Die Feuerplatte der aktuelle Trend im Grillbereich. Sie tauchen gerade sehr verstärkt auf, doch wie sieht es bei dir aus? Hast du dir schon eine Feuerplatte inklusive Feuertonne, oder die Platte als Aufsatz für den Grill zugelegt? Die Trends zum Thema Grillen sind so unterschiedlich, wie auch Menschen ihre individuellen Wünsche haben und genauso soll es auch sein. Einige lieben es, das Grillen mit High-Tech Produkten zu verbessern. Andere ziehen es vor, mit wenigen Mitteln Unglaubliches beim Grillen zu schaffen.
Wir probieren uns gerne bei beidem und genießen die Vorzüge von Pelletsmoker und Co, genauso gerne aber zieht es uns direkt zum offenen Feuer. Feuerplatten sieht man derzeit sehr verstärkt und sie bringen einen ganz netten Spaßfaktor mit sich, doch was hat es mit der Feuerplatte jetzt so auf sich:
Was ist eigentlich eine Feuerplatte?
Zugegeben, der Begriff klingt zunächst wie das Bauteil aus dem Brenner einer Öl-Heizung. Es ist aber viel interessanter, denn um einen Brenner versammeln sich nur viele Leute, wenn er im Winter kaputt geht. Eine Feuerplatte dagegen vereint auch ohne Störfall nette Menschen vor einem Feuer, mit der Aussicht auf ein leckeres Grillmenü. ?
Ein Feuer lässt sich schnell und ohne viel Zubehör fast überall entzünden. Die Hitze auch zum Garen zu verwenden, setzt schon etwas Einfallsreichtum voraus. Das Grillgut soll ja nicht im Feuer liegen. Ein Grillrost ist dabei schon eine praktische Hilfe. Noch besser eignet sich aber eine Feuerplatte dazu. Die Feuerplatte ist eine Metallplatte mit einer Öffnung in der Mitte. Durch die Öffnung lodern die Flammen, wenn die Feuerplatte auf einem Feuer liegt. Das Raucharoma breitet sich dezent auf dem Grillgut aus, was viele Griller sehr lieben. Auf der Platte entstehen mit zunehmendem Abstand zur Hitzequelle niedrigere Temperaturen.
Welche Temperaturen werden mit einer Feuerplatte erreicht? (Hitzezonen auf der Grillplatte)
Von der Mitte der Feuerplatte, welche auch als Grillring oder Grillplatte bezeichnet wird, nimmt die Temperatur zum Rand hin kontinuierlich ab. Dadurch ergeben sich stufenlos viele verschiedene Temperaturzonen, welche Dir das Garen von den unterschiedlichsten Speisen ermöglicht. Die Temperaturen sind natürlich auch von der Hitze des Feuers abhängig (Art und Menge des Brennmaterials zum Beispiel). Wir geben Dir eine grobe Einteilung vor, damit Du ungefähr weißt, wo Du dein Grillgut am besten auf der Platte garst. Teile dazu gedanklich den Teil der Platte vom Mittelloch bis zum Rand in 4 gleichgroße Bereiche auf.
Tipp: Kleinere Feuerplatten haben auch kleinere Temperaturzonen. Hier wird es schwieriger, eine gleichmäßige Temperaturzone für großes Gargut zu finden.
Temperaturzone 1 auf der Grillplatte
Im ersten Viertel nahe dem Mittelloch und der Flamme, sind die Temperaturen natürlich am höchsten und es können 250°C bis 350°C erreicht werden. Diese Hot-Zone verhilft Dir dazu, dein Fleisch richtig scharf anzubraten. Du magst heute lieber Burgerpatties? Auch dafür ist dieser sehr heiße Bereich genau richtig.
Temperaturzone 2 auf der Grillplatte
Zum Durchgaren oder auch Warmhalten, nutzt Du die Fläche im zweiten Viertel in Richtung Rand. Hier herrschen noch 200 bis 250°C. Fleisch mit höherem Fettgehalt darf etwas in diesem Bereich mehr Richtung Mitte liegen (höhere Temperatur), mageres Fleisch mehr zum Rand hin (niedrigere Temperatur).
Temperaturzone 3 auf der Grillplatte
Der dritte Bereich ist von der Mitte aus gesehen das dritte Viertel, oder vom Rand ausgesehen das zweite. Hier gibt es gemäßigte Temperaturen zwischen 150 und 200°C. Sehr mageres Filet-Fleisch oder Geflügel ist hier gut aufgehoben. Trotzdem die Garzeit nicht überschreiten!
Temperaturzone 4 auf der Grillplatte
Ganz am Rand im letzten Viertel werden noch ca. 80°C bis 100°C erreicht. Genau richtig für Baguettes oder Burger Buns, Fisch, Meeresfrüchte, Gemüse, Obst oder einfach zum Warmhalten von Speisen.
Vom Steak bis zum Gemüse, findest Du immer eine geeignete Temperaturzone auf der Feuerplatte. Damit zeigt sich dieses simple Grillzubehör doch als wahres Multitalent, oder?
Die Feuerplatten liegen so sehr im Trend, dass auch viele Hersteller von Grills und Grillzubehör sie in ihr Programm aufgenommen haben. Zum Beispiel bekommst Du sie von:
- Grillrost.com
- Moesta-BBQ
- Monolith
- A. Weyck Tools
- PUR Schamotte
- mocisa
- Becker design
- usw.
Dadurch gibt es eine Vielzahl an Modellvarianten. Bei den Größen der Feuerplatten wird deine Entscheidungskraft gefordert. Es gibt sie ab 40 cm bis zu 100 cm Durchmesser. Besonders die großen Platten bieten Dir also sehr viel Grillfläche für viele Personen. Unser Tipp auch dazu: Behalte jedoch bei der Entscheidung das Gewicht der jeweiligen Platte im Auge! Die Größe richtet sich auch nach der Art deiner Feuerstelle. Die perfekte Feuerplatte muss eine stabile Auflage finden und das Untergestell mit dem Gewicht fertig werden. Viele Feuerplatten werden passend zu gängigen Grillgrößen hergestellt, sodass die Grills problemlos eine Hitzequelle bieten.
Welches Material ist perfekt für eine Grillplatte?
Als Material wird vorwiegend Stahl verwendet, es gibt aber auch Grillringe aus Gusseisen und Edelstahl. Edelstahl ist ein optischer Hingucker, aber kommt nicht so gut mit der hohen Hitze zurecht. Bei diesem Material ist mit sehr starken Verformungen bei großer Hitze zu rechnen. Das hört erst auf, wenn der Edelstahl unverhältnismäßig dick ist. Dann kann oder will aber niemand mehr bezahlen.
Unser gutes altes Gusseisen hat zwar die besten thermischen Eigenschaften, bietet aber auch für Feuerplatten Nachteile. Gusseisen ist sehr schwer, und die Feuerplatten sind nicht gerade klein. Die Oberfläche ist zudem sehr porös, wodurch die Pflege und Reinigung schwieriger als bei der glatten Stahloberfläche werden.
Somit findest Du die größte Auswahl bei Feuerplatten aus Stahl, was auch unsere Empfehlung für Dich als Material wäre. In der Regel wird für die Grillringe Stahl mit einer Güte von S235 verwendet. Blanker Stahl rostet natürlich, aber keine Sorge. Sobald sich eine Patina darauf bildet, findet der Rost fast keine Angriffsfläche mehr. Und umso mehr Du mit der Platte grillst, umso stärker wird die Patina. ?
Tipp: Vorsicht bei Feuerplatten mit Beschichtungen. Diese werden oft werbeträchtig als Non-Plus-Ultra angepriesen. Eine Feuerplatte mit guter Patina benötigt jedoch keine Antihaftbeschichtung. Diese birgt nur das Risiko, bei hohen Temperaturen und den daraus resultierenden Bewegungen des Stahls abzuplatzen. Dann hast Du weder Beschichtung noch Patina.
Welche Materialstärke sollten Feuerplatten haben?
Jetzt kommt ein spannendes Thema, denn hier hat jeder Grillfanatiker seine eigene Vorstellung. Grundsätzlich zählt ja beim Grillen: „Darf es auch etwas mehr sein?“. Das betrifft die Materialstärke, die Anzahl der leckeren Würstchen und die Anzahl der Bierchen. Die Grillringe gibt es in den Stärken 2 mm bis 12 mm. Ein geringe Materialstärke (nur 2 oder 3 mm) kommt zwar schnell auf Temperatur, aber verliert sie aber auch schnell wieder.
Die besten Grillergebnisse bekommst Du jedoch, wenn die Temperatur langsam und gleichmäßig auf das Grillgut einwirkt. Zu dünne Platten neigen zudem noch dazu, sich stärker zu wölben. Eine geringe Wölbung kommt durch das Erhitzen bei allen Feuerplatten vor und ist sogar beabsichtigt. Dann läuft der Fleischsaft zur Mitte hin und verschwindet in der Mittelöffnung. Läuft Dir die Soße an den äußeren Enden von der Plattenkante, hast Du sie falsch herum aufs Feuer gelegt ?.
Die höchste Materialstärke zu wählen beweist, dass Du gut mitgelesen hast. Eine 100 cm Feuerplatte mit 6 mm Materialstärke wiegt rund 36 kg. Mit 12 mm ist sie doppelt so dick und wiegt dementsprechend…? Richtig, doppelt so viel! Nun machen nicht nur die Arme schlapp, sondern auch die meisten Unterkonstruktionen. Wähle einen guten Kompromiss aus Wärmespeicherfähigkeit und Gewicht. Wir empfehlen Dir 5 bis 6 mm als Grenze. Andere favorisieren 8 oder 9 mm, aber die machen bestimmt auch Bodybuilding. Wir wollen nur lecker Grillen ?!
Wofür lässt sich eine Feuerplatte bzw. der Grillring verwenden?
Es ist ein Grillerlebnis der anderen Art, ein Feuer mit einer Feuerplatte zum Grillen zu nutzen. Das Feuer bleibt durch die Mittelbohrung sichtbar und wärmend, während um die Flamme herum das Grillgut gegart wird. Durch die vielen stufenlosen Temperaturzonen kannst Du praktisch alles grillen, natürlich auch gleichzeitig. Die Handhabung ist dabei sehr einfach, da sich das Feuer durch das Mittelloch leicht befeuern lässt.
Einbrennen der Feuerplatte – Was ist zu beachten?
Sobald eine Feuerplatte im Haus ist möchtest Du sofort mit ihr loslegen. Aber dieses wäre ein Fehler, denn zuerst einmal musst Du den Feuerring einbrennen. Also habe noch ein klein wenig Geduld – Vorfreude ist die schönste Freude (so was sagen nur sehr geduldige Menschen). Damit das Einbrennen auf Anhieb gelingt, erklären wir wie es geht.
