fahne (rot-wei\u00df-gr\u00fcn). Wenn Sie die sehen, denken Sie also nicht an edlen ungarischen Wein, Schnaps oder an G\u00e4nseleber! Das ist die Grenze! Weiter stromabw\u00e4rts finden wir einige toten Arme (45\u00b045\u00b407.47\u201c N, 18\u00b007\u00b439.24 O) und weitere gute Stellen. Die Einm\u00fcndung eines kleinen Kanals namens Fekete v\u00edz (45\u00b047\u00b419.97\u201c N, 18\u00b009\u00b409.06\u201c O) zieht Hechte und Zander wie Magnet an. Leider auch viele Angler. Vereinzelt werden hier auch sch\u00f6ne Welse gefangen. Ab hier stromabw\u00e4rts wieder vorsichtig sein! Es folgt bald ein paar hundert Meter langes kroatisches Gebiet. Dann eine hochinteressante, aber sehr gef\u00e4hrliche Stelle bei dem so genannten Gro\u00dfen Stein (45\u00b047\u00b407.61\u201c N, 18\u00b011\u00b436.61\u201c O). Der Gro\u00dfe Stein \u2013 eigentlich eine alte, meist unter Wasser befindliche Buhne \u2013 ist ber\u00fchmt-ber\u00fcchtigt f\u00fcr seine kapitalen Welse, die hier in der sehr tiefen Au\u00dfenkurve zahlreich zu Hause sind. Hier wird vom Ufer aus ziemlich oft mit gro\u00dfen Gummis auf Zander gefischt, dabei erwischt man manchmal eins von den Ungeheuern. Die ganze Prozedur dauert dann bei geflochtener Schnur mit einer Tragkraft von 15 Kg etwa 10 Sekunden. So viel Zeit braucht der Haken, um sich aufzubiegen. (Es werden weichere Haken verwendet, das Aufbiegen ist einkalkuliert, damit kein unn\u00f6tiger Schnurverlust entsteht und kein Fisch mit \u201ePiercing\u201c weiterleben muss). Auf dem Stein liegt eine Unmenge an Treibholz, es ist unm\u00f6glich, mit einem Boot hier zu ankern oder festzumachen. Au\u00dferdem hat das Wasser hier einen gigantischen Druck, das geankerte Boot w\u00fcrde gef\u00e4hrlich hin und her geschoben. Das Ufer ist hier sehr steil, br\u00fcchig und untersp\u00fclt. Ein Rutsch ins tiefe, strudelnde Wasser kann hier t\u00f6dlich werden! Vern\u00fcnftige Welsangler fischen hier zu zweit oder zu dritt, wenn es soweit ist, holt einer das etwas unterhalb parkende Boot, um den Fisch zu drillen. Ruhiger geht es zu bei dem Kleinen Stein (45\u00b047\u00b409.83\u201c N, 18\u00b011\u00b447.53\u201c O). Die Stelle ist leider mit dem Auto gem\u00fctlich erreichbar, dementsprechend wird sie massiv beangelt. Sch\u00f6ne, oft kapitale Zander f\u00e4ngt man hier. Hier sitzen meist Stippfischer mit 300 Pfund Gep\u00e4ck und fangen ihre Rotfeder in Massen, ohne den Goldwert des Platzes zu sch\u00e4tzen. Schneidertage sind sehr selten. Vom Kleinen Stein stromabw\u00e4rts bis zur Grenze, wo der Fluss in einer sanften Rechtskurve Ungarn verl\u00e4sst, ist die Drau nicht mehr so spektakul\u00e4r. Am Grund sind weniger Unebenheiten, das Flussbett ist auf der ungarischen Seite sandig und ziemlich eben. Die Wassertiefe betr\u00e4gt bei normalem Wasserstand ca. 4 Meter. Die Str\u00f6mungskante liegt auf der kroatischen Seite, unerreichbar auch f\u00fcr weite W\u00fcrfe. Von der Grenzbr\u00fccke bei Dr\u00e1vaszabolcs stromabw\u00e4rts finden wir 2 alte Buhnen und einen Kanaleinlauf (45\u00b04642.68 N, 18\u00b012\u00b458.99 O) die  noch interessant sein k\u00f6nnten. Nach weinigen Kilometern verl\u00e4sst die Drau Ungarn. In der N\u00e4he dieser Stelle liegt der tote Arm Boros-Dr\u00e1va (45\u00b044\u00b442.2`4\u201c N, 18\u00b020\u00b427.84\u201c O). Ein schwer zu beangelndes, extrem h\u00e4ngertr\u00e4chtiges  Gew\u00e4sser mit exzellentem Hechtbestand.<\/p>\n\n\n\n

Sollten Sie Ungarn mit der Absicht des aktiven Fischens besuchen, werden Sie von der Drau begeistert sein.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr das Angeln an der Drau ben\u00f6tigt man eine Jahreslizenz (1.000 HUF) und eine so genannte Regionalkarte f\u00fcr bestimmte Regierungsbezirke (3.600 HUF). Tageskarten gibt es f\u00fcr 800 HUF. Ausgabestellen gibt es in jedem Angelgesch\u00e4ft. Einige gut sortierten Gesch\u00e4fte: MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416, FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116, PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818.<\/p>\n\n\n\n

Es gelten die allgemeinen Verordnungen des ungarischen Fischereigesetzes, die mit den deutschen Gesetzen weitgehend identisch sind. Schonzeiten und Mindestma\u00dfe sind streng einzuhalten! Angeln darf man mit 2 Ruten je 2 Haken. Vergessen Sie den zweiten Haken, der bringt bei der Landung eines Fisches nur \u00c4rger.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Extrem leichtes Angeln ist hier fehl am Platz. F\u00fcr das Grundfischen am Fluss ben\u00f6tigen Sie Bleie in Gewichten um 100 Gramm. Keine runden Bleie - die abrollen k\u00f6nnen - benutzen! Die altbew\u00e4hrten Sargbleie sind gute Wahl. Die Rute sollte 3-3,60 Meter lang sein und ein Wurfgewicht um 100-200 Gramm haben. Gehen Sie mit der Schnurst\u00e4rke (bei Monofile) nicht unter 0,20. An den Buhnenk\u00f6pfen gilt ein Regel: wenn man stromabw\u00e4rts fischt, Endblei benutzen, der Seitenarm mit dem Haken befindet sich etwa 50 cm \u00fcber dem Blei. Umgekehrt ist die Montage beim Fischen an der Druckseite der Buhne. Laufblei und langes Vorfach. Die Str\u00f6mung hebt den K\u00f6der vom Grund an. Zum Spinnfischen bringen Sie 2,70-er oder 3 Meter Ruten mit Wurfgewichten zwischen 80 und 180 Gramm mit. Stabile Station\u00e4rrolle und mittelstarke, gute geflochtene Schn\u00fcre (um 15 Kg Tragkraft) sind wegen des H\u00e4ngergefahrs sehr empfehlenswert.  Zum Outfit: Ziehen Sie festes Schuhwerk, lange Hose, langarmiges Hemd an, im Sommer bringen Sie M\u00fcckenspray in Unmengen mit! Gehen Sie nie alleine zur Drau! Sie k\u00f6nnen in bedrohliche Situationen geraten, in der Sie ohne Unterst\u00fctzung hilflos sind. Vermeiden Sie den Alkoholgenuss am Fluss. Unachtsamkeit und Leichtsinnigkeit k\u00f6nnen hier wirklich schwere Folgen haben!<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
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Fotos der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
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Angelguide Maas<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Helmut Schoddel<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung Maas<\/h2>\n\n\n\n

Die Maas und ihre angrenzenden Plassen gelten zu den besten Raubfischgew\u00e4ssers Europas. Vor allem Zander und Barsch wachsen hier in beachtlichen Gr\u00f6\u00dfen und St\u00fcckzahlen ab. Der Flussabschnitt der Maas inklusive der Seen, zieht sich durch die Region Limburg. Dieser Bereich wird von vielen niederl\u00e4ndischen Raubfischprofis f\u00fcr einen der Besten gehalten, den es in Holland gibt. Bei den Maasplassen handelt es sich um beim Kiesabbau entstandene Seen, die einen direkten Zugang zum Fluss haben.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte Maas<\/h2>\n\n\n\n
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Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
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Preise<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Kontakt in Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
Kontaktperson\/en<\/strong><\/td>Henry Salomonsson<\/td><\/tr>
Adresse<\/strong><\/td>SE-130 25 Ingmars\u00f6, B\u00e5tdragsv\u00e4gen 1<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide in Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Andreas Zachbauer<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>http:\/\/tough-angler.com\/wir-fischer-von-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/schaerengarten-2009-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/schaerengarten-2010-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/wir-fischer-von-ingmarsoe\/<\/a><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n

Bericht \u00fcber das Angeln im schwedischen Sch\u00e4rengarten<\/a>.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Es ist zu empfehlen, die Reise nach Schweden bzw. Stockholm mit dem Flugzeug anzutreten. Die Ausr\u00fcstung kann per Spedition direkt nach Stockholm gesendet werden.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr diejenigen, die bisher eher Busreisen bevorzugten, weil sie dachten, im Flugzeug d\u00fcrfe man keine Fische transportieren hier noch eine kurze Info: Im Schengenraum darf man f\u00fcr den Privatgebrauch bis zu 15 Kg geforenen Fisch im Koffer transportieren, im Handgep\u00e4ck aber nicht. Richtig verpackt, werden, zu Hause angekomen die Filets immer noch steinhart gefroren sein, da es im Laderaum eines Flugzeuges ja ohnehin sehr tiefe Temperaturen hat.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n

Fotos der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n","post_title":"Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"schaerengarten","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-08 22:07:22","post_modified_gmt":"2020-02-08 20:07:22","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11878","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"},{"ID":11886,"post_author":"1","post_date":"2019-11-15 19:57:51","post_date_gmt":"2019-11-15 17:57:51","post_content":"\n

Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich.<\/p>\n\n\n\n

Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416\n

 <\/p>\n

FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116<\/p>\n

PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818<\/p>\n<\/td><\/tr>

Preise<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Kontakt an der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
Kontaktperson\/en<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Adresse<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Telefon \/ Fax<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
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Angelguide an der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Karl Wekesser<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n

In Ungarn schl\u00e4ngeln viele sch\u00f6ne, interessante und fischreiche Fl\u00fcsse. Sie werden in verschiedenen Touristik-Werbemedien  gerne mit Pr\u00e4dikaten wie F\u00fcnfsternenfluss, unber\u00fchrt und hochkar\u00e4tig bewertet. In allen bunten Prospekten fehlt stets ein Fluss, der allerdings die meiste Beachtung und Bewunderung verdient \u2013 die Drau. Die Erkl\u00e4rung hierf\u00fcr ist ziemlich plausibel. Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich. Kein verlockender Ort eines  Angelurlaubs f\u00fcr Familie und Co. mit Grillfeuer und Kiste Bier. Aber sie l\u00e4sst jedes wahre Anglerherz h\u00f6her schlagen.<\/p>\n\n\n\n

Bereits als neunj\u00e4hriges Kind war Karl Wekesser mit seinem Vater in dieser teilweise recht unangenehmen Landschaft mit Rute und Rucksack unterwegs. Jede Jahreszeit brachte Herausforderungen, \u00dcberraschungen und unvergessliche Abenteuer.<\/p>\n\n\n\n

Im Fr\u00fchling kam das Hochwasser. Die Schneeschmelze aus den Tiroler Alpen sp\u00fclte die riesigen Kies- und Sandb\u00e4nke weg, schnitt gewaltige Landzungen ab, fegte das Augebiet gnadenlos leer, nahm meterdicke Baumst\u00e4mme wie Streichh\u00f6lzer mit und ver\u00e4nderte somit die Umgebung so, dass man sie kaum noch wieder erkennen konnte.<\/p>\n\n\n\n

Im Sommer konnte man den Fluss nur m\u00fchsam erreichen. Undurchg\u00e4ngiges Unterholz, mannshohe Brenneselfelder, Dutzende von dornigen Pflanzenarten, die jedem den Spa\u00df an der Natur verdarben. Und die M\u00fccken. Scharen von kleinen aber tapferen Insekten, die abends das Glas der Taschenlampe in wenigen Minuten verdunkelten und das Atmen fast unm\u00f6glich machten.<\/p>\n\n\n\n

In den Zeiten der tobenden Herbstst\u00fcrme wurde der Auwald eine  gef\u00e4hrliche Falle. Armdicke \u00c4ste flogen  durch die Luft, ausgetrocknete B\u00e4ume st\u00fcrzten auf die einigerma\u00dfen begehbaren Pfade und versperrten oft den R\u00fcckweg vom Fluss. Nach zwei Tagen Regenwetter \u00e4hnelte die Umgebung an die Everglades in Florida. Man ging in Gummistiefeln hin und kam barfuss nach Hause.<\/p>\n\n\n\n

In harten Winterzeiten kamen ausgehungerte W\u00f6lfe \u00fcber das Eis aus dem benachbarten jugoslawischen Papuk-Gebirge. Als das Eis zerbrach, blieben sie netterweise bei uns in den Auw\u00e4ldern, dezimierten die Schafsherden der umliegenden D\u00f6rfer und zwangen die Jungen - statt beim Eisangeln am Fluss \u2013 zu Hause  zu hocken. Mit Ausnahme einiger Waghalsigen.<\/p>\n\n\n\n

Zudem war der Fluss Grenzfluss zu Jugoslawien, der Aufenthalt in der Grenzzone war mit strengen Auflagen verbunden.<\/p>\n\n\n\n

Seit dem sind die W\u00f6lfe und Jugoslawien verschwunden. Die Natur ist geblieben. Das es so ist, und dass wir in dieser rauen Umgebung weitgehend ungest\u00f6rt angeln k\u00f6nnen, verdanken wir einer Initiative, die im Jahre 1996 die Erschlie\u00dfung des Donau-Drau-Nationalparks erm\u00f6glicht hat.<\/p>\n\n\n\n

Auf der 170 Stromkilometer langen Strecke (die tats\u00e4chliche L\u00e4nge des schlingenden Flusses ist wesentlich gr\u00f6\u00dfer) gibt es mittlerweile zahlreiche Stellen, die man mit einem einigerma\u00dfen gel\u00e4ndet\u00fcchtigen Wagen gut erreichen kann. Genau diese Stellen sind f\u00fcr mich v\u00f6llig uninteressant. Betritt man jedoch den s\u00fcdpannonischen Urwald entlang des Flusses, l\u00e4sst den Wagen stehen und scheut keine Fu\u00dfstrecken \u00fcber 5-10 Kilometer, findet atemberaubende, wilde Landschaft und Stellen, die regelrecht nach Fisch riechen.  Die wahre Drau ist aber ungemein schwer zu beangeln. Durch die Beschaffenheit des Flussbettes flie\u00dfen die Wassermassen enorm unruhig, es bilden sich starke Strudel, untersp\u00fclte Uferstrecken. Im Unterwasser liegt in sich verhaktes und verwickeltes Treibholz, einige Baumst\u00e4mme werden von der Str\u00f6mung pl\u00f6tzlich befreit und schie\u00dfen mit Urgewalt vor unserer Nase wie U-Boote auf die Oberfl\u00e4che. Die Gewalt des brodelnden Wassers fr\u00e4st in das durchschnittlich 3,5-4 m tiefe Flussbett riesige L\u00f6cher, die an manchen Stellen bis zu 15 m tief sind. Rund um diese L\u00f6cher herrschen katastrophale Zust\u00e4nde. Der Flussrichtung entgegengesetzte Unterwasserstr\u00f6mungen schieben unser 100 Gramm schweres Blei pl\u00f6tzlich stromaufw\u00e4rts, man sp\u00fcrt den Bodenkontakt erst, wenn das Blei samt Haken und Schnur im Ge\u00e4st hoffnungslos h\u00e4ngen geblieben ist. Solche Stellen sind das beste Mittel, um das Grundangeln definitiv  abzugew\u00f6hnen.<\/p>\n\n\n\n

Nun, kommen wir zum Fischen. Es treffen immer mehr E-Mail-Anfragen aus Deutschland und \u00d6sterreich \u00fcber Angelm\u00f6glichkeiten an der Drau ein. Im folgenden Teil werden einige Stellen beschreiben, die bei einem Besuch am Fluss Erfolg versprechen.  Es werden auch die GPS-Koordinaten bekannt gegeben. Beschrieben werden nur solche Stellen, die man ohne Boot aufsuchen kann. Das Befahren des Grenzflusses  ist eine komplizierte Sache.<\/p>\n\n\n\n

Aus hydrogeologischer und  auch anglerischer Sicht teilt sich der Fluss auf ungarischem Gebiet auf zwei unterschiedliche Abschnitte. Der Oberlauf, etwa von der s\u00fcdwestungarischen Grenzstadt Barcs (45\u00b056\u00b450.49\u201c N, 17\u00b027\u00b420.12\u201c O) stromaufw\u00e4rts ist sehr Kurvenreich, bringt enorm schnelles Wasser, tr\u00e4gt haupts\u00e4chlich Kies und Ger\u00f6ll in gro\u00dfen Mengen. Interessantes Ph\u00e4nomen: bei Hochwasser h\u00f6rt man am Ufer die Steine am Grund rollen. Die engen, tiefen Au\u00dfenkurven, Buhnen, Kiesabbaustellen, Steilufern bei den Gemeinden Heresznye (46\u00b003\u00b439.66\u201c N, 17\u00b015\u00b438.67\u201c O) und Bolh\u00f3 (46\u00b002\u00b413.93\u201c N, 17\u00b015\u00b455.56\u201c O) beherbergen die besten Zanderstellen dieses Flussabschnitts. Mittlere und gro\u00dfe Gummishads in den Farben wei\u00df, gelb, dunkelgr\u00fcn und schwarz\/glitter bringen sch\u00f6ne Fische. Im seichten Wasser der st\u00e4ndig wandernden Kiesb\u00e4nke jagen morgens und abends \u2013 bei sonnigem Wetter auch mittags - pr\u00e4chtige Rapfen auf flach laufende Spinner. Man f\u00e4ngt au\u00dferdem regelm\u00e4\u00dfig kapitale Barben und sch\u00f6ne D\u00f6beln. Die Huchenf\u00e4nge sind etwas zur\u00fcckgegangen, einige Exemplare werden von schlauen Einheimischen erbeutet, die ihre Geheimnisse gerne ins Grab nehmen. Das Angeln am Oberlauf hat eine unangenehme T\u00fccke. Der Grenzverlauf zwischen Ungarn und Kroatien ist hier derma\u00dfen kompliziert, dass es f\u00fcr Fremde keine Chancen gibt, den zu \u00fcberblicken. Vermeiden Sie lange Spazierg\u00e4nge am Ufer, sonst werden Sie binnen weniger Stunden  zahlreiche Grenzverletzungen begehen und Sie werden streng bestraft! Verlassen Sie sich nicht auf Touristenkarten! Karl Wekesser besitzt eine Karte des ungarischen Grenzschutzes, selbst die kann das Orientierungsproblem nur bedingt l\u00f6sen. Am besten stets die Einheimischen fragen!<\/p>\n\n\n\n

Von der erw\u00e4hnten Stadt Barcs stromabw\u00e4rts beruhigt sich die Drau verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig. Der Fluss wird breiter, die Kurven verlaufen in gr\u00f6\u00dferen B\u00f6gen. Der Grund ist sandig, teils mit Schlamm bedeckt. Durch den imposanten M\u00e4anderlauf des Flusses bilden sich am Unterlauf hochinteressante Altarme, die bei Niedrigwasser  durch Abertausende von Tonnen Sand vom Hauptstrom abgeschnitten werden. So entstehen paradiesische Pl\u00e4tze f\u00fcr Hechtangler. Mein Lieblingsplatz ist ein Wirrwarr an kleineren Altarmen, toten Armen und Seen in der N\u00e4he des Dorfes Majl\u00e1tpuszta (45\u00b046\u00b433.26 N, 18\u00b002\u00b408.16 O). In den Altarmen l\u00e4sst sich mit nahezu allen Methoden angeln. Wegen der H\u00e4ngergefahr bevorzuge ich das Posenfischen. Fischen Sie nicht zu leicht, hier leben auch kleinere  Welse! Sehr verbreitet sind Feederruten der Klasse \u201eHeavy\u201c. Karpfenfischer werden hier auch gut bedient.<\/p>\n\n\n\n

Etwas weiter stromabw\u00e4rts (45\u00b045\u00b432.21\u201c N, 18\u00b005\u00b430.32 O) finden Sie insgesamt 5 Buhnen in Abst\u00e4nden von einigen Hundert Metern. Ausgezeichnete Pl\u00e4tze f\u00fcr Gro\u00dfwelse. Vor einigen Buhnenk\u00f6pfen ist der Fluss 6 bis 10 Meter Tief, in den ruhigen Bereichen der starken R\u00fcckstr\u00f6men lauern vom Ende Mai bis September kapitale Welse. Sie werden auf Grund mit allen m\u00f6glichen Naturk\u00f6dern gefangen. Ohne Boot haben Sie allerdings in der Str\u00f6mung keine Chance, Exemplare \u00fcber die 40 Pfund Marke zu landen. Die drei unteren Buhnen sind seichter, hier werden regelm\u00e4\u00dfig sch\u00f6ne Zander und Hechte mit Gummifisch und gro\u00dfen Jerkbaits gefangen. Bei Niedrigwasser im Sommer tr\u00e4gt die Drau ziemlich klares Wasser. W\u00e4hlen Sie dunkle Farben! Interessant sind diese Buhnen auch im Winter. Bei Minusgraden hat man die M\u00f6glichkeit, rekordverd\u00e4chtige Quappen zu fangen. Die S\u00fc\u00dfwasserdorsche sind \u00fcbrigens \u00fcber die gesamte Flussl\u00e4nge in gro\u00dfen Zahlen vertreten. Vorsicht! Zwei Buhnek\u00f6pfe liegen auf  kroatischem Gebiet! Die Grenze ist sp\u00e4rlich ausgeschildert. Sie sehen lediglich die auf ein Brett gemalte ungarische Fahne (rot-wei\u00df-gr\u00fcn). Wenn Sie die sehen, denken Sie also nicht an edlen ungarischen Wein, Schnaps oder an G\u00e4nseleber! Das ist die Grenze! Weiter stromabw\u00e4rts finden wir einige toten Arme (45\u00b045\u00b407.47\u201c N, 18\u00b007\u00b439.24 O) und weitere gute Stellen. Die Einm\u00fcndung eines kleinen Kanals namens Fekete v\u00edz (45\u00b047\u00b419.97\u201c N, 18\u00b009\u00b409.06\u201c O) zieht Hechte und Zander wie Magnet an. Leider auch viele Angler. Vereinzelt werden hier auch sch\u00f6ne Welse gefangen. Ab hier stromabw\u00e4rts wieder vorsichtig sein! Es folgt bald ein paar hundert Meter langes kroatisches Gebiet. Dann eine hochinteressante, aber sehr gef\u00e4hrliche Stelle bei dem so genannten Gro\u00dfen Stein (45\u00b047\u00b407.61\u201c N, 18\u00b011\u00b436.61\u201c O). Der Gro\u00dfe Stein \u2013 eigentlich eine alte, meist unter Wasser befindliche Buhne \u2013 ist ber\u00fchmt-ber\u00fcchtigt f\u00fcr seine kapitalen Welse, die hier in der sehr tiefen Au\u00dfenkurve zahlreich zu Hause sind. Hier wird vom Ufer aus ziemlich oft mit gro\u00dfen Gummis auf Zander gefischt, dabei erwischt man manchmal eins von den Ungeheuern. Die ganze Prozedur dauert dann bei geflochtener Schnur mit einer Tragkraft von 15 Kg etwa 10 Sekunden. So viel Zeit braucht der Haken, um sich aufzubiegen. (Es werden weichere Haken verwendet, das Aufbiegen ist einkalkuliert, damit kein unn\u00f6tiger Schnurverlust entsteht und kein Fisch mit \u201ePiercing\u201c weiterleben muss). Auf dem Stein liegt eine Unmenge an Treibholz, es ist unm\u00f6glich, mit einem Boot hier zu ankern oder festzumachen. Au\u00dferdem hat das Wasser hier einen gigantischen Druck, das geankerte Boot w\u00fcrde gef\u00e4hrlich hin und her geschoben. Das Ufer ist hier sehr steil, br\u00fcchig und untersp\u00fclt. Ein Rutsch ins tiefe, strudelnde Wasser kann hier t\u00f6dlich werden! Vern\u00fcnftige Welsangler fischen hier zu zweit oder zu dritt, wenn es soweit ist, holt einer das etwas unterhalb parkende Boot, um den Fisch zu drillen. Ruhiger geht es zu bei dem Kleinen Stein (45\u00b047\u00b409.83\u201c N, 18\u00b011\u00b447.53\u201c O). Die Stelle ist leider mit dem Auto gem\u00fctlich erreichbar, dementsprechend wird sie massiv beangelt. Sch\u00f6ne, oft kapitale Zander f\u00e4ngt man hier. Hier sitzen meist Stippfischer mit 300 Pfund Gep\u00e4ck und fangen ihre Rotfeder in Massen, ohne den Goldwert des Platzes zu sch\u00e4tzen. Schneidertage sind sehr selten. Vom Kleinen Stein stromabw\u00e4rts bis zur Grenze, wo der Fluss in einer sanften Rechtskurve Ungarn verl\u00e4sst, ist die Drau nicht mehr so spektakul\u00e4r. Am Grund sind weniger Unebenheiten, das Flussbett ist auf der ungarischen Seite sandig und ziemlich eben. Die Wassertiefe betr\u00e4gt bei normalem Wasserstand ca. 4 Meter. Die Str\u00f6mungskante liegt auf der kroatischen Seite, unerreichbar auch f\u00fcr weite W\u00fcrfe. Von der Grenzbr\u00fccke bei Dr\u00e1vaszabolcs stromabw\u00e4rts finden wir 2 alte Buhnen und einen Kanaleinlauf (45\u00b04642.68 N, 18\u00b012\u00b458.99 O) die  noch interessant sein k\u00f6nnten. Nach weinigen Kilometern verl\u00e4sst die Drau Ungarn. In der N\u00e4he dieser Stelle liegt der tote Arm Boros-Dr\u00e1va (45\u00b044\u00b442.2`4\u201c N, 18\u00b020\u00b427.84\u201c O). Ein schwer zu beangelndes, extrem h\u00e4ngertr\u00e4chtiges  Gew\u00e4sser mit exzellentem Hechtbestand.<\/p>\n\n\n\n

Sollten Sie Ungarn mit der Absicht des aktiven Fischens besuchen, werden Sie von der Drau begeistert sein.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr das Angeln an der Drau ben\u00f6tigt man eine Jahreslizenz (1.000 HUF) und eine so genannte Regionalkarte f\u00fcr bestimmte Regierungsbezirke (3.600 HUF). Tageskarten gibt es f\u00fcr 800 HUF. Ausgabestellen gibt es in jedem Angelgesch\u00e4ft. Einige gut sortierten Gesch\u00e4fte: MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416, FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116, PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818.<\/p>\n\n\n\n

Es gelten die allgemeinen Verordnungen des ungarischen Fischereigesetzes, die mit den deutschen Gesetzen weitgehend identisch sind. Schonzeiten und Mindestma\u00dfe sind streng einzuhalten! Angeln darf man mit 2 Ruten je 2 Haken. Vergessen Sie den zweiten Haken, der bringt bei der Landung eines Fisches nur \u00c4rger.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Extrem leichtes Angeln ist hier fehl am Platz. F\u00fcr das Grundfischen am Fluss ben\u00f6tigen Sie Bleie in Gewichten um 100 Gramm. Keine runden Bleie - die abrollen k\u00f6nnen - benutzen! Die altbew\u00e4hrten Sargbleie sind gute Wahl. Die Rute sollte 3-3,60 Meter lang sein und ein Wurfgewicht um 100-200 Gramm haben. Gehen Sie mit der Schnurst\u00e4rke (bei Monofile) nicht unter 0,20. An den Buhnenk\u00f6pfen gilt ein Regel: wenn man stromabw\u00e4rts fischt, Endblei benutzen, der Seitenarm mit dem Haken befindet sich etwa 50 cm \u00fcber dem Blei. Umgekehrt ist die Montage beim Fischen an der Druckseite der Buhne. Laufblei und langes Vorfach. Die Str\u00f6mung hebt den K\u00f6der vom Grund an. Zum Spinnfischen bringen Sie 2,70-er oder 3 Meter Ruten mit Wurfgewichten zwischen 80 und 180 Gramm mit. Stabile Station\u00e4rrolle und mittelstarke, gute geflochtene Schn\u00fcre (um 15 Kg Tragkraft) sind wegen des H\u00e4ngergefahrs sehr empfehlenswert.  Zum Outfit: Ziehen Sie festes Schuhwerk, lange Hose, langarmiges Hemd an, im Sommer bringen Sie M\u00fcckenspray in Unmengen mit! Gehen Sie nie alleine zur Drau! Sie k\u00f6nnen in bedrohliche Situationen geraten, in der Sie ohne Unterst\u00fctzung hilflos sind. Vermeiden Sie den Alkoholgenuss am Fluss. Unachtsamkeit und Leichtsinnigkeit k\u00f6nnen hier wirklich schwere Folgen haben!<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
<\/div><\/div>\n\n\n\n

Fotos der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n","post_title":"Ungarische Drau","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"ungarische-drau","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-08 22:11:23","post_modified_gmt":"2020-02-08 20:11:23","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11886","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"}],"next":false,"prev":true,"total_page":9},"paged":1,"column_class":"jeg_col_3o3","class":"jnews_block_3"};

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Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Preise<\/strong><\/td>Jahreskarte: 45,00 \u20ac<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide Maas<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Helmut Schoddel<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung Maas<\/h2>\n\n\n\n

Die Maas und ihre angrenzenden Plassen gelten zu den besten Raubfischgew\u00e4ssers Europas. Vor allem Zander und Barsch wachsen hier in beachtlichen Gr\u00f6\u00dfen und St\u00fcckzahlen ab. Der Flussabschnitt der Maas inklusive der Seen, zieht sich durch die Region Limburg. Dieser Bereich wird von vielen niederl\u00e4ndischen Raubfischprofis f\u00fcr einen der Besten gehalten, den es in Holland gibt. Bei den Maasplassen handelt es sich um beim Kiesabbau entstandene Seen, die einen direkten Zugang zum Fluss haben.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte Maas<\/h2>\n\n\n\n
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Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Preise<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Kontakt in Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
Kontaktperson\/en<\/strong><\/td>Henry Salomonsson<\/td><\/tr>
Adresse<\/strong><\/td>SE-130 25 Ingmars\u00f6, B\u00e5tdragsv\u00e4gen 1<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide in Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Andreas Zachbauer<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>http:\/\/tough-angler.com\/wir-fischer-von-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/schaerengarten-2009-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/schaerengarten-2010-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/wir-fischer-von-ingmarsoe\/<\/a><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n

Bericht \u00fcber das Angeln im schwedischen Sch\u00e4rengarten<\/a>.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Es ist zu empfehlen, die Reise nach Schweden bzw. Stockholm mit dem Flugzeug anzutreten. Die Ausr\u00fcstung kann per Spedition direkt nach Stockholm gesendet werden.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr diejenigen, die bisher eher Busreisen bevorzugten, weil sie dachten, im Flugzeug d\u00fcrfe man keine Fische transportieren hier noch eine kurze Info: Im Schengenraum darf man f\u00fcr den Privatgebrauch bis zu 15 Kg geforenen Fisch im Koffer transportieren, im Handgep\u00e4ck aber nicht. Richtig verpackt, werden, zu Hause angekomen die Filets immer noch steinhart gefroren sein, da es im Laderaum eines Flugzeuges ja ohnehin sehr tiefe Temperaturen hat.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n

Fotos der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n","post_title":"Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"schaerengarten","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-08 22:07:22","post_modified_gmt":"2020-02-08 20:07:22","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11878","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"},{"ID":11886,"post_author":"1","post_date":"2019-11-15 19:57:51","post_date_gmt":"2019-11-15 17:57:51","post_content":"\n

Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich.<\/p>\n\n\n\n

Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416\n

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FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116<\/p>\n

PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818<\/p>\n<\/td><\/tr>

Preise<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Kontakt an der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
Kontaktperson\/en<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Adresse<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Telefon \/ Fax<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
E-Mail Adresse<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Website<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide an der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Karl Wekesser<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n

In Ungarn schl\u00e4ngeln viele sch\u00f6ne, interessante und fischreiche Fl\u00fcsse. Sie werden in verschiedenen Touristik-Werbemedien  gerne mit Pr\u00e4dikaten wie F\u00fcnfsternenfluss, unber\u00fchrt und hochkar\u00e4tig bewertet. In allen bunten Prospekten fehlt stets ein Fluss, der allerdings die meiste Beachtung und Bewunderung verdient \u2013 die Drau. Die Erkl\u00e4rung hierf\u00fcr ist ziemlich plausibel. Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich. Kein verlockender Ort eines  Angelurlaubs f\u00fcr Familie und Co. mit Grillfeuer und Kiste Bier. Aber sie l\u00e4sst jedes wahre Anglerherz h\u00f6her schlagen.<\/p>\n\n\n\n

Bereits als neunj\u00e4hriges Kind war Karl Wekesser mit seinem Vater in dieser teilweise recht unangenehmen Landschaft mit Rute und Rucksack unterwegs. Jede Jahreszeit brachte Herausforderungen, \u00dcberraschungen und unvergessliche Abenteuer.<\/p>\n\n\n\n

Im Fr\u00fchling kam das Hochwasser. Die Schneeschmelze aus den Tiroler Alpen sp\u00fclte die riesigen Kies- und Sandb\u00e4nke weg, schnitt gewaltige Landzungen ab, fegte das Augebiet gnadenlos leer, nahm meterdicke Baumst\u00e4mme wie Streichh\u00f6lzer mit und ver\u00e4nderte somit die Umgebung so, dass man sie kaum noch wieder erkennen konnte.<\/p>\n\n\n\n

Im Sommer konnte man den Fluss nur m\u00fchsam erreichen. Undurchg\u00e4ngiges Unterholz, mannshohe Brenneselfelder, Dutzende von dornigen Pflanzenarten, die jedem den Spa\u00df an der Natur verdarben. Und die M\u00fccken. Scharen von kleinen aber tapferen Insekten, die abends das Glas der Taschenlampe in wenigen Minuten verdunkelten und das Atmen fast unm\u00f6glich machten.<\/p>\n\n\n\n

In den Zeiten der tobenden Herbstst\u00fcrme wurde der Auwald eine  gef\u00e4hrliche Falle. Armdicke \u00c4ste flogen  durch die Luft, ausgetrocknete B\u00e4ume st\u00fcrzten auf die einigerma\u00dfen begehbaren Pfade und versperrten oft den R\u00fcckweg vom Fluss. Nach zwei Tagen Regenwetter \u00e4hnelte die Umgebung an die Everglades in Florida. Man ging in Gummistiefeln hin und kam barfuss nach Hause.<\/p>\n\n\n\n

In harten Winterzeiten kamen ausgehungerte W\u00f6lfe \u00fcber das Eis aus dem benachbarten jugoslawischen Papuk-Gebirge. Als das Eis zerbrach, blieben sie netterweise bei uns in den Auw\u00e4ldern, dezimierten die Schafsherden der umliegenden D\u00f6rfer und zwangen die Jungen - statt beim Eisangeln am Fluss \u2013 zu Hause  zu hocken. Mit Ausnahme einiger Waghalsigen.<\/p>\n\n\n\n

Zudem war der Fluss Grenzfluss zu Jugoslawien, der Aufenthalt in der Grenzzone war mit strengen Auflagen verbunden.<\/p>\n\n\n\n

Seit dem sind die W\u00f6lfe und Jugoslawien verschwunden. Die Natur ist geblieben. Das es so ist, und dass wir in dieser rauen Umgebung weitgehend ungest\u00f6rt angeln k\u00f6nnen, verdanken wir einer Initiative, die im Jahre 1996 die Erschlie\u00dfung des Donau-Drau-Nationalparks erm\u00f6glicht hat.<\/p>\n\n\n\n

Auf der 170 Stromkilometer langen Strecke (die tats\u00e4chliche L\u00e4nge des schlingenden Flusses ist wesentlich gr\u00f6\u00dfer) gibt es mittlerweile zahlreiche Stellen, die man mit einem einigerma\u00dfen gel\u00e4ndet\u00fcchtigen Wagen gut erreichen kann. Genau diese Stellen sind f\u00fcr mich v\u00f6llig uninteressant. Betritt man jedoch den s\u00fcdpannonischen Urwald entlang des Flusses, l\u00e4sst den Wagen stehen und scheut keine Fu\u00dfstrecken \u00fcber 5-10 Kilometer, findet atemberaubende, wilde Landschaft und Stellen, die regelrecht nach Fisch riechen.  Die wahre Drau ist aber ungemein schwer zu beangeln. Durch die Beschaffenheit des Flussbettes flie\u00dfen die Wassermassen enorm unruhig, es bilden sich starke Strudel, untersp\u00fclte Uferstrecken. Im Unterwasser liegt in sich verhaktes und verwickeltes Treibholz, einige Baumst\u00e4mme werden von der Str\u00f6mung pl\u00f6tzlich befreit und schie\u00dfen mit Urgewalt vor unserer Nase wie U-Boote auf die Oberfl\u00e4che. Die Gewalt des brodelnden Wassers fr\u00e4st in das durchschnittlich 3,5-4 m tiefe Flussbett riesige L\u00f6cher, die an manchen Stellen bis zu 15 m tief sind. Rund um diese L\u00f6cher herrschen katastrophale Zust\u00e4nde. Der Flussrichtung entgegengesetzte Unterwasserstr\u00f6mungen schieben unser 100 Gramm schweres Blei pl\u00f6tzlich stromaufw\u00e4rts, man sp\u00fcrt den Bodenkontakt erst, wenn das Blei samt Haken und Schnur im Ge\u00e4st hoffnungslos h\u00e4ngen geblieben ist. Solche Stellen sind das beste Mittel, um das Grundangeln definitiv  abzugew\u00f6hnen.<\/p>\n\n\n\n

Nun, kommen wir zum Fischen. Es treffen immer mehr E-Mail-Anfragen aus Deutschland und \u00d6sterreich \u00fcber Angelm\u00f6glichkeiten an der Drau ein. Im folgenden Teil werden einige Stellen beschreiben, die bei einem Besuch am Fluss Erfolg versprechen.  Es werden auch die GPS-Koordinaten bekannt gegeben. Beschrieben werden nur solche Stellen, die man ohne Boot aufsuchen kann. Das Befahren des Grenzflusses  ist eine komplizierte Sache.<\/p>\n\n\n\n

Aus hydrogeologischer und  auch anglerischer Sicht teilt sich der Fluss auf ungarischem Gebiet auf zwei unterschiedliche Abschnitte. Der Oberlauf, etwa von der s\u00fcdwestungarischen Grenzstadt Barcs (45\u00b056\u00b450.49\u201c N, 17\u00b027\u00b420.12\u201c O) stromaufw\u00e4rts ist sehr Kurvenreich, bringt enorm schnelles Wasser, tr\u00e4gt haupts\u00e4chlich Kies und Ger\u00f6ll in gro\u00dfen Mengen. Interessantes Ph\u00e4nomen: bei Hochwasser h\u00f6rt man am Ufer die Steine am Grund rollen. Die engen, tiefen Au\u00dfenkurven, Buhnen, Kiesabbaustellen, Steilufern bei den Gemeinden Heresznye (46\u00b003\u00b439.66\u201c N, 17\u00b015\u00b438.67\u201c O) und Bolh\u00f3 (46\u00b002\u00b413.93\u201c N, 17\u00b015\u00b455.56\u201c O) beherbergen die besten Zanderstellen dieses Flussabschnitts. Mittlere und gro\u00dfe Gummishads in den Farben wei\u00df, gelb, dunkelgr\u00fcn und schwarz\/glitter bringen sch\u00f6ne Fische. Im seichten Wasser der st\u00e4ndig wandernden Kiesb\u00e4nke jagen morgens und abends \u2013 bei sonnigem Wetter auch mittags - pr\u00e4chtige Rapfen auf flach laufende Spinner. Man f\u00e4ngt au\u00dferdem regelm\u00e4\u00dfig kapitale Barben und sch\u00f6ne D\u00f6beln. Die Huchenf\u00e4nge sind etwas zur\u00fcckgegangen, einige Exemplare werden von schlauen Einheimischen erbeutet, die ihre Geheimnisse gerne ins Grab nehmen. Das Angeln am Oberlauf hat eine unangenehme T\u00fccke. Der Grenzverlauf zwischen Ungarn und Kroatien ist hier derma\u00dfen kompliziert, dass es f\u00fcr Fremde keine Chancen gibt, den zu \u00fcberblicken. Vermeiden Sie lange Spazierg\u00e4nge am Ufer, sonst werden Sie binnen weniger Stunden  zahlreiche Grenzverletzungen begehen und Sie werden streng bestraft! Verlassen Sie sich nicht auf Touristenkarten! Karl Wekesser besitzt eine Karte des ungarischen Grenzschutzes, selbst die kann das Orientierungsproblem nur bedingt l\u00f6sen. Am besten stets die Einheimischen fragen!<\/p>\n\n\n\n

Von der erw\u00e4hnten Stadt Barcs stromabw\u00e4rts beruhigt sich die Drau verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig. Der Fluss wird breiter, die Kurven verlaufen in gr\u00f6\u00dferen B\u00f6gen. Der Grund ist sandig, teils mit Schlamm bedeckt. Durch den imposanten M\u00e4anderlauf des Flusses bilden sich am Unterlauf hochinteressante Altarme, die bei Niedrigwasser  durch Abertausende von Tonnen Sand vom Hauptstrom abgeschnitten werden. So entstehen paradiesische Pl\u00e4tze f\u00fcr Hechtangler. Mein Lieblingsplatz ist ein Wirrwarr an kleineren Altarmen, toten Armen und Seen in der N\u00e4he des Dorfes Majl\u00e1tpuszta (45\u00b046\u00b433.26 N, 18\u00b002\u00b408.16 O). In den Altarmen l\u00e4sst sich mit nahezu allen Methoden angeln. Wegen der H\u00e4ngergefahr bevorzuge ich das Posenfischen. Fischen Sie nicht zu leicht, hier leben auch kleinere  Welse! Sehr verbreitet sind Feederruten der Klasse \u201eHeavy\u201c. Karpfenfischer werden hier auch gut bedient.<\/p>\n\n\n\n

Etwas weiter stromabw\u00e4rts (45\u00b045\u00b432.21\u201c N, 18\u00b005\u00b430.32 O) finden Sie insgesamt 5 Buhnen in Abst\u00e4nden von einigen Hundert Metern. Ausgezeichnete Pl\u00e4tze f\u00fcr Gro\u00dfwelse. Vor einigen Buhnenk\u00f6pfen ist der Fluss 6 bis 10 Meter Tief, in den ruhigen Bereichen der starken R\u00fcckstr\u00f6men lauern vom Ende Mai bis September kapitale Welse. Sie werden auf Grund mit allen m\u00f6glichen Naturk\u00f6dern gefangen. Ohne Boot haben Sie allerdings in der Str\u00f6mung keine Chance, Exemplare \u00fcber die 40 Pfund Marke zu landen. Die drei unteren Buhnen sind seichter, hier werden regelm\u00e4\u00dfig sch\u00f6ne Zander und Hechte mit Gummifisch und gro\u00dfen Jerkbaits gefangen. Bei Niedrigwasser im Sommer tr\u00e4gt die Drau ziemlich klares Wasser. W\u00e4hlen Sie dunkle Farben! Interessant sind diese Buhnen auch im Winter. Bei Minusgraden hat man die M\u00f6glichkeit, rekordverd\u00e4chtige Quappen zu fangen. Die S\u00fc\u00dfwasserdorsche sind \u00fcbrigens \u00fcber die gesamte Flussl\u00e4nge in gro\u00dfen Zahlen vertreten. Vorsicht! Zwei Buhnek\u00f6pfe liegen auf  kroatischem Gebiet! Die Grenze ist sp\u00e4rlich ausgeschildert. Sie sehen lediglich die auf ein Brett gemalte ungarische Fahne (rot-wei\u00df-gr\u00fcn). Wenn Sie die sehen, denken Sie also nicht an edlen ungarischen Wein, Schnaps oder an G\u00e4nseleber! Das ist die Grenze! Weiter stromabw\u00e4rts finden wir einige toten Arme (45\u00b045\u00b407.47\u201c N, 18\u00b007\u00b439.24 O) und weitere gute Stellen. Die Einm\u00fcndung eines kleinen Kanals namens Fekete v\u00edz (45\u00b047\u00b419.97\u201c N, 18\u00b009\u00b409.06\u201c O) zieht Hechte und Zander wie Magnet an. Leider auch viele Angler. Vereinzelt werden hier auch sch\u00f6ne Welse gefangen. Ab hier stromabw\u00e4rts wieder vorsichtig sein! Es folgt bald ein paar hundert Meter langes kroatisches Gebiet. Dann eine hochinteressante, aber sehr gef\u00e4hrliche Stelle bei dem so genannten Gro\u00dfen Stein (45\u00b047\u00b407.61\u201c N, 18\u00b011\u00b436.61\u201c O). Der Gro\u00dfe Stein \u2013 eigentlich eine alte, meist unter Wasser befindliche Buhne \u2013 ist ber\u00fchmt-ber\u00fcchtigt f\u00fcr seine kapitalen Welse, die hier in der sehr tiefen Au\u00dfenkurve zahlreich zu Hause sind. Hier wird vom Ufer aus ziemlich oft mit gro\u00dfen Gummis auf Zander gefischt, dabei erwischt man manchmal eins von den Ungeheuern. Die ganze Prozedur dauert dann bei geflochtener Schnur mit einer Tragkraft von 15 Kg etwa 10 Sekunden. So viel Zeit braucht der Haken, um sich aufzubiegen. (Es werden weichere Haken verwendet, das Aufbiegen ist einkalkuliert, damit kein unn\u00f6tiger Schnurverlust entsteht und kein Fisch mit \u201ePiercing\u201c weiterleben muss). Auf dem Stein liegt eine Unmenge an Treibholz, es ist unm\u00f6glich, mit einem Boot hier zu ankern oder festzumachen. Au\u00dferdem hat das Wasser hier einen gigantischen Druck, das geankerte Boot w\u00fcrde gef\u00e4hrlich hin und her geschoben. Das Ufer ist hier sehr steil, br\u00fcchig und untersp\u00fclt. Ein Rutsch ins tiefe, strudelnde Wasser kann hier t\u00f6dlich werden! Vern\u00fcnftige Welsangler fischen hier zu zweit oder zu dritt, wenn es soweit ist, holt einer das etwas unterhalb parkende Boot, um den Fisch zu drillen. Ruhiger geht es zu bei dem Kleinen Stein (45\u00b047\u00b409.83\u201c N, 18\u00b011\u00b447.53\u201c O). Die Stelle ist leider mit dem Auto gem\u00fctlich erreichbar, dementsprechend wird sie massiv beangelt. Sch\u00f6ne, oft kapitale Zander f\u00e4ngt man hier. Hier sitzen meist Stippfischer mit 300 Pfund Gep\u00e4ck und fangen ihre Rotfeder in Massen, ohne den Goldwert des Platzes zu sch\u00e4tzen. Schneidertage sind sehr selten. Vom Kleinen Stein stromabw\u00e4rts bis zur Grenze, wo der Fluss in einer sanften Rechtskurve Ungarn verl\u00e4sst, ist die Drau nicht mehr so spektakul\u00e4r. Am Grund sind weniger Unebenheiten, das Flussbett ist auf der ungarischen Seite sandig und ziemlich eben. Die Wassertiefe betr\u00e4gt bei normalem Wasserstand ca. 4 Meter. Die Str\u00f6mungskante liegt auf der kroatischen Seite, unerreichbar auch f\u00fcr weite W\u00fcrfe. Von der Grenzbr\u00fccke bei Dr\u00e1vaszabolcs stromabw\u00e4rts finden wir 2 alte Buhnen und einen Kanaleinlauf (45\u00b04642.68 N, 18\u00b012\u00b458.99 O) die  noch interessant sein k\u00f6nnten. Nach weinigen Kilometern verl\u00e4sst die Drau Ungarn. In der N\u00e4he dieser Stelle liegt der tote Arm Boros-Dr\u00e1va (45\u00b044\u00b442.2`4\u201c N, 18\u00b020\u00b427.84\u201c O). Ein schwer zu beangelndes, extrem h\u00e4ngertr\u00e4chtiges  Gew\u00e4sser mit exzellentem Hechtbestand.<\/p>\n\n\n\n

Sollten Sie Ungarn mit der Absicht des aktiven Fischens besuchen, werden Sie von der Drau begeistert sein.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr das Angeln an der Drau ben\u00f6tigt man eine Jahreslizenz (1.000 HUF) und eine so genannte Regionalkarte f\u00fcr bestimmte Regierungsbezirke (3.600 HUF). Tageskarten gibt es f\u00fcr 800 HUF. Ausgabestellen gibt es in jedem Angelgesch\u00e4ft. Einige gut sortierten Gesch\u00e4fte: MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416, FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116, PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818.<\/p>\n\n\n\n

Es gelten die allgemeinen Verordnungen des ungarischen Fischereigesetzes, die mit den deutschen Gesetzen weitgehend identisch sind. Schonzeiten und Mindestma\u00dfe sind streng einzuhalten! Angeln darf man mit 2 Ruten je 2 Haken. Vergessen Sie den zweiten Haken, der bringt bei der Landung eines Fisches nur \u00c4rger.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Extrem leichtes Angeln ist hier fehl am Platz. F\u00fcr das Grundfischen am Fluss ben\u00f6tigen Sie Bleie in Gewichten um 100 Gramm. Keine runden Bleie - die abrollen k\u00f6nnen - benutzen! Die altbew\u00e4hrten Sargbleie sind gute Wahl. Die Rute sollte 3-3,60 Meter lang sein und ein Wurfgewicht um 100-200 Gramm haben. Gehen Sie mit der Schnurst\u00e4rke (bei Monofile) nicht unter 0,20. An den Buhnenk\u00f6pfen gilt ein Regel: wenn man stromabw\u00e4rts fischt, Endblei benutzen, der Seitenarm mit dem Haken befindet sich etwa 50 cm \u00fcber dem Blei. Umgekehrt ist die Montage beim Fischen an der Druckseite der Buhne. Laufblei und langes Vorfach. Die Str\u00f6mung hebt den K\u00f6der vom Grund an. Zum Spinnfischen bringen Sie 2,70-er oder 3 Meter Ruten mit Wurfgewichten zwischen 80 und 180 Gramm mit. Stabile Station\u00e4rrolle und mittelstarke, gute geflochtene Schn\u00fcre (um 15 Kg Tragkraft) sind wegen des H\u00e4ngergefahrs sehr empfehlenswert.  Zum Outfit: Ziehen Sie festes Schuhwerk, lange Hose, langarmiges Hemd an, im Sommer bringen Sie M\u00fcckenspray in Unmengen mit! Gehen Sie nie alleine zur Drau! Sie k\u00f6nnen in bedrohliche Situationen geraten, in der Sie ohne Unterst\u00fctzung hilflos sind. Vermeiden Sie den Alkoholgenuss am Fluss. Unachtsamkeit und Leichtsinnigkeit k\u00f6nnen hier wirklich schwere Folgen haben!<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
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Fotos der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
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\"Angeln<\/figure>\n","post_title":"Ungarische Drau","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"ungarische-drau","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-08 22:11:23","post_modified_gmt":"2020-02-08 20:11:23","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11886","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"}],"next":false,"prev":true,"total_page":9},"paged":1,"column_class":"jeg_col_3o3","class":"jnews_block_3"};

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Die Maas und ihre angrenzenden Plassen gelten zu den besten Raubfischgew\u00e4ssers Europas. Vor allem Zander und Barsch wachsen hier in beachtlichen Gr\u00f6\u00dfen und St\u00fcckzahlen ab. Der Flussabschnitt der Maas inklusive der Seen, zieht sich durch die Region Limburg. <\/p>\n\n\n\n

Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Preise<\/strong><\/td>Jahreskarte: 45,00 \u20ac<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide Maas<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Helmut Schoddel<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung Maas<\/h2>\n\n\n\n

Die Maas und ihre angrenzenden Plassen gelten zu den besten Raubfischgew\u00e4ssers Europas. Vor allem Zander und Barsch wachsen hier in beachtlichen Gr\u00f6\u00dfen und St\u00fcckzahlen ab. Der Flussabschnitt der Maas inklusive der Seen, zieht sich durch die Region Limburg. Dieser Bereich wird von vielen niederl\u00e4ndischen Raubfischprofis f\u00fcr einen der Besten gehalten, den es in Holland gibt. Bei den Maasplassen handelt es sich um beim Kiesabbau entstandene Seen, die einen direkten Zugang zum Fluss haben.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte Maas<\/h2>\n\n\n\n
<\/div><\/div>\n","post_title":"Maas","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"maas","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-09 20:38:02","post_modified_gmt":"2020-02-09 18:38:02","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11876","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"},{"ID":11878,"post_author":"1","post_date":"2019-11-15 19:57:51","post_date_gmt":"2019-11-15 17:57:51","post_content":"\n
Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Preise<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Kontakt in Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
Kontaktperson\/en<\/strong><\/td>Henry Salomonsson<\/td><\/tr>
Adresse<\/strong><\/td>SE-130 25 Ingmars\u00f6, B\u00e5tdragsv\u00e4gen 1<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide in Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Andreas Zachbauer<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>http:\/\/tough-angler.com\/wir-fischer-von-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/schaerengarten-2009-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/schaerengarten-2010-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/wir-fischer-von-ingmarsoe\/<\/a><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n

Bericht \u00fcber das Angeln im schwedischen Sch\u00e4rengarten<\/a>.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Es ist zu empfehlen, die Reise nach Schweden bzw. Stockholm mit dem Flugzeug anzutreten. Die Ausr\u00fcstung kann per Spedition direkt nach Stockholm gesendet werden.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr diejenigen, die bisher eher Busreisen bevorzugten, weil sie dachten, im Flugzeug d\u00fcrfe man keine Fische transportieren hier noch eine kurze Info: Im Schengenraum darf man f\u00fcr den Privatgebrauch bis zu 15 Kg geforenen Fisch im Koffer transportieren, im Handgep\u00e4ck aber nicht. Richtig verpackt, werden, zu Hause angekomen die Filets immer noch steinhart gefroren sein, da es im Laderaum eines Flugzeuges ja ohnehin sehr tiefe Temperaturen hat.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
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Fotos der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
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\"Angeln<\/figure>\n","post_title":"Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"schaerengarten","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-08 22:07:22","post_modified_gmt":"2020-02-08 20:07:22","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11878","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"},{"ID":11886,"post_author":"1","post_date":"2019-11-15 19:57:51","post_date_gmt":"2019-11-15 17:57:51","post_content":"\n

Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich.<\/p>\n\n\n\n

Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416\n

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FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116<\/p>\n

PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818<\/p>\n<\/td><\/tr>

Preise<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Kontakt an der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
Kontaktperson\/en<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Adresse<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Telefon \/ Fax<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
E-Mail Adresse<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Website<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide an der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Karl Wekesser<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n

In Ungarn schl\u00e4ngeln viele sch\u00f6ne, interessante und fischreiche Fl\u00fcsse. Sie werden in verschiedenen Touristik-Werbemedien  gerne mit Pr\u00e4dikaten wie F\u00fcnfsternenfluss, unber\u00fchrt und hochkar\u00e4tig bewertet. In allen bunten Prospekten fehlt stets ein Fluss, der allerdings die meiste Beachtung und Bewunderung verdient \u2013 die Drau. Die Erkl\u00e4rung hierf\u00fcr ist ziemlich plausibel. Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich. Kein verlockender Ort eines  Angelurlaubs f\u00fcr Familie und Co. mit Grillfeuer und Kiste Bier. Aber sie l\u00e4sst jedes wahre Anglerherz h\u00f6her schlagen.<\/p>\n\n\n\n

Bereits als neunj\u00e4hriges Kind war Karl Wekesser mit seinem Vater in dieser teilweise recht unangenehmen Landschaft mit Rute und Rucksack unterwegs. Jede Jahreszeit brachte Herausforderungen, \u00dcberraschungen und unvergessliche Abenteuer.<\/p>\n\n\n\n

Im Fr\u00fchling kam das Hochwasser. Die Schneeschmelze aus den Tiroler Alpen sp\u00fclte die riesigen Kies- und Sandb\u00e4nke weg, schnitt gewaltige Landzungen ab, fegte das Augebiet gnadenlos leer, nahm meterdicke Baumst\u00e4mme wie Streichh\u00f6lzer mit und ver\u00e4nderte somit die Umgebung so, dass man sie kaum noch wieder erkennen konnte.<\/p>\n\n\n\n

Im Sommer konnte man den Fluss nur m\u00fchsam erreichen. Undurchg\u00e4ngiges Unterholz, mannshohe Brenneselfelder, Dutzende von dornigen Pflanzenarten, die jedem den Spa\u00df an der Natur verdarben. Und die M\u00fccken. Scharen von kleinen aber tapferen Insekten, die abends das Glas der Taschenlampe in wenigen Minuten verdunkelten und das Atmen fast unm\u00f6glich machten.<\/p>\n\n\n\n

In den Zeiten der tobenden Herbstst\u00fcrme wurde der Auwald eine  gef\u00e4hrliche Falle. Armdicke \u00c4ste flogen  durch die Luft, ausgetrocknete B\u00e4ume st\u00fcrzten auf die einigerma\u00dfen begehbaren Pfade und versperrten oft den R\u00fcckweg vom Fluss. Nach zwei Tagen Regenwetter \u00e4hnelte die Umgebung an die Everglades in Florida. Man ging in Gummistiefeln hin und kam barfuss nach Hause.<\/p>\n\n\n\n

In harten Winterzeiten kamen ausgehungerte W\u00f6lfe \u00fcber das Eis aus dem benachbarten jugoslawischen Papuk-Gebirge. Als das Eis zerbrach, blieben sie netterweise bei uns in den Auw\u00e4ldern, dezimierten die Schafsherden der umliegenden D\u00f6rfer und zwangen die Jungen - statt beim Eisangeln am Fluss \u2013 zu Hause  zu hocken. Mit Ausnahme einiger Waghalsigen.<\/p>\n\n\n\n

Zudem war der Fluss Grenzfluss zu Jugoslawien, der Aufenthalt in der Grenzzone war mit strengen Auflagen verbunden.<\/p>\n\n\n\n

Seit dem sind die W\u00f6lfe und Jugoslawien verschwunden. Die Natur ist geblieben. Das es so ist, und dass wir in dieser rauen Umgebung weitgehend ungest\u00f6rt angeln k\u00f6nnen, verdanken wir einer Initiative, die im Jahre 1996 die Erschlie\u00dfung des Donau-Drau-Nationalparks erm\u00f6glicht hat.<\/p>\n\n\n\n

Auf der 170 Stromkilometer langen Strecke (die tats\u00e4chliche L\u00e4nge des schlingenden Flusses ist wesentlich gr\u00f6\u00dfer) gibt es mittlerweile zahlreiche Stellen, die man mit einem einigerma\u00dfen gel\u00e4ndet\u00fcchtigen Wagen gut erreichen kann. Genau diese Stellen sind f\u00fcr mich v\u00f6llig uninteressant. Betritt man jedoch den s\u00fcdpannonischen Urwald entlang des Flusses, l\u00e4sst den Wagen stehen und scheut keine Fu\u00dfstrecken \u00fcber 5-10 Kilometer, findet atemberaubende, wilde Landschaft und Stellen, die regelrecht nach Fisch riechen.  Die wahre Drau ist aber ungemein schwer zu beangeln. Durch die Beschaffenheit des Flussbettes flie\u00dfen die Wassermassen enorm unruhig, es bilden sich starke Strudel, untersp\u00fclte Uferstrecken. Im Unterwasser liegt in sich verhaktes und verwickeltes Treibholz, einige Baumst\u00e4mme werden von der Str\u00f6mung pl\u00f6tzlich befreit und schie\u00dfen mit Urgewalt vor unserer Nase wie U-Boote auf die Oberfl\u00e4che. Die Gewalt des brodelnden Wassers fr\u00e4st in das durchschnittlich 3,5-4 m tiefe Flussbett riesige L\u00f6cher, die an manchen Stellen bis zu 15 m tief sind. Rund um diese L\u00f6cher herrschen katastrophale Zust\u00e4nde. Der Flussrichtung entgegengesetzte Unterwasserstr\u00f6mungen schieben unser 100 Gramm schweres Blei pl\u00f6tzlich stromaufw\u00e4rts, man sp\u00fcrt den Bodenkontakt erst, wenn das Blei samt Haken und Schnur im Ge\u00e4st hoffnungslos h\u00e4ngen geblieben ist. Solche Stellen sind das beste Mittel, um das Grundangeln definitiv  abzugew\u00f6hnen.<\/p>\n\n\n\n

Nun, kommen wir zum Fischen. Es treffen immer mehr E-Mail-Anfragen aus Deutschland und \u00d6sterreich \u00fcber Angelm\u00f6glichkeiten an der Drau ein. Im folgenden Teil werden einige Stellen beschreiben, die bei einem Besuch am Fluss Erfolg versprechen.  Es werden auch die GPS-Koordinaten bekannt gegeben. Beschrieben werden nur solche Stellen, die man ohne Boot aufsuchen kann. Das Befahren des Grenzflusses  ist eine komplizierte Sache.<\/p>\n\n\n\n

Aus hydrogeologischer und  auch anglerischer Sicht teilt sich der Fluss auf ungarischem Gebiet auf zwei unterschiedliche Abschnitte. Der Oberlauf, etwa von der s\u00fcdwestungarischen Grenzstadt Barcs (45\u00b056\u00b450.49\u201c N, 17\u00b027\u00b420.12\u201c O) stromaufw\u00e4rts ist sehr Kurvenreich, bringt enorm schnelles Wasser, tr\u00e4gt haupts\u00e4chlich Kies und Ger\u00f6ll in gro\u00dfen Mengen. Interessantes Ph\u00e4nomen: bei Hochwasser h\u00f6rt man am Ufer die Steine am Grund rollen. Die engen, tiefen Au\u00dfenkurven, Buhnen, Kiesabbaustellen, Steilufern bei den Gemeinden Heresznye (46\u00b003\u00b439.66\u201c N, 17\u00b015\u00b438.67\u201c O) und Bolh\u00f3 (46\u00b002\u00b413.93\u201c N, 17\u00b015\u00b455.56\u201c O) beherbergen die besten Zanderstellen dieses Flussabschnitts. Mittlere und gro\u00dfe Gummishads in den Farben wei\u00df, gelb, dunkelgr\u00fcn und schwarz\/glitter bringen sch\u00f6ne Fische. Im seichten Wasser der st\u00e4ndig wandernden Kiesb\u00e4nke jagen morgens und abends \u2013 bei sonnigem Wetter auch mittags - pr\u00e4chtige Rapfen auf flach laufende Spinner. Man f\u00e4ngt au\u00dferdem regelm\u00e4\u00dfig kapitale Barben und sch\u00f6ne D\u00f6beln. Die Huchenf\u00e4nge sind etwas zur\u00fcckgegangen, einige Exemplare werden von schlauen Einheimischen erbeutet, die ihre Geheimnisse gerne ins Grab nehmen. Das Angeln am Oberlauf hat eine unangenehme T\u00fccke. Der Grenzverlauf zwischen Ungarn und Kroatien ist hier derma\u00dfen kompliziert, dass es f\u00fcr Fremde keine Chancen gibt, den zu \u00fcberblicken. Vermeiden Sie lange Spazierg\u00e4nge am Ufer, sonst werden Sie binnen weniger Stunden  zahlreiche Grenzverletzungen begehen und Sie werden streng bestraft! Verlassen Sie sich nicht auf Touristenkarten! Karl Wekesser besitzt eine Karte des ungarischen Grenzschutzes, selbst die kann das Orientierungsproblem nur bedingt l\u00f6sen. Am besten stets die Einheimischen fragen!<\/p>\n\n\n\n

Von der erw\u00e4hnten Stadt Barcs stromabw\u00e4rts beruhigt sich die Drau verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig. Der Fluss wird breiter, die Kurven verlaufen in gr\u00f6\u00dferen B\u00f6gen. Der Grund ist sandig, teils mit Schlamm bedeckt. Durch den imposanten M\u00e4anderlauf des Flusses bilden sich am Unterlauf hochinteressante Altarme, die bei Niedrigwasser  durch Abertausende von Tonnen Sand vom Hauptstrom abgeschnitten werden. So entstehen paradiesische Pl\u00e4tze f\u00fcr Hechtangler. Mein Lieblingsplatz ist ein Wirrwarr an kleineren Altarmen, toten Armen und Seen in der N\u00e4he des Dorfes Majl\u00e1tpuszta (45\u00b046\u00b433.26 N, 18\u00b002\u00b408.16 O). In den Altarmen l\u00e4sst sich mit nahezu allen Methoden angeln. Wegen der H\u00e4ngergefahr bevorzuge ich das Posenfischen. Fischen Sie nicht zu leicht, hier leben auch kleinere  Welse! Sehr verbreitet sind Feederruten der Klasse \u201eHeavy\u201c. Karpfenfischer werden hier auch gut bedient.<\/p>\n\n\n\n

Etwas weiter stromabw\u00e4rts (45\u00b045\u00b432.21\u201c N, 18\u00b005\u00b430.32 O) finden Sie insgesamt 5 Buhnen in Abst\u00e4nden von einigen Hundert Metern. Ausgezeichnete Pl\u00e4tze f\u00fcr Gro\u00dfwelse. Vor einigen Buhnenk\u00f6pfen ist der Fluss 6 bis 10 Meter Tief, in den ruhigen Bereichen der starken R\u00fcckstr\u00f6men lauern vom Ende Mai bis September kapitale Welse. Sie werden auf Grund mit allen m\u00f6glichen Naturk\u00f6dern gefangen. Ohne Boot haben Sie allerdings in der Str\u00f6mung keine Chance, Exemplare \u00fcber die 40 Pfund Marke zu landen. Die drei unteren Buhnen sind seichter, hier werden regelm\u00e4\u00dfig sch\u00f6ne Zander und Hechte mit Gummifisch und gro\u00dfen Jerkbaits gefangen. Bei Niedrigwasser im Sommer tr\u00e4gt die Drau ziemlich klares Wasser. W\u00e4hlen Sie dunkle Farben! Interessant sind diese Buhnen auch im Winter. Bei Minusgraden hat man die M\u00f6glichkeit, rekordverd\u00e4chtige Quappen zu fangen. Die S\u00fc\u00dfwasserdorsche sind \u00fcbrigens \u00fcber die gesamte Flussl\u00e4nge in gro\u00dfen Zahlen vertreten. Vorsicht! Zwei Buhnek\u00f6pfe liegen auf  kroatischem Gebiet! Die Grenze ist sp\u00e4rlich ausgeschildert. Sie sehen lediglich die auf ein Brett gemalte ungarische Fahne (rot-wei\u00df-gr\u00fcn). Wenn Sie die sehen, denken Sie also nicht an edlen ungarischen Wein, Schnaps oder an G\u00e4nseleber! Das ist die Grenze! Weiter stromabw\u00e4rts finden wir einige toten Arme (45\u00b045\u00b407.47\u201c N, 18\u00b007\u00b439.24 O) und weitere gute Stellen. Die Einm\u00fcndung eines kleinen Kanals namens Fekete v\u00edz (45\u00b047\u00b419.97\u201c N, 18\u00b009\u00b409.06\u201c O) zieht Hechte und Zander wie Magnet an. Leider auch viele Angler. Vereinzelt werden hier auch sch\u00f6ne Welse gefangen. Ab hier stromabw\u00e4rts wieder vorsichtig sein! Es folgt bald ein paar hundert Meter langes kroatisches Gebiet. Dann eine hochinteressante, aber sehr gef\u00e4hrliche Stelle bei dem so genannten Gro\u00dfen Stein (45\u00b047\u00b407.61\u201c N, 18\u00b011\u00b436.61\u201c O). Der Gro\u00dfe Stein \u2013 eigentlich eine alte, meist unter Wasser befindliche Buhne \u2013 ist ber\u00fchmt-ber\u00fcchtigt f\u00fcr seine kapitalen Welse, die hier in der sehr tiefen Au\u00dfenkurve zahlreich zu Hause sind. Hier wird vom Ufer aus ziemlich oft mit gro\u00dfen Gummis auf Zander gefischt, dabei erwischt man manchmal eins von den Ungeheuern. Die ganze Prozedur dauert dann bei geflochtener Schnur mit einer Tragkraft von 15 Kg etwa 10 Sekunden. So viel Zeit braucht der Haken, um sich aufzubiegen. (Es werden weichere Haken verwendet, das Aufbiegen ist einkalkuliert, damit kein unn\u00f6tiger Schnurverlust entsteht und kein Fisch mit \u201ePiercing\u201c weiterleben muss). Auf dem Stein liegt eine Unmenge an Treibholz, es ist unm\u00f6glich, mit einem Boot hier zu ankern oder festzumachen. Au\u00dferdem hat das Wasser hier einen gigantischen Druck, das geankerte Boot w\u00fcrde gef\u00e4hrlich hin und her geschoben. Das Ufer ist hier sehr steil, br\u00fcchig und untersp\u00fclt. Ein Rutsch ins tiefe, strudelnde Wasser kann hier t\u00f6dlich werden! Vern\u00fcnftige Welsangler fischen hier zu zweit oder zu dritt, wenn es soweit ist, holt einer das etwas unterhalb parkende Boot, um den Fisch zu drillen. Ruhiger geht es zu bei dem Kleinen Stein (45\u00b047\u00b409.83\u201c N, 18\u00b011\u00b447.53\u201c O). Die Stelle ist leider mit dem Auto gem\u00fctlich erreichbar, dementsprechend wird sie massiv beangelt. Sch\u00f6ne, oft kapitale Zander f\u00e4ngt man hier. Hier sitzen meist Stippfischer mit 300 Pfund Gep\u00e4ck und fangen ihre Rotfeder in Massen, ohne den Goldwert des Platzes zu sch\u00e4tzen. Schneidertage sind sehr selten. Vom Kleinen Stein stromabw\u00e4rts bis zur Grenze, wo der Fluss in einer sanften Rechtskurve Ungarn verl\u00e4sst, ist die Drau nicht mehr so spektakul\u00e4r. Am Grund sind weniger Unebenheiten, das Flussbett ist auf der ungarischen Seite sandig und ziemlich eben. Die Wassertiefe betr\u00e4gt bei normalem Wasserstand ca. 4 Meter. Die Str\u00f6mungskante liegt auf der kroatischen Seite, unerreichbar auch f\u00fcr weite W\u00fcrfe. Von der Grenzbr\u00fccke bei Dr\u00e1vaszabolcs stromabw\u00e4rts finden wir 2 alte Buhnen und einen Kanaleinlauf (45\u00b04642.68 N, 18\u00b012\u00b458.99 O) die  noch interessant sein k\u00f6nnten. Nach weinigen Kilometern verl\u00e4sst die Drau Ungarn. In der N\u00e4he dieser Stelle liegt der tote Arm Boros-Dr\u00e1va (45\u00b044\u00b442.2`4\u201c N, 18\u00b020\u00b427.84\u201c O). Ein schwer zu beangelndes, extrem h\u00e4ngertr\u00e4chtiges  Gew\u00e4sser mit exzellentem Hechtbestand.<\/p>\n\n\n\n

Sollten Sie Ungarn mit der Absicht des aktiven Fischens besuchen, werden Sie von der Drau begeistert sein.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr das Angeln an der Drau ben\u00f6tigt man eine Jahreslizenz (1.000 HUF) und eine so genannte Regionalkarte f\u00fcr bestimmte Regierungsbezirke (3.600 HUF). Tageskarten gibt es f\u00fcr 800 HUF. Ausgabestellen gibt es in jedem Angelgesch\u00e4ft. Einige gut sortierten Gesch\u00e4fte: MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416, FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116, PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818.<\/p>\n\n\n\n

Es gelten die allgemeinen Verordnungen des ungarischen Fischereigesetzes, die mit den deutschen Gesetzen weitgehend identisch sind. Schonzeiten und Mindestma\u00dfe sind streng einzuhalten! Angeln darf man mit 2 Ruten je 2 Haken. Vergessen Sie den zweiten Haken, der bringt bei der Landung eines Fisches nur \u00c4rger.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Extrem leichtes Angeln ist hier fehl am Platz. F\u00fcr das Grundfischen am Fluss ben\u00f6tigen Sie Bleie in Gewichten um 100 Gramm. Keine runden Bleie - die abrollen k\u00f6nnen - benutzen! Die altbew\u00e4hrten Sargbleie sind gute Wahl. Die Rute sollte 3-3,60 Meter lang sein und ein Wurfgewicht um 100-200 Gramm haben. Gehen Sie mit der Schnurst\u00e4rke (bei Monofile) nicht unter 0,20. An den Buhnenk\u00f6pfen gilt ein Regel: wenn man stromabw\u00e4rts fischt, Endblei benutzen, der Seitenarm mit dem Haken befindet sich etwa 50 cm \u00fcber dem Blei. Umgekehrt ist die Montage beim Fischen an der Druckseite der Buhne. Laufblei und langes Vorfach. Die Str\u00f6mung hebt den K\u00f6der vom Grund an. Zum Spinnfischen bringen Sie 2,70-er oder 3 Meter Ruten mit Wurfgewichten zwischen 80 und 180 Gramm mit. Stabile Station\u00e4rrolle und mittelstarke, gute geflochtene Schn\u00fcre (um 15 Kg Tragkraft) sind wegen des H\u00e4ngergefahrs sehr empfehlenswert.  Zum Outfit: Ziehen Sie festes Schuhwerk, lange Hose, langarmiges Hemd an, im Sommer bringen Sie M\u00fcckenspray in Unmengen mit! Gehen Sie nie alleine zur Drau! Sie k\u00f6nnen in bedrohliche Situationen geraten, in der Sie ohne Unterst\u00fctzung hilflos sind. Vermeiden Sie den Alkoholgenuss am Fluss. Unachtsamkeit und Leichtsinnigkeit k\u00f6nnen hier wirklich schwere Folgen haben!<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
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Fotos der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
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\"Angeln<\/figure>\n","post_title":"Ungarische Drau","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"ungarische-drau","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-08 22:11:23","post_modified_gmt":"2020-02-08 20:11:23","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11886","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"}],"next":false,"prev":true,"total_page":9},"paged":1,"column_class":"jeg_col_3o3","class":"jnews_block_3"};

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Die Maas und ihre angrenzenden Plassen gelten zu den besten Raubfischgew\u00e4ssers Europas. Vor allem Zander und Barsch wachsen hier in beachtlichen Gr\u00f6\u00dfen und St\u00fcckzahlen ab. Der Flussabschnitt der Maas inklusive der Seen, zieht sich durch die Region Limburg. <\/p>\n\n\n\n

Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Preise<\/strong><\/td>Jahreskarte: 45,00 \u20ac<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide Maas<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Helmut Schoddel<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung Maas<\/h2>\n\n\n\n

Die Maas und ihre angrenzenden Plassen gelten zu den besten Raubfischgew\u00e4ssers Europas. Vor allem Zander und Barsch wachsen hier in beachtlichen Gr\u00f6\u00dfen und St\u00fcckzahlen ab. Der Flussabschnitt der Maas inklusive der Seen, zieht sich durch die Region Limburg. Dieser Bereich wird von vielen niederl\u00e4ndischen Raubfischprofis f\u00fcr einen der Besten gehalten, den es in Holland gibt. Bei den Maasplassen handelt es sich um beim Kiesabbau entstandene Seen, die einen direkten Zugang zum Fluss haben.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte Maas<\/h2>\n\n\n\n
<\/div><\/div>\n","post_title":"Maas","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"maas","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-09 20:38:02","post_modified_gmt":"2020-02-09 18:38:02","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11876","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"},{"ID":11878,"post_author":"1","post_date":"2019-11-15 19:57:51","post_date_gmt":"2019-11-15 17:57:51","post_content":"\n
Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Preise<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Kontakt in Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
Kontaktperson\/en<\/strong><\/td>Henry Salomonsson<\/td><\/tr>
Adresse<\/strong><\/td>SE-130 25 Ingmars\u00f6, B\u00e5tdragsv\u00e4gen 1<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide in Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Andreas Zachbauer<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>http:\/\/tough-angler.com\/wir-fischer-von-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/schaerengarten-2009-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/schaerengarten-2010-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/wir-fischer-von-ingmarsoe\/<\/a><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n

Bericht \u00fcber das Angeln im schwedischen Sch\u00e4rengarten<\/a>.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Es ist zu empfehlen, die Reise nach Schweden bzw. Stockholm mit dem Flugzeug anzutreten. Die Ausr\u00fcstung kann per Spedition direkt nach Stockholm gesendet werden.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr diejenigen, die bisher eher Busreisen bevorzugten, weil sie dachten, im Flugzeug d\u00fcrfe man keine Fische transportieren hier noch eine kurze Info: Im Schengenraum darf man f\u00fcr den Privatgebrauch bis zu 15 Kg geforenen Fisch im Koffer transportieren, im Handgep\u00e4ck aber nicht. Richtig verpackt, werden, zu Hause angekomen die Filets immer noch steinhart gefroren sein, da es im Laderaum eines Flugzeuges ja ohnehin sehr tiefe Temperaturen hat.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n

Fotos der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n","post_title":"Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"schaerengarten","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-08 22:07:22","post_modified_gmt":"2020-02-08 20:07:22","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11878","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"},{"ID":11886,"post_author":"1","post_date":"2019-11-15 19:57:51","post_date_gmt":"2019-11-15 17:57:51","post_content":"\n

Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich.<\/p>\n\n\n\n

Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416\n

 <\/p>\n

FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116<\/p>\n

PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818<\/p>\n<\/td><\/tr>

Preise<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Kontakt an der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
Kontaktperson\/en<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Adresse<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Telefon \/ Fax<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
E-Mail Adresse<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Website<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide an der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Karl Wekesser<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n

In Ungarn schl\u00e4ngeln viele sch\u00f6ne, interessante und fischreiche Fl\u00fcsse. Sie werden in verschiedenen Touristik-Werbemedien  gerne mit Pr\u00e4dikaten wie F\u00fcnfsternenfluss, unber\u00fchrt und hochkar\u00e4tig bewertet. In allen bunten Prospekten fehlt stets ein Fluss, der allerdings die meiste Beachtung und Bewunderung verdient \u2013 die Drau. Die Erkl\u00e4rung hierf\u00fcr ist ziemlich plausibel. Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich. Kein verlockender Ort eines  Angelurlaubs f\u00fcr Familie und Co. mit Grillfeuer und Kiste Bier. Aber sie l\u00e4sst jedes wahre Anglerherz h\u00f6her schlagen.<\/p>\n\n\n\n

Bereits als neunj\u00e4hriges Kind war Karl Wekesser mit seinem Vater in dieser teilweise recht unangenehmen Landschaft mit Rute und Rucksack unterwegs. Jede Jahreszeit brachte Herausforderungen, \u00dcberraschungen und unvergessliche Abenteuer.<\/p>\n\n\n\n

Im Fr\u00fchling kam das Hochwasser. Die Schneeschmelze aus den Tiroler Alpen sp\u00fclte die riesigen Kies- und Sandb\u00e4nke weg, schnitt gewaltige Landzungen ab, fegte das Augebiet gnadenlos leer, nahm meterdicke Baumst\u00e4mme wie Streichh\u00f6lzer mit und ver\u00e4nderte somit die Umgebung so, dass man sie kaum noch wieder erkennen konnte.<\/p>\n\n\n\n

Im Sommer konnte man den Fluss nur m\u00fchsam erreichen. Undurchg\u00e4ngiges Unterholz, mannshohe Brenneselfelder, Dutzende von dornigen Pflanzenarten, die jedem den Spa\u00df an der Natur verdarben. Und die M\u00fccken. Scharen von kleinen aber tapferen Insekten, die abends das Glas der Taschenlampe in wenigen Minuten verdunkelten und das Atmen fast unm\u00f6glich machten.<\/p>\n\n\n\n

In den Zeiten der tobenden Herbstst\u00fcrme wurde der Auwald eine  gef\u00e4hrliche Falle. Armdicke \u00c4ste flogen  durch die Luft, ausgetrocknete B\u00e4ume st\u00fcrzten auf die einigerma\u00dfen begehbaren Pfade und versperrten oft den R\u00fcckweg vom Fluss. Nach zwei Tagen Regenwetter \u00e4hnelte die Umgebung an die Everglades in Florida. Man ging in Gummistiefeln hin und kam barfuss nach Hause.<\/p>\n\n\n\n

In harten Winterzeiten kamen ausgehungerte W\u00f6lfe \u00fcber das Eis aus dem benachbarten jugoslawischen Papuk-Gebirge. Als das Eis zerbrach, blieben sie netterweise bei uns in den Auw\u00e4ldern, dezimierten die Schafsherden der umliegenden D\u00f6rfer und zwangen die Jungen - statt beim Eisangeln am Fluss \u2013 zu Hause  zu hocken. Mit Ausnahme einiger Waghalsigen.<\/p>\n\n\n\n

Zudem war der Fluss Grenzfluss zu Jugoslawien, der Aufenthalt in der Grenzzone war mit strengen Auflagen verbunden.<\/p>\n\n\n\n

Seit dem sind die W\u00f6lfe und Jugoslawien verschwunden. Die Natur ist geblieben. Das es so ist, und dass wir in dieser rauen Umgebung weitgehend ungest\u00f6rt angeln k\u00f6nnen, verdanken wir einer Initiative, die im Jahre 1996 die Erschlie\u00dfung des Donau-Drau-Nationalparks erm\u00f6glicht hat.<\/p>\n\n\n\n

Auf der 170 Stromkilometer langen Strecke (die tats\u00e4chliche L\u00e4nge des schlingenden Flusses ist wesentlich gr\u00f6\u00dfer) gibt es mittlerweile zahlreiche Stellen, die man mit einem einigerma\u00dfen gel\u00e4ndet\u00fcchtigen Wagen gut erreichen kann. Genau diese Stellen sind f\u00fcr mich v\u00f6llig uninteressant. Betritt man jedoch den s\u00fcdpannonischen Urwald entlang des Flusses, l\u00e4sst den Wagen stehen und scheut keine Fu\u00dfstrecken \u00fcber 5-10 Kilometer, findet atemberaubende, wilde Landschaft und Stellen, die regelrecht nach Fisch riechen.  Die wahre Drau ist aber ungemein schwer zu beangeln. Durch die Beschaffenheit des Flussbettes flie\u00dfen die Wassermassen enorm unruhig, es bilden sich starke Strudel, untersp\u00fclte Uferstrecken. Im Unterwasser liegt in sich verhaktes und verwickeltes Treibholz, einige Baumst\u00e4mme werden von der Str\u00f6mung pl\u00f6tzlich befreit und schie\u00dfen mit Urgewalt vor unserer Nase wie U-Boote auf die Oberfl\u00e4che. Die Gewalt des brodelnden Wassers fr\u00e4st in das durchschnittlich 3,5-4 m tiefe Flussbett riesige L\u00f6cher, die an manchen Stellen bis zu 15 m tief sind. Rund um diese L\u00f6cher herrschen katastrophale Zust\u00e4nde. Der Flussrichtung entgegengesetzte Unterwasserstr\u00f6mungen schieben unser 100 Gramm schweres Blei pl\u00f6tzlich stromaufw\u00e4rts, man sp\u00fcrt den Bodenkontakt erst, wenn das Blei samt Haken und Schnur im Ge\u00e4st hoffnungslos h\u00e4ngen geblieben ist. Solche Stellen sind das beste Mittel, um das Grundangeln definitiv  abzugew\u00f6hnen.<\/p>\n\n\n\n

Nun, kommen wir zum Fischen. Es treffen immer mehr E-Mail-Anfragen aus Deutschland und \u00d6sterreich \u00fcber Angelm\u00f6glichkeiten an der Drau ein. Im folgenden Teil werden einige Stellen beschreiben, die bei einem Besuch am Fluss Erfolg versprechen.  Es werden auch die GPS-Koordinaten bekannt gegeben. Beschrieben werden nur solche Stellen, die man ohne Boot aufsuchen kann. Das Befahren des Grenzflusses  ist eine komplizierte Sache.<\/p>\n\n\n\n

Aus hydrogeologischer und  auch anglerischer Sicht teilt sich der Fluss auf ungarischem Gebiet auf zwei unterschiedliche Abschnitte. Der Oberlauf, etwa von der s\u00fcdwestungarischen Grenzstadt Barcs (45\u00b056\u00b450.49\u201c N, 17\u00b027\u00b420.12\u201c O) stromaufw\u00e4rts ist sehr Kurvenreich, bringt enorm schnelles Wasser, tr\u00e4gt haupts\u00e4chlich Kies und Ger\u00f6ll in gro\u00dfen Mengen. Interessantes Ph\u00e4nomen: bei Hochwasser h\u00f6rt man am Ufer die Steine am Grund rollen. Die engen, tiefen Au\u00dfenkurven, Buhnen, Kiesabbaustellen, Steilufern bei den Gemeinden Heresznye (46\u00b003\u00b439.66\u201c N, 17\u00b015\u00b438.67\u201c O) und Bolh\u00f3 (46\u00b002\u00b413.93\u201c N, 17\u00b015\u00b455.56\u201c O) beherbergen die besten Zanderstellen dieses Flussabschnitts. Mittlere und gro\u00dfe Gummishads in den Farben wei\u00df, gelb, dunkelgr\u00fcn und schwarz\/glitter bringen sch\u00f6ne Fische. Im seichten Wasser der st\u00e4ndig wandernden Kiesb\u00e4nke jagen morgens und abends \u2013 bei sonnigem Wetter auch mittags - pr\u00e4chtige Rapfen auf flach laufende Spinner. Man f\u00e4ngt au\u00dferdem regelm\u00e4\u00dfig kapitale Barben und sch\u00f6ne D\u00f6beln. Die Huchenf\u00e4nge sind etwas zur\u00fcckgegangen, einige Exemplare werden von schlauen Einheimischen erbeutet, die ihre Geheimnisse gerne ins Grab nehmen. Das Angeln am Oberlauf hat eine unangenehme T\u00fccke. Der Grenzverlauf zwischen Ungarn und Kroatien ist hier derma\u00dfen kompliziert, dass es f\u00fcr Fremde keine Chancen gibt, den zu \u00fcberblicken. Vermeiden Sie lange Spazierg\u00e4nge am Ufer, sonst werden Sie binnen weniger Stunden  zahlreiche Grenzverletzungen begehen und Sie werden streng bestraft! Verlassen Sie sich nicht auf Touristenkarten! Karl Wekesser besitzt eine Karte des ungarischen Grenzschutzes, selbst die kann das Orientierungsproblem nur bedingt l\u00f6sen. Am besten stets die Einheimischen fragen!<\/p>\n\n\n\n

Von der erw\u00e4hnten Stadt Barcs stromabw\u00e4rts beruhigt sich die Drau verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig. Der Fluss wird breiter, die Kurven verlaufen in gr\u00f6\u00dferen B\u00f6gen. Der Grund ist sandig, teils mit Schlamm bedeckt. Durch den imposanten M\u00e4anderlauf des Flusses bilden sich am Unterlauf hochinteressante Altarme, die bei Niedrigwasser  durch Abertausende von Tonnen Sand vom Hauptstrom abgeschnitten werden. So entstehen paradiesische Pl\u00e4tze f\u00fcr Hechtangler. Mein Lieblingsplatz ist ein Wirrwarr an kleineren Altarmen, toten Armen und Seen in der N\u00e4he des Dorfes Majl\u00e1tpuszta (45\u00b046\u00b433.26 N, 18\u00b002\u00b408.16 O). In den Altarmen l\u00e4sst sich mit nahezu allen Methoden angeln. Wegen der H\u00e4ngergefahr bevorzuge ich das Posenfischen. Fischen Sie nicht zu leicht, hier leben auch kleinere  Welse! Sehr verbreitet sind Feederruten der Klasse \u201eHeavy\u201c. Karpfenfischer werden hier auch gut bedient.<\/p>\n\n\n\n

Etwas weiter stromabw\u00e4rts (45\u00b045\u00b432.21\u201c N, 18\u00b005\u00b430.32 O) finden Sie insgesamt 5 Buhnen in Abst\u00e4nden von einigen Hundert Metern. Ausgezeichnete Pl\u00e4tze f\u00fcr Gro\u00dfwelse. Vor einigen Buhnenk\u00f6pfen ist der Fluss 6 bis 10 Meter Tief, in den ruhigen Bereichen der starken R\u00fcckstr\u00f6men lauern vom Ende Mai bis September kapitale Welse. Sie werden auf Grund mit allen m\u00f6glichen Naturk\u00f6dern gefangen. Ohne Boot haben Sie allerdings in der Str\u00f6mung keine Chance, Exemplare \u00fcber die 40 Pfund Marke zu landen. Die drei unteren Buhnen sind seichter, hier werden regelm\u00e4\u00dfig sch\u00f6ne Zander und Hechte mit Gummifisch und gro\u00dfen Jerkbaits gefangen. Bei Niedrigwasser im Sommer tr\u00e4gt die Drau ziemlich klares Wasser. W\u00e4hlen Sie dunkle Farben! Interessant sind diese Buhnen auch im Winter. Bei Minusgraden hat man die M\u00f6glichkeit, rekordverd\u00e4chtige Quappen zu fangen. Die S\u00fc\u00dfwasserdorsche sind \u00fcbrigens \u00fcber die gesamte Flussl\u00e4nge in gro\u00dfen Zahlen vertreten. Vorsicht! Zwei Buhnek\u00f6pfe liegen auf  kroatischem Gebiet! Die Grenze ist sp\u00e4rlich ausgeschildert. Sie sehen lediglich die auf ein Brett gemalte ungarische Fahne (rot-wei\u00df-gr\u00fcn). Wenn Sie die sehen, denken Sie also nicht an edlen ungarischen Wein, Schnaps oder an G\u00e4nseleber! Das ist die Grenze! Weiter stromabw\u00e4rts finden wir einige toten Arme (45\u00b045\u00b407.47\u201c N, 18\u00b007\u00b439.24 O) und weitere gute Stellen. Die Einm\u00fcndung eines kleinen Kanals namens Fekete v\u00edz (45\u00b047\u00b419.97\u201c N, 18\u00b009\u00b409.06\u201c O) zieht Hechte und Zander wie Magnet an. Leider auch viele Angler. Vereinzelt werden hier auch sch\u00f6ne Welse gefangen. Ab hier stromabw\u00e4rts wieder vorsichtig sein! Es folgt bald ein paar hundert Meter langes kroatisches Gebiet. Dann eine hochinteressante, aber sehr gef\u00e4hrliche Stelle bei dem so genannten Gro\u00dfen Stein (45\u00b047\u00b407.61\u201c N, 18\u00b011\u00b436.61\u201c O). Der Gro\u00dfe Stein \u2013 eigentlich eine alte, meist unter Wasser befindliche Buhne \u2013 ist ber\u00fchmt-ber\u00fcchtigt f\u00fcr seine kapitalen Welse, die hier in der sehr tiefen Au\u00dfenkurve zahlreich zu Hause sind. Hier wird vom Ufer aus ziemlich oft mit gro\u00dfen Gummis auf Zander gefischt, dabei erwischt man manchmal eins von den Ungeheuern. Die ganze Prozedur dauert dann bei geflochtener Schnur mit einer Tragkraft von 15 Kg etwa 10 Sekunden. So viel Zeit braucht der Haken, um sich aufzubiegen. (Es werden weichere Haken verwendet, das Aufbiegen ist einkalkuliert, damit kein unn\u00f6tiger Schnurverlust entsteht und kein Fisch mit \u201ePiercing\u201c weiterleben muss). Auf dem Stein liegt eine Unmenge an Treibholz, es ist unm\u00f6glich, mit einem Boot hier zu ankern oder festzumachen. Au\u00dferdem hat das Wasser hier einen gigantischen Druck, das geankerte Boot w\u00fcrde gef\u00e4hrlich hin und her geschoben. Das Ufer ist hier sehr steil, br\u00fcchig und untersp\u00fclt. Ein Rutsch ins tiefe, strudelnde Wasser kann hier t\u00f6dlich werden! Vern\u00fcnftige Welsangler fischen hier zu zweit oder zu dritt, wenn es soweit ist, holt einer das etwas unterhalb parkende Boot, um den Fisch zu drillen. Ruhiger geht es zu bei dem Kleinen Stein (45\u00b047\u00b409.83\u201c N, 18\u00b011\u00b447.53\u201c O). Die Stelle ist leider mit dem Auto gem\u00fctlich erreichbar, dementsprechend wird sie massiv beangelt. Sch\u00f6ne, oft kapitale Zander f\u00e4ngt man hier. Hier sitzen meist Stippfischer mit 300 Pfund Gep\u00e4ck und fangen ihre Rotfeder in Massen, ohne den Goldwert des Platzes zu sch\u00e4tzen. Schneidertage sind sehr selten. Vom Kleinen Stein stromabw\u00e4rts bis zur Grenze, wo der Fluss in einer sanften Rechtskurve Ungarn verl\u00e4sst, ist die Drau nicht mehr so spektakul\u00e4r. Am Grund sind weniger Unebenheiten, das Flussbett ist auf der ungarischen Seite sandig und ziemlich eben. Die Wassertiefe betr\u00e4gt bei normalem Wasserstand ca. 4 Meter. Die Str\u00f6mungskante liegt auf der kroatischen Seite, unerreichbar auch f\u00fcr weite W\u00fcrfe. Von der Grenzbr\u00fccke bei Dr\u00e1vaszabolcs stromabw\u00e4rts finden wir 2 alte Buhnen und einen Kanaleinlauf (45\u00b04642.68 N, 18\u00b012\u00b458.99 O) die  noch interessant sein k\u00f6nnten. Nach weinigen Kilometern verl\u00e4sst die Drau Ungarn. In der N\u00e4he dieser Stelle liegt der tote Arm Boros-Dr\u00e1va (45\u00b044\u00b442.2`4\u201c N, 18\u00b020\u00b427.84\u201c O). Ein schwer zu beangelndes, extrem h\u00e4ngertr\u00e4chtiges  Gew\u00e4sser mit exzellentem Hechtbestand.<\/p>\n\n\n\n

Sollten Sie Ungarn mit der Absicht des aktiven Fischens besuchen, werden Sie von der Drau begeistert sein.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr das Angeln an der Drau ben\u00f6tigt man eine Jahreslizenz (1.000 HUF) und eine so genannte Regionalkarte f\u00fcr bestimmte Regierungsbezirke (3.600 HUF). Tageskarten gibt es f\u00fcr 800 HUF. Ausgabestellen gibt es in jedem Angelgesch\u00e4ft. Einige gut sortierten Gesch\u00e4fte: MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416, FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116, PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818.<\/p>\n\n\n\n

Es gelten die allgemeinen Verordnungen des ungarischen Fischereigesetzes, die mit den deutschen Gesetzen weitgehend identisch sind. Schonzeiten und Mindestma\u00dfe sind streng einzuhalten! Angeln darf man mit 2 Ruten je 2 Haken. Vergessen Sie den zweiten Haken, der bringt bei der Landung eines Fisches nur \u00c4rger.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Extrem leichtes Angeln ist hier fehl am Platz. F\u00fcr das Grundfischen am Fluss ben\u00f6tigen Sie Bleie in Gewichten um 100 Gramm. Keine runden Bleie - die abrollen k\u00f6nnen - benutzen! Die altbew\u00e4hrten Sargbleie sind gute Wahl. Die Rute sollte 3-3,60 Meter lang sein und ein Wurfgewicht um 100-200 Gramm haben. Gehen Sie mit der Schnurst\u00e4rke (bei Monofile) nicht unter 0,20. An den Buhnenk\u00f6pfen gilt ein Regel: wenn man stromabw\u00e4rts fischt, Endblei benutzen, der Seitenarm mit dem Haken befindet sich etwa 50 cm \u00fcber dem Blei. Umgekehrt ist die Montage beim Fischen an der Druckseite der Buhne. Laufblei und langes Vorfach. Die Str\u00f6mung hebt den K\u00f6der vom Grund an. Zum Spinnfischen bringen Sie 2,70-er oder 3 Meter Ruten mit Wurfgewichten zwischen 80 und 180 Gramm mit. Stabile Station\u00e4rrolle und mittelstarke, gute geflochtene Schn\u00fcre (um 15 Kg Tragkraft) sind wegen des H\u00e4ngergefahrs sehr empfehlenswert.  Zum Outfit: Ziehen Sie festes Schuhwerk, lange Hose, langarmiges Hemd an, im Sommer bringen Sie M\u00fcckenspray in Unmengen mit! Gehen Sie nie alleine zur Drau! Sie k\u00f6nnen in bedrohliche Situationen geraten, in der Sie ohne Unterst\u00fctzung hilflos sind. Vermeiden Sie den Alkoholgenuss am Fluss. Unachtsamkeit und Leichtsinnigkeit k\u00f6nnen hier wirklich schwere Folgen haben!<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
<\/div><\/div>\n\n\n\n

Fotos der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n","post_title":"Ungarische Drau","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"ungarische-drau","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-08 22:11:23","post_modified_gmt":"2020-02-08 20:11:23","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11886","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"}],"next":false,"prev":true,"total_page":9},"paged":1,"column_class":"jeg_col_3o3","class":"jnews_block_3"};

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\"Hecht<\/figure>\n\n\n\n
\"Hecht<\/figure>\n","post_title":"Bodden","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"bodden","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-08 22:03:16","post_modified_gmt":"2020-02-08 20:03:16","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11871","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"},{"ID":11876,"post_author":"2","post_date":"2019-11-15 19:57:51","post_date_gmt":"2019-11-15 17:57:51","post_content":"\n

Die Maas und ihre angrenzenden Plassen gelten zu den besten Raubfischgew\u00e4ssers Europas. Vor allem Zander und Barsch wachsen hier in beachtlichen Gr\u00f6\u00dfen und St\u00fcckzahlen ab. Der Flussabschnitt der Maas inklusive der Seen, zieht sich durch die Region Limburg. <\/p>\n\n\n\n

Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Preise<\/strong><\/td>Jahreskarte: 45,00 \u20ac<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide Maas<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Helmut Schoddel<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung Maas<\/h2>\n\n\n\n

Die Maas und ihre angrenzenden Plassen gelten zu den besten Raubfischgew\u00e4ssers Europas. Vor allem Zander und Barsch wachsen hier in beachtlichen Gr\u00f6\u00dfen und St\u00fcckzahlen ab. Der Flussabschnitt der Maas inklusive der Seen, zieht sich durch die Region Limburg. Dieser Bereich wird von vielen niederl\u00e4ndischen Raubfischprofis f\u00fcr einen der Besten gehalten, den es in Holland gibt. Bei den Maasplassen handelt es sich um beim Kiesabbau entstandene Seen, die einen direkten Zugang zum Fluss haben.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte Maas<\/h2>\n\n\n\n
<\/div><\/div>\n","post_title":"Maas","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"maas","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-09 20:38:02","post_modified_gmt":"2020-02-09 18:38:02","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11876","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"},{"ID":11878,"post_author":"1","post_date":"2019-11-15 19:57:51","post_date_gmt":"2019-11-15 17:57:51","post_content":"\n
Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Preise<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Kontakt in Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
Kontaktperson\/en<\/strong><\/td>Henry Salomonsson<\/td><\/tr>
Adresse<\/strong><\/td>SE-130 25 Ingmars\u00f6, B\u00e5tdragsv\u00e4gen 1<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide in Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Andreas Zachbauer<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>http:\/\/tough-angler.com\/wir-fischer-von-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/schaerengarten-2009-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/schaerengarten-2010-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/wir-fischer-von-ingmarsoe\/<\/a><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n

Bericht \u00fcber das Angeln im schwedischen Sch\u00e4rengarten<\/a>.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Es ist zu empfehlen, die Reise nach Schweden bzw. Stockholm mit dem Flugzeug anzutreten. Die Ausr\u00fcstung kann per Spedition direkt nach Stockholm gesendet werden.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr diejenigen, die bisher eher Busreisen bevorzugten, weil sie dachten, im Flugzeug d\u00fcrfe man keine Fische transportieren hier noch eine kurze Info: Im Schengenraum darf man f\u00fcr den Privatgebrauch bis zu 15 Kg geforenen Fisch im Koffer transportieren, im Handgep\u00e4ck aber nicht. Richtig verpackt, werden, zu Hause angekomen die Filets immer noch steinhart gefroren sein, da es im Laderaum eines Flugzeuges ja ohnehin sehr tiefe Temperaturen hat.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n

Fotos der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n","post_title":"Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"schaerengarten","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-08 22:07:22","post_modified_gmt":"2020-02-08 20:07:22","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11878","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"},{"ID":11886,"post_author":"1","post_date":"2019-11-15 19:57:51","post_date_gmt":"2019-11-15 17:57:51","post_content":"\n

Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich.<\/p>\n\n\n\n

Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416\n

 <\/p>\n

FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116<\/p>\n

PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818<\/p>\n<\/td><\/tr>

Preise<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Kontakt an der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
Kontaktperson\/en<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Adresse<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Telefon \/ Fax<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
E-Mail Adresse<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Website<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide an der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Karl Wekesser<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n

In Ungarn schl\u00e4ngeln viele sch\u00f6ne, interessante und fischreiche Fl\u00fcsse. Sie werden in verschiedenen Touristik-Werbemedien  gerne mit Pr\u00e4dikaten wie F\u00fcnfsternenfluss, unber\u00fchrt und hochkar\u00e4tig bewertet. In allen bunten Prospekten fehlt stets ein Fluss, der allerdings die meiste Beachtung und Bewunderung verdient \u2013 die Drau. Die Erkl\u00e4rung hierf\u00fcr ist ziemlich plausibel. Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich. Kein verlockender Ort eines  Angelurlaubs f\u00fcr Familie und Co. mit Grillfeuer und Kiste Bier. Aber sie l\u00e4sst jedes wahre Anglerherz h\u00f6her schlagen.<\/p>\n\n\n\n

Bereits als neunj\u00e4hriges Kind war Karl Wekesser mit seinem Vater in dieser teilweise recht unangenehmen Landschaft mit Rute und Rucksack unterwegs. Jede Jahreszeit brachte Herausforderungen, \u00dcberraschungen und unvergessliche Abenteuer.<\/p>\n\n\n\n

Im Fr\u00fchling kam das Hochwasser. Die Schneeschmelze aus den Tiroler Alpen sp\u00fclte die riesigen Kies- und Sandb\u00e4nke weg, schnitt gewaltige Landzungen ab, fegte das Augebiet gnadenlos leer, nahm meterdicke Baumst\u00e4mme wie Streichh\u00f6lzer mit und ver\u00e4nderte somit die Umgebung so, dass man sie kaum noch wieder erkennen konnte.<\/p>\n\n\n\n

Im Sommer konnte man den Fluss nur m\u00fchsam erreichen. Undurchg\u00e4ngiges Unterholz, mannshohe Brenneselfelder, Dutzende von dornigen Pflanzenarten, die jedem den Spa\u00df an der Natur verdarben. Und die M\u00fccken. Scharen von kleinen aber tapferen Insekten, die abends das Glas der Taschenlampe in wenigen Minuten verdunkelten und das Atmen fast unm\u00f6glich machten.<\/p>\n\n\n\n

In den Zeiten der tobenden Herbstst\u00fcrme wurde der Auwald eine  gef\u00e4hrliche Falle. Armdicke \u00c4ste flogen  durch die Luft, ausgetrocknete B\u00e4ume st\u00fcrzten auf die einigerma\u00dfen begehbaren Pfade und versperrten oft den R\u00fcckweg vom Fluss. Nach zwei Tagen Regenwetter \u00e4hnelte die Umgebung an die Everglades in Florida. Man ging in Gummistiefeln hin und kam barfuss nach Hause.<\/p>\n\n\n\n

In harten Winterzeiten kamen ausgehungerte W\u00f6lfe \u00fcber das Eis aus dem benachbarten jugoslawischen Papuk-Gebirge. Als das Eis zerbrach, blieben sie netterweise bei uns in den Auw\u00e4ldern, dezimierten die Schafsherden der umliegenden D\u00f6rfer und zwangen die Jungen - statt beim Eisangeln am Fluss \u2013 zu Hause  zu hocken. Mit Ausnahme einiger Waghalsigen.<\/p>\n\n\n\n

Zudem war der Fluss Grenzfluss zu Jugoslawien, der Aufenthalt in der Grenzzone war mit strengen Auflagen verbunden.<\/p>\n\n\n\n

Seit dem sind die W\u00f6lfe und Jugoslawien verschwunden. Die Natur ist geblieben. Das es so ist, und dass wir in dieser rauen Umgebung weitgehend ungest\u00f6rt angeln k\u00f6nnen, verdanken wir einer Initiative, die im Jahre 1996 die Erschlie\u00dfung des Donau-Drau-Nationalparks erm\u00f6glicht hat.<\/p>\n\n\n\n

Auf der 170 Stromkilometer langen Strecke (die tats\u00e4chliche L\u00e4nge des schlingenden Flusses ist wesentlich gr\u00f6\u00dfer) gibt es mittlerweile zahlreiche Stellen, die man mit einem einigerma\u00dfen gel\u00e4ndet\u00fcchtigen Wagen gut erreichen kann. Genau diese Stellen sind f\u00fcr mich v\u00f6llig uninteressant. Betritt man jedoch den s\u00fcdpannonischen Urwald entlang des Flusses, l\u00e4sst den Wagen stehen und scheut keine Fu\u00dfstrecken \u00fcber 5-10 Kilometer, findet atemberaubende, wilde Landschaft und Stellen, die regelrecht nach Fisch riechen.  Die wahre Drau ist aber ungemein schwer zu beangeln. Durch die Beschaffenheit des Flussbettes flie\u00dfen die Wassermassen enorm unruhig, es bilden sich starke Strudel, untersp\u00fclte Uferstrecken. Im Unterwasser liegt in sich verhaktes und verwickeltes Treibholz, einige Baumst\u00e4mme werden von der Str\u00f6mung pl\u00f6tzlich befreit und schie\u00dfen mit Urgewalt vor unserer Nase wie U-Boote auf die Oberfl\u00e4che. Die Gewalt des brodelnden Wassers fr\u00e4st in das durchschnittlich 3,5-4 m tiefe Flussbett riesige L\u00f6cher, die an manchen Stellen bis zu 15 m tief sind. Rund um diese L\u00f6cher herrschen katastrophale Zust\u00e4nde. Der Flussrichtung entgegengesetzte Unterwasserstr\u00f6mungen schieben unser 100 Gramm schweres Blei pl\u00f6tzlich stromaufw\u00e4rts, man sp\u00fcrt den Bodenkontakt erst, wenn das Blei samt Haken und Schnur im Ge\u00e4st hoffnungslos h\u00e4ngen geblieben ist. Solche Stellen sind das beste Mittel, um das Grundangeln definitiv  abzugew\u00f6hnen.<\/p>\n\n\n\n

Nun, kommen wir zum Fischen. Es treffen immer mehr E-Mail-Anfragen aus Deutschland und \u00d6sterreich \u00fcber Angelm\u00f6glichkeiten an der Drau ein. Im folgenden Teil werden einige Stellen beschreiben, die bei einem Besuch am Fluss Erfolg versprechen.  Es werden auch die GPS-Koordinaten bekannt gegeben. Beschrieben werden nur solche Stellen, die man ohne Boot aufsuchen kann. Das Befahren des Grenzflusses  ist eine komplizierte Sache.<\/p>\n\n\n\n

Aus hydrogeologischer und  auch anglerischer Sicht teilt sich der Fluss auf ungarischem Gebiet auf zwei unterschiedliche Abschnitte. Der Oberlauf, etwa von der s\u00fcdwestungarischen Grenzstadt Barcs (45\u00b056\u00b450.49\u201c N, 17\u00b027\u00b420.12\u201c O) stromaufw\u00e4rts ist sehr Kurvenreich, bringt enorm schnelles Wasser, tr\u00e4gt haupts\u00e4chlich Kies und Ger\u00f6ll in gro\u00dfen Mengen. Interessantes Ph\u00e4nomen: bei Hochwasser h\u00f6rt man am Ufer die Steine am Grund rollen. Die engen, tiefen Au\u00dfenkurven, Buhnen, Kiesabbaustellen, Steilufern bei den Gemeinden Heresznye (46\u00b003\u00b439.66\u201c N, 17\u00b015\u00b438.67\u201c O) und Bolh\u00f3 (46\u00b002\u00b413.93\u201c N, 17\u00b015\u00b455.56\u201c O) beherbergen die besten Zanderstellen dieses Flussabschnitts. Mittlere und gro\u00dfe Gummishads in den Farben wei\u00df, gelb, dunkelgr\u00fcn und schwarz\/glitter bringen sch\u00f6ne Fische. Im seichten Wasser der st\u00e4ndig wandernden Kiesb\u00e4nke jagen morgens und abends \u2013 bei sonnigem Wetter auch mittags - pr\u00e4chtige Rapfen auf flach laufende Spinner. Man f\u00e4ngt au\u00dferdem regelm\u00e4\u00dfig kapitale Barben und sch\u00f6ne D\u00f6beln. Die Huchenf\u00e4nge sind etwas zur\u00fcckgegangen, einige Exemplare werden von schlauen Einheimischen erbeutet, die ihre Geheimnisse gerne ins Grab nehmen. Das Angeln am Oberlauf hat eine unangenehme T\u00fccke. Der Grenzverlauf zwischen Ungarn und Kroatien ist hier derma\u00dfen kompliziert, dass es f\u00fcr Fremde keine Chancen gibt, den zu \u00fcberblicken. Vermeiden Sie lange Spazierg\u00e4nge am Ufer, sonst werden Sie binnen weniger Stunden  zahlreiche Grenzverletzungen begehen und Sie werden streng bestraft! Verlassen Sie sich nicht auf Touristenkarten! Karl Wekesser besitzt eine Karte des ungarischen Grenzschutzes, selbst die kann das Orientierungsproblem nur bedingt l\u00f6sen. Am besten stets die Einheimischen fragen!<\/p>\n\n\n\n

Von der erw\u00e4hnten Stadt Barcs stromabw\u00e4rts beruhigt sich die Drau verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig. Der Fluss wird breiter, die Kurven verlaufen in gr\u00f6\u00dferen B\u00f6gen. Der Grund ist sandig, teils mit Schlamm bedeckt. Durch den imposanten M\u00e4anderlauf des Flusses bilden sich am Unterlauf hochinteressante Altarme, die bei Niedrigwasser  durch Abertausende von Tonnen Sand vom Hauptstrom abgeschnitten werden. So entstehen paradiesische Pl\u00e4tze f\u00fcr Hechtangler. Mein Lieblingsplatz ist ein Wirrwarr an kleineren Altarmen, toten Armen und Seen in der N\u00e4he des Dorfes Majl\u00e1tpuszta (45\u00b046\u00b433.26 N, 18\u00b002\u00b408.16 O). In den Altarmen l\u00e4sst sich mit nahezu allen Methoden angeln. Wegen der H\u00e4ngergefahr bevorzuge ich das Posenfischen. Fischen Sie nicht zu leicht, hier leben auch kleinere  Welse! Sehr verbreitet sind Feederruten der Klasse \u201eHeavy\u201c. Karpfenfischer werden hier auch gut bedient.<\/p>\n\n\n\n

Etwas weiter stromabw\u00e4rts (45\u00b045\u00b432.21\u201c N, 18\u00b005\u00b430.32 O) finden Sie insgesamt 5 Buhnen in Abst\u00e4nden von einigen Hundert Metern. Ausgezeichnete Pl\u00e4tze f\u00fcr Gro\u00dfwelse. Vor einigen Buhnenk\u00f6pfen ist der Fluss 6 bis 10 Meter Tief, in den ruhigen Bereichen der starken R\u00fcckstr\u00f6men lauern vom Ende Mai bis September kapitale Welse. Sie werden auf Grund mit allen m\u00f6glichen Naturk\u00f6dern gefangen. Ohne Boot haben Sie allerdings in der Str\u00f6mung keine Chance, Exemplare \u00fcber die 40 Pfund Marke zu landen. Die drei unteren Buhnen sind seichter, hier werden regelm\u00e4\u00dfig sch\u00f6ne Zander und Hechte mit Gummifisch und gro\u00dfen Jerkbaits gefangen. Bei Niedrigwasser im Sommer tr\u00e4gt die Drau ziemlich klares Wasser. W\u00e4hlen Sie dunkle Farben! Interessant sind diese Buhnen auch im Winter. Bei Minusgraden hat man die M\u00f6glichkeit, rekordverd\u00e4chtige Quappen zu fangen. Die S\u00fc\u00dfwasserdorsche sind \u00fcbrigens \u00fcber die gesamte Flussl\u00e4nge in gro\u00dfen Zahlen vertreten. Vorsicht! Zwei Buhnek\u00f6pfe liegen auf  kroatischem Gebiet! Die Grenze ist sp\u00e4rlich ausgeschildert. Sie sehen lediglich die auf ein Brett gemalte ungarische Fahne (rot-wei\u00df-gr\u00fcn). Wenn Sie die sehen, denken Sie also nicht an edlen ungarischen Wein, Schnaps oder an G\u00e4nseleber! Das ist die Grenze! Weiter stromabw\u00e4rts finden wir einige toten Arme (45\u00b045\u00b407.47\u201c N, 18\u00b007\u00b439.24 O) und weitere gute Stellen. Die Einm\u00fcndung eines kleinen Kanals namens Fekete v\u00edz (45\u00b047\u00b419.97\u201c N, 18\u00b009\u00b409.06\u201c O) zieht Hechte und Zander wie Magnet an. Leider auch viele Angler. Vereinzelt werden hier auch sch\u00f6ne Welse gefangen. Ab hier stromabw\u00e4rts wieder vorsichtig sein! Es folgt bald ein paar hundert Meter langes kroatisches Gebiet. Dann eine hochinteressante, aber sehr gef\u00e4hrliche Stelle bei dem so genannten Gro\u00dfen Stein (45\u00b047\u00b407.61\u201c N, 18\u00b011\u00b436.61\u201c O). Der Gro\u00dfe Stein \u2013 eigentlich eine alte, meist unter Wasser befindliche Buhne \u2013 ist ber\u00fchmt-ber\u00fcchtigt f\u00fcr seine kapitalen Welse, die hier in der sehr tiefen Au\u00dfenkurve zahlreich zu Hause sind. Hier wird vom Ufer aus ziemlich oft mit gro\u00dfen Gummis auf Zander gefischt, dabei erwischt man manchmal eins von den Ungeheuern. Die ganze Prozedur dauert dann bei geflochtener Schnur mit einer Tragkraft von 15 Kg etwa 10 Sekunden. So viel Zeit braucht der Haken, um sich aufzubiegen. (Es werden weichere Haken verwendet, das Aufbiegen ist einkalkuliert, damit kein unn\u00f6tiger Schnurverlust entsteht und kein Fisch mit \u201ePiercing\u201c weiterleben muss). Auf dem Stein liegt eine Unmenge an Treibholz, es ist unm\u00f6glich, mit einem Boot hier zu ankern oder festzumachen. Au\u00dferdem hat das Wasser hier einen gigantischen Druck, das geankerte Boot w\u00fcrde gef\u00e4hrlich hin und her geschoben. Das Ufer ist hier sehr steil, br\u00fcchig und untersp\u00fclt. Ein Rutsch ins tiefe, strudelnde Wasser kann hier t\u00f6dlich werden! Vern\u00fcnftige Welsangler fischen hier zu zweit oder zu dritt, wenn es soweit ist, holt einer das etwas unterhalb parkende Boot, um den Fisch zu drillen. Ruhiger geht es zu bei dem Kleinen Stein (45\u00b047\u00b409.83\u201c N, 18\u00b011\u00b447.53\u201c O). Die Stelle ist leider mit dem Auto gem\u00fctlich erreichbar, dementsprechend wird sie massiv beangelt. Sch\u00f6ne, oft kapitale Zander f\u00e4ngt man hier. Hier sitzen meist Stippfischer mit 300 Pfund Gep\u00e4ck und fangen ihre Rotfeder in Massen, ohne den Goldwert des Platzes zu sch\u00e4tzen. Schneidertage sind sehr selten. Vom Kleinen Stein stromabw\u00e4rts bis zur Grenze, wo der Fluss in einer sanften Rechtskurve Ungarn verl\u00e4sst, ist die Drau nicht mehr so spektakul\u00e4r. Am Grund sind weniger Unebenheiten, das Flussbett ist auf der ungarischen Seite sandig und ziemlich eben. Die Wassertiefe betr\u00e4gt bei normalem Wasserstand ca. 4 Meter. Die Str\u00f6mungskante liegt auf der kroatischen Seite, unerreichbar auch f\u00fcr weite W\u00fcrfe. Von der Grenzbr\u00fccke bei Dr\u00e1vaszabolcs stromabw\u00e4rts finden wir 2 alte Buhnen und einen Kanaleinlauf (45\u00b04642.68 N, 18\u00b012\u00b458.99 O) die  noch interessant sein k\u00f6nnten. Nach weinigen Kilometern verl\u00e4sst die Drau Ungarn. In der N\u00e4he dieser Stelle liegt der tote Arm Boros-Dr\u00e1va (45\u00b044\u00b442.2`4\u201c N, 18\u00b020\u00b427.84\u201c O). Ein schwer zu beangelndes, extrem h\u00e4ngertr\u00e4chtiges  Gew\u00e4sser mit exzellentem Hechtbestand.<\/p>\n\n\n\n

Sollten Sie Ungarn mit der Absicht des aktiven Fischens besuchen, werden Sie von der Drau begeistert sein.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr das Angeln an der Drau ben\u00f6tigt man eine Jahreslizenz (1.000 HUF) und eine so genannte Regionalkarte f\u00fcr bestimmte Regierungsbezirke (3.600 HUF). Tageskarten gibt es f\u00fcr 800 HUF. Ausgabestellen gibt es in jedem Angelgesch\u00e4ft. Einige gut sortierten Gesch\u00e4fte: MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416, FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116, PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818.<\/p>\n\n\n\n

Es gelten die allgemeinen Verordnungen des ungarischen Fischereigesetzes, die mit den deutschen Gesetzen weitgehend identisch sind. Schonzeiten und Mindestma\u00dfe sind streng einzuhalten! Angeln darf man mit 2 Ruten je 2 Haken. Vergessen Sie den zweiten Haken, der bringt bei der Landung eines Fisches nur \u00c4rger.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Extrem leichtes Angeln ist hier fehl am Platz. F\u00fcr das Grundfischen am Fluss ben\u00f6tigen Sie Bleie in Gewichten um 100 Gramm. Keine runden Bleie - die abrollen k\u00f6nnen - benutzen! Die altbew\u00e4hrten Sargbleie sind gute Wahl. Die Rute sollte 3-3,60 Meter lang sein und ein Wurfgewicht um 100-200 Gramm haben. Gehen Sie mit der Schnurst\u00e4rke (bei Monofile) nicht unter 0,20. An den Buhnenk\u00f6pfen gilt ein Regel: wenn man stromabw\u00e4rts fischt, Endblei benutzen, der Seitenarm mit dem Haken befindet sich etwa 50 cm \u00fcber dem Blei. Umgekehrt ist die Montage beim Fischen an der Druckseite der Buhne. Laufblei und langes Vorfach. Die Str\u00f6mung hebt den K\u00f6der vom Grund an. Zum Spinnfischen bringen Sie 2,70-er oder 3 Meter Ruten mit Wurfgewichten zwischen 80 und 180 Gramm mit. Stabile Station\u00e4rrolle und mittelstarke, gute geflochtene Schn\u00fcre (um 15 Kg Tragkraft) sind wegen des H\u00e4ngergefahrs sehr empfehlenswert.  Zum Outfit: Ziehen Sie festes Schuhwerk, lange Hose, langarmiges Hemd an, im Sommer bringen Sie M\u00fcckenspray in Unmengen mit! Gehen Sie nie alleine zur Drau! Sie k\u00f6nnen in bedrohliche Situationen geraten, in der Sie ohne Unterst\u00fctzung hilflos sind. Vermeiden Sie den Alkoholgenuss am Fluss. Unachtsamkeit und Leichtsinnigkeit k\u00f6nnen hier wirklich schwere Folgen haben!<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
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Fotos der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
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Fotos der Bodden Gew\u00e4sser<\/h2>\n\n\n\n
\"Hecht<\/figure>\n\n\n\n
\"Hecht<\/figure>\n","post_title":"Bodden","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"bodden","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-08 22:03:16","post_modified_gmt":"2020-02-08 20:03:16","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11871","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"},{"ID":11876,"post_author":"2","post_date":"2019-11-15 19:57:51","post_date_gmt":"2019-11-15 17:57:51","post_content":"\n

Die Maas und ihre angrenzenden Plassen gelten zu den besten Raubfischgew\u00e4ssers Europas. Vor allem Zander und Barsch wachsen hier in beachtlichen Gr\u00f6\u00dfen und St\u00fcckzahlen ab. Der Flussabschnitt der Maas inklusive der Seen, zieht sich durch die Region Limburg. <\/p>\n\n\n\n

Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Preise<\/strong><\/td>Jahreskarte: 45,00 \u20ac<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide Maas<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Helmut Schoddel<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung Maas<\/h2>\n\n\n\n

Die Maas und ihre angrenzenden Plassen gelten zu den besten Raubfischgew\u00e4ssers Europas. Vor allem Zander und Barsch wachsen hier in beachtlichen Gr\u00f6\u00dfen und St\u00fcckzahlen ab. Der Flussabschnitt der Maas inklusive der Seen, zieht sich durch die Region Limburg. Dieser Bereich wird von vielen niederl\u00e4ndischen Raubfischprofis f\u00fcr einen der Besten gehalten, den es in Holland gibt. Bei den Maasplassen handelt es sich um beim Kiesabbau entstandene Seen, die einen direkten Zugang zum Fluss haben.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte Maas<\/h2>\n\n\n\n
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Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Preise<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Kontakt in Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
Kontaktperson\/en<\/strong><\/td>Henry Salomonsson<\/td><\/tr>
Adresse<\/strong><\/td>SE-130 25 Ingmars\u00f6, B\u00e5tdragsv\u00e4gen 1<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide in Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Andreas Zachbauer<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>http:\/\/tough-angler.com\/wir-fischer-von-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/schaerengarten-2009-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/schaerengarten-2010-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/wir-fischer-von-ingmarsoe\/<\/a><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n

Bericht \u00fcber das Angeln im schwedischen Sch\u00e4rengarten<\/a>.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Es ist zu empfehlen, die Reise nach Schweden bzw. Stockholm mit dem Flugzeug anzutreten. Die Ausr\u00fcstung kann per Spedition direkt nach Stockholm gesendet werden.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr diejenigen, die bisher eher Busreisen bevorzugten, weil sie dachten, im Flugzeug d\u00fcrfe man keine Fische transportieren hier noch eine kurze Info: Im Schengenraum darf man f\u00fcr den Privatgebrauch bis zu 15 Kg geforenen Fisch im Koffer transportieren, im Handgep\u00e4ck aber nicht. Richtig verpackt, werden, zu Hause angekomen die Filets immer noch steinhart gefroren sein, da es im Laderaum eines Flugzeuges ja ohnehin sehr tiefe Temperaturen hat.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n

Fotos der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n","post_title":"Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"schaerengarten","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-08 22:07:22","post_modified_gmt":"2020-02-08 20:07:22","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11878","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"},{"ID":11886,"post_author":"1","post_date":"2019-11-15 19:57:51","post_date_gmt":"2019-11-15 17:57:51","post_content":"\n

Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich.<\/p>\n\n\n\n

Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416\n

 <\/p>\n

FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116<\/p>\n

PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818<\/p>\n<\/td><\/tr>

Preise<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Kontakt an der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
Kontaktperson\/en<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Adresse<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Telefon \/ Fax<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
E-Mail Adresse<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Website<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide an der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Karl Wekesser<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n

In Ungarn schl\u00e4ngeln viele sch\u00f6ne, interessante und fischreiche Fl\u00fcsse. Sie werden in verschiedenen Touristik-Werbemedien  gerne mit Pr\u00e4dikaten wie F\u00fcnfsternenfluss, unber\u00fchrt und hochkar\u00e4tig bewertet. In allen bunten Prospekten fehlt stets ein Fluss, der allerdings die meiste Beachtung und Bewunderung verdient \u2013 die Drau. Die Erkl\u00e4rung hierf\u00fcr ist ziemlich plausibel. Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich. Kein verlockender Ort eines  Angelurlaubs f\u00fcr Familie und Co. mit Grillfeuer und Kiste Bier. Aber sie l\u00e4sst jedes wahre Anglerherz h\u00f6her schlagen.<\/p>\n\n\n\n

Bereits als neunj\u00e4hriges Kind war Karl Wekesser mit seinem Vater in dieser teilweise recht unangenehmen Landschaft mit Rute und Rucksack unterwegs. Jede Jahreszeit brachte Herausforderungen, \u00dcberraschungen und unvergessliche Abenteuer.<\/p>\n\n\n\n

Im Fr\u00fchling kam das Hochwasser. Die Schneeschmelze aus den Tiroler Alpen sp\u00fclte die riesigen Kies- und Sandb\u00e4nke weg, schnitt gewaltige Landzungen ab, fegte das Augebiet gnadenlos leer, nahm meterdicke Baumst\u00e4mme wie Streichh\u00f6lzer mit und ver\u00e4nderte somit die Umgebung so, dass man sie kaum noch wieder erkennen konnte.<\/p>\n\n\n\n

Im Sommer konnte man den Fluss nur m\u00fchsam erreichen. Undurchg\u00e4ngiges Unterholz, mannshohe Brenneselfelder, Dutzende von dornigen Pflanzenarten, die jedem den Spa\u00df an der Natur verdarben. Und die M\u00fccken. Scharen von kleinen aber tapferen Insekten, die abends das Glas der Taschenlampe in wenigen Minuten verdunkelten und das Atmen fast unm\u00f6glich machten.<\/p>\n\n\n\n

In den Zeiten der tobenden Herbstst\u00fcrme wurde der Auwald eine  gef\u00e4hrliche Falle. Armdicke \u00c4ste flogen  durch die Luft, ausgetrocknete B\u00e4ume st\u00fcrzten auf die einigerma\u00dfen begehbaren Pfade und versperrten oft den R\u00fcckweg vom Fluss. Nach zwei Tagen Regenwetter \u00e4hnelte die Umgebung an die Everglades in Florida. Man ging in Gummistiefeln hin und kam barfuss nach Hause.<\/p>\n\n\n\n

In harten Winterzeiten kamen ausgehungerte W\u00f6lfe \u00fcber das Eis aus dem benachbarten jugoslawischen Papuk-Gebirge. Als das Eis zerbrach, blieben sie netterweise bei uns in den Auw\u00e4ldern, dezimierten die Schafsherden der umliegenden D\u00f6rfer und zwangen die Jungen - statt beim Eisangeln am Fluss \u2013 zu Hause  zu hocken. Mit Ausnahme einiger Waghalsigen.<\/p>\n\n\n\n

Zudem war der Fluss Grenzfluss zu Jugoslawien, der Aufenthalt in der Grenzzone war mit strengen Auflagen verbunden.<\/p>\n\n\n\n

Seit dem sind die W\u00f6lfe und Jugoslawien verschwunden. Die Natur ist geblieben. Das es so ist, und dass wir in dieser rauen Umgebung weitgehend ungest\u00f6rt angeln k\u00f6nnen, verdanken wir einer Initiative, die im Jahre 1996 die Erschlie\u00dfung des Donau-Drau-Nationalparks erm\u00f6glicht hat.<\/p>\n\n\n\n

Auf der 170 Stromkilometer langen Strecke (die tats\u00e4chliche L\u00e4nge des schlingenden Flusses ist wesentlich gr\u00f6\u00dfer) gibt es mittlerweile zahlreiche Stellen, die man mit einem einigerma\u00dfen gel\u00e4ndet\u00fcchtigen Wagen gut erreichen kann. Genau diese Stellen sind f\u00fcr mich v\u00f6llig uninteressant. Betritt man jedoch den s\u00fcdpannonischen Urwald entlang des Flusses, l\u00e4sst den Wagen stehen und scheut keine Fu\u00dfstrecken \u00fcber 5-10 Kilometer, findet atemberaubende, wilde Landschaft und Stellen, die regelrecht nach Fisch riechen.  Die wahre Drau ist aber ungemein schwer zu beangeln. Durch die Beschaffenheit des Flussbettes flie\u00dfen die Wassermassen enorm unruhig, es bilden sich starke Strudel, untersp\u00fclte Uferstrecken. Im Unterwasser liegt in sich verhaktes und verwickeltes Treibholz, einige Baumst\u00e4mme werden von der Str\u00f6mung pl\u00f6tzlich befreit und schie\u00dfen mit Urgewalt vor unserer Nase wie U-Boote auf die Oberfl\u00e4che. Die Gewalt des brodelnden Wassers fr\u00e4st in das durchschnittlich 3,5-4 m tiefe Flussbett riesige L\u00f6cher, die an manchen Stellen bis zu 15 m tief sind. Rund um diese L\u00f6cher herrschen katastrophale Zust\u00e4nde. Der Flussrichtung entgegengesetzte Unterwasserstr\u00f6mungen schieben unser 100 Gramm schweres Blei pl\u00f6tzlich stromaufw\u00e4rts, man sp\u00fcrt den Bodenkontakt erst, wenn das Blei samt Haken und Schnur im Ge\u00e4st hoffnungslos h\u00e4ngen geblieben ist. Solche Stellen sind das beste Mittel, um das Grundangeln definitiv  abzugew\u00f6hnen.<\/p>\n\n\n\n

Nun, kommen wir zum Fischen. Es treffen immer mehr E-Mail-Anfragen aus Deutschland und \u00d6sterreich \u00fcber Angelm\u00f6glichkeiten an der Drau ein. Im folgenden Teil werden einige Stellen beschreiben, die bei einem Besuch am Fluss Erfolg versprechen.  Es werden auch die GPS-Koordinaten bekannt gegeben. Beschrieben werden nur solche Stellen, die man ohne Boot aufsuchen kann. Das Befahren des Grenzflusses  ist eine komplizierte Sache.<\/p>\n\n\n\n

Aus hydrogeologischer und  auch anglerischer Sicht teilt sich der Fluss auf ungarischem Gebiet auf zwei unterschiedliche Abschnitte. Der Oberlauf, etwa von der s\u00fcdwestungarischen Grenzstadt Barcs (45\u00b056\u00b450.49\u201c N, 17\u00b027\u00b420.12\u201c O) stromaufw\u00e4rts ist sehr Kurvenreich, bringt enorm schnelles Wasser, tr\u00e4gt haupts\u00e4chlich Kies und Ger\u00f6ll in gro\u00dfen Mengen. Interessantes Ph\u00e4nomen: bei Hochwasser h\u00f6rt man am Ufer die Steine am Grund rollen. Die engen, tiefen Au\u00dfenkurven, Buhnen, Kiesabbaustellen, Steilufern bei den Gemeinden Heresznye (46\u00b003\u00b439.66\u201c N, 17\u00b015\u00b438.67\u201c O) und Bolh\u00f3 (46\u00b002\u00b413.93\u201c N, 17\u00b015\u00b455.56\u201c O) beherbergen die besten Zanderstellen dieses Flussabschnitts. Mittlere und gro\u00dfe Gummishads in den Farben wei\u00df, gelb, dunkelgr\u00fcn und schwarz\/glitter bringen sch\u00f6ne Fische. Im seichten Wasser der st\u00e4ndig wandernden Kiesb\u00e4nke jagen morgens und abends \u2013 bei sonnigem Wetter auch mittags - pr\u00e4chtige Rapfen auf flach laufende Spinner. Man f\u00e4ngt au\u00dferdem regelm\u00e4\u00dfig kapitale Barben und sch\u00f6ne D\u00f6beln. Die Huchenf\u00e4nge sind etwas zur\u00fcckgegangen, einige Exemplare werden von schlauen Einheimischen erbeutet, die ihre Geheimnisse gerne ins Grab nehmen. Das Angeln am Oberlauf hat eine unangenehme T\u00fccke. Der Grenzverlauf zwischen Ungarn und Kroatien ist hier derma\u00dfen kompliziert, dass es f\u00fcr Fremde keine Chancen gibt, den zu \u00fcberblicken. Vermeiden Sie lange Spazierg\u00e4nge am Ufer, sonst werden Sie binnen weniger Stunden  zahlreiche Grenzverletzungen begehen und Sie werden streng bestraft! Verlassen Sie sich nicht auf Touristenkarten! Karl Wekesser besitzt eine Karte des ungarischen Grenzschutzes, selbst die kann das Orientierungsproblem nur bedingt l\u00f6sen. Am besten stets die Einheimischen fragen!<\/p>\n\n\n\n

Von der erw\u00e4hnten Stadt Barcs stromabw\u00e4rts beruhigt sich die Drau verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig. Der Fluss wird breiter, die Kurven verlaufen in gr\u00f6\u00dferen B\u00f6gen. Der Grund ist sandig, teils mit Schlamm bedeckt. Durch den imposanten M\u00e4anderlauf des Flusses bilden sich am Unterlauf hochinteressante Altarme, die bei Niedrigwasser  durch Abertausende von Tonnen Sand vom Hauptstrom abgeschnitten werden. So entstehen paradiesische Pl\u00e4tze f\u00fcr Hechtangler. Mein Lieblingsplatz ist ein Wirrwarr an kleineren Altarmen, toten Armen und Seen in der N\u00e4he des Dorfes Majl\u00e1tpuszta (45\u00b046\u00b433.26 N, 18\u00b002\u00b408.16 O). In den Altarmen l\u00e4sst sich mit nahezu allen Methoden angeln. Wegen der H\u00e4ngergefahr bevorzuge ich das Posenfischen. Fischen Sie nicht zu leicht, hier leben auch kleinere  Welse! Sehr verbreitet sind Feederruten der Klasse \u201eHeavy\u201c. Karpfenfischer werden hier auch gut bedient.<\/p>\n\n\n\n

Etwas weiter stromabw\u00e4rts (45\u00b045\u00b432.21\u201c N, 18\u00b005\u00b430.32 O) finden Sie insgesamt 5 Buhnen in Abst\u00e4nden von einigen Hundert Metern. Ausgezeichnete Pl\u00e4tze f\u00fcr Gro\u00dfwelse. Vor einigen Buhnenk\u00f6pfen ist der Fluss 6 bis 10 Meter Tief, in den ruhigen Bereichen der starken R\u00fcckstr\u00f6men lauern vom Ende Mai bis September kapitale Welse. Sie werden auf Grund mit allen m\u00f6glichen Naturk\u00f6dern gefangen. Ohne Boot haben Sie allerdings in der Str\u00f6mung keine Chance, Exemplare \u00fcber die 40 Pfund Marke zu landen. Die drei unteren Buhnen sind seichter, hier werden regelm\u00e4\u00dfig sch\u00f6ne Zander und Hechte mit Gummifisch und gro\u00dfen Jerkbaits gefangen. Bei Niedrigwasser im Sommer tr\u00e4gt die Drau ziemlich klares Wasser. W\u00e4hlen Sie dunkle Farben! Interessant sind diese Buhnen auch im Winter. Bei Minusgraden hat man die M\u00f6glichkeit, rekordverd\u00e4chtige Quappen zu fangen. Die S\u00fc\u00dfwasserdorsche sind \u00fcbrigens \u00fcber die gesamte Flussl\u00e4nge in gro\u00dfen Zahlen vertreten. Vorsicht! Zwei Buhnek\u00f6pfe liegen auf  kroatischem Gebiet! Die Grenze ist sp\u00e4rlich ausgeschildert. Sie sehen lediglich die auf ein Brett gemalte ungarische Fahne (rot-wei\u00df-gr\u00fcn). Wenn Sie die sehen, denken Sie also nicht an edlen ungarischen Wein, Schnaps oder an G\u00e4nseleber! Das ist die Grenze! Weiter stromabw\u00e4rts finden wir einige toten Arme (45\u00b045\u00b407.47\u201c N, 18\u00b007\u00b439.24 O) und weitere gute Stellen. Die Einm\u00fcndung eines kleinen Kanals namens Fekete v\u00edz (45\u00b047\u00b419.97\u201c N, 18\u00b009\u00b409.06\u201c O) zieht Hechte und Zander wie Magnet an. Leider auch viele Angler. Vereinzelt werden hier auch sch\u00f6ne Welse gefangen. Ab hier stromabw\u00e4rts wieder vorsichtig sein! Es folgt bald ein paar hundert Meter langes kroatisches Gebiet. Dann eine hochinteressante, aber sehr gef\u00e4hrliche Stelle bei dem so genannten Gro\u00dfen Stein (45\u00b047\u00b407.61\u201c N, 18\u00b011\u00b436.61\u201c O). Der Gro\u00dfe Stein \u2013 eigentlich eine alte, meist unter Wasser befindliche Buhne \u2013 ist ber\u00fchmt-ber\u00fcchtigt f\u00fcr seine kapitalen Welse, die hier in der sehr tiefen Au\u00dfenkurve zahlreich zu Hause sind. Hier wird vom Ufer aus ziemlich oft mit gro\u00dfen Gummis auf Zander gefischt, dabei erwischt man manchmal eins von den Ungeheuern. Die ganze Prozedur dauert dann bei geflochtener Schnur mit einer Tragkraft von 15 Kg etwa 10 Sekunden. So viel Zeit braucht der Haken, um sich aufzubiegen. (Es werden weichere Haken verwendet, das Aufbiegen ist einkalkuliert, damit kein unn\u00f6tiger Schnurverlust entsteht und kein Fisch mit \u201ePiercing\u201c weiterleben muss). Auf dem Stein liegt eine Unmenge an Treibholz, es ist unm\u00f6glich, mit einem Boot hier zu ankern oder festzumachen. Au\u00dferdem hat das Wasser hier einen gigantischen Druck, das geankerte Boot w\u00fcrde gef\u00e4hrlich hin und her geschoben. Das Ufer ist hier sehr steil, br\u00fcchig und untersp\u00fclt. Ein Rutsch ins tiefe, strudelnde Wasser kann hier t\u00f6dlich werden! Vern\u00fcnftige Welsangler fischen hier zu zweit oder zu dritt, wenn es soweit ist, holt einer das etwas unterhalb parkende Boot, um den Fisch zu drillen. Ruhiger geht es zu bei dem Kleinen Stein (45\u00b047\u00b409.83\u201c N, 18\u00b011\u00b447.53\u201c O). Die Stelle ist leider mit dem Auto gem\u00fctlich erreichbar, dementsprechend wird sie massiv beangelt. Sch\u00f6ne, oft kapitale Zander f\u00e4ngt man hier. Hier sitzen meist Stippfischer mit 300 Pfund Gep\u00e4ck und fangen ihre Rotfeder in Massen, ohne den Goldwert des Platzes zu sch\u00e4tzen. Schneidertage sind sehr selten. Vom Kleinen Stein stromabw\u00e4rts bis zur Grenze, wo der Fluss in einer sanften Rechtskurve Ungarn verl\u00e4sst, ist die Drau nicht mehr so spektakul\u00e4r. Am Grund sind weniger Unebenheiten, das Flussbett ist auf der ungarischen Seite sandig und ziemlich eben. Die Wassertiefe betr\u00e4gt bei normalem Wasserstand ca. 4 Meter. Die Str\u00f6mungskante liegt auf der kroatischen Seite, unerreichbar auch f\u00fcr weite W\u00fcrfe. Von der Grenzbr\u00fccke bei Dr\u00e1vaszabolcs stromabw\u00e4rts finden wir 2 alte Buhnen und einen Kanaleinlauf (45\u00b04642.68 N, 18\u00b012\u00b458.99 O) die  noch interessant sein k\u00f6nnten. Nach weinigen Kilometern verl\u00e4sst die Drau Ungarn. In der N\u00e4he dieser Stelle liegt der tote Arm Boros-Dr\u00e1va (45\u00b044\u00b442.2`4\u201c N, 18\u00b020\u00b427.84\u201c O). Ein schwer zu beangelndes, extrem h\u00e4ngertr\u00e4chtiges  Gew\u00e4sser mit exzellentem Hechtbestand.<\/p>\n\n\n\n

Sollten Sie Ungarn mit der Absicht des aktiven Fischens besuchen, werden Sie von der Drau begeistert sein.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr das Angeln an der Drau ben\u00f6tigt man eine Jahreslizenz (1.000 HUF) und eine so genannte Regionalkarte f\u00fcr bestimmte Regierungsbezirke (3.600 HUF). Tageskarten gibt es f\u00fcr 800 HUF. Ausgabestellen gibt es in jedem Angelgesch\u00e4ft. Einige gut sortierten Gesch\u00e4fte: MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416, FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116, PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818.<\/p>\n\n\n\n

Es gelten die allgemeinen Verordnungen des ungarischen Fischereigesetzes, die mit den deutschen Gesetzen weitgehend identisch sind. Schonzeiten und Mindestma\u00dfe sind streng einzuhalten! Angeln darf man mit 2 Ruten je 2 Haken. Vergessen Sie den zweiten Haken, der bringt bei der Landung eines Fisches nur \u00c4rger.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Extrem leichtes Angeln ist hier fehl am Platz. F\u00fcr das Grundfischen am Fluss ben\u00f6tigen Sie Bleie in Gewichten um 100 Gramm. Keine runden Bleie - die abrollen k\u00f6nnen - benutzen! Die altbew\u00e4hrten Sargbleie sind gute Wahl. Die Rute sollte 3-3,60 Meter lang sein und ein Wurfgewicht um 100-200 Gramm haben. Gehen Sie mit der Schnurst\u00e4rke (bei Monofile) nicht unter 0,20. An den Buhnenk\u00f6pfen gilt ein Regel: wenn man stromabw\u00e4rts fischt, Endblei benutzen, der Seitenarm mit dem Haken befindet sich etwa 50 cm \u00fcber dem Blei. Umgekehrt ist die Montage beim Fischen an der Druckseite der Buhne. Laufblei und langes Vorfach. Die Str\u00f6mung hebt den K\u00f6der vom Grund an. Zum Spinnfischen bringen Sie 2,70-er oder 3 Meter Ruten mit Wurfgewichten zwischen 80 und 180 Gramm mit. Stabile Station\u00e4rrolle und mittelstarke, gute geflochtene Schn\u00fcre (um 15 Kg Tragkraft) sind wegen des H\u00e4ngergefahrs sehr empfehlenswert.  Zum Outfit: Ziehen Sie festes Schuhwerk, lange Hose, langarmiges Hemd an, im Sommer bringen Sie M\u00fcckenspray in Unmengen mit! Gehen Sie nie alleine zur Drau! Sie k\u00f6nnen in bedrohliche Situationen geraten, in der Sie ohne Unterst\u00fctzung hilflos sind. Vermeiden Sie den Alkoholgenuss am Fluss. Unachtsamkeit und Leichtsinnigkeit k\u00f6nnen hier wirklich schwere Folgen haben!<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
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Fotos der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
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Gew\u00e4sserkarte der Bodden Gew\u00e4sser<\/h2>\n\n\n\n
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Fotos der Bodden Gew\u00e4sser<\/h2>\n\n\n\n
\"Hecht<\/figure>\n\n\n\n
\"Hecht<\/figure>\n","post_title":"Bodden","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"bodden","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-08 22:03:16","post_modified_gmt":"2020-02-08 20:03:16","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11871","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"},{"ID":11876,"post_author":"2","post_date":"2019-11-15 19:57:51","post_date_gmt":"2019-11-15 17:57:51","post_content":"\n

Die Maas und ihre angrenzenden Plassen gelten zu den besten Raubfischgew\u00e4ssers Europas. Vor allem Zander und Barsch wachsen hier in beachtlichen Gr\u00f6\u00dfen und St\u00fcckzahlen ab. Der Flussabschnitt der Maas inklusive der Seen, zieht sich durch die Region Limburg. <\/p>\n\n\n\n

Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Preise<\/strong><\/td>Jahreskarte: 45,00 \u20ac<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide Maas<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Helmut Schoddel<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung Maas<\/h2>\n\n\n\n

Die Maas und ihre angrenzenden Plassen gelten zu den besten Raubfischgew\u00e4ssers Europas. Vor allem Zander und Barsch wachsen hier in beachtlichen Gr\u00f6\u00dfen und St\u00fcckzahlen ab. Der Flussabschnitt der Maas inklusive der Seen, zieht sich durch die Region Limburg. Dieser Bereich wird von vielen niederl\u00e4ndischen Raubfischprofis f\u00fcr einen der Besten gehalten, den es in Holland gibt. Bei den Maasplassen handelt es sich um beim Kiesabbau entstandene Seen, die einen direkten Zugang zum Fluss haben.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte Maas<\/h2>\n\n\n\n
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Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Preise<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Kontakt in Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
Kontaktperson\/en<\/strong><\/td>Henry Salomonsson<\/td><\/tr>
Adresse<\/strong><\/td>SE-130 25 Ingmars\u00f6, B\u00e5tdragsv\u00e4gen 1<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide in Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Andreas Zachbauer<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>http:\/\/tough-angler.com\/wir-fischer-von-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/schaerengarten-2009-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/schaerengarten-2010-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/wir-fischer-von-ingmarsoe\/<\/a><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n

Bericht \u00fcber das Angeln im schwedischen Sch\u00e4rengarten<\/a>.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Es ist zu empfehlen, die Reise nach Schweden bzw. Stockholm mit dem Flugzeug anzutreten. Die Ausr\u00fcstung kann per Spedition direkt nach Stockholm gesendet werden.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr diejenigen, die bisher eher Busreisen bevorzugten, weil sie dachten, im Flugzeug d\u00fcrfe man keine Fische transportieren hier noch eine kurze Info: Im Schengenraum darf man f\u00fcr den Privatgebrauch bis zu 15 Kg geforenen Fisch im Koffer transportieren, im Handgep\u00e4ck aber nicht. Richtig verpackt, werden, zu Hause angekomen die Filets immer noch steinhart gefroren sein, da es im Laderaum eines Flugzeuges ja ohnehin sehr tiefe Temperaturen hat.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n

Fotos der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
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\"Angeln<\/figure>\n","post_title":"Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"schaerengarten","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-08 22:07:22","post_modified_gmt":"2020-02-08 20:07:22","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11878","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"},{"ID":11886,"post_author":"1","post_date":"2019-11-15 19:57:51","post_date_gmt":"2019-11-15 17:57:51","post_content":"\n

Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich.<\/p>\n\n\n\n

Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416\n

 <\/p>\n

FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116<\/p>\n

PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818<\/p>\n<\/td><\/tr>

Preise<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Kontakt an der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
Kontaktperson\/en<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Adresse<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Telefon \/ Fax<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
E-Mail Adresse<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Website<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide an der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Karl Wekesser<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n

In Ungarn schl\u00e4ngeln viele sch\u00f6ne, interessante und fischreiche Fl\u00fcsse. Sie werden in verschiedenen Touristik-Werbemedien  gerne mit Pr\u00e4dikaten wie F\u00fcnfsternenfluss, unber\u00fchrt und hochkar\u00e4tig bewertet. In allen bunten Prospekten fehlt stets ein Fluss, der allerdings die meiste Beachtung und Bewunderung verdient \u2013 die Drau. Die Erkl\u00e4rung hierf\u00fcr ist ziemlich plausibel. Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich. Kein verlockender Ort eines  Angelurlaubs f\u00fcr Familie und Co. mit Grillfeuer und Kiste Bier. Aber sie l\u00e4sst jedes wahre Anglerherz h\u00f6her schlagen.<\/p>\n\n\n\n

Bereits als neunj\u00e4hriges Kind war Karl Wekesser mit seinem Vater in dieser teilweise recht unangenehmen Landschaft mit Rute und Rucksack unterwegs. Jede Jahreszeit brachte Herausforderungen, \u00dcberraschungen und unvergessliche Abenteuer.<\/p>\n\n\n\n

Im Fr\u00fchling kam das Hochwasser. Die Schneeschmelze aus den Tiroler Alpen sp\u00fclte die riesigen Kies- und Sandb\u00e4nke weg, schnitt gewaltige Landzungen ab, fegte das Augebiet gnadenlos leer, nahm meterdicke Baumst\u00e4mme wie Streichh\u00f6lzer mit und ver\u00e4nderte somit die Umgebung so, dass man sie kaum noch wieder erkennen konnte.<\/p>\n\n\n\n

Im Sommer konnte man den Fluss nur m\u00fchsam erreichen. Undurchg\u00e4ngiges Unterholz, mannshohe Brenneselfelder, Dutzende von dornigen Pflanzenarten, die jedem den Spa\u00df an der Natur verdarben. Und die M\u00fccken. Scharen von kleinen aber tapferen Insekten, die abends das Glas der Taschenlampe in wenigen Minuten verdunkelten und das Atmen fast unm\u00f6glich machten.<\/p>\n\n\n\n

In den Zeiten der tobenden Herbstst\u00fcrme wurde der Auwald eine  gef\u00e4hrliche Falle. Armdicke \u00c4ste flogen  durch die Luft, ausgetrocknete B\u00e4ume st\u00fcrzten auf die einigerma\u00dfen begehbaren Pfade und versperrten oft den R\u00fcckweg vom Fluss. Nach zwei Tagen Regenwetter \u00e4hnelte die Umgebung an die Everglades in Florida. Man ging in Gummistiefeln hin und kam barfuss nach Hause.<\/p>\n\n\n\n

In harten Winterzeiten kamen ausgehungerte W\u00f6lfe \u00fcber das Eis aus dem benachbarten jugoslawischen Papuk-Gebirge. Als das Eis zerbrach, blieben sie netterweise bei uns in den Auw\u00e4ldern, dezimierten die Schafsherden der umliegenden D\u00f6rfer und zwangen die Jungen - statt beim Eisangeln am Fluss \u2013 zu Hause  zu hocken. Mit Ausnahme einiger Waghalsigen.<\/p>\n\n\n\n

Zudem war der Fluss Grenzfluss zu Jugoslawien, der Aufenthalt in der Grenzzone war mit strengen Auflagen verbunden.<\/p>\n\n\n\n

Seit dem sind die W\u00f6lfe und Jugoslawien verschwunden. Die Natur ist geblieben. Das es so ist, und dass wir in dieser rauen Umgebung weitgehend ungest\u00f6rt angeln k\u00f6nnen, verdanken wir einer Initiative, die im Jahre 1996 die Erschlie\u00dfung des Donau-Drau-Nationalparks erm\u00f6glicht hat.<\/p>\n\n\n\n

Auf der 170 Stromkilometer langen Strecke (die tats\u00e4chliche L\u00e4nge des schlingenden Flusses ist wesentlich gr\u00f6\u00dfer) gibt es mittlerweile zahlreiche Stellen, die man mit einem einigerma\u00dfen gel\u00e4ndet\u00fcchtigen Wagen gut erreichen kann. Genau diese Stellen sind f\u00fcr mich v\u00f6llig uninteressant. Betritt man jedoch den s\u00fcdpannonischen Urwald entlang des Flusses, l\u00e4sst den Wagen stehen und scheut keine Fu\u00dfstrecken \u00fcber 5-10 Kilometer, findet atemberaubende, wilde Landschaft und Stellen, die regelrecht nach Fisch riechen.  Die wahre Drau ist aber ungemein schwer zu beangeln. Durch die Beschaffenheit des Flussbettes flie\u00dfen die Wassermassen enorm unruhig, es bilden sich starke Strudel, untersp\u00fclte Uferstrecken. Im Unterwasser liegt in sich verhaktes und verwickeltes Treibholz, einige Baumst\u00e4mme werden von der Str\u00f6mung pl\u00f6tzlich befreit und schie\u00dfen mit Urgewalt vor unserer Nase wie U-Boote auf die Oberfl\u00e4che. Die Gewalt des brodelnden Wassers fr\u00e4st in das durchschnittlich 3,5-4 m tiefe Flussbett riesige L\u00f6cher, die an manchen Stellen bis zu 15 m tief sind. Rund um diese L\u00f6cher herrschen katastrophale Zust\u00e4nde. Der Flussrichtung entgegengesetzte Unterwasserstr\u00f6mungen schieben unser 100 Gramm schweres Blei pl\u00f6tzlich stromaufw\u00e4rts, man sp\u00fcrt den Bodenkontakt erst, wenn das Blei samt Haken und Schnur im Ge\u00e4st hoffnungslos h\u00e4ngen geblieben ist. Solche Stellen sind das beste Mittel, um das Grundangeln definitiv  abzugew\u00f6hnen.<\/p>\n\n\n\n

Nun, kommen wir zum Fischen. Es treffen immer mehr E-Mail-Anfragen aus Deutschland und \u00d6sterreich \u00fcber Angelm\u00f6glichkeiten an der Drau ein. Im folgenden Teil werden einige Stellen beschreiben, die bei einem Besuch am Fluss Erfolg versprechen.  Es werden auch die GPS-Koordinaten bekannt gegeben. Beschrieben werden nur solche Stellen, die man ohne Boot aufsuchen kann. Das Befahren des Grenzflusses  ist eine komplizierte Sache.<\/p>\n\n\n\n

Aus hydrogeologischer und  auch anglerischer Sicht teilt sich der Fluss auf ungarischem Gebiet auf zwei unterschiedliche Abschnitte. Der Oberlauf, etwa von der s\u00fcdwestungarischen Grenzstadt Barcs (45\u00b056\u00b450.49\u201c N, 17\u00b027\u00b420.12\u201c O) stromaufw\u00e4rts ist sehr Kurvenreich, bringt enorm schnelles Wasser, tr\u00e4gt haupts\u00e4chlich Kies und Ger\u00f6ll in gro\u00dfen Mengen. Interessantes Ph\u00e4nomen: bei Hochwasser h\u00f6rt man am Ufer die Steine am Grund rollen. Die engen, tiefen Au\u00dfenkurven, Buhnen, Kiesabbaustellen, Steilufern bei den Gemeinden Heresznye (46\u00b003\u00b439.66\u201c N, 17\u00b015\u00b438.67\u201c O) und Bolh\u00f3 (46\u00b002\u00b413.93\u201c N, 17\u00b015\u00b455.56\u201c O) beherbergen die besten Zanderstellen dieses Flussabschnitts. Mittlere und gro\u00dfe Gummishads in den Farben wei\u00df, gelb, dunkelgr\u00fcn und schwarz\/glitter bringen sch\u00f6ne Fische. Im seichten Wasser der st\u00e4ndig wandernden Kiesb\u00e4nke jagen morgens und abends \u2013 bei sonnigem Wetter auch mittags - pr\u00e4chtige Rapfen auf flach laufende Spinner. Man f\u00e4ngt au\u00dferdem regelm\u00e4\u00dfig kapitale Barben und sch\u00f6ne D\u00f6beln. Die Huchenf\u00e4nge sind etwas zur\u00fcckgegangen, einige Exemplare werden von schlauen Einheimischen erbeutet, die ihre Geheimnisse gerne ins Grab nehmen. Das Angeln am Oberlauf hat eine unangenehme T\u00fccke. Der Grenzverlauf zwischen Ungarn und Kroatien ist hier derma\u00dfen kompliziert, dass es f\u00fcr Fremde keine Chancen gibt, den zu \u00fcberblicken. Vermeiden Sie lange Spazierg\u00e4nge am Ufer, sonst werden Sie binnen weniger Stunden  zahlreiche Grenzverletzungen begehen und Sie werden streng bestraft! Verlassen Sie sich nicht auf Touristenkarten! Karl Wekesser besitzt eine Karte des ungarischen Grenzschutzes, selbst die kann das Orientierungsproblem nur bedingt l\u00f6sen. Am besten stets die Einheimischen fragen!<\/p>\n\n\n\n

Von der erw\u00e4hnten Stadt Barcs stromabw\u00e4rts beruhigt sich die Drau verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig. Der Fluss wird breiter, die Kurven verlaufen in gr\u00f6\u00dferen B\u00f6gen. Der Grund ist sandig, teils mit Schlamm bedeckt. Durch den imposanten M\u00e4anderlauf des Flusses bilden sich am Unterlauf hochinteressante Altarme, die bei Niedrigwasser  durch Abertausende von Tonnen Sand vom Hauptstrom abgeschnitten werden. So entstehen paradiesische Pl\u00e4tze f\u00fcr Hechtangler. Mein Lieblingsplatz ist ein Wirrwarr an kleineren Altarmen, toten Armen und Seen in der N\u00e4he des Dorfes Majl\u00e1tpuszta (45\u00b046\u00b433.26 N, 18\u00b002\u00b408.16 O). In den Altarmen l\u00e4sst sich mit nahezu allen Methoden angeln. Wegen der H\u00e4ngergefahr bevorzuge ich das Posenfischen. Fischen Sie nicht zu leicht, hier leben auch kleinere  Welse! Sehr verbreitet sind Feederruten der Klasse \u201eHeavy\u201c. Karpfenfischer werden hier auch gut bedient.<\/p>\n\n\n\n

Etwas weiter stromabw\u00e4rts (45\u00b045\u00b432.21\u201c N, 18\u00b005\u00b430.32 O) finden Sie insgesamt 5 Buhnen in Abst\u00e4nden von einigen Hundert Metern. Ausgezeichnete Pl\u00e4tze f\u00fcr Gro\u00dfwelse. Vor einigen Buhnenk\u00f6pfen ist der Fluss 6 bis 10 Meter Tief, in den ruhigen Bereichen der starken R\u00fcckstr\u00f6men lauern vom Ende Mai bis September kapitale Welse. Sie werden auf Grund mit allen m\u00f6glichen Naturk\u00f6dern gefangen. Ohne Boot haben Sie allerdings in der Str\u00f6mung keine Chance, Exemplare \u00fcber die 40 Pfund Marke zu landen. Die drei unteren Buhnen sind seichter, hier werden regelm\u00e4\u00dfig sch\u00f6ne Zander und Hechte mit Gummifisch und gro\u00dfen Jerkbaits gefangen. Bei Niedrigwasser im Sommer tr\u00e4gt die Drau ziemlich klares Wasser. W\u00e4hlen Sie dunkle Farben! Interessant sind diese Buhnen auch im Winter. Bei Minusgraden hat man die M\u00f6glichkeit, rekordverd\u00e4chtige Quappen zu fangen. Die S\u00fc\u00dfwasserdorsche sind \u00fcbrigens \u00fcber die gesamte Flussl\u00e4nge in gro\u00dfen Zahlen vertreten. Vorsicht! Zwei Buhnek\u00f6pfe liegen auf  kroatischem Gebiet! Die Grenze ist sp\u00e4rlich ausgeschildert. Sie sehen lediglich die auf ein Brett gemalte ungarische Fahne (rot-wei\u00df-gr\u00fcn). Wenn Sie die sehen, denken Sie also nicht an edlen ungarischen Wein, Schnaps oder an G\u00e4nseleber! Das ist die Grenze! Weiter stromabw\u00e4rts finden wir einige toten Arme (45\u00b045\u00b407.47\u201c N, 18\u00b007\u00b439.24 O) und weitere gute Stellen. Die Einm\u00fcndung eines kleinen Kanals namens Fekete v\u00edz (45\u00b047\u00b419.97\u201c N, 18\u00b009\u00b409.06\u201c O) zieht Hechte und Zander wie Magnet an. Leider auch viele Angler. Vereinzelt werden hier auch sch\u00f6ne Welse gefangen. Ab hier stromabw\u00e4rts wieder vorsichtig sein! Es folgt bald ein paar hundert Meter langes kroatisches Gebiet. Dann eine hochinteressante, aber sehr gef\u00e4hrliche Stelle bei dem so genannten Gro\u00dfen Stein (45\u00b047\u00b407.61\u201c N, 18\u00b011\u00b436.61\u201c O). Der Gro\u00dfe Stein \u2013 eigentlich eine alte, meist unter Wasser befindliche Buhne \u2013 ist ber\u00fchmt-ber\u00fcchtigt f\u00fcr seine kapitalen Welse, die hier in der sehr tiefen Au\u00dfenkurve zahlreich zu Hause sind. Hier wird vom Ufer aus ziemlich oft mit gro\u00dfen Gummis auf Zander gefischt, dabei erwischt man manchmal eins von den Ungeheuern. Die ganze Prozedur dauert dann bei geflochtener Schnur mit einer Tragkraft von 15 Kg etwa 10 Sekunden. So viel Zeit braucht der Haken, um sich aufzubiegen. (Es werden weichere Haken verwendet, das Aufbiegen ist einkalkuliert, damit kein unn\u00f6tiger Schnurverlust entsteht und kein Fisch mit \u201ePiercing\u201c weiterleben muss). Auf dem Stein liegt eine Unmenge an Treibholz, es ist unm\u00f6glich, mit einem Boot hier zu ankern oder festzumachen. Au\u00dferdem hat das Wasser hier einen gigantischen Druck, das geankerte Boot w\u00fcrde gef\u00e4hrlich hin und her geschoben. Das Ufer ist hier sehr steil, br\u00fcchig und untersp\u00fclt. Ein Rutsch ins tiefe, strudelnde Wasser kann hier t\u00f6dlich werden! Vern\u00fcnftige Welsangler fischen hier zu zweit oder zu dritt, wenn es soweit ist, holt einer das etwas unterhalb parkende Boot, um den Fisch zu drillen. Ruhiger geht es zu bei dem Kleinen Stein (45\u00b047\u00b409.83\u201c N, 18\u00b011\u00b447.53\u201c O). Die Stelle ist leider mit dem Auto gem\u00fctlich erreichbar, dementsprechend wird sie massiv beangelt. Sch\u00f6ne, oft kapitale Zander f\u00e4ngt man hier. Hier sitzen meist Stippfischer mit 300 Pfund Gep\u00e4ck und fangen ihre Rotfeder in Massen, ohne den Goldwert des Platzes zu sch\u00e4tzen. Schneidertage sind sehr selten. Vom Kleinen Stein stromabw\u00e4rts bis zur Grenze, wo der Fluss in einer sanften Rechtskurve Ungarn verl\u00e4sst, ist die Drau nicht mehr so spektakul\u00e4r. Am Grund sind weniger Unebenheiten, das Flussbett ist auf der ungarischen Seite sandig und ziemlich eben. Die Wassertiefe betr\u00e4gt bei normalem Wasserstand ca. 4 Meter. Die Str\u00f6mungskante liegt auf der kroatischen Seite, unerreichbar auch f\u00fcr weite W\u00fcrfe. Von der Grenzbr\u00fccke bei Dr\u00e1vaszabolcs stromabw\u00e4rts finden wir 2 alte Buhnen und einen Kanaleinlauf (45\u00b04642.68 N, 18\u00b012\u00b458.99 O) die  noch interessant sein k\u00f6nnten. Nach weinigen Kilometern verl\u00e4sst die Drau Ungarn. In der N\u00e4he dieser Stelle liegt der tote Arm Boros-Dr\u00e1va (45\u00b044\u00b442.2`4\u201c N, 18\u00b020\u00b427.84\u201c O). Ein schwer zu beangelndes, extrem h\u00e4ngertr\u00e4chtiges  Gew\u00e4sser mit exzellentem Hechtbestand.<\/p>\n\n\n\n

Sollten Sie Ungarn mit der Absicht des aktiven Fischens besuchen, werden Sie von der Drau begeistert sein.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr das Angeln an der Drau ben\u00f6tigt man eine Jahreslizenz (1.000 HUF) und eine so genannte Regionalkarte f\u00fcr bestimmte Regierungsbezirke (3.600 HUF). Tageskarten gibt es f\u00fcr 800 HUF. Ausgabestellen gibt es in jedem Angelgesch\u00e4ft. Einige gut sortierten Gesch\u00e4fte: MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416, FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116, PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818.<\/p>\n\n\n\n

Es gelten die allgemeinen Verordnungen des ungarischen Fischereigesetzes, die mit den deutschen Gesetzen weitgehend identisch sind. Schonzeiten und Mindestma\u00dfe sind streng einzuhalten! Angeln darf man mit 2 Ruten je 2 Haken. Vergessen Sie den zweiten Haken, der bringt bei der Landung eines Fisches nur \u00c4rger.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Extrem leichtes Angeln ist hier fehl am Platz. F\u00fcr das Grundfischen am Fluss ben\u00f6tigen Sie Bleie in Gewichten um 100 Gramm. Keine runden Bleie - die abrollen k\u00f6nnen - benutzen! Die altbew\u00e4hrten Sargbleie sind gute Wahl. Die Rute sollte 3-3,60 Meter lang sein und ein Wurfgewicht um 100-200 Gramm haben. Gehen Sie mit der Schnurst\u00e4rke (bei Monofile) nicht unter 0,20. An den Buhnenk\u00f6pfen gilt ein Regel: wenn man stromabw\u00e4rts fischt, Endblei benutzen, der Seitenarm mit dem Haken befindet sich etwa 50 cm \u00fcber dem Blei. Umgekehrt ist die Montage beim Fischen an der Druckseite der Buhne. Laufblei und langes Vorfach. Die Str\u00f6mung hebt den K\u00f6der vom Grund an. Zum Spinnfischen bringen Sie 2,70-er oder 3 Meter Ruten mit Wurfgewichten zwischen 80 und 180 Gramm mit. Stabile Station\u00e4rrolle und mittelstarke, gute geflochtene Schn\u00fcre (um 15 Kg Tragkraft) sind wegen des H\u00e4ngergefahrs sehr empfehlenswert.  Zum Outfit: Ziehen Sie festes Schuhwerk, lange Hose, langarmiges Hemd an, im Sommer bringen Sie M\u00fcckenspray in Unmengen mit! Gehen Sie nie alleine zur Drau! Sie k\u00f6nnen in bedrohliche Situationen geraten, in der Sie ohne Unterst\u00fctzung hilflos sind. Vermeiden Sie den Alkoholgenuss am Fluss. Unachtsamkeit und Leichtsinnigkeit k\u00f6nnen hier wirklich schwere Folgen haben!<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
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Fotos der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
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Wenn Sie das Angelvirus befallen hat und Sie m\u00f6chten die Ausbildung zum richtigen Fischereischein mit Pr\u00fcfung absolvieren finden Sie unter Angebot\/ Fischereischeinlehrg\u00e4nge weitere Informationen.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der Bodden Gew\u00e4sser<\/h2>\n\n\n\n
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Fotos der Bodden Gew\u00e4sser<\/h2>\n\n\n\n
\"Hecht<\/figure>\n\n\n\n
\"Hecht<\/figure>\n","post_title":"Bodden","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"bodden","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-08 22:03:16","post_modified_gmt":"2020-02-08 20:03:16","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11871","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"},{"ID":11876,"post_author":"2","post_date":"2019-11-15 19:57:51","post_date_gmt":"2019-11-15 17:57:51","post_content":"\n

Die Maas und ihre angrenzenden Plassen gelten zu den besten Raubfischgew\u00e4ssers Europas. Vor allem Zander und Barsch wachsen hier in beachtlichen Gr\u00f6\u00dfen und St\u00fcckzahlen ab. Der Flussabschnitt der Maas inklusive der Seen, zieht sich durch die Region Limburg. <\/p>\n\n\n\n

Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Preise<\/strong><\/td>Jahreskarte: 45,00 \u20ac<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide Maas<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Helmut Schoddel<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung Maas<\/h2>\n\n\n\n

Die Maas und ihre angrenzenden Plassen gelten zu den besten Raubfischgew\u00e4ssers Europas. Vor allem Zander und Barsch wachsen hier in beachtlichen Gr\u00f6\u00dfen und St\u00fcckzahlen ab. Der Flussabschnitt der Maas inklusive der Seen, zieht sich durch die Region Limburg. Dieser Bereich wird von vielen niederl\u00e4ndischen Raubfischprofis f\u00fcr einen der Besten gehalten, den es in Holland gibt. Bei den Maasplassen handelt es sich um beim Kiesabbau entstandene Seen, die einen direkten Zugang zum Fluss haben.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte Maas<\/h2>\n\n\n\n
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Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Preise<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Kontakt in Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
Kontaktperson\/en<\/strong><\/td>Henry Salomonsson<\/td><\/tr>
Adresse<\/strong><\/td>SE-130 25 Ingmars\u00f6, B\u00e5tdragsv\u00e4gen 1<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide in Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Andreas Zachbauer<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>http:\/\/tough-angler.com\/wir-fischer-von-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/schaerengarten-2009-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/schaerengarten-2010-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/wir-fischer-von-ingmarsoe\/<\/a><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n

Bericht \u00fcber das Angeln im schwedischen Sch\u00e4rengarten<\/a>.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Es ist zu empfehlen, die Reise nach Schweden bzw. Stockholm mit dem Flugzeug anzutreten. Die Ausr\u00fcstung kann per Spedition direkt nach Stockholm gesendet werden.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr diejenigen, die bisher eher Busreisen bevorzugten, weil sie dachten, im Flugzeug d\u00fcrfe man keine Fische transportieren hier noch eine kurze Info: Im Schengenraum darf man f\u00fcr den Privatgebrauch bis zu 15 Kg geforenen Fisch im Koffer transportieren, im Handgep\u00e4ck aber nicht. Richtig verpackt, werden, zu Hause angekomen die Filets immer noch steinhart gefroren sein, da es im Laderaum eines Flugzeuges ja ohnehin sehr tiefe Temperaturen hat.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n

Fotos der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n","post_title":"Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"schaerengarten","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-08 22:07:22","post_modified_gmt":"2020-02-08 20:07:22","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11878","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"},{"ID":11886,"post_author":"1","post_date":"2019-11-15 19:57:51","post_date_gmt":"2019-11-15 17:57:51","post_content":"\n

Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich.<\/p>\n\n\n\n

Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416\n

 <\/p>\n

FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116<\/p>\n

PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818<\/p>\n<\/td><\/tr>

Preise<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Kontakt an der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
Kontaktperson\/en<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Adresse<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Telefon \/ Fax<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
E-Mail Adresse<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Website<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide an der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Karl Wekesser<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n

In Ungarn schl\u00e4ngeln viele sch\u00f6ne, interessante und fischreiche Fl\u00fcsse. Sie werden in verschiedenen Touristik-Werbemedien  gerne mit Pr\u00e4dikaten wie F\u00fcnfsternenfluss, unber\u00fchrt und hochkar\u00e4tig bewertet. In allen bunten Prospekten fehlt stets ein Fluss, der allerdings die meiste Beachtung und Bewunderung verdient \u2013 die Drau. Die Erkl\u00e4rung hierf\u00fcr ist ziemlich plausibel. Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich. Kein verlockender Ort eines  Angelurlaubs f\u00fcr Familie und Co. mit Grillfeuer und Kiste Bier. Aber sie l\u00e4sst jedes wahre Anglerherz h\u00f6her schlagen.<\/p>\n\n\n\n

Bereits als neunj\u00e4hriges Kind war Karl Wekesser mit seinem Vater in dieser teilweise recht unangenehmen Landschaft mit Rute und Rucksack unterwegs. Jede Jahreszeit brachte Herausforderungen, \u00dcberraschungen und unvergessliche Abenteuer.<\/p>\n\n\n\n

Im Fr\u00fchling kam das Hochwasser. Die Schneeschmelze aus den Tiroler Alpen sp\u00fclte die riesigen Kies- und Sandb\u00e4nke weg, schnitt gewaltige Landzungen ab, fegte das Augebiet gnadenlos leer, nahm meterdicke Baumst\u00e4mme wie Streichh\u00f6lzer mit und ver\u00e4nderte somit die Umgebung so, dass man sie kaum noch wieder erkennen konnte.<\/p>\n\n\n\n

Im Sommer konnte man den Fluss nur m\u00fchsam erreichen. Undurchg\u00e4ngiges Unterholz, mannshohe Brenneselfelder, Dutzende von dornigen Pflanzenarten, die jedem den Spa\u00df an der Natur verdarben. Und die M\u00fccken. Scharen von kleinen aber tapferen Insekten, die abends das Glas der Taschenlampe in wenigen Minuten verdunkelten und das Atmen fast unm\u00f6glich machten.<\/p>\n\n\n\n

In den Zeiten der tobenden Herbstst\u00fcrme wurde der Auwald eine  gef\u00e4hrliche Falle. Armdicke \u00c4ste flogen  durch die Luft, ausgetrocknete B\u00e4ume st\u00fcrzten auf die einigerma\u00dfen begehbaren Pfade und versperrten oft den R\u00fcckweg vom Fluss. Nach zwei Tagen Regenwetter \u00e4hnelte die Umgebung an die Everglades in Florida. Man ging in Gummistiefeln hin und kam barfuss nach Hause.<\/p>\n\n\n\n

In harten Winterzeiten kamen ausgehungerte W\u00f6lfe \u00fcber das Eis aus dem benachbarten jugoslawischen Papuk-Gebirge. Als das Eis zerbrach, blieben sie netterweise bei uns in den Auw\u00e4ldern, dezimierten die Schafsherden der umliegenden D\u00f6rfer und zwangen die Jungen - statt beim Eisangeln am Fluss \u2013 zu Hause  zu hocken. Mit Ausnahme einiger Waghalsigen.<\/p>\n\n\n\n

Zudem war der Fluss Grenzfluss zu Jugoslawien, der Aufenthalt in der Grenzzone war mit strengen Auflagen verbunden.<\/p>\n\n\n\n

Seit dem sind die W\u00f6lfe und Jugoslawien verschwunden. Die Natur ist geblieben. Das es so ist, und dass wir in dieser rauen Umgebung weitgehend ungest\u00f6rt angeln k\u00f6nnen, verdanken wir einer Initiative, die im Jahre 1996 die Erschlie\u00dfung des Donau-Drau-Nationalparks erm\u00f6glicht hat.<\/p>\n\n\n\n

Auf der 170 Stromkilometer langen Strecke (die tats\u00e4chliche L\u00e4nge des schlingenden Flusses ist wesentlich gr\u00f6\u00dfer) gibt es mittlerweile zahlreiche Stellen, die man mit einem einigerma\u00dfen gel\u00e4ndet\u00fcchtigen Wagen gut erreichen kann. Genau diese Stellen sind f\u00fcr mich v\u00f6llig uninteressant. Betritt man jedoch den s\u00fcdpannonischen Urwald entlang des Flusses, l\u00e4sst den Wagen stehen und scheut keine Fu\u00dfstrecken \u00fcber 5-10 Kilometer, findet atemberaubende, wilde Landschaft und Stellen, die regelrecht nach Fisch riechen.  Die wahre Drau ist aber ungemein schwer zu beangeln. Durch die Beschaffenheit des Flussbettes flie\u00dfen die Wassermassen enorm unruhig, es bilden sich starke Strudel, untersp\u00fclte Uferstrecken. Im Unterwasser liegt in sich verhaktes und verwickeltes Treibholz, einige Baumst\u00e4mme werden von der Str\u00f6mung pl\u00f6tzlich befreit und schie\u00dfen mit Urgewalt vor unserer Nase wie U-Boote auf die Oberfl\u00e4che. Die Gewalt des brodelnden Wassers fr\u00e4st in das durchschnittlich 3,5-4 m tiefe Flussbett riesige L\u00f6cher, die an manchen Stellen bis zu 15 m tief sind. Rund um diese L\u00f6cher herrschen katastrophale Zust\u00e4nde. Der Flussrichtung entgegengesetzte Unterwasserstr\u00f6mungen schieben unser 100 Gramm schweres Blei pl\u00f6tzlich stromaufw\u00e4rts, man sp\u00fcrt den Bodenkontakt erst, wenn das Blei samt Haken und Schnur im Ge\u00e4st hoffnungslos h\u00e4ngen geblieben ist. Solche Stellen sind das beste Mittel, um das Grundangeln definitiv  abzugew\u00f6hnen.<\/p>\n\n\n\n

Nun, kommen wir zum Fischen. Es treffen immer mehr E-Mail-Anfragen aus Deutschland und \u00d6sterreich \u00fcber Angelm\u00f6glichkeiten an der Drau ein. Im folgenden Teil werden einige Stellen beschreiben, die bei einem Besuch am Fluss Erfolg versprechen.  Es werden auch die GPS-Koordinaten bekannt gegeben. Beschrieben werden nur solche Stellen, die man ohne Boot aufsuchen kann. Das Befahren des Grenzflusses  ist eine komplizierte Sache.<\/p>\n\n\n\n

Aus hydrogeologischer und  auch anglerischer Sicht teilt sich der Fluss auf ungarischem Gebiet auf zwei unterschiedliche Abschnitte. Der Oberlauf, etwa von der s\u00fcdwestungarischen Grenzstadt Barcs (45\u00b056\u00b450.49\u201c N, 17\u00b027\u00b420.12\u201c O) stromaufw\u00e4rts ist sehr Kurvenreich, bringt enorm schnelles Wasser, tr\u00e4gt haupts\u00e4chlich Kies und Ger\u00f6ll in gro\u00dfen Mengen. Interessantes Ph\u00e4nomen: bei Hochwasser h\u00f6rt man am Ufer die Steine am Grund rollen. Die engen, tiefen Au\u00dfenkurven, Buhnen, Kiesabbaustellen, Steilufern bei den Gemeinden Heresznye (46\u00b003\u00b439.66\u201c N, 17\u00b015\u00b438.67\u201c O) und Bolh\u00f3 (46\u00b002\u00b413.93\u201c N, 17\u00b015\u00b455.56\u201c O) beherbergen die besten Zanderstellen dieses Flussabschnitts. Mittlere und gro\u00dfe Gummishads in den Farben wei\u00df, gelb, dunkelgr\u00fcn und schwarz\/glitter bringen sch\u00f6ne Fische. Im seichten Wasser der st\u00e4ndig wandernden Kiesb\u00e4nke jagen morgens und abends \u2013 bei sonnigem Wetter auch mittags - pr\u00e4chtige Rapfen auf flach laufende Spinner. Man f\u00e4ngt au\u00dferdem regelm\u00e4\u00dfig kapitale Barben und sch\u00f6ne D\u00f6beln. Die Huchenf\u00e4nge sind etwas zur\u00fcckgegangen, einige Exemplare werden von schlauen Einheimischen erbeutet, die ihre Geheimnisse gerne ins Grab nehmen. Das Angeln am Oberlauf hat eine unangenehme T\u00fccke. Der Grenzverlauf zwischen Ungarn und Kroatien ist hier derma\u00dfen kompliziert, dass es f\u00fcr Fremde keine Chancen gibt, den zu \u00fcberblicken. Vermeiden Sie lange Spazierg\u00e4nge am Ufer, sonst werden Sie binnen weniger Stunden  zahlreiche Grenzverletzungen begehen und Sie werden streng bestraft! Verlassen Sie sich nicht auf Touristenkarten! Karl Wekesser besitzt eine Karte des ungarischen Grenzschutzes, selbst die kann das Orientierungsproblem nur bedingt l\u00f6sen. Am besten stets die Einheimischen fragen!<\/p>\n\n\n\n

Von der erw\u00e4hnten Stadt Barcs stromabw\u00e4rts beruhigt sich die Drau verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig. Der Fluss wird breiter, die Kurven verlaufen in gr\u00f6\u00dferen B\u00f6gen. Der Grund ist sandig, teils mit Schlamm bedeckt. Durch den imposanten M\u00e4anderlauf des Flusses bilden sich am Unterlauf hochinteressante Altarme, die bei Niedrigwasser  durch Abertausende von Tonnen Sand vom Hauptstrom abgeschnitten werden. So entstehen paradiesische Pl\u00e4tze f\u00fcr Hechtangler. Mein Lieblingsplatz ist ein Wirrwarr an kleineren Altarmen, toten Armen und Seen in der N\u00e4he des Dorfes Majl\u00e1tpuszta (45\u00b046\u00b433.26 N, 18\u00b002\u00b408.16 O). In den Altarmen l\u00e4sst sich mit nahezu allen Methoden angeln. Wegen der H\u00e4ngergefahr bevorzuge ich das Posenfischen. Fischen Sie nicht zu leicht, hier leben auch kleinere  Welse! Sehr verbreitet sind Feederruten der Klasse \u201eHeavy\u201c. Karpfenfischer werden hier auch gut bedient.<\/p>\n\n\n\n

Etwas weiter stromabw\u00e4rts (45\u00b045\u00b432.21\u201c N, 18\u00b005\u00b430.32 O) finden Sie insgesamt 5 Buhnen in Abst\u00e4nden von einigen Hundert Metern. Ausgezeichnete Pl\u00e4tze f\u00fcr Gro\u00dfwelse. Vor einigen Buhnenk\u00f6pfen ist der Fluss 6 bis 10 Meter Tief, in den ruhigen Bereichen der starken R\u00fcckstr\u00f6men lauern vom Ende Mai bis September kapitale Welse. Sie werden auf Grund mit allen m\u00f6glichen Naturk\u00f6dern gefangen. Ohne Boot haben Sie allerdings in der Str\u00f6mung keine Chance, Exemplare \u00fcber die 40 Pfund Marke zu landen. Die drei unteren Buhnen sind seichter, hier werden regelm\u00e4\u00dfig sch\u00f6ne Zander und Hechte mit Gummifisch und gro\u00dfen Jerkbaits gefangen. Bei Niedrigwasser im Sommer tr\u00e4gt die Drau ziemlich klares Wasser. W\u00e4hlen Sie dunkle Farben! Interessant sind diese Buhnen auch im Winter. Bei Minusgraden hat man die M\u00f6glichkeit, rekordverd\u00e4chtige Quappen zu fangen. Die S\u00fc\u00dfwasserdorsche sind \u00fcbrigens \u00fcber die gesamte Flussl\u00e4nge in gro\u00dfen Zahlen vertreten. Vorsicht! Zwei Buhnek\u00f6pfe liegen auf  kroatischem Gebiet! Die Grenze ist sp\u00e4rlich ausgeschildert. Sie sehen lediglich die auf ein Brett gemalte ungarische Fahne (rot-wei\u00df-gr\u00fcn). Wenn Sie die sehen, denken Sie also nicht an edlen ungarischen Wein, Schnaps oder an G\u00e4nseleber! Das ist die Grenze! Weiter stromabw\u00e4rts finden wir einige toten Arme (45\u00b045\u00b407.47\u201c N, 18\u00b007\u00b439.24 O) und weitere gute Stellen. Die Einm\u00fcndung eines kleinen Kanals namens Fekete v\u00edz (45\u00b047\u00b419.97\u201c N, 18\u00b009\u00b409.06\u201c O) zieht Hechte und Zander wie Magnet an. Leider auch viele Angler. Vereinzelt werden hier auch sch\u00f6ne Welse gefangen. Ab hier stromabw\u00e4rts wieder vorsichtig sein! Es folgt bald ein paar hundert Meter langes kroatisches Gebiet. Dann eine hochinteressante, aber sehr gef\u00e4hrliche Stelle bei dem so genannten Gro\u00dfen Stein (45\u00b047\u00b407.61\u201c N, 18\u00b011\u00b436.61\u201c O). Der Gro\u00dfe Stein \u2013 eigentlich eine alte, meist unter Wasser befindliche Buhne \u2013 ist ber\u00fchmt-ber\u00fcchtigt f\u00fcr seine kapitalen Welse, die hier in der sehr tiefen Au\u00dfenkurve zahlreich zu Hause sind. Hier wird vom Ufer aus ziemlich oft mit gro\u00dfen Gummis auf Zander gefischt, dabei erwischt man manchmal eins von den Ungeheuern. Die ganze Prozedur dauert dann bei geflochtener Schnur mit einer Tragkraft von 15 Kg etwa 10 Sekunden. So viel Zeit braucht der Haken, um sich aufzubiegen. (Es werden weichere Haken verwendet, das Aufbiegen ist einkalkuliert, damit kein unn\u00f6tiger Schnurverlust entsteht und kein Fisch mit \u201ePiercing\u201c weiterleben muss). Auf dem Stein liegt eine Unmenge an Treibholz, es ist unm\u00f6glich, mit einem Boot hier zu ankern oder festzumachen. Au\u00dferdem hat das Wasser hier einen gigantischen Druck, das geankerte Boot w\u00fcrde gef\u00e4hrlich hin und her geschoben. Das Ufer ist hier sehr steil, br\u00fcchig und untersp\u00fclt. Ein Rutsch ins tiefe, strudelnde Wasser kann hier t\u00f6dlich werden! Vern\u00fcnftige Welsangler fischen hier zu zweit oder zu dritt, wenn es soweit ist, holt einer das etwas unterhalb parkende Boot, um den Fisch zu drillen. Ruhiger geht es zu bei dem Kleinen Stein (45\u00b047\u00b409.83\u201c N, 18\u00b011\u00b447.53\u201c O). Die Stelle ist leider mit dem Auto gem\u00fctlich erreichbar, dementsprechend wird sie massiv beangelt. Sch\u00f6ne, oft kapitale Zander f\u00e4ngt man hier. Hier sitzen meist Stippfischer mit 300 Pfund Gep\u00e4ck und fangen ihre Rotfeder in Massen, ohne den Goldwert des Platzes zu sch\u00e4tzen. Schneidertage sind sehr selten. Vom Kleinen Stein stromabw\u00e4rts bis zur Grenze, wo der Fluss in einer sanften Rechtskurve Ungarn verl\u00e4sst, ist die Drau nicht mehr so spektakul\u00e4r. Am Grund sind weniger Unebenheiten, das Flussbett ist auf der ungarischen Seite sandig und ziemlich eben. Die Wassertiefe betr\u00e4gt bei normalem Wasserstand ca. 4 Meter. Die Str\u00f6mungskante liegt auf der kroatischen Seite, unerreichbar auch f\u00fcr weite W\u00fcrfe. Von der Grenzbr\u00fccke bei Dr\u00e1vaszabolcs stromabw\u00e4rts finden wir 2 alte Buhnen und einen Kanaleinlauf (45\u00b04642.68 N, 18\u00b012\u00b458.99 O) die  noch interessant sein k\u00f6nnten. Nach weinigen Kilometern verl\u00e4sst die Drau Ungarn. In der N\u00e4he dieser Stelle liegt der tote Arm Boros-Dr\u00e1va (45\u00b044\u00b442.2`4\u201c N, 18\u00b020\u00b427.84\u201c O). Ein schwer zu beangelndes, extrem h\u00e4ngertr\u00e4chtiges  Gew\u00e4sser mit exzellentem Hechtbestand.<\/p>\n\n\n\n

Sollten Sie Ungarn mit der Absicht des aktiven Fischens besuchen, werden Sie von der Drau begeistert sein.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr das Angeln an der Drau ben\u00f6tigt man eine Jahreslizenz (1.000 HUF) und eine so genannte Regionalkarte f\u00fcr bestimmte Regierungsbezirke (3.600 HUF). Tageskarten gibt es f\u00fcr 800 HUF. Ausgabestellen gibt es in jedem Angelgesch\u00e4ft. Einige gut sortierten Gesch\u00e4fte: MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416, FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116, PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818.<\/p>\n\n\n\n

Es gelten die allgemeinen Verordnungen des ungarischen Fischereigesetzes, die mit den deutschen Gesetzen weitgehend identisch sind. Schonzeiten und Mindestma\u00dfe sind streng einzuhalten! Angeln darf man mit 2 Ruten je 2 Haken. Vergessen Sie den zweiten Haken, der bringt bei der Landung eines Fisches nur \u00c4rger.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Extrem leichtes Angeln ist hier fehl am Platz. F\u00fcr das Grundfischen am Fluss ben\u00f6tigen Sie Bleie in Gewichten um 100 Gramm. Keine runden Bleie - die abrollen k\u00f6nnen - benutzen! Die altbew\u00e4hrten Sargbleie sind gute Wahl. Die Rute sollte 3-3,60 Meter lang sein und ein Wurfgewicht um 100-200 Gramm haben. Gehen Sie mit der Schnurst\u00e4rke (bei Monofile) nicht unter 0,20. An den Buhnenk\u00f6pfen gilt ein Regel: wenn man stromabw\u00e4rts fischt, Endblei benutzen, der Seitenarm mit dem Haken befindet sich etwa 50 cm \u00fcber dem Blei. Umgekehrt ist die Montage beim Fischen an der Druckseite der Buhne. Laufblei und langes Vorfach. Die Str\u00f6mung hebt den K\u00f6der vom Grund an. Zum Spinnfischen bringen Sie 2,70-er oder 3 Meter Ruten mit Wurfgewichten zwischen 80 und 180 Gramm mit. Stabile Station\u00e4rrolle und mittelstarke, gute geflochtene Schn\u00fcre (um 15 Kg Tragkraft) sind wegen des H\u00e4ngergefahrs sehr empfehlenswert.  Zum Outfit: Ziehen Sie festes Schuhwerk, lange Hose, langarmiges Hemd an, im Sommer bringen Sie M\u00fcckenspray in Unmengen mit! Gehen Sie nie alleine zur Drau! Sie k\u00f6nnen in bedrohliche Situationen geraten, in der Sie ohne Unterst\u00fctzung hilflos sind. Vermeiden Sie den Alkoholgenuss am Fluss. Unachtsamkeit und Leichtsinnigkeit k\u00f6nnen hier wirklich schwere Folgen haben!<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
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Fotos der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
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Ansprechpartner f\u00fcr die Bearbeitung: Frau Geidmann
Ansprechpartner f\u00fcr rechtliche Fragen und Probleme: Herr Richter und Herr Miltner<\/p>\n\n\n\n

Wenn Sie das Angelvirus befallen hat und Sie m\u00f6chten die Ausbildung zum richtigen Fischereischein mit Pr\u00fcfung absolvieren finden Sie unter Angebot\/ Fischereischeinlehrg\u00e4nge weitere Informationen.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der Bodden Gew\u00e4sser<\/h2>\n\n\n\n
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Fotos der Bodden Gew\u00e4sser<\/h2>\n\n\n\n
\"Hecht<\/figure>\n\n\n\n
\"Hecht<\/figure>\n","post_title":"Bodden","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"bodden","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-08 22:03:16","post_modified_gmt":"2020-02-08 20:03:16","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11871","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"},{"ID":11876,"post_author":"2","post_date":"2019-11-15 19:57:51","post_date_gmt":"2019-11-15 17:57:51","post_content":"\n

Die Maas und ihre angrenzenden Plassen gelten zu den besten Raubfischgew\u00e4ssers Europas. Vor allem Zander und Barsch wachsen hier in beachtlichen Gr\u00f6\u00dfen und St\u00fcckzahlen ab. Der Flussabschnitt der Maas inklusive der Seen, zieht sich durch die Region Limburg. <\/p>\n\n\n\n

Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Preise<\/strong><\/td>Jahreskarte: 45,00 \u20ac<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide Maas<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Helmut Schoddel<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung Maas<\/h2>\n\n\n\n

Die Maas und ihre angrenzenden Plassen gelten zu den besten Raubfischgew\u00e4ssers Europas. Vor allem Zander und Barsch wachsen hier in beachtlichen Gr\u00f6\u00dfen und St\u00fcckzahlen ab. Der Flussabschnitt der Maas inklusive der Seen, zieht sich durch die Region Limburg. Dieser Bereich wird von vielen niederl\u00e4ndischen Raubfischprofis f\u00fcr einen der Besten gehalten, den es in Holland gibt. Bei den Maasplassen handelt es sich um beim Kiesabbau entstandene Seen, die einen direkten Zugang zum Fluss haben.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte Maas<\/h2>\n\n\n\n
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Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
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Kontakt in Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
Kontaktperson\/en<\/strong><\/td>Henry Salomonsson<\/td><\/tr>
Adresse<\/strong><\/td>SE-130 25 Ingmars\u00f6, B\u00e5tdragsv\u00e4gen 1<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide in Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Andreas Zachbauer<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>http:\/\/tough-angler.com\/wir-fischer-von-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/schaerengarten-2009-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/schaerengarten-2010-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/wir-fischer-von-ingmarsoe\/<\/a><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n

Bericht \u00fcber das Angeln im schwedischen Sch\u00e4rengarten<\/a>.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Es ist zu empfehlen, die Reise nach Schweden bzw. Stockholm mit dem Flugzeug anzutreten. Die Ausr\u00fcstung kann per Spedition direkt nach Stockholm gesendet werden.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr diejenigen, die bisher eher Busreisen bevorzugten, weil sie dachten, im Flugzeug d\u00fcrfe man keine Fische transportieren hier noch eine kurze Info: Im Schengenraum darf man f\u00fcr den Privatgebrauch bis zu 15 Kg geforenen Fisch im Koffer transportieren, im Handgep\u00e4ck aber nicht. Richtig verpackt, werden, zu Hause angekomen die Filets immer noch steinhart gefroren sein, da es im Laderaum eines Flugzeuges ja ohnehin sehr tiefe Temperaturen hat.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n

Fotos der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
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\"Angeln<\/figure>\n","post_title":"Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"schaerengarten","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-08 22:07:22","post_modified_gmt":"2020-02-08 20:07:22","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11878","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"},{"ID":11886,"post_author":"1","post_date":"2019-11-15 19:57:51","post_date_gmt":"2019-11-15 17:57:51","post_content":"\n

Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich.<\/p>\n\n\n\n

Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416\n

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FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116<\/p>\n

PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818<\/p>\n<\/td><\/tr>

Preise<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Kontakt an der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
Kontaktperson\/en<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Adresse<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Telefon \/ Fax<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
E-Mail Adresse<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Website<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide an der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Karl Wekesser<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n

In Ungarn schl\u00e4ngeln viele sch\u00f6ne, interessante und fischreiche Fl\u00fcsse. Sie werden in verschiedenen Touristik-Werbemedien  gerne mit Pr\u00e4dikaten wie F\u00fcnfsternenfluss, unber\u00fchrt und hochkar\u00e4tig bewertet. In allen bunten Prospekten fehlt stets ein Fluss, der allerdings die meiste Beachtung und Bewunderung verdient \u2013 die Drau. Die Erkl\u00e4rung hierf\u00fcr ist ziemlich plausibel. Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich. Kein verlockender Ort eines  Angelurlaubs f\u00fcr Familie und Co. mit Grillfeuer und Kiste Bier. Aber sie l\u00e4sst jedes wahre Anglerherz h\u00f6her schlagen.<\/p>\n\n\n\n

Bereits als neunj\u00e4hriges Kind war Karl Wekesser mit seinem Vater in dieser teilweise recht unangenehmen Landschaft mit Rute und Rucksack unterwegs. Jede Jahreszeit brachte Herausforderungen, \u00dcberraschungen und unvergessliche Abenteuer.<\/p>\n\n\n\n

Im Fr\u00fchling kam das Hochwasser. Die Schneeschmelze aus den Tiroler Alpen sp\u00fclte die riesigen Kies- und Sandb\u00e4nke weg, schnitt gewaltige Landzungen ab, fegte das Augebiet gnadenlos leer, nahm meterdicke Baumst\u00e4mme wie Streichh\u00f6lzer mit und ver\u00e4nderte somit die Umgebung so, dass man sie kaum noch wieder erkennen konnte.<\/p>\n\n\n\n

Im Sommer konnte man den Fluss nur m\u00fchsam erreichen. Undurchg\u00e4ngiges Unterholz, mannshohe Brenneselfelder, Dutzende von dornigen Pflanzenarten, die jedem den Spa\u00df an der Natur verdarben. Und die M\u00fccken. Scharen von kleinen aber tapferen Insekten, die abends das Glas der Taschenlampe in wenigen Minuten verdunkelten und das Atmen fast unm\u00f6glich machten.<\/p>\n\n\n\n

In den Zeiten der tobenden Herbstst\u00fcrme wurde der Auwald eine  gef\u00e4hrliche Falle. Armdicke \u00c4ste flogen  durch die Luft, ausgetrocknete B\u00e4ume st\u00fcrzten auf die einigerma\u00dfen begehbaren Pfade und versperrten oft den R\u00fcckweg vom Fluss. Nach zwei Tagen Regenwetter \u00e4hnelte die Umgebung an die Everglades in Florida. Man ging in Gummistiefeln hin und kam barfuss nach Hause.<\/p>\n\n\n\n

In harten Winterzeiten kamen ausgehungerte W\u00f6lfe \u00fcber das Eis aus dem benachbarten jugoslawischen Papuk-Gebirge. Als das Eis zerbrach, blieben sie netterweise bei uns in den Auw\u00e4ldern, dezimierten die Schafsherden der umliegenden D\u00f6rfer und zwangen die Jungen - statt beim Eisangeln am Fluss \u2013 zu Hause  zu hocken. Mit Ausnahme einiger Waghalsigen.<\/p>\n\n\n\n

Zudem war der Fluss Grenzfluss zu Jugoslawien, der Aufenthalt in der Grenzzone war mit strengen Auflagen verbunden.<\/p>\n\n\n\n

Seit dem sind die W\u00f6lfe und Jugoslawien verschwunden. Die Natur ist geblieben. Das es so ist, und dass wir in dieser rauen Umgebung weitgehend ungest\u00f6rt angeln k\u00f6nnen, verdanken wir einer Initiative, die im Jahre 1996 die Erschlie\u00dfung des Donau-Drau-Nationalparks erm\u00f6glicht hat.<\/p>\n\n\n\n

Auf der 170 Stromkilometer langen Strecke (die tats\u00e4chliche L\u00e4nge des schlingenden Flusses ist wesentlich gr\u00f6\u00dfer) gibt es mittlerweile zahlreiche Stellen, die man mit einem einigerma\u00dfen gel\u00e4ndet\u00fcchtigen Wagen gut erreichen kann. Genau diese Stellen sind f\u00fcr mich v\u00f6llig uninteressant. Betritt man jedoch den s\u00fcdpannonischen Urwald entlang des Flusses, l\u00e4sst den Wagen stehen und scheut keine Fu\u00dfstrecken \u00fcber 5-10 Kilometer, findet atemberaubende, wilde Landschaft und Stellen, die regelrecht nach Fisch riechen.  Die wahre Drau ist aber ungemein schwer zu beangeln. Durch die Beschaffenheit des Flussbettes flie\u00dfen die Wassermassen enorm unruhig, es bilden sich starke Strudel, untersp\u00fclte Uferstrecken. Im Unterwasser liegt in sich verhaktes und verwickeltes Treibholz, einige Baumst\u00e4mme werden von der Str\u00f6mung pl\u00f6tzlich befreit und schie\u00dfen mit Urgewalt vor unserer Nase wie U-Boote auf die Oberfl\u00e4che. Die Gewalt des brodelnden Wassers fr\u00e4st in das durchschnittlich 3,5-4 m tiefe Flussbett riesige L\u00f6cher, die an manchen Stellen bis zu 15 m tief sind. Rund um diese L\u00f6cher herrschen katastrophale Zust\u00e4nde. Der Flussrichtung entgegengesetzte Unterwasserstr\u00f6mungen schieben unser 100 Gramm schweres Blei pl\u00f6tzlich stromaufw\u00e4rts, man sp\u00fcrt den Bodenkontakt erst, wenn das Blei samt Haken und Schnur im Ge\u00e4st hoffnungslos h\u00e4ngen geblieben ist. Solche Stellen sind das beste Mittel, um das Grundangeln definitiv  abzugew\u00f6hnen.<\/p>\n\n\n\n

Nun, kommen wir zum Fischen. Es treffen immer mehr E-Mail-Anfragen aus Deutschland und \u00d6sterreich \u00fcber Angelm\u00f6glichkeiten an der Drau ein. Im folgenden Teil werden einige Stellen beschreiben, die bei einem Besuch am Fluss Erfolg versprechen.  Es werden auch die GPS-Koordinaten bekannt gegeben. Beschrieben werden nur solche Stellen, die man ohne Boot aufsuchen kann. Das Befahren des Grenzflusses  ist eine komplizierte Sache.<\/p>\n\n\n\n

Aus hydrogeologischer und  auch anglerischer Sicht teilt sich der Fluss auf ungarischem Gebiet auf zwei unterschiedliche Abschnitte. Der Oberlauf, etwa von der s\u00fcdwestungarischen Grenzstadt Barcs (45\u00b056\u00b450.49\u201c N, 17\u00b027\u00b420.12\u201c O) stromaufw\u00e4rts ist sehr Kurvenreich, bringt enorm schnelles Wasser, tr\u00e4gt haupts\u00e4chlich Kies und Ger\u00f6ll in gro\u00dfen Mengen. Interessantes Ph\u00e4nomen: bei Hochwasser h\u00f6rt man am Ufer die Steine am Grund rollen. Die engen, tiefen Au\u00dfenkurven, Buhnen, Kiesabbaustellen, Steilufern bei den Gemeinden Heresznye (46\u00b003\u00b439.66\u201c N, 17\u00b015\u00b438.67\u201c O) und Bolh\u00f3 (46\u00b002\u00b413.93\u201c N, 17\u00b015\u00b455.56\u201c O) beherbergen die besten Zanderstellen dieses Flussabschnitts. Mittlere und gro\u00dfe Gummishads in den Farben wei\u00df, gelb, dunkelgr\u00fcn und schwarz\/glitter bringen sch\u00f6ne Fische. Im seichten Wasser der st\u00e4ndig wandernden Kiesb\u00e4nke jagen morgens und abends \u2013 bei sonnigem Wetter auch mittags - pr\u00e4chtige Rapfen auf flach laufende Spinner. Man f\u00e4ngt au\u00dferdem regelm\u00e4\u00dfig kapitale Barben und sch\u00f6ne D\u00f6beln. Die Huchenf\u00e4nge sind etwas zur\u00fcckgegangen, einige Exemplare werden von schlauen Einheimischen erbeutet, die ihre Geheimnisse gerne ins Grab nehmen. Das Angeln am Oberlauf hat eine unangenehme T\u00fccke. Der Grenzverlauf zwischen Ungarn und Kroatien ist hier derma\u00dfen kompliziert, dass es f\u00fcr Fremde keine Chancen gibt, den zu \u00fcberblicken. Vermeiden Sie lange Spazierg\u00e4nge am Ufer, sonst werden Sie binnen weniger Stunden  zahlreiche Grenzverletzungen begehen und Sie werden streng bestraft! Verlassen Sie sich nicht auf Touristenkarten! Karl Wekesser besitzt eine Karte des ungarischen Grenzschutzes, selbst die kann das Orientierungsproblem nur bedingt l\u00f6sen. Am besten stets die Einheimischen fragen!<\/p>\n\n\n\n

Von der erw\u00e4hnten Stadt Barcs stromabw\u00e4rts beruhigt sich die Drau verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig. Der Fluss wird breiter, die Kurven verlaufen in gr\u00f6\u00dferen B\u00f6gen. Der Grund ist sandig, teils mit Schlamm bedeckt. Durch den imposanten M\u00e4anderlauf des Flusses bilden sich am Unterlauf hochinteressante Altarme, die bei Niedrigwasser  durch Abertausende von Tonnen Sand vom Hauptstrom abgeschnitten werden. So entstehen paradiesische Pl\u00e4tze f\u00fcr Hechtangler. Mein Lieblingsplatz ist ein Wirrwarr an kleineren Altarmen, toten Armen und Seen in der N\u00e4he des Dorfes Majl\u00e1tpuszta (45\u00b046\u00b433.26 N, 18\u00b002\u00b408.16 O). In den Altarmen l\u00e4sst sich mit nahezu allen Methoden angeln. Wegen der H\u00e4ngergefahr bevorzuge ich das Posenfischen. Fischen Sie nicht zu leicht, hier leben auch kleinere  Welse! Sehr verbreitet sind Feederruten der Klasse \u201eHeavy\u201c. Karpfenfischer werden hier auch gut bedient.<\/p>\n\n\n\n

Etwas weiter stromabw\u00e4rts (45\u00b045\u00b432.21\u201c N, 18\u00b005\u00b430.32 O) finden Sie insgesamt 5 Buhnen in Abst\u00e4nden von einigen Hundert Metern. Ausgezeichnete Pl\u00e4tze f\u00fcr Gro\u00dfwelse. Vor einigen Buhnenk\u00f6pfen ist der Fluss 6 bis 10 Meter Tief, in den ruhigen Bereichen der starken R\u00fcckstr\u00f6men lauern vom Ende Mai bis September kapitale Welse. Sie werden auf Grund mit allen m\u00f6glichen Naturk\u00f6dern gefangen. Ohne Boot haben Sie allerdings in der Str\u00f6mung keine Chance, Exemplare \u00fcber die 40 Pfund Marke zu landen. Die drei unteren Buhnen sind seichter, hier werden regelm\u00e4\u00dfig sch\u00f6ne Zander und Hechte mit Gummifisch und gro\u00dfen Jerkbaits gefangen. Bei Niedrigwasser im Sommer tr\u00e4gt die Drau ziemlich klares Wasser. W\u00e4hlen Sie dunkle Farben! Interessant sind diese Buhnen auch im Winter. Bei Minusgraden hat man die M\u00f6glichkeit, rekordverd\u00e4chtige Quappen zu fangen. Die S\u00fc\u00dfwasserdorsche sind \u00fcbrigens \u00fcber die gesamte Flussl\u00e4nge in gro\u00dfen Zahlen vertreten. Vorsicht! Zwei Buhnek\u00f6pfe liegen auf  kroatischem Gebiet! Die Grenze ist sp\u00e4rlich ausgeschildert. Sie sehen lediglich die auf ein Brett gemalte ungarische Fahne (rot-wei\u00df-gr\u00fcn). Wenn Sie die sehen, denken Sie also nicht an edlen ungarischen Wein, Schnaps oder an G\u00e4nseleber! Das ist die Grenze! Weiter stromabw\u00e4rts finden wir einige toten Arme (45\u00b045\u00b407.47\u201c N, 18\u00b007\u00b439.24 O) und weitere gute Stellen. Die Einm\u00fcndung eines kleinen Kanals namens Fekete v\u00edz (45\u00b047\u00b419.97\u201c N, 18\u00b009\u00b409.06\u201c O) zieht Hechte und Zander wie Magnet an. Leider auch viele Angler. Vereinzelt werden hier auch sch\u00f6ne Welse gefangen. Ab hier stromabw\u00e4rts wieder vorsichtig sein! Es folgt bald ein paar hundert Meter langes kroatisches Gebiet. Dann eine hochinteressante, aber sehr gef\u00e4hrliche Stelle bei dem so genannten Gro\u00dfen Stein (45\u00b047\u00b407.61\u201c N, 18\u00b011\u00b436.61\u201c O). Der Gro\u00dfe Stein \u2013 eigentlich eine alte, meist unter Wasser befindliche Buhne \u2013 ist ber\u00fchmt-ber\u00fcchtigt f\u00fcr seine kapitalen Welse, die hier in der sehr tiefen Au\u00dfenkurve zahlreich zu Hause sind. Hier wird vom Ufer aus ziemlich oft mit gro\u00dfen Gummis auf Zander gefischt, dabei erwischt man manchmal eins von den Ungeheuern. Die ganze Prozedur dauert dann bei geflochtener Schnur mit einer Tragkraft von 15 Kg etwa 10 Sekunden. So viel Zeit braucht der Haken, um sich aufzubiegen. (Es werden weichere Haken verwendet, das Aufbiegen ist einkalkuliert, damit kein unn\u00f6tiger Schnurverlust entsteht und kein Fisch mit \u201ePiercing\u201c weiterleben muss). Auf dem Stein liegt eine Unmenge an Treibholz, es ist unm\u00f6glich, mit einem Boot hier zu ankern oder festzumachen. Au\u00dferdem hat das Wasser hier einen gigantischen Druck, das geankerte Boot w\u00fcrde gef\u00e4hrlich hin und her geschoben. Das Ufer ist hier sehr steil, br\u00fcchig und untersp\u00fclt. Ein Rutsch ins tiefe, strudelnde Wasser kann hier t\u00f6dlich werden! Vern\u00fcnftige Welsangler fischen hier zu zweit oder zu dritt, wenn es soweit ist, holt einer das etwas unterhalb parkende Boot, um den Fisch zu drillen. Ruhiger geht es zu bei dem Kleinen Stein (45\u00b047\u00b409.83\u201c N, 18\u00b011\u00b447.53\u201c O). Die Stelle ist leider mit dem Auto gem\u00fctlich erreichbar, dementsprechend wird sie massiv beangelt. Sch\u00f6ne, oft kapitale Zander f\u00e4ngt man hier. Hier sitzen meist Stippfischer mit 300 Pfund Gep\u00e4ck und fangen ihre Rotfeder in Massen, ohne den Goldwert des Platzes zu sch\u00e4tzen. Schneidertage sind sehr selten. Vom Kleinen Stein stromabw\u00e4rts bis zur Grenze, wo der Fluss in einer sanften Rechtskurve Ungarn verl\u00e4sst, ist die Drau nicht mehr so spektakul\u00e4r. Am Grund sind weniger Unebenheiten, das Flussbett ist auf der ungarischen Seite sandig und ziemlich eben. Die Wassertiefe betr\u00e4gt bei normalem Wasserstand ca. 4 Meter. Die Str\u00f6mungskante liegt auf der kroatischen Seite, unerreichbar auch f\u00fcr weite W\u00fcrfe. Von der Grenzbr\u00fccke bei Dr\u00e1vaszabolcs stromabw\u00e4rts finden wir 2 alte Buhnen und einen Kanaleinlauf (45\u00b04642.68 N, 18\u00b012\u00b458.99 O) die  noch interessant sein k\u00f6nnten. Nach weinigen Kilometern verl\u00e4sst die Drau Ungarn. In der N\u00e4he dieser Stelle liegt der tote Arm Boros-Dr\u00e1va (45\u00b044\u00b442.2`4\u201c N, 18\u00b020\u00b427.84\u201c O). Ein schwer zu beangelndes, extrem h\u00e4ngertr\u00e4chtiges  Gew\u00e4sser mit exzellentem Hechtbestand.<\/p>\n\n\n\n

Sollten Sie Ungarn mit der Absicht des aktiven Fischens besuchen, werden Sie von der Drau begeistert sein.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr das Angeln an der Drau ben\u00f6tigt man eine Jahreslizenz (1.000 HUF) und eine so genannte Regionalkarte f\u00fcr bestimmte Regierungsbezirke (3.600 HUF). Tageskarten gibt es f\u00fcr 800 HUF. Ausgabestellen gibt es in jedem Angelgesch\u00e4ft. Einige gut sortierten Gesch\u00e4fte: MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416, FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116, PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818.<\/p>\n\n\n\n

Es gelten die allgemeinen Verordnungen des ungarischen Fischereigesetzes, die mit den deutschen Gesetzen weitgehend identisch sind. Schonzeiten und Mindestma\u00dfe sind streng einzuhalten! Angeln darf man mit 2 Ruten je 2 Haken. Vergessen Sie den zweiten Haken, der bringt bei der Landung eines Fisches nur \u00c4rger.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Extrem leichtes Angeln ist hier fehl am Platz. F\u00fcr das Grundfischen am Fluss ben\u00f6tigen Sie Bleie in Gewichten um 100 Gramm. Keine runden Bleie - die abrollen k\u00f6nnen - benutzen! Die altbew\u00e4hrten Sargbleie sind gute Wahl. Die Rute sollte 3-3,60 Meter lang sein und ein Wurfgewicht um 100-200 Gramm haben. Gehen Sie mit der Schnurst\u00e4rke (bei Monofile) nicht unter 0,20. An den Buhnenk\u00f6pfen gilt ein Regel: wenn man stromabw\u00e4rts fischt, Endblei benutzen, der Seitenarm mit dem Haken befindet sich etwa 50 cm \u00fcber dem Blei. Umgekehrt ist die Montage beim Fischen an der Druckseite der Buhne. Laufblei und langes Vorfach. Die Str\u00f6mung hebt den K\u00f6der vom Grund an. Zum Spinnfischen bringen Sie 2,70-er oder 3 Meter Ruten mit Wurfgewichten zwischen 80 und 180 Gramm mit. Stabile Station\u00e4rrolle und mittelstarke, gute geflochtene Schn\u00fcre (um 15 Kg Tragkraft) sind wegen des H\u00e4ngergefahrs sehr empfehlenswert.  Zum Outfit: Ziehen Sie festes Schuhwerk, lange Hose, langarmiges Hemd an, im Sommer bringen Sie M\u00fcckenspray in Unmengen mit! Gehen Sie nie alleine zur Drau! Sie k\u00f6nnen in bedrohliche Situationen geraten, in der Sie ohne Unterst\u00fctzung hilflos sind. Vermeiden Sie den Alkoholgenuss am Fluss. Unachtsamkeit und Leichtsinnigkeit k\u00f6nnen hier wirklich schwere Folgen haben!<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
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Fotos der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
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\"Angeln<\/figure>\n","post_title":"Ungarische Drau","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"ungarische-drau","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-08 22:11:23","post_modified_gmt":"2020-02-08 20:11:23","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11886","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"}],"next":false,"prev":true,"total_page":9},"paged":1,"column_class":"jeg_col_3o3","class":"jnews_block_3"};

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Tel.: 0381-4035-0
Fax: 0381-4035-730<\/p>\n\n\n\n

Ansprechpartner f\u00fcr die Bearbeitung: Frau Geidmann
Ansprechpartner f\u00fcr rechtliche Fragen und Probleme: Herr Richter und Herr Miltner<\/p>\n\n\n\n

Wenn Sie das Angelvirus befallen hat und Sie m\u00f6chten die Ausbildung zum richtigen Fischereischein mit Pr\u00fcfung absolvieren finden Sie unter Angebot\/ Fischereischeinlehrg\u00e4nge weitere Informationen.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der Bodden Gew\u00e4sser<\/h2>\n\n\n\n
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Fotos der Bodden Gew\u00e4sser<\/h2>\n\n\n\n
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\"Hecht<\/figure>\n","post_title":"Bodden","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"bodden","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-08 22:03:16","post_modified_gmt":"2020-02-08 20:03:16","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11871","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"},{"ID":11876,"post_author":"2","post_date":"2019-11-15 19:57:51","post_date_gmt":"2019-11-15 17:57:51","post_content":"\n

Die Maas und ihre angrenzenden Plassen gelten zu den besten Raubfischgew\u00e4ssers Europas. Vor allem Zander und Barsch wachsen hier in beachtlichen Gr\u00f6\u00dfen und St\u00fcckzahlen ab. Der Flussabschnitt der Maas inklusive der Seen, zieht sich durch die Region Limburg. <\/p>\n\n\n\n

Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Preise<\/strong><\/td>Jahreskarte: 45,00 \u20ac<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide Maas<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Helmut Schoddel<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung Maas<\/h2>\n\n\n\n

Die Maas und ihre angrenzenden Plassen gelten zu den besten Raubfischgew\u00e4ssers Europas. Vor allem Zander und Barsch wachsen hier in beachtlichen Gr\u00f6\u00dfen und St\u00fcckzahlen ab. Der Flussabschnitt der Maas inklusive der Seen, zieht sich durch die Region Limburg. Dieser Bereich wird von vielen niederl\u00e4ndischen Raubfischprofis f\u00fcr einen der Besten gehalten, den es in Holland gibt. Bei den Maasplassen handelt es sich um beim Kiesabbau entstandene Seen, die einen direkten Zugang zum Fluss haben.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte Maas<\/h2>\n\n\n\n
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Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Preise<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Kontakt in Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
Kontaktperson\/en<\/strong><\/td>Henry Salomonsson<\/td><\/tr>
Adresse<\/strong><\/td>SE-130 25 Ingmars\u00f6, B\u00e5tdragsv\u00e4gen 1<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide in Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Andreas Zachbauer<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>http:\/\/tough-angler.com\/wir-fischer-von-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/schaerengarten-2009-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/schaerengarten-2010-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/wir-fischer-von-ingmarsoe\/<\/a><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n

Bericht \u00fcber das Angeln im schwedischen Sch\u00e4rengarten<\/a>.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Es ist zu empfehlen, die Reise nach Schweden bzw. Stockholm mit dem Flugzeug anzutreten. Die Ausr\u00fcstung kann per Spedition direkt nach Stockholm gesendet werden.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr diejenigen, die bisher eher Busreisen bevorzugten, weil sie dachten, im Flugzeug d\u00fcrfe man keine Fische transportieren hier noch eine kurze Info: Im Schengenraum darf man f\u00fcr den Privatgebrauch bis zu 15 Kg geforenen Fisch im Koffer transportieren, im Handgep\u00e4ck aber nicht. Richtig verpackt, werden, zu Hause angekomen die Filets immer noch steinhart gefroren sein, da es im Laderaum eines Flugzeuges ja ohnehin sehr tiefe Temperaturen hat.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n

Fotos der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n","post_title":"Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"schaerengarten","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-08 22:07:22","post_modified_gmt":"2020-02-08 20:07:22","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11878","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"},{"ID":11886,"post_author":"1","post_date":"2019-11-15 19:57:51","post_date_gmt":"2019-11-15 17:57:51","post_content":"\n

Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich.<\/p>\n\n\n\n

Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416\n

 <\/p>\n

FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116<\/p>\n

PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818<\/p>\n<\/td><\/tr>

Preise<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Kontakt an der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
Kontaktperson\/en<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Adresse<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Telefon \/ Fax<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
E-Mail Adresse<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Website<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide an der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Karl Wekesser<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n

In Ungarn schl\u00e4ngeln viele sch\u00f6ne, interessante und fischreiche Fl\u00fcsse. Sie werden in verschiedenen Touristik-Werbemedien  gerne mit Pr\u00e4dikaten wie F\u00fcnfsternenfluss, unber\u00fchrt und hochkar\u00e4tig bewertet. In allen bunten Prospekten fehlt stets ein Fluss, der allerdings die meiste Beachtung und Bewunderung verdient \u2013 die Drau. Die Erkl\u00e4rung hierf\u00fcr ist ziemlich plausibel. Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich. Kein verlockender Ort eines  Angelurlaubs f\u00fcr Familie und Co. mit Grillfeuer und Kiste Bier. Aber sie l\u00e4sst jedes wahre Anglerherz h\u00f6her schlagen.<\/p>\n\n\n\n

Bereits als neunj\u00e4hriges Kind war Karl Wekesser mit seinem Vater in dieser teilweise recht unangenehmen Landschaft mit Rute und Rucksack unterwegs. Jede Jahreszeit brachte Herausforderungen, \u00dcberraschungen und unvergessliche Abenteuer.<\/p>\n\n\n\n

Im Fr\u00fchling kam das Hochwasser. Die Schneeschmelze aus den Tiroler Alpen sp\u00fclte die riesigen Kies- und Sandb\u00e4nke weg, schnitt gewaltige Landzungen ab, fegte das Augebiet gnadenlos leer, nahm meterdicke Baumst\u00e4mme wie Streichh\u00f6lzer mit und ver\u00e4nderte somit die Umgebung so, dass man sie kaum noch wieder erkennen konnte.<\/p>\n\n\n\n

Im Sommer konnte man den Fluss nur m\u00fchsam erreichen. Undurchg\u00e4ngiges Unterholz, mannshohe Brenneselfelder, Dutzende von dornigen Pflanzenarten, die jedem den Spa\u00df an der Natur verdarben. Und die M\u00fccken. Scharen von kleinen aber tapferen Insekten, die abends das Glas der Taschenlampe in wenigen Minuten verdunkelten und das Atmen fast unm\u00f6glich machten.<\/p>\n\n\n\n

In den Zeiten der tobenden Herbstst\u00fcrme wurde der Auwald eine  gef\u00e4hrliche Falle. Armdicke \u00c4ste flogen  durch die Luft, ausgetrocknete B\u00e4ume st\u00fcrzten auf die einigerma\u00dfen begehbaren Pfade und versperrten oft den R\u00fcckweg vom Fluss. Nach zwei Tagen Regenwetter \u00e4hnelte die Umgebung an die Everglades in Florida. Man ging in Gummistiefeln hin und kam barfuss nach Hause.<\/p>\n\n\n\n

In harten Winterzeiten kamen ausgehungerte W\u00f6lfe \u00fcber das Eis aus dem benachbarten jugoslawischen Papuk-Gebirge. Als das Eis zerbrach, blieben sie netterweise bei uns in den Auw\u00e4ldern, dezimierten die Schafsherden der umliegenden D\u00f6rfer und zwangen die Jungen - statt beim Eisangeln am Fluss \u2013 zu Hause  zu hocken. Mit Ausnahme einiger Waghalsigen.<\/p>\n\n\n\n

Zudem war der Fluss Grenzfluss zu Jugoslawien, der Aufenthalt in der Grenzzone war mit strengen Auflagen verbunden.<\/p>\n\n\n\n

Seit dem sind die W\u00f6lfe und Jugoslawien verschwunden. Die Natur ist geblieben. Das es so ist, und dass wir in dieser rauen Umgebung weitgehend ungest\u00f6rt angeln k\u00f6nnen, verdanken wir einer Initiative, die im Jahre 1996 die Erschlie\u00dfung des Donau-Drau-Nationalparks erm\u00f6glicht hat.<\/p>\n\n\n\n

Auf der 170 Stromkilometer langen Strecke (die tats\u00e4chliche L\u00e4nge des schlingenden Flusses ist wesentlich gr\u00f6\u00dfer) gibt es mittlerweile zahlreiche Stellen, die man mit einem einigerma\u00dfen gel\u00e4ndet\u00fcchtigen Wagen gut erreichen kann. Genau diese Stellen sind f\u00fcr mich v\u00f6llig uninteressant. Betritt man jedoch den s\u00fcdpannonischen Urwald entlang des Flusses, l\u00e4sst den Wagen stehen und scheut keine Fu\u00dfstrecken \u00fcber 5-10 Kilometer, findet atemberaubende, wilde Landschaft und Stellen, die regelrecht nach Fisch riechen.  Die wahre Drau ist aber ungemein schwer zu beangeln. Durch die Beschaffenheit des Flussbettes flie\u00dfen die Wassermassen enorm unruhig, es bilden sich starke Strudel, untersp\u00fclte Uferstrecken. Im Unterwasser liegt in sich verhaktes und verwickeltes Treibholz, einige Baumst\u00e4mme werden von der Str\u00f6mung pl\u00f6tzlich befreit und schie\u00dfen mit Urgewalt vor unserer Nase wie U-Boote auf die Oberfl\u00e4che. Die Gewalt des brodelnden Wassers fr\u00e4st in das durchschnittlich 3,5-4 m tiefe Flussbett riesige L\u00f6cher, die an manchen Stellen bis zu 15 m tief sind. Rund um diese L\u00f6cher herrschen katastrophale Zust\u00e4nde. Der Flussrichtung entgegengesetzte Unterwasserstr\u00f6mungen schieben unser 100 Gramm schweres Blei pl\u00f6tzlich stromaufw\u00e4rts, man sp\u00fcrt den Bodenkontakt erst, wenn das Blei samt Haken und Schnur im Ge\u00e4st hoffnungslos h\u00e4ngen geblieben ist. Solche Stellen sind das beste Mittel, um das Grundangeln definitiv  abzugew\u00f6hnen.<\/p>\n\n\n\n

Nun, kommen wir zum Fischen. Es treffen immer mehr E-Mail-Anfragen aus Deutschland und \u00d6sterreich \u00fcber Angelm\u00f6glichkeiten an der Drau ein. Im folgenden Teil werden einige Stellen beschreiben, die bei einem Besuch am Fluss Erfolg versprechen.  Es werden auch die GPS-Koordinaten bekannt gegeben. Beschrieben werden nur solche Stellen, die man ohne Boot aufsuchen kann. Das Befahren des Grenzflusses  ist eine komplizierte Sache.<\/p>\n\n\n\n

Aus hydrogeologischer und  auch anglerischer Sicht teilt sich der Fluss auf ungarischem Gebiet auf zwei unterschiedliche Abschnitte. Der Oberlauf, etwa von der s\u00fcdwestungarischen Grenzstadt Barcs (45\u00b056\u00b450.49\u201c N, 17\u00b027\u00b420.12\u201c O) stromaufw\u00e4rts ist sehr Kurvenreich, bringt enorm schnelles Wasser, tr\u00e4gt haupts\u00e4chlich Kies und Ger\u00f6ll in gro\u00dfen Mengen. Interessantes Ph\u00e4nomen: bei Hochwasser h\u00f6rt man am Ufer die Steine am Grund rollen. Die engen, tiefen Au\u00dfenkurven, Buhnen, Kiesabbaustellen, Steilufern bei den Gemeinden Heresznye (46\u00b003\u00b439.66\u201c N, 17\u00b015\u00b438.67\u201c O) und Bolh\u00f3 (46\u00b002\u00b413.93\u201c N, 17\u00b015\u00b455.56\u201c O) beherbergen die besten Zanderstellen dieses Flussabschnitts. Mittlere und gro\u00dfe Gummishads in den Farben wei\u00df, gelb, dunkelgr\u00fcn und schwarz\/glitter bringen sch\u00f6ne Fische. Im seichten Wasser der st\u00e4ndig wandernden Kiesb\u00e4nke jagen morgens und abends \u2013 bei sonnigem Wetter auch mittags - pr\u00e4chtige Rapfen auf flach laufende Spinner. Man f\u00e4ngt au\u00dferdem regelm\u00e4\u00dfig kapitale Barben und sch\u00f6ne D\u00f6beln. Die Huchenf\u00e4nge sind etwas zur\u00fcckgegangen, einige Exemplare werden von schlauen Einheimischen erbeutet, die ihre Geheimnisse gerne ins Grab nehmen. Das Angeln am Oberlauf hat eine unangenehme T\u00fccke. Der Grenzverlauf zwischen Ungarn und Kroatien ist hier derma\u00dfen kompliziert, dass es f\u00fcr Fremde keine Chancen gibt, den zu \u00fcberblicken. Vermeiden Sie lange Spazierg\u00e4nge am Ufer, sonst werden Sie binnen weniger Stunden  zahlreiche Grenzverletzungen begehen und Sie werden streng bestraft! Verlassen Sie sich nicht auf Touristenkarten! Karl Wekesser besitzt eine Karte des ungarischen Grenzschutzes, selbst die kann das Orientierungsproblem nur bedingt l\u00f6sen. Am besten stets die Einheimischen fragen!<\/p>\n\n\n\n

Von der erw\u00e4hnten Stadt Barcs stromabw\u00e4rts beruhigt sich die Drau verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig. Der Fluss wird breiter, die Kurven verlaufen in gr\u00f6\u00dferen B\u00f6gen. Der Grund ist sandig, teils mit Schlamm bedeckt. Durch den imposanten M\u00e4anderlauf des Flusses bilden sich am Unterlauf hochinteressante Altarme, die bei Niedrigwasser  durch Abertausende von Tonnen Sand vom Hauptstrom abgeschnitten werden. So entstehen paradiesische Pl\u00e4tze f\u00fcr Hechtangler. Mein Lieblingsplatz ist ein Wirrwarr an kleineren Altarmen, toten Armen und Seen in der N\u00e4he des Dorfes Majl\u00e1tpuszta (45\u00b046\u00b433.26 N, 18\u00b002\u00b408.16 O). In den Altarmen l\u00e4sst sich mit nahezu allen Methoden angeln. Wegen der H\u00e4ngergefahr bevorzuge ich das Posenfischen. Fischen Sie nicht zu leicht, hier leben auch kleinere  Welse! Sehr verbreitet sind Feederruten der Klasse \u201eHeavy\u201c. Karpfenfischer werden hier auch gut bedient.<\/p>\n\n\n\n

Etwas weiter stromabw\u00e4rts (45\u00b045\u00b432.21\u201c N, 18\u00b005\u00b430.32 O) finden Sie insgesamt 5 Buhnen in Abst\u00e4nden von einigen Hundert Metern. Ausgezeichnete Pl\u00e4tze f\u00fcr Gro\u00dfwelse. Vor einigen Buhnenk\u00f6pfen ist der Fluss 6 bis 10 Meter Tief, in den ruhigen Bereichen der starken R\u00fcckstr\u00f6men lauern vom Ende Mai bis September kapitale Welse. Sie werden auf Grund mit allen m\u00f6glichen Naturk\u00f6dern gefangen. Ohne Boot haben Sie allerdings in der Str\u00f6mung keine Chance, Exemplare \u00fcber die 40 Pfund Marke zu landen. Die drei unteren Buhnen sind seichter, hier werden regelm\u00e4\u00dfig sch\u00f6ne Zander und Hechte mit Gummifisch und gro\u00dfen Jerkbaits gefangen. Bei Niedrigwasser im Sommer tr\u00e4gt die Drau ziemlich klares Wasser. W\u00e4hlen Sie dunkle Farben! Interessant sind diese Buhnen auch im Winter. Bei Minusgraden hat man die M\u00f6glichkeit, rekordverd\u00e4chtige Quappen zu fangen. Die S\u00fc\u00dfwasserdorsche sind \u00fcbrigens \u00fcber die gesamte Flussl\u00e4nge in gro\u00dfen Zahlen vertreten. Vorsicht! Zwei Buhnek\u00f6pfe liegen auf  kroatischem Gebiet! Die Grenze ist sp\u00e4rlich ausgeschildert. Sie sehen lediglich die auf ein Brett gemalte ungarische Fahne (rot-wei\u00df-gr\u00fcn). Wenn Sie die sehen, denken Sie also nicht an edlen ungarischen Wein, Schnaps oder an G\u00e4nseleber! Das ist die Grenze! Weiter stromabw\u00e4rts finden wir einige toten Arme (45\u00b045\u00b407.47\u201c N, 18\u00b007\u00b439.24 O) und weitere gute Stellen. Die Einm\u00fcndung eines kleinen Kanals namens Fekete v\u00edz (45\u00b047\u00b419.97\u201c N, 18\u00b009\u00b409.06\u201c O) zieht Hechte und Zander wie Magnet an. Leider auch viele Angler. Vereinzelt werden hier auch sch\u00f6ne Welse gefangen. Ab hier stromabw\u00e4rts wieder vorsichtig sein! Es folgt bald ein paar hundert Meter langes kroatisches Gebiet. Dann eine hochinteressante, aber sehr gef\u00e4hrliche Stelle bei dem so genannten Gro\u00dfen Stein (45\u00b047\u00b407.61\u201c N, 18\u00b011\u00b436.61\u201c O). Der Gro\u00dfe Stein \u2013 eigentlich eine alte, meist unter Wasser befindliche Buhne \u2013 ist ber\u00fchmt-ber\u00fcchtigt f\u00fcr seine kapitalen Welse, die hier in der sehr tiefen Au\u00dfenkurve zahlreich zu Hause sind. Hier wird vom Ufer aus ziemlich oft mit gro\u00dfen Gummis auf Zander gefischt, dabei erwischt man manchmal eins von den Ungeheuern. Die ganze Prozedur dauert dann bei geflochtener Schnur mit einer Tragkraft von 15 Kg etwa 10 Sekunden. So viel Zeit braucht der Haken, um sich aufzubiegen. (Es werden weichere Haken verwendet, das Aufbiegen ist einkalkuliert, damit kein unn\u00f6tiger Schnurverlust entsteht und kein Fisch mit \u201ePiercing\u201c weiterleben muss). Auf dem Stein liegt eine Unmenge an Treibholz, es ist unm\u00f6glich, mit einem Boot hier zu ankern oder festzumachen. Au\u00dferdem hat das Wasser hier einen gigantischen Druck, das geankerte Boot w\u00fcrde gef\u00e4hrlich hin und her geschoben. Das Ufer ist hier sehr steil, br\u00fcchig und untersp\u00fclt. Ein Rutsch ins tiefe, strudelnde Wasser kann hier t\u00f6dlich werden! Vern\u00fcnftige Welsangler fischen hier zu zweit oder zu dritt, wenn es soweit ist, holt einer das etwas unterhalb parkende Boot, um den Fisch zu drillen. Ruhiger geht es zu bei dem Kleinen Stein (45\u00b047\u00b409.83\u201c N, 18\u00b011\u00b447.53\u201c O). Die Stelle ist leider mit dem Auto gem\u00fctlich erreichbar, dementsprechend wird sie massiv beangelt. Sch\u00f6ne, oft kapitale Zander f\u00e4ngt man hier. Hier sitzen meist Stippfischer mit 300 Pfund Gep\u00e4ck und fangen ihre Rotfeder in Massen, ohne den Goldwert des Platzes zu sch\u00e4tzen. Schneidertage sind sehr selten. Vom Kleinen Stein stromabw\u00e4rts bis zur Grenze, wo der Fluss in einer sanften Rechtskurve Ungarn verl\u00e4sst, ist die Drau nicht mehr so spektakul\u00e4r. Am Grund sind weniger Unebenheiten, das Flussbett ist auf der ungarischen Seite sandig und ziemlich eben. Die Wassertiefe betr\u00e4gt bei normalem Wasserstand ca. 4 Meter. Die Str\u00f6mungskante liegt auf der kroatischen Seite, unerreichbar auch f\u00fcr weite W\u00fcrfe. Von der Grenzbr\u00fccke bei Dr\u00e1vaszabolcs stromabw\u00e4rts finden wir 2 alte Buhnen und einen Kanaleinlauf (45\u00b04642.68 N, 18\u00b012\u00b458.99 O) die  noch interessant sein k\u00f6nnten. Nach weinigen Kilometern verl\u00e4sst die Drau Ungarn. In der N\u00e4he dieser Stelle liegt der tote Arm Boros-Dr\u00e1va (45\u00b044\u00b442.2`4\u201c N, 18\u00b020\u00b427.84\u201c O). Ein schwer zu beangelndes, extrem h\u00e4ngertr\u00e4chtiges  Gew\u00e4sser mit exzellentem Hechtbestand.<\/p>\n\n\n\n

Sollten Sie Ungarn mit der Absicht des aktiven Fischens besuchen, werden Sie von der Drau begeistert sein.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr das Angeln an der Drau ben\u00f6tigt man eine Jahreslizenz (1.000 HUF) und eine so genannte Regionalkarte f\u00fcr bestimmte Regierungsbezirke (3.600 HUF). Tageskarten gibt es f\u00fcr 800 HUF. Ausgabestellen gibt es in jedem Angelgesch\u00e4ft. Einige gut sortierten Gesch\u00e4fte: MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416, FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116, PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818.<\/p>\n\n\n\n

Es gelten die allgemeinen Verordnungen des ungarischen Fischereigesetzes, die mit den deutschen Gesetzen weitgehend identisch sind. Schonzeiten und Mindestma\u00dfe sind streng einzuhalten! Angeln darf man mit 2 Ruten je 2 Haken. Vergessen Sie den zweiten Haken, der bringt bei der Landung eines Fisches nur \u00c4rger.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Extrem leichtes Angeln ist hier fehl am Platz. F\u00fcr das Grundfischen am Fluss ben\u00f6tigen Sie Bleie in Gewichten um 100 Gramm. Keine runden Bleie - die abrollen k\u00f6nnen - benutzen! Die altbew\u00e4hrten Sargbleie sind gute Wahl. Die Rute sollte 3-3,60 Meter lang sein und ein Wurfgewicht um 100-200 Gramm haben. Gehen Sie mit der Schnurst\u00e4rke (bei Monofile) nicht unter 0,20. An den Buhnenk\u00f6pfen gilt ein Regel: wenn man stromabw\u00e4rts fischt, Endblei benutzen, der Seitenarm mit dem Haken befindet sich etwa 50 cm \u00fcber dem Blei. Umgekehrt ist die Montage beim Fischen an der Druckseite der Buhne. Laufblei und langes Vorfach. Die Str\u00f6mung hebt den K\u00f6der vom Grund an. Zum Spinnfischen bringen Sie 2,70-er oder 3 Meter Ruten mit Wurfgewichten zwischen 80 und 180 Gramm mit. Stabile Station\u00e4rrolle und mittelstarke, gute geflochtene Schn\u00fcre (um 15 Kg Tragkraft) sind wegen des H\u00e4ngergefahrs sehr empfehlenswert.  Zum Outfit: Ziehen Sie festes Schuhwerk, lange Hose, langarmiges Hemd an, im Sommer bringen Sie M\u00fcckenspray in Unmengen mit! Gehen Sie nie alleine zur Drau! Sie k\u00f6nnen in bedrohliche Situationen geraten, in der Sie ohne Unterst\u00fctzung hilflos sind. Vermeiden Sie den Alkoholgenuss am Fluss. Unachtsamkeit und Leichtsinnigkeit k\u00f6nnen hier wirklich schwere Folgen haben!<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
<\/div><\/div>\n\n\n\n

Fotos der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n","post_title":"Ungarische Drau","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"ungarische-drau","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-08 22:11:23","post_modified_gmt":"2020-02-08 20:11:23","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11886","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"}],"next":false,"prev":true,"total_page":9},"paged":1,"column_class":"jeg_col_3o3","class":"jnews_block_3"};

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18003 Rostock<\/p>\n\n\n\n

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Ansprechpartner f\u00fcr die Bearbeitung: Frau Geidmann
Ansprechpartner f\u00fcr rechtliche Fragen und Probleme: Herr Richter und Herr Miltner<\/p>\n\n\n\n

Wenn Sie das Angelvirus befallen hat und Sie m\u00f6chten die Ausbildung zum richtigen Fischereischein mit Pr\u00fcfung absolvieren finden Sie unter Angebot\/ Fischereischeinlehrg\u00e4nge weitere Informationen.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der Bodden Gew\u00e4sser<\/h2>\n\n\n\n
<\/div><\/div>\n\n\n\n

Fotos der Bodden Gew\u00e4sser<\/h2>\n\n\n\n
\"Hecht<\/figure>\n\n\n\n
\"Hecht<\/figure>\n","post_title":"Bodden","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"bodden","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-08 22:03:16","post_modified_gmt":"2020-02-08 20:03:16","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11871","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"},{"ID":11876,"post_author":"2","post_date":"2019-11-15 19:57:51","post_date_gmt":"2019-11-15 17:57:51","post_content":"\n

Die Maas und ihre angrenzenden Plassen gelten zu den besten Raubfischgew\u00e4ssers Europas. Vor allem Zander und Barsch wachsen hier in beachtlichen Gr\u00f6\u00dfen und St\u00fcckzahlen ab. Der Flussabschnitt der Maas inklusive der Seen, zieht sich durch die Region Limburg. <\/p>\n\n\n\n

Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Preise<\/strong><\/td>Jahreskarte: 45,00 \u20ac<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide Maas<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Helmut Schoddel<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung Maas<\/h2>\n\n\n\n

Die Maas und ihre angrenzenden Plassen gelten zu den besten Raubfischgew\u00e4ssers Europas. Vor allem Zander und Barsch wachsen hier in beachtlichen Gr\u00f6\u00dfen und St\u00fcckzahlen ab. Der Flussabschnitt der Maas inklusive der Seen, zieht sich durch die Region Limburg. Dieser Bereich wird von vielen niederl\u00e4ndischen Raubfischprofis f\u00fcr einen der Besten gehalten, den es in Holland gibt. Bei den Maasplassen handelt es sich um beim Kiesabbau entstandene Seen, die einen direkten Zugang zum Fluss haben.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte Maas<\/h2>\n\n\n\n
<\/div><\/div>\n","post_title":"Maas","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"maas","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-09 20:38:02","post_modified_gmt":"2020-02-09 18:38:02","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11876","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"},{"ID":11878,"post_author":"1","post_date":"2019-11-15 19:57:51","post_date_gmt":"2019-11-15 17:57:51","post_content":"\n
Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Preise<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Kontakt in Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
Kontaktperson\/en<\/strong><\/td>Henry Salomonsson<\/td><\/tr>
Adresse<\/strong><\/td>SE-130 25 Ingmars\u00f6, B\u00e5tdragsv\u00e4gen 1<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide in Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Andreas Zachbauer<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>http:\/\/tough-angler.com\/wir-fischer-von-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/schaerengarten-2009-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/schaerengarten-2010-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/wir-fischer-von-ingmarsoe\/<\/a><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n

Bericht \u00fcber das Angeln im schwedischen Sch\u00e4rengarten<\/a>.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Es ist zu empfehlen, die Reise nach Schweden bzw. Stockholm mit dem Flugzeug anzutreten. Die Ausr\u00fcstung kann per Spedition direkt nach Stockholm gesendet werden.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr diejenigen, die bisher eher Busreisen bevorzugten, weil sie dachten, im Flugzeug d\u00fcrfe man keine Fische transportieren hier noch eine kurze Info: Im Schengenraum darf man f\u00fcr den Privatgebrauch bis zu 15 Kg geforenen Fisch im Koffer transportieren, im Handgep\u00e4ck aber nicht. Richtig verpackt, werden, zu Hause angekomen die Filets immer noch steinhart gefroren sein, da es im Laderaum eines Flugzeuges ja ohnehin sehr tiefe Temperaturen hat.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n

Fotos der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n","post_title":"Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"schaerengarten","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-08 22:07:22","post_modified_gmt":"2020-02-08 20:07:22","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11878","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"},{"ID":11886,"post_author":"1","post_date":"2019-11-15 19:57:51","post_date_gmt":"2019-11-15 17:57:51","post_content":"\n

Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich.<\/p>\n\n\n\n

Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416\n

 <\/p>\n

FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116<\/p>\n

PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818<\/p>\n<\/td><\/tr>

Preise<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Kontakt an der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
Kontaktperson\/en<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Adresse<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Telefon \/ Fax<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
E-Mail Adresse<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Website<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide an der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Karl Wekesser<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n

In Ungarn schl\u00e4ngeln viele sch\u00f6ne, interessante und fischreiche Fl\u00fcsse. Sie werden in verschiedenen Touristik-Werbemedien  gerne mit Pr\u00e4dikaten wie F\u00fcnfsternenfluss, unber\u00fchrt und hochkar\u00e4tig bewertet. In allen bunten Prospekten fehlt stets ein Fluss, der allerdings die meiste Beachtung und Bewunderung verdient \u2013 die Drau. Die Erkl\u00e4rung hierf\u00fcr ist ziemlich plausibel. Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich. Kein verlockender Ort eines  Angelurlaubs f\u00fcr Familie und Co. mit Grillfeuer und Kiste Bier. Aber sie l\u00e4sst jedes wahre Anglerherz h\u00f6her schlagen.<\/p>\n\n\n\n

Bereits als neunj\u00e4hriges Kind war Karl Wekesser mit seinem Vater in dieser teilweise recht unangenehmen Landschaft mit Rute und Rucksack unterwegs. Jede Jahreszeit brachte Herausforderungen, \u00dcberraschungen und unvergessliche Abenteuer.<\/p>\n\n\n\n

Im Fr\u00fchling kam das Hochwasser. Die Schneeschmelze aus den Tiroler Alpen sp\u00fclte die riesigen Kies- und Sandb\u00e4nke weg, schnitt gewaltige Landzungen ab, fegte das Augebiet gnadenlos leer, nahm meterdicke Baumst\u00e4mme wie Streichh\u00f6lzer mit und ver\u00e4nderte somit die Umgebung so, dass man sie kaum noch wieder erkennen konnte.<\/p>\n\n\n\n

Im Sommer konnte man den Fluss nur m\u00fchsam erreichen. Undurchg\u00e4ngiges Unterholz, mannshohe Brenneselfelder, Dutzende von dornigen Pflanzenarten, die jedem den Spa\u00df an der Natur verdarben. Und die M\u00fccken. Scharen von kleinen aber tapferen Insekten, die abends das Glas der Taschenlampe in wenigen Minuten verdunkelten und das Atmen fast unm\u00f6glich machten.<\/p>\n\n\n\n

In den Zeiten der tobenden Herbstst\u00fcrme wurde der Auwald eine  gef\u00e4hrliche Falle. Armdicke \u00c4ste flogen  durch die Luft, ausgetrocknete B\u00e4ume st\u00fcrzten auf die einigerma\u00dfen begehbaren Pfade und versperrten oft den R\u00fcckweg vom Fluss. Nach zwei Tagen Regenwetter \u00e4hnelte die Umgebung an die Everglades in Florida. Man ging in Gummistiefeln hin und kam barfuss nach Hause.<\/p>\n\n\n\n

In harten Winterzeiten kamen ausgehungerte W\u00f6lfe \u00fcber das Eis aus dem benachbarten jugoslawischen Papuk-Gebirge. Als das Eis zerbrach, blieben sie netterweise bei uns in den Auw\u00e4ldern, dezimierten die Schafsherden der umliegenden D\u00f6rfer und zwangen die Jungen - statt beim Eisangeln am Fluss \u2013 zu Hause  zu hocken. Mit Ausnahme einiger Waghalsigen.<\/p>\n\n\n\n

Zudem war der Fluss Grenzfluss zu Jugoslawien, der Aufenthalt in der Grenzzone war mit strengen Auflagen verbunden.<\/p>\n\n\n\n

Seit dem sind die W\u00f6lfe und Jugoslawien verschwunden. Die Natur ist geblieben. Das es so ist, und dass wir in dieser rauen Umgebung weitgehend ungest\u00f6rt angeln k\u00f6nnen, verdanken wir einer Initiative, die im Jahre 1996 die Erschlie\u00dfung des Donau-Drau-Nationalparks erm\u00f6glicht hat.<\/p>\n\n\n\n

Auf der 170 Stromkilometer langen Strecke (die tats\u00e4chliche L\u00e4nge des schlingenden Flusses ist wesentlich gr\u00f6\u00dfer) gibt es mittlerweile zahlreiche Stellen, die man mit einem einigerma\u00dfen gel\u00e4ndet\u00fcchtigen Wagen gut erreichen kann. Genau diese Stellen sind f\u00fcr mich v\u00f6llig uninteressant. Betritt man jedoch den s\u00fcdpannonischen Urwald entlang des Flusses, l\u00e4sst den Wagen stehen und scheut keine Fu\u00dfstrecken \u00fcber 5-10 Kilometer, findet atemberaubende, wilde Landschaft und Stellen, die regelrecht nach Fisch riechen.  Die wahre Drau ist aber ungemein schwer zu beangeln. Durch die Beschaffenheit des Flussbettes flie\u00dfen die Wassermassen enorm unruhig, es bilden sich starke Strudel, untersp\u00fclte Uferstrecken. Im Unterwasser liegt in sich verhaktes und verwickeltes Treibholz, einige Baumst\u00e4mme werden von der Str\u00f6mung pl\u00f6tzlich befreit und schie\u00dfen mit Urgewalt vor unserer Nase wie U-Boote auf die Oberfl\u00e4che. Die Gewalt des brodelnden Wassers fr\u00e4st in das durchschnittlich 3,5-4 m tiefe Flussbett riesige L\u00f6cher, die an manchen Stellen bis zu 15 m tief sind. Rund um diese L\u00f6cher herrschen katastrophale Zust\u00e4nde. Der Flussrichtung entgegengesetzte Unterwasserstr\u00f6mungen schieben unser 100 Gramm schweres Blei pl\u00f6tzlich stromaufw\u00e4rts, man sp\u00fcrt den Bodenkontakt erst, wenn das Blei samt Haken und Schnur im Ge\u00e4st hoffnungslos h\u00e4ngen geblieben ist. Solche Stellen sind das beste Mittel, um das Grundangeln definitiv  abzugew\u00f6hnen.<\/p>\n\n\n\n

Nun, kommen wir zum Fischen. Es treffen immer mehr E-Mail-Anfragen aus Deutschland und \u00d6sterreich \u00fcber Angelm\u00f6glichkeiten an der Drau ein. Im folgenden Teil werden einige Stellen beschreiben, die bei einem Besuch am Fluss Erfolg versprechen.  Es werden auch die GPS-Koordinaten bekannt gegeben. Beschrieben werden nur solche Stellen, die man ohne Boot aufsuchen kann. Das Befahren des Grenzflusses  ist eine komplizierte Sache.<\/p>\n\n\n\n

Aus hydrogeologischer und  auch anglerischer Sicht teilt sich der Fluss auf ungarischem Gebiet auf zwei unterschiedliche Abschnitte. Der Oberlauf, etwa von der s\u00fcdwestungarischen Grenzstadt Barcs (45\u00b056\u00b450.49\u201c N, 17\u00b027\u00b420.12\u201c O) stromaufw\u00e4rts ist sehr Kurvenreich, bringt enorm schnelles Wasser, tr\u00e4gt haupts\u00e4chlich Kies und Ger\u00f6ll in gro\u00dfen Mengen. Interessantes Ph\u00e4nomen: bei Hochwasser h\u00f6rt man am Ufer die Steine am Grund rollen. Die engen, tiefen Au\u00dfenkurven, Buhnen, Kiesabbaustellen, Steilufern bei den Gemeinden Heresznye (46\u00b003\u00b439.66\u201c N, 17\u00b015\u00b438.67\u201c O) und Bolh\u00f3 (46\u00b002\u00b413.93\u201c N, 17\u00b015\u00b455.56\u201c O) beherbergen die besten Zanderstellen dieses Flussabschnitts. Mittlere und gro\u00dfe Gummishads in den Farben wei\u00df, gelb, dunkelgr\u00fcn und schwarz\/glitter bringen sch\u00f6ne Fische. Im seichten Wasser der st\u00e4ndig wandernden Kiesb\u00e4nke jagen morgens und abends \u2013 bei sonnigem Wetter auch mittags - pr\u00e4chtige Rapfen auf flach laufende Spinner. Man f\u00e4ngt au\u00dferdem regelm\u00e4\u00dfig kapitale Barben und sch\u00f6ne D\u00f6beln. Die Huchenf\u00e4nge sind etwas zur\u00fcckgegangen, einige Exemplare werden von schlauen Einheimischen erbeutet, die ihre Geheimnisse gerne ins Grab nehmen. Das Angeln am Oberlauf hat eine unangenehme T\u00fccke. Der Grenzverlauf zwischen Ungarn und Kroatien ist hier derma\u00dfen kompliziert, dass es f\u00fcr Fremde keine Chancen gibt, den zu \u00fcberblicken. Vermeiden Sie lange Spazierg\u00e4nge am Ufer, sonst werden Sie binnen weniger Stunden  zahlreiche Grenzverletzungen begehen und Sie werden streng bestraft! Verlassen Sie sich nicht auf Touristenkarten! Karl Wekesser besitzt eine Karte des ungarischen Grenzschutzes, selbst die kann das Orientierungsproblem nur bedingt l\u00f6sen. Am besten stets die Einheimischen fragen!<\/p>\n\n\n\n

Von der erw\u00e4hnten Stadt Barcs stromabw\u00e4rts beruhigt sich die Drau verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig. Der Fluss wird breiter, die Kurven verlaufen in gr\u00f6\u00dferen B\u00f6gen. Der Grund ist sandig, teils mit Schlamm bedeckt. Durch den imposanten M\u00e4anderlauf des Flusses bilden sich am Unterlauf hochinteressante Altarme, die bei Niedrigwasser  durch Abertausende von Tonnen Sand vom Hauptstrom abgeschnitten werden. So entstehen paradiesische Pl\u00e4tze f\u00fcr Hechtangler. Mein Lieblingsplatz ist ein Wirrwarr an kleineren Altarmen, toten Armen und Seen in der N\u00e4he des Dorfes Majl\u00e1tpuszta (45\u00b046\u00b433.26 N, 18\u00b002\u00b408.16 O). In den Altarmen l\u00e4sst sich mit nahezu allen Methoden angeln. Wegen der H\u00e4ngergefahr bevorzuge ich das Posenfischen. Fischen Sie nicht zu leicht, hier leben auch kleinere  Welse! Sehr verbreitet sind Feederruten der Klasse \u201eHeavy\u201c. Karpfenfischer werden hier auch gut bedient.<\/p>\n\n\n\n

Etwas weiter stromabw\u00e4rts (45\u00b045\u00b432.21\u201c N, 18\u00b005\u00b430.32 O) finden Sie insgesamt 5 Buhnen in Abst\u00e4nden von einigen Hundert Metern. Ausgezeichnete Pl\u00e4tze f\u00fcr Gro\u00dfwelse. Vor einigen Buhnenk\u00f6pfen ist der Fluss 6 bis 10 Meter Tief, in den ruhigen Bereichen der starken R\u00fcckstr\u00f6men lauern vom Ende Mai bis September kapitale Welse. Sie werden auf Grund mit allen m\u00f6glichen Naturk\u00f6dern gefangen. Ohne Boot haben Sie allerdings in der Str\u00f6mung keine Chance, Exemplare \u00fcber die 40 Pfund Marke zu landen. Die drei unteren Buhnen sind seichter, hier werden regelm\u00e4\u00dfig sch\u00f6ne Zander und Hechte mit Gummifisch und gro\u00dfen Jerkbaits gefangen. Bei Niedrigwasser im Sommer tr\u00e4gt die Drau ziemlich klares Wasser. W\u00e4hlen Sie dunkle Farben! Interessant sind diese Buhnen auch im Winter. Bei Minusgraden hat man die M\u00f6glichkeit, rekordverd\u00e4chtige Quappen zu fangen. Die S\u00fc\u00dfwasserdorsche sind \u00fcbrigens \u00fcber die gesamte Flussl\u00e4nge in gro\u00dfen Zahlen vertreten. Vorsicht! Zwei Buhnek\u00f6pfe liegen auf  kroatischem Gebiet! Die Grenze ist sp\u00e4rlich ausgeschildert. Sie sehen lediglich die auf ein Brett gemalte ungarische Fahne (rot-wei\u00df-gr\u00fcn). Wenn Sie die sehen, denken Sie also nicht an edlen ungarischen Wein, Schnaps oder an G\u00e4nseleber! Das ist die Grenze! Weiter stromabw\u00e4rts finden wir einige toten Arme (45\u00b045\u00b407.47\u201c N, 18\u00b007\u00b439.24 O) und weitere gute Stellen. Die Einm\u00fcndung eines kleinen Kanals namens Fekete v\u00edz (45\u00b047\u00b419.97\u201c N, 18\u00b009\u00b409.06\u201c O) zieht Hechte und Zander wie Magnet an. Leider auch viele Angler. Vereinzelt werden hier auch sch\u00f6ne Welse gefangen. Ab hier stromabw\u00e4rts wieder vorsichtig sein! Es folgt bald ein paar hundert Meter langes kroatisches Gebiet. Dann eine hochinteressante, aber sehr gef\u00e4hrliche Stelle bei dem so genannten Gro\u00dfen Stein (45\u00b047\u00b407.61\u201c N, 18\u00b011\u00b436.61\u201c O). Der Gro\u00dfe Stein \u2013 eigentlich eine alte, meist unter Wasser befindliche Buhne \u2013 ist ber\u00fchmt-ber\u00fcchtigt f\u00fcr seine kapitalen Welse, die hier in der sehr tiefen Au\u00dfenkurve zahlreich zu Hause sind. Hier wird vom Ufer aus ziemlich oft mit gro\u00dfen Gummis auf Zander gefischt, dabei erwischt man manchmal eins von den Ungeheuern. Die ganze Prozedur dauert dann bei geflochtener Schnur mit einer Tragkraft von 15 Kg etwa 10 Sekunden. So viel Zeit braucht der Haken, um sich aufzubiegen. (Es werden weichere Haken verwendet, das Aufbiegen ist einkalkuliert, damit kein unn\u00f6tiger Schnurverlust entsteht und kein Fisch mit \u201ePiercing\u201c weiterleben muss). Auf dem Stein liegt eine Unmenge an Treibholz, es ist unm\u00f6glich, mit einem Boot hier zu ankern oder festzumachen. Au\u00dferdem hat das Wasser hier einen gigantischen Druck, das geankerte Boot w\u00fcrde gef\u00e4hrlich hin und her geschoben. Das Ufer ist hier sehr steil, br\u00fcchig und untersp\u00fclt. Ein Rutsch ins tiefe, strudelnde Wasser kann hier t\u00f6dlich werden! Vern\u00fcnftige Welsangler fischen hier zu zweit oder zu dritt, wenn es soweit ist, holt einer das etwas unterhalb parkende Boot, um den Fisch zu drillen. Ruhiger geht es zu bei dem Kleinen Stein (45\u00b047\u00b409.83\u201c N, 18\u00b011\u00b447.53\u201c O). Die Stelle ist leider mit dem Auto gem\u00fctlich erreichbar, dementsprechend wird sie massiv beangelt. Sch\u00f6ne, oft kapitale Zander f\u00e4ngt man hier. Hier sitzen meist Stippfischer mit 300 Pfund Gep\u00e4ck und fangen ihre Rotfeder in Massen, ohne den Goldwert des Platzes zu sch\u00e4tzen. Schneidertage sind sehr selten. Vom Kleinen Stein stromabw\u00e4rts bis zur Grenze, wo der Fluss in einer sanften Rechtskurve Ungarn verl\u00e4sst, ist die Drau nicht mehr so spektakul\u00e4r. Am Grund sind weniger Unebenheiten, das Flussbett ist auf der ungarischen Seite sandig und ziemlich eben. Die Wassertiefe betr\u00e4gt bei normalem Wasserstand ca. 4 Meter. Die Str\u00f6mungskante liegt auf der kroatischen Seite, unerreichbar auch f\u00fcr weite W\u00fcrfe. Von der Grenzbr\u00fccke bei Dr\u00e1vaszabolcs stromabw\u00e4rts finden wir 2 alte Buhnen und einen Kanaleinlauf (45\u00b04642.68 N, 18\u00b012\u00b458.99 O) die  noch interessant sein k\u00f6nnten. Nach weinigen Kilometern verl\u00e4sst die Drau Ungarn. In der N\u00e4he dieser Stelle liegt der tote Arm Boros-Dr\u00e1va (45\u00b044\u00b442.2`4\u201c N, 18\u00b020\u00b427.84\u201c O). Ein schwer zu beangelndes, extrem h\u00e4ngertr\u00e4chtiges  Gew\u00e4sser mit exzellentem Hechtbestand.<\/p>\n\n\n\n

Sollten Sie Ungarn mit der Absicht des aktiven Fischens besuchen, werden Sie von der Drau begeistert sein.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr das Angeln an der Drau ben\u00f6tigt man eine Jahreslizenz (1.000 HUF) und eine so genannte Regionalkarte f\u00fcr bestimmte Regierungsbezirke (3.600 HUF). Tageskarten gibt es f\u00fcr 800 HUF. Ausgabestellen gibt es in jedem Angelgesch\u00e4ft. Einige gut sortierten Gesch\u00e4fte: MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416, FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116, PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818.<\/p>\n\n\n\n

Es gelten die allgemeinen Verordnungen des ungarischen Fischereigesetzes, die mit den deutschen Gesetzen weitgehend identisch sind. Schonzeiten und Mindestma\u00dfe sind streng einzuhalten! Angeln darf man mit 2 Ruten je 2 Haken. Vergessen Sie den zweiten Haken, der bringt bei der Landung eines Fisches nur \u00c4rger.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Extrem leichtes Angeln ist hier fehl am Platz. F\u00fcr das Grundfischen am Fluss ben\u00f6tigen Sie Bleie in Gewichten um 100 Gramm. Keine runden Bleie - die abrollen k\u00f6nnen - benutzen! Die altbew\u00e4hrten Sargbleie sind gute Wahl. Die Rute sollte 3-3,60 Meter lang sein und ein Wurfgewicht um 100-200 Gramm haben. Gehen Sie mit der Schnurst\u00e4rke (bei Monofile) nicht unter 0,20. An den Buhnenk\u00f6pfen gilt ein Regel: wenn man stromabw\u00e4rts fischt, Endblei benutzen, der Seitenarm mit dem Haken befindet sich etwa 50 cm \u00fcber dem Blei. Umgekehrt ist die Montage beim Fischen an der Druckseite der Buhne. Laufblei und langes Vorfach. Die Str\u00f6mung hebt den K\u00f6der vom Grund an. Zum Spinnfischen bringen Sie 2,70-er oder 3 Meter Ruten mit Wurfgewichten zwischen 80 und 180 Gramm mit. Stabile Station\u00e4rrolle und mittelstarke, gute geflochtene Schn\u00fcre (um 15 Kg Tragkraft) sind wegen des H\u00e4ngergefahrs sehr empfehlenswert.  Zum Outfit: Ziehen Sie festes Schuhwerk, lange Hose, langarmiges Hemd an, im Sommer bringen Sie M\u00fcckenspray in Unmengen mit! Gehen Sie nie alleine zur Drau! Sie k\u00f6nnen in bedrohliche Situationen geraten, in der Sie ohne Unterst\u00fctzung hilflos sind. Vermeiden Sie den Alkoholgenuss am Fluss. Unachtsamkeit und Leichtsinnigkeit k\u00f6nnen hier wirklich schwere Folgen haben!<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
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Fotos der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
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\"Angeln<\/figure>\n","post_title":"Ungarische Drau","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"ungarische-drau","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-08 22:11:23","post_modified_gmt":"2020-02-08 20:11:23","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11886","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"}],"next":false,"prev":true,"total_page":9},"paged":1,"column_class":"jeg_col_3o3","class":"jnews_block_3"};

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\n

Landesamt f\u00fcr Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei MV
Abt. Fischerei und Fischwirtschaft
Thierfelderstr. 18
18059 Rostock<\/p>\n\n\n\n

PF 102064
18003 Rostock<\/p>\n\n\n\n

Tel.: 0381-4035-0
Fax: 0381-4035-730<\/p>\n\n\n\n

Ansprechpartner f\u00fcr die Bearbeitung: Frau Geidmann
Ansprechpartner f\u00fcr rechtliche Fragen und Probleme: Herr Richter und Herr Miltner<\/p>\n\n\n\n

Wenn Sie das Angelvirus befallen hat und Sie m\u00f6chten die Ausbildung zum richtigen Fischereischein mit Pr\u00fcfung absolvieren finden Sie unter Angebot\/ Fischereischeinlehrg\u00e4nge weitere Informationen.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der Bodden Gew\u00e4sser<\/h2>\n\n\n\n
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Fotos der Bodden Gew\u00e4sser<\/h2>\n\n\n\n
\"Hecht<\/figure>\n\n\n\n
\"Hecht<\/figure>\n","post_title":"Bodden","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"bodden","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-08 22:03:16","post_modified_gmt":"2020-02-08 20:03:16","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11871","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"},{"ID":11876,"post_author":"2","post_date":"2019-11-15 19:57:51","post_date_gmt":"2019-11-15 17:57:51","post_content":"\n

Die Maas und ihre angrenzenden Plassen gelten zu den besten Raubfischgew\u00e4ssers Europas. Vor allem Zander und Barsch wachsen hier in beachtlichen Gr\u00f6\u00dfen und St\u00fcckzahlen ab. Der Flussabschnitt der Maas inklusive der Seen, zieht sich durch die Region Limburg. <\/p>\n\n\n\n

Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Preise<\/strong><\/td>Jahreskarte: 45,00 \u20ac<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide Maas<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Helmut Schoddel<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung Maas<\/h2>\n\n\n\n

Die Maas und ihre angrenzenden Plassen gelten zu den besten Raubfischgew\u00e4ssers Europas. Vor allem Zander und Barsch wachsen hier in beachtlichen Gr\u00f6\u00dfen und St\u00fcckzahlen ab. Der Flussabschnitt der Maas inklusive der Seen, zieht sich durch die Region Limburg. Dieser Bereich wird von vielen niederl\u00e4ndischen Raubfischprofis f\u00fcr einen der Besten gehalten, den es in Holland gibt. Bei den Maasplassen handelt es sich um beim Kiesabbau entstandene Seen, die einen direkten Zugang zum Fluss haben.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte Maas<\/h2>\n\n\n\n
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Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Preise<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Kontakt in Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
Kontaktperson\/en<\/strong><\/td>Henry Salomonsson<\/td><\/tr>
Adresse<\/strong><\/td>SE-130 25 Ingmars\u00f6, B\u00e5tdragsv\u00e4gen 1<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide in Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Andreas Zachbauer<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>http:\/\/tough-angler.com\/wir-fischer-von-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/schaerengarten-2009-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/schaerengarten-2010-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/wir-fischer-von-ingmarsoe\/<\/a><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n

Bericht \u00fcber das Angeln im schwedischen Sch\u00e4rengarten<\/a>.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Es ist zu empfehlen, die Reise nach Schweden bzw. Stockholm mit dem Flugzeug anzutreten. Die Ausr\u00fcstung kann per Spedition direkt nach Stockholm gesendet werden.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr diejenigen, die bisher eher Busreisen bevorzugten, weil sie dachten, im Flugzeug d\u00fcrfe man keine Fische transportieren hier noch eine kurze Info: Im Schengenraum darf man f\u00fcr den Privatgebrauch bis zu 15 Kg geforenen Fisch im Koffer transportieren, im Handgep\u00e4ck aber nicht. Richtig verpackt, werden, zu Hause angekomen die Filets immer noch steinhart gefroren sein, da es im Laderaum eines Flugzeuges ja ohnehin sehr tiefe Temperaturen hat.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n

Fotos der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n","post_title":"Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"schaerengarten","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-08 22:07:22","post_modified_gmt":"2020-02-08 20:07:22","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11878","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"},{"ID":11886,"post_author":"1","post_date":"2019-11-15 19:57:51","post_date_gmt":"2019-11-15 17:57:51","post_content":"\n

Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich.<\/p>\n\n\n\n

Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416\n

 <\/p>\n

FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116<\/p>\n

PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818<\/p>\n<\/td><\/tr>

Preise<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Kontakt an der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
Kontaktperson\/en<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Adresse<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Telefon \/ Fax<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
E-Mail Adresse<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Website<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide an der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Karl Wekesser<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n

In Ungarn schl\u00e4ngeln viele sch\u00f6ne, interessante und fischreiche Fl\u00fcsse. Sie werden in verschiedenen Touristik-Werbemedien  gerne mit Pr\u00e4dikaten wie F\u00fcnfsternenfluss, unber\u00fchrt und hochkar\u00e4tig bewertet. In allen bunten Prospekten fehlt stets ein Fluss, der allerdings die meiste Beachtung und Bewunderung verdient \u2013 die Drau. Die Erkl\u00e4rung hierf\u00fcr ist ziemlich plausibel. Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich. Kein verlockender Ort eines  Angelurlaubs f\u00fcr Familie und Co. mit Grillfeuer und Kiste Bier. Aber sie l\u00e4sst jedes wahre Anglerherz h\u00f6her schlagen.<\/p>\n\n\n\n

Bereits als neunj\u00e4hriges Kind war Karl Wekesser mit seinem Vater in dieser teilweise recht unangenehmen Landschaft mit Rute und Rucksack unterwegs. Jede Jahreszeit brachte Herausforderungen, \u00dcberraschungen und unvergessliche Abenteuer.<\/p>\n\n\n\n

Im Fr\u00fchling kam das Hochwasser. Die Schneeschmelze aus den Tiroler Alpen sp\u00fclte die riesigen Kies- und Sandb\u00e4nke weg, schnitt gewaltige Landzungen ab, fegte das Augebiet gnadenlos leer, nahm meterdicke Baumst\u00e4mme wie Streichh\u00f6lzer mit und ver\u00e4nderte somit die Umgebung so, dass man sie kaum noch wieder erkennen konnte.<\/p>\n\n\n\n

Im Sommer konnte man den Fluss nur m\u00fchsam erreichen. Undurchg\u00e4ngiges Unterholz, mannshohe Brenneselfelder, Dutzende von dornigen Pflanzenarten, die jedem den Spa\u00df an der Natur verdarben. Und die M\u00fccken. Scharen von kleinen aber tapferen Insekten, die abends das Glas der Taschenlampe in wenigen Minuten verdunkelten und das Atmen fast unm\u00f6glich machten.<\/p>\n\n\n\n

In den Zeiten der tobenden Herbstst\u00fcrme wurde der Auwald eine  gef\u00e4hrliche Falle. Armdicke \u00c4ste flogen  durch die Luft, ausgetrocknete B\u00e4ume st\u00fcrzten auf die einigerma\u00dfen begehbaren Pfade und versperrten oft den R\u00fcckweg vom Fluss. Nach zwei Tagen Regenwetter \u00e4hnelte die Umgebung an die Everglades in Florida. Man ging in Gummistiefeln hin und kam barfuss nach Hause.<\/p>\n\n\n\n

In harten Winterzeiten kamen ausgehungerte W\u00f6lfe \u00fcber das Eis aus dem benachbarten jugoslawischen Papuk-Gebirge. Als das Eis zerbrach, blieben sie netterweise bei uns in den Auw\u00e4ldern, dezimierten die Schafsherden der umliegenden D\u00f6rfer und zwangen die Jungen - statt beim Eisangeln am Fluss \u2013 zu Hause  zu hocken. Mit Ausnahme einiger Waghalsigen.<\/p>\n\n\n\n

Zudem war der Fluss Grenzfluss zu Jugoslawien, der Aufenthalt in der Grenzzone war mit strengen Auflagen verbunden.<\/p>\n\n\n\n

Seit dem sind die W\u00f6lfe und Jugoslawien verschwunden. Die Natur ist geblieben. Das es so ist, und dass wir in dieser rauen Umgebung weitgehend ungest\u00f6rt angeln k\u00f6nnen, verdanken wir einer Initiative, die im Jahre 1996 die Erschlie\u00dfung des Donau-Drau-Nationalparks erm\u00f6glicht hat.<\/p>\n\n\n\n

Auf der 170 Stromkilometer langen Strecke (die tats\u00e4chliche L\u00e4nge des schlingenden Flusses ist wesentlich gr\u00f6\u00dfer) gibt es mittlerweile zahlreiche Stellen, die man mit einem einigerma\u00dfen gel\u00e4ndet\u00fcchtigen Wagen gut erreichen kann. Genau diese Stellen sind f\u00fcr mich v\u00f6llig uninteressant. Betritt man jedoch den s\u00fcdpannonischen Urwald entlang des Flusses, l\u00e4sst den Wagen stehen und scheut keine Fu\u00dfstrecken \u00fcber 5-10 Kilometer, findet atemberaubende, wilde Landschaft und Stellen, die regelrecht nach Fisch riechen.  Die wahre Drau ist aber ungemein schwer zu beangeln. Durch die Beschaffenheit des Flussbettes flie\u00dfen die Wassermassen enorm unruhig, es bilden sich starke Strudel, untersp\u00fclte Uferstrecken. Im Unterwasser liegt in sich verhaktes und verwickeltes Treibholz, einige Baumst\u00e4mme werden von der Str\u00f6mung pl\u00f6tzlich befreit und schie\u00dfen mit Urgewalt vor unserer Nase wie U-Boote auf die Oberfl\u00e4che. Die Gewalt des brodelnden Wassers fr\u00e4st in das durchschnittlich 3,5-4 m tiefe Flussbett riesige L\u00f6cher, die an manchen Stellen bis zu 15 m tief sind. Rund um diese L\u00f6cher herrschen katastrophale Zust\u00e4nde. Der Flussrichtung entgegengesetzte Unterwasserstr\u00f6mungen schieben unser 100 Gramm schweres Blei pl\u00f6tzlich stromaufw\u00e4rts, man sp\u00fcrt den Bodenkontakt erst, wenn das Blei samt Haken und Schnur im Ge\u00e4st hoffnungslos h\u00e4ngen geblieben ist. Solche Stellen sind das beste Mittel, um das Grundangeln definitiv  abzugew\u00f6hnen.<\/p>\n\n\n\n

Nun, kommen wir zum Fischen. Es treffen immer mehr E-Mail-Anfragen aus Deutschland und \u00d6sterreich \u00fcber Angelm\u00f6glichkeiten an der Drau ein. Im folgenden Teil werden einige Stellen beschreiben, die bei einem Besuch am Fluss Erfolg versprechen.  Es werden auch die GPS-Koordinaten bekannt gegeben. Beschrieben werden nur solche Stellen, die man ohne Boot aufsuchen kann. Das Befahren des Grenzflusses  ist eine komplizierte Sache.<\/p>\n\n\n\n

Aus hydrogeologischer und  auch anglerischer Sicht teilt sich der Fluss auf ungarischem Gebiet auf zwei unterschiedliche Abschnitte. Der Oberlauf, etwa von der s\u00fcdwestungarischen Grenzstadt Barcs (45\u00b056\u00b450.49\u201c N, 17\u00b027\u00b420.12\u201c O) stromaufw\u00e4rts ist sehr Kurvenreich, bringt enorm schnelles Wasser, tr\u00e4gt haupts\u00e4chlich Kies und Ger\u00f6ll in gro\u00dfen Mengen. Interessantes Ph\u00e4nomen: bei Hochwasser h\u00f6rt man am Ufer die Steine am Grund rollen. Die engen, tiefen Au\u00dfenkurven, Buhnen, Kiesabbaustellen, Steilufern bei den Gemeinden Heresznye (46\u00b003\u00b439.66\u201c N, 17\u00b015\u00b438.67\u201c O) und Bolh\u00f3 (46\u00b002\u00b413.93\u201c N, 17\u00b015\u00b455.56\u201c O) beherbergen die besten Zanderstellen dieses Flussabschnitts. Mittlere und gro\u00dfe Gummishads in den Farben wei\u00df, gelb, dunkelgr\u00fcn und schwarz\/glitter bringen sch\u00f6ne Fische. Im seichten Wasser der st\u00e4ndig wandernden Kiesb\u00e4nke jagen morgens und abends \u2013 bei sonnigem Wetter auch mittags - pr\u00e4chtige Rapfen auf flach laufende Spinner. Man f\u00e4ngt au\u00dferdem regelm\u00e4\u00dfig kapitale Barben und sch\u00f6ne D\u00f6beln. Die Huchenf\u00e4nge sind etwas zur\u00fcckgegangen, einige Exemplare werden von schlauen Einheimischen erbeutet, die ihre Geheimnisse gerne ins Grab nehmen. Das Angeln am Oberlauf hat eine unangenehme T\u00fccke. Der Grenzverlauf zwischen Ungarn und Kroatien ist hier derma\u00dfen kompliziert, dass es f\u00fcr Fremde keine Chancen gibt, den zu \u00fcberblicken. Vermeiden Sie lange Spazierg\u00e4nge am Ufer, sonst werden Sie binnen weniger Stunden  zahlreiche Grenzverletzungen begehen und Sie werden streng bestraft! Verlassen Sie sich nicht auf Touristenkarten! Karl Wekesser besitzt eine Karte des ungarischen Grenzschutzes, selbst die kann das Orientierungsproblem nur bedingt l\u00f6sen. Am besten stets die Einheimischen fragen!<\/p>\n\n\n\n

Von der erw\u00e4hnten Stadt Barcs stromabw\u00e4rts beruhigt sich die Drau verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig. Der Fluss wird breiter, die Kurven verlaufen in gr\u00f6\u00dferen B\u00f6gen. Der Grund ist sandig, teils mit Schlamm bedeckt. Durch den imposanten M\u00e4anderlauf des Flusses bilden sich am Unterlauf hochinteressante Altarme, die bei Niedrigwasser  durch Abertausende von Tonnen Sand vom Hauptstrom abgeschnitten werden. So entstehen paradiesische Pl\u00e4tze f\u00fcr Hechtangler. Mein Lieblingsplatz ist ein Wirrwarr an kleineren Altarmen, toten Armen und Seen in der N\u00e4he des Dorfes Majl\u00e1tpuszta (45\u00b046\u00b433.26 N, 18\u00b002\u00b408.16 O). In den Altarmen l\u00e4sst sich mit nahezu allen Methoden angeln. Wegen der H\u00e4ngergefahr bevorzuge ich das Posenfischen. Fischen Sie nicht zu leicht, hier leben auch kleinere  Welse! Sehr verbreitet sind Feederruten der Klasse \u201eHeavy\u201c. Karpfenfischer werden hier auch gut bedient.<\/p>\n\n\n\n

Etwas weiter stromabw\u00e4rts (45\u00b045\u00b432.21\u201c N, 18\u00b005\u00b430.32 O) finden Sie insgesamt 5 Buhnen in Abst\u00e4nden von einigen Hundert Metern. Ausgezeichnete Pl\u00e4tze f\u00fcr Gro\u00dfwelse. Vor einigen Buhnenk\u00f6pfen ist der Fluss 6 bis 10 Meter Tief, in den ruhigen Bereichen der starken R\u00fcckstr\u00f6men lauern vom Ende Mai bis September kapitale Welse. Sie werden auf Grund mit allen m\u00f6glichen Naturk\u00f6dern gefangen. Ohne Boot haben Sie allerdings in der Str\u00f6mung keine Chance, Exemplare \u00fcber die 40 Pfund Marke zu landen. Die drei unteren Buhnen sind seichter, hier werden regelm\u00e4\u00dfig sch\u00f6ne Zander und Hechte mit Gummifisch und gro\u00dfen Jerkbaits gefangen. Bei Niedrigwasser im Sommer tr\u00e4gt die Drau ziemlich klares Wasser. W\u00e4hlen Sie dunkle Farben! Interessant sind diese Buhnen auch im Winter. Bei Minusgraden hat man die M\u00f6glichkeit, rekordverd\u00e4chtige Quappen zu fangen. Die S\u00fc\u00dfwasserdorsche sind \u00fcbrigens \u00fcber die gesamte Flussl\u00e4nge in gro\u00dfen Zahlen vertreten. Vorsicht! Zwei Buhnek\u00f6pfe liegen auf  kroatischem Gebiet! Die Grenze ist sp\u00e4rlich ausgeschildert. Sie sehen lediglich die auf ein Brett gemalte ungarische Fahne (rot-wei\u00df-gr\u00fcn). Wenn Sie die sehen, denken Sie also nicht an edlen ungarischen Wein, Schnaps oder an G\u00e4nseleber! Das ist die Grenze! Weiter stromabw\u00e4rts finden wir einige toten Arme (45\u00b045\u00b407.47\u201c N, 18\u00b007\u00b439.24 O) und weitere gute Stellen. Die Einm\u00fcndung eines kleinen Kanals namens Fekete v\u00edz (45\u00b047\u00b419.97\u201c N, 18\u00b009\u00b409.06\u201c O) zieht Hechte und Zander wie Magnet an. Leider auch viele Angler. Vereinzelt werden hier auch sch\u00f6ne Welse gefangen. Ab hier stromabw\u00e4rts wieder vorsichtig sein! Es folgt bald ein paar hundert Meter langes kroatisches Gebiet. Dann eine hochinteressante, aber sehr gef\u00e4hrliche Stelle bei dem so genannten Gro\u00dfen Stein (45\u00b047\u00b407.61\u201c N, 18\u00b011\u00b436.61\u201c O). Der Gro\u00dfe Stein \u2013 eigentlich eine alte, meist unter Wasser befindliche Buhne \u2013 ist ber\u00fchmt-ber\u00fcchtigt f\u00fcr seine kapitalen Welse, die hier in der sehr tiefen Au\u00dfenkurve zahlreich zu Hause sind. Hier wird vom Ufer aus ziemlich oft mit gro\u00dfen Gummis auf Zander gefischt, dabei erwischt man manchmal eins von den Ungeheuern. Die ganze Prozedur dauert dann bei geflochtener Schnur mit einer Tragkraft von 15 Kg etwa 10 Sekunden. So viel Zeit braucht der Haken, um sich aufzubiegen. (Es werden weichere Haken verwendet, das Aufbiegen ist einkalkuliert, damit kein unn\u00f6tiger Schnurverlust entsteht und kein Fisch mit \u201ePiercing\u201c weiterleben muss). Auf dem Stein liegt eine Unmenge an Treibholz, es ist unm\u00f6glich, mit einem Boot hier zu ankern oder festzumachen. Au\u00dferdem hat das Wasser hier einen gigantischen Druck, das geankerte Boot w\u00fcrde gef\u00e4hrlich hin und her geschoben. Das Ufer ist hier sehr steil, br\u00fcchig und untersp\u00fclt. Ein Rutsch ins tiefe, strudelnde Wasser kann hier t\u00f6dlich werden! Vern\u00fcnftige Welsangler fischen hier zu zweit oder zu dritt, wenn es soweit ist, holt einer das etwas unterhalb parkende Boot, um den Fisch zu drillen. Ruhiger geht es zu bei dem Kleinen Stein (45\u00b047\u00b409.83\u201c N, 18\u00b011\u00b447.53\u201c O). Die Stelle ist leider mit dem Auto gem\u00fctlich erreichbar, dementsprechend wird sie massiv beangelt. Sch\u00f6ne, oft kapitale Zander f\u00e4ngt man hier. Hier sitzen meist Stippfischer mit 300 Pfund Gep\u00e4ck und fangen ihre Rotfeder in Massen, ohne den Goldwert des Platzes zu sch\u00e4tzen. Schneidertage sind sehr selten. Vom Kleinen Stein stromabw\u00e4rts bis zur Grenze, wo der Fluss in einer sanften Rechtskurve Ungarn verl\u00e4sst, ist die Drau nicht mehr so spektakul\u00e4r. Am Grund sind weniger Unebenheiten, das Flussbett ist auf der ungarischen Seite sandig und ziemlich eben. Die Wassertiefe betr\u00e4gt bei normalem Wasserstand ca. 4 Meter. Die Str\u00f6mungskante liegt auf der kroatischen Seite, unerreichbar auch f\u00fcr weite W\u00fcrfe. Von der Grenzbr\u00fccke bei Dr\u00e1vaszabolcs stromabw\u00e4rts finden wir 2 alte Buhnen und einen Kanaleinlauf (45\u00b04642.68 N, 18\u00b012\u00b458.99 O) die  noch interessant sein k\u00f6nnten. Nach weinigen Kilometern verl\u00e4sst die Drau Ungarn. In der N\u00e4he dieser Stelle liegt der tote Arm Boros-Dr\u00e1va (45\u00b044\u00b442.2`4\u201c N, 18\u00b020\u00b427.84\u201c O). Ein schwer zu beangelndes, extrem h\u00e4ngertr\u00e4chtiges  Gew\u00e4sser mit exzellentem Hechtbestand.<\/p>\n\n\n\n

Sollten Sie Ungarn mit der Absicht des aktiven Fischens besuchen, werden Sie von der Drau begeistert sein.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr das Angeln an der Drau ben\u00f6tigt man eine Jahreslizenz (1.000 HUF) und eine so genannte Regionalkarte f\u00fcr bestimmte Regierungsbezirke (3.600 HUF). Tageskarten gibt es f\u00fcr 800 HUF. Ausgabestellen gibt es in jedem Angelgesch\u00e4ft. Einige gut sortierten Gesch\u00e4fte: MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416, FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116, PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818.<\/p>\n\n\n\n

Es gelten die allgemeinen Verordnungen des ungarischen Fischereigesetzes, die mit den deutschen Gesetzen weitgehend identisch sind. Schonzeiten und Mindestma\u00dfe sind streng einzuhalten! Angeln darf man mit 2 Ruten je 2 Haken. Vergessen Sie den zweiten Haken, der bringt bei der Landung eines Fisches nur \u00c4rger.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Extrem leichtes Angeln ist hier fehl am Platz. F\u00fcr das Grundfischen am Fluss ben\u00f6tigen Sie Bleie in Gewichten um 100 Gramm. Keine runden Bleie - die abrollen k\u00f6nnen - benutzen! Die altbew\u00e4hrten Sargbleie sind gute Wahl. Die Rute sollte 3-3,60 Meter lang sein und ein Wurfgewicht um 100-200 Gramm haben. Gehen Sie mit der Schnurst\u00e4rke (bei Monofile) nicht unter 0,20. An den Buhnenk\u00f6pfen gilt ein Regel: wenn man stromabw\u00e4rts fischt, Endblei benutzen, der Seitenarm mit dem Haken befindet sich etwa 50 cm \u00fcber dem Blei. Umgekehrt ist die Montage beim Fischen an der Druckseite der Buhne. Laufblei und langes Vorfach. Die Str\u00f6mung hebt den K\u00f6der vom Grund an. Zum Spinnfischen bringen Sie 2,70-er oder 3 Meter Ruten mit Wurfgewichten zwischen 80 und 180 Gramm mit. Stabile Station\u00e4rrolle und mittelstarke, gute geflochtene Schn\u00fcre (um 15 Kg Tragkraft) sind wegen des H\u00e4ngergefahrs sehr empfehlenswert.  Zum Outfit: Ziehen Sie festes Schuhwerk, lange Hose, langarmiges Hemd an, im Sommer bringen Sie M\u00fcckenspray in Unmengen mit! Gehen Sie nie alleine zur Drau! Sie k\u00f6nnen in bedrohliche Situationen geraten, in der Sie ohne Unterst\u00fctzung hilflos sind. Vermeiden Sie den Alkoholgenuss am Fluss. Unachtsamkeit und Leichtsinnigkeit k\u00f6nnen hier wirklich schwere Folgen haben!<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
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Fotos der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
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\"Angeln<\/figure>\n","post_title":"Ungarische Drau","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"ungarische-drau","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-08 22:11:23","post_modified_gmt":"2020-02-08 20:11:23","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11886","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"}],"next":false,"prev":true,"total_page":9},"paged":1,"column_class":"jeg_col_3o3","class":"jnews_block_3"};

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2. Antrag und deutlich lesbare Ausweiskopie an folgende Adresse faxen:<\/p>\n\n\n\n

Landesamt f\u00fcr Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei MV
Abt. Fischerei und Fischwirtschaft
Thierfelderstr. 18
18059 Rostock<\/p>\n\n\n\n

PF 102064
18003 Rostock<\/p>\n\n\n\n

Tel.: 0381-4035-0
Fax: 0381-4035-730<\/p>\n\n\n\n

Ansprechpartner f\u00fcr die Bearbeitung: Frau Geidmann
Ansprechpartner f\u00fcr rechtliche Fragen und Probleme: Herr Richter und Herr Miltner<\/p>\n\n\n\n

Wenn Sie das Angelvirus befallen hat und Sie m\u00f6chten die Ausbildung zum richtigen Fischereischein mit Pr\u00fcfung absolvieren finden Sie unter Angebot\/ Fischereischeinlehrg\u00e4nge weitere Informationen.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der Bodden Gew\u00e4sser<\/h2>\n\n\n\n
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Fotos der Bodden Gew\u00e4sser<\/h2>\n\n\n\n
\"Hecht<\/figure>\n\n\n\n
\"Hecht<\/figure>\n","post_title":"Bodden","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"bodden","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-08 22:03:16","post_modified_gmt":"2020-02-08 20:03:16","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11871","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"},{"ID":11876,"post_author":"2","post_date":"2019-11-15 19:57:51","post_date_gmt":"2019-11-15 17:57:51","post_content":"\n

Die Maas und ihre angrenzenden Plassen gelten zu den besten Raubfischgew\u00e4ssers Europas. Vor allem Zander und Barsch wachsen hier in beachtlichen Gr\u00f6\u00dfen und St\u00fcckzahlen ab. Der Flussabschnitt der Maas inklusive der Seen, zieht sich durch die Region Limburg. <\/p>\n\n\n\n

Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Preise<\/strong><\/td>Jahreskarte: 45,00 \u20ac<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide Maas<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Helmut Schoddel<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung Maas<\/h2>\n\n\n\n

Die Maas und ihre angrenzenden Plassen gelten zu den besten Raubfischgew\u00e4ssers Europas. Vor allem Zander und Barsch wachsen hier in beachtlichen Gr\u00f6\u00dfen und St\u00fcckzahlen ab. Der Flussabschnitt der Maas inklusive der Seen, zieht sich durch die Region Limburg. Dieser Bereich wird von vielen niederl\u00e4ndischen Raubfischprofis f\u00fcr einen der Besten gehalten, den es in Holland gibt. Bei den Maasplassen handelt es sich um beim Kiesabbau entstandene Seen, die einen direkten Zugang zum Fluss haben.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte Maas<\/h2>\n\n\n\n
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Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Preise<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Kontakt in Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
Kontaktperson\/en<\/strong><\/td>Henry Salomonsson<\/td><\/tr>
Adresse<\/strong><\/td>SE-130 25 Ingmars\u00f6, B\u00e5tdragsv\u00e4gen 1<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide in Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Andreas Zachbauer<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>http:\/\/tough-angler.com\/wir-fischer-von-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/schaerengarten-2009-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/schaerengarten-2010-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/wir-fischer-von-ingmarsoe\/<\/a><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n

Bericht \u00fcber das Angeln im schwedischen Sch\u00e4rengarten<\/a>.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Es ist zu empfehlen, die Reise nach Schweden bzw. Stockholm mit dem Flugzeug anzutreten. Die Ausr\u00fcstung kann per Spedition direkt nach Stockholm gesendet werden.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr diejenigen, die bisher eher Busreisen bevorzugten, weil sie dachten, im Flugzeug d\u00fcrfe man keine Fische transportieren hier noch eine kurze Info: Im Schengenraum darf man f\u00fcr den Privatgebrauch bis zu 15 Kg geforenen Fisch im Koffer transportieren, im Handgep\u00e4ck aber nicht. Richtig verpackt, werden, zu Hause angekomen die Filets immer noch steinhart gefroren sein, da es im Laderaum eines Flugzeuges ja ohnehin sehr tiefe Temperaturen hat.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n

Fotos der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n","post_title":"Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"schaerengarten","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-08 22:07:22","post_modified_gmt":"2020-02-08 20:07:22","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11878","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"},{"ID":11886,"post_author":"1","post_date":"2019-11-15 19:57:51","post_date_gmt":"2019-11-15 17:57:51","post_content":"\n

Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich.<\/p>\n\n\n\n

Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416\n

 <\/p>\n

FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116<\/p>\n

PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818<\/p>\n<\/td><\/tr>

Preise<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Kontakt an der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
Kontaktperson\/en<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Adresse<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Telefon \/ Fax<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
E-Mail Adresse<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Website<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide an der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Karl Wekesser<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n

In Ungarn schl\u00e4ngeln viele sch\u00f6ne, interessante und fischreiche Fl\u00fcsse. Sie werden in verschiedenen Touristik-Werbemedien  gerne mit Pr\u00e4dikaten wie F\u00fcnfsternenfluss, unber\u00fchrt und hochkar\u00e4tig bewertet. In allen bunten Prospekten fehlt stets ein Fluss, der allerdings die meiste Beachtung und Bewunderung verdient \u2013 die Drau. Die Erkl\u00e4rung hierf\u00fcr ist ziemlich plausibel. Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich. Kein verlockender Ort eines  Angelurlaubs f\u00fcr Familie und Co. mit Grillfeuer und Kiste Bier. Aber sie l\u00e4sst jedes wahre Anglerherz h\u00f6her schlagen.<\/p>\n\n\n\n

Bereits als neunj\u00e4hriges Kind war Karl Wekesser mit seinem Vater in dieser teilweise recht unangenehmen Landschaft mit Rute und Rucksack unterwegs. Jede Jahreszeit brachte Herausforderungen, \u00dcberraschungen und unvergessliche Abenteuer.<\/p>\n\n\n\n

Im Fr\u00fchling kam das Hochwasser. Die Schneeschmelze aus den Tiroler Alpen sp\u00fclte die riesigen Kies- und Sandb\u00e4nke weg, schnitt gewaltige Landzungen ab, fegte das Augebiet gnadenlos leer, nahm meterdicke Baumst\u00e4mme wie Streichh\u00f6lzer mit und ver\u00e4nderte somit die Umgebung so, dass man sie kaum noch wieder erkennen konnte.<\/p>\n\n\n\n

Im Sommer konnte man den Fluss nur m\u00fchsam erreichen. Undurchg\u00e4ngiges Unterholz, mannshohe Brenneselfelder, Dutzende von dornigen Pflanzenarten, die jedem den Spa\u00df an der Natur verdarben. Und die M\u00fccken. Scharen von kleinen aber tapferen Insekten, die abends das Glas der Taschenlampe in wenigen Minuten verdunkelten und das Atmen fast unm\u00f6glich machten.<\/p>\n\n\n\n

In den Zeiten der tobenden Herbstst\u00fcrme wurde der Auwald eine  gef\u00e4hrliche Falle. Armdicke \u00c4ste flogen  durch die Luft, ausgetrocknete B\u00e4ume st\u00fcrzten auf die einigerma\u00dfen begehbaren Pfade und versperrten oft den R\u00fcckweg vom Fluss. Nach zwei Tagen Regenwetter \u00e4hnelte die Umgebung an die Everglades in Florida. Man ging in Gummistiefeln hin und kam barfuss nach Hause.<\/p>\n\n\n\n

In harten Winterzeiten kamen ausgehungerte W\u00f6lfe \u00fcber das Eis aus dem benachbarten jugoslawischen Papuk-Gebirge. Als das Eis zerbrach, blieben sie netterweise bei uns in den Auw\u00e4ldern, dezimierten die Schafsherden der umliegenden D\u00f6rfer und zwangen die Jungen - statt beim Eisangeln am Fluss \u2013 zu Hause  zu hocken. Mit Ausnahme einiger Waghalsigen.<\/p>\n\n\n\n

Zudem war der Fluss Grenzfluss zu Jugoslawien, der Aufenthalt in der Grenzzone war mit strengen Auflagen verbunden.<\/p>\n\n\n\n

Seit dem sind die W\u00f6lfe und Jugoslawien verschwunden. Die Natur ist geblieben. Das es so ist, und dass wir in dieser rauen Umgebung weitgehend ungest\u00f6rt angeln k\u00f6nnen, verdanken wir einer Initiative, die im Jahre 1996 die Erschlie\u00dfung des Donau-Drau-Nationalparks erm\u00f6glicht hat.<\/p>\n\n\n\n

Auf der 170 Stromkilometer langen Strecke (die tats\u00e4chliche L\u00e4nge des schlingenden Flusses ist wesentlich gr\u00f6\u00dfer) gibt es mittlerweile zahlreiche Stellen, die man mit einem einigerma\u00dfen gel\u00e4ndet\u00fcchtigen Wagen gut erreichen kann. Genau diese Stellen sind f\u00fcr mich v\u00f6llig uninteressant. Betritt man jedoch den s\u00fcdpannonischen Urwald entlang des Flusses, l\u00e4sst den Wagen stehen und scheut keine Fu\u00dfstrecken \u00fcber 5-10 Kilometer, findet atemberaubende, wilde Landschaft und Stellen, die regelrecht nach Fisch riechen.  Die wahre Drau ist aber ungemein schwer zu beangeln. Durch die Beschaffenheit des Flussbettes flie\u00dfen die Wassermassen enorm unruhig, es bilden sich starke Strudel, untersp\u00fclte Uferstrecken. Im Unterwasser liegt in sich verhaktes und verwickeltes Treibholz, einige Baumst\u00e4mme werden von der Str\u00f6mung pl\u00f6tzlich befreit und schie\u00dfen mit Urgewalt vor unserer Nase wie U-Boote auf die Oberfl\u00e4che. Die Gewalt des brodelnden Wassers fr\u00e4st in das durchschnittlich 3,5-4 m tiefe Flussbett riesige L\u00f6cher, die an manchen Stellen bis zu 15 m tief sind. Rund um diese L\u00f6cher herrschen katastrophale Zust\u00e4nde. Der Flussrichtung entgegengesetzte Unterwasserstr\u00f6mungen schieben unser 100 Gramm schweres Blei pl\u00f6tzlich stromaufw\u00e4rts, man sp\u00fcrt den Bodenkontakt erst, wenn das Blei samt Haken und Schnur im Ge\u00e4st hoffnungslos h\u00e4ngen geblieben ist. Solche Stellen sind das beste Mittel, um das Grundangeln definitiv  abzugew\u00f6hnen.<\/p>\n\n\n\n

Nun, kommen wir zum Fischen. Es treffen immer mehr E-Mail-Anfragen aus Deutschland und \u00d6sterreich \u00fcber Angelm\u00f6glichkeiten an der Drau ein. Im folgenden Teil werden einige Stellen beschreiben, die bei einem Besuch am Fluss Erfolg versprechen.  Es werden auch die GPS-Koordinaten bekannt gegeben. Beschrieben werden nur solche Stellen, die man ohne Boot aufsuchen kann. Das Befahren des Grenzflusses  ist eine komplizierte Sache.<\/p>\n\n\n\n

Aus hydrogeologischer und  auch anglerischer Sicht teilt sich der Fluss auf ungarischem Gebiet auf zwei unterschiedliche Abschnitte. Der Oberlauf, etwa von der s\u00fcdwestungarischen Grenzstadt Barcs (45\u00b056\u00b450.49\u201c N, 17\u00b027\u00b420.12\u201c O) stromaufw\u00e4rts ist sehr Kurvenreich, bringt enorm schnelles Wasser, tr\u00e4gt haupts\u00e4chlich Kies und Ger\u00f6ll in gro\u00dfen Mengen. Interessantes Ph\u00e4nomen: bei Hochwasser h\u00f6rt man am Ufer die Steine am Grund rollen. Die engen, tiefen Au\u00dfenkurven, Buhnen, Kiesabbaustellen, Steilufern bei den Gemeinden Heresznye (46\u00b003\u00b439.66\u201c N, 17\u00b015\u00b438.67\u201c O) und Bolh\u00f3 (46\u00b002\u00b413.93\u201c N, 17\u00b015\u00b455.56\u201c O) beherbergen die besten Zanderstellen dieses Flussabschnitts. Mittlere und gro\u00dfe Gummishads in den Farben wei\u00df, gelb, dunkelgr\u00fcn und schwarz\/glitter bringen sch\u00f6ne Fische. Im seichten Wasser der st\u00e4ndig wandernden Kiesb\u00e4nke jagen morgens und abends \u2013 bei sonnigem Wetter auch mittags - pr\u00e4chtige Rapfen auf flach laufende Spinner. Man f\u00e4ngt au\u00dferdem regelm\u00e4\u00dfig kapitale Barben und sch\u00f6ne D\u00f6beln. Die Huchenf\u00e4nge sind etwas zur\u00fcckgegangen, einige Exemplare werden von schlauen Einheimischen erbeutet, die ihre Geheimnisse gerne ins Grab nehmen. Das Angeln am Oberlauf hat eine unangenehme T\u00fccke. Der Grenzverlauf zwischen Ungarn und Kroatien ist hier derma\u00dfen kompliziert, dass es f\u00fcr Fremde keine Chancen gibt, den zu \u00fcberblicken. Vermeiden Sie lange Spazierg\u00e4nge am Ufer, sonst werden Sie binnen weniger Stunden  zahlreiche Grenzverletzungen begehen und Sie werden streng bestraft! Verlassen Sie sich nicht auf Touristenkarten! Karl Wekesser besitzt eine Karte des ungarischen Grenzschutzes, selbst die kann das Orientierungsproblem nur bedingt l\u00f6sen. Am besten stets die Einheimischen fragen!<\/p>\n\n\n\n

Von der erw\u00e4hnten Stadt Barcs stromabw\u00e4rts beruhigt sich die Drau verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig. Der Fluss wird breiter, die Kurven verlaufen in gr\u00f6\u00dferen B\u00f6gen. Der Grund ist sandig, teils mit Schlamm bedeckt. Durch den imposanten M\u00e4anderlauf des Flusses bilden sich am Unterlauf hochinteressante Altarme, die bei Niedrigwasser  durch Abertausende von Tonnen Sand vom Hauptstrom abgeschnitten werden. So entstehen paradiesische Pl\u00e4tze f\u00fcr Hechtangler. Mein Lieblingsplatz ist ein Wirrwarr an kleineren Altarmen, toten Armen und Seen in der N\u00e4he des Dorfes Majl\u00e1tpuszta (45\u00b046\u00b433.26 N, 18\u00b002\u00b408.16 O). In den Altarmen l\u00e4sst sich mit nahezu allen Methoden angeln. Wegen der H\u00e4ngergefahr bevorzuge ich das Posenfischen. Fischen Sie nicht zu leicht, hier leben auch kleinere  Welse! Sehr verbreitet sind Feederruten der Klasse \u201eHeavy\u201c. Karpfenfischer werden hier auch gut bedient.<\/p>\n\n\n\n

Etwas weiter stromabw\u00e4rts (45\u00b045\u00b432.21\u201c N, 18\u00b005\u00b430.32 O) finden Sie insgesamt 5 Buhnen in Abst\u00e4nden von einigen Hundert Metern. Ausgezeichnete Pl\u00e4tze f\u00fcr Gro\u00dfwelse. Vor einigen Buhnenk\u00f6pfen ist der Fluss 6 bis 10 Meter Tief, in den ruhigen Bereichen der starken R\u00fcckstr\u00f6men lauern vom Ende Mai bis September kapitale Welse. Sie werden auf Grund mit allen m\u00f6glichen Naturk\u00f6dern gefangen. Ohne Boot haben Sie allerdings in der Str\u00f6mung keine Chance, Exemplare \u00fcber die 40 Pfund Marke zu landen. Die drei unteren Buhnen sind seichter, hier werden regelm\u00e4\u00dfig sch\u00f6ne Zander und Hechte mit Gummifisch und gro\u00dfen Jerkbaits gefangen. Bei Niedrigwasser im Sommer tr\u00e4gt die Drau ziemlich klares Wasser. W\u00e4hlen Sie dunkle Farben! Interessant sind diese Buhnen auch im Winter. Bei Minusgraden hat man die M\u00f6glichkeit, rekordverd\u00e4chtige Quappen zu fangen. Die S\u00fc\u00dfwasserdorsche sind \u00fcbrigens \u00fcber die gesamte Flussl\u00e4nge in gro\u00dfen Zahlen vertreten. Vorsicht! Zwei Buhnek\u00f6pfe liegen auf  kroatischem Gebiet! Die Grenze ist sp\u00e4rlich ausgeschildert. Sie sehen lediglich die auf ein Brett gemalte ungarische Fahne (rot-wei\u00df-gr\u00fcn). Wenn Sie die sehen, denken Sie also nicht an edlen ungarischen Wein, Schnaps oder an G\u00e4nseleber! Das ist die Grenze! Weiter stromabw\u00e4rts finden wir einige toten Arme (45\u00b045\u00b407.47\u201c N, 18\u00b007\u00b439.24 O) und weitere gute Stellen. Die Einm\u00fcndung eines kleinen Kanals namens Fekete v\u00edz (45\u00b047\u00b419.97\u201c N, 18\u00b009\u00b409.06\u201c O) zieht Hechte und Zander wie Magnet an. Leider auch viele Angler. Vereinzelt werden hier auch sch\u00f6ne Welse gefangen. Ab hier stromabw\u00e4rts wieder vorsichtig sein! Es folgt bald ein paar hundert Meter langes kroatisches Gebiet. Dann eine hochinteressante, aber sehr gef\u00e4hrliche Stelle bei dem so genannten Gro\u00dfen Stein (45\u00b047\u00b407.61\u201c N, 18\u00b011\u00b436.61\u201c O). Der Gro\u00dfe Stein \u2013 eigentlich eine alte, meist unter Wasser befindliche Buhne \u2013 ist ber\u00fchmt-ber\u00fcchtigt f\u00fcr seine kapitalen Welse, die hier in der sehr tiefen Au\u00dfenkurve zahlreich zu Hause sind. Hier wird vom Ufer aus ziemlich oft mit gro\u00dfen Gummis auf Zander gefischt, dabei erwischt man manchmal eins von den Ungeheuern. Die ganze Prozedur dauert dann bei geflochtener Schnur mit einer Tragkraft von 15 Kg etwa 10 Sekunden. So viel Zeit braucht der Haken, um sich aufzubiegen. (Es werden weichere Haken verwendet, das Aufbiegen ist einkalkuliert, damit kein unn\u00f6tiger Schnurverlust entsteht und kein Fisch mit \u201ePiercing\u201c weiterleben muss). Auf dem Stein liegt eine Unmenge an Treibholz, es ist unm\u00f6glich, mit einem Boot hier zu ankern oder festzumachen. Au\u00dferdem hat das Wasser hier einen gigantischen Druck, das geankerte Boot w\u00fcrde gef\u00e4hrlich hin und her geschoben. Das Ufer ist hier sehr steil, br\u00fcchig und untersp\u00fclt. Ein Rutsch ins tiefe, strudelnde Wasser kann hier t\u00f6dlich werden! Vern\u00fcnftige Welsangler fischen hier zu zweit oder zu dritt, wenn es soweit ist, holt einer das etwas unterhalb parkende Boot, um den Fisch zu drillen. Ruhiger geht es zu bei dem Kleinen Stein (45\u00b047\u00b409.83\u201c N, 18\u00b011\u00b447.53\u201c O). Die Stelle ist leider mit dem Auto gem\u00fctlich erreichbar, dementsprechend wird sie massiv beangelt. Sch\u00f6ne, oft kapitale Zander f\u00e4ngt man hier. Hier sitzen meist Stippfischer mit 300 Pfund Gep\u00e4ck und fangen ihre Rotfeder in Massen, ohne den Goldwert des Platzes zu sch\u00e4tzen. Schneidertage sind sehr selten. Vom Kleinen Stein stromabw\u00e4rts bis zur Grenze, wo der Fluss in einer sanften Rechtskurve Ungarn verl\u00e4sst, ist die Drau nicht mehr so spektakul\u00e4r. Am Grund sind weniger Unebenheiten, das Flussbett ist auf der ungarischen Seite sandig und ziemlich eben. Die Wassertiefe betr\u00e4gt bei normalem Wasserstand ca. 4 Meter. Die Str\u00f6mungskante liegt auf der kroatischen Seite, unerreichbar auch f\u00fcr weite W\u00fcrfe. Von der Grenzbr\u00fccke bei Dr\u00e1vaszabolcs stromabw\u00e4rts finden wir 2 alte Buhnen und einen Kanaleinlauf (45\u00b04642.68 N, 18\u00b012\u00b458.99 O) die  noch interessant sein k\u00f6nnten. Nach weinigen Kilometern verl\u00e4sst die Drau Ungarn. In der N\u00e4he dieser Stelle liegt der tote Arm Boros-Dr\u00e1va (45\u00b044\u00b442.2`4\u201c N, 18\u00b020\u00b427.84\u201c O). Ein schwer zu beangelndes, extrem h\u00e4ngertr\u00e4chtiges  Gew\u00e4sser mit exzellentem Hechtbestand.<\/p>\n\n\n\n

Sollten Sie Ungarn mit der Absicht des aktiven Fischens besuchen, werden Sie von der Drau begeistert sein.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr das Angeln an der Drau ben\u00f6tigt man eine Jahreslizenz (1.000 HUF) und eine so genannte Regionalkarte f\u00fcr bestimmte Regierungsbezirke (3.600 HUF). Tageskarten gibt es f\u00fcr 800 HUF. Ausgabestellen gibt es in jedem Angelgesch\u00e4ft. Einige gut sortierten Gesch\u00e4fte: MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416, FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116, PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818.<\/p>\n\n\n\n

Es gelten die allgemeinen Verordnungen des ungarischen Fischereigesetzes, die mit den deutschen Gesetzen weitgehend identisch sind. Schonzeiten und Mindestma\u00dfe sind streng einzuhalten! Angeln darf man mit 2 Ruten je 2 Haken. Vergessen Sie den zweiten Haken, der bringt bei der Landung eines Fisches nur \u00c4rger.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Extrem leichtes Angeln ist hier fehl am Platz. F\u00fcr das Grundfischen am Fluss ben\u00f6tigen Sie Bleie in Gewichten um 100 Gramm. Keine runden Bleie - die abrollen k\u00f6nnen - benutzen! Die altbew\u00e4hrten Sargbleie sind gute Wahl. Die Rute sollte 3-3,60 Meter lang sein und ein Wurfgewicht um 100-200 Gramm haben. Gehen Sie mit der Schnurst\u00e4rke (bei Monofile) nicht unter 0,20. An den Buhnenk\u00f6pfen gilt ein Regel: wenn man stromabw\u00e4rts fischt, Endblei benutzen, der Seitenarm mit dem Haken befindet sich etwa 50 cm \u00fcber dem Blei. Umgekehrt ist die Montage beim Fischen an der Druckseite der Buhne. Laufblei und langes Vorfach. Die Str\u00f6mung hebt den K\u00f6der vom Grund an. Zum Spinnfischen bringen Sie 2,70-er oder 3 Meter Ruten mit Wurfgewichten zwischen 80 und 180 Gramm mit. Stabile Station\u00e4rrolle und mittelstarke, gute geflochtene Schn\u00fcre (um 15 Kg Tragkraft) sind wegen des H\u00e4ngergefahrs sehr empfehlenswert.  Zum Outfit: Ziehen Sie festes Schuhwerk, lange Hose, langarmiges Hemd an, im Sommer bringen Sie M\u00fcckenspray in Unmengen mit! Gehen Sie nie alleine zur Drau! Sie k\u00f6nnen in bedrohliche Situationen geraten, in der Sie ohne Unterst\u00fctzung hilflos sind. Vermeiden Sie den Alkoholgenuss am Fluss. Unachtsamkeit und Leichtsinnigkeit k\u00f6nnen hier wirklich schwere Folgen haben!<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
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Fotos der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
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\n

1. Antrag ausdrucken und ausf\u00fcllen (Link: Antrag)<\/p>\n\n\n\n

2. Antrag und deutlich lesbare Ausweiskopie an folgende Adresse faxen:<\/p>\n\n\n\n

Landesamt f\u00fcr Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei MV
Abt. Fischerei und Fischwirtschaft
Thierfelderstr. 18
18059 Rostock<\/p>\n\n\n\n

PF 102064
18003 Rostock<\/p>\n\n\n\n

Tel.: 0381-4035-0
Fax: 0381-4035-730<\/p>\n\n\n\n

Ansprechpartner f\u00fcr die Bearbeitung: Frau Geidmann
Ansprechpartner f\u00fcr rechtliche Fragen und Probleme: Herr Richter und Herr Miltner<\/p>\n\n\n\n

Wenn Sie das Angelvirus befallen hat und Sie m\u00f6chten die Ausbildung zum richtigen Fischereischein mit Pr\u00fcfung absolvieren finden Sie unter Angebot\/ Fischereischeinlehrg\u00e4nge weitere Informationen.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der Bodden Gew\u00e4sser<\/h2>\n\n\n\n
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Fotos der Bodden Gew\u00e4sser<\/h2>\n\n\n\n
\"Hecht<\/figure>\n\n\n\n
\"Hecht<\/figure>\n","post_title":"Bodden","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"bodden","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-08 22:03:16","post_modified_gmt":"2020-02-08 20:03:16","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11871","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"},{"ID":11876,"post_author":"2","post_date":"2019-11-15 19:57:51","post_date_gmt":"2019-11-15 17:57:51","post_content":"\n

Die Maas und ihre angrenzenden Plassen gelten zu den besten Raubfischgew\u00e4ssers Europas. Vor allem Zander und Barsch wachsen hier in beachtlichen Gr\u00f6\u00dfen und St\u00fcckzahlen ab. Der Flussabschnitt der Maas inklusive der Seen, zieht sich durch die Region Limburg. <\/p>\n\n\n\n

Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Preise<\/strong><\/td>Jahreskarte: 45,00 \u20ac<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide Maas<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Helmut Schoddel<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung Maas<\/h2>\n\n\n\n

Die Maas und ihre angrenzenden Plassen gelten zu den besten Raubfischgew\u00e4ssers Europas. Vor allem Zander und Barsch wachsen hier in beachtlichen Gr\u00f6\u00dfen und St\u00fcckzahlen ab. Der Flussabschnitt der Maas inklusive der Seen, zieht sich durch die Region Limburg. Dieser Bereich wird von vielen niederl\u00e4ndischen Raubfischprofis f\u00fcr einen der Besten gehalten, den es in Holland gibt. Bei den Maasplassen handelt es sich um beim Kiesabbau entstandene Seen, die einen direkten Zugang zum Fluss haben.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte Maas<\/h2>\n\n\n\n
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Lizenzausgabe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Preise<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Kontakt in Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
Kontaktperson\/en<\/strong><\/td>Henry Salomonsson<\/td><\/tr>
Adresse<\/strong><\/td>SE-130 25 Ingmars\u00f6, B\u00e5tdragsv\u00e4gen 1<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide in Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Andreas Zachbauer<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>http:\/\/tough-angler.com\/wir-fischer-von-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/schaerengarten-2009-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/schaerengarten-2010-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/wir-fischer-von-ingmarsoe\/<\/a><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n

Bericht \u00fcber das Angeln im schwedischen Sch\u00e4rengarten<\/a>.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Es ist zu empfehlen, die Reise nach Schweden bzw. Stockholm mit dem Flugzeug anzutreten. Die Ausr\u00fcstung kann per Spedition direkt nach Stockholm gesendet werden.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr diejenigen, die bisher eher Busreisen bevorzugten, weil sie dachten, im Flugzeug d\u00fcrfe man keine Fische transportieren hier noch eine kurze Info: Im Schengenraum darf man f\u00fcr den Privatgebrauch bis zu 15 Kg geforenen Fisch im Koffer transportieren, im Handgep\u00e4ck aber nicht. Richtig verpackt, werden, zu Hause angekomen die Filets immer noch steinhart gefroren sein, da es im Laderaum eines Flugzeuges ja ohnehin sehr tiefe Temperaturen hat.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n
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Fotos der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
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\"Angeln<\/figure>\n","post_title":"Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"schaerengarten","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-08 22:07:22","post_modified_gmt":"2020-02-08 20:07:22","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11878","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"},{"ID":11886,"post_author":"1","post_date":"2019-11-15 19:57:51","post_date_gmt":"2019-11-15 17:57:51","post_content":"\n

Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich.<\/p>\n\n\n\n

Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416\n

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FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116<\/p>\n

PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818<\/p>\n<\/td><\/tr>

Preise<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Kontakt an der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
Kontaktperson\/en<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Adresse<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Telefon \/ Fax<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
E-Mail Adresse<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Website<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide an der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Karl Wekesser<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n

In Ungarn schl\u00e4ngeln viele sch\u00f6ne, interessante und fischreiche Fl\u00fcsse. Sie werden in verschiedenen Touristik-Werbemedien  gerne mit Pr\u00e4dikaten wie F\u00fcnfsternenfluss, unber\u00fchrt und hochkar\u00e4tig bewertet. In allen bunten Prospekten fehlt stets ein Fluss, der allerdings die meiste Beachtung und Bewunderung verdient \u2013 die Drau. Die Erkl\u00e4rung hierf\u00fcr ist ziemlich plausibel. Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich. Kein verlockender Ort eines  Angelurlaubs f\u00fcr Familie und Co. mit Grillfeuer und Kiste Bier. Aber sie l\u00e4sst jedes wahre Anglerherz h\u00f6her schlagen.<\/p>\n\n\n\n

Bereits als neunj\u00e4hriges Kind war Karl Wekesser mit seinem Vater in dieser teilweise recht unangenehmen Landschaft mit Rute und Rucksack unterwegs. Jede Jahreszeit brachte Herausforderungen, \u00dcberraschungen und unvergessliche Abenteuer.<\/p>\n\n\n\n

Im Fr\u00fchling kam das Hochwasser. Die Schneeschmelze aus den Tiroler Alpen sp\u00fclte die riesigen Kies- und Sandb\u00e4nke weg, schnitt gewaltige Landzungen ab, fegte das Augebiet gnadenlos leer, nahm meterdicke Baumst\u00e4mme wie Streichh\u00f6lzer mit und ver\u00e4nderte somit die Umgebung so, dass man sie kaum noch wieder erkennen konnte.<\/p>\n\n\n\n

Im Sommer konnte man den Fluss nur m\u00fchsam erreichen. Undurchg\u00e4ngiges Unterholz, mannshohe Brenneselfelder, Dutzende von dornigen Pflanzenarten, die jedem den Spa\u00df an der Natur verdarben. Und die M\u00fccken. Scharen von kleinen aber tapferen Insekten, die abends das Glas der Taschenlampe in wenigen Minuten verdunkelten und das Atmen fast unm\u00f6glich machten.<\/p>\n\n\n\n

In den Zeiten der tobenden Herbstst\u00fcrme wurde der Auwald eine  gef\u00e4hrliche Falle. Armdicke \u00c4ste flogen  durch die Luft, ausgetrocknete B\u00e4ume st\u00fcrzten auf die einigerma\u00dfen begehbaren Pfade und versperrten oft den R\u00fcckweg vom Fluss. Nach zwei Tagen Regenwetter \u00e4hnelte die Umgebung an die Everglades in Florida. Man ging in Gummistiefeln hin und kam barfuss nach Hause.<\/p>\n\n\n\n

In harten Winterzeiten kamen ausgehungerte W\u00f6lfe \u00fcber das Eis aus dem benachbarten jugoslawischen Papuk-Gebirge. Als das Eis zerbrach, blieben sie netterweise bei uns in den Auw\u00e4ldern, dezimierten die Schafsherden der umliegenden D\u00f6rfer und zwangen die Jungen - statt beim Eisangeln am Fluss \u2013 zu Hause  zu hocken. Mit Ausnahme einiger Waghalsigen.<\/p>\n\n\n\n

Zudem war der Fluss Grenzfluss zu Jugoslawien, der Aufenthalt in der Grenzzone war mit strengen Auflagen verbunden.<\/p>\n\n\n\n

Seit dem sind die W\u00f6lfe und Jugoslawien verschwunden. Die Natur ist geblieben. Das es so ist, und dass wir in dieser rauen Umgebung weitgehend ungest\u00f6rt angeln k\u00f6nnen, verdanken wir einer Initiative, die im Jahre 1996 die Erschlie\u00dfung des Donau-Drau-Nationalparks erm\u00f6glicht hat.<\/p>\n\n\n\n

Auf der 170 Stromkilometer langen Strecke (die tats\u00e4chliche L\u00e4nge des schlingenden Flusses ist wesentlich gr\u00f6\u00dfer) gibt es mittlerweile zahlreiche Stellen, die man mit einem einigerma\u00dfen gel\u00e4ndet\u00fcchtigen Wagen gut erreichen kann. Genau diese Stellen sind f\u00fcr mich v\u00f6llig uninteressant. Betritt man jedoch den s\u00fcdpannonischen Urwald entlang des Flusses, l\u00e4sst den Wagen stehen und scheut keine Fu\u00dfstrecken \u00fcber 5-10 Kilometer, findet atemberaubende, wilde Landschaft und Stellen, die regelrecht nach Fisch riechen.  Die wahre Drau ist aber ungemein schwer zu beangeln. Durch die Beschaffenheit des Flussbettes flie\u00dfen die Wassermassen enorm unruhig, es bilden sich starke Strudel, untersp\u00fclte Uferstrecken. Im Unterwasser liegt in sich verhaktes und verwickeltes Treibholz, einige Baumst\u00e4mme werden von der Str\u00f6mung pl\u00f6tzlich befreit und schie\u00dfen mit Urgewalt vor unserer Nase wie U-Boote auf die Oberfl\u00e4che. Die Gewalt des brodelnden Wassers fr\u00e4st in das durchschnittlich 3,5-4 m tiefe Flussbett riesige L\u00f6cher, die an manchen Stellen bis zu 15 m tief sind. Rund um diese L\u00f6cher herrschen katastrophale Zust\u00e4nde. Der Flussrichtung entgegengesetzte Unterwasserstr\u00f6mungen schieben unser 100 Gramm schweres Blei pl\u00f6tzlich stromaufw\u00e4rts, man sp\u00fcrt den Bodenkontakt erst, wenn das Blei samt Haken und Schnur im Ge\u00e4st hoffnungslos h\u00e4ngen geblieben ist. Solche Stellen sind das beste Mittel, um das Grundangeln definitiv  abzugew\u00f6hnen.<\/p>\n\n\n\n

Nun, kommen wir zum Fischen. Es treffen immer mehr E-Mail-Anfragen aus Deutschland und \u00d6sterreich \u00fcber Angelm\u00f6glichkeiten an der Drau ein. Im folgenden Teil werden einige Stellen beschreiben, die bei einem Besuch am Fluss Erfolg versprechen.  Es werden auch die GPS-Koordinaten bekannt gegeben. Beschrieben werden nur solche Stellen, die man ohne Boot aufsuchen kann. Das Befahren des Grenzflusses  ist eine komplizierte Sache.<\/p>\n\n\n\n

Aus hydrogeologischer und  auch anglerischer Sicht teilt sich der Fluss auf ungarischem Gebiet auf zwei unterschiedliche Abschnitte. Der Oberlauf, etwa von der s\u00fcdwestungarischen Grenzstadt Barcs (45\u00b056\u00b450.49\u201c N, 17\u00b027\u00b420.12\u201c O) stromaufw\u00e4rts ist sehr Kurvenreich, bringt enorm schnelles Wasser, tr\u00e4gt haupts\u00e4chlich Kies und Ger\u00f6ll in gro\u00dfen Mengen. Interessantes Ph\u00e4nomen: bei Hochwasser h\u00f6rt man am Ufer die Steine am Grund rollen. Die engen, tiefen Au\u00dfenkurven, Buhnen, Kiesabbaustellen, Steilufern bei den Gemeinden Heresznye (46\u00b003\u00b439.66\u201c N, 17\u00b015\u00b438.67\u201c O) und Bolh\u00f3 (46\u00b002\u00b413.93\u201c N, 17\u00b015\u00b455.56\u201c O) beherbergen die besten Zanderstellen dieses Flussabschnitts. Mittlere und gro\u00dfe Gummishads in den Farben wei\u00df, gelb, dunkelgr\u00fcn und schwarz\/glitter bringen sch\u00f6ne Fische. Im seichten Wasser der st\u00e4ndig wandernden Kiesb\u00e4nke jagen morgens und abends \u2013 bei sonnigem Wetter auch mittags - pr\u00e4chtige Rapfen auf flach laufende Spinner. Man f\u00e4ngt au\u00dferdem regelm\u00e4\u00dfig kapitale Barben und sch\u00f6ne D\u00f6beln. Die Huchenf\u00e4nge sind etwas zur\u00fcckgegangen, einige Exemplare werden von schlauen Einheimischen erbeutet, die ihre Geheimnisse gerne ins Grab nehmen. Das Angeln am Oberlauf hat eine unangenehme T\u00fccke. Der Grenzverlauf zwischen Ungarn und Kroatien ist hier derma\u00dfen kompliziert, dass es f\u00fcr Fremde keine Chancen gibt, den zu \u00fcberblicken. Vermeiden Sie lange Spazierg\u00e4nge am Ufer, sonst werden Sie binnen weniger Stunden  zahlreiche Grenzverletzungen begehen und Sie werden streng bestraft! Verlassen Sie sich nicht auf Touristenkarten! Karl Wekesser besitzt eine Karte des ungarischen Grenzschutzes, selbst die kann das Orientierungsproblem nur bedingt l\u00f6sen. Am besten stets die Einheimischen fragen!<\/p>\n\n\n\n

Von der erw\u00e4hnten Stadt Barcs stromabw\u00e4rts beruhigt sich die Drau verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig. Der Fluss wird breiter, die Kurven verlaufen in gr\u00f6\u00dferen B\u00f6gen. Der Grund ist sandig, teils mit Schlamm bedeckt. Durch den imposanten M\u00e4anderlauf des Flusses bilden sich am Unterlauf hochinteressante Altarme, die bei Niedrigwasser  durch Abertausende von Tonnen Sand vom Hauptstrom abgeschnitten werden. So entstehen paradiesische Pl\u00e4tze f\u00fcr Hechtangler. Mein Lieblingsplatz ist ein Wirrwarr an kleineren Altarmen, toten Armen und Seen in der N\u00e4he des Dorfes Majl\u00e1tpuszta (45\u00b046\u00b433.26 N, 18\u00b002\u00b408.16 O). In den Altarmen l\u00e4sst sich mit nahezu allen Methoden angeln. Wegen der H\u00e4ngergefahr bevorzuge ich das Posenfischen. Fischen Sie nicht zu leicht, hier leben auch kleinere  Welse! Sehr verbreitet sind Feederruten der Klasse \u201eHeavy\u201c. Karpfenfischer werden hier auch gut bedient.<\/p>\n\n\n\n

Etwas weiter stromabw\u00e4rts (45\u00b045\u00b432.21\u201c N, 18\u00b005\u00b430.32 O) finden Sie insgesamt 5 Buhnen in Abst\u00e4nden von einigen Hundert Metern. Ausgezeichnete Pl\u00e4tze f\u00fcr Gro\u00dfwelse. Vor einigen Buhnenk\u00f6pfen ist der Fluss 6 bis 10 Meter Tief, in den ruhigen Bereichen der starken R\u00fcckstr\u00f6men lauern vom Ende Mai bis September kapitale Welse. Sie werden auf Grund mit allen m\u00f6glichen Naturk\u00f6dern gefangen. Ohne Boot haben Sie allerdings in der Str\u00f6mung keine Chance, Exemplare \u00fcber die 40 Pfund Marke zu landen. Die drei unteren Buhnen sind seichter, hier werden regelm\u00e4\u00dfig sch\u00f6ne Zander und Hechte mit Gummifisch und gro\u00dfen Jerkbaits gefangen. Bei Niedrigwasser im Sommer tr\u00e4gt die Drau ziemlich klares Wasser. W\u00e4hlen Sie dunkle Farben! Interessant sind diese Buhnen auch im Winter. Bei Minusgraden hat man die M\u00f6glichkeit, rekordverd\u00e4chtige Quappen zu fangen. Die S\u00fc\u00dfwasserdorsche sind \u00fcbrigens \u00fcber die gesamte Flussl\u00e4nge in gro\u00dfen Zahlen vertreten. Vorsicht! Zwei Buhnek\u00f6pfe liegen auf  kroatischem Gebiet! Die Grenze ist sp\u00e4rlich ausgeschildert. Sie sehen lediglich die auf ein Brett gemalte ungarische Fahne (rot-wei\u00df-gr\u00fcn). Wenn Sie die sehen, denken Sie also nicht an edlen ungarischen Wein, Schnaps oder an G\u00e4nseleber! Das ist die Grenze! Weiter stromabw\u00e4rts finden wir einige toten Arme (45\u00b045\u00b407.47\u201c N, 18\u00b007\u00b439.24 O) und weitere gute Stellen. Die Einm\u00fcndung eines kleinen Kanals namens Fekete v\u00edz (45\u00b047\u00b419.97\u201c N, 18\u00b009\u00b409.06\u201c O) zieht Hechte und Zander wie Magnet an. Leider auch viele Angler. Vereinzelt werden hier auch sch\u00f6ne Welse gefangen. Ab hier stromabw\u00e4rts wieder vorsichtig sein! Es folgt bald ein paar hundert Meter langes kroatisches Gebiet. Dann eine hochinteressante, aber sehr gef\u00e4hrliche Stelle bei dem so genannten Gro\u00dfen Stein (45\u00b047\u00b407.61\u201c N, 18\u00b011\u00b436.61\u201c O). Der Gro\u00dfe Stein \u2013 eigentlich eine alte, meist unter Wasser befindliche Buhne \u2013 ist ber\u00fchmt-ber\u00fcchtigt f\u00fcr seine kapitalen Welse, die hier in der sehr tiefen Au\u00dfenkurve zahlreich zu Hause sind. Hier wird vom Ufer aus ziemlich oft mit gro\u00dfen Gummis auf Zander gefischt, dabei erwischt man manchmal eins von den Ungeheuern. Die ganze Prozedur dauert dann bei geflochtener Schnur mit einer Tragkraft von 15 Kg etwa 10 Sekunden. So viel Zeit braucht der Haken, um sich aufzubiegen. (Es werden weichere Haken verwendet, das Aufbiegen ist einkalkuliert, damit kein unn\u00f6tiger Schnurverlust entsteht und kein Fisch mit \u201ePiercing\u201c weiterleben muss). Auf dem Stein liegt eine Unmenge an Treibholz, es ist unm\u00f6glich, mit einem Boot hier zu ankern oder festzumachen. Au\u00dferdem hat das Wasser hier einen gigantischen Druck, das geankerte Boot w\u00fcrde gef\u00e4hrlich hin und her geschoben. Das Ufer ist hier sehr steil, br\u00fcchig und untersp\u00fclt. Ein Rutsch ins tiefe, strudelnde Wasser kann hier t\u00f6dlich werden! Vern\u00fcnftige Welsangler fischen hier zu zweit oder zu dritt, wenn es soweit ist, holt einer das etwas unterhalb parkende Boot, um den Fisch zu drillen. Ruhiger geht es zu bei dem Kleinen Stein (45\u00b047\u00b409.83\u201c N, 18\u00b011\u00b447.53\u201c O). Die Stelle ist leider mit dem Auto gem\u00fctlich erreichbar, dementsprechend wird sie massiv beangelt. Sch\u00f6ne, oft kapitale Zander f\u00e4ngt man hier. Hier sitzen meist Stippfischer mit 300 Pfund Gep\u00e4ck und fangen ihre Rotfeder in Massen, ohne den Goldwert des Platzes zu sch\u00e4tzen. Schneidertage sind sehr selten. Vom Kleinen Stein stromabw\u00e4rts bis zur Grenze, wo der Fluss in einer sanften Rechtskurve Ungarn verl\u00e4sst, ist die Drau nicht mehr so spektakul\u00e4r. Am Grund sind weniger Unebenheiten, das Flussbett ist auf der ungarischen Seite sandig und ziemlich eben. Die Wassertiefe betr\u00e4gt bei normalem Wasserstand ca. 4 Meter. Die Str\u00f6mungskante liegt auf der kroatischen Seite, unerreichbar auch f\u00fcr weite W\u00fcrfe. Von der Grenzbr\u00fccke bei Dr\u00e1vaszabolcs stromabw\u00e4rts finden wir 2 alte Buhnen und einen Kanaleinlauf (45\u00b04642.68 N, 18\u00b012\u00b458.99 O) die  noch interessant sein k\u00f6nnten. Nach weinigen Kilometern verl\u00e4sst die Drau Ungarn. In der N\u00e4he dieser Stelle liegt der tote Arm Boros-Dr\u00e1va (45\u00b044\u00b442.2`4\u201c N, 18\u00b020\u00b427.84\u201c O). Ein schwer zu beangelndes, extrem h\u00e4ngertr\u00e4chtiges  Gew\u00e4sser mit exzellentem Hechtbestand.<\/p>\n\n\n\n

Sollten Sie Ungarn mit der Absicht des aktiven Fischens besuchen, werden Sie von der Drau begeistert sein.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr das Angeln an der Drau ben\u00f6tigt man eine Jahreslizenz (1.000 HUF) und eine so genannte Regionalkarte f\u00fcr bestimmte Regierungsbezirke (3.600 HUF). Tageskarten gibt es f\u00fcr 800 HUF. Ausgabestellen gibt es in jedem Angelgesch\u00e4ft. Einige gut sortierten Gesch\u00e4fte: MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416, FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116, PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818.<\/p>\n\n\n\n

Es gelten die allgemeinen Verordnungen des ungarischen Fischereigesetzes, die mit den deutschen Gesetzen weitgehend identisch sind. Schonzeiten und Mindestma\u00dfe sind streng einzuhalten! Angeln darf man mit 2 Ruten je 2 Haken. Vergessen Sie den zweiten Haken, der bringt bei der Landung eines Fisches nur \u00c4rger.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Extrem leichtes Angeln ist hier fehl am Platz. F\u00fcr das Grundfischen am Fluss ben\u00f6tigen Sie Bleie in Gewichten um 100 Gramm. Keine runden Bleie - die abrollen k\u00f6nnen - benutzen! Die altbew\u00e4hrten Sargbleie sind gute Wahl. Die Rute sollte 3-3,60 Meter lang sein und ein Wurfgewicht um 100-200 Gramm haben. Gehen Sie mit der Schnurst\u00e4rke (bei Monofile) nicht unter 0,20. An den Buhnenk\u00f6pfen gilt ein Regel: wenn man stromabw\u00e4rts fischt, Endblei benutzen, der Seitenarm mit dem Haken befindet sich etwa 50 cm \u00fcber dem Blei. Umgekehrt ist die Montage beim Fischen an der Druckseite der Buhne. Laufblei und langes Vorfach. Die Str\u00f6mung hebt den K\u00f6der vom Grund an. Zum Spinnfischen bringen Sie 2,70-er oder 3 Meter Ruten mit Wurfgewichten zwischen 80 und 180 Gramm mit. Stabile Station\u00e4rrolle und mittelstarke, gute geflochtene Schn\u00fcre (um 15 Kg Tragkraft) sind wegen des H\u00e4ngergefahrs sehr empfehlenswert.  Zum Outfit: Ziehen Sie festes Schuhwerk, lange Hose, langarmiges Hemd an, im Sommer bringen Sie M\u00fcckenspray in Unmengen mit! Gehen Sie nie alleine zur Drau! Sie k\u00f6nnen in bedrohliche Situationen geraten, in der Sie ohne Unterst\u00fctzung hilflos sind. Vermeiden Sie den Alkoholgenuss am Fluss. Unachtsamkeit und Leichtsinnigkeit k\u00f6nnen hier wirklich schwere Folgen haben!<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
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Fotos der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
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\"Angeln<\/figure>\n","post_title":"Ungarische Drau","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"ungarische-drau","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-08 22:11:23","post_modified_gmt":"2020-02-08 20:11:23","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11886","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"}],"next":false,"prev":true,"total_page":9},"paged":1,"column_class":"jeg_col_3o3","class":"jnews_block_3"};

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Sie k\u00f6nnen den Touristenfischereischein auch schon vor Ihrer Anreise unter folgender Kontaktadresse anfordern und sich auf Rechnung zuschicken lassen - somit sind sie nicht auf die \u00d6ffnungszeiten der Ordnungs\u00e4mter vor Ort angewiesen.<\/p>\n\n\n\n

1. Antrag ausdrucken und ausf\u00fcllen (Link: Antrag)<\/p>\n\n\n\n

2. Antrag und deutlich lesbare Ausweiskopie an folgende Adresse faxen:<\/p>\n\n\n\n

Landesamt f\u00fcr Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei MV
Abt. Fischerei und Fischwirtschaft
Thierfelderstr. 18
18059 Rostock<\/p>\n\n\n\n

PF 102064
18003 Rostock<\/p>\n\n\n\n

Tel.: 0381-4035-0
Fax: 0381-4035-730<\/p>\n\n\n\n

Ansprechpartner f\u00fcr die Bearbeitung: Frau Geidmann
Ansprechpartner f\u00fcr rechtliche Fragen und Probleme: Herr Richter und Herr Miltner<\/p>\n\n\n\n

Wenn Sie das Angelvirus befallen hat und Sie m\u00f6chten die Ausbildung zum richtigen Fischereischein mit Pr\u00fcfung absolvieren finden Sie unter Angebot\/ Fischereischeinlehrg\u00e4nge weitere Informationen.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der Bodden Gew\u00e4sser<\/h2>\n\n\n\n
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Fotos der Bodden Gew\u00e4sser<\/h2>\n\n\n\n
\"Hecht<\/figure>\n\n\n\n
\"Hecht<\/figure>\n","post_title":"Bodden","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"bodden","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-08 22:03:16","post_modified_gmt":"2020-02-08 20:03:16","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11871","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"},{"ID":11876,"post_author":"2","post_date":"2019-11-15 19:57:51","post_date_gmt":"2019-11-15 17:57:51","post_content":"\n

Die Maas und ihre angrenzenden Plassen gelten zu den besten Raubfischgew\u00e4ssers Europas. Vor allem Zander und Barsch wachsen hier in beachtlichen Gr\u00f6\u00dfen und St\u00fcckzahlen ab. Der Flussabschnitt der Maas inklusive der Seen, zieht sich durch die Region Limburg. <\/p>\n\n\n\n

Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Preise<\/strong><\/td>Jahreskarte: 45,00 \u20ac<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide Maas<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Helmut Schoddel<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung Maas<\/h2>\n\n\n\n

Die Maas und ihre angrenzenden Plassen gelten zu den besten Raubfischgew\u00e4ssers Europas. Vor allem Zander und Barsch wachsen hier in beachtlichen Gr\u00f6\u00dfen und St\u00fcckzahlen ab. Der Flussabschnitt der Maas inklusive der Seen, zieht sich durch die Region Limburg. Dieser Bereich wird von vielen niederl\u00e4ndischen Raubfischprofis f\u00fcr einen der Besten gehalten, den es in Holland gibt. Bei den Maasplassen handelt es sich um beim Kiesabbau entstandene Seen, die einen direkten Zugang zum Fluss haben.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte Maas<\/h2>\n\n\n\n
<\/div><\/div>\n","post_title":"Maas","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"maas","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-09 20:38:02","post_modified_gmt":"2020-02-09 18:38:02","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11876","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"},{"ID":11878,"post_author":"1","post_date":"2019-11-15 19:57:51","post_date_gmt":"2019-11-15 17:57:51","post_content":"\n
Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Preise<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Kontakt in Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
Kontaktperson\/en<\/strong><\/td>Henry Salomonsson<\/td><\/tr>
Adresse<\/strong><\/td>SE-130 25 Ingmars\u00f6, B\u00e5tdragsv\u00e4gen 1<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide in Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Andreas Zachbauer<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>http:\/\/tough-angler.com\/wir-fischer-von-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/schaerengarten-2009-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/schaerengarten-2010-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/wir-fischer-von-ingmarsoe\/<\/a><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n

Bericht \u00fcber das Angeln im schwedischen Sch\u00e4rengarten<\/a>.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Es ist zu empfehlen, die Reise nach Schweden bzw. Stockholm mit dem Flugzeug anzutreten. Die Ausr\u00fcstung kann per Spedition direkt nach Stockholm gesendet werden.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr diejenigen, die bisher eher Busreisen bevorzugten, weil sie dachten, im Flugzeug d\u00fcrfe man keine Fische transportieren hier noch eine kurze Info: Im Schengenraum darf man f\u00fcr den Privatgebrauch bis zu 15 Kg geforenen Fisch im Koffer transportieren, im Handgep\u00e4ck aber nicht. Richtig verpackt, werden, zu Hause angekomen die Filets immer noch steinhart gefroren sein, da es im Laderaum eines Flugzeuges ja ohnehin sehr tiefe Temperaturen hat.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n

Fotos der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n","post_title":"Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"schaerengarten","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-08 22:07:22","post_modified_gmt":"2020-02-08 20:07:22","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11878","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"},{"ID":11886,"post_author":"1","post_date":"2019-11-15 19:57:51","post_date_gmt":"2019-11-15 17:57:51","post_content":"\n

Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich.<\/p>\n\n\n\n

Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416\n

 <\/p>\n

FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116<\/p>\n

PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818<\/p>\n<\/td><\/tr>

Preise<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Kontakt an der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
Kontaktperson\/en<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Adresse<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Telefon \/ Fax<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
E-Mail Adresse<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Website<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide an der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Karl Wekesser<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n

In Ungarn schl\u00e4ngeln viele sch\u00f6ne, interessante und fischreiche Fl\u00fcsse. Sie werden in verschiedenen Touristik-Werbemedien  gerne mit Pr\u00e4dikaten wie F\u00fcnfsternenfluss, unber\u00fchrt und hochkar\u00e4tig bewertet. In allen bunten Prospekten fehlt stets ein Fluss, der allerdings die meiste Beachtung und Bewunderung verdient \u2013 die Drau. Die Erkl\u00e4rung hierf\u00fcr ist ziemlich plausibel. Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich. Kein verlockender Ort eines  Angelurlaubs f\u00fcr Familie und Co. mit Grillfeuer und Kiste Bier. Aber sie l\u00e4sst jedes wahre Anglerherz h\u00f6her schlagen.<\/p>\n\n\n\n

Bereits als neunj\u00e4hriges Kind war Karl Wekesser mit seinem Vater in dieser teilweise recht unangenehmen Landschaft mit Rute und Rucksack unterwegs. Jede Jahreszeit brachte Herausforderungen, \u00dcberraschungen und unvergessliche Abenteuer.<\/p>\n\n\n\n

Im Fr\u00fchling kam das Hochwasser. Die Schneeschmelze aus den Tiroler Alpen sp\u00fclte die riesigen Kies- und Sandb\u00e4nke weg, schnitt gewaltige Landzungen ab, fegte das Augebiet gnadenlos leer, nahm meterdicke Baumst\u00e4mme wie Streichh\u00f6lzer mit und ver\u00e4nderte somit die Umgebung so, dass man sie kaum noch wieder erkennen konnte.<\/p>\n\n\n\n

Im Sommer konnte man den Fluss nur m\u00fchsam erreichen. Undurchg\u00e4ngiges Unterholz, mannshohe Brenneselfelder, Dutzende von dornigen Pflanzenarten, die jedem den Spa\u00df an der Natur verdarben. Und die M\u00fccken. Scharen von kleinen aber tapferen Insekten, die abends das Glas der Taschenlampe in wenigen Minuten verdunkelten und das Atmen fast unm\u00f6glich machten.<\/p>\n\n\n\n

In den Zeiten der tobenden Herbstst\u00fcrme wurde der Auwald eine  gef\u00e4hrliche Falle. Armdicke \u00c4ste flogen  durch die Luft, ausgetrocknete B\u00e4ume st\u00fcrzten auf die einigerma\u00dfen begehbaren Pfade und versperrten oft den R\u00fcckweg vom Fluss. Nach zwei Tagen Regenwetter \u00e4hnelte die Umgebung an die Everglades in Florida. Man ging in Gummistiefeln hin und kam barfuss nach Hause.<\/p>\n\n\n\n

In harten Winterzeiten kamen ausgehungerte W\u00f6lfe \u00fcber das Eis aus dem benachbarten jugoslawischen Papuk-Gebirge. Als das Eis zerbrach, blieben sie netterweise bei uns in den Auw\u00e4ldern, dezimierten die Schafsherden der umliegenden D\u00f6rfer und zwangen die Jungen - statt beim Eisangeln am Fluss \u2013 zu Hause  zu hocken. Mit Ausnahme einiger Waghalsigen.<\/p>\n\n\n\n

Zudem war der Fluss Grenzfluss zu Jugoslawien, der Aufenthalt in der Grenzzone war mit strengen Auflagen verbunden.<\/p>\n\n\n\n

Seit dem sind die W\u00f6lfe und Jugoslawien verschwunden. Die Natur ist geblieben. Das es so ist, und dass wir in dieser rauen Umgebung weitgehend ungest\u00f6rt angeln k\u00f6nnen, verdanken wir einer Initiative, die im Jahre 1996 die Erschlie\u00dfung des Donau-Drau-Nationalparks erm\u00f6glicht hat.<\/p>\n\n\n\n

Auf der 170 Stromkilometer langen Strecke (die tats\u00e4chliche L\u00e4nge des schlingenden Flusses ist wesentlich gr\u00f6\u00dfer) gibt es mittlerweile zahlreiche Stellen, die man mit einem einigerma\u00dfen gel\u00e4ndet\u00fcchtigen Wagen gut erreichen kann. Genau diese Stellen sind f\u00fcr mich v\u00f6llig uninteressant. Betritt man jedoch den s\u00fcdpannonischen Urwald entlang des Flusses, l\u00e4sst den Wagen stehen und scheut keine Fu\u00dfstrecken \u00fcber 5-10 Kilometer, findet atemberaubende, wilde Landschaft und Stellen, die regelrecht nach Fisch riechen.  Die wahre Drau ist aber ungemein schwer zu beangeln. Durch die Beschaffenheit des Flussbettes flie\u00dfen die Wassermassen enorm unruhig, es bilden sich starke Strudel, untersp\u00fclte Uferstrecken. Im Unterwasser liegt in sich verhaktes und verwickeltes Treibholz, einige Baumst\u00e4mme werden von der Str\u00f6mung pl\u00f6tzlich befreit und schie\u00dfen mit Urgewalt vor unserer Nase wie U-Boote auf die Oberfl\u00e4che. Die Gewalt des brodelnden Wassers fr\u00e4st in das durchschnittlich 3,5-4 m tiefe Flussbett riesige L\u00f6cher, die an manchen Stellen bis zu 15 m tief sind. Rund um diese L\u00f6cher herrschen katastrophale Zust\u00e4nde. Der Flussrichtung entgegengesetzte Unterwasserstr\u00f6mungen schieben unser 100 Gramm schweres Blei pl\u00f6tzlich stromaufw\u00e4rts, man sp\u00fcrt den Bodenkontakt erst, wenn das Blei samt Haken und Schnur im Ge\u00e4st hoffnungslos h\u00e4ngen geblieben ist. Solche Stellen sind das beste Mittel, um das Grundangeln definitiv  abzugew\u00f6hnen.<\/p>\n\n\n\n

Nun, kommen wir zum Fischen. Es treffen immer mehr E-Mail-Anfragen aus Deutschland und \u00d6sterreich \u00fcber Angelm\u00f6glichkeiten an der Drau ein. Im folgenden Teil werden einige Stellen beschreiben, die bei einem Besuch am Fluss Erfolg versprechen.  Es werden auch die GPS-Koordinaten bekannt gegeben. Beschrieben werden nur solche Stellen, die man ohne Boot aufsuchen kann. Das Befahren des Grenzflusses  ist eine komplizierte Sache.<\/p>\n\n\n\n

Aus hydrogeologischer und  auch anglerischer Sicht teilt sich der Fluss auf ungarischem Gebiet auf zwei unterschiedliche Abschnitte. Der Oberlauf, etwa von der s\u00fcdwestungarischen Grenzstadt Barcs (45\u00b056\u00b450.49\u201c N, 17\u00b027\u00b420.12\u201c O) stromaufw\u00e4rts ist sehr Kurvenreich, bringt enorm schnelles Wasser, tr\u00e4gt haupts\u00e4chlich Kies und Ger\u00f6ll in gro\u00dfen Mengen. Interessantes Ph\u00e4nomen: bei Hochwasser h\u00f6rt man am Ufer die Steine am Grund rollen. Die engen, tiefen Au\u00dfenkurven, Buhnen, Kiesabbaustellen, Steilufern bei den Gemeinden Heresznye (46\u00b003\u00b439.66\u201c N, 17\u00b015\u00b438.67\u201c O) und Bolh\u00f3 (46\u00b002\u00b413.93\u201c N, 17\u00b015\u00b455.56\u201c O) beherbergen die besten Zanderstellen dieses Flussabschnitts. Mittlere und gro\u00dfe Gummishads in den Farben wei\u00df, gelb, dunkelgr\u00fcn und schwarz\/glitter bringen sch\u00f6ne Fische. Im seichten Wasser der st\u00e4ndig wandernden Kiesb\u00e4nke jagen morgens und abends \u2013 bei sonnigem Wetter auch mittags - pr\u00e4chtige Rapfen auf flach laufende Spinner. Man f\u00e4ngt au\u00dferdem regelm\u00e4\u00dfig kapitale Barben und sch\u00f6ne D\u00f6beln. Die Huchenf\u00e4nge sind etwas zur\u00fcckgegangen, einige Exemplare werden von schlauen Einheimischen erbeutet, die ihre Geheimnisse gerne ins Grab nehmen. Das Angeln am Oberlauf hat eine unangenehme T\u00fccke. Der Grenzverlauf zwischen Ungarn und Kroatien ist hier derma\u00dfen kompliziert, dass es f\u00fcr Fremde keine Chancen gibt, den zu \u00fcberblicken. Vermeiden Sie lange Spazierg\u00e4nge am Ufer, sonst werden Sie binnen weniger Stunden  zahlreiche Grenzverletzungen begehen und Sie werden streng bestraft! Verlassen Sie sich nicht auf Touristenkarten! Karl Wekesser besitzt eine Karte des ungarischen Grenzschutzes, selbst die kann das Orientierungsproblem nur bedingt l\u00f6sen. Am besten stets die Einheimischen fragen!<\/p>\n\n\n\n

Von der erw\u00e4hnten Stadt Barcs stromabw\u00e4rts beruhigt sich die Drau verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig. Der Fluss wird breiter, die Kurven verlaufen in gr\u00f6\u00dferen B\u00f6gen. Der Grund ist sandig, teils mit Schlamm bedeckt. Durch den imposanten M\u00e4anderlauf des Flusses bilden sich am Unterlauf hochinteressante Altarme, die bei Niedrigwasser  durch Abertausende von Tonnen Sand vom Hauptstrom abgeschnitten werden. So entstehen paradiesische Pl\u00e4tze f\u00fcr Hechtangler. Mein Lieblingsplatz ist ein Wirrwarr an kleineren Altarmen, toten Armen und Seen in der N\u00e4he des Dorfes Majl\u00e1tpuszta (45\u00b046\u00b433.26 N, 18\u00b002\u00b408.16 O). In den Altarmen l\u00e4sst sich mit nahezu allen Methoden angeln. Wegen der H\u00e4ngergefahr bevorzuge ich das Posenfischen. Fischen Sie nicht zu leicht, hier leben auch kleinere  Welse! Sehr verbreitet sind Feederruten der Klasse \u201eHeavy\u201c. Karpfenfischer werden hier auch gut bedient.<\/p>\n\n\n\n

Etwas weiter stromabw\u00e4rts (45\u00b045\u00b432.21\u201c N, 18\u00b005\u00b430.32 O) finden Sie insgesamt 5 Buhnen in Abst\u00e4nden von einigen Hundert Metern. Ausgezeichnete Pl\u00e4tze f\u00fcr Gro\u00dfwelse. Vor einigen Buhnenk\u00f6pfen ist der Fluss 6 bis 10 Meter Tief, in den ruhigen Bereichen der starken R\u00fcckstr\u00f6men lauern vom Ende Mai bis September kapitale Welse. Sie werden auf Grund mit allen m\u00f6glichen Naturk\u00f6dern gefangen. Ohne Boot haben Sie allerdings in der Str\u00f6mung keine Chance, Exemplare \u00fcber die 40 Pfund Marke zu landen. Die drei unteren Buhnen sind seichter, hier werden regelm\u00e4\u00dfig sch\u00f6ne Zander und Hechte mit Gummifisch und gro\u00dfen Jerkbaits gefangen. Bei Niedrigwasser im Sommer tr\u00e4gt die Drau ziemlich klares Wasser. W\u00e4hlen Sie dunkle Farben! Interessant sind diese Buhnen auch im Winter. Bei Minusgraden hat man die M\u00f6glichkeit, rekordverd\u00e4chtige Quappen zu fangen. Die S\u00fc\u00dfwasserdorsche sind \u00fcbrigens \u00fcber die gesamte Flussl\u00e4nge in gro\u00dfen Zahlen vertreten. Vorsicht! Zwei Buhnek\u00f6pfe liegen auf  kroatischem Gebiet! Die Grenze ist sp\u00e4rlich ausgeschildert. Sie sehen lediglich die auf ein Brett gemalte ungarische Fahne (rot-wei\u00df-gr\u00fcn). Wenn Sie die sehen, denken Sie also nicht an edlen ungarischen Wein, Schnaps oder an G\u00e4nseleber! Das ist die Grenze! Weiter stromabw\u00e4rts finden wir einige toten Arme (45\u00b045\u00b407.47\u201c N, 18\u00b007\u00b439.24 O) und weitere gute Stellen. Die Einm\u00fcndung eines kleinen Kanals namens Fekete v\u00edz (45\u00b047\u00b419.97\u201c N, 18\u00b009\u00b409.06\u201c O) zieht Hechte und Zander wie Magnet an. Leider auch viele Angler. Vereinzelt werden hier auch sch\u00f6ne Welse gefangen. Ab hier stromabw\u00e4rts wieder vorsichtig sein! Es folgt bald ein paar hundert Meter langes kroatisches Gebiet. Dann eine hochinteressante, aber sehr gef\u00e4hrliche Stelle bei dem so genannten Gro\u00dfen Stein (45\u00b047\u00b407.61\u201c N, 18\u00b011\u00b436.61\u201c O). Der Gro\u00dfe Stein \u2013 eigentlich eine alte, meist unter Wasser befindliche Buhne \u2013 ist ber\u00fchmt-ber\u00fcchtigt f\u00fcr seine kapitalen Welse, die hier in der sehr tiefen Au\u00dfenkurve zahlreich zu Hause sind. Hier wird vom Ufer aus ziemlich oft mit gro\u00dfen Gummis auf Zander gefischt, dabei erwischt man manchmal eins von den Ungeheuern. Die ganze Prozedur dauert dann bei geflochtener Schnur mit einer Tragkraft von 15 Kg etwa 10 Sekunden. So viel Zeit braucht der Haken, um sich aufzubiegen. (Es werden weichere Haken verwendet, das Aufbiegen ist einkalkuliert, damit kein unn\u00f6tiger Schnurverlust entsteht und kein Fisch mit \u201ePiercing\u201c weiterleben muss). Auf dem Stein liegt eine Unmenge an Treibholz, es ist unm\u00f6glich, mit einem Boot hier zu ankern oder festzumachen. Au\u00dferdem hat das Wasser hier einen gigantischen Druck, das geankerte Boot w\u00fcrde gef\u00e4hrlich hin und her geschoben. Das Ufer ist hier sehr steil, br\u00fcchig und untersp\u00fclt. Ein Rutsch ins tiefe, strudelnde Wasser kann hier t\u00f6dlich werden! Vern\u00fcnftige Welsangler fischen hier zu zweit oder zu dritt, wenn es soweit ist, holt einer das etwas unterhalb parkende Boot, um den Fisch zu drillen. Ruhiger geht es zu bei dem Kleinen Stein (45\u00b047\u00b409.83\u201c N, 18\u00b011\u00b447.53\u201c O). Die Stelle ist leider mit dem Auto gem\u00fctlich erreichbar, dementsprechend wird sie massiv beangelt. Sch\u00f6ne, oft kapitale Zander f\u00e4ngt man hier. Hier sitzen meist Stippfischer mit 300 Pfund Gep\u00e4ck und fangen ihre Rotfeder in Massen, ohne den Goldwert des Platzes zu sch\u00e4tzen. Schneidertage sind sehr selten. Vom Kleinen Stein stromabw\u00e4rts bis zur Grenze, wo der Fluss in einer sanften Rechtskurve Ungarn verl\u00e4sst, ist die Drau nicht mehr so spektakul\u00e4r. Am Grund sind weniger Unebenheiten, das Flussbett ist auf der ungarischen Seite sandig und ziemlich eben. Die Wassertiefe betr\u00e4gt bei normalem Wasserstand ca. 4 Meter. Die Str\u00f6mungskante liegt auf der kroatischen Seite, unerreichbar auch f\u00fcr weite W\u00fcrfe. Von der Grenzbr\u00fccke bei Dr\u00e1vaszabolcs stromabw\u00e4rts finden wir 2 alte Buhnen und einen Kanaleinlauf (45\u00b04642.68 N, 18\u00b012\u00b458.99 O) die  noch interessant sein k\u00f6nnten. Nach weinigen Kilometern verl\u00e4sst die Drau Ungarn. In der N\u00e4he dieser Stelle liegt der tote Arm Boros-Dr\u00e1va (45\u00b044\u00b442.2`4\u201c N, 18\u00b020\u00b427.84\u201c O). Ein schwer zu beangelndes, extrem h\u00e4ngertr\u00e4chtiges  Gew\u00e4sser mit exzellentem Hechtbestand.<\/p>\n\n\n\n

Sollten Sie Ungarn mit der Absicht des aktiven Fischens besuchen, werden Sie von der Drau begeistert sein.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr das Angeln an der Drau ben\u00f6tigt man eine Jahreslizenz (1.000 HUF) und eine so genannte Regionalkarte f\u00fcr bestimmte Regierungsbezirke (3.600 HUF). Tageskarten gibt es f\u00fcr 800 HUF. Ausgabestellen gibt es in jedem Angelgesch\u00e4ft. Einige gut sortierten Gesch\u00e4fte: MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416, FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116, PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818.<\/p>\n\n\n\n

Es gelten die allgemeinen Verordnungen des ungarischen Fischereigesetzes, die mit den deutschen Gesetzen weitgehend identisch sind. Schonzeiten und Mindestma\u00dfe sind streng einzuhalten! Angeln darf man mit 2 Ruten je 2 Haken. Vergessen Sie den zweiten Haken, der bringt bei der Landung eines Fisches nur \u00c4rger.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Extrem leichtes Angeln ist hier fehl am Platz. F\u00fcr das Grundfischen am Fluss ben\u00f6tigen Sie Bleie in Gewichten um 100 Gramm. Keine runden Bleie - die abrollen k\u00f6nnen - benutzen! Die altbew\u00e4hrten Sargbleie sind gute Wahl. Die Rute sollte 3-3,60 Meter lang sein und ein Wurfgewicht um 100-200 Gramm haben. Gehen Sie mit der Schnurst\u00e4rke (bei Monofile) nicht unter 0,20. An den Buhnenk\u00f6pfen gilt ein Regel: wenn man stromabw\u00e4rts fischt, Endblei benutzen, der Seitenarm mit dem Haken befindet sich etwa 50 cm \u00fcber dem Blei. Umgekehrt ist die Montage beim Fischen an der Druckseite der Buhne. Laufblei und langes Vorfach. Die Str\u00f6mung hebt den K\u00f6der vom Grund an. Zum Spinnfischen bringen Sie 2,70-er oder 3 Meter Ruten mit Wurfgewichten zwischen 80 und 180 Gramm mit. Stabile Station\u00e4rrolle und mittelstarke, gute geflochtene Schn\u00fcre (um 15 Kg Tragkraft) sind wegen des H\u00e4ngergefahrs sehr empfehlenswert.  Zum Outfit: Ziehen Sie festes Schuhwerk, lange Hose, langarmiges Hemd an, im Sommer bringen Sie M\u00fcckenspray in Unmengen mit! Gehen Sie nie alleine zur Drau! Sie k\u00f6nnen in bedrohliche Situationen geraten, in der Sie ohne Unterst\u00fctzung hilflos sind. Vermeiden Sie den Alkoholgenuss am Fluss. Unachtsamkeit und Leichtsinnigkeit k\u00f6nnen hier wirklich schwere Folgen haben!<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
<\/div><\/div>\n\n\n\n

Fotos der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n","post_title":"Ungarische Drau","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"ungarische-drau","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-08 22:11:23","post_modified_gmt":"2020-02-08 20:11:23","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11886","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"}],"next":false,"prev":true,"total_page":9},"paged":1,"column_class":"jeg_col_3o3","class":"jnews_block_3"};

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Dieser Schein wird von den Ordnungs\u00e4mtern der St\u00e4dte und Gemeinden ausgegeben, kostet 20.- Euro und berechtigt dann den Inhaber im Zusammenhang mit zus\u00e4tzlich zu erwerbenden Gew\u00e4sserkarte auch ohne Pr\u00fcfung in MV zu angeln.<\/p>\n\n\n\n

Sie k\u00f6nnen den Touristenfischereischein auch schon vor Ihrer Anreise unter folgender Kontaktadresse anfordern und sich auf Rechnung zuschicken lassen - somit sind sie nicht auf die \u00d6ffnungszeiten der Ordnungs\u00e4mter vor Ort angewiesen.<\/p>\n\n\n\n

1. Antrag ausdrucken und ausf\u00fcllen (Link: Antrag)<\/p>\n\n\n\n

2. Antrag und deutlich lesbare Ausweiskopie an folgende Adresse faxen:<\/p>\n\n\n\n

Landesamt f\u00fcr Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei MV
Abt. Fischerei und Fischwirtschaft
Thierfelderstr. 18
18059 Rostock<\/p>\n\n\n\n

PF 102064
18003 Rostock<\/p>\n\n\n\n

Tel.: 0381-4035-0
Fax: 0381-4035-730<\/p>\n\n\n\n

Ansprechpartner f\u00fcr die Bearbeitung: Frau Geidmann
Ansprechpartner f\u00fcr rechtliche Fragen und Probleme: Herr Richter und Herr Miltner<\/p>\n\n\n\n

Wenn Sie das Angelvirus befallen hat und Sie m\u00f6chten die Ausbildung zum richtigen Fischereischein mit Pr\u00fcfung absolvieren finden Sie unter Angebot\/ Fischereischeinlehrg\u00e4nge weitere Informationen.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der Bodden Gew\u00e4sser<\/h2>\n\n\n\n
<\/div><\/div>\n\n\n\n

Fotos der Bodden Gew\u00e4sser<\/h2>\n\n\n\n
\"Hecht<\/figure>\n\n\n\n
\"Hecht<\/figure>\n","post_title":"Bodden","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"bodden","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-08 22:03:16","post_modified_gmt":"2020-02-08 20:03:16","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11871","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"},{"ID":11876,"post_author":"2","post_date":"2019-11-15 19:57:51","post_date_gmt":"2019-11-15 17:57:51","post_content":"\n

Die Maas und ihre angrenzenden Plassen gelten zu den besten Raubfischgew\u00e4ssers Europas. Vor allem Zander und Barsch wachsen hier in beachtlichen Gr\u00f6\u00dfen und St\u00fcckzahlen ab. Der Flussabschnitt der Maas inklusive der Seen, zieht sich durch die Region Limburg. <\/p>\n\n\n\n

Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Preise<\/strong><\/td>Jahreskarte: 45,00 \u20ac<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide Maas<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Helmut Schoddel<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung Maas<\/h2>\n\n\n\n

Die Maas und ihre angrenzenden Plassen gelten zu den besten Raubfischgew\u00e4ssers Europas. Vor allem Zander und Barsch wachsen hier in beachtlichen Gr\u00f6\u00dfen und St\u00fcckzahlen ab. Der Flussabschnitt der Maas inklusive der Seen, zieht sich durch die Region Limburg. Dieser Bereich wird von vielen niederl\u00e4ndischen Raubfischprofis f\u00fcr einen der Besten gehalten, den es in Holland gibt. Bei den Maasplassen handelt es sich um beim Kiesabbau entstandene Seen, die einen direkten Zugang zum Fluss haben.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte Maas<\/h2>\n\n\n\n
<\/div><\/div>\n","post_title":"Maas","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"maas","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-09 20:38:02","post_modified_gmt":"2020-02-09 18:38:02","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11876","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"},{"ID":11878,"post_author":"1","post_date":"2019-11-15 19:57:51","post_date_gmt":"2019-11-15 17:57:51","post_content":"\n
Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Preise<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Kontakt in Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
Kontaktperson\/en<\/strong><\/td>Henry Salomonsson<\/td><\/tr>
Adresse<\/strong><\/td>SE-130 25 Ingmars\u00f6, B\u00e5tdragsv\u00e4gen 1<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide in Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Andreas Zachbauer<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>http:\/\/tough-angler.com\/wir-fischer-von-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/schaerengarten-2009-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/schaerengarten-2010-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/wir-fischer-von-ingmarsoe\/<\/a><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n

Bericht \u00fcber das Angeln im schwedischen Sch\u00e4rengarten<\/a>.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Es ist zu empfehlen, die Reise nach Schweden bzw. Stockholm mit dem Flugzeug anzutreten. Die Ausr\u00fcstung kann per Spedition direkt nach Stockholm gesendet werden.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr diejenigen, die bisher eher Busreisen bevorzugten, weil sie dachten, im Flugzeug d\u00fcrfe man keine Fische transportieren hier noch eine kurze Info: Im Schengenraum darf man f\u00fcr den Privatgebrauch bis zu 15 Kg geforenen Fisch im Koffer transportieren, im Handgep\u00e4ck aber nicht. Richtig verpackt, werden, zu Hause angekomen die Filets immer noch steinhart gefroren sein, da es im Laderaum eines Flugzeuges ja ohnehin sehr tiefe Temperaturen hat.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n

Fotos der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n","post_title":"Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"schaerengarten","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-08 22:07:22","post_modified_gmt":"2020-02-08 20:07:22","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11878","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"},{"ID":11886,"post_author":"1","post_date":"2019-11-15 19:57:51","post_date_gmt":"2019-11-15 17:57:51","post_content":"\n

Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich.<\/p>\n\n\n\n

Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416\n

 <\/p>\n

FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116<\/p>\n

PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818<\/p>\n<\/td><\/tr>

Preise<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Kontakt an der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
Kontaktperson\/en<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Adresse<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Telefon \/ Fax<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
E-Mail Adresse<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Website<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide an der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Karl Wekesser<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n

In Ungarn schl\u00e4ngeln viele sch\u00f6ne, interessante und fischreiche Fl\u00fcsse. Sie werden in verschiedenen Touristik-Werbemedien  gerne mit Pr\u00e4dikaten wie F\u00fcnfsternenfluss, unber\u00fchrt und hochkar\u00e4tig bewertet. In allen bunten Prospekten fehlt stets ein Fluss, der allerdings die meiste Beachtung und Bewunderung verdient \u2013 die Drau. Die Erkl\u00e4rung hierf\u00fcr ist ziemlich plausibel. Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich. Kein verlockender Ort eines  Angelurlaubs f\u00fcr Familie und Co. mit Grillfeuer und Kiste Bier. Aber sie l\u00e4sst jedes wahre Anglerherz h\u00f6her schlagen.<\/p>\n\n\n\n

Bereits als neunj\u00e4hriges Kind war Karl Wekesser mit seinem Vater in dieser teilweise recht unangenehmen Landschaft mit Rute und Rucksack unterwegs. Jede Jahreszeit brachte Herausforderungen, \u00dcberraschungen und unvergessliche Abenteuer.<\/p>\n\n\n\n

Im Fr\u00fchling kam das Hochwasser. Die Schneeschmelze aus den Tiroler Alpen sp\u00fclte die riesigen Kies- und Sandb\u00e4nke weg, schnitt gewaltige Landzungen ab, fegte das Augebiet gnadenlos leer, nahm meterdicke Baumst\u00e4mme wie Streichh\u00f6lzer mit und ver\u00e4nderte somit die Umgebung so, dass man sie kaum noch wieder erkennen konnte.<\/p>\n\n\n\n

Im Sommer konnte man den Fluss nur m\u00fchsam erreichen. Undurchg\u00e4ngiges Unterholz, mannshohe Brenneselfelder, Dutzende von dornigen Pflanzenarten, die jedem den Spa\u00df an der Natur verdarben. Und die M\u00fccken. Scharen von kleinen aber tapferen Insekten, die abends das Glas der Taschenlampe in wenigen Minuten verdunkelten und das Atmen fast unm\u00f6glich machten.<\/p>\n\n\n\n

In den Zeiten der tobenden Herbstst\u00fcrme wurde der Auwald eine  gef\u00e4hrliche Falle. Armdicke \u00c4ste flogen  durch die Luft, ausgetrocknete B\u00e4ume st\u00fcrzten auf die einigerma\u00dfen begehbaren Pfade und versperrten oft den R\u00fcckweg vom Fluss. Nach zwei Tagen Regenwetter \u00e4hnelte die Umgebung an die Everglades in Florida. Man ging in Gummistiefeln hin und kam barfuss nach Hause.<\/p>\n\n\n\n

In harten Winterzeiten kamen ausgehungerte W\u00f6lfe \u00fcber das Eis aus dem benachbarten jugoslawischen Papuk-Gebirge. Als das Eis zerbrach, blieben sie netterweise bei uns in den Auw\u00e4ldern, dezimierten die Schafsherden der umliegenden D\u00f6rfer und zwangen die Jungen - statt beim Eisangeln am Fluss \u2013 zu Hause  zu hocken. Mit Ausnahme einiger Waghalsigen.<\/p>\n\n\n\n

Zudem war der Fluss Grenzfluss zu Jugoslawien, der Aufenthalt in der Grenzzone war mit strengen Auflagen verbunden.<\/p>\n\n\n\n

Seit dem sind die W\u00f6lfe und Jugoslawien verschwunden. Die Natur ist geblieben. Das es so ist, und dass wir in dieser rauen Umgebung weitgehend ungest\u00f6rt angeln k\u00f6nnen, verdanken wir einer Initiative, die im Jahre 1996 die Erschlie\u00dfung des Donau-Drau-Nationalparks erm\u00f6glicht hat.<\/p>\n\n\n\n

Auf der 170 Stromkilometer langen Strecke (die tats\u00e4chliche L\u00e4nge des schlingenden Flusses ist wesentlich gr\u00f6\u00dfer) gibt es mittlerweile zahlreiche Stellen, die man mit einem einigerma\u00dfen gel\u00e4ndet\u00fcchtigen Wagen gut erreichen kann. Genau diese Stellen sind f\u00fcr mich v\u00f6llig uninteressant. Betritt man jedoch den s\u00fcdpannonischen Urwald entlang des Flusses, l\u00e4sst den Wagen stehen und scheut keine Fu\u00dfstrecken \u00fcber 5-10 Kilometer, findet atemberaubende, wilde Landschaft und Stellen, die regelrecht nach Fisch riechen.  Die wahre Drau ist aber ungemein schwer zu beangeln. Durch die Beschaffenheit des Flussbettes flie\u00dfen die Wassermassen enorm unruhig, es bilden sich starke Strudel, untersp\u00fclte Uferstrecken. Im Unterwasser liegt in sich verhaktes und verwickeltes Treibholz, einige Baumst\u00e4mme werden von der Str\u00f6mung pl\u00f6tzlich befreit und schie\u00dfen mit Urgewalt vor unserer Nase wie U-Boote auf die Oberfl\u00e4che. Die Gewalt des brodelnden Wassers fr\u00e4st in das durchschnittlich 3,5-4 m tiefe Flussbett riesige L\u00f6cher, die an manchen Stellen bis zu 15 m tief sind. Rund um diese L\u00f6cher herrschen katastrophale Zust\u00e4nde. Der Flussrichtung entgegengesetzte Unterwasserstr\u00f6mungen schieben unser 100 Gramm schweres Blei pl\u00f6tzlich stromaufw\u00e4rts, man sp\u00fcrt den Bodenkontakt erst, wenn das Blei samt Haken und Schnur im Ge\u00e4st hoffnungslos h\u00e4ngen geblieben ist. Solche Stellen sind das beste Mittel, um das Grundangeln definitiv  abzugew\u00f6hnen.<\/p>\n\n\n\n

Nun, kommen wir zum Fischen. Es treffen immer mehr E-Mail-Anfragen aus Deutschland und \u00d6sterreich \u00fcber Angelm\u00f6glichkeiten an der Drau ein. Im folgenden Teil werden einige Stellen beschreiben, die bei einem Besuch am Fluss Erfolg versprechen.  Es werden auch die GPS-Koordinaten bekannt gegeben. Beschrieben werden nur solche Stellen, die man ohne Boot aufsuchen kann. Das Befahren des Grenzflusses  ist eine komplizierte Sache.<\/p>\n\n\n\n

Aus hydrogeologischer und  auch anglerischer Sicht teilt sich der Fluss auf ungarischem Gebiet auf zwei unterschiedliche Abschnitte. Der Oberlauf, etwa von der s\u00fcdwestungarischen Grenzstadt Barcs (45\u00b056\u00b450.49\u201c N, 17\u00b027\u00b420.12\u201c O) stromaufw\u00e4rts ist sehr Kurvenreich, bringt enorm schnelles Wasser, tr\u00e4gt haupts\u00e4chlich Kies und Ger\u00f6ll in gro\u00dfen Mengen. Interessantes Ph\u00e4nomen: bei Hochwasser h\u00f6rt man am Ufer die Steine am Grund rollen. Die engen, tiefen Au\u00dfenkurven, Buhnen, Kiesabbaustellen, Steilufern bei den Gemeinden Heresznye (46\u00b003\u00b439.66\u201c N, 17\u00b015\u00b438.67\u201c O) und Bolh\u00f3 (46\u00b002\u00b413.93\u201c N, 17\u00b015\u00b455.56\u201c O) beherbergen die besten Zanderstellen dieses Flussabschnitts. Mittlere und gro\u00dfe Gummishads in den Farben wei\u00df, gelb, dunkelgr\u00fcn und schwarz\/glitter bringen sch\u00f6ne Fische. Im seichten Wasser der st\u00e4ndig wandernden Kiesb\u00e4nke jagen morgens und abends \u2013 bei sonnigem Wetter auch mittags - pr\u00e4chtige Rapfen auf flach laufende Spinner. Man f\u00e4ngt au\u00dferdem regelm\u00e4\u00dfig kapitale Barben und sch\u00f6ne D\u00f6beln. Die Huchenf\u00e4nge sind etwas zur\u00fcckgegangen, einige Exemplare werden von schlauen Einheimischen erbeutet, die ihre Geheimnisse gerne ins Grab nehmen. Das Angeln am Oberlauf hat eine unangenehme T\u00fccke. Der Grenzverlauf zwischen Ungarn und Kroatien ist hier derma\u00dfen kompliziert, dass es f\u00fcr Fremde keine Chancen gibt, den zu \u00fcberblicken. Vermeiden Sie lange Spazierg\u00e4nge am Ufer, sonst werden Sie binnen weniger Stunden  zahlreiche Grenzverletzungen begehen und Sie werden streng bestraft! Verlassen Sie sich nicht auf Touristenkarten! Karl Wekesser besitzt eine Karte des ungarischen Grenzschutzes, selbst die kann das Orientierungsproblem nur bedingt l\u00f6sen. Am besten stets die Einheimischen fragen!<\/p>\n\n\n\n

Von der erw\u00e4hnten Stadt Barcs stromabw\u00e4rts beruhigt sich die Drau verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig. Der Fluss wird breiter, die Kurven verlaufen in gr\u00f6\u00dferen B\u00f6gen. Der Grund ist sandig, teils mit Schlamm bedeckt. Durch den imposanten M\u00e4anderlauf des Flusses bilden sich am Unterlauf hochinteressante Altarme, die bei Niedrigwasser  durch Abertausende von Tonnen Sand vom Hauptstrom abgeschnitten werden. So entstehen paradiesische Pl\u00e4tze f\u00fcr Hechtangler. Mein Lieblingsplatz ist ein Wirrwarr an kleineren Altarmen, toten Armen und Seen in der N\u00e4he des Dorfes Majl\u00e1tpuszta (45\u00b046\u00b433.26 N, 18\u00b002\u00b408.16 O). In den Altarmen l\u00e4sst sich mit nahezu allen Methoden angeln. Wegen der H\u00e4ngergefahr bevorzuge ich das Posenfischen. Fischen Sie nicht zu leicht, hier leben auch kleinere  Welse! Sehr verbreitet sind Feederruten der Klasse \u201eHeavy\u201c. Karpfenfischer werden hier auch gut bedient.<\/p>\n\n\n\n

Etwas weiter stromabw\u00e4rts (45\u00b045\u00b432.21\u201c N, 18\u00b005\u00b430.32 O) finden Sie insgesamt 5 Buhnen in Abst\u00e4nden von einigen Hundert Metern. Ausgezeichnete Pl\u00e4tze f\u00fcr Gro\u00dfwelse. Vor einigen Buhnenk\u00f6pfen ist der Fluss 6 bis 10 Meter Tief, in den ruhigen Bereichen der starken R\u00fcckstr\u00f6men lauern vom Ende Mai bis September kapitale Welse. Sie werden auf Grund mit allen m\u00f6glichen Naturk\u00f6dern gefangen. Ohne Boot haben Sie allerdings in der Str\u00f6mung keine Chance, Exemplare \u00fcber die 40 Pfund Marke zu landen. Die drei unteren Buhnen sind seichter, hier werden regelm\u00e4\u00dfig sch\u00f6ne Zander und Hechte mit Gummifisch und gro\u00dfen Jerkbaits gefangen. Bei Niedrigwasser im Sommer tr\u00e4gt die Drau ziemlich klares Wasser. W\u00e4hlen Sie dunkle Farben! Interessant sind diese Buhnen auch im Winter. Bei Minusgraden hat man die M\u00f6glichkeit, rekordverd\u00e4chtige Quappen zu fangen. Die S\u00fc\u00dfwasserdorsche sind \u00fcbrigens \u00fcber die gesamte Flussl\u00e4nge in gro\u00dfen Zahlen vertreten. Vorsicht! Zwei Buhnek\u00f6pfe liegen auf  kroatischem Gebiet! Die Grenze ist sp\u00e4rlich ausgeschildert. Sie sehen lediglich die auf ein Brett gemalte ungarische Fahne (rot-wei\u00df-gr\u00fcn). Wenn Sie die sehen, denken Sie also nicht an edlen ungarischen Wein, Schnaps oder an G\u00e4nseleber! Das ist die Grenze! Weiter stromabw\u00e4rts finden wir einige toten Arme (45\u00b045\u00b407.47\u201c N, 18\u00b007\u00b439.24 O) und weitere gute Stellen. Die Einm\u00fcndung eines kleinen Kanals namens Fekete v\u00edz (45\u00b047\u00b419.97\u201c N, 18\u00b009\u00b409.06\u201c O) zieht Hechte und Zander wie Magnet an. Leider auch viele Angler. Vereinzelt werden hier auch sch\u00f6ne Welse gefangen. Ab hier stromabw\u00e4rts wieder vorsichtig sein! Es folgt bald ein paar hundert Meter langes kroatisches Gebiet. Dann eine hochinteressante, aber sehr gef\u00e4hrliche Stelle bei dem so genannten Gro\u00dfen Stein (45\u00b047\u00b407.61\u201c N, 18\u00b011\u00b436.61\u201c O). Der Gro\u00dfe Stein \u2013 eigentlich eine alte, meist unter Wasser befindliche Buhne \u2013 ist ber\u00fchmt-ber\u00fcchtigt f\u00fcr seine kapitalen Welse, die hier in der sehr tiefen Au\u00dfenkurve zahlreich zu Hause sind. Hier wird vom Ufer aus ziemlich oft mit gro\u00dfen Gummis auf Zander gefischt, dabei erwischt man manchmal eins von den Ungeheuern. Die ganze Prozedur dauert dann bei geflochtener Schnur mit einer Tragkraft von 15 Kg etwa 10 Sekunden. So viel Zeit braucht der Haken, um sich aufzubiegen. (Es werden weichere Haken verwendet, das Aufbiegen ist einkalkuliert, damit kein unn\u00f6tiger Schnurverlust entsteht und kein Fisch mit \u201ePiercing\u201c weiterleben muss). Auf dem Stein liegt eine Unmenge an Treibholz, es ist unm\u00f6glich, mit einem Boot hier zu ankern oder festzumachen. Au\u00dferdem hat das Wasser hier einen gigantischen Druck, das geankerte Boot w\u00fcrde gef\u00e4hrlich hin und her geschoben. Das Ufer ist hier sehr steil, br\u00fcchig und untersp\u00fclt. Ein Rutsch ins tiefe, strudelnde Wasser kann hier t\u00f6dlich werden! Vern\u00fcnftige Welsangler fischen hier zu zweit oder zu dritt, wenn es soweit ist, holt einer das etwas unterhalb parkende Boot, um den Fisch zu drillen. Ruhiger geht es zu bei dem Kleinen Stein (45\u00b047\u00b409.83\u201c N, 18\u00b011\u00b447.53\u201c O). Die Stelle ist leider mit dem Auto gem\u00fctlich erreichbar, dementsprechend wird sie massiv beangelt. Sch\u00f6ne, oft kapitale Zander f\u00e4ngt man hier. Hier sitzen meist Stippfischer mit 300 Pfund Gep\u00e4ck und fangen ihre Rotfeder in Massen, ohne den Goldwert des Platzes zu sch\u00e4tzen. Schneidertage sind sehr selten. Vom Kleinen Stein stromabw\u00e4rts bis zur Grenze, wo der Fluss in einer sanften Rechtskurve Ungarn verl\u00e4sst, ist die Drau nicht mehr so spektakul\u00e4r. Am Grund sind weniger Unebenheiten, das Flussbett ist auf der ungarischen Seite sandig und ziemlich eben. Die Wassertiefe betr\u00e4gt bei normalem Wasserstand ca. 4 Meter. Die Str\u00f6mungskante liegt auf der kroatischen Seite, unerreichbar auch f\u00fcr weite W\u00fcrfe. Von der Grenzbr\u00fccke bei Dr\u00e1vaszabolcs stromabw\u00e4rts finden wir 2 alte Buhnen und einen Kanaleinlauf (45\u00b04642.68 N, 18\u00b012\u00b458.99 O) die  noch interessant sein k\u00f6nnten. Nach weinigen Kilometern verl\u00e4sst die Drau Ungarn. In der N\u00e4he dieser Stelle liegt der tote Arm Boros-Dr\u00e1va (45\u00b044\u00b442.2`4\u201c N, 18\u00b020\u00b427.84\u201c O). Ein schwer zu beangelndes, extrem h\u00e4ngertr\u00e4chtiges  Gew\u00e4sser mit exzellentem Hechtbestand.<\/p>\n\n\n\n

Sollten Sie Ungarn mit der Absicht des aktiven Fischens besuchen, werden Sie von der Drau begeistert sein.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr das Angeln an der Drau ben\u00f6tigt man eine Jahreslizenz (1.000 HUF) und eine so genannte Regionalkarte f\u00fcr bestimmte Regierungsbezirke (3.600 HUF). Tageskarten gibt es f\u00fcr 800 HUF. Ausgabestellen gibt es in jedem Angelgesch\u00e4ft. Einige gut sortierten Gesch\u00e4fte: MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416, FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116, PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818.<\/p>\n\n\n\n

Es gelten die allgemeinen Verordnungen des ungarischen Fischereigesetzes, die mit den deutschen Gesetzen weitgehend identisch sind. Schonzeiten und Mindestma\u00dfe sind streng einzuhalten! Angeln darf man mit 2 Ruten je 2 Haken. Vergessen Sie den zweiten Haken, der bringt bei der Landung eines Fisches nur \u00c4rger.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Extrem leichtes Angeln ist hier fehl am Platz. F\u00fcr das Grundfischen am Fluss ben\u00f6tigen Sie Bleie in Gewichten um 100 Gramm. Keine runden Bleie - die abrollen k\u00f6nnen - benutzen! Die altbew\u00e4hrten Sargbleie sind gute Wahl. Die Rute sollte 3-3,60 Meter lang sein und ein Wurfgewicht um 100-200 Gramm haben. Gehen Sie mit der Schnurst\u00e4rke (bei Monofile) nicht unter 0,20. An den Buhnenk\u00f6pfen gilt ein Regel: wenn man stromabw\u00e4rts fischt, Endblei benutzen, der Seitenarm mit dem Haken befindet sich etwa 50 cm \u00fcber dem Blei. Umgekehrt ist die Montage beim Fischen an der Druckseite der Buhne. Laufblei und langes Vorfach. Die Str\u00f6mung hebt den K\u00f6der vom Grund an. Zum Spinnfischen bringen Sie 2,70-er oder 3 Meter Ruten mit Wurfgewichten zwischen 80 und 180 Gramm mit. Stabile Station\u00e4rrolle und mittelstarke, gute geflochtene Schn\u00fcre (um 15 Kg Tragkraft) sind wegen des H\u00e4ngergefahrs sehr empfehlenswert.  Zum Outfit: Ziehen Sie festes Schuhwerk, lange Hose, langarmiges Hemd an, im Sommer bringen Sie M\u00fcckenspray in Unmengen mit! Gehen Sie nie alleine zur Drau! Sie k\u00f6nnen in bedrohliche Situationen geraten, in der Sie ohne Unterst\u00fctzung hilflos sind. Vermeiden Sie den Alkoholgenuss am Fluss. Unachtsamkeit und Leichtsinnigkeit k\u00f6nnen hier wirklich schwere Folgen haben!<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
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Fotos der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
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\"Angeln<\/figure>\n","post_title":"Ungarische Drau","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"ungarische-drau","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-08 22:11:23","post_modified_gmt":"2020-02-08 20:11:23","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11886","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"}],"next":false,"prev":true,"total_page":9},"paged":1,"column_class":"jeg_col_3o3","class":"jnews_block_3"};

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Touristenfischereischein<\/strong>
In Mecklenburg Vorpommern gibt es seit Juli 2005 den sogenannten Touristenfischereischein (auch befristeter Fischereischein genannt), damit haben G\u00e4ste und auch Einheimische die M\u00f6glichkeit einmal j\u00e4hrlich an 28 aufeinander folgenden Tagen in MV dem Angelsport nachzugehen.<\/p>\n\n\n\n

Dieser Schein wird von den Ordnungs\u00e4mtern der St\u00e4dte und Gemeinden ausgegeben, kostet 20.- Euro und berechtigt dann den Inhaber im Zusammenhang mit zus\u00e4tzlich zu erwerbenden Gew\u00e4sserkarte auch ohne Pr\u00fcfung in MV zu angeln.<\/p>\n\n\n\n

Sie k\u00f6nnen den Touristenfischereischein auch schon vor Ihrer Anreise unter folgender Kontaktadresse anfordern und sich auf Rechnung zuschicken lassen - somit sind sie nicht auf die \u00d6ffnungszeiten der Ordnungs\u00e4mter vor Ort angewiesen.<\/p>\n\n\n\n

1. Antrag ausdrucken und ausf\u00fcllen (Link: Antrag)<\/p>\n\n\n\n

2. Antrag und deutlich lesbare Ausweiskopie an folgende Adresse faxen:<\/p>\n\n\n\n

Landesamt f\u00fcr Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei MV
Abt. Fischerei und Fischwirtschaft
Thierfelderstr. 18
18059 Rostock<\/p>\n\n\n\n

PF 102064
18003 Rostock<\/p>\n\n\n\n

Tel.: 0381-4035-0
Fax: 0381-4035-730<\/p>\n\n\n\n

Ansprechpartner f\u00fcr die Bearbeitung: Frau Geidmann
Ansprechpartner f\u00fcr rechtliche Fragen und Probleme: Herr Richter und Herr Miltner<\/p>\n\n\n\n

Wenn Sie das Angelvirus befallen hat und Sie m\u00f6chten die Ausbildung zum richtigen Fischereischein mit Pr\u00fcfung absolvieren finden Sie unter Angebot\/ Fischereischeinlehrg\u00e4nge weitere Informationen.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der Bodden Gew\u00e4sser<\/h2>\n\n\n\n
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Fotos der Bodden Gew\u00e4sser<\/h2>\n\n\n\n
\"Hecht<\/figure>\n\n\n\n
\"Hecht<\/figure>\n","post_title":"Bodden","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"bodden","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-08 22:03:16","post_modified_gmt":"2020-02-08 20:03:16","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11871","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"},{"ID":11876,"post_author":"2","post_date":"2019-11-15 19:57:51","post_date_gmt":"2019-11-15 17:57:51","post_content":"\n

Die Maas und ihre angrenzenden Plassen gelten zu den besten Raubfischgew\u00e4ssers Europas. Vor allem Zander und Barsch wachsen hier in beachtlichen Gr\u00f6\u00dfen und St\u00fcckzahlen ab. Der Flussabschnitt der Maas inklusive der Seen, zieht sich durch die Region Limburg. <\/p>\n\n\n\n

Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Preise<\/strong><\/td>Jahreskarte: 45,00 \u20ac<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide Maas<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Helmut Schoddel<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung Maas<\/h2>\n\n\n\n

Die Maas und ihre angrenzenden Plassen gelten zu den besten Raubfischgew\u00e4ssers Europas. Vor allem Zander und Barsch wachsen hier in beachtlichen Gr\u00f6\u00dfen und St\u00fcckzahlen ab. Der Flussabschnitt der Maas inklusive der Seen, zieht sich durch die Region Limburg. Dieser Bereich wird von vielen niederl\u00e4ndischen Raubfischprofis f\u00fcr einen der Besten gehalten, den es in Holland gibt. Bei den Maasplassen handelt es sich um beim Kiesabbau entstandene Seen, die einen direkten Zugang zum Fluss haben.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte Maas<\/h2>\n\n\n\n
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Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Preise<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Kontakt in Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
Kontaktperson\/en<\/strong><\/td>Henry Salomonsson<\/td><\/tr>
Adresse<\/strong><\/td>SE-130 25 Ingmars\u00f6, B\u00e5tdragsv\u00e4gen 1<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide in Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Andreas Zachbauer<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>http:\/\/tough-angler.com\/wir-fischer-von-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/schaerengarten-2009-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/schaerengarten-2010-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/wir-fischer-von-ingmarsoe\/<\/a><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n

Bericht \u00fcber das Angeln im schwedischen Sch\u00e4rengarten<\/a>.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Es ist zu empfehlen, die Reise nach Schweden bzw. Stockholm mit dem Flugzeug anzutreten. Die Ausr\u00fcstung kann per Spedition direkt nach Stockholm gesendet werden.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr diejenigen, die bisher eher Busreisen bevorzugten, weil sie dachten, im Flugzeug d\u00fcrfe man keine Fische transportieren hier noch eine kurze Info: Im Schengenraum darf man f\u00fcr den Privatgebrauch bis zu 15 Kg geforenen Fisch im Koffer transportieren, im Handgep\u00e4ck aber nicht. Richtig verpackt, werden, zu Hause angekomen die Filets immer noch steinhart gefroren sein, da es im Laderaum eines Flugzeuges ja ohnehin sehr tiefe Temperaturen hat.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n

Fotos der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n","post_title":"Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"schaerengarten","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-08 22:07:22","post_modified_gmt":"2020-02-08 20:07:22","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11878","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"},{"ID":11886,"post_author":"1","post_date":"2019-11-15 19:57:51","post_date_gmt":"2019-11-15 17:57:51","post_content":"\n

Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich.<\/p>\n\n\n\n

Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416\n

 <\/p>\n

FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116<\/p>\n

PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818<\/p>\n<\/td><\/tr>

Preise<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Kontakt an der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
Kontaktperson\/en<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Adresse<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Telefon \/ Fax<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
E-Mail Adresse<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Website<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide an der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Karl Wekesser<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n

In Ungarn schl\u00e4ngeln viele sch\u00f6ne, interessante und fischreiche Fl\u00fcsse. Sie werden in verschiedenen Touristik-Werbemedien  gerne mit Pr\u00e4dikaten wie F\u00fcnfsternenfluss, unber\u00fchrt und hochkar\u00e4tig bewertet. In allen bunten Prospekten fehlt stets ein Fluss, der allerdings die meiste Beachtung und Bewunderung verdient \u2013 die Drau. Die Erkl\u00e4rung hierf\u00fcr ist ziemlich plausibel. Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich. Kein verlockender Ort eines  Angelurlaubs f\u00fcr Familie und Co. mit Grillfeuer und Kiste Bier. Aber sie l\u00e4sst jedes wahre Anglerherz h\u00f6her schlagen.<\/p>\n\n\n\n

Bereits als neunj\u00e4hriges Kind war Karl Wekesser mit seinem Vater in dieser teilweise recht unangenehmen Landschaft mit Rute und Rucksack unterwegs. Jede Jahreszeit brachte Herausforderungen, \u00dcberraschungen und unvergessliche Abenteuer.<\/p>\n\n\n\n

Im Fr\u00fchling kam das Hochwasser. Die Schneeschmelze aus den Tiroler Alpen sp\u00fclte die riesigen Kies- und Sandb\u00e4nke weg, schnitt gewaltige Landzungen ab, fegte das Augebiet gnadenlos leer, nahm meterdicke Baumst\u00e4mme wie Streichh\u00f6lzer mit und ver\u00e4nderte somit die Umgebung so, dass man sie kaum noch wieder erkennen konnte.<\/p>\n\n\n\n

Im Sommer konnte man den Fluss nur m\u00fchsam erreichen. Undurchg\u00e4ngiges Unterholz, mannshohe Brenneselfelder, Dutzende von dornigen Pflanzenarten, die jedem den Spa\u00df an der Natur verdarben. Und die M\u00fccken. Scharen von kleinen aber tapferen Insekten, die abends das Glas der Taschenlampe in wenigen Minuten verdunkelten und das Atmen fast unm\u00f6glich machten.<\/p>\n\n\n\n

In den Zeiten der tobenden Herbstst\u00fcrme wurde der Auwald eine  gef\u00e4hrliche Falle. Armdicke \u00c4ste flogen  durch die Luft, ausgetrocknete B\u00e4ume st\u00fcrzten auf die einigerma\u00dfen begehbaren Pfade und versperrten oft den R\u00fcckweg vom Fluss. Nach zwei Tagen Regenwetter \u00e4hnelte die Umgebung an die Everglades in Florida. Man ging in Gummistiefeln hin und kam barfuss nach Hause.<\/p>\n\n\n\n

In harten Winterzeiten kamen ausgehungerte W\u00f6lfe \u00fcber das Eis aus dem benachbarten jugoslawischen Papuk-Gebirge. Als das Eis zerbrach, blieben sie netterweise bei uns in den Auw\u00e4ldern, dezimierten die Schafsherden der umliegenden D\u00f6rfer und zwangen die Jungen - statt beim Eisangeln am Fluss \u2013 zu Hause  zu hocken. Mit Ausnahme einiger Waghalsigen.<\/p>\n\n\n\n

Zudem war der Fluss Grenzfluss zu Jugoslawien, der Aufenthalt in der Grenzzone war mit strengen Auflagen verbunden.<\/p>\n\n\n\n

Seit dem sind die W\u00f6lfe und Jugoslawien verschwunden. Die Natur ist geblieben. Das es so ist, und dass wir in dieser rauen Umgebung weitgehend ungest\u00f6rt angeln k\u00f6nnen, verdanken wir einer Initiative, die im Jahre 1996 die Erschlie\u00dfung des Donau-Drau-Nationalparks erm\u00f6glicht hat.<\/p>\n\n\n\n

Auf der 170 Stromkilometer langen Strecke (die tats\u00e4chliche L\u00e4nge des schlingenden Flusses ist wesentlich gr\u00f6\u00dfer) gibt es mittlerweile zahlreiche Stellen, die man mit einem einigerma\u00dfen gel\u00e4ndet\u00fcchtigen Wagen gut erreichen kann. Genau diese Stellen sind f\u00fcr mich v\u00f6llig uninteressant. Betritt man jedoch den s\u00fcdpannonischen Urwald entlang des Flusses, l\u00e4sst den Wagen stehen und scheut keine Fu\u00dfstrecken \u00fcber 5-10 Kilometer, findet atemberaubende, wilde Landschaft und Stellen, die regelrecht nach Fisch riechen.  Die wahre Drau ist aber ungemein schwer zu beangeln. Durch die Beschaffenheit des Flussbettes flie\u00dfen die Wassermassen enorm unruhig, es bilden sich starke Strudel, untersp\u00fclte Uferstrecken. Im Unterwasser liegt in sich verhaktes und verwickeltes Treibholz, einige Baumst\u00e4mme werden von der Str\u00f6mung pl\u00f6tzlich befreit und schie\u00dfen mit Urgewalt vor unserer Nase wie U-Boote auf die Oberfl\u00e4che. Die Gewalt des brodelnden Wassers fr\u00e4st in das durchschnittlich 3,5-4 m tiefe Flussbett riesige L\u00f6cher, die an manchen Stellen bis zu 15 m tief sind. Rund um diese L\u00f6cher herrschen katastrophale Zust\u00e4nde. Der Flussrichtung entgegengesetzte Unterwasserstr\u00f6mungen schieben unser 100 Gramm schweres Blei pl\u00f6tzlich stromaufw\u00e4rts, man sp\u00fcrt den Bodenkontakt erst, wenn das Blei samt Haken und Schnur im Ge\u00e4st hoffnungslos h\u00e4ngen geblieben ist. Solche Stellen sind das beste Mittel, um das Grundangeln definitiv  abzugew\u00f6hnen.<\/p>\n\n\n\n

Nun, kommen wir zum Fischen. Es treffen immer mehr E-Mail-Anfragen aus Deutschland und \u00d6sterreich \u00fcber Angelm\u00f6glichkeiten an der Drau ein. Im folgenden Teil werden einige Stellen beschreiben, die bei einem Besuch am Fluss Erfolg versprechen.  Es werden auch die GPS-Koordinaten bekannt gegeben. Beschrieben werden nur solche Stellen, die man ohne Boot aufsuchen kann. Das Befahren des Grenzflusses  ist eine komplizierte Sache.<\/p>\n\n\n\n

Aus hydrogeologischer und  auch anglerischer Sicht teilt sich der Fluss auf ungarischem Gebiet auf zwei unterschiedliche Abschnitte. Der Oberlauf, etwa von der s\u00fcdwestungarischen Grenzstadt Barcs (45\u00b056\u00b450.49\u201c N, 17\u00b027\u00b420.12\u201c O) stromaufw\u00e4rts ist sehr Kurvenreich, bringt enorm schnelles Wasser, tr\u00e4gt haupts\u00e4chlich Kies und Ger\u00f6ll in gro\u00dfen Mengen. Interessantes Ph\u00e4nomen: bei Hochwasser h\u00f6rt man am Ufer die Steine am Grund rollen. Die engen, tiefen Au\u00dfenkurven, Buhnen, Kiesabbaustellen, Steilufern bei den Gemeinden Heresznye (46\u00b003\u00b439.66\u201c N, 17\u00b015\u00b438.67\u201c O) und Bolh\u00f3 (46\u00b002\u00b413.93\u201c N, 17\u00b015\u00b455.56\u201c O) beherbergen die besten Zanderstellen dieses Flussabschnitts. Mittlere und gro\u00dfe Gummishads in den Farben wei\u00df, gelb, dunkelgr\u00fcn und schwarz\/glitter bringen sch\u00f6ne Fische. Im seichten Wasser der st\u00e4ndig wandernden Kiesb\u00e4nke jagen morgens und abends \u2013 bei sonnigem Wetter auch mittags - pr\u00e4chtige Rapfen auf flach laufende Spinner. Man f\u00e4ngt au\u00dferdem regelm\u00e4\u00dfig kapitale Barben und sch\u00f6ne D\u00f6beln. Die Huchenf\u00e4nge sind etwas zur\u00fcckgegangen, einige Exemplare werden von schlauen Einheimischen erbeutet, die ihre Geheimnisse gerne ins Grab nehmen. Das Angeln am Oberlauf hat eine unangenehme T\u00fccke. Der Grenzverlauf zwischen Ungarn und Kroatien ist hier derma\u00dfen kompliziert, dass es f\u00fcr Fremde keine Chancen gibt, den zu \u00fcberblicken. Vermeiden Sie lange Spazierg\u00e4nge am Ufer, sonst werden Sie binnen weniger Stunden  zahlreiche Grenzverletzungen begehen und Sie werden streng bestraft! Verlassen Sie sich nicht auf Touristenkarten! Karl Wekesser besitzt eine Karte des ungarischen Grenzschutzes, selbst die kann das Orientierungsproblem nur bedingt l\u00f6sen. Am besten stets die Einheimischen fragen!<\/p>\n\n\n\n

Von der erw\u00e4hnten Stadt Barcs stromabw\u00e4rts beruhigt sich die Drau verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig. Der Fluss wird breiter, die Kurven verlaufen in gr\u00f6\u00dferen B\u00f6gen. Der Grund ist sandig, teils mit Schlamm bedeckt. Durch den imposanten M\u00e4anderlauf des Flusses bilden sich am Unterlauf hochinteressante Altarme, die bei Niedrigwasser  durch Abertausende von Tonnen Sand vom Hauptstrom abgeschnitten werden. So entstehen paradiesische Pl\u00e4tze f\u00fcr Hechtangler. Mein Lieblingsplatz ist ein Wirrwarr an kleineren Altarmen, toten Armen und Seen in der N\u00e4he des Dorfes Majl\u00e1tpuszta (45\u00b046\u00b433.26 N, 18\u00b002\u00b408.16 O). In den Altarmen l\u00e4sst sich mit nahezu allen Methoden angeln. Wegen der H\u00e4ngergefahr bevorzuge ich das Posenfischen. Fischen Sie nicht zu leicht, hier leben auch kleinere  Welse! Sehr verbreitet sind Feederruten der Klasse \u201eHeavy\u201c. Karpfenfischer werden hier auch gut bedient.<\/p>\n\n\n\n

Etwas weiter stromabw\u00e4rts (45\u00b045\u00b432.21\u201c N, 18\u00b005\u00b430.32 O) finden Sie insgesamt 5 Buhnen in Abst\u00e4nden von einigen Hundert Metern. Ausgezeichnete Pl\u00e4tze f\u00fcr Gro\u00dfwelse. Vor einigen Buhnenk\u00f6pfen ist der Fluss 6 bis 10 Meter Tief, in den ruhigen Bereichen der starken R\u00fcckstr\u00f6men lauern vom Ende Mai bis September kapitale Welse. Sie werden auf Grund mit allen m\u00f6glichen Naturk\u00f6dern gefangen. Ohne Boot haben Sie allerdings in der Str\u00f6mung keine Chance, Exemplare \u00fcber die 40 Pfund Marke zu landen. Die drei unteren Buhnen sind seichter, hier werden regelm\u00e4\u00dfig sch\u00f6ne Zander und Hechte mit Gummifisch und gro\u00dfen Jerkbaits gefangen. Bei Niedrigwasser im Sommer tr\u00e4gt die Drau ziemlich klares Wasser. W\u00e4hlen Sie dunkle Farben! Interessant sind diese Buhnen auch im Winter. Bei Minusgraden hat man die M\u00f6glichkeit, rekordverd\u00e4chtige Quappen zu fangen. Die S\u00fc\u00dfwasserdorsche sind \u00fcbrigens \u00fcber die gesamte Flussl\u00e4nge in gro\u00dfen Zahlen vertreten. Vorsicht! Zwei Buhnek\u00f6pfe liegen auf  kroatischem Gebiet! Die Grenze ist sp\u00e4rlich ausgeschildert. Sie sehen lediglich die auf ein Brett gemalte ungarische Fahne (rot-wei\u00df-gr\u00fcn). Wenn Sie die sehen, denken Sie also nicht an edlen ungarischen Wein, Schnaps oder an G\u00e4nseleber! Das ist die Grenze! Weiter stromabw\u00e4rts finden wir einige toten Arme (45\u00b045\u00b407.47\u201c N, 18\u00b007\u00b439.24 O) und weitere gute Stellen. Die Einm\u00fcndung eines kleinen Kanals namens Fekete v\u00edz (45\u00b047\u00b419.97\u201c N, 18\u00b009\u00b409.06\u201c O) zieht Hechte und Zander wie Magnet an. Leider auch viele Angler. Vereinzelt werden hier auch sch\u00f6ne Welse gefangen. Ab hier stromabw\u00e4rts wieder vorsichtig sein! Es folgt bald ein paar hundert Meter langes kroatisches Gebiet. Dann eine hochinteressante, aber sehr gef\u00e4hrliche Stelle bei dem so genannten Gro\u00dfen Stein (45\u00b047\u00b407.61\u201c N, 18\u00b011\u00b436.61\u201c O). Der Gro\u00dfe Stein \u2013 eigentlich eine alte, meist unter Wasser befindliche Buhne \u2013 ist ber\u00fchmt-ber\u00fcchtigt f\u00fcr seine kapitalen Welse, die hier in der sehr tiefen Au\u00dfenkurve zahlreich zu Hause sind. Hier wird vom Ufer aus ziemlich oft mit gro\u00dfen Gummis auf Zander gefischt, dabei erwischt man manchmal eins von den Ungeheuern. Die ganze Prozedur dauert dann bei geflochtener Schnur mit einer Tragkraft von 15 Kg etwa 10 Sekunden. So viel Zeit braucht der Haken, um sich aufzubiegen. (Es werden weichere Haken verwendet, das Aufbiegen ist einkalkuliert, damit kein unn\u00f6tiger Schnurverlust entsteht und kein Fisch mit \u201ePiercing\u201c weiterleben muss). Auf dem Stein liegt eine Unmenge an Treibholz, es ist unm\u00f6glich, mit einem Boot hier zu ankern oder festzumachen. Au\u00dferdem hat das Wasser hier einen gigantischen Druck, das geankerte Boot w\u00fcrde gef\u00e4hrlich hin und her geschoben. Das Ufer ist hier sehr steil, br\u00fcchig und untersp\u00fclt. Ein Rutsch ins tiefe, strudelnde Wasser kann hier t\u00f6dlich werden! Vern\u00fcnftige Welsangler fischen hier zu zweit oder zu dritt, wenn es soweit ist, holt einer das etwas unterhalb parkende Boot, um den Fisch zu drillen. Ruhiger geht es zu bei dem Kleinen Stein (45\u00b047\u00b409.83\u201c N, 18\u00b011\u00b447.53\u201c O). Die Stelle ist leider mit dem Auto gem\u00fctlich erreichbar, dementsprechend wird sie massiv beangelt. Sch\u00f6ne, oft kapitale Zander f\u00e4ngt man hier. Hier sitzen meist Stippfischer mit 300 Pfund Gep\u00e4ck und fangen ihre Rotfeder in Massen, ohne den Goldwert des Platzes zu sch\u00e4tzen. Schneidertage sind sehr selten. Vom Kleinen Stein stromabw\u00e4rts bis zur Grenze, wo der Fluss in einer sanften Rechtskurve Ungarn verl\u00e4sst, ist die Drau nicht mehr so spektakul\u00e4r. Am Grund sind weniger Unebenheiten, das Flussbett ist auf der ungarischen Seite sandig und ziemlich eben. Die Wassertiefe betr\u00e4gt bei normalem Wasserstand ca. 4 Meter. Die Str\u00f6mungskante liegt auf der kroatischen Seite, unerreichbar auch f\u00fcr weite W\u00fcrfe. Von der Grenzbr\u00fccke bei Dr\u00e1vaszabolcs stromabw\u00e4rts finden wir 2 alte Buhnen und einen Kanaleinlauf (45\u00b04642.68 N, 18\u00b012\u00b458.99 O) die  noch interessant sein k\u00f6nnten. Nach weinigen Kilometern verl\u00e4sst die Drau Ungarn. In der N\u00e4he dieser Stelle liegt der tote Arm Boros-Dr\u00e1va (45\u00b044\u00b442.2`4\u201c N, 18\u00b020\u00b427.84\u201c O). Ein schwer zu beangelndes, extrem h\u00e4ngertr\u00e4chtiges  Gew\u00e4sser mit exzellentem Hechtbestand.<\/p>\n\n\n\n