Warum muss ein Einbrennen stattfinden?
Was Du überhaupt nicht lustig finden wirst, ist es wenn die neue Feuerplatte gleich zu rosten beginnt. Dieses würde mit Sicherheit passieren, denn sie wird aus Stahl angefertigt. Das beste Mittel gegen Rost und Korrosion ist das Einbrennen. Es bildet sich so eine Patina, die ein Anbrennen von deinem Grillgut weitgehend verhindert. Dazu kommt auch noch, dass Rückstände von der Produktion entfernt werden – sozusagen die erste Reinigung.
Wie funktioniert das Einbrennen?
Es werden unterschiedliche Anleitungen zum Einbrennen einer Feuerplatte im Internet gegeben. Wir haben uns für folgende Methode entschieden:
- Ganz ohne Reinigung geht es schon vor dem Einbrennen des Feuerrings nicht. Am besten nimmst Du ein nasses Tuch dafür. Einfach mit klarem Wasser befeuchten. Wische die Platte nun beidseitig gründlich ab. Zum Schluss einfach trocken reiben.
- Jetzt im Grill bzw. der Feuertonne ein starkes Feuer entfachen und einfach die Platte darauf legen.
- Nun die Feuerplatte für mehrere Stunden in der Hitze lassen. Du darfst dabei nicht vergessen, immer wieder einmal Holz nachzulegen. Dieses lässt sich praktisch durch das Loch in der Platte an Ort und Stelle bringen.
- Vorsicht, heiß und fettig! Du trägst nun mit Küchenpapier auf die ganze Platte Öl auf (benutze hitzeresistente Grillhandschuhe dabei). Gut einreiben, sodass kein Fleck vergessen wird. Doch mit einmal Einreiben ist es nicht getan. Du musst diesen Vorgang immer wieder einmal wiederholen. Gut eingebrannt ist die Feuerplatte, wenn Du eine gleichmäßige schwarze Patina erkennen kannst. Von der Unterseite brauchst Du das nicht zu machen, da der Ruß vom Feuer für einen Rostschutz sorgt.
Welches Öl eignet sich zum Einbrennen?
Auf keinen Fall eignen sich für das Einbrennen kaltgepresste Speiseöle. Diese dürfen nämlich nicht hoch erhitzt werden. Verwendest Du diese Öle und erhitzt sie massiv, können sich sogar für die Gesundheit schädliche Stoffe entwickeln. Wir bevorzugen Rapsöl, Sonnenblumenöl und Kokosfett. Grundsätzlich ist es wichtig, dass dein ausgewähltes Öl für starke Hitze geeignet ist. Dies gilt natürlich auch für spätere Grilleinsätze auf deiner Platte.
Die richtige Pflege und Reinigung der Feuerplatte
Hast Du deine Platte erfolgreich eingebrannt? Dieses war schon der erste gute Schritt, damit sie langlebig bleibt und Du lange Freude an ihr haben darfst. Aber jetzt darf es endlich mit dem Grillen losgehen. Vor dem Grillen ist aber auch schnell nach dem Grillen, sodass noch etwas Arbeit zum Abschluss des gelungenen Abends dazugehört.
Die richtige Reinigung
Es lässt sich nicht vermeiden, dass die Platte nach dem Grillen eine Reinigung nötig hat. Was absolut nicht geht, ist bei der Reinigung Spülmittel zu verwenden. Dieses lässt deine mühsam gewonnene Patina verschwinden. Spülmittel löst die Patina auf! Die Folge wäre, Du kannst deine Feuerplatte erneut einbrennen.
Versuche immer zuerst die Verschmutzungen mit einem feuchten Tuch von der erkalteten Platte zu entfernen. Reicht das nicht aus, empfehlen wir Festgebranntes mit einen Grillwender aus Holz oder Kunststoff weg zu schaben. Wir ölen nach der Reinigung die Platte etwas zum Schutz gegen Rost ein.
Wie pflege ich meine Feuerplatte?
Die Pflege ist einfach, wenn Du weißt was zu tun ist. Nach dem Einbrennen hat sich eine Patina gebildet. Diese lässt sich jedoch noch optimieren. Wir empfehlen Dir, vor dem Grillen immer etwas Öl auf die Platte aufzutragen. Im Laufe der Zeit hat sich eine Patina dadurch entwickelt, die dein Grillgut vor einem Anhaften und Anbrennen schützt.
Sollte sich trotz der Pflege irgendwann Rost ansetzen, darf diesem nicht mit Gewalt zu Leibe gerückt werden. Leider ist es nicht zu verhindern, das sich an dieser Stelle die Patina verabschiedet. Einfach vorsichtig mit einem gröberen Schwamm abwischen und nochmals an der betroffenen Stelle einbrennen!
Wichtig ist der Platz an dem die Feuerplatte aufbewahrt wird. Dieser Platz muss trocken sein, denn ständige Feuchtigkeit erzeugt früher oder später Roststellen. In der Summe gesehen, sind Feuerplatten sehr praktisch und nicht schwierig bei der Reinigung und der Pflege.
Welche Möglichkeiten für Feuerplatten gibt es?
Nun haben wird Dir erklärt, dass eine Feuerplatte einfach auf eine Feuerstelle gelegt wird. Das stimmt schon. Aber damit sie den richtigen Abstand hat und auch gerade sitzt, benötigst Du noch passendes Befestigungsmaterial. Welches Du benutzen kannst, hängt von der Art der Feuerstelle ab.
Befestigung auf einem Kugelgrill
Viele Kugelgrills haben einheitliche Größen, zum Beispiel die Durchmesser 47 cm, 50 cm, 57 cm, 60 cm und 67 cm. Manche Hersteller bieten entsprechend diesen Größen auch Feuerplatten an, wie zum Beispiel Grillrost.com. Diese Feuerplatten lassen sich einfach anstelle des Grillrostes auf die Grillrosthalterung legen. Sie passen praktisch durch ihren angepassten Durchmesser auf alle Kugelgrills entsprechender Größe.
Auflageleisten zur Befestigung
Für größere Feuerplatten, zum Beispiel 80 oder 100 cm, gibt es universelle Auflageleisten. Durch eine untere Verzahnung, sitzen die Auflageleisten sicher auf Kugelgrills und Tonnen. Die Verzahnung verhindert ein Verrutschen. Die oben aufliegende Feuerplatte wird mit überstehenden Nasen am Verrutschen gehindert. Durch die Auflageleisten ist nicht nur die Feuerplatte sicher befestigt, sondern bekommt zudem ca. 5 cm Höhenabstand zum Unterbau. Dadurch kann das Feuer genügend Luft zum Brennen erhalten. Sie passen für alle Feuerplatten entsprechender Größe, jeden Herstellers und jeder Materialstärke.
Abstandhalter
Die Abstandhalter dienen dazu, die Luftzufuhr des Feuers bei aufliegender Feuerplatte sicherzustellen. Sie heben jedoch die Feuerplatte nur an und sichern sie nicht wie die Auflageleisten gegen Verrutschen. Sie eignen sich für Kugelgrills, Feuerschalen, Feuertonnen, Fässer oder sonstige Feuerstellen. Als Voraussetzung sollte jedoch der Rand maximal 1 cm Stärke aufweisen.
Feuertonne
Feuertonnen sind nochmal die Draufgabe zur Feuerplatte und vereinheitlichen das System doch sehr. Egal ob man eine alte Tonne selbst umbaut oder sich eine extra Feuertonne zu seiner Platte zulegt. Solche Feuertonnen kann man auch speziell kaufen. Grillrost.com bietet verschiedene Modelle von Tonnen an.
Natürlich sind die Tonnen neu und dienten weder Öl noch Chemikalien als Lagerbehälter. Sie sind von der Materialstärke (1,2 mm) sogar noch stabiler als echte Ölfässer. Der Durchmesser der Tonne beträgt 59,5 cm, sodass die Feuerplatte mindestens 60 cm Durchmesser haben sollte. Die Höhe beträgt 89 cm, was einer angenehmen Arbeitshöhe zum Grillen entspricht. Das Material ist Stahl. Seitliche Luftlöcher befinden sich keine in der Tonne und müssten noch gebohrt werden. Alternativ gibt es aber dazu eine passende Feuerbox, wodurch dann die Luftlöcher gar nicht mehr nötig sind. Sie wird mit drei Ketten einfach am Rand der Tonne befestigt. Die Höhe lässt sich durch die Ketten variieren, was eine bessere Steuerung der Temperatur ermöglicht.
Tipp: Die Feuertonnen werden unlackiert geliefert, sie rosten also. Wer sie lackieren will sollte hitzebeständigen Lack benutzen, damit der Lack nicht verbrennt. Auspuff-Lack gibt es in allen Farben und ist bis ca. 650°C hitzebeständig. Kaufe jedoch direkt 2 Dosen, damit es für die ganze Tonne reicht.
Wer lieber selbst eine Feuerbox basteln möchte, dem empfehlen wir eine Trommel von einer Waschmaschine zu verwenden. Stopp!!! Nicht gleich in den Keller laufen und die Wäsche aus der Waschmaschine holen. Wir meinten eine ausrangierte Waschtrommel. Die gibt es schon für wenige Euros bei Altmetallhändlern.
Die meisten Waschtrommeln haben sogar schon die benötigten 3 Bohrungen um die Ketten einzuhängen. Wer die Trommel persönlich aussuchen will, kann darauf achten. Wer sie bestellt und keine Bohrungen vorfindet, hat sie aber auch sehr schnell selbst gebohrt (Metallbohrer nötig). Die Waschtrommel ist zwar nicht ganz so ideal wie die passende Feuerbox, da sie die Abstrahlung der Hitze etwas einschränkt. Aber anfangs ist sie ein sehr gutes Hilfsmittel. Später kann ja immer noch nachgerüstet werden.
Wer mehr will als eine normale Feuertonne, kann sich die Tonne bei Grillrost.com auch personalisieren lassen – Eine personalisierte Feuertonne ist doch auch eine tolle Geschenkidee! Das ist zwar teurer, aber dafür wird sie auch mit jedem machbaren Logo deiner Wahl verziert. Das Logo wird mit Laser in die Tonne geschnitten (2 Seiten), wodurch auch keine Luftlöcher mehr nötig sind. ?
Auch Besitzer eines Monolith Keramikgrills können in den Genuss einer Grillplatte kommen. Monolith bietet eine passende Feuerplatte für die Modelle Classic, Icon und LeChef an. Dadurch vereinen sich die Vorteile eines Keramikgrills mit den Vorteilen der Feuerplatte. Über den Ventildeckel, wird der Keramikgrill mit der Feuerplatte wie gewohnt geregelt.