Sollten Sie Ungarn mit der Absicht des aktiven Fischens besuchen, werden Sie von der Drau begeistert sein.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr das Angeln an der Drau ben\u00f6tigt man eine Jahreslizenz (1.000 HUF) und eine so genannte Regionalkarte f\u00fcr bestimmte Regierungsbezirke (3.600 HUF). Tageskarten gibt es f\u00fcr 800 HUF. Ausgabestellen gibt es in jedem Angelgesch\u00e4ft. Einige gut sortierten Gesch\u00e4fte: MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416, FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116, PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818.<\/p>\n\n\n\n

Es gelten die allgemeinen Verordnungen des ungarischen Fischereigesetzes, die mit den deutschen Gesetzen weitgehend identisch sind. Schonzeiten und Mindestma\u00dfe sind streng einzuhalten! Angeln darf man mit 2 Ruten je 2 Haken. Vergessen Sie den zweiten Haken, der bringt bei der Landung eines Fisches nur \u00c4rger.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Extrem leichtes Angeln ist hier fehl am Platz. F\u00fcr das Grundfischen am Fluss ben\u00f6tigen Sie Bleie in Gewichten um 100 Gramm. Keine runden Bleie - die abrollen k\u00f6nnen - benutzen! Die altbew\u00e4hrten Sargbleie sind gute Wahl. Die Rute sollte 3-3,60 Meter lang sein und ein Wurfgewicht um 100-200 Gramm haben. Gehen Sie mit der Schnurst\u00e4rke (bei Monofile) nicht unter 0,20. An den Buhnenk\u00f6pfen gilt ein Regel: wenn man stromabw\u00e4rts fischt, Endblei benutzen, der Seitenarm mit dem Haken befindet sich etwa 50 cm \u00fcber dem Blei. Umgekehrt ist die Montage beim Fischen an der Druckseite der Buhne. Laufblei und langes Vorfach. Die Str\u00f6mung hebt den K\u00f6der vom Grund an. Zum Spinnfischen bringen Sie 2,70-er oder 3 Meter Ruten mit Wurfgewichten zwischen 80 und 180 Gramm mit. Stabile Station\u00e4rrolle und mittelstarke, gute geflochtene Schn\u00fcre (um 15 Kg Tragkraft) sind wegen des H\u00e4ngergefahrs sehr empfehlenswert.  Zum Outfit: Ziehen Sie festes Schuhwerk, lange Hose, langarmiges Hemd an, im Sommer bringen Sie M\u00fcckenspray in Unmengen mit! Gehen Sie nie alleine zur Drau! Sie k\u00f6nnen in bedrohliche Situationen geraten, in der Sie ohne Unterst\u00fctzung hilflos sind. Vermeiden Sie den Alkoholgenuss am Fluss. Unachtsamkeit und Leichtsinnigkeit k\u00f6nnen hier wirklich schwere Folgen haben!<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
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Fotos der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n","post_title":"Ungarische Drau","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"ungarische-drau","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-08 22:11:23","post_modified_gmt":"2020-02-08 20:11:23","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11886","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"}],"next":false,"prev":true,"total_page":9},"paged":1,"column_class":"jeg_col_3o3","class":"jnews_block_3"};

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Tageskarte: 5,00 EUR
Wochenkarte: 10,00 EUR
Jahreskarte: 20,00 EUR (die Jahreskarte gilt vom 01.01. bis 31.12. des jeweilgen Jahres)<\/p>\n\n\n\n

Touristenfischereischein<\/strong>
In Mecklenburg Vorpommern gibt es seit Juli 2005 den sogenannten Touristenfischereischein (auch befristeter Fischereischein genannt), damit haben G\u00e4ste und auch Einheimische die M\u00f6glichkeit einmal j\u00e4hrlich an 28 aufeinander folgenden Tagen in MV dem Angelsport nachzugehen.<\/p>\n\n\n\n

Dieser Schein wird von den Ordnungs\u00e4mtern der St\u00e4dte und Gemeinden ausgegeben, kostet 20.- Euro und berechtigt dann den Inhaber im Zusammenhang mit zus\u00e4tzlich zu erwerbenden Gew\u00e4sserkarte auch ohne Pr\u00fcfung in MV zu angeln.<\/p>\n\n\n\n

Sie k\u00f6nnen den Touristenfischereischein auch schon vor Ihrer Anreise unter folgender Kontaktadresse anfordern und sich auf Rechnung zuschicken lassen - somit sind sie nicht auf die \u00d6ffnungszeiten der Ordnungs\u00e4mter vor Ort angewiesen.<\/p>\n\n\n\n

1. Antrag ausdrucken und ausf\u00fcllen (Link: Antrag)<\/p>\n\n\n\n

2. Antrag und deutlich lesbare Ausweiskopie an folgende Adresse faxen:<\/p>\n\n\n\n

Landesamt f\u00fcr Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei MV
Abt. Fischerei und Fischwirtschaft
Thierfelderstr. 18
18059 Rostock<\/p>\n\n\n\n

PF 102064
18003 Rostock<\/p>\n\n\n\n

Tel.: 0381-4035-0
Fax: 0381-4035-730<\/p>\n\n\n\n

Ansprechpartner f\u00fcr die Bearbeitung: Frau Geidmann
Ansprechpartner f\u00fcr rechtliche Fragen und Probleme: Herr Richter und Herr Miltner<\/p>\n\n\n\n

Wenn Sie das Angelvirus befallen hat und Sie m\u00f6chten die Ausbildung zum richtigen Fischereischein mit Pr\u00fcfung absolvieren finden Sie unter Angebot\/ Fischereischeinlehrg\u00e4nge weitere Informationen.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der Bodden Gew\u00e4sser<\/h2>\n\n\n\n
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Fotos der Bodden Gew\u00e4sser<\/h2>\n\n\n\n
\"Hecht<\/figure>\n\n\n\n
\"Hecht<\/figure>\n","post_title":"Bodden","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"bodden","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-08 22:03:16","post_modified_gmt":"2020-02-08 20:03:16","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11871","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"},{"ID":11876,"post_author":"2","post_date":"2019-11-15 19:57:51","post_date_gmt":"2019-11-15 17:57:51","post_content":"\n

Die Maas und ihre angrenzenden Plassen gelten zu den besten Raubfischgew\u00e4ssers Europas. Vor allem Zander und Barsch wachsen hier in beachtlichen Gr\u00f6\u00dfen und St\u00fcckzahlen ab. Der Flussabschnitt der Maas inklusive der Seen, zieht sich durch die Region Limburg. <\/p>\n\n\n\n

Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Preise<\/strong><\/td>Jahreskarte: 45,00 \u20ac<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide Maas<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Helmut Schoddel<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung Maas<\/h2>\n\n\n\n

Die Maas und ihre angrenzenden Plassen gelten zu den besten Raubfischgew\u00e4ssers Europas. Vor allem Zander und Barsch wachsen hier in beachtlichen Gr\u00f6\u00dfen und St\u00fcckzahlen ab. Der Flussabschnitt der Maas inklusive der Seen, zieht sich durch die Region Limburg. Dieser Bereich wird von vielen niederl\u00e4ndischen Raubfischprofis f\u00fcr einen der Besten gehalten, den es in Holland gibt. Bei den Maasplassen handelt es sich um beim Kiesabbau entstandene Seen, die einen direkten Zugang zum Fluss haben.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte Maas<\/h2>\n\n\n\n
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Lizenzausgabe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Preise<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Kontakt in Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
Kontaktperson\/en<\/strong><\/td>Henry Salomonsson<\/td><\/tr>
Adresse<\/strong><\/td>SE-130 25 Ingmars\u00f6, B\u00e5tdragsv\u00e4gen 1<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide in Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Andreas Zachbauer<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>http:\/\/tough-angler.com\/wir-fischer-von-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/schaerengarten-2009-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/schaerengarten-2010-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/wir-fischer-von-ingmarsoe\/<\/a><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n

Bericht \u00fcber das Angeln im schwedischen Sch\u00e4rengarten<\/a>.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Es ist zu empfehlen, die Reise nach Schweden bzw. Stockholm mit dem Flugzeug anzutreten. Die Ausr\u00fcstung kann per Spedition direkt nach Stockholm gesendet werden.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr diejenigen, die bisher eher Busreisen bevorzugten, weil sie dachten, im Flugzeug d\u00fcrfe man keine Fische transportieren hier noch eine kurze Info: Im Schengenraum darf man f\u00fcr den Privatgebrauch bis zu 15 Kg geforenen Fisch im Koffer transportieren, im Handgep\u00e4ck aber nicht. Richtig verpackt, werden, zu Hause angekomen die Filets immer noch steinhart gefroren sein, da es im Laderaum eines Flugzeuges ja ohnehin sehr tiefe Temperaturen hat.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n

Fotos der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n","post_title":"Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"schaerengarten","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-08 22:07:22","post_modified_gmt":"2020-02-08 20:07:22","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11878","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"},{"ID":11886,"post_author":"1","post_date":"2019-11-15 19:57:51","post_date_gmt":"2019-11-15 17:57:51","post_content":"\n

Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich.<\/p>\n\n\n\n

Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416\n

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FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116<\/p>\n

PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818<\/p>\n<\/td><\/tr>

Preise<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Kontakt an der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
Kontaktperson\/en<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Adresse<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Telefon \/ Fax<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
E-Mail Adresse<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
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Angelguide an der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Karl Wekesser<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n

In Ungarn schl\u00e4ngeln viele sch\u00f6ne, interessante und fischreiche Fl\u00fcsse. Sie werden in verschiedenen Touristik-Werbemedien  gerne mit Pr\u00e4dikaten wie F\u00fcnfsternenfluss, unber\u00fchrt und hochkar\u00e4tig bewertet. In allen bunten Prospekten fehlt stets ein Fluss, der allerdings die meiste Beachtung und Bewunderung verdient \u2013 die Drau. Die Erkl\u00e4rung hierf\u00fcr ist ziemlich plausibel. Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich. Kein verlockender Ort eines  Angelurlaubs f\u00fcr Familie und Co. mit Grillfeuer und Kiste Bier. Aber sie l\u00e4sst jedes wahre Anglerherz h\u00f6her schlagen.<\/p>\n\n\n\n

Bereits als neunj\u00e4hriges Kind war Karl Wekesser mit seinem Vater in dieser teilweise recht unangenehmen Landschaft mit Rute und Rucksack unterwegs. Jede Jahreszeit brachte Herausforderungen, \u00dcberraschungen und unvergessliche Abenteuer.<\/p>\n\n\n\n

Im Fr\u00fchling kam das Hochwasser. Die Schneeschmelze aus den Tiroler Alpen sp\u00fclte die riesigen Kies- und Sandb\u00e4nke weg, schnitt gewaltige Landzungen ab, fegte das Augebiet gnadenlos leer, nahm meterdicke Baumst\u00e4mme wie Streichh\u00f6lzer mit und ver\u00e4nderte somit die Umgebung so, dass man sie kaum noch wieder erkennen konnte.<\/p>\n\n\n\n

Im Sommer konnte man den Fluss nur m\u00fchsam erreichen. Undurchg\u00e4ngiges Unterholz, mannshohe Brenneselfelder, Dutzende von dornigen Pflanzenarten, die jedem den Spa\u00df an der Natur verdarben. Und die M\u00fccken. Scharen von kleinen aber tapferen Insekten, die abends das Glas der Taschenlampe in wenigen Minuten verdunkelten und das Atmen fast unm\u00f6glich machten.<\/p>\n\n\n\n

In den Zeiten der tobenden Herbstst\u00fcrme wurde der Auwald eine  gef\u00e4hrliche Falle. Armdicke \u00c4ste flogen  durch die Luft, ausgetrocknete B\u00e4ume st\u00fcrzten auf die einigerma\u00dfen begehbaren Pfade und versperrten oft den R\u00fcckweg vom Fluss. Nach zwei Tagen Regenwetter \u00e4hnelte die Umgebung an die Everglades in Florida. Man ging in Gummistiefeln hin und kam barfuss nach Hause.<\/p>\n\n\n\n

In harten Winterzeiten kamen ausgehungerte W\u00f6lfe \u00fcber das Eis aus dem benachbarten jugoslawischen Papuk-Gebirge. Als das Eis zerbrach, blieben sie netterweise bei uns in den Auw\u00e4ldern, dezimierten die Schafsherden der umliegenden D\u00f6rfer und zwangen die Jungen - statt beim Eisangeln am Fluss \u2013 zu Hause  zu hocken. Mit Ausnahme einiger Waghalsigen.<\/p>\n\n\n\n

Zudem war der Fluss Grenzfluss zu Jugoslawien, der Aufenthalt in der Grenzzone war mit strengen Auflagen verbunden.<\/p>\n\n\n\n

Seit dem sind die W\u00f6lfe und Jugoslawien verschwunden. Die Natur ist geblieben. Das es so ist, und dass wir in dieser rauen Umgebung weitgehend ungest\u00f6rt angeln k\u00f6nnen, verdanken wir einer Initiative, die im Jahre 1996 die Erschlie\u00dfung des Donau-Drau-Nationalparks erm\u00f6glicht hat.<\/p>\n\n\n\n

Auf der 170 Stromkilometer langen Strecke (die tats\u00e4chliche L\u00e4nge des schlingenden Flusses ist wesentlich gr\u00f6\u00dfer) gibt es mittlerweile zahlreiche Stellen, die man mit einem einigerma\u00dfen gel\u00e4ndet\u00fcchtigen Wagen gut erreichen kann. Genau diese Stellen sind f\u00fcr mich v\u00f6llig uninteressant. Betritt man jedoch den s\u00fcdpannonischen Urwald entlang des Flusses, l\u00e4sst den Wagen stehen und scheut keine Fu\u00dfstrecken \u00fcber 5-10 Kilometer, findet atemberaubende, wilde Landschaft und Stellen, die regelrecht nach Fisch riechen.  Die wahre Drau ist aber ungemein schwer zu beangeln. Durch die Beschaffenheit des Flussbettes flie\u00dfen die Wassermassen enorm unruhig, es bilden sich starke Strudel, untersp\u00fclte Uferstrecken. Im Unterwasser liegt in sich verhaktes und verwickeltes Treibholz, einige Baumst\u00e4mme werden von der Str\u00f6mung pl\u00f6tzlich befreit und schie\u00dfen mit Urgewalt vor unserer Nase wie U-Boote auf die Oberfl\u00e4che. Die Gewalt des brodelnden Wassers fr\u00e4st in das durchschnittlich 3,5-4 m tiefe Flussbett riesige L\u00f6cher, die an manchen Stellen bis zu 15 m tief sind. Rund um diese L\u00f6cher herrschen katastrophale Zust\u00e4nde. Der Flussrichtung entgegengesetzte Unterwasserstr\u00f6mungen schieben unser 100 Gramm schweres Blei pl\u00f6tzlich stromaufw\u00e4rts, man sp\u00fcrt den Bodenkontakt erst, wenn das Blei samt Haken und Schnur im Ge\u00e4st hoffnungslos h\u00e4ngen geblieben ist. Solche Stellen sind das beste Mittel, um das Grundangeln definitiv  abzugew\u00f6hnen.<\/p>\n\n\n\n

Nun, kommen wir zum Fischen. Es treffen immer mehr E-Mail-Anfragen aus Deutschland und \u00d6sterreich \u00fcber Angelm\u00f6glichkeiten an der Drau ein. Im folgenden Teil werden einige Stellen beschreiben, die bei einem Besuch am Fluss Erfolg versprechen.  Es werden auch die GPS-Koordinaten bekannt gegeben. Beschrieben werden nur solche Stellen, die man ohne Boot aufsuchen kann. Das Befahren des Grenzflusses  ist eine komplizierte Sache.<\/p>\n\n\n\n

Aus hydrogeologischer und  auch anglerischer Sicht teilt sich der Fluss auf ungarischem Gebiet auf zwei unterschiedliche Abschnitte. Der Oberlauf, etwa von der s\u00fcdwestungarischen Grenzstadt Barcs (45\u00b056\u00b450.49\u201c N, 17\u00b027\u00b420.12\u201c O) stromaufw\u00e4rts ist sehr Kurvenreich, bringt enorm schnelles Wasser, tr\u00e4gt haupts\u00e4chlich Kies und Ger\u00f6ll in gro\u00dfen Mengen. Interessantes Ph\u00e4nomen: bei Hochwasser h\u00f6rt man am Ufer die Steine am Grund rollen. Die engen, tiefen Au\u00dfenkurven, Buhnen, Kiesabbaustellen, Steilufern bei den Gemeinden Heresznye (46\u00b003\u00b439.66\u201c N, 17\u00b015\u00b438.67\u201c O) und Bolh\u00f3 (46\u00b002\u00b413.93\u201c N, 17\u00b015\u00b455.56\u201c O) beherbergen die besten Zanderstellen dieses Flussabschnitts. Mittlere und gro\u00dfe Gummishads in den Farben wei\u00df, gelb, dunkelgr\u00fcn und schwarz\/glitter bringen sch\u00f6ne Fische. Im seichten Wasser der st\u00e4ndig wandernden Kiesb\u00e4nke jagen morgens und abends \u2013 bei sonnigem Wetter auch mittags - pr\u00e4chtige Rapfen auf flach laufende Spinner. Man f\u00e4ngt au\u00dferdem regelm\u00e4\u00dfig kapitale Barben und sch\u00f6ne D\u00f6beln. Die Huchenf\u00e4nge sind etwas zur\u00fcckgegangen, einige Exemplare werden von schlauen Einheimischen erbeutet, die ihre Geheimnisse gerne ins Grab nehmen. Das Angeln am Oberlauf hat eine unangenehme T\u00fccke. Der Grenzverlauf zwischen Ungarn und Kroatien ist hier derma\u00dfen kompliziert, dass es f\u00fcr Fremde keine Chancen gibt, den zu \u00fcberblicken. Vermeiden Sie lange Spazierg\u00e4nge am Ufer, sonst werden Sie binnen weniger Stunden  zahlreiche Grenzverletzungen begehen und Sie werden streng bestraft! Verlassen Sie sich nicht auf Touristenkarten! Karl Wekesser besitzt eine Karte des ungarischen Grenzschutzes, selbst die kann das Orientierungsproblem nur bedingt l\u00f6sen. Am besten stets die Einheimischen fragen!<\/p>\n\n\n\n

Von der erw\u00e4hnten Stadt Barcs stromabw\u00e4rts beruhigt sich die Drau verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig. Der Fluss wird breiter, die Kurven verlaufen in gr\u00f6\u00dferen B\u00f6gen. Der Grund ist sandig, teils mit Schlamm bedeckt. Durch den imposanten M\u00e4anderlauf des Flusses bilden sich am Unterlauf hochinteressante Altarme, die bei Niedrigwasser  durch Abertausende von Tonnen Sand vom Hauptstrom abgeschnitten werden. So entstehen paradiesische Pl\u00e4tze f\u00fcr Hechtangler. Mein Lieblingsplatz ist ein Wirrwarr an kleineren Altarmen, toten Armen und Seen in der N\u00e4he des Dorfes Majl\u00e1tpuszta (45\u00b046\u00b433.26 N, 18\u00b002\u00b408.16 O). In den Altarmen l\u00e4sst sich mit nahezu allen Methoden angeln. Wegen der H\u00e4ngergefahr bevorzuge ich das Posenfischen. Fischen Sie nicht zu leicht, hier leben auch kleinere  Welse! Sehr verbreitet sind Feederruten der Klasse \u201eHeavy\u201c. Karpfenfischer werden hier auch gut bedient.<\/p>\n\n\n\n

Etwas weiter stromabw\u00e4rts (45\u00b045\u00b432.21\u201c N, 18\u00b005\u00b430.32 O) finden Sie insgesamt 5 Buhnen in Abst\u00e4nden von einigen Hundert Metern. Ausgezeichnete Pl\u00e4tze f\u00fcr Gro\u00dfwelse. Vor einigen Buhnenk\u00f6pfen ist der Fluss 6 bis 10 Meter Tief, in den ruhigen Bereichen der starken R\u00fcckstr\u00f6men lauern vom Ende Mai bis September kapitale Welse. Sie werden auf Grund mit allen m\u00f6glichen Naturk\u00f6dern gefangen. Ohne Boot haben Sie allerdings in der Str\u00f6mung keine Chance, Exemplare \u00fcber die 40 Pfund Marke zu landen. Die drei unteren Buhnen sind seichter, hier werden regelm\u00e4\u00dfig sch\u00f6ne Zander und Hechte mit Gummifisch und gro\u00dfen Jerkbaits gefangen. Bei Niedrigwasser im Sommer tr\u00e4gt die Drau ziemlich klares Wasser. W\u00e4hlen Sie dunkle Farben! Interessant sind diese Buhnen auch im Winter. Bei Minusgraden hat man die M\u00f6glichkeit, rekordverd\u00e4chtige Quappen zu fangen. Die S\u00fc\u00dfwasserdorsche sind \u00fcbrigens \u00fcber die gesamte Flussl\u00e4nge in gro\u00dfen Zahlen vertreten. Vorsicht! Zwei Buhnek\u00f6pfe liegen auf  kroatischem Gebiet! Die Grenze ist sp\u00e4rlich ausgeschildert. Sie sehen lediglich die auf ein Brett gemalte ungarische Fahne (rot-wei\u00df-gr\u00fcn). Wenn Sie die sehen, denken Sie also nicht an edlen ungarischen Wein, Schnaps oder an G\u00e4nseleber! Das ist die Grenze! Weiter stromabw\u00e4rts finden wir einige toten Arme (45\u00b045\u00b407.47\u201c N, 18\u00b007\u00b439.24 O) und weitere gute Stellen. Die Einm\u00fcndung eines kleinen Kanals namens Fekete v\u00edz (45\u00b047\u00b419.97\u201c N, 18\u00b009\u00b409.06\u201c O) zieht Hechte und Zander wie Magnet an. Leider auch viele Angler. Vereinzelt werden hier auch sch\u00f6ne Welse gefangen. Ab hier stromabw\u00e4rts wieder vorsichtig sein! Es folgt bald ein paar hundert Meter langes kroatisches Gebiet. Dann eine hochinteressante, aber sehr gef\u00e4hrliche Stelle bei dem so genannten Gro\u00dfen Stein (45\u00b047\u00b407.61\u201c N, 18\u00b011\u00b436.61\u201c O). Der Gro\u00dfe Stein \u2013 eigentlich eine alte, meist unter Wasser befindliche Buhne \u2013 ist ber\u00fchmt-ber\u00fcchtigt f\u00fcr seine kapitalen Welse, die hier in der sehr tiefen Au\u00dfenkurve zahlreich zu Hause sind. Hier wird vom Ufer aus ziemlich oft mit gro\u00dfen Gummis auf Zander gefischt, dabei erwischt man manchmal eins von den Ungeheuern. Die ganze Prozedur dauert dann bei geflochtener Schnur mit einer Tragkraft von 15 Kg etwa 10 Sekunden. So viel Zeit braucht der Haken, um sich aufzubiegen. (Es werden weichere Haken verwendet, das Aufbiegen ist einkalkuliert, damit kein unn\u00f6tiger Schnurverlust entsteht und kein Fisch mit \u201ePiercing\u201c weiterleben muss). Auf dem Stein liegt eine Unmenge an Treibholz, es ist unm\u00f6glich, mit einem Boot hier zu ankern oder festzumachen. Au\u00dferdem hat das Wasser hier einen gigantischen Druck, das geankerte Boot w\u00fcrde gef\u00e4hrlich hin und her geschoben. Das Ufer ist hier sehr steil, br\u00fcchig und untersp\u00fclt. Ein Rutsch ins tiefe, strudelnde Wasser kann hier t\u00f6dlich werden! Vern\u00fcnftige Welsangler fischen hier zu zweit oder zu dritt, wenn es soweit ist, holt einer das etwas unterhalb parkende Boot, um den Fisch zu drillen. Ruhiger geht es zu bei dem Kleinen Stein (45\u00b047\u00b409.83\u201c N, 18\u00b011\u00b447.53\u201c O). Die Stelle ist leider mit dem Auto gem\u00fctlich erreichbar, dementsprechend wird sie massiv beangelt. Sch\u00f6ne, oft kapitale Zander f\u00e4ngt man hier. Hier sitzen meist Stippfischer mit 300 Pfund Gep\u00e4ck und fangen ihre Rotfeder in Massen, ohne den Goldwert des Platzes zu sch\u00e4tzen. Schneidertage sind sehr selten. Vom Kleinen Stein stromabw\u00e4rts bis zur Grenze, wo der Fluss in einer sanften Rechtskurve Ungarn verl\u00e4sst, ist die Drau nicht mehr so spektakul\u00e4r. Am Grund sind weniger Unebenheiten, das Flussbett ist auf der ungarischen Seite sandig und ziemlich eben. Die Wassertiefe betr\u00e4gt bei normalem Wasserstand ca. 4 Meter. Die Str\u00f6mungskante liegt auf der kroatischen Seite, unerreichbar auch f\u00fcr weite W\u00fcrfe. Von der Grenzbr\u00fccke bei Dr\u00e1vaszabolcs stromabw\u00e4rts finden wir 2 alte Buhnen und einen Kanaleinlauf (45\u00b04642.68 N, 18\u00b012\u00b458.99 O) die  noch interessant sein k\u00f6nnten. Nach weinigen Kilometern verl\u00e4sst die Drau Ungarn. In der N\u00e4he dieser Stelle liegt der tote Arm Boros-Dr\u00e1va (45\u00b044\u00b442.2`4\u201c N, 18\u00b020\u00b427.84\u201c O). Ein schwer zu beangelndes, extrem h\u00e4ngertr\u00e4chtiges  Gew\u00e4sser mit exzellentem Hechtbestand.<\/p>\n\n\n\n

Sollten Sie Ungarn mit der Absicht des aktiven Fischens besuchen, werden Sie von der Drau begeistert sein.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr das Angeln an der Drau ben\u00f6tigt man eine Jahreslizenz (1.000 HUF) und eine so genannte Regionalkarte f\u00fcr bestimmte Regierungsbezirke (3.600 HUF). Tageskarten gibt es f\u00fcr 800 HUF. Ausgabestellen gibt es in jedem Angelgesch\u00e4ft. Einige gut sortierten Gesch\u00e4fte: MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416, FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116, PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818.<\/p>\n\n\n\n

Es gelten die allgemeinen Verordnungen des ungarischen Fischereigesetzes, die mit den deutschen Gesetzen weitgehend identisch sind. Schonzeiten und Mindestma\u00dfe sind streng einzuhalten! Angeln darf man mit 2 Ruten je 2 Haken. Vergessen Sie den zweiten Haken, der bringt bei der Landung eines Fisches nur \u00c4rger.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Extrem leichtes Angeln ist hier fehl am Platz. F\u00fcr das Grundfischen am Fluss ben\u00f6tigen Sie Bleie in Gewichten um 100 Gramm. Keine runden Bleie - die abrollen k\u00f6nnen - benutzen! Die altbew\u00e4hrten Sargbleie sind gute Wahl. Die Rute sollte 3-3,60 Meter lang sein und ein Wurfgewicht um 100-200 Gramm haben. Gehen Sie mit der Schnurst\u00e4rke (bei Monofile) nicht unter 0,20. An den Buhnenk\u00f6pfen gilt ein Regel: wenn man stromabw\u00e4rts fischt, Endblei benutzen, der Seitenarm mit dem Haken befindet sich etwa 50 cm \u00fcber dem Blei. Umgekehrt ist die Montage beim Fischen an der Druckseite der Buhne. Laufblei und langes Vorfach. Die Str\u00f6mung hebt den K\u00f6der vom Grund an. Zum Spinnfischen bringen Sie 2,70-er oder 3 Meter Ruten mit Wurfgewichten zwischen 80 und 180 Gramm mit. Stabile Station\u00e4rrolle und mittelstarke, gute geflochtene Schn\u00fcre (um 15 Kg Tragkraft) sind wegen des H\u00e4ngergefahrs sehr empfehlenswert.  Zum Outfit: Ziehen Sie festes Schuhwerk, lange Hose, langarmiges Hemd an, im Sommer bringen Sie M\u00fcckenspray in Unmengen mit! Gehen Sie nie alleine zur Drau! Sie k\u00f6nnen in bedrohliche Situationen geraten, in der Sie ohne Unterst\u00fctzung hilflos sind. Vermeiden Sie den Alkoholgenuss am Fluss. Unachtsamkeit und Leichtsinnigkeit k\u00f6nnen hier wirklich schwere Folgen haben!<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
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Fotos der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
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Diese erhalten Sie z. B. in Angelgesch\u00e4ften, auch an gr\u00f6\u00dferen Tankstellen in Mecklenburg Vorpommern und beim Hafenmeister in Schaprode bzw. Kr\u00f6slin. Sie werden nur gegen Vorlage des Fischereischeines ausgegeben. Ein FAX an uns wird leider nicht mehr akzeptiert.<\/p>\n\n\n\n

Tageskarte: 5,00 EUR
Wochenkarte: 10,00 EUR
Jahreskarte: 20,00 EUR (die Jahreskarte gilt vom 01.01. bis 31.12. des jeweilgen Jahres)<\/p>\n\n\n\n

Touristenfischereischein<\/strong>
In Mecklenburg Vorpommern gibt es seit Juli 2005 den sogenannten Touristenfischereischein (auch befristeter Fischereischein genannt), damit haben G\u00e4ste und auch Einheimische die M\u00f6glichkeit einmal j\u00e4hrlich an 28 aufeinander folgenden Tagen in MV dem Angelsport nachzugehen.<\/p>\n\n\n\n

Dieser Schein wird von den Ordnungs\u00e4mtern der St\u00e4dte und Gemeinden ausgegeben, kostet 20.- Euro und berechtigt dann den Inhaber im Zusammenhang mit zus\u00e4tzlich zu erwerbenden Gew\u00e4sserkarte auch ohne Pr\u00fcfung in MV zu angeln.<\/p>\n\n\n\n

Sie k\u00f6nnen den Touristenfischereischein auch schon vor Ihrer Anreise unter folgender Kontaktadresse anfordern und sich auf Rechnung zuschicken lassen - somit sind sie nicht auf die \u00d6ffnungszeiten der Ordnungs\u00e4mter vor Ort angewiesen.<\/p>\n\n\n\n

1. Antrag ausdrucken und ausf\u00fcllen (Link: Antrag)<\/p>\n\n\n\n

2. Antrag und deutlich lesbare Ausweiskopie an folgende Adresse faxen:<\/p>\n\n\n\n

Landesamt f\u00fcr Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei MV
Abt. Fischerei und Fischwirtschaft
Thierfelderstr. 18
18059 Rostock<\/p>\n\n\n\n

PF 102064
18003 Rostock<\/p>\n\n\n\n

Tel.: 0381-4035-0
Fax: 0381-4035-730<\/p>\n\n\n\n

Ansprechpartner f\u00fcr die Bearbeitung: Frau Geidmann
Ansprechpartner f\u00fcr rechtliche Fragen und Probleme: Herr Richter und Herr Miltner<\/p>\n\n\n\n

Wenn Sie das Angelvirus befallen hat und Sie m\u00f6chten die Ausbildung zum richtigen Fischereischein mit Pr\u00fcfung absolvieren finden Sie unter Angebot\/ Fischereischeinlehrg\u00e4nge weitere Informationen.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der Bodden Gew\u00e4sser<\/h2>\n\n\n\n
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Fotos der Bodden Gew\u00e4sser<\/h2>\n\n\n\n
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\"Hecht<\/figure>\n","post_title":"Bodden","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"bodden","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-08 22:03:16","post_modified_gmt":"2020-02-08 20:03:16","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11871","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"},{"ID":11876,"post_author":"2","post_date":"2019-11-15 19:57:51","post_date_gmt":"2019-11-15 17:57:51","post_content":"\n

Die Maas und ihre angrenzenden Plassen gelten zu den besten Raubfischgew\u00e4ssers Europas. Vor allem Zander und Barsch wachsen hier in beachtlichen Gr\u00f6\u00dfen und St\u00fcckzahlen ab. Der Flussabschnitt der Maas inklusive der Seen, zieht sich durch die Region Limburg. <\/p>\n\n\n\n

Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Preise<\/strong><\/td>Jahreskarte: 45,00 \u20ac<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide Maas<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Helmut Schoddel<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung Maas<\/h2>\n\n\n\n

Die Maas und ihre angrenzenden Plassen gelten zu den besten Raubfischgew\u00e4ssers Europas. Vor allem Zander und Barsch wachsen hier in beachtlichen Gr\u00f6\u00dfen und St\u00fcckzahlen ab. Der Flussabschnitt der Maas inklusive der Seen, zieht sich durch die Region Limburg. Dieser Bereich wird von vielen niederl\u00e4ndischen Raubfischprofis f\u00fcr einen der Besten gehalten, den es in Holland gibt. Bei den Maasplassen handelt es sich um beim Kiesabbau entstandene Seen, die einen direkten Zugang zum Fluss haben.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte Maas<\/h2>\n\n\n\n
<\/div><\/div>\n","post_title":"Maas","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"maas","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-09 20:38:02","post_modified_gmt":"2020-02-09 18:38:02","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11876","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"},{"ID":11878,"post_author":"1","post_date":"2019-11-15 19:57:51","post_date_gmt":"2019-11-15 17:57:51","post_content":"\n
Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Preise<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Kontakt in Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
Kontaktperson\/en<\/strong><\/td>Henry Salomonsson<\/td><\/tr>
Adresse<\/strong><\/td>SE-130 25 Ingmars\u00f6, B\u00e5tdragsv\u00e4gen 1<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide in Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Andreas Zachbauer<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>http:\/\/tough-angler.com\/wir-fischer-von-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/schaerengarten-2009-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/schaerengarten-2010-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/wir-fischer-von-ingmarsoe\/<\/a><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n

Bericht \u00fcber das Angeln im schwedischen Sch\u00e4rengarten<\/a>.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Es ist zu empfehlen, die Reise nach Schweden bzw. Stockholm mit dem Flugzeug anzutreten. Die Ausr\u00fcstung kann per Spedition direkt nach Stockholm gesendet werden.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr diejenigen, die bisher eher Busreisen bevorzugten, weil sie dachten, im Flugzeug d\u00fcrfe man keine Fische transportieren hier noch eine kurze Info: Im Schengenraum darf man f\u00fcr den Privatgebrauch bis zu 15 Kg geforenen Fisch im Koffer transportieren, im Handgep\u00e4ck aber nicht. Richtig verpackt, werden, zu Hause angekomen die Filets immer noch steinhart gefroren sein, da es im Laderaum eines Flugzeuges ja ohnehin sehr tiefe Temperaturen hat.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n

Fotos der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n","post_title":"Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"schaerengarten","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-08 22:07:22","post_modified_gmt":"2020-02-08 20:07:22","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11878","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"},{"ID":11886,"post_author":"1","post_date":"2019-11-15 19:57:51","post_date_gmt":"2019-11-15 17:57:51","post_content":"\n

Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich.<\/p>\n\n\n\n

Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416\n

 <\/p>\n

FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116<\/p>\n

PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818<\/p>\n<\/td><\/tr>

Preise<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Kontakt an der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
Kontaktperson\/en<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Adresse<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Telefon \/ Fax<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
E-Mail Adresse<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Website<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide an der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Karl Wekesser<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n

In Ungarn schl\u00e4ngeln viele sch\u00f6ne, interessante und fischreiche Fl\u00fcsse. Sie werden in verschiedenen Touristik-Werbemedien  gerne mit Pr\u00e4dikaten wie F\u00fcnfsternenfluss, unber\u00fchrt und hochkar\u00e4tig bewertet. In allen bunten Prospekten fehlt stets ein Fluss, der allerdings die meiste Beachtung und Bewunderung verdient \u2013 die Drau. Die Erkl\u00e4rung hierf\u00fcr ist ziemlich plausibel. Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich. Kein verlockender Ort eines  Angelurlaubs f\u00fcr Familie und Co. mit Grillfeuer und Kiste Bier. Aber sie l\u00e4sst jedes wahre Anglerherz h\u00f6her schlagen.<\/p>\n\n\n\n

Bereits als neunj\u00e4hriges Kind war Karl Wekesser mit seinem Vater in dieser teilweise recht unangenehmen Landschaft mit Rute und Rucksack unterwegs. Jede Jahreszeit brachte Herausforderungen, \u00dcberraschungen und unvergessliche Abenteuer.<\/p>\n\n\n\n

Im Fr\u00fchling kam das Hochwasser. Die Schneeschmelze aus den Tiroler Alpen sp\u00fclte die riesigen Kies- und Sandb\u00e4nke weg, schnitt gewaltige Landzungen ab, fegte das Augebiet gnadenlos leer, nahm meterdicke Baumst\u00e4mme wie Streichh\u00f6lzer mit und ver\u00e4nderte somit die Umgebung so, dass man sie kaum noch wieder erkennen konnte.<\/p>\n\n\n\n

Im Sommer konnte man den Fluss nur m\u00fchsam erreichen. Undurchg\u00e4ngiges Unterholz, mannshohe Brenneselfelder, Dutzende von dornigen Pflanzenarten, die jedem den Spa\u00df an der Natur verdarben. Und die M\u00fccken. Scharen von kleinen aber tapferen Insekten, die abends das Glas der Taschenlampe in wenigen Minuten verdunkelten und das Atmen fast unm\u00f6glich machten.<\/p>\n\n\n\n

In den Zeiten der tobenden Herbstst\u00fcrme wurde der Auwald eine  gef\u00e4hrliche Falle. Armdicke \u00c4ste flogen  durch die Luft, ausgetrocknete B\u00e4ume st\u00fcrzten auf die einigerma\u00dfen begehbaren Pfade und versperrten oft den R\u00fcckweg vom Fluss. Nach zwei Tagen Regenwetter \u00e4hnelte die Umgebung an die Everglades in Florida. Man ging in Gummistiefeln hin und kam barfuss nach Hause.<\/p>\n\n\n\n

In harten Winterzeiten kamen ausgehungerte W\u00f6lfe \u00fcber das Eis aus dem benachbarten jugoslawischen Papuk-Gebirge. Als das Eis zerbrach, blieben sie netterweise bei uns in den Auw\u00e4ldern, dezimierten die Schafsherden der umliegenden D\u00f6rfer und zwangen die Jungen - statt beim Eisangeln am Fluss \u2013 zu Hause  zu hocken. Mit Ausnahme einiger Waghalsigen.<\/p>\n\n\n\n

Zudem war der Fluss Grenzfluss zu Jugoslawien, der Aufenthalt in der Grenzzone war mit strengen Auflagen verbunden.<\/p>\n\n\n\n

Seit dem sind die W\u00f6lfe und Jugoslawien verschwunden. Die Natur ist geblieben. Das es so ist, und dass wir in dieser rauen Umgebung weitgehend ungest\u00f6rt angeln k\u00f6nnen, verdanken wir einer Initiative, die im Jahre 1996 die Erschlie\u00dfung des Donau-Drau-Nationalparks erm\u00f6glicht hat.<\/p>\n\n\n\n

Auf der 170 Stromkilometer langen Strecke (die tats\u00e4chliche L\u00e4nge des schlingenden Flusses ist wesentlich gr\u00f6\u00dfer) gibt es mittlerweile zahlreiche Stellen, die man mit einem einigerma\u00dfen gel\u00e4ndet\u00fcchtigen Wagen gut erreichen kann. Genau diese Stellen sind f\u00fcr mich v\u00f6llig uninteressant. Betritt man jedoch den s\u00fcdpannonischen Urwald entlang des Flusses, l\u00e4sst den Wagen stehen und scheut keine Fu\u00dfstrecken \u00fcber 5-10 Kilometer, findet atemberaubende, wilde Landschaft und Stellen, die regelrecht nach Fisch riechen.  Die wahre Drau ist aber ungemein schwer zu beangeln. Durch die Beschaffenheit des Flussbettes flie\u00dfen die Wassermassen enorm unruhig, es bilden sich starke Strudel, untersp\u00fclte Uferstrecken. Im Unterwasser liegt in sich verhaktes und verwickeltes Treibholz, einige Baumst\u00e4mme werden von der Str\u00f6mung pl\u00f6tzlich befreit und schie\u00dfen mit Urgewalt vor unserer Nase wie U-Boote auf die Oberfl\u00e4che. Die Gewalt des brodelnden Wassers fr\u00e4st in das durchschnittlich 3,5-4 m tiefe Flussbett riesige L\u00f6cher, die an manchen Stellen bis zu 15 m tief sind. Rund um diese L\u00f6cher herrschen katastrophale Zust\u00e4nde. Der Flussrichtung entgegengesetzte Unterwasserstr\u00f6mungen schieben unser 100 Gramm schweres Blei pl\u00f6tzlich stromaufw\u00e4rts, man sp\u00fcrt den Bodenkontakt erst, wenn das Blei samt Haken und Schnur im Ge\u00e4st hoffnungslos h\u00e4ngen geblieben ist. Solche Stellen sind das beste Mittel, um das Grundangeln definitiv  abzugew\u00f6hnen.<\/p>\n\n\n\n

Nun, kommen wir zum Fischen. Es treffen immer mehr E-Mail-Anfragen aus Deutschland und \u00d6sterreich \u00fcber Angelm\u00f6glichkeiten an der Drau ein. Im folgenden Teil werden einige Stellen beschreiben, die bei einem Besuch am Fluss Erfolg versprechen.  Es werden auch die GPS-Koordinaten bekannt gegeben. Beschrieben werden nur solche Stellen, die man ohne Boot aufsuchen kann. Das Befahren des Grenzflusses  ist eine komplizierte Sache.<\/p>\n\n\n\n

Aus hydrogeologischer und  auch anglerischer Sicht teilt sich der Fluss auf ungarischem Gebiet auf zwei unterschiedliche Abschnitte. Der Oberlauf, etwa von der s\u00fcdwestungarischen Grenzstadt Barcs (45\u00b056\u00b450.49\u201c N, 17\u00b027\u00b420.12\u201c O) stromaufw\u00e4rts ist sehr Kurvenreich, bringt enorm schnelles Wasser, tr\u00e4gt haupts\u00e4chlich Kies und Ger\u00f6ll in gro\u00dfen Mengen. Interessantes Ph\u00e4nomen: bei Hochwasser h\u00f6rt man am Ufer die Steine am Grund rollen. Die engen, tiefen Au\u00dfenkurven, Buhnen, Kiesabbaustellen, Steilufern bei den Gemeinden Heresznye (46\u00b003\u00b439.66\u201c N, 17\u00b015\u00b438.67\u201c O) und Bolh\u00f3 (46\u00b002\u00b413.93\u201c N, 17\u00b015\u00b455.56\u201c O) beherbergen die besten Zanderstellen dieses Flussabschnitts. Mittlere und gro\u00dfe Gummishads in den Farben wei\u00df, gelb, dunkelgr\u00fcn und schwarz\/glitter bringen sch\u00f6ne Fische. Im seichten Wasser der st\u00e4ndig wandernden Kiesb\u00e4nke jagen morgens und abends \u2013 bei sonnigem Wetter auch mittags - pr\u00e4chtige Rapfen auf flach laufende Spinner. Man f\u00e4ngt au\u00dferdem regelm\u00e4\u00dfig kapitale Barben und sch\u00f6ne D\u00f6beln. Die Huchenf\u00e4nge sind etwas zur\u00fcckgegangen, einige Exemplare werden von schlauen Einheimischen erbeutet, die ihre Geheimnisse gerne ins Grab nehmen. Das Angeln am Oberlauf hat eine unangenehme T\u00fccke. Der Grenzverlauf zwischen Ungarn und Kroatien ist hier derma\u00dfen kompliziert, dass es f\u00fcr Fremde keine Chancen gibt, den zu \u00fcberblicken. Vermeiden Sie lange Spazierg\u00e4nge am Ufer, sonst werden Sie binnen weniger Stunden  zahlreiche Grenzverletzungen begehen und Sie werden streng bestraft! Verlassen Sie sich nicht auf Touristenkarten! Karl Wekesser besitzt eine Karte des ungarischen Grenzschutzes, selbst die kann das Orientierungsproblem nur bedingt l\u00f6sen. Am besten stets die Einheimischen fragen!<\/p>\n\n\n\n

Von der erw\u00e4hnten Stadt Barcs stromabw\u00e4rts beruhigt sich die Drau verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig. Der Fluss wird breiter, die Kurven verlaufen in gr\u00f6\u00dferen B\u00f6gen. Der Grund ist sandig, teils mit Schlamm bedeckt. Durch den imposanten M\u00e4anderlauf des Flusses bilden sich am Unterlauf hochinteressante Altarme, die bei Niedrigwasser  durch Abertausende von Tonnen Sand vom Hauptstrom abgeschnitten werden. So entstehen paradiesische Pl\u00e4tze f\u00fcr Hechtangler. Mein Lieblingsplatz ist ein Wirrwarr an kleineren Altarmen, toten Armen und Seen in der N\u00e4he des Dorfes Majl\u00e1tpuszta (45\u00b046\u00b433.26 N, 18\u00b002\u00b408.16 O). In den Altarmen l\u00e4sst sich mit nahezu allen Methoden angeln. Wegen der H\u00e4ngergefahr bevorzuge ich das Posenfischen. Fischen Sie nicht zu leicht, hier leben auch kleinere  Welse! Sehr verbreitet sind Feederruten der Klasse \u201eHeavy\u201c. Karpfenfischer werden hier auch gut bedient.<\/p>\n\n\n\n

Etwas weiter stromabw\u00e4rts (45\u00b045\u00b432.21\u201c N, 18\u00b005\u00b430.32 O) finden Sie insgesamt 5 Buhnen in Abst\u00e4nden von einigen Hundert Metern. Ausgezeichnete Pl\u00e4tze f\u00fcr Gro\u00dfwelse. Vor einigen Buhnenk\u00f6pfen ist der Fluss 6 bis 10 Meter Tief, in den ruhigen Bereichen der starken R\u00fcckstr\u00f6men lauern vom Ende Mai bis September kapitale Welse. Sie werden auf Grund mit allen m\u00f6glichen Naturk\u00f6dern gefangen. Ohne Boot haben Sie allerdings in der Str\u00f6mung keine Chance, Exemplare \u00fcber die 40 Pfund Marke zu landen. Die drei unteren Buhnen sind seichter, hier werden regelm\u00e4\u00dfig sch\u00f6ne Zander und Hechte mit Gummifisch und gro\u00dfen Jerkbaits gefangen. Bei Niedrigwasser im Sommer tr\u00e4gt die Drau ziemlich klares Wasser. W\u00e4hlen Sie dunkle Farben! Interessant sind diese Buhnen auch im Winter. Bei Minusgraden hat man die M\u00f6glichkeit, rekordverd\u00e4chtige Quappen zu fangen. Die S\u00fc\u00dfwasserdorsche sind \u00fcbrigens \u00fcber die gesamte Flussl\u00e4nge in gro\u00dfen Zahlen vertreten. Vorsicht! Zwei Buhnek\u00f6pfe liegen auf  kroatischem Gebiet! Die Grenze ist sp\u00e4rlich ausgeschildert. Sie sehen lediglich die auf ein Brett gemalte ungarische Fahne (rot-wei\u00df-gr\u00fcn). Wenn Sie die sehen, denken Sie also nicht an edlen ungarischen Wein, Schnaps oder an G\u00e4nseleber! Das ist die Grenze! Weiter stromabw\u00e4rts finden wir einige toten Arme (45\u00b045\u00b407.47\u201c N, 18\u00b007\u00b439.24 O) und weitere gute Stellen. Die Einm\u00fcndung eines kleinen Kanals namens Fekete v\u00edz (45\u00b047\u00b419.97\u201c N, 18\u00b009\u00b409.06\u201c O) zieht Hechte und Zander wie Magnet an. Leider auch viele Angler. Vereinzelt werden hier auch sch\u00f6ne Welse gefangen. Ab hier stromabw\u00e4rts wieder vorsichtig sein! Es folgt bald ein paar hundert Meter langes kroatisches Gebiet. Dann eine hochinteressante, aber sehr gef\u00e4hrliche Stelle bei dem so genannten Gro\u00dfen Stein (45\u00b047\u00b407.61\u201c N, 18\u00b011\u00b436.61\u201c O). Der Gro\u00dfe Stein \u2013 eigentlich eine alte, meist unter Wasser befindliche Buhne \u2013 ist ber\u00fchmt-ber\u00fcchtigt f\u00fcr seine kapitalen Welse, die hier in der sehr tiefen Au\u00dfenkurve zahlreich zu Hause sind. Hier wird vom Ufer aus ziemlich oft mit gro\u00dfen Gummis auf Zander gefischt, dabei erwischt man manchmal eins von den Ungeheuern. Die ganze Prozedur dauert dann bei geflochtener Schnur mit einer Tragkraft von 15 Kg etwa 10 Sekunden. So viel Zeit braucht der Haken, um sich aufzubiegen. (Es werden weichere Haken verwendet, das Aufbiegen ist einkalkuliert, damit kein unn\u00f6tiger Schnurverlust entsteht und kein Fisch mit \u201ePiercing\u201c weiterleben muss). Auf dem Stein liegt eine Unmenge an Treibholz, es ist unm\u00f6glich, mit einem Boot hier zu ankern oder festzumachen. Au\u00dferdem hat das Wasser hier einen gigantischen Druck, das geankerte Boot w\u00fcrde gef\u00e4hrlich hin und her geschoben. Das Ufer ist hier sehr steil, br\u00fcchig und untersp\u00fclt. Ein Rutsch ins tiefe, strudelnde Wasser kann hier t\u00f6dlich werden! Vern\u00fcnftige Welsangler fischen hier zu zweit oder zu dritt, wenn es soweit ist, holt einer das etwas unterhalb parkende Boot, um den Fisch zu drillen. Ruhiger geht es zu bei dem Kleinen Stein (45\u00b047\u00b409.83\u201c N, 18\u00b011\u00b447.53\u201c O). Die Stelle ist leider mit dem Auto gem\u00fctlich erreichbar, dementsprechend wird sie massiv beangelt. Sch\u00f6ne, oft kapitale Zander f\u00e4ngt man hier. Hier sitzen meist Stippfischer mit 300 Pfund Gep\u00e4ck und fangen ihre Rotfeder in Massen, ohne den Goldwert des Platzes zu sch\u00e4tzen. Schneidertage sind sehr selten. Vom Kleinen Stein stromabw\u00e4rts bis zur Grenze, wo der Fluss in einer sanften Rechtskurve Ungarn verl\u00e4sst, ist die Drau nicht mehr so spektakul\u00e4r. Am Grund sind weniger Unebenheiten, das Flussbett ist auf der ungarischen Seite sandig und ziemlich eben. Die Wassertiefe betr\u00e4gt bei normalem Wasserstand ca. 4 Meter. Die Str\u00f6mungskante liegt auf der kroatischen Seite, unerreichbar auch f\u00fcr weite W\u00fcrfe. Von der Grenzbr\u00fccke bei Dr\u00e1vaszabolcs stromabw\u00e4rts finden wir 2 alte Buhnen und einen Kanaleinlauf (45\u00b04642.68 N, 18\u00b012\u00b458.99 O) die  noch interessant sein k\u00f6nnten. Nach weinigen Kilometern verl\u00e4sst die Drau Ungarn. In der N\u00e4he dieser Stelle liegt der tote Arm Boros-Dr\u00e1va (45\u00b044\u00b442.2`4\u201c N, 18\u00b020\u00b427.84\u201c O). Ein schwer zu beangelndes, extrem h\u00e4ngertr\u00e4chtiges  Gew\u00e4sser mit exzellentem Hechtbestand.<\/p>\n\n\n\n

Sollten Sie Ungarn mit der Absicht des aktiven Fischens besuchen, werden Sie von der Drau begeistert sein.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr das Angeln an der Drau ben\u00f6tigt man eine Jahreslizenz (1.000 HUF) und eine so genannte Regionalkarte f\u00fcr bestimmte Regierungsbezirke (3.600 HUF). Tageskarten gibt es f\u00fcr 800 HUF. Ausgabestellen gibt es in jedem Angelgesch\u00e4ft. Einige gut sortierten Gesch\u00e4fte: MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416, FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116, PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818.<\/p>\n\n\n\n

Es gelten die allgemeinen Verordnungen des ungarischen Fischereigesetzes, die mit den deutschen Gesetzen weitgehend identisch sind. Schonzeiten und Mindestma\u00dfe sind streng einzuhalten! Angeln darf man mit 2 Ruten je 2 Haken. Vergessen Sie den zweiten Haken, der bringt bei der Landung eines Fisches nur \u00c4rger.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Extrem leichtes Angeln ist hier fehl am Platz. F\u00fcr das Grundfischen am Fluss ben\u00f6tigen Sie Bleie in Gewichten um 100 Gramm. Keine runden Bleie - die abrollen k\u00f6nnen - benutzen! Die altbew\u00e4hrten Sargbleie sind gute Wahl. Die Rute sollte 3-3,60 Meter lang sein und ein Wurfgewicht um 100-200 Gramm haben. Gehen Sie mit der Schnurst\u00e4rke (bei Monofile) nicht unter 0,20. An den Buhnenk\u00f6pfen gilt ein Regel: wenn man stromabw\u00e4rts fischt, Endblei benutzen, der Seitenarm mit dem Haken befindet sich etwa 50 cm \u00fcber dem Blei. Umgekehrt ist die Montage beim Fischen an der Druckseite der Buhne. Laufblei und langes Vorfach. Die Str\u00f6mung hebt den K\u00f6der vom Grund an. Zum Spinnfischen bringen Sie 2,70-er oder 3 Meter Ruten mit Wurfgewichten zwischen 80 und 180 Gramm mit. Stabile Station\u00e4rrolle und mittelstarke, gute geflochtene Schn\u00fcre (um 15 Kg Tragkraft) sind wegen des H\u00e4ngergefahrs sehr empfehlenswert.  Zum Outfit: Ziehen Sie festes Schuhwerk, lange Hose, langarmiges Hemd an, im Sommer bringen Sie M\u00fcckenspray in Unmengen mit! Gehen Sie nie alleine zur Drau! Sie k\u00f6nnen in bedrohliche Situationen geraten, in der Sie ohne Unterst\u00fctzung hilflos sind. Vermeiden Sie den Alkoholgenuss am Fluss. Unachtsamkeit und Leichtsinnigkeit k\u00f6nnen hier wirklich schwere Folgen haben!<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
<\/div><\/div>\n\n\n\n

Fotos der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n","post_title":"Ungarische Drau","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"ungarische-drau","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-08 22:11:23","post_modified_gmt":"2020-02-08 20:11:23","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11886","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"}],"next":false,"prev":true,"total_page":9},"paged":1,"column_class":"jeg_col_3o3","class":"jnews_block_3"};

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Angelkarten<\/strong>
F\u00fcr das Angeln an der K\u00fcste Mecklenburg Vorpommerns braucht man neben dem g\u00fcltigen Fischereischein eine Angelkarte. Diese kostet nicht sehr viel, ist aber unbedingt notwendig. Es mu\u00df jederzeit mit einer Kontrolle gerechnet werden.<\/p>\n\n\n\n

Diese erhalten Sie z. B. in Angelgesch\u00e4ften, auch an gr\u00f6\u00dferen Tankstellen in Mecklenburg Vorpommern und beim Hafenmeister in Schaprode bzw. Kr\u00f6slin. Sie werden nur gegen Vorlage des Fischereischeines ausgegeben. Ein FAX an uns wird leider nicht mehr akzeptiert.<\/p>\n\n\n\n

Tageskarte: 5,00 EUR
Wochenkarte: 10,00 EUR
Jahreskarte: 20,00 EUR (die Jahreskarte gilt vom 01.01. bis 31.12. des jeweilgen Jahres)<\/p>\n\n\n\n

Touristenfischereischein<\/strong>
In Mecklenburg Vorpommern gibt es seit Juli 2005 den sogenannten Touristenfischereischein (auch befristeter Fischereischein genannt), damit haben G\u00e4ste und auch Einheimische die M\u00f6glichkeit einmal j\u00e4hrlich an 28 aufeinander folgenden Tagen in MV dem Angelsport nachzugehen.<\/p>\n\n\n\n

Dieser Schein wird von den Ordnungs\u00e4mtern der St\u00e4dte und Gemeinden ausgegeben, kostet 20.- Euro und berechtigt dann den Inhaber im Zusammenhang mit zus\u00e4tzlich zu erwerbenden Gew\u00e4sserkarte auch ohne Pr\u00fcfung in MV zu angeln.<\/p>\n\n\n\n

Sie k\u00f6nnen den Touristenfischereischein auch schon vor Ihrer Anreise unter folgender Kontaktadresse anfordern und sich auf Rechnung zuschicken lassen - somit sind sie nicht auf die \u00d6ffnungszeiten der Ordnungs\u00e4mter vor Ort angewiesen.<\/p>\n\n\n\n

1. Antrag ausdrucken und ausf\u00fcllen (Link: Antrag)<\/p>\n\n\n\n

2. Antrag und deutlich lesbare Ausweiskopie an folgende Adresse faxen:<\/p>\n\n\n\n

Landesamt f\u00fcr Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei MV
Abt. Fischerei und Fischwirtschaft
Thierfelderstr. 18
18059 Rostock<\/p>\n\n\n\n

PF 102064
18003 Rostock<\/p>\n\n\n\n

Tel.: 0381-4035-0
Fax: 0381-4035-730<\/p>\n\n\n\n

Ansprechpartner f\u00fcr die Bearbeitung: Frau Geidmann
Ansprechpartner f\u00fcr rechtliche Fragen und Probleme: Herr Richter und Herr Miltner<\/p>\n\n\n\n

Wenn Sie das Angelvirus befallen hat und Sie m\u00f6chten die Ausbildung zum richtigen Fischereischein mit Pr\u00fcfung absolvieren finden Sie unter Angebot\/ Fischereischeinlehrg\u00e4nge weitere Informationen.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der Bodden Gew\u00e4sser<\/h2>\n\n\n\n
<\/div><\/div>\n\n\n\n

Fotos der Bodden Gew\u00e4sser<\/h2>\n\n\n\n
\"Hecht<\/figure>\n\n\n\n
\"Hecht<\/figure>\n","post_title":"Bodden","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"bodden","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-08 22:03:16","post_modified_gmt":"2020-02-08 20:03:16","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11871","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"},{"ID":11876,"post_author":"2","post_date":"2019-11-15 19:57:51","post_date_gmt":"2019-11-15 17:57:51","post_content":"\n

Die Maas und ihre angrenzenden Plassen gelten zu den besten Raubfischgew\u00e4ssers Europas. Vor allem Zander und Barsch wachsen hier in beachtlichen Gr\u00f6\u00dfen und St\u00fcckzahlen ab. Der Flussabschnitt der Maas inklusive der Seen, zieht sich durch die Region Limburg. <\/p>\n\n\n\n

Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Preise<\/strong><\/td>Jahreskarte: 45,00 \u20ac<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide Maas<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Helmut Schoddel<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung Maas<\/h2>\n\n\n\n

Die Maas und ihre angrenzenden Plassen gelten zu den besten Raubfischgew\u00e4ssers Europas. Vor allem Zander und Barsch wachsen hier in beachtlichen Gr\u00f6\u00dfen und St\u00fcckzahlen ab. Der Flussabschnitt der Maas inklusive der Seen, zieht sich durch die Region Limburg. Dieser Bereich wird von vielen niederl\u00e4ndischen Raubfischprofis f\u00fcr einen der Besten gehalten, den es in Holland gibt. Bei den Maasplassen handelt es sich um beim Kiesabbau entstandene Seen, die einen direkten Zugang zum Fluss haben.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte Maas<\/h2>\n\n\n\n
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Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Preise<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Kontakt in Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
Kontaktperson\/en<\/strong><\/td>Henry Salomonsson<\/td><\/tr>
Adresse<\/strong><\/td>SE-130 25 Ingmars\u00f6, B\u00e5tdragsv\u00e4gen 1<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide in Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Andreas Zachbauer<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>http:\/\/tough-angler.com\/wir-fischer-von-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/schaerengarten-2009-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/schaerengarten-2010-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/wir-fischer-von-ingmarsoe\/<\/a><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n

Bericht \u00fcber das Angeln im schwedischen Sch\u00e4rengarten<\/a>.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Es ist zu empfehlen, die Reise nach Schweden bzw. Stockholm mit dem Flugzeug anzutreten. Die Ausr\u00fcstung kann per Spedition direkt nach Stockholm gesendet werden.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr diejenigen, die bisher eher Busreisen bevorzugten, weil sie dachten, im Flugzeug d\u00fcrfe man keine Fische transportieren hier noch eine kurze Info: Im Schengenraum darf man f\u00fcr den Privatgebrauch bis zu 15 Kg geforenen Fisch im Koffer transportieren, im Handgep\u00e4ck aber nicht. Richtig verpackt, werden, zu Hause angekomen die Filets immer noch steinhart gefroren sein, da es im Laderaum eines Flugzeuges ja ohnehin sehr tiefe Temperaturen hat.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n

Fotos der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n","post_title":"Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"schaerengarten","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-08 22:07:22","post_modified_gmt":"2020-02-08 20:07:22","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11878","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"},{"ID":11886,"post_author":"1","post_date":"2019-11-15 19:57:51","post_date_gmt":"2019-11-15 17:57:51","post_content":"\n

Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich.<\/p>\n\n\n\n

Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416\n

 <\/p>\n

FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116<\/p>\n

PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818<\/p>\n<\/td><\/tr>

Preise<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Kontakt an der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
Kontaktperson\/en<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Adresse<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Telefon \/ Fax<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
E-Mail Adresse<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Website<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide an der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Karl Wekesser<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n

In Ungarn schl\u00e4ngeln viele sch\u00f6ne, interessante und fischreiche Fl\u00fcsse. Sie werden in verschiedenen Touristik-Werbemedien  gerne mit Pr\u00e4dikaten wie F\u00fcnfsternenfluss, unber\u00fchrt und hochkar\u00e4tig bewertet. In allen bunten Prospekten fehlt stets ein Fluss, der allerdings die meiste Beachtung und Bewunderung verdient \u2013 die Drau. Die Erkl\u00e4rung hierf\u00fcr ist ziemlich plausibel. Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich. Kein verlockender Ort eines  Angelurlaubs f\u00fcr Familie und Co. mit Grillfeuer und Kiste Bier. Aber sie l\u00e4sst jedes wahre Anglerherz h\u00f6her schlagen.<\/p>\n\n\n\n

Bereits als neunj\u00e4hriges Kind war Karl Wekesser mit seinem Vater in dieser teilweise recht unangenehmen Landschaft mit Rute und Rucksack unterwegs. Jede Jahreszeit brachte Herausforderungen, \u00dcberraschungen und unvergessliche Abenteuer.<\/p>\n\n\n\n

Im Fr\u00fchling kam das Hochwasser. Die Schneeschmelze aus den Tiroler Alpen sp\u00fclte die riesigen Kies- und Sandb\u00e4nke weg, schnitt gewaltige Landzungen ab, fegte das Augebiet gnadenlos leer, nahm meterdicke Baumst\u00e4mme wie Streichh\u00f6lzer mit und ver\u00e4nderte somit die Umgebung so, dass man sie kaum noch wieder erkennen konnte.<\/p>\n\n\n\n

Im Sommer konnte man den Fluss nur m\u00fchsam erreichen. Undurchg\u00e4ngiges Unterholz, mannshohe Brenneselfelder, Dutzende von dornigen Pflanzenarten, die jedem den Spa\u00df an der Natur verdarben. Und die M\u00fccken. Scharen von kleinen aber tapferen Insekten, die abends das Glas der Taschenlampe in wenigen Minuten verdunkelten und das Atmen fast unm\u00f6glich machten.<\/p>\n\n\n\n

In den Zeiten der tobenden Herbstst\u00fcrme wurde der Auwald eine  gef\u00e4hrliche Falle. Armdicke \u00c4ste flogen  durch die Luft, ausgetrocknete B\u00e4ume st\u00fcrzten auf die einigerma\u00dfen begehbaren Pfade und versperrten oft den R\u00fcckweg vom Fluss. Nach zwei Tagen Regenwetter \u00e4hnelte die Umgebung an die Everglades in Florida. Man ging in Gummistiefeln hin und kam barfuss nach Hause.<\/p>\n\n\n\n

In harten Winterzeiten kamen ausgehungerte W\u00f6lfe \u00fcber das Eis aus dem benachbarten jugoslawischen Papuk-Gebirge. Als das Eis zerbrach, blieben sie netterweise bei uns in den Auw\u00e4ldern, dezimierten die Schafsherden der umliegenden D\u00f6rfer und zwangen die Jungen - statt beim Eisangeln am Fluss \u2013 zu Hause  zu hocken. Mit Ausnahme einiger Waghalsigen.<\/p>\n\n\n\n

Zudem war der Fluss Grenzfluss zu Jugoslawien, der Aufenthalt in der Grenzzone war mit strengen Auflagen verbunden.<\/p>\n\n\n\n

Seit dem sind die W\u00f6lfe und Jugoslawien verschwunden. Die Natur ist geblieben. Das es so ist, und dass wir in dieser rauen Umgebung weitgehend ungest\u00f6rt angeln k\u00f6nnen, verdanken wir einer Initiative, die im Jahre 1996 die Erschlie\u00dfung des Donau-Drau-Nationalparks erm\u00f6glicht hat.<\/p>\n\n\n\n

Auf der 170 Stromkilometer langen Strecke (die tats\u00e4chliche L\u00e4nge des schlingenden Flusses ist wesentlich gr\u00f6\u00dfer) gibt es mittlerweile zahlreiche Stellen, die man mit einem einigerma\u00dfen gel\u00e4ndet\u00fcchtigen Wagen gut erreichen kann. Genau diese Stellen sind f\u00fcr mich v\u00f6llig uninteressant. Betritt man jedoch den s\u00fcdpannonischen Urwald entlang des Flusses, l\u00e4sst den Wagen stehen und scheut keine Fu\u00dfstrecken \u00fcber 5-10 Kilometer, findet atemberaubende, wilde Landschaft und Stellen, die regelrecht nach Fisch riechen.  Die wahre Drau ist aber ungemein schwer zu beangeln. Durch die Beschaffenheit des Flussbettes flie\u00dfen die Wassermassen enorm unruhig, es bilden sich starke Strudel, untersp\u00fclte Uferstrecken. Im Unterwasser liegt in sich verhaktes und verwickeltes Treibholz, einige Baumst\u00e4mme werden von der Str\u00f6mung pl\u00f6tzlich befreit und schie\u00dfen mit Urgewalt vor unserer Nase wie U-Boote auf die Oberfl\u00e4che. Die Gewalt des brodelnden Wassers fr\u00e4st in das durchschnittlich 3,5-4 m tiefe Flussbett riesige L\u00f6cher, die an manchen Stellen bis zu 15 m tief sind. Rund um diese L\u00f6cher herrschen katastrophale Zust\u00e4nde. Der Flussrichtung entgegengesetzte Unterwasserstr\u00f6mungen schieben unser 100 Gramm schweres Blei pl\u00f6tzlich stromaufw\u00e4rts, man sp\u00fcrt den Bodenkontakt erst, wenn das Blei samt Haken und Schnur im Ge\u00e4st hoffnungslos h\u00e4ngen geblieben ist. Solche Stellen sind das beste Mittel, um das Grundangeln definitiv  abzugew\u00f6hnen.<\/p>\n\n\n\n

Nun, kommen wir zum Fischen. Es treffen immer mehr E-Mail-Anfragen aus Deutschland und \u00d6sterreich \u00fcber Angelm\u00f6glichkeiten an der Drau ein. Im folgenden Teil werden einige Stellen beschreiben, die bei einem Besuch am Fluss Erfolg versprechen.  Es werden auch die GPS-Koordinaten bekannt gegeben. Beschrieben werden nur solche Stellen, die man ohne Boot aufsuchen kann. Das Befahren des Grenzflusses  ist eine komplizierte Sache.<\/p>\n\n\n\n

Aus hydrogeologischer und  auch anglerischer Sicht teilt sich der Fluss auf ungarischem Gebiet auf zwei unterschiedliche Abschnitte. Der Oberlauf, etwa von der s\u00fcdwestungarischen Grenzstadt Barcs (45\u00b056\u00b450.49\u201c N, 17\u00b027\u00b420.12\u201c O) stromaufw\u00e4rts ist sehr Kurvenreich, bringt enorm schnelles Wasser, tr\u00e4gt haupts\u00e4chlich Kies und Ger\u00f6ll in gro\u00dfen Mengen. Interessantes Ph\u00e4nomen: bei Hochwasser h\u00f6rt man am Ufer die Steine am Grund rollen. Die engen, tiefen Au\u00dfenkurven, Buhnen, Kiesabbaustellen, Steilufern bei den Gemeinden Heresznye (46\u00b003\u00b439.66\u201c N, 17\u00b015\u00b438.67\u201c O) und Bolh\u00f3 (46\u00b002\u00b413.93\u201c N, 17\u00b015\u00b455.56\u201c O) beherbergen die besten Zanderstellen dieses Flussabschnitts. Mittlere und gro\u00dfe Gummishads in den Farben wei\u00df, gelb, dunkelgr\u00fcn und schwarz\/glitter bringen sch\u00f6ne Fische. Im seichten Wasser der st\u00e4ndig wandernden Kiesb\u00e4nke jagen morgens und abends \u2013 bei sonnigem Wetter auch mittags - pr\u00e4chtige Rapfen auf flach laufende Spinner. Man f\u00e4ngt au\u00dferdem regelm\u00e4\u00dfig kapitale Barben und sch\u00f6ne D\u00f6beln. Die Huchenf\u00e4nge sind etwas zur\u00fcckgegangen, einige Exemplare werden von schlauen Einheimischen erbeutet, die ihre Geheimnisse gerne ins Grab nehmen. Das Angeln am Oberlauf hat eine unangenehme T\u00fccke. Der Grenzverlauf zwischen Ungarn und Kroatien ist hier derma\u00dfen kompliziert, dass es f\u00fcr Fremde keine Chancen gibt, den zu \u00fcberblicken. Vermeiden Sie lange Spazierg\u00e4nge am Ufer, sonst werden Sie binnen weniger Stunden  zahlreiche Grenzverletzungen begehen und Sie werden streng bestraft! Verlassen Sie sich nicht auf Touristenkarten! Karl Wekesser besitzt eine Karte des ungarischen Grenzschutzes, selbst die kann das Orientierungsproblem nur bedingt l\u00f6sen. Am besten stets die Einheimischen fragen!<\/p>\n\n\n\n

Von der erw\u00e4hnten Stadt Barcs stromabw\u00e4rts beruhigt sich die Drau verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig. Der Fluss wird breiter, die Kurven verlaufen in gr\u00f6\u00dferen B\u00f6gen. Der Grund ist sandig, teils mit Schlamm bedeckt. Durch den imposanten M\u00e4anderlauf des Flusses bilden sich am Unterlauf hochinteressante Altarme, die bei Niedrigwasser  durch Abertausende von Tonnen Sand vom Hauptstrom abgeschnitten werden. So entstehen paradiesische Pl\u00e4tze f\u00fcr Hechtangler. Mein Lieblingsplatz ist ein Wirrwarr an kleineren Altarmen, toten Armen und Seen in der N\u00e4he des Dorfes Majl\u00e1tpuszta (45\u00b046\u00b433.26 N, 18\u00b002\u00b408.16 O). In den Altarmen l\u00e4sst sich mit nahezu allen Methoden angeln. Wegen der H\u00e4ngergefahr bevorzuge ich das Posenfischen. Fischen Sie nicht zu leicht, hier leben auch kleinere  Welse! Sehr verbreitet sind Feederruten der Klasse \u201eHeavy\u201c. Karpfenfischer werden hier auch gut bedient.<\/p>\n\n\n\n

Etwas weiter stromabw\u00e4rts (45\u00b045\u00b432.21\u201c N, 18\u00b005\u00b430.32 O) finden Sie insgesamt 5 Buhnen in Abst\u00e4nden von einigen Hundert Metern. Ausgezeichnete Pl\u00e4tze f\u00fcr Gro\u00dfwelse. Vor einigen Buhnenk\u00f6pfen ist der Fluss 6 bis 10 Meter Tief, in den ruhigen Bereichen der starken R\u00fcckstr\u00f6men lauern vom Ende Mai bis September kapitale Welse. Sie werden auf Grund mit allen m\u00f6glichen Naturk\u00f6dern gefangen. Ohne Boot haben Sie allerdings in der Str\u00f6mung keine Chance, Exemplare \u00fcber die 40 Pfund Marke zu landen. Die drei unteren Buhnen sind seichter, hier werden regelm\u00e4\u00dfig sch\u00f6ne Zander und Hechte mit Gummifisch und gro\u00dfen Jerkbaits gefangen. Bei Niedrigwasser im Sommer tr\u00e4gt die Drau ziemlich klares Wasser. W\u00e4hlen Sie dunkle Farben! Interessant sind diese Buhnen auch im Winter. Bei Minusgraden hat man die M\u00f6glichkeit, rekordverd\u00e4chtige Quappen zu fangen. Die S\u00fc\u00dfwasserdorsche sind \u00fcbrigens \u00fcber die gesamte Flussl\u00e4nge in gro\u00dfen Zahlen vertreten. Vorsicht! Zwei Buhnek\u00f6pfe liegen auf  kroatischem Gebiet! Die Grenze ist sp\u00e4rlich ausgeschildert. Sie sehen lediglich die auf ein Brett gemalte ungarische Fahne (rot-wei\u00df-gr\u00fcn). Wenn Sie die sehen, denken Sie also nicht an edlen ungarischen Wein, Schnaps oder an G\u00e4nseleber! Das ist die Grenze! Weiter stromabw\u00e4rts finden wir einige toten Arme (45\u00b045\u00b407.47\u201c N, 18\u00b007\u00b439.24 O) und weitere gute Stellen. Die Einm\u00fcndung eines kleinen Kanals namens Fekete v\u00edz (45\u00b047\u00b419.97\u201c N, 18\u00b009\u00b409.06\u201c O) zieht Hechte und Zander wie Magnet an. Leider auch viele Angler. Vereinzelt werden hier auch sch\u00f6ne Welse gefangen. Ab hier stromabw\u00e4rts wieder vorsichtig sein! Es folgt bald ein paar hundert Meter langes kroatisches Gebiet. Dann eine hochinteressante, aber sehr gef\u00e4hrliche Stelle bei dem so genannten Gro\u00dfen Stein (45\u00b047\u00b407.61\u201c N, 18\u00b011\u00b436.61\u201c O). Der Gro\u00dfe Stein \u2013 eigentlich eine alte, meist unter Wasser befindliche Buhne \u2013 ist ber\u00fchmt-ber\u00fcchtigt f\u00fcr seine kapitalen Welse, die hier in der sehr tiefen Au\u00dfenkurve zahlreich zu Hause sind. Hier wird vom Ufer aus ziemlich oft mit gro\u00dfen Gummis auf Zander gefischt, dabei erwischt man manchmal eins von den Ungeheuern. Die ganze Prozedur dauert dann bei geflochtener Schnur mit einer Tragkraft von 15 Kg etwa 10 Sekunden. So viel Zeit braucht der Haken, um sich aufzubiegen. (Es werden weichere Haken verwendet, das Aufbiegen ist einkalkuliert, damit kein unn\u00f6tiger Schnurverlust entsteht und kein Fisch mit \u201ePiercing\u201c weiterleben muss). Auf dem Stein liegt eine Unmenge an Treibholz, es ist unm\u00f6glich, mit einem Boot hier zu ankern oder festzumachen. Au\u00dferdem hat das Wasser hier einen gigantischen Druck, das geankerte Boot w\u00fcrde gef\u00e4hrlich hin und her geschoben. Das Ufer ist hier sehr steil, br\u00fcchig und untersp\u00fclt. Ein Rutsch ins tiefe, strudelnde Wasser kann hier t\u00f6dlich werden! Vern\u00fcnftige Welsangler fischen hier zu zweit oder zu dritt, wenn es soweit ist, holt einer das etwas unterhalb parkende Boot, um den Fisch zu drillen. Ruhiger geht es zu bei dem Kleinen Stein (45\u00b047\u00b409.83\u201c N, 18\u00b011\u00b447.53\u201c O). Die Stelle ist leider mit dem Auto gem\u00fctlich erreichbar, dementsprechend wird sie massiv beangelt. Sch\u00f6ne, oft kapitale Zander f\u00e4ngt man hier. Hier sitzen meist Stippfischer mit 300 Pfund Gep\u00e4ck und fangen ihre Rotfeder in Massen, ohne den Goldwert des Platzes zu sch\u00e4tzen. Schneidertage sind sehr selten. Vom Kleinen Stein stromabw\u00e4rts bis zur Grenze, wo der Fluss in einer sanften Rechtskurve Ungarn verl\u00e4sst, ist die Drau nicht mehr so spektakul\u00e4r. Am Grund sind weniger Unebenheiten, das Flussbett ist auf der ungarischen Seite sandig und ziemlich eben. Die Wassertiefe betr\u00e4gt bei normalem Wasserstand ca. 4 Meter. Die Str\u00f6mungskante liegt auf der kroatischen Seite, unerreichbar auch f\u00fcr weite W\u00fcrfe. Von der Grenzbr\u00fccke bei Dr\u00e1vaszabolcs stromabw\u00e4rts finden wir 2 alte Buhnen und einen Kanaleinlauf (45\u00b04642.68 N, 18\u00b012\u00b458.99 O) die  noch interessant sein k\u00f6nnten. Nach weinigen Kilometern verl\u00e4sst die Drau Ungarn. In der N\u00e4he dieser Stelle liegt der tote Arm Boros-Dr\u00e1va (45\u00b044\u00b442.2`4\u201c N, 18\u00b020\u00b427.84\u201c O). Ein schwer zu beangelndes, extrem h\u00e4ngertr\u00e4chtiges  Gew\u00e4sser mit exzellentem Hechtbestand.<\/p>\n\n\n\n

Sollten Sie Ungarn mit der Absicht des aktiven Fischens besuchen, werden Sie von der Drau begeistert sein.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr das Angeln an der Drau ben\u00f6tigt man eine Jahreslizenz (1.000 HUF) und eine so genannte Regionalkarte f\u00fcr bestimmte Regierungsbezirke (3.600 HUF). Tageskarten gibt es f\u00fcr 800 HUF. Ausgabestellen gibt es in jedem Angelgesch\u00e4ft. Einige gut sortierten Gesch\u00e4fte: MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416, FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116, PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818.<\/p>\n\n\n\n

Es gelten die allgemeinen Verordnungen des ungarischen Fischereigesetzes, die mit den deutschen Gesetzen weitgehend identisch sind. Schonzeiten und Mindestma\u00dfe sind streng einzuhalten! Angeln darf man mit 2 Ruten je 2 Haken. Vergessen Sie den zweiten Haken, der bringt bei der Landung eines Fisches nur \u00c4rger.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Extrem leichtes Angeln ist hier fehl am Platz. F\u00fcr das Grundfischen am Fluss ben\u00f6tigen Sie Bleie in Gewichten um 100 Gramm. Keine runden Bleie - die abrollen k\u00f6nnen - benutzen! Die altbew\u00e4hrten Sargbleie sind gute Wahl. Die Rute sollte 3-3,60 Meter lang sein und ein Wurfgewicht um 100-200 Gramm haben. Gehen Sie mit der Schnurst\u00e4rke (bei Monofile) nicht unter 0,20. An den Buhnenk\u00f6pfen gilt ein Regel: wenn man stromabw\u00e4rts fischt, Endblei benutzen, der Seitenarm mit dem Haken befindet sich etwa 50 cm \u00fcber dem Blei. Umgekehrt ist die Montage beim Fischen an der Druckseite der Buhne. Laufblei und langes Vorfach. Die Str\u00f6mung hebt den K\u00f6der vom Grund an. Zum Spinnfischen bringen Sie 2,70-er oder 3 Meter Ruten mit Wurfgewichten zwischen 80 und 180 Gramm mit. Stabile Station\u00e4rrolle und mittelstarke, gute geflochtene Schn\u00fcre (um 15 Kg Tragkraft) sind wegen des H\u00e4ngergefahrs sehr empfehlenswert.  Zum Outfit: Ziehen Sie festes Schuhwerk, lange Hose, langarmiges Hemd an, im Sommer bringen Sie M\u00fcckenspray in Unmengen mit! Gehen Sie nie alleine zur Drau! Sie k\u00f6nnen in bedrohliche Situationen geraten, in der Sie ohne Unterst\u00fctzung hilflos sind. Vermeiden Sie den Alkoholgenuss am Fluss. Unachtsamkeit und Leichtsinnigkeit k\u00f6nnen hier wirklich schwere Folgen haben!<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
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Fotos der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
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\"Angeln<\/figure>\n","post_title":"Ungarische Drau","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"ungarische-drau","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-08 22:11:23","post_modified_gmt":"2020-02-08 20:11:23","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11886","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"}],"next":false,"prev":true,"total_page":9},"paged":1,"column_class":"jeg_col_3o3","class":"jnews_block_3"};

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Wir sagen immer, kein Hecht der Welt ist es wert, sein Leben zu riskieren; danach handeln wir auch.<\/p>\n\n\n\n

Angelkarten<\/strong>
F\u00fcr das Angeln an der K\u00fcste Mecklenburg Vorpommerns braucht man neben dem g\u00fcltigen Fischereischein eine Angelkarte. Diese kostet nicht sehr viel, ist aber unbedingt notwendig. Es mu\u00df jederzeit mit einer Kontrolle gerechnet werden.<\/p>\n\n\n\n

Diese erhalten Sie z. B. in Angelgesch\u00e4ften, auch an gr\u00f6\u00dferen Tankstellen in Mecklenburg Vorpommern und beim Hafenmeister in Schaprode bzw. Kr\u00f6slin. Sie werden nur gegen Vorlage des Fischereischeines ausgegeben. Ein FAX an uns wird leider nicht mehr akzeptiert.<\/p>\n\n\n\n

Tageskarte: 5,00 EUR
Wochenkarte: 10,00 EUR
Jahreskarte: 20,00 EUR (die Jahreskarte gilt vom 01.01. bis 31.12. des jeweilgen Jahres)<\/p>\n\n\n\n

Touristenfischereischein<\/strong>
In Mecklenburg Vorpommern gibt es seit Juli 2005 den sogenannten Touristenfischereischein (auch befristeter Fischereischein genannt), damit haben G\u00e4ste und auch Einheimische die M\u00f6glichkeit einmal j\u00e4hrlich an 28 aufeinander folgenden Tagen in MV dem Angelsport nachzugehen.<\/p>\n\n\n\n

Dieser Schein wird von den Ordnungs\u00e4mtern der St\u00e4dte und Gemeinden ausgegeben, kostet 20.- Euro und berechtigt dann den Inhaber im Zusammenhang mit zus\u00e4tzlich zu erwerbenden Gew\u00e4sserkarte auch ohne Pr\u00fcfung in MV zu angeln.<\/p>\n\n\n\n

Sie k\u00f6nnen den Touristenfischereischein auch schon vor Ihrer Anreise unter folgender Kontaktadresse anfordern und sich auf Rechnung zuschicken lassen - somit sind sie nicht auf die \u00d6ffnungszeiten der Ordnungs\u00e4mter vor Ort angewiesen.<\/p>\n\n\n\n

1. Antrag ausdrucken und ausf\u00fcllen (Link: Antrag)<\/p>\n\n\n\n

2. Antrag und deutlich lesbare Ausweiskopie an folgende Adresse faxen:<\/p>\n\n\n\n

Landesamt f\u00fcr Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei MV
Abt. Fischerei und Fischwirtschaft
Thierfelderstr. 18
18059 Rostock<\/p>\n\n\n\n

PF 102064
18003 Rostock<\/p>\n\n\n\n

Tel.: 0381-4035-0
Fax: 0381-4035-730<\/p>\n\n\n\n

Ansprechpartner f\u00fcr die Bearbeitung: Frau Geidmann
Ansprechpartner f\u00fcr rechtliche Fragen und Probleme: Herr Richter und Herr Miltner<\/p>\n\n\n\n

Wenn Sie das Angelvirus befallen hat und Sie m\u00f6chten die Ausbildung zum richtigen Fischereischein mit Pr\u00fcfung absolvieren finden Sie unter Angebot\/ Fischereischeinlehrg\u00e4nge weitere Informationen.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der Bodden Gew\u00e4sser<\/h2>\n\n\n\n
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Fotos der Bodden Gew\u00e4sser<\/h2>\n\n\n\n
\"Hecht<\/figure>\n\n\n\n
\"Hecht<\/figure>\n","post_title":"Bodden","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"bodden","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-08 22:03:16","post_modified_gmt":"2020-02-08 20:03:16","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11871","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"},{"ID":11876,"post_author":"2","post_date":"2019-11-15 19:57:51","post_date_gmt":"2019-11-15 17:57:51","post_content":"\n

Die Maas und ihre angrenzenden Plassen gelten zu den besten Raubfischgew\u00e4ssers Europas. Vor allem Zander und Barsch wachsen hier in beachtlichen Gr\u00f6\u00dfen und St\u00fcckzahlen ab. Der Flussabschnitt der Maas inklusive der Seen, zieht sich durch die Region Limburg. <\/p>\n\n\n\n

Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Preise<\/strong><\/td>Jahreskarte: 45,00 \u20ac<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide Maas<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Helmut Schoddel<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung Maas<\/h2>\n\n\n\n

Die Maas und ihre angrenzenden Plassen gelten zu den besten Raubfischgew\u00e4ssers Europas. Vor allem Zander und Barsch wachsen hier in beachtlichen Gr\u00f6\u00dfen und St\u00fcckzahlen ab. Der Flussabschnitt der Maas inklusive der Seen, zieht sich durch die Region Limburg. Dieser Bereich wird von vielen niederl\u00e4ndischen Raubfischprofis f\u00fcr einen der Besten gehalten, den es in Holland gibt. Bei den Maasplassen handelt es sich um beim Kiesabbau entstandene Seen, die einen direkten Zugang zum Fluss haben.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte Maas<\/h2>\n\n\n\n
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Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Preise<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Kontakt in Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
Kontaktperson\/en<\/strong><\/td>Henry Salomonsson<\/td><\/tr>
Adresse<\/strong><\/td>SE-130 25 Ingmars\u00f6, B\u00e5tdragsv\u00e4gen 1<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide in Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Andreas Zachbauer<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>http:\/\/tough-angler.com\/wir-fischer-von-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/schaerengarten-2009-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/schaerengarten-2010-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/wir-fischer-von-ingmarsoe\/<\/a><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n

Bericht \u00fcber das Angeln im schwedischen Sch\u00e4rengarten<\/a>.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Es ist zu empfehlen, die Reise nach Schweden bzw. Stockholm mit dem Flugzeug anzutreten. Die Ausr\u00fcstung kann per Spedition direkt nach Stockholm gesendet werden.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr diejenigen, die bisher eher Busreisen bevorzugten, weil sie dachten, im Flugzeug d\u00fcrfe man keine Fische transportieren hier noch eine kurze Info: Im Schengenraum darf man f\u00fcr den Privatgebrauch bis zu 15 Kg geforenen Fisch im Koffer transportieren, im Handgep\u00e4ck aber nicht. Richtig verpackt, werden, zu Hause angekomen die Filets immer noch steinhart gefroren sein, da es im Laderaum eines Flugzeuges ja ohnehin sehr tiefe Temperaturen hat.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n

Fotos der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n","post_title":"Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"schaerengarten","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-08 22:07:22","post_modified_gmt":"2020-02-08 20:07:22","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11878","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"},{"ID":11886,"post_author":"1","post_date":"2019-11-15 19:57:51","post_date_gmt":"2019-11-15 17:57:51","post_content":"\n

Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich.<\/p>\n\n\n\n

Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416\n

 <\/p>\n

FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116<\/p>\n

PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818<\/p>\n<\/td><\/tr>

Preise<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Kontakt an der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
Kontaktperson\/en<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Adresse<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Telefon \/ Fax<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
E-Mail Adresse<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Website<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide an der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Karl Wekesser<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n

In Ungarn schl\u00e4ngeln viele sch\u00f6ne, interessante und fischreiche Fl\u00fcsse. Sie werden in verschiedenen Touristik-Werbemedien  gerne mit Pr\u00e4dikaten wie F\u00fcnfsternenfluss, unber\u00fchrt und hochkar\u00e4tig bewertet. In allen bunten Prospekten fehlt stets ein Fluss, der allerdings die meiste Beachtung und Bewunderung verdient \u2013 die Drau. Die Erkl\u00e4rung hierf\u00fcr ist ziemlich plausibel. Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich. Kein verlockender Ort eines  Angelurlaubs f\u00fcr Familie und Co. mit Grillfeuer und Kiste Bier. Aber sie l\u00e4sst jedes wahre Anglerherz h\u00f6her schlagen.<\/p>\n\n\n\n

Bereits als neunj\u00e4hriges Kind war Karl Wekesser mit seinem Vater in dieser teilweise recht unangenehmen Landschaft mit Rute und Rucksack unterwegs. Jede Jahreszeit brachte Herausforderungen, \u00dcberraschungen und unvergessliche Abenteuer.<\/p>\n\n\n\n

Im Fr\u00fchling kam das Hochwasser. Die Schneeschmelze aus den Tiroler Alpen sp\u00fclte die riesigen Kies- und Sandb\u00e4nke weg, schnitt gewaltige Landzungen ab, fegte das Augebiet gnadenlos leer, nahm meterdicke Baumst\u00e4mme wie Streichh\u00f6lzer mit und ver\u00e4nderte somit die Umgebung so, dass man sie kaum noch wieder erkennen konnte.<\/p>\n\n\n\n

Im Sommer konnte man den Fluss nur m\u00fchsam erreichen. Undurchg\u00e4ngiges Unterholz, mannshohe Brenneselfelder, Dutzende von dornigen Pflanzenarten, die jedem den Spa\u00df an der Natur verdarben. Und die M\u00fccken. Scharen von kleinen aber tapferen Insekten, die abends das Glas der Taschenlampe in wenigen Minuten verdunkelten und das Atmen fast unm\u00f6glich machten.<\/p>\n\n\n\n

In den Zeiten der tobenden Herbstst\u00fcrme wurde der Auwald eine  gef\u00e4hrliche Falle. Armdicke \u00c4ste flogen  durch die Luft, ausgetrocknete B\u00e4ume st\u00fcrzten auf die einigerma\u00dfen begehbaren Pfade und versperrten oft den R\u00fcckweg vom Fluss. Nach zwei Tagen Regenwetter \u00e4hnelte die Umgebung an die Everglades in Florida. Man ging in Gummistiefeln hin und kam barfuss nach Hause.<\/p>\n\n\n\n

In harten Winterzeiten kamen ausgehungerte W\u00f6lfe \u00fcber das Eis aus dem benachbarten jugoslawischen Papuk-Gebirge. Als das Eis zerbrach, blieben sie netterweise bei uns in den Auw\u00e4ldern, dezimierten die Schafsherden der umliegenden D\u00f6rfer und zwangen die Jungen - statt beim Eisangeln am Fluss \u2013 zu Hause  zu hocken. Mit Ausnahme einiger Waghalsigen.<\/p>\n\n\n\n

Zudem war der Fluss Grenzfluss zu Jugoslawien, der Aufenthalt in der Grenzzone war mit strengen Auflagen verbunden.<\/p>\n\n\n\n

Seit dem sind die W\u00f6lfe und Jugoslawien verschwunden. Die Natur ist geblieben. Das es so ist, und dass wir in dieser rauen Umgebung weitgehend ungest\u00f6rt angeln k\u00f6nnen, verdanken wir einer Initiative, die im Jahre 1996 die Erschlie\u00dfung des Donau-Drau-Nationalparks erm\u00f6glicht hat.<\/p>\n\n\n\n

Auf der 170 Stromkilometer langen Strecke (die tats\u00e4chliche L\u00e4nge des schlingenden Flusses ist wesentlich gr\u00f6\u00dfer) gibt es mittlerweile zahlreiche Stellen, die man mit einem einigerma\u00dfen gel\u00e4ndet\u00fcchtigen Wagen gut erreichen kann. Genau diese Stellen sind f\u00fcr mich v\u00f6llig uninteressant. Betritt man jedoch den s\u00fcdpannonischen Urwald entlang des Flusses, l\u00e4sst den Wagen stehen und scheut keine Fu\u00dfstrecken \u00fcber 5-10 Kilometer, findet atemberaubende, wilde Landschaft und Stellen, die regelrecht nach Fisch riechen.  Die wahre Drau ist aber ungemein schwer zu beangeln. Durch die Beschaffenheit des Flussbettes flie\u00dfen die Wassermassen enorm unruhig, es bilden sich starke Strudel, untersp\u00fclte Uferstrecken. Im Unterwasser liegt in sich verhaktes und verwickeltes Treibholz, einige Baumst\u00e4mme werden von der Str\u00f6mung pl\u00f6tzlich befreit und schie\u00dfen mit Urgewalt vor unserer Nase wie U-Boote auf die Oberfl\u00e4che. Die Gewalt des brodelnden Wassers fr\u00e4st in das durchschnittlich 3,5-4 m tiefe Flussbett riesige L\u00f6cher, die an manchen Stellen bis zu 15 m tief sind. Rund um diese L\u00f6cher herrschen katastrophale Zust\u00e4nde. Der Flussrichtung entgegengesetzte Unterwasserstr\u00f6mungen schieben unser 100 Gramm schweres Blei pl\u00f6tzlich stromaufw\u00e4rts, man sp\u00fcrt den Bodenkontakt erst, wenn das Blei samt Haken und Schnur im Ge\u00e4st hoffnungslos h\u00e4ngen geblieben ist. Solche Stellen sind das beste Mittel, um das Grundangeln definitiv  abzugew\u00f6hnen.<\/p>\n\n\n\n

Nun, kommen wir zum Fischen. Es treffen immer mehr E-Mail-Anfragen aus Deutschland und \u00d6sterreich \u00fcber Angelm\u00f6glichkeiten an der Drau ein. Im folgenden Teil werden einige Stellen beschreiben, die bei einem Besuch am Fluss Erfolg versprechen.  Es werden auch die GPS-Koordinaten bekannt gegeben. Beschrieben werden nur solche Stellen, die man ohne Boot aufsuchen kann. Das Befahren des Grenzflusses  ist eine komplizierte Sache.<\/p>\n\n\n\n

Aus hydrogeologischer und  auch anglerischer Sicht teilt sich der Fluss auf ungarischem Gebiet auf zwei unterschiedliche Abschnitte. Der Oberlauf, etwa von der s\u00fcdwestungarischen Grenzstadt Barcs (45\u00b056\u00b450.49\u201c N, 17\u00b027\u00b420.12\u201c O) stromaufw\u00e4rts ist sehr Kurvenreich, bringt enorm schnelles Wasser, tr\u00e4gt haupts\u00e4chlich Kies und Ger\u00f6ll in gro\u00dfen Mengen. Interessantes Ph\u00e4nomen: bei Hochwasser h\u00f6rt man am Ufer die Steine am Grund rollen. Die engen, tiefen Au\u00dfenkurven, Buhnen, Kiesabbaustellen, Steilufern bei den Gemeinden Heresznye (46\u00b003\u00b439.66\u201c N, 17\u00b015\u00b438.67\u201c O) und Bolh\u00f3 (46\u00b002\u00b413.93\u201c N, 17\u00b015\u00b455.56\u201c O) beherbergen die besten Zanderstellen dieses Flussabschnitts. Mittlere und gro\u00dfe Gummishads in den Farben wei\u00df, gelb, dunkelgr\u00fcn und schwarz\/glitter bringen sch\u00f6ne Fische. Im seichten Wasser der st\u00e4ndig wandernden Kiesb\u00e4nke jagen morgens und abends \u2013 bei sonnigem Wetter auch mittags - pr\u00e4chtige Rapfen auf flach laufende Spinner. Man f\u00e4ngt au\u00dferdem regelm\u00e4\u00dfig kapitale Barben und sch\u00f6ne D\u00f6beln. Die Huchenf\u00e4nge sind etwas zur\u00fcckgegangen, einige Exemplare werden von schlauen Einheimischen erbeutet, die ihre Geheimnisse gerne ins Grab nehmen. Das Angeln am Oberlauf hat eine unangenehme T\u00fccke. Der Grenzverlauf zwischen Ungarn und Kroatien ist hier derma\u00dfen kompliziert, dass es f\u00fcr Fremde keine Chancen gibt, den zu \u00fcberblicken. Vermeiden Sie lange Spazierg\u00e4nge am Ufer, sonst werden Sie binnen weniger Stunden  zahlreiche Grenzverletzungen begehen und Sie werden streng bestraft! Verlassen Sie sich nicht auf Touristenkarten! Karl Wekesser besitzt eine Karte des ungarischen Grenzschutzes, selbst die kann das Orientierungsproblem nur bedingt l\u00f6sen. Am besten stets die Einheimischen fragen!<\/p>\n\n\n\n

Von der erw\u00e4hnten Stadt Barcs stromabw\u00e4rts beruhigt sich die Drau verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig. Der Fluss wird breiter, die Kurven verlaufen in gr\u00f6\u00dferen B\u00f6gen. Der Grund ist sandig, teils mit Schlamm bedeckt. Durch den imposanten M\u00e4anderlauf des Flusses bilden sich am Unterlauf hochinteressante Altarme, die bei Niedrigwasser  durch Abertausende von Tonnen Sand vom Hauptstrom abgeschnitten werden. So entstehen paradiesische Pl\u00e4tze f\u00fcr Hechtangler. Mein Lieblingsplatz ist ein Wirrwarr an kleineren Altarmen, toten Armen und Seen in der N\u00e4he des Dorfes Majl\u00e1tpuszta (45\u00b046\u00b433.26 N, 18\u00b002\u00b408.16 O). In den Altarmen l\u00e4sst sich mit nahezu allen Methoden angeln. Wegen der H\u00e4ngergefahr bevorzuge ich das Posenfischen. Fischen Sie nicht zu leicht, hier leben auch kleinere  Welse! Sehr verbreitet sind Feederruten der Klasse \u201eHeavy\u201c. Karpfenfischer werden hier auch gut bedient.<\/p>\n\n\n\n

Etwas weiter stromabw\u00e4rts (45\u00b045\u00b432.21\u201c N, 18\u00b005\u00b430.32 O) finden Sie insgesamt 5 Buhnen in Abst\u00e4nden von einigen Hundert Metern. Ausgezeichnete Pl\u00e4tze f\u00fcr Gro\u00dfwelse. Vor einigen Buhnenk\u00f6pfen ist der Fluss 6 bis 10 Meter Tief, in den ruhigen Bereichen der starken R\u00fcckstr\u00f6men lauern vom Ende Mai bis September kapitale Welse. Sie werden auf Grund mit allen m\u00f6glichen Naturk\u00f6dern gefangen. Ohne Boot haben Sie allerdings in der Str\u00f6mung keine Chance, Exemplare \u00fcber die 40 Pfund Marke zu landen. Die drei unteren Buhnen sind seichter, hier werden regelm\u00e4\u00dfig sch\u00f6ne Zander und Hechte mit Gummifisch und gro\u00dfen Jerkbaits gefangen. Bei Niedrigwasser im Sommer tr\u00e4gt die Drau ziemlich klares Wasser. W\u00e4hlen Sie dunkle Farben! Interessant sind diese Buhnen auch im Winter. Bei Minusgraden hat man die M\u00f6glichkeit, rekordverd\u00e4chtige Quappen zu fangen. Die S\u00fc\u00dfwasserdorsche sind \u00fcbrigens \u00fcber die gesamte Flussl\u00e4nge in gro\u00dfen Zahlen vertreten. Vorsicht! Zwei Buhnek\u00f6pfe liegen auf  kroatischem Gebiet! Die Grenze ist sp\u00e4rlich ausgeschildert. Sie sehen lediglich die auf ein Brett gemalte ungarische Fahne (rot-wei\u00df-gr\u00fcn). Wenn Sie die sehen, denken Sie also nicht an edlen ungarischen Wein, Schnaps oder an G\u00e4nseleber! Das ist die Grenze! Weiter stromabw\u00e4rts finden wir einige toten Arme (45\u00b045\u00b407.47\u201c N, 18\u00b007\u00b439.24 O) und weitere gute Stellen. Die Einm\u00fcndung eines kleinen Kanals namens Fekete v\u00edz (45\u00b047\u00b419.97\u201c N, 18\u00b009\u00b409.06\u201c O) zieht Hechte und Zander wie Magnet an. Leider auch viele Angler. Vereinzelt werden hier auch sch\u00f6ne Welse gefangen. Ab hier stromabw\u00e4rts wieder vorsichtig sein! Es folgt bald ein paar hundert Meter langes kroatisches Gebiet. Dann eine hochinteressante, aber sehr gef\u00e4hrliche Stelle bei dem so genannten Gro\u00dfen Stein (45\u00b047\u00b407.61\u201c N, 18\u00b011\u00b436.61\u201c O). Der Gro\u00dfe Stein \u2013 eigentlich eine alte, meist unter Wasser befindliche Buhne \u2013 ist ber\u00fchmt-ber\u00fcchtigt f\u00fcr seine kapitalen Welse, die hier in der sehr tiefen Au\u00dfenkurve zahlreich zu Hause sind. Hier wird vom Ufer aus ziemlich oft mit gro\u00dfen Gummis auf Zander gefischt, dabei erwischt man manchmal eins von den Ungeheuern. Die ganze Prozedur dauert dann bei geflochtener Schnur mit einer Tragkraft von 15 Kg etwa 10 Sekunden. So viel Zeit braucht der Haken, um sich aufzubiegen. (Es werden weichere Haken verwendet, das Aufbiegen ist einkalkuliert, damit kein unn\u00f6tiger Schnurverlust entsteht und kein Fisch mit \u201ePiercing\u201c weiterleben muss). Auf dem Stein liegt eine Unmenge an Treibholz, es ist unm\u00f6glich, mit einem Boot hier zu ankern oder festzumachen. Au\u00dferdem hat das Wasser hier einen gigantischen Druck, das geankerte Boot w\u00fcrde gef\u00e4hrlich hin und her geschoben. Das Ufer ist hier sehr steil, br\u00fcchig und untersp\u00fclt. Ein Rutsch ins tiefe, strudelnde Wasser kann hier t\u00f6dlich werden! Vern\u00fcnftige Welsangler fischen hier zu zweit oder zu dritt, wenn es soweit ist, holt einer das etwas unterhalb parkende Boot, um den Fisch zu drillen. Ruhiger geht es zu bei dem Kleinen Stein (45\u00b047\u00b409.83\u201c N, 18\u00b011\u00b447.53\u201c O). Die Stelle ist leider mit dem Auto gem\u00fctlich erreichbar, dementsprechend wird sie massiv beangelt. Sch\u00f6ne, oft kapitale Zander f\u00e4ngt man hier. Hier sitzen meist Stippfischer mit 300 Pfund Gep\u00e4ck und fangen ihre Rotfeder in Massen, ohne den Goldwert des Platzes zu sch\u00e4tzen. Schneidertage sind sehr selten. Vom Kleinen Stein stromabw\u00e4rts bis zur Grenze, wo der Fluss in einer sanften Rechtskurve Ungarn verl\u00e4sst, ist die Drau nicht mehr so spektakul\u00e4r. Am Grund sind weniger Unebenheiten, das Flussbett ist auf der ungarischen Seite sandig und ziemlich eben. Die Wassertiefe betr\u00e4gt bei normalem Wasserstand ca. 4 Meter. Die Str\u00f6mungskante liegt auf der kroatischen Seite, unerreichbar auch f\u00fcr weite W\u00fcrfe. Von der Grenzbr\u00fccke bei Dr\u00e1vaszabolcs stromabw\u00e4rts finden wir 2 alte Buhnen und einen Kanaleinlauf (45\u00b04642.68 N, 18\u00b012\u00b458.99 O) die  noch interessant sein k\u00f6nnten. Nach weinigen Kilometern verl\u00e4sst die Drau Ungarn. In der N\u00e4he dieser Stelle liegt der tote Arm Boros-Dr\u00e1va (45\u00b044\u00b442.2`4\u201c N, 18\u00b020\u00b427.84\u201c O). Ein schwer zu beangelndes, extrem h\u00e4ngertr\u00e4chtiges  Gew\u00e4sser mit exzellentem Hechtbestand.<\/p>\n\n\n\n

Sollten Sie Ungarn mit der Absicht des aktiven Fischens besuchen, werden Sie von der Drau begeistert sein.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr das Angeln an der Drau ben\u00f6tigt man eine Jahreslizenz (1.000 HUF) und eine so genannte Regionalkarte f\u00fcr bestimmte Regierungsbezirke (3.600 HUF). Tageskarten gibt es f\u00fcr 800 HUF. Ausgabestellen gibt es in jedem Angelgesch\u00e4ft. Einige gut sortierten Gesch\u00e4fte: MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416, FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116, PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818.<\/p>\n\n\n\n

Es gelten die allgemeinen Verordnungen des ungarischen Fischereigesetzes, die mit den deutschen Gesetzen weitgehend identisch sind. Schonzeiten und Mindestma\u00dfe sind streng einzuhalten! Angeln darf man mit 2 Ruten je 2 Haken. Vergessen Sie den zweiten Haken, der bringt bei der Landung eines Fisches nur \u00c4rger.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Extrem leichtes Angeln ist hier fehl am Platz. F\u00fcr das Grundfischen am Fluss ben\u00f6tigen Sie Bleie in Gewichten um 100 Gramm. Keine runden Bleie - die abrollen k\u00f6nnen - benutzen! Die altbew\u00e4hrten Sargbleie sind gute Wahl. Die Rute sollte 3-3,60 Meter lang sein und ein Wurfgewicht um 100-200 Gramm haben. Gehen Sie mit der Schnurst\u00e4rke (bei Monofile) nicht unter 0,20. An den Buhnenk\u00f6pfen gilt ein Regel: wenn man stromabw\u00e4rts fischt, Endblei benutzen, der Seitenarm mit dem Haken befindet sich etwa 50 cm \u00fcber dem Blei. Umgekehrt ist die Montage beim Fischen an der Druckseite der Buhne. Laufblei und langes Vorfach. Die Str\u00f6mung hebt den K\u00f6der vom Grund an. Zum Spinnfischen bringen Sie 2,70-er oder 3 Meter Ruten mit Wurfgewichten zwischen 80 und 180 Gramm mit. Stabile Station\u00e4rrolle und mittelstarke, gute geflochtene Schn\u00fcre (um 15 Kg Tragkraft) sind wegen des H\u00e4ngergefahrs sehr empfehlenswert.  Zum Outfit: Ziehen Sie festes Schuhwerk, lange Hose, langarmiges Hemd an, im Sommer bringen Sie M\u00fcckenspray in Unmengen mit! Gehen Sie nie alleine zur Drau! Sie k\u00f6nnen in bedrohliche Situationen geraten, in der Sie ohne Unterst\u00fctzung hilflos sind. Vermeiden Sie den Alkoholgenuss am Fluss. Unachtsamkeit und Leichtsinnigkeit k\u00f6nnen hier wirklich schwere Folgen haben!<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
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Fotos der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
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Die Wellen auf den Bodden sind meist nicht sehr hoch, aber gef\u00e4hrlich kurz hintereinander, und der Wind kann besonders in Gewittern\u00e4he schnell sehr stark werden.<\/p>\n\n\n\n

Wir sagen immer, kein Hecht der Welt ist es wert, sein Leben zu riskieren; danach handeln wir auch.<\/p>\n\n\n\n

Angelkarten<\/strong>
F\u00fcr das Angeln an der K\u00fcste Mecklenburg Vorpommerns braucht man neben dem g\u00fcltigen Fischereischein eine Angelkarte. Diese kostet nicht sehr viel, ist aber unbedingt notwendig. Es mu\u00df jederzeit mit einer Kontrolle gerechnet werden.<\/p>\n\n\n\n

Diese erhalten Sie z. B. in Angelgesch\u00e4ften, auch an gr\u00f6\u00dferen Tankstellen in Mecklenburg Vorpommern und beim Hafenmeister in Schaprode bzw. Kr\u00f6slin. Sie werden nur gegen Vorlage des Fischereischeines ausgegeben. Ein FAX an uns wird leider nicht mehr akzeptiert.<\/p>\n\n\n\n

Tageskarte: 5,00 EUR
Wochenkarte: 10,00 EUR
Jahreskarte: 20,00 EUR (die Jahreskarte gilt vom 01.01. bis 31.12. des jeweilgen Jahres)<\/p>\n\n\n\n

Touristenfischereischein<\/strong>
In Mecklenburg Vorpommern gibt es seit Juli 2005 den sogenannten Touristenfischereischein (auch befristeter Fischereischein genannt), damit haben G\u00e4ste und auch Einheimische die M\u00f6glichkeit einmal j\u00e4hrlich an 28 aufeinander folgenden Tagen in MV dem Angelsport nachzugehen.<\/p>\n\n\n\n

Dieser Schein wird von den Ordnungs\u00e4mtern der St\u00e4dte und Gemeinden ausgegeben, kostet 20.- Euro und berechtigt dann den Inhaber im Zusammenhang mit zus\u00e4tzlich zu erwerbenden Gew\u00e4sserkarte auch ohne Pr\u00fcfung in MV zu angeln.<\/p>\n\n\n\n

Sie k\u00f6nnen den Touristenfischereischein auch schon vor Ihrer Anreise unter folgender Kontaktadresse anfordern und sich auf Rechnung zuschicken lassen - somit sind sie nicht auf die \u00d6ffnungszeiten der Ordnungs\u00e4mter vor Ort angewiesen.<\/p>\n\n\n\n

1. Antrag ausdrucken und ausf\u00fcllen (Link: Antrag)<\/p>\n\n\n\n

2. Antrag und deutlich lesbare Ausweiskopie an folgende Adresse faxen:<\/p>\n\n\n\n

Landesamt f\u00fcr Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei MV
Abt. Fischerei und Fischwirtschaft
Thierfelderstr. 18
18059 Rostock<\/p>\n\n\n\n

PF 102064
18003 Rostock<\/p>\n\n\n\n

Tel.: 0381-4035-0
Fax: 0381-4035-730<\/p>\n\n\n\n

Ansprechpartner f\u00fcr die Bearbeitung: Frau Geidmann
Ansprechpartner f\u00fcr rechtliche Fragen und Probleme: Herr Richter und Herr Miltner<\/p>\n\n\n\n

Wenn Sie das Angelvirus befallen hat und Sie m\u00f6chten die Ausbildung zum richtigen Fischereischein mit Pr\u00fcfung absolvieren finden Sie unter Angebot\/ Fischereischeinlehrg\u00e4nge weitere Informationen.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der Bodden Gew\u00e4sser<\/h2>\n\n\n\n
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Fotos der Bodden Gew\u00e4sser<\/h2>\n\n\n\n
\"Hecht<\/figure>\n\n\n\n
\"Hecht<\/figure>\n","post_title":"Bodden","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"bodden","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-08 22:03:16","post_modified_gmt":"2020-02-08 20:03:16","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11871","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"},{"ID":11876,"post_author":"2","post_date":"2019-11-15 19:57:51","post_date_gmt":"2019-11-15 17:57:51","post_content":"\n

Die Maas und ihre angrenzenden Plassen gelten zu den besten Raubfischgew\u00e4ssers Europas. Vor allem Zander und Barsch wachsen hier in beachtlichen Gr\u00f6\u00dfen und St\u00fcckzahlen ab. Der Flussabschnitt der Maas inklusive der Seen, zieht sich durch die Region Limburg. <\/p>\n\n\n\n

Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Preise<\/strong><\/td>Jahreskarte: 45,00 \u20ac<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide Maas<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Helmut Schoddel<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung Maas<\/h2>\n\n\n\n

Die Maas und ihre angrenzenden Plassen gelten zu den besten Raubfischgew\u00e4ssers Europas. Vor allem Zander und Barsch wachsen hier in beachtlichen Gr\u00f6\u00dfen und St\u00fcckzahlen ab. Der Flussabschnitt der Maas inklusive der Seen, zieht sich durch die Region Limburg. Dieser Bereich wird von vielen niederl\u00e4ndischen Raubfischprofis f\u00fcr einen der Besten gehalten, den es in Holland gibt. Bei den Maasplassen handelt es sich um beim Kiesabbau entstandene Seen, die einen direkten Zugang zum Fluss haben.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte Maas<\/h2>\n\n\n\n
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Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Kontakt in Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
Kontaktperson\/en<\/strong><\/td>Henry Salomonsson<\/td><\/tr>
Adresse<\/strong><\/td>SE-130 25 Ingmars\u00f6, B\u00e5tdragsv\u00e4gen 1<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide in Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Andreas Zachbauer<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>http:\/\/tough-angler.com\/wir-fischer-von-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/schaerengarten-2009-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/schaerengarten-2010-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/wir-fischer-von-ingmarsoe\/<\/a><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n

Bericht \u00fcber das Angeln im schwedischen Sch\u00e4rengarten<\/a>.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Es ist zu empfehlen, die Reise nach Schweden bzw. Stockholm mit dem Flugzeug anzutreten. Die Ausr\u00fcstung kann per Spedition direkt nach Stockholm gesendet werden.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr diejenigen, die bisher eher Busreisen bevorzugten, weil sie dachten, im Flugzeug d\u00fcrfe man keine Fische transportieren hier noch eine kurze Info: Im Schengenraum darf man f\u00fcr den Privatgebrauch bis zu 15 Kg geforenen Fisch im Koffer transportieren, im Handgep\u00e4ck aber nicht. Richtig verpackt, werden, zu Hause angekomen die Filets immer noch steinhart gefroren sein, da es im Laderaum eines Flugzeuges ja ohnehin sehr tiefe Temperaturen hat.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n

Fotos der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n","post_title":"Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"schaerengarten","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-08 22:07:22","post_modified_gmt":"2020-02-08 20:07:22","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11878","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"},{"ID":11886,"post_author":"1","post_date":"2019-11-15 19:57:51","post_date_gmt":"2019-11-15 17:57:51","post_content":"\n

Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich.<\/p>\n\n\n\n

Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416\n

 <\/p>\n

FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116<\/p>\n

PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818<\/p>\n<\/td><\/tr>

Preise<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Kontakt an der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
Kontaktperson\/en<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Adresse<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Telefon \/ Fax<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
E-Mail Adresse<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Website<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide an der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Karl Wekesser<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n

In Ungarn schl\u00e4ngeln viele sch\u00f6ne, interessante und fischreiche Fl\u00fcsse. Sie werden in verschiedenen Touristik-Werbemedien  gerne mit Pr\u00e4dikaten wie F\u00fcnfsternenfluss, unber\u00fchrt und hochkar\u00e4tig bewertet. In allen bunten Prospekten fehlt stets ein Fluss, der allerdings die meiste Beachtung und Bewunderung verdient \u2013 die Drau. Die Erkl\u00e4rung hierf\u00fcr ist ziemlich plausibel. Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich. Kein verlockender Ort eines  Angelurlaubs f\u00fcr Familie und Co. mit Grillfeuer und Kiste Bier. Aber sie l\u00e4sst jedes wahre Anglerherz h\u00f6her schlagen.<\/p>\n\n\n\n

Bereits als neunj\u00e4hriges Kind war Karl Wekesser mit seinem Vater in dieser teilweise recht unangenehmen Landschaft mit Rute und Rucksack unterwegs. Jede Jahreszeit brachte Herausforderungen, \u00dcberraschungen und unvergessliche Abenteuer.<\/p>\n\n\n\n

Im Fr\u00fchling kam das Hochwasser. Die Schneeschmelze aus den Tiroler Alpen sp\u00fclte die riesigen Kies- und Sandb\u00e4nke weg, schnitt gewaltige Landzungen ab, fegte das Augebiet gnadenlos leer, nahm meterdicke Baumst\u00e4mme wie Streichh\u00f6lzer mit und ver\u00e4nderte somit die Umgebung so, dass man sie kaum noch wieder erkennen konnte.<\/p>\n\n\n\n

Im Sommer konnte man den Fluss nur m\u00fchsam erreichen. Undurchg\u00e4ngiges Unterholz, mannshohe Brenneselfelder, Dutzende von dornigen Pflanzenarten, die jedem den Spa\u00df an der Natur verdarben. Und die M\u00fccken. Scharen von kleinen aber tapferen Insekten, die abends das Glas der Taschenlampe in wenigen Minuten verdunkelten und das Atmen fast unm\u00f6glich machten.<\/p>\n\n\n\n

In den Zeiten der tobenden Herbstst\u00fcrme wurde der Auwald eine  gef\u00e4hrliche Falle. Armdicke \u00c4ste flogen  durch die Luft, ausgetrocknete B\u00e4ume st\u00fcrzten auf die einigerma\u00dfen begehbaren Pfade und versperrten oft den R\u00fcckweg vom Fluss. Nach zwei Tagen Regenwetter \u00e4hnelte die Umgebung an die Everglades in Florida. Man ging in Gummistiefeln hin und kam barfuss nach Hause.<\/p>\n\n\n\n

In harten Winterzeiten kamen ausgehungerte W\u00f6lfe \u00fcber das Eis aus dem benachbarten jugoslawischen Papuk-Gebirge. Als das Eis zerbrach, blieben sie netterweise bei uns in den Auw\u00e4ldern, dezimierten die Schafsherden der umliegenden D\u00f6rfer und zwangen die Jungen - statt beim Eisangeln am Fluss \u2013 zu Hause  zu hocken. Mit Ausnahme einiger Waghalsigen.<\/p>\n\n\n\n

Zudem war der Fluss Grenzfluss zu Jugoslawien, der Aufenthalt in der Grenzzone war mit strengen Auflagen verbunden.<\/p>\n\n\n\n

Seit dem sind die W\u00f6lfe und Jugoslawien verschwunden. Die Natur ist geblieben. Das es so ist, und dass wir in dieser rauen Umgebung weitgehend ungest\u00f6rt angeln k\u00f6nnen, verdanken wir einer Initiative, die im Jahre 1996 die Erschlie\u00dfung des Donau-Drau-Nationalparks erm\u00f6glicht hat.<\/p>\n\n\n\n

Auf der 170 Stromkilometer langen Strecke (die tats\u00e4chliche L\u00e4nge des schlingenden Flusses ist wesentlich gr\u00f6\u00dfer) gibt es mittlerweile zahlreiche Stellen, die man mit einem einigerma\u00dfen gel\u00e4ndet\u00fcchtigen Wagen gut erreichen kann. Genau diese Stellen sind f\u00fcr mich v\u00f6llig uninteressant. Betritt man jedoch den s\u00fcdpannonischen Urwald entlang des Flusses, l\u00e4sst den Wagen stehen und scheut keine Fu\u00dfstrecken \u00fcber 5-10 Kilometer, findet atemberaubende, wilde Landschaft und Stellen, die regelrecht nach Fisch riechen.  Die wahre Drau ist aber ungemein schwer zu beangeln. Durch die Beschaffenheit des Flussbettes flie\u00dfen die Wassermassen enorm unruhig, es bilden sich starke Strudel, untersp\u00fclte Uferstrecken. Im Unterwasser liegt in sich verhaktes und verwickeltes Treibholz, einige Baumst\u00e4mme werden von der Str\u00f6mung pl\u00f6tzlich befreit und schie\u00dfen mit Urgewalt vor unserer Nase wie U-Boote auf die Oberfl\u00e4che. Die Gewalt des brodelnden Wassers fr\u00e4st in das durchschnittlich 3,5-4 m tiefe Flussbett riesige L\u00f6cher, die an manchen Stellen bis zu 15 m tief sind. Rund um diese L\u00f6cher herrschen katastrophale Zust\u00e4nde. Der Flussrichtung entgegengesetzte Unterwasserstr\u00f6mungen schieben unser 100 Gramm schweres Blei pl\u00f6tzlich stromaufw\u00e4rts, man sp\u00fcrt den Bodenkontakt erst, wenn das Blei samt Haken und Schnur im Ge\u00e4st hoffnungslos h\u00e4ngen geblieben ist. Solche Stellen sind das beste Mittel, um das Grundangeln definitiv  abzugew\u00f6hnen.<\/p>\n\n\n\n

Nun, kommen wir zum Fischen. Es treffen immer mehr E-Mail-Anfragen aus Deutschland und \u00d6sterreich \u00fcber Angelm\u00f6glichkeiten an der Drau ein. Im folgenden Teil werden einige Stellen beschreiben, die bei einem Besuch am Fluss Erfolg versprechen.  Es werden auch die GPS-Koordinaten bekannt gegeben. Beschrieben werden nur solche Stellen, die man ohne Boot aufsuchen kann. Das Befahren des Grenzflusses  ist eine komplizierte Sache.<\/p>\n\n\n\n

Aus hydrogeologischer und  auch anglerischer Sicht teilt sich der Fluss auf ungarischem Gebiet auf zwei unterschiedliche Abschnitte. Der Oberlauf, etwa von der s\u00fcdwestungarischen Grenzstadt Barcs (45\u00b056\u00b450.49\u201c N, 17\u00b027\u00b420.12\u201c O) stromaufw\u00e4rts ist sehr Kurvenreich, bringt enorm schnelles Wasser, tr\u00e4gt haupts\u00e4chlich Kies und Ger\u00f6ll in gro\u00dfen Mengen. Interessantes Ph\u00e4nomen: bei Hochwasser h\u00f6rt man am Ufer die Steine am Grund rollen. Die engen, tiefen Au\u00dfenkurven, Buhnen, Kiesabbaustellen, Steilufern bei den Gemeinden Heresznye (46\u00b003\u00b439.66\u201c N, 17\u00b015\u00b438.67\u201c O) und Bolh\u00f3 (46\u00b002\u00b413.93\u201c N, 17\u00b015\u00b455.56\u201c O) beherbergen die besten Zanderstellen dieses Flussabschnitts. Mittlere und gro\u00dfe Gummishads in den Farben wei\u00df, gelb, dunkelgr\u00fcn und schwarz\/glitter bringen sch\u00f6ne Fische. Im seichten Wasser der st\u00e4ndig wandernden Kiesb\u00e4nke jagen morgens und abends \u2013 bei sonnigem Wetter auch mittags - pr\u00e4chtige Rapfen auf flach laufende Spinner. Man f\u00e4ngt au\u00dferdem regelm\u00e4\u00dfig kapitale Barben und sch\u00f6ne D\u00f6beln. Die Huchenf\u00e4nge sind etwas zur\u00fcckgegangen, einige Exemplare werden von schlauen Einheimischen erbeutet, die ihre Geheimnisse gerne ins Grab nehmen. Das Angeln am Oberlauf hat eine unangenehme T\u00fccke. Der Grenzverlauf zwischen Ungarn und Kroatien ist hier derma\u00dfen kompliziert, dass es f\u00fcr Fremde keine Chancen gibt, den zu \u00fcberblicken. Vermeiden Sie lange Spazierg\u00e4nge am Ufer, sonst werden Sie binnen weniger Stunden  zahlreiche Grenzverletzungen begehen und Sie werden streng bestraft! Verlassen Sie sich nicht auf Touristenkarten! Karl Wekesser besitzt eine Karte des ungarischen Grenzschutzes, selbst die kann das Orientierungsproblem nur bedingt l\u00f6sen. Am besten stets die Einheimischen fragen!<\/p>\n\n\n\n

Von der erw\u00e4hnten Stadt Barcs stromabw\u00e4rts beruhigt sich die Drau verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig. Der Fluss wird breiter, die Kurven verlaufen in gr\u00f6\u00dferen B\u00f6gen. Der Grund ist sandig, teils mit Schlamm bedeckt. Durch den imposanten M\u00e4anderlauf des Flusses bilden sich am Unterlauf hochinteressante Altarme, die bei Niedrigwasser  durch Abertausende von Tonnen Sand vom Hauptstrom abgeschnitten werden. So entstehen paradiesische Pl\u00e4tze f\u00fcr Hechtangler. Mein Lieblingsplatz ist ein Wirrwarr an kleineren Altarmen, toten Armen und Seen in der N\u00e4he des Dorfes Majl\u00e1tpuszta (45\u00b046\u00b433.26 N, 18\u00b002\u00b408.16 O). In den Altarmen l\u00e4sst sich mit nahezu allen Methoden angeln. Wegen der H\u00e4ngergefahr bevorzuge ich das Posenfischen. Fischen Sie nicht zu leicht, hier leben auch kleinere  Welse! Sehr verbreitet sind Feederruten der Klasse \u201eHeavy\u201c. Karpfenfischer werden hier auch gut bedient.<\/p>\n\n\n\n

Etwas weiter stromabw\u00e4rts (45\u00b045\u00b432.21\u201c N, 18\u00b005\u00b430.32 O) finden Sie insgesamt 5 Buhnen in Abst\u00e4nden von einigen Hundert Metern. Ausgezeichnete Pl\u00e4tze f\u00fcr Gro\u00dfwelse. Vor einigen Buhnenk\u00f6pfen ist der Fluss 6 bis 10 Meter Tief, in den ruhigen Bereichen der starken R\u00fcckstr\u00f6men lauern vom Ende Mai bis September kapitale Welse. Sie werden auf Grund mit allen m\u00f6glichen Naturk\u00f6dern gefangen. Ohne Boot haben Sie allerdings in der Str\u00f6mung keine Chance, Exemplare \u00fcber die 40 Pfund Marke zu landen. Die drei unteren Buhnen sind seichter, hier werden regelm\u00e4\u00dfig sch\u00f6ne Zander und Hechte mit Gummifisch und gro\u00dfen Jerkbaits gefangen. Bei Niedrigwasser im Sommer tr\u00e4gt die Drau ziemlich klares Wasser. W\u00e4hlen Sie dunkle Farben! Interessant sind diese Buhnen auch im Winter. Bei Minusgraden hat man die M\u00f6glichkeit, rekordverd\u00e4chtige Quappen zu fangen. Die S\u00fc\u00dfwasserdorsche sind \u00fcbrigens \u00fcber die gesamte Flussl\u00e4nge in gro\u00dfen Zahlen vertreten. Vorsicht! Zwei Buhnek\u00f6pfe liegen auf  kroatischem Gebiet! Die Grenze ist sp\u00e4rlich ausgeschildert. Sie sehen lediglich die auf ein Brett gemalte ungarische Fahne (rot-wei\u00df-gr\u00fcn). Wenn Sie die sehen, denken Sie also nicht an edlen ungarischen Wein, Schnaps oder an G\u00e4nseleber! Das ist die Grenze! Weiter stromabw\u00e4rts finden wir einige toten Arme (45\u00b045\u00b407.47\u201c N, 18\u00b007\u00b439.24 O) und weitere gute Stellen. Die Einm\u00fcndung eines kleinen Kanals namens Fekete v\u00edz (45\u00b047\u00b419.97\u201c N, 18\u00b009\u00b409.06\u201c O) zieht Hechte und Zander wie Magnet an. Leider auch viele Angler. Vereinzelt werden hier auch sch\u00f6ne Welse gefangen. Ab hier stromabw\u00e4rts wieder vorsichtig sein! Es folgt bald ein paar hundert Meter langes kroatisches Gebiet. Dann eine hochinteressante, aber sehr gef\u00e4hrliche Stelle bei dem so genannten Gro\u00dfen Stein (45\u00b047\u00b407.61\u201c N, 18\u00b011\u00b436.61\u201c O). Der Gro\u00dfe Stein \u2013 eigentlich eine alte, meist unter Wasser befindliche Buhne \u2013 ist ber\u00fchmt-ber\u00fcchtigt f\u00fcr seine kapitalen Welse, die hier in der sehr tiefen Au\u00dfenkurve zahlreich zu Hause sind. Hier wird vom Ufer aus ziemlich oft mit gro\u00dfen Gummis auf Zander gefischt, dabei erwischt man manchmal eins von den Ungeheuern. Die ganze Prozedur dauert dann bei geflochtener Schnur mit einer Tragkraft von 15 Kg etwa 10 Sekunden. So viel Zeit braucht der Haken, um sich aufzubiegen. (Es werden weichere Haken verwendet, das Aufbiegen ist einkalkuliert, damit kein unn\u00f6tiger Schnurverlust entsteht und kein Fisch mit \u201ePiercing\u201c weiterleben muss). Auf dem Stein liegt eine Unmenge an Treibholz, es ist unm\u00f6glich, mit einem Boot hier zu ankern oder festzumachen. Au\u00dferdem hat das Wasser hier einen gigantischen Druck, das geankerte Boot w\u00fcrde gef\u00e4hrlich hin und her geschoben. Das Ufer ist hier sehr steil, br\u00fcchig und untersp\u00fclt. Ein Rutsch ins tiefe, strudelnde Wasser kann hier t\u00f6dlich werden! Vern\u00fcnftige Welsangler fischen hier zu zweit oder zu dritt, wenn es soweit ist, holt einer das etwas unterhalb parkende Boot, um den Fisch zu drillen. Ruhiger geht es zu bei dem Kleinen Stein (45\u00b047\u00b409.83\u201c N, 18\u00b011\u00b447.53\u201c O). Die Stelle ist leider mit dem Auto gem\u00fctlich erreichbar, dementsprechend wird sie massiv beangelt. Sch\u00f6ne, oft kapitale Zander f\u00e4ngt man hier. Hier sitzen meist Stippfischer mit 300 Pfund Gep\u00e4ck und fangen ihre Rotfeder in Massen, ohne den Goldwert des Platzes zu sch\u00e4tzen. Schneidertage sind sehr selten. Vom Kleinen Stein stromabw\u00e4rts bis zur Grenze, wo der Fluss in einer sanften Rechtskurve Ungarn verl\u00e4sst, ist die Drau nicht mehr so spektakul\u00e4r. Am Grund sind weniger Unebenheiten, das Flussbett ist auf der ungarischen Seite sandig und ziemlich eben. Die Wassertiefe betr\u00e4gt bei normalem Wasserstand ca. 4 Meter. Die Str\u00f6mungskante liegt auf der kroatischen Seite, unerreichbar auch f\u00fcr weite W\u00fcrfe. Von der Grenzbr\u00fccke bei Dr\u00e1vaszabolcs stromabw\u00e4rts finden wir 2 alte Buhnen und einen Kanaleinlauf (45\u00b04642.68 N, 18\u00b012\u00b458.99 O) die  noch interessant sein k\u00f6nnten. Nach weinigen Kilometern verl\u00e4sst die Drau Ungarn. In der N\u00e4he dieser Stelle liegt der tote Arm Boros-Dr\u00e1va (45\u00b044\u00b442.2`4\u201c N, 18\u00b020\u00b427.84\u201c O). Ein schwer zu beangelndes, extrem h\u00e4ngertr\u00e4chtiges  Gew\u00e4sser mit exzellentem Hechtbestand.<\/p>\n\n\n\n

Sollten Sie Ungarn mit der Absicht des aktiven Fischens besuchen, werden Sie von der Drau begeistert sein.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr das Angeln an der Drau ben\u00f6tigt man eine Jahreslizenz (1.000 HUF) und eine so genannte Regionalkarte f\u00fcr bestimmte Regierungsbezirke (3.600 HUF). Tageskarten gibt es f\u00fcr 800 HUF. Ausgabestellen gibt es in jedem Angelgesch\u00e4ft. Einige gut sortierten Gesch\u00e4fte: MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416, FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116, PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818.<\/p>\n\n\n\n

Es gelten die allgemeinen Verordnungen des ungarischen Fischereigesetzes, die mit den deutschen Gesetzen weitgehend identisch sind. Schonzeiten und Mindestma\u00dfe sind streng einzuhalten! Angeln darf man mit 2 Ruten je 2 Haken. Vergessen Sie den zweiten Haken, der bringt bei der Landung eines Fisches nur \u00c4rger.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Extrem leichtes Angeln ist hier fehl am Platz. F\u00fcr das Grundfischen am Fluss ben\u00f6tigen Sie Bleie in Gewichten um 100 Gramm. Keine runden Bleie - die abrollen k\u00f6nnen - benutzen! Die altbew\u00e4hrten Sargbleie sind gute Wahl. Die Rute sollte 3-3,60 Meter lang sein und ein Wurfgewicht um 100-200 Gramm haben. Gehen Sie mit der Schnurst\u00e4rke (bei Monofile) nicht unter 0,20. An den Buhnenk\u00f6pfen gilt ein Regel: wenn man stromabw\u00e4rts fischt, Endblei benutzen, der Seitenarm mit dem Haken befindet sich etwa 50 cm \u00fcber dem Blei. Umgekehrt ist die Montage beim Fischen an der Druckseite der Buhne. Laufblei und langes Vorfach. Die Str\u00f6mung hebt den K\u00f6der vom Grund an. Zum Spinnfischen bringen Sie 2,70-er oder 3 Meter Ruten mit Wurfgewichten zwischen 80 und 180 Gramm mit. Stabile Station\u00e4rrolle und mittelstarke, gute geflochtene Schn\u00fcre (um 15 Kg Tragkraft) sind wegen des H\u00e4ngergefahrs sehr empfehlenswert.  Zum Outfit: Ziehen Sie festes Schuhwerk, lange Hose, langarmiges Hemd an, im Sommer bringen Sie M\u00fcckenspray in Unmengen mit! Gehen Sie nie alleine zur Drau! Sie k\u00f6nnen in bedrohliche Situationen geraten, in der Sie ohne Unterst\u00fctzung hilflos sind. Vermeiden Sie den Alkoholgenuss am Fluss. Unachtsamkeit und Leichtsinnigkeit k\u00f6nnen hier wirklich schwere Folgen haben!<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
<\/div><\/div>\n\n\n\n

Fotos der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n","post_title":"Ungarische Drau","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"ungarische-drau","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-08 22:11:23","post_modified_gmt":"2020-02-08 20:11:23","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11886","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"}],"next":false,"prev":true,"total_page":9},"paged":1,"column_class":"jeg_col_3o3","class":"jnews_block_3"};

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Au\u00dferdem ist es empfehlenswert, immer eine Schwimmweste zu tragen, Seenotsignalmittel und ein wasserdicht verpacktes Handy mitzuf\u00fchren.<\/p>\n\n\n\n

Die Wellen auf den Bodden sind meist nicht sehr hoch, aber gef\u00e4hrlich kurz hintereinander, und der Wind kann besonders in Gewittern\u00e4he schnell sehr stark werden.<\/p>\n\n\n\n

Wir sagen immer, kein Hecht der Welt ist es wert, sein Leben zu riskieren; danach handeln wir auch.<\/p>\n\n\n\n

Angelkarten<\/strong>
F\u00fcr das Angeln an der K\u00fcste Mecklenburg Vorpommerns braucht man neben dem g\u00fcltigen Fischereischein eine Angelkarte. Diese kostet nicht sehr viel, ist aber unbedingt notwendig. Es mu\u00df jederzeit mit einer Kontrolle gerechnet werden.<\/p>\n\n\n\n

Diese erhalten Sie z. B. in Angelgesch\u00e4ften, auch an gr\u00f6\u00dferen Tankstellen in Mecklenburg Vorpommern und beim Hafenmeister in Schaprode bzw. Kr\u00f6slin. Sie werden nur gegen Vorlage des Fischereischeines ausgegeben. Ein FAX an uns wird leider nicht mehr akzeptiert.<\/p>\n\n\n\n

Tageskarte: 5,00 EUR
Wochenkarte: 10,00 EUR
Jahreskarte: 20,00 EUR (die Jahreskarte gilt vom 01.01. bis 31.12. des jeweilgen Jahres)<\/p>\n\n\n\n

Touristenfischereischein<\/strong>
In Mecklenburg Vorpommern gibt es seit Juli 2005 den sogenannten Touristenfischereischein (auch befristeter Fischereischein genannt), damit haben G\u00e4ste und auch Einheimische die M\u00f6glichkeit einmal j\u00e4hrlich an 28 aufeinander folgenden Tagen in MV dem Angelsport nachzugehen.<\/p>\n\n\n\n

Dieser Schein wird von den Ordnungs\u00e4mtern der St\u00e4dte und Gemeinden ausgegeben, kostet 20.- Euro und berechtigt dann den Inhaber im Zusammenhang mit zus\u00e4tzlich zu erwerbenden Gew\u00e4sserkarte auch ohne Pr\u00fcfung in MV zu angeln.<\/p>\n\n\n\n

Sie k\u00f6nnen den Touristenfischereischein auch schon vor Ihrer Anreise unter folgender Kontaktadresse anfordern und sich auf Rechnung zuschicken lassen - somit sind sie nicht auf die \u00d6ffnungszeiten der Ordnungs\u00e4mter vor Ort angewiesen.<\/p>\n\n\n\n

1. Antrag ausdrucken und ausf\u00fcllen (Link: Antrag)<\/p>\n\n\n\n

2. Antrag und deutlich lesbare Ausweiskopie an folgende Adresse faxen:<\/p>\n\n\n\n

Landesamt f\u00fcr Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei MV
Abt. Fischerei und Fischwirtschaft
Thierfelderstr. 18
18059 Rostock<\/p>\n\n\n\n

PF 102064
18003 Rostock<\/p>\n\n\n\n

Tel.: 0381-4035-0
Fax: 0381-4035-730<\/p>\n\n\n\n

Ansprechpartner f\u00fcr die Bearbeitung: Frau Geidmann
Ansprechpartner f\u00fcr rechtliche Fragen und Probleme: Herr Richter und Herr Miltner<\/p>\n\n\n\n

Wenn Sie das Angelvirus befallen hat und Sie m\u00f6chten die Ausbildung zum richtigen Fischereischein mit Pr\u00fcfung absolvieren finden Sie unter Angebot\/ Fischereischeinlehrg\u00e4nge weitere Informationen.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der Bodden Gew\u00e4sser<\/h2>\n\n\n\n
<\/div><\/div>\n\n\n\n

Fotos der Bodden Gew\u00e4sser<\/h2>\n\n\n\n
\"Hecht<\/figure>\n\n\n\n
\"Hecht<\/figure>\n","post_title":"Bodden","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"bodden","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-08 22:03:16","post_modified_gmt":"2020-02-08 20:03:16","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11871","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"},{"ID":11876,"post_author":"2","post_date":"2019-11-15 19:57:51","post_date_gmt":"2019-11-15 17:57:51","post_content":"\n

Die Maas und ihre angrenzenden Plassen gelten zu den besten Raubfischgew\u00e4ssers Europas. Vor allem Zander und Barsch wachsen hier in beachtlichen Gr\u00f6\u00dfen und St\u00fcckzahlen ab. Der Flussabschnitt der Maas inklusive der Seen, zieht sich durch die Region Limburg. <\/p>\n\n\n\n

Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Preise<\/strong><\/td>Jahreskarte: 45,00 \u20ac<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide Maas<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Helmut Schoddel<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung Maas<\/h2>\n\n\n\n

Die Maas und ihre angrenzenden Plassen gelten zu den besten Raubfischgew\u00e4ssers Europas. Vor allem Zander und Barsch wachsen hier in beachtlichen Gr\u00f6\u00dfen und St\u00fcckzahlen ab. Der Flussabschnitt der Maas inklusive der Seen, zieht sich durch die Region Limburg. Dieser Bereich wird von vielen niederl\u00e4ndischen Raubfischprofis f\u00fcr einen der Besten gehalten, den es in Holland gibt. Bei den Maasplassen handelt es sich um beim Kiesabbau entstandene Seen, die einen direkten Zugang zum Fluss haben.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte Maas<\/h2>\n\n\n\n
<\/div><\/div>\n","post_title":"Maas","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"maas","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-09 20:38:02","post_modified_gmt":"2020-02-09 18:38:02","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11876","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"},{"ID":11878,"post_author":"1","post_date":"2019-11-15 19:57:51","post_date_gmt":"2019-11-15 17:57:51","post_content":"\n
Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Preise<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Kontakt in Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
Kontaktperson\/en<\/strong><\/td>Henry Salomonsson<\/td><\/tr>
Adresse<\/strong><\/td>SE-130 25 Ingmars\u00f6, B\u00e5tdragsv\u00e4gen 1<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide in Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Andreas Zachbauer<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>http:\/\/tough-angler.com\/wir-fischer-von-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/schaerengarten-2009-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/schaerengarten-2010-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/wir-fischer-von-ingmarsoe\/<\/a><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n

Bericht \u00fcber das Angeln im schwedischen Sch\u00e4rengarten<\/a>.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Es ist zu empfehlen, die Reise nach Schweden bzw. Stockholm mit dem Flugzeug anzutreten. Die Ausr\u00fcstung kann per Spedition direkt nach Stockholm gesendet werden.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr diejenigen, die bisher eher Busreisen bevorzugten, weil sie dachten, im Flugzeug d\u00fcrfe man keine Fische transportieren hier noch eine kurze Info: Im Schengenraum darf man f\u00fcr den Privatgebrauch bis zu 15 Kg geforenen Fisch im Koffer transportieren, im Handgep\u00e4ck aber nicht. Richtig verpackt, werden, zu Hause angekomen die Filets immer noch steinhart gefroren sein, da es im Laderaum eines Flugzeuges ja ohnehin sehr tiefe Temperaturen hat.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n

Fotos der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n","post_title":"Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"schaerengarten","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-08 22:07:22","post_modified_gmt":"2020-02-08 20:07:22","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11878","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"},{"ID":11886,"post_author":"1","post_date":"2019-11-15 19:57:51","post_date_gmt":"2019-11-15 17:57:51","post_content":"\n

Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich.<\/p>\n\n\n\n

Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416\n

 <\/p>\n

FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116<\/p>\n

PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818<\/p>\n<\/td><\/tr>

Preise<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Kontakt an der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
Kontaktperson\/en<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Adresse<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Telefon \/ Fax<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
E-Mail Adresse<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Website<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide an der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Karl Wekesser<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n

In Ungarn schl\u00e4ngeln viele sch\u00f6ne, interessante und fischreiche Fl\u00fcsse. Sie werden in verschiedenen Touristik-Werbemedien  gerne mit Pr\u00e4dikaten wie F\u00fcnfsternenfluss, unber\u00fchrt und hochkar\u00e4tig bewertet. In allen bunten Prospekten fehlt stets ein Fluss, der allerdings die meiste Beachtung und Bewunderung verdient \u2013 die Drau. Die Erkl\u00e4rung hierf\u00fcr ist ziemlich plausibel. Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich. Kein verlockender Ort eines  Angelurlaubs f\u00fcr Familie und Co. mit Grillfeuer und Kiste Bier. Aber sie l\u00e4sst jedes wahre Anglerherz h\u00f6her schlagen.<\/p>\n\n\n\n

Bereits als neunj\u00e4hriges Kind war Karl Wekesser mit seinem Vater in dieser teilweise recht unangenehmen Landschaft mit Rute und Rucksack unterwegs. Jede Jahreszeit brachte Herausforderungen, \u00dcberraschungen und unvergessliche Abenteuer.<\/p>\n\n\n\n

Im Fr\u00fchling kam das Hochwasser. Die Schneeschmelze aus den Tiroler Alpen sp\u00fclte die riesigen Kies- und Sandb\u00e4nke weg, schnitt gewaltige Landzungen ab, fegte das Augebiet gnadenlos leer, nahm meterdicke Baumst\u00e4mme wie Streichh\u00f6lzer mit und ver\u00e4nderte somit die Umgebung so, dass man sie kaum noch wieder erkennen konnte.<\/p>\n\n\n\n

Im Sommer konnte man den Fluss nur m\u00fchsam erreichen. Undurchg\u00e4ngiges Unterholz, mannshohe Brenneselfelder, Dutzende von dornigen Pflanzenarten, die jedem den Spa\u00df an der Natur verdarben. Und die M\u00fccken. Scharen von kleinen aber tapferen Insekten, die abends das Glas der Taschenlampe in wenigen Minuten verdunkelten und das Atmen fast unm\u00f6glich machten.<\/p>\n\n\n\n

In den Zeiten der tobenden Herbstst\u00fcrme wurde der Auwald eine  gef\u00e4hrliche Falle. Armdicke \u00c4ste flogen  durch die Luft, ausgetrocknete B\u00e4ume st\u00fcrzten auf die einigerma\u00dfen begehbaren Pfade und versperrten oft den R\u00fcckweg vom Fluss. Nach zwei Tagen Regenwetter \u00e4hnelte die Umgebung an die Everglades in Florida. Man ging in Gummistiefeln hin und kam barfuss nach Hause.<\/p>\n\n\n\n

In harten Winterzeiten kamen ausgehungerte W\u00f6lfe \u00fcber das Eis aus dem benachbarten jugoslawischen Papuk-Gebirge. Als das Eis zerbrach, blieben sie netterweise bei uns in den Auw\u00e4ldern, dezimierten die Schafsherden der umliegenden D\u00f6rfer und zwangen die Jungen - statt beim Eisangeln am Fluss \u2013 zu Hause  zu hocken. Mit Ausnahme einiger Waghalsigen.<\/p>\n\n\n\n

Zudem war der Fluss Grenzfluss zu Jugoslawien, der Aufenthalt in der Grenzzone war mit strengen Auflagen verbunden.<\/p>\n\n\n\n

Seit dem sind die W\u00f6lfe und Jugoslawien verschwunden. Die Natur ist geblieben. Das es so ist, und dass wir in dieser rauen Umgebung weitgehend ungest\u00f6rt angeln k\u00f6nnen, verdanken wir einer Initiative, die im Jahre 1996 die Erschlie\u00dfung des Donau-Drau-Nationalparks erm\u00f6glicht hat.<\/p>\n\n\n\n

Auf der 170 Stromkilometer langen Strecke (die tats\u00e4chliche L\u00e4nge des schlingenden Flusses ist wesentlich gr\u00f6\u00dfer) gibt es mittlerweile zahlreiche Stellen, die man mit einem einigerma\u00dfen gel\u00e4ndet\u00fcchtigen Wagen gut erreichen kann. Genau diese Stellen sind f\u00fcr mich v\u00f6llig uninteressant. Betritt man jedoch den s\u00fcdpannonischen Urwald entlang des Flusses, l\u00e4sst den Wagen stehen und scheut keine Fu\u00dfstrecken \u00fcber 5-10 Kilometer, findet atemberaubende, wilde Landschaft und Stellen, die regelrecht nach Fisch riechen.  Die wahre Drau ist aber ungemein schwer zu beangeln. Durch die Beschaffenheit des Flussbettes flie\u00dfen die Wassermassen enorm unruhig, es bilden sich starke Strudel, untersp\u00fclte Uferstrecken. Im Unterwasser liegt in sich verhaktes und verwickeltes Treibholz, einige Baumst\u00e4mme werden von der Str\u00f6mung pl\u00f6tzlich befreit und schie\u00dfen mit Urgewalt vor unserer Nase wie U-Boote auf die Oberfl\u00e4che. Die Gewalt des brodelnden Wassers fr\u00e4st in das durchschnittlich 3,5-4 m tiefe Flussbett riesige L\u00f6cher, die an manchen Stellen bis zu 15 m tief sind. Rund um diese L\u00f6cher herrschen katastrophale Zust\u00e4nde. Der Flussrichtung entgegengesetzte Unterwasserstr\u00f6mungen schieben unser 100 Gramm schweres Blei pl\u00f6tzlich stromaufw\u00e4rts, man sp\u00fcrt den Bodenkontakt erst, wenn das Blei samt Haken und Schnur im Ge\u00e4st hoffnungslos h\u00e4ngen geblieben ist. Solche Stellen sind das beste Mittel, um das Grundangeln definitiv  abzugew\u00f6hnen.<\/p>\n\n\n\n

Nun, kommen wir zum Fischen. Es treffen immer mehr E-Mail-Anfragen aus Deutschland und \u00d6sterreich \u00fcber Angelm\u00f6glichkeiten an der Drau ein. Im folgenden Teil werden einige Stellen beschreiben, die bei einem Besuch am Fluss Erfolg versprechen.  Es werden auch die GPS-Koordinaten bekannt gegeben. Beschrieben werden nur solche Stellen, die man ohne Boot aufsuchen kann. Das Befahren des Grenzflusses  ist eine komplizierte Sache.<\/p>\n\n\n\n

Aus hydrogeologischer und  auch anglerischer Sicht teilt sich der Fluss auf ungarischem Gebiet auf zwei unterschiedliche Abschnitte. Der Oberlauf, etwa von der s\u00fcdwestungarischen Grenzstadt Barcs (45\u00b056\u00b450.49\u201c N, 17\u00b027\u00b420.12\u201c O) stromaufw\u00e4rts ist sehr Kurvenreich, bringt enorm schnelles Wasser, tr\u00e4gt haupts\u00e4chlich Kies und Ger\u00f6ll in gro\u00dfen Mengen. Interessantes Ph\u00e4nomen: bei Hochwasser h\u00f6rt man am Ufer die Steine am Grund rollen. Die engen, tiefen Au\u00dfenkurven, Buhnen, Kiesabbaustellen, Steilufern bei den Gemeinden Heresznye (46\u00b003\u00b439.66\u201c N, 17\u00b015\u00b438.67\u201c O) und Bolh\u00f3 (46\u00b002\u00b413.93\u201c N, 17\u00b015\u00b455.56\u201c O) beherbergen die besten Zanderstellen dieses Flussabschnitts. Mittlere und gro\u00dfe Gummishads in den Farben wei\u00df, gelb, dunkelgr\u00fcn und schwarz\/glitter bringen sch\u00f6ne Fische. Im seichten Wasser der st\u00e4ndig wandernden Kiesb\u00e4nke jagen morgens und abends \u2013 bei sonnigem Wetter auch mittags - pr\u00e4chtige Rapfen auf flach laufende Spinner. Man f\u00e4ngt au\u00dferdem regelm\u00e4\u00dfig kapitale Barben und sch\u00f6ne D\u00f6beln. Die Huchenf\u00e4nge sind etwas zur\u00fcckgegangen, einige Exemplare werden von schlauen Einheimischen erbeutet, die ihre Geheimnisse gerne ins Grab nehmen. Das Angeln am Oberlauf hat eine unangenehme T\u00fccke. Der Grenzverlauf zwischen Ungarn und Kroatien ist hier derma\u00dfen kompliziert, dass es f\u00fcr Fremde keine Chancen gibt, den zu \u00fcberblicken. Vermeiden Sie lange Spazierg\u00e4nge am Ufer, sonst werden Sie binnen weniger Stunden  zahlreiche Grenzverletzungen begehen und Sie werden streng bestraft! Verlassen Sie sich nicht auf Touristenkarten! Karl Wekesser besitzt eine Karte des ungarischen Grenzschutzes, selbst die kann das Orientierungsproblem nur bedingt l\u00f6sen. Am besten stets die Einheimischen fragen!<\/p>\n\n\n\n

Von der erw\u00e4hnten Stadt Barcs stromabw\u00e4rts beruhigt sich die Drau verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig. Der Fluss wird breiter, die Kurven verlaufen in gr\u00f6\u00dferen B\u00f6gen. Der Grund ist sandig, teils mit Schlamm bedeckt. Durch den imposanten M\u00e4anderlauf des Flusses bilden sich am Unterlauf hochinteressante Altarme, die bei Niedrigwasser  durch Abertausende von Tonnen Sand vom Hauptstrom abgeschnitten werden. So entstehen paradiesische Pl\u00e4tze f\u00fcr Hechtangler. Mein Lieblingsplatz ist ein Wirrwarr an kleineren Altarmen, toten Armen und Seen in der N\u00e4he des Dorfes Majl\u00e1tpuszta (45\u00b046\u00b433.26 N, 18\u00b002\u00b408.16 O). In den Altarmen l\u00e4sst sich mit nahezu allen Methoden angeln. Wegen der H\u00e4ngergefahr bevorzuge ich das Posenfischen. Fischen Sie nicht zu leicht, hier leben auch kleinere  Welse! Sehr verbreitet sind Feederruten der Klasse \u201eHeavy\u201c. Karpfenfischer werden hier auch gut bedient.<\/p>\n\n\n\n

Etwas weiter stromabw\u00e4rts (45\u00b045\u00b432.21\u201c N, 18\u00b005\u00b430.32 O) finden Sie insgesamt 5 Buhnen in Abst\u00e4nden von einigen Hundert Metern. Ausgezeichnete Pl\u00e4tze f\u00fcr Gro\u00dfwelse. Vor einigen Buhnenk\u00f6pfen ist der Fluss 6 bis 10 Meter Tief, in den ruhigen Bereichen der starken R\u00fcckstr\u00f6men lauern vom Ende Mai bis September kapitale Welse. Sie werden auf Grund mit allen m\u00f6glichen Naturk\u00f6dern gefangen. Ohne Boot haben Sie allerdings in der Str\u00f6mung keine Chance, Exemplare \u00fcber die 40 Pfund Marke zu landen. Die drei unteren Buhnen sind seichter, hier werden regelm\u00e4\u00dfig sch\u00f6ne Zander und Hechte mit Gummifisch und gro\u00dfen Jerkbaits gefangen. Bei Niedrigwasser im Sommer tr\u00e4gt die Drau ziemlich klares Wasser. W\u00e4hlen Sie dunkle Farben! Interessant sind diese Buhnen auch im Winter. Bei Minusgraden hat man die M\u00f6glichkeit, rekordverd\u00e4chtige Quappen zu fangen. Die S\u00fc\u00dfwasserdorsche sind \u00fcbrigens \u00fcber die gesamte Flussl\u00e4nge in gro\u00dfen Zahlen vertreten. Vorsicht! Zwei Buhnek\u00f6pfe liegen auf  kroatischem Gebiet! Die Grenze ist sp\u00e4rlich ausgeschildert. Sie sehen lediglich die auf ein Brett gemalte ungarische Fahne (rot-wei\u00df-gr\u00fcn). Wenn Sie die sehen, denken Sie also nicht an edlen ungarischen Wein, Schnaps oder an G\u00e4nseleber! Das ist die Grenze! Weiter stromabw\u00e4rts finden wir einige toten Arme (45\u00b045\u00b407.47\u201c N, 18\u00b007\u00b439.24 O) und weitere gute Stellen. Die Einm\u00fcndung eines kleinen Kanals namens Fekete v\u00edz (45\u00b047\u00b419.97\u201c N, 18\u00b009\u00b409.06\u201c O) zieht Hechte und Zander wie Magnet an. Leider auch viele Angler. Vereinzelt werden hier auch sch\u00f6ne Welse gefangen. Ab hier stromabw\u00e4rts wieder vorsichtig sein! Es folgt bald ein paar hundert Meter langes kroatisches Gebiet. Dann eine hochinteressante, aber sehr gef\u00e4hrliche Stelle bei dem so genannten Gro\u00dfen Stein (45\u00b047\u00b407.61\u201c N, 18\u00b011\u00b436.61\u201c O). Der Gro\u00dfe Stein \u2013 eigentlich eine alte, meist unter Wasser befindliche Buhne \u2013 ist ber\u00fchmt-ber\u00fcchtigt f\u00fcr seine kapitalen Welse, die hier in der sehr tiefen Au\u00dfenkurve zahlreich zu Hause sind. Hier wird vom Ufer aus ziemlich oft mit gro\u00dfen Gummis auf Zander gefischt, dabei erwischt man manchmal eins von den Ungeheuern. Die ganze Prozedur dauert dann bei geflochtener Schnur mit einer Tragkraft von 15 Kg etwa 10 Sekunden. So viel Zeit braucht der Haken, um sich aufzubiegen. (Es werden weichere Haken verwendet, das Aufbiegen ist einkalkuliert, damit kein unn\u00f6tiger Schnurverlust entsteht und kein Fisch mit \u201ePiercing\u201c weiterleben muss). Auf dem Stein liegt eine Unmenge an Treibholz, es ist unm\u00f6glich, mit einem Boot hier zu ankern oder festzumachen. Au\u00dferdem hat das Wasser hier einen gigantischen Druck, das geankerte Boot w\u00fcrde gef\u00e4hrlich hin und her geschoben. Das Ufer ist hier sehr steil, br\u00fcchig und untersp\u00fclt. Ein Rutsch ins tiefe, strudelnde Wasser kann hier t\u00f6dlich werden! Vern\u00fcnftige Welsangler fischen hier zu zweit oder zu dritt, wenn es soweit ist, holt einer das etwas unterhalb parkende Boot, um den Fisch zu drillen. Ruhiger geht es zu bei dem Kleinen Stein (45\u00b047\u00b409.83\u201c N, 18\u00b011\u00b447.53\u201c O). Die Stelle ist leider mit dem Auto gem\u00fctlich erreichbar, dementsprechend wird sie massiv beangelt. Sch\u00f6ne, oft kapitale Zander f\u00e4ngt man hier. Hier sitzen meist Stippfischer mit 300 Pfund Gep\u00e4ck und fangen ihre Rotfeder in Massen, ohne den Goldwert des Platzes zu sch\u00e4tzen. Schneidertage sind sehr selten. Vom Kleinen Stein stromabw\u00e4rts bis zur Grenze, wo der Fluss in einer sanften Rechtskurve Ungarn verl\u00e4sst, ist die Drau nicht mehr so spektakul\u00e4r. Am Grund sind weniger Unebenheiten, das Flussbett ist auf der ungarischen Seite sandig und ziemlich eben. Die Wassertiefe betr\u00e4gt bei normalem Wasserstand ca. 4 Meter. Die Str\u00f6mungskante liegt auf der kroatischen Seite, unerreichbar auch f\u00fcr weite W\u00fcrfe. Von der Grenzbr\u00fccke bei Dr\u00e1vaszabolcs stromabw\u00e4rts finden wir 2 alte Buhnen und einen Kanaleinlauf (45\u00b04642.68 N, 18\u00b012\u00b458.99 O) die  noch interessant sein k\u00f6nnten. Nach weinigen Kilometern verl\u00e4sst die Drau Ungarn. In der N\u00e4he dieser Stelle liegt der tote Arm Boros-Dr\u00e1va (45\u00b044\u00b442.2`4\u201c N, 18\u00b020\u00b427.84\u201c O). Ein schwer zu beangelndes, extrem h\u00e4ngertr\u00e4chtiges  Gew\u00e4sser mit exzellentem Hechtbestand.<\/p>\n\n\n\n

Sollten Sie Ungarn mit der Absicht des aktiven Fischens besuchen, werden Sie von der Drau begeistert sein.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr das Angeln an der Drau ben\u00f6tigt man eine Jahreslizenz (1.000 HUF) und eine so genannte Regionalkarte f\u00fcr bestimmte Regierungsbezirke (3.600 HUF). Tageskarten gibt es f\u00fcr 800 HUF. Ausgabestellen gibt es in jedem Angelgesch\u00e4ft. Einige gut sortierten Gesch\u00e4fte: MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416, FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116, PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818.<\/p>\n\n\n\n

Es gelten die allgemeinen Verordnungen des ungarischen Fischereigesetzes, die mit den deutschen Gesetzen weitgehend identisch sind. Schonzeiten und Mindestma\u00dfe sind streng einzuhalten! Angeln darf man mit 2 Ruten je 2 Haken. Vergessen Sie den zweiten Haken, der bringt bei der Landung eines Fisches nur \u00c4rger.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Extrem leichtes Angeln ist hier fehl am Platz. F\u00fcr das Grundfischen am Fluss ben\u00f6tigen Sie Bleie in Gewichten um 100 Gramm. Keine runden Bleie - die abrollen k\u00f6nnen - benutzen! Die altbew\u00e4hrten Sargbleie sind gute Wahl. Die Rute sollte 3-3,60 Meter lang sein und ein Wurfgewicht um 100-200 Gramm haben. Gehen Sie mit der Schnurst\u00e4rke (bei Monofile) nicht unter 0,20. An den Buhnenk\u00f6pfen gilt ein Regel: wenn man stromabw\u00e4rts fischt, Endblei benutzen, der Seitenarm mit dem Haken befindet sich etwa 50 cm \u00fcber dem Blei. Umgekehrt ist die Montage beim Fischen an der Druckseite der Buhne. Laufblei und langes Vorfach. Die Str\u00f6mung hebt den K\u00f6der vom Grund an. Zum Spinnfischen bringen Sie 2,70-er oder 3 Meter Ruten mit Wurfgewichten zwischen 80 und 180 Gramm mit. Stabile Station\u00e4rrolle und mittelstarke, gute geflochtene Schn\u00fcre (um 15 Kg Tragkraft) sind wegen des H\u00e4ngergefahrs sehr empfehlenswert.  Zum Outfit: Ziehen Sie festes Schuhwerk, lange Hose, langarmiges Hemd an, im Sommer bringen Sie M\u00fcckenspray in Unmengen mit! Gehen Sie nie alleine zur Drau! Sie k\u00f6nnen in bedrohliche Situationen geraten, in der Sie ohne Unterst\u00fctzung hilflos sind. Vermeiden Sie den Alkoholgenuss am Fluss. Unachtsamkeit und Leichtsinnigkeit k\u00f6nnen hier wirklich schwere Folgen haben!<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
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Fotos der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
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\"Angeln<\/figure>\n","post_title":"Ungarische Drau","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"ungarische-drau","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-08 22:11:23","post_modified_gmt":"2020-02-08 20:11:23","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11886","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"}],"next":false,"prev":true,"total_page":9},"paged":1,"column_class":"jeg_col_3o3","class":"jnews_block_3"};

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Oft sind es aber auch ungeeignete Boote, mit denen bei zuviel Wind auf See gefahren wird. Wir haben oftmals Aktionen gesehen, wo einem die Haare nur beim Zuschauen zu Berge standen.<\/p>\n\n\n\n

Au\u00dferdem ist es empfehlenswert, immer eine Schwimmweste zu tragen, Seenotsignalmittel und ein wasserdicht verpacktes Handy mitzuf\u00fchren.<\/p>\n\n\n\n

Die Wellen auf den Bodden sind meist nicht sehr hoch, aber gef\u00e4hrlich kurz hintereinander, und der Wind kann besonders in Gewittern\u00e4he schnell sehr stark werden.<\/p>\n\n\n\n

Wir sagen immer, kein Hecht der Welt ist es wert, sein Leben zu riskieren; danach handeln wir auch.<\/p>\n\n\n\n

Angelkarten<\/strong>
F\u00fcr das Angeln an der K\u00fcste Mecklenburg Vorpommerns braucht man neben dem g\u00fcltigen Fischereischein eine Angelkarte. Diese kostet nicht sehr viel, ist aber unbedingt notwendig. Es mu\u00df jederzeit mit einer Kontrolle gerechnet werden.<\/p>\n\n\n\n

Diese erhalten Sie z. B. in Angelgesch\u00e4ften, auch an gr\u00f6\u00dferen Tankstellen in Mecklenburg Vorpommern und beim Hafenmeister in Schaprode bzw. Kr\u00f6slin. Sie werden nur gegen Vorlage des Fischereischeines ausgegeben. Ein FAX an uns wird leider nicht mehr akzeptiert.<\/p>\n\n\n\n

Tageskarte: 5,00 EUR
Wochenkarte: 10,00 EUR
Jahreskarte: 20,00 EUR (die Jahreskarte gilt vom 01.01. bis 31.12. des jeweilgen Jahres)<\/p>\n\n\n\n

Touristenfischereischein<\/strong>
In Mecklenburg Vorpommern gibt es seit Juli 2005 den sogenannten Touristenfischereischein (auch befristeter Fischereischein genannt), damit haben G\u00e4ste und auch Einheimische die M\u00f6glichkeit einmal j\u00e4hrlich an 28 aufeinander folgenden Tagen in MV dem Angelsport nachzugehen.<\/p>\n\n\n\n

Dieser Schein wird von den Ordnungs\u00e4mtern der St\u00e4dte und Gemeinden ausgegeben, kostet 20.- Euro und berechtigt dann den Inhaber im Zusammenhang mit zus\u00e4tzlich zu erwerbenden Gew\u00e4sserkarte auch ohne Pr\u00fcfung in MV zu angeln.<\/p>\n\n\n\n

Sie k\u00f6nnen den Touristenfischereischein auch schon vor Ihrer Anreise unter folgender Kontaktadresse anfordern und sich auf Rechnung zuschicken lassen - somit sind sie nicht auf die \u00d6ffnungszeiten der Ordnungs\u00e4mter vor Ort angewiesen.<\/p>\n\n\n\n

1. Antrag ausdrucken und ausf\u00fcllen (Link: Antrag)<\/p>\n\n\n\n

2. Antrag und deutlich lesbare Ausweiskopie an folgende Adresse faxen:<\/p>\n\n\n\n

Landesamt f\u00fcr Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei MV
Abt. Fischerei und Fischwirtschaft
Thierfelderstr. 18
18059 Rostock<\/p>\n\n\n\n

PF 102064
18003 Rostock<\/p>\n\n\n\n

Tel.: 0381-4035-0
Fax: 0381-4035-730<\/p>\n\n\n\n

Ansprechpartner f\u00fcr die Bearbeitung: Frau Geidmann
Ansprechpartner f\u00fcr rechtliche Fragen und Probleme: Herr Richter und Herr Miltner<\/p>\n\n\n\n

Wenn Sie das Angelvirus befallen hat und Sie m\u00f6chten die Ausbildung zum richtigen Fischereischein mit Pr\u00fcfung absolvieren finden Sie unter Angebot\/ Fischereischeinlehrg\u00e4nge weitere Informationen.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der Bodden Gew\u00e4sser<\/h2>\n\n\n\n
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Fotos der Bodden Gew\u00e4sser<\/h2>\n\n\n\n
\"Hecht<\/figure>\n\n\n\n
\"Hecht<\/figure>\n","post_title":"Bodden","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"bodden","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-08 22:03:16","post_modified_gmt":"2020-02-08 20:03:16","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11871","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"},{"ID":11876,"post_author":"2","post_date":"2019-11-15 19:57:51","post_date_gmt":"2019-11-15 17:57:51","post_content":"\n

Die Maas und ihre angrenzenden Plassen gelten zu den besten Raubfischgew\u00e4ssers Europas. Vor allem Zander und Barsch wachsen hier in beachtlichen Gr\u00f6\u00dfen und St\u00fcckzahlen ab. Der Flussabschnitt der Maas inklusive der Seen, zieht sich durch die Region Limburg. <\/p>\n\n\n\n

Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Preise<\/strong><\/td>Jahreskarte: 45,00 \u20ac<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide Maas<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Helmut Schoddel<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung Maas<\/h2>\n\n\n\n

Die Maas und ihre angrenzenden Plassen gelten zu den besten Raubfischgew\u00e4ssers Europas. Vor allem Zander und Barsch wachsen hier in beachtlichen Gr\u00f6\u00dfen und St\u00fcckzahlen ab. Der Flussabschnitt der Maas inklusive der Seen, zieht sich durch die Region Limburg. Dieser Bereich wird von vielen niederl\u00e4ndischen Raubfischprofis f\u00fcr einen der Besten gehalten, den es in Holland gibt. Bei den Maasplassen handelt es sich um beim Kiesabbau entstandene Seen, die einen direkten Zugang zum Fluss haben.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte Maas<\/h2>\n\n\n\n
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Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Preise<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Kontakt in Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
Kontaktperson\/en<\/strong><\/td>Henry Salomonsson<\/td><\/tr>
Adresse<\/strong><\/td>SE-130 25 Ingmars\u00f6, B\u00e5tdragsv\u00e4gen 1<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide in Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Andreas Zachbauer<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>http:\/\/tough-angler.com\/wir-fischer-von-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/schaerengarten-2009-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/schaerengarten-2010-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/wir-fischer-von-ingmarsoe\/<\/a><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n

Bericht \u00fcber das Angeln im schwedischen Sch\u00e4rengarten<\/a>.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Es ist zu empfehlen, die Reise nach Schweden bzw. Stockholm mit dem Flugzeug anzutreten. Die Ausr\u00fcstung kann per Spedition direkt nach Stockholm gesendet werden.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr diejenigen, die bisher eher Busreisen bevorzugten, weil sie dachten, im Flugzeug d\u00fcrfe man keine Fische transportieren hier noch eine kurze Info: Im Schengenraum darf man f\u00fcr den Privatgebrauch bis zu 15 Kg geforenen Fisch im Koffer transportieren, im Handgep\u00e4ck aber nicht. Richtig verpackt, werden, zu Hause angekomen die Filets immer noch steinhart gefroren sein, da es im Laderaum eines Flugzeuges ja ohnehin sehr tiefe Temperaturen hat.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n

Fotos der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n","post_title":"Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"schaerengarten","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-08 22:07:22","post_modified_gmt":"2020-02-08 20:07:22","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11878","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"},{"ID":11886,"post_author":"1","post_date":"2019-11-15 19:57:51","post_date_gmt":"2019-11-15 17:57:51","post_content":"\n

Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich.<\/p>\n\n\n\n

Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416\n

 <\/p>\n

FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116<\/p>\n

PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818<\/p>\n<\/td><\/tr>

Preise<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Kontakt an der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
Kontaktperson\/en<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Adresse<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Telefon \/ Fax<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
E-Mail Adresse<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Website<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide an der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Karl Wekesser<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n

In Ungarn schl\u00e4ngeln viele sch\u00f6ne, interessante und fischreiche Fl\u00fcsse. Sie werden in verschiedenen Touristik-Werbemedien  gerne mit Pr\u00e4dikaten wie F\u00fcnfsternenfluss, unber\u00fchrt und hochkar\u00e4tig bewertet. In allen bunten Prospekten fehlt stets ein Fluss, der allerdings die meiste Beachtung und Bewunderung verdient \u2013 die Drau. Die Erkl\u00e4rung hierf\u00fcr ist ziemlich plausibel. Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich. Kein verlockender Ort eines  Angelurlaubs f\u00fcr Familie und Co. mit Grillfeuer und Kiste Bier. Aber sie l\u00e4sst jedes wahre Anglerherz h\u00f6her schlagen.<\/p>\n\n\n\n

Bereits als neunj\u00e4hriges Kind war Karl Wekesser mit seinem Vater in dieser teilweise recht unangenehmen Landschaft mit Rute und Rucksack unterwegs. Jede Jahreszeit brachte Herausforderungen, \u00dcberraschungen und unvergessliche Abenteuer.<\/p>\n\n\n\n

Im Fr\u00fchling kam das Hochwasser. Die Schneeschmelze aus den Tiroler Alpen sp\u00fclte die riesigen Kies- und Sandb\u00e4nke weg, schnitt gewaltige Landzungen ab, fegte das Augebiet gnadenlos leer, nahm meterdicke Baumst\u00e4mme wie Streichh\u00f6lzer mit und ver\u00e4nderte somit die Umgebung so, dass man sie kaum noch wieder erkennen konnte.<\/p>\n\n\n\n

Im Sommer konnte man den Fluss nur m\u00fchsam erreichen. Undurchg\u00e4ngiges Unterholz, mannshohe Brenneselfelder, Dutzende von dornigen Pflanzenarten, die jedem den Spa\u00df an der Natur verdarben. Und die M\u00fccken. Scharen von kleinen aber tapferen Insekten, die abends das Glas der Taschenlampe in wenigen Minuten verdunkelten und das Atmen fast unm\u00f6glich machten.<\/p>\n\n\n\n

In den Zeiten der tobenden Herbstst\u00fcrme wurde der Auwald eine  gef\u00e4hrliche Falle. Armdicke \u00c4ste flogen  durch die Luft, ausgetrocknete B\u00e4ume st\u00fcrzten auf die einigerma\u00dfen begehbaren Pfade und versperrten oft den R\u00fcckweg vom Fluss. Nach zwei Tagen Regenwetter \u00e4hnelte die Umgebung an die Everglades in Florida. Man ging in Gummistiefeln hin und kam barfuss nach Hause.<\/p>\n\n\n\n

In harten Winterzeiten kamen ausgehungerte W\u00f6lfe \u00fcber das Eis aus dem benachbarten jugoslawischen Papuk-Gebirge. Als das Eis zerbrach, blieben sie netterweise bei uns in den Auw\u00e4ldern, dezimierten die Schafsherden der umliegenden D\u00f6rfer und zwangen die Jungen - statt beim Eisangeln am Fluss \u2013 zu Hause  zu hocken. Mit Ausnahme einiger Waghalsigen.<\/p>\n\n\n\n

Zudem war der Fluss Grenzfluss zu Jugoslawien, der Aufenthalt in der Grenzzone war mit strengen Auflagen verbunden.<\/p>\n\n\n\n

Seit dem sind die W\u00f6lfe und Jugoslawien verschwunden. Die Natur ist geblieben. Das es so ist, und dass wir in dieser rauen Umgebung weitgehend ungest\u00f6rt angeln k\u00f6nnen, verdanken wir einer Initiative, die im Jahre 1996 die Erschlie\u00dfung des Donau-Drau-Nationalparks erm\u00f6glicht hat.<\/p>\n\n\n\n

Auf der 170 Stromkilometer langen Strecke (die tats\u00e4chliche L\u00e4nge des schlingenden Flusses ist wesentlich gr\u00f6\u00dfer) gibt es mittlerweile zahlreiche Stellen, die man mit einem einigerma\u00dfen gel\u00e4ndet\u00fcchtigen Wagen gut erreichen kann. Genau diese Stellen sind f\u00fcr mich v\u00f6llig uninteressant. Betritt man jedoch den s\u00fcdpannonischen Urwald entlang des Flusses, l\u00e4sst den Wagen stehen und scheut keine Fu\u00dfstrecken \u00fcber 5-10 Kilometer, findet atemberaubende, wilde Landschaft und Stellen, die regelrecht nach Fisch riechen.  Die wahre Drau ist aber ungemein schwer zu beangeln. Durch die Beschaffenheit des Flussbettes flie\u00dfen die Wassermassen enorm unruhig, es bilden sich starke Strudel, untersp\u00fclte Uferstrecken. Im Unterwasser liegt in sich verhaktes und verwickeltes Treibholz, einige Baumst\u00e4mme werden von der Str\u00f6mung pl\u00f6tzlich befreit und schie\u00dfen mit Urgewalt vor unserer Nase wie U-Boote auf die Oberfl\u00e4che. Die Gewalt des brodelnden Wassers fr\u00e4st in das durchschnittlich 3,5-4 m tiefe Flussbett riesige L\u00f6cher, die an manchen Stellen bis zu 15 m tief sind. Rund um diese L\u00f6cher herrschen katastrophale Zust\u00e4nde. Der Flussrichtung entgegengesetzte Unterwasserstr\u00f6mungen schieben unser 100 Gramm schweres Blei pl\u00f6tzlich stromaufw\u00e4rts, man sp\u00fcrt den Bodenkontakt erst, wenn das Blei samt Haken und Schnur im Ge\u00e4st hoffnungslos h\u00e4ngen geblieben ist. Solche Stellen sind das beste Mittel, um das Grundangeln definitiv  abzugew\u00f6hnen.<\/p>\n\n\n\n

Nun, kommen wir zum Fischen. Es treffen immer mehr E-Mail-Anfragen aus Deutschland und \u00d6sterreich \u00fcber Angelm\u00f6glichkeiten an der Drau ein. Im folgenden Teil werden einige Stellen beschreiben, die bei einem Besuch am Fluss Erfolg versprechen.  Es werden auch die GPS-Koordinaten bekannt gegeben. Beschrieben werden nur solche Stellen, die man ohne Boot aufsuchen kann. Das Befahren des Grenzflusses  ist eine komplizierte Sache.<\/p>\n\n\n\n

Aus hydrogeologischer und  auch anglerischer Sicht teilt sich der Fluss auf ungarischem Gebiet auf zwei unterschiedliche Abschnitte. Der Oberlauf, etwa von der s\u00fcdwestungarischen Grenzstadt Barcs (45\u00b056\u00b450.49\u201c N, 17\u00b027\u00b420.12\u201c O) stromaufw\u00e4rts ist sehr Kurvenreich, bringt enorm schnelles Wasser, tr\u00e4gt haupts\u00e4chlich Kies und Ger\u00f6ll in gro\u00dfen Mengen. Interessantes Ph\u00e4nomen: bei Hochwasser h\u00f6rt man am Ufer die Steine am Grund rollen. Die engen, tiefen Au\u00dfenkurven, Buhnen, Kiesabbaustellen, Steilufern bei den Gemeinden Heresznye (46\u00b003\u00b439.66\u201c N, 17\u00b015\u00b438.67\u201c O) und Bolh\u00f3 (46\u00b002\u00b413.93\u201c N, 17\u00b015\u00b455.56\u201c O) beherbergen die besten Zanderstellen dieses Flussabschnitts. Mittlere und gro\u00dfe Gummishads in den Farben wei\u00df, gelb, dunkelgr\u00fcn und schwarz\/glitter bringen sch\u00f6ne Fische. Im seichten Wasser der st\u00e4ndig wandernden Kiesb\u00e4nke jagen morgens und abends \u2013 bei sonnigem Wetter auch mittags - pr\u00e4chtige Rapfen auf flach laufende Spinner. Man f\u00e4ngt au\u00dferdem regelm\u00e4\u00dfig kapitale Barben und sch\u00f6ne D\u00f6beln. Die Huchenf\u00e4nge sind etwas zur\u00fcckgegangen, einige Exemplare werden von schlauen Einheimischen erbeutet, die ihre Geheimnisse gerne ins Grab nehmen. Das Angeln am Oberlauf hat eine unangenehme T\u00fccke. Der Grenzverlauf zwischen Ungarn und Kroatien ist hier derma\u00dfen kompliziert, dass es f\u00fcr Fremde keine Chancen gibt, den zu \u00fcberblicken. Vermeiden Sie lange Spazierg\u00e4nge am Ufer, sonst werden Sie binnen weniger Stunden  zahlreiche Grenzverletzungen begehen und Sie werden streng bestraft! Verlassen Sie sich nicht auf Touristenkarten! Karl Wekesser besitzt eine Karte des ungarischen Grenzschutzes, selbst die kann das Orientierungsproblem nur bedingt l\u00f6sen. Am besten stets die Einheimischen fragen!<\/p>\n\n\n\n

Von der erw\u00e4hnten Stadt Barcs stromabw\u00e4rts beruhigt sich die Drau verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig. Der Fluss wird breiter, die Kurven verlaufen in gr\u00f6\u00dferen B\u00f6gen. Der Grund ist sandig, teils mit Schlamm bedeckt. Durch den imposanten M\u00e4anderlauf des Flusses bilden sich am Unterlauf hochinteressante Altarme, die bei Niedrigwasser  durch Abertausende von Tonnen Sand vom Hauptstrom abgeschnitten werden. So entstehen paradiesische Pl\u00e4tze f\u00fcr Hechtangler. Mein Lieblingsplatz ist ein Wirrwarr an kleineren Altarmen, toten Armen und Seen in der N\u00e4he des Dorfes Majl\u00e1tpuszta (45\u00b046\u00b433.26 N, 18\u00b002\u00b408.16 O). In den Altarmen l\u00e4sst sich mit nahezu allen Methoden angeln. Wegen der H\u00e4ngergefahr bevorzuge ich das Posenfischen. Fischen Sie nicht zu leicht, hier leben auch kleinere  Welse! Sehr verbreitet sind Feederruten der Klasse \u201eHeavy\u201c. Karpfenfischer werden hier auch gut bedient.<\/p>\n\n\n\n

Etwas weiter stromabw\u00e4rts (45\u00b045\u00b432.21\u201c N, 18\u00b005\u00b430.32 O) finden Sie insgesamt 5 Buhnen in Abst\u00e4nden von einigen Hundert Metern. Ausgezeichnete Pl\u00e4tze f\u00fcr Gro\u00dfwelse. Vor einigen Buhnenk\u00f6pfen ist der Fluss 6 bis 10 Meter Tief, in den ruhigen Bereichen der starken R\u00fcckstr\u00f6men lauern vom Ende Mai bis September kapitale Welse. Sie werden auf Grund mit allen m\u00f6glichen Naturk\u00f6dern gefangen. Ohne Boot haben Sie allerdings in der Str\u00f6mung keine Chance, Exemplare \u00fcber die 40 Pfund Marke zu landen. Die drei unteren Buhnen sind seichter, hier werden regelm\u00e4\u00dfig sch\u00f6ne Zander und Hechte mit Gummifisch und gro\u00dfen Jerkbaits gefangen. Bei Niedrigwasser im Sommer tr\u00e4gt die Drau ziemlich klares Wasser. W\u00e4hlen Sie dunkle Farben! Interessant sind diese Buhnen auch im Winter. Bei Minusgraden hat man die M\u00f6glichkeit, rekordverd\u00e4chtige Quappen zu fangen. Die S\u00fc\u00dfwasserdorsche sind \u00fcbrigens \u00fcber die gesamte Flussl\u00e4nge in gro\u00dfen Zahlen vertreten. Vorsicht! Zwei Buhnek\u00f6pfe liegen auf  kroatischem Gebiet! Die Grenze ist sp\u00e4rlich ausgeschildert. Sie sehen lediglich die auf ein Brett gemalte ungarische Fahne (rot-wei\u00df-gr\u00fcn). Wenn Sie die sehen, denken Sie also nicht an edlen ungarischen Wein, Schnaps oder an G\u00e4nseleber! Das ist die Grenze! Weiter stromabw\u00e4rts finden wir einige toten Arme (45\u00b045\u00b407.47\u201c N, 18\u00b007\u00b439.24 O) und weitere gute Stellen. Die Einm\u00fcndung eines kleinen Kanals namens Fekete v\u00edz (45\u00b047\u00b419.97\u201c N, 18\u00b009\u00b409.06\u201c O) zieht Hechte und Zander wie Magnet an. Leider auch viele Angler. Vereinzelt werden hier auch sch\u00f6ne Welse gefangen. Ab hier stromabw\u00e4rts wieder vorsichtig sein! Es folgt bald ein paar hundert Meter langes kroatisches Gebiet. Dann eine hochinteressante, aber sehr gef\u00e4hrliche Stelle bei dem so genannten Gro\u00dfen Stein (45\u00b047\u00b407.61\u201c N, 18\u00b011\u00b436.61\u201c O). Der Gro\u00dfe Stein \u2013 eigentlich eine alte, meist unter Wasser befindliche Buhne \u2013 ist ber\u00fchmt-ber\u00fcchtigt f\u00fcr seine kapitalen Welse, die hier in der sehr tiefen Au\u00dfenkurve zahlreich zu Hause sind. Hier wird vom Ufer aus ziemlich oft mit gro\u00dfen Gummis auf Zander gefischt, dabei erwischt man manchmal eins von den Ungeheuern. Die ganze Prozedur dauert dann bei geflochtener Schnur mit einer Tragkraft von 15 Kg etwa 10 Sekunden. So viel Zeit braucht der Haken, um sich aufzubiegen. (Es werden weichere Haken verwendet, das Aufbiegen ist einkalkuliert, damit kein unn\u00f6tiger Schnurverlust entsteht und kein Fisch mit \u201ePiercing\u201c weiterleben muss). Auf dem Stein liegt eine Unmenge an Treibholz, es ist unm\u00f6glich, mit einem Boot hier zu ankern oder festzumachen. Au\u00dferdem hat das Wasser hier einen gigantischen Druck, das geankerte Boot w\u00fcrde gef\u00e4hrlich hin und her geschoben. Das Ufer ist hier sehr steil, br\u00fcchig und untersp\u00fclt. Ein Rutsch ins tiefe, strudelnde Wasser kann hier t\u00f6dlich werden! Vern\u00fcnftige Welsangler fischen hier zu zweit oder zu dritt, wenn es soweit ist, holt einer das etwas unterhalb parkende Boot, um den Fisch zu drillen. Ruhiger geht es zu bei dem Kleinen Stein (45\u00b047\u00b409.83\u201c N, 18\u00b011\u00b447.53\u201c O). Die Stelle ist leider mit dem Auto gem\u00fctlich erreichbar, dementsprechend wird sie massiv beangelt. Sch\u00f6ne, oft kapitale Zander f\u00e4ngt man hier. Hier sitzen meist Stippfischer mit 300 Pfund Gep\u00e4ck und fangen ihre Rotfeder in Massen, ohne den Goldwert des Platzes zu sch\u00e4tzen. Schneidertage sind sehr selten. Vom Kleinen Stein stromabw\u00e4rts bis zur Grenze, wo der Fluss in einer sanften Rechtskurve Ungarn verl\u00e4sst, ist die Drau nicht mehr so spektakul\u00e4r. Am Grund sind weniger Unebenheiten, das Flussbett ist auf der ungarischen Seite sandig und ziemlich eben. Die Wassertiefe betr\u00e4gt bei normalem Wasserstand ca. 4 Meter. Die Str\u00f6mungskante liegt auf der kroatischen Seite, unerreichbar auch f\u00fcr weite W\u00fcrfe. Von der Grenzbr\u00fccke bei Dr\u00e1vaszabolcs stromabw\u00e4rts finden wir 2 alte Buhnen und einen Kanaleinlauf (45\u00b04642.68 N, 18\u00b012\u00b458.99 O) die  noch interessant sein k\u00f6nnten. Nach weinigen Kilometern verl\u00e4sst die Drau Ungarn. In der N\u00e4he dieser Stelle liegt der tote Arm Boros-Dr\u00e1va (45\u00b044\u00b442.2`4\u201c N, 18\u00b020\u00b427.84\u201c O). Ein schwer zu beangelndes, extrem h\u00e4ngertr\u00e4chtiges  Gew\u00e4sser mit exzellentem Hechtbestand.<\/p>\n\n\n\n

Sollten Sie Ungarn mit der Absicht des aktiven Fischens besuchen, werden Sie von der Drau begeistert sein.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr das Angeln an der Drau ben\u00f6tigt man eine Jahreslizenz (1.000 HUF) und eine so genannte Regionalkarte f\u00fcr bestimmte Regierungsbezirke (3.600 HUF). Tageskarten gibt es f\u00fcr 800 HUF. Ausgabestellen gibt es in jedem Angelgesch\u00e4ft. Einige gut sortierten Gesch\u00e4fte: MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416, FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116, PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818.<\/p>\n\n\n\n

Es gelten die allgemeinen Verordnungen des ungarischen Fischereigesetzes, die mit den deutschen Gesetzen weitgehend identisch sind. Schonzeiten und Mindestma\u00dfe sind streng einzuhalten! Angeln darf man mit 2 Ruten je 2 Haken. Vergessen Sie den zweiten Haken, der bringt bei der Landung eines Fisches nur \u00c4rger.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Extrem leichtes Angeln ist hier fehl am Platz. F\u00fcr das Grundfischen am Fluss ben\u00f6tigen Sie Bleie in Gewichten um 100 Gramm. Keine runden Bleie - die abrollen k\u00f6nnen - benutzen! Die altbew\u00e4hrten Sargbleie sind gute Wahl. Die Rute sollte 3-3,60 Meter lang sein und ein Wurfgewicht um 100-200 Gramm haben. Gehen Sie mit der Schnurst\u00e4rke (bei Monofile) nicht unter 0,20. An den Buhnenk\u00f6pfen gilt ein Regel: wenn man stromabw\u00e4rts fischt, Endblei benutzen, der Seitenarm mit dem Haken befindet sich etwa 50 cm \u00fcber dem Blei. Umgekehrt ist die Montage beim Fischen an der Druckseite der Buhne. Laufblei und langes Vorfach. Die Str\u00f6mung hebt den K\u00f6der vom Grund an. Zum Spinnfischen bringen Sie 2,70-er oder 3 Meter Ruten mit Wurfgewichten zwischen 80 und 180 Gramm mit. Stabile Station\u00e4rrolle und mittelstarke, gute geflochtene Schn\u00fcre (um 15 Kg Tragkraft) sind wegen des H\u00e4ngergefahrs sehr empfehlenswert.  Zum Outfit: Ziehen Sie festes Schuhwerk, lange Hose, langarmiges Hemd an, im Sommer bringen Sie M\u00fcckenspray in Unmengen mit! Gehen Sie nie alleine zur Drau! Sie k\u00f6nnen in bedrohliche Situationen geraten, in der Sie ohne Unterst\u00fctzung hilflos sind. Vermeiden Sie den Alkoholgenuss am Fluss. Unachtsamkeit und Leichtsinnigkeit k\u00f6nnen hier wirklich schwere Folgen haben!<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
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Fotos der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
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Sicherheit<\/strong>
Leider passieren immer wieder schwere Sportbootunf\u00e4lle mit Anglern. Meist ist Leichtsinn mit Alkoholmi\u00dfbrauch die Hauptursache.<\/p>\n\n\n\n

Oft sind es aber auch ungeeignete Boote, mit denen bei zuviel Wind auf See gefahren wird. Wir haben oftmals Aktionen gesehen, wo einem die Haare nur beim Zuschauen zu Berge standen.<\/p>\n\n\n\n

Au\u00dferdem ist es empfehlenswert, immer eine Schwimmweste zu tragen, Seenotsignalmittel und ein wasserdicht verpacktes Handy mitzuf\u00fchren.<\/p>\n\n\n\n

Die Wellen auf den Bodden sind meist nicht sehr hoch, aber gef\u00e4hrlich kurz hintereinander, und der Wind kann besonders in Gewittern\u00e4he schnell sehr stark werden.<\/p>\n\n\n\n

Wir sagen immer, kein Hecht der Welt ist es wert, sein Leben zu riskieren; danach handeln wir auch.<\/p>\n\n\n\n

Angelkarten<\/strong>
F\u00fcr das Angeln an der K\u00fcste Mecklenburg Vorpommerns braucht man neben dem g\u00fcltigen Fischereischein eine Angelkarte. Diese kostet nicht sehr viel, ist aber unbedingt notwendig. Es mu\u00df jederzeit mit einer Kontrolle gerechnet werden.<\/p>\n\n\n\n

Diese erhalten Sie z. B. in Angelgesch\u00e4ften, auch an gr\u00f6\u00dferen Tankstellen in Mecklenburg Vorpommern und beim Hafenmeister in Schaprode bzw. Kr\u00f6slin. Sie werden nur gegen Vorlage des Fischereischeines ausgegeben. Ein FAX an uns wird leider nicht mehr akzeptiert.<\/p>\n\n\n\n

Tageskarte: 5,00 EUR
Wochenkarte: 10,00 EUR
Jahreskarte: 20,00 EUR (die Jahreskarte gilt vom 01.01. bis 31.12. des jeweilgen Jahres)<\/p>\n\n\n\n

Touristenfischereischein<\/strong>
In Mecklenburg Vorpommern gibt es seit Juli 2005 den sogenannten Touristenfischereischein (auch befristeter Fischereischein genannt), damit haben G\u00e4ste und auch Einheimische die M\u00f6glichkeit einmal j\u00e4hrlich an 28 aufeinander folgenden Tagen in MV dem Angelsport nachzugehen.<\/p>\n\n\n\n

Dieser Schein wird von den Ordnungs\u00e4mtern der St\u00e4dte und Gemeinden ausgegeben, kostet 20.- Euro und berechtigt dann den Inhaber im Zusammenhang mit zus\u00e4tzlich zu erwerbenden Gew\u00e4sserkarte auch ohne Pr\u00fcfung in MV zu angeln.<\/p>\n\n\n\n

Sie k\u00f6nnen den Touristenfischereischein auch schon vor Ihrer Anreise unter folgender Kontaktadresse anfordern und sich auf Rechnung zuschicken lassen - somit sind sie nicht auf die \u00d6ffnungszeiten der Ordnungs\u00e4mter vor Ort angewiesen.<\/p>\n\n\n\n

1. Antrag ausdrucken und ausf\u00fcllen (Link: Antrag)<\/p>\n\n\n\n

2. Antrag und deutlich lesbare Ausweiskopie an folgende Adresse faxen:<\/p>\n\n\n\n

Landesamt f\u00fcr Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei MV
Abt. Fischerei und Fischwirtschaft
Thierfelderstr. 18
18059 Rostock<\/p>\n\n\n\n

PF 102064
18003 Rostock<\/p>\n\n\n\n

Tel.: 0381-4035-0
Fax: 0381-4035-730<\/p>\n\n\n\n

Ansprechpartner f\u00fcr die Bearbeitung: Frau Geidmann
Ansprechpartner f\u00fcr rechtliche Fragen und Probleme: Herr Richter und Herr Miltner<\/p>\n\n\n\n

Wenn Sie das Angelvirus befallen hat und Sie m\u00f6chten die Ausbildung zum richtigen Fischereischein mit Pr\u00fcfung absolvieren finden Sie unter Angebot\/ Fischereischeinlehrg\u00e4nge weitere Informationen.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der Bodden Gew\u00e4sser<\/h2>\n\n\n\n
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Fotos der Bodden Gew\u00e4sser<\/h2>\n\n\n\n
\"Hecht<\/figure>\n\n\n\n
\"Hecht<\/figure>\n","post_title":"Bodden","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"bodden","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-08 22:03:16","post_modified_gmt":"2020-02-08 20:03:16","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11871","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"},{"ID":11876,"post_author":"2","post_date":"2019-11-15 19:57:51","post_date_gmt":"2019-11-15 17:57:51","post_content":"\n

Die Maas und ihre angrenzenden Plassen gelten zu den besten Raubfischgew\u00e4ssers Europas. Vor allem Zander und Barsch wachsen hier in beachtlichen Gr\u00f6\u00dfen und St\u00fcckzahlen ab. Der Flussabschnitt der Maas inklusive der Seen, zieht sich durch die Region Limburg. <\/p>\n\n\n\n

Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Preise<\/strong><\/td>Jahreskarte: 45,00 \u20ac<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide Maas<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Helmut Schoddel<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung Maas<\/h2>\n\n\n\n

Die Maas und ihre angrenzenden Plassen gelten zu den besten Raubfischgew\u00e4ssers Europas. Vor allem Zander und Barsch wachsen hier in beachtlichen Gr\u00f6\u00dfen und St\u00fcckzahlen ab. Der Flussabschnitt der Maas inklusive der Seen, zieht sich durch die Region Limburg. Dieser Bereich wird von vielen niederl\u00e4ndischen Raubfischprofis f\u00fcr einen der Besten gehalten, den es in Holland gibt. Bei den Maasplassen handelt es sich um beim Kiesabbau entstandene Seen, die einen direkten Zugang zum Fluss haben.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte Maas<\/h2>\n\n\n\n
<\/div><\/div>\n","post_title":"Maas","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"maas","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-09 20:38:02","post_modified_gmt":"2020-02-09 18:38:02","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11876","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"},{"ID":11878,"post_author":"1","post_date":"2019-11-15 19:57:51","post_date_gmt":"2019-11-15 17:57:51","post_content":"\n
Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Preise<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Kontakt in Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
Kontaktperson\/en<\/strong><\/td>Henry Salomonsson<\/td><\/tr>
Adresse<\/strong><\/td>SE-130 25 Ingmars\u00f6, B\u00e5tdragsv\u00e4gen 1<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide in Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Andreas Zachbauer<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>http:\/\/tough-angler.com\/wir-fischer-von-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/schaerengarten-2009-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/schaerengarten-2010-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/wir-fischer-von-ingmarsoe\/<\/a><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n

Bericht \u00fcber das Angeln im schwedischen Sch\u00e4rengarten<\/a>.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Es ist zu empfehlen, die Reise nach Schweden bzw. Stockholm mit dem Flugzeug anzutreten. Die Ausr\u00fcstung kann per Spedition direkt nach Stockholm gesendet werden.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr diejenigen, die bisher eher Busreisen bevorzugten, weil sie dachten, im Flugzeug d\u00fcrfe man keine Fische transportieren hier noch eine kurze Info: Im Schengenraum darf man f\u00fcr den Privatgebrauch bis zu 15 Kg geforenen Fisch im Koffer transportieren, im Handgep\u00e4ck aber nicht. Richtig verpackt, werden, zu Hause angekomen die Filets immer noch steinhart gefroren sein, da es im Laderaum eines Flugzeuges ja ohnehin sehr tiefe Temperaturen hat.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n

Fotos der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n","post_title":"Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"schaerengarten","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-08 22:07:22","post_modified_gmt":"2020-02-08 20:07:22","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11878","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"},{"ID":11886,"post_author":"1","post_date":"2019-11-15 19:57:51","post_date_gmt":"2019-11-15 17:57:51","post_content":"\n

Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich.<\/p>\n\n\n\n

Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416\n

 <\/p>\n

FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116<\/p>\n

PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818<\/p>\n<\/td><\/tr>

Preise<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Kontakt an der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
Kontaktperson\/en<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Adresse<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Telefon \/ Fax<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
E-Mail Adresse<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Website<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide an der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Karl Wekesser<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n

In Ungarn schl\u00e4ngeln viele sch\u00f6ne, interessante und fischreiche Fl\u00fcsse. Sie werden in verschiedenen Touristik-Werbemedien  gerne mit Pr\u00e4dikaten wie F\u00fcnfsternenfluss, unber\u00fchrt und hochkar\u00e4tig bewertet. In allen bunten Prospekten fehlt stets ein Fluss, der allerdings die meiste Beachtung und Bewunderung verdient \u2013 die Drau. Die Erkl\u00e4rung hierf\u00fcr ist ziemlich plausibel. Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich. Kein verlockender Ort eines  Angelurlaubs f\u00fcr Familie und Co. mit Grillfeuer und Kiste Bier. Aber sie l\u00e4sst jedes wahre Anglerherz h\u00f6her schlagen.<\/p>\n\n\n\n

Bereits als neunj\u00e4hriges Kind war Karl Wekesser mit seinem Vater in dieser teilweise recht unangenehmen Landschaft mit Rute und Rucksack unterwegs. Jede Jahreszeit brachte Herausforderungen, \u00dcberraschungen und unvergessliche Abenteuer.<\/p>\n\n\n\n

Im Fr\u00fchling kam das Hochwasser. Die Schneeschmelze aus den Tiroler Alpen sp\u00fclte die riesigen Kies- und Sandb\u00e4nke weg, schnitt gewaltige Landzungen ab, fegte das Augebiet gnadenlos leer, nahm meterdicke Baumst\u00e4mme wie Streichh\u00f6lzer mit und ver\u00e4nderte somit die Umgebung so, dass man sie kaum noch wieder erkennen konnte.<\/p>\n\n\n\n

Im Sommer konnte man den Fluss nur m\u00fchsam erreichen. Undurchg\u00e4ngiges Unterholz, mannshohe Brenneselfelder, Dutzende von dornigen Pflanzenarten, die jedem den Spa\u00df an der Natur verdarben. Und die M\u00fccken. Scharen von kleinen aber tapferen Insekten, die abends das Glas der Taschenlampe in wenigen Minuten verdunkelten und das Atmen fast unm\u00f6glich machten.<\/p>\n\n\n\n

In den Zeiten der tobenden Herbstst\u00fcrme wurde der Auwald eine  gef\u00e4hrliche Falle. Armdicke \u00c4ste flogen  durch die Luft, ausgetrocknete B\u00e4ume st\u00fcrzten auf die einigerma\u00dfen begehbaren Pfade und versperrten oft den R\u00fcckweg vom Fluss. Nach zwei Tagen Regenwetter \u00e4hnelte die Umgebung an die Everglades in Florida. Man ging in Gummistiefeln hin und kam barfuss nach Hause.<\/p>\n\n\n\n

In harten Winterzeiten kamen ausgehungerte W\u00f6lfe \u00fcber das Eis aus dem benachbarten jugoslawischen Papuk-Gebirge. Als das Eis zerbrach, blieben sie netterweise bei uns in den Auw\u00e4ldern, dezimierten die Schafsherden der umliegenden D\u00f6rfer und zwangen die Jungen - statt beim Eisangeln am Fluss \u2013 zu Hause  zu hocken. Mit Ausnahme einiger Waghalsigen.<\/p>\n\n\n\n

Zudem war der Fluss Grenzfluss zu Jugoslawien, der Aufenthalt in der Grenzzone war mit strengen Auflagen verbunden.<\/p>\n\n\n\n

Seit dem sind die W\u00f6lfe und Jugoslawien verschwunden. Die Natur ist geblieben. Das es so ist, und dass wir in dieser rauen Umgebung weitgehend ungest\u00f6rt angeln k\u00f6nnen, verdanken wir einer Initiative, die im Jahre 1996 die Erschlie\u00dfung des Donau-Drau-Nationalparks erm\u00f6glicht hat.<\/p>\n\n\n\n

Auf der 170 Stromkilometer langen Strecke (die tats\u00e4chliche L\u00e4nge des schlingenden Flusses ist wesentlich gr\u00f6\u00dfer) gibt es mittlerweile zahlreiche Stellen, die man mit einem einigerma\u00dfen gel\u00e4ndet\u00fcchtigen Wagen gut erreichen kann. Genau diese Stellen sind f\u00fcr mich v\u00f6llig uninteressant. Betritt man jedoch den s\u00fcdpannonischen Urwald entlang des Flusses, l\u00e4sst den Wagen stehen und scheut keine Fu\u00dfstrecken \u00fcber 5-10 Kilometer, findet atemberaubende, wilde Landschaft und Stellen, die regelrecht nach Fisch riechen.  Die wahre Drau ist aber ungemein schwer zu beangeln. Durch die Beschaffenheit des Flussbettes flie\u00dfen die Wassermassen enorm unruhig, es bilden sich starke Strudel, untersp\u00fclte Uferstrecken. Im Unterwasser liegt in sich verhaktes und verwickeltes Treibholz, einige Baumst\u00e4mme werden von der Str\u00f6mung pl\u00f6tzlich befreit und schie\u00dfen mit Urgewalt vor unserer Nase wie U-Boote auf die Oberfl\u00e4che. Die Gewalt des brodelnden Wassers fr\u00e4st in das durchschnittlich 3,5-4 m tiefe Flussbett riesige L\u00f6cher, die an manchen Stellen bis zu 15 m tief sind. Rund um diese L\u00f6cher herrschen katastrophale Zust\u00e4nde. Der Flussrichtung entgegengesetzte Unterwasserstr\u00f6mungen schieben unser 100 Gramm schweres Blei pl\u00f6tzlich stromaufw\u00e4rts, man sp\u00fcrt den Bodenkontakt erst, wenn das Blei samt Haken und Schnur im Ge\u00e4st hoffnungslos h\u00e4ngen geblieben ist. Solche Stellen sind das beste Mittel, um das Grundangeln definitiv  abzugew\u00f6hnen.<\/p>\n\n\n\n

Nun, kommen wir zum Fischen. Es treffen immer mehr E-Mail-Anfragen aus Deutschland und \u00d6sterreich \u00fcber Angelm\u00f6glichkeiten an der Drau ein. Im folgenden Teil werden einige Stellen beschreiben, die bei einem Besuch am Fluss Erfolg versprechen.  Es werden auch die GPS-Koordinaten bekannt gegeben. Beschrieben werden nur solche Stellen, die man ohne Boot aufsuchen kann. Das Befahren des Grenzflusses  ist eine komplizierte Sache.<\/p>\n\n\n\n

Aus hydrogeologischer und  auch anglerischer Sicht teilt sich der Fluss auf ungarischem Gebiet auf zwei unterschiedliche Abschnitte. Der Oberlauf, etwa von der s\u00fcdwestungarischen Grenzstadt Barcs (45\u00b056\u00b450.49\u201c N, 17\u00b027\u00b420.12\u201c O) stromaufw\u00e4rts ist sehr Kurvenreich, bringt enorm schnelles Wasser, tr\u00e4gt haupts\u00e4chlich Kies und Ger\u00f6ll in gro\u00dfen Mengen. Interessantes Ph\u00e4nomen: bei Hochwasser h\u00f6rt man am Ufer die Steine am Grund rollen. Die engen, tiefen Au\u00dfenkurven, Buhnen, Kiesabbaustellen, Steilufern bei den Gemeinden Heresznye (46\u00b003\u00b439.66\u201c N, 17\u00b015\u00b438.67\u201c O) und Bolh\u00f3 (46\u00b002\u00b413.93\u201c N, 17\u00b015\u00b455.56\u201c O) beherbergen die besten Zanderstellen dieses Flussabschnitts. Mittlere und gro\u00dfe Gummishads in den Farben wei\u00df, gelb, dunkelgr\u00fcn und schwarz\/glitter bringen sch\u00f6ne Fische. Im seichten Wasser der st\u00e4ndig wandernden Kiesb\u00e4nke jagen morgens und abends \u2013 bei sonnigem Wetter auch mittags - pr\u00e4chtige Rapfen auf flach laufende Spinner. Man f\u00e4ngt au\u00dferdem regelm\u00e4\u00dfig kapitale Barben und sch\u00f6ne D\u00f6beln. Die Huchenf\u00e4nge sind etwas zur\u00fcckgegangen, einige Exemplare werden von schlauen Einheimischen erbeutet, die ihre Geheimnisse gerne ins Grab nehmen. Das Angeln am Oberlauf hat eine unangenehme T\u00fccke. Der Grenzverlauf zwischen Ungarn und Kroatien ist hier derma\u00dfen kompliziert, dass es f\u00fcr Fremde keine Chancen gibt, den zu \u00fcberblicken. Vermeiden Sie lange Spazierg\u00e4nge am Ufer, sonst werden Sie binnen weniger Stunden  zahlreiche Grenzverletzungen begehen und Sie werden streng bestraft! Verlassen Sie sich nicht auf Touristenkarten! Karl Wekesser besitzt eine Karte des ungarischen Grenzschutzes, selbst die kann das Orientierungsproblem nur bedingt l\u00f6sen. Am besten stets die Einheimischen fragen!<\/p>\n\n\n\n

Von der erw\u00e4hnten Stadt Barcs stromabw\u00e4rts beruhigt sich die Drau verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig. Der Fluss wird breiter, die Kurven verlaufen in gr\u00f6\u00dferen B\u00f6gen. Der Grund ist sandig, teils mit Schlamm bedeckt. Durch den imposanten M\u00e4anderlauf des Flusses bilden sich am Unterlauf hochinteressante Altarme, die bei Niedrigwasser  durch Abertausende von Tonnen Sand vom Hauptstrom abgeschnitten werden. So entstehen paradiesische Pl\u00e4tze f\u00fcr Hechtangler. Mein Lieblingsplatz ist ein Wirrwarr an kleineren Altarmen, toten Armen und Seen in der N\u00e4he des Dorfes Majl\u00e1tpuszta (45\u00b046\u00b433.26 N, 18\u00b002\u00b408.16 O). In den Altarmen l\u00e4sst sich mit nahezu allen Methoden angeln. Wegen der H\u00e4ngergefahr bevorzuge ich das Posenfischen. Fischen Sie nicht zu leicht, hier leben auch kleinere  Welse! Sehr verbreitet sind Feederruten der Klasse \u201eHeavy\u201c. Karpfenfischer werden hier auch gut bedient.<\/p>\n\n\n\n

Etwas weiter stromabw\u00e4rts (45\u00b045\u00b432.21\u201c N, 18\u00b005\u00b430.32 O) finden Sie insgesamt 5 Buhnen in Abst\u00e4nden von einigen Hundert Metern. Ausgezeichnete Pl\u00e4tze f\u00fcr Gro\u00dfwelse. Vor einigen Buhnenk\u00f6pfen ist der Fluss 6 bis 10 Meter Tief, in den ruhigen Bereichen der starken R\u00fcckstr\u00f6men lauern vom Ende Mai bis September kapitale Welse. Sie werden auf Grund mit allen m\u00f6glichen Naturk\u00f6dern gefangen. Ohne Boot haben Sie allerdings in der Str\u00f6mung keine Chance, Exemplare \u00fcber die 40 Pfund Marke zu landen. Die drei unteren Buhnen sind seichter, hier werden regelm\u00e4\u00dfig sch\u00f6ne Zander und Hechte mit Gummifisch und gro\u00dfen Jerkbaits gefangen. Bei Niedrigwasser im Sommer tr\u00e4gt die Drau ziemlich klares Wasser. W\u00e4hlen Sie dunkle Farben! Interessant sind diese Buhnen auch im Winter. Bei Minusgraden hat man die M\u00f6glichkeit, rekordverd\u00e4chtige Quappen zu fangen. Die S\u00fc\u00dfwasserdorsche sind \u00fcbrigens \u00fcber die gesamte Flussl\u00e4nge in gro\u00dfen Zahlen vertreten. Vorsicht! Zwei Buhnek\u00f6pfe liegen auf  kroatischem Gebiet! Die Grenze ist sp\u00e4rlich ausgeschildert. Sie sehen lediglich die auf ein Brett gemalte ungarische Fahne (rot-wei\u00df-gr\u00fcn). Wenn Sie die sehen, denken Sie also nicht an edlen ungarischen Wein, Schnaps oder an G\u00e4nseleber! Das ist die Grenze! Weiter stromabw\u00e4rts finden wir einige toten Arme (45\u00b045\u00b407.47\u201c N, 18\u00b007\u00b439.24 O) und weitere gute Stellen. Die Einm\u00fcndung eines kleinen Kanals namens Fekete v\u00edz (45\u00b047\u00b419.97\u201c N, 18\u00b009\u00b409.06\u201c O) zieht Hechte und Zander wie Magnet an. Leider auch viele Angler. Vereinzelt werden hier auch sch\u00f6ne Welse gefangen. Ab hier stromabw\u00e4rts wieder vorsichtig sein! Es folgt bald ein paar hundert Meter langes kroatisches Gebiet. Dann eine hochinteressante, aber sehr gef\u00e4hrliche Stelle bei dem so genannten Gro\u00dfen Stein (45\u00b047\u00b407.61\u201c N, 18\u00b011\u00b436.61\u201c O). Der Gro\u00dfe Stein \u2013 eigentlich eine alte, meist unter Wasser befindliche Buhne \u2013 ist ber\u00fchmt-ber\u00fcchtigt f\u00fcr seine kapitalen Welse, die hier in der sehr tiefen Au\u00dfenkurve zahlreich zu Hause sind. Hier wird vom Ufer aus ziemlich oft mit gro\u00dfen Gummis auf Zander gefischt, dabei erwischt man manchmal eins von den Ungeheuern. Die ganze Prozedur dauert dann bei geflochtener Schnur mit einer Tragkraft von 15 Kg etwa 10 Sekunden. So viel Zeit braucht der Haken, um sich aufzubiegen. (Es werden weichere Haken verwendet, das Aufbiegen ist einkalkuliert, damit kein unn\u00f6tiger Schnurverlust entsteht und kein Fisch mit \u201ePiercing\u201c weiterleben muss). Auf dem Stein liegt eine Unmenge an Treibholz, es ist unm\u00f6glich, mit einem Boot hier zu ankern oder festzumachen. Au\u00dferdem hat das Wasser hier einen gigantischen Druck, das geankerte Boot w\u00fcrde gef\u00e4hrlich hin und her geschoben. Das Ufer ist hier sehr steil, br\u00fcchig und untersp\u00fclt. Ein Rutsch ins tiefe, strudelnde Wasser kann hier t\u00f6dlich werden! Vern\u00fcnftige Welsangler fischen hier zu zweit oder zu dritt, wenn es soweit ist, holt einer das etwas unterhalb parkende Boot, um den Fisch zu drillen. Ruhiger geht es zu bei dem Kleinen Stein (45\u00b047\u00b409.83\u201c N, 18\u00b011\u00b447.53\u201c O). Die Stelle ist leider mit dem Auto gem\u00fctlich erreichbar, dementsprechend wird sie massiv beangelt. Sch\u00f6ne, oft kapitale Zander f\u00e4ngt man hier. Hier sitzen meist Stippfischer mit 300 Pfund Gep\u00e4ck und fangen ihre Rotfeder in Massen, ohne den Goldwert des Platzes zu sch\u00e4tzen. Schneidertage sind sehr selten. Vom Kleinen Stein stromabw\u00e4rts bis zur Grenze, wo der Fluss in einer sanften Rechtskurve Ungarn verl\u00e4sst, ist die Drau nicht mehr so spektakul\u00e4r. Am Grund sind weniger Unebenheiten, das Flussbett ist auf der ungarischen Seite sandig und ziemlich eben. Die Wassertiefe betr\u00e4gt bei normalem Wasserstand ca. 4 Meter. Die Str\u00f6mungskante liegt auf der kroatischen Seite, unerreichbar auch f\u00fcr weite W\u00fcrfe. Von der Grenzbr\u00fccke bei Dr\u00e1vaszabolcs stromabw\u00e4rts finden wir 2 alte Buhnen und einen Kanaleinlauf (45\u00b04642.68 N, 18\u00b012\u00b458.99 O) die  noch interessant sein k\u00f6nnten. Nach weinigen Kilometern verl\u00e4sst die Drau Ungarn. In der N\u00e4he dieser Stelle liegt der tote Arm Boros-Dr\u00e1va (45\u00b044\u00b442.2`4\u201c N, 18\u00b020\u00b427.84\u201c O). Ein schwer zu beangelndes, extrem h\u00e4ngertr\u00e4chtiges  Gew\u00e4sser mit exzellentem Hechtbestand.<\/p>\n\n\n\n

Sollten Sie Ungarn mit der Absicht des aktiven Fischens besuchen, werden Sie von der Drau begeistert sein.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr das Angeln an der Drau ben\u00f6tigt man eine Jahreslizenz (1.000 HUF) und eine so genannte Regionalkarte f\u00fcr bestimmte Regierungsbezirke (3.600 HUF). Tageskarten gibt es f\u00fcr 800 HUF. Ausgabestellen gibt es in jedem Angelgesch\u00e4ft. Einige gut sortierten Gesch\u00e4fte: MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416, FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116, PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818.<\/p>\n\n\n\n

Es gelten die allgemeinen Verordnungen des ungarischen Fischereigesetzes, die mit den deutschen Gesetzen weitgehend identisch sind. Schonzeiten und Mindestma\u00dfe sind streng einzuhalten! Angeln darf man mit 2 Ruten je 2 Haken. Vergessen Sie den zweiten Haken, der bringt bei der Landung eines Fisches nur \u00c4rger.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Extrem leichtes Angeln ist hier fehl am Platz. F\u00fcr das Grundfischen am Fluss ben\u00f6tigen Sie Bleie in Gewichten um 100 Gramm. Keine runden Bleie - die abrollen k\u00f6nnen - benutzen! Die altbew\u00e4hrten Sargbleie sind gute Wahl. Die Rute sollte 3-3,60 Meter lang sein und ein Wurfgewicht um 100-200 Gramm haben. Gehen Sie mit der Schnurst\u00e4rke (bei Monofile) nicht unter 0,20. An den Buhnenk\u00f6pfen gilt ein Regel: wenn man stromabw\u00e4rts fischt, Endblei benutzen, der Seitenarm mit dem Haken befindet sich etwa 50 cm \u00fcber dem Blei. Umgekehrt ist die Montage beim Fischen an der Druckseite der Buhne. Laufblei und langes Vorfach. Die Str\u00f6mung hebt den K\u00f6der vom Grund an. Zum Spinnfischen bringen Sie 2,70-er oder 3 Meter Ruten mit Wurfgewichten zwischen 80 und 180 Gramm mit. Stabile Station\u00e4rrolle und mittelstarke, gute geflochtene Schn\u00fcre (um 15 Kg Tragkraft) sind wegen des H\u00e4ngergefahrs sehr empfehlenswert.  Zum Outfit: Ziehen Sie festes Schuhwerk, lange Hose, langarmiges Hemd an, im Sommer bringen Sie M\u00fcckenspray in Unmengen mit! Gehen Sie nie alleine zur Drau! Sie k\u00f6nnen in bedrohliche Situationen geraten, in der Sie ohne Unterst\u00fctzung hilflos sind. Vermeiden Sie den Alkoholgenuss am Fluss. Unachtsamkeit und Leichtsinnigkeit k\u00f6nnen hier wirklich schwere Folgen haben!<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
<\/div><\/div>\n\n\n\n

Fotos der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n","post_title":"Ungarische Drau","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"ungarische-drau","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-08 22:11:23","post_modified_gmt":"2020-02-08 20:11:23","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11886","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"}],"next":false,"prev":true,"total_page":9},"paged":1,"column_class":"jeg_col_3o3","class":"jnews_block_3"};

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Strelasund<\/strong>
Der Strelasund befindet sich zwischen dem Festland und der Insel R\u00fcgen (R\u00fcgendamm bis Stahlbrode). Er ist voller Brackwasser mit einem Salzgehalt von 0,7%, geh\u00f6rt zu den Boddengew\u00e4ssern rund um R\u00fcgen und teilt sich in s\u00fcdlichen und n\u00f6rdlichen Abschnitt. Das Gew\u00e4sser hat gro\u00dfe Fl\u00e4chen mit Flachwasserbereichen von 1-3 m und wird durch einen tieferen Bereich, den von mir so genannten Strom , durchzogen. Diese Gew\u00e4sserabschnitte sind etwa 4m - max.18 m tief und weisen eine mehr oder weniger stark auftretende Str\u00f6mung auf. Die Fahrrinne sollte aus Sicherheitsgr\u00fcnden nicht beangelt werden. Die Windverh\u00e4ltnisse auf der nahen Ostsee bestimmen \u00fcber die St\u00e4rke der Str\u00f6mung und machen den Strelasund zu einem Brackwasser mit schwankendem Salzgehalt. Dadurch leben st\u00e4ndig oder nur zeitweise auch Salzwasserfische im Strelasund. Jedes Jahr kommen tausende Tonnen von fetten Heringen in den Sund zum Laichen und sorgen f\u00fcr ein zus\u00e4tzliches hohes Nahrungsaufkommen. Dies ist auch Ursache der hohen Bestandsdichte an Fischen, insbesondere die der Raubfische Hecht, Zander und Barsch. Das schnelle Wachstum der R\u00e4uber wird vor allem durch den Heringszug bestimmt. So ist es m\u00f6glich, dass ein Hecht in ca.10 Jahren schon die Metermarke geknackt hat. Zusammengefasst: Ein in Deutschland und Europa sehr bedeutsames Raubfischrevier.<\/p>\n\n\n\n

Sicherheit<\/strong>
Leider passieren immer wieder schwere Sportbootunf\u00e4lle mit Anglern. Meist ist Leichtsinn mit Alkoholmi\u00dfbrauch die Hauptursache.<\/p>\n\n\n\n

Oft sind es aber auch ungeeignete Boote, mit denen bei zuviel Wind auf See gefahren wird. Wir haben oftmals Aktionen gesehen, wo einem die Haare nur beim Zuschauen zu Berge standen.<\/p>\n\n\n\n

Au\u00dferdem ist es empfehlenswert, immer eine Schwimmweste zu tragen, Seenotsignalmittel und ein wasserdicht verpacktes Handy mitzuf\u00fchren.<\/p>\n\n\n\n

Die Wellen auf den Bodden sind meist nicht sehr hoch, aber gef\u00e4hrlich kurz hintereinander, und der Wind kann besonders in Gewittern\u00e4he schnell sehr stark werden.<\/p>\n\n\n\n

Wir sagen immer, kein Hecht der Welt ist es wert, sein Leben zu riskieren; danach handeln wir auch.<\/p>\n\n\n\n

Angelkarten<\/strong>
F\u00fcr das Angeln an der K\u00fcste Mecklenburg Vorpommerns braucht man neben dem g\u00fcltigen Fischereischein eine Angelkarte. Diese kostet nicht sehr viel, ist aber unbedingt notwendig. Es mu\u00df jederzeit mit einer Kontrolle gerechnet werden.<\/p>\n\n\n\n

Diese erhalten Sie z. B. in Angelgesch\u00e4ften, auch an gr\u00f6\u00dferen Tankstellen in Mecklenburg Vorpommern und beim Hafenmeister in Schaprode bzw. Kr\u00f6slin. Sie werden nur gegen Vorlage des Fischereischeines ausgegeben. Ein FAX an uns wird leider nicht mehr akzeptiert.<\/p>\n\n\n\n

Tageskarte: 5,00 EUR
Wochenkarte: 10,00 EUR
Jahreskarte: 20,00 EUR (die Jahreskarte gilt vom 01.01. bis 31.12. des jeweilgen Jahres)<\/p>\n\n\n\n

Touristenfischereischein<\/strong>
In Mecklenburg Vorpommern gibt es seit Juli 2005 den sogenannten Touristenfischereischein (auch befristeter Fischereischein genannt), damit haben G\u00e4ste und auch Einheimische die M\u00f6glichkeit einmal j\u00e4hrlich an 28 aufeinander folgenden Tagen in MV dem Angelsport nachzugehen.<\/p>\n\n\n\n

Dieser Schein wird von den Ordnungs\u00e4mtern der St\u00e4dte und Gemeinden ausgegeben, kostet 20.- Euro und berechtigt dann den Inhaber im Zusammenhang mit zus\u00e4tzlich zu erwerbenden Gew\u00e4sserkarte auch ohne Pr\u00fcfung in MV zu angeln.<\/p>\n\n\n\n

Sie k\u00f6nnen den Touristenfischereischein auch schon vor Ihrer Anreise unter folgender Kontaktadresse anfordern und sich auf Rechnung zuschicken lassen - somit sind sie nicht auf die \u00d6ffnungszeiten der Ordnungs\u00e4mter vor Ort angewiesen.<\/p>\n\n\n\n

1. Antrag ausdrucken und ausf\u00fcllen (Link: Antrag)<\/p>\n\n\n\n

2. Antrag und deutlich lesbare Ausweiskopie an folgende Adresse faxen:<\/p>\n\n\n\n

Landesamt f\u00fcr Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei MV
Abt. Fischerei und Fischwirtschaft
Thierfelderstr. 18
18059 Rostock<\/p>\n\n\n\n

PF 102064
18003 Rostock<\/p>\n\n\n\n

Tel.: 0381-4035-0
Fax: 0381-4035-730<\/p>\n\n\n\n

Ansprechpartner f\u00fcr die Bearbeitung: Frau Geidmann
Ansprechpartner f\u00fcr rechtliche Fragen und Probleme: Herr Richter und Herr Miltner<\/p>\n\n\n\n

Wenn Sie das Angelvirus befallen hat und Sie m\u00f6chten die Ausbildung zum richtigen Fischereischein mit Pr\u00fcfung absolvieren finden Sie unter Angebot\/ Fischereischeinlehrg\u00e4nge weitere Informationen.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der Bodden Gew\u00e4sser<\/h2>\n\n\n\n
<\/div><\/div>\n\n\n\n

Fotos der Bodden Gew\u00e4sser<\/h2>\n\n\n\n
\"Hecht<\/figure>\n\n\n\n
\"Hecht<\/figure>\n","post_title":"Bodden","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"bodden","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-08 22:03:16","post_modified_gmt":"2020-02-08 20:03:16","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11871","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"},{"ID":11876,"post_author":"2","post_date":"2019-11-15 19:57:51","post_date_gmt":"2019-11-15 17:57:51","post_content":"\n

Die Maas und ihre angrenzenden Plassen gelten zu den besten Raubfischgew\u00e4ssers Europas. Vor allem Zander und Barsch wachsen hier in beachtlichen Gr\u00f6\u00dfen und St\u00fcckzahlen ab. Der Flussabschnitt der Maas inklusive der Seen, zieht sich durch die Region Limburg. <\/p>\n\n\n\n

Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Preise<\/strong><\/td>Jahreskarte: 45,00 \u20ac<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide Maas<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Helmut Schoddel<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung Maas<\/h2>\n\n\n\n

Die Maas und ihre angrenzenden Plassen gelten zu den besten Raubfischgew\u00e4ssers Europas. Vor allem Zander und Barsch wachsen hier in beachtlichen Gr\u00f6\u00dfen und St\u00fcckzahlen ab. Der Flussabschnitt der Maas inklusive der Seen, zieht sich durch die Region Limburg. Dieser Bereich wird von vielen niederl\u00e4ndischen Raubfischprofis f\u00fcr einen der Besten gehalten, den es in Holland gibt. Bei den Maasplassen handelt es sich um beim Kiesabbau entstandene Seen, die einen direkten Zugang zum Fluss haben.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte Maas<\/h2>\n\n\n\n
<\/div><\/div>\n","post_title":"Maas","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"maas","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-09 20:38:02","post_modified_gmt":"2020-02-09 18:38:02","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11876","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"},{"ID":11878,"post_author":"1","post_date":"2019-11-15 19:57:51","post_date_gmt":"2019-11-15 17:57:51","post_content":"\n
Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Preise<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Kontakt in Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
Kontaktperson\/en<\/strong><\/td>Henry Salomonsson<\/td><\/tr>
Adresse<\/strong><\/td>SE-130 25 Ingmars\u00f6, B\u00e5tdragsv\u00e4gen 1<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide in Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Andreas Zachbauer<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>http:\/\/tough-angler.com\/wir-fischer-von-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/schaerengarten-2009-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/schaerengarten-2010-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/wir-fischer-von-ingmarsoe\/<\/a><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n

Bericht \u00fcber das Angeln im schwedischen Sch\u00e4rengarten<\/a>.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Es ist zu empfehlen, die Reise nach Schweden bzw. Stockholm mit dem Flugzeug anzutreten. Die Ausr\u00fcstung kann per Spedition direkt nach Stockholm gesendet werden.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr diejenigen, die bisher eher Busreisen bevorzugten, weil sie dachten, im Flugzeug d\u00fcrfe man keine Fische transportieren hier noch eine kurze Info: Im Schengenraum darf man f\u00fcr den Privatgebrauch bis zu 15 Kg geforenen Fisch im Koffer transportieren, im Handgep\u00e4ck aber nicht. Richtig verpackt, werden, zu Hause angekomen die Filets immer noch steinhart gefroren sein, da es im Laderaum eines Flugzeuges ja ohnehin sehr tiefe Temperaturen hat.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n

Fotos der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n","post_title":"Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"schaerengarten","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-08 22:07:22","post_modified_gmt":"2020-02-08 20:07:22","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11878","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"},{"ID":11886,"post_author":"1","post_date":"2019-11-15 19:57:51","post_date_gmt":"2019-11-15 17:57:51","post_content":"\n

Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich.<\/p>\n\n\n\n

Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416\n

 <\/p>\n

FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116<\/p>\n

PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818<\/p>\n<\/td><\/tr>

Preise<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Kontakt an der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
Kontaktperson\/en<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Adresse<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Telefon \/ Fax<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
E-Mail Adresse<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Website<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide an der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Karl Wekesser<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n

In Ungarn schl\u00e4ngeln viele sch\u00f6ne, interessante und fischreiche Fl\u00fcsse. Sie werden in verschiedenen Touristik-Werbemedien  gerne mit Pr\u00e4dikaten wie F\u00fcnfsternenfluss, unber\u00fchrt und hochkar\u00e4tig bewertet. In allen bunten Prospekten fehlt stets ein Fluss, der allerdings die meiste Beachtung und Bewunderung verdient \u2013 die Drau. Die Erkl\u00e4rung hierf\u00fcr ist ziemlich plausibel. Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich. Kein verlockender Ort eines  Angelurlaubs f\u00fcr Familie und Co. mit Grillfeuer und Kiste Bier. Aber sie l\u00e4sst jedes wahre Anglerherz h\u00f6her schlagen.<\/p>\n\n\n\n

Bereits als neunj\u00e4hriges Kind war Karl Wekesser mit seinem Vater in dieser teilweise recht unangenehmen Landschaft mit Rute und Rucksack unterwegs. Jede Jahreszeit brachte Herausforderungen, \u00dcberraschungen und unvergessliche Abenteuer.<\/p>\n\n\n\n

Im Fr\u00fchling kam das Hochwasser. Die Schneeschmelze aus den Tiroler Alpen sp\u00fclte die riesigen Kies- und Sandb\u00e4nke weg, schnitt gewaltige Landzungen ab, fegte das Augebiet gnadenlos leer, nahm meterdicke Baumst\u00e4mme wie Streichh\u00f6lzer mit und ver\u00e4nderte somit die Umgebung so, dass man sie kaum noch wieder erkennen konnte.<\/p>\n\n\n\n

Im Sommer konnte man den Fluss nur m\u00fchsam erreichen. Undurchg\u00e4ngiges Unterholz, mannshohe Brenneselfelder, Dutzende von dornigen Pflanzenarten, die jedem den Spa\u00df an der Natur verdarben. Und die M\u00fccken. Scharen von kleinen aber tapferen Insekten, die abends das Glas der Taschenlampe in wenigen Minuten verdunkelten und das Atmen fast unm\u00f6glich machten.<\/p>\n\n\n\n

In den Zeiten der tobenden Herbstst\u00fcrme wurde der Auwald eine  gef\u00e4hrliche Falle. Armdicke \u00c4ste flogen  durch die Luft, ausgetrocknete B\u00e4ume st\u00fcrzten auf die einigerma\u00dfen begehbaren Pfade und versperrten oft den R\u00fcckweg vom Fluss. Nach zwei Tagen Regenwetter \u00e4hnelte die Umgebung an die Everglades in Florida. Man ging in Gummistiefeln hin und kam barfuss nach Hause.<\/p>\n\n\n\n

In harten Winterzeiten kamen ausgehungerte W\u00f6lfe \u00fcber das Eis aus dem benachbarten jugoslawischen Papuk-Gebirge. Als das Eis zerbrach, blieben sie netterweise bei uns in den Auw\u00e4ldern, dezimierten die Schafsherden der umliegenden D\u00f6rfer und zwangen die Jungen - statt beim Eisangeln am Fluss \u2013 zu Hause  zu hocken. Mit Ausnahme einiger Waghalsigen.<\/p>\n\n\n\n

Zudem war der Fluss Grenzfluss zu Jugoslawien, der Aufenthalt in der Grenzzone war mit strengen Auflagen verbunden.<\/p>\n\n\n\n

Seit dem sind die W\u00f6lfe und Jugoslawien verschwunden. Die Natur ist geblieben. Das es so ist, und dass wir in dieser rauen Umgebung weitgehend ungest\u00f6rt angeln k\u00f6nnen, verdanken wir einer Initiative, die im Jahre 1996 die Erschlie\u00dfung des Donau-Drau-Nationalparks erm\u00f6glicht hat.<\/p>\n\n\n\n

Auf der 170 Stromkilometer langen Strecke (die tats\u00e4chliche L\u00e4nge des schlingenden Flusses ist wesentlich gr\u00f6\u00dfer) gibt es mittlerweile zahlreiche Stellen, die man mit einem einigerma\u00dfen gel\u00e4ndet\u00fcchtigen Wagen gut erreichen kann. Genau diese Stellen sind f\u00fcr mich v\u00f6llig uninteressant. Betritt man jedoch den s\u00fcdpannonischen Urwald entlang des Flusses, l\u00e4sst den Wagen stehen und scheut keine Fu\u00dfstrecken \u00fcber 5-10 Kilometer, findet atemberaubende, wilde Landschaft und Stellen, die regelrecht nach Fisch riechen.  Die wahre Drau ist aber ungemein schwer zu beangeln. Durch die Beschaffenheit des Flussbettes flie\u00dfen die Wassermassen enorm unruhig, es bilden sich starke Strudel, untersp\u00fclte Uferstrecken. Im Unterwasser liegt in sich verhaktes und verwickeltes Treibholz, einige Baumst\u00e4mme werden von der Str\u00f6mung pl\u00f6tzlich befreit und schie\u00dfen mit Urgewalt vor unserer Nase wie U-Boote auf die Oberfl\u00e4che. Die Gewalt des brodelnden Wassers fr\u00e4st in das durchschnittlich 3,5-4 m tiefe Flussbett riesige L\u00f6cher, die an manchen Stellen bis zu 15 m tief sind. Rund um diese L\u00f6cher herrschen katastrophale Zust\u00e4nde. Der Flussrichtung entgegengesetzte Unterwasserstr\u00f6mungen schieben unser 100 Gramm schweres Blei pl\u00f6tzlich stromaufw\u00e4rts, man sp\u00fcrt den Bodenkontakt erst, wenn das Blei samt Haken und Schnur im Ge\u00e4st hoffnungslos h\u00e4ngen geblieben ist. Solche Stellen sind das beste Mittel, um das Grundangeln definitiv  abzugew\u00f6hnen.<\/p>\n\n\n\n

Nun, kommen wir zum Fischen. Es treffen immer mehr E-Mail-Anfragen aus Deutschland und \u00d6sterreich \u00fcber Angelm\u00f6glichkeiten an der Drau ein. Im folgenden Teil werden einige Stellen beschreiben, die bei einem Besuch am Fluss Erfolg versprechen.  Es werden auch die GPS-Koordinaten bekannt gegeben. Beschrieben werden nur solche Stellen, die man ohne Boot aufsuchen kann. Das Befahren des Grenzflusses  ist eine komplizierte Sache.<\/p>\n\n\n\n

Aus hydrogeologischer und  auch anglerischer Sicht teilt sich der Fluss auf ungarischem Gebiet auf zwei unterschiedliche Abschnitte. Der Oberlauf, etwa von der s\u00fcdwestungarischen Grenzstadt Barcs (45\u00b056\u00b450.49\u201c N, 17\u00b027\u00b420.12\u201c O) stromaufw\u00e4rts ist sehr Kurvenreich, bringt enorm schnelles Wasser, tr\u00e4gt haupts\u00e4chlich Kies und Ger\u00f6ll in gro\u00dfen Mengen. Interessantes Ph\u00e4nomen: bei Hochwasser h\u00f6rt man am Ufer die Steine am Grund rollen. Die engen, tiefen Au\u00dfenkurven, Buhnen, Kiesabbaustellen, Steilufern bei den Gemeinden Heresznye (46\u00b003\u00b439.66\u201c N, 17\u00b015\u00b438.67\u201c O) und Bolh\u00f3 (46\u00b002\u00b413.93\u201c N, 17\u00b015\u00b455.56\u201c O) beherbergen die besten Zanderstellen dieses Flussabschnitts. Mittlere und gro\u00dfe Gummishads in den Farben wei\u00df, gelb, dunkelgr\u00fcn und schwarz\/glitter bringen sch\u00f6ne Fische. Im seichten Wasser der st\u00e4ndig wandernden Kiesb\u00e4nke jagen morgens und abends \u2013 bei sonnigem Wetter auch mittags - pr\u00e4chtige Rapfen auf flach laufende Spinner. Man f\u00e4ngt au\u00dferdem regelm\u00e4\u00dfig kapitale Barben und sch\u00f6ne D\u00f6beln. Die Huchenf\u00e4nge sind etwas zur\u00fcckgegangen, einige Exemplare werden von schlauen Einheimischen erbeutet, die ihre Geheimnisse gerne ins Grab nehmen. Das Angeln am Oberlauf hat eine unangenehme T\u00fccke. Der Grenzverlauf zwischen Ungarn und Kroatien ist hier derma\u00dfen kompliziert, dass es f\u00fcr Fremde keine Chancen gibt, den zu \u00fcberblicken. Vermeiden Sie lange Spazierg\u00e4nge am Ufer, sonst werden Sie binnen weniger Stunden  zahlreiche Grenzverletzungen begehen und Sie werden streng bestraft! Verlassen Sie sich nicht auf Touristenkarten! Karl Wekesser besitzt eine Karte des ungarischen Grenzschutzes, selbst die kann das Orientierungsproblem nur bedingt l\u00f6sen. Am besten stets die Einheimischen fragen!<\/p>\n\n\n\n

Von der erw\u00e4hnten Stadt Barcs stromabw\u00e4rts beruhigt sich die Drau verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig. Der Fluss wird breiter, die Kurven verlaufen in gr\u00f6\u00dferen B\u00f6gen. Der Grund ist sandig, teils mit Schlamm bedeckt. Durch den imposanten M\u00e4anderlauf des Flusses bilden sich am Unterlauf hochinteressante Altarme, die bei Niedrigwasser  durch Abertausende von Tonnen Sand vom Hauptstrom abgeschnitten werden. So entstehen paradiesische Pl\u00e4tze f\u00fcr Hechtangler. Mein Lieblingsplatz ist ein Wirrwarr an kleineren Altarmen, toten Armen und Seen in der N\u00e4he des Dorfes Majl\u00e1tpuszta (45\u00b046\u00b433.26 N, 18\u00b002\u00b408.16 O). In den Altarmen l\u00e4sst sich mit nahezu allen Methoden angeln. Wegen der H\u00e4ngergefahr bevorzuge ich das Posenfischen. Fischen Sie nicht zu leicht, hier leben auch kleinere  Welse! Sehr verbreitet sind Feederruten der Klasse \u201eHeavy\u201c. Karpfenfischer werden hier auch gut bedient.<\/p>\n\n\n\n

Etwas weiter stromabw\u00e4rts (45\u00b045\u00b432.21\u201c N, 18\u00b005\u00b430.32 O) finden Sie insgesamt 5 Buhnen in Abst\u00e4nden von einigen Hundert Metern. Ausgezeichnete Pl\u00e4tze f\u00fcr Gro\u00dfwelse. Vor einigen Buhnenk\u00f6pfen ist der Fluss 6 bis 10 Meter Tief, in den ruhigen Bereichen der starken R\u00fcckstr\u00f6men lauern vom Ende Mai bis September kapitale Welse. Sie werden auf Grund mit allen m\u00f6glichen Naturk\u00f6dern gefangen. Ohne Boot haben Sie allerdings in der Str\u00f6mung keine Chance, Exemplare \u00fcber die 40 Pfund Marke zu landen. Die drei unteren Buhnen sind seichter, hier werden regelm\u00e4\u00dfig sch\u00f6ne Zander und Hechte mit Gummifisch und gro\u00dfen Jerkbaits gefangen. Bei Niedrigwasser im Sommer tr\u00e4gt die Drau ziemlich klares Wasser. W\u00e4hlen Sie dunkle Farben! Interessant sind diese Buhnen auch im Winter. Bei Minusgraden hat man die M\u00f6glichkeit, rekordverd\u00e4chtige Quappen zu fangen. Die S\u00fc\u00dfwasserdorsche sind \u00fcbrigens \u00fcber die gesamte Flussl\u00e4nge in gro\u00dfen Zahlen vertreten. Vorsicht! Zwei Buhnek\u00f6pfe liegen auf  kroatischem Gebiet! Die Grenze ist sp\u00e4rlich ausgeschildert. Sie sehen lediglich die auf ein Brett gemalte ungarische Fahne (rot-wei\u00df-gr\u00fcn). Wenn Sie die sehen, denken Sie also nicht an edlen ungarischen Wein, Schnaps oder an G\u00e4nseleber! Das ist die Grenze! Weiter stromabw\u00e4rts finden wir einige toten Arme (45\u00b045\u00b407.47\u201c N, 18\u00b007\u00b439.24 O) und weitere gute Stellen. Die Einm\u00fcndung eines kleinen Kanals namens Fekete v\u00edz (45\u00b047\u00b419.97\u201c N, 18\u00b009\u00b409.06\u201c O) zieht Hechte und Zander wie Magnet an. Leider auch viele Angler. Vereinzelt werden hier auch sch\u00f6ne Welse gefangen. Ab hier stromabw\u00e4rts wieder vorsichtig sein! Es folgt bald ein paar hundert Meter langes kroatisches Gebiet. Dann eine hochinteressante, aber sehr gef\u00e4hrliche Stelle bei dem so genannten Gro\u00dfen Stein (45\u00b047\u00b407.61\u201c N, 18\u00b011\u00b436.61\u201c O). Der Gro\u00dfe Stein \u2013 eigentlich eine alte, meist unter Wasser befindliche Buhne \u2013 ist ber\u00fchmt-ber\u00fcchtigt f\u00fcr seine kapitalen Welse, die hier in der sehr tiefen Au\u00dfenkurve zahlreich zu Hause sind. Hier wird vom Ufer aus ziemlich oft mit gro\u00dfen Gummis auf Zander gefischt, dabei erwischt man manchmal eins von den Ungeheuern. Die ganze Prozedur dauert dann bei geflochtener Schnur mit einer Tragkraft von 15 Kg etwa 10 Sekunden. So viel Zeit braucht der Haken, um sich aufzubiegen. (Es werden weichere Haken verwendet, das Aufbiegen ist einkalkuliert, damit kein unn\u00f6tiger Schnurverlust entsteht und kein Fisch mit \u201ePiercing\u201c weiterleben muss). Auf dem Stein liegt eine Unmenge an Treibholz, es ist unm\u00f6glich, mit einem Boot hier zu ankern oder festzumachen. Au\u00dferdem hat das Wasser hier einen gigantischen Druck, das geankerte Boot w\u00fcrde gef\u00e4hrlich hin und her geschoben. Das Ufer ist hier sehr steil, br\u00fcchig und untersp\u00fclt. Ein Rutsch ins tiefe, strudelnde Wasser kann hier t\u00f6dlich werden! Vern\u00fcnftige Welsangler fischen hier zu zweit oder zu dritt, wenn es soweit ist, holt einer das etwas unterhalb parkende Boot, um den Fisch zu drillen. Ruhiger geht es zu bei dem Kleinen Stein (45\u00b047\u00b409.83\u201c N, 18\u00b011\u00b447.53\u201c O). Die Stelle ist leider mit dem Auto gem\u00fctlich erreichbar, dementsprechend wird sie massiv beangelt. Sch\u00f6ne, oft kapitale Zander f\u00e4ngt man hier. Hier sitzen meist Stippfischer mit 300 Pfund Gep\u00e4ck und fangen ihre Rotfeder in Massen, ohne den Goldwert des Platzes zu sch\u00e4tzen. Schneidertage sind sehr selten. Vom Kleinen Stein stromabw\u00e4rts bis zur Grenze, wo der Fluss in einer sanften Rechtskurve Ungarn verl\u00e4sst, ist die Drau nicht mehr so spektakul\u00e4r. Am Grund sind weniger Unebenheiten, das Flussbett ist auf der ungarischen Seite sandig und ziemlich eben. Die Wassertiefe betr\u00e4gt bei normalem Wasserstand ca. 4 Meter. Die Str\u00f6mungskante liegt auf der kroatischen Seite, unerreichbar auch f\u00fcr weite W\u00fcrfe. Von der Grenzbr\u00fccke bei Dr\u00e1vaszabolcs stromabw\u00e4rts finden wir 2 alte Buhnen und einen Kanaleinlauf (45\u00b04642.68 N, 18\u00b012\u00b458.99 O) die  noch interessant sein k\u00f6nnten. Nach weinigen Kilometern verl\u00e4sst die Drau Ungarn. In der N\u00e4he dieser Stelle liegt der tote Arm Boros-Dr\u00e1va (45\u00b044\u00b442.2`4\u201c N, 18\u00b020\u00b427.84\u201c O). Ein schwer zu beangelndes, extrem h\u00e4ngertr\u00e4chtiges  Gew\u00e4sser mit exzellentem Hechtbestand.<\/p>\n\n\n\n

Sollten Sie Ungarn mit der Absicht des aktiven Fischens besuchen, werden Sie von der Drau begeistert sein.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr das Angeln an der Drau ben\u00f6tigt man eine Jahreslizenz (1.000 HUF) und eine so genannte Regionalkarte f\u00fcr bestimmte Regierungsbezirke (3.600 HUF). Tageskarten gibt es f\u00fcr 800 HUF. Ausgabestellen gibt es in jedem Angelgesch\u00e4ft. Einige gut sortierten Gesch\u00e4fte: MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416, FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116, PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818.<\/p>\n\n\n\n

Es gelten die allgemeinen Verordnungen des ungarischen Fischereigesetzes, die mit den deutschen Gesetzen weitgehend identisch sind. Schonzeiten und Mindestma\u00dfe sind streng einzuhalten! Angeln darf man mit 2 Ruten je 2 Haken. Vergessen Sie den zweiten Haken, der bringt bei der Landung eines Fisches nur \u00c4rger.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Extrem leichtes Angeln ist hier fehl am Platz. F\u00fcr das Grundfischen am Fluss ben\u00f6tigen Sie Bleie in Gewichten um 100 Gramm. Keine runden Bleie - die abrollen k\u00f6nnen - benutzen! Die altbew\u00e4hrten Sargbleie sind gute Wahl. Die Rute sollte 3-3,60 Meter lang sein und ein Wurfgewicht um 100-200 Gramm haben. Gehen Sie mit der Schnurst\u00e4rke (bei Monofile) nicht unter 0,20. An den Buhnenk\u00f6pfen gilt ein Regel: wenn man stromabw\u00e4rts fischt, Endblei benutzen, der Seitenarm mit dem Haken befindet sich etwa 50 cm \u00fcber dem Blei. Umgekehrt ist die Montage beim Fischen an der Druckseite der Buhne. Laufblei und langes Vorfach. Die Str\u00f6mung hebt den K\u00f6der vom Grund an. Zum Spinnfischen bringen Sie 2,70-er oder 3 Meter Ruten mit Wurfgewichten zwischen 80 und 180 Gramm mit. Stabile Station\u00e4rrolle und mittelstarke, gute geflochtene Schn\u00fcre (um 15 Kg Tragkraft) sind wegen des H\u00e4ngergefahrs sehr empfehlenswert.  Zum Outfit: Ziehen Sie festes Schuhwerk, lange Hose, langarmiges Hemd an, im Sommer bringen Sie M\u00fcckenspray in Unmengen mit! Gehen Sie nie alleine zur Drau! Sie k\u00f6nnen in bedrohliche Situationen geraten, in der Sie ohne Unterst\u00fctzung hilflos sind. Vermeiden Sie den Alkoholgenuss am Fluss. Unachtsamkeit und Leichtsinnigkeit k\u00f6nnen hier wirklich schwere Folgen haben!<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
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Fotos der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
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\"Angeln<\/figure>\n","post_title":"Ungarische Drau","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"ungarische-drau","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-08 22:11:23","post_modified_gmt":"2020-02-08 20:11:23","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11886","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"}],"next":false,"prev":true,"total_page":9},"paged":1,"column_class":"jeg_col_3o3","class":"jnews_block_3"};

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Kubitzer Bodden<\/strong>
Der Kubitzer Bodden ist der gr\u00f6\u00dfte Bodden nach dem Greifswalder Bodden. Er schlie\u00dft sich n\u00f6rdlich an den Strelasund an, geht im Norden in den Schaproder Bodden \u00fcber und wird von der Ostsee durch die Insel Hiddensee getrennt. Im Osten gibt die Insel R\u00fcgen Schutz und im Westen das Festland. Angeltechnisch hat er neben seiner gesch\u00fctzten Lage ausgepr\u00e4gte Strukturen, welche die Suche nach einem geeigneten Angelplatz erleichtern. Der Kubitzer Bodden liegt im Nationalpark \u201eVorpommersche Boddenk\u00fcste\u201c. Nur einigen Guides ist es erlaubt Angeltouren auf dem Kubitzer Bodden durchzuf\u00fchren. Die besondere Beachtung der Umwelt ist dabei Voraussetzung. Im Fahrwasser darf nur max. 12 kn und au\u00dferhalb nur 8 kn gefahren werden. Der Kubitzer Bodden ist im Mittel sehr flach. Ohne GPS kann es schnell gef\u00e4hrlich werden. Oft treffen Charterboote eine von den Sandb\u00e4nken. Hauptzielfisch ist der Hecht. Die Aussicht hier einen Kapitalen zu erbeuten ist gro\u00df. In der kalten Jahreszeit am gr\u00f6\u00dften. H\u00e4ufig werden aber auch gro\u00dfe Barsche und in einigen Bereichen Zander \u00fcberlistet. Mit der Rapsbl\u00fcte im Mai kommen dann die Hornhechte zum Laichen. Wer sich die Seekarte ansieht, erkennt sofort eine Vielzahl von aussichtsreichen Angelpl\u00e4tzen. Sehr gute Angelpl\u00e4tze befinden sich im Bereich der Rinnen und Senken. Hervorzuheben ist der Bereich um den Schwarzen Strom und die Heuwiese, inmitten des Kubitzer Boddens. Gute Fangpl\u00e4tze finden sich aber auch an der Vierendehlrinne und dem Schwedenstrom bei Barh\u00f6ft. Ein Fischschonbezirk schr\u00e4nkt den Bereich etwas ein. Erfolg versprechend ist aber auch die Prohner Wiek und der Bereich an den Klausdorfer Steinen. Die zur Verf\u00fcgung stehende Wasserfl\u00e4che ist dennoch enorm, weitere gute Angelpl\u00e4tze bieten sich an. Entscheidend f\u00fcr den Erfolg ist daher der richtige Riecher f\u00fcr den geeigneten Angelplatz. Windrichtung, Strom, Sonneneinstrahlung und Sichtigkeit des Wassers spielen dabei eine gro\u00dfe Rolle. Die Unterst\u00fctzung durch einen erfahrenen Guide ist daher von gro\u00dfem Vorteil.<\/p>\n\n\n\n

Strelasund<\/strong>
Der Strelasund befindet sich zwischen dem Festland und der Insel R\u00fcgen (R\u00fcgendamm bis Stahlbrode). Er ist voller Brackwasser mit einem Salzgehalt von 0,7%, geh\u00f6rt zu den Boddengew\u00e4ssern rund um R\u00fcgen und teilt sich in s\u00fcdlichen und n\u00f6rdlichen Abschnitt. Das Gew\u00e4sser hat gro\u00dfe Fl\u00e4chen mit Flachwasserbereichen von 1-3 m und wird durch einen tieferen Bereich, den von mir so genannten Strom , durchzogen. Diese Gew\u00e4sserabschnitte sind etwa 4m - max.18 m tief und weisen eine mehr oder weniger stark auftretende Str\u00f6mung auf. Die Fahrrinne sollte aus Sicherheitsgr\u00fcnden nicht beangelt werden. Die Windverh\u00e4ltnisse auf der nahen Ostsee bestimmen \u00fcber die St\u00e4rke der Str\u00f6mung und machen den Strelasund zu einem Brackwasser mit schwankendem Salzgehalt. Dadurch leben st\u00e4ndig oder nur zeitweise auch Salzwasserfische im Strelasund. Jedes Jahr kommen tausende Tonnen von fetten Heringen in den Sund zum Laichen und sorgen f\u00fcr ein zus\u00e4tzliches hohes Nahrungsaufkommen. Dies ist auch Ursache der hohen Bestandsdichte an Fischen, insbesondere die der Raubfische Hecht, Zander und Barsch. Das schnelle Wachstum der R\u00e4uber wird vor allem durch den Heringszug bestimmt. So ist es m\u00f6glich, dass ein Hecht in ca.10 Jahren schon die Metermarke geknackt hat. Zusammengefasst: Ein in Deutschland und Europa sehr bedeutsames Raubfischrevier.<\/p>\n\n\n\n

Sicherheit<\/strong>
Leider passieren immer wieder schwere Sportbootunf\u00e4lle mit Anglern. Meist ist Leichtsinn mit Alkoholmi\u00dfbrauch die Hauptursache.<\/p>\n\n\n\n

Oft sind es aber auch ungeeignete Boote, mit denen bei zuviel Wind auf See gefahren wird. Wir haben oftmals Aktionen gesehen, wo einem die Haare nur beim Zuschauen zu Berge standen.<\/p>\n\n\n\n

Au\u00dferdem ist es empfehlenswert, immer eine Schwimmweste zu tragen, Seenotsignalmittel und ein wasserdicht verpacktes Handy mitzuf\u00fchren.<\/p>\n\n\n\n

Die Wellen auf den Bodden sind meist nicht sehr hoch, aber gef\u00e4hrlich kurz hintereinander, und der Wind kann besonders in Gewittern\u00e4he schnell sehr stark werden.<\/p>\n\n\n\n

Wir sagen immer, kein Hecht der Welt ist es wert, sein Leben zu riskieren; danach handeln wir auch.<\/p>\n\n\n\n

Angelkarten<\/strong>
F\u00fcr das Angeln an der K\u00fcste Mecklenburg Vorpommerns braucht man neben dem g\u00fcltigen Fischereischein eine Angelkarte. Diese kostet nicht sehr viel, ist aber unbedingt notwendig. Es mu\u00df jederzeit mit einer Kontrolle gerechnet werden.<\/p>\n\n\n\n

Diese erhalten Sie z. B. in Angelgesch\u00e4ften, auch an gr\u00f6\u00dferen Tankstellen in Mecklenburg Vorpommern und beim Hafenmeister in Schaprode bzw. Kr\u00f6slin. Sie werden nur gegen Vorlage des Fischereischeines ausgegeben. Ein FAX an uns wird leider nicht mehr akzeptiert.<\/p>\n\n\n\n

Tageskarte: 5,00 EUR
Wochenkarte: 10,00 EUR
Jahreskarte: 20,00 EUR (die Jahreskarte gilt vom 01.01. bis 31.12. des jeweilgen Jahres)<\/p>\n\n\n\n

Touristenfischereischein<\/strong>
In Mecklenburg Vorpommern gibt es seit Juli 2005 den sogenannten Touristenfischereischein (auch befristeter Fischereischein genannt), damit haben G\u00e4ste und auch Einheimische die M\u00f6glichkeit einmal j\u00e4hrlich an 28 aufeinander folgenden Tagen in MV dem Angelsport nachzugehen.<\/p>\n\n\n\n

Dieser Schein wird von den Ordnungs\u00e4mtern der St\u00e4dte und Gemeinden ausgegeben, kostet 20.- Euro und berechtigt dann den Inhaber im Zusammenhang mit zus\u00e4tzlich zu erwerbenden Gew\u00e4sserkarte auch ohne Pr\u00fcfung in MV zu angeln.<\/p>\n\n\n\n

Sie k\u00f6nnen den Touristenfischereischein auch schon vor Ihrer Anreise unter folgender Kontaktadresse anfordern und sich auf Rechnung zuschicken lassen - somit sind sie nicht auf die \u00d6ffnungszeiten der Ordnungs\u00e4mter vor Ort angewiesen.<\/p>\n\n\n\n

1. Antrag ausdrucken und ausf\u00fcllen (Link: Antrag)<\/p>\n\n\n\n

2. Antrag und deutlich lesbare Ausweiskopie an folgende Adresse faxen:<\/p>\n\n\n\n

Landesamt f\u00fcr Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei MV
Abt. Fischerei und Fischwirtschaft
Thierfelderstr. 18
18059 Rostock<\/p>\n\n\n\n

PF 102064
18003 Rostock<\/p>\n\n\n\n

Tel.: 0381-4035-0
Fax: 0381-4035-730<\/p>\n\n\n\n

Ansprechpartner f\u00fcr die Bearbeitung: Frau Geidmann
Ansprechpartner f\u00fcr rechtliche Fragen und Probleme: Herr Richter und Herr Miltner<\/p>\n\n\n\n

Wenn Sie das Angelvirus befallen hat und Sie m\u00f6chten die Ausbildung zum richtigen Fischereischein mit Pr\u00fcfung absolvieren finden Sie unter Angebot\/ Fischereischeinlehrg\u00e4nge weitere Informationen.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der Bodden Gew\u00e4sser<\/h2>\n\n\n\n
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Fotos der Bodden Gew\u00e4sser<\/h2>\n\n\n\n
\"Hecht<\/figure>\n\n\n\n
\"Hecht<\/figure>\n","post_title":"Bodden","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"bodden","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-08 22:03:16","post_modified_gmt":"2020-02-08 20:03:16","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11871","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"},{"ID":11876,"post_author":"2","post_date":"2019-11-15 19:57:51","post_date_gmt":"2019-11-15 17:57:51","post_content":"\n

Die Maas und ihre angrenzenden Plassen gelten zu den besten Raubfischgew\u00e4ssers Europas. Vor allem Zander und Barsch wachsen hier in beachtlichen Gr\u00f6\u00dfen und St\u00fcckzahlen ab. Der Flussabschnitt der Maas inklusive der Seen, zieht sich durch die Region Limburg. <\/p>\n\n\n\n

Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Preise<\/strong><\/td>Jahreskarte: 45,00 \u20ac<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide Maas<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Helmut Schoddel<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung Maas<\/h2>\n\n\n\n

Die Maas und ihre angrenzenden Plassen gelten zu den besten Raubfischgew\u00e4ssers Europas. Vor allem Zander und Barsch wachsen hier in beachtlichen Gr\u00f6\u00dfen und St\u00fcckzahlen ab. Der Flussabschnitt der Maas inklusive der Seen, zieht sich durch die Region Limburg. Dieser Bereich wird von vielen niederl\u00e4ndischen Raubfischprofis f\u00fcr einen der Besten gehalten, den es in Holland gibt. Bei den Maasplassen handelt es sich um beim Kiesabbau entstandene Seen, die einen direkten Zugang zum Fluss haben.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte Maas<\/h2>\n\n\n\n
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Lizenzausgabe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Preise<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Kontakt in Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
Kontaktperson\/en<\/strong><\/td>Henry Salomonsson<\/td><\/tr>
Adresse<\/strong><\/td>SE-130 25 Ingmars\u00f6, B\u00e5tdragsv\u00e4gen 1<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide in Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Andreas Zachbauer<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>http:\/\/tough-angler.com\/wir-fischer-von-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/schaerengarten-2009-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/schaerengarten-2010-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/wir-fischer-von-ingmarsoe\/<\/a><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n

Bericht \u00fcber das Angeln im schwedischen Sch\u00e4rengarten<\/a>.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Es ist zu empfehlen, die Reise nach Schweden bzw. Stockholm mit dem Flugzeug anzutreten. Die Ausr\u00fcstung kann per Spedition direkt nach Stockholm gesendet werden.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr diejenigen, die bisher eher Busreisen bevorzugten, weil sie dachten, im Flugzeug d\u00fcrfe man keine Fische transportieren hier noch eine kurze Info: Im Schengenraum darf man f\u00fcr den Privatgebrauch bis zu 15 Kg geforenen Fisch im Koffer transportieren, im Handgep\u00e4ck aber nicht. Richtig verpackt, werden, zu Hause angekomen die Filets immer noch steinhart gefroren sein, da es im Laderaum eines Flugzeuges ja ohnehin sehr tiefe Temperaturen hat.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n
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Fotos der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
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Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich.<\/p>\n\n\n\n

Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416\n

 <\/p>\n

FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116<\/p>\n

PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818<\/p>\n<\/td><\/tr>

Preise<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Kontakt an der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
Kontaktperson\/en<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Adresse<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Telefon \/ Fax<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
E-Mail Adresse<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Website<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide an der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Karl Wekesser<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n

In Ungarn schl\u00e4ngeln viele sch\u00f6ne, interessante und fischreiche Fl\u00fcsse. Sie werden in verschiedenen Touristik-Werbemedien  gerne mit Pr\u00e4dikaten wie F\u00fcnfsternenfluss, unber\u00fchrt und hochkar\u00e4tig bewertet. In allen bunten Prospekten fehlt stets ein Fluss, der allerdings die meiste Beachtung und Bewunderung verdient \u2013 die Drau. Die Erkl\u00e4rung hierf\u00fcr ist ziemlich plausibel. Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich. Kein verlockender Ort eines  Angelurlaubs f\u00fcr Familie und Co. mit Grillfeuer und Kiste Bier. Aber sie l\u00e4sst jedes wahre Anglerherz h\u00f6her schlagen.<\/p>\n\n\n\n

Bereits als neunj\u00e4hriges Kind war Karl Wekesser mit seinem Vater in dieser teilweise recht unangenehmen Landschaft mit Rute und Rucksack unterwegs. Jede Jahreszeit brachte Herausforderungen, \u00dcberraschungen und unvergessliche Abenteuer.<\/p>\n\n\n\n

Im Fr\u00fchling kam das Hochwasser. Die Schneeschmelze aus den Tiroler Alpen sp\u00fclte die riesigen Kies- und Sandb\u00e4nke weg, schnitt gewaltige Landzungen ab, fegte das Augebiet gnadenlos leer, nahm meterdicke Baumst\u00e4mme wie Streichh\u00f6lzer mit und ver\u00e4nderte somit die Umgebung so, dass man sie kaum noch wieder erkennen konnte.<\/p>\n\n\n\n

Im Sommer konnte man den Fluss nur m\u00fchsam erreichen. Undurchg\u00e4ngiges Unterholz, mannshohe Brenneselfelder, Dutzende von dornigen Pflanzenarten, die jedem den Spa\u00df an der Natur verdarben. Und die M\u00fccken. Scharen von kleinen aber tapferen Insekten, die abends das Glas der Taschenlampe in wenigen Minuten verdunkelten und das Atmen fast unm\u00f6glich machten.<\/p>\n\n\n\n

In den Zeiten der tobenden Herbstst\u00fcrme wurde der Auwald eine  gef\u00e4hrliche Falle. Armdicke \u00c4ste flogen  durch die Luft, ausgetrocknete B\u00e4ume st\u00fcrzten auf die einigerma\u00dfen begehbaren Pfade und versperrten oft den R\u00fcckweg vom Fluss. Nach zwei Tagen Regenwetter \u00e4hnelte die Umgebung an die Everglades in Florida. Man ging in Gummistiefeln hin und kam barfuss nach Hause.<\/p>\n\n\n\n

In harten Winterzeiten kamen ausgehungerte W\u00f6lfe \u00fcber das Eis aus dem benachbarten jugoslawischen Papuk-Gebirge. Als das Eis zerbrach, blieben sie netterweise bei uns in den Auw\u00e4ldern, dezimierten die Schafsherden der umliegenden D\u00f6rfer und zwangen die Jungen - statt beim Eisangeln am Fluss \u2013 zu Hause  zu hocken. Mit Ausnahme einiger Waghalsigen.<\/p>\n\n\n\n

Zudem war der Fluss Grenzfluss zu Jugoslawien, der Aufenthalt in der Grenzzone war mit strengen Auflagen verbunden.<\/p>\n\n\n\n

Seit dem sind die W\u00f6lfe und Jugoslawien verschwunden. Die Natur ist geblieben. Das es so ist, und dass wir in dieser rauen Umgebung weitgehend ungest\u00f6rt angeln k\u00f6nnen, verdanken wir einer Initiative, die im Jahre 1996 die Erschlie\u00dfung des Donau-Drau-Nationalparks erm\u00f6glicht hat.<\/p>\n\n\n\n

Auf der 170 Stromkilometer langen Strecke (die tats\u00e4chliche L\u00e4nge des schlingenden Flusses ist wesentlich gr\u00f6\u00dfer) gibt es mittlerweile zahlreiche Stellen, die man mit einem einigerma\u00dfen gel\u00e4ndet\u00fcchtigen Wagen gut erreichen kann. Genau diese Stellen sind f\u00fcr mich v\u00f6llig uninteressant. Betritt man jedoch den s\u00fcdpannonischen Urwald entlang des Flusses, l\u00e4sst den Wagen stehen und scheut keine Fu\u00dfstrecken \u00fcber 5-10 Kilometer, findet atemberaubende, wilde Landschaft und Stellen, die regelrecht nach Fisch riechen.  Die wahre Drau ist aber ungemein schwer zu beangeln. Durch die Beschaffenheit des Flussbettes flie\u00dfen die Wassermassen enorm unruhig, es bilden sich starke Strudel, untersp\u00fclte Uferstrecken. Im Unterwasser liegt in sich verhaktes und verwickeltes Treibholz, einige Baumst\u00e4mme werden von der Str\u00f6mung pl\u00f6tzlich befreit und schie\u00dfen mit Urgewalt vor unserer Nase wie U-Boote auf die Oberfl\u00e4che. Die Gewalt des brodelnden Wassers fr\u00e4st in das durchschnittlich 3,5-4 m tiefe Flussbett riesige L\u00f6cher, die an manchen Stellen bis zu 15 m tief sind. Rund um diese L\u00f6cher herrschen katastrophale Zust\u00e4nde. Der Flussrichtung entgegengesetzte Unterwasserstr\u00f6mungen schieben unser 100 Gramm schweres Blei pl\u00f6tzlich stromaufw\u00e4rts, man sp\u00fcrt den Bodenkontakt erst, wenn das Blei samt Haken und Schnur im Ge\u00e4st hoffnungslos h\u00e4ngen geblieben ist. Solche Stellen sind das beste Mittel, um das Grundangeln definitiv  abzugew\u00f6hnen.<\/p>\n\n\n\n

Nun, kommen wir zum Fischen. Es treffen immer mehr E-Mail-Anfragen aus Deutschland und \u00d6sterreich \u00fcber Angelm\u00f6glichkeiten an der Drau ein. Im folgenden Teil werden einige Stellen beschreiben, die bei einem Besuch am Fluss Erfolg versprechen.  Es werden auch die GPS-Koordinaten bekannt gegeben. Beschrieben werden nur solche Stellen, die man ohne Boot aufsuchen kann. Das Befahren des Grenzflusses  ist eine komplizierte Sache.<\/p>\n\n\n\n

Aus hydrogeologischer und  auch anglerischer Sicht teilt sich der Fluss auf ungarischem Gebiet auf zwei unterschiedliche Abschnitte. Der Oberlauf, etwa von der s\u00fcdwestungarischen Grenzstadt Barcs (45\u00b056\u00b450.49\u201c N, 17\u00b027\u00b420.12\u201c O) stromaufw\u00e4rts ist sehr Kurvenreich, bringt enorm schnelles Wasser, tr\u00e4gt haupts\u00e4chlich Kies und Ger\u00f6ll in gro\u00dfen Mengen. Interessantes Ph\u00e4nomen: bei Hochwasser h\u00f6rt man am Ufer die Steine am Grund rollen. Die engen, tiefen Au\u00dfenkurven, Buhnen, Kiesabbaustellen, Steilufern bei den Gemeinden Heresznye (46\u00b003\u00b439.66\u201c N, 17\u00b015\u00b438.67\u201c O) und Bolh\u00f3 (46\u00b002\u00b413.93\u201c N, 17\u00b015\u00b455.56\u201c O) beherbergen die besten Zanderstellen dieses Flussabschnitts. Mittlere und gro\u00dfe Gummishads in den Farben wei\u00df, gelb, dunkelgr\u00fcn und schwarz\/glitter bringen sch\u00f6ne Fische. Im seichten Wasser der st\u00e4ndig wandernden Kiesb\u00e4nke jagen morgens und abends \u2013 bei sonnigem Wetter auch mittags - pr\u00e4chtige Rapfen auf flach laufende Spinner. Man f\u00e4ngt au\u00dferdem regelm\u00e4\u00dfig kapitale Barben und sch\u00f6ne D\u00f6beln. Die Huchenf\u00e4nge sind etwas zur\u00fcckgegangen, einige Exemplare werden von schlauen Einheimischen erbeutet, die ihre Geheimnisse gerne ins Grab nehmen. Das Angeln am Oberlauf hat eine unangenehme T\u00fccke. Der Grenzverlauf zwischen Ungarn und Kroatien ist hier derma\u00dfen kompliziert, dass es f\u00fcr Fremde keine Chancen gibt, den zu \u00fcberblicken. Vermeiden Sie lange Spazierg\u00e4nge am Ufer, sonst werden Sie binnen weniger Stunden  zahlreiche Grenzverletzungen begehen und Sie werden streng bestraft! Verlassen Sie sich nicht auf Touristenkarten! Karl Wekesser besitzt eine Karte des ungarischen Grenzschutzes, selbst die kann das Orientierungsproblem nur bedingt l\u00f6sen. Am besten stets die Einheimischen fragen!<\/p>\n\n\n\n

Von der erw\u00e4hnten Stadt Barcs stromabw\u00e4rts beruhigt sich die Drau verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig. Der Fluss wird breiter, die Kurven verlaufen in gr\u00f6\u00dferen B\u00f6gen. Der Grund ist sandig, teils mit Schlamm bedeckt. Durch den imposanten M\u00e4anderlauf des Flusses bilden sich am Unterlauf hochinteressante Altarme, die bei Niedrigwasser  durch Abertausende von Tonnen Sand vom Hauptstrom abgeschnitten werden. So entstehen paradiesische Pl\u00e4tze f\u00fcr Hechtangler. Mein Lieblingsplatz ist ein Wirrwarr an kleineren Altarmen, toten Armen und Seen in der N\u00e4he des Dorfes Majl\u00e1tpuszta (45\u00b046\u00b433.26 N, 18\u00b002\u00b408.16 O). In den Altarmen l\u00e4sst sich mit nahezu allen Methoden angeln. Wegen der H\u00e4ngergefahr bevorzuge ich das Posenfischen. Fischen Sie nicht zu leicht, hier leben auch kleinere  Welse! Sehr verbreitet sind Feederruten der Klasse \u201eHeavy\u201c. Karpfenfischer werden hier auch gut bedient.<\/p>\n\n\n\n

Etwas weiter stromabw\u00e4rts (45\u00b045\u00b432.21\u201c N, 18\u00b005\u00b430.32 O) finden Sie insgesamt 5 Buhnen in Abst\u00e4nden von einigen Hundert Metern. Ausgezeichnete Pl\u00e4tze f\u00fcr Gro\u00dfwelse. Vor einigen Buhnenk\u00f6pfen ist der Fluss 6 bis 10 Meter Tief, in den ruhigen Bereichen der starken R\u00fcckstr\u00f6men lauern vom Ende Mai bis September kapitale Welse. Sie werden auf Grund mit allen m\u00f6glichen Naturk\u00f6dern gefangen. Ohne Boot haben Sie allerdings in der Str\u00f6mung keine Chance, Exemplare \u00fcber die 40 Pfund Marke zu landen. Die drei unteren Buhnen sind seichter, hier werden regelm\u00e4\u00dfig sch\u00f6ne Zander und Hechte mit Gummifisch und gro\u00dfen Jerkbaits gefangen. Bei Niedrigwasser im Sommer tr\u00e4gt die Drau ziemlich klares Wasser. W\u00e4hlen Sie dunkle Farben! Interessant sind diese Buhnen auch im Winter. Bei Minusgraden hat man die M\u00f6glichkeit, rekordverd\u00e4chtige Quappen zu fangen. Die S\u00fc\u00dfwasserdorsche sind \u00fcbrigens \u00fcber die gesamte Flussl\u00e4nge in gro\u00dfen Zahlen vertreten. Vorsicht! Zwei Buhnek\u00f6pfe liegen auf  kroatischem Gebiet! Die Grenze ist sp\u00e4rlich ausgeschildert. Sie sehen lediglich die auf ein Brett gemalte ungarische Fahne (rot-wei\u00df-gr\u00fcn). Wenn Sie die sehen, denken Sie also nicht an edlen ungarischen Wein, Schnaps oder an G\u00e4nseleber! Das ist die Grenze! Weiter stromabw\u00e4rts finden wir einige toten Arme (45\u00b045\u00b407.47\u201c N, 18\u00b007\u00b439.24 O) und weitere gute Stellen. Die Einm\u00fcndung eines kleinen Kanals namens Fekete v\u00edz (45\u00b047\u00b419.97\u201c N, 18\u00b009\u00b409.06\u201c O) zieht Hechte und Zander wie Magnet an. Leider auch viele Angler. Vereinzelt werden hier auch sch\u00f6ne Welse gefangen. Ab hier stromabw\u00e4rts wieder vorsichtig sein! Es folgt bald ein paar hundert Meter langes kroatisches Gebiet. Dann eine hochinteressante, aber sehr gef\u00e4hrliche Stelle bei dem so genannten Gro\u00dfen Stein (45\u00b047\u00b407.61\u201c N, 18\u00b011\u00b436.61\u201c O). Der Gro\u00dfe Stein \u2013 eigentlich eine alte, meist unter Wasser befindliche Buhne \u2013 ist ber\u00fchmt-ber\u00fcchtigt f\u00fcr seine kapitalen Welse, die hier in der sehr tiefen Au\u00dfenkurve zahlreich zu Hause sind. Hier wird vom Ufer aus ziemlich oft mit gro\u00dfen Gummis auf Zander gefischt, dabei erwischt man manchmal eins von den Ungeheuern. Die ganze Prozedur dauert dann bei geflochtener Schnur mit einer Tragkraft von 15 Kg etwa 10 Sekunden. So viel Zeit braucht der Haken, um sich aufzubiegen. (Es werden weichere Haken verwendet, das Aufbiegen ist einkalkuliert, damit kein unn\u00f6tiger Schnurverlust entsteht und kein Fisch mit \u201ePiercing\u201c weiterleben muss). Auf dem Stein liegt eine Unmenge an Treibholz, es ist unm\u00f6glich, mit einem Boot hier zu ankern oder festzumachen. Au\u00dferdem hat das Wasser hier einen gigantischen Druck, das geankerte Boot w\u00fcrde gef\u00e4hrlich hin und her geschoben. Das Ufer ist hier sehr steil, br\u00fcchig und untersp\u00fclt. Ein Rutsch ins tiefe, strudelnde Wasser kann hier t\u00f6dlich werden! Vern\u00fcnftige Welsangler fischen hier zu zweit oder zu dritt, wenn es soweit ist, holt einer das etwas unterhalb parkende Boot, um den Fisch zu drillen. Ruhiger geht es zu bei dem Kleinen Stein (45\u00b047\u00b409.83\u201c N, 18\u00b011\u00b447.53\u201c O). Die Stelle ist leider mit dem Auto gem\u00fctlich erreichbar, dementsprechend wird sie massiv beangelt. Sch\u00f6ne, oft kapitale Zander f\u00e4ngt man hier. Hier sitzen meist Stippfischer mit 300 Pfund Gep\u00e4ck und fangen ihre Rotfeder in Massen, ohne den Goldwert des Platzes zu sch\u00e4tzen. Schneidertage sind sehr selten. Vom Kleinen Stein stromabw\u00e4rts bis zur Grenze, wo der Fluss in einer sanften Rechtskurve Ungarn verl\u00e4sst, ist die Drau nicht mehr so spektakul\u00e4r. Am Grund sind weniger Unebenheiten, das Flussbett ist auf der ungarischen Seite sandig und ziemlich eben. Die Wassertiefe betr\u00e4gt bei normalem Wasserstand ca. 4 Meter. Die Str\u00f6mungskante liegt auf der kroatischen Seite, unerreichbar auch f\u00fcr weite W\u00fcrfe. Von der Grenzbr\u00fccke bei Dr\u00e1vaszabolcs stromabw\u00e4rts finden wir 2 alte Buhnen und einen Kanaleinlauf (45\u00b04642.68 N, 18\u00b012\u00b458.99 O) die  noch interessant sein k\u00f6nnten. Nach weinigen Kilometern verl\u00e4sst die Drau Ungarn. In der N\u00e4he dieser Stelle liegt der tote Arm Boros-Dr\u00e1va (45\u00b044\u00b442.2`4\u201c N, 18\u00b020\u00b427.84\u201c O). Ein schwer zu beangelndes, extrem h\u00e4ngertr\u00e4chtiges  Gew\u00e4sser mit exzellentem Hechtbestand.<\/p>\n\n\n\n

Sollten Sie Ungarn mit der Absicht des aktiven Fischens besuchen, werden Sie von der Drau begeistert sein.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr das Angeln an der Drau ben\u00f6tigt man eine Jahreslizenz (1.000 HUF) und eine so genannte Regionalkarte f\u00fcr bestimmte Regierungsbezirke (3.600 HUF). Tageskarten gibt es f\u00fcr 800 HUF. Ausgabestellen gibt es in jedem Angelgesch\u00e4ft. Einige gut sortierten Gesch\u00e4fte: MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416, FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116, PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818.<\/p>\n\n\n\n

Es gelten die allgemeinen Verordnungen des ungarischen Fischereigesetzes, die mit den deutschen Gesetzen weitgehend identisch sind. Schonzeiten und Mindestma\u00dfe sind streng einzuhalten! Angeln darf man mit 2 Ruten je 2 Haken. Vergessen Sie den zweiten Haken, der bringt bei der Landung eines Fisches nur \u00c4rger.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Extrem leichtes Angeln ist hier fehl am Platz. F\u00fcr das Grundfischen am Fluss ben\u00f6tigen Sie Bleie in Gewichten um 100 Gramm. Keine runden Bleie - die abrollen k\u00f6nnen - benutzen! Die altbew\u00e4hrten Sargbleie sind gute Wahl. Die Rute sollte 3-3,60 Meter lang sein und ein Wurfgewicht um 100-200 Gramm haben. Gehen Sie mit der Schnurst\u00e4rke (bei Monofile) nicht unter 0,20. An den Buhnenk\u00f6pfen gilt ein Regel: wenn man stromabw\u00e4rts fischt, Endblei benutzen, der Seitenarm mit dem Haken befindet sich etwa 50 cm \u00fcber dem Blei. Umgekehrt ist die Montage beim Fischen an der Druckseite der Buhne. Laufblei und langes Vorfach. Die Str\u00f6mung hebt den K\u00f6der vom Grund an. Zum Spinnfischen bringen Sie 2,70-er oder 3 Meter Ruten mit Wurfgewichten zwischen 80 und 180 Gramm mit. Stabile Station\u00e4rrolle und mittelstarke, gute geflochtene Schn\u00fcre (um 15 Kg Tragkraft) sind wegen des H\u00e4ngergefahrs sehr empfehlenswert.  Zum Outfit: Ziehen Sie festes Schuhwerk, lange Hose, langarmiges Hemd an, im Sommer bringen Sie M\u00fcckenspray in Unmengen mit! Gehen Sie nie alleine zur Drau! Sie k\u00f6nnen in bedrohliche Situationen geraten, in der Sie ohne Unterst\u00fctzung hilflos sind. Vermeiden Sie den Alkoholgenuss am Fluss. Unachtsamkeit und Leichtsinnigkeit k\u00f6nnen hier wirklich schwere Folgen haben!<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
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Fotos der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
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\"Angeln<\/figure>\n","post_title":"Ungarische Drau","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"ungarische-drau","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-08 22:11:23","post_modified_gmt":"2020-02-08 20:11:23","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11886","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"}],"next":false,"prev":true,"total_page":9},"paged":1,"column_class":"jeg_col_3o3","class":"jnews_block_3"};

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Greifswalder Bodden<\/strong>
Der Greifswalder Bodden ist mit seinen 510 km\u00b2 der mit Abstand gr\u00f6\u00dfte Bodden. Nach Osten grenzt er an die Ostsee, getrennt nur durch eine unterseeische Schwelle zwischen S\u00fcdostr\u00fcgen und der Insel Usedom. Wind und Wellen k\u00f6nnen sich hier austoben. F\u00fcr die gro\u00dfen Fl\u00e4chen ben\u00f6tigt man hier, mehr als in den anderen Bodden, einen Guide und ein seet\u00fcchtiges Boot. Wegen der einzigartigen Naturausstattung wurde der Greifswalder Bodden in das Schutzgebietsnetz Natura 2000 der Europ\u00e4ischen Union aufgenommen. Die   Flachwasserzonen bergen eine ungeahnte Lebendigkeit und Vielfalt, sind ein exzellentes Einstandsgebiet f\u00fcr Fische und Kleintiere. Der Greifswalder Bodden ist ein bedeutender Fischlaichplatz  f\u00fcr Hering und Hornhecht. Die fisch- und kleintierreichen Gew\u00e4sser sind Nahrungsgr\u00fcnde f\u00fcr viele zehntausend V\u00f6gel. Zum Schutz der Natur wird viel unternommen, auch der Sportfischer muss dazu seinen Anteil leisten. Schutzgebiete und Befahrensregeln sind  zu beachten. Da wir diese Natur erhalten wollen, beachten wir diese Regeln.
Die gewaltige Fl\u00e4che beheimatet gewaltige R\u00e4uber. Hauptzielfische sind der Hecht und der Barsch. Wegen des guten Futterangebotes wachsen sie schnell zu enormer Gr\u00f6\u00dfe heran. Es gibt eine Vielzahl von guten Angelpl\u00e4tzen. Herausragende Angelpl\u00e4tze, um nur einige zu nennen, sind am \u00dcbergang zum Strelasund, die Bereiche nord\u00f6stlich von der Insel Riems, die Kanten am Kooser Haken und der Palmer Ort. Vor westlichen Winden gesch\u00fctzt schlie\u00dft sich dann das Gelbe Ufer und der Bereich vor der Schoritzer Wiek an. Nach Norden geht der Greifswalder Bodden in den R\u00fcgischen Bodden \u00fcber. Sehr gute Angelpl\u00e4tze findet man in den Steinriffen und Kanten nahe der Insel Vilm, in der Stresower Bucht und in der Hagenschen Wiek. Alles sehr erfolgversprechende Angelgebiete, mit bemerkenswerten Fangmeldungen, die aber von Einschr\u00e4nkungen des Biosph\u00e4renreservats S\u00fcdostr\u00fcgen betroffen sind. Echte Toppl\u00e4tze befinden sich mitten im Greifswalder Bodden. Hier liegen Untiefen, wie die Stubber, der B\u00f6ttchergrund und der Schumachergrund. Leider sind diese Bereiche stark dem Wind ausgesetzt und ein Lieblingsplatz der Berufsfischer.
Der Greifswalder Bodden ist anspruchsvoll, kein Vergleich mit den gesch\u00fctzten Bereichen der Boddenkette. Die See ist oft rau, manchmal zu rau, um den Hechten nachzustellen. Wenn das Wetter es zul\u00e4sst, hat man die Qual der Wahl des richtigen Angelplatzes. Die Bootsfahrt kann dauern. Aber die Fangaussichten sind gut und immer besteht die M\u00f6glichkeit, einen richtig Kapitalen zu keschern. Wer seine Chancen erh\u00f6hen will, sollte sich daher einem ortskundigen Guide anschlie\u00dfen.<\/p>\n\n\n\n

Kubitzer Bodden<\/strong>
Der Kubitzer Bodden ist der gr\u00f6\u00dfte Bodden nach dem Greifswalder Bodden. Er schlie\u00dft sich n\u00f6rdlich an den Strelasund an, geht im Norden in den Schaproder Bodden \u00fcber und wird von der Ostsee durch die Insel Hiddensee getrennt. Im Osten gibt die Insel R\u00fcgen Schutz und im Westen das Festland. Angeltechnisch hat er neben seiner gesch\u00fctzten Lage ausgepr\u00e4gte Strukturen, welche die Suche nach einem geeigneten Angelplatz erleichtern. Der Kubitzer Bodden liegt im Nationalpark \u201eVorpommersche Boddenk\u00fcste\u201c. Nur einigen Guides ist es erlaubt Angeltouren auf dem Kubitzer Bodden durchzuf\u00fchren. Die besondere Beachtung der Umwelt ist dabei Voraussetzung. Im Fahrwasser darf nur max. 12 kn und au\u00dferhalb nur 8 kn gefahren werden. Der Kubitzer Bodden ist im Mittel sehr flach. Ohne GPS kann es schnell gef\u00e4hrlich werden. Oft treffen Charterboote eine von den Sandb\u00e4nken. Hauptzielfisch ist der Hecht. Die Aussicht hier einen Kapitalen zu erbeuten ist gro\u00df. In der kalten Jahreszeit am gr\u00f6\u00dften. H\u00e4ufig werden aber auch gro\u00dfe Barsche und in einigen Bereichen Zander \u00fcberlistet. Mit der Rapsbl\u00fcte im Mai kommen dann die Hornhechte zum Laichen. Wer sich die Seekarte ansieht, erkennt sofort eine Vielzahl von aussichtsreichen Angelpl\u00e4tzen. Sehr gute Angelpl\u00e4tze befinden sich im Bereich der Rinnen und Senken. Hervorzuheben ist der Bereich um den Schwarzen Strom und die Heuwiese, inmitten des Kubitzer Boddens. Gute Fangpl\u00e4tze finden sich aber auch an der Vierendehlrinne und dem Schwedenstrom bei Barh\u00f6ft. Ein Fischschonbezirk schr\u00e4nkt den Bereich etwas ein. Erfolg versprechend ist aber auch die Prohner Wiek und der Bereich an den Klausdorfer Steinen. Die zur Verf\u00fcgung stehende Wasserfl\u00e4che ist dennoch enorm, weitere gute Angelpl\u00e4tze bieten sich an. Entscheidend f\u00fcr den Erfolg ist daher der richtige Riecher f\u00fcr den geeigneten Angelplatz. Windrichtung, Strom, Sonneneinstrahlung und Sichtigkeit des Wassers spielen dabei eine gro\u00dfe Rolle. Die Unterst\u00fctzung durch einen erfahrenen Guide ist daher von gro\u00dfem Vorteil.<\/p>\n\n\n\n

Strelasund<\/strong>
Der Strelasund befindet sich zwischen dem Festland und der Insel R\u00fcgen (R\u00fcgendamm bis Stahlbrode). Er ist voller Brackwasser mit einem Salzgehalt von 0,7%, geh\u00f6rt zu den Boddengew\u00e4ssern rund um R\u00fcgen und teilt sich in s\u00fcdlichen und n\u00f6rdlichen Abschnitt. Das Gew\u00e4sser hat gro\u00dfe Fl\u00e4chen mit Flachwasserbereichen von 1-3 m und wird durch einen tieferen Bereich, den von mir so genannten Strom , durchzogen. Diese Gew\u00e4sserabschnitte sind etwa 4m - max.18 m tief und weisen eine mehr oder weniger stark auftretende Str\u00f6mung auf. Die Fahrrinne sollte aus Sicherheitsgr\u00fcnden nicht beangelt werden. Die Windverh\u00e4ltnisse auf der nahen Ostsee bestimmen \u00fcber die St\u00e4rke der Str\u00f6mung und machen den Strelasund zu einem Brackwasser mit schwankendem Salzgehalt. Dadurch leben st\u00e4ndig oder nur zeitweise auch Salzwasserfische im Strelasund. Jedes Jahr kommen tausende Tonnen von fetten Heringen in den Sund zum Laichen und sorgen f\u00fcr ein zus\u00e4tzliches hohes Nahrungsaufkommen. Dies ist auch Ursache der hohen Bestandsdichte an Fischen, insbesondere die der Raubfische Hecht, Zander und Barsch. Das schnelle Wachstum der R\u00e4uber wird vor allem durch den Heringszug bestimmt. So ist es m\u00f6glich, dass ein Hecht in ca.10 Jahren schon die Metermarke geknackt hat. Zusammengefasst: Ein in Deutschland und Europa sehr bedeutsames Raubfischrevier.<\/p>\n\n\n\n

Sicherheit<\/strong>
Leider passieren immer wieder schwere Sportbootunf\u00e4lle mit Anglern. Meist ist Leichtsinn mit Alkoholmi\u00dfbrauch die Hauptursache.<\/p>\n\n\n\n

Oft sind es aber auch ungeeignete Boote, mit denen bei zuviel Wind auf See gefahren wird. Wir haben oftmals Aktionen gesehen, wo einem die Haare nur beim Zuschauen zu Berge standen.<\/p>\n\n\n\n

Au\u00dferdem ist es empfehlenswert, immer eine Schwimmweste zu tragen, Seenotsignalmittel und ein wasserdicht verpacktes Handy mitzuf\u00fchren.<\/p>\n\n\n\n

Die Wellen auf den Bodden sind meist nicht sehr hoch, aber gef\u00e4hrlich kurz hintereinander, und der Wind kann besonders in Gewittern\u00e4he schnell sehr stark werden.<\/p>\n\n\n\n

Wir sagen immer, kein Hecht der Welt ist es wert, sein Leben zu riskieren; danach handeln wir auch.<\/p>\n\n\n\n

Angelkarten<\/strong>
F\u00fcr das Angeln an der K\u00fcste Mecklenburg Vorpommerns braucht man neben dem g\u00fcltigen Fischereischein eine Angelkarte. Diese kostet nicht sehr viel, ist aber unbedingt notwendig. Es mu\u00df jederzeit mit einer Kontrolle gerechnet werden.<\/p>\n\n\n\n

Diese erhalten Sie z. B. in Angelgesch\u00e4ften, auch an gr\u00f6\u00dferen Tankstellen in Mecklenburg Vorpommern und beim Hafenmeister in Schaprode bzw. Kr\u00f6slin. Sie werden nur gegen Vorlage des Fischereischeines ausgegeben. Ein FAX an uns wird leider nicht mehr akzeptiert.<\/p>\n\n\n\n

Tageskarte: 5,00 EUR
Wochenkarte: 10,00 EUR
Jahreskarte: 20,00 EUR (die Jahreskarte gilt vom 01.01. bis 31.12. des jeweilgen Jahres)<\/p>\n\n\n\n

Touristenfischereischein<\/strong>
In Mecklenburg Vorpommern gibt es seit Juli 2005 den sogenannten Touristenfischereischein (auch befristeter Fischereischein genannt), damit haben G\u00e4ste und auch Einheimische die M\u00f6glichkeit einmal j\u00e4hrlich an 28 aufeinander folgenden Tagen in MV dem Angelsport nachzugehen.<\/p>\n\n\n\n

Dieser Schein wird von den Ordnungs\u00e4mtern der St\u00e4dte und Gemeinden ausgegeben, kostet 20.- Euro und berechtigt dann den Inhaber im Zusammenhang mit zus\u00e4tzlich zu erwerbenden Gew\u00e4sserkarte auch ohne Pr\u00fcfung in MV zu angeln.<\/p>\n\n\n\n

Sie k\u00f6nnen den Touristenfischereischein auch schon vor Ihrer Anreise unter folgender Kontaktadresse anfordern und sich auf Rechnung zuschicken lassen - somit sind sie nicht auf die \u00d6ffnungszeiten der Ordnungs\u00e4mter vor Ort angewiesen.<\/p>\n\n\n\n

1. Antrag ausdrucken und ausf\u00fcllen (Link: Antrag)<\/p>\n\n\n\n

2. Antrag und deutlich lesbare Ausweiskopie an folgende Adresse faxen:<\/p>\n\n\n\n

Landesamt f\u00fcr Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei MV
Abt. Fischerei und Fischwirtschaft
Thierfelderstr. 18
18059 Rostock<\/p>\n\n\n\n

PF 102064
18003 Rostock<\/p>\n\n\n\n

Tel.: 0381-4035-0
Fax: 0381-4035-730<\/p>\n\n\n\n

Ansprechpartner f\u00fcr die Bearbeitung: Frau Geidmann
Ansprechpartner f\u00fcr rechtliche Fragen und Probleme: Herr Richter und Herr Miltner<\/p>\n\n\n\n

Wenn Sie das Angelvirus befallen hat und Sie m\u00f6chten die Ausbildung zum richtigen Fischereischein mit Pr\u00fcfung absolvieren finden Sie unter Angebot\/ Fischereischeinlehrg\u00e4nge weitere Informationen.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der Bodden Gew\u00e4sser<\/h2>\n\n\n\n
<\/div><\/div>\n\n\n\n

Fotos der Bodden Gew\u00e4sser<\/h2>\n\n\n\n
\"Hecht<\/figure>\n\n\n\n
\"Hecht<\/figure>\n","post_title":"Bodden","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"bodden","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-08 22:03:16","post_modified_gmt":"2020-02-08 20:03:16","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11871","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"},{"ID":11876,"post_author":"2","post_date":"2019-11-15 19:57:51","post_date_gmt":"2019-11-15 17:57:51","post_content":"\n

Die Maas und ihre angrenzenden Plassen gelten zu den besten Raubfischgew\u00e4ssers Europas. Vor allem Zander und Barsch wachsen hier in beachtlichen Gr\u00f6\u00dfen und St\u00fcckzahlen ab. Der Flussabschnitt der Maas inklusive der Seen, zieht sich durch die Region Limburg. <\/p>\n\n\n\n

Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Preise<\/strong><\/td>Jahreskarte: 45,00 \u20ac<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide Maas<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Helmut Schoddel<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung Maas<\/h2>\n\n\n\n

Die Maas und ihre angrenzenden Plassen gelten zu den besten Raubfischgew\u00e4ssers Europas. Vor allem Zander und Barsch wachsen hier in beachtlichen Gr\u00f6\u00dfen und St\u00fcckzahlen ab. Der Flussabschnitt der Maas inklusive der Seen, zieht sich durch die Region Limburg. Dieser Bereich wird von vielen niederl\u00e4ndischen Raubfischprofis f\u00fcr einen der Besten gehalten, den es in Holland gibt. Bei den Maasplassen handelt es sich um beim Kiesabbau entstandene Seen, die einen direkten Zugang zum Fluss haben.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte Maas<\/h2>\n\n\n\n
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Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Preise<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Kontakt in Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
Kontaktperson\/en<\/strong><\/td>Henry Salomonsson<\/td><\/tr>
Adresse<\/strong><\/td>SE-130 25 Ingmars\u00f6, B\u00e5tdragsv\u00e4gen 1<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide in Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Andreas Zachbauer<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>http:\/\/tough-angler.com\/wir-fischer-von-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/schaerengarten-2009-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/schaerengarten-2010-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/wir-fischer-von-ingmarsoe\/<\/a><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n

Bericht \u00fcber das Angeln im schwedischen Sch\u00e4rengarten<\/a>.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Es ist zu empfehlen, die Reise nach Schweden bzw. Stockholm mit dem Flugzeug anzutreten. Die Ausr\u00fcstung kann per Spedition direkt nach Stockholm gesendet werden.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr diejenigen, die bisher eher Busreisen bevorzugten, weil sie dachten, im Flugzeug d\u00fcrfe man keine Fische transportieren hier noch eine kurze Info: Im Schengenraum darf man f\u00fcr den Privatgebrauch bis zu 15 Kg geforenen Fisch im Koffer transportieren, im Handgep\u00e4ck aber nicht. Richtig verpackt, werden, zu Hause angekomen die Filets immer noch steinhart gefroren sein, da es im Laderaum eines Flugzeuges ja ohnehin sehr tiefe Temperaturen hat.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n

Fotos der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n","post_title":"Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"schaerengarten","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-08 22:07:22","post_modified_gmt":"2020-02-08 20:07:22","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11878","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"},{"ID":11886,"post_author":"1","post_date":"2019-11-15 19:57:51","post_date_gmt":"2019-11-15 17:57:51","post_content":"\n

Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich.<\/p>\n\n\n\n

Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416\n

 <\/p>\n

FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116<\/p>\n

PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818<\/p>\n<\/td><\/tr>

Preise<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Kontakt an der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
Kontaktperson\/en<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Adresse<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Telefon \/ Fax<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
E-Mail Adresse<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Website<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide an der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Karl Wekesser<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n

In Ungarn schl\u00e4ngeln viele sch\u00f6ne, interessante und fischreiche Fl\u00fcsse. Sie werden in verschiedenen Touristik-Werbemedien  gerne mit Pr\u00e4dikaten wie F\u00fcnfsternenfluss, unber\u00fchrt und hochkar\u00e4tig bewertet. In allen bunten Prospekten fehlt stets ein Fluss, der allerdings die meiste Beachtung und Bewunderung verdient \u2013 die Drau. Die Erkl\u00e4rung hierf\u00fcr ist ziemlich plausibel. Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich. Kein verlockender Ort eines  Angelurlaubs f\u00fcr Familie und Co. mit Grillfeuer und Kiste Bier. Aber sie l\u00e4sst jedes wahre Anglerherz h\u00f6her schlagen.<\/p>\n\n\n\n

Bereits als neunj\u00e4hriges Kind war Karl Wekesser mit seinem Vater in dieser teilweise recht unangenehmen Landschaft mit Rute und Rucksack unterwegs. Jede Jahreszeit brachte Herausforderungen, \u00dcberraschungen und unvergessliche Abenteuer.<\/p>\n\n\n\n

Im Fr\u00fchling kam das Hochwasser. Die Schneeschmelze aus den Tiroler Alpen sp\u00fclte die riesigen Kies- und Sandb\u00e4nke weg, schnitt gewaltige Landzungen ab, fegte das Augebiet gnadenlos leer, nahm meterdicke Baumst\u00e4mme wie Streichh\u00f6lzer mit und ver\u00e4nderte somit die Umgebung so, dass man sie kaum noch wieder erkennen konnte.<\/p>\n\n\n\n

Im Sommer konnte man den Fluss nur m\u00fchsam erreichen. Undurchg\u00e4ngiges Unterholz, mannshohe Brenneselfelder, Dutzende von dornigen Pflanzenarten, die jedem den Spa\u00df an der Natur verdarben. Und die M\u00fccken. Scharen von kleinen aber tapferen Insekten, die abends das Glas der Taschenlampe in wenigen Minuten verdunkelten und das Atmen fast unm\u00f6glich machten.<\/p>\n\n\n\n

In den Zeiten der tobenden Herbstst\u00fcrme wurde der Auwald eine  gef\u00e4hrliche Falle. Armdicke \u00c4ste flogen  durch die Luft, ausgetrocknete B\u00e4ume st\u00fcrzten auf die einigerma\u00dfen begehbaren Pfade und versperrten oft den R\u00fcckweg vom Fluss. Nach zwei Tagen Regenwetter \u00e4hnelte die Umgebung an die Everglades in Florida. Man ging in Gummistiefeln hin und kam barfuss nach Hause.<\/p>\n\n\n\n

In harten Winterzeiten kamen ausgehungerte W\u00f6lfe \u00fcber das Eis aus dem benachbarten jugoslawischen Papuk-Gebirge. Als das Eis zerbrach, blieben sie netterweise bei uns in den Auw\u00e4ldern, dezimierten die Schafsherden der umliegenden D\u00f6rfer und zwangen die Jungen - statt beim Eisangeln am Fluss \u2013 zu Hause  zu hocken. Mit Ausnahme einiger Waghalsigen.<\/p>\n\n\n\n

Zudem war der Fluss Grenzfluss zu Jugoslawien, der Aufenthalt in der Grenzzone war mit strengen Auflagen verbunden.<\/p>\n\n\n\n

Seit dem sind die W\u00f6lfe und Jugoslawien verschwunden. Die Natur ist geblieben. Das es so ist, und dass wir in dieser rauen Umgebung weitgehend ungest\u00f6rt angeln k\u00f6nnen, verdanken wir einer Initiative, die im Jahre 1996 die Erschlie\u00dfung des Donau-Drau-Nationalparks erm\u00f6glicht hat.<\/p>\n\n\n\n

Auf der 170 Stromkilometer langen Strecke (die tats\u00e4chliche L\u00e4nge des schlingenden Flusses ist wesentlich gr\u00f6\u00dfer) gibt es mittlerweile zahlreiche Stellen, die man mit einem einigerma\u00dfen gel\u00e4ndet\u00fcchtigen Wagen gut erreichen kann. Genau diese Stellen sind f\u00fcr mich v\u00f6llig uninteressant. Betritt man jedoch den s\u00fcdpannonischen Urwald entlang des Flusses, l\u00e4sst den Wagen stehen und scheut keine Fu\u00dfstrecken \u00fcber 5-10 Kilometer, findet atemberaubende, wilde Landschaft und Stellen, die regelrecht nach Fisch riechen.  Die wahre Drau ist aber ungemein schwer zu beangeln. Durch die Beschaffenheit des Flussbettes flie\u00dfen die Wassermassen enorm unruhig, es bilden sich starke Strudel, untersp\u00fclte Uferstrecken. Im Unterwasser liegt in sich verhaktes und verwickeltes Treibholz, einige Baumst\u00e4mme werden von der Str\u00f6mung pl\u00f6tzlich befreit und schie\u00dfen mit Urgewalt vor unserer Nase wie U-Boote auf die Oberfl\u00e4che. Die Gewalt des brodelnden Wassers fr\u00e4st in das durchschnittlich 3,5-4 m tiefe Flussbett riesige L\u00f6cher, die an manchen Stellen bis zu 15 m tief sind. Rund um diese L\u00f6cher herrschen katastrophale Zust\u00e4nde. Der Flussrichtung entgegengesetzte Unterwasserstr\u00f6mungen schieben unser 100 Gramm schweres Blei pl\u00f6tzlich stromaufw\u00e4rts, man sp\u00fcrt den Bodenkontakt erst, wenn das Blei samt Haken und Schnur im Ge\u00e4st hoffnungslos h\u00e4ngen geblieben ist. Solche Stellen sind das beste Mittel, um das Grundangeln definitiv  abzugew\u00f6hnen.<\/p>\n\n\n\n

Nun, kommen wir zum Fischen. Es treffen immer mehr E-Mail-Anfragen aus Deutschland und \u00d6sterreich \u00fcber Angelm\u00f6glichkeiten an der Drau ein. Im folgenden Teil werden einige Stellen beschreiben, die bei einem Besuch am Fluss Erfolg versprechen.  Es werden auch die GPS-Koordinaten bekannt gegeben. Beschrieben werden nur solche Stellen, die man ohne Boot aufsuchen kann. Das Befahren des Grenzflusses  ist eine komplizierte Sache.<\/p>\n\n\n\n

Aus hydrogeologischer und  auch anglerischer Sicht teilt sich der Fluss auf ungarischem Gebiet auf zwei unterschiedliche Abschnitte. Der Oberlauf, etwa von der s\u00fcdwestungarischen Grenzstadt Barcs (45\u00b056\u00b450.49\u201c N, 17\u00b027\u00b420.12\u201c O) stromaufw\u00e4rts ist sehr Kurvenreich, bringt enorm schnelles Wasser, tr\u00e4gt haupts\u00e4chlich Kies und Ger\u00f6ll in gro\u00dfen Mengen. Interessantes Ph\u00e4nomen: bei Hochwasser h\u00f6rt man am Ufer die Steine am Grund rollen. Die engen, tiefen Au\u00dfenkurven, Buhnen, Kiesabbaustellen, Steilufern bei den Gemeinden Heresznye (46\u00b003\u00b439.66\u201c N, 17\u00b015\u00b438.67\u201c O) und Bolh\u00f3 (46\u00b002\u00b413.93\u201c N, 17\u00b015\u00b455.56\u201c O) beherbergen die besten Zanderstellen dieses Flussabschnitts. Mittlere und gro\u00dfe Gummishads in den Farben wei\u00df, gelb, dunkelgr\u00fcn und schwarz\/glitter bringen sch\u00f6ne Fische. Im seichten Wasser der st\u00e4ndig wandernden Kiesb\u00e4nke jagen morgens und abends \u2013 bei sonnigem Wetter auch mittags - pr\u00e4chtige Rapfen auf flach laufende Spinner. Man f\u00e4ngt au\u00dferdem regelm\u00e4\u00dfig kapitale Barben und sch\u00f6ne D\u00f6beln. Die Huchenf\u00e4nge sind etwas zur\u00fcckgegangen, einige Exemplare werden von schlauen Einheimischen erbeutet, die ihre Geheimnisse gerne ins Grab nehmen. Das Angeln am Oberlauf hat eine unangenehme T\u00fccke. Der Grenzverlauf zwischen Ungarn und Kroatien ist hier derma\u00dfen kompliziert, dass es f\u00fcr Fremde keine Chancen gibt, den zu \u00fcberblicken. Vermeiden Sie lange Spazierg\u00e4nge am Ufer, sonst werden Sie binnen weniger Stunden  zahlreiche Grenzverletzungen begehen und Sie werden streng bestraft! Verlassen Sie sich nicht auf Touristenkarten! Karl Wekesser besitzt eine Karte des ungarischen Grenzschutzes, selbst die kann das Orientierungsproblem nur bedingt l\u00f6sen. Am besten stets die Einheimischen fragen!<\/p>\n\n\n\n

Von der erw\u00e4hnten Stadt Barcs stromabw\u00e4rts beruhigt sich die Drau verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig. Der Fluss wird breiter, die Kurven verlaufen in gr\u00f6\u00dferen B\u00f6gen. Der Grund ist sandig, teils mit Schlamm bedeckt. Durch den imposanten M\u00e4anderlauf des Flusses bilden sich am Unterlauf hochinteressante Altarme, die bei Niedrigwasser  durch Abertausende von Tonnen Sand vom Hauptstrom abgeschnitten werden. So entstehen paradiesische Pl\u00e4tze f\u00fcr Hechtangler. Mein Lieblingsplatz ist ein Wirrwarr an kleineren Altarmen, toten Armen und Seen in der N\u00e4he des Dorfes Majl\u00e1tpuszta (45\u00b046\u00b433.26 N, 18\u00b002\u00b408.16 O). In den Altarmen l\u00e4sst sich mit nahezu allen Methoden angeln. Wegen der H\u00e4ngergefahr bevorzuge ich das Posenfischen. Fischen Sie nicht zu leicht, hier leben auch kleinere  Welse! Sehr verbreitet sind Feederruten der Klasse \u201eHeavy\u201c. Karpfenfischer werden hier auch gut bedient.<\/p>\n\n\n\n

Etwas weiter stromabw\u00e4rts (45\u00b045\u00b432.21\u201c N, 18\u00b005\u00b430.32 O) finden Sie insgesamt 5 Buhnen in Abst\u00e4nden von einigen Hundert Metern. Ausgezeichnete Pl\u00e4tze f\u00fcr Gro\u00dfwelse. Vor einigen Buhnenk\u00f6pfen ist der Fluss 6 bis 10 Meter Tief, in den ruhigen Bereichen der starken R\u00fcckstr\u00f6men lauern vom Ende Mai bis September kapitale Welse. Sie werden auf Grund mit allen m\u00f6glichen Naturk\u00f6dern gefangen. Ohne Boot haben Sie allerdings in der Str\u00f6mung keine Chance, Exemplare \u00fcber die 40 Pfund Marke zu landen. Die drei unteren Buhnen sind seichter, hier werden regelm\u00e4\u00dfig sch\u00f6ne Zander und Hechte mit Gummifisch und gro\u00dfen Jerkbaits gefangen. Bei Niedrigwasser im Sommer tr\u00e4gt die Drau ziemlich klares Wasser. W\u00e4hlen Sie dunkle Farben! Interessant sind diese Buhnen auch im Winter. Bei Minusgraden hat man die M\u00f6glichkeit, rekordverd\u00e4chtige Quappen zu fangen. Die S\u00fc\u00dfwasserdorsche sind \u00fcbrigens \u00fcber die gesamte Flussl\u00e4nge in gro\u00dfen Zahlen vertreten. Vorsicht! Zwei Buhnek\u00f6pfe liegen auf  kroatischem Gebiet! Die Grenze ist sp\u00e4rlich ausgeschildert. Sie sehen lediglich die auf ein Brett gemalte ungarische Fahne (rot-wei\u00df-gr\u00fcn). Wenn Sie die sehen, denken Sie also nicht an edlen ungarischen Wein, Schnaps oder an G\u00e4nseleber! Das ist die Grenze! Weiter stromabw\u00e4rts finden wir einige toten Arme (45\u00b045\u00b407.47\u201c N, 18\u00b007\u00b439.24 O) und weitere gute Stellen. Die Einm\u00fcndung eines kleinen Kanals namens Fekete v\u00edz (45\u00b047\u00b419.97\u201c N, 18\u00b009\u00b409.06\u201c O) zieht Hechte und Zander wie Magnet an. Leider auch viele Angler. Vereinzelt werden hier auch sch\u00f6ne Welse gefangen. Ab hier stromabw\u00e4rts wieder vorsichtig sein! Es folgt bald ein paar hundert Meter langes kroatisches Gebiet. Dann eine hochinteressante, aber sehr gef\u00e4hrliche Stelle bei dem so genannten Gro\u00dfen Stein (45\u00b047\u00b407.61\u201c N, 18\u00b011\u00b436.61\u201c O). Der Gro\u00dfe Stein \u2013 eigentlich eine alte, meist unter Wasser befindliche Buhne \u2013 ist ber\u00fchmt-ber\u00fcchtigt f\u00fcr seine kapitalen Welse, die hier in der sehr tiefen Au\u00dfenkurve zahlreich zu Hause sind. Hier wird vom Ufer aus ziemlich oft mit gro\u00dfen Gummis auf Zander gefischt, dabei erwischt man manchmal eins von den Ungeheuern. Die ganze Prozedur dauert dann bei geflochtener Schnur mit einer Tragkraft von 15 Kg etwa 10 Sekunden. So viel Zeit braucht der Haken, um sich aufzubiegen. (Es werden weichere Haken verwendet, das Aufbiegen ist einkalkuliert, damit kein unn\u00f6tiger Schnurverlust entsteht und kein Fisch mit \u201ePiercing\u201c weiterleben muss). Auf dem Stein liegt eine Unmenge an Treibholz, es ist unm\u00f6glich, mit einem Boot hier zu ankern oder festzumachen. Au\u00dferdem hat das Wasser hier einen gigantischen Druck, das geankerte Boot w\u00fcrde gef\u00e4hrlich hin und her geschoben. Das Ufer ist hier sehr steil, br\u00fcchig und untersp\u00fclt. Ein Rutsch ins tiefe, strudelnde Wasser kann hier t\u00f6dlich werden! Vern\u00fcnftige Welsangler fischen hier zu zweit oder zu dritt, wenn es soweit ist, holt einer das etwas unterhalb parkende Boot, um den Fisch zu drillen. Ruhiger geht es zu bei dem Kleinen Stein (45\u00b047\u00b409.83\u201c N, 18\u00b011\u00b447.53\u201c O). Die Stelle ist leider mit dem Auto gem\u00fctlich erreichbar, dementsprechend wird sie massiv beangelt. Sch\u00f6ne, oft kapitale Zander f\u00e4ngt man hier. Hier sitzen meist Stippfischer mit 300 Pfund Gep\u00e4ck und fangen ihre Rotfeder in Massen, ohne den Goldwert des Platzes zu sch\u00e4tzen. Schneidertage sind sehr selten. Vom Kleinen Stein stromabw\u00e4rts bis zur Grenze, wo der Fluss in einer sanften Rechtskurve Ungarn verl\u00e4sst, ist die Drau nicht mehr so spektakul\u00e4r. Am Grund sind weniger Unebenheiten, das Flussbett ist auf der ungarischen Seite sandig und ziemlich eben. Die Wassertiefe betr\u00e4gt bei normalem Wasserstand ca. 4 Meter. Die Str\u00f6mungskante liegt auf der kroatischen Seite, unerreichbar auch f\u00fcr weite W\u00fcrfe. Von der Grenzbr\u00fccke bei Dr\u00e1vaszabolcs stromabw\u00e4rts finden wir 2 alte Buhnen und einen Kanaleinlauf (45\u00b04642.68 N, 18\u00b012\u00b458.99 O) die  noch interessant sein k\u00f6nnten. Nach weinigen Kilometern verl\u00e4sst die Drau Ungarn. In der N\u00e4he dieser Stelle liegt der tote Arm Boros-Dr\u00e1va (45\u00b044\u00b442.2`4\u201c N, 18\u00b020\u00b427.84\u201c O). Ein schwer zu beangelndes, extrem h\u00e4ngertr\u00e4chtiges  Gew\u00e4sser mit exzellentem Hechtbestand.<\/p>\n\n\n\n

Sollten Sie Ungarn mit der Absicht des aktiven Fischens besuchen, werden Sie von der Drau begeistert sein.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr das Angeln an der Drau ben\u00f6tigt man eine Jahreslizenz (1.000 HUF) und eine so genannte Regionalkarte f\u00fcr bestimmte Regierungsbezirke (3.600 HUF). Tageskarten gibt es f\u00fcr 800 HUF. Ausgabestellen gibt es in jedem Angelgesch\u00e4ft. Einige gut sortierten Gesch\u00e4fte: MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416, FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116, PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818.<\/p>\n\n\n\n

Es gelten die allgemeinen Verordnungen des ungarischen Fischereigesetzes, die mit den deutschen Gesetzen weitgehend identisch sind. Schonzeiten und Mindestma\u00dfe sind streng einzuhalten! Angeln darf man mit 2 Ruten je 2 Haken. Vergessen Sie den zweiten Haken, der bringt bei der Landung eines Fisches nur \u00c4rger.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Extrem leichtes Angeln ist hier fehl am Platz. F\u00fcr das Grundfischen am Fluss ben\u00f6tigen Sie Bleie in Gewichten um 100 Gramm. Keine runden Bleie - die abrollen k\u00f6nnen - benutzen! Die altbew\u00e4hrten Sargbleie sind gute Wahl. Die Rute sollte 3-3,60 Meter lang sein und ein Wurfgewicht um 100-200 Gramm haben. Gehen Sie mit der Schnurst\u00e4rke (bei Monofile) nicht unter 0,20. An den Buhnenk\u00f6pfen gilt ein Regel: wenn man stromabw\u00e4rts fischt, Endblei benutzen, der Seitenarm mit dem Haken befindet sich etwa 50 cm \u00fcber dem Blei. Umgekehrt ist die Montage beim Fischen an der Druckseite der Buhne. Laufblei und langes Vorfach. Die Str\u00f6mung hebt den K\u00f6der vom Grund an. Zum Spinnfischen bringen Sie 2,70-er oder 3 Meter Ruten mit Wurfgewichten zwischen 80 und 180 Gramm mit. Stabile Station\u00e4rrolle und mittelstarke, gute geflochtene Schn\u00fcre (um 15 Kg Tragkraft) sind wegen des H\u00e4ngergefahrs sehr empfehlenswert.  Zum Outfit: Ziehen Sie festes Schuhwerk, lange Hose, langarmiges Hemd an, im Sommer bringen Sie M\u00fcckenspray in Unmengen mit! Gehen Sie nie alleine zur Drau! Sie k\u00f6nnen in bedrohliche Situationen geraten, in der Sie ohne Unterst\u00fctzung hilflos sind. Vermeiden Sie den Alkoholgenuss am Fluss. Unachtsamkeit und Leichtsinnigkeit k\u00f6nnen hier wirklich schwere Folgen haben!<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
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Fotos der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
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Die Strafen sind zum Teil nicht ohne und meist lassen die Beamten nicht mit sich reden. Was auch viele nicht wissen, dass in vielen Teilen der Bodden eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 5 bzw. 8 kn gilt. Kontrollen werden auch hier durchgef\u00fchrt, also sachte mit dem Gashebel umgehen. Die Seeschifffahrtsordnung schreibt u.a. ab 6 PS den Sportbootf\u00fcherschein See und die Benutzung eines Ankerballs vor.<\/p>\n\n\n\n

Greifswalder Bodden<\/strong>
Der Greifswalder Bodden ist mit seinen 510 km\u00b2 der mit Abstand gr\u00f6\u00dfte Bodden. Nach Osten grenzt er an die Ostsee, getrennt nur durch eine unterseeische Schwelle zwischen S\u00fcdostr\u00fcgen und der Insel Usedom. Wind und Wellen k\u00f6nnen sich hier austoben. F\u00fcr die gro\u00dfen Fl\u00e4chen ben\u00f6tigt man hier, mehr als in den anderen Bodden, einen Guide und ein seet\u00fcchtiges Boot. Wegen der einzigartigen Naturausstattung wurde der Greifswalder Bodden in das Schutzgebietsnetz Natura 2000 der Europ\u00e4ischen Union aufgenommen. Die   Flachwasserzonen bergen eine ungeahnte Lebendigkeit und Vielfalt, sind ein exzellentes Einstandsgebiet f\u00fcr Fische und Kleintiere. Der Greifswalder Bodden ist ein bedeutender Fischlaichplatz  f\u00fcr Hering und Hornhecht. Die fisch- und kleintierreichen Gew\u00e4sser sind Nahrungsgr\u00fcnde f\u00fcr viele zehntausend V\u00f6gel. Zum Schutz der Natur wird viel unternommen, auch der Sportfischer muss dazu seinen Anteil leisten. Schutzgebiete und Befahrensregeln sind  zu beachten. Da wir diese Natur erhalten wollen, beachten wir diese Regeln.
Die gewaltige Fl\u00e4che beheimatet gewaltige R\u00e4uber. Hauptzielfische sind der Hecht und der Barsch. Wegen des guten Futterangebotes wachsen sie schnell zu enormer Gr\u00f6\u00dfe heran. Es gibt eine Vielzahl von guten Angelpl\u00e4tzen. Herausragende Angelpl\u00e4tze, um nur einige zu nennen, sind am \u00dcbergang zum Strelasund, die Bereiche nord\u00f6stlich von der Insel Riems, die Kanten am Kooser Haken und der Palmer Ort. Vor westlichen Winden gesch\u00fctzt schlie\u00dft sich dann das Gelbe Ufer und der Bereich vor der Schoritzer Wiek an. Nach Norden geht der Greifswalder Bodden in den R\u00fcgischen Bodden \u00fcber. Sehr gute Angelpl\u00e4tze findet man in den Steinriffen und Kanten nahe der Insel Vilm, in der Stresower Bucht und in der Hagenschen Wiek. Alles sehr erfolgversprechende Angelgebiete, mit bemerkenswerten Fangmeldungen, die aber von Einschr\u00e4nkungen des Biosph\u00e4renreservats S\u00fcdostr\u00fcgen betroffen sind. Echte Toppl\u00e4tze befinden sich mitten im Greifswalder Bodden. Hier liegen Untiefen, wie die Stubber, der B\u00f6ttchergrund und der Schumachergrund. Leider sind diese Bereiche stark dem Wind ausgesetzt und ein Lieblingsplatz der Berufsfischer.
Der Greifswalder Bodden ist anspruchsvoll, kein Vergleich mit den gesch\u00fctzten Bereichen der Boddenkette. Die See ist oft rau, manchmal zu rau, um den Hechten nachzustellen. Wenn das Wetter es zul\u00e4sst, hat man die Qual der Wahl des richtigen Angelplatzes. Die Bootsfahrt kann dauern. Aber die Fangaussichten sind gut und immer besteht die M\u00f6glichkeit, einen richtig Kapitalen zu keschern. Wer seine Chancen erh\u00f6hen will, sollte sich daher einem ortskundigen Guide anschlie\u00dfen.<\/p>\n\n\n\n

Kubitzer Bodden<\/strong>
Der Kubitzer Bodden ist der gr\u00f6\u00dfte Bodden nach dem Greifswalder Bodden. Er schlie\u00dft sich n\u00f6rdlich an den Strelasund an, geht im Norden in den Schaproder Bodden \u00fcber und wird von der Ostsee durch die Insel Hiddensee getrennt. Im Osten gibt die Insel R\u00fcgen Schutz und im Westen das Festland. Angeltechnisch hat er neben seiner gesch\u00fctzten Lage ausgepr\u00e4gte Strukturen, welche die Suche nach einem geeigneten Angelplatz erleichtern. Der Kubitzer Bodden liegt im Nationalpark \u201eVorpommersche Boddenk\u00fcste\u201c. Nur einigen Guides ist es erlaubt Angeltouren auf dem Kubitzer Bodden durchzuf\u00fchren. Die besondere Beachtung der Umwelt ist dabei Voraussetzung. Im Fahrwasser darf nur max. 12 kn und au\u00dferhalb nur 8 kn gefahren werden. Der Kubitzer Bodden ist im Mittel sehr flach. Ohne GPS kann es schnell gef\u00e4hrlich werden. Oft treffen Charterboote eine von den Sandb\u00e4nken. Hauptzielfisch ist der Hecht. Die Aussicht hier einen Kapitalen zu erbeuten ist gro\u00df. In der kalten Jahreszeit am gr\u00f6\u00dften. H\u00e4ufig werden aber auch gro\u00dfe Barsche und in einigen Bereichen Zander \u00fcberlistet. Mit der Rapsbl\u00fcte im Mai kommen dann die Hornhechte zum Laichen. Wer sich die Seekarte ansieht, erkennt sofort eine Vielzahl von aussichtsreichen Angelpl\u00e4tzen. Sehr gute Angelpl\u00e4tze befinden sich im Bereich der Rinnen und Senken. Hervorzuheben ist der Bereich um den Schwarzen Strom und die Heuwiese, inmitten des Kubitzer Boddens. Gute Fangpl\u00e4tze finden sich aber auch an der Vierendehlrinne und dem Schwedenstrom bei Barh\u00f6ft. Ein Fischschonbezirk schr\u00e4nkt den Bereich etwas ein. Erfolg versprechend ist aber auch die Prohner Wiek und der Bereich an den Klausdorfer Steinen. Die zur Verf\u00fcgung stehende Wasserfl\u00e4che ist dennoch enorm, weitere gute Angelpl\u00e4tze bieten sich an. Entscheidend f\u00fcr den Erfolg ist daher der richtige Riecher f\u00fcr den geeigneten Angelplatz. Windrichtung, Strom, Sonneneinstrahlung und Sichtigkeit des Wassers spielen dabei eine gro\u00dfe Rolle. Die Unterst\u00fctzung durch einen erfahrenen Guide ist daher von gro\u00dfem Vorteil.<\/p>\n\n\n\n

Strelasund<\/strong>
Der Strelasund befindet sich zwischen dem Festland und der Insel R\u00fcgen (R\u00fcgendamm bis Stahlbrode). Er ist voller Brackwasser mit einem Salzgehalt von 0,7%, geh\u00f6rt zu den Boddengew\u00e4ssern rund um R\u00fcgen und teilt sich in s\u00fcdlichen und n\u00f6rdlichen Abschnitt. Das Gew\u00e4sser hat gro\u00dfe Fl\u00e4chen mit Flachwasserbereichen von 1-3 m und wird durch einen tieferen Bereich, den von mir so genannten Strom , durchzogen. Diese Gew\u00e4sserabschnitte sind etwa 4m - max.18 m tief und weisen eine mehr oder weniger stark auftretende Str\u00f6mung auf. Die Fahrrinne sollte aus Sicherheitsgr\u00fcnden nicht beangelt werden. Die Windverh\u00e4ltnisse auf der nahen Ostsee bestimmen \u00fcber die St\u00e4rke der Str\u00f6mung und machen den Strelasund zu einem Brackwasser mit schwankendem Salzgehalt. Dadurch leben st\u00e4ndig oder nur zeitweise auch Salzwasserfische im Strelasund. Jedes Jahr kommen tausende Tonnen von fetten Heringen in den Sund zum Laichen und sorgen f\u00fcr ein zus\u00e4tzliches hohes Nahrungsaufkommen. Dies ist auch Ursache der hohen Bestandsdichte an Fischen, insbesondere die der Raubfische Hecht, Zander und Barsch. Das schnelle Wachstum der R\u00e4uber wird vor allem durch den Heringszug bestimmt. So ist es m\u00f6glich, dass ein Hecht in ca.10 Jahren schon die Metermarke geknackt hat. Zusammengefasst: Ein in Deutschland und Europa sehr bedeutsames Raubfischrevier.<\/p>\n\n\n\n

Sicherheit<\/strong>
Leider passieren immer wieder schwere Sportbootunf\u00e4lle mit Anglern. Meist ist Leichtsinn mit Alkoholmi\u00dfbrauch die Hauptursache.<\/p>\n\n\n\n

Oft sind es aber auch ungeeignete Boote, mit denen bei zuviel Wind auf See gefahren wird. Wir haben oftmals Aktionen gesehen, wo einem die Haare nur beim Zuschauen zu Berge standen.<\/p>\n\n\n\n

Au\u00dferdem ist es empfehlenswert, immer eine Schwimmweste zu tragen, Seenotsignalmittel und ein wasserdicht verpacktes Handy mitzuf\u00fchren.<\/p>\n\n\n\n

Die Wellen auf den Bodden sind meist nicht sehr hoch, aber gef\u00e4hrlich kurz hintereinander, und der Wind kann besonders in Gewittern\u00e4he schnell sehr stark werden.<\/p>\n\n\n\n

Wir sagen immer, kein Hecht der Welt ist es wert, sein Leben zu riskieren; danach handeln wir auch.<\/p>\n\n\n\n

Angelkarten<\/strong>
F\u00fcr das Angeln an der K\u00fcste Mecklenburg Vorpommerns braucht man neben dem g\u00fcltigen Fischereischein eine Angelkarte. Diese kostet nicht sehr viel, ist aber unbedingt notwendig. Es mu\u00df jederzeit mit einer Kontrolle gerechnet werden.<\/p>\n\n\n\n

Diese erhalten Sie z. B. in Angelgesch\u00e4ften, auch an gr\u00f6\u00dferen Tankstellen in Mecklenburg Vorpommern und beim Hafenmeister in Schaprode bzw. Kr\u00f6slin. Sie werden nur gegen Vorlage des Fischereischeines ausgegeben. Ein FAX an uns wird leider nicht mehr akzeptiert.<\/p>\n\n\n\n

Tageskarte: 5,00 EUR
Wochenkarte: 10,00 EUR
Jahreskarte: 20,00 EUR (die Jahreskarte gilt vom 01.01. bis 31.12. des jeweilgen Jahres)<\/p>\n\n\n\n

Touristenfischereischein<\/strong>
In Mecklenburg Vorpommern gibt es seit Juli 2005 den sogenannten Touristenfischereischein (auch befristeter Fischereischein genannt), damit haben G\u00e4ste und auch Einheimische die M\u00f6glichkeit einmal j\u00e4hrlich an 28 aufeinander folgenden Tagen in MV dem Angelsport nachzugehen.<\/p>\n\n\n\n

Dieser Schein wird von den Ordnungs\u00e4mtern der St\u00e4dte und Gemeinden ausgegeben, kostet 20.- Euro und berechtigt dann den Inhaber im Zusammenhang mit zus\u00e4tzlich zu erwerbenden Gew\u00e4sserkarte auch ohne Pr\u00fcfung in MV zu angeln.<\/p>\n\n\n\n

Sie k\u00f6nnen den Touristenfischereischein auch schon vor Ihrer Anreise unter folgender Kontaktadresse anfordern und sich auf Rechnung zuschicken lassen - somit sind sie nicht auf die \u00d6ffnungszeiten der Ordnungs\u00e4mter vor Ort angewiesen.<\/p>\n\n\n\n

1. Antrag ausdrucken und ausf\u00fcllen (Link: Antrag)<\/p>\n\n\n\n

2. Antrag und deutlich lesbare Ausweiskopie an folgende Adresse faxen:<\/p>\n\n\n\n

Landesamt f\u00fcr Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei MV
Abt. Fischerei und Fischwirtschaft
Thierfelderstr. 18
18059 Rostock<\/p>\n\n\n\n

PF 102064
18003 Rostock<\/p>\n\n\n\n

Tel.: 0381-4035-0
Fax: 0381-4035-730<\/p>\n\n\n\n

Ansprechpartner f\u00fcr die Bearbeitung: Frau Geidmann
Ansprechpartner f\u00fcr rechtliche Fragen und Probleme: Herr Richter und Herr Miltner<\/p>\n\n\n\n

Wenn Sie das Angelvirus befallen hat und Sie m\u00f6chten die Ausbildung zum richtigen Fischereischein mit Pr\u00fcfung absolvieren finden Sie unter Angebot\/ Fischereischeinlehrg\u00e4nge weitere Informationen.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der Bodden Gew\u00e4sser<\/h2>\n\n\n\n
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Fotos der Bodden Gew\u00e4sser<\/h2>\n\n\n\n
\"Hecht<\/figure>\n\n\n\n
\"Hecht<\/figure>\n","post_title":"Bodden","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"bodden","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-08 22:03:16","post_modified_gmt":"2020-02-08 20:03:16","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11871","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"},{"ID":11876,"post_author":"2","post_date":"2019-11-15 19:57:51","post_date_gmt":"2019-11-15 17:57:51","post_content":"\n

Die Maas und ihre angrenzenden Plassen gelten zu den besten Raubfischgew\u00e4ssers Europas. Vor allem Zander und Barsch wachsen hier in beachtlichen Gr\u00f6\u00dfen und St\u00fcckzahlen ab. Der Flussabschnitt der Maas inklusive der Seen, zieht sich durch die Region Limburg. <\/p>\n\n\n\n

Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Preise<\/strong><\/td>Jahreskarte: 45,00 \u20ac<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide Maas<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Helmut Schoddel<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung Maas<\/h2>\n\n\n\n

Die Maas und ihre angrenzenden Plassen gelten zu den besten Raubfischgew\u00e4ssers Europas. Vor allem Zander und Barsch wachsen hier in beachtlichen Gr\u00f6\u00dfen und St\u00fcckzahlen ab. Der Flussabschnitt der Maas inklusive der Seen, zieht sich durch die Region Limburg. Dieser Bereich wird von vielen niederl\u00e4ndischen Raubfischprofis f\u00fcr einen der Besten gehalten, den es in Holland gibt. Bei den Maasplassen handelt es sich um beim Kiesabbau entstandene Seen, die einen direkten Zugang zum Fluss haben.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte Maas<\/h2>\n\n\n\n
<\/div><\/div>\n","post_title":"Maas","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"maas","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-09 20:38:02","post_modified_gmt":"2020-02-09 18:38:02","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11876","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"},{"ID":11878,"post_author":"1","post_date":"2019-11-15 19:57:51","post_date_gmt":"2019-11-15 17:57:51","post_content":"\n
Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Preise<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Kontakt in Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
Kontaktperson\/en<\/strong><\/td>Henry Salomonsson<\/td><\/tr>
Adresse<\/strong><\/td>SE-130 25 Ingmars\u00f6, B\u00e5tdragsv\u00e4gen 1<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide in Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Andreas Zachbauer<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>http:\/\/tough-angler.com\/wir-fischer-von-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/schaerengarten-2009-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/schaerengarten-2010-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/wir-fischer-von-ingmarsoe\/<\/a><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n

Bericht \u00fcber das Angeln im schwedischen Sch\u00e4rengarten<\/a>.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Es ist zu empfehlen, die Reise nach Schweden bzw. Stockholm mit dem Flugzeug anzutreten. Die Ausr\u00fcstung kann per Spedition direkt nach Stockholm gesendet werden.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr diejenigen, die bisher eher Busreisen bevorzugten, weil sie dachten, im Flugzeug d\u00fcrfe man keine Fische transportieren hier noch eine kurze Info: Im Schengenraum darf man f\u00fcr den Privatgebrauch bis zu 15 Kg geforenen Fisch im Koffer transportieren, im Handgep\u00e4ck aber nicht. Richtig verpackt, werden, zu Hause angekomen die Filets immer noch steinhart gefroren sein, da es im Laderaum eines Flugzeuges ja ohnehin sehr tiefe Temperaturen hat.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n

Fotos der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n","post_title":"Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"schaerengarten","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-08 22:07:22","post_modified_gmt":"2020-02-08 20:07:22","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11878","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"},{"ID":11886,"post_author":"1","post_date":"2019-11-15 19:57:51","post_date_gmt":"2019-11-15 17:57:51","post_content":"\n

Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich.<\/p>\n\n\n\n

Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416\n

 <\/p>\n

FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116<\/p>\n

PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818<\/p>\n<\/td><\/tr>

Preise<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Kontakt an der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
Kontaktperson\/en<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Adresse<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Telefon \/ Fax<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
E-Mail Adresse<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Website<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide an der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Karl Wekesser<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n

In Ungarn schl\u00e4ngeln viele sch\u00f6ne, interessante und fischreiche Fl\u00fcsse. Sie werden in verschiedenen Touristik-Werbemedien  gerne mit Pr\u00e4dikaten wie F\u00fcnfsternenfluss, unber\u00fchrt und hochkar\u00e4tig bewertet. In allen bunten Prospekten fehlt stets ein Fluss, der allerdings die meiste Beachtung und Bewunderung verdient \u2013 die Drau. Die Erkl\u00e4rung hierf\u00fcr ist ziemlich plausibel. Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich. Kein verlockender Ort eines  Angelurlaubs f\u00fcr Familie und Co. mit Grillfeuer und Kiste Bier. Aber sie l\u00e4sst jedes wahre Anglerherz h\u00f6her schlagen.<\/p>\n\n\n\n

Bereits als neunj\u00e4hriges Kind war Karl Wekesser mit seinem Vater in dieser teilweise recht unangenehmen Landschaft mit Rute und Rucksack unterwegs. Jede Jahreszeit brachte Herausforderungen, \u00dcberraschungen und unvergessliche Abenteuer.<\/p>\n\n\n\n

Im Fr\u00fchling kam das Hochwasser. Die Schneeschmelze aus den Tiroler Alpen sp\u00fclte die riesigen Kies- und Sandb\u00e4nke weg, schnitt gewaltige Landzungen ab, fegte das Augebiet gnadenlos leer, nahm meterdicke Baumst\u00e4mme wie Streichh\u00f6lzer mit und ver\u00e4nderte somit die Umgebung so, dass man sie kaum noch wieder erkennen konnte.<\/p>\n\n\n\n

Im Sommer konnte man den Fluss nur m\u00fchsam erreichen. Undurchg\u00e4ngiges Unterholz, mannshohe Brenneselfelder, Dutzende von dornigen Pflanzenarten, die jedem den Spa\u00df an der Natur verdarben. Und die M\u00fccken. Scharen von kleinen aber tapferen Insekten, die abends das Glas der Taschenlampe in wenigen Minuten verdunkelten und das Atmen fast unm\u00f6glich machten.<\/p>\n\n\n\n

In den Zeiten der tobenden Herbstst\u00fcrme wurde der Auwald eine  gef\u00e4hrliche Falle. Armdicke \u00c4ste flogen  durch die Luft, ausgetrocknete B\u00e4ume st\u00fcrzten auf die einigerma\u00dfen begehbaren Pfade und versperrten oft den R\u00fcckweg vom Fluss. Nach zwei Tagen Regenwetter \u00e4hnelte die Umgebung an die Everglades in Florida. Man ging in Gummistiefeln hin und kam barfuss nach Hause.<\/p>\n\n\n\n

In harten Winterzeiten kamen ausgehungerte W\u00f6lfe \u00fcber das Eis aus dem benachbarten jugoslawischen Papuk-Gebirge. Als das Eis zerbrach, blieben sie netterweise bei uns in den Auw\u00e4ldern, dezimierten die Schafsherden der umliegenden D\u00f6rfer und zwangen die Jungen - statt beim Eisangeln am Fluss \u2013 zu Hause  zu hocken. Mit Ausnahme einiger Waghalsigen.<\/p>\n\n\n\n

Zudem war der Fluss Grenzfluss zu Jugoslawien, der Aufenthalt in der Grenzzone war mit strengen Auflagen verbunden.<\/p>\n\n\n\n

Seit dem sind die W\u00f6lfe und Jugoslawien verschwunden. Die Natur ist geblieben. Das es so ist, und dass wir in dieser rauen Umgebung weitgehend ungest\u00f6rt angeln k\u00f6nnen, verdanken wir einer Initiative, die im Jahre 1996 die Erschlie\u00dfung des Donau-Drau-Nationalparks erm\u00f6glicht hat.<\/p>\n\n\n\n

Auf der 170 Stromkilometer langen Strecke (die tats\u00e4chliche L\u00e4nge des schlingenden Flusses ist wesentlich gr\u00f6\u00dfer) gibt es mittlerweile zahlreiche Stellen, die man mit einem einigerma\u00dfen gel\u00e4ndet\u00fcchtigen Wagen gut erreichen kann. Genau diese Stellen sind f\u00fcr mich v\u00f6llig uninteressant. Betritt man jedoch den s\u00fcdpannonischen Urwald entlang des Flusses, l\u00e4sst den Wagen stehen und scheut keine Fu\u00dfstrecken \u00fcber 5-10 Kilometer, findet atemberaubende, wilde Landschaft und Stellen, die regelrecht nach Fisch riechen.  Die wahre Drau ist aber ungemein schwer zu beangeln. Durch die Beschaffenheit des Flussbettes flie\u00dfen die Wassermassen enorm unruhig, es bilden sich starke Strudel, untersp\u00fclte Uferstrecken. Im Unterwasser liegt in sich verhaktes und verwickeltes Treibholz, einige Baumst\u00e4mme werden von der Str\u00f6mung pl\u00f6tzlich befreit und schie\u00dfen mit Urgewalt vor unserer Nase wie U-Boote auf die Oberfl\u00e4che. Die Gewalt des brodelnden Wassers fr\u00e4st in das durchschnittlich 3,5-4 m tiefe Flussbett riesige L\u00f6cher, die an manchen Stellen bis zu 15 m tief sind. Rund um diese L\u00f6cher herrschen katastrophale Zust\u00e4nde. Der Flussrichtung entgegengesetzte Unterwasserstr\u00f6mungen schieben unser 100 Gramm schweres Blei pl\u00f6tzlich stromaufw\u00e4rts, man sp\u00fcrt den Bodenkontakt erst, wenn das Blei samt Haken und Schnur im Ge\u00e4st hoffnungslos h\u00e4ngen geblieben ist. Solche Stellen sind das beste Mittel, um das Grundangeln definitiv  abzugew\u00f6hnen.<\/p>\n\n\n\n

Nun, kommen wir zum Fischen. Es treffen immer mehr E-Mail-Anfragen aus Deutschland und \u00d6sterreich \u00fcber Angelm\u00f6glichkeiten an der Drau ein. Im folgenden Teil werden einige Stellen beschreiben, die bei einem Besuch am Fluss Erfolg versprechen.  Es werden auch die GPS-Koordinaten bekannt gegeben. Beschrieben werden nur solche Stellen, die man ohne Boot aufsuchen kann. Das Befahren des Grenzflusses  ist eine komplizierte Sache.<\/p>\n\n\n\n

Aus hydrogeologischer und  auch anglerischer Sicht teilt sich der Fluss auf ungarischem Gebiet auf zwei unterschiedliche Abschnitte. Der Oberlauf, etwa von der s\u00fcdwestungarischen Grenzstadt Barcs (45\u00b056\u00b450.49\u201c N, 17\u00b027\u00b420.12\u201c O) stromaufw\u00e4rts ist sehr Kurvenreich, bringt enorm schnelles Wasser, tr\u00e4gt haupts\u00e4chlich Kies und Ger\u00f6ll in gro\u00dfen Mengen. Interessantes Ph\u00e4nomen: bei Hochwasser h\u00f6rt man am Ufer die Steine am Grund rollen. Die engen, tiefen Au\u00dfenkurven, Buhnen, Kiesabbaustellen, Steilufern bei den Gemeinden Heresznye (46\u00b003\u00b439.66\u201c N, 17\u00b015\u00b438.67\u201c O) und Bolh\u00f3 (46\u00b002\u00b413.93\u201c N, 17\u00b015\u00b455.56\u201c O) beherbergen die besten Zanderstellen dieses Flussabschnitts. Mittlere und gro\u00dfe Gummishads in den Farben wei\u00df, gelb, dunkelgr\u00fcn und schwarz\/glitter bringen sch\u00f6ne Fische. Im seichten Wasser der st\u00e4ndig wandernden Kiesb\u00e4nke jagen morgens und abends \u2013 bei sonnigem Wetter auch mittags - pr\u00e4chtige Rapfen auf flach laufende Spinner. Man f\u00e4ngt au\u00dferdem regelm\u00e4\u00dfig kapitale Barben und sch\u00f6ne D\u00f6beln. Die Huchenf\u00e4nge sind etwas zur\u00fcckgegangen, einige Exemplare werden von schlauen Einheimischen erbeutet, die ihre Geheimnisse gerne ins Grab nehmen. Das Angeln am Oberlauf hat eine unangenehme T\u00fccke. Der Grenzverlauf zwischen Ungarn und Kroatien ist hier derma\u00dfen kompliziert, dass es f\u00fcr Fremde keine Chancen gibt, den zu \u00fcberblicken. Vermeiden Sie lange Spazierg\u00e4nge am Ufer, sonst werden Sie binnen weniger Stunden  zahlreiche Grenzverletzungen begehen und Sie werden streng bestraft! Verlassen Sie sich nicht auf Touristenkarten! Karl Wekesser besitzt eine Karte des ungarischen Grenzschutzes, selbst die kann das Orientierungsproblem nur bedingt l\u00f6sen. Am besten stets die Einheimischen fragen!<\/p>\n\n\n\n

Von der erw\u00e4hnten Stadt Barcs stromabw\u00e4rts beruhigt sich die Drau verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig. Der Fluss wird breiter, die Kurven verlaufen in gr\u00f6\u00dferen B\u00f6gen. Der Grund ist sandig, teils mit Schlamm bedeckt. Durch den imposanten M\u00e4anderlauf des Flusses bilden sich am Unterlauf hochinteressante Altarme, die bei Niedrigwasser  durch Abertausende von Tonnen Sand vom Hauptstrom abgeschnitten werden. So entstehen paradiesische Pl\u00e4tze f\u00fcr Hechtangler. Mein Lieblingsplatz ist ein Wirrwarr an kleineren Altarmen, toten Armen und Seen in der N\u00e4he des Dorfes Majl\u00e1tpuszta (45\u00b046\u00b433.26 N, 18\u00b002\u00b408.16 O). In den Altarmen l\u00e4sst sich mit nahezu allen Methoden angeln. Wegen der H\u00e4ngergefahr bevorzuge ich das Posenfischen. Fischen Sie nicht zu leicht, hier leben auch kleinere  Welse! Sehr verbreitet sind Feederruten der Klasse \u201eHeavy\u201c. Karpfenfischer werden hier auch gut bedient.<\/p>\n\n\n\n

Etwas weiter stromabw\u00e4rts (45\u00b045\u00b432.21\u201c N, 18\u00b005\u00b430.32 O) finden Sie insgesamt 5 Buhnen in Abst\u00e4nden von einigen Hundert Metern. Ausgezeichnete Pl\u00e4tze f\u00fcr Gro\u00dfwelse. Vor einigen Buhnenk\u00f6pfen ist der Fluss 6 bis 10 Meter Tief, in den ruhigen Bereichen der starken R\u00fcckstr\u00f6men lauern vom Ende Mai bis September kapitale Welse. Sie werden auf Grund mit allen m\u00f6glichen Naturk\u00f6dern gefangen. Ohne Boot haben Sie allerdings in der Str\u00f6mung keine Chance, Exemplare \u00fcber die 40 Pfund Marke zu landen. Die drei unteren Buhnen sind seichter, hier werden regelm\u00e4\u00dfig sch\u00f6ne Zander und Hechte mit Gummifisch und gro\u00dfen Jerkbaits gefangen. Bei Niedrigwasser im Sommer tr\u00e4gt die Drau ziemlich klares Wasser. W\u00e4hlen Sie dunkle Farben! Interessant sind diese Buhnen auch im Winter. Bei Minusgraden hat man die M\u00f6glichkeit, rekordverd\u00e4chtige Quappen zu fangen. Die S\u00fc\u00dfwasserdorsche sind \u00fcbrigens \u00fcber die gesamte Flussl\u00e4nge in gro\u00dfen Zahlen vertreten. Vorsicht! Zwei Buhnek\u00f6pfe liegen auf  kroatischem Gebiet! Die Grenze ist sp\u00e4rlich ausgeschildert. Sie sehen lediglich die auf ein Brett gemalte ungarische Fahne (rot-wei\u00df-gr\u00fcn). Wenn Sie die sehen, denken Sie also nicht an edlen ungarischen Wein, Schnaps oder an G\u00e4nseleber! Das ist die Grenze! Weiter stromabw\u00e4rts finden wir einige toten Arme (45\u00b045\u00b407.47\u201c N, 18\u00b007\u00b439.24 O) und weitere gute Stellen. Die Einm\u00fcndung eines kleinen Kanals namens Fekete v\u00edz (45\u00b047\u00b419.97\u201c N, 18\u00b009\u00b409.06\u201c O) zieht Hechte und Zander wie Magnet an. Leider auch viele Angler. Vereinzelt werden hier auch sch\u00f6ne Welse gefangen. Ab hier stromabw\u00e4rts wieder vorsichtig sein! Es folgt bald ein paar hundert Meter langes kroatisches Gebiet. Dann eine hochinteressante, aber sehr gef\u00e4hrliche Stelle bei dem so genannten Gro\u00dfen Stein (45\u00b047\u00b407.61\u201c N, 18\u00b011\u00b436.61\u201c O). Der Gro\u00dfe Stein \u2013 eigentlich eine alte, meist unter Wasser befindliche Buhne \u2013 ist ber\u00fchmt-ber\u00fcchtigt f\u00fcr seine kapitalen Welse, die hier in der sehr tiefen Au\u00dfenkurve zahlreich zu Hause sind. Hier wird vom Ufer aus ziemlich oft mit gro\u00dfen Gummis auf Zander gefischt, dabei erwischt man manchmal eins von den Ungeheuern. Die ganze Prozedur dauert dann bei geflochtener Schnur mit einer Tragkraft von 15 Kg etwa 10 Sekunden. So viel Zeit braucht der Haken, um sich aufzubiegen. (Es werden weichere Haken verwendet, das Aufbiegen ist einkalkuliert, damit kein unn\u00f6tiger Schnurverlust entsteht und kein Fisch mit \u201ePiercing\u201c weiterleben muss). Auf dem Stein liegt eine Unmenge an Treibholz, es ist unm\u00f6glich, mit einem Boot hier zu ankern oder festzumachen. Au\u00dferdem hat das Wasser hier einen gigantischen Druck, das geankerte Boot w\u00fcrde gef\u00e4hrlich hin und her geschoben. Das Ufer ist hier sehr steil, br\u00fcchig und untersp\u00fclt. Ein Rutsch ins tiefe, strudelnde Wasser kann hier t\u00f6dlich werden! Vern\u00fcnftige Welsangler fischen hier zu zweit oder zu dritt, wenn es soweit ist, holt einer das etwas unterhalb parkende Boot, um den Fisch zu drillen. Ruhiger geht es zu bei dem Kleinen Stein (45\u00b047\u00b409.83\u201c N, 18\u00b011\u00b447.53\u201c O). Die Stelle ist leider mit dem Auto gem\u00fctlich erreichbar, dementsprechend wird sie massiv beangelt. Sch\u00f6ne, oft kapitale Zander f\u00e4ngt man hier. Hier sitzen meist Stippfischer mit 300 Pfund Gep\u00e4ck und fangen ihre Rotfeder in Massen, ohne den Goldwert des Platzes zu sch\u00e4tzen. Schneidertage sind sehr selten. Vom Kleinen Stein stromabw\u00e4rts bis zur Grenze, wo der Fluss in einer sanften Rechtskurve Ungarn verl\u00e4sst, ist die Drau nicht mehr so spektakul\u00e4r. Am Grund sind weniger Unebenheiten, das Flussbett ist auf der ungarischen Seite sandig und ziemlich eben. Die Wassertiefe betr\u00e4gt bei normalem Wasserstand ca. 4 Meter. Die Str\u00f6mungskante liegt auf der kroatischen Seite, unerreichbar auch f\u00fcr weite W\u00fcrfe. Von der Grenzbr\u00fccke bei Dr\u00e1vaszabolcs stromabw\u00e4rts finden wir 2 alte Buhnen und einen Kanaleinlauf (45\u00b04642.68 N, 18\u00b012\u00b458.99 O) die  noch interessant sein k\u00f6nnten. Nach weinigen Kilometern verl\u00e4sst die Drau Ungarn. In der N\u00e4he dieser Stelle liegt der tote Arm Boros-Dr\u00e1va (45\u00b044\u00b442.2`4\u201c N, 18\u00b020\u00b427.84\u201c O). Ein schwer zu beangelndes, extrem h\u00e4ngertr\u00e4chtiges  Gew\u00e4sser mit exzellentem Hechtbestand.<\/p>\n\n\n\n

Sollten Sie Ungarn mit der Absicht des aktiven Fischens besuchen, werden Sie von der Drau begeistert sein.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr das Angeln an der Drau ben\u00f6tigt man eine Jahreslizenz (1.000 HUF) und eine so genannte Regionalkarte f\u00fcr bestimmte Regierungsbezirke (3.600 HUF). Tageskarten gibt es f\u00fcr 800 HUF. Ausgabestellen gibt es in jedem Angelgesch\u00e4ft. Einige gut sortierten Gesch\u00e4fte: MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416, FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116, PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818.<\/p>\n\n\n\n

Es gelten die allgemeinen Verordnungen des ungarischen Fischereigesetzes, die mit den deutschen Gesetzen weitgehend identisch sind. Schonzeiten und Mindestma\u00dfe sind streng einzuhalten! Angeln darf man mit 2 Ruten je 2 Haken. Vergessen Sie den zweiten Haken, der bringt bei der Landung eines Fisches nur \u00c4rger.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Extrem leichtes Angeln ist hier fehl am Platz. F\u00fcr das Grundfischen am Fluss ben\u00f6tigen Sie Bleie in Gewichten um 100 Gramm. Keine runden Bleie - die abrollen k\u00f6nnen - benutzen! Die altbew\u00e4hrten Sargbleie sind gute Wahl. Die Rute sollte 3-3,60 Meter lang sein und ein Wurfgewicht um 100-200 Gramm haben. Gehen Sie mit der Schnurst\u00e4rke (bei Monofile) nicht unter 0,20. An den Buhnenk\u00f6pfen gilt ein Regel: wenn man stromabw\u00e4rts fischt, Endblei benutzen, der Seitenarm mit dem Haken befindet sich etwa 50 cm \u00fcber dem Blei. Umgekehrt ist die Montage beim Fischen an der Druckseite der Buhne. Laufblei und langes Vorfach. Die Str\u00f6mung hebt den K\u00f6der vom Grund an. Zum Spinnfischen bringen Sie 2,70-er oder 3 Meter Ruten mit Wurfgewichten zwischen 80 und 180 Gramm mit. Stabile Station\u00e4rrolle und mittelstarke, gute geflochtene Schn\u00fcre (um 15 Kg Tragkraft) sind wegen des H\u00e4ngergefahrs sehr empfehlenswert.  Zum Outfit: Ziehen Sie festes Schuhwerk, lange Hose, langarmiges Hemd an, im Sommer bringen Sie M\u00fcckenspray in Unmengen mit! Gehen Sie nie alleine zur Drau! Sie k\u00f6nnen in bedrohliche Situationen geraten, in der Sie ohne Unterst\u00fctzung hilflos sind. Vermeiden Sie den Alkoholgenuss am Fluss. Unachtsamkeit und Leichtsinnigkeit k\u00f6nnen hier wirklich schwere Folgen haben!<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
<\/div><\/div>\n\n\n\n

Fotos der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n","post_title":"Ungarische Drau","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"ungarische-drau","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-08 22:11:23","post_modified_gmt":"2020-02-08 20:11:23","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11886","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"}],"next":false,"prev":true,"total_page":9},"paged":1,"column_class":"jeg_col_3o3","class":"jnews_block_3"};

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Bei den Laichschonbezirken muss man schon eine Karte zu Hilfe nehmen. \u00c4hnlich verh\u00e4lt es sich mit den Schongebieten f\u00fcr den Nationalpark. F\u00fcr Ortsunkundige ist es schwer, dies alles zu beachten und so passiert es immer wieder, dass es bei den regelm\u00e4\u00dfig durchgef\u00fchrten Kontrollen \u00c4rger gibt.<\/p>\n\n\n\n

Die Strafen sind zum Teil nicht ohne und meist lassen die Beamten nicht mit sich reden. Was auch viele nicht wissen, dass in vielen Teilen der Bodden eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 5 bzw. 8 kn gilt. Kontrollen werden auch hier durchgef\u00fchrt, also sachte mit dem Gashebel umgehen. Die Seeschifffahrtsordnung schreibt u.a. ab 6 PS den Sportbootf\u00fcherschein See und die Benutzung eines Ankerballs vor.<\/p>\n\n\n\n

Greifswalder Bodden<\/strong>
Der Greifswalder Bodden ist mit seinen 510 km\u00b2 der mit Abstand gr\u00f6\u00dfte Bodden. Nach Osten grenzt er an die Ostsee, getrennt nur durch eine unterseeische Schwelle zwischen S\u00fcdostr\u00fcgen und der Insel Usedom. Wind und Wellen k\u00f6nnen sich hier austoben. F\u00fcr die gro\u00dfen Fl\u00e4chen ben\u00f6tigt man hier, mehr als in den anderen Bodden, einen Guide und ein seet\u00fcchtiges Boot. Wegen der einzigartigen Naturausstattung wurde der Greifswalder Bodden in das Schutzgebietsnetz Natura 2000 der Europ\u00e4ischen Union aufgenommen. Die   Flachwasserzonen bergen eine ungeahnte Lebendigkeit und Vielfalt, sind ein exzellentes Einstandsgebiet f\u00fcr Fische und Kleintiere. Der Greifswalder Bodden ist ein bedeutender Fischlaichplatz  f\u00fcr Hering und Hornhecht. Die fisch- und kleintierreichen Gew\u00e4sser sind Nahrungsgr\u00fcnde f\u00fcr viele zehntausend V\u00f6gel. Zum Schutz der Natur wird viel unternommen, auch der Sportfischer muss dazu seinen Anteil leisten. Schutzgebiete und Befahrensregeln sind  zu beachten. Da wir diese Natur erhalten wollen, beachten wir diese Regeln.
Die gewaltige Fl\u00e4che beheimatet gewaltige R\u00e4uber. Hauptzielfische sind der Hecht und der Barsch. Wegen des guten Futterangebotes wachsen sie schnell zu enormer Gr\u00f6\u00dfe heran. Es gibt eine Vielzahl von guten Angelpl\u00e4tzen. Herausragende Angelpl\u00e4tze, um nur einige zu nennen, sind am \u00dcbergang zum Strelasund, die Bereiche nord\u00f6stlich von der Insel Riems, die Kanten am Kooser Haken und der Palmer Ort. Vor westlichen Winden gesch\u00fctzt schlie\u00dft sich dann das Gelbe Ufer und der Bereich vor der Schoritzer Wiek an. Nach Norden geht der Greifswalder Bodden in den R\u00fcgischen Bodden \u00fcber. Sehr gute Angelpl\u00e4tze findet man in den Steinriffen und Kanten nahe der Insel Vilm, in der Stresower Bucht und in der Hagenschen Wiek. Alles sehr erfolgversprechende Angelgebiete, mit bemerkenswerten Fangmeldungen, die aber von Einschr\u00e4nkungen des Biosph\u00e4renreservats S\u00fcdostr\u00fcgen betroffen sind. Echte Toppl\u00e4tze befinden sich mitten im Greifswalder Bodden. Hier liegen Untiefen, wie die Stubber, der B\u00f6ttchergrund und der Schumachergrund. Leider sind diese Bereiche stark dem Wind ausgesetzt und ein Lieblingsplatz der Berufsfischer.
Der Greifswalder Bodden ist anspruchsvoll, kein Vergleich mit den gesch\u00fctzten Bereichen der Boddenkette. Die See ist oft rau, manchmal zu rau, um den Hechten nachzustellen. Wenn das Wetter es zul\u00e4sst, hat man die Qual der Wahl des richtigen Angelplatzes. Die Bootsfahrt kann dauern. Aber die Fangaussichten sind gut und immer besteht die M\u00f6glichkeit, einen richtig Kapitalen zu keschern. Wer seine Chancen erh\u00f6hen will, sollte sich daher einem ortskundigen Guide anschlie\u00dfen.<\/p>\n\n\n\n

Kubitzer Bodden<\/strong>
Der Kubitzer Bodden ist der gr\u00f6\u00dfte Bodden nach dem Greifswalder Bodden. Er schlie\u00dft sich n\u00f6rdlich an den Strelasund an, geht im Norden in den Schaproder Bodden \u00fcber und wird von der Ostsee durch die Insel Hiddensee getrennt. Im Osten gibt die Insel R\u00fcgen Schutz und im Westen das Festland. Angeltechnisch hat er neben seiner gesch\u00fctzten Lage ausgepr\u00e4gte Strukturen, welche die Suche nach einem geeigneten Angelplatz erleichtern. Der Kubitzer Bodden liegt im Nationalpark \u201eVorpommersche Boddenk\u00fcste\u201c. Nur einigen Guides ist es erlaubt Angeltouren auf dem Kubitzer Bodden durchzuf\u00fchren. Die besondere Beachtung der Umwelt ist dabei Voraussetzung. Im Fahrwasser darf nur max. 12 kn und au\u00dferhalb nur 8 kn gefahren werden. Der Kubitzer Bodden ist im Mittel sehr flach. Ohne GPS kann es schnell gef\u00e4hrlich werden. Oft treffen Charterboote eine von den Sandb\u00e4nken. Hauptzielfisch ist der Hecht. Die Aussicht hier einen Kapitalen zu erbeuten ist gro\u00df. In der kalten Jahreszeit am gr\u00f6\u00dften. H\u00e4ufig werden aber auch gro\u00dfe Barsche und in einigen Bereichen Zander \u00fcberlistet. Mit der Rapsbl\u00fcte im Mai kommen dann die Hornhechte zum Laichen. Wer sich die Seekarte ansieht, erkennt sofort eine Vielzahl von aussichtsreichen Angelpl\u00e4tzen. Sehr gute Angelpl\u00e4tze befinden sich im Bereich der Rinnen und Senken. Hervorzuheben ist der Bereich um den Schwarzen Strom und die Heuwiese, inmitten des Kubitzer Boddens. Gute Fangpl\u00e4tze finden sich aber auch an der Vierendehlrinne und dem Schwedenstrom bei Barh\u00f6ft. Ein Fischschonbezirk schr\u00e4nkt den Bereich etwas ein. Erfolg versprechend ist aber auch die Prohner Wiek und der Bereich an den Klausdorfer Steinen. Die zur Verf\u00fcgung stehende Wasserfl\u00e4che ist dennoch enorm, weitere gute Angelpl\u00e4tze bieten sich an. Entscheidend f\u00fcr den Erfolg ist daher der richtige Riecher f\u00fcr den geeigneten Angelplatz. Windrichtung, Strom, Sonneneinstrahlung und Sichtigkeit des Wassers spielen dabei eine gro\u00dfe Rolle. Die Unterst\u00fctzung durch einen erfahrenen Guide ist daher von gro\u00dfem Vorteil.<\/p>\n\n\n\n

Strelasund<\/strong>
Der Strelasund befindet sich zwischen dem Festland und der Insel R\u00fcgen (R\u00fcgendamm bis Stahlbrode). Er ist voller Brackwasser mit einem Salzgehalt von 0,7%, geh\u00f6rt zu den Boddengew\u00e4ssern rund um R\u00fcgen und teilt sich in s\u00fcdlichen und n\u00f6rdlichen Abschnitt. Das Gew\u00e4sser hat gro\u00dfe Fl\u00e4chen mit Flachwasserbereichen von 1-3 m und wird durch einen tieferen Bereich, den von mir so genannten Strom , durchzogen. Diese Gew\u00e4sserabschnitte sind etwa 4m - max.18 m tief und weisen eine mehr oder weniger stark auftretende Str\u00f6mung auf. Die Fahrrinne sollte aus Sicherheitsgr\u00fcnden nicht beangelt werden. Die Windverh\u00e4ltnisse auf der nahen Ostsee bestimmen \u00fcber die St\u00e4rke der Str\u00f6mung und machen den Strelasund zu einem Brackwasser mit schwankendem Salzgehalt. Dadurch leben st\u00e4ndig oder nur zeitweise auch Salzwasserfische im Strelasund. Jedes Jahr kommen tausende Tonnen von fetten Heringen in den Sund zum Laichen und sorgen f\u00fcr ein zus\u00e4tzliches hohes Nahrungsaufkommen. Dies ist auch Ursache der hohen Bestandsdichte an Fischen, insbesondere die der Raubfische Hecht, Zander und Barsch. Das schnelle Wachstum der R\u00e4uber wird vor allem durch den Heringszug bestimmt. So ist es m\u00f6glich, dass ein Hecht in ca.10 Jahren schon die Metermarke geknackt hat. Zusammengefasst: Ein in Deutschland und Europa sehr bedeutsames Raubfischrevier.<\/p>\n\n\n\n

Sicherheit<\/strong>
Leider passieren immer wieder schwere Sportbootunf\u00e4lle mit Anglern. Meist ist Leichtsinn mit Alkoholmi\u00dfbrauch die Hauptursache.<\/p>\n\n\n\n

Oft sind es aber auch ungeeignete Boote, mit denen bei zuviel Wind auf See gefahren wird. Wir haben oftmals Aktionen gesehen, wo einem die Haare nur beim Zuschauen zu Berge standen.<\/p>\n\n\n\n

Au\u00dferdem ist es empfehlenswert, immer eine Schwimmweste zu tragen, Seenotsignalmittel und ein wasserdicht verpacktes Handy mitzuf\u00fchren.<\/p>\n\n\n\n

Die Wellen auf den Bodden sind meist nicht sehr hoch, aber gef\u00e4hrlich kurz hintereinander, und der Wind kann besonders in Gewittern\u00e4he schnell sehr stark werden.<\/p>\n\n\n\n

Wir sagen immer, kein Hecht der Welt ist es wert, sein Leben zu riskieren; danach handeln wir auch.<\/p>\n\n\n\n

Angelkarten<\/strong>
F\u00fcr das Angeln an der K\u00fcste Mecklenburg Vorpommerns braucht man neben dem g\u00fcltigen Fischereischein eine Angelkarte. Diese kostet nicht sehr viel, ist aber unbedingt notwendig. Es mu\u00df jederzeit mit einer Kontrolle gerechnet werden.<\/p>\n\n\n\n

Diese erhalten Sie z. B. in Angelgesch\u00e4ften, auch an gr\u00f6\u00dferen Tankstellen in Mecklenburg Vorpommern und beim Hafenmeister in Schaprode bzw. Kr\u00f6slin. Sie werden nur gegen Vorlage des Fischereischeines ausgegeben. Ein FAX an uns wird leider nicht mehr akzeptiert.<\/p>\n\n\n\n

Tageskarte: 5,00 EUR
Wochenkarte: 10,00 EUR
Jahreskarte: 20,00 EUR (die Jahreskarte gilt vom 01.01. bis 31.12. des jeweilgen Jahres)<\/p>\n\n\n\n

Touristenfischereischein<\/strong>
In Mecklenburg Vorpommern gibt es seit Juli 2005 den sogenannten Touristenfischereischein (auch befristeter Fischereischein genannt), damit haben G\u00e4ste und auch Einheimische die M\u00f6glichkeit einmal j\u00e4hrlich an 28 aufeinander folgenden Tagen in MV dem Angelsport nachzugehen.<\/p>\n\n\n\n

Dieser Schein wird von den Ordnungs\u00e4mtern der St\u00e4dte und Gemeinden ausgegeben, kostet 20.- Euro und berechtigt dann den Inhaber im Zusammenhang mit zus\u00e4tzlich zu erwerbenden Gew\u00e4sserkarte auch ohne Pr\u00fcfung in MV zu angeln.<\/p>\n\n\n\n

Sie k\u00f6nnen den Touristenfischereischein auch schon vor Ihrer Anreise unter folgender Kontaktadresse anfordern und sich auf Rechnung zuschicken lassen - somit sind sie nicht auf die \u00d6ffnungszeiten der Ordnungs\u00e4mter vor Ort angewiesen.<\/p>\n\n\n\n

1. Antrag ausdrucken und ausf\u00fcllen (Link: Antrag)<\/p>\n\n\n\n

2. Antrag und deutlich lesbare Ausweiskopie an folgende Adresse faxen:<\/p>\n\n\n\n

Landesamt f\u00fcr Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei MV
Abt. Fischerei und Fischwirtschaft
Thierfelderstr. 18
18059 Rostock<\/p>\n\n\n\n

PF 102064
18003 Rostock<\/p>\n\n\n\n

Tel.: 0381-4035-0
Fax: 0381-4035-730<\/p>\n\n\n\n

Ansprechpartner f\u00fcr die Bearbeitung: Frau Geidmann
Ansprechpartner f\u00fcr rechtliche Fragen und Probleme: Herr Richter und Herr Miltner<\/p>\n\n\n\n

Wenn Sie das Angelvirus befallen hat und Sie m\u00f6chten die Ausbildung zum richtigen Fischereischein mit Pr\u00fcfung absolvieren finden Sie unter Angebot\/ Fischereischeinlehrg\u00e4nge weitere Informationen.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der Bodden Gew\u00e4sser<\/h2>\n\n\n\n
<\/div><\/div>\n\n\n\n

Fotos der Bodden Gew\u00e4sser<\/h2>\n\n\n\n
\"Hecht<\/figure>\n\n\n\n
\"Hecht<\/figure>\n","post_title":"Bodden","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"bodden","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-08 22:03:16","post_modified_gmt":"2020-02-08 20:03:16","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11871","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"},{"ID":11876,"post_author":"2","post_date":"2019-11-15 19:57:51","post_date_gmt":"2019-11-15 17:57:51","post_content":"\n

Die Maas und ihre angrenzenden Plassen gelten zu den besten Raubfischgew\u00e4ssers Europas. Vor allem Zander und Barsch wachsen hier in beachtlichen Gr\u00f6\u00dfen und St\u00fcckzahlen ab. Der Flussabschnitt der Maas inklusive der Seen, zieht sich durch die Region Limburg. <\/p>\n\n\n\n

Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Preise<\/strong><\/td>Jahreskarte: 45,00 \u20ac<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide Maas<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Helmut Schoddel<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung Maas<\/h2>\n\n\n\n

Die Maas und ihre angrenzenden Plassen gelten zu den besten Raubfischgew\u00e4ssers Europas. Vor allem Zander und Barsch wachsen hier in beachtlichen Gr\u00f6\u00dfen und St\u00fcckzahlen ab. Der Flussabschnitt der Maas inklusive der Seen, zieht sich durch die Region Limburg. Dieser Bereich wird von vielen niederl\u00e4ndischen Raubfischprofis f\u00fcr einen der Besten gehalten, den es in Holland gibt. Bei den Maasplassen handelt es sich um beim Kiesabbau entstandene Seen, die einen direkten Zugang zum Fluss haben.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte Maas<\/h2>\n\n\n\n
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Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Preise<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Kontakt in Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
Kontaktperson\/en<\/strong><\/td>Henry Salomonsson<\/td><\/tr>
Adresse<\/strong><\/td>SE-130 25 Ingmars\u00f6, B\u00e5tdragsv\u00e4gen 1<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide in Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Andreas Zachbauer<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>http:\/\/tough-angler.com\/wir-fischer-von-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/schaerengarten-2009-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/schaerengarten-2010-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/wir-fischer-von-ingmarsoe\/<\/a><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n

Bericht \u00fcber das Angeln im schwedischen Sch\u00e4rengarten<\/a>.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Es ist zu empfehlen, die Reise nach Schweden bzw. Stockholm mit dem Flugzeug anzutreten. Die Ausr\u00fcstung kann per Spedition direkt nach Stockholm gesendet werden.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr diejenigen, die bisher eher Busreisen bevorzugten, weil sie dachten, im Flugzeug d\u00fcrfe man keine Fische transportieren hier noch eine kurze Info: Im Schengenraum darf man f\u00fcr den Privatgebrauch bis zu 15 Kg geforenen Fisch im Koffer transportieren, im Handgep\u00e4ck aber nicht. Richtig verpackt, werden, zu Hause angekomen die Filets immer noch steinhart gefroren sein, da es im Laderaum eines Flugzeuges ja ohnehin sehr tiefe Temperaturen hat.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n

Fotos der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
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\"Angeln<\/figure>\n","post_title":"Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"schaerengarten","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-08 22:07:22","post_modified_gmt":"2020-02-08 20:07:22","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11878","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"},{"ID":11886,"post_author":"1","post_date":"2019-11-15 19:57:51","post_date_gmt":"2019-11-15 17:57:51","post_content":"\n

Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich.<\/p>\n\n\n\n

Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416\n

 <\/p>\n

FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116<\/p>\n

PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818<\/p>\n<\/td><\/tr>

Preise<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Kontakt an der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
Kontaktperson\/en<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Adresse<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Telefon \/ Fax<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
E-Mail Adresse<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Website<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide an der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Karl Wekesser<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n

In Ungarn schl\u00e4ngeln viele sch\u00f6ne, interessante und fischreiche Fl\u00fcsse. Sie werden in verschiedenen Touristik-Werbemedien  gerne mit Pr\u00e4dikaten wie F\u00fcnfsternenfluss, unber\u00fchrt und hochkar\u00e4tig bewertet. In allen bunten Prospekten fehlt stets ein Fluss, der allerdings die meiste Beachtung und Bewunderung verdient \u2013 die Drau. Die Erkl\u00e4rung hierf\u00fcr ist ziemlich plausibel. Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich. Kein verlockender Ort eines  Angelurlaubs f\u00fcr Familie und Co. mit Grillfeuer und Kiste Bier. Aber sie l\u00e4sst jedes wahre Anglerherz h\u00f6her schlagen.<\/p>\n\n\n\n

Bereits als neunj\u00e4hriges Kind war Karl Wekesser mit seinem Vater in dieser teilweise recht unangenehmen Landschaft mit Rute und Rucksack unterwegs. Jede Jahreszeit brachte Herausforderungen, \u00dcberraschungen und unvergessliche Abenteuer.<\/p>\n\n\n\n

Im Fr\u00fchling kam das Hochwasser. Die Schneeschmelze aus den Tiroler Alpen sp\u00fclte die riesigen Kies- und Sandb\u00e4nke weg, schnitt gewaltige Landzungen ab, fegte das Augebiet gnadenlos leer, nahm meterdicke Baumst\u00e4mme wie Streichh\u00f6lzer mit und ver\u00e4nderte somit die Umgebung so, dass man sie kaum noch wieder erkennen konnte.<\/p>\n\n\n\n

Im Sommer konnte man den Fluss nur m\u00fchsam erreichen. Undurchg\u00e4ngiges Unterholz, mannshohe Brenneselfelder, Dutzende von dornigen Pflanzenarten, die jedem den Spa\u00df an der Natur verdarben. Und die M\u00fccken. Scharen von kleinen aber tapferen Insekten, die abends das Glas der Taschenlampe in wenigen Minuten verdunkelten und das Atmen fast unm\u00f6glich machten.<\/p>\n\n\n\n

In den Zeiten der tobenden Herbstst\u00fcrme wurde der Auwald eine  gef\u00e4hrliche Falle. Armdicke \u00c4ste flogen  durch die Luft, ausgetrocknete B\u00e4ume st\u00fcrzten auf die einigerma\u00dfen begehbaren Pfade und versperrten oft den R\u00fcckweg vom Fluss. Nach zwei Tagen Regenwetter \u00e4hnelte die Umgebung an die Everglades in Florida. Man ging in Gummistiefeln hin und kam barfuss nach Hause.<\/p>\n\n\n\n

In harten Winterzeiten kamen ausgehungerte W\u00f6lfe \u00fcber das Eis aus dem benachbarten jugoslawischen Papuk-Gebirge. Als das Eis zerbrach, blieben sie netterweise bei uns in den Auw\u00e4ldern, dezimierten die Schafsherden der umliegenden D\u00f6rfer und zwangen die Jungen - statt beim Eisangeln am Fluss \u2013 zu Hause  zu hocken. Mit Ausnahme einiger Waghalsigen.<\/p>\n\n\n\n

Zudem war der Fluss Grenzfluss zu Jugoslawien, der Aufenthalt in der Grenzzone war mit strengen Auflagen verbunden.<\/p>\n\n\n\n

Seit dem sind die W\u00f6lfe und Jugoslawien verschwunden. Die Natur ist geblieben. Das es so ist, und dass wir in dieser rauen Umgebung weitgehend ungest\u00f6rt angeln k\u00f6nnen, verdanken wir einer Initiative, die im Jahre 1996 die Erschlie\u00dfung des Donau-Drau-Nationalparks erm\u00f6glicht hat.<\/p>\n\n\n\n

Auf der 170 Stromkilometer langen Strecke (die tats\u00e4chliche L\u00e4nge des schlingenden Flusses ist wesentlich gr\u00f6\u00dfer) gibt es mittlerweile zahlreiche Stellen, die man mit einem einigerma\u00dfen gel\u00e4ndet\u00fcchtigen Wagen gut erreichen kann. Genau diese Stellen sind f\u00fcr mich v\u00f6llig uninteressant. Betritt man jedoch den s\u00fcdpannonischen Urwald entlang des Flusses, l\u00e4sst den Wagen stehen und scheut keine Fu\u00dfstrecken \u00fcber 5-10 Kilometer, findet atemberaubende, wilde Landschaft und Stellen, die regelrecht nach Fisch riechen.  Die wahre Drau ist aber ungemein schwer zu beangeln. Durch die Beschaffenheit des Flussbettes flie\u00dfen die Wassermassen enorm unruhig, es bilden sich starke Strudel, untersp\u00fclte Uferstrecken. Im Unterwasser liegt in sich verhaktes und verwickeltes Treibholz, einige Baumst\u00e4mme werden von der Str\u00f6mung pl\u00f6tzlich befreit und schie\u00dfen mit Urgewalt vor unserer Nase wie U-Boote auf die Oberfl\u00e4che. Die Gewalt des brodelnden Wassers fr\u00e4st in das durchschnittlich 3,5-4 m tiefe Flussbett riesige L\u00f6cher, die an manchen Stellen bis zu 15 m tief sind. Rund um diese L\u00f6cher herrschen katastrophale Zust\u00e4nde. Der Flussrichtung entgegengesetzte Unterwasserstr\u00f6mungen schieben unser 100 Gramm schweres Blei pl\u00f6tzlich stromaufw\u00e4rts, man sp\u00fcrt den Bodenkontakt erst, wenn das Blei samt Haken und Schnur im Ge\u00e4st hoffnungslos h\u00e4ngen geblieben ist. Solche Stellen sind das beste Mittel, um das Grundangeln definitiv  abzugew\u00f6hnen.<\/p>\n\n\n\n

Nun, kommen wir zum Fischen. Es treffen immer mehr E-Mail-Anfragen aus Deutschland und \u00d6sterreich \u00fcber Angelm\u00f6glichkeiten an der Drau ein. Im folgenden Teil werden einige Stellen beschreiben, die bei einem Besuch am Fluss Erfolg versprechen.  Es werden auch die GPS-Koordinaten bekannt gegeben. Beschrieben werden nur solche Stellen, die man ohne Boot aufsuchen kann. Das Befahren des Grenzflusses  ist eine komplizierte Sache.<\/p>\n\n\n\n

Aus hydrogeologischer und  auch anglerischer Sicht teilt sich der Fluss auf ungarischem Gebiet auf zwei unterschiedliche Abschnitte. Der Oberlauf, etwa von der s\u00fcdwestungarischen Grenzstadt Barcs (45\u00b056\u00b450.49\u201c N, 17\u00b027\u00b420.12\u201c O) stromaufw\u00e4rts ist sehr Kurvenreich, bringt enorm schnelles Wasser, tr\u00e4gt haupts\u00e4chlich Kies und Ger\u00f6ll in gro\u00dfen Mengen. Interessantes Ph\u00e4nomen: bei Hochwasser h\u00f6rt man am Ufer die Steine am Grund rollen. Die engen, tiefen Au\u00dfenkurven, Buhnen, Kiesabbaustellen, Steilufern bei den Gemeinden Heresznye (46\u00b003\u00b439.66\u201c N, 17\u00b015\u00b438.67\u201c O) und Bolh\u00f3 (46\u00b002\u00b413.93\u201c N, 17\u00b015\u00b455.56\u201c O) beherbergen die besten Zanderstellen dieses Flussabschnitts. Mittlere und gro\u00dfe Gummishads in den Farben wei\u00df, gelb, dunkelgr\u00fcn und schwarz\/glitter bringen sch\u00f6ne Fische. Im seichten Wasser der st\u00e4ndig wandernden Kiesb\u00e4nke jagen morgens und abends \u2013 bei sonnigem Wetter auch mittags - pr\u00e4chtige Rapfen auf flach laufende Spinner. Man f\u00e4ngt au\u00dferdem regelm\u00e4\u00dfig kapitale Barben und sch\u00f6ne D\u00f6beln. Die Huchenf\u00e4nge sind etwas zur\u00fcckgegangen, einige Exemplare werden von schlauen Einheimischen erbeutet, die ihre Geheimnisse gerne ins Grab nehmen. Das Angeln am Oberlauf hat eine unangenehme T\u00fccke. Der Grenzverlauf zwischen Ungarn und Kroatien ist hier derma\u00dfen kompliziert, dass es f\u00fcr Fremde keine Chancen gibt, den zu \u00fcberblicken. Vermeiden Sie lange Spazierg\u00e4nge am Ufer, sonst werden Sie binnen weniger Stunden  zahlreiche Grenzverletzungen begehen und Sie werden streng bestraft! Verlassen Sie sich nicht auf Touristenkarten! Karl Wekesser besitzt eine Karte des ungarischen Grenzschutzes, selbst die kann das Orientierungsproblem nur bedingt l\u00f6sen. Am besten stets die Einheimischen fragen!<\/p>\n\n\n\n

Von der erw\u00e4hnten Stadt Barcs stromabw\u00e4rts beruhigt sich die Drau verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig. Der Fluss wird breiter, die Kurven verlaufen in gr\u00f6\u00dferen B\u00f6gen. Der Grund ist sandig, teils mit Schlamm bedeckt. Durch den imposanten M\u00e4anderlauf des Flusses bilden sich am Unterlauf hochinteressante Altarme, die bei Niedrigwasser  durch Abertausende von Tonnen Sand vom Hauptstrom abgeschnitten werden. So entstehen paradiesische Pl\u00e4tze f\u00fcr Hechtangler. Mein Lieblingsplatz ist ein Wirrwarr an kleineren Altarmen, toten Armen und Seen in der N\u00e4he des Dorfes Majl\u00e1tpuszta (45\u00b046\u00b433.26 N, 18\u00b002\u00b408.16 O). In den Altarmen l\u00e4sst sich mit nahezu allen Methoden angeln. Wegen der H\u00e4ngergefahr bevorzuge ich das Posenfischen. Fischen Sie nicht zu leicht, hier leben auch kleinere  Welse! Sehr verbreitet sind Feederruten der Klasse \u201eHeavy\u201c. Karpfenfischer werden hier auch gut bedient.<\/p>\n\n\n\n

Etwas weiter stromabw\u00e4rts (45\u00b045\u00b432.21\u201c N, 18\u00b005\u00b430.32 O) finden Sie insgesamt 5 Buhnen in Abst\u00e4nden von einigen Hundert Metern. Ausgezeichnete Pl\u00e4tze f\u00fcr Gro\u00dfwelse. Vor einigen Buhnenk\u00f6pfen ist der Fluss 6 bis 10 Meter Tief, in den ruhigen Bereichen der starken R\u00fcckstr\u00f6men lauern vom Ende Mai bis September kapitale Welse. Sie werden auf Grund mit allen m\u00f6glichen Naturk\u00f6dern gefangen. Ohne Boot haben Sie allerdings in der Str\u00f6mung keine Chance, Exemplare \u00fcber die 40 Pfund Marke zu landen. Die drei unteren Buhnen sind seichter, hier werden regelm\u00e4\u00dfig sch\u00f6ne Zander und Hechte mit Gummifisch und gro\u00dfen Jerkbaits gefangen. Bei Niedrigwasser im Sommer tr\u00e4gt die Drau ziemlich klares Wasser. W\u00e4hlen Sie dunkle Farben! Interessant sind diese Buhnen auch im Winter. Bei Minusgraden hat man die M\u00f6glichkeit, rekordverd\u00e4chtige Quappen zu fangen. Die S\u00fc\u00dfwasserdorsche sind \u00fcbrigens \u00fcber die gesamte Flussl\u00e4nge in gro\u00dfen Zahlen vertreten. Vorsicht! Zwei Buhnek\u00f6pfe liegen auf  kroatischem Gebiet! Die Grenze ist sp\u00e4rlich ausgeschildert. Sie sehen lediglich die auf ein Brett gemalte ungarische Fahne (rot-wei\u00df-gr\u00fcn). Wenn Sie die sehen, denken Sie also nicht an edlen ungarischen Wein, Schnaps oder an G\u00e4nseleber! Das ist die Grenze! Weiter stromabw\u00e4rts finden wir einige toten Arme (45\u00b045\u00b407.47\u201c N, 18\u00b007\u00b439.24 O) und weitere gute Stellen. Die Einm\u00fcndung eines kleinen Kanals namens Fekete v\u00edz (45\u00b047\u00b419.97\u201c N, 18\u00b009\u00b409.06\u201c O) zieht Hechte und Zander wie Magnet an. Leider auch viele Angler. Vereinzelt werden hier auch sch\u00f6ne Welse gefangen. Ab hier stromabw\u00e4rts wieder vorsichtig sein! Es folgt bald ein paar hundert Meter langes kroatisches Gebiet. Dann eine hochinteressante, aber sehr gef\u00e4hrliche Stelle bei dem so genannten Gro\u00dfen Stein (45\u00b047\u00b407.61\u201c N, 18\u00b011\u00b436.61\u201c O). Der Gro\u00dfe Stein \u2013 eigentlich eine alte, meist unter Wasser befindliche Buhne \u2013 ist ber\u00fchmt-ber\u00fcchtigt f\u00fcr seine kapitalen Welse, die hier in der sehr tiefen Au\u00dfenkurve zahlreich zu Hause sind. Hier wird vom Ufer aus ziemlich oft mit gro\u00dfen Gummis auf Zander gefischt, dabei erwischt man manchmal eins von den Ungeheuern. Die ganze Prozedur dauert dann bei geflochtener Schnur mit einer Tragkraft von 15 Kg etwa 10 Sekunden. So viel Zeit braucht der Haken, um sich aufzubiegen. (Es werden weichere Haken verwendet, das Aufbiegen ist einkalkuliert, damit kein unn\u00f6tiger Schnurverlust entsteht und kein Fisch mit \u201ePiercing\u201c weiterleben muss). Auf dem Stein liegt eine Unmenge an Treibholz, es ist unm\u00f6glich, mit einem Boot hier zu ankern oder festzumachen. Au\u00dferdem hat das Wasser hier einen gigantischen Druck, das geankerte Boot w\u00fcrde gef\u00e4hrlich hin und her geschoben. Das Ufer ist hier sehr steil, br\u00fcchig und untersp\u00fclt. Ein Rutsch ins tiefe, strudelnde Wasser kann hier t\u00f6dlich werden! Vern\u00fcnftige Welsangler fischen hier zu zweit oder zu dritt, wenn es soweit ist, holt einer das etwas unterhalb parkende Boot, um den Fisch zu drillen. Ruhiger geht es zu bei dem Kleinen Stein (45\u00b047\u00b409.83\u201c N, 18\u00b011\u00b447.53\u201c O). Die Stelle ist leider mit dem Auto gem\u00fctlich erreichbar, dementsprechend wird sie massiv beangelt. Sch\u00f6ne, oft kapitale Zander f\u00e4ngt man hier. Hier sitzen meist Stippfischer mit 300 Pfund Gep\u00e4ck und fangen ihre Rotfeder in Massen, ohne den Goldwert des Platzes zu sch\u00e4tzen. Schneidertage sind sehr selten. Vom Kleinen Stein stromabw\u00e4rts bis zur Grenze, wo der Fluss in einer sanften Rechtskurve Ungarn verl\u00e4sst, ist die Drau nicht mehr so spektakul\u00e4r. Am Grund sind weniger Unebenheiten, das Flussbett ist auf der ungarischen Seite sandig und ziemlich eben. Die Wassertiefe betr\u00e4gt bei normalem Wasserstand ca. 4 Meter. Die Str\u00f6mungskante liegt auf der kroatischen Seite, unerreichbar auch f\u00fcr weite W\u00fcrfe. Von der Grenzbr\u00fccke bei Dr\u00e1vaszabolcs stromabw\u00e4rts finden wir 2 alte Buhnen und einen Kanaleinlauf (45\u00b04642.68 N, 18\u00b012\u00b458.99 O) die  noch interessant sein k\u00f6nnten. Nach weinigen Kilometern verl\u00e4sst die Drau Ungarn. In der N\u00e4he dieser Stelle liegt der tote Arm Boros-Dr\u00e1va (45\u00b044\u00b442.2`4\u201c N, 18\u00b020\u00b427.84\u201c O). Ein schwer zu beangelndes, extrem h\u00e4ngertr\u00e4chtiges  Gew\u00e4sser mit exzellentem Hechtbestand.<\/p>\n\n\n\n

Sollten Sie Ungarn mit der Absicht des aktiven Fischens besuchen, werden Sie von der Drau begeistert sein.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr das Angeln an der Drau ben\u00f6tigt man eine Jahreslizenz (1.000 HUF) und eine so genannte Regionalkarte f\u00fcr bestimmte Regierungsbezirke (3.600 HUF). Tageskarten gibt es f\u00fcr 800 HUF. Ausgabestellen gibt es in jedem Angelgesch\u00e4ft. Einige gut sortierten Gesch\u00e4fte: MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416, FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116, PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818.<\/p>\n\n\n\n

Es gelten die allgemeinen Verordnungen des ungarischen Fischereigesetzes, die mit den deutschen Gesetzen weitgehend identisch sind. Schonzeiten und Mindestma\u00dfe sind streng einzuhalten! Angeln darf man mit 2 Ruten je 2 Haken. Vergessen Sie den zweiten Haken, der bringt bei der Landung eines Fisches nur \u00c4rger.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Extrem leichtes Angeln ist hier fehl am Platz. F\u00fcr das Grundfischen am Fluss ben\u00f6tigen Sie Bleie in Gewichten um 100 Gramm. Keine runden Bleie - die abrollen k\u00f6nnen - benutzen! Die altbew\u00e4hrten Sargbleie sind gute Wahl. Die Rute sollte 3-3,60 Meter lang sein und ein Wurfgewicht um 100-200 Gramm haben. Gehen Sie mit der Schnurst\u00e4rke (bei Monofile) nicht unter 0,20. An den Buhnenk\u00f6pfen gilt ein Regel: wenn man stromabw\u00e4rts fischt, Endblei benutzen, der Seitenarm mit dem Haken befindet sich etwa 50 cm \u00fcber dem Blei. Umgekehrt ist die Montage beim Fischen an der Druckseite der Buhne. Laufblei und langes Vorfach. Die Str\u00f6mung hebt den K\u00f6der vom Grund an. Zum Spinnfischen bringen Sie 2,70-er oder 3 Meter Ruten mit Wurfgewichten zwischen 80 und 180 Gramm mit. Stabile Station\u00e4rrolle und mittelstarke, gute geflochtene Schn\u00fcre (um 15 Kg Tragkraft) sind wegen des H\u00e4ngergefahrs sehr empfehlenswert.  Zum Outfit: Ziehen Sie festes Schuhwerk, lange Hose, langarmiges Hemd an, im Sommer bringen Sie M\u00fcckenspray in Unmengen mit! Gehen Sie nie alleine zur Drau! Sie k\u00f6nnen in bedrohliche Situationen geraten, in der Sie ohne Unterst\u00fctzung hilflos sind. Vermeiden Sie den Alkoholgenuss am Fluss. Unachtsamkeit und Leichtsinnigkeit k\u00f6nnen hier wirklich schwere Folgen haben!<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
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Fotos der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
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Die Fischschonbezirke werden in Ganzjahresschongebiete und Laichschonbezirke unterteilt. Die Ganzjahresschonbezirke sind noch verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig gut durch Schilder und Tonnen zu erkennen.<\/p>\n\n\n\n

Bei den Laichschonbezirken muss man schon eine Karte zu Hilfe nehmen. \u00c4hnlich verh\u00e4lt es sich mit den Schongebieten f\u00fcr den Nationalpark. F\u00fcr Ortsunkundige ist es schwer, dies alles zu beachten und so passiert es immer wieder, dass es bei den regelm\u00e4\u00dfig durchgef\u00fchrten Kontrollen \u00c4rger gibt.<\/p>\n\n\n\n

Die Strafen sind zum Teil nicht ohne und meist lassen die Beamten nicht mit sich reden. Was auch viele nicht wissen, dass in vielen Teilen der Bodden eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 5 bzw. 8 kn gilt. Kontrollen werden auch hier durchgef\u00fchrt, also sachte mit dem Gashebel umgehen. Die Seeschifffahrtsordnung schreibt u.a. ab 6 PS den Sportbootf\u00fcherschein See und die Benutzung eines Ankerballs vor.<\/p>\n\n\n\n

Greifswalder Bodden<\/strong>
Der Greifswalder Bodden ist mit seinen 510 km\u00b2 der mit Abstand gr\u00f6\u00dfte Bodden. Nach Osten grenzt er an die Ostsee, getrennt nur durch eine unterseeische Schwelle zwischen S\u00fcdostr\u00fcgen und der Insel Usedom. Wind und Wellen k\u00f6nnen sich hier austoben. F\u00fcr die gro\u00dfen Fl\u00e4chen ben\u00f6tigt man hier, mehr als in den anderen Bodden, einen Guide und ein seet\u00fcchtiges Boot. Wegen der einzigartigen Naturausstattung wurde der Greifswalder Bodden in das Schutzgebietsnetz Natura 2000 der Europ\u00e4ischen Union aufgenommen. Die   Flachwasserzonen bergen eine ungeahnte Lebendigkeit und Vielfalt, sind ein exzellentes Einstandsgebiet f\u00fcr Fische und Kleintiere. Der Greifswalder Bodden ist ein bedeutender Fischlaichplatz  f\u00fcr Hering und Hornhecht. Die fisch- und kleintierreichen Gew\u00e4sser sind Nahrungsgr\u00fcnde f\u00fcr viele zehntausend V\u00f6gel. Zum Schutz der Natur wird viel unternommen, auch der Sportfischer muss dazu seinen Anteil leisten. Schutzgebiete und Befahrensregeln sind  zu beachten. Da wir diese Natur erhalten wollen, beachten wir diese Regeln.
Die gewaltige Fl\u00e4che beheimatet gewaltige R\u00e4uber. Hauptzielfische sind der Hecht und der Barsch. Wegen des guten Futterangebotes wachsen sie schnell zu enormer Gr\u00f6\u00dfe heran. Es gibt eine Vielzahl von guten Angelpl\u00e4tzen. Herausragende Angelpl\u00e4tze, um nur einige zu nennen, sind am \u00dcbergang zum Strelasund, die Bereiche nord\u00f6stlich von der Insel Riems, die Kanten am Kooser Haken und der Palmer Ort. Vor westlichen Winden gesch\u00fctzt schlie\u00dft sich dann das Gelbe Ufer und der Bereich vor der Schoritzer Wiek an. Nach Norden geht der Greifswalder Bodden in den R\u00fcgischen Bodden \u00fcber. Sehr gute Angelpl\u00e4tze findet man in den Steinriffen und Kanten nahe der Insel Vilm, in der Stresower Bucht und in der Hagenschen Wiek. Alles sehr erfolgversprechende Angelgebiete, mit bemerkenswerten Fangmeldungen, die aber von Einschr\u00e4nkungen des Biosph\u00e4renreservats S\u00fcdostr\u00fcgen betroffen sind. Echte Toppl\u00e4tze befinden sich mitten im Greifswalder Bodden. Hier liegen Untiefen, wie die Stubber, der B\u00f6ttchergrund und der Schumachergrund. Leider sind diese Bereiche stark dem Wind ausgesetzt und ein Lieblingsplatz der Berufsfischer.
Der Greifswalder Bodden ist anspruchsvoll, kein Vergleich mit den gesch\u00fctzten Bereichen der Boddenkette. Die See ist oft rau, manchmal zu rau, um den Hechten nachzustellen. Wenn das Wetter es zul\u00e4sst, hat man die Qual der Wahl des richtigen Angelplatzes. Die Bootsfahrt kann dauern. Aber die Fangaussichten sind gut und immer besteht die M\u00f6glichkeit, einen richtig Kapitalen zu keschern. Wer seine Chancen erh\u00f6hen will, sollte sich daher einem ortskundigen Guide anschlie\u00dfen.<\/p>\n\n\n\n

Kubitzer Bodden<\/strong>
Der Kubitzer Bodden ist der gr\u00f6\u00dfte Bodden nach dem Greifswalder Bodden. Er schlie\u00dft sich n\u00f6rdlich an den Strelasund an, geht im Norden in den Schaproder Bodden \u00fcber und wird von der Ostsee durch die Insel Hiddensee getrennt. Im Osten gibt die Insel R\u00fcgen Schutz und im Westen das Festland. Angeltechnisch hat er neben seiner gesch\u00fctzten Lage ausgepr\u00e4gte Strukturen, welche die Suche nach einem geeigneten Angelplatz erleichtern. Der Kubitzer Bodden liegt im Nationalpark \u201eVorpommersche Boddenk\u00fcste\u201c. Nur einigen Guides ist es erlaubt Angeltouren auf dem Kubitzer Bodden durchzuf\u00fchren. Die besondere Beachtung der Umwelt ist dabei Voraussetzung. Im Fahrwasser darf nur max. 12 kn und au\u00dferhalb nur 8 kn gefahren werden. Der Kubitzer Bodden ist im Mittel sehr flach. Ohne GPS kann es schnell gef\u00e4hrlich werden. Oft treffen Charterboote eine von den Sandb\u00e4nken. Hauptzielfisch ist der Hecht. Die Aussicht hier einen Kapitalen zu erbeuten ist gro\u00df. In der kalten Jahreszeit am gr\u00f6\u00dften. H\u00e4ufig werden aber auch gro\u00dfe Barsche und in einigen Bereichen Zander \u00fcberlistet. Mit der Rapsbl\u00fcte im Mai kommen dann die Hornhechte zum Laichen. Wer sich die Seekarte ansieht, erkennt sofort eine Vielzahl von aussichtsreichen Angelpl\u00e4tzen. Sehr gute Angelpl\u00e4tze befinden sich im Bereich der Rinnen und Senken. Hervorzuheben ist der Bereich um den Schwarzen Strom und die Heuwiese, inmitten des Kubitzer Boddens. Gute Fangpl\u00e4tze finden sich aber auch an der Vierendehlrinne und dem Schwedenstrom bei Barh\u00f6ft. Ein Fischschonbezirk schr\u00e4nkt den Bereich etwas ein. Erfolg versprechend ist aber auch die Prohner Wiek und der Bereich an den Klausdorfer Steinen. Die zur Verf\u00fcgung stehende Wasserfl\u00e4che ist dennoch enorm, weitere gute Angelpl\u00e4tze bieten sich an. Entscheidend f\u00fcr den Erfolg ist daher der richtige Riecher f\u00fcr den geeigneten Angelplatz. Windrichtung, Strom, Sonneneinstrahlung und Sichtigkeit des Wassers spielen dabei eine gro\u00dfe Rolle. Die Unterst\u00fctzung durch einen erfahrenen Guide ist daher von gro\u00dfem Vorteil.<\/p>\n\n\n\n

Strelasund<\/strong>
Der Strelasund befindet sich zwischen dem Festland und der Insel R\u00fcgen (R\u00fcgendamm bis Stahlbrode). Er ist voller Brackwasser mit einem Salzgehalt von 0,7%, geh\u00f6rt zu den Boddengew\u00e4ssern rund um R\u00fcgen und teilt sich in s\u00fcdlichen und n\u00f6rdlichen Abschnitt. Das Gew\u00e4sser hat gro\u00dfe Fl\u00e4chen mit Flachwasserbereichen von 1-3 m und wird durch einen tieferen Bereich, den von mir so genannten Strom , durchzogen. Diese Gew\u00e4sserabschnitte sind etwa 4m - max.18 m tief und weisen eine mehr oder weniger stark auftretende Str\u00f6mung auf. Die Fahrrinne sollte aus Sicherheitsgr\u00fcnden nicht beangelt werden. Die Windverh\u00e4ltnisse auf der nahen Ostsee bestimmen \u00fcber die St\u00e4rke der Str\u00f6mung und machen den Strelasund zu einem Brackwasser mit schwankendem Salzgehalt. Dadurch leben st\u00e4ndig oder nur zeitweise auch Salzwasserfische im Strelasund. Jedes Jahr kommen tausende Tonnen von fetten Heringen in den Sund zum Laichen und sorgen f\u00fcr ein zus\u00e4tzliches hohes Nahrungsaufkommen. Dies ist auch Ursache der hohen Bestandsdichte an Fischen, insbesondere die der Raubfische Hecht, Zander und Barsch. Das schnelle Wachstum der R\u00e4uber wird vor allem durch den Heringszug bestimmt. So ist es m\u00f6glich, dass ein Hecht in ca.10 Jahren schon die Metermarke geknackt hat. Zusammengefasst: Ein in Deutschland und Europa sehr bedeutsames Raubfischrevier.<\/p>\n\n\n\n

Sicherheit<\/strong>
Leider passieren immer wieder schwere Sportbootunf\u00e4lle mit Anglern. Meist ist Leichtsinn mit Alkoholmi\u00dfbrauch die Hauptursache.<\/p>\n\n\n\n

Oft sind es aber auch ungeeignete Boote, mit denen bei zuviel Wind auf See gefahren wird. Wir haben oftmals Aktionen gesehen, wo einem die Haare nur beim Zuschauen zu Berge standen.<\/p>\n\n\n\n

Au\u00dferdem ist es empfehlenswert, immer eine Schwimmweste zu tragen, Seenotsignalmittel und ein wasserdicht verpacktes Handy mitzuf\u00fchren.<\/p>\n\n\n\n

Die Wellen auf den Bodden sind meist nicht sehr hoch, aber gef\u00e4hrlich kurz hintereinander, und der Wind kann besonders in Gewittern\u00e4he schnell sehr stark werden.<\/p>\n\n\n\n

Wir sagen immer, kein Hecht der Welt ist es wert, sein Leben zu riskieren; danach handeln wir auch.<\/p>\n\n\n\n

Angelkarten<\/strong>
F\u00fcr das Angeln an der K\u00fcste Mecklenburg Vorpommerns braucht man neben dem g\u00fcltigen Fischereischein eine Angelkarte. Diese kostet nicht sehr viel, ist aber unbedingt notwendig. Es mu\u00df jederzeit mit einer Kontrolle gerechnet werden.<\/p>\n\n\n\n

Diese erhalten Sie z. B. in Angelgesch\u00e4ften, auch an gr\u00f6\u00dferen Tankstellen in Mecklenburg Vorpommern und beim Hafenmeister in Schaprode bzw. Kr\u00f6slin. Sie werden nur gegen Vorlage des Fischereischeines ausgegeben. Ein FAX an uns wird leider nicht mehr akzeptiert.<\/p>\n\n\n\n

Tageskarte: 5,00 EUR
Wochenkarte: 10,00 EUR
Jahreskarte: 20,00 EUR (die Jahreskarte gilt vom 01.01. bis 31.12. des jeweilgen Jahres)<\/p>\n\n\n\n

Touristenfischereischein<\/strong>
In Mecklenburg Vorpommern gibt es seit Juli 2005 den sogenannten Touristenfischereischein (auch befristeter Fischereischein genannt), damit haben G\u00e4ste und auch Einheimische die M\u00f6glichkeit einmal j\u00e4hrlich an 28 aufeinander folgenden Tagen in MV dem Angelsport nachzugehen.<\/p>\n\n\n\n

Dieser Schein wird von den Ordnungs\u00e4mtern der St\u00e4dte und Gemeinden ausgegeben, kostet 20.- Euro und berechtigt dann den Inhaber im Zusammenhang mit zus\u00e4tzlich zu erwerbenden Gew\u00e4sserkarte auch ohne Pr\u00fcfung in MV zu angeln.<\/p>\n\n\n\n

Sie k\u00f6nnen den Touristenfischereischein auch schon vor Ihrer Anreise unter folgender Kontaktadresse anfordern und sich auf Rechnung zuschicken lassen - somit sind sie nicht auf die \u00d6ffnungszeiten der Ordnungs\u00e4mter vor Ort angewiesen.<\/p>\n\n\n\n

1. Antrag ausdrucken und ausf\u00fcllen (Link: Antrag)<\/p>\n\n\n\n

2. Antrag und deutlich lesbare Ausweiskopie an folgende Adresse faxen:<\/p>\n\n\n\n

Landesamt f\u00fcr Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei MV
Abt. Fischerei und Fischwirtschaft
Thierfelderstr. 18
18059 Rostock<\/p>\n\n\n\n

PF 102064
18003 Rostock<\/p>\n\n\n\n

Tel.: 0381-4035-0
Fax: 0381-4035-730<\/p>\n\n\n\n

Ansprechpartner f\u00fcr die Bearbeitung: Frau Geidmann
Ansprechpartner f\u00fcr rechtliche Fragen und Probleme: Herr Richter und Herr Miltner<\/p>\n\n\n\n

Wenn Sie das Angelvirus befallen hat und Sie m\u00f6chten die Ausbildung zum richtigen Fischereischein mit Pr\u00fcfung absolvieren finden Sie unter Angebot\/ Fischereischeinlehrg\u00e4nge weitere Informationen.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der Bodden Gew\u00e4sser<\/h2>\n\n\n\n
<\/div><\/div>\n\n\n\n

Fotos der Bodden Gew\u00e4sser<\/h2>\n\n\n\n
\"Hecht<\/figure>\n\n\n\n
\"Hecht<\/figure>\n","post_title":"Bodden","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"bodden","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-08 22:03:16","post_modified_gmt":"2020-02-08 20:03:16","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11871","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"},{"ID":11876,"post_author":"2","post_date":"2019-11-15 19:57:51","post_date_gmt":"2019-11-15 17:57:51","post_content":"\n

Die Maas und ihre angrenzenden Plassen gelten zu den besten Raubfischgew\u00e4ssers Europas. Vor allem Zander und Barsch wachsen hier in beachtlichen Gr\u00f6\u00dfen und St\u00fcckzahlen ab. Der Flussabschnitt der Maas inklusive der Seen, zieht sich durch die Region Limburg. <\/p>\n\n\n\n

Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Preise<\/strong><\/td>Jahreskarte: 45,00 \u20ac<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide Maas<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Helmut Schoddel<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung Maas<\/h2>\n\n\n\n

Die Maas und ihre angrenzenden Plassen gelten zu den besten Raubfischgew\u00e4ssers Europas. Vor allem Zander und Barsch wachsen hier in beachtlichen Gr\u00f6\u00dfen und St\u00fcckzahlen ab. Der Flussabschnitt der Maas inklusive der Seen, zieht sich durch die Region Limburg. Dieser Bereich wird von vielen niederl\u00e4ndischen Raubfischprofis f\u00fcr einen der Besten gehalten, den es in Holland gibt. Bei den Maasplassen handelt es sich um beim Kiesabbau entstandene Seen, die einen direkten Zugang zum Fluss haben.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte Maas<\/h2>\n\n\n\n
<\/div><\/div>\n","post_title":"Maas","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"maas","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-09 20:38:02","post_modified_gmt":"2020-02-09 18:38:02","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11876","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"},{"ID":11878,"post_author":"1","post_date":"2019-11-15 19:57:51","post_date_gmt":"2019-11-15 17:57:51","post_content":"\n
Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Preise<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Kontakt in Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
Kontaktperson\/en<\/strong><\/td>Henry Salomonsson<\/td><\/tr>
Adresse<\/strong><\/td>SE-130 25 Ingmars\u00f6, B\u00e5tdragsv\u00e4gen 1<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide in Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Andreas Zachbauer<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>http:\/\/tough-angler.com\/wir-fischer-von-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/schaerengarten-2009-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/schaerengarten-2010-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/wir-fischer-von-ingmarsoe\/<\/a><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n