Vorteile einer Feuerplatte
- die Grillfläche ist relativ groß (80 cm Durchmesser reichen für 20 Personen)
- für einen Feuerring muss man kein Profi am Grill sein
- sie ist flexibel bezüglich ihrem Aufstellungsort und der Befeuerungsart (Feuerschale, Feuertonne, Grills usw.)
- Pflege und Reinigung sind nicht aufwendig
- sie verfügt über verschiedene Temperaturzonen
- das Branding ist vollflächig
- es gibt eine große Auswahl an Modellen
- die Preise sind angemessen
Nachteile einer Feuerplatte
- die Temperatur lässt sich nicht ganz genau steuern und regulieren
- ein mobiler Einsatz ist nur mit den sehr kleinen Platten möglich
- für große Feuerplatten sollte ein fester Standplatz eingeplant werden
Praktisches und nützliches Zubehör – Was macht Sinn?
Durch sinnvolles Zubehör ergeben sich mit der Feuerplatte noch mehr Möglichkeiten oder vereinfachen Dir die Benutzung.
Feuerplatten Grilleinsatz
Grundsätzlich dient das Mittelloch des Grillrings dazu, das Feuer sichtbar zu machen und mit Luft zu versorgen. Flüssigkeiten fließen zudem durch die nach innen geneigte Wölbung durch das Loch ab. Hin und wieder verschwindet jedoch auch unbeabsichtigt Grillgut darin, besonders dann, wenn es eine runde Form hat. Um diesen „Bermuda-Dreieck-Effekt“ zu verhindern, gibt es Grilleinsätze dafür. Der Grilleinsatz verschließt das Loch gegen hereinfallendes Grillgut, lässt aber Luft und Feuer durch. So kannst Du dann auch darauf direkt Grillen. Dein Grillgut erhält dann das typische Branding, wobei es auch untypische Grilleinsätze zum Beispiel mit Flammen oder Logos gibt.
Die Mittelbohrung der meisten Feuerplatten hat einen Durchmesser von 20 cm. Prüfe vor dem Kauf die Durchmesser des Mittellochs und des Grilleinsatzes, denn je nach Modell gibt es auch andere Maße.
Wokaufsatz
Ganz ähnlich wie der Grilleinsatz verhilft Dir auch ein Wokaufsatz, die Hitze und das Feuer des Mittelochs zu nutzen. Ebenso wie der Grilleinsatz, passt der Wokaufsatz (auch Feuerplatten Krone genannt) genau in das Mittelloch und bietet eine erhöhte Auflage für Woks, Pfannen oder auch Dutch Oven. Da die Pfannen oder Woks größer als der Wokaufsatz sind, erhöht sich auch die Fläche. Denn unter dem Überhang der Pfanne, kannst Du nach wie vor Grillgut auf der Feuerplatte platzieren.
Die Höhe schwankt je nach Modell. Umso höher sie jedoch ist, umso mehr wird ein Kamineffekt erzeugt, welcher dem Feuer zusätzliche Energie verleiht. Natürlich ist auch damit dem „Bermuda-Dreieck-Effekt“ wirkungsvoll entgegengewirkt. Für ein Branding oder zum direkt Grillen, kannst Du auch auf dem Wokaufsatz einen Grilleinsatz legen.
Holzbretthalter für die Feuerplatten
Obwohl die Feuerplatte sehr einer runden Tischplatte ähnelt, lässt sich darauf nichts abstellen, sobald ein Feuer brennt. Bier zum Beispiel schmeckt 80 bis 100°C heiß ganz anders als erwartet . Dazu gibt es Halter, welche sich einfach mit Flügelschrauben an der Feuerplatte befestigen lassen. Sie dienen der stabilen Aufnahme von Schneidbrettern (meistens beides komplett). So lässt sich einfach an der Feuerplatte das Gargut vorbereiten oder auch Dinge darauf abstellen. Achte bei der Befestigung darauf, ob sie auch für die Materialstärke deiner Feuerplatte geeignet ist. Die meisten Holzbretthalter lassen sich an die unterschiedlichen Dicken der Platten anpassen.
Sonstiges Zubehör
Es gibt natürlich noch vieles an Zubehör für Feuerplatten, zumal sich auch sehr viel von normalem Grillzubehör gut verwenden lässt. Sinnvoll ist noch eine Schutzabdeckung, da viele Materialien (Platte und unlackierte Tonne zum Beispiel) rosten. Das hohe Gewicht schließt bei größeren Platten ein ständiges Wegräumen fast aus. So ist die Feuerplatte dem Regen ausgesetzt und nicht an allen Stellen ist eine schützende Patina. Die Kanten zum Beispiel oder auch ein Überhang (100er Platte auf einer Tonne), erhalten weder Ruß noch Fett.
Es gibt auch Feuerschalen, die feste Standfüße haben. So ist schon eine gute Höhe für die Feuerplatte vorgegeben und die Standfüße reichen über den Rand der Feuerschale hinaus, sodass auch der richtige Abstand zwischen Feuerschale und Feuerplatte automatisch entsteht. Vielleicht eine Alternative für Dich, wenn Dir die Feuertonne zu wuchtig ist.
Die Informationen zur Feuerplatte auf Pinterest pinnen
Die Feuerplatte der aktuelle Trend im Grillbereich. Sie tauchen gerade sehr verstärkt auf, doch wie sieht es bei dir aus? Hast du dir schon eine Feuerplatte inklusive Feuertonne, oder die Platte als Aufsatz für den Grill zugelegt? Die Trends zum Thema Grillen sind so unterschiedlich, wie auch Menschen ihre individuellen Wünsche haben und genauso soll es auch sein. Einige lieben es, das Grillen mit High-Tech Produkten zu verbessern. Andere ziehen es vor, mit wenigen Mitteln Unglaubliches beim Grillen zu schaffen.
Wir probieren uns gerne bei beidem und genießen die Vorzüge von Pelletsmoker und Co, genauso gerne aber zieht es uns direkt zum offenen Feuer. Feuerplatten sieht man derzeit sehr verstärkt und sie bringen einen ganz netten Spaßfaktor mit sich, doch was hat es mit der Feuerplatte jetzt so auf sich:
Was ist eigentlich eine Feuerplatte?
Zugegeben, der Begriff klingt zunächst wie das Bauteil aus dem Brenner einer Öl-Heizung. Es ist aber viel interessanter, denn um einen Brenner versammeln sich nur viele Leute, wenn er im Winter kaputt geht. Eine Feuerplatte dagegen vereint auch ohne Störfall nette Menschen vor einem Feuer, mit der Aussicht auf ein leckeres Grillmenü. ?
Ein Feuer lässt sich schnell und ohne viel Zubehör fast überall entzünden. Die Hitze auch zum Garen zu verwenden, setzt schon etwas Einfallsreichtum voraus. Das Grillgut soll ja nicht im Feuer liegen. Ein Grillrost ist dabei schon eine praktische Hilfe. Noch besser eignet sich aber eine Feuerplatte dazu. Die Feuerplatte ist eine Metallplatte mit einer Öffnung in der Mitte. Durch die Öffnung lodern die Flammen, wenn die Feuerplatte auf einem Feuer liegt. Das Raucharoma breitet sich dezent auf dem Grillgut aus, was viele Griller sehr lieben. Auf der Platte entstehen mit zunehmendem Abstand zur Hitzequelle niedrigere Temperaturen.
Welche Temperaturen werden mit einer Feuerplatte erreicht? (Hitzezonen auf der Grillplatte)
Von der Mitte der Feuerplatte, welche auch als Grillring oder Grillplatte bezeichnet wird, nimmt die Temperatur zum Rand hin kontinuierlich ab. Dadurch ergeben sich stufenlos viele verschiedene Temperaturzonen, welche Dir das Garen von den unterschiedlichsten Speisen ermöglicht. Die Temperaturen sind natürlich auch von der Hitze des Feuers abhängig (Art und Menge des Brennmaterials zum Beispiel). Wir geben Dir eine grobe Einteilung vor, damit Du ungefähr weißt, wo Du dein Grillgut am besten auf der Platte garst. Teile dazu gedanklich den Teil der Platte vom Mittelloch bis zum Rand in 4 gleichgroße Bereiche auf.
Tipp: Kleinere Feuerplatten haben auch kleinere Temperaturzonen. Hier wird es schwieriger, eine gleichmäßige Temperaturzone für großes Gargut zu finden.
Temperaturzone 1 auf der Grillplatte
Im ersten Viertel nahe dem Mittelloch und der Flamme, sind die Temperaturen natürlich am höchsten und es können 250°C bis 350°C erreicht werden. Diese Hot-Zone verhilft Dir dazu, dein Fleisch richtig scharf anzubraten. Du magst heute lieber Burgerpatties? Auch dafür ist dieser sehr heiße Bereich genau richtig.
Temperaturzone 2 auf der Grillplatte
Zum Durchgaren oder auch Warmhalten, nutzt Du die Fläche im zweiten Viertel in Richtung Rand. Hier herrschen noch 200 bis 250°C. Fleisch mit höherem Fettgehalt darf etwas in diesem Bereich mehr Richtung Mitte liegen (höhere Temperatur), mageres Fleisch mehr zum Rand hin (niedrigere Temperatur).
Temperaturzone 3 auf der Grillplatte
Der dritte Bereich ist von der Mitte aus gesehen das dritte Viertel, oder vom Rand ausgesehen das zweite. Hier gibt es gemäßigte Temperaturen zwischen 150 und 200°C. Sehr mageres Filet-Fleisch oder Geflügel ist hier gut aufgehoben. Trotzdem die Garzeit nicht überschreiten!
Temperaturzone 4 auf der Grillplatte
Ganz am Rand im letzten Viertel werden noch ca. 80°C bis 100°C erreicht. Genau richtig für Baguettes oder Burger Buns, Fisch, Meeresfrüchte, Gemüse, Obst oder einfach zum Warmhalten von Speisen.
Vom Steak bis zum Gemüse, findest Du immer eine geeignete Temperaturzone auf der Feuerplatte. Damit zeigt sich dieses simple Grillzubehör doch als wahres Multitalent, oder?
Die Feuerplatten liegen so sehr im Trend, dass auch viele Hersteller von Grills und Grillzubehör sie in ihr Programm aufgenommen haben. Zum Beispiel bekommst Du sie von:
- Grillrost.com
- Moesta-BBQ
- Monolith
- A. Weyck Tools
- PUR Schamotte
- mocisa
- Becker design
- usw.
Dadurch gibt es eine Vielzahl an Modellvarianten. Bei den Größen der Feuerplatten wird deine Entscheidungskraft gefordert. Es gibt sie ab 40 cm bis zu 100 cm Durchmesser. Besonders die großen Platten bieten Dir also sehr viel Grillfläche für viele Personen. Unser Tipp auch dazu: Behalte jedoch bei der Entscheidung das Gewicht der jeweiligen Platte im Auge! Die Größe richtet sich auch nach der Art deiner Feuerstelle. Die perfekte Feuerplatte muss eine stabile Auflage finden und das Untergestell mit dem Gewicht fertig werden. Viele Feuerplatten werden passend zu gängigen Grillgrößen hergestellt, sodass die Grills problemlos eine Hitzequelle bieten.
Welches Material ist perfekt für eine Grillplatte?
Als Material wird vorwiegend Stahl verwendet, es gibt aber auch Grillringe aus Gusseisen und Edelstahl. Edelstahl ist ein optischer Hingucker, aber kommt nicht so gut mit der hohen Hitze zurecht. Bei diesem Material ist mit sehr starken Verformungen bei großer Hitze zu rechnen. Das hört erst auf, wenn der Edelstahl unverhältnismäßig dick ist. Dann kann oder will aber niemand mehr bezahlen.
Unser gutes altes Gusseisen hat zwar die besten thermischen Eigenschaften, bietet aber auch für Feuerplatten Nachteile. Gusseisen ist sehr schwer, und die Feuerplatten sind nicht gerade klein. Die Oberfläche ist zudem sehr porös, wodurch die Pflege und Reinigung schwieriger als bei der glatten Stahloberfläche werden.
Somit findest Du die größte Auswahl bei Feuerplatten aus Stahl, was auch unsere Empfehlung für Dich als Material wäre. In der Regel wird für die Grillringe Stahl mit einer Güte von S235 verwendet. Blanker Stahl rostet natürlich, aber keine Sorge. Sobald sich eine Patina darauf bildet, findet der Rost fast keine Angriffsfläche mehr. Und umso mehr Du mit der Platte grillst, umso stärker wird die Patina. ?
Tipp: Vorsicht bei Feuerplatten mit Beschichtungen. Diese werden oft werbeträchtig als Non-Plus-Ultra angepriesen. Eine Feuerplatte mit guter Patina benötigt jedoch keine Antihaftbeschichtung. Diese birgt nur das Risiko, bei hohen Temperaturen und den daraus resultierenden Bewegungen des Stahls abzuplatzen. Dann hast Du weder Beschichtung noch Patina.
Welche Materialstärke sollten Feuerplatten haben?
Jetzt kommt ein spannendes Thema, denn hier hat jeder Grillfanatiker seine eigene Vorstellung. Grundsätzlich zählt ja beim Grillen: „Darf es auch etwas mehr sein?“. Das betrifft die Materialstärke, die Anzahl der leckeren Würstchen und die Anzahl der Bierchen. Die Grillringe gibt es in den Stärken 2 mm bis 12 mm. Ein geringe Materialstärke (nur 2 oder 3 mm) kommt zwar schnell auf Temperatur, aber verliert sie aber auch schnell wieder.
Die besten Grillergebnisse bekommst Du jedoch, wenn die Temperatur langsam und gleichmäßig auf das Grillgut einwirkt. Zu dünne Platten neigen zudem noch dazu, sich stärker zu wölben. Eine geringe Wölbung kommt durch das Erhitzen bei allen Feuerplatten vor und ist sogar beabsichtigt. Dann läuft der Fleischsaft zur Mitte hin und verschwindet in der Mittelöffnung. Läuft Dir die Soße an den äußeren Enden von der Plattenkante, hast Du sie falsch herum aufs Feuer gelegt ?.
Die höchste Materialstärke zu wählen beweist, dass Du gut mitgelesen hast. Eine 100 cm Feuerplatte mit 6 mm Materialstärke wiegt rund 36 kg. Mit 12 mm ist sie doppelt so dick und wiegt dementsprechend…? Richtig, doppelt so viel! Nun machen nicht nur die Arme schlapp, sondern auch die meisten Unterkonstruktionen. Wähle einen guten Kompromiss aus Wärmespeicherfähigkeit und Gewicht. Wir empfehlen Dir 5 bis 6 mm als Grenze. Andere favorisieren 8 oder 9 mm, aber die machen bestimmt auch Bodybuilding. Wir wollen nur lecker Grillen ?!
Wofür lässt sich eine Feuerplatte bzw. der Grillring verwenden?
Es ist ein Grillerlebnis der anderen Art, ein Feuer mit einer Feuerplatte zum Grillen zu nutzen. Das Feuer bleibt durch die Mittelbohrung sichtbar und wärmend, während um die Flamme herum das Grillgut gegart wird. Durch die vielen stufenlosen Temperaturzonen kannst Du praktisch alles grillen, natürlich auch gleichzeitig. Die Handhabung ist dabei sehr einfach, da sich das Feuer durch das Mittelloch leicht befeuern lässt.
Einbrennen der Feuerplatte – Was ist zu beachten?
Sobald eine Feuerplatte im Haus ist möchtest Du sofort mit ihr loslegen. Aber dieses wäre ein Fehler, denn zuerst einmal musst Du den Feuerring einbrennen. Also habe noch ein klein wenig Geduld – Vorfreude ist die schönste Freude (so was sagen nur sehr geduldige Menschen). Damit das Einbrennen auf Anhieb gelingt, erklären wir wie es geht.
Warum muss ein Einbrennen stattfinden?
Was Du überhaupt nicht lustig finden wirst, ist es wenn die neue Feuerplatte gleich zu rosten beginnt. Dieses würde mit Sicherheit passieren, denn sie wird aus Stahl angefertigt. Das beste Mittel gegen Rost und Korrosion ist das Einbrennen. Es bildet sich so eine Patina, die ein Anbrennen von deinem Grillgut weitgehend verhindert. Dazu kommt auch noch, dass Rückstände von der Produktion entfernt werden – sozusagen die erste Reinigung.
Wie funktioniert das Einbrennen?
Es werden unterschiedliche Anleitungen zum Einbrennen einer Feuerplatte im Internet gegeben. Wir haben uns für folgende Methode entschieden:
- Ganz ohne Reinigung geht es schon vor dem Einbrennen des Feuerrings nicht. Am besten nimmst Du ein nasses Tuch dafür. Einfach mit klarem Wasser befeuchten. Wische die Platte nun beidseitig gründlich ab. Zum Schluss einfach trocken reiben.
- Jetzt im Grill bzw. der Feuertonne ein starkes Feuer entfachen und einfach die Platte darauf legen.
- Nun die Feuerplatte für mehrere Stunden in der Hitze lassen. Du darfst dabei nicht vergessen, immer wieder einmal Holz nachzulegen. Dieses lässt sich praktisch durch das Loch in der Platte an Ort und Stelle bringen.
- Vorsicht, heiß und fettig! Du trägst nun mit Küchenpapier auf die ganze Platte Öl auf (benutze hitzeresistente Grillhandschuhe dabei). Gut einreiben, sodass kein Fleck vergessen wird. Doch mit einmal Einreiben ist es nicht getan. Du musst diesen Vorgang immer wieder einmal wiederholen. Gut eingebrannt ist die Feuerplatte, wenn Du eine gleichmäßige schwarze Patina erkennen kannst. Von der Unterseite brauchst Du das nicht zu machen, da der Ruß vom Feuer für einen Rostschutz sorgt.
Welches Öl eignet sich zum Einbrennen?
Auf keinen Fall eignen sich für das Einbrennen kaltgepresste Speiseöle. Diese dürfen nämlich nicht hoch erhitzt werden. Verwendest Du diese Öle und erhitzt sie massiv, können sich sogar für die Gesundheit schädliche Stoffe entwickeln. Wir bevorzugen Rapsöl, Sonnenblumenöl und Kokosfett. Grundsätzlich ist es wichtig, dass dein ausgewähltes Öl für starke Hitze geeignet ist. Dies gilt natürlich auch für spätere Grilleinsätze auf deiner Platte.
Die richtige Pflege und Reinigung der Feuerplatte
Hast Du deine Platte erfolgreich eingebrannt? Dieses war schon der erste gute Schritt, damit sie langlebig bleibt und Du lange Freude an ihr haben darfst. Aber jetzt darf es endlich mit dem Grillen losgehen. Vor dem Grillen ist aber auch schnell nach dem Grillen, sodass noch etwas Arbeit zum Abschluss des gelungenen Abends dazugehört.
Die richtige Reinigung
Es lässt sich nicht vermeiden, dass die Platte nach dem Grillen eine Reinigung nötig hat. Was absolut nicht geht, ist bei der Reinigung Spülmittel zu verwenden. Dieses lässt deine mühsam gewonnene Patina verschwinden. Spülmittel löst die Patina auf! Die Folge wäre, Du kannst deine Feuerplatte erneut einbrennen.
Versuche immer zuerst die Verschmutzungen mit einem feuchten Tuch von der erkalteten Platte zu entfernen. Reicht das nicht aus, empfehlen wir Festgebranntes mit einen Grillwender aus Holz oder Kunststoff weg zu schaben. Wir ölen nach der Reinigung die Platte etwas zum Schutz gegen Rost ein.
Wie pflege ich meine Feuerplatte?
Die Pflege ist einfach, wenn Du weißt was zu tun ist. Nach dem Einbrennen hat sich eine Patina gebildet. Diese lässt sich jedoch noch optimieren. Wir empfehlen Dir, vor dem Grillen immer etwas Öl auf die Platte aufzutragen. Im Laufe der Zeit hat sich eine Patina dadurch entwickelt, die dein Grillgut vor einem Anhaften und Anbrennen schützt.
Sollte sich trotz der Pflege irgendwann Rost ansetzen, darf diesem nicht mit Gewalt zu Leibe gerückt werden. Leider ist es nicht zu verhindern, das sich an dieser Stelle die Patina verabschiedet. Einfach vorsichtig mit einem gröberen Schwamm abwischen und nochmals an der betroffenen Stelle einbrennen!
Wichtig ist der Platz an dem die Feuerplatte aufbewahrt wird. Dieser Platz muss trocken sein, denn ständige Feuchtigkeit erzeugt früher oder später Roststellen. In der Summe gesehen, sind Feuerplatten sehr praktisch und nicht schwierig bei der Reinigung und der Pflege.
Welche Möglichkeiten für Feuerplatten gibt es?
Nun haben wird Dir erklärt, dass eine Feuerplatte einfach auf eine Feuerstelle gelegt wird. Das stimmt schon. Aber damit sie den richtigen Abstand hat und auch gerade sitzt, benötigst Du noch passendes Befestigungsmaterial. Welches Du benutzen kannst, hängt von der Art der Feuerstelle ab.