Bericht \u00fcber das Angeln im schwedischen Sch\u00e4rengarten<\/a>.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Es ist zu empfehlen, die Reise nach Schweden bzw. Stockholm mit dem Flugzeug anzutreten. Die Ausr\u00fcstung kann per Spedition direkt nach Stockholm gesendet werden.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr diejenigen, die bisher eher Busreisen bevorzugten, weil sie dachten, im Flugzeug d\u00fcrfe man keine Fische transportieren hier noch eine kurze Info: Im Schengenraum darf man f\u00fcr den Privatgebrauch bis zu 15 Kg geforenen Fisch im Koffer transportieren, im Handgep\u00e4ck aber nicht. Richtig verpackt, werden, zu Hause angekomen die Filets immer noch steinhart gefroren sein, da es im Laderaum eines Flugzeuges ja ohnehin sehr tiefe Temperaturen hat.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n

Fotos der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n","post_title":"Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"schaerengarten","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-08 22:07:22","post_modified_gmt":"2020-02-08 20:07:22","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11878","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"},{"ID":11886,"post_author":"1","post_date":"2019-11-15 19:57:51","post_date_gmt":"2019-11-15 17:57:51","post_content":"\n

Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich.<\/p>\n\n\n\n

Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416\n

 <\/p>\n

FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116<\/p>\n

PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818<\/p>\n<\/td><\/tr>

Preise<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Kontakt an der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
Kontaktperson\/en<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Adresse<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Telefon \/ Fax<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
E-Mail Adresse<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Website<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide an der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Karl Wekesser<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n

In Ungarn schl\u00e4ngeln viele sch\u00f6ne, interessante und fischreiche Fl\u00fcsse. Sie werden in verschiedenen Touristik-Werbemedien  gerne mit Pr\u00e4dikaten wie F\u00fcnfsternenfluss, unber\u00fchrt und hochkar\u00e4tig bewertet. In allen bunten Prospekten fehlt stets ein Fluss, der allerdings die meiste Beachtung und Bewunderung verdient \u2013 die Drau. Die Erkl\u00e4rung hierf\u00fcr ist ziemlich plausibel. Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich. Kein verlockender Ort eines  Angelurlaubs f\u00fcr Familie und Co. mit Grillfeuer und Kiste Bier. Aber sie l\u00e4sst jedes wahre Anglerherz h\u00f6her schlagen.<\/p>\n\n\n\n

Bereits als neunj\u00e4hriges Kind war Karl Wekesser mit seinem Vater in dieser teilweise recht unangenehmen Landschaft mit Rute und Rucksack unterwegs. Jede Jahreszeit brachte Herausforderungen, \u00dcberraschungen und unvergessliche Abenteuer.<\/p>\n\n\n\n

Im Fr\u00fchling kam das Hochwasser. Die Schneeschmelze aus den Tiroler Alpen sp\u00fclte die riesigen Kies- und Sandb\u00e4nke weg, schnitt gewaltige Landzungen ab, fegte das Augebiet gnadenlos leer, nahm meterdicke Baumst\u00e4mme wie Streichh\u00f6lzer mit und ver\u00e4nderte somit die Umgebung so, dass man sie kaum noch wieder erkennen konnte.<\/p>\n\n\n\n

Im Sommer konnte man den Fluss nur m\u00fchsam erreichen. Undurchg\u00e4ngiges Unterholz, mannshohe Brenneselfelder, Dutzende von dornigen Pflanzenarten, die jedem den Spa\u00df an der Natur verdarben. Und die M\u00fccken. Scharen von kleinen aber tapferen Insekten, die abends das Glas der Taschenlampe in wenigen Minuten verdunkelten und das Atmen fast unm\u00f6glich machten.<\/p>\n\n\n\n

In den Zeiten der tobenden Herbstst\u00fcrme wurde der Auwald eine  gef\u00e4hrliche Falle. Armdicke \u00c4ste flogen  durch die Luft, ausgetrocknete B\u00e4ume st\u00fcrzten auf die einigerma\u00dfen begehbaren Pfade und versperrten oft den R\u00fcckweg vom Fluss. Nach zwei Tagen Regenwetter \u00e4hnelte die Umgebung an die Everglades in Florida. Man ging in Gummistiefeln hin und kam barfuss nach Hause.<\/p>\n\n\n\n

In harten Winterzeiten kamen ausgehungerte W\u00f6lfe \u00fcber das Eis aus dem benachbarten jugoslawischen Papuk-Gebirge. Als das Eis zerbrach, blieben sie netterweise bei uns in den Auw\u00e4ldern, dezimierten die Schafsherden der umliegenden D\u00f6rfer und zwangen die Jungen - statt beim Eisangeln am Fluss \u2013 zu Hause  zu hocken. Mit Ausnahme einiger Waghalsigen.<\/p>\n\n\n\n

Zudem war der Fluss Grenzfluss zu Jugoslawien, der Aufenthalt in der Grenzzone war mit strengen Auflagen verbunden.<\/p>\n\n\n\n

Seit dem sind die W\u00f6lfe und Jugoslawien verschwunden. Die Natur ist geblieben. Das es so ist, und dass wir in dieser rauen Umgebung weitgehend ungest\u00f6rt angeln k\u00f6nnen, verdanken wir einer Initiative, die im Jahre 1996 die Erschlie\u00dfung des Donau-Drau-Nationalparks erm\u00f6glicht hat.<\/p>\n\n\n\n

Auf der 170 Stromkilometer langen Strecke (die tats\u00e4chliche L\u00e4nge des schlingenden Flusses ist wesentlich gr\u00f6\u00dfer) gibt es mittlerweile zahlreiche Stellen, die man mit einem einigerma\u00dfen gel\u00e4ndet\u00fcchtigen Wagen gut erreichen kann. Genau diese Stellen sind f\u00fcr mich v\u00f6llig uninteressant. Betritt man jedoch den s\u00fcdpannonischen Urwald entlang des Flusses, l\u00e4sst den Wagen stehen und scheut keine Fu\u00dfstrecken \u00fcber 5-10 Kilometer, findet atemberaubende, wilde Landschaft und Stellen, die regelrecht nach Fisch riechen.  Die wahre Drau ist aber ungemein schwer zu beangeln. Durch die Beschaffenheit des Flussbettes flie\u00dfen die Wassermassen enorm unruhig, es bilden sich starke Strudel, untersp\u00fclte Uferstrecken. Im Unterwasser liegt in sich verhaktes und verwickeltes Treibholz, einige Baumst\u00e4mme werden von der Str\u00f6mung pl\u00f6tzlich befreit und schie\u00dfen mit Urgewalt vor unserer Nase wie U-Boote auf die Oberfl\u00e4che. Die Gewalt des brodelnden Wassers fr\u00e4st in das durchschnittlich 3,5-4 m tiefe Flussbett riesige L\u00f6cher, die an manchen Stellen bis zu 15 m tief sind. Rund um diese L\u00f6cher herrschen katastrophale Zust\u00e4nde. Der Flussrichtung entgegengesetzte Unterwasserstr\u00f6mungen schieben unser 100 Gramm schweres Blei pl\u00f6tzlich stromaufw\u00e4rts, man sp\u00fcrt den Bodenkontakt erst, wenn das Blei samt Haken und Schnur im Ge\u00e4st hoffnungslos h\u00e4ngen geblieben ist. Solche Stellen sind das beste Mittel, um das Grundangeln definitiv  abzugew\u00f6hnen.<\/p>\n\n\n\n

Nun, kommen wir zum Fischen. Es treffen immer mehr E-Mail-Anfragen aus Deutschland und \u00d6sterreich \u00fcber Angelm\u00f6glichkeiten an der Drau ein. Im folgenden Teil werden einige Stellen beschreiben, die bei einem Besuch am Fluss Erfolg versprechen.  Es werden auch die GPS-Koordinaten bekannt gegeben. Beschrieben werden nur solche Stellen, die man ohne Boot aufsuchen kann. Das Befahren des Grenzflusses  ist eine komplizierte Sache.<\/p>\n\n\n\n

Aus hydrogeologischer und  auch anglerischer Sicht teilt sich der Fluss auf ungarischem Gebiet auf zwei unterschiedliche Abschnitte. Der Oberlauf, etwa von der s\u00fcdwestungarischen Grenzstadt Barcs (45\u00b056\u00b450.49\u201c N, 17\u00b027\u00b420.12\u201c O) stromaufw\u00e4rts ist sehr Kurvenreich, bringt enorm schnelles Wasser, tr\u00e4gt haupts\u00e4chlich Kies und Ger\u00f6ll in gro\u00dfen Mengen. Interessantes Ph\u00e4nomen: bei Hochwasser h\u00f6rt man am Ufer die Steine am Grund rollen. Die engen, tiefen Au\u00dfenkurven, Buhnen, Kiesabbaustellen, Steilufern bei den Gemeinden Heresznye (46\u00b003\u00b439.66\u201c N, 17\u00b015\u00b438.67\u201c O) und Bolh\u00f3 (46\u00b002\u00b413.93\u201c N, 17\u00b015\u00b455.56\u201c O) beherbergen die besten Zanderstellen dieses Flussabschnitts. Mittlere und gro\u00dfe Gummishads in den Farben wei\u00df, gelb, dunkelgr\u00fcn und schwarz\/glitter bringen sch\u00f6ne Fische. Im seichten Wasser der st\u00e4ndig wandernden Kiesb\u00e4nke jagen morgens und abends \u2013 bei sonnigem Wetter auch mittags - pr\u00e4chtige Rapfen auf flach laufende Spinner. Man f\u00e4ngt au\u00dferdem regelm\u00e4\u00dfig kapitale Barben und sch\u00f6ne D\u00f6beln. Die Huchenf\u00e4nge sind etwas zur\u00fcckgegangen, einige Exemplare werden von schlauen Einheimischen erbeutet, die ihre Geheimnisse gerne ins Grab nehmen. Das Angeln am Oberlauf hat eine unangenehme T\u00fccke. Der Grenzverlauf zwischen Ungarn und Kroatien ist hier derma\u00dfen kompliziert, dass es f\u00fcr Fremde keine Chancen gibt, den zu \u00fcberblicken. Vermeiden Sie lange Spazierg\u00e4nge am Ufer, sonst werden Sie binnen weniger Stunden  zahlreiche Grenzverletzungen begehen und Sie werden streng bestraft! Verlassen Sie sich nicht auf Touristenkarten! Karl Wekesser besitzt eine Karte des ungarischen Grenzschutzes, selbst die kann das Orientierungsproblem nur bedingt l\u00f6sen. Am besten stets die Einheimischen fragen!<\/p>\n\n\n\n

Von der erw\u00e4hnten Stadt Barcs stromabw\u00e4rts beruhigt sich die Drau verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig. Der Fluss wird breiter, die Kurven verlaufen in gr\u00f6\u00dferen B\u00f6gen. Der Grund ist sandig, teils mit Schlamm bedeckt. Durch den imposanten M\u00e4anderlauf des Flusses bilden sich am Unterlauf hochinteressante Altarme, die bei Niedrigwasser  durch Abertausende von Tonnen Sand vom Hauptstrom abgeschnitten werden. So entstehen paradiesische Pl\u00e4tze f\u00fcr Hechtangler. Mein Lieblingsplatz ist ein Wirrwarr an kleineren Altarmen, toten Armen und Seen in der N\u00e4he des Dorfes Majl\u00e1tpuszta (45\u00b046\u00b433.26 N, 18\u00b002\u00b408.16 O). In den Altarmen l\u00e4sst sich mit nahezu allen Methoden angeln. Wegen der H\u00e4ngergefahr bevorzuge ich das Posenfischen. Fischen Sie nicht zu leicht, hier leben auch kleinere  Welse! Sehr verbreitet sind Feederruten der Klasse \u201eHeavy\u201c. Karpfenfischer werden hier auch gut bedient.<\/p>\n\n\n\n

Etwas weiter stromabw\u00e4rts (45\u00b045\u00b432.21\u201c N, 18\u00b005\u00b430.32 O) finden Sie insgesamt 5 Buhnen in Abst\u00e4nden von einigen Hundert Metern. Ausgezeichnete Pl\u00e4tze f\u00fcr Gro\u00dfwelse. Vor einigen Buhnenk\u00f6pfen ist der Fluss 6 bis 10 Meter Tief, in den ruhigen Bereichen der starken R\u00fcckstr\u00f6men lauern vom Ende Mai bis September kapitale Welse. Sie werden auf Grund mit allen m\u00f6glichen Naturk\u00f6dern gefangen. Ohne Boot haben Sie allerdings in der Str\u00f6mung keine Chance, Exemplare \u00fcber die 40 Pfund Marke zu landen. Die drei unteren Buhnen sind seichter, hier werden regelm\u00e4\u00dfig sch\u00f6ne Zander und Hechte mit Gummifisch und gro\u00dfen Jerkbaits gefangen. Bei Niedrigwasser im Sommer tr\u00e4gt die Drau ziemlich klares Wasser. W\u00e4hlen Sie dunkle Farben! Interessant sind diese Buhnen auch im Winter. Bei Minusgraden hat man die M\u00f6glichkeit, rekordverd\u00e4chtige Quappen zu fangen. Die S\u00fc\u00dfwasserdorsche sind \u00fcbrigens \u00fcber die gesamte Flussl\u00e4nge in gro\u00dfen Zahlen vertreten. Vorsicht! Zwei Buhnek\u00f6pfe liegen auf  kroatischem Gebiet! Die Grenze ist sp\u00e4rlich ausgeschildert. Sie sehen lediglich die auf ein Brett gemalte ungarische Fahne (rot-wei\u00df-gr\u00fcn). Wenn Sie die sehen, denken Sie also nicht an edlen ungarischen Wein, Schnaps oder an G\u00e4nseleber! Das ist die Grenze! Weiter stromabw\u00e4rts finden wir einige toten Arme (45\u00b045\u00b407.47\u201c N, 18\u00b007\u00b439.24 O) und weitere gute Stellen. Die Einm\u00fcndung eines kleinen Kanals namens Fekete v\u00edz (45\u00b047\u00b419.97\u201c N, 18\u00b009\u00b409.06\u201c O) zieht Hechte und Zander wie Magnet an. Leider auch viele Angler. Vereinzelt werden hier auch sch\u00f6ne Welse gefangen. Ab hier stromabw\u00e4rts wieder vorsichtig sein! Es folgt bald ein paar hundert Meter langes kroatisches Gebiet. Dann eine hochinteressante, aber sehr gef\u00e4hrliche Stelle bei dem so genannten Gro\u00dfen Stein (45\u00b047\u00b407.61\u201c N, 18\u00b011\u00b436.61\u201c O). Der Gro\u00dfe Stein \u2013 eigentlich eine alte, meist unter Wasser befindliche Buhne \u2013 ist ber\u00fchmt-ber\u00fcchtigt f\u00fcr seine kapitalen Welse, die hier in der sehr tiefen Au\u00dfenkurve zahlreich zu Hause sind. Hier wird vom Ufer aus ziemlich oft mit gro\u00dfen Gummis auf Zander gefischt, dabei erwischt man manchmal eins von den Ungeheuern. Die ganze Prozedur dauert dann bei geflochtener Schnur mit einer Tragkraft von 15 Kg etwa 10 Sekunden. So viel Zeit braucht der Haken, um sich aufzubiegen. (Es werden weichere Haken verwendet, das Aufbiegen ist einkalkuliert, damit kein unn\u00f6tiger Schnurverlust entsteht und kein Fisch mit \u201ePiercing\u201c weiterleben muss). Auf dem Stein liegt eine Unmenge an Treibholz, es ist unm\u00f6glich, mit einem Boot hier zu ankern oder festzumachen. Au\u00dferdem hat das Wasser hier einen gigantischen Druck, das geankerte Boot w\u00fcrde gef\u00e4hrlich hin und her geschoben. Das Ufer ist hier sehr steil, br\u00fcchig und untersp\u00fclt. Ein Rutsch ins tiefe, strudelnde Wasser kann hier t\u00f6dlich werden! Vern\u00fcnftige Welsangler fischen hier zu zweit oder zu dritt, wenn es soweit ist, holt einer das etwas unterhalb parkende Boot, um den Fisch zu drillen. Ruhiger geht es zu bei dem Kleinen Stein (45\u00b047\u00b409.83\u201c N, 18\u00b011\u00b447.53\u201c O). Die Stelle ist leider mit dem Auto gem\u00fctlich erreichbar, dementsprechend wird sie massiv beangelt. Sch\u00f6ne, oft kapitale Zander f\u00e4ngt man hier. Hier sitzen meist Stippfischer mit 300 Pfund Gep\u00e4ck und fangen ihre Rotfeder in Massen, ohne den Goldwert des Platzes zu sch\u00e4tzen. Schneidertage sind sehr selten. Vom Kleinen Stein stromabw\u00e4rts bis zur Grenze, wo der Fluss in einer sanften Rechtskurve Ungarn verl\u00e4sst, ist die Drau nicht mehr so spektakul\u00e4r. Am Grund sind weniger Unebenheiten, das Flussbett ist auf der ungarischen Seite sandig und ziemlich eben. Die Wassertiefe betr\u00e4gt bei normalem Wasserstand ca. 4 Meter. Die Str\u00f6mungskante liegt auf der kroatischen Seite, unerreichbar auch f\u00fcr weite W\u00fcrfe. Von der Grenzbr\u00fccke bei Dr\u00e1vaszabolcs stromabw\u00e4rts finden wir 2 alte Buhnen und einen Kanaleinlauf (45\u00b04642.68 N, 18\u00b012\u00b458.99 O) die  noch interessant sein k\u00f6nnten. Nach weinigen Kilometern verl\u00e4sst die Drau Ungarn. In der N\u00e4he dieser Stelle liegt der tote Arm Boros-Dr\u00e1va (45\u00b044\u00b442.2`4\u201c N, 18\u00b020\u00b427.84\u201c O). Ein schwer zu beangelndes, extrem h\u00e4ngertr\u00e4chtiges  Gew\u00e4sser mit exzellentem Hechtbestand.<\/p>\n\n\n\n

Sollten Sie Ungarn mit der Absicht des aktiven Fischens besuchen, werden Sie von der Drau begeistert sein.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr das Angeln an der Drau ben\u00f6tigt man eine Jahreslizenz (1.000 HUF) und eine so genannte Regionalkarte f\u00fcr bestimmte Regierungsbezirke (3.600 HUF). Tageskarten gibt es f\u00fcr 800 HUF. Ausgabestellen gibt es in jedem Angelgesch\u00e4ft. Einige gut sortierten Gesch\u00e4fte: MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416, FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116, PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818.<\/p>\n\n\n\n

Es gelten die allgemeinen Verordnungen des ungarischen Fischereigesetzes, die mit den deutschen Gesetzen weitgehend identisch sind. Schonzeiten und Mindestma\u00dfe sind streng einzuhalten! Angeln darf man mit 2 Ruten je 2 Haken. Vergessen Sie den zweiten Haken, der bringt bei der Landung eines Fisches nur \u00c4rger.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Extrem leichtes Angeln ist hier fehl am Platz. F\u00fcr das Grundfischen am Fluss ben\u00f6tigen Sie Bleie in Gewichten um 100 Gramm. Keine runden Bleie - die abrollen k\u00f6nnen - benutzen! Die altbew\u00e4hrten Sargbleie sind gute Wahl. Die Rute sollte 3-3,60 Meter lang sein und ein Wurfgewicht um 100-200 Gramm haben. Gehen Sie mit der Schnurst\u00e4rke (bei Monofile) nicht unter 0,20. An den Buhnenk\u00f6pfen gilt ein Regel: wenn man stromabw\u00e4rts fischt, Endblei benutzen, der Seitenarm mit dem Haken befindet sich etwa 50 cm \u00fcber dem Blei. Umgekehrt ist die Montage beim Fischen an der Druckseite der Buhne. Laufblei und langes Vorfach. Die Str\u00f6mung hebt den K\u00f6der vom Grund an. Zum Spinnfischen bringen Sie 2,70-er oder 3 Meter Ruten mit Wurfgewichten zwischen 80 und 180 Gramm mit. Stabile Station\u00e4rrolle und mittelstarke, gute geflochtene Schn\u00fcre (um 15 Kg Tragkraft) sind wegen des H\u00e4ngergefahrs sehr empfehlenswert.  Zum Outfit: Ziehen Sie festes Schuhwerk, lange Hose, langarmiges Hemd an, im Sommer bringen Sie M\u00fcckenspray in Unmengen mit! Gehen Sie nie alleine zur Drau! Sie k\u00f6nnen in bedrohliche Situationen geraten, in der Sie ohne Unterst\u00fctzung hilflos sind. Vermeiden Sie den Alkoholgenuss am Fluss. Unachtsamkeit und Leichtsinnigkeit k\u00f6nnen hier wirklich schwere Folgen haben!<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
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Fotos der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
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\"Angeln<\/figure>\n","post_title":"Ungarische Drau","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"ungarische-drau","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-08 22:11:23","post_modified_gmt":"2020-02-08 20:11:23","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11886","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"}],"next":false,"prev":true,"total_page":9},"paged":1,"column_class":"jeg_col_3o3","class":"jnews_block_3"};

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Im Fischereigesetz ist unter anderem der Erwerb einer Angelkarte und ein Ankergebot (Schleppen verboten!) vorgeschrieben. Zus\u00e4tzlich regelt es die Mindestma\u00dfe, Schonzeiten und die Lage von Fischschonbezirken.<\/p>\n\n\n\n

Die Fischschonbezirke werden in Ganzjahresschongebiete und Laichschonbezirke unterteilt. Die Ganzjahresschonbezirke sind noch verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig gut durch Schilder und Tonnen zu erkennen.<\/p>\n\n\n\n

Bei den Laichschonbezirken muss man schon eine Karte zu Hilfe nehmen. \u00c4hnlich verh\u00e4lt es sich mit den Schongebieten f\u00fcr den Nationalpark. F\u00fcr Ortsunkundige ist es schwer, dies alles zu beachten und so passiert es immer wieder, dass es bei den regelm\u00e4\u00dfig durchgef\u00fchrten Kontrollen \u00c4rger gibt.<\/p>\n\n\n\n

Die Strafen sind zum Teil nicht ohne und meist lassen die Beamten nicht mit sich reden. Was auch viele nicht wissen, dass in vielen Teilen der Bodden eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 5 bzw. 8 kn gilt. Kontrollen werden auch hier durchgef\u00fchrt, also sachte mit dem Gashebel umgehen. Die Seeschifffahrtsordnung schreibt u.a. ab 6 PS den Sportbootf\u00fcherschein See und die Benutzung eines Ankerballs vor.<\/p>\n\n\n\n

Greifswalder Bodden<\/strong>
Der Greifswalder Bodden ist mit seinen 510 km\u00b2 der mit Abstand gr\u00f6\u00dfte Bodden. Nach Osten grenzt er an die Ostsee, getrennt nur durch eine unterseeische Schwelle zwischen S\u00fcdostr\u00fcgen und der Insel Usedom. Wind und Wellen k\u00f6nnen sich hier austoben. F\u00fcr die gro\u00dfen Fl\u00e4chen ben\u00f6tigt man hier, mehr als in den anderen Bodden, einen Guide und ein seet\u00fcchtiges Boot. Wegen der einzigartigen Naturausstattung wurde der Greifswalder Bodden in das Schutzgebietsnetz Natura 2000 der Europ\u00e4ischen Union aufgenommen. Die   Flachwasserzonen bergen eine ungeahnte Lebendigkeit und Vielfalt, sind ein exzellentes Einstandsgebiet f\u00fcr Fische und Kleintiere. Der Greifswalder Bodden ist ein bedeutender Fischlaichplatz  f\u00fcr Hering und Hornhecht. Die fisch- und kleintierreichen Gew\u00e4sser sind Nahrungsgr\u00fcnde f\u00fcr viele zehntausend V\u00f6gel. Zum Schutz der Natur wird viel unternommen, auch der Sportfischer muss dazu seinen Anteil leisten. Schutzgebiete und Befahrensregeln sind  zu beachten. Da wir diese Natur erhalten wollen, beachten wir diese Regeln.
Die gewaltige Fl\u00e4che beheimatet gewaltige R\u00e4uber. Hauptzielfische sind der Hecht und der Barsch. Wegen des guten Futterangebotes wachsen sie schnell zu enormer Gr\u00f6\u00dfe heran. Es gibt eine Vielzahl von guten Angelpl\u00e4tzen. Herausragende Angelpl\u00e4tze, um nur einige zu nennen, sind am \u00dcbergang zum Strelasund, die Bereiche nord\u00f6stlich von der Insel Riems, die Kanten am Kooser Haken und der Palmer Ort. Vor westlichen Winden gesch\u00fctzt schlie\u00dft sich dann das Gelbe Ufer und der Bereich vor der Schoritzer Wiek an. Nach Norden geht der Greifswalder Bodden in den R\u00fcgischen Bodden \u00fcber. Sehr gute Angelpl\u00e4tze findet man in den Steinriffen und Kanten nahe der Insel Vilm, in der Stresower Bucht und in der Hagenschen Wiek. Alles sehr erfolgversprechende Angelgebiete, mit bemerkenswerten Fangmeldungen, die aber von Einschr\u00e4nkungen des Biosph\u00e4renreservats S\u00fcdostr\u00fcgen betroffen sind. Echte Toppl\u00e4tze befinden sich mitten im Greifswalder Bodden. Hier liegen Untiefen, wie die Stubber, der B\u00f6ttchergrund und der Schumachergrund. Leider sind diese Bereiche stark dem Wind ausgesetzt und ein Lieblingsplatz der Berufsfischer.
Der Greifswalder Bodden ist anspruchsvoll, kein Vergleich mit den gesch\u00fctzten Bereichen der Boddenkette. Die See ist oft rau, manchmal zu rau, um den Hechten nachzustellen. Wenn das Wetter es zul\u00e4sst, hat man die Qual der Wahl des richtigen Angelplatzes. Die Bootsfahrt kann dauern. Aber die Fangaussichten sind gut und immer besteht die M\u00f6glichkeit, einen richtig Kapitalen zu keschern. Wer seine Chancen erh\u00f6hen will, sollte sich daher einem ortskundigen Guide anschlie\u00dfen.<\/p>\n\n\n\n

Kubitzer Bodden<\/strong>
Der Kubitzer Bodden ist der gr\u00f6\u00dfte Bodden nach dem Greifswalder Bodden. Er schlie\u00dft sich n\u00f6rdlich an den Strelasund an, geht im Norden in den Schaproder Bodden \u00fcber und wird von der Ostsee durch die Insel Hiddensee getrennt. Im Osten gibt die Insel R\u00fcgen Schutz und im Westen das Festland. Angeltechnisch hat er neben seiner gesch\u00fctzten Lage ausgepr\u00e4gte Strukturen, welche die Suche nach einem geeigneten Angelplatz erleichtern. Der Kubitzer Bodden liegt im Nationalpark \u201eVorpommersche Boddenk\u00fcste\u201c. Nur einigen Guides ist es erlaubt Angeltouren auf dem Kubitzer Bodden durchzuf\u00fchren. Die besondere Beachtung der Umwelt ist dabei Voraussetzung. Im Fahrwasser darf nur max. 12 kn und au\u00dferhalb nur 8 kn gefahren werden. Der Kubitzer Bodden ist im Mittel sehr flach. Ohne GPS kann es schnell gef\u00e4hrlich werden. Oft treffen Charterboote eine von den Sandb\u00e4nken. Hauptzielfisch ist der Hecht. Die Aussicht hier einen Kapitalen zu erbeuten ist gro\u00df. In der kalten Jahreszeit am gr\u00f6\u00dften. H\u00e4ufig werden aber auch gro\u00dfe Barsche und in einigen Bereichen Zander \u00fcberlistet. Mit der Rapsbl\u00fcte im Mai kommen dann die Hornhechte zum Laichen. Wer sich die Seekarte ansieht, erkennt sofort eine Vielzahl von aussichtsreichen Angelpl\u00e4tzen. Sehr gute Angelpl\u00e4tze befinden sich im Bereich der Rinnen und Senken. Hervorzuheben ist der Bereich um den Schwarzen Strom und die Heuwiese, inmitten des Kubitzer Boddens. Gute Fangpl\u00e4tze finden sich aber auch an der Vierendehlrinne und dem Schwedenstrom bei Barh\u00f6ft. Ein Fischschonbezirk schr\u00e4nkt den Bereich etwas ein. Erfolg versprechend ist aber auch die Prohner Wiek und der Bereich an den Klausdorfer Steinen. Die zur Verf\u00fcgung stehende Wasserfl\u00e4che ist dennoch enorm, weitere gute Angelpl\u00e4tze bieten sich an. Entscheidend f\u00fcr den Erfolg ist daher der richtige Riecher f\u00fcr den geeigneten Angelplatz. Windrichtung, Strom, Sonneneinstrahlung und Sichtigkeit des Wassers spielen dabei eine gro\u00dfe Rolle. Die Unterst\u00fctzung durch einen erfahrenen Guide ist daher von gro\u00dfem Vorteil.<\/p>\n\n\n\n

Strelasund<\/strong>
Der Strelasund befindet sich zwischen dem Festland und der Insel R\u00fcgen (R\u00fcgendamm bis Stahlbrode). Er ist voller Brackwasser mit einem Salzgehalt von 0,7%, geh\u00f6rt zu den Boddengew\u00e4ssern rund um R\u00fcgen und teilt sich in s\u00fcdlichen und n\u00f6rdlichen Abschnitt. Das Gew\u00e4sser hat gro\u00dfe Fl\u00e4chen mit Flachwasserbereichen von 1-3 m und wird durch einen tieferen Bereich, den von mir so genannten Strom , durchzogen. Diese Gew\u00e4sserabschnitte sind etwa 4m - max.18 m tief und weisen eine mehr oder weniger stark auftretende Str\u00f6mung auf. Die Fahrrinne sollte aus Sicherheitsgr\u00fcnden nicht beangelt werden. Die Windverh\u00e4ltnisse auf der nahen Ostsee bestimmen \u00fcber die St\u00e4rke der Str\u00f6mung und machen den Strelasund zu einem Brackwasser mit schwankendem Salzgehalt. Dadurch leben st\u00e4ndig oder nur zeitweise auch Salzwasserfische im Strelasund. Jedes Jahr kommen tausende Tonnen von fetten Heringen in den Sund zum Laichen und sorgen f\u00fcr ein zus\u00e4tzliches hohes Nahrungsaufkommen. Dies ist auch Ursache der hohen Bestandsdichte an Fischen, insbesondere die der Raubfische Hecht, Zander und Barsch. Das schnelle Wachstum der R\u00e4uber wird vor allem durch den Heringszug bestimmt. So ist es m\u00f6glich, dass ein Hecht in ca.10 Jahren schon die Metermarke geknackt hat. Zusammengefasst: Ein in Deutschland und Europa sehr bedeutsames Raubfischrevier.<\/p>\n\n\n\n

Sicherheit<\/strong>
Leider passieren immer wieder schwere Sportbootunf\u00e4lle mit Anglern. Meist ist Leichtsinn mit Alkoholmi\u00dfbrauch die Hauptursache.<\/p>\n\n\n\n

Oft sind es aber auch ungeeignete Boote, mit denen bei zuviel Wind auf See gefahren wird. Wir haben oftmals Aktionen gesehen, wo einem die Haare nur beim Zuschauen zu Berge standen.<\/p>\n\n\n\n

Au\u00dferdem ist es empfehlenswert, immer eine Schwimmweste zu tragen, Seenotsignalmittel und ein wasserdicht verpacktes Handy mitzuf\u00fchren.<\/p>\n\n\n\n

Die Wellen auf den Bodden sind meist nicht sehr hoch, aber gef\u00e4hrlich kurz hintereinander, und der Wind kann besonders in Gewittern\u00e4he schnell sehr stark werden.<\/p>\n\n\n\n

Wir sagen immer, kein Hecht der Welt ist es wert, sein Leben zu riskieren; danach handeln wir auch.<\/p>\n\n\n\n

Angelkarten<\/strong>
F\u00fcr das Angeln an der K\u00fcste Mecklenburg Vorpommerns braucht man neben dem g\u00fcltigen Fischereischein eine Angelkarte. Diese kostet nicht sehr viel, ist aber unbedingt notwendig. Es mu\u00df jederzeit mit einer Kontrolle gerechnet werden.<\/p>\n\n\n\n

Diese erhalten Sie z. B. in Angelgesch\u00e4ften, auch an gr\u00f6\u00dferen Tankstellen in Mecklenburg Vorpommern und beim Hafenmeister in Schaprode bzw. Kr\u00f6slin. Sie werden nur gegen Vorlage des Fischereischeines ausgegeben. Ein FAX an uns wird leider nicht mehr akzeptiert.<\/p>\n\n\n\n

Tageskarte: 5,00 EUR
Wochenkarte: 10,00 EUR
Jahreskarte: 20,00 EUR (die Jahreskarte gilt vom 01.01. bis 31.12. des jeweilgen Jahres)<\/p>\n\n\n\n

Touristenfischereischein<\/strong>
In Mecklenburg Vorpommern gibt es seit Juli 2005 den sogenannten Touristenfischereischein (auch befristeter Fischereischein genannt), damit haben G\u00e4ste und auch Einheimische die M\u00f6glichkeit einmal j\u00e4hrlich an 28 aufeinander folgenden Tagen in MV dem Angelsport nachzugehen.<\/p>\n\n\n\n

Dieser Schein wird von den Ordnungs\u00e4mtern der St\u00e4dte und Gemeinden ausgegeben, kostet 20.- Euro und berechtigt dann den Inhaber im Zusammenhang mit zus\u00e4tzlich zu erwerbenden Gew\u00e4sserkarte auch ohne Pr\u00fcfung in MV zu angeln.<\/p>\n\n\n\n

Sie k\u00f6nnen den Touristenfischereischein auch schon vor Ihrer Anreise unter folgender Kontaktadresse anfordern und sich auf Rechnung zuschicken lassen - somit sind sie nicht auf die \u00d6ffnungszeiten der Ordnungs\u00e4mter vor Ort angewiesen.<\/p>\n\n\n\n

1. Antrag ausdrucken und ausf\u00fcllen (Link: Antrag)<\/p>\n\n\n\n

2. Antrag und deutlich lesbare Ausweiskopie an folgende Adresse faxen:<\/p>\n\n\n\n

Landesamt f\u00fcr Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei MV
Abt. Fischerei und Fischwirtschaft
Thierfelderstr. 18
18059 Rostock<\/p>\n\n\n\n

PF 102064
18003 Rostock<\/p>\n\n\n\n

Tel.: 0381-4035-0
Fax: 0381-4035-730<\/p>\n\n\n\n

Ansprechpartner f\u00fcr die Bearbeitung: Frau Geidmann
Ansprechpartner f\u00fcr rechtliche Fragen und Probleme: Herr Richter und Herr Miltner<\/p>\n\n\n\n

Wenn Sie das Angelvirus befallen hat und Sie m\u00f6chten die Ausbildung zum richtigen Fischereischein mit Pr\u00fcfung absolvieren finden Sie unter Angebot\/ Fischereischeinlehrg\u00e4nge weitere Informationen.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der Bodden Gew\u00e4sser<\/h2>\n\n\n\n
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Fotos der Bodden Gew\u00e4sser<\/h2>\n\n\n\n
\"Hecht<\/figure>\n\n\n\n
\"Hecht<\/figure>\n","post_title":"Bodden","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"bodden","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-08 22:03:16","post_modified_gmt":"2020-02-08 20:03:16","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11871","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"},{"ID":11876,"post_author":"2","post_date":"2019-11-15 19:57:51","post_date_gmt":"2019-11-15 17:57:51","post_content":"\n

Die Maas und ihre angrenzenden Plassen gelten zu den besten Raubfischgew\u00e4ssers Europas. Vor allem Zander und Barsch wachsen hier in beachtlichen Gr\u00f6\u00dfen und St\u00fcckzahlen ab. Der Flussabschnitt der Maas inklusive der Seen, zieht sich durch die Region Limburg. <\/p>\n\n\n\n

Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Preise<\/strong><\/td>Jahreskarte: 45,00 \u20ac<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide Maas<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Helmut Schoddel<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung Maas<\/h2>\n\n\n\n

Die Maas und ihre angrenzenden Plassen gelten zu den besten Raubfischgew\u00e4ssers Europas. Vor allem Zander und Barsch wachsen hier in beachtlichen Gr\u00f6\u00dfen und St\u00fcckzahlen ab. Der Flussabschnitt der Maas inklusive der Seen, zieht sich durch die Region Limburg. Dieser Bereich wird von vielen niederl\u00e4ndischen Raubfischprofis f\u00fcr einen der Besten gehalten, den es in Holland gibt. Bei den Maasplassen handelt es sich um beim Kiesabbau entstandene Seen, die einen direkten Zugang zum Fluss haben.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte Maas<\/h2>\n\n\n\n
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Preise<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
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Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Kontakt in Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
Kontaktperson\/en<\/strong><\/td>Henry Salomonsson<\/td><\/tr>
Adresse<\/strong><\/td>SE-130 25 Ingmars\u00f6, B\u00e5tdragsv\u00e4gen 1<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide in Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Andreas Zachbauer<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>http:\/\/tough-angler.com\/wir-fischer-von-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/schaerengarten-2009-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/schaerengarten-2010-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/wir-fischer-von-ingmarsoe\/<\/a><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n

Bericht \u00fcber das Angeln im schwedischen Sch\u00e4rengarten<\/a>.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Es ist zu empfehlen, die Reise nach Schweden bzw. Stockholm mit dem Flugzeug anzutreten. Die Ausr\u00fcstung kann per Spedition direkt nach Stockholm gesendet werden.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr diejenigen, die bisher eher Busreisen bevorzugten, weil sie dachten, im Flugzeug d\u00fcrfe man keine Fische transportieren hier noch eine kurze Info: Im Schengenraum darf man f\u00fcr den Privatgebrauch bis zu 15 Kg geforenen Fisch im Koffer transportieren, im Handgep\u00e4ck aber nicht. Richtig verpackt, werden, zu Hause angekomen die Filets immer noch steinhart gefroren sein, da es im Laderaum eines Flugzeuges ja ohnehin sehr tiefe Temperaturen hat.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n

Fotos der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
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\"Angeln<\/figure>\n","post_title":"Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"schaerengarten","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-08 22:07:22","post_modified_gmt":"2020-02-08 20:07:22","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11878","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"},{"ID":11886,"post_author":"1","post_date":"2019-11-15 19:57:51","post_date_gmt":"2019-11-15 17:57:51","post_content":"\n

Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich.<\/p>\n\n\n\n

Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416\n

 <\/p>\n

FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116<\/p>\n

PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818<\/p>\n<\/td><\/tr>

Preise<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Kontakt an der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
Kontaktperson\/en<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Adresse<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Telefon \/ Fax<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
E-Mail Adresse<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Website<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide an der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Karl Wekesser<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n

In Ungarn schl\u00e4ngeln viele sch\u00f6ne, interessante und fischreiche Fl\u00fcsse. Sie werden in verschiedenen Touristik-Werbemedien  gerne mit Pr\u00e4dikaten wie F\u00fcnfsternenfluss, unber\u00fchrt und hochkar\u00e4tig bewertet. In allen bunten Prospekten fehlt stets ein Fluss, der allerdings die meiste Beachtung und Bewunderung verdient \u2013 die Drau. Die Erkl\u00e4rung hierf\u00fcr ist ziemlich plausibel. Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich. Kein verlockender Ort eines  Angelurlaubs f\u00fcr Familie und Co. mit Grillfeuer und Kiste Bier. Aber sie l\u00e4sst jedes wahre Anglerherz h\u00f6her schlagen.<\/p>\n\n\n\n

Bereits als neunj\u00e4hriges Kind war Karl Wekesser mit seinem Vater in dieser teilweise recht unangenehmen Landschaft mit Rute und Rucksack unterwegs. Jede Jahreszeit brachte Herausforderungen, \u00dcberraschungen und unvergessliche Abenteuer.<\/p>\n\n\n\n

Im Fr\u00fchling kam das Hochwasser. Die Schneeschmelze aus den Tiroler Alpen sp\u00fclte die riesigen Kies- und Sandb\u00e4nke weg, schnitt gewaltige Landzungen ab, fegte das Augebiet gnadenlos leer, nahm meterdicke Baumst\u00e4mme wie Streichh\u00f6lzer mit und ver\u00e4nderte somit die Umgebung so, dass man sie kaum noch wieder erkennen konnte.<\/p>\n\n\n\n

Im Sommer konnte man den Fluss nur m\u00fchsam erreichen. Undurchg\u00e4ngiges Unterholz, mannshohe Brenneselfelder, Dutzende von dornigen Pflanzenarten, die jedem den Spa\u00df an der Natur verdarben. Und die M\u00fccken. Scharen von kleinen aber tapferen Insekten, die abends das Glas der Taschenlampe in wenigen Minuten verdunkelten und das Atmen fast unm\u00f6glich machten.<\/p>\n\n\n\n

In den Zeiten der tobenden Herbstst\u00fcrme wurde der Auwald eine  gef\u00e4hrliche Falle. Armdicke \u00c4ste flogen  durch die Luft, ausgetrocknete B\u00e4ume st\u00fcrzten auf die einigerma\u00dfen begehbaren Pfade und versperrten oft den R\u00fcckweg vom Fluss. Nach zwei Tagen Regenwetter \u00e4hnelte die Umgebung an die Everglades in Florida. Man ging in Gummistiefeln hin und kam barfuss nach Hause.<\/p>\n\n\n\n

In harten Winterzeiten kamen ausgehungerte W\u00f6lfe \u00fcber das Eis aus dem benachbarten jugoslawischen Papuk-Gebirge. Als das Eis zerbrach, blieben sie netterweise bei uns in den Auw\u00e4ldern, dezimierten die Schafsherden der umliegenden D\u00f6rfer und zwangen die Jungen - statt beim Eisangeln am Fluss \u2013 zu Hause  zu hocken. Mit Ausnahme einiger Waghalsigen.<\/p>\n\n\n\n

Zudem war der Fluss Grenzfluss zu Jugoslawien, der Aufenthalt in der Grenzzone war mit strengen Auflagen verbunden.<\/p>\n\n\n\n

Seit dem sind die W\u00f6lfe und Jugoslawien verschwunden. Die Natur ist geblieben. Das es so ist, und dass wir in dieser rauen Umgebung weitgehend ungest\u00f6rt angeln k\u00f6nnen, verdanken wir einer Initiative, die im Jahre 1996 die Erschlie\u00dfung des Donau-Drau-Nationalparks erm\u00f6glicht hat.<\/p>\n\n\n\n

Auf der 170 Stromkilometer langen Strecke (die tats\u00e4chliche L\u00e4nge des schlingenden Flusses ist wesentlich gr\u00f6\u00dfer) gibt es mittlerweile zahlreiche Stellen, die man mit einem einigerma\u00dfen gel\u00e4ndet\u00fcchtigen Wagen gut erreichen kann. Genau diese Stellen sind f\u00fcr mich v\u00f6llig uninteressant. Betritt man jedoch den s\u00fcdpannonischen Urwald entlang des Flusses, l\u00e4sst den Wagen stehen und scheut keine Fu\u00dfstrecken \u00fcber 5-10 Kilometer, findet atemberaubende, wilde Landschaft und Stellen, die regelrecht nach Fisch riechen.  Die wahre Drau ist aber ungemein schwer zu beangeln. Durch die Beschaffenheit des Flussbettes flie\u00dfen die Wassermassen enorm unruhig, es bilden sich starke Strudel, untersp\u00fclte Uferstrecken. Im Unterwasser liegt in sich verhaktes und verwickeltes Treibholz, einige Baumst\u00e4mme werden von der Str\u00f6mung pl\u00f6tzlich befreit und schie\u00dfen mit Urgewalt vor unserer Nase wie U-Boote auf die Oberfl\u00e4che. Die Gewalt des brodelnden Wassers fr\u00e4st in das durchschnittlich 3,5-4 m tiefe Flussbett riesige L\u00f6cher, die an manchen Stellen bis zu 15 m tief sind. Rund um diese L\u00f6cher herrschen katastrophale Zust\u00e4nde. Der Flussrichtung entgegengesetzte Unterwasserstr\u00f6mungen schieben unser 100 Gramm schweres Blei pl\u00f6tzlich stromaufw\u00e4rts, man sp\u00fcrt den Bodenkontakt erst, wenn das Blei samt Haken und Schnur im Ge\u00e4st hoffnungslos h\u00e4ngen geblieben ist. Solche Stellen sind das beste Mittel, um das Grundangeln definitiv  abzugew\u00f6hnen.<\/p>\n\n\n\n

Nun, kommen wir zum Fischen. Es treffen immer mehr E-Mail-Anfragen aus Deutschland und \u00d6sterreich \u00fcber Angelm\u00f6glichkeiten an der Drau ein. Im folgenden Teil werden einige Stellen beschreiben, die bei einem Besuch am Fluss Erfolg versprechen.  Es werden auch die GPS-Koordinaten bekannt gegeben. Beschrieben werden nur solche Stellen, die man ohne Boot aufsuchen kann. Das Befahren des Grenzflusses  ist eine komplizierte Sache.<\/p>\n\n\n\n

Aus hydrogeologischer und  auch anglerischer Sicht teilt sich der Fluss auf ungarischem Gebiet auf zwei unterschiedliche Abschnitte. Der Oberlauf, etwa von der s\u00fcdwestungarischen Grenzstadt Barcs (45\u00b056\u00b450.49\u201c N, 17\u00b027\u00b420.12\u201c O) stromaufw\u00e4rts ist sehr Kurvenreich, bringt enorm schnelles Wasser, tr\u00e4gt haupts\u00e4chlich Kies und Ger\u00f6ll in gro\u00dfen Mengen. Interessantes Ph\u00e4nomen: bei Hochwasser h\u00f6rt man am Ufer die Steine am Grund rollen. Die engen, tiefen Au\u00dfenkurven, Buhnen, Kiesabbaustellen, Steilufern bei den Gemeinden Heresznye (46\u00b003\u00b439.66\u201c N, 17\u00b015\u00b438.67\u201c O) und Bolh\u00f3 (46\u00b002\u00b413.93\u201c N, 17\u00b015\u00b455.56\u201c O) beherbergen die besten Zanderstellen dieses Flussabschnitts. Mittlere und gro\u00dfe Gummishads in den Farben wei\u00df, gelb, dunkelgr\u00fcn und schwarz\/glitter bringen sch\u00f6ne Fische. Im seichten Wasser der st\u00e4ndig wandernden Kiesb\u00e4nke jagen morgens und abends \u2013 bei sonnigem Wetter auch mittags - pr\u00e4chtige Rapfen auf flach laufende Spinner. Man f\u00e4ngt au\u00dferdem regelm\u00e4\u00dfig kapitale Barben und sch\u00f6ne D\u00f6beln. Die Huchenf\u00e4nge sind etwas zur\u00fcckgegangen, einige Exemplare werden von schlauen Einheimischen erbeutet, die ihre Geheimnisse gerne ins Grab nehmen. Das Angeln am Oberlauf hat eine unangenehme T\u00fccke. Der Grenzverlauf zwischen Ungarn und Kroatien ist hier derma\u00dfen kompliziert, dass es f\u00fcr Fremde keine Chancen gibt, den zu \u00fcberblicken. Vermeiden Sie lange Spazierg\u00e4nge am Ufer, sonst werden Sie binnen weniger Stunden  zahlreiche Grenzverletzungen begehen und Sie werden streng bestraft! Verlassen Sie sich nicht auf Touristenkarten! Karl Wekesser besitzt eine Karte des ungarischen Grenzschutzes, selbst die kann das Orientierungsproblem nur bedingt l\u00f6sen. Am besten stets die Einheimischen fragen!<\/p>\n\n\n\n

Von der erw\u00e4hnten Stadt Barcs stromabw\u00e4rts beruhigt sich die Drau verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig. Der Fluss wird breiter, die Kurven verlaufen in gr\u00f6\u00dferen B\u00f6gen. Der Grund ist sandig, teils mit Schlamm bedeckt. Durch den imposanten M\u00e4anderlauf des Flusses bilden sich am Unterlauf hochinteressante Altarme, die bei Niedrigwasser  durch Abertausende von Tonnen Sand vom Hauptstrom abgeschnitten werden. So entstehen paradiesische Pl\u00e4tze f\u00fcr Hechtangler. Mein Lieblingsplatz ist ein Wirrwarr an kleineren Altarmen, toten Armen und Seen in der N\u00e4he des Dorfes Majl\u00e1tpuszta (45\u00b046\u00b433.26 N, 18\u00b002\u00b408.16 O). In den Altarmen l\u00e4sst sich mit nahezu allen Methoden angeln. Wegen der H\u00e4ngergefahr bevorzuge ich das Posenfischen. Fischen Sie nicht zu leicht, hier leben auch kleinere  Welse! Sehr verbreitet sind Feederruten der Klasse \u201eHeavy\u201c. Karpfenfischer werden hier auch gut bedient.<\/p>\n\n\n\n

Etwas weiter stromabw\u00e4rts (45\u00b045\u00b432.21\u201c N, 18\u00b005\u00b430.32 O) finden Sie insgesamt 5 Buhnen in Abst\u00e4nden von einigen Hundert Metern. Ausgezeichnete Pl\u00e4tze f\u00fcr Gro\u00dfwelse. Vor einigen Buhnenk\u00f6pfen ist der Fluss 6 bis 10 Meter Tief, in den ruhigen Bereichen der starken R\u00fcckstr\u00f6men lauern vom Ende Mai bis September kapitale Welse. Sie werden auf Grund mit allen m\u00f6glichen Naturk\u00f6dern gefangen. Ohne Boot haben Sie allerdings in der Str\u00f6mung keine Chance, Exemplare \u00fcber die 40 Pfund Marke zu landen. Die drei unteren Buhnen sind seichter, hier werden regelm\u00e4\u00dfig sch\u00f6ne Zander und Hechte mit Gummifisch und gro\u00dfen Jerkbaits gefangen. Bei Niedrigwasser im Sommer tr\u00e4gt die Drau ziemlich klares Wasser. W\u00e4hlen Sie dunkle Farben! Interessant sind diese Buhnen auch im Winter. Bei Minusgraden hat man die M\u00f6glichkeit, rekordverd\u00e4chtige Quappen zu fangen. Die S\u00fc\u00dfwasserdorsche sind \u00fcbrigens \u00fcber die gesamte Flussl\u00e4nge in gro\u00dfen Zahlen vertreten. Vorsicht! Zwei Buhnek\u00f6pfe liegen auf  kroatischem Gebiet! Die Grenze ist sp\u00e4rlich ausgeschildert. Sie sehen lediglich die auf ein Brett gemalte ungarische Fahne (rot-wei\u00df-gr\u00fcn). Wenn Sie die sehen, denken Sie also nicht an edlen ungarischen Wein, Schnaps oder an G\u00e4nseleber! Das ist die Grenze! Weiter stromabw\u00e4rts finden wir einige toten Arme (45\u00b045\u00b407.47\u201c N, 18\u00b007\u00b439.24 O) und weitere gute Stellen. Die Einm\u00fcndung eines kleinen Kanals namens Fekete v\u00edz (45\u00b047\u00b419.97\u201c N, 18\u00b009\u00b409.06\u201c O) zieht Hechte und Zander wie Magnet an. Leider auch viele Angler. Vereinzelt werden hier auch sch\u00f6ne Welse gefangen. Ab hier stromabw\u00e4rts wieder vorsichtig sein! Es folgt bald ein paar hundert Meter langes kroatisches Gebiet. Dann eine hochinteressante, aber sehr gef\u00e4hrliche Stelle bei dem so genannten Gro\u00dfen Stein (45\u00b047\u00b407.61\u201c N, 18\u00b011\u00b436.61\u201c O). Der Gro\u00dfe Stein \u2013 eigentlich eine alte, meist unter Wasser befindliche Buhne \u2013 ist ber\u00fchmt-ber\u00fcchtigt f\u00fcr seine kapitalen Welse, die hier in der sehr tiefen Au\u00dfenkurve zahlreich zu Hause sind. Hier wird vom Ufer aus ziemlich oft mit gro\u00dfen Gummis auf Zander gefischt, dabei erwischt man manchmal eins von den Ungeheuern. Die ganze Prozedur dauert dann bei geflochtener Schnur mit einer Tragkraft von 15 Kg etwa 10 Sekunden. So viel Zeit braucht der Haken, um sich aufzubiegen. (Es werden weichere Haken verwendet, das Aufbiegen ist einkalkuliert, damit kein unn\u00f6tiger Schnurverlust entsteht und kein Fisch mit \u201ePiercing\u201c weiterleben muss). Auf dem Stein liegt eine Unmenge an Treibholz, es ist unm\u00f6glich, mit einem Boot hier zu ankern oder festzumachen. Au\u00dferdem hat das Wasser hier einen gigantischen Druck, das geankerte Boot w\u00fcrde gef\u00e4hrlich hin und her geschoben. Das Ufer ist hier sehr steil, br\u00fcchig und untersp\u00fclt. Ein Rutsch ins tiefe, strudelnde Wasser kann hier t\u00f6dlich werden! Vern\u00fcnftige Welsangler fischen hier zu zweit oder zu dritt, wenn es soweit ist, holt einer das etwas unterhalb parkende Boot, um den Fisch zu drillen. Ruhiger geht es zu bei dem Kleinen Stein (45\u00b047\u00b409.83\u201c N, 18\u00b011\u00b447.53\u201c O). Die Stelle ist leider mit dem Auto gem\u00fctlich erreichbar, dementsprechend wird sie massiv beangelt. Sch\u00f6ne, oft kapitale Zander f\u00e4ngt man hier. Hier sitzen meist Stippfischer mit 300 Pfund Gep\u00e4ck und fangen ihre Rotfeder in Massen, ohne den Goldwert des Platzes zu sch\u00e4tzen. Schneidertage sind sehr selten. Vom Kleinen Stein stromabw\u00e4rts bis zur Grenze, wo der Fluss in einer sanften Rechtskurve Ungarn verl\u00e4sst, ist die Drau nicht mehr so spektakul\u00e4r. Am Grund sind weniger Unebenheiten, das Flussbett ist auf der ungarischen Seite sandig und ziemlich eben. Die Wassertiefe betr\u00e4gt bei normalem Wasserstand ca. 4 Meter. Die Str\u00f6mungskante liegt auf der kroatischen Seite, unerreichbar auch f\u00fcr weite W\u00fcrfe. Von der Grenzbr\u00fccke bei Dr\u00e1vaszabolcs stromabw\u00e4rts finden wir 2 alte Buhnen und einen Kanaleinlauf (45\u00b04642.68 N, 18\u00b012\u00b458.99 O) die  noch interessant sein k\u00f6nnten. Nach weinigen Kilometern verl\u00e4sst die Drau Ungarn. In der N\u00e4he dieser Stelle liegt der tote Arm Boros-Dr\u00e1va (45\u00b044\u00b442.2`4\u201c N, 18\u00b020\u00b427.84\u201c O). Ein schwer zu beangelndes, extrem h\u00e4ngertr\u00e4chtiges  Gew\u00e4sser mit exzellentem Hechtbestand.<\/p>\n\n\n\n

Sollten Sie Ungarn mit der Absicht des aktiven Fischens besuchen, werden Sie von der Drau begeistert sein.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr das Angeln an der Drau ben\u00f6tigt man eine Jahreslizenz (1.000 HUF) und eine so genannte Regionalkarte f\u00fcr bestimmte Regierungsbezirke (3.600 HUF). Tageskarten gibt es f\u00fcr 800 HUF. Ausgabestellen gibt es in jedem Angelgesch\u00e4ft. Einige gut sortierten Gesch\u00e4fte: MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416, FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116, PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818.<\/p>\n\n\n\n

Es gelten die allgemeinen Verordnungen des ungarischen Fischereigesetzes, die mit den deutschen Gesetzen weitgehend identisch sind. Schonzeiten und Mindestma\u00dfe sind streng einzuhalten! Angeln darf man mit 2 Ruten je 2 Haken. Vergessen Sie den zweiten Haken, der bringt bei der Landung eines Fisches nur \u00c4rger.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Extrem leichtes Angeln ist hier fehl am Platz. F\u00fcr das Grundfischen am Fluss ben\u00f6tigen Sie Bleie in Gewichten um 100 Gramm. Keine runden Bleie - die abrollen k\u00f6nnen - benutzen! Die altbew\u00e4hrten Sargbleie sind gute Wahl. Die Rute sollte 3-3,60 Meter lang sein und ein Wurfgewicht um 100-200 Gramm haben. Gehen Sie mit der Schnurst\u00e4rke (bei Monofile) nicht unter 0,20. An den Buhnenk\u00f6pfen gilt ein Regel: wenn man stromabw\u00e4rts fischt, Endblei benutzen, der Seitenarm mit dem Haken befindet sich etwa 50 cm \u00fcber dem Blei. Umgekehrt ist die Montage beim Fischen an der Druckseite der Buhne. Laufblei und langes Vorfach. Die Str\u00f6mung hebt den K\u00f6der vom Grund an. Zum Spinnfischen bringen Sie 2,70-er oder 3 Meter Ruten mit Wurfgewichten zwischen 80 und 180 Gramm mit. Stabile Station\u00e4rrolle und mittelstarke, gute geflochtene Schn\u00fcre (um 15 Kg Tragkraft) sind wegen des H\u00e4ngergefahrs sehr empfehlenswert.  Zum Outfit: Ziehen Sie festes Schuhwerk, lange Hose, langarmiges Hemd an, im Sommer bringen Sie M\u00fcckenspray in Unmengen mit! Gehen Sie nie alleine zur Drau! Sie k\u00f6nnen in bedrohliche Situationen geraten, in der Sie ohne Unterst\u00fctzung hilflos sind. Vermeiden Sie den Alkoholgenuss am Fluss. Unachtsamkeit und Leichtsinnigkeit k\u00f6nnen hier wirklich schwere Folgen haben!<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
<\/div><\/div>\n\n\n\n

Fotos der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n","post_title":"Ungarische Drau","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"ungarische-drau","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-08 22:11:23","post_modified_gmt":"2020-02-08 20:11:23","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11886","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"}],"next":false,"prev":true,"total_page":9},"paged":1,"column_class":"jeg_col_3o3","class":"jnews_block_3"};

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Die gesetzlichen Bestimmungen sind wie in den meisten Teilen Deutschlands sehr komplex und in weiten Bereichen unverst\u00e4ndlich. In den Bodden regeln neben dem Fischereigesetz von Mecklenburg - Vorpommern die \u00f6rtlichen Naturschutzgesetze und die Seeschifffahrtsordnung das Angeln.<\/p>\n\n\n\n

Im Fischereigesetz ist unter anderem der Erwerb einer Angelkarte und ein Ankergebot (Schleppen verboten!) vorgeschrieben. Zus\u00e4tzlich regelt es die Mindestma\u00dfe, Schonzeiten und die Lage von Fischschonbezirken.<\/p>\n\n\n\n

Die Fischschonbezirke werden in Ganzjahresschongebiete und Laichschonbezirke unterteilt. Die Ganzjahresschonbezirke sind noch verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig gut durch Schilder und Tonnen zu erkennen.<\/p>\n\n\n\n

Bei den Laichschonbezirken muss man schon eine Karte zu Hilfe nehmen. \u00c4hnlich verh\u00e4lt es sich mit den Schongebieten f\u00fcr den Nationalpark. F\u00fcr Ortsunkundige ist es schwer, dies alles zu beachten und so passiert es immer wieder, dass es bei den regelm\u00e4\u00dfig durchgef\u00fchrten Kontrollen \u00c4rger gibt.<\/p>\n\n\n\n

Die Strafen sind zum Teil nicht ohne und meist lassen die Beamten nicht mit sich reden. Was auch viele nicht wissen, dass in vielen Teilen der Bodden eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 5 bzw. 8 kn gilt. Kontrollen werden auch hier durchgef\u00fchrt, also sachte mit dem Gashebel umgehen. Die Seeschifffahrtsordnung schreibt u.a. ab 6 PS den Sportbootf\u00fcherschein See und die Benutzung eines Ankerballs vor.<\/p>\n\n\n\n

Greifswalder Bodden<\/strong>
Der Greifswalder Bodden ist mit seinen 510 km\u00b2 der mit Abstand gr\u00f6\u00dfte Bodden. Nach Osten grenzt er an die Ostsee, getrennt nur durch eine unterseeische Schwelle zwischen S\u00fcdostr\u00fcgen und der Insel Usedom. Wind und Wellen k\u00f6nnen sich hier austoben. F\u00fcr die gro\u00dfen Fl\u00e4chen ben\u00f6tigt man hier, mehr als in den anderen Bodden, einen Guide und ein seet\u00fcchtiges Boot. Wegen der einzigartigen Naturausstattung wurde der Greifswalder Bodden in das Schutzgebietsnetz Natura 2000 der Europ\u00e4ischen Union aufgenommen. Die   Flachwasserzonen bergen eine ungeahnte Lebendigkeit und Vielfalt, sind ein exzellentes Einstandsgebiet f\u00fcr Fische und Kleintiere. Der Greifswalder Bodden ist ein bedeutender Fischlaichplatz  f\u00fcr Hering und Hornhecht. Die fisch- und kleintierreichen Gew\u00e4sser sind Nahrungsgr\u00fcnde f\u00fcr viele zehntausend V\u00f6gel. Zum Schutz der Natur wird viel unternommen, auch der Sportfischer muss dazu seinen Anteil leisten. Schutzgebiete und Befahrensregeln sind  zu beachten. Da wir diese Natur erhalten wollen, beachten wir diese Regeln.
Die gewaltige Fl\u00e4che beheimatet gewaltige R\u00e4uber. Hauptzielfische sind der Hecht und der Barsch. Wegen des guten Futterangebotes wachsen sie schnell zu enormer Gr\u00f6\u00dfe heran. Es gibt eine Vielzahl von guten Angelpl\u00e4tzen. Herausragende Angelpl\u00e4tze, um nur einige zu nennen, sind am \u00dcbergang zum Strelasund, die Bereiche nord\u00f6stlich von der Insel Riems, die Kanten am Kooser Haken und der Palmer Ort. Vor westlichen Winden gesch\u00fctzt schlie\u00dft sich dann das Gelbe Ufer und der Bereich vor der Schoritzer Wiek an. Nach Norden geht der Greifswalder Bodden in den R\u00fcgischen Bodden \u00fcber. Sehr gute Angelpl\u00e4tze findet man in den Steinriffen und Kanten nahe der Insel Vilm, in der Stresower Bucht und in der Hagenschen Wiek. Alles sehr erfolgversprechende Angelgebiete, mit bemerkenswerten Fangmeldungen, die aber von Einschr\u00e4nkungen des Biosph\u00e4renreservats S\u00fcdostr\u00fcgen betroffen sind. Echte Toppl\u00e4tze befinden sich mitten im Greifswalder Bodden. Hier liegen Untiefen, wie die Stubber, der B\u00f6ttchergrund und der Schumachergrund. Leider sind diese Bereiche stark dem Wind ausgesetzt und ein Lieblingsplatz der Berufsfischer.
Der Greifswalder Bodden ist anspruchsvoll, kein Vergleich mit den gesch\u00fctzten Bereichen der Boddenkette. Die See ist oft rau, manchmal zu rau, um den Hechten nachzustellen. Wenn das Wetter es zul\u00e4sst, hat man die Qual der Wahl des richtigen Angelplatzes. Die Bootsfahrt kann dauern. Aber die Fangaussichten sind gut und immer besteht die M\u00f6glichkeit, einen richtig Kapitalen zu keschern. Wer seine Chancen erh\u00f6hen will, sollte sich daher einem ortskundigen Guide anschlie\u00dfen.<\/p>\n\n\n\n

Kubitzer Bodden<\/strong>
Der Kubitzer Bodden ist der gr\u00f6\u00dfte Bodden nach dem Greifswalder Bodden. Er schlie\u00dft sich n\u00f6rdlich an den Strelasund an, geht im Norden in den Schaproder Bodden \u00fcber und wird von der Ostsee durch die Insel Hiddensee getrennt. Im Osten gibt die Insel R\u00fcgen Schutz und im Westen das Festland. Angeltechnisch hat er neben seiner gesch\u00fctzten Lage ausgepr\u00e4gte Strukturen, welche die Suche nach einem geeigneten Angelplatz erleichtern. Der Kubitzer Bodden liegt im Nationalpark \u201eVorpommersche Boddenk\u00fcste\u201c. Nur einigen Guides ist es erlaubt Angeltouren auf dem Kubitzer Bodden durchzuf\u00fchren. Die besondere Beachtung der Umwelt ist dabei Voraussetzung. Im Fahrwasser darf nur max. 12 kn und au\u00dferhalb nur 8 kn gefahren werden. Der Kubitzer Bodden ist im Mittel sehr flach. Ohne GPS kann es schnell gef\u00e4hrlich werden. Oft treffen Charterboote eine von den Sandb\u00e4nken. Hauptzielfisch ist der Hecht. Die Aussicht hier einen Kapitalen zu erbeuten ist gro\u00df. In der kalten Jahreszeit am gr\u00f6\u00dften. H\u00e4ufig werden aber auch gro\u00dfe Barsche und in einigen Bereichen Zander \u00fcberlistet. Mit der Rapsbl\u00fcte im Mai kommen dann die Hornhechte zum Laichen. Wer sich die Seekarte ansieht, erkennt sofort eine Vielzahl von aussichtsreichen Angelpl\u00e4tzen. Sehr gute Angelpl\u00e4tze befinden sich im Bereich der Rinnen und Senken. Hervorzuheben ist der Bereich um den Schwarzen Strom und die Heuwiese, inmitten des Kubitzer Boddens. Gute Fangpl\u00e4tze finden sich aber auch an der Vierendehlrinne und dem Schwedenstrom bei Barh\u00f6ft. Ein Fischschonbezirk schr\u00e4nkt den Bereich etwas ein. Erfolg versprechend ist aber auch die Prohner Wiek und der Bereich an den Klausdorfer Steinen. Die zur Verf\u00fcgung stehende Wasserfl\u00e4che ist dennoch enorm, weitere gute Angelpl\u00e4tze bieten sich an. Entscheidend f\u00fcr den Erfolg ist daher der richtige Riecher f\u00fcr den geeigneten Angelplatz. Windrichtung, Strom, Sonneneinstrahlung und Sichtigkeit des Wassers spielen dabei eine gro\u00dfe Rolle. Die Unterst\u00fctzung durch einen erfahrenen Guide ist daher von gro\u00dfem Vorteil.<\/p>\n\n\n\n

Strelasund<\/strong>
Der Strelasund befindet sich zwischen dem Festland und der Insel R\u00fcgen (R\u00fcgendamm bis Stahlbrode). Er ist voller Brackwasser mit einem Salzgehalt von 0,7%, geh\u00f6rt zu den Boddengew\u00e4ssern rund um R\u00fcgen und teilt sich in s\u00fcdlichen und n\u00f6rdlichen Abschnitt. Das Gew\u00e4sser hat gro\u00dfe Fl\u00e4chen mit Flachwasserbereichen von 1-3 m und wird durch einen tieferen Bereich, den von mir so genannten Strom , durchzogen. Diese Gew\u00e4sserabschnitte sind etwa 4m - max.18 m tief und weisen eine mehr oder weniger stark auftretende Str\u00f6mung auf. Die Fahrrinne sollte aus Sicherheitsgr\u00fcnden nicht beangelt werden. Die Windverh\u00e4ltnisse auf der nahen Ostsee bestimmen \u00fcber die St\u00e4rke der Str\u00f6mung und machen den Strelasund zu einem Brackwasser mit schwankendem Salzgehalt. Dadurch leben st\u00e4ndig oder nur zeitweise auch Salzwasserfische im Strelasund. Jedes Jahr kommen tausende Tonnen von fetten Heringen in den Sund zum Laichen und sorgen f\u00fcr ein zus\u00e4tzliches hohes Nahrungsaufkommen. Dies ist auch Ursache der hohen Bestandsdichte an Fischen, insbesondere die der Raubfische Hecht, Zander und Barsch. Das schnelle Wachstum der R\u00e4uber wird vor allem durch den Heringszug bestimmt. So ist es m\u00f6glich, dass ein Hecht in ca.10 Jahren schon die Metermarke geknackt hat. Zusammengefasst: Ein in Deutschland und Europa sehr bedeutsames Raubfischrevier.<\/p>\n\n\n\n

Sicherheit<\/strong>
Leider passieren immer wieder schwere Sportbootunf\u00e4lle mit Anglern. Meist ist Leichtsinn mit Alkoholmi\u00dfbrauch die Hauptursache.<\/p>\n\n\n\n

Oft sind es aber auch ungeeignete Boote, mit denen bei zuviel Wind auf See gefahren wird. Wir haben oftmals Aktionen gesehen, wo einem die Haare nur beim Zuschauen zu Berge standen.<\/p>\n\n\n\n

Au\u00dferdem ist es empfehlenswert, immer eine Schwimmweste zu tragen, Seenotsignalmittel und ein wasserdicht verpacktes Handy mitzuf\u00fchren.<\/p>\n\n\n\n

Die Wellen auf den Bodden sind meist nicht sehr hoch, aber gef\u00e4hrlich kurz hintereinander, und der Wind kann besonders in Gewittern\u00e4he schnell sehr stark werden.<\/p>\n\n\n\n

Wir sagen immer, kein Hecht der Welt ist es wert, sein Leben zu riskieren; danach handeln wir auch.<\/p>\n\n\n\n

Angelkarten<\/strong>
F\u00fcr das Angeln an der K\u00fcste Mecklenburg Vorpommerns braucht man neben dem g\u00fcltigen Fischereischein eine Angelkarte. Diese kostet nicht sehr viel, ist aber unbedingt notwendig. Es mu\u00df jederzeit mit einer Kontrolle gerechnet werden.<\/p>\n\n\n\n

Diese erhalten Sie z. B. in Angelgesch\u00e4ften, auch an gr\u00f6\u00dferen Tankstellen in Mecklenburg Vorpommern und beim Hafenmeister in Schaprode bzw. Kr\u00f6slin. Sie werden nur gegen Vorlage des Fischereischeines ausgegeben. Ein FAX an uns wird leider nicht mehr akzeptiert.<\/p>\n\n\n\n

Tageskarte: 5,00 EUR
Wochenkarte: 10,00 EUR
Jahreskarte: 20,00 EUR (die Jahreskarte gilt vom 01.01. bis 31.12. des jeweilgen Jahres)<\/p>\n\n\n\n

Touristenfischereischein<\/strong>
In Mecklenburg Vorpommern gibt es seit Juli 2005 den sogenannten Touristenfischereischein (auch befristeter Fischereischein genannt), damit haben G\u00e4ste und auch Einheimische die M\u00f6glichkeit einmal j\u00e4hrlich an 28 aufeinander folgenden Tagen in MV dem Angelsport nachzugehen.<\/p>\n\n\n\n

Dieser Schein wird von den Ordnungs\u00e4mtern der St\u00e4dte und Gemeinden ausgegeben, kostet 20.- Euro und berechtigt dann den Inhaber im Zusammenhang mit zus\u00e4tzlich zu erwerbenden Gew\u00e4sserkarte auch ohne Pr\u00fcfung in MV zu angeln.<\/p>\n\n\n\n

Sie k\u00f6nnen den Touristenfischereischein auch schon vor Ihrer Anreise unter folgender Kontaktadresse anfordern und sich auf Rechnung zuschicken lassen - somit sind sie nicht auf die \u00d6ffnungszeiten der Ordnungs\u00e4mter vor Ort angewiesen.<\/p>\n\n\n\n

1. Antrag ausdrucken und ausf\u00fcllen (Link: Antrag)<\/p>\n\n\n\n

2. Antrag und deutlich lesbare Ausweiskopie an folgende Adresse faxen:<\/p>\n\n\n\n

Landesamt f\u00fcr Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei MV
Abt. Fischerei und Fischwirtschaft
Thierfelderstr. 18
18059 Rostock<\/p>\n\n\n\n

PF 102064
18003 Rostock<\/p>\n\n\n\n

Tel.: 0381-4035-0
Fax: 0381-4035-730<\/p>\n\n\n\n

Ansprechpartner f\u00fcr die Bearbeitung: Frau Geidmann
Ansprechpartner f\u00fcr rechtliche Fragen und Probleme: Herr Richter und Herr Miltner<\/p>\n\n\n\n

Wenn Sie das Angelvirus befallen hat und Sie m\u00f6chten die Ausbildung zum richtigen Fischereischein mit Pr\u00fcfung absolvieren finden Sie unter Angebot\/ Fischereischeinlehrg\u00e4nge weitere Informationen.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der Bodden Gew\u00e4sser<\/h2>\n\n\n\n
<\/div><\/div>\n\n\n\n

Fotos der Bodden Gew\u00e4sser<\/h2>\n\n\n\n
\"Hecht<\/figure>\n\n\n\n
\"Hecht<\/figure>\n","post_title":"Bodden","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"bodden","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-08 22:03:16","post_modified_gmt":"2020-02-08 20:03:16","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11871","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"},{"ID":11876,"post_author":"2","post_date":"2019-11-15 19:57:51","post_date_gmt":"2019-11-15 17:57:51","post_content":"\n

Die Maas und ihre angrenzenden Plassen gelten zu den besten Raubfischgew\u00e4ssers Europas. Vor allem Zander und Barsch wachsen hier in beachtlichen Gr\u00f6\u00dfen und St\u00fcckzahlen ab. Der Flussabschnitt der Maas inklusive der Seen, zieht sich durch die Region Limburg. <\/p>\n\n\n\n

Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Preise<\/strong><\/td>Jahreskarte: 45,00 \u20ac<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide Maas<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Helmut Schoddel<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung Maas<\/h2>\n\n\n\n

Die Maas und ihre angrenzenden Plassen gelten zu den besten Raubfischgew\u00e4ssers Europas. Vor allem Zander und Barsch wachsen hier in beachtlichen Gr\u00f6\u00dfen und St\u00fcckzahlen ab. Der Flussabschnitt der Maas inklusive der Seen, zieht sich durch die Region Limburg. Dieser Bereich wird von vielen niederl\u00e4ndischen Raubfischprofis f\u00fcr einen der Besten gehalten, den es in Holland gibt. Bei den Maasplassen handelt es sich um beim Kiesabbau entstandene Seen, die einen direkten Zugang zum Fluss haben.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte Maas<\/h2>\n\n\n\n
<\/div><\/div>\n","post_title":"Maas","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"maas","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-09 20:38:02","post_modified_gmt":"2020-02-09 18:38:02","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11876","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"},{"ID":11878,"post_author":"1","post_date":"2019-11-15 19:57:51","post_date_gmt":"2019-11-15 17:57:51","post_content":"\n
Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Preise<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Kontakt in Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
Kontaktperson\/en<\/strong><\/td>Henry Salomonsson<\/td><\/tr>
Adresse<\/strong><\/td>SE-130 25 Ingmars\u00f6, B\u00e5tdragsv\u00e4gen 1<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide in Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Andreas Zachbauer<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>http:\/\/tough-angler.com\/wir-fischer-von-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/schaerengarten-2009-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/schaerengarten-2010-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/wir-fischer-von-ingmarsoe\/<\/a><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n

Bericht \u00fcber das Angeln im schwedischen Sch\u00e4rengarten<\/a>.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Es ist zu empfehlen, die Reise nach Schweden bzw. Stockholm mit dem Flugzeug anzutreten. Die Ausr\u00fcstung kann per Spedition direkt nach Stockholm gesendet werden.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr diejenigen, die bisher eher Busreisen bevorzugten, weil sie dachten, im Flugzeug d\u00fcrfe man keine Fische transportieren hier noch eine kurze Info: Im Schengenraum darf man f\u00fcr den Privatgebrauch bis zu 15 Kg geforenen Fisch im Koffer transportieren, im Handgep\u00e4ck aber nicht. Richtig verpackt, werden, zu Hause angekomen die Filets immer noch steinhart gefroren sein, da es im Laderaum eines Flugzeuges ja ohnehin sehr tiefe Temperaturen hat.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n

Fotos der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n","post_title":"Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"schaerengarten","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-08 22:07:22","post_modified_gmt":"2020-02-08 20:07:22","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11878","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"},{"ID":11886,"post_author":"1","post_date":"2019-11-15 19:57:51","post_date_gmt":"2019-11-15 17:57:51","post_content":"\n

Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich.<\/p>\n\n\n\n

Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416\n

 <\/p>\n

FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116<\/p>\n

PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818<\/p>\n<\/td><\/tr>

Preise<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Kontakt an der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
Kontaktperson\/en<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Adresse<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Telefon \/ Fax<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
E-Mail Adresse<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Website<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide an der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Karl Wekesser<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n

In Ungarn schl\u00e4ngeln viele sch\u00f6ne, interessante und fischreiche Fl\u00fcsse. Sie werden in verschiedenen Touristik-Werbemedien  gerne mit Pr\u00e4dikaten wie F\u00fcnfsternenfluss, unber\u00fchrt und hochkar\u00e4tig bewertet. In allen bunten Prospekten fehlt stets ein Fluss, der allerdings die meiste Beachtung und Bewunderung verdient \u2013 die Drau. Die Erkl\u00e4rung hierf\u00fcr ist ziemlich plausibel. Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich. Kein verlockender Ort eines  Angelurlaubs f\u00fcr Familie und Co. mit Grillfeuer und Kiste Bier. Aber sie l\u00e4sst jedes wahre Anglerherz h\u00f6her schlagen.<\/p>\n\n\n\n

Bereits als neunj\u00e4hriges Kind war Karl Wekesser mit seinem Vater in dieser teilweise recht unangenehmen Landschaft mit Rute und Rucksack unterwegs. Jede Jahreszeit brachte Herausforderungen, \u00dcberraschungen und unvergessliche Abenteuer.<\/p>\n\n\n\n

Im Fr\u00fchling kam das Hochwasser. Die Schneeschmelze aus den Tiroler Alpen sp\u00fclte die riesigen Kies- und Sandb\u00e4nke weg, schnitt gewaltige Landzungen ab, fegte das Augebiet gnadenlos leer, nahm meterdicke Baumst\u00e4mme wie Streichh\u00f6lzer mit und ver\u00e4nderte somit die Umgebung so, dass man sie kaum noch wieder erkennen konnte.<\/p>\n\n\n\n

Im Sommer konnte man den Fluss nur m\u00fchsam erreichen. Undurchg\u00e4ngiges Unterholz, mannshohe Brenneselfelder, Dutzende von dornigen Pflanzenarten, die jedem den Spa\u00df an der Natur verdarben. Und die M\u00fccken. Scharen von kleinen aber tapferen Insekten, die abends das Glas der Taschenlampe in wenigen Minuten verdunkelten und das Atmen fast unm\u00f6glich machten.<\/p>\n\n\n\n

In den Zeiten der tobenden Herbstst\u00fcrme wurde der Auwald eine  gef\u00e4hrliche Falle. Armdicke \u00c4ste flogen  durch die Luft, ausgetrocknete B\u00e4ume st\u00fcrzten auf die einigerma\u00dfen begehbaren Pfade und versperrten oft den R\u00fcckweg vom Fluss. Nach zwei Tagen Regenwetter \u00e4hnelte die Umgebung an die Everglades in Florida. Man ging in Gummistiefeln hin und kam barfuss nach Hause.<\/p>\n\n\n\n

In harten Winterzeiten kamen ausgehungerte W\u00f6lfe \u00fcber das Eis aus dem benachbarten jugoslawischen Papuk-Gebirge. Als das Eis zerbrach, blieben sie netterweise bei uns in den Auw\u00e4ldern, dezimierten die Schafsherden der umliegenden D\u00f6rfer und zwangen die Jungen - statt beim Eisangeln am Fluss \u2013 zu Hause  zu hocken. Mit Ausnahme einiger Waghalsigen.<\/p>\n\n\n\n

Zudem war der Fluss Grenzfluss zu Jugoslawien, der Aufenthalt in der Grenzzone war mit strengen Auflagen verbunden.<\/p>\n\n\n\n

Seit dem sind die W\u00f6lfe und Jugoslawien verschwunden. Die Natur ist geblieben. Das es so ist, und dass wir in dieser rauen Umgebung weitgehend ungest\u00f6rt angeln k\u00f6nnen, verdanken wir einer Initiative, die im Jahre 1996 die Erschlie\u00dfung des Donau-Drau-Nationalparks erm\u00f6glicht hat.<\/p>\n\n\n\n

Auf der 170 Stromkilometer langen Strecke (die tats\u00e4chliche L\u00e4nge des schlingenden Flusses ist wesentlich gr\u00f6\u00dfer) gibt es mittlerweile zahlreiche Stellen, die man mit einem einigerma\u00dfen gel\u00e4ndet\u00fcchtigen Wagen gut erreichen kann. Genau diese Stellen sind f\u00fcr mich v\u00f6llig uninteressant. Betritt man jedoch den s\u00fcdpannonischen Urwald entlang des Flusses, l\u00e4sst den Wagen stehen und scheut keine Fu\u00dfstrecken \u00fcber 5-10 Kilometer, findet atemberaubende, wilde Landschaft und Stellen, die regelrecht nach Fisch riechen.  Die wahre Drau ist aber ungemein schwer zu beangeln. Durch die Beschaffenheit des Flussbettes flie\u00dfen die Wassermassen enorm unruhig, es bilden sich starke Strudel, untersp\u00fclte Uferstrecken. Im Unterwasser liegt in sich verhaktes und verwickeltes Treibholz, einige Baumst\u00e4mme werden von der Str\u00f6mung pl\u00f6tzlich befreit und schie\u00dfen mit Urgewalt vor unserer Nase wie U-Boote auf die Oberfl\u00e4che. Die Gewalt des brodelnden Wassers fr\u00e4st in das durchschnittlich 3,5-4 m tiefe Flussbett riesige L\u00f6cher, die an manchen Stellen bis zu 15 m tief sind. Rund um diese L\u00f6cher herrschen katastrophale Zust\u00e4nde. Der Flussrichtung entgegengesetzte Unterwasserstr\u00f6mungen schieben unser 100 Gramm schweres Blei pl\u00f6tzlich stromaufw\u00e4rts, man sp\u00fcrt den Bodenkontakt erst, wenn das Blei samt Haken und Schnur im Ge\u00e4st hoffnungslos h\u00e4ngen geblieben ist. Solche Stellen sind das beste Mittel, um das Grundangeln definitiv  abzugew\u00f6hnen.<\/p>\n\n\n\n

Nun, kommen wir zum Fischen. Es treffen immer mehr E-Mail-Anfragen aus Deutschland und \u00d6sterreich \u00fcber Angelm\u00f6glichkeiten an der Drau ein. Im folgenden Teil werden einige Stellen beschreiben, die bei einem Besuch am Fluss Erfolg versprechen.  Es werden auch die GPS-Koordinaten bekannt gegeben. Beschrieben werden nur solche Stellen, die man ohne Boot aufsuchen kann. Das Befahren des Grenzflusses  ist eine komplizierte Sache.<\/p>\n\n\n\n

Aus hydrogeologischer und  auch anglerischer Sicht teilt sich der Fluss auf ungarischem Gebiet auf zwei unterschiedliche Abschnitte. Der Oberlauf, etwa von der s\u00fcdwestungarischen Grenzstadt Barcs (45\u00b056\u00b450.49\u201c N, 17\u00b027\u00b420.12\u201c O) stromaufw\u00e4rts ist sehr Kurvenreich, bringt enorm schnelles Wasser, tr\u00e4gt haupts\u00e4chlich Kies und Ger\u00f6ll in gro\u00dfen Mengen. Interessantes Ph\u00e4nomen: bei Hochwasser h\u00f6rt man am Ufer die Steine am Grund rollen. Die engen, tiefen Au\u00dfenkurven, Buhnen, Kiesabbaustellen, Steilufern bei den Gemeinden Heresznye (46\u00b003\u00b439.66\u201c N, 17\u00b015\u00b438.67\u201c O) und Bolh\u00f3 (46\u00b002\u00b413.93\u201c N, 17\u00b015\u00b455.56\u201c O) beherbergen die besten Zanderstellen dieses Flussabschnitts. Mittlere und gro\u00dfe Gummishads in den Farben wei\u00df, gelb, dunkelgr\u00fcn und schwarz\/glitter bringen sch\u00f6ne Fische. Im seichten Wasser der st\u00e4ndig wandernden Kiesb\u00e4nke jagen morgens und abends \u2013 bei sonnigem Wetter auch mittags - pr\u00e4chtige Rapfen auf flach laufende Spinner. Man f\u00e4ngt au\u00dferdem regelm\u00e4\u00dfig kapitale Barben und sch\u00f6ne D\u00f6beln. Die Huchenf\u00e4nge sind etwas zur\u00fcckgegangen, einige Exemplare werden von schlauen Einheimischen erbeutet, die ihre Geheimnisse gerne ins Grab nehmen. Das Angeln am Oberlauf hat eine unangenehme T\u00fccke. Der Grenzverlauf zwischen Ungarn und Kroatien ist hier derma\u00dfen kompliziert, dass es f\u00fcr Fremde keine Chancen gibt, den zu \u00fcberblicken. Vermeiden Sie lange Spazierg\u00e4nge am Ufer, sonst werden Sie binnen weniger Stunden  zahlreiche Grenzverletzungen begehen und Sie werden streng bestraft! Verlassen Sie sich nicht auf Touristenkarten! Karl Wekesser besitzt eine Karte des ungarischen Grenzschutzes, selbst die kann das Orientierungsproblem nur bedingt l\u00f6sen. Am besten stets die Einheimischen fragen!<\/p>\n\n\n\n

Von der erw\u00e4hnten Stadt Barcs stromabw\u00e4rts beruhigt sich die Drau verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig. Der Fluss wird breiter, die Kurven verlaufen in gr\u00f6\u00dferen B\u00f6gen. Der Grund ist sandig, teils mit Schlamm bedeckt. Durch den imposanten M\u00e4anderlauf des Flusses bilden sich am Unterlauf hochinteressante Altarme, die bei Niedrigwasser  durch Abertausende von Tonnen Sand vom Hauptstrom abgeschnitten werden. So entstehen paradiesische Pl\u00e4tze f\u00fcr Hechtangler. Mein Lieblingsplatz ist ein Wirrwarr an kleineren Altarmen, toten Armen und Seen in der N\u00e4he des Dorfes Majl\u00e1tpuszta (45\u00b046\u00b433.26 N, 18\u00b002\u00b408.16 O). In den Altarmen l\u00e4sst sich mit nahezu allen Methoden angeln. Wegen der H\u00e4ngergefahr bevorzuge ich das Posenfischen. Fischen Sie nicht zu leicht, hier leben auch kleinere  Welse! Sehr verbreitet sind Feederruten der Klasse \u201eHeavy\u201c. Karpfenfischer werden hier auch gut bedient.<\/p>\n\n\n\n

Etwas weiter stromabw\u00e4rts (45\u00b045\u00b432.21\u201c N, 18\u00b005\u00b430.32 O) finden Sie insgesamt 5 Buhnen in Abst\u00e4nden von einigen Hundert Metern. Ausgezeichnete Pl\u00e4tze f\u00fcr Gro\u00dfwelse. Vor einigen Buhnenk\u00f6pfen ist der Fluss 6 bis 10 Meter Tief, in den ruhigen Bereichen der starken R\u00fcckstr\u00f6men lauern vom Ende Mai bis September kapitale Welse. Sie werden auf Grund mit allen m\u00f6glichen Naturk\u00f6dern gefangen. Ohne Boot haben Sie allerdings in der Str\u00f6mung keine Chance, Exemplare \u00fcber die 40 Pfund Marke zu landen. Die drei unteren Buhnen sind seichter, hier werden regelm\u00e4\u00dfig sch\u00f6ne Zander und Hechte mit Gummifisch und gro\u00dfen Jerkbaits gefangen. Bei Niedrigwasser im Sommer tr\u00e4gt die Drau ziemlich klares Wasser. W\u00e4hlen Sie dunkle Farben! Interessant sind diese Buhnen auch im Winter. Bei Minusgraden hat man die M\u00f6glichkeit, rekordverd\u00e4chtige Quappen zu fangen. Die S\u00fc\u00dfwasserdorsche sind \u00fcbrigens \u00fcber die gesamte Flussl\u00e4nge in gro\u00dfen Zahlen vertreten. Vorsicht! Zwei Buhnek\u00f6pfe liegen auf  kroatischem Gebiet! Die Grenze ist sp\u00e4rlich ausgeschildert. Sie sehen lediglich die auf ein Brett gemalte ungarische Fahne (rot-wei\u00df-gr\u00fcn). Wenn Sie die sehen, denken Sie also nicht an edlen ungarischen Wein, Schnaps oder an G\u00e4nseleber! Das ist die Grenze! Weiter stromabw\u00e4rts finden wir einige toten Arme (45\u00b045\u00b407.47\u201c N, 18\u00b007\u00b439.24 O) und weitere gute Stellen. Die Einm\u00fcndung eines kleinen Kanals namens Fekete v\u00edz (45\u00b047\u00b419.97\u201c N, 18\u00b009\u00b409.06\u201c O) zieht Hechte und Zander wie Magnet an. Leider auch viele Angler. Vereinzelt werden hier auch sch\u00f6ne Welse gefangen. Ab hier stromabw\u00e4rts wieder vorsichtig sein! Es folgt bald ein paar hundert Meter langes kroatisches Gebiet. Dann eine hochinteressante, aber sehr gef\u00e4hrliche Stelle bei dem so genannten Gro\u00dfen Stein (45\u00b047\u00b407.61\u201c N, 18\u00b011\u00b436.61\u201c O). Der Gro\u00dfe Stein \u2013 eigentlich eine alte, meist unter Wasser befindliche Buhne \u2013 ist ber\u00fchmt-ber\u00fcchtigt f\u00fcr seine kapitalen Welse, die hier in der sehr tiefen Au\u00dfenkurve zahlreich zu Hause sind. Hier wird vom Ufer aus ziemlich oft mit gro\u00dfen Gummis auf Zander gefischt, dabei erwischt man manchmal eins von den Ungeheuern. Die ganze Prozedur dauert dann bei geflochtener Schnur mit einer Tragkraft von 15 Kg etwa 10 Sekunden. So viel Zeit braucht der Haken, um sich aufzubiegen. (Es werden weichere Haken verwendet, das Aufbiegen ist einkalkuliert, damit kein unn\u00f6tiger Schnurverlust entsteht und kein Fisch mit \u201ePiercing\u201c weiterleben muss). Auf dem Stein liegt eine Unmenge an Treibholz, es ist unm\u00f6glich, mit einem Boot hier zu ankern oder festzumachen. Au\u00dferdem hat das Wasser hier einen gigantischen Druck, das geankerte Boot w\u00fcrde gef\u00e4hrlich hin und her geschoben. Das Ufer ist hier sehr steil, br\u00fcchig und untersp\u00fclt. Ein Rutsch ins tiefe, strudelnde Wasser kann hier t\u00f6dlich werden! Vern\u00fcnftige Welsangler fischen hier zu zweit oder zu dritt, wenn es soweit ist, holt einer das etwas unterhalb parkende Boot, um den Fisch zu drillen. Ruhiger geht es zu bei dem Kleinen Stein (45\u00b047\u00b409.83\u201c N, 18\u00b011\u00b447.53\u201c O). Die Stelle ist leider mit dem Auto gem\u00fctlich erreichbar, dementsprechend wird sie massiv beangelt. Sch\u00f6ne, oft kapitale Zander f\u00e4ngt man hier. Hier sitzen meist Stippfischer mit 300 Pfund Gep\u00e4ck und fangen ihre Rotfeder in Massen, ohne den Goldwert des Platzes zu sch\u00e4tzen. Schneidertage sind sehr selten. Vom Kleinen Stein stromabw\u00e4rts bis zur Grenze, wo der Fluss in einer sanften Rechtskurve Ungarn verl\u00e4sst, ist die Drau nicht mehr so spektakul\u00e4r. Am Grund sind weniger Unebenheiten, das Flussbett ist auf der ungarischen Seite sandig und ziemlich eben. Die Wassertiefe betr\u00e4gt bei normalem Wasserstand ca. 4 Meter. Die Str\u00f6mungskante liegt auf der kroatischen Seite, unerreichbar auch f\u00fcr weite W\u00fcrfe. Von der Grenzbr\u00fccke bei Dr\u00e1vaszabolcs stromabw\u00e4rts finden wir 2 alte Buhnen und einen Kanaleinlauf (45\u00b04642.68 N, 18\u00b012\u00b458.99 O) die  noch interessant sein k\u00f6nnten. Nach weinigen Kilometern verl\u00e4sst die Drau Ungarn. In der N\u00e4he dieser Stelle liegt der tote Arm Boros-Dr\u00e1va (45\u00b044\u00b442.2`4\u201c N, 18\u00b020\u00b427.84\u201c O). Ein schwer zu beangelndes, extrem h\u00e4ngertr\u00e4chtiges  Gew\u00e4sser mit exzellentem Hechtbestand.<\/p>\n\n\n\n

Sollten Sie Ungarn mit der Absicht des aktiven Fischens besuchen, werden Sie von der Drau begeistert sein.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr das Angeln an der Drau ben\u00f6tigt man eine Jahreslizenz (1.000 HUF) und eine so genannte Regionalkarte f\u00fcr bestimmte Regierungsbezirke (3.600 HUF). Tageskarten gibt es f\u00fcr 800 HUF. Ausgabestellen gibt es in jedem Angelgesch\u00e4ft. Einige gut sortierten Gesch\u00e4fte: MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416, FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116, PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818.<\/p>\n\n\n\n

Es gelten die allgemeinen Verordnungen des ungarischen Fischereigesetzes, die mit den deutschen Gesetzen weitgehend identisch sind. Schonzeiten und Mindestma\u00dfe sind streng einzuhalten! Angeln darf man mit 2 Ruten je 2 Haken. Vergessen Sie den zweiten Haken, der bringt bei der Landung eines Fisches nur \u00c4rger.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Extrem leichtes Angeln ist hier fehl am Platz. F\u00fcr das Grundfischen am Fluss ben\u00f6tigen Sie Bleie in Gewichten um 100 Gramm. Keine runden Bleie - die abrollen k\u00f6nnen - benutzen! Die altbew\u00e4hrten Sargbleie sind gute Wahl. Die Rute sollte 3-3,60 Meter lang sein und ein Wurfgewicht um 100-200 Gramm haben. Gehen Sie mit der Schnurst\u00e4rke (bei Monofile) nicht unter 0,20. An den Buhnenk\u00f6pfen gilt ein Regel: wenn man stromabw\u00e4rts fischt, Endblei benutzen, der Seitenarm mit dem Haken befindet sich etwa 50 cm \u00fcber dem Blei. Umgekehrt ist die Montage beim Fischen an der Druckseite der Buhne. Laufblei und langes Vorfach. Die Str\u00f6mung hebt den K\u00f6der vom Grund an. Zum Spinnfischen bringen Sie 2,70-er oder 3 Meter Ruten mit Wurfgewichten zwischen 80 und 180 Gramm mit. Stabile Station\u00e4rrolle und mittelstarke, gute geflochtene Schn\u00fcre (um 15 Kg Tragkraft) sind wegen des H\u00e4ngergefahrs sehr empfehlenswert.  Zum Outfit: Ziehen Sie festes Schuhwerk, lange Hose, langarmiges Hemd an, im Sommer bringen Sie M\u00fcckenspray in Unmengen mit! Gehen Sie nie alleine zur Drau! Sie k\u00f6nnen in bedrohliche Situationen geraten, in der Sie ohne Unterst\u00fctzung hilflos sind. Vermeiden Sie den Alkoholgenuss am Fluss. Unachtsamkeit und Leichtsinnigkeit k\u00f6nnen hier wirklich schwere Folgen haben!<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
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Fotos der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
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Durch die gro\u00dfe Artenvielfalt, vor allem auch \u00fcber Wasser, sind weite Teile der Bodden in dem \"Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft\" und viele kleinere Naturschutzgebiete gesch\u00fctzt. Der \"Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft\" ist der gr\u00f6\u00dfte in ganz Deutschland. Durch die naturbelassene Landschaft z\u00e4hlt das Angeln in diesem Gebiet zu etwas ganz besonderem; wo kann man sonst noch Fisch- und Seeadler, Heerscharen von Kranichen und Wildg\u00e4nsen beobachten und dabei noch kapitale Fische \u00fcberlisten.<\/p>\n\n\n\n

Die gesetzlichen Bestimmungen sind wie in den meisten Teilen Deutschlands sehr komplex und in weiten Bereichen unverst\u00e4ndlich. In den Bodden regeln neben dem Fischereigesetz von Mecklenburg - Vorpommern die \u00f6rtlichen Naturschutzgesetze und die Seeschifffahrtsordnung das Angeln.<\/p>\n\n\n\n

Im Fischereigesetz ist unter anderem der Erwerb einer Angelkarte und ein Ankergebot (Schleppen verboten!) vorgeschrieben. Zus\u00e4tzlich regelt es die Mindestma\u00dfe, Schonzeiten und die Lage von Fischschonbezirken.<\/p>\n\n\n\n

Die Fischschonbezirke werden in Ganzjahresschongebiete und Laichschonbezirke unterteilt. Die Ganzjahresschonbezirke sind noch verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig gut durch Schilder und Tonnen zu erkennen.<\/p>\n\n\n\n

Bei den Laichschonbezirken muss man schon eine Karte zu Hilfe nehmen. \u00c4hnlich verh\u00e4lt es sich mit den Schongebieten f\u00fcr den Nationalpark. F\u00fcr Ortsunkundige ist es schwer, dies alles zu beachten und so passiert es immer wieder, dass es bei den regelm\u00e4\u00dfig durchgef\u00fchrten Kontrollen \u00c4rger gibt.<\/p>\n\n\n\n

Die Strafen sind zum Teil nicht ohne und meist lassen die Beamten nicht mit sich reden. Was auch viele nicht wissen, dass in vielen Teilen der Bodden eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 5 bzw. 8 kn gilt. Kontrollen werden auch hier durchgef\u00fchrt, also sachte mit dem Gashebel umgehen. Die Seeschifffahrtsordnung schreibt u.a. ab 6 PS den Sportbootf\u00fcherschein See und die Benutzung eines Ankerballs vor.<\/p>\n\n\n\n

Greifswalder Bodden<\/strong>
Der Greifswalder Bodden ist mit seinen 510 km\u00b2 der mit Abstand gr\u00f6\u00dfte Bodden. Nach Osten grenzt er an die Ostsee, getrennt nur durch eine unterseeische Schwelle zwischen S\u00fcdostr\u00fcgen und der Insel Usedom. Wind und Wellen k\u00f6nnen sich hier austoben. F\u00fcr die gro\u00dfen Fl\u00e4chen ben\u00f6tigt man hier, mehr als in den anderen Bodden, einen Guide und ein seet\u00fcchtiges Boot. Wegen der einzigartigen Naturausstattung wurde der Greifswalder Bodden in das Schutzgebietsnetz Natura 2000 der Europ\u00e4ischen Union aufgenommen. Die   Flachwasserzonen bergen eine ungeahnte Lebendigkeit und Vielfalt, sind ein exzellentes Einstandsgebiet f\u00fcr Fische und Kleintiere. Der Greifswalder Bodden ist ein bedeutender Fischlaichplatz  f\u00fcr Hering und Hornhecht. Die fisch- und kleintierreichen Gew\u00e4sser sind Nahrungsgr\u00fcnde f\u00fcr viele zehntausend V\u00f6gel. Zum Schutz der Natur wird viel unternommen, auch der Sportfischer muss dazu seinen Anteil leisten. Schutzgebiete und Befahrensregeln sind  zu beachten. Da wir diese Natur erhalten wollen, beachten wir diese Regeln.
Die gewaltige Fl\u00e4che beheimatet gewaltige R\u00e4uber. Hauptzielfische sind der Hecht und der Barsch. Wegen des guten Futterangebotes wachsen sie schnell zu enormer Gr\u00f6\u00dfe heran. Es gibt eine Vielzahl von guten Angelpl\u00e4tzen. Herausragende Angelpl\u00e4tze, um nur einige zu nennen, sind am \u00dcbergang zum Strelasund, die Bereiche nord\u00f6stlich von der Insel Riems, die Kanten am Kooser Haken und der Palmer Ort. Vor westlichen Winden gesch\u00fctzt schlie\u00dft sich dann das Gelbe Ufer und der Bereich vor der Schoritzer Wiek an. Nach Norden geht der Greifswalder Bodden in den R\u00fcgischen Bodden \u00fcber. Sehr gute Angelpl\u00e4tze findet man in den Steinriffen und Kanten nahe der Insel Vilm, in der Stresower Bucht und in der Hagenschen Wiek. Alles sehr erfolgversprechende Angelgebiete, mit bemerkenswerten Fangmeldungen, die aber von Einschr\u00e4nkungen des Biosph\u00e4renreservats S\u00fcdostr\u00fcgen betroffen sind. Echte Toppl\u00e4tze befinden sich mitten im Greifswalder Bodden. Hier liegen Untiefen, wie die Stubber, der B\u00f6ttchergrund und der Schumachergrund. Leider sind diese Bereiche stark dem Wind ausgesetzt und ein Lieblingsplatz der Berufsfischer.
Der Greifswalder Bodden ist anspruchsvoll, kein Vergleich mit den gesch\u00fctzten Bereichen der Boddenkette. Die See ist oft rau, manchmal zu rau, um den Hechten nachzustellen. Wenn das Wetter es zul\u00e4sst, hat man die Qual der Wahl des richtigen Angelplatzes. Die Bootsfahrt kann dauern. Aber die Fangaussichten sind gut und immer besteht die M\u00f6glichkeit, einen richtig Kapitalen zu keschern. Wer seine Chancen erh\u00f6hen will, sollte sich daher einem ortskundigen Guide anschlie\u00dfen.<\/p>\n\n\n\n

Kubitzer Bodden<\/strong>
Der Kubitzer Bodden ist der gr\u00f6\u00dfte Bodden nach dem Greifswalder Bodden. Er schlie\u00dft sich n\u00f6rdlich an den Strelasund an, geht im Norden in den Schaproder Bodden \u00fcber und wird von der Ostsee durch die Insel Hiddensee getrennt. Im Osten gibt die Insel R\u00fcgen Schutz und im Westen das Festland. Angeltechnisch hat er neben seiner gesch\u00fctzten Lage ausgepr\u00e4gte Strukturen, welche die Suche nach einem geeigneten Angelplatz erleichtern. Der Kubitzer Bodden liegt im Nationalpark \u201eVorpommersche Boddenk\u00fcste\u201c. Nur einigen Guides ist es erlaubt Angeltouren auf dem Kubitzer Bodden durchzuf\u00fchren. Die besondere Beachtung der Umwelt ist dabei Voraussetzung. Im Fahrwasser darf nur max. 12 kn und au\u00dferhalb nur 8 kn gefahren werden. Der Kubitzer Bodden ist im Mittel sehr flach. Ohne GPS kann es schnell gef\u00e4hrlich werden. Oft treffen Charterboote eine von den Sandb\u00e4nken. Hauptzielfisch ist der Hecht. Die Aussicht hier einen Kapitalen zu erbeuten ist gro\u00df. In der kalten Jahreszeit am gr\u00f6\u00dften. H\u00e4ufig werden aber auch gro\u00dfe Barsche und in einigen Bereichen Zander \u00fcberlistet. Mit der Rapsbl\u00fcte im Mai kommen dann die Hornhechte zum Laichen. Wer sich die Seekarte ansieht, erkennt sofort eine Vielzahl von aussichtsreichen Angelpl\u00e4tzen. Sehr gute Angelpl\u00e4tze befinden sich im Bereich der Rinnen und Senken. Hervorzuheben ist der Bereich um den Schwarzen Strom und die Heuwiese, inmitten des Kubitzer Boddens. Gute Fangpl\u00e4tze finden sich aber auch an der Vierendehlrinne und dem Schwedenstrom bei Barh\u00f6ft. Ein Fischschonbezirk schr\u00e4nkt den Bereich etwas ein. Erfolg versprechend ist aber auch die Prohner Wiek und der Bereich an den Klausdorfer Steinen. Die zur Verf\u00fcgung stehende Wasserfl\u00e4che ist dennoch enorm, weitere gute Angelpl\u00e4tze bieten sich an. Entscheidend f\u00fcr den Erfolg ist daher der richtige Riecher f\u00fcr den geeigneten Angelplatz. Windrichtung, Strom, Sonneneinstrahlung und Sichtigkeit des Wassers spielen dabei eine gro\u00dfe Rolle. Die Unterst\u00fctzung durch einen erfahrenen Guide ist daher von gro\u00dfem Vorteil.<\/p>\n\n\n\n

Strelasund<\/strong>
Der Strelasund befindet sich zwischen dem Festland und der Insel R\u00fcgen (R\u00fcgendamm bis Stahlbrode). Er ist voller Brackwasser mit einem Salzgehalt von 0,7%, geh\u00f6rt zu den Boddengew\u00e4ssern rund um R\u00fcgen und teilt sich in s\u00fcdlichen und n\u00f6rdlichen Abschnitt. Das Gew\u00e4sser hat gro\u00dfe Fl\u00e4chen mit Flachwasserbereichen von 1-3 m und wird durch einen tieferen Bereich, den von mir so genannten Strom , durchzogen. Diese Gew\u00e4sserabschnitte sind etwa 4m - max.18 m tief und weisen eine mehr oder weniger stark auftretende Str\u00f6mung auf. Die Fahrrinne sollte aus Sicherheitsgr\u00fcnden nicht beangelt werden. Die Windverh\u00e4ltnisse auf der nahen Ostsee bestimmen \u00fcber die St\u00e4rke der Str\u00f6mung und machen den Strelasund zu einem Brackwasser mit schwankendem Salzgehalt. Dadurch leben st\u00e4ndig oder nur zeitweise auch Salzwasserfische im Strelasund. Jedes Jahr kommen tausende Tonnen von fetten Heringen in den Sund zum Laichen und sorgen f\u00fcr ein zus\u00e4tzliches hohes Nahrungsaufkommen. Dies ist auch Ursache der hohen Bestandsdichte an Fischen, insbesondere die der Raubfische Hecht, Zander und Barsch. Das schnelle Wachstum der R\u00e4uber wird vor allem durch den Heringszug bestimmt. So ist es m\u00f6glich, dass ein Hecht in ca.10 Jahren schon die Metermarke geknackt hat. Zusammengefasst: Ein in Deutschland und Europa sehr bedeutsames Raubfischrevier.<\/p>\n\n\n\n

Sicherheit<\/strong>
Leider passieren immer wieder schwere Sportbootunf\u00e4lle mit Anglern. Meist ist Leichtsinn mit Alkoholmi\u00dfbrauch die Hauptursache.<\/p>\n\n\n\n

Oft sind es aber auch ungeeignete Boote, mit denen bei zuviel Wind auf See gefahren wird. Wir haben oftmals Aktionen gesehen, wo einem die Haare nur beim Zuschauen zu Berge standen.<\/p>\n\n\n\n

Au\u00dferdem ist es empfehlenswert, immer eine Schwimmweste zu tragen, Seenotsignalmittel und ein wasserdicht verpacktes Handy mitzuf\u00fchren.<\/p>\n\n\n\n

Die Wellen auf den Bodden sind meist nicht sehr hoch, aber gef\u00e4hrlich kurz hintereinander, und der Wind kann besonders in Gewittern\u00e4he schnell sehr stark werden.<\/p>\n\n\n\n

Wir sagen immer, kein Hecht der Welt ist es wert, sein Leben zu riskieren; danach handeln wir auch.<\/p>\n\n\n\n

Angelkarten<\/strong>
F\u00fcr das Angeln an der K\u00fcste Mecklenburg Vorpommerns braucht man neben dem g\u00fcltigen Fischereischein eine Angelkarte. Diese kostet nicht sehr viel, ist aber unbedingt notwendig. Es mu\u00df jederzeit mit einer Kontrolle gerechnet werden.<\/p>\n\n\n\n

Diese erhalten Sie z. B. in Angelgesch\u00e4ften, auch an gr\u00f6\u00dferen Tankstellen in Mecklenburg Vorpommern und beim Hafenmeister in Schaprode bzw. Kr\u00f6slin. Sie werden nur gegen Vorlage des Fischereischeines ausgegeben. Ein FAX an uns wird leider nicht mehr akzeptiert.<\/p>\n\n\n\n

Tageskarte: 5,00 EUR
Wochenkarte: 10,00 EUR
Jahreskarte: 20,00 EUR (die Jahreskarte gilt vom 01.01. bis 31.12. des jeweilgen Jahres)<\/p>\n\n\n\n

Touristenfischereischein<\/strong>
In Mecklenburg Vorpommern gibt es seit Juli 2005 den sogenannten Touristenfischereischein (auch befristeter Fischereischein genannt), damit haben G\u00e4ste und auch Einheimische die M\u00f6glichkeit einmal j\u00e4hrlich an 28 aufeinander folgenden Tagen in MV dem Angelsport nachzugehen.<\/p>\n\n\n\n

Dieser Schein wird von den Ordnungs\u00e4mtern der St\u00e4dte und Gemeinden ausgegeben, kostet 20.- Euro und berechtigt dann den Inhaber im Zusammenhang mit zus\u00e4tzlich zu erwerbenden Gew\u00e4sserkarte auch ohne Pr\u00fcfung in MV zu angeln.<\/p>\n\n\n\n

Sie k\u00f6nnen den Touristenfischereischein auch schon vor Ihrer Anreise unter folgender Kontaktadresse anfordern und sich auf Rechnung zuschicken lassen - somit sind sie nicht auf die \u00d6ffnungszeiten der Ordnungs\u00e4mter vor Ort angewiesen.<\/p>\n\n\n\n

1. Antrag ausdrucken und ausf\u00fcllen (Link: Antrag)<\/p>\n\n\n\n

2. Antrag und deutlich lesbare Ausweiskopie an folgende Adresse faxen:<\/p>\n\n\n\n

Landesamt f\u00fcr Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei MV
Abt. Fischerei und Fischwirtschaft
Thierfelderstr. 18
18059 Rostock<\/p>\n\n\n\n

PF 102064
18003 Rostock<\/p>\n\n\n\n

Tel.: 0381-4035-0
Fax: 0381-4035-730<\/p>\n\n\n\n

Ansprechpartner f\u00fcr die Bearbeitung: Frau Geidmann
Ansprechpartner f\u00fcr rechtliche Fragen und Probleme: Herr Richter und Herr Miltner<\/p>\n\n\n\n

Wenn Sie das Angelvirus befallen hat und Sie m\u00f6chten die Ausbildung zum richtigen Fischereischein mit Pr\u00fcfung absolvieren finden Sie unter Angebot\/ Fischereischeinlehrg\u00e4nge weitere Informationen.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der Bodden Gew\u00e4sser<\/h2>\n\n\n\n
<\/div><\/div>\n\n\n\n

Fotos der Bodden Gew\u00e4sser<\/h2>\n\n\n\n
\"Hecht<\/figure>\n\n\n\n
\"Hecht<\/figure>\n","post_title":"Bodden","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"bodden","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-08 22:03:16","post_modified_gmt":"2020-02-08 20:03:16","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11871","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"},{"ID":11876,"post_author":"2","post_date":"2019-11-15 19:57:51","post_date_gmt":"2019-11-15 17:57:51","post_content":"\n

Die Maas und ihre angrenzenden Plassen gelten zu den besten Raubfischgew\u00e4ssers Europas. Vor allem Zander und Barsch wachsen hier in beachtlichen Gr\u00f6\u00dfen und St\u00fcckzahlen ab. Der Flussabschnitt der Maas inklusive der Seen, zieht sich durch die Region Limburg. <\/p>\n\n\n\n

Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Preise<\/strong><\/td>Jahreskarte: 45,00 \u20ac<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide Maas<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Helmut Schoddel<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung Maas<\/h2>\n\n\n\n

Die Maas und ihre angrenzenden Plassen gelten zu den besten Raubfischgew\u00e4ssers Europas. Vor allem Zander und Barsch wachsen hier in beachtlichen Gr\u00f6\u00dfen und St\u00fcckzahlen ab. Der Flussabschnitt der Maas inklusive der Seen, zieht sich durch die Region Limburg. Dieser Bereich wird von vielen niederl\u00e4ndischen Raubfischprofis f\u00fcr einen der Besten gehalten, den es in Holland gibt. Bei den Maasplassen handelt es sich um beim Kiesabbau entstandene Seen, die einen direkten Zugang zum Fluss haben.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte Maas<\/h2>\n\n\n\n
<\/div><\/div>\n","post_title":"Maas","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"maas","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-09 20:38:02","post_modified_gmt":"2020-02-09 18:38:02","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11876","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"},{"ID":11878,"post_author":"1","post_date":"2019-11-15 19:57:51","post_date_gmt":"2019-11-15 17:57:51","post_content":"\n
Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Preise<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Kontakt in Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
Kontaktperson\/en<\/strong><\/td>Henry Salomonsson<\/td><\/tr>
Adresse<\/strong><\/td>SE-130 25 Ingmars\u00f6, B\u00e5tdragsv\u00e4gen 1<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide in Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Andreas Zachbauer<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>http:\/\/tough-angler.com\/wir-fischer-von-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/schaerengarten-2009-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/schaerengarten-2010-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/wir-fischer-von-ingmarsoe\/<\/a><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n

Bericht \u00fcber das Angeln im schwedischen Sch\u00e4rengarten<\/a>.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Es ist zu empfehlen, die Reise nach Schweden bzw. Stockholm mit dem Flugzeug anzutreten. Die Ausr\u00fcstung kann per Spedition direkt nach Stockholm gesendet werden.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr diejenigen, die bisher eher Busreisen bevorzugten, weil sie dachten, im Flugzeug d\u00fcrfe man keine Fische transportieren hier noch eine kurze Info: Im Schengenraum darf man f\u00fcr den Privatgebrauch bis zu 15 Kg geforenen Fisch im Koffer transportieren, im Handgep\u00e4ck aber nicht. Richtig verpackt, werden, zu Hause angekomen die Filets immer noch steinhart gefroren sein, da es im Laderaum eines Flugzeuges ja ohnehin sehr tiefe Temperaturen hat.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n

Fotos der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n","post_title":"Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"schaerengarten","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-08 22:07:22","post_modified_gmt":"2020-02-08 20:07:22","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11878","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"},{"ID":11886,"post_author":"1","post_date":"2019-11-15 19:57:51","post_date_gmt":"2019-11-15 17:57:51","post_content":"\n

Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich.<\/p>\n\n\n\n

Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416\n

 <\/p>\n

FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116<\/p>\n

PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818<\/p>\n<\/td><\/tr>

Preise<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Kontakt an der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
Kontaktperson\/en<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Adresse<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Telefon \/ Fax<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
E-Mail Adresse<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Website<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide an der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Karl Wekesser<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n

In Ungarn schl\u00e4ngeln viele sch\u00f6ne, interessante und fischreiche Fl\u00fcsse. Sie werden in verschiedenen Touristik-Werbemedien  gerne mit Pr\u00e4dikaten wie F\u00fcnfsternenfluss, unber\u00fchrt und hochkar\u00e4tig bewertet. In allen bunten Prospekten fehlt stets ein Fluss, der allerdings die meiste Beachtung und Bewunderung verdient \u2013 die Drau. Die Erkl\u00e4rung hierf\u00fcr ist ziemlich plausibel. Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich. Kein verlockender Ort eines  Angelurlaubs f\u00fcr Familie und Co. mit Grillfeuer und Kiste Bier. Aber sie l\u00e4sst jedes wahre Anglerherz h\u00f6her schlagen.<\/p>\n\n\n\n

Bereits als neunj\u00e4hriges Kind war Karl Wekesser mit seinem Vater in dieser teilweise recht unangenehmen Landschaft mit Rute und Rucksack unterwegs. Jede Jahreszeit brachte Herausforderungen, \u00dcberraschungen und unvergessliche Abenteuer.<\/p>\n\n\n\n

Im Fr\u00fchling kam das Hochwasser. Die Schneeschmelze aus den Tiroler Alpen sp\u00fclte die riesigen Kies- und Sandb\u00e4nke weg, schnitt gewaltige Landzungen ab, fegte das Augebiet gnadenlos leer, nahm meterdicke Baumst\u00e4mme wie Streichh\u00f6lzer mit und ver\u00e4nderte somit die Umgebung so, dass man sie kaum noch wieder erkennen konnte.<\/p>\n\n\n\n

Im Sommer konnte man den Fluss nur m\u00fchsam erreichen. Undurchg\u00e4ngiges Unterholz, mannshohe Brenneselfelder, Dutzende von dornigen Pflanzenarten, die jedem den Spa\u00df an der Natur verdarben. Und die M\u00fccken. Scharen von kleinen aber tapferen Insekten, die abends das Glas der Taschenlampe in wenigen Minuten verdunkelten und das Atmen fast unm\u00f6glich machten.<\/p>\n\n\n\n

In den Zeiten der tobenden Herbstst\u00fcrme wurde der Auwald eine  gef\u00e4hrliche Falle. Armdicke \u00c4ste flogen  durch die Luft, ausgetrocknete B\u00e4ume st\u00fcrzten auf die einigerma\u00dfen begehbaren Pfade und versperrten oft den R\u00fcckweg vom Fluss. Nach zwei Tagen Regenwetter \u00e4hnelte die Umgebung an die Everglades in Florida. Man ging in Gummistiefeln hin und kam barfuss nach Hause.<\/p>\n\n\n\n

In harten Winterzeiten kamen ausgehungerte W\u00f6lfe \u00fcber das Eis aus dem benachbarten jugoslawischen Papuk-Gebirge. Als das Eis zerbrach, blieben sie netterweise bei uns in den Auw\u00e4ldern, dezimierten die Schafsherden der umliegenden D\u00f6rfer und zwangen die Jungen - statt beim Eisangeln am Fluss \u2013 zu Hause  zu hocken. Mit Ausnahme einiger Waghalsigen.<\/p>\n\n\n\n

Zudem war der Fluss Grenzfluss zu Jugoslawien, der Aufenthalt in der Grenzzone war mit strengen Auflagen verbunden.<\/p>\n\n\n\n

Seit dem sind die W\u00f6lfe und Jugoslawien verschwunden. Die Natur ist geblieben. Das es so ist, und dass wir in dieser rauen Umgebung weitgehend ungest\u00f6rt angeln k\u00f6nnen, verdanken wir einer Initiative, die im Jahre 1996 die Erschlie\u00dfung des Donau-Drau-Nationalparks erm\u00f6glicht hat.<\/p>\n\n\n\n

Auf der 170 Stromkilometer langen Strecke (die tats\u00e4chliche L\u00e4nge des schlingenden Flusses ist wesentlich gr\u00f6\u00dfer) gibt es mittlerweile zahlreiche Stellen, die man mit einem einigerma\u00dfen gel\u00e4ndet\u00fcchtigen Wagen gut erreichen kann. Genau diese Stellen sind f\u00fcr mich v\u00f6llig uninteressant. Betritt man jedoch den s\u00fcdpannonischen Urwald entlang des Flusses, l\u00e4sst den Wagen stehen und scheut keine Fu\u00dfstrecken \u00fcber 5-10 Kilometer, findet atemberaubende, wilde Landschaft und Stellen, die regelrecht nach Fisch riechen.  Die wahre Drau ist aber ungemein schwer zu beangeln. Durch die Beschaffenheit des Flussbettes flie\u00dfen die Wassermassen enorm unruhig, es bilden sich starke Strudel, untersp\u00fclte Uferstrecken. Im Unterwasser liegt in sich verhaktes und verwickeltes Treibholz, einige Baumst\u00e4mme werden von der Str\u00f6mung pl\u00f6tzlich befreit und schie\u00dfen mit Urgewalt vor unserer Nase wie U-Boote auf die Oberfl\u00e4che. Die Gewalt des brodelnden Wassers fr\u00e4st in das durchschnittlich 3,5-4 m tiefe Flussbett riesige L\u00f6cher, die an manchen Stellen bis zu 15 m tief sind. Rund um diese L\u00f6cher herrschen katastrophale Zust\u00e4nde. Der Flussrichtung entgegengesetzte Unterwasserstr\u00f6mungen schieben unser 100 Gramm schweres Blei pl\u00f6tzlich stromaufw\u00e4rts, man sp\u00fcrt den Bodenkontakt erst, wenn das Blei samt Haken und Schnur im Ge\u00e4st hoffnungslos h\u00e4ngen geblieben ist. Solche Stellen sind das beste Mittel, um das Grundangeln definitiv  abzugew\u00f6hnen.<\/p>\n\n\n\n

Nun, kommen wir zum Fischen. Es treffen immer mehr E-Mail-Anfragen aus Deutschland und \u00d6sterreich \u00fcber Angelm\u00f6glichkeiten an der Drau ein. Im folgenden Teil werden einige Stellen beschreiben, die bei einem Besuch am Fluss Erfolg versprechen.  Es werden auch die GPS-Koordinaten bekannt gegeben. Beschrieben werden nur solche Stellen, die man ohne Boot aufsuchen kann. Das Befahren des Grenzflusses  ist eine komplizierte Sache.<\/p>\n\n\n\n

Aus hydrogeologischer und  auch anglerischer Sicht teilt sich der Fluss auf ungarischem Gebiet auf zwei unterschiedliche Abschnitte. Der Oberlauf, etwa von der s\u00fcdwestungarischen Grenzstadt Barcs (45\u00b056\u00b450.49\u201c N, 17\u00b027\u00b420.12\u201c O) stromaufw\u00e4rts ist sehr Kurvenreich, bringt enorm schnelles Wasser, tr\u00e4gt haupts\u00e4chlich Kies und Ger\u00f6ll in gro\u00dfen Mengen. Interessantes Ph\u00e4nomen: bei Hochwasser h\u00f6rt man am Ufer die Steine am Grund rollen. Die engen, tiefen Au\u00dfenkurven, Buhnen, Kiesabbaustellen, Steilufern bei den Gemeinden Heresznye (46\u00b003\u00b439.66\u201c N, 17\u00b015\u00b438.67\u201c O) und Bolh\u00f3 (46\u00b002\u00b413.93\u201c N, 17\u00b015\u00b455.56\u201c O) beherbergen die besten Zanderstellen dieses Flussabschnitts. Mittlere und gro\u00dfe Gummishads in den Farben wei\u00df, gelb, dunkelgr\u00fcn und schwarz\/glitter bringen sch\u00f6ne Fische. Im seichten Wasser der st\u00e4ndig wandernden Kiesb\u00e4nke jagen morgens und abends \u2013 bei sonnigem Wetter auch mittags - pr\u00e4chtige Rapfen auf flach laufende Spinner. Man f\u00e4ngt au\u00dferdem regelm\u00e4\u00dfig kapitale Barben und sch\u00f6ne D\u00f6beln. Die Huchenf\u00e4nge sind etwas zur\u00fcckgegangen, einige Exemplare werden von schlauen Einheimischen erbeutet, die ihre Geheimnisse gerne ins Grab nehmen. Das Angeln am Oberlauf hat eine unangenehme T\u00fccke. Der Grenzverlauf zwischen Ungarn und Kroatien ist hier derma\u00dfen kompliziert, dass es f\u00fcr Fremde keine Chancen gibt, den zu \u00fcberblicken. Vermeiden Sie lange Spazierg\u00e4nge am Ufer, sonst werden Sie binnen weniger Stunden  zahlreiche Grenzverletzungen begehen und Sie werden streng bestraft! Verlassen Sie sich nicht auf Touristenkarten! Karl Wekesser besitzt eine Karte des ungarischen Grenzschutzes, selbst die kann das Orientierungsproblem nur bedingt l\u00f6sen. Am besten stets die Einheimischen fragen!<\/p>\n\n\n\n

Von der erw\u00e4hnten Stadt Barcs stromabw\u00e4rts beruhigt sich die Drau verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig. Der Fluss wird breiter, die Kurven verlaufen in gr\u00f6\u00dferen B\u00f6gen. Der Grund ist sandig, teils mit Schlamm bedeckt. Durch den imposanten M\u00e4anderlauf des Flusses bilden sich am Unterlauf hochinteressante Altarme, die bei Niedrigwasser  durch Abertausende von Tonnen Sand vom Hauptstrom abgeschnitten werden. So entstehen paradiesische Pl\u00e4tze f\u00fcr Hechtangler. Mein Lieblingsplatz ist ein Wirrwarr an kleineren Altarmen, toten Armen und Seen in der N\u00e4he des Dorfes Majl\u00e1tpuszta (45\u00b046\u00b433.26 N, 18\u00b002\u00b408.16 O). In den Altarmen l\u00e4sst sich mit nahezu allen Methoden angeln. Wegen der H\u00e4ngergefahr bevorzuge ich das Posenfischen. Fischen Sie nicht zu leicht, hier leben auch kleinere  Welse! Sehr verbreitet sind Feederruten der Klasse \u201eHeavy\u201c. Karpfenfischer werden hier auch gut bedient.<\/p>\n\n\n\n

Etwas weiter stromabw\u00e4rts (45\u00b045\u00b432.21\u201c N, 18\u00b005\u00b430.32 O) finden Sie insgesamt 5 Buhnen in Abst\u00e4nden von einigen Hundert Metern. Ausgezeichnete Pl\u00e4tze f\u00fcr Gro\u00dfwelse. Vor einigen Buhnenk\u00f6pfen ist der Fluss 6 bis 10 Meter Tief, in den ruhigen Bereichen der starken R\u00fcckstr\u00f6men lauern vom Ende Mai bis September kapitale Welse. Sie werden auf Grund mit allen m\u00f6glichen Naturk\u00f6dern gefangen. Ohne Boot haben Sie allerdings in der Str\u00f6mung keine Chance, Exemplare \u00fcber die 40 Pfund Marke zu landen. Die drei unteren Buhnen sind seichter, hier werden regelm\u00e4\u00dfig sch\u00f6ne Zander und Hechte mit Gummifisch und gro\u00dfen Jerkbaits gefangen. Bei Niedrigwasser im Sommer tr\u00e4gt die Drau ziemlich klares Wasser. W\u00e4hlen Sie dunkle Farben! Interessant sind diese Buhnen auch im Winter. Bei Minusgraden hat man die M\u00f6glichkeit, rekordverd\u00e4chtige Quappen zu fangen. Die S\u00fc\u00dfwasserdorsche sind \u00fcbrigens \u00fcber die gesamte Flussl\u00e4nge in gro\u00dfen Zahlen vertreten. Vorsicht! Zwei Buhnek\u00f6pfe liegen auf  kroatischem Gebiet! Die Grenze ist sp\u00e4rlich ausgeschildert. Sie sehen lediglich die auf ein Brett gemalte ungarische Fahne (rot-wei\u00df-gr\u00fcn). Wenn Sie die sehen, denken Sie also nicht an edlen ungarischen Wein, Schnaps oder an G\u00e4nseleber! Das ist die Grenze! Weiter stromabw\u00e4rts finden wir einige toten Arme (45\u00b045\u00b407.47\u201c N, 18\u00b007\u00b439.24 O) und weitere gute Stellen. Die Einm\u00fcndung eines kleinen Kanals namens Fekete v\u00edz (45\u00b047\u00b419.97\u201c N, 18\u00b009\u00b409.06\u201c O) zieht Hechte und Zander wie Magnet an. Leider auch viele Angler. Vereinzelt werden hier auch sch\u00f6ne Welse gefangen. Ab hier stromabw\u00e4rts wieder vorsichtig sein! Es folgt bald ein paar hundert Meter langes kroatisches Gebiet. Dann eine hochinteressante, aber sehr gef\u00e4hrliche Stelle bei dem so genannten Gro\u00dfen Stein (45\u00b047\u00b407.61\u201c N, 18\u00b011\u00b436.61\u201c O). Der Gro\u00dfe Stein \u2013 eigentlich eine alte, meist unter Wasser befindliche Buhne \u2013 ist ber\u00fchmt-ber\u00fcchtigt f\u00fcr seine kapitalen Welse, die hier in der sehr tiefen Au\u00dfenkurve zahlreich zu Hause sind. Hier wird vom Ufer aus ziemlich oft mit gro\u00dfen Gummis auf Zander gefischt, dabei erwischt man manchmal eins von den Ungeheuern. Die ganze Prozedur dauert dann bei geflochtener Schnur mit einer Tragkraft von 15 Kg etwa 10 Sekunden. So viel Zeit braucht der Haken, um sich aufzubiegen. (Es werden weichere Haken verwendet, das Aufbiegen ist einkalkuliert, damit kein unn\u00f6tiger Schnurverlust entsteht und kein Fisch mit \u201ePiercing\u201c weiterleben muss). Auf dem Stein liegt eine Unmenge an Treibholz, es ist unm\u00f6glich, mit einem Boot hier zu ankern oder festzumachen. Au\u00dferdem hat das Wasser hier einen gigantischen Druck, das geankerte Boot w\u00fcrde gef\u00e4hrlich hin und her geschoben. Das Ufer ist hier sehr steil, br\u00fcchig und untersp\u00fclt. Ein Rutsch ins tiefe, strudelnde Wasser kann hier t\u00f6dlich werden! Vern\u00fcnftige Welsangler fischen hier zu zweit oder zu dritt, wenn es soweit ist, holt einer das etwas unterhalb parkende Boot, um den Fisch zu drillen. Ruhiger geht es zu bei dem Kleinen Stein (45\u00b047\u00b409.83\u201c N, 18\u00b011\u00b447.53\u201c O). Die Stelle ist leider mit dem Auto gem\u00fctlich erreichbar, dementsprechend wird sie massiv beangelt. Sch\u00f6ne, oft kapitale Zander f\u00e4ngt man hier. Hier sitzen meist Stippfischer mit 300 Pfund Gep\u00e4ck und fangen ihre Rotfeder in Massen, ohne den Goldwert des Platzes zu sch\u00e4tzen. Schneidertage sind sehr selten. Vom Kleinen Stein stromabw\u00e4rts bis zur Grenze, wo der Fluss in einer sanften Rechtskurve Ungarn verl\u00e4sst, ist die Drau nicht mehr so spektakul\u00e4r. Am Grund sind weniger Unebenheiten, das Flussbett ist auf der ungarischen Seite sandig und ziemlich eben. Die Wassertiefe betr\u00e4gt bei normalem Wasserstand ca. 4 Meter. Die Str\u00f6mungskante liegt auf der kroatischen Seite, unerreichbar auch f\u00fcr weite W\u00fcrfe. Von der Grenzbr\u00fccke bei Dr\u00e1vaszabolcs stromabw\u00e4rts finden wir 2 alte Buhnen und einen Kanaleinlauf (45\u00b04642.68 N, 18\u00b012\u00b458.99 O) die  noch interessant sein k\u00f6nnten. Nach weinigen Kilometern verl\u00e4sst die Drau Ungarn. In der N\u00e4he dieser Stelle liegt der tote Arm Boros-Dr\u00e1va (45\u00b044\u00b442.2`4\u201c N, 18\u00b020\u00b427.84\u201c O). Ein schwer zu beangelndes, extrem h\u00e4ngertr\u00e4chtiges  Gew\u00e4sser mit exzellentem Hechtbestand.<\/p>\n\n\n\n

Sollten Sie Ungarn mit der Absicht des aktiven Fischens besuchen, werden Sie von der Drau begeistert sein.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr das Angeln an der Drau ben\u00f6tigt man eine Jahreslizenz (1.000 HUF) und eine so genannte Regionalkarte f\u00fcr bestimmte Regierungsbezirke (3.600 HUF). Tageskarten gibt es f\u00fcr 800 HUF. Ausgabestellen gibt es in jedem Angelgesch\u00e4ft. Einige gut sortierten Gesch\u00e4fte: MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416, FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116, PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818.<\/p>\n\n\n\n

Es gelten die allgemeinen Verordnungen des ungarischen Fischereigesetzes, die mit den deutschen Gesetzen weitgehend identisch sind. Schonzeiten und Mindestma\u00dfe sind streng einzuhalten! Angeln darf man mit 2 Ruten je 2 Haken. Vergessen Sie den zweiten Haken, der bringt bei der Landung eines Fisches nur \u00c4rger.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Extrem leichtes Angeln ist hier fehl am Platz. F\u00fcr das Grundfischen am Fluss ben\u00f6tigen Sie Bleie in Gewichten um 100 Gramm. Keine runden Bleie - die abrollen k\u00f6nnen - benutzen! Die altbew\u00e4hrten Sargbleie sind gute Wahl. Die Rute sollte 3-3,60 Meter lang sein und ein Wurfgewicht um 100-200 Gramm haben. Gehen Sie mit der Schnurst\u00e4rke (bei Monofile) nicht unter 0,20. An den Buhnenk\u00f6pfen gilt ein Regel: wenn man stromabw\u00e4rts fischt, Endblei benutzen, der Seitenarm mit dem Haken befindet sich etwa 50 cm \u00fcber dem Blei. Umgekehrt ist die Montage beim Fischen an der Druckseite der Buhne. Laufblei und langes Vorfach. Die Str\u00f6mung hebt den K\u00f6der vom Grund an. Zum Spinnfischen bringen Sie 2,70-er oder 3 Meter Ruten mit Wurfgewichten zwischen 80 und 180 Gramm mit. Stabile Station\u00e4rrolle und mittelstarke, gute geflochtene Schn\u00fcre (um 15 Kg Tragkraft) sind wegen des H\u00e4ngergefahrs sehr empfehlenswert.  Zum Outfit: Ziehen Sie festes Schuhwerk, lange Hose, langarmiges Hemd an, im Sommer bringen Sie M\u00fcckenspray in Unmengen mit! Gehen Sie nie alleine zur Drau! Sie k\u00f6nnen in bedrohliche Situationen geraten, in der Sie ohne Unterst\u00fctzung hilflos sind. Vermeiden Sie den Alkoholgenuss am Fluss. Unachtsamkeit und Leichtsinnigkeit k\u00f6nnen hier wirklich schwere Folgen haben!<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
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Fotos der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
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Im Fr\u00fchjahr ziehen jedes Jahr riesige Heringsschw\u00e4rme in die Bodden zum Laichen. Diese sind neben dem gigantischen Wei\u00dffischaufkommen der Hauptgrund f\u00fcr das schnelle und kapitale Heranwachsen der Hechte. Wenn die Heringe weg sind, kommen die Hornhechte und machen die Bodden f\u00fcr jeden kleineren Fisch zum \"Minenfeld\".<\/p>\n\n\n\n

Durch die gro\u00dfe Artenvielfalt, vor allem auch \u00fcber Wasser, sind weite Teile der Bodden in dem \"Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft\" und viele kleinere Naturschutzgebiete gesch\u00fctzt. Der \"Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft\" ist der gr\u00f6\u00dfte in ganz Deutschland. Durch die naturbelassene Landschaft z\u00e4hlt das Angeln in diesem Gebiet zu etwas ganz besonderem; wo kann man sonst noch Fisch- und Seeadler, Heerscharen von Kranichen und Wildg\u00e4nsen beobachten und dabei noch kapitale Fische \u00fcberlisten.<\/p>\n\n\n\n

Die gesetzlichen Bestimmungen sind wie in den meisten Teilen Deutschlands sehr komplex und in weiten Bereichen unverst\u00e4ndlich. In den Bodden regeln neben dem Fischereigesetz von Mecklenburg - Vorpommern die \u00f6rtlichen Naturschutzgesetze und die Seeschifffahrtsordnung das Angeln.<\/p>\n\n\n\n

Im Fischereigesetz ist unter anderem der Erwerb einer Angelkarte und ein Ankergebot (Schleppen verboten!) vorgeschrieben. Zus\u00e4tzlich regelt es die Mindestma\u00dfe, Schonzeiten und die Lage von Fischschonbezirken.<\/p>\n\n\n\n

Die Fischschonbezirke werden in Ganzjahresschongebiete und Laichschonbezirke unterteilt. Die Ganzjahresschonbezirke sind noch verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig gut durch Schilder und Tonnen zu erkennen.<\/p>\n\n\n\n

Bei den Laichschonbezirken muss man schon eine Karte zu Hilfe nehmen. \u00c4hnlich verh\u00e4lt es sich mit den Schongebieten f\u00fcr den Nationalpark. F\u00fcr Ortsunkundige ist es schwer, dies alles zu beachten und so passiert es immer wieder, dass es bei den regelm\u00e4\u00dfig durchgef\u00fchrten Kontrollen \u00c4rger gibt.<\/p>\n\n\n\n

Die Strafen sind zum Teil nicht ohne und meist lassen die Beamten nicht mit sich reden. Was auch viele nicht wissen, dass in vielen Teilen der Bodden eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 5 bzw. 8 kn gilt. Kontrollen werden auch hier durchgef\u00fchrt, also sachte mit dem Gashebel umgehen. Die Seeschifffahrtsordnung schreibt u.a. ab 6 PS den Sportbootf\u00fcherschein See und die Benutzung eines Ankerballs vor.<\/p>\n\n\n\n

Greifswalder Bodden<\/strong>
Der Greifswalder Bodden ist mit seinen 510 km\u00b2 der mit Abstand gr\u00f6\u00dfte Bodden. Nach Osten grenzt er an die Ostsee, getrennt nur durch eine unterseeische Schwelle zwischen S\u00fcdostr\u00fcgen und der Insel Usedom. Wind und Wellen k\u00f6nnen sich hier austoben. F\u00fcr die gro\u00dfen Fl\u00e4chen ben\u00f6tigt man hier, mehr als in den anderen Bodden, einen Guide und ein seet\u00fcchtiges Boot. Wegen der einzigartigen Naturausstattung wurde der Greifswalder Bodden in das Schutzgebietsnetz Natura 2000 der Europ\u00e4ischen Union aufgenommen. Die   Flachwasserzonen bergen eine ungeahnte Lebendigkeit und Vielfalt, sind ein exzellentes Einstandsgebiet f\u00fcr Fische und Kleintiere. Der Greifswalder Bodden ist ein bedeutender Fischlaichplatz  f\u00fcr Hering und Hornhecht. Die fisch- und kleintierreichen Gew\u00e4sser sind Nahrungsgr\u00fcnde f\u00fcr viele zehntausend V\u00f6gel. Zum Schutz der Natur wird viel unternommen, auch der Sportfischer muss dazu seinen Anteil leisten. Schutzgebiete und Befahrensregeln sind  zu beachten. Da wir diese Natur erhalten wollen, beachten wir diese Regeln.
Die gewaltige Fl\u00e4che beheimatet gewaltige R\u00e4uber. Hauptzielfische sind der Hecht und der Barsch. Wegen des guten Futterangebotes wachsen sie schnell zu enormer Gr\u00f6\u00dfe heran. Es gibt eine Vielzahl von guten Angelpl\u00e4tzen. Herausragende Angelpl\u00e4tze, um nur einige zu nennen, sind am \u00dcbergang zum Strelasund, die Bereiche nord\u00f6stlich von der Insel Riems, die Kanten am Kooser Haken und der Palmer Ort. Vor westlichen Winden gesch\u00fctzt schlie\u00dft sich dann das Gelbe Ufer und der Bereich vor der Schoritzer Wiek an. Nach Norden geht der Greifswalder Bodden in den R\u00fcgischen Bodden \u00fcber. Sehr gute Angelpl\u00e4tze findet man in den Steinriffen und Kanten nahe der Insel Vilm, in der Stresower Bucht und in der Hagenschen Wiek. Alles sehr erfolgversprechende Angelgebiete, mit bemerkenswerten Fangmeldungen, die aber von Einschr\u00e4nkungen des Biosph\u00e4renreservats S\u00fcdostr\u00fcgen betroffen sind. Echte Toppl\u00e4tze befinden sich mitten im Greifswalder Bodden. Hier liegen Untiefen, wie die Stubber, der B\u00f6ttchergrund und der Schumachergrund. Leider sind diese Bereiche stark dem Wind ausgesetzt und ein Lieblingsplatz der Berufsfischer.
Der Greifswalder Bodden ist anspruchsvoll, kein Vergleich mit den gesch\u00fctzten Bereichen der Boddenkette. Die See ist oft rau, manchmal zu rau, um den Hechten nachzustellen. Wenn das Wetter es zul\u00e4sst, hat man die Qual der Wahl des richtigen Angelplatzes. Die Bootsfahrt kann dauern. Aber die Fangaussichten sind gut und immer besteht die M\u00f6glichkeit, einen richtig Kapitalen zu keschern. Wer seine Chancen erh\u00f6hen will, sollte sich daher einem ortskundigen Guide anschlie\u00dfen.<\/p>\n\n\n\n

Kubitzer Bodden<\/strong>
Der Kubitzer Bodden ist der gr\u00f6\u00dfte Bodden nach dem Greifswalder Bodden. Er schlie\u00dft sich n\u00f6rdlich an den Strelasund an, geht im Norden in den Schaproder Bodden \u00fcber und wird von der Ostsee durch die Insel Hiddensee getrennt. Im Osten gibt die Insel R\u00fcgen Schutz und im Westen das Festland. Angeltechnisch hat er neben seiner gesch\u00fctzten Lage ausgepr\u00e4gte Strukturen, welche die Suche nach einem geeigneten Angelplatz erleichtern. Der Kubitzer Bodden liegt im Nationalpark \u201eVorpommersche Boddenk\u00fcste\u201c. Nur einigen Guides ist es erlaubt Angeltouren auf dem Kubitzer Bodden durchzuf\u00fchren. Die besondere Beachtung der Umwelt ist dabei Voraussetzung. Im Fahrwasser darf nur max. 12 kn und au\u00dferhalb nur 8 kn gefahren werden. Der Kubitzer Bodden ist im Mittel sehr flach. Ohne GPS kann es schnell gef\u00e4hrlich werden. Oft treffen Charterboote eine von den Sandb\u00e4nken. Hauptzielfisch ist der Hecht. Die Aussicht hier einen Kapitalen zu erbeuten ist gro\u00df. In der kalten Jahreszeit am gr\u00f6\u00dften. H\u00e4ufig werden aber auch gro\u00dfe Barsche und in einigen Bereichen Zander \u00fcberlistet. Mit der Rapsbl\u00fcte im Mai kommen dann die Hornhechte zum Laichen. Wer sich die Seekarte ansieht, erkennt sofort eine Vielzahl von aussichtsreichen Angelpl\u00e4tzen. Sehr gute Angelpl\u00e4tze befinden sich im Bereich der Rinnen und Senken. Hervorzuheben ist der Bereich um den Schwarzen Strom und die Heuwiese, inmitten des Kubitzer Boddens. Gute Fangpl\u00e4tze finden sich aber auch an der Vierendehlrinne und dem Schwedenstrom bei Barh\u00f6ft. Ein Fischschonbezirk schr\u00e4nkt den Bereich etwas ein. Erfolg versprechend ist aber auch die Prohner Wiek und der Bereich an den Klausdorfer Steinen. Die zur Verf\u00fcgung stehende Wasserfl\u00e4che ist dennoch enorm, weitere gute Angelpl\u00e4tze bieten sich an. Entscheidend f\u00fcr den Erfolg ist daher der richtige Riecher f\u00fcr den geeigneten Angelplatz. Windrichtung, Strom, Sonneneinstrahlung und Sichtigkeit des Wassers spielen dabei eine gro\u00dfe Rolle. Die Unterst\u00fctzung durch einen erfahrenen Guide ist daher von gro\u00dfem Vorteil.<\/p>\n\n\n\n

Strelasund<\/strong>
Der Strelasund befindet sich zwischen dem Festland und der Insel R\u00fcgen (R\u00fcgendamm bis Stahlbrode). Er ist voller Brackwasser mit einem Salzgehalt von 0,7%, geh\u00f6rt zu den Boddengew\u00e4ssern rund um R\u00fcgen und teilt sich in s\u00fcdlichen und n\u00f6rdlichen Abschnitt. Das Gew\u00e4sser hat gro\u00dfe Fl\u00e4chen mit Flachwasserbereichen von 1-3 m und wird durch einen tieferen Bereich, den von mir so genannten Strom , durchzogen. Diese Gew\u00e4sserabschnitte sind etwa 4m - max.18 m tief und weisen eine mehr oder weniger stark auftretende Str\u00f6mung auf. Die Fahrrinne sollte aus Sicherheitsgr\u00fcnden nicht beangelt werden. Die Windverh\u00e4ltnisse auf der nahen Ostsee bestimmen \u00fcber die St\u00e4rke der Str\u00f6mung und machen den Strelasund zu einem Brackwasser mit schwankendem Salzgehalt. Dadurch leben st\u00e4ndig oder nur zeitweise auch Salzwasserfische im Strelasund. Jedes Jahr kommen tausende Tonnen von fetten Heringen in den Sund zum Laichen und sorgen f\u00fcr ein zus\u00e4tzliches hohes Nahrungsaufkommen. Dies ist auch Ursache der hohen Bestandsdichte an Fischen, insbesondere die der Raubfische Hecht, Zander und Barsch. Das schnelle Wachstum der R\u00e4uber wird vor allem durch den Heringszug bestimmt. So ist es m\u00f6glich, dass ein Hecht in ca.10 Jahren schon die Metermarke geknackt hat. Zusammengefasst: Ein in Deutschland und Europa sehr bedeutsames Raubfischrevier.<\/p>\n\n\n\n

Sicherheit<\/strong>
Leider passieren immer wieder schwere Sportbootunf\u00e4lle mit Anglern. Meist ist Leichtsinn mit Alkoholmi\u00dfbrauch die Hauptursache.<\/p>\n\n\n\n

Oft sind es aber auch ungeeignete Boote, mit denen bei zuviel Wind auf See gefahren wird. Wir haben oftmals Aktionen gesehen, wo einem die Haare nur beim Zuschauen zu Berge standen.<\/p>\n\n\n\n

Au\u00dferdem ist es empfehlenswert, immer eine Schwimmweste zu tragen, Seenotsignalmittel und ein wasserdicht verpacktes Handy mitzuf\u00fchren.<\/p>\n\n\n\n

Die Wellen auf den Bodden sind meist nicht sehr hoch, aber gef\u00e4hrlich kurz hintereinander, und der Wind kann besonders in Gewittern\u00e4he schnell sehr stark werden.<\/p>\n\n\n\n

Wir sagen immer, kein Hecht der Welt ist es wert, sein Leben zu riskieren; danach handeln wir auch.<\/p>\n\n\n\n

Angelkarten<\/strong>
F\u00fcr das Angeln an der K\u00fcste Mecklenburg Vorpommerns braucht man neben dem g\u00fcltigen Fischereischein eine Angelkarte. Diese kostet nicht sehr viel, ist aber unbedingt notwendig. Es mu\u00df jederzeit mit einer Kontrolle gerechnet werden.<\/p>\n\n\n\n

Diese erhalten Sie z. B. in Angelgesch\u00e4ften, auch an gr\u00f6\u00dferen Tankstellen in Mecklenburg Vorpommern und beim Hafenmeister in Schaprode bzw. Kr\u00f6slin. Sie werden nur gegen Vorlage des Fischereischeines ausgegeben. Ein FAX an uns wird leider nicht mehr akzeptiert.<\/p>\n\n\n\n

Tageskarte: 5,00 EUR
Wochenkarte: 10,00 EUR
Jahreskarte: 20,00 EUR (die Jahreskarte gilt vom 01.01. bis 31.12. des jeweilgen Jahres)<\/p>\n\n\n\n

Touristenfischereischein<\/strong>
In Mecklenburg Vorpommern gibt es seit Juli 2005 den sogenannten Touristenfischereischein (auch befristeter Fischereischein genannt), damit haben G\u00e4ste und auch Einheimische die M\u00f6glichkeit einmal j\u00e4hrlich an 28 aufeinander folgenden Tagen in MV dem Angelsport nachzugehen.<\/p>\n\n\n\n

Dieser Schein wird von den Ordnungs\u00e4mtern der St\u00e4dte und Gemeinden ausgegeben, kostet 20.- Euro und berechtigt dann den Inhaber im Zusammenhang mit zus\u00e4tzlich zu erwerbenden Gew\u00e4sserkarte auch ohne Pr\u00fcfung in MV zu angeln.<\/p>\n\n\n\n

Sie k\u00f6nnen den Touristenfischereischein auch schon vor Ihrer Anreise unter folgender Kontaktadresse anfordern und sich auf Rechnung zuschicken lassen - somit sind sie nicht auf die \u00d6ffnungszeiten der Ordnungs\u00e4mter vor Ort angewiesen.<\/p>\n\n\n\n

1. Antrag ausdrucken und ausf\u00fcllen (Link: Antrag)<\/p>\n\n\n\n

2. Antrag und deutlich lesbare Ausweiskopie an folgende Adresse faxen:<\/p>\n\n\n\n

Landesamt f\u00fcr Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei MV
Abt. Fischerei und Fischwirtschaft
Thierfelderstr. 18
18059 Rostock<\/p>\n\n\n\n

PF 102064
18003 Rostock<\/p>\n\n\n\n

Tel.: 0381-4035-0
Fax: 0381-4035-730<\/p>\n\n\n\n

Ansprechpartner f\u00fcr die Bearbeitung: Frau Geidmann
Ansprechpartner f\u00fcr rechtliche Fragen und Probleme: Herr Richter und Herr Miltner<\/p>\n\n\n\n

Wenn Sie das Angelvirus befallen hat und Sie m\u00f6chten die Ausbildung zum richtigen Fischereischein mit Pr\u00fcfung absolvieren finden Sie unter Angebot\/ Fischereischeinlehrg\u00e4nge weitere Informationen.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der Bodden Gew\u00e4sser<\/h2>\n\n\n\n
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Fotos der Bodden Gew\u00e4sser<\/h2>\n\n\n\n
\"Hecht<\/figure>\n\n\n\n
\"Hecht<\/figure>\n","post_title":"Bodden","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"bodden","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-08 22:03:16","post_modified_gmt":"2020-02-08 20:03:16","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11871","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"},{"ID":11876,"post_author":"2","post_date":"2019-11-15 19:57:51","post_date_gmt":"2019-11-15 17:57:51","post_content":"\n

Die Maas und ihre angrenzenden Plassen gelten zu den besten Raubfischgew\u00e4ssers Europas. Vor allem Zander und Barsch wachsen hier in beachtlichen Gr\u00f6\u00dfen und St\u00fcckzahlen ab. Der Flussabschnitt der Maas inklusive der Seen, zieht sich durch die Region Limburg. <\/p>\n\n\n\n

Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Preise<\/strong><\/td>Jahreskarte: 45,00 \u20ac<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide Maas<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Helmut Schoddel<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung Maas<\/h2>\n\n\n\n

Die Maas und ihre angrenzenden Plassen gelten zu den besten Raubfischgew\u00e4ssers Europas. Vor allem Zander und Barsch wachsen hier in beachtlichen Gr\u00f6\u00dfen und St\u00fcckzahlen ab. Der Flussabschnitt der Maas inklusive der Seen, zieht sich durch die Region Limburg. Dieser Bereich wird von vielen niederl\u00e4ndischen Raubfischprofis f\u00fcr einen der Besten gehalten, den es in Holland gibt. Bei den Maasplassen handelt es sich um beim Kiesabbau entstandene Seen, die einen direkten Zugang zum Fluss haben.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte Maas<\/h2>\n\n\n\n
<\/div><\/div>\n","post_title":"Maas","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"maas","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-09 20:38:02","post_modified_gmt":"2020-02-09 18:38:02","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11876","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"},{"ID":11878,"post_author":"1","post_date":"2019-11-15 19:57:51","post_date_gmt":"2019-11-15 17:57:51","post_content":"\n
Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Preise<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Kontakt in Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
Kontaktperson\/en<\/strong><\/td>Henry Salomonsson<\/td><\/tr>
Adresse<\/strong><\/td>SE-130 25 Ingmars\u00f6, B\u00e5tdragsv\u00e4gen 1<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide in Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Andreas Zachbauer<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>http:\/\/tough-angler.com\/wir-fischer-von-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/schaerengarten-2009-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/schaerengarten-2010-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/wir-fischer-von-ingmarsoe\/<\/a><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n

Bericht \u00fcber das Angeln im schwedischen Sch\u00e4rengarten<\/a>.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Es ist zu empfehlen, die Reise nach Schweden bzw. Stockholm mit dem Flugzeug anzutreten. Die Ausr\u00fcstung kann per Spedition direkt nach Stockholm gesendet werden.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr diejenigen, die bisher eher Busreisen bevorzugten, weil sie dachten, im Flugzeug d\u00fcrfe man keine Fische transportieren hier noch eine kurze Info: Im Schengenraum darf man f\u00fcr den Privatgebrauch bis zu 15 Kg geforenen Fisch im Koffer transportieren, im Handgep\u00e4ck aber nicht. Richtig verpackt, werden, zu Hause angekomen die Filets immer noch steinhart gefroren sein, da es im Laderaum eines Flugzeuges ja ohnehin sehr tiefe Temperaturen hat.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n

Fotos der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n","post_title":"Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"schaerengarten","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-08 22:07:22","post_modified_gmt":"2020-02-08 20:07:22","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11878","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"},{"ID":11886,"post_author":"1","post_date":"2019-11-15 19:57:51","post_date_gmt":"2019-11-15 17:57:51","post_content":"\n

Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich.<\/p>\n\n\n\n

Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416\n

 <\/p>\n

FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116<\/p>\n

PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818<\/p>\n<\/td><\/tr>

Preise<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Kontakt an der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
Kontaktperson\/en<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Adresse<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Telefon \/ Fax<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
E-Mail Adresse<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Website<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide an der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Karl Wekesser<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n

In Ungarn schl\u00e4ngeln viele sch\u00f6ne, interessante und fischreiche Fl\u00fcsse. Sie werden in verschiedenen Touristik-Werbemedien  gerne mit Pr\u00e4dikaten wie F\u00fcnfsternenfluss, unber\u00fchrt und hochkar\u00e4tig bewertet. In allen bunten Prospekten fehlt stets ein Fluss, der allerdings die meiste Beachtung und Bewunderung verdient \u2013 die Drau. Die Erkl\u00e4rung hierf\u00fcr ist ziemlich plausibel. Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich. Kein verlockender Ort eines  Angelurlaubs f\u00fcr Familie und Co. mit Grillfeuer und Kiste Bier. Aber sie l\u00e4sst jedes wahre Anglerherz h\u00f6her schlagen.<\/p>\n\n\n\n

Bereits als neunj\u00e4hriges Kind war Karl Wekesser mit seinem Vater in dieser teilweise recht unangenehmen Landschaft mit Rute und Rucksack unterwegs. Jede Jahreszeit brachte Herausforderungen, \u00dcberraschungen und unvergessliche Abenteuer.<\/p>\n\n\n\n

Im Fr\u00fchling kam das Hochwasser. Die Schneeschmelze aus den Tiroler Alpen sp\u00fclte die riesigen Kies- und Sandb\u00e4nke weg, schnitt gewaltige Landzungen ab, fegte das Augebiet gnadenlos leer, nahm meterdicke Baumst\u00e4mme wie Streichh\u00f6lzer mit und ver\u00e4nderte somit die Umgebung so, dass man sie kaum noch wieder erkennen konnte.<\/p>\n\n\n\n

Im Sommer konnte man den Fluss nur m\u00fchsam erreichen. Undurchg\u00e4ngiges Unterholz, mannshohe Brenneselfelder, Dutzende von dornigen Pflanzenarten, die jedem den Spa\u00df an der Natur verdarben. Und die M\u00fccken. Scharen von kleinen aber tapferen Insekten, die abends das Glas der Taschenlampe in wenigen Minuten verdunkelten und das Atmen fast unm\u00f6glich machten.<\/p>\n\n\n\n

In den Zeiten der tobenden Herbstst\u00fcrme wurde der Auwald eine  gef\u00e4hrliche Falle. Armdicke \u00c4ste flogen  durch die Luft, ausgetrocknete B\u00e4ume st\u00fcrzten auf die einigerma\u00dfen begehbaren Pfade und versperrten oft den R\u00fcckweg vom Fluss. Nach zwei Tagen Regenwetter \u00e4hnelte die Umgebung an die Everglades in Florida. Man ging in Gummistiefeln hin und kam barfuss nach Hause.<\/p>\n\n\n\n

In harten Winterzeiten kamen ausgehungerte W\u00f6lfe \u00fcber das Eis aus dem benachbarten jugoslawischen Papuk-Gebirge. Als das Eis zerbrach, blieben sie netterweise bei uns in den Auw\u00e4ldern, dezimierten die Schafsherden der umliegenden D\u00f6rfer und zwangen die Jungen - statt beim Eisangeln am Fluss \u2013 zu Hause  zu hocken. Mit Ausnahme einiger Waghalsigen.<\/p>\n\n\n\n

Zudem war der Fluss Grenzfluss zu Jugoslawien, der Aufenthalt in der Grenzzone war mit strengen Auflagen verbunden.<\/p>\n\n\n\n

Seit dem sind die W\u00f6lfe und Jugoslawien verschwunden. Die Natur ist geblieben. Das es so ist, und dass wir in dieser rauen Umgebung weitgehend ungest\u00f6rt angeln k\u00f6nnen, verdanken wir einer Initiative, die im Jahre 1996 die Erschlie\u00dfung des Donau-Drau-Nationalparks erm\u00f6glicht hat.<\/p>\n\n\n\n

Auf der 170 Stromkilometer langen Strecke (die tats\u00e4chliche L\u00e4nge des schlingenden Flusses ist wesentlich gr\u00f6\u00dfer) gibt es mittlerweile zahlreiche Stellen, die man mit einem einigerma\u00dfen gel\u00e4ndet\u00fcchtigen Wagen gut erreichen kann. Genau diese Stellen sind f\u00fcr mich v\u00f6llig uninteressant. Betritt man jedoch den s\u00fcdpannonischen Urwald entlang des Flusses, l\u00e4sst den Wagen stehen und scheut keine Fu\u00dfstrecken \u00fcber 5-10 Kilometer, findet atemberaubende, wilde Landschaft und Stellen, die regelrecht nach Fisch riechen.  Die wahre Drau ist aber ungemein schwer zu beangeln. Durch die Beschaffenheit des Flussbettes flie\u00dfen die Wassermassen enorm unruhig, es bilden sich starke Strudel, untersp\u00fclte Uferstrecken. Im Unterwasser liegt in sich verhaktes und verwickeltes Treibholz, einige Baumst\u00e4mme werden von der Str\u00f6mung pl\u00f6tzlich befreit und schie\u00dfen mit Urgewalt vor unserer Nase wie U-Boote auf die Oberfl\u00e4che. Die Gewalt des brodelnden Wassers fr\u00e4st in das durchschnittlich 3,5-4 m tiefe Flussbett riesige L\u00f6cher, die an manchen Stellen bis zu 15 m tief sind. Rund um diese L\u00f6cher herrschen katastrophale Zust\u00e4nde. Der Flussrichtung entgegengesetzte Unterwasserstr\u00f6mungen schieben unser 100 Gramm schweres Blei pl\u00f6tzlich stromaufw\u00e4rts, man sp\u00fcrt den Bodenkontakt erst, wenn das Blei samt Haken und Schnur im Ge\u00e4st hoffnungslos h\u00e4ngen geblieben ist. Solche Stellen sind das beste Mittel, um das Grundangeln definitiv  abzugew\u00f6hnen.<\/p>\n\n\n\n

Nun, kommen wir zum Fischen. Es treffen immer mehr E-Mail-Anfragen aus Deutschland und \u00d6sterreich \u00fcber Angelm\u00f6glichkeiten an der Drau ein. Im folgenden Teil werden einige Stellen beschreiben, die bei einem Besuch am Fluss Erfolg versprechen.  Es werden auch die GPS-Koordinaten bekannt gegeben. Beschrieben werden nur solche Stellen, die man ohne Boot aufsuchen kann. Das Befahren des Grenzflusses  ist eine komplizierte Sache.<\/p>\n\n\n\n

Aus hydrogeologischer und  auch anglerischer Sicht teilt sich der Fluss auf ungarischem Gebiet auf zwei unterschiedliche Abschnitte. Der Oberlauf, etwa von der s\u00fcdwestungarischen Grenzstadt Barcs (45\u00b056\u00b450.49\u201c N, 17\u00b027\u00b420.12\u201c O) stromaufw\u00e4rts ist sehr Kurvenreich, bringt enorm schnelles Wasser, tr\u00e4gt haupts\u00e4chlich Kies und Ger\u00f6ll in gro\u00dfen Mengen. Interessantes Ph\u00e4nomen: bei Hochwasser h\u00f6rt man am Ufer die Steine am Grund rollen. Die engen, tiefen Au\u00dfenkurven, Buhnen, Kiesabbaustellen, Steilufern bei den Gemeinden Heresznye (46\u00b003\u00b439.66\u201c N, 17\u00b015\u00b438.67\u201c O) und Bolh\u00f3 (46\u00b002\u00b413.93\u201c N, 17\u00b015\u00b455.56\u201c O) beherbergen die besten Zanderstellen dieses Flussabschnitts. Mittlere und gro\u00dfe Gummishads in den Farben wei\u00df, gelb, dunkelgr\u00fcn und schwarz\/glitter bringen sch\u00f6ne Fische. Im seichten Wasser der st\u00e4ndig wandernden Kiesb\u00e4nke jagen morgens und abends \u2013 bei sonnigem Wetter auch mittags - pr\u00e4chtige Rapfen auf flach laufende Spinner. Man f\u00e4ngt au\u00dferdem regelm\u00e4\u00dfig kapitale Barben und sch\u00f6ne D\u00f6beln. Die Huchenf\u00e4nge sind etwas zur\u00fcckgegangen, einige Exemplare werden von schlauen Einheimischen erbeutet, die ihre Geheimnisse gerne ins Grab nehmen. Das Angeln am Oberlauf hat eine unangenehme T\u00fccke. Der Grenzverlauf zwischen Ungarn und Kroatien ist hier derma\u00dfen kompliziert, dass es f\u00fcr Fremde keine Chancen gibt, den zu \u00fcberblicken. Vermeiden Sie lange Spazierg\u00e4nge am Ufer, sonst werden Sie binnen weniger Stunden  zahlreiche Grenzverletzungen begehen und Sie werden streng bestraft! Verlassen Sie sich nicht auf Touristenkarten! Karl Wekesser besitzt eine Karte des ungarischen Grenzschutzes, selbst die kann das Orientierungsproblem nur bedingt l\u00f6sen. Am besten stets die Einheimischen fragen!<\/p>\n\n\n\n

Von der erw\u00e4hnten Stadt Barcs stromabw\u00e4rts beruhigt sich die Drau verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig. Der Fluss wird breiter, die Kurven verlaufen in gr\u00f6\u00dferen B\u00f6gen. Der Grund ist sandig, teils mit Schlamm bedeckt. Durch den imposanten M\u00e4anderlauf des Flusses bilden sich am Unterlauf hochinteressante Altarme, die bei Niedrigwasser  durch Abertausende von Tonnen Sand vom Hauptstrom abgeschnitten werden. So entstehen paradiesische Pl\u00e4tze f\u00fcr Hechtangler. Mein Lieblingsplatz ist ein Wirrwarr an kleineren Altarmen, toten Armen und Seen in der N\u00e4he des Dorfes Majl\u00e1tpuszta (45\u00b046\u00b433.26 N, 18\u00b002\u00b408.16 O). In den Altarmen l\u00e4sst sich mit nahezu allen Methoden angeln. Wegen der H\u00e4ngergefahr bevorzuge ich das Posenfischen. Fischen Sie nicht zu leicht, hier leben auch kleinere  Welse! Sehr verbreitet sind Feederruten der Klasse \u201eHeavy\u201c. Karpfenfischer werden hier auch gut bedient.<\/p>\n\n\n\n

Etwas weiter stromabw\u00e4rts (45\u00b045\u00b432.21\u201c N, 18\u00b005\u00b430.32 O) finden Sie insgesamt 5 Buhnen in Abst\u00e4nden von einigen Hundert Metern. Ausgezeichnete Pl\u00e4tze f\u00fcr Gro\u00dfwelse. Vor einigen Buhnenk\u00f6pfen ist der Fluss 6 bis 10 Meter Tief, in den ruhigen Bereichen der starken R\u00fcckstr\u00f6men lauern vom Ende Mai bis September kapitale Welse. Sie werden auf Grund mit allen m\u00f6glichen Naturk\u00f6dern gefangen. Ohne Boot haben Sie allerdings in der Str\u00f6mung keine Chance, Exemplare \u00fcber die 40 Pfund Marke zu landen. Die drei unteren Buhnen sind seichter, hier werden regelm\u00e4\u00dfig sch\u00f6ne Zander und Hechte mit Gummifisch und gro\u00dfen Jerkbaits gefangen. Bei Niedrigwasser im Sommer tr\u00e4gt die Drau ziemlich klares Wasser. W\u00e4hlen Sie dunkle Farben! Interessant sind diese Buhnen auch im Winter. Bei Minusgraden hat man die M\u00f6glichkeit, rekordverd\u00e4chtige Quappen zu fangen. Die S\u00fc\u00dfwasserdorsche sind \u00fcbrigens \u00fcber die gesamte Flussl\u00e4nge in gro\u00dfen Zahlen vertreten. Vorsicht! Zwei Buhnek\u00f6pfe liegen auf  kroatischem Gebiet! Die Grenze ist sp\u00e4rlich ausgeschildert. Sie sehen lediglich die auf ein Brett gemalte ungarische Fahne (rot-wei\u00df-gr\u00fcn). Wenn Sie die sehen, denken Sie also nicht an edlen ungarischen Wein, Schnaps oder an G\u00e4nseleber! Das ist die Grenze! Weiter stromabw\u00e4rts finden wir einige toten Arme (45\u00b045\u00b407.47\u201c N, 18\u00b007\u00b439.24 O) und weitere gute Stellen. Die Einm\u00fcndung eines kleinen Kanals namens Fekete v\u00edz (45\u00b047\u00b419.97\u201c N, 18\u00b009\u00b409.06\u201c O) zieht Hechte und Zander wie Magnet an. Leider auch viele Angler. Vereinzelt werden hier auch sch\u00f6ne Welse gefangen. Ab hier stromabw\u00e4rts wieder vorsichtig sein! Es folgt bald ein paar hundert Meter langes kroatisches Gebiet. Dann eine hochinteressante, aber sehr gef\u00e4hrliche Stelle bei dem so genannten Gro\u00dfen Stein (45\u00b047\u00b407.61\u201c N, 18\u00b011\u00b436.61\u201c O). Der Gro\u00dfe Stein \u2013 eigentlich eine alte, meist unter Wasser befindliche Buhne \u2013 ist ber\u00fchmt-ber\u00fcchtigt f\u00fcr seine kapitalen Welse, die hier in der sehr tiefen Au\u00dfenkurve zahlreich zu Hause sind. Hier wird vom Ufer aus ziemlich oft mit gro\u00dfen Gummis auf Zander gefischt, dabei erwischt man manchmal eins von den Ungeheuern. Die ganze Prozedur dauert dann bei geflochtener Schnur mit einer Tragkraft von 15 Kg etwa 10 Sekunden. So viel Zeit braucht der Haken, um sich aufzubiegen. (Es werden weichere Haken verwendet, das Aufbiegen ist einkalkuliert, damit kein unn\u00f6tiger Schnurverlust entsteht und kein Fisch mit \u201ePiercing\u201c weiterleben muss). Auf dem Stein liegt eine Unmenge an Treibholz, es ist unm\u00f6glich, mit einem Boot hier zu ankern oder festzumachen. Au\u00dferdem hat das Wasser hier einen gigantischen Druck, das geankerte Boot w\u00fcrde gef\u00e4hrlich hin und her geschoben. Das Ufer ist hier sehr steil, br\u00fcchig und untersp\u00fclt. Ein Rutsch ins tiefe, strudelnde Wasser kann hier t\u00f6dlich werden! Vern\u00fcnftige Welsangler fischen hier zu zweit oder zu dritt, wenn es soweit ist, holt einer das etwas unterhalb parkende Boot, um den Fisch zu drillen. Ruhiger geht es zu bei dem Kleinen Stein (45\u00b047\u00b409.83\u201c N, 18\u00b011\u00b447.53\u201c O). Die Stelle ist leider mit dem Auto gem\u00fctlich erreichbar, dementsprechend wird sie massiv beangelt. Sch\u00f6ne, oft kapitale Zander f\u00e4ngt man hier. Hier sitzen meist Stippfischer mit 300 Pfund Gep\u00e4ck und fangen ihre Rotfeder in Massen, ohne den Goldwert des Platzes zu sch\u00e4tzen. Schneidertage sind sehr selten. Vom Kleinen Stein stromabw\u00e4rts bis zur Grenze, wo der Fluss in einer sanften Rechtskurve Ungarn verl\u00e4sst, ist die Drau nicht mehr so spektakul\u00e4r. Am Grund sind weniger Unebenheiten, das Flussbett ist auf der ungarischen Seite sandig und ziemlich eben. Die Wassertiefe betr\u00e4gt bei normalem Wasserstand ca. 4 Meter. Die Str\u00f6mungskante liegt auf der kroatischen Seite, unerreichbar auch f\u00fcr weite W\u00fcrfe. Von der Grenzbr\u00fccke bei Dr\u00e1vaszabolcs stromabw\u00e4rts finden wir 2 alte Buhnen und einen Kanaleinlauf (45\u00b04642.68 N, 18\u00b012\u00b458.99 O) die  noch interessant sein k\u00f6nnten. Nach weinigen Kilometern verl\u00e4sst die Drau Ungarn. In der N\u00e4he dieser Stelle liegt der tote Arm Boros-Dr\u00e1va (45\u00b044\u00b442.2`4\u201c N, 18\u00b020\u00b427.84\u201c O). Ein schwer zu beangelndes, extrem h\u00e4ngertr\u00e4chtiges  Gew\u00e4sser mit exzellentem Hechtbestand.<\/p>\n\n\n\n

Sollten Sie Ungarn mit der Absicht des aktiven Fischens besuchen, werden Sie von der Drau begeistert sein.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr das Angeln an der Drau ben\u00f6tigt man eine Jahreslizenz (1.000 HUF) und eine so genannte Regionalkarte f\u00fcr bestimmte Regierungsbezirke (3.600 HUF). Tageskarten gibt es f\u00fcr 800 HUF. Ausgabestellen gibt es in jedem Angelgesch\u00e4ft. Einige gut sortierten Gesch\u00e4fte: MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416, FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116, PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818.<\/p>\n\n\n\n

Es gelten die allgemeinen Verordnungen des ungarischen Fischereigesetzes, die mit den deutschen Gesetzen weitgehend identisch sind. Schonzeiten und Mindestma\u00dfe sind streng einzuhalten! Angeln darf man mit 2 Ruten je 2 Haken. Vergessen Sie den zweiten Haken, der bringt bei der Landung eines Fisches nur \u00c4rger.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Extrem leichtes Angeln ist hier fehl am Platz. F\u00fcr das Grundfischen am Fluss ben\u00f6tigen Sie Bleie in Gewichten um 100 Gramm. Keine runden Bleie - die abrollen k\u00f6nnen - benutzen! Die altbew\u00e4hrten Sargbleie sind gute Wahl. Die Rute sollte 3-3,60 Meter lang sein und ein Wurfgewicht um 100-200 Gramm haben. Gehen Sie mit der Schnurst\u00e4rke (bei Monofile) nicht unter 0,20. An den Buhnenk\u00f6pfen gilt ein Regel: wenn man stromabw\u00e4rts fischt, Endblei benutzen, der Seitenarm mit dem Haken befindet sich etwa 50 cm \u00fcber dem Blei. Umgekehrt ist die Montage beim Fischen an der Druckseite der Buhne. Laufblei und langes Vorfach. Die Str\u00f6mung hebt den K\u00f6der vom Grund an. Zum Spinnfischen bringen Sie 2,70-er oder 3 Meter Ruten mit Wurfgewichten zwischen 80 und 180 Gramm mit. Stabile Station\u00e4rrolle und mittelstarke, gute geflochtene Schn\u00fcre (um 15 Kg Tragkraft) sind wegen des H\u00e4ngergefahrs sehr empfehlenswert.  Zum Outfit: Ziehen Sie festes Schuhwerk, lange Hose, langarmiges Hemd an, im Sommer bringen Sie M\u00fcckenspray in Unmengen mit! Gehen Sie nie alleine zur Drau! Sie k\u00f6nnen in bedrohliche Situationen geraten, in der Sie ohne Unterst\u00fctzung hilflos sind. Vermeiden Sie den Alkoholgenuss am Fluss. Unachtsamkeit und Leichtsinnigkeit k\u00f6nnen hier wirklich schwere Folgen haben!<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
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Fotos der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
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\"Angeln<\/figure>\n","post_title":"Ungarische Drau","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"ungarische-drau","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-08 22:11:23","post_modified_gmt":"2020-02-08 20:11:23","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11886","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"}],"next":false,"prev":true,"total_page":9},"paged":1,"column_class":"jeg_col_3o3","class":"jnews_block_3"};

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Das besondere an den Bodden ist, dass S\u00fc\u00dfwasser- und Salzwasserarten zusammen oder in unmittelbarer N\u00e4he vorkommen. So fingen wir beim Hechtangeln neben Hechten auch mal einen Dorsch und umgekehrt beim Dorschangeln auch mal Hechte.<\/p>\n\n\n\n

Im Fr\u00fchjahr ziehen jedes Jahr riesige Heringsschw\u00e4rme in die Bodden zum Laichen. Diese sind neben dem gigantischen Wei\u00dffischaufkommen der Hauptgrund f\u00fcr das schnelle und kapitale Heranwachsen der Hechte. Wenn die Heringe weg sind, kommen die Hornhechte und machen die Bodden f\u00fcr jeden kleineren Fisch zum \"Minenfeld\".<\/p>\n\n\n\n

Durch die gro\u00dfe Artenvielfalt, vor allem auch \u00fcber Wasser, sind weite Teile der Bodden in dem \"Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft\" und viele kleinere Naturschutzgebiete gesch\u00fctzt. Der \"Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft\" ist der gr\u00f6\u00dfte in ganz Deutschland. Durch die naturbelassene Landschaft z\u00e4hlt das Angeln in diesem Gebiet zu etwas ganz besonderem; wo kann man sonst noch Fisch- und Seeadler, Heerscharen von Kranichen und Wildg\u00e4nsen beobachten und dabei noch kapitale Fische \u00fcberlisten.<\/p>\n\n\n\n

Die gesetzlichen Bestimmungen sind wie in den meisten Teilen Deutschlands sehr komplex und in weiten Bereichen unverst\u00e4ndlich. In den Bodden regeln neben dem Fischereigesetz von Mecklenburg - Vorpommern die \u00f6rtlichen Naturschutzgesetze und die Seeschifffahrtsordnung das Angeln.<\/p>\n\n\n\n

Im Fischereigesetz ist unter anderem der Erwerb einer Angelkarte und ein Ankergebot (Schleppen verboten!) vorgeschrieben. Zus\u00e4tzlich regelt es die Mindestma\u00dfe, Schonzeiten und die Lage von Fischschonbezirken.<\/p>\n\n\n\n

Die Fischschonbezirke werden in Ganzjahresschongebiete und Laichschonbezirke unterteilt. Die Ganzjahresschonbezirke sind noch verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig gut durch Schilder und Tonnen zu erkennen.<\/p>\n\n\n\n

Bei den Laichschonbezirken muss man schon eine Karte zu Hilfe nehmen. \u00c4hnlich verh\u00e4lt es sich mit den Schongebieten f\u00fcr den Nationalpark. F\u00fcr Ortsunkundige ist es schwer, dies alles zu beachten und so passiert es immer wieder, dass es bei den regelm\u00e4\u00dfig durchgef\u00fchrten Kontrollen \u00c4rger gibt.<\/p>\n\n\n\n

Die Strafen sind zum Teil nicht ohne und meist lassen die Beamten nicht mit sich reden. Was auch viele nicht wissen, dass in vielen Teilen der Bodden eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 5 bzw. 8 kn gilt. Kontrollen werden auch hier durchgef\u00fchrt, also sachte mit dem Gashebel umgehen. Die Seeschifffahrtsordnung schreibt u.a. ab 6 PS den Sportbootf\u00fcherschein See und die Benutzung eines Ankerballs vor.<\/p>\n\n\n\n

Greifswalder Bodden<\/strong>
Der Greifswalder Bodden ist mit seinen 510 km\u00b2 der mit Abstand gr\u00f6\u00dfte Bodden. Nach Osten grenzt er an die Ostsee, getrennt nur durch eine unterseeische Schwelle zwischen S\u00fcdostr\u00fcgen und der Insel Usedom. Wind und Wellen k\u00f6nnen sich hier austoben. F\u00fcr die gro\u00dfen Fl\u00e4chen ben\u00f6tigt man hier, mehr als in den anderen Bodden, einen Guide und ein seet\u00fcchtiges Boot. Wegen der einzigartigen Naturausstattung wurde der Greifswalder Bodden in das Schutzgebietsnetz Natura 2000 der Europ\u00e4ischen Union aufgenommen. Die   Flachwasserzonen bergen eine ungeahnte Lebendigkeit und Vielfalt, sind ein exzellentes Einstandsgebiet f\u00fcr Fische und Kleintiere. Der Greifswalder Bodden ist ein bedeutender Fischlaichplatz  f\u00fcr Hering und Hornhecht. Die fisch- und kleintierreichen Gew\u00e4sser sind Nahrungsgr\u00fcnde f\u00fcr viele zehntausend V\u00f6gel. Zum Schutz der Natur wird viel unternommen, auch der Sportfischer muss dazu seinen Anteil leisten. Schutzgebiete und Befahrensregeln sind  zu beachten. Da wir diese Natur erhalten wollen, beachten wir diese Regeln.
Die gewaltige Fl\u00e4che beheimatet gewaltige R\u00e4uber. Hauptzielfische sind der Hecht und der Barsch. Wegen des guten Futterangebotes wachsen sie schnell zu enormer Gr\u00f6\u00dfe heran. Es gibt eine Vielzahl von guten Angelpl\u00e4tzen. Herausragende Angelpl\u00e4tze, um nur einige zu nennen, sind am \u00dcbergang zum Strelasund, die Bereiche nord\u00f6stlich von der Insel Riems, die Kanten am Kooser Haken und der Palmer Ort. Vor westlichen Winden gesch\u00fctzt schlie\u00dft sich dann das Gelbe Ufer und der Bereich vor der Schoritzer Wiek an. Nach Norden geht der Greifswalder Bodden in den R\u00fcgischen Bodden \u00fcber. Sehr gute Angelpl\u00e4tze findet man in den Steinriffen und Kanten nahe der Insel Vilm, in der Stresower Bucht und in der Hagenschen Wiek. Alles sehr erfolgversprechende Angelgebiete, mit bemerkenswerten Fangmeldungen, die aber von Einschr\u00e4nkungen des Biosph\u00e4renreservats S\u00fcdostr\u00fcgen betroffen sind. Echte Toppl\u00e4tze befinden sich mitten im Greifswalder Bodden. Hier liegen Untiefen, wie die Stubber, der B\u00f6ttchergrund und der Schumachergrund. Leider sind diese Bereiche stark dem Wind ausgesetzt und ein Lieblingsplatz der Berufsfischer.
Der Greifswalder Bodden ist anspruchsvoll, kein Vergleich mit den gesch\u00fctzten Bereichen der Boddenkette. Die See ist oft rau, manchmal zu rau, um den Hechten nachzustellen. Wenn das Wetter es zul\u00e4sst, hat man die Qual der Wahl des richtigen Angelplatzes. Die Bootsfahrt kann dauern. Aber die Fangaussichten sind gut und immer besteht die M\u00f6glichkeit, einen richtig Kapitalen zu keschern. Wer seine Chancen erh\u00f6hen will, sollte sich daher einem ortskundigen Guide anschlie\u00dfen.<\/p>\n\n\n\n

Kubitzer Bodden<\/strong>
Der Kubitzer Bodden ist der gr\u00f6\u00dfte Bodden nach dem Greifswalder Bodden. Er schlie\u00dft sich n\u00f6rdlich an den Strelasund an, geht im Norden in den Schaproder Bodden \u00fcber und wird von der Ostsee durch die Insel Hiddensee getrennt. Im Osten gibt die Insel R\u00fcgen Schutz und im Westen das Festland. Angeltechnisch hat er neben seiner gesch\u00fctzten Lage ausgepr\u00e4gte Strukturen, welche die Suche nach einem geeigneten Angelplatz erleichtern. Der Kubitzer Bodden liegt im Nationalpark \u201eVorpommersche Boddenk\u00fcste\u201c. Nur einigen Guides ist es erlaubt Angeltouren auf dem Kubitzer Bodden durchzuf\u00fchren. Die besondere Beachtung der Umwelt ist dabei Voraussetzung. Im Fahrwasser darf nur max. 12 kn und au\u00dferhalb nur 8 kn gefahren werden. Der Kubitzer Bodden ist im Mittel sehr flach. Ohne GPS kann es schnell gef\u00e4hrlich werden. Oft treffen Charterboote eine von den Sandb\u00e4nken. Hauptzielfisch ist der Hecht. Die Aussicht hier einen Kapitalen zu erbeuten ist gro\u00df. In der kalten Jahreszeit am gr\u00f6\u00dften. H\u00e4ufig werden aber auch gro\u00dfe Barsche und in einigen Bereichen Zander \u00fcberlistet. Mit der Rapsbl\u00fcte im Mai kommen dann die Hornhechte zum Laichen. Wer sich die Seekarte ansieht, erkennt sofort eine Vielzahl von aussichtsreichen Angelpl\u00e4tzen. Sehr gute Angelpl\u00e4tze befinden sich im Bereich der Rinnen und Senken. Hervorzuheben ist der Bereich um den Schwarzen Strom und die Heuwiese, inmitten des Kubitzer Boddens. Gute Fangpl\u00e4tze finden sich aber auch an der Vierendehlrinne und dem Schwedenstrom bei Barh\u00f6ft. Ein Fischschonbezirk schr\u00e4nkt den Bereich etwas ein. Erfolg versprechend ist aber auch die Prohner Wiek und der Bereich an den Klausdorfer Steinen. Die zur Verf\u00fcgung stehende Wasserfl\u00e4che ist dennoch enorm, weitere gute Angelpl\u00e4tze bieten sich an. Entscheidend f\u00fcr den Erfolg ist daher der richtige Riecher f\u00fcr den geeigneten Angelplatz. Windrichtung, Strom, Sonneneinstrahlung und Sichtigkeit des Wassers spielen dabei eine gro\u00dfe Rolle. Die Unterst\u00fctzung durch einen erfahrenen Guide ist daher von gro\u00dfem Vorteil.<\/p>\n\n\n\n

Strelasund<\/strong>
Der Strelasund befindet sich zwischen dem Festland und der Insel R\u00fcgen (R\u00fcgendamm bis Stahlbrode). Er ist voller Brackwasser mit einem Salzgehalt von 0,7%, geh\u00f6rt zu den Boddengew\u00e4ssern rund um R\u00fcgen und teilt sich in s\u00fcdlichen und n\u00f6rdlichen Abschnitt. Das Gew\u00e4sser hat gro\u00dfe Fl\u00e4chen mit Flachwasserbereichen von 1-3 m und wird durch einen tieferen Bereich, den von mir so genannten Strom , durchzogen. Diese Gew\u00e4sserabschnitte sind etwa 4m - max.18 m tief und weisen eine mehr oder weniger stark auftretende Str\u00f6mung auf. Die Fahrrinne sollte aus Sicherheitsgr\u00fcnden nicht beangelt werden. Die Windverh\u00e4ltnisse auf der nahen Ostsee bestimmen \u00fcber die St\u00e4rke der Str\u00f6mung und machen den Strelasund zu einem Brackwasser mit schwankendem Salzgehalt. Dadurch leben st\u00e4ndig oder nur zeitweise auch Salzwasserfische im Strelasund. Jedes Jahr kommen tausende Tonnen von fetten Heringen in den Sund zum Laichen und sorgen f\u00fcr ein zus\u00e4tzliches hohes Nahrungsaufkommen. Dies ist auch Ursache der hohen Bestandsdichte an Fischen, insbesondere die der Raubfische Hecht, Zander und Barsch. Das schnelle Wachstum der R\u00e4uber wird vor allem durch den Heringszug bestimmt. So ist es m\u00f6glich, dass ein Hecht in ca.10 Jahren schon die Metermarke geknackt hat. Zusammengefasst: Ein in Deutschland und Europa sehr bedeutsames Raubfischrevier.<\/p>\n\n\n\n

Sicherheit<\/strong>
Leider passieren immer wieder schwere Sportbootunf\u00e4lle mit Anglern. Meist ist Leichtsinn mit Alkoholmi\u00dfbrauch die Hauptursache.<\/p>\n\n\n\n

Oft sind es aber auch ungeeignete Boote, mit denen bei zuviel Wind auf See gefahren wird. Wir haben oftmals Aktionen gesehen, wo einem die Haare nur beim Zuschauen zu Berge standen.<\/p>\n\n\n\n

Au\u00dferdem ist es empfehlenswert, immer eine Schwimmweste zu tragen, Seenotsignalmittel und ein wasserdicht verpacktes Handy mitzuf\u00fchren.<\/p>\n\n\n\n

Die Wellen auf den Bodden sind meist nicht sehr hoch, aber gef\u00e4hrlich kurz hintereinander, und der Wind kann besonders in Gewittern\u00e4he schnell sehr stark werden.<\/p>\n\n\n\n

Wir sagen immer, kein Hecht der Welt ist es wert, sein Leben zu riskieren; danach handeln wir auch.<\/p>\n\n\n\n

Angelkarten<\/strong>
F\u00fcr das Angeln an der K\u00fcste Mecklenburg Vorpommerns braucht man neben dem g\u00fcltigen Fischereischein eine Angelkarte. Diese kostet nicht sehr viel, ist aber unbedingt notwendig. Es mu\u00df jederzeit mit einer Kontrolle gerechnet werden.<\/p>\n\n\n\n

Diese erhalten Sie z. B. in Angelgesch\u00e4ften, auch an gr\u00f6\u00dferen Tankstellen in Mecklenburg Vorpommern und beim Hafenmeister in Schaprode bzw. Kr\u00f6slin. Sie werden nur gegen Vorlage des Fischereischeines ausgegeben. Ein FAX an uns wird leider nicht mehr akzeptiert.<\/p>\n\n\n\n

Tageskarte: 5,00 EUR
Wochenkarte: 10,00 EUR
Jahreskarte: 20,00 EUR (die Jahreskarte gilt vom 01.01. bis 31.12. des jeweilgen Jahres)<\/p>\n\n\n\n

Touristenfischereischein<\/strong>
In Mecklenburg Vorpommern gibt es seit Juli 2005 den sogenannten Touristenfischereischein (auch befristeter Fischereischein genannt), damit haben G\u00e4ste und auch Einheimische die M\u00f6glichkeit einmal j\u00e4hrlich an 28 aufeinander folgenden Tagen in MV dem Angelsport nachzugehen.<\/p>\n\n\n\n

Dieser Schein wird von den Ordnungs\u00e4mtern der St\u00e4dte und Gemeinden ausgegeben, kostet 20.- Euro und berechtigt dann den Inhaber im Zusammenhang mit zus\u00e4tzlich zu erwerbenden Gew\u00e4sserkarte auch ohne Pr\u00fcfung in MV zu angeln.<\/p>\n\n\n\n

Sie k\u00f6nnen den Touristenfischereischein auch schon vor Ihrer Anreise unter folgender Kontaktadresse anfordern und sich auf Rechnung zuschicken lassen - somit sind sie nicht auf die \u00d6ffnungszeiten der Ordnungs\u00e4mter vor Ort angewiesen.<\/p>\n\n\n\n

1. Antrag ausdrucken und ausf\u00fcllen (Link: Antrag)<\/p>\n\n\n\n

2. Antrag und deutlich lesbare Ausweiskopie an folgende Adresse faxen:<\/p>\n\n\n\n

Landesamt f\u00fcr Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei MV
Abt. Fischerei und Fischwirtschaft
Thierfelderstr. 18
18059 Rostock<\/p>\n\n\n\n

PF 102064
18003 Rostock<\/p>\n\n\n\n

Tel.: 0381-4035-0
Fax: 0381-4035-730<\/p>\n\n\n\n

Ansprechpartner f\u00fcr die Bearbeitung: Frau Geidmann
Ansprechpartner f\u00fcr rechtliche Fragen und Probleme: Herr Richter und Herr Miltner<\/p>\n\n\n\n

Wenn Sie das Angelvirus befallen hat und Sie m\u00f6chten die Ausbildung zum richtigen Fischereischein mit Pr\u00fcfung absolvieren finden Sie unter Angebot\/ Fischereischeinlehrg\u00e4nge weitere Informationen.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der Bodden Gew\u00e4sser<\/h2>\n\n\n\n
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Fotos der Bodden Gew\u00e4sser<\/h2>\n\n\n\n
\"Hecht<\/figure>\n\n\n\n
\"Hecht<\/figure>\n","post_title":"Bodden","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"bodden","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-08 22:03:16","post_modified_gmt":"2020-02-08 20:03:16","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11871","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"},{"ID":11876,"post_author":"2","post_date":"2019-11-15 19:57:51","post_date_gmt":"2019-11-15 17:57:51","post_content":"\n

Die Maas und ihre angrenzenden Plassen gelten zu den besten Raubfischgew\u00e4ssers Europas. Vor allem Zander und Barsch wachsen hier in beachtlichen Gr\u00f6\u00dfen und St\u00fcckzahlen ab. Der Flussabschnitt der Maas inklusive der Seen, zieht sich durch die Region Limburg. <\/p>\n\n\n\n

Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Preise<\/strong><\/td>Jahreskarte: 45,00 \u20ac<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide Maas<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Helmut Schoddel<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung Maas<\/h2>\n\n\n\n

Die Maas und ihre angrenzenden Plassen gelten zu den besten Raubfischgew\u00e4ssers Europas. Vor allem Zander und Barsch wachsen hier in beachtlichen Gr\u00f6\u00dfen und St\u00fcckzahlen ab. Der Flussabschnitt der Maas inklusive der Seen, zieht sich durch die Region Limburg. Dieser Bereich wird von vielen niederl\u00e4ndischen Raubfischprofis f\u00fcr einen der Besten gehalten, den es in Holland gibt. Bei den Maasplassen handelt es sich um beim Kiesabbau entstandene Seen, die einen direkten Zugang zum Fluss haben.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte Maas<\/h2>\n\n\n\n
<\/div><\/div>\n","post_title":"Maas","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"maas","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-09 20:38:02","post_modified_gmt":"2020-02-09 18:38:02","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11876","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"},{"ID":11878,"post_author":"1","post_date":"2019-11-15 19:57:51","post_date_gmt":"2019-11-15 17:57:51","post_content":"\n
Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Preise<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Kontakt in Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
Kontaktperson\/en<\/strong><\/td>Henry Salomonsson<\/td><\/tr>
Adresse<\/strong><\/td>SE-130 25 Ingmars\u00f6, B\u00e5tdragsv\u00e4gen 1<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide in Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Andreas Zachbauer<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>http:\/\/tough-angler.com\/wir-fischer-von-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/schaerengarten-2009-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/schaerengarten-2010-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/wir-fischer-von-ingmarsoe\/<\/a><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n

Bericht \u00fcber das Angeln im schwedischen Sch\u00e4rengarten<\/a>.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Es ist zu empfehlen, die Reise nach Schweden bzw. Stockholm mit dem Flugzeug anzutreten. Die Ausr\u00fcstung kann per Spedition direkt nach Stockholm gesendet werden.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr diejenigen, die bisher eher Busreisen bevorzugten, weil sie dachten, im Flugzeug d\u00fcrfe man keine Fische transportieren hier noch eine kurze Info: Im Schengenraum darf man f\u00fcr den Privatgebrauch bis zu 15 Kg geforenen Fisch im Koffer transportieren, im Handgep\u00e4ck aber nicht. Richtig verpackt, werden, zu Hause angekomen die Filets immer noch steinhart gefroren sein, da es im Laderaum eines Flugzeuges ja ohnehin sehr tiefe Temperaturen hat.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n

Fotos der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n","post_title":"Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"schaerengarten","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-08 22:07:22","post_modified_gmt":"2020-02-08 20:07:22","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11878","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"},{"ID":11886,"post_author":"1","post_date":"2019-11-15 19:57:51","post_date_gmt":"2019-11-15 17:57:51","post_content":"\n

Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich.<\/p>\n\n\n\n

Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416\n

 <\/p>\n

FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116<\/p>\n

PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818<\/p>\n<\/td><\/tr>

Preise<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Kontakt an der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
Kontaktperson\/en<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Adresse<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Telefon \/ Fax<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
E-Mail Adresse<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Website<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide an der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Karl Wekesser<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n

In Ungarn schl\u00e4ngeln viele sch\u00f6ne, interessante und fischreiche Fl\u00fcsse. Sie werden in verschiedenen Touristik-Werbemedien  gerne mit Pr\u00e4dikaten wie F\u00fcnfsternenfluss, unber\u00fchrt und hochkar\u00e4tig bewertet. In allen bunten Prospekten fehlt stets ein Fluss, der allerdings die meiste Beachtung und Bewunderung verdient \u2013 die Drau. Die Erkl\u00e4rung hierf\u00fcr ist ziemlich plausibel. Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich. Kein verlockender Ort eines  Angelurlaubs f\u00fcr Familie und Co. mit Grillfeuer und Kiste Bier. Aber sie l\u00e4sst jedes wahre Anglerherz h\u00f6her schlagen.<\/p>\n\n\n\n

Bereits als neunj\u00e4hriges Kind war Karl Wekesser mit seinem Vater in dieser teilweise recht unangenehmen Landschaft mit Rute und Rucksack unterwegs. Jede Jahreszeit brachte Herausforderungen, \u00dcberraschungen und unvergessliche Abenteuer.<\/p>\n\n\n\n

Im Fr\u00fchling kam das Hochwasser. Die Schneeschmelze aus den Tiroler Alpen sp\u00fclte die riesigen Kies- und Sandb\u00e4nke weg, schnitt gewaltige Landzungen ab, fegte das Augebiet gnadenlos leer, nahm meterdicke Baumst\u00e4mme wie Streichh\u00f6lzer mit und ver\u00e4nderte somit die Umgebung so, dass man sie kaum noch wieder erkennen konnte.<\/p>\n\n\n\n

Im Sommer konnte man den Fluss nur m\u00fchsam erreichen. Undurchg\u00e4ngiges Unterholz, mannshohe Brenneselfelder, Dutzende von dornigen Pflanzenarten, die jedem den Spa\u00df an der Natur verdarben. Und die M\u00fccken. Scharen von kleinen aber tapferen Insekten, die abends das Glas der Taschenlampe in wenigen Minuten verdunkelten und das Atmen fast unm\u00f6glich machten.<\/p>\n\n\n\n

In den Zeiten der tobenden Herbstst\u00fcrme wurde der Auwald eine  gef\u00e4hrliche Falle. Armdicke \u00c4ste flogen  durch die Luft, ausgetrocknete B\u00e4ume st\u00fcrzten auf die einigerma\u00dfen begehbaren Pfade und versperrten oft den R\u00fcckweg vom Fluss. Nach zwei Tagen Regenwetter \u00e4hnelte die Umgebung an die Everglades in Florida. Man ging in Gummistiefeln hin und kam barfuss nach Hause.<\/p>\n\n\n\n

In harten Winterzeiten kamen ausgehungerte W\u00f6lfe \u00fcber das Eis aus dem benachbarten jugoslawischen Papuk-Gebirge. Als das Eis zerbrach, blieben sie netterweise bei uns in den Auw\u00e4ldern, dezimierten die Schafsherden der umliegenden D\u00f6rfer und zwangen die Jungen - statt beim Eisangeln am Fluss \u2013 zu Hause  zu hocken. Mit Ausnahme einiger Waghalsigen.<\/p>\n\n\n\n

Zudem war der Fluss Grenzfluss zu Jugoslawien, der Aufenthalt in der Grenzzone war mit strengen Auflagen verbunden.<\/p>\n\n\n\n

Seit dem sind die W\u00f6lfe und Jugoslawien verschwunden. Die Natur ist geblieben. Das es so ist, und dass wir in dieser rauen Umgebung weitgehend ungest\u00f6rt angeln k\u00f6nnen, verdanken wir einer Initiative, die im Jahre 1996 die Erschlie\u00dfung des Donau-Drau-Nationalparks erm\u00f6glicht hat.<\/p>\n\n\n\n

Auf der 170 Stromkilometer langen Strecke (die tats\u00e4chliche L\u00e4nge des schlingenden Flusses ist wesentlich gr\u00f6\u00dfer) gibt es mittlerweile zahlreiche Stellen, die man mit einem einigerma\u00dfen gel\u00e4ndet\u00fcchtigen Wagen gut erreichen kann. Genau diese Stellen sind f\u00fcr mich v\u00f6llig uninteressant. Betritt man jedoch den s\u00fcdpannonischen Urwald entlang des Flusses, l\u00e4sst den Wagen stehen und scheut keine Fu\u00dfstrecken \u00fcber 5-10 Kilometer, findet atemberaubende, wilde Landschaft und Stellen, die regelrecht nach Fisch riechen.  Die wahre Drau ist aber ungemein schwer zu beangeln. Durch die Beschaffenheit des Flussbettes flie\u00dfen die Wassermassen enorm unruhig, es bilden sich starke Strudel, untersp\u00fclte Uferstrecken. Im Unterwasser liegt in sich verhaktes und verwickeltes Treibholz, einige Baumst\u00e4mme werden von der Str\u00f6mung pl\u00f6tzlich befreit und schie\u00dfen mit Urgewalt vor unserer Nase wie U-Boote auf die Oberfl\u00e4che. Die Gewalt des brodelnden Wassers fr\u00e4st in das durchschnittlich 3,5-4 m tiefe Flussbett riesige L\u00f6cher, die an manchen Stellen bis zu 15 m tief sind. Rund um diese L\u00f6cher herrschen katastrophale Zust\u00e4nde. Der Flussrichtung entgegengesetzte Unterwasserstr\u00f6mungen schieben unser 100 Gramm schweres Blei pl\u00f6tzlich stromaufw\u00e4rts, man sp\u00fcrt den Bodenkontakt erst, wenn das Blei samt Haken und Schnur im Ge\u00e4st hoffnungslos h\u00e4ngen geblieben ist. Solche Stellen sind das beste Mittel, um das Grundangeln definitiv  abzugew\u00f6hnen.<\/p>\n\n\n\n

Nun, kommen wir zum Fischen. Es treffen immer mehr E-Mail-Anfragen aus Deutschland und \u00d6sterreich \u00fcber Angelm\u00f6glichkeiten an der Drau ein. Im folgenden Teil werden einige Stellen beschreiben, die bei einem Besuch am Fluss Erfolg versprechen.  Es werden auch die GPS-Koordinaten bekannt gegeben. Beschrieben werden nur solche Stellen, die man ohne Boot aufsuchen kann. Das Befahren des Grenzflusses  ist eine komplizierte Sache.<\/p>\n\n\n\n

Aus hydrogeologischer und  auch anglerischer Sicht teilt sich der Fluss auf ungarischem Gebiet auf zwei unterschiedliche Abschnitte. Der Oberlauf, etwa von der s\u00fcdwestungarischen Grenzstadt Barcs (45\u00b056\u00b450.49\u201c N, 17\u00b027\u00b420.12\u201c O) stromaufw\u00e4rts ist sehr Kurvenreich, bringt enorm schnelles Wasser, tr\u00e4gt haupts\u00e4chlich Kies und Ger\u00f6ll in gro\u00dfen Mengen. Interessantes Ph\u00e4nomen: bei Hochwasser h\u00f6rt man am Ufer die Steine am Grund rollen. Die engen, tiefen Au\u00dfenkurven, Buhnen, Kiesabbaustellen, Steilufern bei den Gemeinden Heresznye (46\u00b003\u00b439.66\u201c N, 17\u00b015\u00b438.67\u201c O) und Bolh\u00f3 (46\u00b002\u00b413.93\u201c N, 17\u00b015\u00b455.56\u201c O) beherbergen die besten Zanderstellen dieses Flussabschnitts. Mittlere und gro\u00dfe Gummishads in den Farben wei\u00df, gelb, dunkelgr\u00fcn und schwarz\/glitter bringen sch\u00f6ne Fische. Im seichten Wasser der st\u00e4ndig wandernden Kiesb\u00e4nke jagen morgens und abends \u2013 bei sonnigem Wetter auch mittags - pr\u00e4chtige Rapfen auf flach laufende Spinner. Man f\u00e4ngt au\u00dferdem regelm\u00e4\u00dfig kapitale Barben und sch\u00f6ne D\u00f6beln. Die Huchenf\u00e4nge sind etwas zur\u00fcckgegangen, einige Exemplare werden von schlauen Einheimischen erbeutet, die ihre Geheimnisse gerne ins Grab nehmen. Das Angeln am Oberlauf hat eine unangenehme T\u00fccke. Der Grenzverlauf zwischen Ungarn und Kroatien ist hier derma\u00dfen kompliziert, dass es f\u00fcr Fremde keine Chancen gibt, den zu \u00fcberblicken. Vermeiden Sie lange Spazierg\u00e4nge am Ufer, sonst werden Sie binnen weniger Stunden  zahlreiche Grenzverletzungen begehen und Sie werden streng bestraft! Verlassen Sie sich nicht auf Touristenkarten! Karl Wekesser besitzt eine Karte des ungarischen Grenzschutzes, selbst die kann das Orientierungsproblem nur bedingt l\u00f6sen. Am besten stets die Einheimischen fragen!<\/p>\n\n\n\n