Befestigung auf einem Kugelgrill
Viele Kugelgrills haben einheitliche Größen, zum Beispiel die Durchmesser 47 cm, 50 cm, 57 cm, 60 cm und 67 cm. Manche Hersteller bieten entsprechend diesen Größen auch Feuerplatten an, wie zum Beispiel Grillrost.com. Diese Feuerplatten lassen sich einfach anstelle des Grillrostes auf die Grillrosthalterung legen. Sie passen praktisch durch ihren angepassten Durchmesser auf alle Kugelgrills entsprechender Größe.
Auflageleisten zur Befestigung
Für größere Feuerplatten, zum Beispiel 80 oder 100 cm, gibt es universelle Auflageleisten. Durch eine untere Verzahnung, sitzen die Auflageleisten sicher auf Kugelgrills und Tonnen. Die Verzahnung verhindert ein Verrutschen. Die oben aufliegende Feuerplatte wird mit überstehenden Nasen am Verrutschen gehindert. Durch die Auflageleisten ist nicht nur die Feuerplatte sicher befestigt, sondern bekommt zudem ca. 5 cm Höhenabstand zum Unterbau. Dadurch kann das Feuer genügend Luft zum Brennen erhalten. Sie passen für alle Feuerplatten entsprechender Größe, jeden Herstellers und jeder Materialstärke.
Abstandhalter
Die Abstandhalter dienen dazu, die Luftzufuhr des Feuers bei aufliegender Feuerplatte sicherzustellen. Sie heben jedoch die Feuerplatte nur an und sichern sie nicht wie die Auflageleisten gegen Verrutschen. Sie eignen sich für Kugelgrills, Feuerschalen, Feuertonnen, Fässer oder sonstige Feuerstellen. Als Voraussetzung sollte jedoch der Rand maximal 1 cm Stärke aufweisen.
Feuertonne
Feuertonnen sind nochmal die Draufgabe zur Feuerplatte und vereinheitlichen das System doch sehr. Egal ob man eine alte Tonne selbst umbaut oder sich eine extra Feuertonne zu seiner Platte zulegt. Solche Feuertonnen kann man auch speziell kaufen. Grillrost.com bietet verschiedene Modelle von Tonnen an.
Natürlich sind die Tonnen neu und dienten weder Öl noch Chemikalien als Lagerbehälter. Sie sind von der Materialstärke (1,2 mm) sogar noch stabiler als echte Ölfässer. Der Durchmesser der Tonne beträgt 59,5 cm, sodass die Feuerplatte mindestens 60 cm Durchmesser haben sollte. Die Höhe beträgt 89 cm, was einer angenehmen Arbeitshöhe zum Grillen entspricht. Das Material ist Stahl. Seitliche Luftlöcher befinden sich keine in der Tonne und müssten noch gebohrt werden. Alternativ gibt es aber dazu eine passende Feuerbox, wodurch dann die Luftlöcher gar nicht mehr nötig sind. Sie wird mit drei Ketten einfach am Rand der Tonne befestigt. Die Höhe lässt sich durch die Ketten variieren, was eine bessere Steuerung der Temperatur ermöglicht.
Tipp: Die Feuertonnen werden unlackiert geliefert, sie rosten also. Wer sie lackieren will sollte hitzebeständigen Lack benutzen, damit der Lack nicht verbrennt. Auspuff-Lack gibt es in allen Farben und ist bis ca. 650°C hitzebeständig. Kaufe jedoch direkt 2 Dosen, damit es für die ganze Tonne reicht.
Wer lieber selbst eine Feuerbox basteln möchte, dem empfehlen wir eine Trommel von einer Waschmaschine zu verwenden. Stopp!!! Nicht gleich in den Keller laufen und die Wäsche aus der Waschmaschine holen. Wir meinten eine ausrangierte Waschtrommel. Die gibt es schon für wenige Euros bei Altmetallhändlern.
Die meisten Waschtrommeln haben sogar schon die benötigten 3 Bohrungen um die Ketten einzuhängen. Wer die Trommel persönlich aussuchen will, kann darauf achten. Wer sie bestellt und keine Bohrungen vorfindet, hat sie aber auch sehr schnell selbst gebohrt (Metallbohrer nötig). Die Waschtrommel ist zwar nicht ganz so ideal wie die passende Feuerbox, da sie die Abstrahlung der Hitze etwas einschränkt. Aber anfangs ist sie ein sehr gutes Hilfsmittel. Später kann ja immer noch nachgerüstet werden.
Wer mehr will als eine normale Feuertonne, kann sich die Tonne bei Grillrost.com auch personalisieren lassen – Eine personalisierte Feuertonne ist doch auch eine tolle Geschenkidee! Das ist zwar teurer, aber dafür wird sie auch mit jedem machbaren Logo deiner Wahl verziert. Das Logo wird mit Laser in die Tonne geschnitten (2 Seiten), wodurch auch keine Luftlöcher mehr nötig sind. ?
Auch Besitzer eines Monolith Keramikgrills können in den Genuss einer Grillplatte kommen. Monolith bietet eine passende Feuerplatte für die Modelle Classic, Icon und LeChef an. Dadurch vereinen sich die Vorteile eines Keramikgrills mit den Vorteilen der Feuerplatte. Über den Ventildeckel, wird der Keramikgrill mit der Feuerplatte wie gewohnt geregelt.
Vorteile einer Feuerplatte
- die Grillfläche ist relativ groß (80 cm Durchmesser reichen für 20 Personen)
- für einen Feuerring muss man kein Profi am Grill sein
- sie ist flexibel bezüglich ihrem Aufstellungsort und der Befeuerungsart (Feuerschale, Feuertonne, Grills usw.)
- Pflege und Reinigung sind nicht aufwendig
- sie verfügt über verschiedene Temperaturzonen
- das Branding ist vollflächig
- es gibt eine große Auswahl an Modellen
- die Preise sind angemessen
Nachteile einer Feuerplatte
- die Temperatur lässt sich nicht ganz genau steuern und regulieren
- ein mobiler Einsatz ist nur mit den sehr kleinen Platten möglich
- für große Feuerplatten sollte ein fester Standplatz eingeplant werden
Praktisches und nützliches Zubehör – Was macht Sinn?
Durch sinnvolles Zubehör ergeben sich mit der Feuerplatte noch mehr Möglichkeiten oder vereinfachen Dir die Benutzung.
Feuerplatten Grilleinsatz
Grundsätzlich dient das Mittelloch des Grillrings dazu, das Feuer sichtbar zu machen und mit Luft zu versorgen. Flüssigkeiten fließen zudem durch die nach innen geneigte Wölbung durch das Loch ab. Hin und wieder verschwindet jedoch auch unbeabsichtigt Grillgut darin, besonders dann, wenn es eine runde Form hat. Um diesen „Bermuda-Dreieck-Effekt“ zu verhindern, gibt es Grilleinsätze dafür. Der Grilleinsatz verschließt das Loch gegen hereinfallendes Grillgut, lässt aber Luft und Feuer durch. So kannst Du dann auch darauf direkt Grillen. Dein Grillgut erhält dann das typische Branding, wobei es auch untypische Grilleinsätze zum Beispiel mit Flammen oder Logos gibt.
Die Mittelbohrung der meisten Feuerplatten hat einen Durchmesser von 20 cm. Prüfe vor dem Kauf die Durchmesser des Mittellochs und des Grilleinsatzes, denn je nach Modell gibt es auch andere Maße.
Wokaufsatz
Ganz ähnlich wie der Grilleinsatz verhilft Dir auch ein Wokaufsatz, die Hitze und das Feuer des Mittelochs zu nutzen. Ebenso wie der Grilleinsatz, passt der Wokaufsatz (auch Feuerplatten Krone genannt) genau in das Mittelloch und bietet eine erhöhte Auflage für Woks, Pfannen oder auch Dutch Oven. Da die Pfannen oder Woks größer als der Wokaufsatz sind, erhöht sich auch die Fläche. Denn unter dem Überhang der Pfanne, kannst Du nach wie vor Grillgut auf der Feuerplatte platzieren.
Die Höhe schwankt je nach Modell. Umso höher sie jedoch ist, umso mehr wird ein Kamineffekt erzeugt, welcher dem Feuer zusätzliche Energie verleiht. Natürlich ist auch damit dem „Bermuda-Dreieck-Effekt“ wirkungsvoll entgegengewirkt. Für ein Branding oder zum direkt Grillen, kannst Du auch auf dem Wokaufsatz einen Grilleinsatz legen.
Holzbretthalter für die Feuerplatten
Obwohl die Feuerplatte sehr einer runden Tischplatte ähnelt, lässt sich darauf nichts abstellen, sobald ein Feuer brennt. Bier zum Beispiel schmeckt 80 bis 100°C heiß ganz anders als erwartet . Dazu gibt es Halter, welche sich einfach mit Flügelschrauben an der Feuerplatte befestigen lassen. Sie dienen der stabilen Aufnahme von Schneidbrettern (meistens beides komplett). So lässt sich einfach an der Feuerplatte das Gargut vorbereiten oder auch Dinge darauf abstellen. Achte bei der Befestigung darauf, ob sie auch für die Materialstärke deiner Feuerplatte geeignet ist. Die meisten Holzbretthalter lassen sich an die unterschiedlichen Dicken der Platten anpassen.
Sonstiges Zubehör
Es gibt natürlich noch vieles an Zubehör für Feuerplatten, zumal sich auch sehr viel von normalem Grillzubehör gut verwenden lässt. Sinnvoll ist noch eine Schutzabdeckung, da viele Materialien (Platte und unlackierte Tonne zum Beispiel) rosten. Das hohe Gewicht schließt bei größeren Platten ein ständiges Wegräumen fast aus. So ist die Feuerplatte dem Regen ausgesetzt und nicht an allen Stellen ist eine schützende Patina. Die Kanten zum Beispiel oder auch ein Überhang (100er Platte auf einer Tonne), erhalten weder Ruß noch Fett.
Es gibt auch Feuerschalen, die feste Standfüße haben. So ist schon eine gute Höhe für die Feuerplatte vorgegeben und die Standfüße reichen über den Rand der Feuerschale hinaus, sodass auch der richtige Abstand zwischen Feuerschale und Feuerplatte automatisch entsteht. Vielleicht eine Alternative für Dich, wenn Dir die Feuertonne zu wuchtig ist.
Die Informationen zur Feuerplatte auf Pinterest pinnen
Die Feuerplatte der aktuelle Trend im Grillbereich. Sie tauchen gerade sehr verstärkt auf, doch wie sieht es bei dir aus? Hast du dir schon eine Feuerplatte inklusive Feuertonne, oder die Platte als Aufsatz für den Grill zugelegt? Die Trends zum Thema Grillen sind so unterschiedlich, wie auch Menschen ihre individuellen Wünsche haben und genauso soll es auch sein. Einige lieben es, das Grillen mit High-Tech Produkten zu verbessern. Andere ziehen es vor, mit wenigen Mitteln Unglaubliches beim Grillen zu schaffen.
Wir probieren uns gerne bei beidem und genießen die Vorzüge von Pelletsmoker und Co, genauso gerne aber zieht es uns direkt zum offenen Feuer. Feuerplatten sieht man derzeit sehr verstärkt und sie bringen einen ganz netten Spaßfaktor mit sich, doch was hat es mit der Feuerplatte jetzt so auf sich:
Was ist eigentlich eine Feuerplatte?
Zugegeben, der Begriff klingt zunächst wie das Bauteil aus dem Brenner einer Öl-Heizung. Es ist aber viel interessanter, denn um einen Brenner versammeln sich nur viele Leute, wenn er im Winter kaputt geht. Eine Feuerplatte dagegen vereint auch ohne Störfall nette Menschen vor einem Feuer, mit der Aussicht auf ein leckeres Grillmenü. ?
Ein Feuer lässt sich schnell und ohne viel Zubehör fast überall entzünden. Die Hitze auch zum Garen zu verwenden, setzt schon etwas Einfallsreichtum voraus. Das Grillgut soll ja nicht im Feuer liegen. Ein Grillrost ist dabei schon eine praktische Hilfe. Noch besser eignet sich aber eine Feuerplatte dazu. Die Feuerplatte ist eine Metallplatte mit einer Öffnung in der Mitte. Durch die Öffnung lodern die Flammen, wenn die Feuerplatte auf einem Feuer liegt. Das Raucharoma breitet sich dezent auf dem Grillgut aus, was viele Griller sehr lieben. Auf der Platte entstehen mit zunehmendem Abstand zur Hitzequelle niedrigere Temperaturen.
Welche Temperaturen werden mit einer Feuerplatte erreicht? (Hitzezonen auf der Grillplatte)
Von der Mitte der Feuerplatte, welche auch als Grillring oder Grillplatte bezeichnet wird, nimmt die Temperatur zum Rand hin kontinuierlich ab. Dadurch ergeben sich stufenlos viele verschiedene Temperaturzonen, welche Dir das Garen von den unterschiedlichsten Speisen ermöglicht. Die Temperaturen sind natürlich auch von der Hitze des Feuers abhängig (Art und Menge des Brennmaterials zum Beispiel). Wir geben Dir eine grobe Einteilung vor, damit Du ungefähr weißt, wo Du dein Grillgut am besten auf der Platte garst. Teile dazu gedanklich den Teil der Platte vom Mittelloch bis zum Rand in 4 gleichgroße Bereiche auf.
Tipp: Kleinere Feuerplatten haben auch kleinere Temperaturzonen. Hier wird es schwieriger, eine gleichmäßige Temperaturzone für großes Gargut zu finden.
Temperaturzone 1 auf der Grillplatte
Im ersten Viertel nahe dem Mittelloch und der Flamme, sind die Temperaturen natürlich am höchsten und es können 250°C bis 350°C erreicht werden. Diese Hot-Zone verhilft Dir dazu, dein Fleisch richtig scharf anzubraten. Du magst heute lieber Burgerpatties? Auch dafür ist dieser sehr heiße Bereich genau richtig.
Temperaturzone 2 auf der Grillplatte
Zum Durchgaren oder auch Warmhalten, nutzt Du die Fläche im zweiten Viertel in Richtung Rand. Hier herrschen noch 200 bis 250°C. Fleisch mit höherem Fettgehalt darf etwas in diesem Bereich mehr Richtung Mitte liegen (höhere Temperatur), mageres Fleisch mehr zum Rand hin (niedrigere Temperatur).
Temperaturzone 3 auf der Grillplatte
Der dritte Bereich ist von der Mitte aus gesehen das dritte Viertel, oder vom Rand ausgesehen das zweite. Hier gibt es gemäßigte Temperaturen zwischen 150 und 200°C. Sehr mageres Filet-Fleisch oder Geflügel ist hier gut aufgehoben. Trotzdem die Garzeit nicht überschreiten!
Temperaturzone 4 auf der Grillplatte
Ganz am Rand im letzten Viertel werden noch ca. 80°C bis 100°C erreicht. Genau richtig für Baguettes oder Burger Buns, Fisch, Meeresfrüchte, Gemüse, Obst oder einfach zum Warmhalten von Speisen.
Vom Steak bis zum Gemüse, findest Du immer eine geeignete Temperaturzone auf der Feuerplatte. Damit zeigt sich dieses simple Grillzubehör doch als wahres Multitalent, oder?
Die Feuerplatten liegen so sehr im Trend, dass auch viele Hersteller von Grills und Grillzubehör sie in ihr Programm aufgenommen haben. Zum Beispiel bekommst Du sie von:
- Grillrost.com
- Moesta-BBQ
- Monolith
- A. Weyck Tools
- PUR Schamotte
- mocisa
- Becker design
- usw.
Dadurch gibt es eine Vielzahl an Modellvarianten. Bei den Größen der Feuerplatten wird deine Entscheidungskraft gefordert. Es gibt sie ab 40 cm bis zu 100 cm Durchmesser. Besonders die großen Platten bieten Dir also sehr viel Grillfläche für viele Personen. Unser Tipp auch dazu: Behalte jedoch bei der Entscheidung das Gewicht der jeweiligen Platte im Auge! Die Größe richtet sich auch nach der Art deiner Feuerstelle. Die perfekte Feuerplatte muss eine stabile Auflage finden und das Untergestell mit dem Gewicht fertig werden. Viele Feuerplatten werden passend zu gängigen Grillgrößen hergestellt, sodass die Grills problemlos eine Hitzequelle bieten.
Welches Material ist perfekt für eine Grillplatte?
Als Material wird vorwiegend Stahl verwendet, es gibt aber auch Grillringe aus Gusseisen und Edelstahl. Edelstahl ist ein optischer Hingucker, aber kommt nicht so gut mit der hohen Hitze zurecht. Bei diesem Material ist mit sehr starken Verformungen bei großer Hitze zu rechnen. Das hört erst auf, wenn der Edelstahl unverhältnismäßig dick ist. Dann kann oder will aber niemand mehr bezahlen.
Unser gutes altes Gusseisen hat zwar die besten thermischen Eigenschaften, bietet aber auch für Feuerplatten Nachteile. Gusseisen ist sehr schwer, und die Feuerplatten sind nicht gerade klein. Die Oberfläche ist zudem sehr porös, wodurch die Pflege und Reinigung schwieriger als bei der glatten Stahloberfläche werden.
Somit findest Du die größte Auswahl bei Feuerplatten aus Stahl, was auch unsere Empfehlung für Dich als Material wäre. In der Regel wird für die Grillringe Stahl mit einer Güte von S235 verwendet. Blanker Stahl rostet natürlich, aber keine Sorge. Sobald sich eine Patina darauf bildet, findet der Rost fast keine Angriffsfläche mehr. Und umso mehr Du mit der Platte grillst, umso stärker wird die Patina. ?
Tipp: Vorsicht bei Feuerplatten mit Beschichtungen. Diese werden oft werbeträchtig als Non-Plus-Ultra angepriesen. Eine Feuerplatte mit guter Patina benötigt jedoch keine Antihaftbeschichtung. Diese birgt nur das Risiko, bei hohen Temperaturen und den daraus resultierenden Bewegungen des Stahls abzuplatzen. Dann hast Du weder Beschichtung noch Patina.
Welche Materialstärke sollten Feuerplatten haben?
Jetzt kommt ein spannendes Thema, denn hier hat jeder Grillfanatiker seine eigene Vorstellung. Grundsätzlich zählt ja beim Grillen: „Darf es auch etwas mehr sein?“. Das betrifft die Materialstärke, die Anzahl der leckeren Würstchen und die Anzahl der Bierchen. Die Grillringe gibt es in den Stärken 2 mm bis 12 mm. Ein geringe Materialstärke (nur 2 oder 3 mm) kommt zwar schnell auf Temperatur, aber verliert sie aber auch schnell wieder.
Die besten Grillergebnisse bekommst Du jedoch, wenn die Temperatur langsam und gleichmäßig auf das Grillgut einwirkt. Zu dünne Platten neigen zudem noch dazu, sich stärker zu wölben. Eine geringe Wölbung kommt durch das Erhitzen bei allen Feuerplatten vor und ist sogar beabsichtigt. Dann läuft der Fleischsaft zur Mitte hin und verschwindet in der Mittelöffnung. Läuft Dir die Soße an den äußeren Enden von der Plattenkante, hast Du sie falsch herum aufs Feuer gelegt ?.
Die höchste Materialstärke zu wählen beweist, dass Du gut mitgelesen hast. Eine 100 cm Feuerplatte mit 6 mm Materialstärke wiegt rund 36 kg. Mit 12 mm ist sie doppelt so dick und wiegt dementsprechend…? Richtig, doppelt so viel! Nun machen nicht nur die Arme schlapp, sondern auch die meisten Unterkonstruktionen. Wähle einen guten Kompromiss aus Wärmespeicherfähigkeit und Gewicht. Wir empfehlen Dir 5 bis 6 mm als Grenze. Andere favorisieren 8 oder 9 mm, aber die machen bestimmt auch Bodybuilding. Wir wollen nur lecker Grillen ?!
Wofür lässt sich eine Feuerplatte bzw. der Grillring verwenden?
Es ist ein Grillerlebnis der anderen Art, ein Feuer mit einer Feuerplatte zum Grillen zu nutzen. Das Feuer bleibt durch die Mittelbohrung sichtbar und wärmend, während um die Flamme herum das Grillgut gegart wird. Durch die vielen stufenlosen Temperaturzonen kannst Du praktisch alles grillen, natürlich auch gleichzeitig. Die Handhabung ist dabei sehr einfach, da sich das Feuer durch das Mittelloch leicht befeuern lässt.
Einbrennen der Feuerplatte – Was ist zu beachten?
Sobald eine Feuerplatte im Haus ist möchtest Du sofort mit ihr loslegen. Aber dieses wäre ein Fehler, denn zuerst einmal musst Du den Feuerring einbrennen. Also habe noch ein klein wenig Geduld – Vorfreude ist die schönste Freude (so was sagen nur sehr geduldige Menschen). Damit das Einbrennen auf Anhieb gelingt, erklären wir wie es geht.