Von der erw\u00e4hnten Stadt Barcs stromabw\u00e4rts beruhigt sich die Drau verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig. Der Fluss wird breiter, die Kurven verlaufen in gr\u00f6\u00dferen B\u00f6gen. Der Grund ist sandig, teils mit Schlamm bedeckt. Durch den imposanten M\u00e4anderlauf des Flusses bilden sich am Unterlauf hochinteressante Altarme, die bei Niedrigwasser  durch Abertausende von Tonnen Sand vom Hauptstrom abgeschnitten werden. So entstehen paradiesische Pl\u00e4tze f\u00fcr Hechtangler. Mein Lieblingsplatz ist ein Wirrwarr an kleineren Altarmen, toten Armen und Seen in der N\u00e4he des Dorfes Majl\u00e1tpuszta (45\u00b046\u00b433.26 N, 18\u00b002\u00b408.16 O). In den Altarmen l\u00e4sst sich mit nahezu allen Methoden angeln. Wegen der H\u00e4ngergefahr bevorzuge ich das Posenfischen. Fischen Sie nicht zu leicht, hier leben auch kleinere  Welse! Sehr verbreitet sind Feederruten der Klasse \u201eHeavy\u201c. Karpfenfischer werden hier auch gut bedient.<\/p>\n\n\n\n

Etwas weiter stromabw\u00e4rts (45\u00b045\u00b432.21\u201c N, 18\u00b005\u00b430.32 O) finden Sie insgesamt 5 Buhnen in Abst\u00e4nden von einigen Hundert Metern. Ausgezeichnete Pl\u00e4tze f\u00fcr Gro\u00dfwelse. Vor einigen Buhnenk\u00f6pfen ist der Fluss 6 bis 10 Meter Tief, in den ruhigen Bereichen der starken R\u00fcckstr\u00f6men lauern vom Ende Mai bis September kapitale Welse. Sie werden auf Grund mit allen m\u00f6glichen Naturk\u00f6dern gefangen. Ohne Boot haben Sie allerdings in der Str\u00f6mung keine Chance, Exemplare \u00fcber die 40 Pfund Marke zu landen. Die drei unteren Buhnen sind seichter, hier werden regelm\u00e4\u00dfig sch\u00f6ne Zander und Hechte mit Gummifisch und gro\u00dfen Jerkbaits gefangen. Bei Niedrigwasser im Sommer tr\u00e4gt die Drau ziemlich klares Wasser. W\u00e4hlen Sie dunkle Farben! Interessant sind diese Buhnen auch im Winter. Bei Minusgraden hat man die M\u00f6glichkeit, rekordverd\u00e4chtige Quappen zu fangen. Die S\u00fc\u00dfwasserdorsche sind \u00fcbrigens \u00fcber die gesamte Flussl\u00e4nge in gro\u00dfen Zahlen vertreten. Vorsicht! Zwei Buhnek\u00f6pfe liegen auf  kroatischem Gebiet! Die Grenze ist sp\u00e4rlich ausgeschildert. Sie sehen lediglich die auf ein Brett gemalte ungarische Fahne (rot-wei\u00df-gr\u00fcn). Wenn Sie die sehen, denken Sie also nicht an edlen ungarischen Wein, Schnaps oder an G\u00e4nseleber! Das ist die Grenze! Weiter stromabw\u00e4rts finden wir einige toten Arme (45\u00b045\u00b407.47\u201c N, 18\u00b007\u00b439.24 O) und weitere gute Stellen. Die Einm\u00fcndung eines kleinen Kanals namens Fekete v\u00edz (45\u00b047\u00b419.97\u201c N, 18\u00b009\u00b409.06\u201c O) zieht Hechte und Zander wie Magnet an. Leider auch viele Angler. Vereinzelt werden hier auch sch\u00f6ne Welse gefangen. Ab hier stromabw\u00e4rts wieder vorsichtig sein! Es folgt bald ein paar hundert Meter langes kroatisches Gebiet. Dann eine hochinteressante, aber sehr gef\u00e4hrliche Stelle bei dem so genannten Gro\u00dfen Stein (45\u00b047\u00b407.61\u201c N, 18\u00b011\u00b436.61\u201c O). Der Gro\u00dfe Stein \u2013 eigentlich eine alte, meist unter Wasser befindliche Buhne \u2013 ist ber\u00fchmt-ber\u00fcchtigt f\u00fcr seine kapitalen Welse, die hier in der sehr tiefen Au\u00dfenkurve zahlreich zu Hause sind. Hier wird vom Ufer aus ziemlich oft mit gro\u00dfen Gummis auf Zander gefischt, dabei erwischt man manchmal eins von den Ungeheuern. Die ganze Prozedur dauert dann bei geflochtener Schnur mit einer Tragkraft von 15 Kg etwa 10 Sekunden. So viel Zeit braucht der Haken, um sich aufzubiegen. (Es werden weichere Haken verwendet, das Aufbiegen ist einkalkuliert, damit kein unn\u00f6tiger Schnurverlust entsteht und kein Fisch mit \u201ePiercing\u201c weiterleben muss). Auf dem Stein liegt eine Unmenge an Treibholz, es ist unm\u00f6glich, mit einem Boot hier zu ankern oder festzumachen. Au\u00dferdem hat das Wasser hier einen gigantischen Druck, das geankerte Boot w\u00fcrde gef\u00e4hrlich hin und her geschoben. Das Ufer ist hier sehr steil, br\u00fcchig und untersp\u00fclt. Ein Rutsch ins tiefe, strudelnde Wasser kann hier t\u00f6dlich werden! Vern\u00fcnftige Welsangler fischen hier zu zweit oder zu dritt, wenn es soweit ist, holt einer das etwas unterhalb parkende Boot, um den Fisch zu drillen. Ruhiger geht es zu bei dem Kleinen Stein (45\u00b047\u00b409.83\u201c N, 18\u00b011\u00b447.53\u201c O). Die Stelle ist leider mit dem Auto gem\u00fctlich erreichbar, dementsprechend wird sie massiv beangelt. Sch\u00f6ne, oft kapitale Zander f\u00e4ngt man hier. Hier sitzen meist Stippfischer mit 300 Pfund Gep\u00e4ck und fangen ihre Rotfeder in Massen, ohne den Goldwert des Platzes zu sch\u00e4tzen. Schneidertage sind sehr selten. Vom Kleinen Stein stromabw\u00e4rts bis zur Grenze, wo der Fluss in einer sanften Rechtskurve Ungarn verl\u00e4sst, ist die Drau nicht mehr so spektakul\u00e4r. Am Grund sind weniger Unebenheiten, das Flussbett ist auf der ungarischen Seite sandig und ziemlich eben. Die Wassertiefe betr\u00e4gt bei normalem Wasserstand ca. 4 Meter. Die Str\u00f6mungskante liegt auf der kroatischen Seite, unerreichbar auch f\u00fcr weite W\u00fcrfe. Von der Grenzbr\u00fccke bei Dr\u00e1vaszabolcs stromabw\u00e4rts finden wir 2 alte Buhnen und einen Kanaleinlauf (45\u00b04642.68 N, 18\u00b012\u00b458.99 O) die  noch interessant sein k\u00f6nnten. Nach weinigen Kilometern verl\u00e4sst die Drau Ungarn. In der N\u00e4he dieser Stelle liegt der tote Arm Boros-Dr\u00e1va (45\u00b044\u00b442.2`4\u201c N, 18\u00b020\u00b427.84\u201c O). Ein schwer zu beangelndes, extrem h\u00e4ngertr\u00e4chtiges  Gew\u00e4sser mit exzellentem Hechtbestand.<\/p>\n\n\n\n

Sollten Sie Ungarn mit der Absicht des aktiven Fischens besuchen, werden Sie von der Drau begeistert sein.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr das Angeln an der Drau ben\u00f6tigt man eine Jahreslizenz (1.000 HUF) und eine so genannte Regionalkarte f\u00fcr bestimmte Regierungsbezirke (3.600 HUF). Tageskarten gibt es f\u00fcr 800 HUF. Ausgabestellen gibt es in jedem Angelgesch\u00e4ft. Einige gut sortierten Gesch\u00e4fte: MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416, FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116, PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818.<\/p>\n\n\n\n

Es gelten die allgemeinen Verordnungen des ungarischen Fischereigesetzes, die mit den deutschen Gesetzen weitgehend identisch sind. Schonzeiten und Mindestma\u00dfe sind streng einzuhalten! Angeln darf man mit 2 Ruten je 2 Haken. Vergessen Sie den zweiten Haken, der bringt bei der Landung eines Fisches nur \u00c4rger.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Extrem leichtes Angeln ist hier fehl am Platz. F\u00fcr das Grundfischen am Fluss ben\u00f6tigen Sie Bleie in Gewichten um 100 Gramm. Keine runden Bleie - die abrollen k\u00f6nnen - benutzen! Die altbew\u00e4hrten Sargbleie sind gute Wahl. Die Rute sollte 3-3,60 Meter lang sein und ein Wurfgewicht um 100-200 Gramm haben. Gehen Sie mit der Schnurst\u00e4rke (bei Monofile) nicht unter 0,20. An den Buhnenk\u00f6pfen gilt ein Regel: wenn man stromabw\u00e4rts fischt, Endblei benutzen, der Seitenarm mit dem Haken befindet sich etwa 50 cm \u00fcber dem Blei. Umgekehrt ist die Montage beim Fischen an der Druckseite der Buhne. Laufblei und langes Vorfach. Die Str\u00f6mung hebt den K\u00f6der vom Grund an. Zum Spinnfischen bringen Sie 2,70-er oder 3 Meter Ruten mit Wurfgewichten zwischen 80 und 180 Gramm mit. Stabile Station\u00e4rrolle und mittelstarke, gute geflochtene Schn\u00fcre (um 15 Kg Tragkraft) sind wegen des H\u00e4ngergefahrs sehr empfehlenswert.  Zum Outfit: Ziehen Sie festes Schuhwerk, lange Hose, langarmiges Hemd an, im Sommer bringen Sie M\u00fcckenspray in Unmengen mit! Gehen Sie nie alleine zur Drau! Sie k\u00f6nnen in bedrohliche Situationen geraten, in der Sie ohne Unterst\u00fctzung hilflos sind. Vermeiden Sie den Alkoholgenuss am Fluss. Unachtsamkeit und Leichtsinnigkeit k\u00f6nnen hier wirklich schwere Folgen haben!<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
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Fotos der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
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Neben den Hechten kommen Barsche, Zander, Dorsche, Meerforellen, Lachse, Regenbogenforellen, Heringe, Hornhechte, Plattfische, Aale, Meer\u00e4schen, Ostseeschn\u00e4pel und zahlreiche Wei\u00dffische vor. Auch Barsche und Zander wachsen zu kapitalen Gr\u00f6ssen heran, 40 er Barsche sind nicht ungew\u00f6hnlich.<\/p>\n\n\n\n

Das besondere an den Bodden ist, dass S\u00fc\u00dfwasser- und Salzwasserarten zusammen oder in unmittelbarer N\u00e4he vorkommen. So fingen wir beim Hechtangeln neben Hechten auch mal einen Dorsch und umgekehrt beim Dorschangeln auch mal Hechte.<\/p>\n\n\n\n

Im Fr\u00fchjahr ziehen jedes Jahr riesige Heringsschw\u00e4rme in die Bodden zum Laichen. Diese sind neben dem gigantischen Wei\u00dffischaufkommen der Hauptgrund f\u00fcr das schnelle und kapitale Heranwachsen der Hechte. Wenn die Heringe weg sind, kommen die Hornhechte und machen die Bodden f\u00fcr jeden kleineren Fisch zum \"Minenfeld\".<\/p>\n\n\n\n

Durch die gro\u00dfe Artenvielfalt, vor allem auch \u00fcber Wasser, sind weite Teile der Bodden in dem \"Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft\" und viele kleinere Naturschutzgebiete gesch\u00fctzt. Der \"Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft\" ist der gr\u00f6\u00dfte in ganz Deutschland. Durch die naturbelassene Landschaft z\u00e4hlt das Angeln in diesem Gebiet zu etwas ganz besonderem; wo kann man sonst noch Fisch- und Seeadler, Heerscharen von Kranichen und Wildg\u00e4nsen beobachten und dabei noch kapitale Fische \u00fcberlisten.<\/p>\n\n\n\n

Die gesetzlichen Bestimmungen sind wie in den meisten Teilen Deutschlands sehr komplex und in weiten Bereichen unverst\u00e4ndlich. In den Bodden regeln neben dem Fischereigesetz von Mecklenburg - Vorpommern die \u00f6rtlichen Naturschutzgesetze und die Seeschifffahrtsordnung das Angeln.<\/p>\n\n\n\n

Im Fischereigesetz ist unter anderem der Erwerb einer Angelkarte und ein Ankergebot (Schleppen verboten!) vorgeschrieben. Zus\u00e4tzlich regelt es die Mindestma\u00dfe, Schonzeiten und die Lage von Fischschonbezirken.<\/p>\n\n\n\n

Die Fischschonbezirke werden in Ganzjahresschongebiete und Laichschonbezirke unterteilt. Die Ganzjahresschonbezirke sind noch verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig gut durch Schilder und Tonnen zu erkennen.<\/p>\n\n\n\n

Bei den Laichschonbezirken muss man schon eine Karte zu Hilfe nehmen. \u00c4hnlich verh\u00e4lt es sich mit den Schongebieten f\u00fcr den Nationalpark. F\u00fcr Ortsunkundige ist es schwer, dies alles zu beachten und so passiert es immer wieder, dass es bei den regelm\u00e4\u00dfig durchgef\u00fchrten Kontrollen \u00c4rger gibt.<\/p>\n\n\n\n

Die Strafen sind zum Teil nicht ohne und meist lassen die Beamten nicht mit sich reden. Was auch viele nicht wissen, dass in vielen Teilen der Bodden eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 5 bzw. 8 kn gilt. Kontrollen werden auch hier durchgef\u00fchrt, also sachte mit dem Gashebel umgehen. Die Seeschifffahrtsordnung schreibt u.a. ab 6 PS den Sportbootf\u00fcherschein See und die Benutzung eines Ankerballs vor.<\/p>\n\n\n\n

Greifswalder Bodden<\/strong>
Der Greifswalder Bodden ist mit seinen 510 km\u00b2 der mit Abstand gr\u00f6\u00dfte Bodden. Nach Osten grenzt er an die Ostsee, getrennt nur durch eine unterseeische Schwelle zwischen S\u00fcdostr\u00fcgen und der Insel Usedom. Wind und Wellen k\u00f6nnen sich hier austoben. F\u00fcr die gro\u00dfen Fl\u00e4chen ben\u00f6tigt man hier, mehr als in den anderen Bodden, einen Guide und ein seet\u00fcchtiges Boot. Wegen der einzigartigen Naturausstattung wurde der Greifswalder Bodden in das Schutzgebietsnetz Natura 2000 der Europ\u00e4ischen Union aufgenommen. Die   Flachwasserzonen bergen eine ungeahnte Lebendigkeit und Vielfalt, sind ein exzellentes Einstandsgebiet f\u00fcr Fische und Kleintiere. Der Greifswalder Bodden ist ein bedeutender Fischlaichplatz  f\u00fcr Hering und Hornhecht. Die fisch- und kleintierreichen Gew\u00e4sser sind Nahrungsgr\u00fcnde f\u00fcr viele zehntausend V\u00f6gel. Zum Schutz der Natur wird viel unternommen, auch der Sportfischer muss dazu seinen Anteil leisten. Schutzgebiete und Befahrensregeln sind  zu beachten. Da wir diese Natur erhalten wollen, beachten wir diese Regeln.
Die gewaltige Fl\u00e4che beheimatet gewaltige R\u00e4uber. Hauptzielfische sind der Hecht und der Barsch. Wegen des guten Futterangebotes wachsen sie schnell zu enormer Gr\u00f6\u00dfe heran. Es gibt eine Vielzahl von guten Angelpl\u00e4tzen. Herausragende Angelpl\u00e4tze, um nur einige zu nennen, sind am \u00dcbergang zum Strelasund, die Bereiche nord\u00f6stlich von der Insel Riems, die Kanten am Kooser Haken und der Palmer Ort. Vor westlichen Winden gesch\u00fctzt schlie\u00dft sich dann das Gelbe Ufer und der Bereich vor der Schoritzer Wiek an. Nach Norden geht der Greifswalder Bodden in den R\u00fcgischen Bodden \u00fcber. Sehr gute Angelpl\u00e4tze findet man in den Steinriffen und Kanten nahe der Insel Vilm, in der Stresower Bucht und in der Hagenschen Wiek. Alles sehr erfolgversprechende Angelgebiete, mit bemerkenswerten Fangmeldungen, die aber von Einschr\u00e4nkungen des Biosph\u00e4renreservats S\u00fcdostr\u00fcgen betroffen sind. Echte Toppl\u00e4tze befinden sich mitten im Greifswalder Bodden. Hier liegen Untiefen, wie die Stubber, der B\u00f6ttchergrund und der Schumachergrund. Leider sind diese Bereiche stark dem Wind ausgesetzt und ein Lieblingsplatz der Berufsfischer.
Der Greifswalder Bodden ist anspruchsvoll, kein Vergleich mit den gesch\u00fctzten Bereichen der Boddenkette. Die See ist oft rau, manchmal zu rau, um den Hechten nachzustellen. Wenn das Wetter es zul\u00e4sst, hat man die Qual der Wahl des richtigen Angelplatzes. Die Bootsfahrt kann dauern. Aber die Fangaussichten sind gut und immer besteht die M\u00f6glichkeit, einen richtig Kapitalen zu keschern. Wer seine Chancen erh\u00f6hen will, sollte sich daher einem ortskundigen Guide anschlie\u00dfen.<\/p>\n\n\n\n

Kubitzer Bodden<\/strong>
Der Kubitzer Bodden ist der gr\u00f6\u00dfte Bodden nach dem Greifswalder Bodden. Er schlie\u00dft sich n\u00f6rdlich an den Strelasund an, geht im Norden in den Schaproder Bodden \u00fcber und wird von der Ostsee durch die Insel Hiddensee getrennt. Im Osten gibt die Insel R\u00fcgen Schutz und im Westen das Festland. Angeltechnisch hat er neben seiner gesch\u00fctzten Lage ausgepr\u00e4gte Strukturen, welche die Suche nach einem geeigneten Angelplatz erleichtern. Der Kubitzer Bodden liegt im Nationalpark \u201eVorpommersche Boddenk\u00fcste\u201c. Nur einigen Guides ist es erlaubt Angeltouren auf dem Kubitzer Bodden durchzuf\u00fchren. Die besondere Beachtung der Umwelt ist dabei Voraussetzung. Im Fahrwasser darf nur max. 12 kn und au\u00dferhalb nur 8 kn gefahren werden. Der Kubitzer Bodden ist im Mittel sehr flach. Ohne GPS kann es schnell gef\u00e4hrlich werden. Oft treffen Charterboote eine von den Sandb\u00e4nken. Hauptzielfisch ist der Hecht. Die Aussicht hier einen Kapitalen zu erbeuten ist gro\u00df. In der kalten Jahreszeit am gr\u00f6\u00dften. H\u00e4ufig werden aber auch gro\u00dfe Barsche und in einigen Bereichen Zander \u00fcberlistet. Mit der Rapsbl\u00fcte im Mai kommen dann die Hornhechte zum Laichen. Wer sich die Seekarte ansieht, erkennt sofort eine Vielzahl von aussichtsreichen Angelpl\u00e4tzen. Sehr gute Angelpl\u00e4tze befinden sich im Bereich der Rinnen und Senken. Hervorzuheben ist der Bereich um den Schwarzen Strom und die Heuwiese, inmitten des Kubitzer Boddens. Gute Fangpl\u00e4tze finden sich aber auch an der Vierendehlrinne und dem Schwedenstrom bei Barh\u00f6ft. Ein Fischschonbezirk schr\u00e4nkt den Bereich etwas ein. Erfolg versprechend ist aber auch die Prohner Wiek und der Bereich an den Klausdorfer Steinen. Die zur Verf\u00fcgung stehende Wasserfl\u00e4che ist dennoch enorm, weitere gute Angelpl\u00e4tze bieten sich an. Entscheidend f\u00fcr den Erfolg ist daher der richtige Riecher f\u00fcr den geeigneten Angelplatz. Windrichtung, Strom, Sonneneinstrahlung und Sichtigkeit des Wassers spielen dabei eine gro\u00dfe Rolle. Die Unterst\u00fctzung durch einen erfahrenen Guide ist daher von gro\u00dfem Vorteil.<\/p>\n\n\n\n

Strelasund<\/strong>
Der Strelasund befindet sich zwischen dem Festland und der Insel R\u00fcgen (R\u00fcgendamm bis Stahlbrode). Er ist voller Brackwasser mit einem Salzgehalt von 0,7%, geh\u00f6rt zu den Boddengew\u00e4ssern rund um R\u00fcgen und teilt sich in s\u00fcdlichen und n\u00f6rdlichen Abschnitt. Das Gew\u00e4sser hat gro\u00dfe Fl\u00e4chen mit Flachwasserbereichen von 1-3 m und wird durch einen tieferen Bereich, den von mir so genannten Strom , durchzogen. Diese Gew\u00e4sserabschnitte sind etwa 4m - max.18 m tief und weisen eine mehr oder weniger stark auftretende Str\u00f6mung auf. Die Fahrrinne sollte aus Sicherheitsgr\u00fcnden nicht beangelt werden. Die Windverh\u00e4ltnisse auf der nahen Ostsee bestimmen \u00fcber die St\u00e4rke der Str\u00f6mung und machen den Strelasund zu einem Brackwasser mit schwankendem Salzgehalt. Dadurch leben st\u00e4ndig oder nur zeitweise auch Salzwasserfische im Strelasund. Jedes Jahr kommen tausende Tonnen von fetten Heringen in den Sund zum Laichen und sorgen f\u00fcr ein zus\u00e4tzliches hohes Nahrungsaufkommen. Dies ist auch Ursache der hohen Bestandsdichte an Fischen, insbesondere die der Raubfische Hecht, Zander und Barsch. Das schnelle Wachstum der R\u00e4uber wird vor allem durch den Heringszug bestimmt. So ist es m\u00f6glich, dass ein Hecht in ca.10 Jahren schon die Metermarke geknackt hat. Zusammengefasst: Ein in Deutschland und Europa sehr bedeutsames Raubfischrevier.<\/p>\n\n\n\n

Sicherheit<\/strong>
Leider passieren immer wieder schwere Sportbootunf\u00e4lle mit Anglern. Meist ist Leichtsinn mit Alkoholmi\u00dfbrauch die Hauptursache.<\/p>\n\n\n\n

Oft sind es aber auch ungeeignete Boote, mit denen bei zuviel Wind auf See gefahren wird. Wir haben oftmals Aktionen gesehen, wo einem die Haare nur beim Zuschauen zu Berge standen.<\/p>\n\n\n\n

Au\u00dferdem ist es empfehlenswert, immer eine Schwimmweste zu tragen, Seenotsignalmittel und ein wasserdicht verpacktes Handy mitzuf\u00fchren.<\/p>\n\n\n\n

Die Wellen auf den Bodden sind meist nicht sehr hoch, aber gef\u00e4hrlich kurz hintereinander, und der Wind kann besonders in Gewittern\u00e4he schnell sehr stark werden.<\/p>\n\n\n\n

Wir sagen immer, kein Hecht der Welt ist es wert, sein Leben zu riskieren; danach handeln wir auch.<\/p>\n\n\n\n

Angelkarten<\/strong>
F\u00fcr das Angeln an der K\u00fcste Mecklenburg Vorpommerns braucht man neben dem g\u00fcltigen Fischereischein eine Angelkarte. Diese kostet nicht sehr viel, ist aber unbedingt notwendig. Es mu\u00df jederzeit mit einer Kontrolle gerechnet werden.<\/p>\n\n\n\n

Diese erhalten Sie z. B. in Angelgesch\u00e4ften, auch an gr\u00f6\u00dferen Tankstellen in Mecklenburg Vorpommern und beim Hafenmeister in Schaprode bzw. Kr\u00f6slin. Sie werden nur gegen Vorlage des Fischereischeines ausgegeben. Ein FAX an uns wird leider nicht mehr akzeptiert.<\/p>\n\n\n\n

Tageskarte: 5,00 EUR
Wochenkarte: 10,00 EUR
Jahreskarte: 20,00 EUR (die Jahreskarte gilt vom 01.01. bis 31.12. des jeweilgen Jahres)<\/p>\n\n\n\n

Touristenfischereischein<\/strong>
In Mecklenburg Vorpommern gibt es seit Juli 2005 den sogenannten Touristenfischereischein (auch befristeter Fischereischein genannt), damit haben G\u00e4ste und auch Einheimische die M\u00f6glichkeit einmal j\u00e4hrlich an 28 aufeinander folgenden Tagen in MV dem Angelsport nachzugehen.<\/p>\n\n\n\n

Dieser Schein wird von den Ordnungs\u00e4mtern der St\u00e4dte und Gemeinden ausgegeben, kostet 20.- Euro und berechtigt dann den Inhaber im Zusammenhang mit zus\u00e4tzlich zu erwerbenden Gew\u00e4sserkarte auch ohne Pr\u00fcfung in MV zu angeln.<\/p>\n\n\n\n

Sie k\u00f6nnen den Touristenfischereischein auch schon vor Ihrer Anreise unter folgender Kontaktadresse anfordern und sich auf Rechnung zuschicken lassen - somit sind sie nicht auf die \u00d6ffnungszeiten der Ordnungs\u00e4mter vor Ort angewiesen.<\/p>\n\n\n\n

1. Antrag ausdrucken und ausf\u00fcllen (Link: Antrag)<\/p>\n\n\n\n

2. Antrag und deutlich lesbare Ausweiskopie an folgende Adresse faxen:<\/p>\n\n\n\n

Landesamt f\u00fcr Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei MV
Abt. Fischerei und Fischwirtschaft
Thierfelderstr. 18
18059 Rostock<\/p>\n\n\n\n

PF 102064
18003 Rostock<\/p>\n\n\n\n

Tel.: 0381-4035-0
Fax: 0381-4035-730<\/p>\n\n\n\n

Ansprechpartner f\u00fcr die Bearbeitung: Frau Geidmann
Ansprechpartner f\u00fcr rechtliche Fragen und Probleme: Herr Richter und Herr Miltner<\/p>\n\n\n\n

Wenn Sie das Angelvirus befallen hat und Sie m\u00f6chten die Ausbildung zum richtigen Fischereischein mit Pr\u00fcfung absolvieren finden Sie unter Angebot\/ Fischereischeinlehrg\u00e4nge weitere Informationen.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der Bodden Gew\u00e4sser<\/h2>\n\n\n\n
<\/div><\/div>\n\n\n\n

Fotos der Bodden Gew\u00e4sser<\/h2>\n\n\n\n
\"Hecht<\/figure>\n\n\n\n
\"Hecht<\/figure>\n","post_title":"Bodden","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"bodden","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-08 22:03:16","post_modified_gmt":"2020-02-08 20:03:16","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11871","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"},{"ID":11876,"post_author":"2","post_date":"2019-11-15 19:57:51","post_date_gmt":"2019-11-15 17:57:51","post_content":"\n

Die Maas und ihre angrenzenden Plassen gelten zu den besten Raubfischgew\u00e4ssers Europas. Vor allem Zander und Barsch wachsen hier in beachtlichen Gr\u00f6\u00dfen und St\u00fcckzahlen ab. Der Flussabschnitt der Maas inklusive der Seen, zieht sich durch die Region Limburg. <\/p>\n\n\n\n

Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Preise<\/strong><\/td>Jahreskarte: 45,00 \u20ac<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide Maas<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Helmut Schoddel<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung Maas<\/h2>\n\n\n\n

Die Maas und ihre angrenzenden Plassen gelten zu den besten Raubfischgew\u00e4ssers Europas. Vor allem Zander und Barsch wachsen hier in beachtlichen Gr\u00f6\u00dfen und St\u00fcckzahlen ab. Der Flussabschnitt der Maas inklusive der Seen, zieht sich durch die Region Limburg. Dieser Bereich wird von vielen niederl\u00e4ndischen Raubfischprofis f\u00fcr einen der Besten gehalten, den es in Holland gibt. Bei den Maasplassen handelt es sich um beim Kiesabbau entstandene Seen, die einen direkten Zugang zum Fluss haben.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte Maas<\/h2>\n\n\n\n
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Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Preise<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Kontakt in Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
Kontaktperson\/en<\/strong><\/td>Henry Salomonsson<\/td><\/tr>
Adresse<\/strong><\/td>SE-130 25 Ingmars\u00f6, B\u00e5tdragsv\u00e4gen 1<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide in Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Andreas Zachbauer<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>http:\/\/tough-angler.com\/wir-fischer-von-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/schaerengarten-2009-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/schaerengarten-2010-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/wir-fischer-von-ingmarsoe\/<\/a><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n

Bericht \u00fcber das Angeln im schwedischen Sch\u00e4rengarten<\/a>.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Es ist zu empfehlen, die Reise nach Schweden bzw. Stockholm mit dem Flugzeug anzutreten. Die Ausr\u00fcstung kann per Spedition direkt nach Stockholm gesendet werden.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr diejenigen, die bisher eher Busreisen bevorzugten, weil sie dachten, im Flugzeug d\u00fcrfe man keine Fische transportieren hier noch eine kurze Info: Im Schengenraum darf man f\u00fcr den Privatgebrauch bis zu 15 Kg geforenen Fisch im Koffer transportieren, im Handgep\u00e4ck aber nicht. Richtig verpackt, werden, zu Hause angekomen die Filets immer noch steinhart gefroren sein, da es im Laderaum eines Flugzeuges ja ohnehin sehr tiefe Temperaturen hat.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n

Fotos der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n","post_title":"Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"schaerengarten","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-08 22:07:22","post_modified_gmt":"2020-02-08 20:07:22","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11878","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"},{"ID":11886,"post_author":"1","post_date":"2019-11-15 19:57:51","post_date_gmt":"2019-11-15 17:57:51","post_content":"\n

Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich.<\/p>\n\n\n\n

Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416\n

 <\/p>\n

FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116<\/p>\n

PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818<\/p>\n<\/td><\/tr>

Preise<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Kontakt an der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
Kontaktperson\/en<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Adresse<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Telefon \/ Fax<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
E-Mail Adresse<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Website<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide an der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Karl Wekesser<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n

In Ungarn schl\u00e4ngeln viele sch\u00f6ne, interessante und fischreiche Fl\u00fcsse. Sie werden in verschiedenen Touristik-Werbemedien  gerne mit Pr\u00e4dikaten wie F\u00fcnfsternenfluss, unber\u00fchrt und hochkar\u00e4tig bewertet. In allen bunten Prospekten fehlt stets ein Fluss, der allerdings die meiste Beachtung und Bewunderung verdient \u2013 die Drau. Die Erkl\u00e4rung hierf\u00fcr ist ziemlich plausibel. Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich. Kein verlockender Ort eines  Angelurlaubs f\u00fcr Familie und Co. mit Grillfeuer und Kiste Bier. Aber sie l\u00e4sst jedes wahre Anglerherz h\u00f6her schlagen.<\/p>\n\n\n\n

Bereits als neunj\u00e4hriges Kind war Karl Wekesser mit seinem Vater in dieser teilweise recht unangenehmen Landschaft mit Rute und Rucksack unterwegs. Jede Jahreszeit brachte Herausforderungen, \u00dcberraschungen und unvergessliche Abenteuer.<\/p>\n\n\n\n

Im Fr\u00fchling kam das Hochwasser. Die Schneeschmelze aus den Tiroler Alpen sp\u00fclte die riesigen Kies- und Sandb\u00e4nke weg, schnitt gewaltige Landzungen ab, fegte das Augebiet gnadenlos leer, nahm meterdicke Baumst\u00e4mme wie Streichh\u00f6lzer mit und ver\u00e4nderte somit die Umgebung so, dass man sie kaum noch wieder erkennen konnte.<\/p>\n\n\n\n

Im Sommer konnte man den Fluss nur m\u00fchsam erreichen. Undurchg\u00e4ngiges Unterholz, mannshohe Brenneselfelder, Dutzende von dornigen Pflanzenarten, die jedem den Spa\u00df an der Natur verdarben. Und die M\u00fccken. Scharen von kleinen aber tapferen Insekten, die abends das Glas der Taschenlampe in wenigen Minuten verdunkelten und das Atmen fast unm\u00f6glich machten.<\/p>\n\n\n\n

In den Zeiten der tobenden Herbstst\u00fcrme wurde der Auwald eine  gef\u00e4hrliche Falle. Armdicke \u00c4ste flogen  durch die Luft, ausgetrocknete B\u00e4ume st\u00fcrzten auf die einigerma\u00dfen begehbaren Pfade und versperrten oft den R\u00fcckweg vom Fluss. Nach zwei Tagen Regenwetter \u00e4hnelte die Umgebung an die Everglades in Florida. Man ging in Gummistiefeln hin und kam barfuss nach Hause.<\/p>\n\n\n\n

In harten Winterzeiten kamen ausgehungerte W\u00f6lfe \u00fcber das Eis aus dem benachbarten jugoslawischen Papuk-Gebirge. Als das Eis zerbrach, blieben sie netterweise bei uns in den Auw\u00e4ldern, dezimierten die Schafsherden der umliegenden D\u00f6rfer und zwangen die Jungen - statt beim Eisangeln am Fluss \u2013 zu Hause  zu hocken. Mit Ausnahme einiger Waghalsigen.<\/p>\n\n\n\n

Zudem war der Fluss Grenzfluss zu Jugoslawien, der Aufenthalt in der Grenzzone war mit strengen Auflagen verbunden.<\/p>\n\n\n\n

Seit dem sind die W\u00f6lfe und Jugoslawien verschwunden. Die Natur ist geblieben. Das es so ist, und dass wir in dieser rauen Umgebung weitgehend ungest\u00f6rt angeln k\u00f6nnen, verdanken wir einer Initiative, die im Jahre 1996 die Erschlie\u00dfung des Donau-Drau-Nationalparks erm\u00f6glicht hat.<\/p>\n\n\n\n

Auf der 170 Stromkilometer langen Strecke (die tats\u00e4chliche L\u00e4nge des schlingenden Flusses ist wesentlich gr\u00f6\u00dfer) gibt es mittlerweile zahlreiche Stellen, die man mit einem einigerma\u00dfen gel\u00e4ndet\u00fcchtigen Wagen gut erreichen kann. Genau diese Stellen sind f\u00fcr mich v\u00f6llig uninteressant. Betritt man jedoch den s\u00fcdpannonischen Urwald entlang des Flusses, l\u00e4sst den Wagen stehen und scheut keine Fu\u00dfstrecken \u00fcber 5-10 Kilometer, findet atemberaubende, wilde Landschaft und Stellen, die regelrecht nach Fisch riechen.  Die wahre Drau ist aber ungemein schwer zu beangeln. Durch die Beschaffenheit des Flussbettes flie\u00dfen die Wassermassen enorm unruhig, es bilden sich starke Strudel, untersp\u00fclte Uferstrecken. Im Unterwasser liegt in sich verhaktes und verwickeltes Treibholz, einige Baumst\u00e4mme werden von der Str\u00f6mung pl\u00f6tzlich befreit und schie\u00dfen mit Urgewalt vor unserer Nase wie U-Boote auf die Oberfl\u00e4che. Die Gewalt des brodelnden Wassers fr\u00e4st in das durchschnittlich 3,5-4 m tiefe Flussbett riesige L\u00f6cher, die an manchen Stellen bis zu 15 m tief sind. Rund um diese L\u00f6cher herrschen katastrophale Zust\u00e4nde. Der Flussrichtung entgegengesetzte Unterwasserstr\u00f6mungen schieben unser 100 Gramm schweres Blei pl\u00f6tzlich stromaufw\u00e4rts, man sp\u00fcrt den Bodenkontakt erst, wenn das Blei samt Haken und Schnur im Ge\u00e4st hoffnungslos h\u00e4ngen geblieben ist. Solche Stellen sind das beste Mittel, um das Grundangeln definitiv  abzugew\u00f6hnen.<\/p>\n\n\n\n

Nun, kommen wir zum Fischen. Es treffen immer mehr E-Mail-Anfragen aus Deutschland und \u00d6sterreich \u00fcber Angelm\u00f6glichkeiten an der Drau ein. Im folgenden Teil werden einige Stellen beschreiben, die bei einem Besuch am Fluss Erfolg versprechen.  Es werden auch die GPS-Koordinaten bekannt gegeben. Beschrieben werden nur solche Stellen, die man ohne Boot aufsuchen kann. Das Befahren des Grenzflusses  ist eine komplizierte Sache.<\/p>\n\n\n\n

Aus hydrogeologischer und  auch anglerischer Sicht teilt sich der Fluss auf ungarischem Gebiet auf zwei unterschiedliche Abschnitte. Der Oberlauf, etwa von der s\u00fcdwestungarischen Grenzstadt Barcs (45\u00b056\u00b450.49\u201c N, 17\u00b027\u00b420.12\u201c O) stromaufw\u00e4rts ist sehr Kurvenreich, bringt enorm schnelles Wasser, tr\u00e4gt haupts\u00e4chlich Kies und Ger\u00f6ll in gro\u00dfen Mengen. Interessantes Ph\u00e4nomen: bei Hochwasser h\u00f6rt man am Ufer die Steine am Grund rollen. Die engen, tiefen Au\u00dfenkurven, Buhnen, Kiesabbaustellen, Steilufern bei den Gemeinden Heresznye (46\u00b003\u00b439.66\u201c N, 17\u00b015\u00b438.67\u201c O) und Bolh\u00f3 (46\u00b002\u00b413.93\u201c N, 17\u00b015\u00b455.56\u201c O) beherbergen die besten Zanderstellen dieses Flussabschnitts. Mittlere und gro\u00dfe Gummishads in den Farben wei\u00df, gelb, dunkelgr\u00fcn und schwarz\/glitter bringen sch\u00f6ne Fische. Im seichten Wasser der st\u00e4ndig wandernden Kiesb\u00e4nke jagen morgens und abends \u2013 bei sonnigem Wetter auch mittags - pr\u00e4chtige Rapfen auf flach laufende Spinner. Man f\u00e4ngt au\u00dferdem regelm\u00e4\u00dfig kapitale Barben und sch\u00f6ne D\u00f6beln. Die Huchenf\u00e4nge sind etwas zur\u00fcckgegangen, einige Exemplare werden von schlauen Einheimischen erbeutet, die ihre Geheimnisse gerne ins Grab nehmen. Das Angeln am Oberlauf hat eine unangenehme T\u00fccke. Der Grenzverlauf zwischen Ungarn und Kroatien ist hier derma\u00dfen kompliziert, dass es f\u00fcr Fremde keine Chancen gibt, den zu \u00fcberblicken. Vermeiden Sie lange Spazierg\u00e4nge am Ufer, sonst werden Sie binnen weniger Stunden  zahlreiche Grenzverletzungen begehen und Sie werden streng bestraft! Verlassen Sie sich nicht auf Touristenkarten! Karl Wekesser besitzt eine Karte des ungarischen Grenzschutzes, selbst die kann das Orientierungsproblem nur bedingt l\u00f6sen. Am besten stets die Einheimischen fragen!<\/p>\n\n\n\n

Von der erw\u00e4hnten Stadt Barcs stromabw\u00e4rts beruhigt sich die Drau verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig. Der Fluss wird breiter, die Kurven verlaufen in gr\u00f6\u00dferen B\u00f6gen. Der Grund ist sandig, teils mit Schlamm bedeckt. Durch den imposanten M\u00e4anderlauf des Flusses bilden sich am Unterlauf hochinteressante Altarme, die bei Niedrigwasser  durch Abertausende von Tonnen Sand vom Hauptstrom abgeschnitten werden. So entstehen paradiesische Pl\u00e4tze f\u00fcr Hechtangler. Mein Lieblingsplatz ist ein Wirrwarr an kleineren Altarmen, toten Armen und Seen in der N\u00e4he des Dorfes Majl\u00e1tpuszta (45\u00b046\u00b433.26 N, 18\u00b002\u00b408.16 O). In den Altarmen l\u00e4sst sich mit nahezu allen Methoden angeln. Wegen der H\u00e4ngergefahr bevorzuge ich das Posenfischen. Fischen Sie nicht zu leicht, hier leben auch kleinere  Welse! Sehr verbreitet sind Feederruten der Klasse \u201eHeavy\u201c. Karpfenfischer werden hier auch gut bedient.<\/p>\n\n\n\n

Etwas weiter stromabw\u00e4rts (45\u00b045\u00b432.21\u201c N, 18\u00b005\u00b430.32 O) finden Sie insgesamt 5 Buhnen in Abst\u00e4nden von einigen Hundert Metern. Ausgezeichnete Pl\u00e4tze f\u00fcr Gro\u00dfwelse. Vor einigen Buhnenk\u00f6pfen ist der Fluss 6 bis 10 Meter Tief, in den ruhigen Bereichen der starken R\u00fcckstr\u00f6men lauern vom Ende Mai bis September kapitale Welse. Sie werden auf Grund mit allen m\u00f6glichen Naturk\u00f6dern gefangen. Ohne Boot haben Sie allerdings in der Str\u00f6mung keine Chance, Exemplare \u00fcber die 40 Pfund Marke zu landen. Die drei unteren Buhnen sind seichter, hier werden regelm\u00e4\u00dfig sch\u00f6ne Zander und Hechte mit Gummifisch und gro\u00dfen Jerkbaits gefangen. Bei Niedrigwasser im Sommer tr\u00e4gt die Drau ziemlich klares Wasser. W\u00e4hlen Sie dunkle Farben! Interessant sind diese Buhnen auch im Winter. Bei Minusgraden hat man die M\u00f6glichkeit, rekordverd\u00e4chtige Quappen zu fangen. Die S\u00fc\u00dfwasserdorsche sind \u00fcbrigens \u00fcber die gesamte Flussl\u00e4nge in gro\u00dfen Zahlen vertreten. Vorsicht! Zwei Buhnek\u00f6pfe liegen auf  kroatischem Gebiet! Die Grenze ist sp\u00e4rlich ausgeschildert. Sie sehen lediglich die auf ein Brett gemalte ungarische Fahne (rot-wei\u00df-gr\u00fcn). Wenn Sie die sehen, denken Sie also nicht an edlen ungarischen Wein, Schnaps oder an G\u00e4nseleber! Das ist die Grenze! Weiter stromabw\u00e4rts finden wir einige toten Arme (45\u00b045\u00b407.47\u201c N, 18\u00b007\u00b439.24 O) und weitere gute Stellen. Die Einm\u00fcndung eines kleinen Kanals namens Fekete v\u00edz (45\u00b047\u00b419.97\u201c N, 18\u00b009\u00b409.06\u201c O) zieht Hechte und Zander wie Magnet an. Leider auch viele Angler. Vereinzelt werden hier auch sch\u00f6ne Welse gefangen. Ab hier stromabw\u00e4rts wieder vorsichtig sein! Es folgt bald ein paar hundert Meter langes kroatisches Gebiet. Dann eine hochinteressante, aber sehr gef\u00e4hrliche Stelle bei dem so genannten Gro\u00dfen Stein (45\u00b047\u00b407.61\u201c N, 18\u00b011\u00b436.61\u201c O). Der Gro\u00dfe Stein \u2013 eigentlich eine alte, meist unter Wasser befindliche Buhne \u2013 ist ber\u00fchmt-ber\u00fcchtigt f\u00fcr seine kapitalen Welse, die hier in der sehr tiefen Au\u00dfenkurve zahlreich zu Hause sind. Hier wird vom Ufer aus ziemlich oft mit gro\u00dfen Gummis auf Zander gefischt, dabei erwischt man manchmal eins von den Ungeheuern. Die ganze Prozedur dauert dann bei geflochtener Schnur mit einer Tragkraft von 15 Kg etwa 10 Sekunden. So viel Zeit braucht der Haken, um sich aufzubiegen. (Es werden weichere Haken verwendet, das Aufbiegen ist einkalkuliert, damit kein unn\u00f6tiger Schnurverlust entsteht und kein Fisch mit \u201ePiercing\u201c weiterleben muss). Auf dem Stein liegt eine Unmenge an Treibholz, es ist unm\u00f6glich, mit einem Boot hier zu ankern oder festzumachen. Au\u00dferdem hat das Wasser hier einen gigantischen Druck, das geankerte Boot w\u00fcrde gef\u00e4hrlich hin und her geschoben. Das Ufer ist hier sehr steil, br\u00fcchig und untersp\u00fclt. Ein Rutsch ins tiefe, strudelnde Wasser kann hier t\u00f6dlich werden! Vern\u00fcnftige Welsangler fischen hier zu zweit oder zu dritt, wenn es soweit ist, holt einer das etwas unterhalb parkende Boot, um den Fisch zu drillen. Ruhiger geht es zu bei dem Kleinen Stein (45\u00b047\u00b409.83\u201c N, 18\u00b011\u00b447.53\u201c O). Die Stelle ist leider mit dem Auto gem\u00fctlich erreichbar, dementsprechend wird sie massiv beangelt. Sch\u00f6ne, oft kapitale Zander f\u00e4ngt man hier. Hier sitzen meist Stippfischer mit 300 Pfund Gep\u00e4ck und fangen ihre Rotfeder in Massen, ohne den Goldwert des Platzes zu sch\u00e4tzen. Schneidertage sind sehr selten. Vom Kleinen Stein stromabw\u00e4rts bis zur Grenze, wo der Fluss in einer sanften Rechtskurve Ungarn verl\u00e4sst, ist die Drau nicht mehr so spektakul\u00e4r. Am Grund sind weniger Unebenheiten, das Flussbett ist auf der ungarischen Seite sandig und ziemlich eben. Die Wassertiefe betr\u00e4gt bei normalem Wasserstand ca. 4 Meter. Die Str\u00f6mungskante liegt auf der kroatischen Seite, unerreichbar auch f\u00fcr weite W\u00fcrfe. Von der Grenzbr\u00fccke bei Dr\u00e1vaszabolcs stromabw\u00e4rts finden wir 2 alte Buhnen und einen Kanaleinlauf (45\u00b04642.68 N, 18\u00b012\u00b458.99 O) die  noch interessant sein k\u00f6nnten. Nach weinigen Kilometern verl\u00e4sst die Drau Ungarn. In der N\u00e4he dieser Stelle liegt der tote Arm Boros-Dr\u00e1va (45\u00b044\u00b442.2`4\u201c N, 18\u00b020\u00b427.84\u201c O). Ein schwer zu beangelndes, extrem h\u00e4ngertr\u00e4chtiges  Gew\u00e4sser mit exzellentem Hechtbestand.<\/p>\n\n\n\n

Sollten Sie Ungarn mit der Absicht des aktiven Fischens besuchen, werden Sie von der Drau begeistert sein.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr das Angeln an der Drau ben\u00f6tigt man eine Jahreslizenz (1.000 HUF) und eine so genannte Regionalkarte f\u00fcr bestimmte Regierungsbezirke (3.600 HUF). Tageskarten gibt es f\u00fcr 800 HUF. Ausgabestellen gibt es in jedem Angelgesch\u00e4ft. Einige gut sortierten Gesch\u00e4fte: MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416, FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116, PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818.<\/p>\n\n\n\n

Es gelten die allgemeinen Verordnungen des ungarischen Fischereigesetzes, die mit den deutschen Gesetzen weitgehend identisch sind. Schonzeiten und Mindestma\u00dfe sind streng einzuhalten! Angeln darf man mit 2 Ruten je 2 Haken. Vergessen Sie den zweiten Haken, der bringt bei der Landung eines Fisches nur \u00c4rger.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Extrem leichtes Angeln ist hier fehl am Platz. F\u00fcr das Grundfischen am Fluss ben\u00f6tigen Sie Bleie in Gewichten um 100 Gramm. Keine runden Bleie - die abrollen k\u00f6nnen - benutzen! Die altbew\u00e4hrten Sargbleie sind gute Wahl. Die Rute sollte 3-3,60 Meter lang sein und ein Wurfgewicht um 100-200 Gramm haben. Gehen Sie mit der Schnurst\u00e4rke (bei Monofile) nicht unter 0,20. An den Buhnenk\u00f6pfen gilt ein Regel: wenn man stromabw\u00e4rts fischt, Endblei benutzen, der Seitenarm mit dem Haken befindet sich etwa 50 cm \u00fcber dem Blei. Umgekehrt ist die Montage beim Fischen an der Druckseite der Buhne. Laufblei und langes Vorfach. Die Str\u00f6mung hebt den K\u00f6der vom Grund an. Zum Spinnfischen bringen Sie 2,70-er oder 3 Meter Ruten mit Wurfgewichten zwischen 80 und 180 Gramm mit. Stabile Station\u00e4rrolle und mittelstarke, gute geflochtene Schn\u00fcre (um 15 Kg Tragkraft) sind wegen des H\u00e4ngergefahrs sehr empfehlenswert.  Zum Outfit: Ziehen Sie festes Schuhwerk, lange Hose, langarmiges Hemd an, im Sommer bringen Sie M\u00fcckenspray in Unmengen mit! Gehen Sie nie alleine zur Drau! Sie k\u00f6nnen in bedrohliche Situationen geraten, in der Sie ohne Unterst\u00fctzung hilflos sind. Vermeiden Sie den Alkoholgenuss am Fluss. Unachtsamkeit und Leichtsinnigkeit k\u00f6nnen hier wirklich schwere Folgen haben!<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
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Fotos der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
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Wappentier der Bodden ist ohne Zweifel der Hecht, welcher hier einen idealen Lebensraum findet und zu wahrhaft kapitalen Gr\u00f6\u00dfen abw\u00e4chst. Der aktuelle Boddenrekord liegt bei \u00fcber 47 Pfund, Fischer haben aber auch schon Monster von \u00fcber 55 Pfund in den Netzen gehabt, das ist ohne Zweifel Weltrekordniveau. Wir kennen keine Ecke in Deutschland und Europa, wo so regelm\u00e4ssig Fische \u00fcber 120 cm gefangen werden. Die St\u00fcckzahl ist zwar meist nicht mehr so hoch wie z.B. in Schweden, daf\u00fcr sind die Fische um einiges kapitaler. Das grosse Problem ist es, die Hechte auf den gigantischen Wasserfl\u00e4chen von mehreren 100 km\u00b2 zu finden.<\/p>\n\n\n\n

Neben den Hechten kommen Barsche, Zander, Dorsche, Meerforellen, Lachse, Regenbogenforellen, Heringe, Hornhechte, Plattfische, Aale, Meer\u00e4schen, Ostseeschn\u00e4pel und zahlreiche Wei\u00dffische vor. Auch Barsche und Zander wachsen zu kapitalen Gr\u00f6ssen heran, 40 er Barsche sind nicht ungew\u00f6hnlich.<\/p>\n\n\n\n

Das besondere an den Bodden ist, dass S\u00fc\u00dfwasser- und Salzwasserarten zusammen oder in unmittelbarer N\u00e4he vorkommen. So fingen wir beim Hechtangeln neben Hechten auch mal einen Dorsch und umgekehrt beim Dorschangeln auch mal Hechte.<\/p>\n\n\n\n

Im Fr\u00fchjahr ziehen jedes Jahr riesige Heringsschw\u00e4rme in die Bodden zum Laichen. Diese sind neben dem gigantischen Wei\u00dffischaufkommen der Hauptgrund f\u00fcr das schnelle und kapitale Heranwachsen der Hechte. Wenn die Heringe weg sind, kommen die Hornhechte und machen die Bodden f\u00fcr jeden kleineren Fisch zum \"Minenfeld\".<\/p>\n\n\n\n

Durch die gro\u00dfe Artenvielfalt, vor allem auch \u00fcber Wasser, sind weite Teile der Bodden in dem \"Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft\" und viele kleinere Naturschutzgebiete gesch\u00fctzt. Der \"Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft\" ist der gr\u00f6\u00dfte in ganz Deutschland. Durch die naturbelassene Landschaft z\u00e4hlt das Angeln in diesem Gebiet zu etwas ganz besonderem; wo kann man sonst noch Fisch- und Seeadler, Heerscharen von Kranichen und Wildg\u00e4nsen beobachten und dabei noch kapitale Fische \u00fcberlisten.<\/p>\n\n\n\n

Die gesetzlichen Bestimmungen sind wie in den meisten Teilen Deutschlands sehr komplex und in weiten Bereichen unverst\u00e4ndlich. In den Bodden regeln neben dem Fischereigesetz von Mecklenburg - Vorpommern die \u00f6rtlichen Naturschutzgesetze und die Seeschifffahrtsordnung das Angeln.<\/p>\n\n\n\n

Im Fischereigesetz ist unter anderem der Erwerb einer Angelkarte und ein Ankergebot (Schleppen verboten!) vorgeschrieben. Zus\u00e4tzlich regelt es die Mindestma\u00dfe, Schonzeiten und die Lage von Fischschonbezirken.<\/p>\n\n\n\n

Die Fischschonbezirke werden in Ganzjahresschongebiete und Laichschonbezirke unterteilt. Die Ganzjahresschonbezirke sind noch verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig gut durch Schilder und Tonnen zu erkennen.<\/p>\n\n\n\n

Bei den Laichschonbezirken muss man schon eine Karte zu Hilfe nehmen. \u00c4hnlich verh\u00e4lt es sich mit den Schongebieten f\u00fcr den Nationalpark. F\u00fcr Ortsunkundige ist es schwer, dies alles zu beachten und so passiert es immer wieder, dass es bei den regelm\u00e4\u00dfig durchgef\u00fchrten Kontrollen \u00c4rger gibt.<\/p>\n\n\n\n

Die Strafen sind zum Teil nicht ohne und meist lassen die Beamten nicht mit sich reden. Was auch viele nicht wissen, dass in vielen Teilen der Bodden eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 5 bzw. 8 kn gilt. Kontrollen werden auch hier durchgef\u00fchrt, also sachte mit dem Gashebel umgehen. Die Seeschifffahrtsordnung schreibt u.a. ab 6 PS den Sportbootf\u00fcherschein See und die Benutzung eines Ankerballs vor.<\/p>\n\n\n\n

Greifswalder Bodden<\/strong>
Der Greifswalder Bodden ist mit seinen 510 km\u00b2 der mit Abstand gr\u00f6\u00dfte Bodden. Nach Osten grenzt er an die Ostsee, getrennt nur durch eine unterseeische Schwelle zwischen S\u00fcdostr\u00fcgen und der Insel Usedom. Wind und Wellen k\u00f6nnen sich hier austoben. F\u00fcr die gro\u00dfen Fl\u00e4chen ben\u00f6tigt man hier, mehr als in den anderen Bodden, einen Guide und ein seet\u00fcchtiges Boot. Wegen der einzigartigen Naturausstattung wurde der Greifswalder Bodden in das Schutzgebietsnetz Natura 2000 der Europ\u00e4ischen Union aufgenommen. Die   Flachwasserzonen bergen eine ungeahnte Lebendigkeit und Vielfalt, sind ein exzellentes Einstandsgebiet f\u00fcr Fische und Kleintiere. Der Greifswalder Bodden ist ein bedeutender Fischlaichplatz  f\u00fcr Hering und Hornhecht. Die fisch- und kleintierreichen Gew\u00e4sser sind Nahrungsgr\u00fcnde f\u00fcr viele zehntausend V\u00f6gel. Zum Schutz der Natur wird viel unternommen, auch der Sportfischer muss dazu seinen Anteil leisten. Schutzgebiete und Befahrensregeln sind  zu beachten. Da wir diese Natur erhalten wollen, beachten wir diese Regeln.
Die gewaltige Fl\u00e4che beheimatet gewaltige R\u00e4uber. Hauptzielfische sind der Hecht und der Barsch. Wegen des guten Futterangebotes wachsen sie schnell zu enormer Gr\u00f6\u00dfe heran. Es gibt eine Vielzahl von guten Angelpl\u00e4tzen. Herausragende Angelpl\u00e4tze, um nur einige zu nennen, sind am \u00dcbergang zum Strelasund, die Bereiche nord\u00f6stlich von der Insel Riems, die Kanten am Kooser Haken und der Palmer Ort. Vor westlichen Winden gesch\u00fctzt schlie\u00dft sich dann das Gelbe Ufer und der Bereich vor der Schoritzer Wiek an. Nach Norden geht der Greifswalder Bodden in den R\u00fcgischen Bodden \u00fcber. Sehr gute Angelpl\u00e4tze findet man in den Steinriffen und Kanten nahe der Insel Vilm, in der Stresower Bucht und in der Hagenschen Wiek. Alles sehr erfolgversprechende Angelgebiete, mit bemerkenswerten Fangmeldungen, die aber von Einschr\u00e4nkungen des Biosph\u00e4renreservats S\u00fcdostr\u00fcgen betroffen sind. Echte Toppl\u00e4tze befinden sich mitten im Greifswalder Bodden. Hier liegen Untiefen, wie die Stubber, der B\u00f6ttchergrund und der Schumachergrund. Leider sind diese Bereiche stark dem Wind ausgesetzt und ein Lieblingsplatz der Berufsfischer.
Der Greifswalder Bodden ist anspruchsvoll, kein Vergleich mit den gesch\u00fctzten Bereichen der Boddenkette. Die See ist oft rau, manchmal zu rau, um den Hechten nachzustellen. Wenn das Wetter es zul\u00e4sst, hat man die Qual der Wahl des richtigen Angelplatzes. Die Bootsfahrt kann dauern. Aber die Fangaussichten sind gut und immer besteht die M\u00f6glichkeit, einen richtig Kapitalen zu keschern. Wer seine Chancen erh\u00f6hen will, sollte sich daher einem ortskundigen Guide anschlie\u00dfen.<\/p>\n\n\n\n

Kubitzer Bodden<\/strong>
Der Kubitzer Bodden ist der gr\u00f6\u00dfte Bodden nach dem Greifswalder Bodden. Er schlie\u00dft sich n\u00f6rdlich an den Strelasund an, geht im Norden in den Schaproder Bodden \u00fcber und wird von der Ostsee durch die Insel Hiddensee getrennt. Im Osten gibt die Insel R\u00fcgen Schutz und im Westen das Festland. Angeltechnisch hat er neben seiner gesch\u00fctzten Lage ausgepr\u00e4gte Strukturen, welche die Suche nach einem geeigneten Angelplatz erleichtern. Der Kubitzer Bodden liegt im Nationalpark \u201eVorpommersche Boddenk\u00fcste\u201c. Nur einigen Guides ist es erlaubt Angeltouren auf dem Kubitzer Bodden durchzuf\u00fchren. Die besondere Beachtung der Umwelt ist dabei Voraussetzung. Im Fahrwasser darf nur max. 12 kn und au\u00dferhalb nur 8 kn gefahren werden. Der Kubitzer Bodden ist im Mittel sehr flach. Ohne GPS kann es schnell gef\u00e4hrlich werden. Oft treffen Charterboote eine von den Sandb\u00e4nken. Hauptzielfisch ist der Hecht. Die Aussicht hier einen Kapitalen zu erbeuten ist gro\u00df. In der kalten Jahreszeit am gr\u00f6\u00dften. H\u00e4ufig werden aber auch gro\u00dfe Barsche und in einigen Bereichen Zander \u00fcberlistet. Mit der Rapsbl\u00fcte im Mai kommen dann die Hornhechte zum Laichen. Wer sich die Seekarte ansieht, erkennt sofort eine Vielzahl von aussichtsreichen Angelpl\u00e4tzen. Sehr gute Angelpl\u00e4tze befinden sich im Bereich der Rinnen und Senken. Hervorzuheben ist der Bereich um den Schwarzen Strom und die Heuwiese, inmitten des Kubitzer Boddens. Gute Fangpl\u00e4tze finden sich aber auch an der Vierendehlrinne und dem Schwedenstrom bei Barh\u00f6ft. Ein Fischschonbezirk schr\u00e4nkt den Bereich etwas ein. Erfolg versprechend ist aber auch die Prohner Wiek und der Bereich an den Klausdorfer Steinen. Die zur Verf\u00fcgung stehende Wasserfl\u00e4che ist dennoch enorm, weitere gute Angelpl\u00e4tze bieten sich an. Entscheidend f\u00fcr den Erfolg ist daher der richtige Riecher f\u00fcr den geeigneten Angelplatz. Windrichtung, Strom, Sonneneinstrahlung und Sichtigkeit des Wassers spielen dabei eine gro\u00dfe Rolle. Die Unterst\u00fctzung durch einen erfahrenen Guide ist daher von gro\u00dfem Vorteil.<\/p>\n\n\n\n

Strelasund<\/strong>
Der Strelasund befindet sich zwischen dem Festland und der Insel R\u00fcgen (R\u00fcgendamm bis Stahlbrode). Er ist voller Brackwasser mit einem Salzgehalt von 0,7%, geh\u00f6rt zu den Boddengew\u00e4ssern rund um R\u00fcgen und teilt sich in s\u00fcdlichen und n\u00f6rdlichen Abschnitt. Das Gew\u00e4sser hat gro\u00dfe Fl\u00e4chen mit Flachwasserbereichen von 1-3 m und wird durch einen tieferen Bereich, den von mir so genannten Strom , durchzogen. Diese Gew\u00e4sserabschnitte sind etwa 4m - max.18 m tief und weisen eine mehr oder weniger stark auftretende Str\u00f6mung auf. Die Fahrrinne sollte aus Sicherheitsgr\u00fcnden nicht beangelt werden. Die Windverh\u00e4ltnisse auf der nahen Ostsee bestimmen \u00fcber die St\u00e4rke der Str\u00f6mung und machen den Strelasund zu einem Brackwasser mit schwankendem Salzgehalt. Dadurch leben st\u00e4ndig oder nur zeitweise auch Salzwasserfische im Strelasund. Jedes Jahr kommen tausende Tonnen von fetten Heringen in den Sund zum Laichen und sorgen f\u00fcr ein zus\u00e4tzliches hohes Nahrungsaufkommen. Dies ist auch Ursache der hohen Bestandsdichte an Fischen, insbesondere die der Raubfische Hecht, Zander und Barsch. Das schnelle Wachstum der R\u00e4uber wird vor allem durch den Heringszug bestimmt. So ist es m\u00f6glich, dass ein Hecht in ca.10 Jahren schon die Metermarke geknackt hat. Zusammengefasst: Ein in Deutschland und Europa sehr bedeutsames Raubfischrevier.<\/p>\n\n\n\n

Sicherheit<\/strong>
Leider passieren immer wieder schwere Sportbootunf\u00e4lle mit Anglern. Meist ist Leichtsinn mit Alkoholmi\u00dfbrauch die Hauptursache.<\/p>\n\n\n\n

Oft sind es aber auch ungeeignete Boote, mit denen bei zuviel Wind auf See gefahren wird. Wir haben oftmals Aktionen gesehen, wo einem die Haare nur beim Zuschauen zu Berge standen.<\/p>\n\n\n\n

Au\u00dferdem ist es empfehlenswert, immer eine Schwimmweste zu tragen, Seenotsignalmittel und ein wasserdicht verpacktes Handy mitzuf\u00fchren.<\/p>\n\n\n\n

Die Wellen auf den Bodden sind meist nicht sehr hoch, aber gef\u00e4hrlich kurz hintereinander, und der Wind kann besonders in Gewittern\u00e4he schnell sehr stark werden.<\/p>\n\n\n\n

Wir sagen immer, kein Hecht der Welt ist es wert, sein Leben zu riskieren; danach handeln wir auch.<\/p>\n\n\n\n

Angelkarten<\/strong>
F\u00fcr das Angeln an der K\u00fcste Mecklenburg Vorpommerns braucht man neben dem g\u00fcltigen Fischereischein eine Angelkarte. Diese kostet nicht sehr viel, ist aber unbedingt notwendig. Es mu\u00df jederzeit mit einer Kontrolle gerechnet werden.<\/p>\n\n\n\n

Diese erhalten Sie z. B. in Angelgesch\u00e4ften, auch an gr\u00f6\u00dferen Tankstellen in Mecklenburg Vorpommern und beim Hafenmeister in Schaprode bzw. Kr\u00f6slin. Sie werden nur gegen Vorlage des Fischereischeines ausgegeben. Ein FAX an uns wird leider nicht mehr akzeptiert.<\/p>\n\n\n\n

Tageskarte: 5,00 EUR
Wochenkarte: 10,00 EUR
Jahreskarte: 20,00 EUR (die Jahreskarte gilt vom 01.01. bis 31.12. des jeweilgen Jahres)<\/p>\n\n\n\n

Touristenfischereischein<\/strong>
In Mecklenburg Vorpommern gibt es seit Juli 2005 den sogenannten Touristenfischereischein (auch befristeter Fischereischein genannt), damit haben G\u00e4ste und auch Einheimische die M\u00f6glichkeit einmal j\u00e4hrlich an 28 aufeinander folgenden Tagen in MV dem Angelsport nachzugehen.<\/p>\n\n\n\n

Dieser Schein wird von den Ordnungs\u00e4mtern der St\u00e4dte und Gemeinden ausgegeben, kostet 20.- Euro und berechtigt dann den Inhaber im Zusammenhang mit zus\u00e4tzlich zu erwerbenden Gew\u00e4sserkarte auch ohne Pr\u00fcfung in MV zu angeln.<\/p>\n\n\n\n

Sie k\u00f6nnen den Touristenfischereischein auch schon vor Ihrer Anreise unter folgender Kontaktadresse anfordern und sich auf Rechnung zuschicken lassen - somit sind sie nicht auf die \u00d6ffnungszeiten der Ordnungs\u00e4mter vor Ort angewiesen.<\/p>\n\n\n\n

1. Antrag ausdrucken und ausf\u00fcllen (Link: Antrag)<\/p>\n\n\n\n

2. Antrag und deutlich lesbare Ausweiskopie an folgende Adresse faxen:<\/p>\n\n\n\n

Landesamt f\u00fcr Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei MV
Abt. Fischerei und Fischwirtschaft
Thierfelderstr. 18
18059 Rostock<\/p>\n\n\n\n

PF 102064
18003 Rostock<\/p>\n\n\n\n

Tel.: 0381-4035-0
Fax: 0381-4035-730<\/p>\n\n\n\n

Ansprechpartner f\u00fcr die Bearbeitung: Frau Geidmann
Ansprechpartner f\u00fcr rechtliche Fragen und Probleme: Herr Richter und Herr Miltner<\/p>\n\n\n\n

Wenn Sie das Angelvirus befallen hat und Sie m\u00f6chten die Ausbildung zum richtigen Fischereischein mit Pr\u00fcfung absolvieren finden Sie unter Angebot\/ Fischereischeinlehrg\u00e4nge weitere Informationen.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der Bodden Gew\u00e4sser<\/h2>\n\n\n\n
<\/div><\/div>\n\n\n\n

Fotos der Bodden Gew\u00e4sser<\/h2>\n\n\n\n
\"Hecht<\/figure>\n\n\n\n
\"Hecht<\/figure>\n","post_title":"Bodden","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"bodden","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-08 22:03:16","post_modified_gmt":"2020-02-08 20:03:16","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11871","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"},{"ID":11876,"post_author":"2","post_date":"2019-11-15 19:57:51","post_date_gmt":"2019-11-15 17:57:51","post_content":"\n

Die Maas und ihre angrenzenden Plassen gelten zu den besten Raubfischgew\u00e4ssers Europas. Vor allem Zander und Barsch wachsen hier in beachtlichen Gr\u00f6\u00dfen und St\u00fcckzahlen ab. Der Flussabschnitt der Maas inklusive der Seen, zieht sich durch die Region Limburg. <\/p>\n\n\n\n

Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Preise<\/strong><\/td>Jahreskarte: 45,00 \u20ac<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide Maas<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Helmut Schoddel<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung Maas<\/h2>\n\n\n\n

Die Maas und ihre angrenzenden Plassen gelten zu den besten Raubfischgew\u00e4ssers Europas. Vor allem Zander und Barsch wachsen hier in beachtlichen Gr\u00f6\u00dfen und St\u00fcckzahlen ab. Der Flussabschnitt der Maas inklusive der Seen, zieht sich durch die Region Limburg. Dieser Bereich wird von vielen niederl\u00e4ndischen Raubfischprofis f\u00fcr einen der Besten gehalten, den es in Holland gibt. Bei den Maasplassen handelt es sich um beim Kiesabbau entstandene Seen, die einen direkten Zugang zum Fluss haben.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte Maas<\/h2>\n\n\n\n
<\/div><\/div>\n","post_title":"Maas","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"maas","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-09 20:38:02","post_modified_gmt":"2020-02-09 18:38:02","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11876","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"},{"ID":11878,"post_author":"1","post_date":"2019-11-15 19:57:51","post_date_gmt":"2019-11-15 17:57:51","post_content":"\n
Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Preise<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Kontakt in Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
Kontaktperson\/en<\/strong><\/td>Henry Salomonsson<\/td><\/tr>
Adresse<\/strong><\/td>SE-130 25 Ingmars\u00f6, B\u00e5tdragsv\u00e4gen 1<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide in Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Andreas Zachbauer<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>http:\/\/tough-angler.com\/wir-fischer-von-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/schaerengarten-2009-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/schaerengarten-2010-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/wir-fischer-von-ingmarsoe\/<\/a><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n

Bericht \u00fcber das Angeln im schwedischen Sch\u00e4rengarten<\/a>.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Es ist zu empfehlen, die Reise nach Schweden bzw. Stockholm mit dem Flugzeug anzutreten. Die Ausr\u00fcstung kann per Spedition direkt nach Stockholm gesendet werden.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr diejenigen, die bisher eher Busreisen bevorzugten, weil sie dachten, im Flugzeug d\u00fcrfe man keine Fische transportieren hier noch eine kurze Info: Im Schengenraum darf man f\u00fcr den Privatgebrauch bis zu 15 Kg geforenen Fisch im Koffer transportieren, im Handgep\u00e4ck aber nicht. Richtig verpackt, werden, zu Hause angekomen die Filets immer noch steinhart gefroren sein, da es im Laderaum eines Flugzeuges ja ohnehin sehr tiefe Temperaturen hat.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n

Fotos der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n","post_title":"Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"schaerengarten","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-08 22:07:22","post_modified_gmt":"2020-02-08 20:07:22","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11878","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"},{"ID":11886,"post_author":"1","post_date":"2019-11-15 19:57:51","post_date_gmt":"2019-11-15 17:57:51","post_content":"\n

Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich.<\/p>\n\n\n\n

Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416\n

 <\/p>\n

FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116<\/p>\n

PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818<\/p>\n<\/td><\/tr>

Preise<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Kontakt an der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
Kontaktperson\/en<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Adresse<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Telefon \/ Fax<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
E-Mail Adresse<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Website<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide an der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Karl Wekesser<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n

In Ungarn schl\u00e4ngeln viele sch\u00f6ne, interessante und fischreiche Fl\u00fcsse. Sie werden in verschiedenen Touristik-Werbemedien  gerne mit Pr\u00e4dikaten wie F\u00fcnfsternenfluss, unber\u00fchrt und hochkar\u00e4tig bewertet. In allen bunten Prospekten fehlt stets ein Fluss, der allerdings die meiste Beachtung und Bewunderung verdient \u2013 die Drau. Die Erkl\u00e4rung hierf\u00fcr ist ziemlich plausibel. Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich. Kein verlockender Ort eines  Angelurlaubs f\u00fcr Familie und Co. mit Grillfeuer und Kiste Bier. Aber sie l\u00e4sst jedes wahre Anglerherz h\u00f6her schlagen.<\/p>\n\n\n\n

Bereits als neunj\u00e4hriges Kind war Karl Wekesser mit seinem Vater in dieser teilweise recht unangenehmen Landschaft mit Rute und Rucksack unterwegs. Jede Jahreszeit brachte Herausforderungen, \u00dcberraschungen und unvergessliche Abenteuer.<\/p>\n\n\n\n

Im Fr\u00fchling kam das Hochwasser. Die Schneeschmelze aus den Tiroler Alpen sp\u00fclte die riesigen Kies- und Sandb\u00e4nke weg, schnitt gewaltige Landzungen ab, fegte das Augebiet gnadenlos leer, nahm meterdicke Baumst\u00e4mme wie Streichh\u00f6lzer mit und ver\u00e4nderte somit die Umgebung so, dass man sie kaum noch wieder erkennen konnte.<\/p>\n\n\n\n

Im Sommer konnte man den Fluss nur m\u00fchsam erreichen. Undurchg\u00e4ngiges Unterholz, mannshohe Brenneselfelder, Dutzende von dornigen Pflanzenarten, die jedem den Spa\u00df an der Natur verdarben. Und die M\u00fccken. Scharen von kleinen aber tapferen Insekten, die abends das Glas der Taschenlampe in wenigen Minuten verdunkelten und das Atmen fast unm\u00f6glich machten.<\/p>\n\n\n\n

In den Zeiten der tobenden Herbstst\u00fcrme wurde der Auwald eine  gef\u00e4hrliche Falle. Armdicke \u00c4ste flogen  durch die Luft, ausgetrocknete B\u00e4ume st\u00fcrzten auf die einigerma\u00dfen begehbaren Pfade und versperrten oft den R\u00fcckweg vom Fluss. Nach zwei Tagen Regenwetter \u00e4hnelte die Umgebung an die Everglades in Florida. Man ging in Gummistiefeln hin und kam barfuss nach Hause.<\/p>\n\n\n\n

In harten Winterzeiten kamen ausgehungerte W\u00f6lfe \u00fcber das Eis aus dem benachbarten jugoslawischen Papuk-Gebirge. Als das Eis zerbrach, blieben sie netterweise bei uns in den Auw\u00e4ldern, dezimierten die Schafsherden der umliegenden D\u00f6rfer und zwangen die Jungen - statt beim Eisangeln am Fluss \u2013 zu Hause  zu hocken. Mit Ausnahme einiger Waghalsigen.<\/p>\n\n\n\n

Zudem war der Fluss Grenzfluss zu Jugoslawien, der Aufenthalt in der Grenzzone war mit strengen Auflagen verbunden.<\/p>\n\n\n\n

Seit dem sind die W\u00f6lfe und Jugoslawien verschwunden. Die Natur ist geblieben. Das es so ist, und dass wir in dieser rauen Umgebung weitgehend ungest\u00f6rt angeln k\u00f6nnen, verdanken wir einer Initiative, die im Jahre 1996 die Erschlie\u00dfung des Donau-Drau-Nationalparks erm\u00f6glicht hat.<\/p>\n\n\n\n

Auf der 170 Stromkilometer langen Strecke (die tats\u00e4chliche L\u00e4nge des schlingenden Flusses ist wesentlich gr\u00f6\u00dfer) gibt es mittlerweile zahlreiche Stellen, die man mit einem einigerma\u00dfen gel\u00e4ndet\u00fcchtigen Wagen gut erreichen kann. Genau diese Stellen sind f\u00fcr mich v\u00f6llig uninteressant. Betritt man jedoch den s\u00fcdpannonischen Urwald entlang des Flusses, l\u00e4sst den Wagen stehen und scheut keine Fu\u00dfstrecken \u00fcber 5-10 Kilometer, findet atemberaubende, wilde Landschaft und Stellen, die regelrecht nach Fisch riechen.  Die wahre Drau ist aber ungemein schwer zu beangeln. Durch die Beschaffenheit des Flussbettes flie\u00dfen die Wassermassen enorm unruhig, es bilden sich starke Strudel, untersp\u00fclte Uferstrecken. Im Unterwasser liegt in sich verhaktes und verwickeltes Treibholz, einige Baumst\u00e4mme werden von der Str\u00f6mung pl\u00f6tzlich befreit und schie\u00dfen mit Urgewalt vor unserer Nase wie U-Boote auf die Oberfl\u00e4che. Die Gewalt des brodelnden Wassers fr\u00e4st in das durchschnittlich 3,5-4 m tiefe Flussbett riesige L\u00f6cher, die an manchen Stellen bis zu 15 m tief sind. Rund um diese L\u00f6cher herrschen katastrophale Zust\u00e4nde. Der Flussrichtung entgegengesetzte Unterwasserstr\u00f6mungen schieben unser 100 Gramm schweres Blei pl\u00f6tzlich stromaufw\u00e4rts, man sp\u00fcrt den Bodenkontakt erst, wenn das Blei samt Haken und Schnur im Ge\u00e4st hoffnungslos h\u00e4ngen geblieben ist. Solche Stellen sind das beste Mittel, um das Grundangeln definitiv  abzugew\u00f6hnen.<\/p>\n\n\n\n

Nun, kommen wir zum Fischen. Es treffen immer mehr E-Mail-Anfragen aus Deutschland und \u00d6sterreich \u00fcber Angelm\u00f6glichkeiten an der Drau ein. Im folgenden Teil werden einige Stellen beschreiben, die bei einem Besuch am Fluss Erfolg versprechen.  Es werden auch die GPS-Koordinaten bekannt gegeben. Beschrieben werden nur solche Stellen, die man ohne Boot aufsuchen kann. Das Befahren des Grenzflusses  ist eine komplizierte Sache.<\/p>\n\n\n\n

Aus hydrogeologischer und  auch anglerischer Sicht teilt sich der Fluss auf ungarischem Gebiet auf zwei unterschiedliche Abschnitte. Der Oberlauf, etwa von der s\u00fcdwestungarischen Grenzstadt Barcs (45\u00b056\u00b450.49\u201c N, 17\u00b027\u00b420.12\u201c O) stromaufw\u00e4rts ist sehr Kurvenreich, bringt enorm schnelles Wasser, tr\u00e4gt haupts\u00e4chlich Kies und Ger\u00f6ll in gro\u00dfen Mengen. Interessantes Ph\u00e4nomen: bei Hochwasser h\u00f6rt man am Ufer die Steine am Grund rollen. Die engen, tiefen Au\u00dfenkurven, Buhnen, Kiesabbaustellen, Steilufern bei den Gemeinden Heresznye (46\u00b003\u00b439.66\u201c N, 17\u00b015\u00b438.67\u201c O) und Bolh\u00f3 (46\u00b002\u00b413.93\u201c N, 17\u00b015\u00b455.56\u201c O) beherbergen die besten Zanderstellen dieses Flussabschnitts. Mittlere und gro\u00dfe Gummishads in den Farben wei\u00df, gelb, dunkelgr\u00fcn und schwarz\/glitter bringen sch\u00f6ne Fische. Im seichten Wasser der st\u00e4ndig wandernden Kiesb\u00e4nke jagen morgens und abends \u2013 bei sonnigem Wetter auch mittags - pr\u00e4chtige Rapfen auf flach laufende Spinner. Man f\u00e4ngt au\u00dferdem regelm\u00e4\u00dfig kapitale Barben und sch\u00f6ne D\u00f6beln. Die Huchenf\u00e4nge sind etwas zur\u00fcckgegangen, einige Exemplare werden von schlauen Einheimischen erbeutet, die ihre Geheimnisse gerne ins Grab nehmen. Das Angeln am Oberlauf hat eine unangenehme T\u00fccke. Der Grenzverlauf zwischen Ungarn und Kroatien ist hier derma\u00dfen kompliziert, dass es f\u00fcr Fremde keine Chancen gibt, den zu \u00fcberblicken. Vermeiden Sie lange Spazierg\u00e4nge am Ufer, sonst werden Sie binnen weniger Stunden  zahlreiche Grenzverletzungen begehen und Sie werden streng bestraft! Verlassen Sie sich nicht auf Touristenkarten! Karl Wekesser besitzt eine Karte des ungarischen Grenzschutzes, selbst die kann das Orientierungsproblem nur bedingt l\u00f6sen. Am besten stets die Einheimischen fragen!<\/p>\n\n\n\n

Von der erw\u00e4hnten Stadt Barcs stromabw\u00e4rts beruhigt sich die Drau verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig. Der Fluss wird breiter, die Kurven verlaufen in gr\u00f6\u00dferen B\u00f6gen. Der Grund ist sandig, teils mit Schlamm bedeckt. Durch den imposanten M\u00e4anderlauf des Flusses bilden sich am Unterlauf hochinteressante Altarme, die bei Niedrigwasser  durch Abertausende von Tonnen Sand vom Hauptstrom abgeschnitten werden. So entstehen paradiesische Pl\u00e4tze f\u00fcr Hechtangler. Mein Lieblingsplatz ist ein Wirrwarr an kleineren Altarmen, toten Armen und Seen in der N\u00e4he des Dorfes Majl\u00e1tpuszta (45\u00b046\u00b433.26 N, 18\u00b002\u00b408.16 O). In den Altarmen l\u00e4sst sich mit nahezu allen Methoden angeln. Wegen der H\u00e4ngergefahr bevorzuge ich das Posenfischen. Fischen Sie nicht zu leicht, hier leben auch kleinere  Welse! Sehr verbreitet sind Feederruten der Klasse \u201eHeavy\u201c. Karpfenfischer werden hier auch gut bedient.<\/p>\n\n\n\n

Etwas weiter stromabw\u00e4rts (45\u00b045\u00b432.21\u201c N, 18\u00b005\u00b430.32 O) finden Sie insgesamt 5 Buhnen in Abst\u00e4nden von einigen Hundert Metern. Ausgezeichnete Pl\u00e4tze f\u00fcr Gro\u00dfwelse. Vor einigen Buhnenk\u00f6pfen ist der Fluss 6 bis 10 Meter Tief, in den ruhigen Bereichen der starken R\u00fcckstr\u00f6men lauern vom Ende Mai bis September kapitale Welse. Sie werden auf Grund mit allen m\u00f6glichen Naturk\u00f6dern gefangen. Ohne Boot haben Sie allerdings in der Str\u00f6mung keine Chance, Exemplare \u00fcber die 40 Pfund Marke zu landen. Die drei unteren Buhnen sind seichter, hier werden regelm\u00e4\u00dfig sch\u00f6ne Zander und Hechte mit Gummifisch und gro\u00dfen Jerkbaits gefangen. Bei Niedrigwasser im Sommer tr\u00e4gt die Drau ziemlich klares Wasser. W\u00e4hlen Sie dunkle Farben! Interessant sind diese Buhnen auch im Winter. Bei Minusgraden hat man die M\u00f6glichkeit, rekordverd\u00e4chtige Quappen zu fangen. Die S\u00fc\u00dfwasserdorsche sind \u00fcbrigens \u00fcber die gesamte Flussl\u00e4nge in gro\u00dfen Zahlen vertreten. Vorsicht! Zwei Buhnek\u00f6pfe liegen auf  kroatischem Gebiet! Die Grenze ist sp\u00e4rlich ausgeschildert. Sie sehen lediglich die auf ein Brett gemalte ungarische Fahne (rot-wei\u00df-gr\u00fcn). Wenn Sie die sehen, denken Sie also nicht an edlen ungarischen Wein, Schnaps oder an G\u00e4nseleber! Das ist die Grenze! Weiter stromabw\u00e4rts finden wir einige toten Arme (45\u00b045\u00b407.47\u201c N, 18\u00b007\u00b439.24 O) und weitere gute Stellen. Die Einm\u00fcndung eines kleinen Kanals namens Fekete v\u00edz (45\u00b047\u00b419.97\u201c N, 18\u00b009\u00b409.06\u201c O) zieht Hechte und Zander wie Magnet an. Leider auch viele Angler. Vereinzelt werden hier auch sch\u00f6ne Welse gefangen. Ab hier stromabw\u00e4rts wieder vorsichtig sein! Es folgt bald ein paar hundert Meter langes kroatisches Gebiet. Dann eine hochinteressante, aber sehr gef\u00e4hrliche Stelle bei dem so genannten Gro\u00dfen Stein (45\u00b047\u00b407.61\u201c N, 18\u00b011\u00b436.61\u201c O). Der Gro\u00dfe Stein \u2013 eigentlich eine alte, meist unter Wasser befindliche Buhne \u2013 ist ber\u00fchmt-ber\u00fcchtigt f\u00fcr seine kapitalen Welse, die hier in der sehr tiefen Au\u00dfenkurve zahlreich zu Hause sind. Hier wird vom Ufer aus ziemlich oft mit gro\u00dfen Gummis auf Zander gefischt, dabei erwischt man manchmal eins von den Ungeheuern. Die ganze Prozedur dauert dann bei geflochtener Schnur mit einer Tragkraft von 15 Kg etwa 10 Sekunden. So viel Zeit braucht der Haken, um sich aufzubiegen. (Es werden weichere Haken verwendet, das Aufbiegen ist einkalkuliert, damit kein unn\u00f6tiger Schnurverlust entsteht und kein Fisch mit \u201ePiercing\u201c weiterleben muss). Auf dem Stein liegt eine Unmenge an Treibholz, es ist unm\u00f6glich, mit einem Boot hier zu ankern oder festzumachen. Au\u00dferdem hat das Wasser hier einen gigantischen Druck, das geankerte Boot w\u00fcrde gef\u00e4hrlich hin und her geschoben. Das Ufer ist hier sehr steil, br\u00fcchig und untersp\u00fclt. Ein Rutsch ins tiefe, strudelnde Wasser kann hier t\u00f6dlich werden! Vern\u00fcnftige Welsangler fischen hier zu zweit oder zu dritt, wenn es soweit ist, holt einer das etwas unterhalb parkende Boot, um den Fisch zu drillen. Ruhiger geht es zu bei dem Kleinen Stein (45\u00b047\u00b409.83\u201c N, 18\u00b011\u00b447.53\u201c O). Die Stelle ist leider mit dem Auto gem\u00fctlich erreichbar, dementsprechend wird sie massiv beangelt. Sch\u00f6ne, oft kapitale Zander f\u00e4ngt man hier. Hier sitzen meist Stippfischer mit 300 Pfund Gep\u00e4ck und fangen ihre Rotfeder in Massen, ohne den Goldwert des Platzes zu sch\u00e4tzen. Schneidertage sind sehr selten. Vom Kleinen Stein stromabw\u00e4rts bis zur Grenze, wo der Fluss in einer sanften Rechtskurve Ungarn verl\u00e4sst, ist die Drau nicht mehr so spektakul\u00e4r. Am Grund sind weniger Unebenheiten, das Flussbett ist auf der ungarischen Seite sandig und ziemlich eben. Die Wassertiefe betr\u00e4gt bei normalem Wasserstand ca. 4 Meter. Die Str\u00f6mungskante liegt auf der kroatischen Seite, unerreichbar auch f\u00fcr weite W\u00fcrfe. Von der Grenzbr\u00fccke bei Dr\u00e1vaszabolcs stromabw\u00e4rts finden wir 2 alte Buhnen und einen Kanaleinlauf (45\u00b04642.68 N, 18\u00b012\u00b458.99 O) die  noch interessant sein k\u00f6nnten. Nach weinigen Kilometern verl\u00e4sst die Drau Ungarn. In der N\u00e4he dieser Stelle liegt der tote Arm Boros-Dr\u00e1va (45\u00b044\u00b442.2`4\u201c N, 18\u00b020\u00b427.84\u201c O). Ein schwer zu beangelndes, extrem h\u00e4ngertr\u00e4chtiges  Gew\u00e4sser mit exzellentem Hechtbestand.<\/p>\n\n\n\n

Sollten Sie Ungarn mit der Absicht des aktiven Fischens besuchen, werden Sie von der Drau begeistert sein.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr das Angeln an der Drau ben\u00f6tigt man eine Jahreslizenz (1.000 HUF) und eine so genannte Regionalkarte f\u00fcr bestimmte Regierungsbezirke (3.600 HUF). Tageskarten gibt es f\u00fcr 800 HUF. Ausgabestellen gibt es in jedem Angelgesch\u00e4ft. Einige gut sortierten Gesch\u00e4fte: MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416, FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116, PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818.<\/p>\n\n\n\n

Es gelten die allgemeinen Verordnungen des ungarischen Fischereigesetzes, die mit den deutschen Gesetzen weitgehend identisch sind. Schonzeiten und Mindestma\u00dfe sind streng einzuhalten! Angeln darf man mit 2 Ruten je 2 Haken. Vergessen Sie den zweiten Haken, der bringt bei der Landung eines Fisches nur \u00c4rger.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Extrem leichtes Angeln ist hier fehl am Platz. F\u00fcr das Grundfischen am Fluss ben\u00f6tigen Sie Bleie in Gewichten um 100 Gramm. Keine runden Bleie - die abrollen k\u00f6nnen - benutzen! Die altbew\u00e4hrten Sargbleie sind gute Wahl. Die Rute sollte 3-3,60 Meter lang sein und ein Wurfgewicht um 100-200 Gramm haben. Gehen Sie mit der Schnurst\u00e4rke (bei Monofile) nicht unter 0,20. An den Buhnenk\u00f6pfen gilt ein Regel: wenn man stromabw\u00e4rts fischt, Endblei benutzen, der Seitenarm mit dem Haken befindet sich etwa 50 cm \u00fcber dem Blei. Umgekehrt ist die Montage beim Fischen an der Druckseite der Buhne. Laufblei und langes Vorfach. Die Str\u00f6mung hebt den K\u00f6der vom Grund an. Zum Spinnfischen bringen Sie 2,70-er oder 3 Meter Ruten mit Wurfgewichten zwischen 80 und 180 Gramm mit. Stabile Station\u00e4rrolle und mittelstarke, gute geflochtene Schn\u00fcre (um 15 Kg Tragkraft) sind wegen des H\u00e4ngergefahrs sehr empfehlenswert.  Zum Outfit: Ziehen Sie festes Schuhwerk, lange Hose, langarmiges Hemd an, im Sommer bringen Sie M\u00fcckenspray in Unmengen mit! Gehen Sie nie alleine zur Drau! Sie k\u00f6nnen in bedrohliche Situationen geraten, in der Sie ohne Unterst\u00fctzung hilflos sind. Vermeiden Sie den Alkoholgenuss am Fluss. Unachtsamkeit und Leichtsinnigkeit k\u00f6nnen hier wirklich schwere Folgen haben!<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
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Fotos der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
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Die Bodden erstrecken sich von Ribnitz Damgarten im Westen, bis hin zur Deutsch-Polnischen Grenze, wobei sie in dem \u00f6stlichen Teil als Haff bezeichnet werden. Im Zentrum dieses gewaltigen Gebietes liegt die Insel R\u00fcgen, die regelrecht von Bodden umlagert ist. R\u00fcgen ist Deutschlands gr\u00f6\u00dfte Insel und hat eine Ausdehnung von 926 km\u00b2 und eine K\u00fcstenl\u00e4nge von fast 600 km. Der Artenreichtum ist hier von einer Vielfalt, die in Deutschland und Europaeinzigartig ist. Daraus ergeben sich f\u00fcr uns Angler vielseitige M\u00f6glichkeiten, dass es gar nicht zu schaffen ist, alles intensiv zu betreiben.<\/p>\n\n\n\n

Wappentier der Bodden ist ohne Zweifel der Hecht, welcher hier einen idealen Lebensraum findet und zu wahrhaft kapitalen Gr\u00f6\u00dfen abw\u00e4chst. Der aktuelle Boddenrekord liegt bei \u00fcber 47 Pfund, Fischer haben aber auch schon Monster von \u00fcber 55 Pfund in den Netzen gehabt, das ist ohne Zweifel Weltrekordniveau. Wir kennen keine Ecke in Deutschland und Europa, wo so regelm\u00e4ssig Fische \u00fcber 120 cm gefangen werden. Die St\u00fcckzahl ist zwar meist nicht mehr so hoch wie z.B. in Schweden, daf\u00fcr sind die Fische um einiges kapitaler. Das grosse Problem ist es, die Hechte auf den gigantischen Wasserfl\u00e4chen von mehreren 100 km\u00b2 zu finden.<\/p>\n\n\n\n

Neben den Hechten kommen Barsche, Zander, Dorsche, Meerforellen, Lachse, Regenbogenforellen, Heringe, Hornhechte, Plattfische, Aale, Meer\u00e4schen, Ostseeschn\u00e4pel und zahlreiche Wei\u00dffische vor. Auch Barsche und Zander wachsen zu kapitalen Gr\u00f6ssen heran, 40 er Barsche sind nicht ungew\u00f6hnlich.<\/p>\n\n\n\n

Das besondere an den Bodden ist, dass S\u00fc\u00dfwasser- und Salzwasserarten zusammen oder in unmittelbarer N\u00e4he vorkommen. So fingen wir beim Hechtangeln neben Hechten auch mal einen Dorsch und umgekehrt beim Dorschangeln auch mal Hechte.<\/p>\n\n\n\n

Im Fr\u00fchjahr ziehen jedes Jahr riesige Heringsschw\u00e4rme in die Bodden zum Laichen. Diese sind neben dem gigantischen Wei\u00dffischaufkommen der Hauptgrund f\u00fcr das schnelle und kapitale Heranwachsen der Hechte. Wenn die Heringe weg sind, kommen die Hornhechte und machen die Bodden f\u00fcr jeden kleineren Fisch zum \"Minenfeld\".<\/p>\n\n\n\n

Durch die gro\u00dfe Artenvielfalt, vor allem auch \u00fcber Wasser, sind weite Teile der Bodden in dem \"Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft\" und viele kleinere Naturschutzgebiete gesch\u00fctzt. Der \"Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft\" ist der gr\u00f6\u00dfte in ganz Deutschland. Durch die naturbelassene Landschaft z\u00e4hlt das Angeln in diesem Gebiet zu etwas ganz besonderem; wo kann man sonst noch Fisch- und Seeadler, Heerscharen von Kranichen und Wildg\u00e4nsen beobachten und dabei noch kapitale Fische \u00fcberlisten.<\/p>\n\n\n\n

Die gesetzlichen Bestimmungen sind wie in den meisten Teilen Deutschlands sehr komplex und in weiten Bereichen unverst\u00e4ndlich. In den Bodden regeln neben dem Fischereigesetz von Mecklenburg - Vorpommern die \u00f6rtlichen Naturschutzgesetze und die Seeschifffahrtsordnung das Angeln.<\/p>\n\n\n\n

Im Fischereigesetz ist unter anderem der Erwerb einer Angelkarte und ein Ankergebot (Schleppen verboten!) vorgeschrieben. Zus\u00e4tzlich regelt es die Mindestma\u00dfe, Schonzeiten und die Lage von Fischschonbezirken.<\/p>\n\n\n\n

Die Fischschonbezirke werden in Ganzjahresschongebiete und Laichschonbezirke unterteilt. Die Ganzjahresschonbezirke sind noch verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig gut durch Schilder und Tonnen zu erkennen.<\/p>\n\n\n\n

Bei den Laichschonbezirken muss man schon eine Karte zu Hilfe nehmen. \u00c4hnlich verh\u00e4lt es sich mit den Schongebieten f\u00fcr den Nationalpark. F\u00fcr Ortsunkundige ist es schwer, dies alles zu beachten und so passiert es immer wieder, dass es bei den regelm\u00e4\u00dfig durchgef\u00fchrten Kontrollen \u00c4rger gibt.<\/p>\n\n\n\n

Die Strafen sind zum Teil nicht ohne und meist lassen die Beamten nicht mit sich reden. Was auch viele nicht wissen, dass in vielen Teilen der Bodden eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 5 bzw. 8 kn gilt. Kontrollen werden auch hier durchgef\u00fchrt, also sachte mit dem Gashebel umgehen. Die Seeschifffahrtsordnung schreibt u.a. ab 6 PS den Sportbootf\u00fcherschein See und die Benutzung eines Ankerballs vor.<\/p>\n\n\n\n

Greifswalder Bodden<\/strong>
Der Greifswalder Bodden ist mit seinen 510 km\u00b2 der mit Abstand gr\u00f6\u00dfte Bodden. Nach Osten grenzt er an die Ostsee, getrennt nur durch eine unterseeische Schwelle zwischen S\u00fcdostr\u00fcgen und der Insel Usedom. Wind und Wellen k\u00f6nnen sich hier austoben. F\u00fcr die gro\u00dfen Fl\u00e4chen ben\u00f6tigt man hier, mehr als in den anderen Bodden, einen Guide und ein seet\u00fcchtiges Boot. Wegen der einzigartigen Naturausstattung wurde der Greifswalder Bodden in das Schutzgebietsnetz Natura 2000 der Europ\u00e4ischen Union aufgenommen. Die   Flachwasserzonen bergen eine ungeahnte Lebendigkeit und Vielfalt, sind ein exzellentes Einstandsgebiet f\u00fcr Fische und Kleintiere. Der Greifswalder Bodden ist ein bedeutender Fischlaichplatz  f\u00fcr Hering und Hornhecht. Die fisch- und kleintierreichen Gew\u00e4sser sind Nahrungsgr\u00fcnde f\u00fcr viele zehntausend V\u00f6gel. Zum Schutz der Natur wird viel unternommen, auch der Sportfischer muss dazu seinen Anteil leisten. Schutzgebiete und Befahrensregeln sind  zu beachten. Da wir diese Natur erhalten wollen, beachten wir diese Regeln.
Die gewaltige Fl\u00e4che beheimatet gewaltige R\u00e4uber. Hauptzielfische sind der Hecht und der Barsch. Wegen des guten Futterangebotes wachsen sie schnell zu enormer Gr\u00f6\u00dfe heran. Es gibt eine Vielzahl von guten Angelpl\u00e4tzen. Herausragende Angelpl\u00e4tze, um nur einige zu nennen, sind am \u00dcbergang zum Strelasund, die Bereiche nord\u00f6stlich von der Insel Riems, die Kanten am Kooser Haken und der Palmer Ort. Vor westlichen Winden gesch\u00fctzt schlie\u00dft sich dann das Gelbe Ufer und der Bereich vor der Schoritzer Wiek an. Nach Norden geht der Greifswalder Bodden in den R\u00fcgischen Bodden \u00fcber. Sehr gute Angelpl\u00e4tze findet man in den Steinriffen und Kanten nahe der Insel Vilm, in der Stresower Bucht und in der Hagenschen Wiek. Alles sehr erfolgversprechende Angelgebiete, mit bemerkenswerten Fangmeldungen, die aber von Einschr\u00e4nkungen des Biosph\u00e4renreservats S\u00fcdostr\u00fcgen betroffen sind. Echte Toppl\u00e4tze befinden sich mitten im Greifswalder Bodden. Hier liegen Untiefen, wie die Stubber, der B\u00f6ttchergrund und der Schumachergrund. Leider sind diese Bereiche stark dem Wind ausgesetzt und ein Lieblingsplatz der Berufsfischer.
Der Greifswalder Bodden ist anspruchsvoll, kein Vergleich mit den gesch\u00fctzten Bereichen der Boddenkette. Die See ist oft rau, manchmal zu rau, um den Hechten nachzustellen. Wenn das Wetter es zul\u00e4sst, hat man die Qual der Wahl des richtigen Angelplatzes. Die Bootsfahrt kann dauern. Aber die Fangaussichten sind gut und immer besteht die M\u00f6glichkeit, einen richtig Kapitalen zu keschern. Wer seine Chancen erh\u00f6hen will, sollte sich daher einem ortskundigen Guide anschlie\u00dfen.<\/p>\n\n\n\n

Kubitzer Bodden<\/strong>
Der Kubitzer Bodden ist der gr\u00f6\u00dfte Bodden nach dem Greifswalder Bodden. Er schlie\u00dft sich n\u00f6rdlich an den Strelasund an, geht im Norden in den Schaproder Bodden \u00fcber und wird von der Ostsee durch die Insel Hiddensee getrennt. Im Osten gibt die Insel R\u00fcgen Schutz und im Westen das Festland. Angeltechnisch hat er neben seiner gesch\u00fctzten Lage ausgepr\u00e4gte Strukturen, welche die Suche nach einem geeigneten Angelplatz erleichtern. Der Kubitzer Bodden liegt im Nationalpark \u201eVorpommersche Boddenk\u00fcste\u201c. Nur einigen Guides ist es erlaubt Angeltouren auf dem Kubitzer Bodden durchzuf\u00fchren. Die besondere Beachtung der Umwelt ist dabei Voraussetzung. Im Fahrwasser darf nur max. 12 kn und au\u00dferhalb nur 8 kn gefahren werden. Der Kubitzer Bodden ist im Mittel sehr flach. Ohne GPS kann es schnell gef\u00e4hrlich werden. Oft treffen Charterboote eine von den Sandb\u00e4nken. Hauptzielfisch ist der Hecht. Die Aussicht hier einen Kapitalen zu erbeuten ist gro\u00df. In der kalten Jahreszeit am gr\u00f6\u00dften. H\u00e4ufig werden aber auch gro\u00dfe Barsche und in einigen Bereichen Zander \u00fcberlistet. Mit der Rapsbl\u00fcte im Mai kommen dann die Hornhechte zum Laichen. Wer sich die Seekarte ansieht, erkennt sofort eine Vielzahl von aussichtsreichen Angelpl\u00e4tzen. Sehr gute Angelpl\u00e4tze befinden sich im Bereich der Rinnen und Senken. Hervorzuheben ist der Bereich um den Schwarzen Strom und die Heuwiese, inmitten des Kubitzer Boddens. Gute Fangpl\u00e4tze finden sich aber auch an der Vierendehlrinne und dem Schwedenstrom bei Barh\u00f6ft. Ein Fischschonbezirk schr\u00e4nkt den Bereich etwas ein. Erfolg versprechend ist aber auch die Prohner Wiek und der Bereich an den Klausdorfer Steinen. Die zur Verf\u00fcgung stehende Wasserfl\u00e4che ist dennoch enorm, weitere gute Angelpl\u00e4tze bieten sich an. Entscheidend f\u00fcr den Erfolg ist daher der richtige Riecher f\u00fcr den geeigneten Angelplatz. Windrichtung, Strom, Sonneneinstrahlung und Sichtigkeit des Wassers spielen dabei eine gro\u00dfe Rolle. Die Unterst\u00fctzung durch einen erfahrenen Guide ist daher von gro\u00dfem Vorteil.<\/p>\n\n\n\n

Strelasund<\/strong>
Der Strelasund befindet sich zwischen dem Festland und der Insel R\u00fcgen (R\u00fcgendamm bis Stahlbrode). Er ist voller Brackwasser mit einem Salzgehalt von 0,7%, geh\u00f6rt zu den Boddengew\u00e4ssern rund um R\u00fcgen und teilt sich in s\u00fcdlichen und n\u00f6rdlichen Abschnitt. Das Gew\u00e4sser hat gro\u00dfe Fl\u00e4chen mit Flachwasserbereichen von 1-3 m und wird durch einen tieferen Bereich, den von mir so genannten Strom , durchzogen. Diese Gew\u00e4sserabschnitte sind etwa 4m - max.18 m tief und weisen eine mehr oder weniger stark auftretende Str\u00f6mung auf. Die Fahrrinne sollte aus Sicherheitsgr\u00fcnden nicht beangelt werden. Die Windverh\u00e4ltnisse auf der nahen Ostsee bestimmen \u00fcber die St\u00e4rke der Str\u00f6mung und machen den Strelasund zu einem Brackwasser mit schwankendem Salzgehalt. Dadurch leben st\u00e4ndig oder nur zeitweise auch Salzwasserfische im Strelasund. Jedes Jahr kommen tausende Tonnen von fetten Heringen in den Sund zum Laichen und sorgen f\u00fcr ein zus\u00e4tzliches hohes Nahrungsaufkommen. Dies ist auch Ursache der hohen Bestandsdichte an Fischen, insbesondere die der Raubfische Hecht, Zander und Barsch. Das schnelle Wachstum der R\u00e4uber wird vor allem durch den Heringszug bestimmt. So ist es m\u00f6glich, dass ein Hecht in ca.10 Jahren schon die Metermarke geknackt hat. Zusammengefasst: Ein in Deutschland und Europa sehr bedeutsames Raubfischrevier.<\/p>\n\n\n\n

Sicherheit<\/strong>
Leider passieren immer wieder schwere Sportbootunf\u00e4lle mit Anglern. Meist ist Leichtsinn mit Alkoholmi\u00dfbrauch die Hauptursache.<\/p>\n\n\n\n

Oft sind es aber auch ungeeignete Boote, mit denen bei zuviel Wind auf See gefahren wird. Wir haben oftmals Aktionen gesehen, wo einem die Haare nur beim Zuschauen zu Berge standen.<\/p>\n\n\n\n

Au\u00dferdem ist es empfehlenswert, immer eine Schwimmweste zu tragen, Seenotsignalmittel und ein wasserdicht verpacktes Handy mitzuf\u00fchren.<\/p>\n\n\n\n

Die Wellen auf den Bodden sind meist nicht sehr hoch, aber gef\u00e4hrlich kurz hintereinander, und der Wind kann besonders in Gewittern\u00e4he schnell sehr stark werden.<\/p>\n\n\n\n

Wir sagen immer, kein Hecht der Welt ist es wert, sein Leben zu riskieren; danach handeln wir auch.<\/p>\n\n\n\n

Angelkarten<\/strong>
F\u00fcr das Angeln an der K\u00fcste Mecklenburg Vorpommerns braucht man neben dem g\u00fcltigen Fischereischein eine Angelkarte. Diese kostet nicht sehr viel, ist aber unbedingt notwendig. Es mu\u00df jederzeit mit einer Kontrolle gerechnet werden.<\/p>\n\n\n\n

Diese erhalten Sie z. B. in Angelgesch\u00e4ften, auch an gr\u00f6\u00dferen Tankstellen in Mecklenburg Vorpommern und beim Hafenmeister in Schaprode bzw. Kr\u00f6slin. Sie werden nur gegen Vorlage des Fischereischeines ausgegeben. Ein FAX an uns wird leider nicht mehr akzeptiert.<\/p>\n\n\n\n

Tageskarte: 5,00 EUR
Wochenkarte: 10,00 EUR
Jahreskarte: 20,00 EUR (die Jahreskarte gilt vom 01.01. bis 31.12. des jeweilgen Jahres)<\/p>\n\n\n\n

Touristenfischereischein<\/strong>
In Mecklenburg Vorpommern gibt es seit Juli 2005 den sogenannten Touristenfischereischein (auch befristeter Fischereischein genannt), damit haben G\u00e4ste und auch Einheimische die M\u00f6glichkeit einmal j\u00e4hrlich an 28 aufeinander folgenden Tagen in MV dem Angelsport nachzugehen.<\/p>\n\n\n\n

Dieser Schein wird von den Ordnungs\u00e4mtern der St\u00e4dte und Gemeinden ausgegeben, kostet 20.- Euro und berechtigt dann den Inhaber im Zusammenhang mit zus\u00e4tzlich zu erwerbenden Gew\u00e4sserkarte auch ohne Pr\u00fcfung in MV zu angeln.<\/p>\n\n\n\n

Sie k\u00f6nnen den Touristenfischereischein auch schon vor Ihrer Anreise unter folgender Kontaktadresse anfordern und sich auf Rechnung zuschicken lassen - somit sind sie nicht auf die \u00d6ffnungszeiten der Ordnungs\u00e4mter vor Ort angewiesen.<\/p>\n\n\n\n

1. Antrag ausdrucken und ausf\u00fcllen (Link: Antrag)<\/p>\n\n\n\n

2. Antrag und deutlich lesbare Ausweiskopie an folgende Adresse faxen:<\/p>\n\n\n\n

Landesamt f\u00fcr Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei MV
Abt. Fischerei und Fischwirtschaft
Thierfelderstr. 18
18059 Rostock<\/p>\n\n\n\n

PF 102064
18003 Rostock<\/p>\n\n\n\n

Tel.: 0381-4035-0
Fax: 0381-4035-730<\/p>\n\n\n\n

Ansprechpartner f\u00fcr die Bearbeitung: Frau Geidmann
Ansprechpartner f\u00fcr rechtliche Fragen und Probleme: Herr Richter und Herr Miltner<\/p>\n\n\n\n

Wenn Sie das Angelvirus befallen hat und Sie m\u00f6chten die Ausbildung zum richtigen Fischereischein mit Pr\u00fcfung absolvieren finden Sie unter Angebot\/ Fischereischeinlehrg\u00e4nge weitere Informationen.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der Bodden Gew\u00e4sser<\/h2>\n\n\n\n
<\/div><\/div>\n\n\n\n

Fotos der Bodden Gew\u00e4sser<\/h2>\n\n\n\n
\"Hecht<\/figure>\n\n\n\n
\"Hecht<\/figure>\n","post_title":"Bodden","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"bodden","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-08 22:03:16","post_modified_gmt":"2020-02-08 20:03:16","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11871","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"},{"ID":11876,"post_author":"2","post_date":"2019-11-15 19:57:51","post_date_gmt":"2019-11-15 17:57:51","post_content":"\n

Die Maas und ihre angrenzenden Plassen gelten zu den besten Raubfischgew\u00e4ssers Europas. Vor allem Zander und Barsch wachsen hier in beachtlichen Gr\u00f6\u00dfen und St\u00fcckzahlen ab. Der Flussabschnitt der Maas inklusive der Seen, zieht sich durch die Region Limburg. <\/p>\n\n\n\n

Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Preise<\/strong><\/td>Jahreskarte: 45,00 \u20ac<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide Maas<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Helmut Schoddel<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung Maas<\/h2>\n\n\n\n

Die Maas und ihre angrenzenden Plassen gelten zu den besten Raubfischgew\u00e4ssers Europas. Vor allem Zander und Barsch wachsen hier in beachtlichen Gr\u00f6\u00dfen und St\u00fcckzahlen ab. Der Flussabschnitt der Maas inklusive der Seen, zieht sich durch die Region Limburg. Dieser Bereich wird von vielen niederl\u00e4ndischen Raubfischprofis f\u00fcr einen der Besten gehalten, den es in Holland gibt. Bei den Maasplassen handelt es sich um beim Kiesabbau entstandene Seen, die einen direkten Zugang zum Fluss haben.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte Maas<\/h2>\n\n\n\n
<\/div><\/div>\n","post_title":"Maas","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"maas","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-09 20:38:02","post_modified_gmt":"2020-02-09 18:38:02","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11876","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"},{"ID":11878,"post_author":"1","post_date":"2019-11-15 19:57:51","post_date_gmt":"2019-11-15 17:57:51","post_content":"\n
Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Preise<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Kontakt in Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
Kontaktperson\/en<\/strong><\/td>Henry Salomonsson<\/td><\/tr>
Adresse<\/strong><\/td>SE-130 25 Ingmars\u00f6, B\u00e5tdragsv\u00e4gen 1<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide in Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Andreas Zachbauer<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>http:\/\/tough-angler.com\/wir-fischer-von-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/schaerengarten-2009-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/schaerengarten-2010-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/wir-fischer-von-ingmarsoe\/<\/a><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n

Bericht \u00fcber das Angeln im schwedischen Sch\u00e4rengarten<\/a>.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Es ist zu empfehlen, die Reise nach Schweden bzw. Stockholm mit dem Flugzeug anzutreten. Die Ausr\u00fcstung kann per Spedition direkt nach Stockholm gesendet werden.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr diejenigen, die bisher eher Busreisen bevorzugten, weil sie dachten, im Flugzeug d\u00fcrfe man keine Fische transportieren hier noch eine kurze Info: Im Schengenraum darf man f\u00fcr den Privatgebrauch bis zu 15 Kg geforenen Fisch im Koffer transportieren, im Handgep\u00e4ck aber nicht. Richtig verpackt, werden, zu Hause angekomen die Filets immer noch steinhart gefroren sein, da es im Laderaum eines Flugzeuges ja ohnehin sehr tiefe Temperaturen hat.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n

Fotos der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n","post_title":"Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"schaerengarten","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-08 22:07:22","post_modified_gmt":"2020-02-08 20:07:22","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11878","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"},{"ID":11886,"post_author":"1","post_date":"2019-11-15 19:57:51","post_date_gmt":"2019-11-15 17:57:51","post_content":"\n

Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich.<\/p>\n\n\n\n

Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416\n

 <\/p>\n

FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116<\/p>\n

PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818<\/p>\n<\/td><\/tr>

Preise<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Kontakt an der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
Kontaktperson\/en<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Adresse<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Telefon \/ Fax<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
E-Mail Adresse<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Website<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide an der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Karl Wekesser<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n

In Ungarn schl\u00e4ngeln viele sch\u00f6ne, interessante und fischreiche Fl\u00fcsse. Sie werden in verschiedenen Touristik-Werbemedien  gerne mit Pr\u00e4dikaten wie F\u00fcnfsternenfluss, unber\u00fchrt und hochkar\u00e4tig bewertet. In allen bunten Prospekten fehlt stets ein Fluss, der allerdings die meiste Beachtung und Bewunderung verdient \u2013 die Drau. Die Erkl\u00e4rung hierf\u00fcr ist ziemlich plausibel. Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich. Kein verlockender Ort eines  Angelurlaubs f\u00fcr Familie und Co. mit Grillfeuer und Kiste Bier. Aber sie l\u00e4sst jedes wahre Anglerherz h\u00f6her schlagen.<\/p>\n\n\n\n

Bereits als neunj\u00e4hriges Kind war Karl Wekesser mit seinem Vater in dieser teilweise recht unangenehmen Landschaft mit Rute und Rucksack unterwegs. Jede Jahreszeit brachte Herausforderungen, \u00dcberraschungen und unvergessliche Abenteuer.<\/p>\n\n\n\n

Im Fr\u00fchling kam das Hochwasser. Die Schneeschmelze aus den Tiroler Alpen sp\u00fclte die riesigen Kies- und Sandb\u00e4nke weg, schnitt gewaltige Landzungen ab, fegte das Augebiet gnadenlos leer, nahm meterdicke Baumst\u00e4mme wie Streichh\u00f6lzer mit und ver\u00e4nderte somit die Umgebung so, dass man sie kaum noch wieder erkennen konnte.<\/p>\n\n\n\n

Im Sommer konnte man den Fluss nur m\u00fchsam erreichen. Undurchg\u00e4ngiges Unterholz, mannshohe Brenneselfelder, Dutzende von dornigen Pflanzenarten, die jedem den Spa\u00df an der Natur verdarben. Und die M\u00fccken. Scharen von kleinen aber tapferen Insekten, die abends das Glas der Taschenlampe in wenigen Minuten verdunkelten und das Atmen fast unm\u00f6glich machten.<\/p>\n\n\n\n

In den Zeiten der tobenden Herbstst\u00fcrme wurde der Auwald eine  gef\u00e4hrliche Falle. Armdicke \u00c4ste flogen  durch die Luft, ausgetrocknete B\u00e4ume st\u00fcrzten auf die einigerma\u00dfen begehbaren Pfade und versperrten oft den R\u00fcckweg vom Fluss. Nach zwei Tagen Regenwetter \u00e4hnelte die Umgebung an die Everglades in Florida. Man ging in Gummistiefeln hin und kam barfuss nach Hause.<\/p>\n\n\n\n

In harten Winterzeiten kamen ausgehungerte W\u00f6lfe \u00fcber das Eis aus dem benachbarten jugoslawischen Papuk-Gebirge. Als das Eis zerbrach, blieben sie netterweise bei uns in den Auw\u00e4ldern, dezimierten die Schafsherden der umliegenden D\u00f6rfer und zwangen die Jungen - statt beim Eisangeln am Fluss \u2013 zu Hause  zu hocken. Mit Ausnahme einiger Waghalsigen.<\/p>\n\n\n\n

Zudem war der Fluss Grenzfluss zu Jugoslawien, der Aufenthalt in der Grenzzone war mit strengen Auflagen verbunden.<\/p>\n\n\n\n

Seit dem sind die W\u00f6lfe und Jugoslawien verschwunden. Die Natur ist geblieben. Das es so ist, und dass wir in dieser rauen Umgebung weitgehend ungest\u00f6rt angeln k\u00f6nnen, verdanken wir einer Initiative, die im Jahre 1996 die Erschlie\u00dfung des Donau-Drau-Nationalparks erm\u00f6glicht hat.<\/p>\n\n\n\n

Auf der 170 Stromkilometer langen Strecke (die tats\u00e4chliche L\u00e4nge des schlingenden Flusses ist wesentlich gr\u00f6\u00dfer) gibt es mittlerweile zahlreiche Stellen, die man mit einem einigerma\u00dfen gel\u00e4ndet\u00fcchtigen Wagen gut erreichen kann. Genau diese Stellen sind f\u00fcr mich v\u00f6llig uninteressant. Betritt man jedoch den s\u00fcdpannonischen Urwald entlang des Flusses, l\u00e4sst den Wagen stehen und scheut keine Fu\u00dfstrecken \u00fcber 5-10 Kilometer, findet atemberaubende, wilde Landschaft und Stellen, die regelrecht nach Fisch riechen.  Die wahre Drau ist aber ungemein schwer zu beangeln. Durch die Beschaffenheit des Flussbettes flie\u00dfen die Wassermassen enorm unruhig, es bilden sich starke Strudel, untersp\u00fclte Uferstrecken. Im Unterwasser liegt in sich verhaktes und verwickeltes Treibholz, einige Baumst\u00e4mme werden von der Str\u00f6mung pl\u00f6tzlich befreit und schie\u00dfen mit Urgewalt vor unserer Nase wie U-Boote auf die Oberfl\u00e4che. Die Gewalt des brodelnden Wassers fr\u00e4st in das durchschnittlich 3,5-4 m tiefe Flussbett riesige L\u00f6cher, die an manchen Stellen bis zu 15 m tief sind. Rund um diese L\u00f6cher herrschen katastrophale Zust\u00e4nde. Der Flussrichtung entgegengesetzte Unterwasserstr\u00f6mungen schieben unser 100 Gramm schweres Blei pl\u00f6tzlich stromaufw\u00e4rts, man sp\u00fcrt den Bodenkontakt erst, wenn das Blei samt Haken und Schnur im Ge\u00e4st hoffnungslos h\u00e4ngen geblieben ist. Solche Stellen sind das beste Mittel, um das Grundangeln definitiv  abzugew\u00f6hnen.<\/p>\n\n\n\n

Nun, kommen wir zum Fischen. Es treffen immer mehr E-Mail-Anfragen aus Deutschland und \u00d6sterreich \u00fcber Angelm\u00f6glichkeiten an der Drau ein. Im folgenden Teil werden einige Stellen beschreiben, die bei einem Besuch am Fluss Erfolg versprechen.  Es werden auch die GPS-Koordinaten bekannt gegeben. Beschrieben werden nur solche Stellen, die man ohne Boot aufsuchen kann. Das Befahren des Grenzflusses  ist eine komplizierte Sache.<\/p>\n\n\n\n

Aus hydrogeologischer und  auch anglerischer Sicht teilt sich der Fluss auf ungarischem Gebiet auf zwei unterschiedliche Abschnitte. Der Oberlauf, etwa von der s\u00fcdwestungarischen Grenzstadt Barcs (45\u00b056\u00b450.49\u201c N, 17\u00b027\u00b420.12\u201c O) stromaufw\u00e4rts ist sehr Kurvenreich, bringt enorm schnelles Wasser, tr\u00e4gt haupts\u00e4chlich Kies und Ger\u00f6ll in gro\u00dfen Mengen. Interessantes Ph\u00e4nomen: bei Hochwasser h\u00f6rt man am Ufer die Steine am Grund rollen. Die engen, tiefen Au\u00dfenkurven, Buhnen, Kiesabbaustellen, Steilufern bei den Gemeinden Heresznye (46\u00b003\u00b439.66\u201c N, 17\u00b015\u00b438.67\u201c O) und Bolh\u00f3 (46\u00b002\u00b413.93\u201c N, 17\u00b015\u00b455.56\u201c O) beherbergen die besten Zanderstellen dieses Flussabschnitts. Mittlere und gro\u00dfe Gummishads in den Farben wei\u00df, gelb, dunkelgr\u00fcn und schwarz\/glitter bringen sch\u00f6ne Fische. Im seichten Wasser der st\u00e4ndig wandernden Kiesb\u00e4nke jagen morgens und abends \u2013 bei sonnigem Wetter auch mittags - pr\u00e4chtige Rapfen auf flach laufende Spinner. Man f\u00e4ngt au\u00dferdem regelm\u00e4\u00dfig kapitale Barben und sch\u00f6ne D\u00f6beln. Die Huchenf\u00e4nge sind etwas zur\u00fcckgegangen, einige Exemplare werden von schlauen Einheimischen erbeutet, die ihre Geheimnisse gerne ins Grab nehmen. Das Angeln am Oberlauf hat eine unangenehme T\u00fccke. Der Grenzverlauf zwischen Ungarn und Kroatien ist hier derma\u00dfen kompliziert, dass es f\u00fcr Fremde keine Chancen gibt, den zu \u00fcberblicken. Vermeiden Sie lange Spazierg\u00e4nge am Ufer, sonst werden Sie binnen weniger Stunden  zahlreiche Grenzverletzungen begehen und Sie werden streng bestraft! Verlassen Sie sich nicht auf Touristenkarten! Karl Wekesser besitzt eine Karte des ungarischen Grenzschutzes, selbst die kann das Orientierungsproblem nur bedingt l\u00f6sen. Am besten stets die Einheimischen fragen!<\/p>\n\n\n\n

Von der erw\u00e4hnten Stadt Barcs stromabw\u00e4rts beruhigt sich die Drau verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig. Der Fluss wird breiter, die Kurven verlaufen in gr\u00f6\u00dferen B\u00f6gen. Der Grund ist sandig, teils mit Schlamm bedeckt. Durch den imposanten M\u00e4anderlauf des Flusses bilden sich am Unterlauf hochinteressante Altarme, die bei Niedrigwasser  durch Abertausende von Tonnen Sand vom Hauptstrom abgeschnitten werden. So entstehen paradiesische Pl\u00e4tze f\u00fcr Hechtangler. Mein Lieblingsplatz ist ein Wirrwarr an kleineren Altarmen, toten Armen und Seen in der N\u00e4he des Dorfes Majl\u00e1tpuszta (45\u00b046\u00b433.26 N, 18\u00b002\u00b408.16 O). In den Altarmen l\u00e4sst sich mit nahezu allen Methoden angeln. Wegen der H\u00e4ngergefahr bevorzuge ich das Posenfischen. Fischen Sie nicht zu leicht, hier leben auch kleinere  Welse! Sehr verbreitet sind Feederruten der Klasse \u201eHeavy\u201c. Karpfenfischer werden hier auch gut bedient.<\/p>\n\n\n\n

Etwas weiter stromabw\u00e4rts (45\u00b045\u00b432.21\u201c N, 18\u00b005\u00b430.32 O) finden Sie insgesamt 5 Buhnen in Abst\u00e4nden von einigen Hundert Metern. Ausgezeichnete Pl\u00e4tze f\u00fcr Gro\u00dfwelse. Vor einigen Buhnenk\u00f6pfen ist der Fluss 6 bis 10 Meter Tief, in den ruhigen Bereichen der starken R\u00fcckstr\u00f6men lauern vom Ende Mai bis September kapitale Welse. Sie werden auf Grund mit allen m\u00f6glichen Naturk\u00f6dern gefangen. Ohne Boot haben Sie allerdings in der Str\u00f6mung keine Chance, Exemplare \u00fcber die 40 Pfund Marke zu landen. Die drei unteren Buhnen sind seichter, hier werden regelm\u00e4\u00dfig sch\u00f6ne Zander und Hechte mit Gummifisch und gro\u00dfen Jerkbaits gefangen. Bei Niedrigwasser im Sommer tr\u00e4gt die Drau ziemlich klares Wasser. W\u00e4hlen Sie dunkle Farben! Interessant sind diese Buhnen auch im Winter. Bei Minusgraden hat man die M\u00f6glichkeit, rekordverd\u00e4chtige Quappen zu fangen. Die S\u00fc\u00dfwasserdorsche sind \u00fcbrigens \u00fcber die gesamte Flussl\u00e4nge in gro\u00dfen Zahlen vertreten. Vorsicht! Zwei Buhnek\u00f6pfe liegen auf  kroatischem Gebiet! Die Grenze ist sp\u00e4rlich ausgeschildert. Sie sehen lediglich die auf ein Brett gemalte ungarische Fahne (rot-wei\u00df-gr\u00fcn). Wenn Sie die sehen, denken Sie also nicht an edlen ungarischen Wein, Schnaps oder an G\u00e4nseleber! Das ist die Grenze! Weiter stromabw\u00e4rts finden wir einige toten Arme (45\u00b045\u00b407.47\u201c N, 18\u00b007\u00b439.24 O) und weitere gute Stellen. Die Einm\u00fcndung eines kleinen Kanals namens Fekete v\u00edz (45\u00b047\u00b419.97\u201c N, 18\u00b009\u00b409.06\u201c O) zieht Hechte und Zander wie Magnet an. Leider auch viele Angler. Vereinzelt werden hier auch sch\u00f6ne Welse gefangen. Ab hier stromabw\u00e4rts wieder vorsichtig sein! Es folgt bald ein paar hundert Meter langes kroatisches Gebiet. Dann eine hochinteressante, aber sehr gef\u00e4hrliche Stelle bei dem so genannten Gro\u00dfen Stein (45\u00b047\u00b407.61\u201c N, 18\u00b011\u00b436.61\u201c O). Der Gro\u00dfe Stein \u2013 eigentlich eine alte, meist unter Wasser befindliche Buhne \u2013 ist ber\u00fchmt-ber\u00fcchtigt f\u00fcr seine kapitalen Welse, die hier in der sehr tiefen Au\u00dfenkurve zahlreich zu Hause sind. Hier wird vom Ufer aus ziemlich oft mit gro\u00dfen Gummis auf Zander gefischt, dabei erwischt man manchmal eins von den Ungeheuern. Die ganze Prozedur dauert dann bei geflochtener Schnur mit einer Tragkraft von 15 Kg etwa 10 Sekunden. So viel Zeit braucht der Haken, um sich aufzubiegen. (Es werden weichere Haken verwendet, das Aufbiegen ist einkalkuliert, damit kein unn\u00f6tiger Schnurverlust entsteht und kein Fisch mit \u201ePiercing\u201c weiterleben muss). Auf dem Stein liegt eine Unmenge an Treibholz, es ist unm\u00f6glich, mit einem Boot hier zu ankern oder festzumachen. Au\u00dferdem hat das Wasser hier einen gigantischen Druck, das geankerte Boot w\u00fcrde gef\u00e4hrlich hin und her geschoben. Das Ufer ist hier sehr steil, br\u00fcchig und untersp\u00fclt. Ein Rutsch ins tiefe, strudelnde Wasser kann hier t\u00f6dlich werden! Vern\u00fcnftige Welsangler fischen hier zu zweit oder zu dritt, wenn es soweit ist, holt einer das etwas unterhalb parkende Boot, um den Fisch zu drillen. Ruhiger geht es zu bei dem Kleinen Stein (45\u00b047\u00b409.83\u201c N, 18\u00b011\u00b447.53\u201c O). Die Stelle ist leider mit dem Auto gem\u00fctlich erreichbar, dementsprechend wird sie massiv beangelt. Sch\u00f6ne, oft kapitale Zander f\u00e4ngt man hier. Hier sitzen meist Stippfischer mit 300 Pfund Gep\u00e4ck und fangen ihre Rotfeder in Massen, ohne den Goldwert des Platzes zu sch\u00e4tzen. Schneidertage sind sehr selten. Vom Kleinen Stein stromabw\u00e4rts bis zur Grenze, wo der Fluss in einer sanften Rechtskurve Ungarn verl\u00e4sst, ist die Drau nicht mehr so spektakul\u00e4r. Am Grund sind weniger Unebenheiten, das Flussbett ist auf der ungarischen Seite sandig und ziemlich eben. Die Wassertiefe betr\u00e4gt bei normalem Wasserstand ca. 4 Meter. Die Str\u00f6mungskante liegt auf der kroatischen Seite, unerreichbar auch f\u00fcr weite W\u00fcrfe. Von der Grenzbr\u00fccke bei Dr\u00e1vaszabolcs stromabw\u00e4rts finden wir 2 alte Buhnen und einen Kanaleinlauf (45\u00b04642.68 N, 18\u00b012\u00b458.99 O) die  noch interessant sein k\u00f6nnten. Nach weinigen Kilometern verl\u00e4sst die Drau Ungarn. In der N\u00e4he dieser Stelle liegt der tote Arm Boros-Dr\u00e1va (45\u00b044\u00b442.2`4\u201c N, 18\u00b020\u00b427.84\u201c O). Ein schwer zu beangelndes, extrem h\u00e4ngertr\u00e4chtiges  Gew\u00e4sser mit exzellentem Hechtbestand.<\/p>\n\n\n\n

Sollten Sie Ungarn mit der Absicht des aktiven Fischens besuchen, werden Sie von der Drau begeistert sein.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr das Angeln an der Drau ben\u00f6tigt man eine Jahreslizenz (1.000 HUF) und eine so genannte Regionalkarte f\u00fcr bestimmte Regierungsbezirke (3.600 HUF). Tageskarten gibt es f\u00fcr 800 HUF. Ausgabestellen gibt es in jedem Angelgesch\u00e4ft. Einige gut sortierten Gesch\u00e4fte: MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416, FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116, PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818.<\/p>\n\n\n\n

Es gelten die allgemeinen Verordnungen des ungarischen Fischereigesetzes, die mit den deutschen Gesetzen weitgehend identisch sind. Schonzeiten und Mindestma\u00dfe sind streng einzuhalten! Angeln darf man mit 2 Ruten je 2 Haken. Vergessen Sie den zweiten Haken, der bringt bei der Landung eines Fisches nur \u00c4rger.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Extrem leichtes Angeln ist hier fehl am Platz. F\u00fcr das Grundfischen am Fluss ben\u00f6tigen Sie Bleie in Gewichten um 100 Gramm. Keine runden Bleie - die abrollen k\u00f6nnen - benutzen! Die altbew\u00e4hrten Sargbleie sind gute Wahl. Die Rute sollte 3-3,60 Meter lang sein und ein Wurfgewicht um 100-200 Gramm haben. Gehen Sie mit der Schnurst\u00e4rke (bei Monofile) nicht unter 0,20. An den Buhnenk\u00f6pfen gilt ein Regel: wenn man stromabw\u00e4rts fischt, Endblei benutzen, der Seitenarm mit dem Haken befindet sich etwa 50 cm \u00fcber dem Blei. Umgekehrt ist die Montage beim Fischen an der Druckseite der Buhne. Laufblei und langes Vorfach. Die Str\u00f6mung hebt den K\u00f6der vom Grund an. Zum Spinnfischen bringen Sie 2,70-er oder 3 Meter Ruten mit Wurfgewichten zwischen 80 und 180 Gramm mit. Stabile Station\u00e4rrolle und mittelstarke, gute geflochtene Schn\u00fcre (um 15 Kg Tragkraft) sind wegen des H\u00e4ngergefahrs sehr empfehlenswert.  Zum Outfit: Ziehen Sie festes Schuhwerk, lange Hose, langarmiges Hemd an, im Sommer bringen Sie M\u00fcckenspray in Unmengen mit! Gehen Sie nie alleine zur Drau! Sie k\u00f6nnen in bedrohliche Situationen geraten, in der Sie ohne Unterst\u00fctzung hilflos sind. Vermeiden Sie den Alkoholgenuss am Fluss. Unachtsamkeit und Leichtsinnigkeit k\u00f6nnen hier wirklich schwere Folgen haben!<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
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Fotos der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
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Unter dem Begriff Bodden versteht man flache Meeresbuchten der Ostsee an der ostdeutschen K\u00fcste, die sich seit der letzten Eiszeit gebildet haben. Sie sind auch heute noch, durch Strandverlagerungsprozesse, st\u00e4ndigen Ver\u00e4nderungen unterworfen.<\/p>\n\n\n\n

Die Bodden erstrecken sich von Ribnitz Damgarten im Westen, bis hin zur Deutsch-Polnischen Grenze, wobei sie in dem \u00f6stlichen Teil als Haff bezeichnet werden. Im Zentrum dieses gewaltigen Gebietes liegt die Insel R\u00fcgen, die regelrecht von Bodden umlagert ist. R\u00fcgen ist Deutschlands gr\u00f6\u00dfte Insel und hat eine Ausdehnung von 926 km\u00b2 und eine K\u00fcstenl\u00e4nge von fast 600 km. Der Artenreichtum ist hier von einer Vielfalt, die in Deutschland und Europaeinzigartig ist. Daraus ergeben sich f\u00fcr uns Angler vielseitige M\u00f6glichkeiten, dass es gar nicht zu schaffen ist, alles intensiv zu betreiben.<\/p>\n\n\n\n

Wappentier der Bodden ist ohne Zweifel der Hecht, welcher hier einen idealen Lebensraum findet und zu wahrhaft kapitalen Gr\u00f6\u00dfen abw\u00e4chst. Der aktuelle Boddenrekord liegt bei \u00fcber 47 Pfund, Fischer haben aber auch schon Monster von \u00fcber 55 Pfund in den Netzen gehabt, das ist ohne Zweifel Weltrekordniveau. Wir kennen keine Ecke in Deutschland und Europa, wo so regelm\u00e4ssig Fische \u00fcber 120 cm gefangen werden. Die St\u00fcckzahl ist zwar meist nicht mehr so hoch wie z.B. in Schweden, daf\u00fcr sind die Fische um einiges kapitaler. Das grosse Problem ist es, die Hechte auf den gigantischen Wasserfl\u00e4chen von mehreren 100 km\u00b2 zu finden.<\/p>\n\n\n\n

Neben den Hechten kommen Barsche, Zander, Dorsche, Meerforellen, Lachse, Regenbogenforellen, Heringe, Hornhechte, Plattfische, Aale, Meer\u00e4schen, Ostseeschn\u00e4pel und zahlreiche Wei\u00dffische vor. Auch Barsche und Zander wachsen zu kapitalen Gr\u00f6ssen heran, 40 er Barsche sind nicht ungew\u00f6hnlich.<\/p>\n\n\n\n

Das besondere an den Bodden ist, dass S\u00fc\u00dfwasser- und Salzwasserarten zusammen oder in unmittelbarer N\u00e4he vorkommen. So fingen wir beim Hechtangeln neben Hechten auch mal einen Dorsch und umgekehrt beim Dorschangeln auch mal Hechte.<\/p>\n\n\n\n

Im Fr\u00fchjahr ziehen jedes Jahr riesige Heringsschw\u00e4rme in die Bodden zum Laichen. Diese sind neben dem gigantischen Wei\u00dffischaufkommen der Hauptgrund f\u00fcr das schnelle und kapitale Heranwachsen der Hechte. Wenn die Heringe weg sind, kommen die Hornhechte und machen die Bodden f\u00fcr jeden kleineren Fisch zum \"Minenfeld\".<\/p>\n\n\n\n

Durch die gro\u00dfe Artenvielfalt, vor allem auch \u00fcber Wasser, sind weite Teile der Bodden in dem \"Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft\" und viele kleinere Naturschutzgebiete gesch\u00fctzt. Der \"Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft\" ist der gr\u00f6\u00dfte in ganz Deutschland. Durch die naturbelassene Landschaft z\u00e4hlt das Angeln in diesem Gebiet zu etwas ganz besonderem; wo kann man sonst noch Fisch- und Seeadler, Heerscharen von Kranichen und Wildg\u00e4nsen beobachten und dabei noch kapitale Fische \u00fcberlisten.<\/p>\n\n\n\n

Die gesetzlichen Bestimmungen sind wie in den meisten Teilen Deutschlands sehr komplex und in weiten Bereichen unverst\u00e4ndlich. In den Bodden regeln neben dem Fischereigesetz von Mecklenburg - Vorpommern die \u00f6rtlichen Naturschutzgesetze und die Seeschifffahrtsordnung das Angeln.<\/p>\n\n\n\n

Im Fischereigesetz ist unter anderem der Erwerb einer Angelkarte und ein Ankergebot (Schleppen verboten!) vorgeschrieben. Zus\u00e4tzlich regelt es die Mindestma\u00dfe, Schonzeiten und die Lage von Fischschonbezirken.<\/p>\n\n\n\n

Die Fischschonbezirke werden in Ganzjahresschongebiete und Laichschonbezirke unterteilt. Die Ganzjahresschonbezirke sind noch verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig gut durch Schilder und Tonnen zu erkennen.<\/p>\n\n\n\n

Bei den Laichschonbezirken muss man schon eine Karte zu Hilfe nehmen. \u00c4hnlich verh\u00e4lt es sich mit den Schongebieten f\u00fcr den Nationalpark. F\u00fcr Ortsunkundige ist es schwer, dies alles zu beachten und so passiert es immer wieder, dass es bei den regelm\u00e4\u00dfig durchgef\u00fchrten Kontrollen \u00c4rger gibt.<\/p>\n\n\n\n

Die Strafen sind zum Teil nicht ohne und meist lassen die Beamten nicht mit sich reden. Was auch viele nicht wissen, dass in vielen Teilen der Bodden eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 5 bzw. 8 kn gilt. Kontrollen werden auch hier durchgef\u00fchrt, also sachte mit dem Gashebel umgehen. Die Seeschifffahrtsordnung schreibt u.a. ab 6 PS den Sportbootf\u00fcherschein See und die Benutzung eines Ankerballs vor.<\/p>\n\n\n\n

Greifswalder Bodden<\/strong>
Der Greifswalder Bodden ist mit seinen 510 km\u00b2 der mit Abstand gr\u00f6\u00dfte Bodden. Nach Osten grenzt er an die Ostsee, getrennt nur durch eine unterseeische Schwelle zwischen S\u00fcdostr\u00fcgen und der Insel Usedom. Wind und Wellen k\u00f6nnen sich hier austoben. F\u00fcr die gro\u00dfen Fl\u00e4chen ben\u00f6tigt man hier, mehr als in den anderen Bodden, einen Guide und ein seet\u00fcchtiges Boot. Wegen der einzigartigen Naturausstattung wurde der Greifswalder Bodden in das Schutzgebietsnetz Natura 2000 der Europ\u00e4ischen Union aufgenommen. Die   Flachwasserzonen bergen eine ungeahnte Lebendigkeit und Vielfalt, sind ein exzellentes Einstandsgebiet f\u00fcr Fische und Kleintiere. Der Greifswalder Bodden ist ein bedeutender Fischlaichplatz  f\u00fcr Hering und Hornhecht. Die fisch- und kleintierreichen Gew\u00e4sser sind Nahrungsgr\u00fcnde f\u00fcr viele zehntausend V\u00f6gel. Zum Schutz der Natur wird viel unternommen, auch der Sportfischer muss dazu seinen Anteil leisten. Schutzgebiete und Befahrensregeln sind  zu beachten. Da wir diese Natur erhalten wollen, beachten wir diese Regeln.
Die gewaltige Fl\u00e4che beheimatet gewaltige R\u00e4uber. Hauptzielfische sind der Hecht und der Barsch. Wegen des guten Futterangebotes wachsen sie schnell zu enormer Gr\u00f6\u00dfe heran. Es gibt eine Vielzahl von guten Angelpl\u00e4tzen. Herausragende Angelpl\u00e4tze, um nur einige zu nennen, sind am \u00dcbergang zum Strelasund, die Bereiche nord\u00f6stlich von der Insel Riems, die Kanten am Kooser Haken und der Palmer Ort. Vor westlichen Winden gesch\u00fctzt schlie\u00dft sich dann das Gelbe Ufer und der Bereich vor der Schoritzer Wiek an. Nach Norden geht der Greifswalder Bodden in den R\u00fcgischen Bodden \u00fcber. Sehr gute Angelpl\u00e4tze findet man in den Steinriffen und Kanten nahe der Insel Vilm, in der Stresower Bucht und in der Hagenschen Wiek. Alles sehr erfolgversprechende Angelgebiete, mit bemerkenswerten Fangmeldungen, die aber von Einschr\u00e4nkungen des Biosph\u00e4renreservats S\u00fcdostr\u00fcgen betroffen sind. Echte Toppl\u00e4tze befinden sich mitten im Greifswalder Bodden. Hier liegen Untiefen, wie die Stubber, der B\u00f6ttchergrund und der Schumachergrund. Leider sind diese Bereiche stark dem Wind ausgesetzt und ein Lieblingsplatz der Berufsfischer.
Der Greifswalder Bodden ist anspruchsvoll, kein Vergleich mit den gesch\u00fctzten Bereichen der Boddenkette. Die See ist oft rau, manchmal zu rau, um den Hechten nachzustellen. Wenn das Wetter es zul\u00e4sst, hat man die Qual der Wahl des richtigen Angelplatzes. Die Bootsfahrt kann dauern. Aber die Fangaussichten sind gut und immer besteht die M\u00f6glichkeit, einen richtig Kapitalen zu keschern. Wer seine Chancen erh\u00f6hen will, sollte sich daher einem ortskundigen Guide anschlie\u00dfen.<\/p>\n\n\n\n

Kubitzer Bodden<\/strong>
Der Kubitzer Bodden ist der gr\u00f6\u00dfte Bodden nach dem Greifswalder Bodden. Er schlie\u00dft sich n\u00f6rdlich an den Strelasund an, geht im Norden in den Schaproder Bodden \u00fcber und wird von der Ostsee durch die Insel Hiddensee getrennt. Im Osten gibt die Insel R\u00fcgen Schutz und im Westen das Festland. Angeltechnisch hat er neben seiner gesch\u00fctzten Lage ausgepr\u00e4gte Strukturen, welche die Suche nach einem geeigneten Angelplatz erleichtern. Der Kubitzer Bodden liegt im Nationalpark \u201eVorpommersche Boddenk\u00fcste\u201c. Nur einigen Guides ist es erlaubt Angeltouren auf dem Kubitzer Bodden durchzuf\u00fchren. Die besondere Beachtung der Umwelt ist dabei Voraussetzung. Im Fahrwasser darf nur max. 12 kn und au\u00dferhalb nur 8 kn gefahren werden. Der Kubitzer Bodden ist im Mittel sehr flach. Ohne GPS kann es schnell gef\u00e4hrlich werden. Oft treffen Charterboote eine von den Sandb\u00e4nken. Hauptzielfisch ist der Hecht. Die Aussicht hier einen Kapitalen zu erbeuten ist gro\u00df. In der kalten Jahreszeit am gr\u00f6\u00dften. H\u00e4ufig werden aber auch gro\u00dfe Barsche und in einigen Bereichen Zander \u00fcberlistet. Mit der Rapsbl\u00fcte im Mai kommen dann die Hornhechte zum Laichen. Wer sich die Seekarte ansieht, erkennt sofort eine Vielzahl von aussichtsreichen Angelpl\u00e4tzen. Sehr gute Angelpl\u00e4tze befinden sich im Bereich der Rinnen und Senken. Hervorzuheben ist der Bereich um den Schwarzen Strom und die Heuwiese, inmitten des Kubitzer Boddens. Gute Fangpl\u00e4tze finden sich aber auch an der Vierendehlrinne und dem Schwedenstrom bei Barh\u00f6ft. Ein Fischschonbezirk schr\u00e4nkt den Bereich etwas ein. Erfolg versprechend ist aber auch die Prohner Wiek und der Bereich an den Klausdorfer Steinen. Die zur Verf\u00fcgung stehende Wasserfl\u00e4che ist dennoch enorm, weitere gute Angelpl\u00e4tze bieten sich an. Entscheidend f\u00fcr den Erfolg ist daher der richtige Riecher f\u00fcr den geeigneten Angelplatz. Windrichtung, Strom, Sonneneinstrahlung und Sichtigkeit des Wassers spielen dabei eine gro\u00dfe Rolle. Die Unterst\u00fctzung durch einen erfahrenen Guide ist daher von gro\u00dfem Vorteil.<\/p>\n\n\n\n

Strelasund<\/strong>
Der Strelasund befindet sich zwischen dem Festland und der Insel R\u00fcgen (R\u00fcgendamm bis Stahlbrode). Er ist voller Brackwasser mit einem Salzgehalt von 0,7%, geh\u00f6rt zu den Boddengew\u00e4ssern rund um R\u00fcgen und teilt sich in s\u00fcdlichen und n\u00f6rdlichen Abschnitt. Das Gew\u00e4sser hat gro\u00dfe Fl\u00e4chen mit Flachwasserbereichen von 1-3 m und wird durch einen tieferen Bereich, den von mir so genannten Strom , durchzogen. Diese Gew\u00e4sserabschnitte sind etwa 4m - max.18 m tief und weisen eine mehr oder weniger stark auftretende Str\u00f6mung auf. Die Fahrrinne sollte aus Sicherheitsgr\u00fcnden nicht beangelt werden. Die Windverh\u00e4ltnisse auf der nahen Ostsee bestimmen \u00fcber die St\u00e4rke der Str\u00f6mung und machen den Strelasund zu einem Brackwasser mit schwankendem Salzgehalt. Dadurch leben st\u00e4ndig oder nur zeitweise auch Salzwasserfische im Strelasund. Jedes Jahr kommen tausende Tonnen von fetten Heringen in den Sund zum Laichen und sorgen f\u00fcr ein zus\u00e4tzliches hohes Nahrungsaufkommen. Dies ist auch Ursache der hohen Bestandsdichte an Fischen, insbesondere die der Raubfische Hecht, Zander und Barsch. Das schnelle Wachstum der R\u00e4uber wird vor allem durch den Heringszug bestimmt. So ist es m\u00f6glich, dass ein Hecht in ca.10 Jahren schon die Metermarke geknackt hat. Zusammengefasst: Ein in Deutschland und Europa sehr bedeutsames Raubfischrevier.<\/p>\n\n\n\n

Sicherheit<\/strong>
Leider passieren immer wieder schwere Sportbootunf\u00e4lle mit Anglern. Meist ist Leichtsinn mit Alkoholmi\u00dfbrauch die Hauptursache.<\/p>\n\n\n\n

Oft sind es aber auch ungeeignete Boote, mit denen bei zuviel Wind auf See gefahren wird. Wir haben oftmals Aktionen gesehen, wo einem die Haare nur beim Zuschauen zu Berge standen.<\/p>\n\n\n\n

Au\u00dferdem ist es empfehlenswert, immer eine Schwimmweste zu tragen, Seenotsignalmittel und ein wasserdicht verpacktes Handy mitzuf\u00fchren.<\/p>\n\n\n\n

Die Wellen auf den Bodden sind meist nicht sehr hoch, aber gef\u00e4hrlich kurz hintereinander, und der Wind kann besonders in Gewittern\u00e4he schnell sehr stark werden.<\/p>\n\n\n\n

Wir sagen immer, kein Hecht der Welt ist es wert, sein Leben zu riskieren; danach handeln wir auch.<\/p>\n\n\n\n

Angelkarten<\/strong>
F\u00fcr das Angeln an der K\u00fcste Mecklenburg Vorpommerns braucht man neben dem g\u00fcltigen Fischereischein eine Angelkarte. Diese kostet nicht sehr viel, ist aber unbedingt notwendig. Es mu\u00df jederzeit mit einer Kontrolle gerechnet werden.<\/p>\n\n\n\n

Diese erhalten Sie z. B. in Angelgesch\u00e4ften, auch an gr\u00f6\u00dferen Tankstellen in Mecklenburg Vorpommern und beim Hafenmeister in Schaprode bzw. Kr\u00f6slin. Sie werden nur gegen Vorlage des Fischereischeines ausgegeben. Ein FAX an uns wird leider nicht mehr akzeptiert.<\/p>\n\n\n\n

Tageskarte: 5,00 EUR
Wochenkarte: 10,00 EUR
Jahreskarte: 20,00 EUR (die Jahreskarte gilt vom 01.01. bis 31.12. des jeweilgen Jahres)<\/p>\n\n\n\n

Touristenfischereischein<\/strong>
In Mecklenburg Vorpommern gibt es seit Juli 2005 den sogenannten Touristenfischereischein (auch befristeter Fischereischein genannt), damit haben G\u00e4ste und auch Einheimische die M\u00f6glichkeit einmal j\u00e4hrlich an 28 aufeinander folgenden Tagen in MV dem Angelsport nachzugehen.<\/p>\n\n\n\n

Dieser Schein wird von den Ordnungs\u00e4mtern der St\u00e4dte und Gemeinden ausgegeben, kostet 20.- Euro und berechtigt dann den Inhaber im Zusammenhang mit zus\u00e4tzlich zu erwerbenden Gew\u00e4sserkarte auch ohne Pr\u00fcfung in MV zu angeln.<\/p>\n\n\n\n

Sie k\u00f6nnen den Touristenfischereischein auch schon vor Ihrer Anreise unter folgender Kontaktadresse anfordern und sich auf Rechnung zuschicken lassen - somit sind sie nicht auf die \u00d6ffnungszeiten der Ordnungs\u00e4mter vor Ort angewiesen.<\/p>\n\n\n\n

1. Antrag ausdrucken und ausf\u00fcllen (Link: Antrag)<\/p>\n\n\n\n

2. Antrag und deutlich lesbare Ausweiskopie an folgende Adresse faxen:<\/p>\n\n\n\n

Landesamt f\u00fcr Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei MV
Abt. Fischerei und Fischwirtschaft
Thierfelderstr. 18
18059 Rostock<\/p>\n\n\n\n

PF 102064
18003 Rostock<\/p>\n\n\n\n

Tel.: 0381-4035-0
Fax: 0381-4035-730<\/p>\n\n\n\n

Ansprechpartner f\u00fcr die Bearbeitung: Frau Geidmann
Ansprechpartner f\u00fcr rechtliche Fragen und Probleme: Herr Richter und Herr Miltner<\/p>\n\n\n\n

Wenn Sie das Angelvirus befallen hat und Sie m\u00f6chten die Ausbildung zum richtigen Fischereischein mit Pr\u00fcfung absolvieren finden Sie unter Angebot\/ Fischereischeinlehrg\u00e4nge weitere Informationen.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der Bodden Gew\u00e4sser<\/h2>\n\n\n\n
<\/div><\/div>\n\n\n\n

Fotos der Bodden Gew\u00e4sser<\/h2>\n\n\n\n
\"Hecht<\/figure>\n\n\n\n
\"Hecht<\/figure>\n","post_title":"Bodden","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"bodden","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-08 22:03:16","post_modified_gmt":"2020-02-08 20:03:16","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11871","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"},{"ID":11876,"post_author":"2","post_date":"2019-11-15 19:57:51","post_date_gmt":"2019-11-15 17:57:51","post_content":"\n

Die Maas und ihre angrenzenden Plassen gelten zu den besten Raubfischgew\u00e4ssers Europas. Vor allem Zander und Barsch wachsen hier in beachtlichen Gr\u00f6\u00dfen und St\u00fcckzahlen ab. Der Flussabschnitt der Maas inklusive der Seen, zieht sich durch die Region Limburg. <\/p>\n\n\n\n

Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Preise<\/strong><\/td>Jahreskarte: 45,00 \u20ac<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide Maas<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Helmut Schoddel<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung Maas<\/h2>\n\n\n\n

Die Maas und ihre angrenzenden Plassen gelten zu den besten Raubfischgew\u00e4ssers Europas. Vor allem Zander und Barsch wachsen hier in beachtlichen Gr\u00f6\u00dfen und St\u00fcckzahlen ab. Der Flussabschnitt der Maas inklusive der Seen, zieht sich durch die Region Limburg. Dieser Bereich wird von vielen niederl\u00e4ndischen Raubfischprofis f\u00fcr einen der Besten gehalten, den es in Holland gibt. Bei den Maasplassen handelt es sich um beim Kiesabbau entstandene Seen, die einen direkten Zugang zum Fluss haben.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte Maas<\/h2>\n\n\n\n
<\/div><\/div>\n","post_title":"Maas","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"maas","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-09 20:38:02","post_modified_gmt":"2020-02-09 18:38:02","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11876","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"},{"ID":11878,"post_author":"1","post_date":"2019-11-15 19:57:51","post_date_gmt":"2019-11-15 17:57:51","post_content":"\n
Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Preise<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Kontakt in Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
Kontaktperson\/en<\/strong><\/td>Henry Salomonsson<\/td><\/tr>
Adresse<\/strong><\/td>SE-130 25 Ingmars\u00f6, B\u00e5tdragsv\u00e4gen 1<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide in Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Andreas Zachbauer<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>http:\/\/tough-angler.com\/wir-fischer-von-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/schaerengarten-2009-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/schaerengarten-2010-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/wir-fischer-von-ingmarsoe\/<\/a><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n

Bericht \u00fcber das Angeln im schwedischen Sch\u00e4rengarten<\/a>.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Es ist zu empfehlen, die Reise nach Schweden bzw. Stockholm mit dem Flugzeug anzutreten. Die Ausr\u00fcstung kann per Spedition direkt nach Stockholm gesendet werden.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr diejenigen, die bisher eher Busreisen bevorzugten, weil sie dachten, im Flugzeug d\u00fcrfe man keine Fische transportieren hier noch eine kurze Info: Im Schengenraum darf man f\u00fcr den Privatgebrauch bis zu 15 Kg geforenen Fisch im Koffer transportieren, im Handgep\u00e4ck aber nicht. Richtig verpackt, werden, zu Hause angekomen die Filets immer noch steinhart gefroren sein, da es im Laderaum eines Flugzeuges ja ohnehin sehr tiefe Temperaturen hat.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n

Fotos der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n","post_title":"Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"schaerengarten","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-08 22:07:22","post_modified_gmt":"2020-02-08 20:07:22","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11878","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"},{"ID":11886,"post_author":"1","post_date":"2019-11-15 19:57:51","post_date_gmt":"2019-11-15 17:57:51","post_content":"\n

Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich.<\/p>\n\n\n\n

Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416\n

 <\/p>\n

FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116<\/p>\n

PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818<\/p>\n<\/td><\/tr>

Preise<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Kontakt an der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
Kontaktperson\/en<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Adresse<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Telefon \/ Fax<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
E-Mail Adresse<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Website<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide an der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Karl Wekesser<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n

In Ungarn schl\u00e4ngeln viele sch\u00f6ne, interessante und fischreiche Fl\u00fcsse. Sie werden in verschiedenen Touristik-Werbemedien  gerne mit Pr\u00e4dikaten wie F\u00fcnfsternenfluss, unber\u00fchrt und hochkar\u00e4tig bewertet. In allen bunten Prospekten fehlt stets ein Fluss, der allerdings die meiste Beachtung und Bewunderung verdient \u2013 die Drau. Die Erkl\u00e4rung hierf\u00fcr ist ziemlich plausibel. Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich. Kein verlockender Ort eines  Angelurlaubs f\u00fcr Familie und Co. mit Grillfeuer und Kiste Bier. Aber sie l\u00e4sst jedes wahre Anglerherz h\u00f6her schlagen.<\/p>\n\n\n\n

Bereits als neunj\u00e4hriges Kind war Karl Wekesser mit seinem Vater in dieser teilweise recht unangenehmen Landschaft mit Rute und Rucksack unterwegs. Jede Jahreszeit brachte Herausforderungen, \u00dcberraschungen und unvergessliche Abenteuer.<\/p>\n\n\n\n

Im Fr\u00fchling kam das Hochwasser. Die Schneeschmelze aus den Tiroler Alpen sp\u00fclte die riesigen Kies- und Sandb\u00e4nke weg, schnitt gewaltige Landzungen ab, fegte das Augebiet gnadenlos leer, nahm meterdicke Baumst\u00e4mme wie Streichh\u00f6lzer mit und ver\u00e4nderte somit die Umgebung so, dass man sie kaum noch wieder erkennen konnte.<\/p>\n\n\n\n

Im Sommer konnte man den Fluss nur m\u00fchsam erreichen. Undurchg\u00e4ngiges Unterholz, mannshohe Brenneselfelder, Dutzende von dornigen Pflanzenarten, die jedem den Spa\u00df an der Natur verdarben. Und die M\u00fccken. Scharen von kleinen aber tapferen Insekten, die abends das Glas der Taschenlampe in wenigen Minuten verdunkelten und das Atmen fast unm\u00f6glich machten.<\/p>\n\n\n\n

In den Zeiten der tobenden Herbstst\u00fcrme wurde der Auwald eine  gef\u00e4hrliche Falle. Armdicke \u00c4ste flogen  durch die Luft, ausgetrocknete B\u00e4ume st\u00fcrzten auf die einigerma\u00dfen begehbaren Pfade und versperrten oft den R\u00fcckweg vom Fluss. Nach zwei Tagen Regenwetter \u00e4hnelte die Umgebung an die Everglades in Florida. Man ging in Gummistiefeln hin und kam barfuss nach Hause.<\/p>\n\n\n\n

In harten Winterzeiten kamen ausgehungerte W\u00f6lfe \u00fcber das Eis aus dem benachbarten jugoslawischen Papuk-Gebirge. Als das Eis zerbrach, blieben sie netterweise bei uns in den Auw\u00e4ldern, dezimierten die Schafsherden der umliegenden D\u00f6rfer und zwangen die Jungen - statt beim Eisangeln am Fluss \u2013 zu Hause  zu hocken. Mit Ausnahme einiger Waghalsigen.<\/p>\n\n\n\n

Zudem war der Fluss Grenzfluss zu Jugoslawien, der Aufenthalt in der Grenzzone war mit strengen Auflagen verbunden.<\/p>\n\n\n\n

Seit dem sind die W\u00f6lfe und Jugoslawien verschwunden. Die Natur ist geblieben. Das es so ist, und dass wir in dieser rauen Umgebung weitgehend ungest\u00f6rt angeln k\u00f6nnen, verdanken wir einer Initiative, die im Jahre 1996 die Erschlie\u00dfung des Donau-Drau-Nationalparks erm\u00f6glicht hat.<\/p>\n\n\n\n

Auf der 170 Stromkilometer langen Strecke (die tats\u00e4chliche L\u00e4nge des schlingenden Flusses ist wesentlich gr\u00f6\u00dfer) gibt es mittlerweile zahlreiche Stellen, die man mit einem einigerma\u00dfen gel\u00e4ndet\u00fcchtigen Wagen gut erreichen kann. Genau diese Stellen sind f\u00fcr mich v\u00f6llig uninteressant. Betritt man jedoch den s\u00fcdpannonischen Urwald entlang des Flusses, l\u00e4sst den Wagen stehen und scheut keine Fu\u00dfstrecken \u00fcber 5-10 Kilometer, findet atemberaubende, wilde Landschaft und Stellen, die regelrecht nach Fisch riechen.  Die wahre Drau ist aber ungemein schwer zu beangeln. Durch die Beschaffenheit des Flussbettes flie\u00dfen die Wassermassen enorm unruhig, es bilden sich starke Strudel, untersp\u00fclte Uferstrecken. Im Unterwasser liegt in sich verhaktes und verwickeltes Treibholz, einige Baumst\u00e4mme werden von der Str\u00f6mung pl\u00f6tzlich befreit und schie\u00dfen mit Urgewalt vor unserer Nase wie U-Boote auf die Oberfl\u00e4che. Die Gewalt des brodelnden Wassers fr\u00e4st in das durchschnittlich 3,5-4 m tiefe Flussbett riesige L\u00f6cher, die an manchen Stellen bis zu 15 m tief sind. Rund um diese L\u00f6cher herrschen katastrophale Zust\u00e4nde. Der Flussrichtung entgegengesetzte Unterwasserstr\u00f6mungen schieben unser 100 Gramm schweres Blei pl\u00f6tzlich stromaufw\u00e4rts, man sp\u00fcrt den Bodenkontakt erst, wenn das Blei samt Haken und Schnur im Ge\u00e4st hoffnungslos h\u00e4ngen geblieben ist. Solche Stellen sind das beste Mittel, um das Grundangeln definitiv  abzugew\u00f6hnen.<\/p>\n\n\n\n

Nun, kommen wir zum Fischen. Es treffen immer mehr E-Mail-Anfragen aus Deutschland und \u00d6sterreich \u00fcber Angelm\u00f6glichkeiten an der Drau ein. Im folgenden Teil werden einige Stellen beschreiben, die bei einem Besuch am Fluss Erfolg versprechen.  Es werden auch die GPS-Koordinaten bekannt gegeben. Beschrieben werden nur solche Stellen, die man ohne Boot aufsuchen kann. Das Befahren des Grenzflusses  ist eine komplizierte Sache.<\/p>\n\n\n\n

Aus hydrogeologischer und  auch anglerischer Sicht teilt sich der Fluss auf ungarischem Gebiet auf zwei unterschiedliche Abschnitte. Der Oberlauf, etwa von der s\u00fcdwestungarischen Grenzstadt Barcs (45\u00b056\u00b450.49\u201c N, 17\u00b027\u00b420.12\u201c O) stromaufw\u00e4rts ist sehr Kurvenreich, bringt enorm schnelles Wasser, tr\u00e4gt haupts\u00e4chlich Kies und Ger\u00f6ll in gro\u00dfen Mengen. Interessantes Ph\u00e4nomen: bei Hochwasser h\u00f6rt man am Ufer die Steine am Grund rollen. Die engen, tiefen Au\u00dfenkurven, Buhnen, Kiesabbaustellen, Steilufern bei den Gemeinden Heresznye (46\u00b003\u00b439.66\u201c N, 17\u00b015\u00b438.67\u201c O) und Bolh\u00f3 (46\u00b002\u00b413.93\u201c N, 17\u00b015\u00b455.56\u201c O) beherbergen die besten Zanderstellen dieses Flussabschnitts. Mittlere und gro\u00dfe Gummishads in den Farben wei\u00df, gelb, dunkelgr\u00fcn und schwarz\/glitter bringen sch\u00f6ne Fische. Im seichten Wasser der st\u00e4ndig wandernden Kiesb\u00e4nke jagen morgens und abends \u2013 bei sonnigem Wetter auch mittags - pr\u00e4chtige Rapfen auf flach laufende Spinner. Man f\u00e4ngt au\u00dferdem regelm\u00e4\u00dfig kapitale Barben und sch\u00f6ne D\u00f6beln. Die Huchenf\u00e4nge sind etwas zur\u00fcckgegangen, einige Exemplare werden von schlauen Einheimischen erbeutet, die ihre Geheimnisse gerne ins Grab nehmen. Das Angeln am Oberlauf hat eine unangenehme T\u00fccke. Der Grenzverlauf zwischen Ungarn und Kroatien ist hier derma\u00dfen kompliziert, dass es f\u00fcr Fremde keine Chancen gibt, den zu \u00fcberblicken. Vermeiden Sie lange Spazierg\u00e4nge am Ufer, sonst werden Sie binnen weniger Stunden  zahlreiche Grenzverletzungen begehen und Sie werden streng bestraft! Verlassen Sie sich nicht auf Touristenkarten! Karl Wekesser besitzt eine Karte des ungarischen Grenzschutzes, selbst die kann das Orientierungsproblem nur bedingt l\u00f6sen. Am besten stets die Einheimischen fragen!<\/p>\n\n\n\n

Von der erw\u00e4hnten Stadt Barcs stromabw\u00e4rts beruhigt sich die Drau verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig. Der Fluss wird breiter, die Kurven verlaufen in gr\u00f6\u00dferen B\u00f6gen. Der Grund ist sandig, teils mit Schlamm bedeckt. Durch den imposanten M\u00e4anderlauf des Flusses bilden sich am Unterlauf hochinteressante Altarme, die bei Niedrigwasser  durch Abertausende von Tonnen Sand vom Hauptstrom abgeschnitten werden. So entstehen paradiesische Pl\u00e4tze f\u00fcr Hechtangler. Mein Lieblingsplatz ist ein Wirrwarr an kleineren Altarmen, toten Armen und Seen in der N\u00e4he des Dorfes Majl\u00e1tpuszta (45\u00b046\u00b433.26 N, 18\u00b002\u00b408.16 O). In den Altarmen l\u00e4sst sich mit nahezu allen Methoden angeln. Wegen der H\u00e4ngergefahr bevorzuge ich das Posenfischen. Fischen Sie nicht zu leicht, hier leben auch kleinere  Welse! Sehr verbreitet sind Feederruten der Klasse \u201eHeavy\u201c. Karpfenfischer werden hier auch gut bedient.<\/p>\n\n\n\n

Etwas weiter stromabw\u00e4rts (45\u00b045\u00b432.21\u201c N, 18\u00b005\u00b430.32 O) finden Sie insgesamt 5 Buhnen in Abst\u00e4nden von einigen Hundert Metern. Ausgezeichnete Pl\u00e4tze f\u00fcr Gro\u00dfwelse. Vor einigen Buhnenk\u00f6pfen ist der Fluss 6 bis 10 Meter Tief, in den ruhigen Bereichen der starken R\u00fcckstr\u00f6men lauern vom Ende Mai bis September kapitale Welse. Sie werden auf Grund mit allen m\u00f6glichen Naturk\u00f6dern gefangen. Ohne Boot haben Sie allerdings in der Str\u00f6mung keine Chance, Exemplare \u00fcber die 40 Pfund Marke zu landen. Die drei unteren Buhnen sind seichter, hier werden regelm\u00e4\u00dfig sch\u00f6ne Zander und Hechte mit Gummifisch und gro\u00dfen Jerkbaits gefangen. Bei Niedrigwasser im Sommer tr\u00e4gt die Drau ziemlich klares Wasser. W\u00e4hlen Sie dunkle Farben! Interessant sind diese Buhnen auch im Winter. Bei Minusgraden hat man die M\u00f6glichkeit, rekordverd\u00e4chtige Quappen zu fangen. Die S\u00fc\u00dfwasserdorsche sind \u00fcbrigens \u00fcber die gesamte Flussl\u00e4nge in gro\u00dfen Zahlen vertreten. Vorsicht! Zwei Buhnek\u00f6pfe liegen auf  kroatischem Gebiet! Die Grenze ist sp\u00e4rlich ausgeschildert. Sie sehen lediglich die auf ein Brett gemalte ungarische Fahne (rot-wei\u00df-gr\u00fcn). Wenn Sie die sehen, denken Sie also nicht an edlen ungarischen Wein, Schnaps oder an G\u00e4nseleber! Das ist die Grenze! Weiter stromabw\u00e4rts finden wir einige toten Arme (45\u00b045\u00b407.47\u201c N, 18\u00b007\u00b439.24 O) und weitere gute Stellen. Die Einm\u00fcndung eines kleinen Kanals namens Fekete v\u00edz (45\u00b047\u00b419.97\u201c N, 18\u00b009\u00b409.06\u201c O) zieht Hechte und Zander wie Magnet an. Leider auch viele Angler. Vereinzelt werden hier auch sch\u00f6ne Welse gefangen. Ab hier stromabw\u00e4rts wieder vorsichtig sein! Es folgt bald ein paar hundert Meter langes kroatisches Gebiet. Dann eine hochinteressante, aber sehr gef\u00e4hrliche Stelle bei dem so genannten Gro\u00dfen Stein (45\u00b047\u00b407.61\u201c N, 18\u00b011\u00b436.61\u201c O). Der Gro\u00dfe Stein \u2013 eigentlich eine alte, meist unter Wasser befindliche Buhne \u2013 ist ber\u00fchmt-ber\u00fcchtigt f\u00fcr seine kapitalen Welse, die hier in der sehr tiefen Au\u00dfenkurve zahlreich zu Hause sind. Hier wird vom Ufer aus ziemlich oft mit gro\u00dfen Gummis auf Zander gefischt, dabei erwischt man manchmal eins von den Ungeheuern. Die ganze Prozedur dauert dann bei geflochtener Schnur mit einer Tragkraft von 15 Kg etwa 10 Sekunden. So viel Zeit braucht der Haken, um sich aufzubiegen. (Es werden weichere Haken verwendet, das Aufbiegen ist einkalkuliert, damit kein unn\u00f6tiger Schnurverlust entsteht und kein Fisch mit \u201ePiercing\u201c weiterleben muss). Auf dem Stein liegt eine Unmenge an Treibholz, es ist unm\u00f6glich, mit einem Boot hier zu ankern oder festzumachen. Au\u00dferdem hat das Wasser hier einen gigantischen Druck, das geankerte Boot w\u00fcrde gef\u00e4hrlich hin und her geschoben. Das Ufer ist hier sehr steil, br\u00fcchig und untersp\u00fclt. Ein Rutsch ins tiefe, strudelnde Wasser kann hier t\u00f6dlich werden! Vern\u00fcnftige Welsangler fischen hier zu zweit oder zu dritt, wenn es soweit ist, holt einer das etwas unterhalb parkende Boot, um den Fisch zu drillen. Ruhiger geht es zu bei dem Kleinen Stein (45\u00b047\u00b409.83\u201c N, 18\u00b011\u00b447.53\u201c O). Die Stelle ist leider mit dem Auto gem\u00fctlich erreichbar, dementsprechend wird sie massiv beangelt. Sch\u00f6ne, oft kapitale Zander f\u00e4ngt man hier. Hier sitzen meist Stippfischer mit 300 Pfund Gep\u00e4ck und fangen ihre Rotfeder in Massen, ohne den Goldwert des Platzes zu sch\u00e4tzen. Schneidertage sind sehr selten. Vom Kleinen Stein stromabw\u00e4rts bis zur Grenze, wo der Fluss in einer sanften Rechtskurve Ungarn verl\u00e4sst, ist die Drau nicht mehr so spektakul\u00e4r. Am Grund sind weniger Unebenheiten, das Flussbett ist auf der ungarischen Seite sandig und ziemlich eben. Die Wassertiefe betr\u00e4gt bei normalem Wasserstand ca. 4 Meter. Die Str\u00f6mungskante liegt auf der kroatischen Seite, unerreichbar auch f\u00fcr weite W\u00fcrfe. Von der Grenzbr\u00fccke bei Dr\u00e1vaszabolcs stromabw\u00e4rts finden wir 2 alte Buhnen und einen Kanaleinlauf (45\u00b04642.68 N, 18\u00b012\u00b458.99 O) die  noch interessant sein k\u00f6nnten. Nach weinigen Kilometern verl\u00e4sst die Drau Ungarn. In der N\u00e4he dieser Stelle liegt der tote Arm Boros-Dr\u00e1va (45\u00b044\u00b442.2`4\u201c N, 18\u00b020\u00b427.84\u201c O). Ein schwer zu beangelndes, extrem h\u00e4ngertr\u00e4chtiges  Gew\u00e4sser mit exzellentem Hechtbestand.<\/p>\n\n\n\n

Sollten Sie Ungarn mit der Absicht des aktiven Fischens besuchen, werden Sie von der Drau begeistert sein.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr das Angeln an der Drau ben\u00f6tigt man eine Jahreslizenz (1.000 HUF) und eine so genannte Regionalkarte f\u00fcr bestimmte Regierungsbezirke (3.600 HUF). Tageskarten gibt es f\u00fcr 800 HUF. Ausgabestellen gibt es in jedem Angelgesch\u00e4ft. Einige gut sortierten Gesch\u00e4fte: MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416, FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116, PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818.<\/p>\n\n\n\n

Es gelten die allgemeinen Verordnungen des ungarischen Fischereigesetzes, die mit den deutschen Gesetzen weitgehend identisch sind. Schonzeiten und Mindestma\u00dfe sind streng einzuhalten! Angeln darf man mit 2 Ruten je 2 Haken. Vergessen Sie den zweiten Haken, der bringt bei der Landung eines Fisches nur \u00c4rger.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Extrem leichtes Angeln ist hier fehl am Platz. F\u00fcr das Grundfischen am Fluss ben\u00f6tigen Sie Bleie in Gewichten um 100 Gramm. Keine runden Bleie - die abrollen k\u00f6nnen - benutzen! Die altbew\u00e4hrten Sargbleie sind gute Wahl. Die Rute sollte 3-3,60 Meter lang sein und ein Wurfgewicht um 100-200 Gramm haben. Gehen Sie mit der Schnurst\u00e4rke (bei Monofile) nicht unter 0,20. An den Buhnenk\u00f6pfen gilt ein Regel: wenn man stromabw\u00e4rts fischt, Endblei benutzen, der Seitenarm mit dem Haken befindet sich etwa 50 cm \u00fcber dem Blei. Umgekehrt ist die Montage beim Fischen an der Druckseite der Buhne. Laufblei und langes Vorfach. Die Str\u00f6mung hebt den K\u00f6der vom Grund an. Zum Spinnfischen bringen Sie 2,70-er oder 3 Meter Ruten mit Wurfgewichten zwischen 80 und 180 Gramm mit. Stabile Station\u00e4rrolle und mittelstarke, gute geflochtene Schn\u00fcre (um 15 Kg Tragkraft) sind wegen des H\u00e4ngergefahrs sehr empfehlenswert.  Zum Outfit: Ziehen Sie festes Schuhwerk, lange Hose, langarmiges Hemd an, im Sommer bringen Sie M\u00fcckenspray in Unmengen mit! Gehen Sie nie alleine zur Drau! Sie k\u00f6nnen in bedrohliche Situationen geraten, in der Sie ohne Unterst\u00fctzung hilflos sind. Vermeiden Sie den Alkoholgenuss am Fluss. Unachtsamkeit und Leichtsinnigkeit k\u00f6nnen hier wirklich schwere Folgen haben!<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
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Fotos der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
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Strelasund<\/strong>

Greifswalder Bodden<\/strong>:
R\u00fcgischem Bodden, Hagenscher Wiek und D\u00e4nischer Wiek

Peenestrom<\/strong>:
Achterwasser und Krumminer Wiek<\/p>\n\n\n\n

Unter dem Begriff Bodden versteht man flache Meeresbuchten der Ostsee an der ostdeutschen K\u00fcste, die sich seit der letzten Eiszeit gebildet haben. Sie sind auch heute noch, durch Strandverlagerungsprozesse, st\u00e4ndigen Ver\u00e4nderungen unterworfen.<\/p>\n\n\n\n

Die Bodden erstrecken sich von Ribnitz Damgarten im Westen, bis hin zur Deutsch-Polnischen Grenze, wobei sie in dem \u00f6stlichen Teil als Haff bezeichnet werden. Im Zentrum dieses gewaltigen Gebietes liegt die Insel R\u00fcgen, die regelrecht von Bodden umlagert ist. R\u00fcgen ist Deutschlands gr\u00f6\u00dfte Insel und hat eine Ausdehnung von 926 km\u00b2 und eine K\u00fcstenl\u00e4nge von fast 600 km. Der Artenreichtum ist hier von einer Vielfalt, die in Deutschland und Europaeinzigartig ist. Daraus ergeben sich f\u00fcr uns Angler vielseitige M\u00f6glichkeiten, dass es gar nicht zu schaffen ist, alles intensiv zu betreiben.<\/p>\n\n\n\n

Wappentier der Bodden ist ohne Zweifel der Hecht, welcher hier einen idealen Lebensraum findet und zu wahrhaft kapitalen Gr\u00f6\u00dfen abw\u00e4chst. Der aktuelle Boddenrekord liegt bei \u00fcber 47 Pfund, Fischer haben aber auch schon Monster von \u00fcber 55 Pfund in den Netzen gehabt, das ist ohne Zweifel Weltrekordniveau. Wir kennen keine Ecke in Deutschland und Europa, wo so regelm\u00e4ssig Fische \u00fcber 120 cm gefangen werden. Die St\u00fcckzahl ist zwar meist nicht mehr so hoch wie z.B. in Schweden, daf\u00fcr sind die Fische um einiges kapitaler. Das grosse Problem ist es, die Hechte auf den gigantischen Wasserfl\u00e4chen von mehreren 100 km\u00b2 zu finden.<\/p>\n\n\n\n

Neben den Hechten kommen Barsche, Zander, Dorsche, Meerforellen, Lachse, Regenbogenforellen, Heringe, Hornhechte, Plattfische, Aale, Meer\u00e4schen, Ostseeschn\u00e4pel und zahlreiche Wei\u00dffische vor. Auch Barsche und Zander wachsen zu kapitalen Gr\u00f6ssen heran, 40 er Barsche sind nicht ungew\u00f6hnlich.<\/p>\n\n\n\n

Das besondere an den Bodden ist, dass S\u00fc\u00dfwasser- und Salzwasserarten zusammen oder in unmittelbarer N\u00e4he vorkommen. So fingen wir beim Hechtangeln neben Hechten auch mal einen Dorsch und umgekehrt beim Dorschangeln auch mal Hechte.<\/p>\n\n\n\n

Im Fr\u00fchjahr ziehen jedes Jahr riesige Heringsschw\u00e4rme in die Bodden zum Laichen. Diese sind neben dem gigantischen Wei\u00dffischaufkommen der Hauptgrund f\u00fcr das schnelle und kapitale Heranwachsen der Hechte. Wenn die Heringe weg sind, kommen die Hornhechte und machen die Bodden f\u00fcr jeden kleineren Fisch zum \"Minenfeld\".<\/p>\n\n\n\n

Durch die gro\u00dfe Artenvielfalt, vor allem auch \u00fcber Wasser, sind weite Teile der Bodden in dem \"Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft\" und viele kleinere Naturschutzgebiete gesch\u00fctzt. Der \"Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft\" ist der gr\u00f6\u00dfte in ganz Deutschland. Durch die naturbelassene Landschaft z\u00e4hlt das Angeln in diesem Gebiet zu etwas ganz besonderem; wo kann man sonst noch Fisch- und Seeadler, Heerscharen von Kranichen und Wildg\u00e4nsen beobachten und dabei noch kapitale Fische \u00fcberlisten.<\/p>\n\n\n\n

Die gesetzlichen Bestimmungen sind wie in den meisten Teilen Deutschlands sehr komplex und in weiten Bereichen unverst\u00e4ndlich. In den Bodden regeln neben dem Fischereigesetz von Mecklenburg - Vorpommern die \u00f6rtlichen Naturschutzgesetze und die Seeschifffahrtsordnung das Angeln.<\/p>\n\n\n\n

Im Fischereigesetz ist unter anderem der Erwerb einer Angelkarte und ein Ankergebot (Schleppen verboten!) vorgeschrieben. Zus\u00e4tzlich regelt es die Mindestma\u00dfe, Schonzeiten und die Lage von Fischschonbezirken.<\/p>\n\n\n\n

Die Fischschonbezirke werden in Ganzjahresschongebiete und Laichschonbezirke unterteilt. Die Ganzjahresschonbezirke sind noch verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig gut durch Schilder und Tonnen zu erkennen.<\/p>\n\n\n\n

Bei den Laichschonbezirken muss man schon eine Karte zu Hilfe nehmen. \u00c4hnlich verh\u00e4lt es sich mit den Schongebieten f\u00fcr den Nationalpark. F\u00fcr Ortsunkundige ist es schwer, dies alles zu beachten und so passiert es immer wieder, dass es bei den regelm\u00e4\u00dfig durchgef\u00fchrten Kontrollen \u00c4rger gibt.<\/p>\n\n\n\n

Die Strafen sind zum Teil nicht ohne und meist lassen die Beamten nicht mit sich reden. Was auch viele nicht wissen, dass in vielen Teilen der Bodden eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 5 bzw. 8 kn gilt. Kontrollen werden auch hier durchgef\u00fchrt, also sachte mit dem Gashebel umgehen. Die Seeschifffahrtsordnung schreibt u.a. ab 6 PS den Sportbootf\u00fcherschein See und die Benutzung eines Ankerballs vor.<\/p>\n\n\n\n

Greifswalder Bodden<\/strong>
Der Greifswalder Bodden ist mit seinen 510 km\u00b2 der mit Abstand gr\u00f6\u00dfte Bodden. Nach Osten grenzt er an die Ostsee, getrennt nur durch eine unterseeische Schwelle zwischen S\u00fcdostr\u00fcgen und der Insel Usedom. Wind und Wellen k\u00f6nnen sich hier austoben. F\u00fcr die gro\u00dfen Fl\u00e4chen ben\u00f6tigt man hier, mehr als in den anderen Bodden, einen Guide und ein seet\u00fcchtiges Boot. Wegen der einzigartigen Naturausstattung wurde der Greifswalder Bodden in das Schutzgebietsnetz Natura 2000 der Europ\u00e4ischen Union aufgenommen. Die   Flachwasserzonen bergen eine ungeahnte Lebendigkeit und Vielfalt, sind ein exzellentes Einstandsgebiet f\u00fcr Fische und Kleintiere. Der Greifswalder Bodden ist ein bedeutender Fischlaichplatz  f\u00fcr Hering und Hornhecht. Die fisch- und kleintierreichen Gew\u00e4sser sind Nahrungsgr\u00fcnde f\u00fcr viele zehntausend V\u00f6gel. Zum Schutz der Natur wird viel unternommen, auch der Sportfischer muss dazu seinen Anteil leisten. Schutzgebiete und Befahrensregeln sind  zu beachten. Da wir diese Natur erhalten wollen, beachten wir diese Regeln.
Die gewaltige Fl\u00e4che beheimatet gewaltige R\u00e4uber. Hauptzielfische sind der Hecht und der Barsch. Wegen des guten Futterangebotes wachsen sie schnell zu enormer Gr\u00f6\u00dfe heran. Es gibt eine Vielzahl von guten Angelpl\u00e4tzen. Herausragende Angelpl\u00e4tze, um nur einige zu nennen, sind am \u00dcbergang zum Strelasund, die Bereiche nord\u00f6stlich von der Insel Riems, die Kanten am Kooser Haken und der Palmer Ort. Vor westlichen Winden gesch\u00fctzt schlie\u00dft sich dann das Gelbe Ufer und der Bereich vor der Schoritzer Wiek an. Nach Norden geht der Greifswalder Bodden in den R\u00fcgischen Bodden \u00fcber. Sehr gute Angelpl\u00e4tze findet man in den Steinriffen und Kanten nahe der Insel Vilm, in der Stresower Bucht und in der Hagenschen Wiek. Alles sehr erfolgversprechende Angelgebiete, mit bemerkenswerten Fangmeldungen, die aber von Einschr\u00e4nkungen des Biosph\u00e4renreservats S\u00fcdostr\u00fcgen betroffen sind. Echte Toppl\u00e4tze befinden sich mitten im Greifswalder Bodden. Hier liegen Untiefen, wie die Stubber, der B\u00f6ttchergrund und der Schumachergrund. Leider sind diese Bereiche stark dem Wind ausgesetzt und ein Lieblingsplatz der Berufsfischer.
Der Greifswalder Bodden ist anspruchsvoll, kein Vergleich mit den gesch\u00fctzten Bereichen der Boddenkette. Die See ist oft rau, manchmal zu rau, um den Hechten nachzustellen. Wenn das Wetter es zul\u00e4sst, hat man die Qual der Wahl des richtigen Angelplatzes. Die Bootsfahrt kann dauern. Aber die Fangaussichten sind gut und immer besteht die M\u00f6glichkeit, einen richtig Kapitalen zu keschern. Wer seine Chancen erh\u00f6hen will, sollte sich daher einem ortskundigen Guide anschlie\u00dfen.<\/p>\n\n\n\n

Kubitzer Bodden<\/strong>
Der Kubitzer Bodden ist der gr\u00f6\u00dfte Bodden nach dem Greifswalder Bodden. Er schlie\u00dft sich n\u00f6rdlich an den Strelasund an, geht im Norden in den Schaproder Bodden \u00fcber und wird von der Ostsee durch die Insel Hiddensee getrennt. Im Osten gibt die Insel R\u00fcgen Schutz und im Westen das Festland. Angeltechnisch hat er neben seiner gesch\u00fctzten Lage ausgepr\u00e4gte Strukturen, welche die Suche nach einem geeigneten Angelplatz erleichtern. Der Kubitzer Bodden liegt im Nationalpark \u201eVorpommersche Boddenk\u00fcste\u201c. Nur einigen Guides ist es erlaubt Angeltouren auf dem Kubitzer Bodden durchzuf\u00fchren. Die besondere Beachtung der Umwelt ist dabei Voraussetzung. Im Fahrwasser darf nur max. 12 kn und au\u00dferhalb nur 8 kn gefahren werden. Der Kubitzer Bodden ist im Mittel sehr flach. Ohne GPS kann es schnell gef\u00e4hrlich werden. Oft treffen Charterboote eine von den Sandb\u00e4nken. Hauptzielfisch ist der Hecht. Die Aussicht hier einen Kapitalen zu erbeuten ist gro\u00df. In der kalten Jahreszeit am gr\u00f6\u00dften. H\u00e4ufig werden aber auch gro\u00dfe Barsche und in einigen Bereichen Zander \u00fcberlistet. Mit der Rapsbl\u00fcte im Mai kommen dann die Hornhechte zum Laichen. Wer sich die Seekarte ansieht, erkennt sofort eine Vielzahl von aussichtsreichen Angelpl\u00e4tzen. Sehr gute Angelpl\u00e4tze befinden sich im Bereich der Rinnen und Senken. Hervorzuheben ist der Bereich um den Schwarzen Strom und die Heuwiese, inmitten des Kubitzer Boddens. Gute Fangpl\u00e4tze finden sich aber auch an der Vierendehlrinne und dem Schwedenstrom bei Barh\u00f6ft. Ein Fischschonbezirk schr\u00e4nkt den Bereich etwas ein. Erfolg versprechend ist aber auch die Prohner Wiek und der Bereich an den Klausdorfer Steinen. Die zur Verf\u00fcgung stehende Wasserfl\u00e4che ist dennoch enorm, weitere gute Angelpl\u00e4tze bieten sich an. Entscheidend f\u00fcr den Erfolg ist daher der richtige Riecher f\u00fcr den geeigneten Angelplatz. Windrichtung, Strom, Sonneneinstrahlung und Sichtigkeit des Wassers spielen dabei eine gro\u00dfe Rolle. Die Unterst\u00fctzung durch einen erfahrenen Guide ist daher von gro\u00dfem Vorteil.<\/p>\n\n\n\n

Strelasund<\/strong>
Der Strelasund befindet sich zwischen dem Festland und der Insel R\u00fcgen (R\u00fcgendamm bis Stahlbrode). Er ist voller Brackwasser mit einem Salzgehalt von 0,7%, geh\u00f6rt zu den Boddengew\u00e4ssern rund um R\u00fcgen und teilt sich in s\u00fcdlichen und n\u00f6rdlichen Abschnitt. Das Gew\u00e4sser hat gro\u00dfe Fl\u00e4chen mit Flachwasserbereichen von 1-3 m und wird durch einen tieferen Bereich, den von mir so genannten Strom , durchzogen. Diese Gew\u00e4sserabschnitte sind etwa 4m - max.18 m tief und weisen eine mehr oder weniger stark auftretende Str\u00f6mung auf. Die Fahrrinne sollte aus Sicherheitsgr\u00fcnden nicht beangelt werden. Die Windverh\u00e4ltnisse auf der nahen Ostsee bestimmen \u00fcber die St\u00e4rke der Str\u00f6mung und machen den Strelasund zu einem Brackwasser mit schwankendem Salzgehalt. Dadurch leben st\u00e4ndig oder nur zeitweise auch Salzwasserfische im Strelasund. Jedes Jahr kommen tausende Tonnen von fetten Heringen in den Sund zum Laichen und sorgen f\u00fcr ein zus\u00e4tzliches hohes Nahrungsaufkommen. Dies ist auch Ursache der hohen Bestandsdichte an Fischen, insbesondere die der Raubfische Hecht, Zander und Barsch. Das schnelle Wachstum der R\u00e4uber wird vor allem durch den Heringszug bestimmt. So ist es m\u00f6glich, dass ein Hecht in ca.10 Jahren schon die Metermarke geknackt hat. Zusammengefasst: Ein in Deutschland und Europa sehr bedeutsames Raubfischrevier.<\/p>\n\n\n\n

Sicherheit<\/strong>
Leider passieren immer wieder schwere Sportbootunf\u00e4lle mit Anglern. Meist ist Leichtsinn mit Alkoholmi\u00dfbrauch die Hauptursache.<\/p>\n\n\n\n

Oft sind es aber auch ungeeignete Boote, mit denen bei zuviel Wind auf See gefahren wird. Wir haben oftmals Aktionen gesehen, wo einem die Haare nur beim Zuschauen zu Berge standen.<\/p>\n\n\n\n

Au\u00dferdem ist es empfehlenswert, immer eine Schwimmweste zu tragen, Seenotsignalmittel und ein wasserdicht verpacktes Handy mitzuf\u00fchren.<\/p>\n\n\n\n

Die Wellen auf den Bodden sind meist nicht sehr hoch, aber gef\u00e4hrlich kurz hintereinander, und der Wind kann besonders in Gewittern\u00e4he schnell sehr stark werden.<\/p>\n\n\n\n

Wir sagen immer, kein Hecht der Welt ist es wert, sein Leben zu riskieren; danach handeln wir auch.<\/p>\n\n\n\n

Angelkarten<\/strong>
F\u00fcr das Angeln an der K\u00fcste Mecklenburg Vorpommerns braucht man neben dem g\u00fcltigen Fischereischein eine Angelkarte. Diese kostet nicht sehr viel, ist aber unbedingt notwendig. Es mu\u00df jederzeit mit einer Kontrolle gerechnet werden.<\/p>\n\n\n\n

Diese erhalten Sie z. B. in Angelgesch\u00e4ften, auch an gr\u00f6\u00dferen Tankstellen in Mecklenburg Vorpommern und beim Hafenmeister in Schaprode bzw. Kr\u00f6slin. Sie werden nur gegen Vorlage des Fischereischeines ausgegeben. Ein FAX an uns wird leider nicht mehr akzeptiert.<\/p>\n\n\n\n

Tageskarte: 5,00 EUR
Wochenkarte: 10,00 EUR
Jahreskarte: 20,00 EUR (die Jahreskarte gilt vom 01.01. bis 31.12. des jeweilgen Jahres)<\/p>\n\n\n\n

Touristenfischereischein<\/strong>
In Mecklenburg Vorpommern gibt es seit Juli 2005 den sogenannten Touristenfischereischein (auch befristeter Fischereischein genannt), damit haben G\u00e4ste und auch Einheimische die M\u00f6glichkeit einmal j\u00e4hrlich an 28 aufeinander folgenden Tagen in MV dem Angelsport nachzugehen.<\/p>\n\n\n\n

Dieser Schein wird von den Ordnungs\u00e4mtern der St\u00e4dte und Gemeinden ausgegeben, kostet 20.- Euro und berechtigt dann den Inhaber im Zusammenhang mit zus\u00e4tzlich zu erwerbenden Gew\u00e4sserkarte auch ohne Pr\u00fcfung in MV zu angeln.<\/p>\n\n\n\n

Sie k\u00f6nnen den Touristenfischereischein auch schon vor Ihrer Anreise unter folgender Kontaktadresse anfordern und sich auf Rechnung zuschicken lassen - somit sind sie nicht auf die \u00d6ffnungszeiten der Ordnungs\u00e4mter vor Ort angewiesen.<\/p>\n\n\n\n

1. Antrag ausdrucken und ausf\u00fcllen (Link: Antrag)<\/p>\n\n\n\n

2. Antrag und deutlich lesbare Ausweiskopie an folgende Adresse faxen:<\/p>\n\n\n\n

Landesamt f\u00fcr Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei MV
Abt. Fischerei und Fischwirtschaft
Thierfelderstr. 18
18059 Rostock<\/p>\n\n\n\n

PF 102064
18003 Rostock<\/p>\n\n\n\n

Tel.: 0381-4035-0
Fax: 0381-4035-730<\/p>\n\n\n\n

Ansprechpartner f\u00fcr die Bearbeitung: Frau Geidmann
Ansprechpartner f\u00fcr rechtliche Fragen und Probleme: Herr Richter und Herr Miltner<\/p>\n\n\n\n

Wenn Sie das Angelvirus befallen hat und Sie m\u00f6chten die Ausbildung zum richtigen Fischereischein mit Pr\u00fcfung absolvieren finden Sie unter Angebot\/ Fischereischeinlehrg\u00e4nge weitere Informationen.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der Bodden Gew\u00e4sser<\/h2>\n\n\n\n
<\/div><\/div>\n\n\n\n

Fotos der Bodden Gew\u00e4sser<\/h2>\n\n\n\n
\"Hecht<\/figure>\n\n\n\n
\"Hecht<\/figure>\n","post_title":"Bodden","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"bodden","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-08 22:03:16","post_modified_gmt":"2020-02-08 20:03:16","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11871","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"},{"ID":11876,"post_author":"2","post_date":"2019-11-15 19:57:51","post_date_gmt":"2019-11-15 17:57:51","post_content":"\n

Die Maas und ihre angrenzenden Plassen gelten zu den besten Raubfischgew\u00e4ssers Europas. Vor allem Zander und Barsch wachsen hier in beachtlichen Gr\u00f6\u00dfen und St\u00fcckzahlen ab. Der Flussabschnitt der Maas inklusive der Seen, zieht sich durch die Region Limburg. <\/p>\n\n\n\n

Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Preise<\/strong><\/td>Jahreskarte: 45,00 \u20ac<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide Maas<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Helmut Schoddel<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung Maas<\/h2>\n\n\n\n

Die Maas und ihre angrenzenden Plassen gelten zu den besten Raubfischgew\u00e4ssers Europas. Vor allem Zander und Barsch wachsen hier in beachtlichen Gr\u00f6\u00dfen und St\u00fcckzahlen ab. Der Flussabschnitt der Maas inklusive der Seen, zieht sich durch die Region Limburg. Dieser Bereich wird von vielen niederl\u00e4ndischen Raubfischprofis f\u00fcr einen der Besten gehalten, den es in Holland gibt. Bei den Maasplassen handelt es sich um beim Kiesabbau entstandene Seen, die einen direkten Zugang zum Fluss haben.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte Maas<\/h2>\n\n\n\n
<\/div><\/div>\n","post_title":"Maas","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"maas","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-09 20:38:02","post_modified_gmt":"2020-02-09 18:38:02","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11876","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"},{"ID":11878,"post_author":"1","post_date":"2019-11-15 19:57:51","post_date_gmt":"2019-11-15 17:57:51","post_content":"\n
Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Preise<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Kontakt in Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
Kontaktperson\/en<\/strong><\/td>Henry Salomonsson<\/td><\/tr>
Adresse<\/strong><\/td>SE-130 25 Ingmars\u00f6, B\u00e5tdragsv\u00e4gen 1<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide in Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Andreas Zachbauer<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>http:\/\/tough-angler.com\/wir-fischer-von-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/schaerengarten-2009-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/schaerengarten-2010-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/wir-fischer-von-ingmarsoe\/<\/a><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n

Bericht \u00fcber das Angeln im schwedischen Sch\u00e4rengarten<\/a>.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Es ist zu empfehlen, die Reise nach Schweden bzw. Stockholm mit dem Flugzeug anzutreten. Die Ausr\u00fcstung kann per Spedition direkt nach Stockholm gesendet werden.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr diejenigen, die bisher eher Busreisen bevorzugten, weil sie dachten, im Flugzeug d\u00fcrfe man keine Fische transportieren hier noch eine kurze Info: Im Schengenraum darf man f\u00fcr den Privatgebrauch bis zu 15 Kg geforenen Fisch im Koffer transportieren, im Handgep\u00e4ck aber nicht. Richtig verpackt, werden, zu Hause angekomen die Filets immer noch steinhart gefroren sein, da es im Laderaum eines Flugzeuges ja ohnehin sehr tiefe Temperaturen hat.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n

Fotos der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n","post_title":"Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"schaerengarten","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-08 22:07:22","post_modified_gmt":"2020-02-08 20:07:22","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11878","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"},{"ID":11886,"post_author":"1","post_date":"2019-11-15 19:57:51","post_date_gmt":"2019-11-15 17:57:51","post_content":"\n

Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich.<\/p>\n\n\n\n

Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416\n

 <\/p>\n

FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116<\/p>\n

PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818<\/p>\n<\/td><\/tr>

Preise<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Kontakt an der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
Kontaktperson\/en<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Adresse<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Telefon \/ Fax<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
E-Mail Adresse<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Website<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide an der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Karl Wekesser<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n

In Ungarn schl\u00e4ngeln viele sch\u00f6ne, interessante und fischreiche Fl\u00fcsse. Sie werden in verschiedenen Touristik-Werbemedien  gerne mit Pr\u00e4dikaten wie F\u00fcnfsternenfluss, unber\u00fchrt und hochkar\u00e4tig bewertet. In allen bunten Prospekten fehlt stets ein Fluss, der allerdings die meiste Beachtung und Bewunderung verdient \u2013 die Drau. Die Erkl\u00e4rung hierf\u00fcr ist ziemlich plausibel. Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich. Kein verlockender Ort eines  Angelurlaubs f\u00fcr Familie und Co. mit Grillfeuer und Kiste Bier. Aber sie l\u00e4sst jedes wahre Anglerherz h\u00f6her schlagen.<\/p>\n\n\n\n

Bereits als neunj\u00e4hriges Kind war Karl Wekesser mit seinem Vater in dieser teilweise recht unangenehmen Landschaft mit Rute und Rucksack unterwegs. Jede Jahreszeit brachte Herausforderungen, \u00dcberraschungen und unvergessliche Abenteuer.<\/p>\n\n\n\n

Im Fr\u00fchling kam das Hochwasser. Die Schneeschmelze aus den Tiroler Alpen sp\u00fclte die riesigen Kies- und Sandb\u00e4nke weg, schnitt gewaltige Landzungen ab, fegte das Augebiet gnadenlos leer, nahm meterdicke Baumst\u00e4mme wie Streichh\u00f6lzer mit und ver\u00e4nderte somit die Umgebung so, dass man sie kaum noch wieder erkennen konnte.<\/p>\n\n\n\n

Im Sommer konnte man den Fluss nur m\u00fchsam erreichen. Undurchg\u00e4ngiges Unterholz, mannshohe Brenneselfelder, Dutzende von dornigen Pflanzenarten, die jedem den Spa\u00df an der Natur verdarben. Und die M\u00fccken. Scharen von kleinen aber tapferen Insekten, die abends das Glas der Taschenlampe in wenigen Minuten verdunkelten und das Atmen fast unm\u00f6glich machten.<\/p>\n\n\n\n

In den Zeiten der tobenden Herbstst\u00fcrme wurde der Auwald eine  gef\u00e4hrliche Falle. Armdicke \u00c4ste flogen  durch die Luft, ausgetrocknete B\u00e4ume st\u00fcrzten auf die einigerma\u00dfen begehbaren Pfade und versperrten oft den R\u00fcckweg vom Fluss. Nach zwei Tagen Regenwetter \u00e4hnelte die Umgebung an die Everglades in Florida. Man ging in Gummistiefeln hin und kam barfuss nach Hause.<\/p>\n\n\n\n

In harten Winterzeiten kamen ausgehungerte W\u00f6lfe \u00fcber das Eis aus dem benachbarten jugoslawischen Papuk-Gebirge. Als das Eis zerbrach, blieben sie netterweise bei uns in den Auw\u00e4ldern, dezimierten die Schafsherden der umliegenden D\u00f6rfer und zwangen die Jungen - statt beim Eisangeln am Fluss \u2013 zu Hause  zu hocken. Mit Ausnahme einiger Waghalsigen.<\/p>\n\n\n\n

Zudem war der Fluss Grenzfluss zu Jugoslawien, der Aufenthalt in der Grenzzone war mit strengen Auflagen verbunden.<\/p>\n\n\n\n

Seit dem sind die W\u00f6lfe und Jugoslawien verschwunden. Die Natur ist geblieben. Das es so ist, und dass wir in dieser rauen Umgebung weitgehend ungest\u00f6rt angeln k\u00f6nnen, verdanken wir einer Initiative, die im Jahre 1996 die Erschlie\u00dfung des Donau-Drau-Nationalparks erm\u00f6glicht hat.<\/p>\n\n\n\n

Auf der 170 Stromkilometer langen Strecke (die tats\u00e4chliche L\u00e4nge des schlingenden Flusses ist wesentlich gr\u00f6\u00dfer) gibt es mittlerweile zahlreiche Stellen, die man mit einem einigerma\u00dfen gel\u00e4ndet\u00fcchtigen Wagen gut erreichen kann. Genau diese Stellen sind f\u00fcr mich v\u00f6llig uninteressant. Betritt man jedoch den s\u00fcdpannonischen Urwald entlang des Flusses, l\u00e4sst den Wagen stehen und scheut keine Fu\u00dfstrecken \u00fcber 5-10 Kilometer, findet atemberaubende, wilde Landschaft und Stellen, die regelrecht nach Fisch riechen.  Die wahre Drau ist aber ungemein schwer zu beangeln. Durch die Beschaffenheit des Flussbettes flie\u00dfen die Wassermassen enorm unruhig, es bilden sich starke Strudel, untersp\u00fclte Uferstrecken. Im Unterwasser liegt in sich verhaktes und verwickeltes Treibholz, einige Baumst\u00e4mme werden von der Str\u00f6mung pl\u00f6tzlich befreit und schie\u00dfen mit Urgewalt vor unserer Nase wie U-Boote auf die Oberfl\u00e4che. Die Gewalt des brodelnden Wassers fr\u00e4st in das durchschnittlich 3,5-4 m tiefe Flussbett riesige L\u00f6cher, die an manchen Stellen bis zu 15 m tief sind. Rund um diese L\u00f6cher herrschen katastrophale Zust\u00e4nde. Der Flussrichtung entgegengesetzte Unterwasserstr\u00f6mungen schieben unser 100 Gramm schweres Blei pl\u00f6tzlich stromaufw\u00e4rts, man sp\u00fcrt den Bodenkontakt erst, wenn das Blei samt Haken und Schnur im Ge\u00e4st hoffnungslos h\u00e4ngen geblieben ist. Solche Stellen sind das beste Mittel, um das Grundangeln definitiv  abzugew\u00f6hnen.<\/p>\n\n\n\n

Nun, kommen wir zum Fischen. Es treffen immer mehr E-Mail-Anfragen aus Deutschland und \u00d6sterreich \u00fcber Angelm\u00f6glichkeiten an der Drau ein. Im folgenden Teil werden einige Stellen beschreiben, die bei einem Besuch am Fluss Erfolg versprechen.  Es werden auch die GPS-Koordinaten bekannt gegeben. Beschrieben werden nur solche Stellen, die man ohne Boot aufsuchen kann. Das Befahren des Grenzflusses  ist eine komplizierte Sache.<\/p>\n\n\n\n