Warum muss ein Einbrennen stattfinden?
Was Du überhaupt nicht lustig finden wirst, ist es wenn die neue Feuerplatte gleich zu rosten beginnt. Dieses würde mit Sicherheit passieren, denn sie wird aus Stahl angefertigt. Das beste Mittel gegen Rost und Korrosion ist das Einbrennen. Es bildet sich so eine Patina, die ein Anbrennen von deinem Grillgut weitgehend verhindert. Dazu kommt auch noch, dass Rückstände von der Produktion entfernt werden – sozusagen die erste Reinigung.
Wie funktioniert das Einbrennen?
Es werden unterschiedliche Anleitungen zum Einbrennen einer Feuerplatte im Internet gegeben. Wir haben uns für folgende Methode entschieden:
- Ganz ohne Reinigung geht es schon vor dem Einbrennen des Feuerrings nicht. Am besten nimmst Du ein nasses Tuch dafür. Einfach mit klarem Wasser befeuchten. Wische die Platte nun beidseitig gründlich ab. Zum Schluss einfach trocken reiben.
- Jetzt im Grill bzw. der Feuertonne ein starkes Feuer entfachen und einfach die Platte darauf legen.
- Nun die Feuerplatte für mehrere Stunden in der Hitze lassen. Du darfst dabei nicht vergessen, immer wieder einmal Holz nachzulegen. Dieses lässt sich praktisch durch das Loch in der Platte an Ort und Stelle bringen.
- Vorsicht, heiß und fettig! Du trägst nun mit Küchenpapier auf die ganze Platte Öl auf (benutze hitzeresistente Grillhandschuhe dabei). Gut einreiben, sodass kein Fleck vergessen wird. Doch mit einmal Einreiben ist es nicht getan. Du musst diesen Vorgang immer wieder einmal wiederholen. Gut eingebrannt ist die Feuerplatte, wenn Du eine gleichmäßige schwarze Patina erkennen kannst. Von der Unterseite brauchst Du das nicht zu machen, da der Ruß vom Feuer für einen Rostschutz sorgt.
Welches Öl eignet sich zum Einbrennen?
Auf keinen Fall eignen sich für das Einbrennen kaltgepresste Speiseöle. Diese dürfen nämlich nicht hoch erhitzt werden. Verwendest Du diese Öle und erhitzt sie massiv, können sich sogar für die Gesundheit schädliche Stoffe entwickeln. Wir bevorzugen Rapsöl, Sonnenblumenöl und Kokosfett. Grundsätzlich ist es wichtig, dass dein ausgewähltes Öl für starke Hitze geeignet ist. Dies gilt natürlich auch für spätere Grilleinsätze auf deiner Platte.
Die richtige Pflege und Reinigung der Feuerplatte
Hast Du deine Platte erfolgreich eingebrannt? Dieses war schon der erste gute Schritt, damit sie langlebig bleibt und Du lange Freude an ihr haben darfst. Aber jetzt darf es endlich mit dem Grillen losgehen. Vor dem Grillen ist aber auch schnell nach dem Grillen, sodass noch etwas Arbeit zum Abschluss des gelungenen Abends dazugehört.
Die richtige Reinigung
Es lässt sich nicht vermeiden, dass die Platte nach dem Grillen eine Reinigung nötig hat. Was absolut nicht geht, ist bei der Reinigung Spülmittel zu verwenden. Dieses lässt deine mühsam gewonnene Patina verschwinden. Spülmittel löst die Patina auf! Die Folge wäre, Du kannst deine Feuerplatte erneut einbrennen.
Versuche immer zuerst die Verschmutzungen mit einem feuchten Tuch von der erkalteten Platte zu entfernen. Reicht das nicht aus, empfehlen wir Festgebranntes mit einen Grillwender aus Holz oder Kunststoff weg zu schaben. Wir ölen nach der Reinigung die Platte etwas zum Schutz gegen Rost ein.
Wie pflege ich meine Feuerplatte?
Die Pflege ist einfach, wenn Du weißt was zu tun ist. Nach dem Einbrennen hat sich eine Patina gebildet. Diese lässt sich jedoch noch optimieren. Wir empfehlen Dir, vor dem Grillen immer etwas Öl auf die Platte aufzutragen. Im Laufe der Zeit hat sich eine Patina dadurch entwickelt, die dein Grillgut vor einem Anhaften und Anbrennen schützt.
Sollte sich trotz der Pflege irgendwann Rost ansetzen, darf diesem nicht mit Gewalt zu Leibe gerückt werden. Leider ist es nicht zu verhindern, das sich an dieser Stelle die Patina verabschiedet. Einfach vorsichtig mit einem gröberen Schwamm abwischen und nochmals an der betroffenen Stelle einbrennen!
Wichtig ist der Platz an dem die Feuerplatte aufbewahrt wird. Dieser Platz muss trocken sein, denn ständige Feuchtigkeit erzeugt früher oder später Roststellen. In der Summe gesehen, sind Feuerplatten sehr praktisch und nicht schwierig bei der Reinigung und der Pflege.
Welche Möglichkeiten für Feuerplatten gibt es?
Nun haben wird Dir erklärt, dass eine Feuerplatte einfach auf eine Feuerstelle gelegt wird. Das stimmt schon. Aber damit sie den richtigen Abstand hat und auch gerade sitzt, benötigst Du noch passendes Befestigungsmaterial. Welches Du benutzen kannst, hängt von der Art der Feuerstelle ab.
Befestigung auf einem Kugelgrill
Viele Kugelgrills haben einheitliche Größen, zum Beispiel die Durchmesser 47 cm, 50 cm, 57 cm, 60 cm und 67 cm. Manche Hersteller bieten entsprechend diesen Größen auch Feuerplatten an, wie zum Beispiel Grillrost.com. Diese Feuerplatten lassen sich einfach anstelle des Grillrostes auf die Grillrosthalterung legen. Sie passen praktisch durch ihren angepassten Durchmesser auf alle Kugelgrills entsprechender Größe.
Auflageleisten zur Befestigung
Für größere Feuerplatten, zum Beispiel 80 oder 100 cm, gibt es universelle Auflageleisten. Durch eine untere Verzahnung, sitzen die Auflageleisten sicher auf Kugelgrills und Tonnen. Die Verzahnung verhindert ein Verrutschen. Die oben aufliegende Feuerplatte wird mit überstehenden Nasen am Verrutschen gehindert. Durch die Auflageleisten ist nicht nur die Feuerplatte sicher befestigt, sondern bekommt zudem ca. 5 cm Höhenabstand zum Unterbau. Dadurch kann das Feuer genügend Luft zum Brennen erhalten. Sie passen für alle Feuerplatten entsprechender Größe, jeden Herstellers und jeder Materialstärke.
Abstandhalter
Die Abstandhalter dienen dazu, die Luftzufuhr des Feuers bei aufliegender Feuerplatte sicherzustellen. Sie heben jedoch die Feuerplatte nur an und sichern sie nicht wie die Auflageleisten gegen Verrutschen. Sie eignen sich für Kugelgrills, Feuerschalen, Feuertonnen, Fässer oder sonstige Feuerstellen. Als Voraussetzung sollte jedoch der Rand maximal 1 cm Stärke aufweisen.
Feuertonne
Feuertonnen sind nochmal die Draufgabe zur Feuerplatte und vereinheitlichen das System doch sehr. Egal ob man eine alte Tonne selbst umbaut oder sich eine extra Feuertonne zu seiner Platte zulegt. Solche Feuertonnen kann man auch speziell kaufen. Grillrost.com bietet verschiedene Modelle von Tonnen an.
Natürlich sind die Tonnen neu und dienten weder Öl noch Chemikalien als Lagerbehälter. Sie sind von der Materialstärke (1,2 mm) sogar noch stabiler als echte Ölfässer. Der Durchmesser der Tonne beträgt 59,5 cm, sodass die Feuerplatte mindestens 60 cm Durchmesser haben sollte. Die Höhe beträgt 89 cm, was einer angenehmen Arbeitshöhe zum Grillen entspricht. Das Material ist Stahl. Seitliche Luftlöcher befinden sich keine in der Tonne und müssten noch gebohrt werden. Alternativ gibt es aber dazu eine passende Feuerbox, wodurch dann die Luftlöcher gar nicht mehr nötig sind. Sie wird mit drei Ketten einfach am Rand der Tonne befestigt. Die Höhe lässt sich durch die Ketten variieren, was eine bessere Steuerung der Temperatur ermöglicht.
Tipp: Die Feuertonnen werden unlackiert geliefert, sie rosten also. Wer sie lackieren will sollte hitzebeständigen Lack benutzen, damit der Lack nicht verbrennt. Auspuff-Lack gibt es in allen Farben und ist bis ca. 650°C hitzebeständig. Kaufe jedoch direkt 2 Dosen, damit es für die ganze Tonne reicht.
Wer lieber selbst eine Feuerbox basteln möchte, dem empfehlen wir eine Trommel von einer Waschmaschine zu verwenden. Stopp!!! Nicht gleich in den Keller laufen und die Wäsche aus der Waschmaschine holen. Wir meinten eine ausrangierte Waschtrommel. Die gibt es schon für wenige Euros bei Altmetallhändlern.
Die meisten Waschtrommeln haben sogar schon die benötigten 3 Bohrungen um die Ketten einzuhängen. Wer die Trommel persönlich aussuchen will, kann darauf achten. Wer sie bestellt und keine Bohrungen vorfindet, hat sie aber auch sehr schnell selbst gebohrt (Metallbohrer nötig). Die Waschtrommel ist zwar nicht ganz so ideal wie die passende Feuerbox, da sie die Abstrahlung der Hitze etwas einschränkt. Aber anfangs ist sie ein sehr gutes Hilfsmittel. Später kann ja immer noch nachgerüstet werden.
Wer mehr will als eine normale Feuertonne, kann sich die Tonne bei Grillrost.com auch personalisieren lassen – Eine personalisierte Feuertonne ist doch auch eine tolle Geschenkidee! Das ist zwar teurer, aber dafür wird sie auch mit jedem machbaren Logo deiner Wahl verziert. Das Logo wird mit Laser in die Tonne geschnitten (2 Seiten), wodurch auch keine Luftlöcher mehr nötig sind. ?
Auch Besitzer eines Monolith Keramikgrills können in den Genuss einer Grillplatte kommen. Monolith bietet eine passende Feuerplatte für die Modelle Classic, Icon und LeChef an. Dadurch vereinen sich die Vorteile eines Keramikgrills mit den Vorteilen der Feuerplatte. Über den Ventildeckel, wird der Keramikgrill mit der Feuerplatte wie gewohnt geregelt.