Aus hydrogeologischer und  auch anglerischer Sicht teilt sich der Fluss auf ungarischem Gebiet auf zwei unterschiedliche Abschnitte. Der Oberlauf, etwa von der s\u00fcdwestungarischen Grenzstadt Barcs (45\u00b056\u00b450.49\u201c N, 17\u00b027\u00b420.12\u201c O) stromaufw\u00e4rts ist sehr Kurvenreich, bringt enorm schnelles Wasser, tr\u00e4gt haupts\u00e4chlich Kies und Ger\u00f6ll in gro\u00dfen Mengen. Interessantes Ph\u00e4nomen: bei Hochwasser h\u00f6rt man am Ufer die Steine am Grund rollen. Die engen, tiefen Au\u00dfenkurven, Buhnen, Kiesabbaustellen, Steilufern bei den Gemeinden Heresznye (46\u00b003\u00b439.66\u201c N, 17\u00b015\u00b438.67\u201c O) und Bolh\u00f3 (46\u00b002\u00b413.93\u201c N, 17\u00b015\u00b455.56\u201c O) beherbergen die besten Zanderstellen dieses Flussabschnitts. Mittlere und gro\u00dfe Gummishads in den Farben wei\u00df, gelb, dunkelgr\u00fcn und schwarz\/glitter bringen sch\u00f6ne Fische. Im seichten Wasser der st\u00e4ndig wandernden Kiesb\u00e4nke jagen morgens und abends \u2013 bei sonnigem Wetter auch mittags - pr\u00e4chtige Rapfen auf flach laufende Spinner. Man f\u00e4ngt au\u00dferdem regelm\u00e4\u00dfig kapitale Barben und sch\u00f6ne D\u00f6beln. Die Huchenf\u00e4nge sind etwas zur\u00fcckgegangen, einige Exemplare werden von schlauen Einheimischen erbeutet, die ihre Geheimnisse gerne ins Grab nehmen. Das Angeln am Oberlauf hat eine unangenehme T\u00fccke. Der Grenzverlauf zwischen Ungarn und Kroatien ist hier derma\u00dfen kompliziert, dass es f\u00fcr Fremde keine Chancen gibt, den zu \u00fcberblicken. Vermeiden Sie lange Spazierg\u00e4nge am Ufer, sonst werden Sie binnen weniger Stunden  zahlreiche Grenzverletzungen begehen und Sie werden streng bestraft! Verlassen Sie sich nicht auf Touristenkarten! Karl Wekesser besitzt eine Karte des ungarischen Grenzschutzes, selbst die kann das Orientierungsproblem nur bedingt l\u00f6sen. Am besten stets die Einheimischen fragen!<\/p>\n\n\n\n

Von der erw\u00e4hnten Stadt Barcs stromabw\u00e4rts beruhigt sich die Drau verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig. Der Fluss wird breiter, die Kurven verlaufen in gr\u00f6\u00dferen B\u00f6gen. Der Grund ist sandig, teils mit Schlamm bedeckt. Durch den imposanten M\u00e4anderlauf des Flusses bilden sich am Unterlauf hochinteressante Altarme, die bei Niedrigwasser  durch Abertausende von Tonnen Sand vom Hauptstrom abgeschnitten werden. So entstehen paradiesische Pl\u00e4tze f\u00fcr Hechtangler. Mein Lieblingsplatz ist ein Wirrwarr an kleineren Altarmen, toten Armen und Seen in der N\u00e4he des Dorfes Majl\u00e1tpuszta (45\u00b046\u00b433.26 N, 18\u00b002\u00b408.16 O). In den Altarmen l\u00e4sst sich mit nahezu allen Methoden angeln. Wegen der H\u00e4ngergefahr bevorzuge ich das Posenfischen. Fischen Sie nicht zu leicht, hier leben auch kleinere  Welse! Sehr verbreitet sind Feederruten der Klasse \u201eHeavy\u201c. Karpfenfischer werden hier auch gut bedient.<\/p>\n\n\n\n

Etwas weiter stromabw\u00e4rts (45\u00b045\u00b432.21\u201c N, 18\u00b005\u00b430.32 O) finden Sie insgesamt 5 Buhnen in Abst\u00e4nden von einigen Hundert Metern. Ausgezeichnete Pl\u00e4tze f\u00fcr Gro\u00dfwelse. Vor einigen Buhnenk\u00f6pfen ist der Fluss 6 bis 10 Meter Tief, in den ruhigen Bereichen der starken R\u00fcckstr\u00f6men lauern vom Ende Mai bis September kapitale Welse. Sie werden auf Grund mit allen m\u00f6glichen Naturk\u00f6dern gefangen. Ohne Boot haben Sie allerdings in der Str\u00f6mung keine Chance, Exemplare \u00fcber die 40 Pfund Marke zu landen. Die drei unteren Buhnen sind seichter, hier werden regelm\u00e4\u00dfig sch\u00f6ne Zander und Hechte mit Gummifisch und gro\u00dfen Jerkbaits gefangen. Bei Niedrigwasser im Sommer tr\u00e4gt die Drau ziemlich klares Wasser. W\u00e4hlen Sie dunkle Farben! Interessant sind diese Buhnen auch im Winter. Bei Minusgraden hat man die M\u00f6glichkeit, rekordverd\u00e4chtige Quappen zu fangen. Die S\u00fc\u00dfwasserdorsche sind \u00fcbrigens \u00fcber die gesamte Flussl\u00e4nge in gro\u00dfen Zahlen vertreten. Vorsicht! Zwei Buhnek\u00f6pfe liegen auf  kroatischem Gebiet! Die Grenze ist sp\u00e4rlich ausgeschildert. Sie sehen lediglich die auf ein Brett gemalte ungarische Fahne (rot-wei\u00df-gr\u00fcn). Wenn Sie die sehen, denken Sie also nicht an edlen ungarischen Wein, Schnaps oder an G\u00e4nseleber! Das ist die Grenze! Weiter stromabw\u00e4rts finden wir einige toten Arme (45\u00b045\u00b407.47\u201c N, 18\u00b007\u00b439.24 O) und weitere gute Stellen. Die Einm\u00fcndung eines kleinen Kanals namens Fekete v\u00edz (45\u00b047\u00b419.97\u201c N, 18\u00b009\u00b409.06\u201c O) zieht Hechte und Zander wie Magnet an. Leider auch viele Angler. Vereinzelt werden hier auch sch\u00f6ne Welse gefangen. Ab hier stromabw\u00e4rts wieder vorsichtig sein! Es folgt bald ein paar hundert Meter langes kroatisches Gebiet. Dann eine hochinteressante, aber sehr gef\u00e4hrliche Stelle bei dem so genannten Gro\u00dfen Stein (45\u00b047\u00b407.61\u201c N, 18\u00b011\u00b436.61\u201c O). Der Gro\u00dfe Stein \u2013 eigentlich eine alte, meist unter Wasser befindliche Buhne \u2013 ist ber\u00fchmt-ber\u00fcchtigt f\u00fcr seine kapitalen Welse, die hier in der sehr tiefen Au\u00dfenkurve zahlreich zu Hause sind. Hier wird vom Ufer aus ziemlich oft mit gro\u00dfen Gummis auf Zander gefischt, dabei erwischt man manchmal eins von den Ungeheuern. Die ganze Prozedur dauert dann bei geflochtener Schnur mit einer Tragkraft von 15 Kg etwa 10 Sekunden. So viel Zeit braucht der Haken, um sich aufzubiegen. (Es werden weichere Haken verwendet, das Aufbiegen ist einkalkuliert, damit kein unn\u00f6tiger Schnurverlust entsteht und kein Fisch mit \u201ePiercing\u201c weiterleben muss). Auf dem Stein liegt eine Unmenge an Treibholz, es ist unm\u00f6glich, mit einem Boot hier zu ankern oder festzumachen. Au\u00dferdem hat das Wasser hier einen gigantischen Druck, das geankerte Boot w\u00fcrde gef\u00e4hrlich hin und her geschoben. Das Ufer ist hier sehr steil, br\u00fcchig und untersp\u00fclt. Ein Rutsch ins tiefe, strudelnde Wasser kann hier t\u00f6dlich werden! Vern\u00fcnftige Welsangler fischen hier zu zweit oder zu dritt, wenn es soweit ist, holt einer das etwas unterhalb parkende Boot, um den Fisch zu drillen. Ruhiger geht es zu bei dem Kleinen Stein (45\u00b047\u00b409.83\u201c N, 18\u00b011\u00b447.53\u201c O). Die Stelle ist leider mit dem Auto gem\u00fctlich erreichbar, dementsprechend wird sie massiv beangelt. Sch\u00f6ne, oft kapitale Zander f\u00e4ngt man hier. Hier sitzen meist Stippfischer mit 300 Pfund Gep\u00e4ck und fangen ihre Rotfeder in Massen, ohne den Goldwert des Platzes zu sch\u00e4tzen. Schneidertage sind sehr selten. Vom Kleinen Stein stromabw\u00e4rts bis zur Grenze, wo der Fluss in einer sanften Rechtskurve Ungarn verl\u00e4sst, ist die Drau nicht mehr so spektakul\u00e4r. Am Grund sind weniger Unebenheiten, das Flussbett ist auf der ungarischen Seite sandig und ziemlich eben. Die Wassertiefe betr\u00e4gt bei normalem Wasserstand ca. 4 Meter. Die Str\u00f6mungskante liegt auf der kroatischen Seite, unerreichbar auch f\u00fcr weite W\u00fcrfe. Von der Grenzbr\u00fccke bei Dr\u00e1vaszabolcs stromabw\u00e4rts finden wir 2 alte Buhnen und einen Kanaleinlauf (45\u00b04642.68 N, 18\u00b012\u00b458.99 O) die  noch interessant sein k\u00f6nnten. Nach weinigen Kilometern verl\u00e4sst die Drau Ungarn. In der N\u00e4he dieser Stelle liegt der tote Arm Boros-Dr\u00e1va (45\u00b044\u00b442.2`4\u201c N, 18\u00b020\u00b427.84\u201c O). Ein schwer zu beangelndes, extrem h\u00e4ngertr\u00e4chtiges  Gew\u00e4sser mit exzellentem Hechtbestand.<\/p>\n\n\n\n

Sollten Sie Ungarn mit der Absicht des aktiven Fischens besuchen, werden Sie von der Drau begeistert sein.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr das Angeln an der Drau ben\u00f6tigt man eine Jahreslizenz (1.000 HUF) und eine so genannte Regionalkarte f\u00fcr bestimmte Regierungsbezirke (3.600 HUF). Tageskarten gibt es f\u00fcr 800 HUF. Ausgabestellen gibt es in jedem Angelgesch\u00e4ft. Einige gut sortierten Gesch\u00e4fte: MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416, FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116, PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818.<\/p>\n\n\n\n

Es gelten die allgemeinen Verordnungen des ungarischen Fischereigesetzes, die mit den deutschen Gesetzen weitgehend identisch sind. Schonzeiten und Mindestma\u00dfe sind streng einzuhalten! Angeln darf man mit 2 Ruten je 2 Haken. Vergessen Sie den zweiten Haken, der bringt bei der Landung eines Fisches nur \u00c4rger.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Extrem leichtes Angeln ist hier fehl am Platz. F\u00fcr das Grundfischen am Fluss ben\u00f6tigen Sie Bleie in Gewichten um 100 Gramm. Keine runden Bleie - die abrollen k\u00f6nnen - benutzen! Die altbew\u00e4hrten Sargbleie sind gute Wahl. Die Rute sollte 3-3,60 Meter lang sein und ein Wurfgewicht um 100-200 Gramm haben. Gehen Sie mit der Schnurst\u00e4rke (bei Monofile) nicht unter 0,20. An den Buhnenk\u00f6pfen gilt ein Regel: wenn man stromabw\u00e4rts fischt, Endblei benutzen, der Seitenarm mit dem Haken befindet sich etwa 50 cm \u00fcber dem Blei. Umgekehrt ist die Montage beim Fischen an der Druckseite der Buhne. Laufblei und langes Vorfach. Die Str\u00f6mung hebt den K\u00f6der vom Grund an. Zum Spinnfischen bringen Sie 2,70-er oder 3 Meter Ruten mit Wurfgewichten zwischen 80 und 180 Gramm mit. Stabile Station\u00e4rrolle und mittelstarke, gute geflochtene Schn\u00fcre (um 15 Kg Tragkraft) sind wegen des H\u00e4ngergefahrs sehr empfehlenswert.  Zum Outfit: Ziehen Sie festes Schuhwerk, lange Hose, langarmiges Hemd an, im Sommer bringen Sie M\u00fcckenspray in Unmengen mit! Gehen Sie nie alleine zur Drau! Sie k\u00f6nnen in bedrohliche Situationen geraten, in der Sie ohne Unterst\u00fctzung hilflos sind. Vermeiden Sie den Alkoholgenuss am Fluss. Unachtsamkeit und Leichtsinnigkeit k\u00f6nnen hier wirklich schwere Folgen haben!<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
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Fotos der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
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West-R\u00fcgener Boddenkette:<\/strong>
Kubitzer Bodden, Schaproder Bodden, Vitter Bodden

Nord-R\u00fcgener Bodden:<\/strong>
Wieker Bodden, Breetzer Bodden, Breeger Bodden, Lebbiner Bodden, Gro\u00dfer und Kleiner Jasmunder Bodden<\/p>\n\n\n\n

Strelasund<\/strong>

Greifswalder Bodden<\/strong>:
R\u00fcgischem Bodden, Hagenscher Wiek und D\u00e4nischer Wiek

Peenestrom<\/strong>:
Achterwasser und Krumminer Wiek<\/p>\n\n\n\n

Unter dem Begriff Bodden versteht man flache Meeresbuchten der Ostsee an der ostdeutschen K\u00fcste, die sich seit der letzten Eiszeit gebildet haben. Sie sind auch heute noch, durch Strandverlagerungsprozesse, st\u00e4ndigen Ver\u00e4nderungen unterworfen.<\/p>\n\n\n\n

Die Bodden erstrecken sich von Ribnitz Damgarten im Westen, bis hin zur Deutsch-Polnischen Grenze, wobei sie in dem \u00f6stlichen Teil als Haff bezeichnet werden. Im Zentrum dieses gewaltigen Gebietes liegt die Insel R\u00fcgen, die regelrecht von Bodden umlagert ist. R\u00fcgen ist Deutschlands gr\u00f6\u00dfte Insel und hat eine Ausdehnung von 926 km\u00b2 und eine K\u00fcstenl\u00e4nge von fast 600 km. Der Artenreichtum ist hier von einer Vielfalt, die in Deutschland und Europaeinzigartig ist. Daraus ergeben sich f\u00fcr uns Angler vielseitige M\u00f6glichkeiten, dass es gar nicht zu schaffen ist, alles intensiv zu betreiben.<\/p>\n\n\n\n

Wappentier der Bodden ist ohne Zweifel der Hecht, welcher hier einen idealen Lebensraum findet und zu wahrhaft kapitalen Gr\u00f6\u00dfen abw\u00e4chst. Der aktuelle Boddenrekord liegt bei \u00fcber 47 Pfund, Fischer haben aber auch schon Monster von \u00fcber 55 Pfund in den Netzen gehabt, das ist ohne Zweifel Weltrekordniveau. Wir kennen keine Ecke in Deutschland und Europa, wo so regelm\u00e4ssig Fische \u00fcber 120 cm gefangen werden. Die St\u00fcckzahl ist zwar meist nicht mehr so hoch wie z.B. in Schweden, daf\u00fcr sind die Fische um einiges kapitaler. Das grosse Problem ist es, die Hechte auf den gigantischen Wasserfl\u00e4chen von mehreren 100 km\u00b2 zu finden.<\/p>\n\n\n\n

Neben den Hechten kommen Barsche, Zander, Dorsche, Meerforellen, Lachse, Regenbogenforellen, Heringe, Hornhechte, Plattfische, Aale, Meer\u00e4schen, Ostseeschn\u00e4pel und zahlreiche Wei\u00dffische vor. Auch Barsche und Zander wachsen zu kapitalen Gr\u00f6ssen heran, 40 er Barsche sind nicht ungew\u00f6hnlich.<\/p>\n\n\n\n

Das besondere an den Bodden ist, dass S\u00fc\u00dfwasser- und Salzwasserarten zusammen oder in unmittelbarer N\u00e4he vorkommen. So fingen wir beim Hechtangeln neben Hechten auch mal einen Dorsch und umgekehrt beim Dorschangeln auch mal Hechte.<\/p>\n\n\n\n

Im Fr\u00fchjahr ziehen jedes Jahr riesige Heringsschw\u00e4rme in die Bodden zum Laichen. Diese sind neben dem gigantischen Wei\u00dffischaufkommen der Hauptgrund f\u00fcr das schnelle und kapitale Heranwachsen der Hechte. Wenn die Heringe weg sind, kommen die Hornhechte und machen die Bodden f\u00fcr jeden kleineren Fisch zum \"Minenfeld\".<\/p>\n\n\n\n

Durch die gro\u00dfe Artenvielfalt, vor allem auch \u00fcber Wasser, sind weite Teile der Bodden in dem \"Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft\" und viele kleinere Naturschutzgebiete gesch\u00fctzt. Der \"Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft\" ist der gr\u00f6\u00dfte in ganz Deutschland. Durch die naturbelassene Landschaft z\u00e4hlt das Angeln in diesem Gebiet zu etwas ganz besonderem; wo kann man sonst noch Fisch- und Seeadler, Heerscharen von Kranichen und Wildg\u00e4nsen beobachten und dabei noch kapitale Fische \u00fcberlisten.<\/p>\n\n\n\n

Die gesetzlichen Bestimmungen sind wie in den meisten Teilen Deutschlands sehr komplex und in weiten Bereichen unverst\u00e4ndlich. In den Bodden regeln neben dem Fischereigesetz von Mecklenburg - Vorpommern die \u00f6rtlichen Naturschutzgesetze und die Seeschifffahrtsordnung das Angeln.<\/p>\n\n\n\n

Im Fischereigesetz ist unter anderem der Erwerb einer Angelkarte und ein Ankergebot (Schleppen verboten!) vorgeschrieben. Zus\u00e4tzlich regelt es die Mindestma\u00dfe, Schonzeiten und die Lage von Fischschonbezirken.<\/p>\n\n\n\n

Die Fischschonbezirke werden in Ganzjahresschongebiete und Laichschonbezirke unterteilt. Die Ganzjahresschonbezirke sind noch verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig gut durch Schilder und Tonnen zu erkennen.<\/p>\n\n\n\n

Bei den Laichschonbezirken muss man schon eine Karte zu Hilfe nehmen. \u00c4hnlich verh\u00e4lt es sich mit den Schongebieten f\u00fcr den Nationalpark. F\u00fcr Ortsunkundige ist es schwer, dies alles zu beachten und so passiert es immer wieder, dass es bei den regelm\u00e4\u00dfig durchgef\u00fchrten Kontrollen \u00c4rger gibt.<\/p>\n\n\n\n

Die Strafen sind zum Teil nicht ohne und meist lassen die Beamten nicht mit sich reden. Was auch viele nicht wissen, dass in vielen Teilen der Bodden eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 5 bzw. 8 kn gilt. Kontrollen werden auch hier durchgef\u00fchrt, also sachte mit dem Gashebel umgehen. Die Seeschifffahrtsordnung schreibt u.a. ab 6 PS den Sportbootf\u00fcherschein See und die Benutzung eines Ankerballs vor.<\/p>\n\n\n\n

Greifswalder Bodden<\/strong>
Der Greifswalder Bodden ist mit seinen 510 km\u00b2 der mit Abstand gr\u00f6\u00dfte Bodden. Nach Osten grenzt er an die Ostsee, getrennt nur durch eine unterseeische Schwelle zwischen S\u00fcdostr\u00fcgen und der Insel Usedom. Wind und Wellen k\u00f6nnen sich hier austoben. F\u00fcr die gro\u00dfen Fl\u00e4chen ben\u00f6tigt man hier, mehr als in den anderen Bodden, einen Guide und ein seet\u00fcchtiges Boot. Wegen der einzigartigen Naturausstattung wurde der Greifswalder Bodden in das Schutzgebietsnetz Natura 2000 der Europ\u00e4ischen Union aufgenommen. Die   Flachwasserzonen bergen eine ungeahnte Lebendigkeit und Vielfalt, sind ein exzellentes Einstandsgebiet f\u00fcr Fische und Kleintiere. Der Greifswalder Bodden ist ein bedeutender Fischlaichplatz  f\u00fcr Hering und Hornhecht. Die fisch- und kleintierreichen Gew\u00e4sser sind Nahrungsgr\u00fcnde f\u00fcr viele zehntausend V\u00f6gel. Zum Schutz der Natur wird viel unternommen, auch der Sportfischer muss dazu seinen Anteil leisten. Schutzgebiete und Befahrensregeln sind  zu beachten. Da wir diese Natur erhalten wollen, beachten wir diese Regeln.
Die gewaltige Fl\u00e4che beheimatet gewaltige R\u00e4uber. Hauptzielfische sind der Hecht und der Barsch. Wegen des guten Futterangebotes wachsen sie schnell zu enormer Gr\u00f6\u00dfe heran. Es gibt eine Vielzahl von guten Angelpl\u00e4tzen. Herausragende Angelpl\u00e4tze, um nur einige zu nennen, sind am \u00dcbergang zum Strelasund, die Bereiche nord\u00f6stlich von der Insel Riems, die Kanten am Kooser Haken und der Palmer Ort. Vor westlichen Winden gesch\u00fctzt schlie\u00dft sich dann das Gelbe Ufer und der Bereich vor der Schoritzer Wiek an. Nach Norden geht der Greifswalder Bodden in den R\u00fcgischen Bodden \u00fcber. Sehr gute Angelpl\u00e4tze findet man in den Steinriffen und Kanten nahe der Insel Vilm, in der Stresower Bucht und in der Hagenschen Wiek. Alles sehr erfolgversprechende Angelgebiete, mit bemerkenswerten Fangmeldungen, die aber von Einschr\u00e4nkungen des Biosph\u00e4renreservats S\u00fcdostr\u00fcgen betroffen sind. Echte Toppl\u00e4tze befinden sich mitten im Greifswalder Bodden. Hier liegen Untiefen, wie die Stubber, der B\u00f6ttchergrund und der Schumachergrund. Leider sind diese Bereiche stark dem Wind ausgesetzt und ein Lieblingsplatz der Berufsfischer.
Der Greifswalder Bodden ist anspruchsvoll, kein Vergleich mit den gesch\u00fctzten Bereichen der Boddenkette. Die See ist oft rau, manchmal zu rau, um den Hechten nachzustellen. Wenn das Wetter es zul\u00e4sst, hat man die Qual der Wahl des richtigen Angelplatzes. Die Bootsfahrt kann dauern. Aber die Fangaussichten sind gut und immer besteht die M\u00f6glichkeit, einen richtig Kapitalen zu keschern. Wer seine Chancen erh\u00f6hen will, sollte sich daher einem ortskundigen Guide anschlie\u00dfen.<\/p>\n\n\n\n

Kubitzer Bodden<\/strong>
Der Kubitzer Bodden ist der gr\u00f6\u00dfte Bodden nach dem Greifswalder Bodden. Er schlie\u00dft sich n\u00f6rdlich an den Strelasund an, geht im Norden in den Schaproder Bodden \u00fcber und wird von der Ostsee durch die Insel Hiddensee getrennt. Im Osten gibt die Insel R\u00fcgen Schutz und im Westen das Festland. Angeltechnisch hat er neben seiner gesch\u00fctzten Lage ausgepr\u00e4gte Strukturen, welche die Suche nach einem geeigneten Angelplatz erleichtern. Der Kubitzer Bodden liegt im Nationalpark \u201eVorpommersche Boddenk\u00fcste\u201c. Nur einigen Guides ist es erlaubt Angeltouren auf dem Kubitzer Bodden durchzuf\u00fchren. Die besondere Beachtung der Umwelt ist dabei Voraussetzung. Im Fahrwasser darf nur max. 12 kn und au\u00dferhalb nur 8 kn gefahren werden. Der Kubitzer Bodden ist im Mittel sehr flach. Ohne GPS kann es schnell gef\u00e4hrlich werden. Oft treffen Charterboote eine von den Sandb\u00e4nken. Hauptzielfisch ist der Hecht. Die Aussicht hier einen Kapitalen zu erbeuten ist gro\u00df. In der kalten Jahreszeit am gr\u00f6\u00dften. H\u00e4ufig werden aber auch gro\u00dfe Barsche und in einigen Bereichen Zander \u00fcberlistet. Mit der Rapsbl\u00fcte im Mai kommen dann die Hornhechte zum Laichen. Wer sich die Seekarte ansieht, erkennt sofort eine Vielzahl von aussichtsreichen Angelpl\u00e4tzen. Sehr gute Angelpl\u00e4tze befinden sich im Bereich der Rinnen und Senken. Hervorzuheben ist der Bereich um den Schwarzen Strom und die Heuwiese, inmitten des Kubitzer Boddens. Gute Fangpl\u00e4tze finden sich aber auch an der Vierendehlrinne und dem Schwedenstrom bei Barh\u00f6ft. Ein Fischschonbezirk schr\u00e4nkt den Bereich etwas ein. Erfolg versprechend ist aber auch die Prohner Wiek und der Bereich an den Klausdorfer Steinen. Die zur Verf\u00fcgung stehende Wasserfl\u00e4che ist dennoch enorm, weitere gute Angelpl\u00e4tze bieten sich an. Entscheidend f\u00fcr den Erfolg ist daher der richtige Riecher f\u00fcr den geeigneten Angelplatz. Windrichtung, Strom, Sonneneinstrahlung und Sichtigkeit des Wassers spielen dabei eine gro\u00dfe Rolle. Die Unterst\u00fctzung durch einen erfahrenen Guide ist daher von gro\u00dfem Vorteil.<\/p>\n\n\n\n

Strelasund<\/strong>
Der Strelasund befindet sich zwischen dem Festland und der Insel R\u00fcgen (R\u00fcgendamm bis Stahlbrode). Er ist voller Brackwasser mit einem Salzgehalt von 0,7%, geh\u00f6rt zu den Boddengew\u00e4ssern rund um R\u00fcgen und teilt sich in s\u00fcdlichen und n\u00f6rdlichen Abschnitt. Das Gew\u00e4sser hat gro\u00dfe Fl\u00e4chen mit Flachwasserbereichen von 1-3 m und wird durch einen tieferen Bereich, den von mir so genannten Strom , durchzogen. Diese Gew\u00e4sserabschnitte sind etwa 4m - max.18 m tief und weisen eine mehr oder weniger stark auftretende Str\u00f6mung auf. Die Fahrrinne sollte aus Sicherheitsgr\u00fcnden nicht beangelt werden. Die Windverh\u00e4ltnisse auf der nahen Ostsee bestimmen \u00fcber die St\u00e4rke der Str\u00f6mung und machen den Strelasund zu einem Brackwasser mit schwankendem Salzgehalt. Dadurch leben st\u00e4ndig oder nur zeitweise auch Salzwasserfische im Strelasund. Jedes Jahr kommen tausende Tonnen von fetten Heringen in den Sund zum Laichen und sorgen f\u00fcr ein zus\u00e4tzliches hohes Nahrungsaufkommen. Dies ist auch Ursache der hohen Bestandsdichte an Fischen, insbesondere die der Raubfische Hecht, Zander und Barsch. Das schnelle Wachstum der R\u00e4uber wird vor allem durch den Heringszug bestimmt. So ist es m\u00f6glich, dass ein Hecht in ca.10 Jahren schon die Metermarke geknackt hat. Zusammengefasst: Ein in Deutschland und Europa sehr bedeutsames Raubfischrevier.<\/p>\n\n\n\n

Sicherheit<\/strong>
Leider passieren immer wieder schwere Sportbootunf\u00e4lle mit Anglern. Meist ist Leichtsinn mit Alkoholmi\u00dfbrauch die Hauptursache.<\/p>\n\n\n\n

Oft sind es aber auch ungeeignete Boote, mit denen bei zuviel Wind auf See gefahren wird. Wir haben oftmals Aktionen gesehen, wo einem die Haare nur beim Zuschauen zu Berge standen.<\/p>\n\n\n\n

Au\u00dferdem ist es empfehlenswert, immer eine Schwimmweste zu tragen, Seenotsignalmittel und ein wasserdicht verpacktes Handy mitzuf\u00fchren.<\/p>\n\n\n\n

Die Wellen auf den Bodden sind meist nicht sehr hoch, aber gef\u00e4hrlich kurz hintereinander, und der Wind kann besonders in Gewittern\u00e4he schnell sehr stark werden.<\/p>\n\n\n\n

Wir sagen immer, kein Hecht der Welt ist es wert, sein Leben zu riskieren; danach handeln wir auch.<\/p>\n\n\n\n

Angelkarten<\/strong>
F\u00fcr das Angeln an der K\u00fcste Mecklenburg Vorpommerns braucht man neben dem g\u00fcltigen Fischereischein eine Angelkarte. Diese kostet nicht sehr viel, ist aber unbedingt notwendig. Es mu\u00df jederzeit mit einer Kontrolle gerechnet werden.<\/p>\n\n\n\n

Diese erhalten Sie z. B. in Angelgesch\u00e4ften, auch an gr\u00f6\u00dferen Tankstellen in Mecklenburg Vorpommern und beim Hafenmeister in Schaprode bzw. Kr\u00f6slin. Sie werden nur gegen Vorlage des Fischereischeines ausgegeben. Ein FAX an uns wird leider nicht mehr akzeptiert.<\/p>\n\n\n\n

Tageskarte: 5,00 EUR
Wochenkarte: 10,00 EUR
Jahreskarte: 20,00 EUR (die Jahreskarte gilt vom 01.01. bis 31.12. des jeweilgen Jahres)<\/p>\n\n\n\n

Touristenfischereischein<\/strong>
In Mecklenburg Vorpommern gibt es seit Juli 2005 den sogenannten Touristenfischereischein (auch befristeter Fischereischein genannt), damit haben G\u00e4ste und auch Einheimische die M\u00f6glichkeit einmal j\u00e4hrlich an 28 aufeinander folgenden Tagen in MV dem Angelsport nachzugehen.<\/p>\n\n\n\n

Dieser Schein wird von den Ordnungs\u00e4mtern der St\u00e4dte und Gemeinden ausgegeben, kostet 20.- Euro und berechtigt dann den Inhaber im Zusammenhang mit zus\u00e4tzlich zu erwerbenden Gew\u00e4sserkarte auch ohne Pr\u00fcfung in MV zu angeln.<\/p>\n\n\n\n

Sie k\u00f6nnen den Touristenfischereischein auch schon vor Ihrer Anreise unter folgender Kontaktadresse anfordern und sich auf Rechnung zuschicken lassen - somit sind sie nicht auf die \u00d6ffnungszeiten der Ordnungs\u00e4mter vor Ort angewiesen.<\/p>\n\n\n\n

1. Antrag ausdrucken und ausf\u00fcllen (Link: Antrag)<\/p>\n\n\n\n

2. Antrag und deutlich lesbare Ausweiskopie an folgende Adresse faxen:<\/p>\n\n\n\n

Landesamt f\u00fcr Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei MV
Abt. Fischerei und Fischwirtschaft
Thierfelderstr. 18
18059 Rostock<\/p>\n\n\n\n

PF 102064
18003 Rostock<\/p>\n\n\n\n

Tel.: 0381-4035-0
Fax: 0381-4035-730<\/p>\n\n\n\n

Ansprechpartner f\u00fcr die Bearbeitung: Frau Geidmann
Ansprechpartner f\u00fcr rechtliche Fragen und Probleme: Herr Richter und Herr Miltner<\/p>\n\n\n\n

Wenn Sie das Angelvirus befallen hat und Sie m\u00f6chten die Ausbildung zum richtigen Fischereischein mit Pr\u00fcfung absolvieren finden Sie unter Angebot\/ Fischereischeinlehrg\u00e4nge weitere Informationen.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der Bodden Gew\u00e4sser<\/h2>\n\n\n\n
<\/div><\/div>\n\n\n\n

Fotos der Bodden Gew\u00e4sser<\/h2>\n\n\n\n
\"Hecht<\/figure>\n\n\n\n
\"Hecht<\/figure>\n","post_title":"Bodden","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"bodden","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-08 22:03:16","post_modified_gmt":"2020-02-08 20:03:16","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11871","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"},{"ID":11876,"post_author":"2","post_date":"2019-11-15 19:57:51","post_date_gmt":"2019-11-15 17:57:51","post_content":"\n

Die Maas und ihre angrenzenden Plassen gelten zu den besten Raubfischgew\u00e4ssers Europas. Vor allem Zander und Barsch wachsen hier in beachtlichen Gr\u00f6\u00dfen und St\u00fcckzahlen ab. Der Flussabschnitt der Maas inklusive der Seen, zieht sich durch die Region Limburg. <\/p>\n\n\n\n

Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Preise<\/strong><\/td>Jahreskarte: 45,00 \u20ac<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide Maas<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Helmut Schoddel<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung Maas<\/h2>\n\n\n\n

Die Maas und ihre angrenzenden Plassen gelten zu den besten Raubfischgew\u00e4ssers Europas. Vor allem Zander und Barsch wachsen hier in beachtlichen Gr\u00f6\u00dfen und St\u00fcckzahlen ab. Der Flussabschnitt der Maas inklusive der Seen, zieht sich durch die Region Limburg. Dieser Bereich wird von vielen niederl\u00e4ndischen Raubfischprofis f\u00fcr einen der Besten gehalten, den es in Holland gibt. Bei den Maasplassen handelt es sich um beim Kiesabbau entstandene Seen, die einen direkten Zugang zum Fluss haben.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte Maas<\/h2>\n\n\n\n
<\/div><\/div>\n","post_title":"Maas","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"maas","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-09 20:38:02","post_modified_gmt":"2020-02-09 18:38:02","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11876","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"},{"ID":11878,"post_author":"1","post_date":"2019-11-15 19:57:51","post_date_gmt":"2019-11-15 17:57:51","post_content":"\n
Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Preise<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Kontakt in Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
Kontaktperson\/en<\/strong><\/td>Henry Salomonsson<\/td><\/tr>
Adresse<\/strong><\/td>SE-130 25 Ingmars\u00f6, B\u00e5tdragsv\u00e4gen 1<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide in Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Andreas Zachbauer<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>http:\/\/tough-angler.com\/wir-fischer-von-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/schaerengarten-2009-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/schaerengarten-2010-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/wir-fischer-von-ingmarsoe\/<\/a><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n

Bericht \u00fcber das Angeln im schwedischen Sch\u00e4rengarten<\/a>.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Es ist zu empfehlen, die Reise nach Schweden bzw. Stockholm mit dem Flugzeug anzutreten. Die Ausr\u00fcstung kann per Spedition direkt nach Stockholm gesendet werden.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr diejenigen, die bisher eher Busreisen bevorzugten, weil sie dachten, im Flugzeug d\u00fcrfe man keine Fische transportieren hier noch eine kurze Info: Im Schengenraum darf man f\u00fcr den Privatgebrauch bis zu 15 Kg geforenen Fisch im Koffer transportieren, im Handgep\u00e4ck aber nicht. Richtig verpackt, werden, zu Hause angekomen die Filets immer noch steinhart gefroren sein, da es im Laderaum eines Flugzeuges ja ohnehin sehr tiefe Temperaturen hat.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n

Fotos der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n","post_title":"Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"schaerengarten","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-08 22:07:22","post_modified_gmt":"2020-02-08 20:07:22","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11878","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"},{"ID":11886,"post_author":"1","post_date":"2019-11-15 19:57:51","post_date_gmt":"2019-11-15 17:57:51","post_content":"\n

Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich.<\/p>\n\n\n\n

Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416\n

 <\/p>\n

FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116<\/p>\n

PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818<\/p>\n<\/td><\/tr>

Preise<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Kontakt an der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
Kontaktperson\/en<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Adresse<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Telefon \/ Fax<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
E-Mail Adresse<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Website<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide an der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Karl Wekesser<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n

In Ungarn schl\u00e4ngeln viele sch\u00f6ne, interessante und fischreiche Fl\u00fcsse. Sie werden in verschiedenen Touristik-Werbemedien  gerne mit Pr\u00e4dikaten wie F\u00fcnfsternenfluss, unber\u00fchrt und hochkar\u00e4tig bewertet. In allen bunten Prospekten fehlt stets ein Fluss, der allerdings die meiste Beachtung und Bewunderung verdient \u2013 die Drau. Die Erkl\u00e4rung hierf\u00fcr ist ziemlich plausibel. Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich. Kein verlockender Ort eines  Angelurlaubs f\u00fcr Familie und Co. mit Grillfeuer und Kiste Bier. Aber sie l\u00e4sst jedes wahre Anglerherz h\u00f6her schlagen.<\/p>\n\n\n\n

Bereits als neunj\u00e4hriges Kind war Karl Wekesser mit seinem Vater in dieser teilweise recht unangenehmen Landschaft mit Rute und Rucksack unterwegs. Jede Jahreszeit brachte Herausforderungen, \u00dcberraschungen und unvergessliche Abenteuer.<\/p>\n\n\n\n

Im Fr\u00fchling kam das Hochwasser. Die Schneeschmelze aus den Tiroler Alpen sp\u00fclte die riesigen Kies- und Sandb\u00e4nke weg, schnitt gewaltige Landzungen ab, fegte das Augebiet gnadenlos leer, nahm meterdicke Baumst\u00e4mme wie Streichh\u00f6lzer mit und ver\u00e4nderte somit die Umgebung so, dass man sie kaum noch wieder erkennen konnte.<\/p>\n\n\n\n

Im Sommer konnte man den Fluss nur m\u00fchsam erreichen. Undurchg\u00e4ngiges Unterholz, mannshohe Brenneselfelder, Dutzende von dornigen Pflanzenarten, die jedem den Spa\u00df an der Natur verdarben. Und die M\u00fccken. Scharen von kleinen aber tapferen Insekten, die abends das Glas der Taschenlampe in wenigen Minuten verdunkelten und das Atmen fast unm\u00f6glich machten.<\/p>\n\n\n\n

In den Zeiten der tobenden Herbstst\u00fcrme wurde der Auwald eine  gef\u00e4hrliche Falle. Armdicke \u00c4ste flogen  durch die Luft, ausgetrocknete B\u00e4ume st\u00fcrzten auf die einigerma\u00dfen begehbaren Pfade und versperrten oft den R\u00fcckweg vom Fluss. Nach zwei Tagen Regenwetter \u00e4hnelte die Umgebung an die Everglades in Florida. Man ging in Gummistiefeln hin und kam barfuss nach Hause.<\/p>\n\n\n\n

In harten Winterzeiten kamen ausgehungerte W\u00f6lfe \u00fcber das Eis aus dem benachbarten jugoslawischen Papuk-Gebirge. Als das Eis zerbrach, blieben sie netterweise bei uns in den Auw\u00e4ldern, dezimierten die Schafsherden der umliegenden D\u00f6rfer und zwangen die Jungen - statt beim Eisangeln am Fluss \u2013 zu Hause  zu hocken. Mit Ausnahme einiger Waghalsigen.<\/p>\n\n\n\n

Zudem war der Fluss Grenzfluss zu Jugoslawien, der Aufenthalt in der Grenzzone war mit strengen Auflagen verbunden.<\/p>\n\n\n\n

Seit dem sind die W\u00f6lfe und Jugoslawien verschwunden. Die Natur ist geblieben. Das es so ist, und dass wir in dieser rauen Umgebung weitgehend ungest\u00f6rt angeln k\u00f6nnen, verdanken wir einer Initiative, die im Jahre 1996 die Erschlie\u00dfung des Donau-Drau-Nationalparks erm\u00f6glicht hat.<\/p>\n\n\n\n

Auf der 170 Stromkilometer langen Strecke (die tats\u00e4chliche L\u00e4nge des schlingenden Flusses ist wesentlich gr\u00f6\u00dfer) gibt es mittlerweile zahlreiche Stellen, die man mit einem einigerma\u00dfen gel\u00e4ndet\u00fcchtigen Wagen gut erreichen kann. Genau diese Stellen sind f\u00fcr mich v\u00f6llig uninteressant. Betritt man jedoch den s\u00fcdpannonischen Urwald entlang des Flusses, l\u00e4sst den Wagen stehen und scheut keine Fu\u00dfstrecken \u00fcber 5-10 Kilometer, findet atemberaubende, wilde Landschaft und Stellen, die regelrecht nach Fisch riechen.  Die wahre Drau ist aber ungemein schwer zu beangeln. Durch die Beschaffenheit des Flussbettes flie\u00dfen die Wassermassen enorm unruhig, es bilden sich starke Strudel, untersp\u00fclte Uferstrecken. Im Unterwasser liegt in sich verhaktes und verwickeltes Treibholz, einige Baumst\u00e4mme werden von der Str\u00f6mung pl\u00f6tzlich befreit und schie\u00dfen mit Urgewalt vor unserer Nase wie U-Boote auf die Oberfl\u00e4che. Die Gewalt des brodelnden Wassers fr\u00e4st in das durchschnittlich 3,5-4 m tiefe Flussbett riesige L\u00f6cher, die an manchen Stellen bis zu 15 m tief sind. Rund um diese L\u00f6cher herrschen katastrophale Zust\u00e4nde. Der Flussrichtung entgegengesetzte Unterwasserstr\u00f6mungen schieben unser 100 Gramm schweres Blei pl\u00f6tzlich stromaufw\u00e4rts, man sp\u00fcrt den Bodenkontakt erst, wenn das Blei samt Haken und Schnur im Ge\u00e4st hoffnungslos h\u00e4ngen geblieben ist. Solche Stellen sind das beste Mittel, um das Grundangeln definitiv  abzugew\u00f6hnen.<\/p>\n\n\n\n

Nun, kommen wir zum Fischen. Es treffen immer mehr E-Mail-Anfragen aus Deutschland und \u00d6sterreich \u00fcber Angelm\u00f6glichkeiten an der Drau ein. Im folgenden Teil werden einige Stellen beschreiben, die bei einem Besuch am Fluss Erfolg versprechen.  Es werden auch die GPS-Koordinaten bekannt gegeben. Beschrieben werden nur solche Stellen, die man ohne Boot aufsuchen kann. Das Befahren des Grenzflusses  ist eine komplizierte Sache.<\/p>\n\n\n\n

Aus hydrogeologischer und  auch anglerischer Sicht teilt sich der Fluss auf ungarischem Gebiet auf zwei unterschiedliche Abschnitte. Der Oberlauf, etwa von der s\u00fcdwestungarischen Grenzstadt Barcs (45\u00b056\u00b450.49\u201c N, 17\u00b027\u00b420.12\u201c O) stromaufw\u00e4rts ist sehr Kurvenreich, bringt enorm schnelles Wasser, tr\u00e4gt haupts\u00e4chlich Kies und Ger\u00f6ll in gro\u00dfen Mengen. Interessantes Ph\u00e4nomen: bei Hochwasser h\u00f6rt man am Ufer die Steine am Grund rollen. Die engen, tiefen Au\u00dfenkurven, Buhnen, Kiesabbaustellen, Steilufern bei den Gemeinden Heresznye (46\u00b003\u00b439.66\u201c N, 17\u00b015\u00b438.67\u201c O) und Bolh\u00f3 (46\u00b002\u00b413.93\u201c N, 17\u00b015\u00b455.56\u201c O) beherbergen die besten Zanderstellen dieses Flussabschnitts. Mittlere und gro\u00dfe Gummishads in den Farben wei\u00df, gelb, dunkelgr\u00fcn und schwarz\/glitter bringen sch\u00f6ne Fische. Im seichten Wasser der st\u00e4ndig wandernden Kiesb\u00e4nke jagen morgens und abends \u2013 bei sonnigem Wetter auch mittags - pr\u00e4chtige Rapfen auf flach laufende Spinner. Man f\u00e4ngt au\u00dferdem regelm\u00e4\u00dfig kapitale Barben und sch\u00f6ne D\u00f6beln. Die Huchenf\u00e4nge sind etwas zur\u00fcckgegangen, einige Exemplare werden von schlauen Einheimischen erbeutet, die ihre Geheimnisse gerne ins Grab nehmen. Das Angeln am Oberlauf hat eine unangenehme T\u00fccke. Der Grenzverlauf zwischen Ungarn und Kroatien ist hier derma\u00dfen kompliziert, dass es f\u00fcr Fremde keine Chancen gibt, den zu \u00fcberblicken. Vermeiden Sie lange Spazierg\u00e4nge am Ufer, sonst werden Sie binnen weniger Stunden  zahlreiche Grenzverletzungen begehen und Sie werden streng bestraft! Verlassen Sie sich nicht auf Touristenkarten! Karl Wekesser besitzt eine Karte des ungarischen Grenzschutzes, selbst die kann das Orientierungsproblem nur bedingt l\u00f6sen. Am besten stets die Einheimischen fragen!<\/p>\n\n\n\n

Von der erw\u00e4hnten Stadt Barcs stromabw\u00e4rts beruhigt sich die Drau verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig. Der Fluss wird breiter, die Kurven verlaufen in gr\u00f6\u00dferen B\u00f6gen. Der Grund ist sandig, teils mit Schlamm bedeckt. Durch den imposanten M\u00e4anderlauf des Flusses bilden sich am Unterlauf hochinteressante Altarme, die bei Niedrigwasser  durch Abertausende von Tonnen Sand vom Hauptstrom abgeschnitten werden. So entstehen paradiesische Pl\u00e4tze f\u00fcr Hechtangler. Mein Lieblingsplatz ist ein Wirrwarr an kleineren Altarmen, toten Armen und Seen in der N\u00e4he des Dorfes Majl\u00e1tpuszta (45\u00b046\u00b433.26 N, 18\u00b002\u00b408.16 O). In den Altarmen l\u00e4sst sich mit nahezu allen Methoden angeln. Wegen der H\u00e4ngergefahr bevorzuge ich das Posenfischen. Fischen Sie nicht zu leicht, hier leben auch kleinere  Welse! Sehr verbreitet sind Feederruten der Klasse \u201eHeavy\u201c. Karpfenfischer werden hier auch gut bedient.<\/p>\n\n\n\n

Etwas weiter stromabw\u00e4rts (45\u00b045\u00b432.21\u201c N, 18\u00b005\u00b430.32 O) finden Sie insgesamt 5 Buhnen in Abst\u00e4nden von einigen Hundert Metern. Ausgezeichnete Pl\u00e4tze f\u00fcr Gro\u00dfwelse. Vor einigen Buhnenk\u00f6pfen ist der Fluss 6 bis 10 Meter Tief, in den ruhigen Bereichen der starken R\u00fcckstr\u00f6men lauern vom Ende Mai bis September kapitale Welse. Sie werden auf Grund mit allen m\u00f6glichen Naturk\u00f6dern gefangen. Ohne Boot haben Sie allerdings in der Str\u00f6mung keine Chance, Exemplare \u00fcber die 40 Pfund Marke zu landen. Die drei unteren Buhnen sind seichter, hier werden regelm\u00e4\u00dfig sch\u00f6ne Zander und Hechte mit Gummifisch und gro\u00dfen Jerkbaits gefangen. Bei Niedrigwasser im Sommer tr\u00e4gt die Drau ziemlich klares Wasser. W\u00e4hlen Sie dunkle Farben! Interessant sind diese Buhnen auch im Winter. Bei Minusgraden hat man die M\u00f6glichkeit, rekordverd\u00e4chtige Quappen zu fangen. Die S\u00fc\u00dfwasserdorsche sind \u00fcbrigens \u00fcber die gesamte Flussl\u00e4nge in gro\u00dfen Zahlen vertreten. Vorsicht! Zwei Buhnek\u00f6pfe liegen auf  kroatischem Gebiet! Die Grenze ist sp\u00e4rlich ausgeschildert. Sie sehen lediglich die auf ein Brett gemalte ungarische Fahne (rot-wei\u00df-gr\u00fcn). Wenn Sie die sehen, denken Sie also nicht an edlen ungarischen Wein, Schnaps oder an G\u00e4nseleber! Das ist die Grenze! Weiter stromabw\u00e4rts finden wir einige toten Arme (45\u00b045\u00b407.47\u201c N, 18\u00b007\u00b439.24 O) und weitere gute Stellen. Die Einm\u00fcndung eines kleinen Kanals namens Fekete v\u00edz (45\u00b047\u00b419.97\u201c N, 18\u00b009\u00b409.06\u201c O) zieht Hechte und Zander wie Magnet an. Leider auch viele Angler. Vereinzelt werden hier auch sch\u00f6ne Welse gefangen. Ab hier stromabw\u00e4rts wieder vorsichtig sein! Es folgt bald ein paar hundert Meter langes kroatisches Gebiet. Dann eine hochinteressante, aber sehr gef\u00e4hrliche Stelle bei dem so genannten Gro\u00dfen Stein (45\u00b047\u00b407.61\u201c N, 18\u00b011\u00b436.61\u201c O). Der Gro\u00dfe Stein \u2013 eigentlich eine alte, meist unter Wasser befindliche Buhne \u2013 ist ber\u00fchmt-ber\u00fcchtigt f\u00fcr seine kapitalen Welse, die hier in der sehr tiefen Au\u00dfenkurve zahlreich zu Hause sind. Hier wird vom Ufer aus ziemlich oft mit gro\u00dfen Gummis auf Zander gefischt, dabei erwischt man manchmal eins von den Ungeheuern. Die ganze Prozedur dauert dann bei geflochtener Schnur mit einer Tragkraft von 15 Kg etwa 10 Sekunden. So viel Zeit braucht der Haken, um sich aufzubiegen. (Es werden weichere Haken verwendet, das Aufbiegen ist einkalkuliert, damit kein unn\u00f6tiger Schnurverlust entsteht und kein Fisch mit \u201ePiercing\u201c weiterleben muss). Auf dem Stein liegt eine Unmenge an Treibholz, es ist unm\u00f6glich, mit einem Boot hier zu ankern oder festzumachen. Au\u00dferdem hat das Wasser hier einen gigantischen Druck, das geankerte Boot w\u00fcrde gef\u00e4hrlich hin und her geschoben. Das Ufer ist hier sehr steil, br\u00fcchig und untersp\u00fclt. Ein Rutsch ins tiefe, strudelnde Wasser kann hier t\u00f6dlich werden! Vern\u00fcnftige Welsangler fischen hier zu zweit oder zu dritt, wenn es soweit ist, holt einer das etwas unterhalb parkende Boot, um den Fisch zu drillen. Ruhiger geht es zu bei dem Kleinen Stein (45\u00b047\u00b409.83\u201c N, 18\u00b011\u00b447.53\u201c O). Die Stelle ist leider mit dem Auto gem\u00fctlich erreichbar, dementsprechend wird sie massiv beangelt. Sch\u00f6ne, oft kapitale Zander f\u00e4ngt man hier. Hier sitzen meist Stippfischer mit 300 Pfund Gep\u00e4ck und fangen ihre Rotfeder in Massen, ohne den Goldwert des Platzes zu sch\u00e4tzen. Schneidertage sind sehr selten. Vom Kleinen Stein stromabw\u00e4rts bis zur Grenze, wo der Fluss in einer sanften Rechtskurve Ungarn verl\u00e4sst, ist die Drau nicht mehr so spektakul\u00e4r. Am Grund sind weniger Unebenheiten, das Flussbett ist auf der ungarischen Seite sandig und ziemlich eben. Die Wassertiefe betr\u00e4gt bei normalem Wasserstand ca. 4 Meter. Die Str\u00f6mungskante liegt auf der kroatischen Seite, unerreichbar auch f\u00fcr weite W\u00fcrfe. Von der Grenzbr\u00fccke bei Dr\u00e1vaszabolcs stromabw\u00e4rts finden wir 2 alte Buhnen und einen Kanaleinlauf (45\u00b04642.68 N, 18\u00b012\u00b458.99 O) die  noch interessant sein k\u00f6nnten. Nach weinigen Kilometern verl\u00e4sst die Drau Ungarn. In der N\u00e4he dieser Stelle liegt der tote Arm Boros-Dr\u00e1va (45\u00b044\u00b442.2`4\u201c N, 18\u00b020\u00b427.84\u201c O). Ein schwer zu beangelndes, extrem h\u00e4ngertr\u00e4chtiges  Gew\u00e4sser mit exzellentem Hechtbestand.<\/p>\n\n\n\n

Sollten Sie Ungarn mit der Absicht des aktiven Fischens besuchen, werden Sie von der Drau begeistert sein.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr das Angeln an der Drau ben\u00f6tigt man eine Jahreslizenz (1.000 HUF) und eine so genannte Regionalkarte f\u00fcr bestimmte Regierungsbezirke (3.600 HUF). Tageskarten gibt es f\u00fcr 800 HUF. Ausgabestellen gibt es in jedem Angelgesch\u00e4ft. Einige gut sortierten Gesch\u00e4fte: MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416, FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116, PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818.<\/p>\n\n\n\n

Es gelten die allgemeinen Verordnungen des ungarischen Fischereigesetzes, die mit den deutschen Gesetzen weitgehend identisch sind. Schonzeiten und Mindestma\u00dfe sind streng einzuhalten! Angeln darf man mit 2 Ruten je 2 Haken. Vergessen Sie den zweiten Haken, der bringt bei der Landung eines Fisches nur \u00c4rger.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Extrem leichtes Angeln ist hier fehl am Platz. F\u00fcr das Grundfischen am Fluss ben\u00f6tigen Sie Bleie in Gewichten um 100 Gramm. Keine runden Bleie - die abrollen k\u00f6nnen - benutzen! Die altbew\u00e4hrten Sargbleie sind gute Wahl. Die Rute sollte 3-3,60 Meter lang sein und ein Wurfgewicht um 100-200 Gramm haben. Gehen Sie mit der Schnurst\u00e4rke (bei Monofile) nicht unter 0,20. An den Buhnenk\u00f6pfen gilt ein Regel: wenn man stromabw\u00e4rts fischt, Endblei benutzen, der Seitenarm mit dem Haken befindet sich etwa 50 cm \u00fcber dem Blei. Umgekehrt ist die Montage beim Fischen an der Druckseite der Buhne. Laufblei und langes Vorfach. Die Str\u00f6mung hebt den K\u00f6der vom Grund an. Zum Spinnfischen bringen Sie 2,70-er oder 3 Meter Ruten mit Wurfgewichten zwischen 80 und 180 Gramm mit. Stabile Station\u00e4rrolle und mittelstarke, gute geflochtene Schn\u00fcre (um 15 Kg Tragkraft) sind wegen des H\u00e4ngergefahrs sehr empfehlenswert.  Zum Outfit: Ziehen Sie festes Schuhwerk, lange Hose, langarmiges Hemd an, im Sommer bringen Sie M\u00fcckenspray in Unmengen mit! Gehen Sie nie alleine zur Drau! Sie k\u00f6nnen in bedrohliche Situationen geraten, in der Sie ohne Unterst\u00fctzung hilflos sind. Vermeiden Sie den Alkoholgenuss am Fluss. Unachtsamkeit und Leichtsinnigkeit k\u00f6nnen hier wirklich schwere Folgen haben!<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
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Fotos der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
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Dar\u00df-Zingster Boddenkette:<\/strong>
Saaler Bodden, Bodstedter Bodden,Barther Bodden, Koppelstrom, Grabow<\/p>\n\n\n\n

West-R\u00fcgener Boddenkette:<\/strong>
Kubitzer Bodden, Schaproder Bodden, Vitter Bodden

Nord-R\u00fcgener Bodden:<\/strong>
Wieker Bodden, Breetzer Bodden, Breeger Bodden, Lebbiner Bodden, Gro\u00dfer und Kleiner Jasmunder Bodden<\/p>\n\n\n\n

Strelasund<\/strong>

Greifswalder Bodden<\/strong>:
R\u00fcgischem Bodden, Hagenscher Wiek und D\u00e4nischer Wiek

Peenestrom<\/strong>:
Achterwasser und Krumminer Wiek<\/p>\n\n\n\n

Unter dem Begriff Bodden versteht man flache Meeresbuchten der Ostsee an der ostdeutschen K\u00fcste, die sich seit der letzten Eiszeit gebildet haben. Sie sind auch heute noch, durch Strandverlagerungsprozesse, st\u00e4ndigen Ver\u00e4nderungen unterworfen.<\/p>\n\n\n\n

Die Bodden erstrecken sich von Ribnitz Damgarten im Westen, bis hin zur Deutsch-Polnischen Grenze, wobei sie in dem \u00f6stlichen Teil als Haff bezeichnet werden. Im Zentrum dieses gewaltigen Gebietes liegt die Insel R\u00fcgen, die regelrecht von Bodden umlagert ist. R\u00fcgen ist Deutschlands gr\u00f6\u00dfte Insel und hat eine Ausdehnung von 926 km\u00b2 und eine K\u00fcstenl\u00e4nge von fast 600 km. Der Artenreichtum ist hier von einer Vielfalt, die in Deutschland und Europaeinzigartig ist. Daraus ergeben sich f\u00fcr uns Angler vielseitige M\u00f6glichkeiten, dass es gar nicht zu schaffen ist, alles intensiv zu betreiben.<\/p>\n\n\n\n

Wappentier der Bodden ist ohne Zweifel der Hecht, welcher hier einen idealen Lebensraum findet und zu wahrhaft kapitalen Gr\u00f6\u00dfen abw\u00e4chst. Der aktuelle Boddenrekord liegt bei \u00fcber 47 Pfund, Fischer haben aber auch schon Monster von \u00fcber 55 Pfund in den Netzen gehabt, das ist ohne Zweifel Weltrekordniveau. Wir kennen keine Ecke in Deutschland und Europa, wo so regelm\u00e4ssig Fische \u00fcber 120 cm gefangen werden. Die St\u00fcckzahl ist zwar meist nicht mehr so hoch wie z.B. in Schweden, daf\u00fcr sind die Fische um einiges kapitaler. Das grosse Problem ist es, die Hechte auf den gigantischen Wasserfl\u00e4chen von mehreren 100 km\u00b2 zu finden.<\/p>\n\n\n\n

Neben den Hechten kommen Barsche, Zander, Dorsche, Meerforellen, Lachse, Regenbogenforellen, Heringe, Hornhechte, Plattfische, Aale, Meer\u00e4schen, Ostseeschn\u00e4pel und zahlreiche Wei\u00dffische vor. Auch Barsche und Zander wachsen zu kapitalen Gr\u00f6ssen heran, 40 er Barsche sind nicht ungew\u00f6hnlich.<\/p>\n\n\n\n

Das besondere an den Bodden ist, dass S\u00fc\u00dfwasser- und Salzwasserarten zusammen oder in unmittelbarer N\u00e4he vorkommen. So fingen wir beim Hechtangeln neben Hechten auch mal einen Dorsch und umgekehrt beim Dorschangeln auch mal Hechte.<\/p>\n\n\n\n

Im Fr\u00fchjahr ziehen jedes Jahr riesige Heringsschw\u00e4rme in die Bodden zum Laichen. Diese sind neben dem gigantischen Wei\u00dffischaufkommen der Hauptgrund f\u00fcr das schnelle und kapitale Heranwachsen der Hechte. Wenn die Heringe weg sind, kommen die Hornhechte und machen die Bodden f\u00fcr jeden kleineren Fisch zum \"Minenfeld\".<\/p>\n\n\n\n

Durch die gro\u00dfe Artenvielfalt, vor allem auch \u00fcber Wasser, sind weite Teile der Bodden in dem \"Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft\" und viele kleinere Naturschutzgebiete gesch\u00fctzt. Der \"Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft\" ist der gr\u00f6\u00dfte in ganz Deutschland. Durch die naturbelassene Landschaft z\u00e4hlt das Angeln in diesem Gebiet zu etwas ganz besonderem; wo kann man sonst noch Fisch- und Seeadler, Heerscharen von Kranichen und Wildg\u00e4nsen beobachten und dabei noch kapitale Fische \u00fcberlisten.<\/p>\n\n\n\n

Die gesetzlichen Bestimmungen sind wie in den meisten Teilen Deutschlands sehr komplex und in weiten Bereichen unverst\u00e4ndlich. In den Bodden regeln neben dem Fischereigesetz von Mecklenburg - Vorpommern die \u00f6rtlichen Naturschutzgesetze und die Seeschifffahrtsordnung das Angeln.<\/p>\n\n\n\n

Im Fischereigesetz ist unter anderem der Erwerb einer Angelkarte und ein Ankergebot (Schleppen verboten!) vorgeschrieben. Zus\u00e4tzlich regelt es die Mindestma\u00dfe, Schonzeiten und die Lage von Fischschonbezirken.<\/p>\n\n\n\n

Die Fischschonbezirke werden in Ganzjahresschongebiete und Laichschonbezirke unterteilt. Die Ganzjahresschonbezirke sind noch verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig gut durch Schilder und Tonnen zu erkennen.<\/p>\n\n\n\n

Bei den Laichschonbezirken muss man schon eine Karte zu Hilfe nehmen. \u00c4hnlich verh\u00e4lt es sich mit den Schongebieten f\u00fcr den Nationalpark. F\u00fcr Ortsunkundige ist es schwer, dies alles zu beachten und so passiert es immer wieder, dass es bei den regelm\u00e4\u00dfig durchgef\u00fchrten Kontrollen \u00c4rger gibt.<\/p>\n\n\n\n

Die Strafen sind zum Teil nicht ohne und meist lassen die Beamten nicht mit sich reden. Was auch viele nicht wissen, dass in vielen Teilen der Bodden eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 5 bzw. 8 kn gilt. Kontrollen werden auch hier durchgef\u00fchrt, also sachte mit dem Gashebel umgehen. Die Seeschifffahrtsordnung schreibt u.a. ab 6 PS den Sportbootf\u00fcherschein See und die Benutzung eines Ankerballs vor.<\/p>\n\n\n\n

Greifswalder Bodden<\/strong>
Der Greifswalder Bodden ist mit seinen 510 km\u00b2 der mit Abstand gr\u00f6\u00dfte Bodden. Nach Osten grenzt er an die Ostsee, getrennt nur durch eine unterseeische Schwelle zwischen S\u00fcdostr\u00fcgen und der Insel Usedom. Wind und Wellen k\u00f6nnen sich hier austoben. F\u00fcr die gro\u00dfen Fl\u00e4chen ben\u00f6tigt man hier, mehr als in den anderen Bodden, einen Guide und ein seet\u00fcchtiges Boot. Wegen der einzigartigen Naturausstattung wurde der Greifswalder Bodden in das Schutzgebietsnetz Natura 2000 der Europ\u00e4ischen Union aufgenommen. Die   Flachwasserzonen bergen eine ungeahnte Lebendigkeit und Vielfalt, sind ein exzellentes Einstandsgebiet f\u00fcr Fische und Kleintiere. Der Greifswalder Bodden ist ein bedeutender Fischlaichplatz  f\u00fcr Hering und Hornhecht. Die fisch- und kleintierreichen Gew\u00e4sser sind Nahrungsgr\u00fcnde f\u00fcr viele zehntausend V\u00f6gel. Zum Schutz der Natur wird viel unternommen, auch der Sportfischer muss dazu seinen Anteil leisten. Schutzgebiete und Befahrensregeln sind  zu beachten. Da wir diese Natur erhalten wollen, beachten wir diese Regeln.
Die gewaltige Fl\u00e4che beheimatet gewaltige R\u00e4uber. Hauptzielfische sind der Hecht und der Barsch. Wegen des guten Futterangebotes wachsen sie schnell zu enormer Gr\u00f6\u00dfe heran. Es gibt eine Vielzahl von guten Angelpl\u00e4tzen. Herausragende Angelpl\u00e4tze, um nur einige zu nennen, sind am \u00dcbergang zum Strelasund, die Bereiche nord\u00f6stlich von der Insel Riems, die Kanten am Kooser Haken und der Palmer Ort. Vor westlichen Winden gesch\u00fctzt schlie\u00dft sich dann das Gelbe Ufer und der Bereich vor der Schoritzer Wiek an. Nach Norden geht der Greifswalder Bodden in den R\u00fcgischen Bodden \u00fcber. Sehr gute Angelpl\u00e4tze findet man in den Steinriffen und Kanten nahe der Insel Vilm, in der Stresower Bucht und in der Hagenschen Wiek. Alles sehr erfolgversprechende Angelgebiete, mit bemerkenswerten Fangmeldungen, die aber von Einschr\u00e4nkungen des Biosph\u00e4renreservats S\u00fcdostr\u00fcgen betroffen sind. Echte Toppl\u00e4tze befinden sich mitten im Greifswalder Bodden. Hier liegen Untiefen, wie die Stubber, der B\u00f6ttchergrund und der Schumachergrund. Leider sind diese Bereiche stark dem Wind ausgesetzt und ein Lieblingsplatz der Berufsfischer.
Der Greifswalder Bodden ist anspruchsvoll, kein Vergleich mit den gesch\u00fctzten Bereichen der Boddenkette. Die See ist oft rau, manchmal zu rau, um den Hechten nachzustellen. Wenn das Wetter es zul\u00e4sst, hat man die Qual der Wahl des richtigen Angelplatzes. Die Bootsfahrt kann dauern. Aber die Fangaussichten sind gut und immer besteht die M\u00f6glichkeit, einen richtig Kapitalen zu keschern. Wer seine Chancen erh\u00f6hen will, sollte sich daher einem ortskundigen Guide anschlie\u00dfen.<\/p>\n\n\n\n

Kubitzer Bodden<\/strong>
Der Kubitzer Bodden ist der gr\u00f6\u00dfte Bodden nach dem Greifswalder Bodden. Er schlie\u00dft sich n\u00f6rdlich an den Strelasund an, geht im Norden in den Schaproder Bodden \u00fcber und wird von der Ostsee durch die Insel Hiddensee getrennt. Im Osten gibt die Insel R\u00fcgen Schutz und im Westen das Festland. Angeltechnisch hat er neben seiner gesch\u00fctzten Lage ausgepr\u00e4gte Strukturen, welche die Suche nach einem geeigneten Angelplatz erleichtern. Der Kubitzer Bodden liegt im Nationalpark \u201eVorpommersche Boddenk\u00fcste\u201c. Nur einigen Guides ist es erlaubt Angeltouren auf dem Kubitzer Bodden durchzuf\u00fchren. Die besondere Beachtung der Umwelt ist dabei Voraussetzung. Im Fahrwasser darf nur max. 12 kn und au\u00dferhalb nur 8 kn gefahren werden. Der Kubitzer Bodden ist im Mittel sehr flach. Ohne GPS kann es schnell gef\u00e4hrlich werden. Oft treffen Charterboote eine von den Sandb\u00e4nken. Hauptzielfisch ist der Hecht. Die Aussicht hier einen Kapitalen zu erbeuten ist gro\u00df. In der kalten Jahreszeit am gr\u00f6\u00dften. H\u00e4ufig werden aber auch gro\u00dfe Barsche und in einigen Bereichen Zander \u00fcberlistet. Mit der Rapsbl\u00fcte im Mai kommen dann die Hornhechte zum Laichen. Wer sich die Seekarte ansieht, erkennt sofort eine Vielzahl von aussichtsreichen Angelpl\u00e4tzen. Sehr gute Angelpl\u00e4tze befinden sich im Bereich der Rinnen und Senken. Hervorzuheben ist der Bereich um den Schwarzen Strom und die Heuwiese, inmitten des Kubitzer Boddens. Gute Fangpl\u00e4tze finden sich aber auch an der Vierendehlrinne und dem Schwedenstrom bei Barh\u00f6ft. Ein Fischschonbezirk schr\u00e4nkt den Bereich etwas ein. Erfolg versprechend ist aber auch die Prohner Wiek und der Bereich an den Klausdorfer Steinen. Die zur Verf\u00fcgung stehende Wasserfl\u00e4che ist dennoch enorm, weitere gute Angelpl\u00e4tze bieten sich an. Entscheidend f\u00fcr den Erfolg ist daher der richtige Riecher f\u00fcr den geeigneten Angelplatz. Windrichtung, Strom, Sonneneinstrahlung und Sichtigkeit des Wassers spielen dabei eine gro\u00dfe Rolle. Die Unterst\u00fctzung durch einen erfahrenen Guide ist daher von gro\u00dfem Vorteil.<\/p>\n\n\n\n

Strelasund<\/strong>
Der Strelasund befindet sich zwischen dem Festland und der Insel R\u00fcgen (R\u00fcgendamm bis Stahlbrode). Er ist voller Brackwasser mit einem Salzgehalt von 0,7%, geh\u00f6rt zu den Boddengew\u00e4ssern rund um R\u00fcgen und teilt sich in s\u00fcdlichen und n\u00f6rdlichen Abschnitt. Das Gew\u00e4sser hat gro\u00dfe Fl\u00e4chen mit Flachwasserbereichen von 1-3 m und wird durch einen tieferen Bereich, den von mir so genannten Strom , durchzogen. Diese Gew\u00e4sserabschnitte sind etwa 4m - max.18 m tief und weisen eine mehr oder weniger stark auftretende Str\u00f6mung auf. Die Fahrrinne sollte aus Sicherheitsgr\u00fcnden nicht beangelt werden. Die Windverh\u00e4ltnisse auf der nahen Ostsee bestimmen \u00fcber die St\u00e4rke der Str\u00f6mung und machen den Strelasund zu einem Brackwasser mit schwankendem Salzgehalt. Dadurch leben st\u00e4ndig oder nur zeitweise auch Salzwasserfische im Strelasund. Jedes Jahr kommen tausende Tonnen von fetten Heringen in den Sund zum Laichen und sorgen f\u00fcr ein zus\u00e4tzliches hohes Nahrungsaufkommen. Dies ist auch Ursache der hohen Bestandsdichte an Fischen, insbesondere die der Raubfische Hecht, Zander und Barsch. Das schnelle Wachstum der R\u00e4uber wird vor allem durch den Heringszug bestimmt. So ist es m\u00f6glich, dass ein Hecht in ca.10 Jahren schon die Metermarke geknackt hat. Zusammengefasst: Ein in Deutschland und Europa sehr bedeutsames Raubfischrevier.<\/p>\n\n\n\n

Sicherheit<\/strong>
Leider passieren immer wieder schwere Sportbootunf\u00e4lle mit Anglern. Meist ist Leichtsinn mit Alkoholmi\u00dfbrauch die Hauptursache.<\/p>\n\n\n\n

Oft sind es aber auch ungeeignete Boote, mit denen bei zuviel Wind auf See gefahren wird. Wir haben oftmals Aktionen gesehen, wo einem die Haare nur beim Zuschauen zu Berge standen.<\/p>\n\n\n\n

Au\u00dferdem ist es empfehlenswert, immer eine Schwimmweste zu tragen, Seenotsignalmittel und ein wasserdicht verpacktes Handy mitzuf\u00fchren.<\/p>\n\n\n\n

Die Wellen auf den Bodden sind meist nicht sehr hoch, aber gef\u00e4hrlich kurz hintereinander, und der Wind kann besonders in Gewittern\u00e4he schnell sehr stark werden.<\/p>\n\n\n\n

Wir sagen immer, kein Hecht der Welt ist es wert, sein Leben zu riskieren; danach handeln wir auch.<\/p>\n\n\n\n

Angelkarten<\/strong>
F\u00fcr das Angeln an der K\u00fcste Mecklenburg Vorpommerns braucht man neben dem g\u00fcltigen Fischereischein eine Angelkarte. Diese kostet nicht sehr viel, ist aber unbedingt notwendig. Es mu\u00df jederzeit mit einer Kontrolle gerechnet werden.<\/p>\n\n\n\n

Diese erhalten Sie z. B. in Angelgesch\u00e4ften, auch an gr\u00f6\u00dferen Tankstellen in Mecklenburg Vorpommern und beim Hafenmeister in Schaprode bzw. Kr\u00f6slin. Sie werden nur gegen Vorlage des Fischereischeines ausgegeben. Ein FAX an uns wird leider nicht mehr akzeptiert.<\/p>\n\n\n\n

Tageskarte: 5,00 EUR
Wochenkarte: 10,00 EUR
Jahreskarte: 20,00 EUR (die Jahreskarte gilt vom 01.01. bis 31.12. des jeweilgen Jahres)<\/p>\n\n\n\n

Touristenfischereischein<\/strong>
In Mecklenburg Vorpommern gibt es seit Juli 2005 den sogenannten Touristenfischereischein (auch befristeter Fischereischein genannt), damit haben G\u00e4ste und auch Einheimische die M\u00f6glichkeit einmal j\u00e4hrlich an 28 aufeinander folgenden Tagen in MV dem Angelsport nachzugehen.<\/p>\n\n\n\n

Dieser Schein wird von den Ordnungs\u00e4mtern der St\u00e4dte und Gemeinden ausgegeben, kostet 20.- Euro und berechtigt dann den Inhaber im Zusammenhang mit zus\u00e4tzlich zu erwerbenden Gew\u00e4sserkarte auch ohne Pr\u00fcfung in MV zu angeln.<\/p>\n\n\n\n

Sie k\u00f6nnen den Touristenfischereischein auch schon vor Ihrer Anreise unter folgender Kontaktadresse anfordern und sich auf Rechnung zuschicken lassen - somit sind sie nicht auf die \u00d6ffnungszeiten der Ordnungs\u00e4mter vor Ort angewiesen.<\/p>\n\n\n\n

1. Antrag ausdrucken und ausf\u00fcllen (Link: Antrag)<\/p>\n\n\n\n

2. Antrag und deutlich lesbare Ausweiskopie an folgende Adresse faxen:<\/p>\n\n\n\n

Landesamt f\u00fcr Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei MV
Abt. Fischerei und Fischwirtschaft
Thierfelderstr. 18
18059 Rostock<\/p>\n\n\n\n

PF 102064
18003 Rostock<\/p>\n\n\n\n

Tel.: 0381-4035-0
Fax: 0381-4035-730<\/p>\n\n\n\n

Ansprechpartner f\u00fcr die Bearbeitung: Frau Geidmann
Ansprechpartner f\u00fcr rechtliche Fragen und Probleme: Herr Richter und Herr Miltner<\/p>\n\n\n\n

Wenn Sie das Angelvirus befallen hat und Sie m\u00f6chten die Ausbildung zum richtigen Fischereischein mit Pr\u00fcfung absolvieren finden Sie unter Angebot\/ Fischereischeinlehrg\u00e4nge weitere Informationen.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der Bodden Gew\u00e4sser<\/h2>\n\n\n\n
<\/div><\/div>\n\n\n\n

Fotos der Bodden Gew\u00e4sser<\/h2>\n\n\n\n
\"Hecht<\/figure>\n\n\n\n
\"Hecht<\/figure>\n","post_title":"Bodden","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"bodden","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-08 22:03:16","post_modified_gmt":"2020-02-08 20:03:16","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11871","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"},{"ID":11876,"post_author":"2","post_date":"2019-11-15 19:57:51","post_date_gmt":"2019-11-15 17:57:51","post_content":"\n

Die Maas und ihre angrenzenden Plassen gelten zu den besten Raubfischgew\u00e4ssers Europas. Vor allem Zander und Barsch wachsen hier in beachtlichen Gr\u00f6\u00dfen und St\u00fcckzahlen ab. Der Flussabschnitt der Maas inklusive der Seen, zieht sich durch die Region Limburg. <\/p>\n\n\n\n

Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Preise<\/strong><\/td>Jahreskarte: 45,00 \u20ac<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide Maas<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Helmut Schoddel<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung Maas<\/h2>\n\n\n\n

Die Maas und ihre angrenzenden Plassen gelten zu den besten Raubfischgew\u00e4ssers Europas. Vor allem Zander und Barsch wachsen hier in beachtlichen Gr\u00f6\u00dfen und St\u00fcckzahlen ab. Der Flussabschnitt der Maas inklusive der Seen, zieht sich durch die Region Limburg. Dieser Bereich wird von vielen niederl\u00e4ndischen Raubfischprofis f\u00fcr einen der Besten gehalten, den es in Holland gibt. Bei den Maasplassen handelt es sich um beim Kiesabbau entstandene Seen, die einen direkten Zugang zum Fluss haben.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte Maas<\/h2>\n\n\n\n
<\/div><\/div>\n","post_title":"Maas","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"maas","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-09 20:38:02","post_modified_gmt":"2020-02-09 18:38:02","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11876","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"},{"ID":11878,"post_author":"1","post_date":"2019-11-15 19:57:51","post_date_gmt":"2019-11-15 17:57:51","post_content":"\n
Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Preise<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Kontakt in Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
Kontaktperson\/en<\/strong><\/td>Henry Salomonsson<\/td><\/tr>
Adresse<\/strong><\/td>SE-130 25 Ingmars\u00f6, B\u00e5tdragsv\u00e4gen 1<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide in Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Andreas Zachbauer<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>http:\/\/tough-angler.com\/wir-fischer-von-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/schaerengarten-2009-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/schaerengarten-2010-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/wir-fischer-von-ingmarsoe\/<\/a><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n

Bericht \u00fcber das Angeln im schwedischen Sch\u00e4rengarten<\/a>.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Es ist zu empfehlen, die Reise nach Schweden bzw. Stockholm mit dem Flugzeug anzutreten. Die Ausr\u00fcstung kann per Spedition direkt nach Stockholm gesendet werden.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr diejenigen, die bisher eher Busreisen bevorzugten, weil sie dachten, im Flugzeug d\u00fcrfe man keine Fische transportieren hier noch eine kurze Info: Im Schengenraum darf man f\u00fcr den Privatgebrauch bis zu 15 Kg geforenen Fisch im Koffer transportieren, im Handgep\u00e4ck aber nicht. Richtig verpackt, werden, zu Hause angekomen die Filets immer noch steinhart gefroren sein, da es im Laderaum eines Flugzeuges ja ohnehin sehr tiefe Temperaturen hat.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n

Fotos der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n","post_title":"Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"schaerengarten","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-08 22:07:22","post_modified_gmt":"2020-02-08 20:07:22","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11878","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"},{"ID":11886,"post_author":"1","post_date":"2019-11-15 19:57:51","post_date_gmt":"2019-11-15 17:57:51","post_content":"\n

Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich.<\/p>\n\n\n\n

Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416\n

 <\/p>\n

FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116<\/p>\n

PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818<\/p>\n<\/td><\/tr>

Preise<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Kontakt an der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
Kontaktperson\/en<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Adresse<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Telefon \/ Fax<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
E-Mail Adresse<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Website<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide an der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Karl Wekesser<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n

In Ungarn schl\u00e4ngeln viele sch\u00f6ne, interessante und fischreiche Fl\u00fcsse. Sie werden in verschiedenen Touristik-Werbemedien  gerne mit Pr\u00e4dikaten wie F\u00fcnfsternenfluss, unber\u00fchrt und hochkar\u00e4tig bewertet. In allen bunten Prospekten fehlt stets ein Fluss, der allerdings die meiste Beachtung und Bewunderung verdient \u2013 die Drau. Die Erkl\u00e4rung hierf\u00fcr ist ziemlich plausibel. Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich. Kein verlockender Ort eines  Angelurlaubs f\u00fcr Familie und Co. mit Grillfeuer und Kiste Bier. Aber sie l\u00e4sst jedes wahre Anglerherz h\u00f6her schlagen.<\/p>\n\n\n\n

Bereits als neunj\u00e4hriges Kind war Karl Wekesser mit seinem Vater in dieser teilweise recht unangenehmen Landschaft mit Rute und Rucksack unterwegs. Jede Jahreszeit brachte Herausforderungen, \u00dcberraschungen und unvergessliche Abenteuer.<\/p>\n\n\n\n

Im Fr\u00fchling kam das Hochwasser. Die Schneeschmelze aus den Tiroler Alpen sp\u00fclte die riesigen Kies- und Sandb\u00e4nke weg, schnitt gewaltige Landzungen ab, fegte das Augebiet gnadenlos leer, nahm meterdicke Baumst\u00e4mme wie Streichh\u00f6lzer mit und ver\u00e4nderte somit die Umgebung so, dass man sie kaum noch wieder erkennen konnte.<\/p>\n\n\n\n

Im Sommer konnte man den Fluss nur m\u00fchsam erreichen. Undurchg\u00e4ngiges Unterholz, mannshohe Brenneselfelder, Dutzende von dornigen Pflanzenarten, die jedem den Spa\u00df an der Natur verdarben. Und die M\u00fccken. Scharen von kleinen aber tapferen Insekten, die abends das Glas der Taschenlampe in wenigen Minuten verdunkelten und das Atmen fast unm\u00f6glich machten.<\/p>\n\n\n\n

In den Zeiten der tobenden Herbstst\u00fcrme wurde der Auwald eine  gef\u00e4hrliche Falle. Armdicke \u00c4ste flogen  durch die Luft, ausgetrocknete B\u00e4ume st\u00fcrzten auf die einigerma\u00dfen begehbaren Pfade und versperrten oft den R\u00fcckweg vom Fluss. Nach zwei Tagen Regenwetter \u00e4hnelte die Umgebung an die Everglades in Florida. Man ging in Gummistiefeln hin und kam barfuss nach Hause.<\/p>\n\n\n\n

In harten Winterzeiten kamen ausgehungerte W\u00f6lfe \u00fcber das Eis aus dem benachbarten jugoslawischen Papuk-Gebirge. Als das Eis zerbrach, blieben sie netterweise bei uns in den Auw\u00e4ldern, dezimierten die Schafsherden der umliegenden D\u00f6rfer und zwangen die Jungen - statt beim Eisangeln am Fluss \u2013 zu Hause  zu hocken. Mit Ausnahme einiger Waghalsigen.<\/p>\n\n\n\n

Zudem war der Fluss Grenzfluss zu Jugoslawien, der Aufenthalt in der Grenzzone war mit strengen Auflagen verbunden.<\/p>\n\n\n\n

Seit dem sind die W\u00f6lfe und Jugoslawien verschwunden. Die Natur ist geblieben. Das es so ist, und dass wir in dieser rauen Umgebung weitgehend ungest\u00f6rt angeln k\u00f6nnen, verdanken wir einer Initiative, die im Jahre 1996 die Erschlie\u00dfung des Donau-Drau-Nationalparks erm\u00f6glicht hat.<\/p>\n\n\n\n

Auf der 170 Stromkilometer langen Strecke (die tats\u00e4chliche L\u00e4nge des schlingenden Flusses ist wesentlich gr\u00f6\u00dfer) gibt es mittlerweile zahlreiche Stellen, die man mit einem einigerma\u00dfen gel\u00e4ndet\u00fcchtigen Wagen gut erreichen kann. Genau diese Stellen sind f\u00fcr mich v\u00f6llig uninteressant. Betritt man jedoch den s\u00fcdpannonischen Urwald entlang des Flusses, l\u00e4sst den Wagen stehen und scheut keine Fu\u00dfstrecken \u00fcber 5-10 Kilometer, findet atemberaubende, wilde Landschaft und Stellen, die regelrecht nach Fisch riechen.  Die wahre Drau ist aber ungemein schwer zu beangeln. Durch die Beschaffenheit des Flussbettes flie\u00dfen die Wassermassen enorm unruhig, es bilden sich starke Strudel, untersp\u00fclte Uferstrecken. Im Unterwasser liegt in sich verhaktes und verwickeltes Treibholz, einige Baumst\u00e4mme werden von der Str\u00f6mung pl\u00f6tzlich befreit und schie\u00dfen mit Urgewalt vor unserer Nase wie U-Boote auf die Oberfl\u00e4che. Die Gewalt des brodelnden Wassers fr\u00e4st in das durchschnittlich 3,5-4 m tiefe Flussbett riesige L\u00f6cher, die an manchen Stellen bis zu 15 m tief sind. Rund um diese L\u00f6cher herrschen katastrophale Zust\u00e4nde. Der Flussrichtung entgegengesetzte Unterwasserstr\u00f6mungen schieben unser 100 Gramm schweres Blei pl\u00f6tzlich stromaufw\u00e4rts, man sp\u00fcrt den Bodenkontakt erst, wenn das Blei samt Haken und Schnur im Ge\u00e4st hoffnungslos h\u00e4ngen geblieben ist. Solche Stellen sind das beste Mittel, um das Grundangeln definitiv  abzugew\u00f6hnen.<\/p>\n\n\n\n

Nun, kommen wir zum Fischen. Es treffen immer mehr E-Mail-Anfragen aus Deutschland und \u00d6sterreich \u00fcber Angelm\u00f6glichkeiten an der Drau ein. Im folgenden Teil werden einige Stellen beschreiben, die bei einem Besuch am Fluss Erfolg versprechen.  Es werden auch die GPS-Koordinaten bekannt gegeben. Beschrieben werden nur solche Stellen, die man ohne Boot aufsuchen kann. Das Befahren des Grenzflusses  ist eine komplizierte Sache.<\/p>\n\n\n\n

Aus hydrogeologischer und  auch anglerischer Sicht teilt sich der Fluss auf ungarischem Gebiet auf zwei unterschiedliche Abschnitte. Der Oberlauf, etwa von der s\u00fcdwestungarischen Grenzstadt Barcs (45\u00b056\u00b450.49\u201c N, 17\u00b027\u00b420.12\u201c O) stromaufw\u00e4rts ist sehr Kurvenreich, bringt enorm schnelles Wasser, tr\u00e4gt haupts\u00e4chlich Kies und Ger\u00f6ll in gro\u00dfen Mengen. Interessantes Ph\u00e4nomen: bei Hochwasser h\u00f6rt man am Ufer die Steine am Grund rollen. Die engen, tiefen Au\u00dfenkurven, Buhnen, Kiesabbaustellen, Steilufern bei den Gemeinden Heresznye (46\u00b003\u00b439.66\u201c N, 17\u00b015\u00b438.67\u201c O) und Bolh\u00f3 (46\u00b002\u00b413.93\u201c N, 17\u00b015\u00b455.56\u201c O) beherbergen die besten Zanderstellen dieses Flussabschnitts. Mittlere und gro\u00dfe Gummishads in den Farben wei\u00df, gelb, dunkelgr\u00fcn und schwarz\/glitter bringen sch\u00f6ne Fische. Im seichten Wasser der st\u00e4ndig wandernden Kiesb\u00e4nke jagen morgens und abends \u2013 bei sonnigem Wetter auch mittags - pr\u00e4chtige Rapfen auf flach laufende Spinner. Man f\u00e4ngt au\u00dferdem regelm\u00e4\u00dfig kapitale Barben und sch\u00f6ne D\u00f6beln. Die Huchenf\u00e4nge sind etwas zur\u00fcckgegangen, einige Exemplare werden von schlauen Einheimischen erbeutet, die ihre Geheimnisse gerne ins Grab nehmen. Das Angeln am Oberlauf hat eine unangenehme T\u00fccke. Der Grenzverlauf zwischen Ungarn und Kroatien ist hier derma\u00dfen kompliziert, dass es f\u00fcr Fremde keine Chancen gibt, den zu \u00fcberblicken. Vermeiden Sie lange Spazierg\u00e4nge am Ufer, sonst werden Sie binnen weniger Stunden  zahlreiche Grenzverletzungen begehen und Sie werden streng bestraft! Verlassen Sie sich nicht auf Touristenkarten! Karl Wekesser besitzt eine Karte des ungarischen Grenzschutzes, selbst die kann das Orientierungsproblem nur bedingt l\u00f6sen. Am besten stets die Einheimischen fragen!<\/p>\n\n\n\n

Von der erw\u00e4hnten Stadt Barcs stromabw\u00e4rts beruhigt sich die Drau verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig. Der Fluss wird breiter, die Kurven verlaufen in gr\u00f6\u00dferen B\u00f6gen. Der Grund ist sandig, teils mit Schlamm bedeckt. Durch den imposanten M\u00e4anderlauf des Flusses bilden sich am Unterlauf hochinteressante Altarme, die bei Niedrigwasser  durch Abertausende von Tonnen Sand vom Hauptstrom abgeschnitten werden. So entstehen paradiesische Pl\u00e4tze f\u00fcr Hechtangler. Mein Lieblingsplatz ist ein Wirrwarr an kleineren Altarmen, toten Armen und Seen in der N\u00e4he des Dorfes Majl\u00e1tpuszta (45\u00b046\u00b433.26 N, 18\u00b002\u00b408.16 O). In den Altarmen l\u00e4sst sich mit nahezu allen Methoden angeln. Wegen der H\u00e4ngergefahr bevorzuge ich das Posenfischen. Fischen Sie nicht zu leicht, hier leben auch kleinere  Welse! Sehr verbreitet sind Feederruten der Klasse \u201eHeavy\u201c. Karpfenfischer werden hier auch gut bedient.<\/p>\n\n\n\n

Etwas weiter stromabw\u00e4rts (45\u00b045\u00b432.21\u201c N, 18\u00b005\u00b430.32 O) finden Sie insgesamt 5 Buhnen in Abst\u00e4nden von einigen Hundert Metern. Ausgezeichnete Pl\u00e4tze f\u00fcr Gro\u00dfwelse. Vor einigen Buhnenk\u00f6pfen ist der Fluss 6 bis 10 Meter Tief, in den ruhigen Bereichen der starken R\u00fcckstr\u00f6men lauern vom Ende Mai bis September kapitale Welse. Sie werden auf Grund mit allen m\u00f6glichen Naturk\u00f6dern gefangen. Ohne Boot haben Sie allerdings in der Str\u00f6mung keine Chance, Exemplare \u00fcber die 40 Pfund Marke zu landen. Die drei unteren Buhnen sind seichter, hier werden regelm\u00e4\u00dfig sch\u00f6ne Zander und Hechte mit Gummifisch und gro\u00dfen Jerkbaits gefangen. Bei Niedrigwasser im Sommer tr\u00e4gt die Drau ziemlich klares Wasser. W\u00e4hlen Sie dunkle Farben! Interessant sind diese Buhnen auch im Winter. Bei Minusgraden hat man die M\u00f6glichkeit, rekordverd\u00e4chtige Quappen zu fangen. Die S\u00fc\u00dfwasserdorsche sind \u00fcbrigens \u00fcber die gesamte Flussl\u00e4nge in gro\u00dfen Zahlen vertreten. Vorsicht! Zwei Buhnek\u00f6pfe liegen auf  kroatischem Gebiet! Die Grenze ist sp\u00e4rlich ausgeschildert. Sie sehen lediglich die auf ein Brett gemalte ungarische Fahne (rot-wei\u00df-gr\u00fcn). Wenn Sie die sehen, denken Sie also nicht an edlen ungarischen Wein, Schnaps oder an G\u00e4nseleber! Das ist die Grenze! Weiter stromabw\u00e4rts finden wir einige toten Arme (45\u00b045\u00b407.47\u201c N, 18\u00b007\u00b439.24 O) und weitere gute Stellen. Die Einm\u00fcndung eines kleinen Kanals namens Fekete v\u00edz (45\u00b047\u00b419.97\u201c N, 18\u00b009\u00b409.06\u201c O) zieht Hechte und Zander wie Magnet an. Leider auch viele Angler. Vereinzelt werden hier auch sch\u00f6ne Welse gefangen. Ab hier stromabw\u00e4rts wieder vorsichtig sein! Es folgt bald ein paar hundert Meter langes kroatisches Gebiet. Dann eine hochinteressante, aber sehr gef\u00e4hrliche Stelle bei dem so genannten Gro\u00dfen Stein (45\u00b047\u00b407.61\u201c N, 18\u00b011\u00b436.61\u201c O). Der Gro\u00dfe Stein \u2013 eigentlich eine alte, meist unter Wasser befindliche Buhne \u2013 ist ber\u00fchmt-ber\u00fcchtigt f\u00fcr seine kapitalen Welse, die hier in der sehr tiefen Au\u00dfenkurve zahlreich zu Hause sind. Hier wird vom Ufer aus ziemlich oft mit gro\u00dfen Gummis auf Zander gefischt, dabei erwischt man manchmal eins von den Ungeheuern. Die ganze Prozedur dauert dann bei geflochtener Schnur mit einer Tragkraft von 15 Kg etwa 10 Sekunden. So viel Zeit braucht der Haken, um sich aufzubiegen. (Es werden weichere Haken verwendet, das Aufbiegen ist einkalkuliert, damit kein unn\u00f6tiger Schnurverlust entsteht und kein Fisch mit \u201ePiercing\u201c weiterleben muss). Auf dem Stein liegt eine Unmenge an Treibholz, es ist unm\u00f6glich, mit einem Boot hier zu ankern oder festzumachen. Au\u00dferdem hat das Wasser hier einen gigantischen Druck, das geankerte Boot w\u00fcrde gef\u00e4hrlich hin und her geschoben. Das Ufer ist hier sehr steil, br\u00fcchig und untersp\u00fclt. Ein Rutsch ins tiefe, strudelnde Wasser kann hier t\u00f6dlich werden! Vern\u00fcnftige Welsangler fischen hier zu zweit oder zu dritt, wenn es soweit ist, holt einer das etwas unterhalb parkende Boot, um den Fisch zu drillen. Ruhiger geht es zu bei dem Kleinen Stein (45\u00b047\u00b409.83\u201c N, 18\u00b011\u00b447.53\u201c O). Die Stelle ist leider mit dem Auto gem\u00fctlich erreichbar, dementsprechend wird sie massiv beangelt. Sch\u00f6ne, oft kapitale Zander f\u00e4ngt man hier. Hier sitzen meist Stippfischer mit 300 Pfund Gep\u00e4ck und fangen ihre Rotfeder in Massen, ohne den Goldwert des Platzes zu sch\u00e4tzen. Schneidertage sind sehr selten. Vom Kleinen Stein stromabw\u00e4rts bis zur Grenze, wo der Fluss in einer sanften Rechtskurve Ungarn verl\u00e4sst, ist die Drau nicht mehr so spektakul\u00e4r. Am Grund sind weniger Unebenheiten, das Flussbett ist auf der ungarischen Seite sandig und ziemlich eben. Die Wassertiefe betr\u00e4gt bei normalem Wasserstand ca. 4 Meter. Die Str\u00f6mungskante liegt auf der kroatischen Seite, unerreichbar auch f\u00fcr weite W\u00fcrfe. Von der Grenzbr\u00fccke bei Dr\u00e1vaszabolcs stromabw\u00e4rts finden wir 2 alte Buhnen und einen Kanaleinlauf (45\u00b04642.68 N, 18\u00b012\u00b458.99 O) die  noch interessant sein k\u00f6nnten. Nach weinigen Kilometern verl\u00e4sst die Drau Ungarn. In der N\u00e4he dieser Stelle liegt der tote Arm Boros-Dr\u00e1va (45\u00b044\u00b442.2`4\u201c N, 18\u00b020\u00b427.84\u201c O). Ein schwer zu beangelndes, extrem h\u00e4ngertr\u00e4chtiges  Gew\u00e4sser mit exzellentem Hechtbestand.<\/p>\n\n\n\n

Sollten Sie Ungarn mit der Absicht des aktiven Fischens besuchen, werden Sie von der Drau begeistert sein.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr das Angeln an der Drau ben\u00f6tigt man eine Jahreslizenz (1.000 HUF) und eine so genannte Regionalkarte f\u00fcr bestimmte Regierungsbezirke (3.600 HUF). Tageskarten gibt es f\u00fcr 800 HUF. Ausgabestellen gibt es in jedem Angelgesch\u00e4ft. Einige gut sortierten Gesch\u00e4fte: MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416, FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116, PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818.<\/p>\n\n\n\n

Es gelten die allgemeinen Verordnungen des ungarischen Fischereigesetzes, die mit den deutschen Gesetzen weitgehend identisch sind. Schonzeiten und Mindestma\u00dfe sind streng einzuhalten! Angeln darf man mit 2 Ruten je 2 Haken. Vergessen Sie den zweiten Haken, der bringt bei der Landung eines Fisches nur \u00c4rger.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Extrem leichtes Angeln ist hier fehl am Platz. F\u00fcr das Grundfischen am Fluss ben\u00f6tigen Sie Bleie in Gewichten um 100 Gramm. Keine runden Bleie - die abrollen k\u00f6nnen - benutzen! Die altbew\u00e4hrten Sargbleie sind gute Wahl. Die Rute sollte 3-3,60 Meter lang sein und ein Wurfgewicht um 100-200 Gramm haben. Gehen Sie mit der Schnurst\u00e4rke (bei Monofile) nicht unter 0,20. An den Buhnenk\u00f6pfen gilt ein Regel: wenn man stromabw\u00e4rts fischt, Endblei benutzen, der Seitenarm mit dem Haken befindet sich etwa 50 cm \u00fcber dem Blei. Umgekehrt ist die Montage beim Fischen an der Druckseite der Buhne. Laufblei und langes Vorfach. Die Str\u00f6mung hebt den K\u00f6der vom Grund an. Zum Spinnfischen bringen Sie 2,70-er oder 3 Meter Ruten mit Wurfgewichten zwischen 80 und 180 Gramm mit. Stabile Station\u00e4rrolle und mittelstarke, gute geflochtene Schn\u00fcre (um 15 Kg Tragkraft) sind wegen des H\u00e4ngergefahrs sehr empfehlenswert.  Zum Outfit: Ziehen Sie festes Schuhwerk, lange Hose, langarmiges Hemd an, im Sommer bringen Sie M\u00fcckenspray in Unmengen mit! Gehen Sie nie alleine zur Drau! Sie k\u00f6nnen in bedrohliche Situationen geraten, in der Sie ohne Unterst\u00fctzung hilflos sind. Vermeiden Sie den Alkoholgenuss am Fluss. Unachtsamkeit und Leichtsinnigkeit k\u00f6nnen hier wirklich schwere Folgen haben!<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
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Fotos der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
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Die Bodden-Gew\u00e4sser sind unterteilt in folgende Gebiete:<\/p>\n\n\n\n

Dar\u00df-Zingster Boddenkette:<\/strong>
Saaler Bodden, Bodstedter Bodden,Barther Bodden, Koppelstrom, Grabow<\/p>\n\n\n\n

West-R\u00fcgener Boddenkette:<\/strong>
Kubitzer Bodden, Schaproder Bodden, Vitter Bodden

Nord-R\u00fcgener Bodden:<\/strong>
Wieker Bodden, Breetzer Bodden, Breeger Bodden, Lebbiner Bodden, Gro\u00dfer und Kleiner Jasmunder Bodden<\/p>\n\n\n\n

Strelasund<\/strong>

Greifswalder Bodden<\/strong>:
R\u00fcgischem Bodden, Hagenscher Wiek und D\u00e4nischer Wiek

Peenestrom<\/strong>:
Achterwasser und Krumminer Wiek<\/p>\n\n\n\n

Unter dem Begriff Bodden versteht man flache Meeresbuchten der Ostsee an der ostdeutschen K\u00fcste, die sich seit der letzten Eiszeit gebildet haben. Sie sind auch heute noch, durch Strandverlagerungsprozesse, st\u00e4ndigen Ver\u00e4nderungen unterworfen.<\/p>\n\n\n\n

Die Bodden erstrecken sich von Ribnitz Damgarten im Westen, bis hin zur Deutsch-Polnischen Grenze, wobei sie in dem \u00f6stlichen Teil als Haff bezeichnet werden. Im Zentrum dieses gewaltigen Gebietes liegt die Insel R\u00fcgen, die regelrecht von Bodden umlagert ist. R\u00fcgen ist Deutschlands gr\u00f6\u00dfte Insel und hat eine Ausdehnung von 926 km\u00b2 und eine K\u00fcstenl\u00e4nge von fast 600 km. Der Artenreichtum ist hier von einer Vielfalt, die in Deutschland und Europaeinzigartig ist. Daraus ergeben sich f\u00fcr uns Angler vielseitige M\u00f6glichkeiten, dass es gar nicht zu schaffen ist, alles intensiv zu betreiben.<\/p>\n\n\n\n

Wappentier der Bodden ist ohne Zweifel der Hecht, welcher hier einen idealen Lebensraum findet und zu wahrhaft kapitalen Gr\u00f6\u00dfen abw\u00e4chst. Der aktuelle Boddenrekord liegt bei \u00fcber 47 Pfund, Fischer haben aber auch schon Monster von \u00fcber 55 Pfund in den Netzen gehabt, das ist ohne Zweifel Weltrekordniveau. Wir kennen keine Ecke in Deutschland und Europa, wo so regelm\u00e4ssig Fische \u00fcber 120 cm gefangen werden. Die St\u00fcckzahl ist zwar meist nicht mehr so hoch wie z.B. in Schweden, daf\u00fcr sind die Fische um einiges kapitaler. Das grosse Problem ist es, die Hechte auf den gigantischen Wasserfl\u00e4chen von mehreren 100 km\u00b2 zu finden.<\/p>\n\n\n\n

Neben den Hechten kommen Barsche, Zander, Dorsche, Meerforellen, Lachse, Regenbogenforellen, Heringe, Hornhechte, Plattfische, Aale, Meer\u00e4schen, Ostseeschn\u00e4pel und zahlreiche Wei\u00dffische vor. Auch Barsche und Zander wachsen zu kapitalen Gr\u00f6ssen heran, 40 er Barsche sind nicht ungew\u00f6hnlich.<\/p>\n\n\n\n

Das besondere an den Bodden ist, dass S\u00fc\u00dfwasser- und Salzwasserarten zusammen oder in unmittelbarer N\u00e4he vorkommen. So fingen wir beim Hechtangeln neben Hechten auch mal einen Dorsch und umgekehrt beim Dorschangeln auch mal Hechte.<\/p>\n\n\n\n

Im Fr\u00fchjahr ziehen jedes Jahr riesige Heringsschw\u00e4rme in die Bodden zum Laichen. Diese sind neben dem gigantischen Wei\u00dffischaufkommen der Hauptgrund f\u00fcr das schnelle und kapitale Heranwachsen der Hechte. Wenn die Heringe weg sind, kommen die Hornhechte und machen die Bodden f\u00fcr jeden kleineren Fisch zum \"Minenfeld\".<\/p>\n\n\n\n

Durch die gro\u00dfe Artenvielfalt, vor allem auch \u00fcber Wasser, sind weite Teile der Bodden in dem \"Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft\" und viele kleinere Naturschutzgebiete gesch\u00fctzt. Der \"Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft\" ist der gr\u00f6\u00dfte in ganz Deutschland. Durch die naturbelassene Landschaft z\u00e4hlt das Angeln in diesem Gebiet zu etwas ganz besonderem; wo kann man sonst noch Fisch- und Seeadler, Heerscharen von Kranichen und Wildg\u00e4nsen beobachten und dabei noch kapitale Fische \u00fcberlisten.<\/p>\n\n\n\n

Die gesetzlichen Bestimmungen sind wie in den meisten Teilen Deutschlands sehr komplex und in weiten Bereichen unverst\u00e4ndlich. In den Bodden regeln neben dem Fischereigesetz von Mecklenburg - Vorpommern die \u00f6rtlichen Naturschutzgesetze und die Seeschifffahrtsordnung das Angeln.<\/p>\n\n\n\n

Im Fischereigesetz ist unter anderem der Erwerb einer Angelkarte und ein Ankergebot (Schleppen verboten!) vorgeschrieben. Zus\u00e4tzlich regelt es die Mindestma\u00dfe, Schonzeiten und die Lage von Fischschonbezirken.<\/p>\n\n\n\n

Die Fischschonbezirke werden in Ganzjahresschongebiete und Laichschonbezirke unterteilt. Die Ganzjahresschonbezirke sind noch verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig gut durch Schilder und Tonnen zu erkennen.<\/p>\n\n\n\n

Bei den Laichschonbezirken muss man schon eine Karte zu Hilfe nehmen. \u00c4hnlich verh\u00e4lt es sich mit den Schongebieten f\u00fcr den Nationalpark. F\u00fcr Ortsunkundige ist es schwer, dies alles zu beachten und so passiert es immer wieder, dass es bei den regelm\u00e4\u00dfig durchgef\u00fchrten Kontrollen \u00c4rger gibt.<\/p>\n\n\n\n

Die Strafen sind zum Teil nicht ohne und meist lassen die Beamten nicht mit sich reden. Was auch viele nicht wissen, dass in vielen Teilen der Bodden eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 5 bzw. 8 kn gilt. Kontrollen werden auch hier durchgef\u00fchrt, also sachte mit dem Gashebel umgehen. Die Seeschifffahrtsordnung schreibt u.a. ab 6 PS den Sportbootf\u00fcherschein See und die Benutzung eines Ankerballs vor.<\/p>\n\n\n\n

Greifswalder Bodden<\/strong>
Der Greifswalder Bodden ist mit seinen 510 km\u00b2 der mit Abstand gr\u00f6\u00dfte Bodden. Nach Osten grenzt er an die Ostsee, getrennt nur durch eine unterseeische Schwelle zwischen S\u00fcdostr\u00fcgen und der Insel Usedom. Wind und Wellen k\u00f6nnen sich hier austoben. F\u00fcr die gro\u00dfen Fl\u00e4chen ben\u00f6tigt man hier, mehr als in den anderen Bodden, einen Guide und ein seet\u00fcchtiges Boot. Wegen der einzigartigen Naturausstattung wurde der Greifswalder Bodden in das Schutzgebietsnetz Natura 2000 der Europ\u00e4ischen Union aufgenommen. Die   Flachwasserzonen bergen eine ungeahnte Lebendigkeit und Vielfalt, sind ein exzellentes Einstandsgebiet f\u00fcr Fische und Kleintiere. Der Greifswalder Bodden ist ein bedeutender Fischlaichplatz  f\u00fcr Hering und Hornhecht. Die fisch- und kleintierreichen Gew\u00e4sser sind Nahrungsgr\u00fcnde f\u00fcr viele zehntausend V\u00f6gel. Zum Schutz der Natur wird viel unternommen, auch der Sportfischer muss dazu seinen Anteil leisten. Schutzgebiete und Befahrensregeln sind  zu beachten. Da wir diese Natur erhalten wollen, beachten wir diese Regeln.
Die gewaltige Fl\u00e4che beheimatet gewaltige R\u00e4uber. Hauptzielfische sind der Hecht und der Barsch. Wegen des guten Futterangebotes wachsen sie schnell zu enormer Gr\u00f6\u00dfe heran. Es gibt eine Vielzahl von guten Angelpl\u00e4tzen. Herausragende Angelpl\u00e4tze, um nur einige zu nennen, sind am \u00dcbergang zum Strelasund, die Bereiche nord\u00f6stlich von der Insel Riems, die Kanten am Kooser Haken und der Palmer Ort. Vor westlichen Winden gesch\u00fctzt schlie\u00dft sich dann das Gelbe Ufer und der Bereich vor der Schoritzer Wiek an. Nach Norden geht der Greifswalder Bodden in den R\u00fcgischen Bodden \u00fcber. Sehr gute Angelpl\u00e4tze findet man in den Steinriffen und Kanten nahe der Insel Vilm, in der Stresower Bucht und in der Hagenschen Wiek. Alles sehr erfolgversprechende Angelgebiete, mit bemerkenswerten Fangmeldungen, die aber von Einschr\u00e4nkungen des Biosph\u00e4renreservats S\u00fcdostr\u00fcgen betroffen sind. Echte Toppl\u00e4tze befinden sich mitten im Greifswalder Bodden. Hier liegen Untiefen, wie die Stubber, der B\u00f6ttchergrund und der Schumachergrund. Leider sind diese Bereiche stark dem Wind ausgesetzt und ein Lieblingsplatz der Berufsfischer.
Der Greifswalder Bodden ist anspruchsvoll, kein Vergleich mit den gesch\u00fctzten Bereichen der Boddenkette. Die See ist oft rau, manchmal zu rau, um den Hechten nachzustellen. Wenn das Wetter es zul\u00e4sst, hat man die Qual der Wahl des richtigen Angelplatzes. Die Bootsfahrt kann dauern. Aber die Fangaussichten sind gut und immer besteht die M\u00f6glichkeit, einen richtig Kapitalen zu keschern. Wer seine Chancen erh\u00f6hen will, sollte sich daher einem ortskundigen Guide anschlie\u00dfen.<\/p>\n\n\n\n

Kubitzer Bodden<\/strong>
Der Kubitzer Bodden ist der gr\u00f6\u00dfte Bodden nach dem Greifswalder Bodden. Er schlie\u00dft sich n\u00f6rdlich an den Strelasund an, geht im Norden in den Schaproder Bodden \u00fcber und wird von der Ostsee durch die Insel Hiddensee getrennt. Im Osten gibt die Insel R\u00fcgen Schutz und im Westen das Festland. Angeltechnisch hat er neben seiner gesch\u00fctzten Lage ausgepr\u00e4gte Strukturen, welche die Suche nach einem geeigneten Angelplatz erleichtern. Der Kubitzer Bodden liegt im Nationalpark \u201eVorpommersche Boddenk\u00fcste\u201c. Nur einigen Guides ist es erlaubt Angeltouren auf dem Kubitzer Bodden durchzuf\u00fchren. Die besondere Beachtung der Umwelt ist dabei Voraussetzung. Im Fahrwasser darf nur max. 12 kn und au\u00dferhalb nur 8 kn gefahren werden. Der Kubitzer Bodden ist im Mittel sehr flach. Ohne GPS kann es schnell gef\u00e4hrlich werden. Oft treffen Charterboote eine von den Sandb\u00e4nken. Hauptzielfisch ist der Hecht. Die Aussicht hier einen Kapitalen zu erbeuten ist gro\u00df. In der kalten Jahreszeit am gr\u00f6\u00dften. H\u00e4ufig werden aber auch gro\u00dfe Barsche und in einigen Bereichen Zander \u00fcberlistet. Mit der Rapsbl\u00fcte im Mai kommen dann die Hornhechte zum Laichen. Wer sich die Seekarte ansieht, erkennt sofort eine Vielzahl von aussichtsreichen Angelpl\u00e4tzen. Sehr gute Angelpl\u00e4tze befinden sich im Bereich der Rinnen und Senken. Hervorzuheben ist der Bereich um den Schwarzen Strom und die Heuwiese, inmitten des Kubitzer Boddens. Gute Fangpl\u00e4tze finden sich aber auch an der Vierendehlrinne und dem Schwedenstrom bei Barh\u00f6ft. Ein Fischschonbezirk schr\u00e4nkt den Bereich etwas ein. Erfolg versprechend ist aber auch die Prohner Wiek und der Bereich an den Klausdorfer Steinen. Die zur Verf\u00fcgung stehende Wasserfl\u00e4che ist dennoch enorm, weitere gute Angelpl\u00e4tze bieten sich an. Entscheidend f\u00fcr den Erfolg ist daher der richtige Riecher f\u00fcr den geeigneten Angelplatz. Windrichtung, Strom, Sonneneinstrahlung und Sichtigkeit des Wassers spielen dabei eine gro\u00dfe Rolle. Die Unterst\u00fctzung durch einen erfahrenen Guide ist daher von gro\u00dfem Vorteil.<\/p>\n\n\n\n

Strelasund<\/strong>
Der Strelasund befindet sich zwischen dem Festland und der Insel R\u00fcgen (R\u00fcgendamm bis Stahlbrode). Er ist voller Brackwasser mit einem Salzgehalt von 0,7%, geh\u00f6rt zu den Boddengew\u00e4ssern rund um R\u00fcgen und teilt sich in s\u00fcdlichen und n\u00f6rdlichen Abschnitt. Das Gew\u00e4sser hat gro\u00dfe Fl\u00e4chen mit Flachwasserbereichen von 1-3 m und wird durch einen tieferen Bereich, den von mir so genannten Strom , durchzogen. Diese Gew\u00e4sserabschnitte sind etwa 4m - max.18 m tief und weisen eine mehr oder weniger stark auftretende Str\u00f6mung auf. Die Fahrrinne sollte aus Sicherheitsgr\u00fcnden nicht beangelt werden. Die Windverh\u00e4ltnisse auf der nahen Ostsee bestimmen \u00fcber die St\u00e4rke der Str\u00f6mung und machen den Strelasund zu einem Brackwasser mit schwankendem Salzgehalt. Dadurch leben st\u00e4ndig oder nur zeitweise auch Salzwasserfische im Strelasund. Jedes Jahr kommen tausende Tonnen von fetten Heringen in den Sund zum Laichen und sorgen f\u00fcr ein zus\u00e4tzliches hohes Nahrungsaufkommen. Dies ist auch Ursache der hohen Bestandsdichte an Fischen, insbesondere die der Raubfische Hecht, Zander und Barsch. Das schnelle Wachstum der R\u00e4uber wird vor allem durch den Heringszug bestimmt. So ist es m\u00f6glich, dass ein Hecht in ca.10 Jahren schon die Metermarke geknackt hat. Zusammengefasst: Ein in Deutschland und Europa sehr bedeutsames Raubfischrevier.<\/p>\n\n\n\n

Sicherheit<\/strong>
Leider passieren immer wieder schwere Sportbootunf\u00e4lle mit Anglern. Meist ist Leichtsinn mit Alkoholmi\u00dfbrauch die Hauptursache.<\/p>\n\n\n\n

Oft sind es aber auch ungeeignete Boote, mit denen bei zuviel Wind auf See gefahren wird. Wir haben oftmals Aktionen gesehen, wo einem die Haare nur beim Zuschauen zu Berge standen.<\/p>\n\n\n\n

Au\u00dferdem ist es empfehlenswert, immer eine Schwimmweste zu tragen, Seenotsignalmittel und ein wasserdicht verpacktes Handy mitzuf\u00fchren.<\/p>\n\n\n\n

Die Wellen auf den Bodden sind meist nicht sehr hoch, aber gef\u00e4hrlich kurz hintereinander, und der Wind kann besonders in Gewittern\u00e4he schnell sehr stark werden.<\/p>\n\n\n\n

Wir sagen immer, kein Hecht der Welt ist es wert, sein Leben zu riskieren; danach handeln wir auch.<\/p>\n\n\n\n

Angelkarten<\/strong>
F\u00fcr das Angeln an der K\u00fcste Mecklenburg Vorpommerns braucht man neben dem g\u00fcltigen Fischereischein eine Angelkarte. Diese kostet nicht sehr viel, ist aber unbedingt notwendig. Es mu\u00df jederzeit mit einer Kontrolle gerechnet werden.<\/p>\n\n\n\n

Diese erhalten Sie z. B. in Angelgesch\u00e4ften, auch an gr\u00f6\u00dferen Tankstellen in Mecklenburg Vorpommern und beim Hafenmeister in Schaprode bzw. Kr\u00f6slin. Sie werden nur gegen Vorlage des Fischereischeines ausgegeben. Ein FAX an uns wird leider nicht mehr akzeptiert.<\/p>\n\n\n\n

Tageskarte: 5,00 EUR
Wochenkarte: 10,00 EUR
Jahreskarte: 20,00 EUR (die Jahreskarte gilt vom 01.01. bis 31.12. des jeweilgen Jahres)<\/p>\n\n\n\n

Touristenfischereischein<\/strong>
In Mecklenburg Vorpommern gibt es seit Juli 2005 den sogenannten Touristenfischereischein (auch befristeter Fischereischein genannt), damit haben G\u00e4ste und auch Einheimische die M\u00f6glichkeit einmal j\u00e4hrlich an 28 aufeinander folgenden Tagen in MV dem Angelsport nachzugehen.<\/p>\n\n\n\n

Dieser Schein wird von den Ordnungs\u00e4mtern der St\u00e4dte und Gemeinden ausgegeben, kostet 20.- Euro und berechtigt dann den Inhaber im Zusammenhang mit zus\u00e4tzlich zu erwerbenden Gew\u00e4sserkarte auch ohne Pr\u00fcfung in MV zu angeln.<\/p>\n\n\n\n

Sie k\u00f6nnen den Touristenfischereischein auch schon vor Ihrer Anreise unter folgender Kontaktadresse anfordern und sich auf Rechnung zuschicken lassen - somit sind sie nicht auf die \u00d6ffnungszeiten der Ordnungs\u00e4mter vor Ort angewiesen.<\/p>\n\n\n\n

1. Antrag ausdrucken und ausf\u00fcllen (Link: Antrag)<\/p>\n\n\n\n

2. Antrag und deutlich lesbare Ausweiskopie an folgende Adresse faxen:<\/p>\n\n\n\n

Landesamt f\u00fcr Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei MV
Abt. Fischerei und Fischwirtschaft
Thierfelderstr. 18
18059 Rostock<\/p>\n\n\n\n

PF 102064
18003 Rostock<\/p>\n\n\n\n

Tel.: 0381-4035-0
Fax: 0381-4035-730<\/p>\n\n\n\n

Ansprechpartner f\u00fcr die Bearbeitung: Frau Geidmann
Ansprechpartner f\u00fcr rechtliche Fragen und Probleme: Herr Richter und Herr Miltner<\/p>\n\n\n\n

Wenn Sie das Angelvirus befallen hat und Sie m\u00f6chten die Ausbildung zum richtigen Fischereischein mit Pr\u00fcfung absolvieren finden Sie unter Angebot\/ Fischereischeinlehrg\u00e4nge weitere Informationen.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der Bodden Gew\u00e4sser<\/h2>\n\n\n\n
<\/div><\/div>\n\n\n\n

Fotos der Bodden Gew\u00e4sser<\/h2>\n\n\n\n
\"Hecht<\/figure>\n\n\n\n
\"Hecht<\/figure>\n","post_title":"Bodden","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"bodden","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-08 22:03:16","post_modified_gmt":"2020-02-08 20:03:16","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11871","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"},{"ID":11876,"post_author":"2","post_date":"2019-11-15 19:57:51","post_date_gmt":"2019-11-15 17:57:51","post_content":"\n

Die Maas und ihre angrenzenden Plassen gelten zu den besten Raubfischgew\u00e4ssers Europas. Vor allem Zander und Barsch wachsen hier in beachtlichen Gr\u00f6\u00dfen und St\u00fcckzahlen ab. Der Flussabschnitt der Maas inklusive der Seen, zieht sich durch die Region Limburg. <\/p>\n\n\n\n

Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Preise<\/strong><\/td>Jahreskarte: 45,00 \u20ac<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide Maas<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Helmut Schoddel<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung Maas<\/h2>\n\n\n\n

Die Maas und ihre angrenzenden Plassen gelten zu den besten Raubfischgew\u00e4ssers Europas. Vor allem Zander und Barsch wachsen hier in beachtlichen Gr\u00f6\u00dfen und St\u00fcckzahlen ab. Der Flussabschnitt der Maas inklusive der Seen, zieht sich durch die Region Limburg. Dieser Bereich wird von vielen niederl\u00e4ndischen Raubfischprofis f\u00fcr einen der Besten gehalten, den es in Holland gibt. Bei den Maasplassen handelt es sich um beim Kiesabbau entstandene Seen, die einen direkten Zugang zum Fluss haben.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte Maas<\/h2>\n\n\n\n
<\/div><\/div>\n","post_title":"Maas","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"maas","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-09 20:38:02","post_modified_gmt":"2020-02-09 18:38:02","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11876","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"},{"ID":11878,"post_author":"1","post_date":"2019-11-15 19:57:51","post_date_gmt":"2019-11-15 17:57:51","post_content":"\n
Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Preise<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Kontakt in Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
Kontaktperson\/en<\/strong><\/td>Henry Salomonsson<\/td><\/tr>
Adresse<\/strong><\/td>SE-130 25 Ingmars\u00f6, B\u00e5tdragsv\u00e4gen 1<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide in Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Andreas Zachbauer<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>http:\/\/tough-angler.com\/wir-fischer-von-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/schaerengarten-2009-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/schaerengarten-2010-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/wir-fischer-von-ingmarsoe\/<\/a><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n

Bericht \u00fcber das Angeln im schwedischen Sch\u00e4rengarten<\/a>.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Es ist zu empfehlen, die Reise nach Schweden bzw. Stockholm mit dem Flugzeug anzutreten. Die Ausr\u00fcstung kann per Spedition direkt nach Stockholm gesendet werden.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr diejenigen, die bisher eher Busreisen bevorzugten, weil sie dachten, im Flugzeug d\u00fcrfe man keine Fische transportieren hier noch eine kurze Info: Im Schengenraum darf man f\u00fcr den Privatgebrauch bis zu 15 Kg geforenen Fisch im Koffer transportieren, im Handgep\u00e4ck aber nicht. Richtig verpackt, werden, zu Hause angekomen die Filets immer noch steinhart gefroren sein, da es im Laderaum eines Flugzeuges ja ohnehin sehr tiefe Temperaturen hat.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n

Fotos der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n","post_title":"Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"schaerengarten","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-08 22:07:22","post_modified_gmt":"2020-02-08 20:07:22","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11878","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"},{"ID":11886,"post_author":"1","post_date":"2019-11-15 19:57:51","post_date_gmt":"2019-11-15 17:57:51","post_content":"\n

Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich.<\/p>\n\n\n\n

Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416\n

 <\/p>\n

FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116<\/p>\n

PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818<\/p>\n<\/td><\/tr>

Preise<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Kontakt an der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
Kontaktperson\/en<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Adresse<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Telefon \/ Fax<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
E-Mail Adresse<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Website<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide an der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Karl Wekesser<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n

In Ungarn schl\u00e4ngeln viele sch\u00f6ne, interessante und fischreiche Fl\u00fcsse. Sie werden in verschiedenen Touristik-Werbemedien  gerne mit Pr\u00e4dikaten wie F\u00fcnfsternenfluss, unber\u00fchrt und hochkar\u00e4tig bewertet. In allen bunten Prospekten fehlt stets ein Fluss, der allerdings die meiste Beachtung und Bewunderung verdient \u2013 die Drau. Die Erkl\u00e4rung hierf\u00fcr ist ziemlich plausibel. Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich. Kein verlockender Ort eines  Angelurlaubs f\u00fcr Familie und Co. mit Grillfeuer und Kiste Bier. Aber sie l\u00e4sst jedes wahre Anglerherz h\u00f6her schlagen.<\/p>\n\n\n\n

Bereits als neunj\u00e4hriges Kind war Karl Wekesser mit seinem Vater in dieser teilweise recht unangenehmen Landschaft mit Rute und Rucksack unterwegs. Jede Jahreszeit brachte Herausforderungen, \u00dcberraschungen und unvergessliche Abenteuer.<\/p>\n\n\n\n

Im Fr\u00fchling kam das Hochwasser. Die Schneeschmelze aus den Tiroler Alpen sp\u00fclte die riesigen Kies- und Sandb\u00e4nke weg, schnitt gewaltige Landzungen ab, fegte das Augebiet gnadenlos leer, nahm meterdicke Baumst\u00e4mme wie Streichh\u00f6lzer mit und ver\u00e4nderte somit die Umgebung so, dass man sie kaum noch wieder erkennen konnte.<\/p>\n\n\n\n

Im Sommer konnte man den Fluss nur m\u00fchsam erreichen. Undurchg\u00e4ngiges Unterholz, mannshohe Brenneselfelder, Dutzende von dornigen Pflanzenarten, die jedem den Spa\u00df an der Natur verdarben. Und die M\u00fccken. Scharen von kleinen aber tapferen Insekten, die abends das Glas der Taschenlampe in wenigen Minuten verdunkelten und das Atmen fast unm\u00f6glich machten.<\/p>\n\n\n\n

In den Zeiten der tobenden Herbstst\u00fcrme wurde der Auwald eine  gef\u00e4hrliche Falle. Armdicke \u00c4ste flogen  durch die Luft, ausgetrocknete B\u00e4ume st\u00fcrzten auf die einigerma\u00dfen begehbaren Pfade und versperrten oft den R\u00fcckweg vom Fluss. Nach zwei Tagen Regenwetter \u00e4hnelte die Umgebung an die Everglades in Florida. Man ging in Gummistiefeln hin und kam barfuss nach Hause.<\/p>\n\n\n\n

In harten Winterzeiten kamen ausgehungerte W\u00f6lfe \u00fcber das Eis aus dem benachbarten jugoslawischen Papuk-Gebirge. Als das Eis zerbrach, blieben sie netterweise bei uns in den Auw\u00e4ldern, dezimierten die Schafsherden der umliegenden D\u00f6rfer und zwangen die Jungen - statt beim Eisangeln am Fluss \u2013 zu Hause  zu hocken. Mit Ausnahme einiger Waghalsigen.<\/p>\n\n\n\n

Zudem war der Fluss Grenzfluss zu Jugoslawien, der Aufenthalt in der Grenzzone war mit strengen Auflagen verbunden.<\/p>\n\n\n\n

Seit dem sind die W\u00f6lfe und Jugoslawien verschwunden. Die Natur ist geblieben. Das es so ist, und dass wir in dieser rauen Umgebung weitgehend ungest\u00f6rt angeln k\u00f6nnen, verdanken wir einer Initiative, die im Jahre 1996 die Erschlie\u00dfung des Donau-Drau-Nationalparks erm\u00f6glicht hat.<\/p>\n\n\n\n

Auf der 170 Stromkilometer langen Strecke (die tats\u00e4chliche L\u00e4nge des schlingenden Flusses ist wesentlich gr\u00f6\u00dfer) gibt es mittlerweile zahlreiche Stellen, die man mit einem einigerma\u00dfen gel\u00e4ndet\u00fcchtigen Wagen gut erreichen kann. Genau diese Stellen sind f\u00fcr mich v\u00f6llig uninteressant. Betritt man jedoch den s\u00fcdpannonischen Urwald entlang des Flusses, l\u00e4sst den Wagen stehen und scheut keine Fu\u00dfstrecken \u00fcber 5-10 Kilometer, findet atemberaubende, wilde Landschaft und Stellen, die regelrecht nach Fisch riechen.  Die wahre Drau ist aber ungemein schwer zu beangeln. Durch die Beschaffenheit des Flussbettes flie\u00dfen die Wassermassen enorm unruhig, es bilden sich starke Strudel, untersp\u00fclte Uferstrecken. Im Unterwasser liegt in sich verhaktes und verwickeltes Treibholz, einige Baumst\u00e4mme werden von der Str\u00f6mung pl\u00f6tzlich befreit und schie\u00dfen mit Urgewalt vor unserer Nase wie U-Boote auf die Oberfl\u00e4che. Die Gewalt des brodelnden Wassers fr\u00e4st in das durchschnittlich 3,5-4 m tiefe Flussbett riesige L\u00f6cher, die an manchen Stellen bis zu 15 m tief sind. Rund um diese L\u00f6cher herrschen katastrophale Zust\u00e4nde. Der Flussrichtung entgegengesetzte Unterwasserstr\u00f6mungen schieben unser 100 Gramm schweres Blei pl\u00f6tzlich stromaufw\u00e4rts, man sp\u00fcrt den Bodenkontakt erst, wenn das Blei samt Haken und Schnur im Ge\u00e4st hoffnungslos h\u00e4ngen geblieben ist. Solche Stellen sind das beste Mittel, um das Grundangeln definitiv  abzugew\u00f6hnen.<\/p>\n\n\n\n

Nun, kommen wir zum Fischen. Es treffen immer mehr E-Mail-Anfragen aus Deutschland und \u00d6sterreich \u00fcber Angelm\u00f6glichkeiten an der Drau ein. Im folgenden Teil werden einige Stellen beschreiben, die bei einem Besuch am Fluss Erfolg versprechen.  Es werden auch die GPS-Koordinaten bekannt gegeben. Beschrieben werden nur solche Stellen, die man ohne Boot aufsuchen kann. Das Befahren des Grenzflusses  ist eine komplizierte Sache.<\/p>\n\n\n\n

Aus hydrogeologischer und  auch anglerischer Sicht teilt sich der Fluss auf ungarischem Gebiet auf zwei unterschiedliche Abschnitte. Der Oberlauf, etwa von der s\u00fcdwestungarischen Grenzstadt Barcs (45\u00b056\u00b450.49\u201c N, 17\u00b027\u00b420.12\u201c O) stromaufw\u00e4rts ist sehr Kurvenreich, bringt enorm schnelles Wasser, tr\u00e4gt haupts\u00e4chlich Kies und Ger\u00f6ll in gro\u00dfen Mengen. Interessantes Ph\u00e4nomen: bei Hochwasser h\u00f6rt man am Ufer die Steine am Grund rollen. Die engen, tiefen Au\u00dfenkurven, Buhnen, Kiesabbaustellen, Steilufern bei den Gemeinden Heresznye (46\u00b003\u00b439.66\u201c N, 17\u00b015\u00b438.67\u201c O) und Bolh\u00f3 (46\u00b002\u00b413.93\u201c N, 17\u00b015\u00b455.56\u201c O) beherbergen die besten Zanderstellen dieses Flussabschnitts. Mittlere und gro\u00dfe Gummishads in den Farben wei\u00df, gelb, dunkelgr\u00fcn und schwarz\/glitter bringen sch\u00f6ne Fische. Im seichten Wasser der st\u00e4ndig wandernden Kiesb\u00e4nke jagen morgens und abends \u2013 bei sonnigem Wetter auch mittags - pr\u00e4chtige Rapfen auf flach laufende Spinner. Man f\u00e4ngt au\u00dferdem regelm\u00e4\u00dfig kapitale Barben und sch\u00f6ne D\u00f6beln. Die Huchenf\u00e4nge sind etwas zur\u00fcckgegangen, einige Exemplare werden von schlauen Einheimischen erbeutet, die ihre Geheimnisse gerne ins Grab nehmen. Das Angeln am Oberlauf hat eine unangenehme T\u00fccke. Der Grenzverlauf zwischen Ungarn und Kroatien ist hier derma\u00dfen kompliziert, dass es f\u00fcr Fremde keine Chancen gibt, den zu \u00fcberblicken. Vermeiden Sie lange Spazierg\u00e4nge am Ufer, sonst werden Sie binnen weniger Stunden  zahlreiche Grenzverletzungen begehen und Sie werden streng bestraft! Verlassen Sie sich nicht auf Touristenkarten! Karl Wekesser besitzt eine Karte des ungarischen Grenzschutzes, selbst die kann das Orientierungsproblem nur bedingt l\u00f6sen. Am besten stets die Einheimischen fragen!<\/p>\n\n\n\n

Von der erw\u00e4hnten Stadt Barcs stromabw\u00e4rts beruhigt sich die Drau verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig. Der Fluss wird breiter, die Kurven verlaufen in gr\u00f6\u00dferen B\u00f6gen. Der Grund ist sandig, teils mit Schlamm bedeckt. Durch den imposanten M\u00e4anderlauf des Flusses bilden sich am Unterlauf hochinteressante Altarme, die bei Niedrigwasser  durch Abertausende von Tonnen Sand vom Hauptstrom abgeschnitten werden. So entstehen paradiesische Pl\u00e4tze f\u00fcr Hechtangler. Mein Lieblingsplatz ist ein Wirrwarr an kleineren Altarmen, toten Armen und Seen in der N\u00e4he des Dorfes Majl\u00e1tpuszta (45\u00b046\u00b433.26 N, 18\u00b002\u00b408.16 O). In den Altarmen l\u00e4sst sich mit nahezu allen Methoden angeln. Wegen der H\u00e4ngergefahr bevorzuge ich das Posenfischen. Fischen Sie nicht zu leicht, hier leben auch kleinere  Welse! Sehr verbreitet sind Feederruten der Klasse \u201eHeavy\u201c. Karpfenfischer werden hier auch gut bedient.<\/p>\n\n\n\n

Etwas weiter stromabw\u00e4rts (45\u00b045\u00b432.21\u201c N, 18\u00b005\u00b430.32 O) finden Sie insgesamt 5 Buhnen in Abst\u00e4nden von einigen Hundert Metern. Ausgezeichnete Pl\u00e4tze f\u00fcr Gro\u00dfwelse. Vor einigen Buhnenk\u00f6pfen ist der Fluss 6 bis 10 Meter Tief, in den ruhigen Bereichen der starken R\u00fcckstr\u00f6men lauern vom Ende Mai bis September kapitale Welse. Sie werden auf Grund mit allen m\u00f6glichen Naturk\u00f6dern gefangen. Ohne Boot haben Sie allerdings in der Str\u00f6mung keine Chance, Exemplare \u00fcber die 40 Pfund Marke zu landen. Die drei unteren Buhnen sind seichter, hier werden regelm\u00e4\u00dfig sch\u00f6ne Zander und Hechte mit Gummifisch und gro\u00dfen Jerkbaits gefangen. Bei Niedrigwasser im Sommer tr\u00e4gt die Drau ziemlich klares Wasser. W\u00e4hlen Sie dunkle Farben! Interessant sind diese Buhnen auch im Winter. Bei Minusgraden hat man die M\u00f6glichkeit, rekordverd\u00e4chtige Quappen zu fangen. Die S\u00fc\u00dfwasserdorsche sind \u00fcbrigens \u00fcber die gesamte Flussl\u00e4nge in gro\u00dfen Zahlen vertreten. Vorsicht! Zwei Buhnek\u00f6pfe liegen auf  kroatischem Gebiet! Die Grenze ist sp\u00e4rlich ausgeschildert. Sie sehen lediglich die auf ein Brett gemalte ungarische Fahne (rot-wei\u00df-gr\u00fcn). Wenn Sie die sehen, denken Sie also nicht an edlen ungarischen Wein, Schnaps oder an G\u00e4nseleber! Das ist die Grenze! Weiter stromabw\u00e4rts finden wir einige toten Arme (45\u00b045\u00b407.47\u201c N, 18\u00b007\u00b439.24 O) und weitere gute Stellen. Die Einm\u00fcndung eines kleinen Kanals namens Fekete v\u00edz (45\u00b047\u00b419.97\u201c N, 18\u00b009\u00b409.06\u201c O) zieht Hechte und Zander wie Magnet an. Leider auch viele Angler. Vereinzelt werden hier auch sch\u00f6ne Welse gefangen. Ab hier stromabw\u00e4rts wieder vorsichtig sein! Es folgt bald ein paar hundert Meter langes kroatisches Gebiet. Dann eine hochinteressante, aber sehr gef\u00e4hrliche Stelle bei dem so genannten Gro\u00dfen Stein (45\u00b047\u00b407.61\u201c N, 18\u00b011\u00b436.61\u201c O). Der Gro\u00dfe Stein \u2013 eigentlich eine alte, meist unter Wasser befindliche Buhne \u2013 ist ber\u00fchmt-ber\u00fcchtigt f\u00fcr seine kapitalen Welse, die hier in der sehr tiefen Au\u00dfenkurve zahlreich zu Hause sind. Hier wird vom Ufer aus ziemlich oft mit gro\u00dfen Gummis auf Zander gefischt, dabei erwischt man manchmal eins von den Ungeheuern. Die ganze Prozedur dauert dann bei geflochtener Schnur mit einer Tragkraft von 15 Kg etwa 10 Sekunden. So viel Zeit braucht der Haken, um sich aufzubiegen. (Es werden weichere Haken verwendet, das Aufbiegen ist einkalkuliert, damit kein unn\u00f6tiger Schnurverlust entsteht und kein Fisch mit \u201ePiercing\u201c weiterleben muss). Auf dem Stein liegt eine Unmenge an Treibholz, es ist unm\u00f6glich, mit einem Boot hier zu ankern oder festzumachen. Au\u00dferdem hat das Wasser hier einen gigantischen Druck, das geankerte Boot w\u00fcrde gef\u00e4hrlich hin und her geschoben. Das Ufer ist hier sehr steil, br\u00fcchig und untersp\u00fclt. Ein Rutsch ins tiefe, strudelnde Wasser kann hier t\u00f6dlich werden! Vern\u00fcnftige Welsangler fischen hier zu zweit oder zu dritt, wenn es soweit ist, holt einer das etwas unterhalb parkende Boot, um den Fisch zu drillen. Ruhiger geht es zu bei dem Kleinen Stein (45\u00b047\u00b409.83\u201c N, 18\u00b011\u00b447.53\u201c O). Die Stelle ist leider mit dem Auto gem\u00fctlich erreichbar, dementsprechend wird sie massiv beangelt. Sch\u00f6ne, oft kapitale Zander f\u00e4ngt man hier. Hier sitzen meist Stippfischer mit 300 Pfund Gep\u00e4ck und fangen ihre Rotfeder in Massen, ohne den Goldwert des Platzes zu sch\u00e4tzen. Schneidertage sind sehr selten. Vom Kleinen Stein stromabw\u00e4rts bis zur Grenze, wo der Fluss in einer sanften Rechtskurve Ungarn verl\u00e4sst, ist die Drau nicht mehr so spektakul\u00e4r. Am Grund sind weniger Unebenheiten, das Flussbett ist auf der ungarischen Seite sandig und ziemlich eben. Die Wassertiefe betr\u00e4gt bei normalem Wasserstand ca. 4 Meter. Die Str\u00f6mungskante liegt auf der kroatischen Seite, unerreichbar auch f\u00fcr weite W\u00fcrfe. Von der Grenzbr\u00fccke bei Dr\u00e1vaszabolcs stromabw\u00e4rts finden wir 2 alte Buhnen und einen Kanaleinlauf (45\u00b04642.68 N, 18\u00b012\u00b458.99 O) die  noch interessant sein k\u00f6nnten. Nach weinigen Kilometern verl\u00e4sst die Drau Ungarn. In der N\u00e4he dieser Stelle liegt der tote Arm Boros-Dr\u00e1va (45\u00b044\u00b442.2`4\u201c N, 18\u00b020\u00b427.84\u201c O). Ein schwer zu beangelndes, extrem h\u00e4ngertr\u00e4chtiges  Gew\u00e4sser mit exzellentem Hechtbestand.<\/p>\n\n\n\n

Sollten Sie Ungarn mit der Absicht des aktiven Fischens besuchen, werden Sie von der Drau begeistert sein.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr das Angeln an der Drau ben\u00f6tigt man eine Jahreslizenz (1.000 HUF) und eine so genannte Regionalkarte f\u00fcr bestimmte Regierungsbezirke (3.600 HUF). Tageskarten gibt es f\u00fcr 800 HUF. Ausgabestellen gibt es in jedem Angelgesch\u00e4ft. Einige gut sortierten Gesch\u00e4fte: MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416, FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116, PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818.<\/p>\n\n\n\n

Es gelten die allgemeinen Verordnungen des ungarischen Fischereigesetzes, die mit den deutschen Gesetzen weitgehend identisch sind. Schonzeiten und Mindestma\u00dfe sind streng einzuhalten! Angeln darf man mit 2 Ruten je 2 Haken. Vergessen Sie den zweiten Haken, der bringt bei der Landung eines Fisches nur \u00c4rger.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Extrem leichtes Angeln ist hier fehl am Platz. F\u00fcr das Grundfischen am Fluss ben\u00f6tigen Sie Bleie in Gewichten um 100 Gramm. Keine runden Bleie - die abrollen k\u00f6nnen - benutzen! Die altbew\u00e4hrten Sargbleie sind gute Wahl. Die Rute sollte 3-3,60 Meter lang sein und ein Wurfgewicht um 100-200 Gramm haben. Gehen Sie mit der Schnurst\u00e4rke (bei Monofile) nicht unter 0,20. An den Buhnenk\u00f6pfen gilt ein Regel: wenn man stromabw\u00e4rts fischt, Endblei benutzen, der Seitenarm mit dem Haken befindet sich etwa 50 cm \u00fcber dem Blei. Umgekehrt ist die Montage beim Fischen an der Druckseite der Buhne. Laufblei und langes Vorfach. Die Str\u00f6mung hebt den K\u00f6der vom Grund an. Zum Spinnfischen bringen Sie 2,70-er oder 3 Meter Ruten mit Wurfgewichten zwischen 80 und 180 Gramm mit. Stabile Station\u00e4rrolle und mittelstarke, gute geflochtene Schn\u00fcre (um 15 Kg Tragkraft) sind wegen des H\u00e4ngergefahrs sehr empfehlenswert.  Zum Outfit: Ziehen Sie festes Schuhwerk, lange Hose, langarmiges Hemd an, im Sommer bringen Sie M\u00fcckenspray in Unmengen mit! Gehen Sie nie alleine zur Drau! Sie k\u00f6nnen in bedrohliche Situationen geraten, in der Sie ohne Unterst\u00fctzung hilflos sind. Vermeiden Sie den Alkoholgenuss am Fluss. Unachtsamkeit und Leichtsinnigkeit k\u00f6nnen hier wirklich schwere Folgen haben!<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
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Fotos der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
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Beschreibung der Bodden Gew\u00e4sser<\/h2>\n\n\n\n

Die Bodden-Gew\u00e4sser sind unterteilt in folgende Gebiete:<\/p>\n\n\n\n

Dar\u00df-Zingster Boddenkette:<\/strong>
Saaler Bodden, Bodstedter Bodden,Barther Bodden, Koppelstrom, Grabow<\/p>\n\n\n\n

West-R\u00fcgener Boddenkette:<\/strong>
Kubitzer Bodden, Schaproder Bodden, Vitter Bodden

Nord-R\u00fcgener Bodden:<\/strong>
Wieker Bodden, Breetzer Bodden, Breeger Bodden, Lebbiner Bodden, Gro\u00dfer und Kleiner Jasmunder Bodden<\/p>\n\n\n\n

Strelasund<\/strong>

Greifswalder Bodden<\/strong>:
R\u00fcgischem Bodden, Hagenscher Wiek und D\u00e4nischer Wiek

Peenestrom<\/strong>:
Achterwasser und Krumminer Wiek<\/p>\n\n\n\n

Unter dem Begriff Bodden versteht man flache Meeresbuchten der Ostsee an der ostdeutschen K\u00fcste, die sich seit der letzten Eiszeit gebildet haben. Sie sind auch heute noch, durch Strandverlagerungsprozesse, st\u00e4ndigen Ver\u00e4nderungen unterworfen.<\/p>\n\n\n\n

Die Bodden erstrecken sich von Ribnitz Damgarten im Westen, bis hin zur Deutsch-Polnischen Grenze, wobei sie in dem \u00f6stlichen Teil als Haff bezeichnet werden. Im Zentrum dieses gewaltigen Gebietes liegt die Insel R\u00fcgen, die regelrecht von Bodden umlagert ist. R\u00fcgen ist Deutschlands gr\u00f6\u00dfte Insel und hat eine Ausdehnung von 926 km\u00b2 und eine K\u00fcstenl\u00e4nge von fast 600 km. Der Artenreichtum ist hier von einer Vielfalt, die in Deutschland und Europaeinzigartig ist. Daraus ergeben sich f\u00fcr uns Angler vielseitige M\u00f6glichkeiten, dass es gar nicht zu schaffen ist, alles intensiv zu betreiben.<\/p>\n\n\n\n

Wappentier der Bodden ist ohne Zweifel der Hecht, welcher hier einen idealen Lebensraum findet und zu wahrhaft kapitalen Gr\u00f6\u00dfen abw\u00e4chst. Der aktuelle Boddenrekord liegt bei \u00fcber 47 Pfund, Fischer haben aber auch schon Monster von \u00fcber 55 Pfund in den Netzen gehabt, das ist ohne Zweifel Weltrekordniveau. Wir kennen keine Ecke in Deutschland und Europa, wo so regelm\u00e4ssig Fische \u00fcber 120 cm gefangen werden. Die St\u00fcckzahl ist zwar meist nicht mehr so hoch wie z.B. in Schweden, daf\u00fcr sind die Fische um einiges kapitaler. Das grosse Problem ist es, die Hechte auf den gigantischen Wasserfl\u00e4chen von mehreren 100 km\u00b2 zu finden.<\/p>\n\n\n\n

Neben den Hechten kommen Barsche, Zander, Dorsche, Meerforellen, Lachse, Regenbogenforellen, Heringe, Hornhechte, Plattfische, Aale, Meer\u00e4schen, Ostseeschn\u00e4pel und zahlreiche Wei\u00dffische vor. Auch Barsche und Zander wachsen zu kapitalen Gr\u00f6ssen heran, 40 er Barsche sind nicht ungew\u00f6hnlich.<\/p>\n\n\n\n

Das besondere an den Bodden ist, dass S\u00fc\u00dfwasser- und Salzwasserarten zusammen oder in unmittelbarer N\u00e4he vorkommen. So fingen wir beim Hechtangeln neben Hechten auch mal einen Dorsch und umgekehrt beim Dorschangeln auch mal Hechte.<\/p>\n\n\n\n

Im Fr\u00fchjahr ziehen jedes Jahr riesige Heringsschw\u00e4rme in die Bodden zum Laichen. Diese sind neben dem gigantischen Wei\u00dffischaufkommen der Hauptgrund f\u00fcr das schnelle und kapitale Heranwachsen der Hechte. Wenn die Heringe weg sind, kommen die Hornhechte und machen die Bodden f\u00fcr jeden kleineren Fisch zum \"Minenfeld\".<\/p>\n\n\n\n

Durch die gro\u00dfe Artenvielfalt, vor allem auch \u00fcber Wasser, sind weite Teile der Bodden in dem \"Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft\" und viele kleinere Naturschutzgebiete gesch\u00fctzt. Der \"Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft\" ist der gr\u00f6\u00dfte in ganz Deutschland. Durch die naturbelassene Landschaft z\u00e4hlt das Angeln in diesem Gebiet zu etwas ganz besonderem; wo kann man sonst noch Fisch- und Seeadler, Heerscharen von Kranichen und Wildg\u00e4nsen beobachten und dabei noch kapitale Fische \u00fcberlisten.<\/p>\n\n\n\n

Die gesetzlichen Bestimmungen sind wie in den meisten Teilen Deutschlands sehr komplex und in weiten Bereichen unverst\u00e4ndlich. In den Bodden regeln neben dem Fischereigesetz von Mecklenburg - Vorpommern die \u00f6rtlichen Naturschutzgesetze und die Seeschifffahrtsordnung das Angeln.<\/p>\n\n\n\n

Im Fischereigesetz ist unter anderem der Erwerb einer Angelkarte und ein Ankergebot (Schleppen verboten!) vorgeschrieben. Zus\u00e4tzlich regelt es die Mindestma\u00dfe, Schonzeiten und die Lage von Fischschonbezirken.<\/p>\n\n\n\n

Die Fischschonbezirke werden in Ganzjahresschongebiete und Laichschonbezirke unterteilt. Die Ganzjahresschonbezirke sind noch verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig gut durch Schilder und Tonnen zu erkennen.<\/p>\n\n\n\n

Bei den Laichschonbezirken muss man schon eine Karte zu Hilfe nehmen. \u00c4hnlich verh\u00e4lt es sich mit den Schongebieten f\u00fcr den Nationalpark. F\u00fcr Ortsunkundige ist es schwer, dies alles zu beachten und so passiert es immer wieder, dass es bei den regelm\u00e4\u00dfig durchgef\u00fchrten Kontrollen \u00c4rger gibt.<\/p>\n\n\n\n

Die Strafen sind zum Teil nicht ohne und meist lassen die Beamten nicht mit sich reden. Was auch viele nicht wissen, dass in vielen Teilen der Bodden eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 5 bzw. 8 kn gilt. Kontrollen werden auch hier durchgef\u00fchrt, also sachte mit dem Gashebel umgehen. Die Seeschifffahrtsordnung schreibt u.a. ab 6 PS den Sportbootf\u00fcherschein See und die Benutzung eines Ankerballs vor.<\/p>\n\n\n\n

Greifswalder Bodden<\/strong>
Der Greifswalder Bodden ist mit seinen 510 km\u00b2 der mit Abstand gr\u00f6\u00dfte Bodden. Nach Osten grenzt er an die Ostsee, getrennt nur durch eine unterseeische Schwelle zwischen S\u00fcdostr\u00fcgen und der Insel Usedom. Wind und Wellen k\u00f6nnen sich hier austoben. F\u00fcr die gro\u00dfen Fl\u00e4chen ben\u00f6tigt man hier, mehr als in den anderen Bodden, einen Guide und ein seet\u00fcchtiges Boot. Wegen der einzigartigen Naturausstattung wurde der Greifswalder Bodden in das Schutzgebietsnetz Natura 2000 der Europ\u00e4ischen Union aufgenommen. Die   Flachwasserzonen bergen eine ungeahnte Lebendigkeit und Vielfalt, sind ein exzellentes Einstandsgebiet f\u00fcr Fische und Kleintiere. Der Greifswalder Bodden ist ein bedeutender Fischlaichplatz  f\u00fcr Hering und Hornhecht. Die fisch- und kleintierreichen Gew\u00e4sser sind Nahrungsgr\u00fcnde f\u00fcr viele zehntausend V\u00f6gel. Zum Schutz der Natur wird viel unternommen, auch der Sportfischer muss dazu seinen Anteil leisten. Schutzgebiete und Befahrensregeln sind  zu beachten. Da wir diese Natur erhalten wollen, beachten wir diese Regeln.
Die gewaltige Fl\u00e4che beheimatet gewaltige R\u00e4uber. Hauptzielfische sind der Hecht und der Barsch. Wegen des guten Futterangebotes wachsen sie schnell zu enormer Gr\u00f6\u00dfe heran. Es gibt eine Vielzahl von guten Angelpl\u00e4tzen. Herausragende Angelpl\u00e4tze, um nur einige zu nennen, sind am \u00dcbergang zum Strelasund, die Bereiche nord\u00f6stlich von der Insel Riems, die Kanten am Kooser Haken und der Palmer Ort. Vor westlichen Winden gesch\u00fctzt schlie\u00dft sich dann das Gelbe Ufer und der Bereich vor der Schoritzer Wiek an. Nach Norden geht der Greifswalder Bodden in den R\u00fcgischen Bodden \u00fcber. Sehr gute Angelpl\u00e4tze findet man in den Steinriffen und Kanten nahe der Insel Vilm, in der Stresower Bucht und in der Hagenschen Wiek. Alles sehr erfolgversprechende Angelgebiete, mit bemerkenswerten Fangmeldungen, die aber von Einschr\u00e4nkungen des Biosph\u00e4renreservats S\u00fcdostr\u00fcgen betroffen sind. Echte Toppl\u00e4tze befinden sich mitten im Greifswalder Bodden. Hier liegen Untiefen, wie die Stubber, der B\u00f6ttchergrund und der Schumachergrund. Leider sind diese Bereiche stark dem Wind ausgesetzt und ein Lieblingsplatz der Berufsfischer.
Der Greifswalder Bodden ist anspruchsvoll, kein Vergleich mit den gesch\u00fctzten Bereichen der Boddenkette. Die See ist oft rau, manchmal zu rau, um den Hechten nachzustellen. Wenn das Wetter es zul\u00e4sst, hat man die Qual der Wahl des richtigen Angelplatzes. Die Bootsfahrt kann dauern. Aber die Fangaussichten sind gut und immer besteht die M\u00f6glichkeit, einen richtig Kapitalen zu keschern. Wer seine Chancen erh\u00f6hen will, sollte sich daher einem ortskundigen Guide anschlie\u00dfen.<\/p>\n\n\n\n

Kubitzer Bodden<\/strong>
Der Kubitzer Bodden ist der gr\u00f6\u00dfte Bodden nach dem Greifswalder Bodden. Er schlie\u00dft sich n\u00f6rdlich an den Strelasund an, geht im Norden in den Schaproder Bodden \u00fcber und wird von der Ostsee durch die Insel Hiddensee getrennt. Im Osten gibt die Insel R\u00fcgen Schutz und im Westen das Festland. Angeltechnisch hat er neben seiner gesch\u00fctzten Lage ausgepr\u00e4gte Strukturen, welche die Suche nach einem geeigneten Angelplatz erleichtern. Der Kubitzer Bodden liegt im Nationalpark \u201eVorpommersche Boddenk\u00fcste\u201c. Nur einigen Guides ist es erlaubt Angeltouren auf dem Kubitzer Bodden durchzuf\u00fchren. Die besondere Beachtung der Umwelt ist dabei Voraussetzung. Im Fahrwasser darf nur max. 12 kn und au\u00dferhalb nur 8 kn gefahren werden. Der Kubitzer Bodden ist im Mittel sehr flach. Ohne GPS kann es schnell gef\u00e4hrlich werden. Oft treffen Charterboote eine von den Sandb\u00e4nken. Hauptzielfisch ist der Hecht. Die Aussicht hier einen Kapitalen zu erbeuten ist gro\u00df. In der kalten Jahreszeit am gr\u00f6\u00dften. H\u00e4ufig werden aber auch gro\u00dfe Barsche und in einigen Bereichen Zander \u00fcberlistet. Mit der Rapsbl\u00fcte im Mai kommen dann die Hornhechte zum Laichen. Wer sich die Seekarte ansieht, erkennt sofort eine Vielzahl von aussichtsreichen Angelpl\u00e4tzen. Sehr gute Angelpl\u00e4tze befinden sich im Bereich der Rinnen und Senken. Hervorzuheben ist der Bereich um den Schwarzen Strom und die Heuwiese, inmitten des Kubitzer Boddens. Gute Fangpl\u00e4tze finden sich aber auch an der Vierendehlrinne und dem Schwedenstrom bei Barh\u00f6ft. Ein Fischschonbezirk schr\u00e4nkt den Bereich etwas ein. Erfolg versprechend ist aber auch die Prohner Wiek und der Bereich an den Klausdorfer Steinen. Die zur Verf\u00fcgung stehende Wasserfl\u00e4che ist dennoch enorm, weitere gute Angelpl\u00e4tze bieten sich an. Entscheidend f\u00fcr den Erfolg ist daher der richtige Riecher f\u00fcr den geeigneten Angelplatz. Windrichtung, Strom, Sonneneinstrahlung und Sichtigkeit des Wassers spielen dabei eine gro\u00dfe Rolle. Die Unterst\u00fctzung durch einen erfahrenen Guide ist daher von gro\u00dfem Vorteil.<\/p>\n\n\n\n

Strelasund<\/strong>
Der Strelasund befindet sich zwischen dem Festland und der Insel R\u00fcgen (R\u00fcgendamm bis Stahlbrode). Er ist voller Brackwasser mit einem Salzgehalt von 0,7%, geh\u00f6rt zu den Boddengew\u00e4ssern rund um R\u00fcgen und teilt sich in s\u00fcdlichen und n\u00f6rdlichen Abschnitt. Das Gew\u00e4sser hat gro\u00dfe Fl\u00e4chen mit Flachwasserbereichen von 1-3 m und wird durch einen tieferen Bereich, den von mir so genannten Strom , durchzogen. Diese Gew\u00e4sserabschnitte sind etwa 4m - max.18 m tief und weisen eine mehr oder weniger stark auftretende Str\u00f6mung auf. Die Fahrrinne sollte aus Sicherheitsgr\u00fcnden nicht beangelt werden. Die Windverh\u00e4ltnisse auf der nahen Ostsee bestimmen \u00fcber die St\u00e4rke der Str\u00f6mung und machen den Strelasund zu einem Brackwasser mit schwankendem Salzgehalt. Dadurch leben st\u00e4ndig oder nur zeitweise auch Salzwasserfische im Strelasund. Jedes Jahr kommen tausende Tonnen von fetten Heringen in den Sund zum Laichen und sorgen f\u00fcr ein zus\u00e4tzliches hohes Nahrungsaufkommen. Dies ist auch Ursache der hohen Bestandsdichte an Fischen, insbesondere die der Raubfische Hecht, Zander und Barsch. Das schnelle Wachstum der R\u00e4uber wird vor allem durch den Heringszug bestimmt. So ist es m\u00f6glich, dass ein Hecht in ca.10 Jahren schon die Metermarke geknackt hat. Zusammengefasst: Ein in Deutschland und Europa sehr bedeutsames Raubfischrevier.<\/p>\n\n\n\n

Sicherheit<\/strong>
Leider passieren immer wieder schwere Sportbootunf\u00e4lle mit Anglern. Meist ist Leichtsinn mit Alkoholmi\u00dfbrauch die Hauptursache.<\/p>\n\n\n\n

Oft sind es aber auch ungeeignete Boote, mit denen bei zuviel Wind auf See gefahren wird. Wir haben oftmals Aktionen gesehen, wo einem die Haare nur beim Zuschauen zu Berge standen.<\/p>\n\n\n\n

Au\u00dferdem ist es empfehlenswert, immer eine Schwimmweste zu tragen, Seenotsignalmittel und ein wasserdicht verpacktes Handy mitzuf\u00fchren.<\/p>\n\n\n\n

Die Wellen auf den Bodden sind meist nicht sehr hoch, aber gef\u00e4hrlich kurz hintereinander, und der Wind kann besonders in Gewittern\u00e4he schnell sehr stark werden.<\/p>\n\n\n\n

Wir sagen immer, kein Hecht der Welt ist es wert, sein Leben zu riskieren; danach handeln wir auch.<\/p>\n\n\n\n

Angelkarten<\/strong>
F\u00fcr das Angeln an der K\u00fcste Mecklenburg Vorpommerns braucht man neben dem g\u00fcltigen Fischereischein eine Angelkarte. Diese kostet nicht sehr viel, ist aber unbedingt notwendig. Es mu\u00df jederzeit mit einer Kontrolle gerechnet werden.<\/p>\n\n\n\n

Diese erhalten Sie z. B. in Angelgesch\u00e4ften, auch an gr\u00f6\u00dferen Tankstellen in Mecklenburg Vorpommern und beim Hafenmeister in Schaprode bzw. Kr\u00f6slin. Sie werden nur gegen Vorlage des Fischereischeines ausgegeben. Ein FAX an uns wird leider nicht mehr akzeptiert.<\/p>\n\n\n\n

Tageskarte: 5,00 EUR
Wochenkarte: 10,00 EUR
Jahreskarte: 20,00 EUR (die Jahreskarte gilt vom 01.01. bis 31.12. des jeweilgen Jahres)<\/p>\n\n\n\n

Touristenfischereischein<\/strong>
In Mecklenburg Vorpommern gibt es seit Juli 2005 den sogenannten Touristenfischereischein (auch befristeter Fischereischein genannt), damit haben G\u00e4ste und auch Einheimische die M\u00f6glichkeit einmal j\u00e4hrlich an 28 aufeinander folgenden Tagen in MV dem Angelsport nachzugehen.<\/p>\n\n\n\n

Dieser Schein wird von den Ordnungs\u00e4mtern der St\u00e4dte und Gemeinden ausgegeben, kostet 20.- Euro und berechtigt dann den Inhaber im Zusammenhang mit zus\u00e4tzlich zu erwerbenden Gew\u00e4sserkarte auch ohne Pr\u00fcfung in MV zu angeln.<\/p>\n\n\n\n

Sie k\u00f6nnen den Touristenfischereischein auch schon vor Ihrer Anreise unter folgender Kontaktadresse anfordern und sich auf Rechnung zuschicken lassen - somit sind sie nicht auf die \u00d6ffnungszeiten der Ordnungs\u00e4mter vor Ort angewiesen.<\/p>\n\n\n\n

1. Antrag ausdrucken und ausf\u00fcllen (Link: Antrag)<\/p>\n\n\n\n

2. Antrag und deutlich lesbare Ausweiskopie an folgende Adresse faxen:<\/p>\n\n\n\n

Landesamt f\u00fcr Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei MV
Abt. Fischerei und Fischwirtschaft
Thierfelderstr. 18
18059 Rostock<\/p>\n\n\n\n

PF 102064
18003 Rostock<\/p>\n\n\n\n

Tel.: 0381-4035-0
Fax: 0381-4035-730<\/p>\n\n\n\n

Ansprechpartner f\u00fcr die Bearbeitung: Frau Geidmann
Ansprechpartner f\u00fcr rechtliche Fragen und Probleme: Herr Richter und Herr Miltner<\/p>\n\n\n\n

Wenn Sie das Angelvirus befallen hat und Sie m\u00f6chten die Ausbildung zum richtigen Fischereischein mit Pr\u00fcfung absolvieren finden Sie unter Angebot\/ Fischereischeinlehrg\u00e4nge weitere Informationen.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der Bodden Gew\u00e4sser<\/h2>\n\n\n\n
<\/div><\/div>\n\n\n\n

Fotos der Bodden Gew\u00e4sser<\/h2>\n\n\n\n
\"Hecht<\/figure>\n\n\n\n
\"Hecht<\/figure>\n","post_title":"Bodden","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"bodden","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-08 22:03:16","post_modified_gmt":"2020-02-08 20:03:16","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11871","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"},{"ID":11876,"post_author":"2","post_date":"2019-11-15 19:57:51","post_date_gmt":"2019-11-15 17:57:51","post_content":"\n

Die Maas und ihre angrenzenden Plassen gelten zu den besten Raubfischgew\u00e4ssers Europas. Vor allem Zander und Barsch wachsen hier in beachtlichen Gr\u00f6\u00dfen und St\u00fcckzahlen ab. Der Flussabschnitt der Maas inklusive der Seen, zieht sich durch die Region Limburg. <\/p>\n\n\n\n

Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Preise<\/strong><\/td>Jahreskarte: 45,00 \u20ac<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide Maas<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Helmut Schoddel<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung Maas<\/h2>\n\n\n\n

Die Maas und ihre angrenzenden Plassen gelten zu den besten Raubfischgew\u00e4ssers Europas. Vor allem Zander und Barsch wachsen hier in beachtlichen Gr\u00f6\u00dfen und St\u00fcckzahlen ab. Der Flussabschnitt der Maas inklusive der Seen, zieht sich durch die Region Limburg. Dieser Bereich wird von vielen niederl\u00e4ndischen Raubfischprofis f\u00fcr einen der Besten gehalten, den es in Holland gibt. Bei den Maasplassen handelt es sich um beim Kiesabbau entstandene Seen, die einen direkten Zugang zum Fluss haben.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte Maas<\/h2>\n\n\n\n
<\/div><\/div>\n","post_title":"Maas","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"maas","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-09 20:38:02","post_modified_gmt":"2020-02-09 18:38:02","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11876","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"},{"ID":11878,"post_author":"1","post_date":"2019-11-15 19:57:51","post_date_gmt":"2019-11-15 17:57:51","post_content":"\n
Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Preise<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Kontakt in Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
Kontaktperson\/en<\/strong><\/td>Henry Salomonsson<\/td><\/tr>
Adresse<\/strong><\/td>SE-130 25 Ingmars\u00f6, B\u00e5tdragsv\u00e4gen 1<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide in Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Andreas Zachbauer<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>http:\/\/tough-angler.com\/wir-fischer-von-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/schaerengarten-2009-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/schaerengarten-2010-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/wir-fischer-von-ingmarsoe\/<\/a><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n

Bericht \u00fcber das Angeln im schwedischen Sch\u00e4rengarten<\/a>.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Es ist zu empfehlen, die Reise nach Schweden bzw. Stockholm mit dem Flugzeug anzutreten. Die Ausr\u00fcstung kann per Spedition direkt nach Stockholm gesendet werden.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr diejenigen, die bisher eher Busreisen bevorzugten, weil sie dachten, im Flugzeug d\u00fcrfe man keine Fische transportieren hier noch eine kurze Info: Im Schengenraum darf man f\u00fcr den Privatgebrauch bis zu 15 Kg geforenen Fisch im Koffer transportieren, im Handgep\u00e4ck aber nicht. Richtig verpackt, werden, zu Hause angekomen die Filets immer noch steinhart gefroren sein, da es im Laderaum eines Flugzeuges ja ohnehin sehr tiefe Temperaturen hat.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n

Fotos der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n","post_title":"Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"schaerengarten","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-08 22:07:22","post_modified_gmt":"2020-02-08 20:07:22","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11878","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"},{"ID":11886,"post_author":"1","post_date":"2019-11-15 19:57:51","post_date_gmt":"2019-11-15 17:57:51","post_content":"\n

Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich.<\/p>\n\n\n\n

Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416\n

 <\/p>\n

FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116<\/p>\n

PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818<\/p>\n<\/td><\/tr>

Preise<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Kontakt an der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
Kontaktperson\/en<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Adresse<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Telefon \/ Fax<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
E-Mail Adresse<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Website<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide an der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Karl Wekesser<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n

In Ungarn schl\u00e4ngeln viele sch\u00f6ne, interessante und fischreiche Fl\u00fcsse. Sie werden in verschiedenen Touristik-Werbemedien  gerne mit Pr\u00e4dikaten wie F\u00fcnfsternenfluss, unber\u00fchrt und hochkar\u00e4tig bewertet. In allen bunten Prospekten fehlt stets ein Fluss, der allerdings die meiste Beachtung und Bewunderung verdient \u2013 die Drau. Die Erkl\u00e4rung hierf\u00fcr ist ziemlich plausibel. Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich. Kein verlockender Ort eines  Angelurlaubs f\u00fcr Familie und Co. mit Grillfeuer und Kiste Bier. Aber sie l\u00e4sst jedes wahre Anglerherz h\u00f6her schlagen.<\/p>\n\n\n\n

Bereits als neunj\u00e4hriges Kind war Karl Wekesser mit seinem Vater in dieser teilweise recht unangenehmen Landschaft mit Rute und Rucksack unterwegs. Jede Jahreszeit brachte Herausforderungen, \u00dcberraschungen und unvergessliche Abenteuer.<\/p>\n\n\n\n

Im Fr\u00fchling kam das Hochwasser. Die Schneeschmelze aus den Tiroler Alpen sp\u00fclte die riesigen Kies- und Sandb\u00e4nke weg, schnitt gewaltige Landzungen ab, fegte das Augebiet gnadenlos leer, nahm meterdicke Baumst\u00e4mme wie Streichh\u00f6lzer mit und ver\u00e4nderte somit die Umgebung so, dass man sie kaum noch wieder erkennen konnte.<\/p>\n\n\n\n

Im Sommer konnte man den Fluss nur m\u00fchsam erreichen. Undurchg\u00e4ngiges Unterholz, mannshohe Brenneselfelder, Dutzende von dornigen Pflanzenarten, die jedem den Spa\u00df an der Natur verdarben. Und die M\u00fccken. Scharen von kleinen aber tapferen Insekten, die abends das Glas der Taschenlampe in wenigen Minuten verdunkelten und das Atmen fast unm\u00f6glich machten.<\/p>\n\n\n\n

In den Zeiten der tobenden Herbstst\u00fcrme wurde der Auwald eine  gef\u00e4hrliche Falle. Armdicke \u00c4ste flogen  durch die Luft, ausgetrocknete B\u00e4ume st\u00fcrzten auf die einigerma\u00dfen begehbaren Pfade und versperrten oft den R\u00fcckweg vom Fluss. Nach zwei Tagen Regenwetter \u00e4hnelte die Umgebung an die Everglades in Florida. Man ging in Gummistiefeln hin und kam barfuss nach Hause.<\/p>\n\n\n\n

In harten Winterzeiten kamen ausgehungerte W\u00f6lfe \u00fcber das Eis aus dem benachbarten jugoslawischen Papuk-Gebirge. Als das Eis zerbrach, blieben sie netterweise bei uns in den Auw\u00e4ldern, dezimierten die Schafsherden der umliegenden D\u00f6rfer und zwangen die Jungen - statt beim Eisangeln am Fluss \u2013 zu Hause  zu hocken. Mit Ausnahme einiger Waghalsigen.<\/p>\n\n\n\n

Zudem war der Fluss Grenzfluss zu Jugoslawien, der Aufenthalt in der Grenzzone war mit strengen Auflagen verbunden.<\/p>\n\n\n\n

Seit dem sind die W\u00f6lfe und Jugoslawien verschwunden. Die Natur ist geblieben. Das es so ist, und dass wir in dieser rauen Umgebung weitgehend ungest\u00f6rt angeln k\u00f6nnen, verdanken wir einer Initiative, die im Jahre 1996 die Erschlie\u00dfung des Donau-Drau-Nationalparks erm\u00f6glicht hat.<\/p>\n\n\n\n

Auf der 170 Stromkilometer langen Strecke (die tats\u00e4chliche L\u00e4nge des schlingenden Flusses ist wesentlich gr\u00f6\u00dfer) gibt es mittlerweile zahlreiche Stellen, die man mit einem einigerma\u00dfen gel\u00e4ndet\u00fcchtigen Wagen gut erreichen kann. Genau diese Stellen sind f\u00fcr mich v\u00f6llig uninteressant. Betritt man jedoch den s\u00fcdpannonischen Urwald entlang des Flusses, l\u00e4sst den Wagen stehen und scheut keine Fu\u00dfstrecken \u00fcber 5-10 Kilometer, findet atemberaubende, wilde Landschaft und Stellen, die regelrecht nach Fisch riechen.  Die wahre Drau ist aber ungemein schwer zu beangeln. Durch die Beschaffenheit des Flussbettes flie\u00dfen die Wassermassen enorm unruhig, es bilden sich starke Strudel, untersp\u00fclte Uferstrecken. Im Unterwasser liegt in sich verhaktes und verwickeltes Treibholz, einige Baumst\u00e4mme werden von der Str\u00f6mung pl\u00f6tzlich befreit und schie\u00dfen mit Urgewalt vor unserer Nase wie U-Boote auf die Oberfl\u00e4che. Die Gewalt des brodelnden Wassers fr\u00e4st in das durchschnittlich 3,5-4 m tiefe Flussbett riesige L\u00f6cher, die an manchen Stellen bis zu 15 m tief sind. Rund um diese L\u00f6cher herrschen katastrophale Zust\u00e4nde. Der Flussrichtung entgegengesetzte Unterwasserstr\u00f6mungen schieben unser 100 Gramm schweres Blei pl\u00f6tzlich stromaufw\u00e4rts, man sp\u00fcrt den Bodenkontakt erst, wenn das Blei samt Haken und Schnur im Ge\u00e4st hoffnungslos h\u00e4ngen geblieben ist. Solche Stellen sind das beste Mittel, um das Grundangeln definitiv  abzugew\u00f6hnen.<\/p>\n\n\n\n

Nun, kommen wir zum Fischen. Es treffen immer mehr E-Mail-Anfragen aus Deutschland und \u00d6sterreich \u00fcber Angelm\u00f6glichkeiten an der Drau ein. Im folgenden Teil werden einige Stellen beschreiben, die bei einem Besuch am Fluss Erfolg versprechen.  Es werden auch die GPS-Koordinaten bekannt gegeben. Beschrieben werden nur solche Stellen, die man ohne Boot aufsuchen kann. Das Befahren des Grenzflusses  ist eine komplizierte Sache.<\/p>\n\n\n\n

Aus hydrogeologischer und  auch anglerischer Sicht teilt sich der Fluss auf ungarischem Gebiet auf zwei unterschiedliche Abschnitte. Der Oberlauf, etwa von der s\u00fcdwestungarischen Grenzstadt Barcs (45\u00b056\u00b450.49\u201c N, 17\u00b027\u00b420.12\u201c O) stromaufw\u00e4rts ist sehr Kurvenreich, bringt enorm schnelles Wasser, tr\u00e4gt haupts\u00e4chlich Kies und Ger\u00f6ll in gro\u00dfen Mengen. Interessantes Ph\u00e4nomen: bei Hochwasser h\u00f6rt man am Ufer die Steine am Grund rollen. Die engen, tiefen Au\u00dfenkurven, Buhnen, Kiesabbaustellen, Steilufern bei den Gemeinden Heresznye (46\u00b003\u00b439.66\u201c N, 17\u00b015\u00b438.67\u201c O) und Bolh\u00f3 (46\u00b002\u00b413.93\u201c N, 17\u00b015\u00b455.56\u201c O) beherbergen die besten Zanderstellen dieses Flussabschnitts. Mittlere und gro\u00dfe Gummishads in den Farben wei\u00df, gelb, dunkelgr\u00fcn und schwarz\/glitter bringen sch\u00f6ne Fische. Im seichten Wasser der st\u00e4ndig wandernden Kiesb\u00e4nke jagen morgens und abends \u2013 bei sonnigem Wetter auch mittags - pr\u00e4chtige Rapfen auf flach laufende Spinner. Man f\u00e4ngt au\u00dferdem regelm\u00e4\u00dfig kapitale Barben und sch\u00f6ne D\u00f6beln. Die Huchenf\u00e4nge sind etwas zur\u00fcckgegangen, einige Exemplare werden von schlauen Einheimischen erbeutet, die ihre Geheimnisse gerne ins Grab nehmen. Das Angeln am Oberlauf hat eine unangenehme T\u00fccke. Der Grenzverlauf zwischen Ungarn und Kroatien ist hier derma\u00dfen kompliziert, dass es f\u00fcr Fremde keine Chancen gibt, den zu \u00fcberblicken. Vermeiden Sie lange Spazierg\u00e4nge am Ufer, sonst werden Sie binnen weniger Stunden  zahlreiche Grenzverletzungen begehen und Sie werden streng bestraft! Verlassen Sie sich nicht auf Touristenkarten! Karl Wekesser besitzt eine Karte des ungarischen Grenzschutzes, selbst die kann das Orientierungsproblem nur bedingt l\u00f6sen. Am besten stets die Einheimischen fragen!<\/p>\n\n\n\n

Von der erw\u00e4hnten Stadt Barcs stromabw\u00e4rts beruhigt sich die Drau verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig. Der Fluss wird breiter, die Kurven verlaufen in gr\u00f6\u00dferen B\u00f6gen. Der Grund ist sandig, teils mit Schlamm bedeckt. Durch den imposanten M\u00e4anderlauf des Flusses bilden sich am Unterlauf hochinteressante Altarme, die bei Niedrigwasser  durch Abertausende von Tonnen Sand vom Hauptstrom abgeschnitten werden. So entstehen paradiesische Pl\u00e4tze f\u00fcr Hechtangler. Mein Lieblingsplatz ist ein Wirrwarr an kleineren Altarmen, toten Armen und Seen in der N\u00e4he des Dorfes Majl\u00e1tpuszta (45\u00b046\u00b433.26 N, 18\u00b002\u00b408.16 O). In den Altarmen l\u00e4sst sich mit nahezu allen Methoden angeln. Wegen der H\u00e4ngergefahr bevorzuge ich das Posenfischen. Fischen Sie nicht zu leicht, hier leben auch kleinere  Welse! Sehr verbreitet sind Feederruten der Klasse \u201eHeavy\u201c. Karpfenfischer werden hier auch gut bedient.<\/p>\n\n\n\n

Etwas weiter stromabw\u00e4rts (45\u00b045\u00b432.21\u201c N, 18\u00b005\u00b430.32 O) finden Sie insgesamt 5 Buhnen in Abst\u00e4nden von einigen Hundert Metern. Ausgezeichnete Pl\u00e4tze f\u00fcr Gro\u00dfwelse. Vor einigen Buhnenk\u00f6pfen ist der Fluss 6 bis 10 Meter Tief, in den ruhigen Bereichen der starken R\u00fcckstr\u00f6men lauern vom Ende Mai bis September kapitale Welse. Sie werden auf Grund mit allen m\u00f6glichen Naturk\u00f6dern gefangen. Ohne Boot haben Sie allerdings in der Str\u00f6mung keine Chance, Exemplare \u00fcber die 40 Pfund Marke zu landen. Die drei unteren Buhnen sind seichter, hier werden regelm\u00e4\u00dfig sch\u00f6ne Zander und Hechte mit Gummifisch und gro\u00dfen Jerkbaits gefangen. Bei Niedrigwasser im Sommer tr\u00e4gt die Drau ziemlich klares Wasser. W\u00e4hlen Sie dunkle Farben! Interessant sind diese Buhnen auch im Winter. Bei Minusgraden hat man die M\u00f6glichkeit, rekordverd\u00e4chtige Quappen zu fangen. Die S\u00fc\u00dfwasserdorsche sind \u00fcbrigens \u00fcber die gesamte Flussl\u00e4nge in gro\u00dfen Zahlen vertreten. Vorsicht! Zwei Buhnek\u00f6pfe liegen auf  kroatischem Gebiet! Die Grenze ist sp\u00e4rlich ausgeschildert. Sie sehen lediglich die auf ein Brett gemalte ungarische Fahne (rot-wei\u00df-gr\u00fcn). Wenn Sie die sehen, denken Sie also nicht an edlen ungarischen Wein, Schnaps oder an G\u00e4nseleber! Das ist die Grenze! Weiter stromabw\u00e4rts finden wir einige toten Arme (45\u00b045\u00b407.47\u201c N, 18\u00b007\u00b439.24 O) und weitere gute Stellen. Die Einm\u00fcndung eines kleinen Kanals namens Fekete v\u00edz (45\u00b047\u00b419.97\u201c N, 18\u00b009\u00b409.06\u201c O) zieht Hechte und Zander wie Magnet an. Leider auch viele Angler. Vereinzelt werden hier auch sch\u00f6ne Welse gefangen. Ab hier stromabw\u00e4rts wieder vorsichtig sein! Es folgt bald ein paar hundert Meter langes kroatisches Gebiet. Dann eine hochinteressante, aber sehr gef\u00e4hrliche Stelle bei dem so genannten Gro\u00dfen Stein (45\u00b047\u00b407.61\u201c N, 18\u00b011\u00b436.61\u201c O). Der Gro\u00dfe Stein \u2013 eigentlich eine alte, meist unter Wasser befindliche Buhne \u2013 ist ber\u00fchmt-ber\u00fcchtigt f\u00fcr seine kapitalen Welse, die hier in der sehr tiefen Au\u00dfenkurve zahlreich zu Hause sind. Hier wird vom Ufer aus ziemlich oft mit gro\u00dfen Gummis auf Zander gefischt, dabei erwischt man manchmal eins von den Ungeheuern. Die ganze Prozedur dauert dann bei geflochtener Schnur mit einer Tragkraft von 15 Kg etwa 10 Sekunden. So viel Zeit braucht der Haken, um sich aufzubiegen. (Es werden weichere Haken verwendet, das Aufbiegen ist einkalkuliert, damit kein unn\u00f6tiger Schnurverlust entsteht und kein Fisch mit \u201ePiercing\u201c weiterleben muss). Auf dem Stein liegt eine Unmenge an Treibholz, es ist unm\u00f6glich, mit einem Boot hier zu ankern oder festzumachen. Au\u00dferdem hat das Wasser hier einen gigantischen Druck, das geankerte Boot w\u00fcrde gef\u00e4hrlich hin und her geschoben. Das Ufer ist hier sehr steil, br\u00fcchig und untersp\u00fclt. Ein Rutsch ins tiefe, strudelnde Wasser kann hier t\u00f6dlich werden! Vern\u00fcnftige Welsangler fischen hier zu zweit oder zu dritt, wenn es soweit ist, holt einer das etwas unterhalb parkende Boot, um den Fisch zu drillen. Ruhiger geht es zu bei dem Kleinen Stein (45\u00b047\u00b409.83\u201c N, 18\u00b011\u00b447.53\u201c O). Die Stelle ist leider mit dem Auto gem\u00fctlich erreichbar, dementsprechend wird sie massiv beangelt. Sch\u00f6ne, oft kapitale Zander f\u00e4ngt man hier. Hier sitzen meist Stippfischer mit 300 Pfund Gep\u00e4ck und fangen ihre Rotfeder in Massen, ohne den Goldwert des Platzes zu sch\u00e4tzen. Schneidertage sind sehr selten. Vom Kleinen Stein stromabw\u00e4rts bis zur Grenze, wo der Fluss in einer sanften Rechtskurve Ungarn verl\u00e4sst, ist die Drau nicht mehr so spektakul\u00e4r. Am Grund sind weniger Unebenheiten, das Flussbett ist auf der ungarischen Seite sandig und ziemlich eben. Die Wassertiefe betr\u00e4gt bei normalem Wasserstand ca. 4 Meter. Die Str\u00f6mungskante liegt auf der kroatischen Seite, unerreichbar auch f\u00fcr weite W\u00fcrfe. Von der Grenzbr\u00fccke bei Dr\u00e1vaszabolcs stromabw\u00e4rts finden wir 2 alte Buhnen und einen Kanaleinlauf (45\u00b04642.68 N, 18\u00b012\u00b458.99 O) die  noch interessant sein k\u00f6nnten. Nach weinigen Kilometern verl\u00e4sst die Drau Ungarn. In der N\u00e4he dieser Stelle liegt der tote Arm Boros-Dr\u00e1va (45\u00b044\u00b442.2`4\u201c N, 18\u00b020\u00b427.84\u201c O). Ein schwer zu beangelndes, extrem h\u00e4ngertr\u00e4chtiges  Gew\u00e4sser mit exzellentem Hechtbestand.<\/p>\n\n\n\n

Sollten Sie Ungarn mit der Absicht des aktiven Fischens besuchen, werden Sie von der Drau begeistert sein.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr das Angeln an der Drau ben\u00f6tigt man eine Jahreslizenz (1.000 HUF) und eine so genannte Regionalkarte f\u00fcr bestimmte Regierungsbezirke (3.600 HUF). Tageskarten gibt es f\u00fcr 800 HUF. Ausgabestellen gibt es in jedem Angelgesch\u00e4ft. Einige gut sortierten Gesch\u00e4fte: MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416, FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116, PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818.<\/p>\n\n\n\n

Es gelten die allgemeinen Verordnungen des ungarischen Fischereigesetzes, die mit den deutschen Gesetzen weitgehend identisch sind. Schonzeiten und Mindestma\u00dfe sind streng einzuhalten! Angeln darf man mit 2 Ruten je 2 Haken. Vergessen Sie den zweiten Haken, der bringt bei der Landung eines Fisches nur \u00c4rger.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Extrem leichtes Angeln ist hier fehl am Platz. F\u00fcr das Grundfischen am Fluss ben\u00f6tigen Sie Bleie in Gewichten um 100 Gramm. Keine runden Bleie - die abrollen k\u00f6nnen - benutzen! Die altbew\u00e4hrten Sargbleie sind gute Wahl. Die Rute sollte 3-3,60 Meter lang sein und ein Wurfgewicht um 100-200 Gramm haben. Gehen Sie mit der Schnurst\u00e4rke (bei Monofile) nicht unter 0,20. An den Buhnenk\u00f6pfen gilt ein Regel: wenn man stromabw\u00e4rts fischt, Endblei benutzen, der Seitenarm mit dem Haken befindet sich etwa 50 cm \u00fcber dem Blei. Umgekehrt ist die Montage beim Fischen an der Druckseite der Buhne. Laufblei und langes Vorfach. Die Str\u00f6mung hebt den K\u00f6der vom Grund an. Zum Spinnfischen bringen Sie 2,70-er oder 3 Meter Ruten mit Wurfgewichten zwischen 80 und 180 Gramm mit. Stabile Station\u00e4rrolle und mittelstarke, gute geflochtene Schn\u00fcre (um 15 Kg Tragkraft) sind wegen des H\u00e4ngergefahrs sehr empfehlenswert.  Zum Outfit: Ziehen Sie festes Schuhwerk, lange Hose, langarmiges Hemd an, im Sommer bringen Sie M\u00fcckenspray in Unmengen mit! Gehen Sie nie alleine zur Drau! Sie k\u00f6nnen in bedrohliche Situationen geraten, in der Sie ohne Unterst\u00fctzung hilflos sind. Vermeiden Sie den Alkoholgenuss am Fluss. Unachtsamkeit und Leichtsinnigkeit k\u00f6nnen hier wirklich schwere Folgen haben!<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
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Fotos der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
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Angelguides<\/strong><\/td>Guido Jubelt<\/a>, Klaus-Dieter Pehle<\/a>, J\u00fcrgen Dahlik<\/a>, Mario Prey<\/a>, Mathias Fuhrmann<\/a>, Norbert Matzick<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>Angelguiding.at<\/strong>
Strelasund im September 2009<\/a>\n

 <\/p>\n

mein-FANG.de<\/strong>
Im Oktober auf Boddenhechte<\/a>
Mit der Axt zum Hecht<\/a>
Bei Ostwind Staerke 5 am Bodden .....<\/a>
Reisebericht R\u00fcgen 2007<\/a>
Hechtangeln am Bodden<\/a><\/p>\n<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung der Bodden Gew\u00e4sser<\/h2>\n\n\n\n

Die Bodden-Gew\u00e4sser sind unterteilt in folgende Gebiete:<\/p>\n\n\n\n

Dar\u00df-Zingster Boddenkette:<\/strong>
Saaler Bodden, Bodstedter Bodden,Barther Bodden, Koppelstrom, Grabow<\/p>\n\n\n\n

West-R\u00fcgener Boddenkette:<\/strong>
Kubitzer Bodden, Schaproder Bodden, Vitter Bodden

Nord-R\u00fcgener Bodden:<\/strong>
Wieker Bodden, Breetzer Bodden, Breeger Bodden, Lebbiner Bodden, Gro\u00dfer und Kleiner Jasmunder Bodden<\/p>\n\n\n\n

Strelasund<\/strong>

Greifswalder Bodden<\/strong>:
R\u00fcgischem Bodden, Hagenscher Wiek und D\u00e4nischer Wiek

Peenestrom<\/strong>:
Achterwasser und Krumminer Wiek<\/p>\n\n\n\n

Unter dem Begriff Bodden versteht man flache Meeresbuchten der Ostsee an der ostdeutschen K\u00fcste, die sich seit der letzten Eiszeit gebildet haben. Sie sind auch heute noch, durch Strandverlagerungsprozesse, st\u00e4ndigen Ver\u00e4nderungen unterworfen.<\/p>\n\n\n\n

Die Bodden erstrecken sich von Ribnitz Damgarten im Westen, bis hin zur Deutsch-Polnischen Grenze, wobei sie in dem \u00f6stlichen Teil als Haff bezeichnet werden. Im Zentrum dieses gewaltigen Gebietes liegt die Insel R\u00fcgen, die regelrecht von Bodden umlagert ist. R\u00fcgen ist Deutschlands gr\u00f6\u00dfte Insel und hat eine Ausdehnung von 926 km\u00b2 und eine K\u00fcstenl\u00e4nge von fast 600 km. Der Artenreichtum ist hier von einer Vielfalt, die in Deutschland und Europaeinzigartig ist. Daraus ergeben sich f\u00fcr uns Angler vielseitige M\u00f6glichkeiten, dass es gar nicht zu schaffen ist, alles intensiv zu betreiben.<\/p>\n\n\n\n

Wappentier der Bodden ist ohne Zweifel der Hecht, welcher hier einen idealen Lebensraum findet und zu wahrhaft kapitalen Gr\u00f6\u00dfen abw\u00e4chst. Der aktuelle Boddenrekord liegt bei \u00fcber 47 Pfund, Fischer haben aber auch schon Monster von \u00fcber 55 Pfund in den Netzen gehabt, das ist ohne Zweifel Weltrekordniveau. Wir kennen keine Ecke in Deutschland und Europa, wo so regelm\u00e4ssig Fische \u00fcber 120 cm gefangen werden. Die St\u00fcckzahl ist zwar meist nicht mehr so hoch wie z.B. in Schweden, daf\u00fcr sind die Fische um einiges kapitaler. Das grosse Problem ist es, die Hechte auf den gigantischen Wasserfl\u00e4chen von mehreren 100 km\u00b2 zu finden.<\/p>\n\n\n\n

Neben den Hechten kommen Barsche, Zander, Dorsche, Meerforellen, Lachse, Regenbogenforellen, Heringe, Hornhechte, Plattfische, Aale, Meer\u00e4schen, Ostseeschn\u00e4pel und zahlreiche Wei\u00dffische vor. Auch Barsche und Zander wachsen zu kapitalen Gr\u00f6ssen heran, 40 er Barsche sind nicht ungew\u00f6hnlich.<\/p>\n\n\n\n

Das besondere an den Bodden ist, dass S\u00fc\u00dfwasser- und Salzwasserarten zusammen oder in unmittelbarer N\u00e4he vorkommen. So fingen wir beim Hechtangeln neben Hechten auch mal einen Dorsch und umgekehrt beim Dorschangeln auch mal Hechte.<\/p>\n\n\n\n

Im Fr\u00fchjahr ziehen jedes Jahr riesige Heringsschw\u00e4rme in die Bodden zum Laichen. Diese sind neben dem gigantischen Wei\u00dffischaufkommen der Hauptgrund f\u00fcr das schnelle und kapitale Heranwachsen der Hechte. Wenn die Heringe weg sind, kommen die Hornhechte und machen die Bodden f\u00fcr jeden kleineren Fisch zum \"Minenfeld\".<\/p>\n\n\n\n

Durch die gro\u00dfe Artenvielfalt, vor allem auch \u00fcber Wasser, sind weite Teile der Bodden in dem \"Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft\" und viele kleinere Naturschutzgebiete gesch\u00fctzt. Der \"Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft\" ist der gr\u00f6\u00dfte in ganz Deutschland. Durch die naturbelassene Landschaft z\u00e4hlt das Angeln in diesem Gebiet zu etwas ganz besonderem; wo kann man sonst noch Fisch- und Seeadler, Heerscharen von Kranichen und Wildg\u00e4nsen beobachten und dabei noch kapitale Fische \u00fcberlisten.<\/p>\n\n\n\n

Die gesetzlichen Bestimmungen sind wie in den meisten Teilen Deutschlands sehr komplex und in weiten Bereichen unverst\u00e4ndlich. In den Bodden regeln neben dem Fischereigesetz von Mecklenburg - Vorpommern die \u00f6rtlichen Naturschutzgesetze und die Seeschifffahrtsordnung das Angeln.<\/p>\n\n\n\n

Im Fischereigesetz ist unter anderem der Erwerb einer Angelkarte und ein Ankergebot (Schleppen verboten!) vorgeschrieben. Zus\u00e4tzlich regelt es die Mindestma\u00dfe, Schonzeiten und die Lage von Fischschonbezirken.<\/p>\n\n\n\n

Die Fischschonbezirke werden in Ganzjahresschongebiete und Laichschonbezirke unterteilt. Die Ganzjahresschonbezirke sind noch verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig gut durch Schilder und Tonnen zu erkennen.<\/p>\n\n\n\n

Bei den Laichschonbezirken muss man schon eine Karte zu Hilfe nehmen. \u00c4hnlich verh\u00e4lt es sich mit den Schongebieten f\u00fcr den Nationalpark. F\u00fcr Ortsunkundige ist es schwer, dies alles zu beachten und so passiert es immer wieder, dass es bei den regelm\u00e4\u00dfig durchgef\u00fchrten Kontrollen \u00c4rger gibt.<\/p>\n\n\n\n

Die Strafen sind zum Teil nicht ohne und meist lassen die Beamten nicht mit sich reden. Was auch viele nicht wissen, dass in vielen Teilen der Bodden eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 5 bzw. 8 kn gilt. Kontrollen werden auch hier durchgef\u00fchrt, also sachte mit dem Gashebel umgehen. Die Seeschifffahrtsordnung schreibt u.a. ab 6 PS den Sportbootf\u00fcherschein See und die Benutzung eines Ankerballs vor.<\/p>\n\n\n\n

Greifswalder Bodden<\/strong>
Der Greifswalder Bodden ist mit seinen 510 km\u00b2 der mit Abstand gr\u00f6\u00dfte Bodden. Nach Osten grenzt er an die Ostsee, getrennt nur durch eine unterseeische Schwelle zwischen S\u00fcdostr\u00fcgen und der Insel Usedom. Wind und Wellen k\u00f6nnen sich hier austoben. F\u00fcr die gro\u00dfen Fl\u00e4chen ben\u00f6tigt man hier, mehr als in den anderen Bodden, einen Guide und ein seet\u00fcchtiges Boot. Wegen der einzigartigen Naturausstattung wurde der Greifswalder Bodden in das Schutzgebietsnetz Natura 2000 der Europ\u00e4ischen Union aufgenommen. Die   Flachwasserzonen bergen eine ungeahnte Lebendigkeit und Vielfalt, sind ein exzellentes Einstandsgebiet f\u00fcr Fische und Kleintiere. Der Greifswalder Bodden ist ein bedeutender Fischlaichplatz  f\u00fcr Hering und Hornhecht. Die fisch- und kleintierreichen Gew\u00e4sser sind Nahrungsgr\u00fcnde f\u00fcr viele zehntausend V\u00f6gel. Zum Schutz der Natur wird viel unternommen, auch der Sportfischer muss dazu seinen Anteil leisten. Schutzgebiete und Befahrensregeln sind  zu beachten. Da wir diese Natur erhalten wollen, beachten wir diese Regeln.
Die gewaltige Fl\u00e4che beheimatet gewaltige R\u00e4uber. Hauptzielfische sind der Hecht und der Barsch. Wegen des guten Futterangebotes wachsen sie schnell zu enormer Gr\u00f6\u00dfe heran. Es gibt eine Vielzahl von guten Angelpl\u00e4tzen. Herausragende Angelpl\u00e4tze, um nur einige zu nennen, sind am \u00dcbergang zum Strelasund, die Bereiche nord\u00f6stlich von der Insel Riems, die Kanten am Kooser Haken und der Palmer Ort. Vor westlichen Winden gesch\u00fctzt schlie\u00dft sich dann das Gelbe Ufer und der Bereich vor der Schoritzer Wiek an. Nach Norden geht der Greifswalder Bodden in den R\u00fcgischen Bodden \u00fcber. Sehr gute Angelpl\u00e4tze findet man in den Steinriffen und Kanten nahe der Insel Vilm, in der Stresower Bucht und in der Hagenschen Wiek. Alles sehr erfolgversprechende Angelgebiete, mit bemerkenswerten Fangmeldungen, die aber von Einschr\u00e4nkungen des Biosph\u00e4renreservats S\u00fcdostr\u00fcgen betroffen sind. Echte Toppl\u00e4tze befinden sich mitten im Greifswalder Bodden. Hier liegen Untiefen, wie die Stubber, der B\u00f6ttchergrund und der Schumachergrund. Leider sind diese Bereiche stark dem Wind ausgesetzt und ein Lieblingsplatz der Berufsfischer.
Der Greifswalder Bodden ist anspruchsvoll, kein Vergleich mit den gesch\u00fctzten Bereichen der Boddenkette. Die See ist oft rau, manchmal zu rau, um den Hechten nachzustellen. Wenn das Wetter es zul\u00e4sst, hat man die Qual der Wahl des richtigen Angelplatzes. Die Bootsfahrt kann dauern. Aber die Fangaussichten sind gut und immer besteht die M\u00f6glichkeit, einen richtig Kapitalen zu keschern. Wer seine Chancen erh\u00f6hen will, sollte sich daher einem ortskundigen Guide anschlie\u00dfen.<\/p>\n\n\n\n

Kubitzer Bodden<\/strong>
Der Kubitzer Bodden ist der gr\u00f6\u00dfte Bodden nach dem Greifswalder Bodden. Er schlie\u00dft sich n\u00f6rdlich an den Strelasund an, geht im Norden in den Schaproder Bodden \u00fcber und wird von der Ostsee durch die Insel Hiddensee getrennt. Im Osten gibt die Insel R\u00fcgen Schutz und im Westen das Festland. Angeltechnisch hat er neben seiner gesch\u00fctzten Lage ausgepr\u00e4gte Strukturen, welche die Suche nach einem geeigneten Angelplatz erleichtern. Der Kubitzer Bodden liegt im Nationalpark \u201eVorpommersche Boddenk\u00fcste\u201c. Nur einigen Guides ist es erlaubt Angeltouren auf dem Kubitzer Bodden durchzuf\u00fchren. Die besondere Beachtung der Umwelt ist dabei Voraussetzung. Im Fahrwasser darf nur max. 12 kn und au\u00dferhalb nur 8 kn gefahren werden. Der Kubitzer Bodden ist im Mittel sehr flach. Ohne GPS kann es schnell gef\u00e4hrlich werden. Oft treffen Charterboote eine von den Sandb\u00e4nken. Hauptzielfisch ist der Hecht. Die Aussicht hier einen Kapitalen zu erbeuten ist gro\u00df. In der kalten Jahreszeit am gr\u00f6\u00dften. H\u00e4ufig werden aber auch gro\u00dfe Barsche und in einigen Bereichen Zander \u00fcberlistet. Mit der Rapsbl\u00fcte im Mai kommen dann die Hornhechte zum Laichen. Wer sich die Seekarte ansieht, erkennt sofort eine Vielzahl von aussichtsreichen Angelpl\u00e4tzen. Sehr gute Angelpl\u00e4tze befinden sich im Bereich der Rinnen und Senken. Hervorzuheben ist der Bereich um den Schwarzen Strom und die Heuwiese, inmitten des Kubitzer Boddens. Gute Fangpl\u00e4tze finden sich aber auch an der Vierendehlrinne und dem Schwedenstrom bei Barh\u00f6ft. Ein Fischschonbezirk schr\u00e4nkt den Bereich etwas ein. Erfolg versprechend ist aber auch die Prohner Wiek und der Bereich an den Klausdorfer Steinen. Die zur Verf\u00fcgung stehende Wasserfl\u00e4che ist dennoch enorm, weitere gute Angelpl\u00e4tze bieten sich an. Entscheidend f\u00fcr den Erfolg ist daher der richtige Riecher f\u00fcr den geeigneten Angelplatz. Windrichtung, Strom, Sonneneinstrahlung und Sichtigkeit des Wassers spielen dabei eine gro\u00dfe Rolle. Die Unterst\u00fctzung durch einen erfahrenen Guide ist daher von gro\u00dfem Vorteil.<\/p>\n\n\n\n

Strelasund<\/strong>
Der Strelasund befindet sich zwischen dem Festland und der Insel R\u00fcgen (R\u00fcgendamm bis Stahlbrode). Er ist voller Brackwasser mit einem Salzgehalt von 0,7%, geh\u00f6rt zu den Boddengew\u00e4ssern rund um R\u00fcgen und teilt sich in s\u00fcdlichen und n\u00f6rdlichen Abschnitt. Das Gew\u00e4sser hat gro\u00dfe Fl\u00e4chen mit Flachwasserbereichen von 1-3 m und wird durch einen tieferen Bereich, den von mir so genannten Strom , durchzogen. Diese Gew\u00e4sserabschnitte sind etwa 4m - max.18 m tief und weisen eine mehr oder weniger stark auftretende Str\u00f6mung auf. Die Fahrrinne sollte aus Sicherheitsgr\u00fcnden nicht beangelt werden. Die Windverh\u00e4ltnisse auf der nahen Ostsee bestimmen \u00fcber die St\u00e4rke der Str\u00f6mung und machen den Strelasund zu einem Brackwasser mit schwankendem Salzgehalt. Dadurch leben st\u00e4ndig oder nur zeitweise auch Salzwasserfische im Strelasund. Jedes Jahr kommen tausende Tonnen von fetten Heringen in den Sund zum Laichen und sorgen f\u00fcr ein zus\u00e4tzliches hohes Nahrungsaufkommen. Dies ist auch Ursache der hohen Bestandsdichte an Fischen, insbesondere die der Raubfische Hecht, Zander und Barsch. Das schnelle Wachstum der R\u00e4uber wird vor allem durch den Heringszug bestimmt. So ist es m\u00f6glich, dass ein Hecht in ca.10 Jahren schon die Metermarke geknackt hat. Zusammengefasst: Ein in Deutschland und Europa sehr bedeutsames Raubfischrevier.<\/p>\n\n\n\n

Sicherheit<\/strong>
Leider passieren immer wieder schwere Sportbootunf\u00e4lle mit Anglern. Meist ist Leichtsinn mit Alkoholmi\u00dfbrauch die Hauptursache.<\/p>\n\n\n\n

Oft sind es aber auch ungeeignete Boote, mit denen bei zuviel Wind auf See gefahren wird. Wir haben oftmals Aktionen gesehen, wo einem die Haare nur beim Zuschauen zu Berge standen.<\/p>\n\n\n\n

Au\u00dferdem ist es empfehlenswert, immer eine Schwimmweste zu tragen, Seenotsignalmittel und ein wasserdicht verpacktes Handy mitzuf\u00fchren.<\/p>\n\n\n\n

Die Wellen auf den Bodden sind meist nicht sehr hoch, aber gef\u00e4hrlich kurz hintereinander, und der Wind kann besonders in Gewittern\u00e4he schnell sehr stark werden.<\/p>\n\n\n\n

Wir sagen immer, kein Hecht der Welt ist es wert, sein Leben zu riskieren; danach handeln wir auch.<\/p>\n\n\n\n

Angelkarten<\/strong>
F\u00fcr das Angeln an der K\u00fcste Mecklenburg Vorpommerns braucht man neben dem g\u00fcltigen Fischereischein eine Angelkarte. Diese kostet nicht sehr viel, ist aber unbedingt notwendig. Es mu\u00df jederzeit mit einer Kontrolle gerechnet werden.<\/p>\n\n\n\n

Diese erhalten Sie z. B. in Angelgesch\u00e4ften, auch an gr\u00f6\u00dferen Tankstellen in Mecklenburg Vorpommern und beim Hafenmeister in Schaprode bzw. Kr\u00f6slin. Sie werden nur gegen Vorlage des Fischereischeines ausgegeben. Ein FAX an uns wird leider nicht mehr akzeptiert.<\/p>\n\n\n\n

Tageskarte: 5,00 EUR
Wochenkarte: 10,00 EUR
Jahreskarte: 20,00 EUR (die Jahreskarte gilt vom 01.01. bis 31.12. des jeweilgen Jahres)<\/p>\n\n\n\n

Touristenfischereischein<\/strong>
In Mecklenburg Vorpommern gibt es seit Juli 2005 den sogenannten Touristenfischereischein (auch befristeter Fischereischein genannt), damit haben G\u00e4ste und auch Einheimische die M\u00f6glichkeit einmal j\u00e4hrlich an 28 aufeinander folgenden Tagen in MV dem Angelsport nachzugehen.<\/p>\n\n\n\n

Dieser Schein wird von den Ordnungs\u00e4mtern der St\u00e4dte und Gemeinden ausgegeben, kostet 20.- Euro und berechtigt dann den Inhaber im Zusammenhang mit zus\u00e4tzlich zu erwerbenden Gew\u00e4sserkarte auch ohne Pr\u00fcfung in MV zu angeln.<\/p>\n\n\n\n

Sie k\u00f6nnen den Touristenfischereischein auch schon vor Ihrer Anreise unter folgender Kontaktadresse anfordern und sich auf Rechnung zuschicken lassen - somit sind sie nicht auf die \u00d6ffnungszeiten der Ordnungs\u00e4mter vor Ort angewiesen.<\/p>\n\n\n\n

1. Antrag ausdrucken und ausf\u00fcllen (Link: Antrag)<\/p>\n\n\n\n

2. Antrag und deutlich lesbare Ausweiskopie an folgende Adresse faxen:<\/p>\n\n\n\n

Landesamt f\u00fcr Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei MV
Abt. Fischerei und Fischwirtschaft
Thierfelderstr. 18
18059 Rostock<\/p>\n\n\n\n

PF 102064
18003 Rostock<\/p>\n\n\n\n

Tel.: 0381-4035-0
Fax: 0381-4035-730<\/p>\n\n\n\n

Ansprechpartner f\u00fcr die Bearbeitung: Frau Geidmann
Ansprechpartner f\u00fcr rechtliche Fragen und Probleme: Herr Richter und Herr Miltner<\/p>\n\n\n\n

Wenn Sie das Angelvirus befallen hat und Sie m\u00f6chten die Ausbildung zum richtigen Fischereischein mit Pr\u00fcfung absolvieren finden Sie unter Angebot\/ Fischereischeinlehrg\u00e4nge weitere Informationen.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der Bodden Gew\u00e4sser<\/h2>\n\n\n\n
<\/div><\/div>\n\n\n\n

Fotos der Bodden Gew\u00e4sser<\/h2>\n\n\n\n
\"Hecht<\/figure>\n\n\n\n
\"Hecht<\/figure>\n","post_title":"Bodden","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"bodden","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-08 22:03:16","post_modified_gmt":"2020-02-08 20:03:16","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11871","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"},{"ID":11876,"post_author":"2","post_date":"2019-11-15 19:57:51","post_date_gmt":"2019-11-15 17:57:51","post_content":"\n

Die Maas und ihre angrenzenden Plassen gelten zu den besten Raubfischgew\u00e4ssers Europas. Vor allem Zander und Barsch wachsen hier in beachtlichen Gr\u00f6\u00dfen und St\u00fcckzahlen ab. Der Flussabschnitt der Maas inklusive der Seen, zieht sich durch die Region Limburg. <\/p>\n\n\n\n

Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Preise<\/strong><\/td>Jahreskarte: 45,00 \u20ac<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide Maas<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Helmut Schoddel<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung Maas<\/h2>\n\n\n\n

Die Maas und ihre angrenzenden Plassen gelten zu den besten Raubfischgew\u00e4ssers Europas. Vor allem Zander und Barsch wachsen hier in beachtlichen Gr\u00f6\u00dfen und St\u00fcckzahlen ab. Der Flussabschnitt der Maas inklusive der Seen, zieht sich durch die Region Limburg. Dieser Bereich wird von vielen niederl\u00e4ndischen Raubfischprofis f\u00fcr einen der Besten gehalten, den es in Holland gibt. Bei den Maasplassen handelt es sich um beim Kiesabbau entstandene Seen, die einen direkten Zugang zum Fluss haben.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte Maas<\/h2>\n\n\n\n
<\/div><\/div>\n","post_title":"Maas","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"maas","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-09 20:38:02","post_modified_gmt":"2020-02-09 18:38:02","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11876","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"},{"ID":11878,"post_author":"1","post_date":"2019-11-15 19:57:51","post_date_gmt":"2019-11-15 17:57:51","post_content":"\n
Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Preise<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Kontakt in Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
Kontaktperson\/en<\/strong><\/td>Henry Salomonsson<\/td><\/tr>
Adresse<\/strong><\/td>SE-130 25 Ingmars\u00f6, B\u00e5tdragsv\u00e4gen 1<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide in Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Andreas Zachbauer<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>http:\/\/tough-angler.com\/wir-fischer-von-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/schaerengarten-2009-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/schaerengarten-2010-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/wir-fischer-von-ingmarsoe\/<\/a><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n

Bericht \u00fcber das Angeln im schwedischen Sch\u00e4rengarten<\/a>.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Es ist zu empfehlen, die Reise nach Schweden bzw. Stockholm mit dem Flugzeug anzutreten. Die Ausr\u00fcstung kann per Spedition direkt nach Stockholm gesendet werden.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr diejenigen, die bisher eher Busreisen bevorzugten, weil sie dachten, im Flugzeug d\u00fcrfe man keine Fische transportieren hier noch eine kurze Info: Im Schengenraum darf man f\u00fcr den Privatgebrauch bis zu 15 Kg geforenen Fisch im Koffer transportieren, im Handgep\u00e4ck aber nicht. Richtig verpackt, werden, zu Hause angekomen die Filets immer noch steinhart gefroren sein, da es im Laderaum eines Flugzeuges ja ohnehin sehr tiefe Temperaturen hat.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n

Fotos der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n","post_title":"Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"schaerengarten","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-08 22:07:22","post_modified_gmt":"2020-02-08 20:07:22","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11878","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"},{"ID":11886,"post_author":"1","post_date":"2019-11-15 19:57:51","post_date_gmt":"2019-11-15 17:57:51","post_content":"\n

Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich.<\/p>\n\n\n\n

Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416\n

 <\/p>\n

FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116<\/p>\n

PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818<\/p>\n<\/td><\/tr>

Preise<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Kontakt an der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
Kontaktperson\/en<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Adresse<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Telefon \/ Fax<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
E-Mail Adresse<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Website<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide an der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Karl Wekesser<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n

In Ungarn schl\u00e4ngeln viele sch\u00f6ne, interessante und fischreiche Fl\u00fcsse. Sie werden in verschiedenen Touristik-Werbemedien  gerne mit Pr\u00e4dikaten wie F\u00fcnfsternenfluss, unber\u00fchrt und hochkar\u00e4tig bewertet. In allen bunten Prospekten fehlt stets ein Fluss, der allerdings die meiste Beachtung und Bewunderung verdient \u2013 die Drau. Die Erkl\u00e4rung hierf\u00fcr ist ziemlich plausibel. Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich. Kein verlockender Ort eines  Angelurlaubs f\u00fcr Familie und Co. mit Grillfeuer und Kiste Bier. Aber sie l\u00e4sst jedes wahre Anglerherz h\u00f6her schlagen.<\/p>\n\n\n\n

Bereits als neunj\u00e4hriges Kind war Karl Wekesser mit seinem Vater in dieser teilweise recht unangenehmen Landschaft mit Rute und Rucksack unterwegs. Jede Jahreszeit brachte Herausforderungen, \u00dcberraschungen und unvergessliche Abenteuer.<\/p>\n\n\n\n

Im Fr\u00fchling kam das Hochwasser. Die Schneeschmelze aus den Tiroler Alpen sp\u00fclte die riesigen Kies- und Sandb\u00e4nke weg, schnitt gewaltige Landzungen ab, fegte das Augebiet gnadenlos leer, nahm meterdicke Baumst\u00e4mme wie Streichh\u00f6lzer mit und ver\u00e4nderte somit die Umgebung so, dass man sie kaum noch wieder erkennen konnte.<\/p>\n\n\n\n

Im Sommer konnte man den Fluss nur m\u00fchsam erreichen. Undurchg\u00e4ngiges Unterholz, mannshohe Brenneselfelder, Dutzende von dornigen Pflanzenarten, die jedem den Spa\u00df an der Natur verdarben. Und die M\u00fccken. Scharen von kleinen aber tapferen Insekten, die abends das Glas der Taschenlampe in wenigen Minuten verdunkelten und das Atmen fast unm\u00f6glich machten.<\/p>\n\n\n\n

In den Zeiten der tobenden Herbstst\u00fcrme wurde der Auwald eine  gef\u00e4hrliche Falle. Armdicke \u00c4ste flogen  durch die Luft, ausgetrocknete B\u00e4ume st\u00fcrzten auf die einigerma\u00dfen begehbaren Pfade und versperrten oft den R\u00fcckweg vom Fluss. Nach zwei Tagen Regenwetter \u00e4hnelte die Umgebung an die Everglades in Florida. Man ging in Gummistiefeln hin und kam barfuss nach Hause.<\/p>\n\n\n\n

In harten Winterzeiten kamen ausgehungerte W\u00f6lfe \u00fcber das Eis aus dem benachbarten jugoslawischen Papuk-Gebirge. Als das Eis zerbrach, blieben sie netterweise bei uns in den Auw\u00e4ldern, dezimierten die Schafsherden der umliegenden D\u00f6rfer und zwangen die Jungen - statt beim Eisangeln am Fluss \u2013 zu Hause  zu hocken. Mit Ausnahme einiger Waghalsigen.<\/p>\n\n\n\n

Zudem war der Fluss Grenzfluss zu Jugoslawien, der Aufenthalt in der Grenzzone war mit strengen Auflagen verbunden.<\/p>\n\n\n\n

Seit dem sind die W\u00f6lfe und Jugoslawien verschwunden. Die Natur ist geblieben. Das es so ist, und dass wir in dieser rauen Umgebung weitgehend ungest\u00f6rt angeln k\u00f6nnen, verdanken wir einer Initiative, die im Jahre 1996 die Erschlie\u00dfung des Donau-Drau-Nationalparks erm\u00f6glicht hat.<\/p>\n\n\n\n

Auf der 170 Stromkilometer langen Strecke (die tats\u00e4chliche L\u00e4nge des schlingenden Flusses ist wesentlich gr\u00f6\u00dfer) gibt es mittlerweile zahlreiche Stellen, die man mit einem einigerma\u00dfen gel\u00e4ndet\u00fcchtigen Wagen gut erreichen kann. Genau diese Stellen sind f\u00fcr mich v\u00f6llig uninteressant. Betritt man jedoch den s\u00fcdpannonischen Urwald entlang des Flusses, l\u00e4sst den Wagen stehen und scheut keine Fu\u00dfstrecken \u00fcber 5-10 Kilometer, findet atemberaubende, wilde Landschaft und Stellen, die regelrecht nach Fisch riechen.  Die wahre Drau ist aber ungemein schwer zu beangeln. Durch die Beschaffenheit des Flussbettes flie\u00dfen die Wassermassen enorm unruhig, es bilden sich starke Strudel, untersp\u00fclte Uferstrecken. Im Unterwasser liegt in sich verhaktes und verwickeltes Treibholz, einige Baumst\u00e4mme werden von der Str\u00f6mung pl\u00f6tzlich befreit und schie\u00dfen mit Urgewalt vor unserer Nase wie U-Boote auf die Oberfl\u00e4che. Die Gewalt des brodelnden Wassers fr\u00e4st in das durchschnittlich 3,5-4 m tiefe Flussbett riesige L\u00f6cher, die an manchen Stellen bis zu 15 m tief sind. Rund um diese L\u00f6cher herrschen katastrophale Zust\u00e4nde. Der Flussrichtung entgegengesetzte Unterwasserstr\u00f6mungen schieben unser 100 Gramm schweres Blei pl\u00f6tzlich stromaufw\u00e4rts, man sp\u00fcrt den Bodenkontakt erst, wenn das Blei samt Haken und Schnur im Ge\u00e4st hoffnungslos h\u00e4ngen geblieben ist. Solche Stellen sind das beste Mittel, um das Grundangeln definitiv  abzugew\u00f6hnen.<\/p>\n\n\n\n

Nun, kommen wir zum Fischen. Es treffen immer mehr E-Mail-Anfragen aus Deutschland und \u00d6sterreich \u00fcber Angelm\u00f6glichkeiten an der Drau ein. Im folgenden Teil werden einige Stellen beschreiben, die bei einem Besuch am Fluss Erfolg versprechen.  Es werden auch die GPS-Koordinaten bekannt gegeben. Beschrieben werden nur solche Stellen, die man ohne Boot aufsuchen kann. Das Befahren des Grenzflusses  ist eine komplizierte Sache.<\/p>\n\n\n\n

Aus hydrogeologischer und  auch anglerischer Sicht teilt sich der Fluss auf ungarischem Gebiet auf zwei unterschiedliche Abschnitte. Der Oberlauf, etwa von der s\u00fcdwestungarischen Grenzstadt Barcs (45\u00b056\u00b450.49\u201c N, 17\u00b027\u00b420.12\u201c O) stromaufw\u00e4rts ist sehr Kurvenreich, bringt enorm schnelles Wasser, tr\u00e4gt haupts\u00e4chlich Kies und Ger\u00f6ll in gro\u00dfen Mengen. Interessantes Ph\u00e4nomen: bei Hochwasser h\u00f6rt man am Ufer die Steine am Grund rollen. Die engen, tiefen Au\u00dfenkurven, Buhnen, Kiesabbaustellen, Steilufern bei den Gemeinden Heresznye (46\u00b003\u00b439.66\u201c N, 17\u00b015\u00b438.67\u201c O) und Bolh\u00f3 (46\u00b002\u00b413.93\u201c N, 17\u00b015\u00b455.56\u201c O) beherbergen die besten Zanderstellen dieses Flussabschnitts. Mittlere und gro\u00dfe Gummishads in den Farben wei\u00df, gelb, dunkelgr\u00fcn und schwarz\/glitter bringen sch\u00f6ne Fische. Im seichten Wasser der st\u00e4ndig wandernden Kiesb\u00e4nke jagen morgens und abends \u2013 bei sonnigem Wetter auch mittags - pr\u00e4chtige Rapfen auf flach laufende Spinner. Man f\u00e4ngt au\u00dferdem regelm\u00e4\u00dfig kapitale Barben und sch\u00f6ne D\u00f6beln. Die Huchenf\u00e4nge sind etwas zur\u00fcckgegangen, einige Exemplare werden von schlauen Einheimischen erbeutet, die ihre Geheimnisse gerne ins Grab nehmen. Das Angeln am Oberlauf hat eine unangenehme T\u00fccke. Der Grenzverlauf zwischen Ungarn und Kroatien ist hier derma\u00dfen kompliziert, dass es f\u00fcr Fremde keine Chancen gibt, den zu \u00fcberblicken. Vermeiden Sie lange Spazierg\u00e4nge am Ufer, sonst werden Sie binnen weniger Stunden  zahlreiche Grenzverletzungen begehen und Sie werden streng bestraft! Verlassen Sie sich nicht auf Touristenkarten! Karl Wekesser besitzt eine Karte des ungarischen Grenzschutzes, selbst die kann das Orientierungsproblem nur bedingt l\u00f6sen. Am besten stets die Einheimischen fragen!<\/p>\n\n\n\n

Von der erw\u00e4hnten Stadt Barcs stromabw\u00e4rts beruhigt sich die Drau verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig. Der Fluss wird breiter, die Kurven verlaufen in gr\u00f6\u00dferen B\u00f6gen. Der Grund ist sandig, teils mit Schlamm bedeckt. Durch den imposanten M\u00e4anderlauf des Flusses bilden sich am Unterlauf hochinteressante Altarme, die bei Niedrigwasser  durch Abertausende von Tonnen Sand vom Hauptstrom abgeschnitten werden. So entstehen paradiesische Pl\u00e4tze f\u00fcr Hechtangler. Mein Lieblingsplatz ist ein Wirrwarr an kleineren Altarmen, toten Armen und Seen in der N\u00e4he des Dorfes Majl\u00e1tpuszta (45\u00b046\u00b433.26 N, 18\u00b002\u00b408.16 O). In den Altarmen l\u00e4sst sich mit nahezu allen Methoden angeln. Wegen der H\u00e4ngergefahr bevorzuge ich das Posenfischen. Fischen Sie nicht zu leicht, hier leben auch kleinere  Welse! Sehr verbreitet sind Feederruten der Klasse \u201eHeavy\u201c. Karpfenfischer werden hier auch gut bedient.<\/p>\n\n\n\n

Etwas weiter stromabw\u00e4rts (45\u00b045\u00b432.21\u201c N, 18\u00b005\u00b430.32 O) finden Sie insgesamt 5 Buhnen in Abst\u00e4nden von einigen Hundert Metern. Ausgezeichnete Pl\u00e4tze f\u00fcr Gro\u00dfwelse. Vor einigen Buhnenk\u00f6pfen ist der Fluss 6 bis 10 Meter Tief, in den ruhigen Bereichen der starken R\u00fcckstr\u00f6men lauern vom Ende Mai bis September kapitale Welse. Sie werden auf Grund mit allen m\u00f6glichen Naturk\u00f6dern gefangen. Ohne Boot haben Sie allerdings in der Str\u00f6mung keine Chance, Exemplare \u00fcber die 40 Pfund Marke zu landen. Die drei unteren Buhnen sind seichter, hier werden regelm\u00e4\u00dfig sch\u00f6ne Zander und Hechte mit Gummifisch und gro\u00dfen Jerkbaits gefangen. Bei Niedrigwasser im Sommer tr\u00e4gt die Drau ziemlich klares Wasser. W\u00e4hlen Sie dunkle Farben! Interessant sind diese Buhnen auch im Winter. Bei Minusgraden hat man die M\u00f6glichkeit, rekordverd\u00e4chtige Quappen zu fangen. Die S\u00fc\u00dfwasserdorsche sind \u00fcbrigens \u00fcber die gesamte Flussl\u00e4nge in gro\u00dfen Zahlen vertreten. Vorsicht! Zwei Buhnek\u00f6pfe liegen auf  kroatischem Gebiet! Die Grenze ist sp\u00e4rlich ausgeschildert. Sie sehen lediglich die auf ein Brett gemalte ungarische Fahne (rot-wei\u00df-gr\u00fcn). Wenn Sie die sehen, denken Sie also nicht an edlen ungarischen Wein, Schnaps oder an G\u00e4nseleber! Das ist die Grenze! Weiter stromabw\u00e4rts finden wir einige toten Arme (45\u00b045\u00b407.47\u201c N, 18\u00b007\u00b439.24 O) und weitere gute Stellen. Die Einm\u00fcndung eines kleinen Kanals namens Fekete v\u00edz (45\u00b047\u00b419.97\u201c N, 18\u00b009\u00b409.06\u201c O) zieht Hechte und Zander wie Magnet an. Leider auch viele Angler. Vereinzelt werden hier auch sch\u00f6ne Welse gefangen. Ab hier stromabw\u00e4rts wieder vorsichtig sein! Es folgt bald ein paar hundert Meter langes kroatisches Gebiet. Dann eine hochinteressante, aber sehr gef\u00e4hrliche Stelle bei dem so genannten Gro\u00dfen Stein (45\u00b047\u00b407.61\u201c N, 18\u00b011\u00b436.61\u201c O). Der Gro\u00dfe Stein \u2013 eigentlich eine alte, meist unter Wasser befindliche Buhne \u2013 ist ber\u00fchmt-ber\u00fcchtigt f\u00fcr seine kapitalen Welse, die hier in der sehr tiefen Au\u00dfenkurve zahlreich zu Hause sind. Hier wird vom Ufer aus ziemlich oft mit gro\u00dfen Gummis auf Zander gefischt, dabei erwischt man manchmal eins von den Ungeheuern. Die ganze Prozedur dauert dann bei geflochtener Schnur mit einer Tragkraft von 15 Kg etwa 10 Sekunden. So viel Zeit braucht der Haken, um sich aufzubiegen. (Es werden weichere Haken verwendet, das Aufbiegen ist einkalkuliert, damit kein unn\u00f6tiger Schnurverlust entsteht und kein Fisch mit \u201ePiercing\u201c weiterleben muss). Auf dem Stein liegt eine Unmenge an Treibholz, es ist unm\u00f6glich, mit einem Boot hier zu ankern oder festzumachen. Au\u00dferdem hat das Wasser hier einen gigantischen Druck, das geankerte Boot w\u00fcrde gef\u00e4hrlich hin und her geschoben. Das Ufer ist hier sehr steil, br\u00fcchig und untersp\u00fclt. Ein Rutsch ins tiefe, strudelnde Wasser kann hier t\u00f6dlich werden! Vern\u00fcnftige Welsangler fischen hier zu zweit oder zu dritt, wenn es soweit ist, holt einer das etwas unterhalb parkende Boot, um den Fisch zu drillen. Ruhiger geht es zu bei dem Kleinen Stein (45\u00b047\u00b409.83\u201c N, 18\u00b011\u00b447.53\u201c O). Die Stelle ist leider mit dem Auto gem\u00fctlich erreichbar, dementsprechend wird sie massiv beangelt. Sch\u00f6ne, oft kapitale Zander f\u00e4ngt man hier. Hier sitzen meist Stippfischer mit 300 Pfund Gep\u00e4ck und fangen ihre Rotfeder in Massen, ohne den Goldwert des Platzes zu sch\u00e4tzen. Schneidertage sind sehr selten. Vom Kleinen Stein stromabw\u00e4rts bis zur Grenze, wo der Fluss in einer sanften Rechtskurve Ungarn verl\u00e4sst, ist die Drau nicht mehr so spektakul\u00e4r. Am Grund sind weniger Unebenheiten, das Flussbett ist auf der ungarischen Seite sandig und ziemlich eben. Die Wassertiefe betr\u00e4gt bei normalem Wasserstand ca. 4 Meter. Die Str\u00f6mungskante liegt auf der kroatischen Seite, unerreichbar auch f\u00fcr weite W\u00fcrfe. Von der Grenzbr\u00fccke bei Dr\u00e1vaszabolcs stromabw\u00e4rts finden wir 2 alte Buhnen und einen Kanaleinlauf (45\u00b04642.68 N, 18\u00b012\u00b458.99 O) die  noch interessant sein k\u00f6nnten. Nach weinigen Kilometern verl\u00e4sst die Drau Ungarn. In der N\u00e4he dieser Stelle liegt der tote Arm Boros-Dr\u00e1va (45\u00b044\u00b442.2`4\u201c N, 18\u00b020\u00b427.84\u201c O). Ein schwer zu beangelndes, extrem h\u00e4ngertr\u00e4chtiges  Gew\u00e4sser mit exzellentem Hechtbestand.<\/p>\n\n\n\n

Sollten Sie Ungarn mit der Absicht des aktiven Fischens besuchen, werden Sie von der Drau begeistert sein.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr das Angeln an der Drau ben\u00f6tigt man eine Jahreslizenz (1.000 HUF) und eine so genannte Regionalkarte f\u00fcr bestimmte Regierungsbezirke (3.600 HUF). Tageskarten gibt es f\u00fcr 800 HUF. Ausgabestellen gibt es in jedem Angelgesch\u00e4ft. Einige gut sortierten Gesch\u00e4fte: MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416, FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116, PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818.<\/p>\n\n\n\n

Es gelten die allgemeinen Verordnungen des ungarischen Fischereigesetzes, die mit den deutschen Gesetzen weitgehend identisch sind. Schonzeiten und Mindestma\u00dfe sind streng einzuhalten! Angeln darf man mit 2 Ruten je 2 Haken. Vergessen Sie den zweiten Haken, der bringt bei der Landung eines Fisches nur \u00c4rger.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Extrem leichtes Angeln ist hier fehl am Platz. F\u00fcr das Grundfischen am Fluss ben\u00f6tigen Sie Bleie in Gewichten um 100 Gramm. Keine runden Bleie - die abrollen k\u00f6nnen - benutzen! Die altbew\u00e4hrten Sargbleie sind gute Wahl. Die Rute sollte 3-3,60 Meter lang sein und ein Wurfgewicht um 100-200 Gramm haben. Gehen Sie mit der Schnurst\u00e4rke (bei Monofile) nicht unter 0,20. An den Buhnenk\u00f6pfen gilt ein Regel: wenn man stromabw\u00e4rts fischt, Endblei benutzen, der Seitenarm mit dem Haken befindet sich etwa 50 cm \u00fcber dem Blei. Umgekehrt ist die Montage beim Fischen an der Druckseite der Buhne. Laufblei und langes Vorfach. Die Str\u00f6mung hebt den K\u00f6der vom Grund an. Zum Spinnfischen bringen Sie 2,70-er oder 3 Meter Ruten mit Wurfgewichten zwischen 80 und 180 Gramm mit. Stabile Station\u00e4rrolle und mittelstarke, gute geflochtene Schn\u00fcre (um 15 Kg Tragkraft) sind wegen des H\u00e4ngergefahrs sehr empfehlenswert.  Zum Outfit: Ziehen Sie festes Schuhwerk, lange Hose, langarmiges Hemd an, im Sommer bringen Sie M\u00fcckenspray in Unmengen mit! Gehen Sie nie alleine zur Drau! Sie k\u00f6nnen in bedrohliche Situationen geraten, in der Sie ohne Unterst\u00fctzung hilflos sind. Vermeiden Sie den Alkoholgenuss am Fluss. Unachtsamkeit und Leichtsinnigkeit k\u00f6nnen hier wirklich schwere Folgen haben!<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
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Fotos der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
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Angelguides der Bodden Gew\u00e4sser<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Guido Jubelt<\/a>, Klaus-Dieter Pehle<\/a>, J\u00fcrgen Dahlik<\/a>, Mario Prey<\/a>, Mathias Fuhrmann<\/a>, Norbert Matzick<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>Angelguiding.at<\/strong>
Strelasund im September 2009<\/a>\n

 <\/p>\n

mein-FANG.de<\/strong>
Im Oktober auf Boddenhechte<\/a>
Mit der Axt zum Hecht<\/a>
Bei Ostwind Staerke 5 am Bodden .....<\/a>
Reisebericht R\u00fcgen 2007<\/a>
Hechtangeln am Bodden<\/a><\/p>\n<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung der Bodden Gew\u00e4sser<\/h2>\n\n\n\n

Die Bodden-Gew\u00e4sser sind unterteilt in folgende Gebiete:<\/p>\n\n\n\n

Dar\u00df-Zingster Boddenkette:<\/strong>
Saaler Bodden, Bodstedter Bodden,Barther Bodden, Koppelstrom, Grabow<\/p>\n\n\n\n

West-R\u00fcgener Boddenkette:<\/strong>
Kubitzer Bodden, Schaproder Bodden, Vitter Bodden

Nord-R\u00fcgener Bodden:<\/strong>
Wieker Bodden, Breetzer Bodden, Breeger Bodden, Lebbiner Bodden, Gro\u00dfer und Kleiner Jasmunder Bodden<\/p>\n\n\n\n

Strelasund<\/strong>

Greifswalder Bodden<\/strong>:
R\u00fcgischem Bodden, Hagenscher Wiek und D\u00e4nischer Wiek

Peenestrom<\/strong>:
Achterwasser und Krumminer Wiek<\/p>\n\n\n\n

Unter dem Begriff Bodden versteht man flache Meeresbuchten der Ostsee an der ostdeutschen K\u00fcste, die sich seit der letzten Eiszeit gebildet haben. Sie sind auch heute noch, durch Strandverlagerungsprozesse, st\u00e4ndigen Ver\u00e4nderungen unterworfen.<\/p>\n\n\n\n

Die Bodden erstrecken sich von Ribnitz Damgarten im Westen, bis hin zur Deutsch-Polnischen Grenze, wobei sie in dem \u00f6stlichen Teil als Haff bezeichnet werden. Im Zentrum dieses gewaltigen Gebietes liegt die Insel R\u00fcgen, die regelrecht von Bodden umlagert ist. R\u00fcgen ist Deutschlands gr\u00f6\u00dfte Insel und hat eine Ausdehnung von 926 km\u00b2 und eine K\u00fcstenl\u00e4nge von fast 600 km. Der Artenreichtum ist hier von einer Vielfalt, die in Deutschland und Europaeinzigartig ist. Daraus ergeben sich f\u00fcr uns Angler vielseitige M\u00f6glichkeiten, dass es gar nicht zu schaffen ist, alles intensiv zu betreiben.<\/p>\n\n\n\n

Wappentier der Bodden ist ohne Zweifel der Hecht, welcher hier einen idealen Lebensraum findet und zu wahrhaft kapitalen Gr\u00f6\u00dfen abw\u00e4chst. Der aktuelle Boddenrekord liegt bei \u00fcber 47 Pfund, Fischer haben aber auch schon Monster von \u00fcber 55 Pfund in den Netzen gehabt, das ist ohne Zweifel Weltrekordniveau. Wir kennen keine Ecke in Deutschland und Europa, wo so regelm\u00e4ssig Fische \u00fcber 120 cm gefangen werden. Die St\u00fcckzahl ist zwar meist nicht mehr so hoch wie z.B. in Schweden, daf\u00fcr sind die Fische um einiges kapitaler. Das grosse Problem ist es, die Hechte auf den gigantischen Wasserfl\u00e4chen von mehreren 100 km\u00b2 zu finden.<\/p>\n\n\n\n

Neben den Hechten kommen Barsche, Zander, Dorsche, Meerforellen, Lachse, Regenbogenforellen, Heringe, Hornhechte, Plattfische, Aale, Meer\u00e4schen, Ostseeschn\u00e4pel und zahlreiche Wei\u00dffische vor. Auch Barsche und Zander wachsen zu kapitalen Gr\u00f6ssen heran, 40 er Barsche sind nicht ungew\u00f6hnlich.<\/p>\n\n\n\n

Das besondere an den Bodden ist, dass S\u00fc\u00dfwasser- und Salzwasserarten zusammen oder in unmittelbarer N\u00e4he vorkommen. So fingen wir beim Hechtangeln neben Hechten auch mal einen Dorsch und umgekehrt beim Dorschangeln auch mal Hechte.<\/p>\n\n\n\n

Im Fr\u00fchjahr ziehen jedes Jahr riesige Heringsschw\u00e4rme in die Bodden zum Laichen. Diese sind neben dem gigantischen Wei\u00dffischaufkommen der Hauptgrund f\u00fcr das schnelle und kapitale Heranwachsen der Hechte. Wenn die Heringe weg sind, kommen die Hornhechte und machen die Bodden f\u00fcr jeden kleineren Fisch zum \"Minenfeld\".<\/p>\n\n\n\n

Durch die gro\u00dfe Artenvielfalt, vor allem auch \u00fcber Wasser, sind weite Teile der Bodden in dem \"Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft\" und viele kleinere Naturschutzgebiete gesch\u00fctzt. Der \"Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft\" ist der gr\u00f6\u00dfte in ganz Deutschland. Durch die naturbelassene Landschaft z\u00e4hlt das Angeln in diesem Gebiet zu etwas ganz besonderem; wo kann man sonst noch Fisch- und Seeadler, Heerscharen von Kranichen und Wildg\u00e4nsen beobachten und dabei noch kapitale Fische \u00fcberlisten.<\/p>\n\n\n\n

Die gesetzlichen Bestimmungen sind wie in den meisten Teilen Deutschlands sehr komplex und in weiten Bereichen unverst\u00e4ndlich. In den Bodden regeln neben dem Fischereigesetz von Mecklenburg - Vorpommern die \u00f6rtlichen Naturschutzgesetze und die Seeschifffahrtsordnung das Angeln.<\/p>\n\n\n\n

Im Fischereigesetz ist unter anderem der Erwerb einer Angelkarte und ein Ankergebot (Schleppen verboten!) vorgeschrieben. Zus\u00e4tzlich regelt es die Mindestma\u00dfe, Schonzeiten und die Lage von Fischschonbezirken.<\/p>\n\n\n\n

Die Fischschonbezirke werden in Ganzjahresschongebiete und Laichschonbezirke unterteilt. Die Ganzjahresschonbezirke sind noch verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig gut durch Schilder und Tonnen zu erkennen.<\/p>\n\n\n\n

Bei den Laichschonbezirken muss man schon eine Karte zu Hilfe nehmen. \u00c4hnlich verh\u00e4lt es sich mit den Schongebieten f\u00fcr den Nationalpark. F\u00fcr Ortsunkundige ist es schwer, dies alles zu beachten und so passiert es immer wieder, dass es bei den regelm\u00e4\u00dfig durchgef\u00fchrten Kontrollen \u00c4rger gibt.<\/p>\n\n\n\n

Die Strafen sind zum Teil nicht ohne und meist lassen die Beamten nicht mit sich reden. Was auch viele nicht wissen, dass in vielen Teilen der Bodden eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 5 bzw. 8 kn gilt. Kontrollen werden auch hier durchgef\u00fchrt, also sachte mit dem Gashebel umgehen. Die Seeschifffahrtsordnung schreibt u.a. ab 6 PS den Sportbootf\u00fcherschein See und die Benutzung eines Ankerballs vor.<\/p>\n\n\n\n

Greifswalder Bodden<\/strong>
Der Greifswalder Bodden ist mit seinen 510 km\u00b2 der mit Abstand gr\u00f6\u00dfte Bodden. Nach Osten grenzt er an die Ostsee, getrennt nur durch eine unterseeische Schwelle zwischen S\u00fcdostr\u00fcgen und der Insel Usedom. Wind und Wellen k\u00f6nnen sich hier austoben. F\u00fcr die gro\u00dfen Fl\u00e4chen ben\u00f6tigt man hier, mehr als in den anderen Bodden, einen Guide und ein seet\u00fcchtiges Boot. Wegen der einzigartigen Naturausstattung wurde der Greifswalder Bodden in das Schutzgebietsnetz Natura 2000 der Europ\u00e4ischen Union aufgenommen. Die   Flachwasserzonen bergen eine ungeahnte Lebendigkeit und Vielfalt, sind ein exzellentes Einstandsgebiet f\u00fcr Fische und Kleintiere. Der Greifswalder Bodden ist ein bedeutender Fischlaichplatz  f\u00fcr Hering und Hornhecht. Die fisch- und kleintierreichen Gew\u00e4sser sind Nahrungsgr\u00fcnde f\u00fcr viele zehntausend V\u00f6gel. Zum Schutz der Natur wird viel unternommen, auch der Sportfischer muss dazu seinen Anteil leisten. Schutzgebiete und Befahrensregeln sind  zu beachten. Da wir diese Natur erhalten wollen, beachten wir diese Regeln.
Die gewaltige Fl\u00e4che beheimatet gewaltige R\u00e4uber. Hauptzielfische sind der Hecht und der Barsch. Wegen des guten Futterangebotes wachsen sie schnell zu enormer Gr\u00f6\u00dfe heran. Es gibt eine Vielzahl von guten Angelpl\u00e4tzen. Herausragende Angelpl\u00e4tze, um nur einige zu nennen, sind am \u00dcbergang zum Strelasund, die Bereiche nord\u00f6stlich von der Insel Riems, die Kanten am Kooser Haken und der Palmer Ort. Vor westlichen Winden gesch\u00fctzt schlie\u00dft sich dann das Gelbe Ufer und der Bereich vor der Schoritzer Wiek an. Nach Norden geht der Greifswalder Bodden in den R\u00fcgischen Bodden \u00fcber. Sehr gute Angelpl\u00e4tze findet man in den Steinriffen und Kanten nahe der Insel Vilm, in der Stresower Bucht und in der Hagenschen Wiek. Alles sehr erfolgversprechende Angelgebiete, mit bemerkenswerten Fangmeldungen, die aber von Einschr\u00e4nkungen des Biosph\u00e4renreservats S\u00fcdostr\u00fcgen betroffen sind. Echte Toppl\u00e4tze befinden sich mitten im Greifswalder Bodden. Hier liegen Untiefen, wie die Stubber, der B\u00f6ttchergrund und der Schumachergrund. Leider sind diese Bereiche stark dem Wind ausgesetzt und ein Lieblingsplatz der Berufsfischer.
Der Greifswalder Bodden ist anspruchsvoll, kein Vergleich mit den gesch\u00fctzten Bereichen der Boddenkette. Die See ist oft rau, manchmal zu rau, um den Hechten nachzustellen. Wenn das Wetter es zul\u00e4sst, hat man die Qual der Wahl des richtigen Angelplatzes. Die Bootsfahrt kann dauern. Aber die Fangaussichten sind gut und immer besteht die M\u00f6glichkeit, einen richtig Kapitalen zu keschern. Wer seine Chancen erh\u00f6hen will, sollte sich daher einem ortskundigen Guide anschlie\u00dfen.<\/p>\n\n\n\n

Kubitzer Bodden<\/strong>
Der Kubitzer Bodden ist der gr\u00f6\u00dfte Bodden nach dem Greifswalder Bodden. Er schlie\u00dft sich n\u00f6rdlich an den Strelasund an, geht im Norden in den Schaproder Bodden \u00fcber und wird von der Ostsee durch die Insel Hiddensee getrennt. Im Osten gibt die Insel R\u00fcgen Schutz und im Westen das Festland. Angeltechnisch hat er neben seiner gesch\u00fctzten Lage ausgepr\u00e4gte Strukturen, welche die Suche nach einem geeigneten Angelplatz erleichtern. Der Kubitzer Bodden liegt im Nationalpark \u201eVorpommersche Boddenk\u00fcste\u201c. Nur einigen Guides ist es erlaubt Angeltouren auf dem Kubitzer Bodden durchzuf\u00fchren. Die besondere Beachtung der Umwelt ist dabei Voraussetzung. Im Fahrwasser darf nur max. 12 kn und au\u00dferhalb nur 8 kn gefahren werden. Der Kubitzer Bodden ist im Mittel sehr flach. Ohne GPS kann es schnell gef\u00e4hrlich werden. Oft treffen Charterboote eine von den Sandb\u00e4nken. Hauptzielfisch ist der Hecht. Die Aussicht hier einen Kapitalen zu erbeuten ist gro\u00df. In der kalten Jahreszeit am gr\u00f6\u00dften. H\u00e4ufig werden aber auch gro\u00dfe Barsche und in einigen Bereichen Zander \u00fcberlistet. Mit der Rapsbl\u00fcte im Mai kommen dann die Hornhechte zum Laichen. Wer sich die Seekarte ansieht, erkennt sofort eine Vielzahl von aussichtsreichen Angelpl\u00e4tzen. Sehr gute Angelpl\u00e4tze befinden sich im Bereich der Rinnen und Senken. Hervorzuheben ist der Bereich um den Schwarzen Strom und die Heuwiese, inmitten des Kubitzer Boddens. Gute Fangpl\u00e4tze finden sich aber auch an der Vierendehlrinne und dem Schwedenstrom bei Barh\u00f6ft. Ein Fischschonbezirk schr\u00e4nkt den Bereich etwas ein. Erfolg versprechend ist aber auch die Prohner Wiek und der Bereich an den Klausdorfer Steinen. Die zur Verf\u00fcgung stehende Wasserfl\u00e4che ist dennoch enorm, weitere gute Angelpl\u00e4tze bieten sich an. Entscheidend f\u00fcr den Erfolg ist daher der richtige Riecher f\u00fcr den geeigneten Angelplatz. Windrichtung, Strom, Sonneneinstrahlung und Sichtigkeit des Wassers spielen dabei eine gro\u00dfe Rolle. Die Unterst\u00fctzung durch einen erfahrenen Guide ist daher von gro\u00dfem Vorteil.<\/p>\n\n\n\n

Strelasund<\/strong>
Der Strelasund befindet sich zwischen dem Festland und der Insel R\u00fcgen (R\u00fcgendamm bis Stahlbrode). Er ist voller Brackwasser mit einem Salzgehalt von 0,7%, geh\u00f6rt zu den Boddengew\u00e4ssern rund um R\u00fcgen und teilt sich in s\u00fcdlichen und n\u00f6rdlichen Abschnitt. Das Gew\u00e4sser hat gro\u00dfe Fl\u00e4chen mit Flachwasserbereichen von 1-3 m und wird durch einen tieferen Bereich, den von mir so genannten Strom , durchzogen. Diese Gew\u00e4sserabschnitte sind etwa 4m - max.18 m tief und weisen eine mehr oder weniger stark auftretende Str\u00f6mung auf. Die Fahrrinne sollte aus Sicherheitsgr\u00fcnden nicht beangelt werden. Die Windverh\u00e4ltnisse auf der nahen Ostsee bestimmen \u00fcber die St\u00e4rke der Str\u00f6mung und machen den Strelasund zu einem Brackwasser mit schwankendem Salzgehalt. Dadurch leben st\u00e4ndig oder nur zeitweise auch Salzwasserfische im Strelasund. Jedes Jahr kommen tausende Tonnen von fetten Heringen in den Sund zum Laichen und sorgen f\u00fcr ein zus\u00e4tzliches hohes Nahrungsaufkommen. Dies ist auch Ursache der hohen Bestandsdichte an Fischen, insbesondere die der Raubfische Hecht, Zander und Barsch. Das schnelle Wachstum der R\u00e4uber wird vor allem durch den Heringszug bestimmt. So ist es m\u00f6glich, dass ein Hecht in ca.10 Jahren schon die Metermarke geknackt hat. Zusammengefasst: Ein in Deutschland und Europa sehr bedeutsames Raubfischrevier.<\/p>\n\n\n\n

Sicherheit<\/strong>
Leider passieren immer wieder schwere Sportbootunf\u00e4lle mit Anglern. Meist ist Leichtsinn mit Alkoholmi\u00dfbrauch die Hauptursache.<\/p>\n\n\n\n

Oft sind es aber auch ungeeignete Boote, mit denen bei zuviel Wind auf See gefahren wird. Wir haben oftmals Aktionen gesehen, wo einem die Haare nur beim Zuschauen zu Berge standen.<\/p>\n\n\n\n

Au\u00dferdem ist es empfehlenswert, immer eine Schwimmweste zu tragen, Seenotsignalmittel und ein wasserdicht verpacktes Handy mitzuf\u00fchren.<\/p>\n\n\n\n

Die Wellen auf den Bodden sind meist nicht sehr hoch, aber gef\u00e4hrlich kurz hintereinander, und der Wind kann besonders in Gewittern\u00e4he schnell sehr stark werden.<\/p>\n\n\n\n

Wir sagen immer, kein Hecht der Welt ist es wert, sein Leben zu riskieren; danach handeln wir auch.<\/p>\n\n\n\n

Angelkarten<\/strong>
F\u00fcr das Angeln an der K\u00fcste Mecklenburg Vorpommerns braucht man neben dem g\u00fcltigen Fischereischein eine Angelkarte. Diese kostet nicht sehr viel, ist aber unbedingt notwendig. Es mu\u00df jederzeit mit einer Kontrolle gerechnet werden.<\/p>\n\n\n\n

Diese erhalten Sie z. B. in Angelgesch\u00e4ften, auch an gr\u00f6\u00dferen Tankstellen in Mecklenburg Vorpommern und beim Hafenmeister in Schaprode bzw. Kr\u00f6slin. Sie werden nur gegen Vorlage des Fischereischeines ausgegeben. Ein FAX an uns wird leider nicht mehr akzeptiert.<\/p>\n\n\n\n

Tageskarte: 5,00 EUR
Wochenkarte: 10,00 EUR
Jahreskarte: 20,00 EUR (die Jahreskarte gilt vom 01.01. bis 31.12. des jeweilgen Jahres)<\/p>\n\n\n\n

Touristenfischereischein<\/strong>
In Mecklenburg Vorpommern gibt es seit Juli 2005 den sogenannten Touristenfischereischein (auch befristeter Fischereischein genannt), damit haben G\u00e4ste und auch Einheimische die M\u00f6glichkeit einmal j\u00e4hrlich an 28 aufeinander folgenden Tagen in MV dem Angelsport nachzugehen.<\/p>\n\n\n\n

Dieser Schein wird von den Ordnungs\u00e4mtern der St\u00e4dte und Gemeinden ausgegeben, kostet 20.- Euro und berechtigt dann den Inhaber im Zusammenhang mit zus\u00e4tzlich zu erwerbenden Gew\u00e4sserkarte auch ohne Pr\u00fcfung in MV zu angeln.<\/p>\n\n\n\n

Sie k\u00f6nnen den Touristenfischereischein auch schon vor Ihrer Anreise unter folgender Kontaktadresse anfordern und sich auf Rechnung zuschicken lassen - somit sind sie nicht auf die \u00d6ffnungszeiten der Ordnungs\u00e4mter vor Ort angewiesen.<\/p>\n\n\n\n

1. Antrag ausdrucken und ausf\u00fcllen (Link: Antrag)<\/p>\n\n\n\n

2. Antrag und deutlich lesbare Ausweiskopie an folgende Adresse faxen:<\/p>\n\n\n\n

Landesamt f\u00fcr Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei MV
Abt. Fischerei und Fischwirtschaft
Thierfelderstr. 18
18059 Rostock<\/p>\n\n\n\n

PF 102064
18003 Rostock<\/p>\n\n\n\n

Tel.: 0381-4035-0
Fax: 0381-4035-730<\/p>\n\n\n\n

Ansprechpartner f\u00fcr die Bearbeitung: Frau Geidmann
Ansprechpartner f\u00fcr rechtliche Fragen und Probleme: Herr Richter und Herr Miltner<\/p>\n\n\n\n

Wenn Sie das Angelvirus befallen hat und Sie m\u00f6chten die Ausbildung zum richtigen Fischereischein mit Pr\u00fcfung absolvieren finden Sie unter Angebot\/ Fischereischeinlehrg\u00e4nge weitere Informationen.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der Bodden Gew\u00e4sser<\/h2>\n\n\n\n
<\/div><\/div>\n\n\n\n

Fotos der Bodden Gew\u00e4sser<\/h2>\n\n\n\n
\"Hecht<\/figure>\n\n\n\n
\"Hecht<\/figure>\n","post_title":"Bodden","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"bodden","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-08 22:03:16","post_modified_gmt":"2020-02-08 20:03:16","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11871","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"},{"ID":11876,"post_author":"2","post_date":"2019-11-15 19:57:51","post_date_gmt":"2019-11-15 17:57:51","post_content":"\n

Die Maas und ihre angrenzenden Plassen gelten zu den besten Raubfischgew\u00e4ssers Europas. Vor allem Zander und Barsch wachsen hier in beachtlichen Gr\u00f6\u00dfen und St\u00fcckzahlen ab. Der Flussabschnitt der Maas inklusive der Seen, zieht sich durch die Region Limburg. <\/p>\n\n\n\n

Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Preise<\/strong><\/td>Jahreskarte: 45,00 \u20ac<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide Maas<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Helmut Schoddel<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung Maas<\/h2>\n\n\n\n

Die Maas und ihre angrenzenden Plassen gelten zu den besten Raubfischgew\u00e4ssers Europas. Vor allem Zander und Barsch wachsen hier in beachtlichen Gr\u00f6\u00dfen und St\u00fcckzahlen ab. Der Flussabschnitt der Maas inklusive der Seen, zieht sich durch die Region Limburg. Dieser Bereich wird von vielen niederl\u00e4ndischen Raubfischprofis f\u00fcr einen der Besten gehalten, den es in Holland gibt. Bei den Maasplassen handelt es sich um beim Kiesabbau entstandene Seen, die einen direkten Zugang zum Fluss haben.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte Maas<\/h2>\n\n\n\n
<\/div><\/div>\n","post_title":"Maas","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"maas","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-09 20:38:02","post_modified_gmt":"2020-02-09 18:38:02","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11876","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"},{"ID":11878,"post_author":"1","post_date":"2019-11-15 19:57:51","post_date_gmt":"2019-11-15 17:57:51","post_content":"\n
Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Preise<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Kontakt in Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
Kontaktperson\/en<\/strong><\/td>Henry Salomonsson<\/td><\/tr>
Adresse<\/strong><\/td>SE-130 25 Ingmars\u00f6, B\u00e5tdragsv\u00e4gen 1<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide in Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Andreas Zachbauer<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>http:\/\/tough-angler.com\/wir-fischer-von-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/schaerengarten-2009-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/schaerengarten-2010-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/wir-fischer-von-ingmarsoe\/<\/a><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n

Bericht \u00fcber das Angeln im schwedischen Sch\u00e4rengarten<\/a>.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Es ist zu empfehlen, die Reise nach Schweden bzw. Stockholm mit dem Flugzeug anzutreten. Die Ausr\u00fcstung kann per Spedition direkt nach Stockholm gesendet werden.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr diejenigen, die bisher eher Busreisen bevorzugten, weil sie dachten, im Flugzeug d\u00fcrfe man keine Fische transportieren hier noch eine kurze Info: Im Schengenraum darf man f\u00fcr den Privatgebrauch bis zu 15 Kg geforenen Fisch im Koffer transportieren, im Handgep\u00e4ck aber nicht. Richtig verpackt, werden, zu Hause angekomen die Filets immer noch steinhart gefroren sein, da es im Laderaum eines Flugzeuges ja ohnehin sehr tiefe Temperaturen hat.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n

Fotos der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n","post_title":"Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"schaerengarten","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-08 22:07:22","post_modified_gmt":"2020-02-08 20:07:22","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11878","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"},{"ID":11886,"post_author":"1","post_date":"2019-11-15 19:57:51","post_date_gmt":"2019-11-15 17:57:51","post_content":"\n

Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich.<\/p>\n\n\n\n

Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416\n

 <\/p>\n

FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116<\/p>\n

PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818<\/p>\n<\/td><\/tr>

Preise<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Kontakt an der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
Kontaktperson\/en<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Adresse<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Telefon \/ Fax<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
E-Mail Adresse<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Website<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide an der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Karl Wekesser<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n

In Ungarn schl\u00e4ngeln viele sch\u00f6ne, interessante und fischreiche Fl\u00fcsse. Sie werden in verschiedenen Touristik-Werbemedien  gerne mit Pr\u00e4dikaten wie F\u00fcnfsternenfluss, unber\u00fchrt und hochkar\u00e4tig bewertet. In allen bunten Prospekten fehlt stets ein Fluss, der allerdings die meiste Beachtung und Bewunderung verdient \u2013 die Drau. Die Erkl\u00e4rung hierf\u00fcr ist ziemlich plausibel. Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich. Kein verlockender Ort eines  Angelurlaubs f\u00fcr Familie und Co. mit Grillfeuer und Kiste Bier. Aber sie l\u00e4sst jedes wahre Anglerherz h\u00f6her schlagen.<\/p>\n\n\n\n

Bereits als neunj\u00e4hriges Kind war Karl Wekesser mit seinem Vater in dieser teilweise recht unangenehmen Landschaft mit Rute und Rucksack unterwegs. Jede Jahreszeit brachte Herausforderungen, \u00dcberraschungen und unvergessliche Abenteuer.<\/p>\n\n\n\n

Im Fr\u00fchling kam das Hochwasser. Die Schneeschmelze aus den Tiroler Alpen sp\u00fclte die riesigen Kies- und Sandb\u00e4nke weg, schnitt gewaltige Landzungen ab, fegte das Augebiet gnadenlos leer, nahm meterdicke Baumst\u00e4mme wie Streichh\u00f6lzer mit und ver\u00e4nderte somit die Umgebung so, dass man sie kaum noch wieder erkennen konnte.<\/p>\n\n\n\n

Im Sommer konnte man den Fluss nur m\u00fchsam erreichen. Undurchg\u00e4ngiges Unterholz, mannshohe Brenneselfelder, Dutzende von dornigen Pflanzenarten, die jedem den Spa\u00df an der Natur verdarben. Und die M\u00fccken. Scharen von kleinen aber tapferen Insekten, die abends das Glas der Taschenlampe in wenigen Minuten verdunkelten und das Atmen fast unm\u00f6glich machten.<\/p>\n\n\n\n

In den Zeiten der tobenden Herbstst\u00fcrme wurde der Auwald eine  gef\u00e4hrliche Falle. Armdicke \u00c4ste flogen  durch die Luft, ausgetrocknete B\u00e4ume st\u00fcrzten auf die einigerma\u00dfen begehbaren Pfade und versperrten oft den R\u00fcckweg vom Fluss. Nach zwei Tagen Regenwetter \u00e4hnelte die Umgebung an die Everglades in Florida. Man ging in Gummistiefeln hin und kam barfuss nach Hause.<\/p>\n\n\n\n

In harten Winterzeiten kamen ausgehungerte W\u00f6lfe \u00fcber das Eis aus dem benachbarten jugoslawischen Papuk-Gebirge. Als das Eis zerbrach, blieben sie netterweise bei uns in den Auw\u00e4ldern, dezimierten die Schafsherden der umliegenden D\u00f6rfer und zwangen die Jungen - statt beim Eisangeln am Fluss \u2013 zu Hause  zu hocken. Mit Ausnahme einiger Waghalsigen.<\/p>\n\n\n\n

Zudem war der Fluss Grenzfluss zu Jugoslawien, der Aufenthalt in der Grenzzone war mit strengen Auflagen verbunden.<\/p>\n\n\n\n

Seit dem sind die W\u00f6lfe und Jugoslawien verschwunden. Die Natur ist geblieben. Das es so ist, und dass wir in dieser rauen Umgebung weitgehend ungest\u00f6rt angeln k\u00f6nnen, verdanken wir einer Initiative, die im Jahre 1996 die Erschlie\u00dfung des Donau-Drau-Nationalparks erm\u00f6glicht hat.<\/p>\n\n\n\n

Auf der 170 Stromkilometer langen Strecke (die tats\u00e4chliche L\u00e4nge des schlingenden Flusses ist wesentlich gr\u00f6\u00dfer) gibt es mittlerweile zahlreiche Stellen, die man mit einem einigerma\u00dfen gel\u00e4ndet\u00fcchtigen Wagen gut erreichen kann. Genau diese Stellen sind f\u00fcr mich v\u00f6llig uninteressant. Betritt man jedoch den s\u00fcdpannonischen Urwald entlang des Flusses, l\u00e4sst den Wagen stehen und scheut keine Fu\u00dfstrecken \u00fcber 5-10 Kilometer, findet atemberaubende, wilde Landschaft und Stellen, die regelrecht nach Fisch riechen.  Die wahre Drau ist aber ungemein schwer zu beangeln. Durch die Beschaffenheit des Flussbettes flie\u00dfen die Wassermassen enorm unruhig, es bilden sich starke Strudel, untersp\u00fclte Uferstrecken. Im Unterwasser liegt in sich verhaktes und verwickeltes Treibholz, einige Baumst\u00e4mme werden von der Str\u00f6mung pl\u00f6tzlich befreit und schie\u00dfen mit Urgewalt vor unserer Nase wie U-Boote auf die Oberfl\u00e4che. Die Gewalt des brodelnden Wassers fr\u00e4st in das durchschnittlich 3,5-4 m tiefe Flussbett riesige L\u00f6cher, die an manchen Stellen bis zu 15 m tief sind. Rund um diese L\u00f6cher herrschen katastrophale Zust\u00e4nde. Der Flussrichtung entgegengesetzte Unterwasserstr\u00f6mungen schieben unser 100 Gramm schweres Blei pl\u00f6tzlich stromaufw\u00e4rts, man sp\u00fcrt den Bodenkontakt erst, wenn das Blei samt Haken und Schnur im Ge\u00e4st hoffnungslos h\u00e4ngen geblieben ist. Solche Stellen sind das beste Mittel, um das Grundangeln definitiv  abzugew\u00f6hnen.<\/p>\n\n\n\n

Nun, kommen wir zum Fischen. Es treffen immer mehr E-Mail-Anfragen aus Deutschland und \u00d6sterreich \u00fcber Angelm\u00f6glichkeiten an der Drau ein. Im folgenden Teil werden einige Stellen beschreiben, die bei einem Besuch am Fluss Erfolg versprechen.  Es werden auch die GPS-Koordinaten bekannt gegeben. Beschrieben werden nur solche Stellen, die man ohne Boot aufsuchen kann. Das Befahren des Grenzflusses  ist eine komplizierte Sache.<\/p>\n\n\n\n

Aus hydrogeologischer und  auch anglerischer Sicht teilt sich der Fluss auf ungarischem Gebiet auf zwei unterschiedliche Abschnitte. Der Oberlauf, etwa von der s\u00fcdwestungarischen Grenzstadt Barcs (45\u00b056\u00b450.49\u201c N, 17\u00b027\u00b420.12\u201c O) stromaufw\u00e4rts ist sehr Kurvenreich, bringt enorm schnelles Wasser, tr\u00e4gt haupts\u00e4chlich Kies und Ger\u00f6ll in gro\u00dfen Mengen. Interessantes Ph\u00e4nomen: bei Hochwasser h\u00f6rt man am Ufer die Steine am Grund rollen. Die engen, tiefen Au\u00dfenkurven, Buhnen, Kiesabbaustellen, Steilufern bei den Gemeinden Heresznye (46\u00b003\u00b439.66\u201c N, 17\u00b015\u00b438.67\u201c O) und Bolh\u00f3 (46\u00b002\u00b413.93\u201c N, 17\u00b015\u00b455.56\u201c O) beherbergen die besten Zanderstellen dieses Flussabschnitts. Mittlere und gro\u00dfe Gummishads in den Farben wei\u00df, gelb, dunkelgr\u00fcn und schwarz\/glitter bringen sch\u00f6ne Fische. Im seichten Wasser der st\u00e4ndig wandernden Kiesb\u00e4nke jagen morgens und abends \u2013 bei sonnigem Wetter auch mittags - pr\u00e4chtige Rapfen auf flach laufende Spinner. Man f\u00e4ngt au\u00dferdem regelm\u00e4\u00dfig kapitale Barben und sch\u00f6ne D\u00f6beln. Die Huchenf\u00e4nge sind etwas zur\u00fcckgegangen, einige Exemplare werden von schlauen Einheimischen erbeutet, die ihre Geheimnisse gerne ins Grab nehmen. Das Angeln am Oberlauf hat eine unangenehme T\u00fccke. Der Grenzverlauf zwischen Ungarn und Kroatien ist hier derma\u00dfen kompliziert, dass es f\u00fcr Fremde keine Chancen gibt, den zu \u00fcberblicken. Vermeiden Sie lange Spazierg\u00e4nge am Ufer, sonst werden Sie binnen weniger Stunden  zahlreiche Grenzverletzungen begehen und Sie werden streng bestraft! Verlassen Sie sich nicht auf Touristenkarten! Karl Wekesser besitzt eine Karte des ungarischen Grenzschutzes, selbst die kann das Orientierungsproblem nur bedingt l\u00f6sen. Am besten stets die Einheimischen fragen!<\/p>\n\n\n\n

Von der erw\u00e4hnten Stadt Barcs stromabw\u00e4rts beruhigt sich die Drau verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig. Der Fluss wird breiter, die Kurven verlaufen in gr\u00f6\u00dferen B\u00f6gen. Der Grund ist sandig, teils mit Schlamm bedeckt. Durch den imposanten M\u00e4anderlauf des Flusses bilden sich am Unterlauf hochinteressante Altarme, die bei Niedrigwasser  durch Abertausende von Tonnen Sand vom Hauptstrom abgeschnitten werden. So entstehen paradiesische Pl\u00e4tze f\u00fcr Hechtangler. Mein Lieblingsplatz ist ein Wirrwarr an kleineren Altarmen, toten Armen und Seen in der N\u00e4he des Dorfes Majl\u00e1tpuszta (45\u00b046\u00b433.26 N, 18\u00b002\u00b408.16 O). In den Altarmen l\u00e4sst sich mit nahezu allen Methoden angeln. Wegen der H\u00e4ngergefahr bevorzuge ich das Posenfischen. Fischen Sie nicht zu leicht, hier leben auch kleinere  Welse! Sehr verbreitet sind Feederruten der Klasse \u201eHeavy\u201c. Karpfenfischer werden hier auch gut bedient.<\/p>\n\n\n\n

Etwas weiter stromabw\u00e4rts (45\u00b045\u00b432.21\u201c N, 18\u00b005\u00b430.32 O) finden Sie insgesamt 5 Buhnen in Abst\u00e4nden von einigen Hundert Metern. Ausgezeichnete Pl\u00e4tze f\u00fcr Gro\u00dfwelse. Vor einigen Buhnenk\u00f6pfen ist der Fluss 6 bis 10 Meter Tief, in den ruhigen Bereichen der starken R\u00fcckstr\u00f6men lauern vom Ende Mai bis September kapitale Welse. Sie werden auf Grund mit allen m\u00f6glichen Naturk\u00f6dern gefangen. Ohne Boot haben Sie allerdings in der Str\u00f6mung keine Chance, Exemplare \u00fcber die 40 Pfund Marke zu landen. Die drei unteren Buhnen sind seichter, hier werden regelm\u00e4\u00dfig sch\u00f6ne Zander und Hechte mit Gummifisch und gro\u00dfen Jerkbaits gefangen. Bei Niedrigwasser im Sommer tr\u00e4gt die Drau ziemlich klares Wasser. W\u00e4hlen Sie dunkle Farben! Interessant sind diese Buhnen auch im Winter. Bei Minusgraden hat man die M\u00f6glichkeit, rekordverd\u00e4chtige Quappen zu fangen. Die S\u00fc\u00dfwasserdorsche sind \u00fcbrigens \u00fcber die gesamte Flussl\u00e4nge in gro\u00dfen Zahlen vertreten. Vorsicht! Zwei Buhnek\u00f6pfe liegen auf  kroatischem Gebiet! Die Grenze ist sp\u00e4rlich ausgeschildert. Sie sehen lediglich die auf ein Brett gemalte ungarische Fahne (rot-wei\u00df-gr\u00fcn). Wenn Sie die sehen, denken Sie also nicht an edlen ungarischen Wein, Schnaps oder an G\u00e4nseleber! Das ist die Grenze! Weiter stromabw\u00e4rts finden wir einige toten Arme (45\u00b045\u00b407.47\u201c N, 18\u00b007\u00b439.24 O) und weitere gute Stellen. Die Einm\u00fcndung eines kleinen Kanals namens Fekete v\u00edz (45\u00b047\u00b419.97\u201c N, 18\u00b009\u00b409.06\u201c O) zieht Hechte und Zander wie Magnet an. Leider auch viele Angler. Vereinzelt werden hier auch sch\u00f6ne Welse gefangen. Ab hier stromabw\u00e4rts wieder vorsichtig sein! Es folgt bald ein paar hundert Meter langes kroatisches Gebiet. Dann eine hochinteressante, aber sehr gef\u00e4hrliche Stelle bei dem so genannten Gro\u00dfen Stein (45\u00b047\u00b407.61\u201c N, 18\u00b011\u00b436.61\u201c O). Der Gro\u00dfe Stein \u2013 eigentlich eine alte, meist unter Wasser befindliche Buhne \u2013 ist ber\u00fchmt-ber\u00fcchtigt f\u00fcr seine kapitalen Welse, die hier in der sehr tiefen Au\u00dfenkurve zahlreich zu Hause sind. Hier wird vom Ufer aus ziemlich oft mit gro\u00dfen Gummis auf Zander gefischt, dabei erwischt man manchmal eins von den Ungeheuern. Die ganze Prozedur dauert dann bei geflochtener Schnur mit einer Tragkraft von 15 Kg etwa 10 Sekunden. So viel Zeit braucht der Haken, um sich aufzubiegen. (Es werden weichere Haken verwendet, das Aufbiegen ist einkalkuliert, damit kein unn\u00f6tiger Schnurverlust entsteht und kein Fisch mit \u201ePiercing\u201c weiterleben muss). Auf dem Stein liegt eine Unmenge an Treibholz, es ist unm\u00f6glich, mit einem Boot hier zu ankern oder festzumachen. Au\u00dferdem hat das Wasser hier einen gigantischen Druck, das geankerte Boot w\u00fcrde gef\u00e4hrlich hin und her geschoben. Das Ufer ist hier sehr steil, br\u00fcchig und untersp\u00fclt. Ein Rutsch ins tiefe, strudelnde Wasser kann hier t\u00f6dlich werden! Vern\u00fcnftige Welsangler fischen hier zu zweit oder zu dritt, wenn es soweit ist, holt einer das etwas unterhalb parkende Boot, um den Fisch zu drillen. Ruhiger geht es zu bei dem Kleinen Stein (45\u00b047\u00b409.83\u201c N, 18\u00b011\u00b447.53\u201c O). Die Stelle ist leider mit dem Auto gem\u00fctlich erreichbar, dementsprechend wird sie massiv beangelt. Sch\u00f6ne, oft kapitale Zander f\u00e4ngt man hier. Hier sitzen meist Stippfischer mit 300 Pfund Gep\u00e4ck und fangen ihre Rotfeder in Massen, ohne den Goldwert des Platzes zu sch\u00e4tzen. Schneidertage sind sehr selten. Vom Kleinen Stein stromabw\u00e4rts bis zur Grenze, wo der Fluss in einer sanften Rechtskurve Ungarn verl\u00e4sst, ist die Drau nicht mehr so spektakul\u00e4r. Am Grund sind weniger Unebenheiten, das Flussbett ist auf der ungarischen Seite sandig und ziemlich eben. Die Wassertiefe betr\u00e4gt bei normalem Wasserstand ca. 4 Meter. Die Str\u00f6mungskante liegt auf der kroatischen Seite, unerreichbar auch f\u00fcr weite W\u00fcrfe. Von der Grenzbr\u00fccke bei Dr\u00e1vaszabolcs stromabw\u00e4rts finden wir 2 alte Buhnen und einen Kanaleinlauf (45\u00b04642.68 N, 18\u00b012\u00b458.99 O) die  noch interessant sein k\u00f6nnten. Nach weinigen Kilometern verl\u00e4sst die Drau Ungarn. In der N\u00e4he dieser Stelle liegt der tote Arm Boros-Dr\u00e1va (45\u00b044\u00b442.2`4\u201c N, 18\u00b020\u00b427.84\u201c O). Ein schwer zu beangelndes, extrem h\u00e4ngertr\u00e4chtiges  Gew\u00e4sser mit exzellentem Hechtbestand.<\/p>\n\n\n\n

Sollten Sie Ungarn mit der Absicht des aktiven Fischens besuchen, werden Sie von der Drau begeistert sein.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr das Angeln an der Drau ben\u00f6tigt man eine Jahreslizenz (1.000 HUF) und eine so genannte Regionalkarte f\u00fcr bestimmte Regierungsbezirke (3.600 HUF). Tageskarten gibt es f\u00fcr 800 HUF. Ausgabestellen gibt es in jedem Angelgesch\u00e4ft. Einige gut sortierten Gesch\u00e4fte: MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416, FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116, PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818.<\/p>\n\n\n\n

Es gelten die allgemeinen Verordnungen des ungarischen Fischereigesetzes, die mit den deutschen Gesetzen weitgehend identisch sind. Schonzeiten und Mindestma\u00dfe sind streng einzuhalten! Angeln darf man mit 2 Ruten je 2 Haken. Vergessen Sie den zweiten Haken, der bringt bei der Landung eines Fisches nur \u00c4rger.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Extrem leichtes Angeln ist hier fehl am Platz. F\u00fcr das Grundfischen am Fluss ben\u00f6tigen Sie Bleie in Gewichten um 100 Gramm. Keine runden Bleie - die abrollen k\u00f6nnen - benutzen! Die altbew\u00e4hrten Sargbleie sind gute Wahl. Die Rute sollte 3-3,60 Meter lang sein und ein Wurfgewicht um 100-200 Gramm haben. Gehen Sie mit der Schnurst\u00e4rke (bei Monofile) nicht unter 0,20. An den Buhnenk\u00f6pfen gilt ein Regel: wenn man stromabw\u00e4rts fischt, Endblei benutzen, der Seitenarm mit dem Haken befindet sich etwa 50 cm \u00fcber dem Blei. Umgekehrt ist die Montage beim Fischen an der Druckseite der Buhne. Laufblei und langes Vorfach. Die Str\u00f6mung hebt den K\u00f6der vom Grund an. Zum Spinnfischen bringen Sie 2,70-er oder 3 Meter Ruten mit Wurfgewichten zwischen 80 und 180 Gramm mit. Stabile Station\u00e4rrolle und mittelstarke, gute geflochtene Schn\u00fcre (um 15 Kg Tragkraft) sind wegen des H\u00e4ngergefahrs sehr empfehlenswert.  Zum Outfit: Ziehen Sie festes Schuhwerk, lange Hose, langarmiges Hemd an, im Sommer bringen Sie M\u00fcckenspray in Unmengen mit! Gehen Sie nie alleine zur Drau! Sie k\u00f6nnen in bedrohliche Situationen geraten, in der Sie ohne Unterst\u00fctzung hilflos sind. Vermeiden Sie den Alkoholgenuss am Fluss. Unachtsamkeit und Leichtsinnigkeit k\u00f6nnen hier wirklich schwere Folgen haben!<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
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Fotos der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
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\n
Kontaktperson\/en<\/strong><\/td>Landesamt f\u00fcr Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei MV
Abt. Fischerei und Fischwirtschaft<\/td><\/tr>
Adresse<\/strong><\/td>D - 18059 Rostock, Thierfelderstr. 18<\/td><\/tr>
Telefon \/ Fax<\/strong><\/td>+49 381 40 350 \/ +49 381 40 35 730<\/td><\/tr>
E-Mail Adresse<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Website<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguides der Bodden Gew\u00e4sser<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Guido Jubelt<\/a>, Klaus-Dieter Pehle<\/a>, J\u00fcrgen Dahlik<\/a>, Mario Prey<\/a>, Mathias Fuhrmann<\/a>, Norbert Matzick<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>Angelguiding.at<\/strong>
Strelasund im September 2009<\/a>\n

 <\/p>\n

mein-FANG.de<\/strong>
Im Oktober auf Boddenhechte<\/a>
Mit der Axt zum Hecht<\/a>
Bei Ostwind Staerke 5 am Bodden .....<\/a>
Reisebericht R\u00fcgen 2007<\/a>
Hechtangeln am Bodden<\/a><\/p>\n<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung der Bodden Gew\u00e4sser<\/h2>\n\n\n\n

Die Bodden-Gew\u00e4sser sind unterteilt in folgende Gebiete:<\/p>\n\n\n\n

Dar\u00df-Zingster Boddenkette:<\/strong>
Saaler Bodden, Bodstedter Bodden,Barther Bodden, Koppelstrom, Grabow<\/p>\n\n\n\n

West-R\u00fcgener Boddenkette:<\/strong>
Kubitzer Bodden, Schaproder Bodden, Vitter Bodden

Nord-R\u00fcgener Bodden:<\/strong>
Wieker Bodden, Breetzer Bodden, Breeger Bodden, Lebbiner Bodden, Gro\u00dfer und Kleiner Jasmunder Bodden<\/p>\n\n\n\n

Strelasund<\/strong>

Greifswalder Bodden<\/strong>:
R\u00fcgischem Bodden, Hagenscher Wiek und D\u00e4nischer Wiek

Peenestrom<\/strong>:
Achterwasser und Krumminer Wiek<\/p>\n\n\n\n

Unter dem Begriff Bodden versteht man flache Meeresbuchten der Ostsee an der ostdeutschen K\u00fcste, die sich seit der letzten Eiszeit gebildet haben. Sie sind auch heute noch, durch Strandverlagerungsprozesse, st\u00e4ndigen Ver\u00e4nderungen unterworfen.<\/p>\n\n\n\n

Die Bodden erstrecken sich von Ribnitz Damgarten im Westen, bis hin zur Deutsch-Polnischen Grenze, wobei sie in dem \u00f6stlichen Teil als Haff bezeichnet werden. Im Zentrum dieses gewaltigen Gebietes liegt die Insel R\u00fcgen, die regelrecht von Bodden umlagert ist. R\u00fcgen ist Deutschlands gr\u00f6\u00dfte Insel und hat eine Ausdehnung von 926 km\u00b2 und eine K\u00fcstenl\u00e4nge von fast 600 km. Der Artenreichtum ist hier von einer Vielfalt, die in Deutschland und Europaeinzigartig ist. Daraus ergeben sich f\u00fcr uns Angler vielseitige M\u00f6glichkeiten, dass es gar nicht zu schaffen ist, alles intensiv zu betreiben.<\/p>\n\n\n\n

Wappentier der Bodden ist ohne Zweifel der Hecht, welcher hier einen idealen Lebensraum findet und zu wahrhaft kapitalen Gr\u00f6\u00dfen abw\u00e4chst. Der aktuelle Boddenrekord liegt bei \u00fcber 47 Pfund, Fischer haben aber auch schon Monster von \u00fcber 55 Pfund in den Netzen gehabt, das ist ohne Zweifel Weltrekordniveau. Wir kennen keine Ecke in Deutschland und Europa, wo so regelm\u00e4ssig Fische \u00fcber 120 cm gefangen werden. Die St\u00fcckzahl ist zwar meist nicht mehr so hoch wie z.B. in Schweden, daf\u00fcr sind die Fische um einiges kapitaler. Das grosse Problem ist es, die Hechte auf den gigantischen Wasserfl\u00e4chen von mehreren 100 km\u00b2 zu finden.<\/p>\n\n\n\n

Neben den Hechten kommen Barsche, Zander, Dorsche, Meerforellen, Lachse, Regenbogenforellen, Heringe, Hornhechte, Plattfische, Aale, Meer\u00e4schen, Ostseeschn\u00e4pel und zahlreiche Wei\u00dffische vor. Auch Barsche und Zander wachsen zu kapitalen Gr\u00f6ssen heran, 40 er Barsche sind nicht ungew\u00f6hnlich.<\/p>\n\n\n\n

Das besondere an den Bodden ist, dass S\u00fc\u00dfwasser- und Salzwasserarten zusammen oder in unmittelbarer N\u00e4he vorkommen. So fingen wir beim Hechtangeln neben Hechten auch mal einen Dorsch und umgekehrt beim Dorschangeln auch mal Hechte.<\/p>\n\n\n\n

Im Fr\u00fchjahr ziehen jedes Jahr riesige Heringsschw\u00e4rme in die Bodden zum Laichen. Diese sind neben dem gigantischen Wei\u00dffischaufkommen der Hauptgrund f\u00fcr das schnelle und kapitale Heranwachsen der Hechte. Wenn die Heringe weg sind, kommen die Hornhechte und machen die Bodden f\u00fcr jeden kleineren Fisch zum \"Minenfeld\".<\/p>\n\n\n\n

Durch die gro\u00dfe Artenvielfalt, vor allem auch \u00fcber Wasser, sind weite Teile der Bodden in dem \"Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft\" und viele kleinere Naturschutzgebiete gesch\u00fctzt. Der \"Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft\" ist der gr\u00f6\u00dfte in ganz Deutschland. Durch die naturbelassene Landschaft z\u00e4hlt das Angeln in diesem Gebiet zu etwas ganz besonderem; wo kann man sonst noch Fisch- und Seeadler, Heerscharen von Kranichen und Wildg\u00e4nsen beobachten und dabei noch kapitale Fische \u00fcberlisten.<\/p>\n\n\n\n

Die gesetzlichen Bestimmungen sind wie in den meisten Teilen Deutschlands sehr komplex und in weiten Bereichen unverst\u00e4ndlich. In den Bodden regeln neben dem Fischereigesetz von Mecklenburg - Vorpommern die \u00f6rtlichen Naturschutzgesetze und die Seeschifffahrtsordnung das Angeln.<\/p>\n\n\n\n

Im Fischereigesetz ist unter anderem der Erwerb einer Angelkarte und ein Ankergebot (Schleppen verboten!) vorgeschrieben. Zus\u00e4tzlich regelt es die Mindestma\u00dfe, Schonzeiten und die Lage von Fischschonbezirken.<\/p>\n\n\n\n

Die Fischschonbezirke werden in Ganzjahresschongebiete und Laichschonbezirke unterteilt. Die Ganzjahresschonbezirke sind noch verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig gut durch Schilder und Tonnen zu erkennen.<\/p>\n\n\n\n

Bei den Laichschonbezirken muss man schon eine Karte zu Hilfe nehmen. \u00c4hnlich verh\u00e4lt es sich mit den Schongebieten f\u00fcr den Nationalpark. F\u00fcr Ortsunkundige ist es schwer, dies alles zu beachten und so passiert es immer wieder, dass es bei den regelm\u00e4\u00dfig durchgef\u00fchrten Kontrollen \u00c4rger gibt.<\/p>\n\n\n\n

Die Strafen sind zum Teil nicht ohne und meist lassen die Beamten nicht mit sich reden. Was auch viele nicht wissen, dass in vielen Teilen der Bodden eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 5 bzw. 8 kn gilt. Kontrollen werden auch hier durchgef\u00fchrt, also sachte mit dem Gashebel umgehen. Die Seeschifffahrtsordnung schreibt u.a. ab 6 PS den Sportbootf\u00fcherschein See und die Benutzung eines Ankerballs vor.<\/p>\n\n\n\n

Greifswalder Bodden<\/strong>
Der Greifswalder Bodden ist mit seinen 510 km\u00b2 der mit Abstand gr\u00f6\u00dfte Bodden. Nach Osten grenzt er an die Ostsee, getrennt nur durch eine unterseeische Schwelle zwischen S\u00fcdostr\u00fcgen und der Insel Usedom. Wind und Wellen k\u00f6nnen sich hier austoben. F\u00fcr die gro\u00dfen Fl\u00e4chen ben\u00f6tigt man hier, mehr als in den anderen Bodden, einen Guide und ein seet\u00fcchtiges Boot. Wegen der einzigartigen Naturausstattung wurde der Greifswalder Bodden in das Schutzgebietsnetz Natura 2000 der Europ\u00e4ischen Union aufgenommen. Die   Flachwasserzonen bergen eine ungeahnte Lebendigkeit und Vielfalt, sind ein exzellentes Einstandsgebiet f\u00fcr Fische und Kleintiere. Der Greifswalder Bodden ist ein bedeutender Fischlaichplatz  f\u00fcr Hering und Hornhecht. Die fisch- und kleintierreichen Gew\u00e4sser sind Nahrungsgr\u00fcnde f\u00fcr viele zehntausend V\u00f6gel. Zum Schutz der Natur wird viel unternommen, auch der Sportfischer muss dazu seinen Anteil leisten. Schutzgebiete und Befahrensregeln sind  zu beachten. Da wir diese Natur erhalten wollen, beachten wir diese Regeln.
Die gewaltige Fl\u00e4che beheimatet gewaltige R\u00e4uber. Hauptzielfische sind der Hecht und der Barsch. Wegen des guten Futterangebotes wachsen sie schnell zu enormer Gr\u00f6\u00dfe heran. Es gibt eine Vielzahl von guten Angelpl\u00e4tzen. Herausragende Angelpl\u00e4tze, um nur einige zu nennen, sind am \u00dcbergang zum Strelasund, die Bereiche nord\u00f6stlich von der Insel Riems, die Kanten am Kooser Haken und der Palmer Ort. Vor westlichen Winden gesch\u00fctzt schlie\u00dft sich dann das Gelbe Ufer und der Bereich vor der Schoritzer Wiek an. Nach Norden geht der Greifswalder Bodden in den R\u00fcgischen Bodden \u00fcber. Sehr gute Angelpl\u00e4tze findet man in den Steinriffen und Kanten nahe der Insel Vilm, in der Stresower Bucht und in der Hagenschen Wiek. Alles sehr erfolgversprechende Angelgebiete, mit bemerkenswerten Fangmeldungen, die aber von Einschr\u00e4nkungen des Biosph\u00e4renreservats S\u00fcdostr\u00fcgen betroffen sind. Echte Toppl\u00e4tze befinden sich mitten im Greifswalder Bodden. Hier liegen Untiefen, wie die Stubber, der B\u00f6ttchergrund und der Schumachergrund. Leider sind diese Bereiche stark dem Wind ausgesetzt und ein Lieblingsplatz der Berufsfischer.
Der Greifswalder Bodden ist anspruchsvoll, kein Vergleich mit den gesch\u00fctzten Bereichen der Boddenkette. Die See ist oft rau, manchmal zu rau, um den Hechten nachzustellen. Wenn das Wetter es zul\u00e4sst, hat man die Qual der Wahl des richtigen Angelplatzes. Die Bootsfahrt kann dauern. Aber die Fangaussichten sind gut und immer besteht die M\u00f6glichkeit, einen richtig Kapitalen zu keschern. Wer seine Chancen erh\u00f6hen will, sollte sich daher einem ortskundigen Guide anschlie\u00dfen.<\/p>\n\n\n\n

Kubitzer Bodden<\/strong>
Der Kubitzer Bodden ist der gr\u00f6\u00dfte Bodden nach dem Greifswalder Bodden. Er schlie\u00dft sich n\u00f6rdlich an den Strelasund an, geht im Norden in den Schaproder Bodden \u00fcber und wird von der Ostsee durch die Insel Hiddensee getrennt. Im Osten gibt die Insel R\u00fcgen Schutz und im Westen das Festland. Angeltechnisch hat er neben seiner gesch\u00fctzten Lage ausgepr\u00e4gte Strukturen, welche die Suche nach einem geeigneten Angelplatz erleichtern. Der Kubitzer Bodden liegt im Nationalpark \u201eVorpommersche Boddenk\u00fcste\u201c. Nur einigen Guides ist es erlaubt Angeltouren auf dem Kubitzer Bodden durchzuf\u00fchren. Die besondere Beachtung der Umwelt ist dabei Voraussetzung. Im Fahrwasser darf nur max. 12 kn und au\u00dferhalb nur 8 kn gefahren werden. Der Kubitzer Bodden ist im Mittel sehr flach. Ohne GPS kann es schnell gef\u00e4hrlich werden. Oft treffen Charterboote eine von den Sandb\u00e4nken. Hauptzielfisch ist der Hecht. Die Aussicht hier einen Kapitalen zu erbeuten ist gro\u00df. In der kalten Jahreszeit am gr\u00f6\u00dften. H\u00e4ufig werden aber auch gro\u00dfe Barsche und in einigen Bereichen Zander \u00fcberlistet. Mit der Rapsbl\u00fcte im Mai kommen dann die Hornhechte zum Laichen. Wer sich die Seekarte ansieht, erkennt sofort eine Vielzahl von aussichtsreichen Angelpl\u00e4tzen. Sehr gute Angelpl\u00e4tze befinden sich im Bereich der Rinnen und Senken. Hervorzuheben ist der Bereich um den Schwarzen Strom und die Heuwiese, inmitten des Kubitzer Boddens. Gute Fangpl\u00e4tze finden sich aber auch an der Vierendehlrinne und dem Schwedenstrom bei Barh\u00f6ft. Ein Fischschonbezirk schr\u00e4nkt den Bereich etwas ein. Erfolg versprechend ist aber auch die Prohner Wiek und der Bereich an den Klausdorfer Steinen. Die zur Verf\u00fcgung stehende Wasserfl\u00e4che ist dennoch enorm, weitere gute Angelpl\u00e4tze bieten sich an. Entscheidend f\u00fcr den Erfolg ist daher der richtige Riecher f\u00fcr den geeigneten Angelplatz. Windrichtung, Strom, Sonneneinstrahlung und Sichtigkeit des Wassers spielen dabei eine gro\u00dfe Rolle. Die Unterst\u00fctzung durch einen erfahrenen Guide ist daher von gro\u00dfem Vorteil.<\/p>\n\n\n\n

Strelasund<\/strong>
Der Strelasund befindet sich zwischen dem Festland und der Insel R\u00fcgen (R\u00fcgendamm bis Stahlbrode). Er ist voller Brackwasser mit einem Salzgehalt von 0,7%, geh\u00f6rt zu den Boddengew\u00e4ssern rund um R\u00fcgen und teilt sich in s\u00fcdlichen und n\u00f6rdlichen Abschnitt. Das Gew\u00e4sser hat gro\u00dfe Fl\u00e4chen mit Flachwasserbereichen von 1-3 m und wird durch einen tieferen Bereich, den von mir so genannten Strom , durchzogen. Diese Gew\u00e4sserabschnitte sind etwa 4m - max.18 m tief und weisen eine mehr oder weniger stark auftretende Str\u00f6mung auf. Die Fahrrinne sollte aus Sicherheitsgr\u00fcnden nicht beangelt werden. Die Windverh\u00e4ltnisse auf der nahen Ostsee bestimmen \u00fcber die St\u00e4rke der Str\u00f6mung und machen den Strelasund zu einem Brackwasser mit schwankendem Salzgehalt. Dadurch leben st\u00e4ndig oder nur zeitweise auch Salzwasserfische im Strelasund. Jedes Jahr kommen tausende Tonnen von fetten Heringen in den Sund zum Laichen und sorgen f\u00fcr ein zus\u00e4tzliches hohes Nahrungsaufkommen. Dies ist auch Ursache der hohen Bestandsdichte an Fischen, insbesondere die der Raubfische Hecht, Zander und Barsch. Das schnelle Wachstum der R\u00e4uber wird vor allem durch den Heringszug bestimmt. So ist es m\u00f6glich, dass ein Hecht in ca.10 Jahren schon die Metermarke geknackt hat. Zusammengefasst: Ein in Deutschland und Europa sehr bedeutsames Raubfischrevier.<\/p>\n\n\n\n

Sicherheit<\/strong>
Leider passieren immer wieder schwere Sportbootunf\u00e4lle mit Anglern. Meist ist Leichtsinn mit Alkoholmi\u00dfbrauch die Hauptursache.<\/p>\n\n\n\n

Oft sind es aber auch ungeeignete Boote, mit denen bei zuviel Wind auf See gefahren wird. Wir haben oftmals Aktionen gesehen, wo einem die Haare nur beim Zuschauen zu Berge standen.<\/p>\n\n\n\n

Au\u00dferdem ist es empfehlenswert, immer eine Schwimmweste zu tragen, Seenotsignalmittel und ein wasserdicht verpacktes Handy mitzuf\u00fchren.<\/p>\n\n\n\n

Die Wellen auf den Bodden sind meist nicht sehr hoch, aber gef\u00e4hrlich kurz hintereinander, und der Wind kann besonders in Gewittern\u00e4he schnell sehr stark werden.<\/p>\n\n\n\n

Wir sagen immer, kein Hecht der Welt ist es wert, sein Leben zu riskieren; danach handeln wir auch.<\/p>\n\n\n\n

Angelkarten<\/strong>
F\u00fcr das Angeln an der K\u00fcste Mecklenburg Vorpommerns braucht man neben dem g\u00fcltigen Fischereischein eine Angelkarte. Diese kostet nicht sehr viel, ist aber unbedingt notwendig. Es mu\u00df jederzeit mit einer Kontrolle gerechnet werden.<\/p>\n\n\n\n

Diese erhalten Sie z. B. in Angelgesch\u00e4ften, auch an gr\u00f6\u00dferen Tankstellen in Mecklenburg Vorpommern und beim Hafenmeister in Schaprode bzw. Kr\u00f6slin. Sie werden nur gegen Vorlage des Fischereischeines ausgegeben. Ein FAX an uns wird leider nicht mehr akzeptiert.<\/p>\n\n\n\n

Tageskarte: 5,00 EUR
Wochenkarte: 10,00 EUR
Jahreskarte: 20,00 EUR (die Jahreskarte gilt vom 01.01. bis 31.12. des jeweilgen Jahres)<\/p>\n\n\n\n

Touristenfischereischein<\/strong>
In Mecklenburg Vorpommern gibt es seit Juli 2005 den sogenannten Touristenfischereischein (auch befristeter Fischereischein genannt), damit haben G\u00e4ste und auch Einheimische die M\u00f6glichkeit einmal j\u00e4hrlich an 28 aufeinander folgenden Tagen in MV dem Angelsport nachzugehen.<\/p>\n\n\n\n

Dieser Schein wird von den Ordnungs\u00e4mtern der St\u00e4dte und Gemeinden ausgegeben, kostet 20.- Euro und berechtigt dann den Inhaber im Zusammenhang mit zus\u00e4tzlich zu erwerbenden Gew\u00e4sserkarte auch ohne Pr\u00fcfung in MV zu angeln.<\/p>\n\n\n\n

Sie k\u00f6nnen den Touristenfischereischein auch schon vor Ihrer Anreise unter folgender Kontaktadresse anfordern und sich auf Rechnung zuschicken lassen - somit sind sie nicht auf die \u00d6ffnungszeiten der Ordnungs\u00e4mter vor Ort angewiesen.<\/p>\n\n\n\n

1. Antrag ausdrucken und ausf\u00fcllen (Link: Antrag)<\/p>\n\n\n\n

2. Antrag und deutlich lesbare Ausweiskopie an folgende Adresse faxen:<\/p>\n\n\n\n

Landesamt f\u00fcr Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei MV
Abt. Fischerei und Fischwirtschaft
Thierfelderstr. 18
18059 Rostock<\/p>\n\n\n\n

PF 102064
18003 Rostock<\/p>\n\n\n\n

Tel.: 0381-4035-0
Fax: 0381-4035-730<\/p>\n\n\n\n

Ansprechpartner f\u00fcr die Bearbeitung: Frau Geidmann
Ansprechpartner f\u00fcr rechtliche Fragen und Probleme: Herr Richter und Herr Miltner<\/p>\n\n\n\n

Wenn Sie das Angelvirus befallen hat und Sie m\u00f6chten die Ausbildung zum richtigen Fischereischein mit Pr\u00fcfung absolvieren finden Sie unter Angebot\/ Fischereischeinlehrg\u00e4nge weitere Informationen.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der Bodden Gew\u00e4sser<\/h2>\n\n\n\n
<\/div><\/div>\n\n\n\n

Fotos der Bodden Gew\u00e4sser<\/h2>\n\n\n\n
\"Hecht<\/figure>\n\n\n\n
\"Hecht<\/figure>\n","post_title":"Bodden","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"bodden","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-08 22:03:16","post_modified_gmt":"2020-02-08 20:03:16","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11871","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"},{"ID":11876,"post_author":"2","post_date":"2019-11-15 19:57:51","post_date_gmt":"2019-11-15 17:57:51","post_content":"\n

Die Maas und ihre angrenzenden Plassen gelten zu den besten Raubfischgew\u00e4ssers Europas. Vor allem Zander und Barsch wachsen hier in beachtlichen Gr\u00f6\u00dfen und St\u00fcckzahlen ab. Der Flussabschnitt der Maas inklusive der Seen, zieht sich durch die Region Limburg. <\/p>\n\n\n\n

Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Preise<\/strong><\/td>Jahreskarte: 45,00 \u20ac<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide Maas<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Helmut Schoddel<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung Maas<\/h2>\n\n\n\n

Die Maas und ihre angrenzenden Plassen gelten zu den besten Raubfischgew\u00e4ssers Europas. Vor allem Zander und Barsch wachsen hier in beachtlichen Gr\u00f6\u00dfen und St\u00fcckzahlen ab. Der Flussabschnitt der Maas inklusive der Seen, zieht sich durch die Region Limburg. Dieser Bereich wird von vielen niederl\u00e4ndischen Raubfischprofis f\u00fcr einen der Besten gehalten, den es in Holland gibt. Bei den Maasplassen handelt es sich um beim Kiesabbau entstandene Seen, die einen direkten Zugang zum Fluss haben.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte Maas<\/h2>\n\n\n\n
<\/div><\/div>\n","post_title":"Maas","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"maas","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-09 20:38:02","post_modified_gmt":"2020-02-09 18:38:02","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11876","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"},{"ID":11878,"post_author":"1","post_date":"2019-11-15 19:57:51","post_date_gmt":"2019-11-15 17:57:51","post_content":"\n
Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Preise<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Kontakt in Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
Kontaktperson\/en<\/strong><\/td>Henry Salomonsson<\/td><\/tr>
Adresse<\/strong><\/td>SE-130 25 Ingmars\u00f6, B\u00e5tdragsv\u00e4gen 1<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide in Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Andreas Zachbauer<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>http:\/\/tough-angler.com\/wir-fischer-von-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/schaerengarten-2009-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/schaerengarten-2010-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/wir-fischer-von-ingmarsoe\/<\/a><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n

Bericht \u00fcber das Angeln im schwedischen Sch\u00e4rengarten<\/a>.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Es ist zu empfehlen, die Reise nach Schweden bzw. Stockholm mit dem Flugzeug anzutreten. Die Ausr\u00fcstung kann per Spedition direkt nach Stockholm gesendet werden.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr diejenigen, die bisher eher Busreisen bevorzugten, weil sie dachten, im Flugzeug d\u00fcrfe man keine Fische transportieren hier noch eine kurze Info: Im Schengenraum darf man f\u00fcr den Privatgebrauch bis zu 15 Kg geforenen Fisch im Koffer transportieren, im Handgep\u00e4ck aber nicht. Richtig verpackt, werden, zu Hause angekomen die Filets immer noch steinhart gefroren sein, da es im Laderaum eines Flugzeuges ja ohnehin sehr tiefe Temperaturen hat.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n

Fotos der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n","post_title":"Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"schaerengarten","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-08 22:07:22","post_modified_gmt":"2020-02-08 20:07:22","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11878","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"},{"ID":11886,"post_author":"1","post_date":"2019-11-15 19:57:51","post_date_gmt":"2019-11-15 17:57:51","post_content":"\n

Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich.<\/p>\n\n\n\n

Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416\n

 <\/p>\n

FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116<\/p>\n

PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818<\/p>\n<\/td><\/tr>

Preise<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Kontakt an der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
Kontaktperson\/en<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Adresse<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Telefon \/ Fax<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
E-Mail Adresse<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Website<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide an der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Karl Wekesser<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n

In Ungarn schl\u00e4ngeln viele sch\u00f6ne, interessante und fischreiche Fl\u00fcsse. Sie werden in verschiedenen Touristik-Werbemedien  gerne mit Pr\u00e4dikaten wie F\u00fcnfsternenfluss, unber\u00fchrt und hochkar\u00e4tig bewertet. In allen bunten Prospekten fehlt stets ein Fluss, der allerdings die meiste Beachtung und Bewunderung verdient \u2013 die Drau. Die Erkl\u00e4rung hierf\u00fcr ist ziemlich plausibel. Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich. Kein verlockender Ort eines  Angelurlaubs f\u00fcr Familie und Co. mit Grillfeuer und Kiste Bier. Aber sie l\u00e4sst jedes wahre Anglerherz h\u00f6her schlagen.<\/p>\n\n\n\n

Bereits als neunj\u00e4hriges Kind war Karl Wekesser mit seinem Vater in dieser teilweise recht unangenehmen Landschaft mit Rute und Rucksack unterwegs. Jede Jahreszeit brachte Herausforderungen, \u00dcberraschungen und unvergessliche Abenteuer.<\/p>\n\n\n\n

Im Fr\u00fchling kam das Hochwasser. Die Schneeschmelze aus den Tiroler Alpen sp\u00fclte die riesigen Kies- und Sandb\u00e4nke weg, schnitt gewaltige Landzungen ab, fegte das Augebiet gnadenlos leer, nahm meterdicke Baumst\u00e4mme wie Streichh\u00f6lzer mit und ver\u00e4nderte somit die Umgebung so, dass man sie kaum noch wieder erkennen konnte.<\/p>\n\n\n\n

Im Sommer konnte man den Fluss nur m\u00fchsam erreichen. Undurchg\u00e4ngiges Unterholz, mannshohe Brenneselfelder, Dutzende von dornigen Pflanzenarten, die jedem den Spa\u00df an der Natur verdarben. Und die M\u00fccken. Scharen von kleinen aber tapferen Insekten, die abends das Glas der Taschenlampe in wenigen Minuten verdunkelten und das Atmen fast unm\u00f6glich machten.<\/p>\n\n\n\n

In den Zeiten der tobenden Herbstst\u00fcrme wurde der Auwald eine  gef\u00e4hrliche Falle. Armdicke \u00c4ste flogen  durch die Luft, ausgetrocknete B\u00e4ume st\u00fcrzten auf die einigerma\u00dfen begehbaren Pfade und versperrten oft den R\u00fcckweg vom Fluss. Nach zwei Tagen Regenwetter \u00e4hnelte die Umgebung an die Everglades in Florida. Man ging in Gummistiefeln hin und kam barfuss nach Hause.<\/p>\n\n\n\n

In harten Winterzeiten kamen ausgehungerte W\u00f6lfe \u00fcber das Eis aus dem benachbarten jugoslawischen Papuk-Gebirge. Als das Eis zerbrach, blieben sie netterweise bei uns in den Auw\u00e4ldern, dezimierten die Schafsherden der umliegenden D\u00f6rfer und zwangen die Jungen - statt beim Eisangeln am Fluss \u2013 zu Hause  zu hocken. Mit Ausnahme einiger Waghalsigen.<\/p>\n\n\n\n

Zudem war der Fluss Grenzfluss zu Jugoslawien, der Aufenthalt in der Grenzzone war mit strengen Auflagen verbunden.<\/p>\n\n\n\n

Seit dem sind die W\u00f6lfe und Jugoslawien verschwunden. Die Natur ist geblieben. Das es so ist, und dass wir in dieser rauen Umgebung weitgehend ungest\u00f6rt angeln k\u00f6nnen, verdanken wir einer Initiative, die im Jahre 1996 die Erschlie\u00dfung des Donau-Drau-Nationalparks erm\u00f6glicht hat.<\/p>\n\n\n\n

Auf der 170 Stromkilometer langen Strecke (die tats\u00e4chliche L\u00e4nge des schlingenden Flusses ist wesentlich gr\u00f6\u00dfer) gibt es mittlerweile zahlreiche Stellen, die man mit einem einigerma\u00dfen gel\u00e4ndet\u00fcchtigen Wagen gut erreichen kann. Genau diese Stellen sind f\u00fcr mich v\u00f6llig uninteressant. Betritt man jedoch den s\u00fcdpannonischen Urwald entlang des Flusses, l\u00e4sst den Wagen stehen und scheut keine Fu\u00dfstrecken \u00fcber 5-10 Kilometer, findet atemberaubende, wilde Landschaft und Stellen, die regelrecht nach Fisch riechen.  Die wahre Drau ist aber ungemein schwer zu beangeln. Durch die Beschaffenheit des Flussbettes flie\u00dfen die Wassermassen enorm unruhig, es bilden sich starke Strudel, untersp\u00fclte Uferstrecken. Im Unterwasser liegt in sich verhaktes und verwickeltes Treibholz, einige Baumst\u00e4mme werden von der Str\u00f6mung pl\u00f6tzlich befreit und schie\u00dfen mit Urgewalt vor unserer Nase wie U-Boote auf die Oberfl\u00e4che. Die Gewalt des brodelnden Wassers fr\u00e4st in das durchschnittlich 3,5-4 m tiefe Flussbett riesige L\u00f6cher, die an manchen Stellen bis zu 15 m tief sind. Rund um diese L\u00f6cher herrschen katastrophale Zust\u00e4nde. Der Flussrichtung entgegengesetzte Unterwasserstr\u00f6mungen schieben unser 100 Gramm schweres Blei pl\u00f6tzlich stromaufw\u00e4rts, man sp\u00fcrt den Bodenkontakt erst, wenn das Blei samt Haken und Schnur im Ge\u00e4st hoffnungslos h\u00e4ngen geblieben ist. Solche Stellen sind das beste Mittel, um das Grundangeln definitiv  abzugew\u00f6hnen.<\/p>\n\n\n\n

Nun, kommen wir zum Fischen. Es treffen immer mehr E-Mail-Anfragen aus Deutschland und \u00d6sterreich \u00fcber Angelm\u00f6glichkeiten an der Drau ein. Im folgenden Teil werden einige Stellen beschreiben, die bei einem Besuch am Fluss Erfolg versprechen.  Es werden auch die GPS-Koordinaten bekannt gegeben. Beschrieben werden nur solche Stellen, die man ohne Boot aufsuchen kann. Das Befahren des Grenzflusses  ist eine komplizierte Sache.<\/p>\n\n\n\n

Aus hydrogeologischer und  auch anglerischer Sicht teilt sich der Fluss auf ungarischem Gebiet auf zwei unterschiedliche Abschnitte. Der Oberlauf, etwa von der s\u00fcdwestungarischen Grenzstadt Barcs (45\u00b056\u00b450.49\u201c N, 17\u00b027\u00b420.12\u201c O) stromaufw\u00e4rts ist sehr Kurvenreich, bringt enorm schnelles Wasser, tr\u00e4gt haupts\u00e4chlich Kies und Ger\u00f6ll in gro\u00dfen Mengen. Interessantes Ph\u00e4nomen: bei Hochwasser h\u00f6rt man am Ufer die Steine am Grund rollen. Die engen, tiefen Au\u00dfenkurven, Buhnen, Kiesabbaustellen, Steilufern bei den Gemeinden Heresznye (46\u00b003\u00b439.66\u201c N, 17\u00b015\u00b438.67\u201c O) und Bolh\u00f3 (46\u00b002\u00b413.93\u201c N, 17\u00b015\u00b455.56\u201c O) beherbergen die besten Zanderstellen dieses Flussabschnitts. Mittlere und gro\u00dfe Gummishads in den Farben wei\u00df, gelb, dunkelgr\u00fcn und schwarz\/glitter bringen sch\u00f6ne Fische. Im seichten Wasser der st\u00e4ndig wandernden Kiesb\u00e4nke jagen morgens und abends \u2013 bei sonnigem Wetter auch mittags - pr\u00e4chtige Rapfen auf flach laufende Spinner. Man f\u00e4ngt au\u00dferdem regelm\u00e4\u00dfig kapitale Barben und sch\u00f6ne D\u00f6beln. Die Huchenf\u00e4nge sind etwas zur\u00fcckgegangen, einige Exemplare werden von schlauen Einheimischen erbeutet, die ihre Geheimnisse gerne ins Grab nehmen. Das Angeln am Oberlauf hat eine unangenehme T\u00fccke. Der Grenzverlauf zwischen Ungarn und Kroatien ist hier derma\u00dfen kompliziert, dass es f\u00fcr Fremde keine Chancen gibt, den zu \u00fcberblicken. Vermeiden Sie lange Spazierg\u00e4nge am Ufer, sonst werden Sie binnen weniger Stunden  zahlreiche Grenzverletzungen begehen und Sie werden streng bestraft! Verlassen Sie sich nicht auf Touristenkarten! Karl Wekesser besitzt eine Karte des ungarischen Grenzschutzes, selbst die kann das Orientierungsproblem nur bedingt l\u00f6sen. Am besten stets die Einheimischen fragen!<\/p>\n\n\n\n

Von der erw\u00e4hnten Stadt Barcs stromabw\u00e4rts beruhigt sich die Drau verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig. Der Fluss wird breiter, die Kurven verlaufen in gr\u00f6\u00dferen B\u00f6gen. Der Grund ist sandig, teils mit Schlamm bedeckt. Durch den imposanten M\u00e4anderlauf des Flusses bilden sich am Unterlauf hochinteressante Altarme, die bei Niedrigwasser  durch Abertausende von Tonnen Sand vom Hauptstrom abgeschnitten werden. So entstehen paradiesische Pl\u00e4tze f\u00fcr Hechtangler. Mein Lieblingsplatz ist ein Wirrwarr an kleineren Altarmen, toten Armen und Seen in der N\u00e4he des Dorfes Majl\u00e1tpuszta (45\u00b046\u00b433.26 N, 18\u00b002\u00b408.16 O). In den Altarmen l\u00e4sst sich mit nahezu allen Methoden angeln. Wegen der H\u00e4ngergefahr bevorzuge ich das Posenfischen. Fischen Sie nicht zu leicht, hier leben auch kleinere  Welse! Sehr verbreitet sind Feederruten der Klasse \u201eHeavy\u201c. Karpfenfischer werden hier auch gut bedient.<\/p>\n\n\n\n

Etwas weiter stromabw\u00e4rts (45\u00b045\u00b432.21\u201c N, 18\u00b005\u00b430.32 O) finden Sie insgesamt 5 Buhnen in Abst\u00e4nden von einigen Hundert Metern. Ausgezeichnete Pl\u00e4tze f\u00fcr Gro\u00dfwelse. Vor einigen Buhnenk\u00f6pfen ist der Fluss 6 bis 10 Meter Tief, in den ruhigen Bereichen der starken R\u00fcckstr\u00f6men lauern vom Ende Mai bis September kapitale Welse. Sie werden auf Grund mit allen m\u00f6glichen Naturk\u00f6dern gefangen. Ohne Boot haben Sie allerdings in der Str\u00f6mung keine Chance, Exemplare \u00fcber die 40 Pfund Marke zu landen. Die drei unteren Buhnen sind seichter, hier werden regelm\u00e4\u00dfig sch\u00f6ne Zander und Hechte mit Gummifisch und gro\u00dfen Jerkbaits gefangen. Bei Niedrigwasser im Sommer tr\u00e4gt die Drau ziemlich klares Wasser. W\u00e4hlen Sie dunkle Farben! Interessant sind diese Buhnen auch im Winter. Bei Minusgraden hat man die M\u00f6glichkeit, rekordverd\u00e4chtige Quappen zu fangen. Die S\u00fc\u00dfwasserdorsche sind \u00fcbrigens \u00fcber die gesamte Flussl\u00e4nge in gro\u00dfen Zahlen vertreten. Vorsicht! Zwei Buhnek\u00f6pfe liegen auf  kroatischem Gebiet! Die Grenze ist sp\u00e4rlich ausgeschildert. Sie sehen lediglich die auf ein Brett gemalte ungarische Fahne (rot-wei\u00df-gr\u00fcn). Wenn Sie die sehen, denken Sie also nicht an edlen ungarischen Wein, Schnaps oder an G\u00e4nseleber! Das ist die Grenze! Weiter stromabw\u00e4rts finden wir einige toten Arme (45\u00b045\u00b407.47\u201c N, 18\u00b007\u00b439.24 O) und weitere gute Stellen. Die Einm\u00fcndung eines kleinen Kanals namens Fekete v\u00edz (45\u00b047\u00b419.97\u201c N, 18\u00b009\u00b409.06\u201c O) zieht Hechte und Zander wie Magnet an. Leider auch viele Angler. Vereinzelt werden hier auch sch\u00f6ne Welse gefangen. Ab hier stromabw\u00e4rts wieder vorsichtig sein! Es folgt bald ein paar hundert Meter langes kroatisches Gebiet. Dann eine hochinteressante, aber sehr gef\u00e4hrliche Stelle bei dem so genannten Gro\u00dfen Stein (45\u00b047\u00b407.61\u201c N, 18\u00b011\u00b436.61\u201c O). Der Gro\u00dfe Stein \u2013 eigentlich eine alte, meist unter Wasser befindliche Buhne \u2013 ist ber\u00fchmt-ber\u00fcchtigt f\u00fcr seine kapitalen Welse, die hier in der sehr tiefen Au\u00dfenkurve zahlreich zu Hause sind. Hier wird vom Ufer aus ziemlich oft mit gro\u00dfen Gummis auf Zander gefischt, dabei erwischt man manchmal eins von den Ungeheuern. Die ganze Prozedur dauert dann bei geflochtener Schnur mit einer Tragkraft von 15 Kg etwa 10 Sekunden. So viel Zeit braucht der Haken, um sich aufzubiegen. (Es werden weichere Haken verwendet, das Aufbiegen ist einkalkuliert, damit kein unn\u00f6tiger Schnurverlust entsteht und kein Fisch mit \u201ePiercing\u201c weiterleben muss). Auf dem Stein liegt eine Unmenge an Treibholz, es ist unm\u00f6glich, mit einem Boot hier zu ankern oder festzumachen. Au\u00dferdem hat das Wasser hier einen gigantischen Druck, das geankerte Boot w\u00fcrde gef\u00e4hrlich hin und her geschoben. Das Ufer ist hier sehr steil, br\u00fcchig und untersp\u00fclt. Ein Rutsch ins tiefe, strudelnde Wasser kann hier t\u00f6dlich werden! Vern\u00fcnftige Welsangler fischen hier zu zweit oder zu dritt, wenn es soweit ist, holt einer das etwas unterhalb parkende Boot, um den Fisch zu drillen. Ruhiger geht es zu bei dem Kleinen Stein (45\u00b047\u00b409.83\u201c N, 18\u00b011\u00b447.53\u201c O). Die Stelle ist leider mit dem Auto gem\u00fctlich erreichbar, dementsprechend wird sie massiv beangelt. Sch\u00f6ne, oft kapitale Zander f\u00e4ngt man hier. Hier sitzen meist Stippfischer mit 300 Pfund Gep\u00e4ck und fangen ihre Rotfeder in Massen, ohne den Goldwert des Platzes zu sch\u00e4tzen. Schneidertage sind sehr selten. Vom Kleinen Stein stromabw\u00e4rts bis zur Grenze, wo der Fluss in einer sanften Rechtskurve Ungarn verl\u00e4sst, ist die Drau nicht mehr so spektakul\u00e4r. Am Grund sind weniger Unebenheiten, das Flussbett ist auf der ungarischen Seite sandig und ziemlich eben. Die Wassertiefe betr\u00e4gt bei normalem Wasserstand ca. 4 Meter. Die Str\u00f6mungskante liegt auf der kroatischen Seite, unerreichbar auch f\u00fcr weite W\u00fcrfe. Von der Grenzbr\u00fccke bei Dr\u00e1vaszabolcs stromabw\u00e4rts finden wir 2 alte Buhnen und einen Kanaleinlauf (45\u00b04642.68 N, 18\u00b012\u00b458.99 O) die  noch interessant sein k\u00f6nnten. Nach weinigen Kilometern verl\u00e4sst die Drau Ungarn. In der N\u00e4he dieser Stelle liegt der tote Arm Boros-Dr\u00e1va (45\u00b044\u00b442.2`4\u201c N, 18\u00b020\u00b427.84\u201c O). Ein schwer zu beangelndes, extrem h\u00e4ngertr\u00e4chtiges  Gew\u00e4sser mit exzellentem Hechtbestand.<\/p>\n\n\n\n

Sollten Sie Ungarn mit der Absicht des aktiven Fischens besuchen, werden Sie von der Drau begeistert sein.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr das Angeln an der Drau ben\u00f6tigt man eine Jahreslizenz (1.000 HUF) und eine so genannte Regionalkarte f\u00fcr bestimmte Regierungsbezirke (3.600 HUF). Tageskarten gibt es f\u00fcr 800 HUF. Ausgabestellen gibt es in jedem Angelgesch\u00e4ft. Einige gut sortierten Gesch\u00e4fte: MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416, FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116, PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818.<\/p>\n\n\n\n

Es gelten die allgemeinen Verordnungen des ungarischen Fischereigesetzes, die mit den deutschen Gesetzen weitgehend identisch sind. Schonzeiten und Mindestma\u00dfe sind streng einzuhalten! Angeln darf man mit 2 Ruten je 2 Haken. Vergessen Sie den zweiten Haken, der bringt bei der Landung eines Fisches nur \u00c4rger.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Extrem leichtes Angeln ist hier fehl am Platz. F\u00fcr das Grundfischen am Fluss ben\u00f6tigen Sie Bleie in Gewichten um 100 Gramm. Keine runden Bleie - die abrollen k\u00f6nnen - benutzen! Die altbew\u00e4hrten Sargbleie sind gute Wahl. Die Rute sollte 3-3,60 Meter lang sein und ein Wurfgewicht um 100-200 Gramm haben. Gehen Sie mit der Schnurst\u00e4rke (bei Monofile) nicht unter 0,20. An den Buhnenk\u00f6pfen gilt ein Regel: wenn man stromabw\u00e4rts fischt, Endblei benutzen, der Seitenarm mit dem Haken befindet sich etwa 50 cm \u00fcber dem Blei. Umgekehrt ist die Montage beim Fischen an der Druckseite der Buhne. Laufblei und langes Vorfach. Die Str\u00f6mung hebt den K\u00f6der vom Grund an. Zum Spinnfischen bringen Sie 2,70-er oder 3 Meter Ruten mit Wurfgewichten zwischen 80 und 180 Gramm mit. Stabile Station\u00e4rrolle und mittelstarke, gute geflochtene Schn\u00fcre (um 15 Kg Tragkraft) sind wegen des H\u00e4ngergefahrs sehr empfehlenswert.  Zum Outfit: Ziehen Sie festes Schuhwerk, lange Hose, langarmiges Hemd an, im Sommer bringen Sie M\u00fcckenspray in Unmengen mit! Gehen Sie nie alleine zur Drau! Sie k\u00f6nnen in bedrohliche Situationen geraten, in der Sie ohne Unterst\u00fctzung hilflos sind. Vermeiden Sie den Alkoholgenuss am Fluss. Unachtsamkeit und Leichtsinnigkeit k\u00f6nnen hier wirklich schwere Folgen haben!<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
<\/div><\/div>\n\n\n\n

Fotos der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n","post_title":"Ungarische Drau","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"ungarische-drau","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-08 22:11:23","post_modified_gmt":"2020-02-08 20:11:23","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11886","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"}],"next":false,"prev":true,"total_page":9},"paged":1,"column_class":"jeg_col_3o3","class":"jnews_block_3"};

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\n
Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Preise<\/strong><\/td>Tageskarte: 5,00 EUR
Wochenkarte: 10,00 EUR
Jahreskarte: 20,00 EUR<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>ganzj\u00e4hrig<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>Fangbegrenzungen:
3 St\u00fcck pro Art und Tag\n

 <\/p>\n

Schonzeiten:
Hecht: 01.03. bis 30.04.
Zander: 23.04. bis 22.05.
Meerforelle\/Lachs: 15.09. bis 15.12.
Flunder (weiblich): 01.02. bis 30.04.<\/p>\n

Mindestma\u00dfe:
Hecht: 50 cm
Zander: 45 cm (in einigen Gebieten auch 40 cm)
Barsch: 20 cm
Dorsch: 38 cm
Meerforelle: 45 cm
Lachs: 60 cm
Flunder: 25 cm<\/p>\n

Im n\u00f6rdlichen Strelasund sind die Fr\u00fchjahrslaichgebiete: Wamper Wiek, Gustower Wiek, Deviner See und Kemlade. Gem\u00e4\u00df der Fischereiordnung d\u00fcrfen diese Gebiete bis zum 31.05.nicht beangelt werden.<\/p>\n<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Kontaktperson\/en<\/strong><\/td>Landesamt f\u00fcr Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei MV
Abt. Fischerei und Fischwirtschaft<\/td><\/tr>
Adresse<\/strong><\/td>D - 18059 Rostock, Thierfelderstr. 18<\/td><\/tr>
Telefon \/ Fax<\/strong><\/td>+49 381 40 350 \/ +49 381 40 35 730<\/td><\/tr>
E-Mail Adresse<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Website<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguides der Bodden Gew\u00e4sser<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Guido Jubelt<\/a>, Klaus-Dieter Pehle<\/a>, J\u00fcrgen Dahlik<\/a>, Mario Prey<\/a>, Mathias Fuhrmann<\/a>, Norbert Matzick<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>Angelguiding.at<\/strong>
Strelasund im September 2009<\/a>\n

 <\/p>\n

mein-FANG.de<\/strong>
Im Oktober auf Boddenhechte<\/a>
Mit der Axt zum Hecht<\/a>
Bei Ostwind Staerke 5 am Bodden .....<\/a>
Reisebericht R\u00fcgen 2007<\/a>
Hechtangeln am Bodden<\/a><\/p>\n<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung der Bodden Gew\u00e4sser<\/h2>\n\n\n\n

Die Bodden-Gew\u00e4sser sind unterteilt in folgende Gebiete:<\/p>\n\n\n\n

Dar\u00df-Zingster Boddenkette:<\/strong>
Saaler Bodden, Bodstedter Bodden,Barther Bodden, Koppelstrom, Grabow<\/p>\n\n\n\n

West-R\u00fcgener Boddenkette:<\/strong>
Kubitzer Bodden, Schaproder Bodden, Vitter Bodden

Nord-R\u00fcgener Bodden:<\/strong>
Wieker Bodden, Breetzer Bodden, Breeger Bodden, Lebbiner Bodden, Gro\u00dfer und Kleiner Jasmunder Bodden<\/p>\n\n\n\n

Strelasund<\/strong>

Greifswalder Bodden<\/strong>:
R\u00fcgischem Bodden, Hagenscher Wiek und D\u00e4nischer Wiek

Peenestrom<\/strong>:
Achterwasser und Krumminer Wiek<\/p>\n\n\n\n

Unter dem Begriff Bodden versteht man flache Meeresbuchten der Ostsee an der ostdeutschen K\u00fcste, die sich seit der letzten Eiszeit gebildet haben. Sie sind auch heute noch, durch Strandverlagerungsprozesse, st\u00e4ndigen Ver\u00e4nderungen unterworfen.<\/p>\n\n\n\n

Die Bodden erstrecken sich von Ribnitz Damgarten im Westen, bis hin zur Deutsch-Polnischen Grenze, wobei sie in dem \u00f6stlichen Teil als Haff bezeichnet werden. Im Zentrum dieses gewaltigen Gebietes liegt die Insel R\u00fcgen, die regelrecht von Bodden umlagert ist. R\u00fcgen ist Deutschlands gr\u00f6\u00dfte Insel und hat eine Ausdehnung von 926 km\u00b2 und eine K\u00fcstenl\u00e4nge von fast 600 km. Der Artenreichtum ist hier von einer Vielfalt, die in Deutschland und Europaeinzigartig ist. Daraus ergeben sich f\u00fcr uns Angler vielseitige M\u00f6glichkeiten, dass es gar nicht zu schaffen ist, alles intensiv zu betreiben.<\/p>\n\n\n\n

Wappentier der Bodden ist ohne Zweifel der Hecht, welcher hier einen idealen Lebensraum findet und zu wahrhaft kapitalen Gr\u00f6\u00dfen abw\u00e4chst. Der aktuelle Boddenrekord liegt bei \u00fcber 47 Pfund, Fischer haben aber auch schon Monster von \u00fcber 55 Pfund in den Netzen gehabt, das ist ohne Zweifel Weltrekordniveau. Wir kennen keine Ecke in Deutschland und Europa, wo so regelm\u00e4ssig Fische \u00fcber 120 cm gefangen werden. Die St\u00fcckzahl ist zwar meist nicht mehr so hoch wie z.B. in Schweden, daf\u00fcr sind die Fische um einiges kapitaler. Das grosse Problem ist es, die Hechte auf den gigantischen Wasserfl\u00e4chen von mehreren 100 km\u00b2 zu finden.<\/p>\n\n\n\n

Neben den Hechten kommen Barsche, Zander, Dorsche, Meerforellen, Lachse, Regenbogenforellen, Heringe, Hornhechte, Plattfische, Aale, Meer\u00e4schen, Ostseeschn\u00e4pel und zahlreiche Wei\u00dffische vor. Auch Barsche und Zander wachsen zu kapitalen Gr\u00f6ssen heran, 40 er Barsche sind nicht ungew\u00f6hnlich.<\/p>\n\n\n\n

Das besondere an den Bodden ist, dass S\u00fc\u00dfwasser- und Salzwasserarten zusammen oder in unmittelbarer N\u00e4he vorkommen. So fingen wir beim Hechtangeln neben Hechten auch mal einen Dorsch und umgekehrt beim Dorschangeln auch mal Hechte.<\/p>\n\n\n\n

Im Fr\u00fchjahr ziehen jedes Jahr riesige Heringsschw\u00e4rme in die Bodden zum Laichen. Diese sind neben dem gigantischen Wei\u00dffischaufkommen der Hauptgrund f\u00fcr das schnelle und kapitale Heranwachsen der Hechte. Wenn die Heringe weg sind, kommen die Hornhechte und machen die Bodden f\u00fcr jeden kleineren Fisch zum \"Minenfeld\".<\/p>\n\n\n\n

Durch die gro\u00dfe Artenvielfalt, vor allem auch \u00fcber Wasser, sind weite Teile der Bodden in dem \"Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft\" und viele kleinere Naturschutzgebiete gesch\u00fctzt. Der \"Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft\" ist der gr\u00f6\u00dfte in ganz Deutschland. Durch die naturbelassene Landschaft z\u00e4hlt das Angeln in diesem Gebiet zu etwas ganz besonderem; wo kann man sonst noch Fisch- und Seeadler, Heerscharen von Kranichen und Wildg\u00e4nsen beobachten und dabei noch kapitale Fische \u00fcberlisten.<\/p>\n\n\n\n

Die gesetzlichen Bestimmungen sind wie in den meisten Teilen Deutschlands sehr komplex und in weiten Bereichen unverst\u00e4ndlich. In den Bodden regeln neben dem Fischereigesetz von Mecklenburg - Vorpommern die \u00f6rtlichen Naturschutzgesetze und die Seeschifffahrtsordnung das Angeln.<\/p>\n\n\n\n

Im Fischereigesetz ist unter anderem der Erwerb einer Angelkarte und ein Ankergebot (Schleppen verboten!) vorgeschrieben. Zus\u00e4tzlich regelt es die Mindestma\u00dfe, Schonzeiten und die Lage von Fischschonbezirken.<\/p>\n\n\n\n

Die Fischschonbezirke werden in Ganzjahresschongebiete und Laichschonbezirke unterteilt. Die Ganzjahresschonbezirke sind noch verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig gut durch Schilder und Tonnen zu erkennen.<\/p>\n\n\n\n

Bei den Laichschonbezirken muss man schon eine Karte zu Hilfe nehmen. \u00c4hnlich verh\u00e4lt es sich mit den Schongebieten f\u00fcr den Nationalpark. F\u00fcr Ortsunkundige ist es schwer, dies alles zu beachten und so passiert es immer wieder, dass es bei den regelm\u00e4\u00dfig durchgef\u00fchrten Kontrollen \u00c4rger gibt.<\/p>\n\n\n\n

Die Strafen sind zum Teil nicht ohne und meist lassen die Beamten nicht mit sich reden. Was auch viele nicht wissen, dass in vielen Teilen der Bodden eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 5 bzw. 8 kn gilt. Kontrollen werden auch hier durchgef\u00fchrt, also sachte mit dem Gashebel umgehen. Die Seeschifffahrtsordnung schreibt u.a. ab 6 PS den Sportbootf\u00fcherschein See und die Benutzung eines Ankerballs vor.<\/p>\n\n\n\n

Greifswalder Bodden<\/strong>
Der Greifswalder Bodden ist mit seinen 510 km\u00b2 der mit Abstand gr\u00f6\u00dfte Bodden. Nach Osten grenzt er an die Ostsee, getrennt nur durch eine unterseeische Schwelle zwischen S\u00fcdostr\u00fcgen und der Insel Usedom. Wind und Wellen k\u00f6nnen sich hier austoben. F\u00fcr die gro\u00dfen Fl\u00e4chen ben\u00f6tigt man hier, mehr als in den anderen Bodden, einen Guide und ein seet\u00fcchtiges Boot. Wegen der einzigartigen Naturausstattung wurde der Greifswalder Bodden in das Schutzgebietsnetz Natura 2000 der Europ\u00e4ischen Union aufgenommen. Die   Flachwasserzonen bergen eine ungeahnte Lebendigkeit und Vielfalt, sind ein exzellentes Einstandsgebiet f\u00fcr Fische und Kleintiere. Der Greifswalder Bodden ist ein bedeutender Fischlaichplatz  f\u00fcr Hering und Hornhecht. Die fisch- und kleintierreichen Gew\u00e4sser sind Nahrungsgr\u00fcnde f\u00fcr viele zehntausend V\u00f6gel. Zum Schutz der Natur wird viel unternommen, auch der Sportfischer muss dazu seinen Anteil leisten. Schutzgebiete und Befahrensregeln sind  zu beachten. Da wir diese Natur erhalten wollen, beachten wir diese Regeln.
Die gewaltige Fl\u00e4che beheimatet gewaltige R\u00e4uber. Hauptzielfische sind der Hecht und der Barsch. Wegen des guten Futterangebotes wachsen sie schnell zu enormer Gr\u00f6\u00dfe heran. Es gibt eine Vielzahl von guten Angelpl\u00e4tzen. Herausragende Angelpl\u00e4tze, um nur einige zu nennen, sind am \u00dcbergang zum Strelasund, die Bereiche nord\u00f6stlich von der Insel Riems, die Kanten am Kooser Haken und der Palmer Ort. Vor westlichen Winden gesch\u00fctzt schlie\u00dft sich dann das Gelbe Ufer und der Bereich vor der Schoritzer Wiek an. Nach Norden geht der Greifswalder Bodden in den R\u00fcgischen Bodden \u00fcber. Sehr gute Angelpl\u00e4tze findet man in den Steinriffen und Kanten nahe der Insel Vilm, in der Stresower Bucht und in der Hagenschen Wiek. Alles sehr erfolgversprechende Angelgebiete, mit bemerkenswerten Fangmeldungen, die aber von Einschr\u00e4nkungen des Biosph\u00e4renreservats S\u00fcdostr\u00fcgen betroffen sind. Echte Toppl\u00e4tze befinden sich mitten im Greifswalder Bodden. Hier liegen Untiefen, wie die Stubber, der B\u00f6ttchergrund und der Schumachergrund. Leider sind diese Bereiche stark dem Wind ausgesetzt und ein Lieblingsplatz der Berufsfischer.
Der Greifswalder Bodden ist anspruchsvoll, kein Vergleich mit den gesch\u00fctzten Bereichen der Boddenkette. Die See ist oft rau, manchmal zu rau, um den Hechten nachzustellen. Wenn das Wetter es zul\u00e4sst, hat man die Qual der Wahl des richtigen Angelplatzes. Die Bootsfahrt kann dauern. Aber die Fangaussichten sind gut und immer besteht die M\u00f6glichkeit, einen richtig Kapitalen zu keschern. Wer seine Chancen erh\u00f6hen will, sollte sich daher einem ortskundigen Guide anschlie\u00dfen.<\/p>\n\n\n\n

Kubitzer Bodden<\/strong>
Der Kubitzer Bodden ist der gr\u00f6\u00dfte Bodden nach dem Greifswalder Bodden. Er schlie\u00dft sich n\u00f6rdlich an den Strelasund an, geht im Norden in den Schaproder Bodden \u00fcber und wird von der Ostsee durch die Insel Hiddensee getrennt. Im Osten gibt die Insel R\u00fcgen Schutz und im Westen das Festland. Angeltechnisch hat er neben seiner gesch\u00fctzten Lage ausgepr\u00e4gte Strukturen, welche die Suche nach einem geeigneten Angelplatz erleichtern. Der Kubitzer Bodden liegt im Nationalpark \u201eVorpommersche Boddenk\u00fcste\u201c. Nur einigen Guides ist es erlaubt Angeltouren auf dem Kubitzer Bodden durchzuf\u00fchren. Die besondere Beachtung der Umwelt ist dabei Voraussetzung. Im Fahrwasser darf nur max. 12 kn und au\u00dferhalb nur 8 kn gefahren werden. Der Kubitzer Bodden ist im Mittel sehr flach. Ohne GPS kann es schnell gef\u00e4hrlich werden. Oft treffen Charterboote eine von den Sandb\u00e4nken. Hauptzielfisch ist der Hecht. Die Aussicht hier einen Kapitalen zu erbeuten ist gro\u00df. In der kalten Jahreszeit am gr\u00f6\u00dften. H\u00e4ufig werden aber auch gro\u00dfe Barsche und in einigen Bereichen Zander \u00fcberlistet. Mit der Rapsbl\u00fcte im Mai kommen dann die Hornhechte zum Laichen. Wer sich die Seekarte ansieht, erkennt sofort eine Vielzahl von aussichtsreichen Angelpl\u00e4tzen. Sehr gute Angelpl\u00e4tze befinden sich im Bereich der Rinnen und Senken. Hervorzuheben ist der Bereich um den Schwarzen Strom und die Heuwiese, inmitten des Kubitzer Boddens. Gute Fangpl\u00e4tze finden sich aber auch an der Vierendehlrinne und dem Schwedenstrom bei Barh\u00f6ft. Ein Fischschonbezirk schr\u00e4nkt den Bereich etwas ein. Erfolg versprechend ist aber auch die Prohner Wiek und der Bereich an den Klausdorfer Steinen. Die zur Verf\u00fcgung stehende Wasserfl\u00e4che ist dennoch enorm, weitere gute Angelpl\u00e4tze bieten sich an. Entscheidend f\u00fcr den Erfolg ist daher der richtige Riecher f\u00fcr den geeigneten Angelplatz. Windrichtung, Strom, Sonneneinstrahlung und Sichtigkeit des Wassers spielen dabei eine gro\u00dfe Rolle. Die Unterst\u00fctzung durch einen erfahrenen Guide ist daher von gro\u00dfem Vorteil.<\/p>\n\n\n\n

Strelasund<\/strong>
Der Strelasund befindet sich zwischen dem Festland und der Insel R\u00fcgen (R\u00fcgendamm bis Stahlbrode). Er ist voller Brackwasser mit einem Salzgehalt von 0,7%, geh\u00f6rt zu den Boddengew\u00e4ssern rund um R\u00fcgen und teilt sich in s\u00fcdlichen und n\u00f6rdlichen Abschnitt. Das Gew\u00e4sser hat gro\u00dfe Fl\u00e4chen mit Flachwasserbereichen von 1-3 m und wird durch einen tieferen Bereich, den von mir so genannten Strom , durchzogen. Diese Gew\u00e4sserabschnitte sind etwa 4m - max.18 m tief und weisen eine mehr oder weniger stark auftretende Str\u00f6mung auf. Die Fahrrinne sollte aus Sicherheitsgr\u00fcnden nicht beangelt werden. Die Windverh\u00e4ltnisse auf der nahen Ostsee bestimmen \u00fcber die St\u00e4rke der Str\u00f6mung und machen den Strelasund zu einem Brackwasser mit schwankendem Salzgehalt. Dadurch leben st\u00e4ndig oder nur zeitweise auch Salzwasserfische im Strelasund. Jedes Jahr kommen tausende Tonnen von fetten Heringen in den Sund zum Laichen und sorgen f\u00fcr ein zus\u00e4tzliches hohes Nahrungsaufkommen. Dies ist auch Ursache der hohen Bestandsdichte an Fischen, insbesondere die der Raubfische Hecht, Zander und Barsch. Das schnelle Wachstum der R\u00e4uber wird vor allem durch den Heringszug bestimmt. So ist es m\u00f6glich, dass ein Hecht in ca.10 Jahren schon die Metermarke geknackt hat. Zusammengefasst: Ein in Deutschland und Europa sehr bedeutsames Raubfischrevier.<\/p>\n\n\n\n

Sicherheit<\/strong>
Leider passieren immer wieder schwere Sportbootunf\u00e4lle mit Anglern. Meist ist Leichtsinn mit Alkoholmi\u00dfbrauch die Hauptursache.<\/p>\n\n\n\n

Oft sind es aber auch ungeeignete Boote, mit denen bei zuviel Wind auf See gefahren wird. Wir haben oftmals Aktionen gesehen, wo einem die Haare nur beim Zuschauen zu Berge standen.<\/p>\n\n\n\n

Au\u00dferdem ist es empfehlenswert, immer eine Schwimmweste zu tragen, Seenotsignalmittel und ein wasserdicht verpacktes Handy mitzuf\u00fchren.<\/p>\n\n\n\n

Die Wellen auf den Bodden sind meist nicht sehr hoch, aber gef\u00e4hrlich kurz hintereinander, und der Wind kann besonders in Gewittern\u00e4he schnell sehr stark werden.<\/p>\n\n\n\n

Wir sagen immer, kein Hecht der Welt ist es wert, sein Leben zu riskieren; danach handeln wir auch.<\/p>\n\n\n\n

Angelkarten<\/strong>
F\u00fcr das Angeln an der K\u00fcste Mecklenburg Vorpommerns braucht man neben dem g\u00fcltigen Fischereischein eine Angelkarte. Diese kostet nicht sehr viel, ist aber unbedingt notwendig. Es mu\u00df jederzeit mit einer Kontrolle gerechnet werden.<\/p>\n\n\n\n

Diese erhalten Sie z. B. in Angelgesch\u00e4ften, auch an gr\u00f6\u00dferen Tankstellen in Mecklenburg Vorpommern und beim Hafenmeister in Schaprode bzw. Kr\u00f6slin. Sie werden nur gegen Vorlage des Fischereischeines ausgegeben. Ein FAX an uns wird leider nicht mehr akzeptiert.<\/p>\n\n\n\n

Tageskarte: 5,00 EUR
Wochenkarte: 10,00 EUR
Jahreskarte: 20,00 EUR (die Jahreskarte gilt vom 01.01. bis 31.12. des jeweilgen Jahres)<\/p>\n\n\n\n

Touristenfischereischein<\/strong>
In Mecklenburg Vorpommern gibt es seit Juli 2005 den sogenannten Touristenfischereischein (auch befristeter Fischereischein genannt), damit haben G\u00e4ste und auch Einheimische die M\u00f6glichkeit einmal j\u00e4hrlich an 28 aufeinander folgenden Tagen in MV dem Angelsport nachzugehen.<\/p>\n\n\n\n

Dieser Schein wird von den Ordnungs\u00e4mtern der St\u00e4dte und Gemeinden ausgegeben, kostet 20.- Euro und berechtigt dann den Inhaber im Zusammenhang mit zus\u00e4tzlich zu erwerbenden Gew\u00e4sserkarte auch ohne Pr\u00fcfung in MV zu angeln.<\/p>\n\n\n\n

Sie k\u00f6nnen den Touristenfischereischein auch schon vor Ihrer Anreise unter folgender Kontaktadresse anfordern und sich auf Rechnung zuschicken lassen - somit sind sie nicht auf die \u00d6ffnungszeiten der Ordnungs\u00e4mter vor Ort angewiesen.<\/p>\n\n\n\n

1. Antrag ausdrucken und ausf\u00fcllen (Link: Antrag)<\/p>\n\n\n\n

2. Antrag und deutlich lesbare Ausweiskopie an folgende Adresse faxen:<\/p>\n\n\n\n

Landesamt f\u00fcr Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei MV
Abt. Fischerei und Fischwirtschaft
Thierfelderstr. 18
18059 Rostock<\/p>\n\n\n\n

PF 102064
18003 Rostock<\/p>\n\n\n\n

Tel.: 0381-4035-0
Fax: 0381-4035-730<\/p>\n\n\n\n

Ansprechpartner f\u00fcr die Bearbeitung: Frau Geidmann
Ansprechpartner f\u00fcr rechtliche Fragen und Probleme: Herr Richter und Herr Miltner<\/p>\n\n\n\n

Wenn Sie das Angelvirus befallen hat und Sie m\u00f6chten die Ausbildung zum richtigen Fischereischein mit Pr\u00fcfung absolvieren finden Sie unter Angebot\/ Fischereischeinlehrg\u00e4nge weitere Informationen.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der Bodden Gew\u00e4sser<\/h2>\n\n\n\n
<\/div><\/div>\n\n\n\n

Fotos der Bodden Gew\u00e4sser<\/h2>\n\n\n\n
\"Hecht<\/figure>\n\n\n\n
\"Hecht<\/figure>\n","post_title":"Bodden","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"bodden","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-08 22:03:16","post_modified_gmt":"2020-02-08 20:03:16","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11871","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"},{"ID":11876,"post_author":"2","post_date":"2019-11-15 19:57:51","post_date_gmt":"2019-11-15 17:57:51","post_content":"\n

Die Maas und ihre angrenzenden Plassen gelten zu den besten Raubfischgew\u00e4ssers Europas. Vor allem Zander und Barsch wachsen hier in beachtlichen Gr\u00f6\u00dfen und St\u00fcckzahlen ab. Der Flussabschnitt der Maas inklusive der Seen, zieht sich durch die Region Limburg. <\/p>\n\n\n\n

Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Preise<\/strong><\/td>Jahreskarte: 45,00 \u20ac<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide Maas<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Helmut Schoddel<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung Maas<\/h2>\n\n\n\n

Die Maas und ihre angrenzenden Plassen gelten zu den besten Raubfischgew\u00e4ssers Europas. Vor allem Zander und Barsch wachsen hier in beachtlichen Gr\u00f6\u00dfen und St\u00fcckzahlen ab. Der Flussabschnitt der Maas inklusive der Seen, zieht sich durch die Region Limburg. Dieser Bereich wird von vielen niederl\u00e4ndischen Raubfischprofis f\u00fcr einen der Besten gehalten, den es in Holland gibt. Bei den Maasplassen handelt es sich um beim Kiesabbau entstandene Seen, die einen direkten Zugang zum Fluss haben.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte Maas<\/h2>\n\n\n\n
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Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Preise<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Kontakt in Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
Kontaktperson\/en<\/strong><\/td>Henry Salomonsson<\/td><\/tr>
Adresse<\/strong><\/td>SE-130 25 Ingmars\u00f6, B\u00e5tdragsv\u00e4gen 1<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide in Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Andreas Zachbauer<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>http:\/\/tough-angler.com\/wir-fischer-von-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/schaerengarten-2009-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/schaerengarten-2010-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/wir-fischer-von-ingmarsoe\/<\/a><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n

Bericht \u00fcber das Angeln im schwedischen Sch\u00e4rengarten<\/a>.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Es ist zu empfehlen, die Reise nach Schweden bzw. Stockholm mit dem Flugzeug anzutreten. Die Ausr\u00fcstung kann per Spedition direkt nach Stockholm gesendet werden.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr diejenigen, die bisher eher Busreisen bevorzugten, weil sie dachten, im Flugzeug d\u00fcrfe man keine Fische transportieren hier noch eine kurze Info: Im Schengenraum darf man f\u00fcr den Privatgebrauch bis zu 15 Kg geforenen Fisch im Koffer transportieren, im Handgep\u00e4ck aber nicht. Richtig verpackt, werden, zu Hause angekomen die Filets immer noch steinhart gefroren sein, da es im Laderaum eines Flugzeuges ja ohnehin sehr tiefe Temperaturen hat.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n

Fotos der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n","post_title":"Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"schaerengarten","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-08 22:07:22","post_modified_gmt":"2020-02-08 20:07:22","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11878","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"},{"ID":11886,"post_author":"1","post_date":"2019-11-15 19:57:51","post_date_gmt":"2019-11-15 17:57:51","post_content":"\n

Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich.<\/p>\n\n\n\n

Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416\n

 <\/p>\n

FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116<\/p>\n

PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818<\/p>\n<\/td><\/tr>

Preise<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Kontakt an der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
Kontaktperson\/en<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Adresse<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Telefon \/ Fax<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
E-Mail Adresse<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Website<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide an der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Karl Wekesser<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n

In Ungarn schl\u00e4ngeln viele sch\u00f6ne, interessante und fischreiche Fl\u00fcsse. Sie werden in verschiedenen Touristik-Werbemedien  gerne mit Pr\u00e4dikaten wie F\u00fcnfsternenfluss, unber\u00fchrt und hochkar\u00e4tig bewertet. In allen bunten Prospekten fehlt stets ein Fluss, der allerdings die meiste Beachtung und Bewunderung verdient \u2013 die Drau. Die Erkl\u00e4rung hierf\u00fcr ist ziemlich plausibel. Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich. Kein verlockender Ort eines  Angelurlaubs f\u00fcr Familie und Co. mit Grillfeuer und Kiste Bier. Aber sie l\u00e4sst jedes wahre Anglerherz h\u00f6her schlagen.<\/p>\n\n\n\n

Bereits als neunj\u00e4hriges Kind war Karl Wekesser mit seinem Vater in dieser teilweise recht unangenehmen Landschaft mit Rute und Rucksack unterwegs. Jede Jahreszeit brachte Herausforderungen, \u00dcberraschungen und unvergessliche Abenteuer.<\/p>\n\n\n\n

Im Fr\u00fchling kam das Hochwasser. Die Schneeschmelze aus den Tiroler Alpen sp\u00fclte die riesigen Kies- und Sandb\u00e4nke weg, schnitt gewaltige Landzungen ab, fegte das Augebiet gnadenlos leer, nahm meterdicke Baumst\u00e4mme wie Streichh\u00f6lzer mit und ver\u00e4nderte somit die Umgebung so, dass man sie kaum noch wieder erkennen konnte.<\/p>\n\n\n\n

Im Sommer konnte man den Fluss nur m\u00fchsam erreichen. Undurchg\u00e4ngiges Unterholz, mannshohe Brenneselfelder, Dutzende von dornigen Pflanzenarten, die jedem den Spa\u00df an der Natur verdarben. Und die M\u00fccken. Scharen von kleinen aber tapferen Insekten, die abends das Glas der Taschenlampe in wenigen Minuten verdunkelten und das Atmen fast unm\u00f6glich machten.<\/p>\n\n\n\n

In den Zeiten der tobenden Herbstst\u00fcrme wurde der Auwald eine  gef\u00e4hrliche Falle. Armdicke \u00c4ste flogen  durch die Luft, ausgetrocknete B\u00e4ume st\u00fcrzten auf die einigerma\u00dfen begehbaren Pfade und versperrten oft den R\u00fcckweg vom Fluss. Nach zwei Tagen Regenwetter \u00e4hnelte die Umgebung an die Everglades in Florida. Man ging in Gummistiefeln hin und kam barfuss nach Hause.<\/p>\n\n\n\n

In harten Winterzeiten kamen ausgehungerte W\u00f6lfe \u00fcber das Eis aus dem benachbarten jugoslawischen Papuk-Gebirge. Als das Eis zerbrach, blieben sie netterweise bei uns in den Auw\u00e4ldern, dezimierten die Schafsherden der umliegenden D\u00f6rfer und zwangen die Jungen - statt beim Eisangeln am Fluss \u2013 zu Hause  zu hocken. Mit Ausnahme einiger Waghalsigen.<\/p>\n\n\n\n

Zudem war der Fluss Grenzfluss zu Jugoslawien, der Aufenthalt in der Grenzzone war mit strengen Auflagen verbunden.<\/p>\n\n\n\n

Seit dem sind die W\u00f6lfe und Jugoslawien verschwunden. Die Natur ist geblieben. Das es so ist, und dass wir in dieser rauen Umgebung weitgehend ungest\u00f6rt angeln k\u00f6nnen, verdanken wir einer Initiative, die im Jahre 1996 die Erschlie\u00dfung des Donau-Drau-Nationalparks erm\u00f6glicht hat.<\/p>\n\n\n\n

Auf der 170 Stromkilometer langen Strecke (die tats\u00e4chliche L\u00e4nge des schlingenden Flusses ist wesentlich gr\u00f6\u00dfer) gibt es mittlerweile zahlreiche Stellen, die man mit einem einigerma\u00dfen gel\u00e4ndet\u00fcchtigen Wagen gut erreichen kann. Genau diese Stellen sind f\u00fcr mich v\u00f6llig uninteressant. Betritt man jedoch den s\u00fcdpannonischen Urwald entlang des Flusses, l\u00e4sst den Wagen stehen und scheut keine Fu\u00dfstrecken \u00fcber 5-10 Kilometer, findet atemberaubende, wilde Landschaft und Stellen, die regelrecht nach Fisch riechen.  Die wahre Drau ist aber ungemein schwer zu beangeln. Durch die Beschaffenheit des Flussbettes flie\u00dfen die Wassermassen enorm unruhig, es bilden sich starke Strudel, untersp\u00fclte Uferstrecken. Im Unterwasser liegt in sich verhaktes und verwickeltes Treibholz, einige Baumst\u00e4mme werden von der Str\u00f6mung pl\u00f6tzlich befreit und schie\u00dfen mit Urgewalt vor unserer Nase wie U-Boote auf die Oberfl\u00e4che. Die Gewalt des brodelnden Wassers fr\u00e4st in das durchschnittlich 3,5-4 m tiefe Flussbett riesige L\u00f6cher, die an manchen Stellen bis zu 15 m tief sind. Rund um diese L\u00f6cher herrschen katastrophale Zust\u00e4nde. Der Flussrichtung entgegengesetzte Unterwasserstr\u00f6mungen schieben unser 100 Gramm schweres Blei pl\u00f6tzlich stromaufw\u00e4rts, man sp\u00fcrt den Bodenkontakt erst, wenn das Blei samt Haken und Schnur im Ge\u00e4st hoffnungslos h\u00e4ngen geblieben ist. Solche Stellen sind das beste Mittel, um das Grundangeln definitiv  abzugew\u00f6hnen.<\/p>\n\n\n\n

Nun, kommen wir zum Fischen. Es treffen immer mehr E-Mail-Anfragen aus Deutschland und \u00d6sterreich \u00fcber Angelm\u00f6glichkeiten an der Drau ein. Im folgenden Teil werden einige Stellen beschreiben, die bei einem Besuch am Fluss Erfolg versprechen.  Es werden auch die GPS-Koordinaten bekannt gegeben. Beschrieben werden nur solche Stellen, die man ohne Boot aufsuchen kann. Das Befahren des Grenzflusses  ist eine komplizierte Sache.<\/p>\n\n\n\n

Aus hydrogeologischer und  auch anglerischer Sicht teilt sich der Fluss auf ungarischem Gebiet auf zwei unterschiedliche Abschnitte. Der Oberlauf, etwa von der s\u00fcdwestungarischen Grenzstadt Barcs (45\u00b056\u00b450.49\u201c N, 17\u00b027\u00b420.12\u201c O) stromaufw\u00e4rts ist sehr Kurvenreich, bringt enorm schnelles Wasser, tr\u00e4gt haupts\u00e4chlich Kies und Ger\u00f6ll in gro\u00dfen Mengen. Interessantes Ph\u00e4nomen: bei Hochwasser h\u00f6rt man am Ufer die Steine am Grund rollen. Die engen, tiefen Au\u00dfenkurven, Buhnen, Kiesabbaustellen, Steilufern bei den Gemeinden Heresznye (46\u00b003\u00b439.66\u201c N, 17\u00b015\u00b438.67\u201c O) und Bolh\u00f3 (46\u00b002\u00b413.93\u201c N, 17\u00b015\u00b455.56\u201c O) beherbergen die besten Zanderstellen dieses Flussabschnitts. Mittlere und gro\u00dfe Gummishads in den Farben wei\u00df, gelb, dunkelgr\u00fcn und schwarz\/glitter bringen sch\u00f6ne Fische. Im seichten Wasser der st\u00e4ndig wandernden Kiesb\u00e4nke jagen morgens und abends \u2013 bei sonnigem Wetter auch mittags - pr\u00e4chtige Rapfen auf flach laufende Spinner. Man f\u00e4ngt au\u00dferdem regelm\u00e4\u00dfig kapitale Barben und sch\u00f6ne D\u00f6beln. Die Huchenf\u00e4nge sind etwas zur\u00fcckgegangen, einige Exemplare werden von schlauen Einheimischen erbeutet, die ihre Geheimnisse gerne ins Grab nehmen. Das Angeln am Oberlauf hat eine unangenehme T\u00fccke. Der Grenzverlauf zwischen Ungarn und Kroatien ist hier derma\u00dfen kompliziert, dass es f\u00fcr Fremde keine Chancen gibt, den zu \u00fcberblicken. Vermeiden Sie lange Spazierg\u00e4nge am Ufer, sonst werden Sie binnen weniger Stunden  zahlreiche Grenzverletzungen begehen und Sie werden streng bestraft! Verlassen Sie sich nicht auf Touristenkarten! Karl Wekesser besitzt eine Karte des ungarischen Grenzschutzes, selbst die kann das Orientierungsproblem nur bedingt l\u00f6sen. Am besten stets die Einheimischen fragen!<\/p>\n\n\n\n

Von der erw\u00e4hnten Stadt Barcs stromabw\u00e4rts beruhigt sich die Drau verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig. Der Fluss wird breiter, die Kurven verlaufen in gr\u00f6\u00dferen B\u00f6gen. Der Grund ist sandig, teils mit Schlamm bedeckt. Durch den imposanten M\u00e4anderlauf des Flusses bilden sich am Unterlauf hochinteressante Altarme, die bei Niedrigwasser  durch Abertausende von Tonnen Sand vom Hauptstrom abgeschnitten werden. So entstehen paradiesische Pl\u00e4tze f\u00fcr Hechtangler. Mein Lieblingsplatz ist ein Wirrwarr an kleineren Altarmen, toten Armen und Seen in der N\u00e4he des Dorfes Majl\u00e1tpuszta (45\u00b046\u00b433.26 N, 18\u00b002\u00b408.16 O). In den Altarmen l\u00e4sst sich mit nahezu allen Methoden angeln. Wegen der H\u00e4ngergefahr bevorzuge ich das Posenfischen. Fischen Sie nicht zu leicht, hier leben auch kleinere  Welse! Sehr verbreitet sind Feederruten der Klasse \u201eHeavy\u201c. Karpfenfischer werden hier auch gut bedient.<\/p>\n\n\n\n

Etwas weiter stromabw\u00e4rts (45\u00b045\u00b432.21\u201c N, 18\u00b005\u00b430.32 O) finden Sie insgesamt 5 Buhnen in Abst\u00e4nden von einigen Hundert Metern. Ausgezeichnete Pl\u00e4tze f\u00fcr Gro\u00dfwelse. Vor einigen Buhnenk\u00f6pfen ist der Fluss 6 bis 10 Meter Tief, in den ruhigen Bereichen der starken R\u00fcckstr\u00f6men lauern vom Ende Mai bis September kapitale Welse. Sie werden auf Grund mit allen m\u00f6glichen Naturk\u00f6dern gefangen. Ohne Boot haben Sie allerdings in der Str\u00f6mung keine Chance, Exemplare \u00fcber die 40 Pfund Marke zu landen. Die drei unteren Buhnen sind seichter, hier werden regelm\u00e4\u00dfig sch\u00f6ne Zander und Hechte mit Gummifisch und gro\u00dfen Jerkbaits gefangen. Bei Niedrigwasser im Sommer tr\u00e4gt die Drau ziemlich klares Wasser. W\u00e4hlen Sie dunkle Farben! Interessant sind diese Buhnen auch im Winter. Bei Minusgraden hat man die M\u00f6glichkeit, rekordverd\u00e4chtige Quappen zu fangen. Die S\u00fc\u00dfwasserdorsche sind \u00fcbrigens \u00fcber die gesamte Flussl\u00e4nge in gro\u00dfen Zahlen vertreten. Vorsicht! Zwei Buhnek\u00f6pfe liegen auf  kroatischem Gebiet! Die Grenze ist sp\u00e4rlich ausgeschildert. Sie sehen lediglich die auf ein Brett gemalte ungarische Fahne (rot-wei\u00df-gr\u00fcn). Wenn Sie die sehen, denken Sie also nicht an edlen ungarischen Wein, Schnaps oder an G\u00e4nseleber! Das ist die Grenze! Weiter stromabw\u00e4rts finden wir einige toten Arme (45\u00b045\u00b407.47\u201c N, 18\u00b007\u00b439.24 O) und weitere gute Stellen. Die Einm\u00fcndung eines kleinen Kanals namens Fekete v\u00edz (45\u00b047\u00b419.97\u201c N, 18\u00b009\u00b409.06\u201c O) zieht Hechte und Zander wie Magnet an. Leider auch viele Angler. Vereinzelt werden hier auch sch\u00f6ne Welse gefangen. Ab hier stromabw\u00e4rts wieder vorsichtig sein! Es folgt bald ein paar hundert Meter langes kroatisches Gebiet. Dann eine hochinteressante, aber sehr gef\u00e4hrliche Stelle bei dem so genannten Gro\u00dfen Stein (45\u00b047\u00b407.61\u201c N, 18\u00b011\u00b436.61\u201c O). Der Gro\u00dfe Stein \u2013 eigentlich eine alte, meist unter Wasser befindliche Buhne \u2013 ist ber\u00fchmt-ber\u00fcchtigt f\u00fcr seine kapitalen Welse, die hier in der sehr tiefen Au\u00dfenkurve zahlreich zu Hause sind. Hier wird vom Ufer aus ziemlich oft mit gro\u00dfen Gummis auf Zander gefischt, dabei erwischt man manchmal eins von den Ungeheuern. Die ganze Prozedur dauert dann bei geflochtener Schnur mit einer Tragkraft von 15 Kg etwa 10 Sekunden. So viel Zeit braucht der Haken, um sich aufzubiegen. (Es werden weichere Haken verwendet, das Aufbiegen ist einkalkuliert, damit kein unn\u00f6tiger Schnurverlust entsteht und kein Fisch mit \u201ePiercing\u201c weiterleben muss). Auf dem Stein liegt eine Unmenge an Treibholz, es ist unm\u00f6glich, mit einem Boot hier zu ankern oder festzumachen. Au\u00dferdem hat das Wasser hier einen gigantischen Druck, das geankerte Boot w\u00fcrde gef\u00e4hrlich hin und her geschoben. Das Ufer ist hier sehr steil, br\u00fcchig und untersp\u00fclt. Ein Rutsch ins tiefe, strudelnde Wasser kann hier t\u00f6dlich werden! Vern\u00fcnftige Welsangler fischen hier zu zweit oder zu dritt, wenn es soweit ist, holt einer das etwas unterhalb parkende Boot, um den Fisch zu drillen. Ruhiger geht es zu bei dem Kleinen Stein (45\u00b047\u00b409.83\u201c N, 18\u00b011\u00b447.53\u201c O). Die Stelle ist leider mit dem Auto gem\u00fctlich erreichbar, dementsprechend wird sie massiv beangelt. Sch\u00f6ne, oft kapitale Zander f\u00e4ngt man hier. Hier sitzen meist Stippfischer mit 300 Pfund Gep\u00e4ck und fangen ihre Rotfeder in Massen, ohne den Goldwert des Platzes zu sch\u00e4tzen. Schneidertage sind sehr selten. Vom Kleinen Stein stromabw\u00e4rts bis zur Grenze, wo der Fluss in einer sanften Rechtskurve Ungarn verl\u00e4sst, ist die Drau nicht mehr so spektakul\u00e4r. Am Grund sind weniger Unebenheiten, das Flussbett ist auf der ungarischen Seite sandig und ziemlich eben. Die Wassertiefe betr\u00e4gt bei normalem Wasserstand ca. 4 Meter. Die Str\u00f6mungskante liegt auf der kroatischen Seite, unerreichbar auch f\u00fcr weite W\u00fcrfe. Von der Grenzbr\u00fccke bei Dr\u00e1vaszabolcs stromabw\u00e4rts finden wir 2 alte Buhnen und einen Kanaleinlauf (45\u00b04642.68 N, 18\u00b012\u00b458.99 O) die  noch interessant sein k\u00f6nnten. Nach weinigen Kilometern verl\u00e4sst die Drau Ungarn. In der N\u00e4he dieser Stelle liegt der tote Arm Boros-Dr\u00e1va (45\u00b044\u00b442.2`4\u201c N, 18\u00b020\u00b427.84\u201c O). Ein schwer zu beangelndes, extrem h\u00e4ngertr\u00e4chtiges  Gew\u00e4sser mit exzellentem Hechtbestand.<\/p>\n\n\n\n

Sollten Sie Ungarn mit der Absicht des aktiven Fischens besuchen, werden Sie von der Drau begeistert sein.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr das Angeln an der Drau ben\u00f6tigt man eine Jahreslizenz (1.000 HUF) und eine so genannte Regionalkarte f\u00fcr bestimmte Regierungsbezirke (3.600 HUF). Tageskarten gibt es f\u00fcr 800 HUF. Ausgabestellen gibt es in jedem Angelgesch\u00e4ft. Einige gut sortierten Gesch\u00e4fte: MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416, FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116, PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818.<\/p>\n\n\n\n

Es gelten die allgemeinen Verordnungen des ungarischen Fischereigesetzes, die mit den deutschen Gesetzen weitgehend identisch sind. Schonzeiten und Mindestma\u00dfe sind streng einzuhalten! Angeln darf man mit 2 Ruten je 2 Haken. Vergessen Sie den zweiten Haken, der bringt bei der Landung eines Fisches nur \u00c4rger.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Extrem leichtes Angeln ist hier fehl am Platz. F\u00fcr das Grundfischen am Fluss ben\u00f6tigen Sie Bleie in Gewichten um 100 Gramm. Keine runden Bleie - die abrollen k\u00f6nnen - benutzen! Die altbew\u00e4hrten Sargbleie sind gute Wahl. Die Rute sollte 3-3,60 Meter lang sein und ein Wurfgewicht um 100-200 Gramm haben. Gehen Sie mit der Schnurst\u00e4rke (bei Monofile) nicht unter 0,20. An den Buhnenk\u00f6pfen gilt ein Regel: wenn man stromabw\u00e4rts fischt, Endblei benutzen, der Seitenarm mit dem Haken befindet sich etwa 50 cm \u00fcber dem Blei. Umgekehrt ist die Montage beim Fischen an der Druckseite der Buhne. Laufblei und langes Vorfach. Die Str\u00f6mung hebt den K\u00f6der vom Grund an. Zum Spinnfischen bringen Sie 2,70-er oder 3 Meter Ruten mit Wurfgewichten zwischen 80 und 180 Gramm mit. Stabile Station\u00e4rrolle und mittelstarke, gute geflochtene Schn\u00fcre (um 15 Kg Tragkraft) sind wegen des H\u00e4ngergefahrs sehr empfehlenswert.  Zum Outfit: Ziehen Sie festes Schuhwerk, lange Hose, langarmiges Hemd an, im Sommer bringen Sie M\u00fcckenspray in Unmengen mit! Gehen Sie nie alleine zur Drau! Sie k\u00f6nnen in bedrohliche Situationen geraten, in der Sie ohne Unterst\u00fctzung hilflos sind. Vermeiden Sie den Alkoholgenuss am Fluss. Unachtsamkeit und Leichtsinnigkeit k\u00f6nnen hier wirklich schwere Folgen haben!<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
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Fotos der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
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Unter dem Begriff Bodden versteht man flache Meeresbuchten der Ostsee an der ostdeutschen K\u00fcste, die sich seit der letzten Eiszeit gebildet haben. Sie sind auch heute noch, durch Strandverlagerungsprozesse, st\u00e4ndigen Ver\u00e4nderungen unterworfen.<\/p>\n\n\n\n

Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Preise<\/strong><\/td>Tageskarte: 5,00 EUR
Wochenkarte: 10,00 EUR
Jahreskarte: 20,00 EUR<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>ganzj\u00e4hrig<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>Fangbegrenzungen:
3 St\u00fcck pro Art und Tag\n

 <\/p>\n

Schonzeiten:
Hecht: 01.03. bis 30.04.
Zander: 23.04. bis 22.05.
Meerforelle\/Lachs: 15.09. bis 15.12.
Flunder (weiblich): 01.02. bis 30.04.<\/p>\n

Mindestma\u00dfe:
Hecht: 50 cm
Zander: 45 cm (in einigen Gebieten auch 40 cm)
Barsch: 20 cm
Dorsch: 38 cm
Meerforelle: 45 cm
Lachs: 60 cm
Flunder: 25 cm<\/p>\n

Im n\u00f6rdlichen Strelasund sind die Fr\u00fchjahrslaichgebiete: Wamper Wiek, Gustower Wiek, Deviner See und Kemlade. Gem\u00e4\u00df der Fischereiordnung d\u00fcrfen diese Gebiete bis zum 31.05.nicht beangelt werden.<\/p>\n<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Kontaktperson\/en<\/strong><\/td>Landesamt f\u00fcr Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei MV
Abt. Fischerei und Fischwirtschaft<\/td><\/tr>
Adresse<\/strong><\/td>D - 18059 Rostock, Thierfelderstr. 18<\/td><\/tr>
Telefon \/ Fax<\/strong><\/td>+49 381 40 350 \/ +49 381 40 35 730<\/td><\/tr>
E-Mail Adresse<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Website<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguides der Bodden Gew\u00e4sser<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Guido Jubelt<\/a>, Klaus-Dieter Pehle<\/a>, J\u00fcrgen Dahlik<\/a>, Mario Prey<\/a>, Mathias Fuhrmann<\/a>, Norbert Matzick<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>Angelguiding.at<\/strong>
Strelasund im September 2009<\/a>\n

 <\/p>\n

mein-FANG.de<\/strong>
Im Oktober auf Boddenhechte<\/a>
Mit der Axt zum Hecht<\/a>
Bei Ostwind Staerke 5 am Bodden .....<\/a>
Reisebericht R\u00fcgen 2007<\/a>
Hechtangeln am Bodden<\/a><\/p>\n<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung der Bodden Gew\u00e4sser<\/h2>\n\n\n\n

Die Bodden-Gew\u00e4sser sind unterteilt in folgende Gebiete:<\/p>\n\n\n\n

Dar\u00df-Zingster Boddenkette:<\/strong>
Saaler Bodden, Bodstedter Bodden,Barther Bodden, Koppelstrom, Grabow<\/p>\n\n\n\n

West-R\u00fcgener Boddenkette:<\/strong>
Kubitzer Bodden, Schaproder Bodden, Vitter Bodden

Nord-R\u00fcgener Bodden:<\/strong>
Wieker Bodden, Breetzer Bodden, Breeger Bodden, Lebbiner Bodden, Gro\u00dfer und Kleiner Jasmunder Bodden<\/p>\n\n\n\n

Strelasund<\/strong>

Greifswalder Bodden<\/strong>:
R\u00fcgischem Bodden, Hagenscher Wiek und D\u00e4nischer Wiek

Peenestrom<\/strong>:
Achterwasser und Krumminer Wiek<\/p>\n\n\n\n

Unter dem Begriff Bodden versteht man flache Meeresbuchten der Ostsee an der ostdeutschen K\u00fcste, die sich seit der letzten Eiszeit gebildet haben. Sie sind auch heute noch, durch Strandverlagerungsprozesse, st\u00e4ndigen Ver\u00e4nderungen unterworfen.<\/p>\n\n\n\n

Die Bodden erstrecken sich von Ribnitz Damgarten im Westen, bis hin zur Deutsch-Polnischen Grenze, wobei sie in dem \u00f6stlichen Teil als Haff bezeichnet werden. Im Zentrum dieses gewaltigen Gebietes liegt die Insel R\u00fcgen, die regelrecht von Bodden umlagert ist. R\u00fcgen ist Deutschlands gr\u00f6\u00dfte Insel und hat eine Ausdehnung von 926 km\u00b2 und eine K\u00fcstenl\u00e4nge von fast 600 km. Der Artenreichtum ist hier von einer Vielfalt, die in Deutschland und Europaeinzigartig ist. Daraus ergeben sich f\u00fcr uns Angler vielseitige M\u00f6glichkeiten, dass es gar nicht zu schaffen ist, alles intensiv zu betreiben.<\/p>\n\n\n\n

Wappentier der Bodden ist ohne Zweifel der Hecht, welcher hier einen idealen Lebensraum findet und zu wahrhaft kapitalen Gr\u00f6\u00dfen abw\u00e4chst. Der aktuelle Boddenrekord liegt bei \u00fcber 47 Pfund, Fischer haben aber auch schon Monster von \u00fcber 55 Pfund in den Netzen gehabt, das ist ohne Zweifel Weltrekordniveau. Wir kennen keine Ecke in Deutschland und Europa, wo so regelm\u00e4ssig Fische \u00fcber 120 cm gefangen werden. Die St\u00fcckzahl ist zwar meist nicht mehr so hoch wie z.B. in Schweden, daf\u00fcr sind die Fische um einiges kapitaler. Das grosse Problem ist es, die Hechte auf den gigantischen Wasserfl\u00e4chen von mehreren 100 km\u00b2 zu finden.<\/p>\n\n\n\n

Neben den Hechten kommen Barsche, Zander, Dorsche, Meerforellen, Lachse, Regenbogenforellen, Heringe, Hornhechte, Plattfische, Aale, Meer\u00e4schen, Ostseeschn\u00e4pel und zahlreiche Wei\u00dffische vor. Auch Barsche und Zander wachsen zu kapitalen Gr\u00f6ssen heran, 40 er Barsche sind nicht ungew\u00f6hnlich.<\/p>\n\n\n\n

Das besondere an den Bodden ist, dass S\u00fc\u00dfwasser- und Salzwasserarten zusammen oder in unmittelbarer N\u00e4he vorkommen. So fingen wir beim Hechtangeln neben Hechten auch mal einen Dorsch und umgekehrt beim Dorschangeln auch mal Hechte.<\/p>\n\n\n\n

Im Fr\u00fchjahr ziehen jedes Jahr riesige Heringsschw\u00e4rme in die Bodden zum Laichen. Diese sind neben dem gigantischen Wei\u00dffischaufkommen der Hauptgrund f\u00fcr das schnelle und kapitale Heranwachsen der Hechte. Wenn die Heringe weg sind, kommen die Hornhechte und machen die Bodden f\u00fcr jeden kleineren Fisch zum \"Minenfeld\".<\/p>\n\n\n\n

Durch die gro\u00dfe Artenvielfalt, vor allem auch \u00fcber Wasser, sind weite Teile der Bodden in dem \"Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft\" und viele kleinere Naturschutzgebiete gesch\u00fctzt. Der \"Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft\" ist der gr\u00f6\u00dfte in ganz Deutschland. Durch die naturbelassene Landschaft z\u00e4hlt das Angeln in diesem Gebiet zu etwas ganz besonderem; wo kann man sonst noch Fisch- und Seeadler, Heerscharen von Kranichen und Wildg\u00e4nsen beobachten und dabei noch kapitale Fische \u00fcberlisten.<\/p>\n\n\n\n

Die gesetzlichen Bestimmungen sind wie in den meisten Teilen Deutschlands sehr komplex und in weiten Bereichen unverst\u00e4ndlich. In den Bodden regeln neben dem Fischereigesetz von Mecklenburg - Vorpommern die \u00f6rtlichen Naturschutzgesetze und die Seeschifffahrtsordnung das Angeln.<\/p>\n\n\n\n

Im Fischereigesetz ist unter anderem der Erwerb einer Angelkarte und ein Ankergebot (Schleppen verboten!) vorgeschrieben. Zus\u00e4tzlich regelt es die Mindestma\u00dfe, Schonzeiten und die Lage von Fischschonbezirken.<\/p>\n\n\n\n

Die Fischschonbezirke werden in Ganzjahresschongebiete und Laichschonbezirke unterteilt. Die Ganzjahresschonbezirke sind noch verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig gut durch Schilder und Tonnen zu erkennen.<\/p>\n\n\n\n

Bei den Laichschonbezirken muss man schon eine Karte zu Hilfe nehmen. \u00c4hnlich verh\u00e4lt es sich mit den Schongebieten f\u00fcr den Nationalpark. F\u00fcr Ortsunkundige ist es schwer, dies alles zu beachten und so passiert es immer wieder, dass es bei den regelm\u00e4\u00dfig durchgef\u00fchrten Kontrollen \u00c4rger gibt.<\/p>\n\n\n\n

Die Strafen sind zum Teil nicht ohne und meist lassen die Beamten nicht mit sich reden. Was auch viele nicht wissen, dass in vielen Teilen der Bodden eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 5 bzw. 8 kn gilt. Kontrollen werden auch hier durchgef\u00fchrt, also sachte mit dem Gashebel umgehen. Die Seeschifffahrtsordnung schreibt u.a. ab 6 PS den Sportbootf\u00fcherschein See und die Benutzung eines Ankerballs vor.<\/p>\n\n\n\n

Greifswalder Bodden<\/strong>
Der Greifswalder Bodden ist mit seinen 510 km\u00b2 der mit Abstand gr\u00f6\u00dfte Bodden. Nach Osten grenzt er an die Ostsee, getrennt nur durch eine unterseeische Schwelle zwischen S\u00fcdostr\u00fcgen und der Insel Usedom. Wind und Wellen k\u00f6nnen sich hier austoben. F\u00fcr die gro\u00dfen Fl\u00e4chen ben\u00f6tigt man hier, mehr als in den anderen Bodden, einen Guide und ein seet\u00fcchtiges Boot. Wegen der einzigartigen Naturausstattung wurde der Greifswalder Bodden in das Schutzgebietsnetz Natura 2000 der Europ\u00e4ischen Union aufgenommen. Die   Flachwasserzonen bergen eine ungeahnte Lebendigkeit und Vielfalt, sind ein exzellentes Einstandsgebiet f\u00fcr Fische und Kleintiere. Der Greifswalder Bodden ist ein bedeutender Fischlaichplatz  f\u00fcr Hering und Hornhecht. Die fisch- und kleintierreichen Gew\u00e4sser sind Nahrungsgr\u00fcnde f\u00fcr viele zehntausend V\u00f6gel. Zum Schutz der Natur wird viel unternommen, auch der Sportfischer muss dazu seinen Anteil leisten. Schutzgebiete und Befahrensregeln sind  zu beachten. Da wir diese Natur erhalten wollen, beachten wir diese Regeln.
Die gewaltige Fl\u00e4che beheimatet gewaltige R\u00e4uber. Hauptzielfische sind der Hecht und der Barsch. Wegen des guten Futterangebotes wachsen sie schnell zu enormer Gr\u00f6\u00dfe heran. Es gibt eine Vielzahl von guten Angelpl\u00e4tzen. Herausragende Angelpl\u00e4tze, um nur einige zu nennen, sind am \u00dcbergang zum Strelasund, die Bereiche nord\u00f6stlich von der Insel Riems, die Kanten am Kooser Haken und der Palmer Ort. Vor westlichen Winden gesch\u00fctzt schlie\u00dft sich dann das Gelbe Ufer und der Bereich vor der Schoritzer Wiek an. Nach Norden geht der Greifswalder Bodden in den R\u00fcgischen Bodden \u00fcber. Sehr gute Angelpl\u00e4tze findet man in den Steinriffen und Kanten nahe der Insel Vilm, in der Stresower Bucht und in der Hagenschen Wiek. Alles sehr erfolgversprechende Angelgebiete, mit bemerkenswerten Fangmeldungen, die aber von Einschr\u00e4nkungen des Biosph\u00e4renreservats S\u00fcdostr\u00fcgen betroffen sind. Echte Toppl\u00e4tze befinden sich mitten im Greifswalder Bodden. Hier liegen Untiefen, wie die Stubber, der B\u00f6ttchergrund und der Schumachergrund. Leider sind diese Bereiche stark dem Wind ausgesetzt und ein Lieblingsplatz der Berufsfischer.
Der Greifswalder Bodden ist anspruchsvoll, kein Vergleich mit den gesch\u00fctzten Bereichen der Boddenkette. Die See ist oft rau, manchmal zu rau, um den Hechten nachzustellen. Wenn das Wetter es zul\u00e4sst, hat man die Qual der Wahl des richtigen Angelplatzes. Die Bootsfahrt kann dauern. Aber die Fangaussichten sind gut und immer besteht die M\u00f6glichkeit, einen richtig Kapitalen zu keschern. Wer seine Chancen erh\u00f6hen will, sollte sich daher einem ortskundigen Guide anschlie\u00dfen.<\/p>\n\n\n\n

Kubitzer Bodden<\/strong>
Der Kubitzer Bodden ist der gr\u00f6\u00dfte Bodden nach dem Greifswalder Bodden. Er schlie\u00dft sich n\u00f6rdlich an den Strelasund an, geht im Norden in den Schaproder Bodden \u00fcber und wird von der Ostsee durch die Insel Hiddensee getrennt. Im Osten gibt die Insel R\u00fcgen Schutz und im Westen das Festland. Angeltechnisch hat er neben seiner gesch\u00fctzten Lage ausgepr\u00e4gte Strukturen, welche die Suche nach einem geeigneten Angelplatz erleichtern. Der Kubitzer Bodden liegt im Nationalpark \u201eVorpommersche Boddenk\u00fcste\u201c. Nur einigen Guides ist es erlaubt Angeltouren auf dem Kubitzer Bodden durchzuf\u00fchren. Die besondere Beachtung der Umwelt ist dabei Voraussetzung. Im Fahrwasser darf nur max. 12 kn und au\u00dferhalb nur 8 kn gefahren werden. Der Kubitzer Bodden ist im Mittel sehr flach. Ohne GPS kann es schnell gef\u00e4hrlich werden. Oft treffen Charterboote eine von den Sandb\u00e4nken. Hauptzielfisch ist der Hecht. Die Aussicht hier einen Kapitalen zu erbeuten ist gro\u00df. In der kalten Jahreszeit am gr\u00f6\u00dften. H\u00e4ufig werden aber auch gro\u00dfe Barsche und in einigen Bereichen Zander \u00fcberlistet. Mit der Rapsbl\u00fcte im Mai kommen dann die Hornhechte zum Laichen. Wer sich die Seekarte ansieht, erkennt sofort eine Vielzahl von aussichtsreichen Angelpl\u00e4tzen. Sehr gute Angelpl\u00e4tze befinden sich im Bereich der Rinnen und Senken. Hervorzuheben ist der Bereich um den Schwarzen Strom und die Heuwiese, inmitten des Kubitzer Boddens. Gute Fangpl\u00e4tze finden sich aber auch an der Vierendehlrinne und dem Schwedenstrom bei Barh\u00f6ft. Ein Fischschonbezirk schr\u00e4nkt den Bereich etwas ein. Erfolg versprechend ist aber auch die Prohner Wiek und der Bereich an den Klausdorfer Steinen. Die zur Verf\u00fcgung stehende Wasserfl\u00e4che ist dennoch enorm, weitere gute Angelpl\u00e4tze bieten sich an. Entscheidend f\u00fcr den Erfolg ist daher der richtige Riecher f\u00fcr den geeigneten Angelplatz. Windrichtung, Strom, Sonneneinstrahlung und Sichtigkeit des Wassers spielen dabei eine gro\u00dfe Rolle. Die Unterst\u00fctzung durch einen erfahrenen Guide ist daher von gro\u00dfem Vorteil.<\/p>\n\n\n\n

Strelasund<\/strong>
Der Strelasund befindet sich zwischen dem Festland und der Insel R\u00fcgen (R\u00fcgendamm bis Stahlbrode). Er ist voller Brackwasser mit einem Salzgehalt von 0,7%, geh\u00f6rt zu den Boddengew\u00e4ssern rund um R\u00fcgen und teilt sich in s\u00fcdlichen und n\u00f6rdlichen Abschnitt. Das Gew\u00e4sser hat gro\u00dfe Fl\u00e4chen mit Flachwasserbereichen von 1-3 m und wird durch einen tieferen Bereich, den von mir so genannten Strom , durchzogen. Diese Gew\u00e4sserabschnitte sind etwa 4m - max.18 m tief und weisen eine mehr oder weniger stark auftretende Str\u00f6mung auf. Die Fahrrinne sollte aus Sicherheitsgr\u00fcnden nicht beangelt werden. Die Windverh\u00e4ltnisse auf der nahen Ostsee bestimmen \u00fcber die St\u00e4rke der Str\u00f6mung und machen den Strelasund zu einem Brackwasser mit schwankendem Salzgehalt. Dadurch leben st\u00e4ndig oder nur zeitweise auch Salzwasserfische im Strelasund. Jedes Jahr kommen tausende Tonnen von fetten Heringen in den Sund zum Laichen und sorgen f\u00fcr ein zus\u00e4tzliches hohes Nahrungsaufkommen. Dies ist auch Ursache der hohen Bestandsdichte an Fischen, insbesondere die der Raubfische Hecht, Zander und Barsch. Das schnelle Wachstum der R\u00e4uber wird vor allem durch den Heringszug bestimmt. So ist es m\u00f6glich, dass ein Hecht in ca.10 Jahren schon die Metermarke geknackt hat. Zusammengefasst: Ein in Deutschland und Europa sehr bedeutsames Raubfischrevier.<\/p>\n\n\n\n

Sicherheit<\/strong>
Leider passieren immer wieder schwere Sportbootunf\u00e4lle mit Anglern. Meist ist Leichtsinn mit Alkoholmi\u00dfbrauch die Hauptursache.<\/p>\n\n\n\n

Oft sind es aber auch ungeeignete Boote, mit denen bei zuviel Wind auf See gefahren wird. Wir haben oftmals Aktionen gesehen, wo einem die Haare nur beim Zuschauen zu Berge standen.<\/p>\n\n\n\n

Au\u00dferdem ist es empfehlenswert, immer eine Schwimmweste zu tragen, Seenotsignalmittel und ein wasserdicht verpacktes Handy mitzuf\u00fchren.<\/p>\n\n\n\n

Die Wellen auf den Bodden sind meist nicht sehr hoch, aber gef\u00e4hrlich kurz hintereinander, und der Wind kann besonders in Gewittern\u00e4he schnell sehr stark werden.<\/p>\n\n\n\n

Wir sagen immer, kein Hecht der Welt ist es wert, sein Leben zu riskieren; danach handeln wir auch.<\/p>\n\n\n\n

Angelkarten<\/strong>
F\u00fcr das Angeln an der K\u00fcste Mecklenburg Vorpommerns braucht man neben dem g\u00fcltigen Fischereischein eine Angelkarte. Diese kostet nicht sehr viel, ist aber unbedingt notwendig. Es mu\u00df jederzeit mit einer Kontrolle gerechnet werden.<\/p>\n\n\n\n

Diese erhalten Sie z. B. in Angelgesch\u00e4ften, auch an gr\u00f6\u00dferen Tankstellen in Mecklenburg Vorpommern und beim Hafenmeister in Schaprode bzw. Kr\u00f6slin. Sie werden nur gegen Vorlage des Fischereischeines ausgegeben. Ein FAX an uns wird leider nicht mehr akzeptiert.<\/p>\n\n\n\n

Tageskarte: 5,00 EUR
Wochenkarte: 10,00 EUR
Jahreskarte: 20,00 EUR (die Jahreskarte gilt vom 01.01. bis 31.12. des jeweilgen Jahres)<\/p>\n\n\n\n

Touristenfischereischein<\/strong>
In Mecklenburg Vorpommern gibt es seit Juli 2005 den sogenannten Touristenfischereischein (auch befristeter Fischereischein genannt), damit haben G\u00e4ste und auch Einheimische die M\u00f6glichkeit einmal j\u00e4hrlich an 28 aufeinander folgenden Tagen in MV dem Angelsport nachzugehen.<\/p>\n\n\n\n

Dieser Schein wird von den Ordnungs\u00e4mtern der St\u00e4dte und Gemeinden ausgegeben, kostet 20.- Euro und berechtigt dann den Inhaber im Zusammenhang mit zus\u00e4tzlich zu erwerbenden Gew\u00e4sserkarte auch ohne Pr\u00fcfung in MV zu angeln.<\/p>\n\n\n\n

Sie k\u00f6nnen den Touristenfischereischein auch schon vor Ihrer Anreise unter folgender Kontaktadresse anfordern und sich auf Rechnung zuschicken lassen - somit sind sie nicht auf die \u00d6ffnungszeiten der Ordnungs\u00e4mter vor Ort angewiesen.<\/p>\n\n\n\n

1. Antrag ausdrucken und ausf\u00fcllen (Link: Antrag)<\/p>\n\n\n\n

2. Antrag und deutlich lesbare Ausweiskopie an folgende Adresse faxen:<\/p>\n\n\n\n

Landesamt f\u00fcr Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei MV
Abt. Fischerei und Fischwirtschaft
Thierfelderstr. 18
18059 Rostock<\/p>\n\n\n\n

PF 102064
18003 Rostock<\/p>\n\n\n\n

Tel.: 0381-4035-0
Fax: 0381-4035-730<\/p>\n\n\n\n

Ansprechpartner f\u00fcr die Bearbeitung: Frau Geidmann
Ansprechpartner f\u00fcr rechtliche Fragen und Probleme: Herr Richter und Herr Miltner<\/p>\n\n\n\n

Wenn Sie das Angelvirus befallen hat und Sie m\u00f6chten die Ausbildung zum richtigen Fischereischein mit Pr\u00fcfung absolvieren finden Sie unter Angebot\/ Fischereischeinlehrg\u00e4nge weitere Informationen.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der Bodden Gew\u00e4sser<\/h2>\n\n\n\n
<\/div><\/div>\n\n\n\n

Fotos der Bodden Gew\u00e4sser<\/h2>\n\n\n\n
\"Hecht<\/figure>\n\n\n\n
\"Hecht<\/figure>\n","post_title":"Bodden","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"bodden","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-08 22:03:16","post_modified_gmt":"2020-02-08 20:03:16","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11871","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"},{"ID":11876,"post_author":"2","post_date":"2019-11-15 19:57:51","post_date_gmt":"2019-11-15 17:57:51","post_content":"\n

Die Maas und ihre angrenzenden Plassen gelten zu den besten Raubfischgew\u00e4ssers Europas. Vor allem Zander und Barsch wachsen hier in beachtlichen Gr\u00f6\u00dfen und St\u00fcckzahlen ab. Der Flussabschnitt der Maas inklusive der Seen, zieht sich durch die Region Limburg. <\/p>\n\n\n\n

Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Preise<\/strong><\/td>Jahreskarte: 45,00 \u20ac<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide Maas<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Helmut Schoddel<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung Maas<\/h2>\n\n\n\n

Die Maas und ihre angrenzenden Plassen gelten zu den besten Raubfischgew\u00e4ssers Europas. Vor allem Zander und Barsch wachsen hier in beachtlichen Gr\u00f6\u00dfen und St\u00fcckzahlen ab. Der Flussabschnitt der Maas inklusive der Seen, zieht sich durch die Region Limburg. Dieser Bereich wird von vielen niederl\u00e4ndischen Raubfischprofis f\u00fcr einen der Besten gehalten, den es in Holland gibt. Bei den Maasplassen handelt es sich um beim Kiesabbau entstandene Seen, die einen direkten Zugang zum Fluss haben.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte Maas<\/h2>\n\n\n\n
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Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Preise<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Kontakt in Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
Kontaktperson\/en<\/strong><\/td>Henry Salomonsson<\/td><\/tr>
Adresse<\/strong><\/td>SE-130 25 Ingmars\u00f6, B\u00e5tdragsv\u00e4gen 1<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide in Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Andreas Zachbauer<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>http:\/\/tough-angler.com\/wir-fischer-von-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/schaerengarten-2009-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/schaerengarten-2010-ingmarsoe\/<\/a>
http:\/\/tough-angler.com\/wir-fischer-von-ingmarsoe\/<\/a><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n

Bericht \u00fcber das Angeln im schwedischen Sch\u00e4rengarten<\/a>.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Es ist zu empfehlen, die Reise nach Schweden bzw. Stockholm mit dem Flugzeug anzutreten. Die Ausr\u00fcstung kann per Spedition direkt nach Stockholm gesendet werden.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr diejenigen, die bisher eher Busreisen bevorzugten, weil sie dachten, im Flugzeug d\u00fcrfe man keine Fische transportieren hier noch eine kurze Info: Im Schengenraum darf man f\u00fcr den Privatgebrauch bis zu 15 Kg geforenen Fisch im Koffer transportieren, im Handgep\u00e4ck aber nicht. Richtig verpackt, werden, zu Hause angekomen die Filets immer noch steinhart gefroren sein, da es im Laderaum eines Flugzeuges ja ohnehin sehr tiefe Temperaturen hat.<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n
\"Ingmars\u00f6<\/figure>\n\n\n\n

Fotos der Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)<\/h2>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n","post_title":"Ingmars\u00f6 (Sch\u00e4rengarten)","post_excerpt":"","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"schaerengarten","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-02-08 22:07:22","post_modified_gmt":"2020-02-08 20:07:22","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.aufgetischt.net\/?post_type=angelrevier&p=11878","menu_order":0,"post_type":"angelrevier","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"},{"ID":11886,"post_author":"1","post_date":"2019-11-15 19:57:51","post_date_gmt":"2019-11-15 17:57:51","post_content":"\n

Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich.<\/p>\n\n\n\n

Gr\u00f6\u00dfe \/ Tiefe<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Lizenzausgabe<\/strong><\/td>MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416\n

 <\/p>\n

FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116<\/p>\n

PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818<\/p>\n<\/td><\/tr>

Preise<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Saison<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Reviergrenzen<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr>
Bestimmungen<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Kontakt an der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
Kontaktperson\/en<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Adresse<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Telefon \/ Fax<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
E-Mail Adresse<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr>
Website<\/strong><\/td>-<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Angelguide an der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
Angelguides<\/strong><\/td>Karl Wekesser<\/a><\/td><\/tr>
n\u00fctzliche Links<\/strong><\/td>-<\/strong><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n\n\n\n

Beschreibung der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n

In Ungarn schl\u00e4ngeln viele sch\u00f6ne, interessante und fischreiche Fl\u00fcsse. Sie werden in verschiedenen Touristik-Werbemedien  gerne mit Pr\u00e4dikaten wie F\u00fcnfsternenfluss, unber\u00fchrt und hochkar\u00e4tig bewertet. In allen bunten Prospekten fehlt stets ein Fluss, der allerdings die meiste Beachtung und Bewunderung verdient \u2013 die Drau. Die Erkl\u00e4rung hierf\u00fcr ist ziemlich plausibel. Die Drau ist nicht unbedingt salonf\u00e4hig. Sie ist wild, unberechenbar, un\u00fcbersichtlich, sehr rhapsodisch und t\u00fcckisch, in bestimmten Jahreszeiten bedrohlich und lebensgef\u00e4hrlich. Kein verlockender Ort eines  Angelurlaubs f\u00fcr Familie und Co. mit Grillfeuer und Kiste Bier. Aber sie l\u00e4sst jedes wahre Anglerherz h\u00f6her schlagen.<\/p>\n\n\n\n

Bereits als neunj\u00e4hriges Kind war Karl Wekesser mit seinem Vater in dieser teilweise recht unangenehmen Landschaft mit Rute und Rucksack unterwegs. Jede Jahreszeit brachte Herausforderungen, \u00dcberraschungen und unvergessliche Abenteuer.<\/p>\n\n\n\n

Im Fr\u00fchling kam das Hochwasser. Die Schneeschmelze aus den Tiroler Alpen sp\u00fclte die riesigen Kies- und Sandb\u00e4nke weg, schnitt gewaltige Landzungen ab, fegte das Augebiet gnadenlos leer, nahm meterdicke Baumst\u00e4mme wie Streichh\u00f6lzer mit und ver\u00e4nderte somit die Umgebung so, dass man sie kaum noch wieder erkennen konnte.<\/p>\n\n\n\n

Im Sommer konnte man den Fluss nur m\u00fchsam erreichen. Undurchg\u00e4ngiges Unterholz, mannshohe Brenneselfelder, Dutzende von dornigen Pflanzenarten, die jedem den Spa\u00df an der Natur verdarben. Und die M\u00fccken. Scharen von kleinen aber tapferen Insekten, die abends das Glas der Taschenlampe in wenigen Minuten verdunkelten und das Atmen fast unm\u00f6glich machten.<\/p>\n\n\n\n

In den Zeiten der tobenden Herbstst\u00fcrme wurde der Auwald eine  gef\u00e4hrliche Falle. Armdicke \u00c4ste flogen  durch die Luft, ausgetrocknete B\u00e4ume st\u00fcrzten auf die einigerma\u00dfen begehbaren Pfade und versperrten oft den R\u00fcckweg vom Fluss. Nach zwei Tagen Regenwetter \u00e4hnelte die Umgebung an die Everglades in Florida. Man ging in Gummistiefeln hin und kam barfuss nach Hause.<\/p>\n\n\n\n

In harten Winterzeiten kamen ausgehungerte W\u00f6lfe \u00fcber das Eis aus dem benachbarten jugoslawischen Papuk-Gebirge. Als das Eis zerbrach, blieben sie netterweise bei uns in den Auw\u00e4ldern, dezimierten die Schafsherden der umliegenden D\u00f6rfer und zwangen die Jungen - statt beim Eisangeln am Fluss \u2013 zu Hause  zu hocken. Mit Ausnahme einiger Waghalsigen.<\/p>\n\n\n\n

Zudem war der Fluss Grenzfluss zu Jugoslawien, der Aufenthalt in der Grenzzone war mit strengen Auflagen verbunden.<\/p>\n\n\n\n

Seit dem sind die W\u00f6lfe und Jugoslawien verschwunden. Die Natur ist geblieben. Das es so ist, und dass wir in dieser rauen Umgebung weitgehend ungest\u00f6rt angeln k\u00f6nnen, verdanken wir einer Initiative, die im Jahre 1996 die Erschlie\u00dfung des Donau-Drau-Nationalparks erm\u00f6glicht hat.<\/p>\n\n\n\n

Auf der 170 Stromkilometer langen Strecke (die tats\u00e4chliche L\u00e4nge des schlingenden Flusses ist wesentlich gr\u00f6\u00dfer) gibt es mittlerweile zahlreiche Stellen, die man mit einem einigerma\u00dfen gel\u00e4ndet\u00fcchtigen Wagen gut erreichen kann. Genau diese Stellen sind f\u00fcr mich v\u00f6llig uninteressant. Betritt man jedoch den s\u00fcdpannonischen Urwald entlang des Flusses, l\u00e4sst den Wagen stehen und scheut keine Fu\u00dfstrecken \u00fcber 5-10 Kilometer, findet atemberaubende, wilde Landschaft und Stellen, die regelrecht nach Fisch riechen.  Die wahre Drau ist aber ungemein schwer zu beangeln. Durch die Beschaffenheit des Flussbettes flie\u00dfen die Wassermassen enorm unruhig, es bilden sich starke Strudel, untersp\u00fclte Uferstrecken. Im Unterwasser liegt in sich verhaktes und verwickeltes Treibholz, einige Baumst\u00e4mme werden von der Str\u00f6mung pl\u00f6tzlich befreit und schie\u00dfen mit Urgewalt vor unserer Nase wie U-Boote auf die Oberfl\u00e4che. Die Gewalt des brodelnden Wassers fr\u00e4st in das durchschnittlich 3,5-4 m tiefe Flussbett riesige L\u00f6cher, die an manchen Stellen bis zu 15 m tief sind. Rund um diese L\u00f6cher herrschen katastrophale Zust\u00e4nde. Der Flussrichtung entgegengesetzte Unterwasserstr\u00f6mungen schieben unser 100 Gramm schweres Blei pl\u00f6tzlich stromaufw\u00e4rts, man sp\u00fcrt den Bodenkontakt erst, wenn das Blei samt Haken und Schnur im Ge\u00e4st hoffnungslos h\u00e4ngen geblieben ist. Solche Stellen sind das beste Mittel, um das Grundangeln definitiv  abzugew\u00f6hnen.<\/p>\n\n\n\n

Nun, kommen wir zum Fischen. Es treffen immer mehr E-Mail-Anfragen aus Deutschland und \u00d6sterreich \u00fcber Angelm\u00f6glichkeiten an der Drau ein. Im folgenden Teil werden einige Stellen beschreiben, die bei einem Besuch am Fluss Erfolg versprechen.  Es werden auch die GPS-Koordinaten bekannt gegeben. Beschrieben werden nur solche Stellen, die man ohne Boot aufsuchen kann. Das Befahren des Grenzflusses  ist eine komplizierte Sache.<\/p>\n\n\n\n

Aus hydrogeologischer und  auch anglerischer Sicht teilt sich der Fluss auf ungarischem Gebiet auf zwei unterschiedliche Abschnitte. Der Oberlauf, etwa von der s\u00fcdwestungarischen Grenzstadt Barcs (45\u00b056\u00b450.49\u201c N, 17\u00b027\u00b420.12\u201c O) stromaufw\u00e4rts ist sehr Kurvenreich, bringt enorm schnelles Wasser, tr\u00e4gt haupts\u00e4chlich Kies und Ger\u00f6ll in gro\u00dfen Mengen. Interessantes Ph\u00e4nomen: bei Hochwasser h\u00f6rt man am Ufer die Steine am Grund rollen. Die engen, tiefen Au\u00dfenkurven, Buhnen, Kiesabbaustellen, Steilufern bei den Gemeinden Heresznye (46\u00b003\u00b439.66\u201c N, 17\u00b015\u00b438.67\u201c O) und Bolh\u00f3 (46\u00b002\u00b413.93\u201c N, 17\u00b015\u00b455.56\u201c O) beherbergen die besten Zanderstellen dieses Flussabschnitts. Mittlere und gro\u00dfe Gummishads in den Farben wei\u00df, gelb, dunkelgr\u00fcn und schwarz\/glitter bringen sch\u00f6ne Fische. Im seichten Wasser der st\u00e4ndig wandernden Kiesb\u00e4nke jagen morgens und abends \u2013 bei sonnigem Wetter auch mittags - pr\u00e4chtige Rapfen auf flach laufende Spinner. Man f\u00e4ngt au\u00dferdem regelm\u00e4\u00dfig kapitale Barben und sch\u00f6ne D\u00f6beln. Die Huchenf\u00e4nge sind etwas zur\u00fcckgegangen, einige Exemplare werden von schlauen Einheimischen erbeutet, die ihre Geheimnisse gerne ins Grab nehmen. Das Angeln am Oberlauf hat eine unangenehme T\u00fccke. Der Grenzverlauf zwischen Ungarn und Kroatien ist hier derma\u00dfen kompliziert, dass es f\u00fcr Fremde keine Chancen gibt, den zu \u00fcberblicken. Vermeiden Sie lange Spazierg\u00e4nge am Ufer, sonst werden Sie binnen weniger Stunden  zahlreiche Grenzverletzungen begehen und Sie werden streng bestraft! Verlassen Sie sich nicht auf Touristenkarten! Karl Wekesser besitzt eine Karte des ungarischen Grenzschutzes, selbst die kann das Orientierungsproblem nur bedingt l\u00f6sen. Am besten stets die Einheimischen fragen!<\/p>\n\n\n\n

Von der erw\u00e4hnten Stadt Barcs stromabw\u00e4rts beruhigt sich die Drau verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig. Der Fluss wird breiter, die Kurven verlaufen in gr\u00f6\u00dferen B\u00f6gen. Der Grund ist sandig, teils mit Schlamm bedeckt. Durch den imposanten M\u00e4anderlauf des Flusses bilden sich am Unterlauf hochinteressante Altarme, die bei Niedrigwasser  durch Abertausende von Tonnen Sand vom Hauptstrom abgeschnitten werden. So entstehen paradiesische Pl\u00e4tze f\u00fcr Hechtangler. Mein Lieblingsplatz ist ein Wirrwarr an kleineren Altarmen, toten Armen und Seen in der N\u00e4he des Dorfes Majl\u00e1tpuszta (45\u00b046\u00b433.26 N, 18\u00b002\u00b408.16 O). In den Altarmen l\u00e4sst sich mit nahezu allen Methoden angeln. Wegen der H\u00e4ngergefahr bevorzuge ich das Posenfischen. Fischen Sie nicht zu leicht, hier leben auch kleinere  Welse! Sehr verbreitet sind Feederruten der Klasse \u201eHeavy\u201c. Karpfenfischer werden hier auch gut bedient.<\/p>\n\n\n\n

Etwas weiter stromabw\u00e4rts (45\u00b045\u00b432.21\u201c N, 18\u00b005\u00b430.32 O) finden Sie insgesamt 5 Buhnen in Abst\u00e4nden von einigen Hundert Metern. Ausgezeichnete Pl\u00e4tze f\u00fcr Gro\u00dfwelse. Vor einigen Buhnenk\u00f6pfen ist der Fluss 6 bis 10 Meter Tief, in den ruhigen Bereichen der starken R\u00fcckstr\u00f6men lauern vom Ende Mai bis September kapitale Welse. Sie werden auf Grund mit allen m\u00f6glichen Naturk\u00f6dern gefangen. Ohne Boot haben Sie allerdings in der Str\u00f6mung keine Chance, Exemplare \u00fcber die 40 Pfund Marke zu landen. Die drei unteren Buhnen sind seichter, hier werden regelm\u00e4\u00dfig sch\u00f6ne Zander und Hechte mit Gummifisch und gro\u00dfen Jerkbaits gefangen. Bei Niedrigwasser im Sommer tr\u00e4gt die Drau ziemlich klares Wasser. W\u00e4hlen Sie dunkle Farben! Interessant sind diese Buhnen auch im Winter. Bei Minusgraden hat man die M\u00f6glichkeit, rekordverd\u00e4chtige Quappen zu fangen. Die S\u00fc\u00dfwasserdorsche sind \u00fcbrigens \u00fcber die gesamte Flussl\u00e4nge in gro\u00dfen Zahlen vertreten. Vorsicht! Zwei Buhnek\u00f6pfe liegen auf  kroatischem Gebiet! Die Grenze ist sp\u00e4rlich ausgeschildert. Sie sehen lediglich die auf ein Brett gemalte ungarische Fahne (rot-wei\u00df-gr\u00fcn). Wenn Sie die sehen, denken Sie also nicht an edlen ungarischen Wein, Schnaps oder an G\u00e4nseleber! Das ist die Grenze! Weiter stromabw\u00e4rts finden wir einige toten Arme (45\u00b045\u00b407.47\u201c N, 18\u00b007\u00b439.24 O) und weitere gute Stellen. Die Einm\u00fcndung eines kleinen Kanals namens Fekete v\u00edz (45\u00b047\u00b419.97\u201c N, 18\u00b009\u00b409.06\u201c O) zieht Hechte und Zander wie Magnet an. Leider auch viele Angler. Vereinzelt werden hier auch sch\u00f6ne Welse gefangen. Ab hier stromabw\u00e4rts wieder vorsichtig sein! Es folgt bald ein paar hundert Meter langes kroatisches Gebiet. Dann eine hochinteressante, aber sehr gef\u00e4hrliche Stelle bei dem so genannten Gro\u00dfen Stein (45\u00b047\u00b407.61\u201c N, 18\u00b011\u00b436.61\u201c O). Der Gro\u00dfe Stein \u2013 eigentlich eine alte, meist unter Wasser befindliche Buhne \u2013 ist ber\u00fchmt-ber\u00fcchtigt f\u00fcr seine kapitalen Welse, die hier in der sehr tiefen Au\u00dfenkurve zahlreich zu Hause sind. Hier wird vom Ufer aus ziemlich oft mit gro\u00dfen Gummis auf Zander gefischt, dabei erwischt man manchmal eins von den Ungeheuern. Die ganze Prozedur dauert dann bei geflochtener Schnur mit einer Tragkraft von 15 Kg etwa 10 Sekunden. So viel Zeit braucht der Haken, um sich aufzubiegen. (Es werden weichere Haken verwendet, das Aufbiegen ist einkalkuliert, damit kein unn\u00f6tiger Schnurverlust entsteht und kein Fisch mit \u201ePiercing\u201c weiterleben muss). Auf dem Stein liegt eine Unmenge an Treibholz, es ist unm\u00f6glich, mit einem Boot hier zu ankern oder festzumachen. Au\u00dferdem hat das Wasser hier einen gigantischen Druck, das geankerte Boot w\u00fcrde gef\u00e4hrlich hin und her geschoben. Das Ufer ist hier sehr steil, br\u00fcchig und untersp\u00fclt. Ein Rutsch ins tiefe, strudelnde Wasser kann hier t\u00f6dlich werden! Vern\u00fcnftige Welsangler fischen hier zu zweit oder zu dritt, wenn es soweit ist, holt einer das etwas unterhalb parkende Boot, um den Fisch zu drillen. Ruhiger geht es zu bei dem Kleinen Stein (45\u00b047\u00b409.83\u201c N, 18\u00b011\u00b447.53\u201c O). Die Stelle ist leider mit dem Auto gem\u00fctlich erreichbar, dementsprechend wird sie massiv beangelt. Sch\u00f6ne, oft kapitale Zander f\u00e4ngt man hier. Hier sitzen meist Stippfischer mit 300 Pfund Gep\u00e4ck und fangen ihre Rotfeder in Massen, ohne den Goldwert des Platzes zu sch\u00e4tzen. Schneidertage sind sehr selten. Vom Kleinen Stein stromabw\u00e4rts bis zur Grenze, wo der Fluss in einer sanften Rechtskurve Ungarn verl\u00e4sst, ist die Drau nicht mehr so spektakul\u00e4r. Am Grund sind weniger Unebenheiten, das Flussbett ist auf der ungarischen Seite sandig und ziemlich eben. Die Wassertiefe betr\u00e4gt bei normalem Wasserstand ca. 4 Meter. Die Str\u00f6mungskante liegt auf der kroatischen Seite, unerreichbar auch f\u00fcr weite W\u00fcrfe. Von der Grenzbr\u00fccke bei Dr\u00e1vaszabolcs stromabw\u00e4rts finden wir 2 alte Buhnen und einen Kanaleinlauf (45\u00b04642.68 N, 18\u00b012\u00b458.99 O) die  noch interessant sein k\u00f6nnten. Nach weinigen Kilometern verl\u00e4sst die Drau Ungarn. In der N\u00e4he dieser Stelle liegt der tote Arm Boros-Dr\u00e1va (45\u00b044\u00b442.2`4\u201c N, 18\u00b020\u00b427.84\u201c O). Ein schwer zu beangelndes, extrem h\u00e4ngertr\u00e4chtiges  Gew\u00e4sser mit exzellentem Hechtbestand.<\/p>\n\n\n\n

Sollten Sie Ungarn mit der Absicht des aktiven Fischens besuchen, werden Sie von der Drau begeistert sein.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr das Angeln an der Drau ben\u00f6tigt man eine Jahreslizenz (1.000 HUF) und eine so genannte Regionalkarte f\u00fcr bestimmte Regierungsbezirke (3.600 HUF). Tageskarten gibt es f\u00fcr 800 HUF. Ausgabestellen gibt es in jedem Angelgesch\u00e4ft. Einige gut sortierten Gesch\u00e4fte: MAVER Angelgesch\u00e4ft P\u00e9cs, R\u00e1cv\u00e1rosi \u00fat 25, Tel: 06-72-257-416, FISHMASTER Angelgesch\u00e4ft, P\u00e9cs, Megyeri \u00fat 135, Tel: 06-72-413-116, PECA-SPORT Angelgesch\u00e4ft Sikl\u00f3s, Felszabadul\u00e1s u. 38, Tel: 70-221-7818.<\/p>\n\n\n\n

Es gelten die allgemeinen Verordnungen des ungarischen Fischereigesetzes, die mit den deutschen Gesetzen weitgehend identisch sind. Schonzeiten und Mindestma\u00dfe sind streng einzuhalten! Angeln darf man mit 2 Ruten je 2 Haken. Vergessen Sie den zweiten Haken, der bringt bei der Landung eines Fisches nur \u00c4rger.<\/p>\n\n\n\n

Tipps der Redaktion<\/h2>\n\n\n\n

Extrem leichtes Angeln ist hier fehl am Platz. F\u00fcr das Grundfischen am Fluss ben\u00f6tigen Sie Bleie in Gewichten um 100 Gramm. Keine runden Bleie - die abrollen k\u00f6nnen - benutzen! Die altbew\u00e4hrten Sargbleie sind gute Wahl. Die Rute sollte 3-3,60 Meter lang sein und ein Wurfgewicht um 100-200 Gramm haben. Gehen Sie mit der Schnurst\u00e4rke (bei Monofile) nicht unter 0,20. An den Buhnenk\u00f6pfen gilt ein Regel: wenn man stromabw\u00e4rts fischt, Endblei benutzen, der Seitenarm mit dem Haken befindet sich etwa 50 cm \u00fcber dem Blei. Umgekehrt ist die Montage beim Fischen an der Druckseite der Buhne. Laufblei und langes Vorfach. Die Str\u00f6mung hebt den K\u00f6der vom Grund an. Zum Spinnfischen bringen Sie 2,70-er oder 3 Meter Ruten mit Wurfgewichten zwischen 80 und 180 Gramm mit. Stabile Station\u00e4rrolle und mittelstarke, gute geflochtene Schn\u00fcre (um 15 Kg Tragkraft) sind wegen des H\u00e4ngergefahrs sehr empfehlenswert.  Zum Outfit: Ziehen Sie festes Schuhwerk, lange Hose, langarmiges Hemd an, im Sommer bringen Sie M\u00fcckenspray in Unmengen mit! Gehen Sie nie alleine zur Drau! Sie k\u00f6nnen in bedrohliche Situationen geraten, in der Sie ohne Unterst\u00fctzung hilflos sind. Vermeiden Sie den Alkoholgenuss am Fluss. Unachtsamkeit und Leichtsinnigkeit k\u00f6nnen hier wirklich schwere Folgen haben!<\/p>\n\n\n\n

Gew\u00e4sserkarte der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
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Fotos der ungarischen Drau<\/h2>\n\n\n\n
\"Angeln<\/figure>\n\n\n\n
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