Vorteile einer Feuerplatte
- die Grillfläche ist relativ groß (80 cm Durchmesser reichen für 20 Personen)
- für einen Feuerring muss man kein Profi am Grill sein
- sie ist flexibel bezüglich ihrem Aufstellungsort und der Befeuerungsart (Feuerschale, Feuertonne, Grills usw.)
- Pflege und Reinigung sind nicht aufwendig
- sie verfügt über verschiedene Temperaturzonen
- das Branding ist vollflächig
- es gibt eine große Auswahl an Modellen
- die Preise sind angemessen
Nachteile einer Feuerplatte
- die Temperatur lässt sich nicht ganz genau steuern und regulieren
- ein mobiler Einsatz ist nur mit den sehr kleinen Platten möglich
- für große Feuerplatten sollte ein fester Standplatz eingeplant werden
Praktisches und nützliches Zubehör – Was macht Sinn?
Durch sinnvolles Zubehör ergeben sich mit der Feuerplatte noch mehr Möglichkeiten oder vereinfachen Dir die Benutzung.
Feuerplatten Grilleinsatz
Grundsätzlich dient das Mittelloch des Grillrings dazu, das Feuer sichtbar zu machen und mit Luft zu versorgen. Flüssigkeiten fließen zudem durch die nach innen geneigte Wölbung durch das Loch ab. Hin und wieder verschwindet jedoch auch unbeabsichtigt Grillgut darin, besonders dann, wenn es eine runde Form hat. Um diesen „Bermuda-Dreieck-Effekt“ zu verhindern, gibt es Grilleinsätze dafür. Der Grilleinsatz verschließt das Loch gegen hereinfallendes Grillgut, lässt aber Luft und Feuer durch. So kannst Du dann auch darauf direkt Grillen. Dein Grillgut erhält dann das typische Branding, wobei es auch untypische Grilleinsätze zum Beispiel mit Flammen oder Logos gibt.
Die Mittelbohrung der meisten Feuerplatten hat einen Durchmesser von 20 cm. Prüfe vor dem Kauf die Durchmesser des Mittellochs und des Grilleinsatzes, denn je nach Modell gibt es auch andere Maße.
Wokaufsatz
Ganz ähnlich wie der Grilleinsatz verhilft Dir auch ein Wokaufsatz, die Hitze und das Feuer des Mittelochs zu nutzen. Ebenso wie der Grilleinsatz, passt der Wokaufsatz (auch Feuerplatten Krone genannt) genau in das Mittelloch und bietet eine erhöhte Auflage für Woks, Pfannen oder auch Dutch Oven. Da die Pfannen oder Woks größer als der Wokaufsatz sind, erhöht sich auch die Fläche. Denn unter dem Überhang der Pfanne, kannst Du nach wie vor Grillgut auf der Feuerplatte platzieren.
Die Höhe schwankt je nach Modell. Umso höher sie jedoch ist, umso mehr wird ein Kamineffekt erzeugt, welcher dem Feuer zusätzliche Energie verleiht. Natürlich ist auch damit dem „Bermuda-Dreieck-Effekt“ wirkungsvoll entgegengewirkt. Für ein Branding oder zum direkt Grillen, kannst Du auch auf dem Wokaufsatz einen Grilleinsatz legen.
Holzbretthalter für die Feuerplatten
Obwohl die Feuerplatte sehr einer runden Tischplatte ähnelt, lässt sich darauf nichts abstellen, sobald ein Feuer brennt. Bier zum Beispiel schmeckt 80 bis 100°C heiß ganz anders als erwartet . Dazu gibt es Halter, welche sich einfach mit Flügelschrauben an der Feuerplatte befestigen lassen. Sie dienen der stabilen Aufnahme von Schneidbrettern (meistens beides komplett). So lässt sich einfach an der Feuerplatte das Gargut vorbereiten oder auch Dinge darauf abstellen. Achte bei der Befestigung darauf, ob sie auch für die Materialstärke deiner Feuerplatte geeignet ist. Die meisten Holzbretthalter lassen sich an die unterschiedlichen Dicken der Platten anpassen.
Sonstiges Zubehör
Es gibt natürlich noch vieles an Zubehör für Feuerplatten, zumal sich auch sehr viel von normalem Grillzubehör gut verwenden lässt. Sinnvoll ist noch eine Schutzabdeckung, da viele Materialien (Platte und unlackierte Tonne zum Beispiel) rosten. Das hohe Gewicht schließt bei größeren Platten ein ständiges Wegräumen fast aus. So ist die Feuerplatte dem Regen ausgesetzt und nicht an allen Stellen ist eine schützende Patina. Die Kanten zum Beispiel oder auch ein Überhang (100er Platte auf einer Tonne), erhalten weder Ruß noch Fett.
Es gibt auch Feuerschalen, die feste Standfüße haben. So ist schon eine gute Höhe für die Feuerplatte vorgegeben und die Standfüße reichen über den Rand der Feuerschale hinaus, sodass auch der richtige Abstand zwischen Feuerschale und Feuerplatte automatisch entsteht. Vielleicht eine Alternative für Dich, wenn Dir die Feuertonne zu wuchtig ist.
Die Informationen zur Feuerplatte auf Pinterest pinnen
Die Feuerplatte der aktuelle Trend im Grillbereich. Sie tauchen gerade sehr verstärkt auf, doch wie sieht es bei dir aus? Hast du dir schon eine Feuerplatte inklusive Feuertonne, oder die Platte als Aufsatz für den Grill zugelegt? Die Trends zum Thema Grillen sind so unterschiedlich, wie auch Menschen ihre individuellen Wünsche haben und genauso soll es auch sein. Einige lieben es, das Grillen mit High-Tech Produkten zu verbessern. Andere ziehen es vor, mit wenigen Mitteln Unglaubliches beim Grillen zu schaffen.
Wir probieren uns gerne bei beidem und genießen die Vorzüge von Pelletsmoker und Co, genauso gerne aber zieht es uns direkt zum offenen Feuer. Feuerplatten sieht man derzeit sehr verstärkt und sie bringen einen ganz netten Spaßfaktor mit sich, doch was hat es mit der Feuerplatte jetzt so auf sich:
Was ist eigentlich eine Feuerplatte?
Zugegeben, der Begriff klingt zunächst wie das Bauteil aus dem Brenner einer Öl-Heizung. Es ist aber viel interessanter, denn um einen Brenner versammeln sich nur viele Leute, wenn er im Winter kaputt geht. Eine Feuerplatte dagegen vereint auch ohne Störfall nette Menschen vor einem Feuer, mit der Aussicht auf ein leckeres Grillmenü. ?
Ein Feuer lässt sich schnell und ohne viel Zubehör fast überall entzünden. Die Hitze auch zum Garen zu verwenden, setzt schon etwas Einfallsreichtum voraus. Das Grillgut soll ja nicht im Feuer liegen. Ein Grillrost ist dabei schon eine praktische Hilfe. Noch besser eignet sich aber eine Feuerplatte dazu. Die Feuerplatte ist eine Metallplatte mit einer Öffnung in der Mitte. Durch die Öffnung lodern die Flammen, wenn die Feuerplatte auf einem Feuer liegt. Das Raucharoma breitet sich dezent auf dem Grillgut aus, was viele Griller sehr lieben. Auf der Platte entstehen mit zunehmendem Abstand zur Hitzequelle niedrigere Temperaturen.
Welche Temperaturen werden mit einer Feuerplatte erreicht? (Hitzezonen auf der Grillplatte)
Von der Mitte der Feuerplatte, welche auch als Grillring oder Grillplatte bezeichnet wird, nimmt die Temperatur zum Rand hin kontinuierlich ab. Dadurch ergeben sich stufenlos viele verschiedene Temperaturzonen, welche Dir das Garen von den unterschiedlichsten Speisen ermöglicht. Die Temperaturen sind natürlich auch von der Hitze des Feuers abhängig (Art und Menge des Brennmaterials zum Beispiel). Wir geben Dir eine grobe Einteilung vor, damit Du ungefähr weißt, wo Du dein Grillgut am besten auf der Platte garst. Teile dazu gedanklich den Teil der Platte vom Mittelloch bis zum Rand in 4 gleichgroße Bereiche auf.
Tipp: Kleinere Feuerplatten haben auch kleinere Temperaturzonen. Hier wird es schwieriger, eine gleichmäßige Temperaturzone für großes Gargut zu finden.
Temperaturzone 1 auf der Grillplatte
Im ersten Viertel nahe dem Mittelloch und der Flamme, sind die Temperaturen natürlich am höchsten und es können 250°C bis 350°C erreicht werden. Diese Hot-Zone verhilft Dir dazu, dein Fleisch richtig scharf anzubraten. Du magst heute lieber Burgerpatties? Auch dafür ist dieser sehr heiße Bereich genau richtig.
Temperaturzone 2 auf der Grillplatte
Zum Durchgaren oder auch Warmhalten, nutzt Du die Fläche im zweiten Viertel in Richtung Rand. Hier herrschen noch 200 bis 250°C. Fleisch mit höherem Fettgehalt darf etwas in diesem Bereich mehr Richtung Mitte liegen (höhere Temperatur), mageres Fleisch mehr zum Rand hin (niedrigere Temperatur).
Temperaturzone 3 auf der Grillplatte
Der dritte Bereich ist von der Mitte aus gesehen das dritte Viertel, oder vom Rand ausgesehen das zweite. Hier gibt es gemäßigte Temperaturen zwischen 150 und 200°C. Sehr mageres Filet-Fleisch oder Geflügel ist hier gut aufgehoben. Trotzdem die Garzeit nicht überschreiten!
Temperaturzone 4 auf der Grillplatte
Ganz am Rand im letzten Viertel werden noch ca. 80°C bis 100°C erreicht. Genau richtig für Baguettes oder Burger Buns, Fisch, Meeresfrüchte, Gemüse, Obst oder einfach zum Warmhalten von Speisen.
Vom Steak bis zum Gemüse, findest Du immer eine geeignete Temperaturzone auf der Feuerplatte. Damit zeigt sich dieses simple Grillzubehör doch als wahres Multitalent, oder?
Die Feuerplatten liegen so sehr im Trend, dass auch viele Hersteller von Grills und Grillzubehör sie in ihr Programm aufgenommen haben. Zum Beispiel bekommst Du sie von:
- Grillrost.com
- Moesta-BBQ
- Monolith
- A. Weyck Tools
- PUR Schamotte
- mocisa
- Becker design
- usw.
Dadurch gibt es eine Vielzahl an Modellvarianten. Bei den Größen der Feuerplatten wird deine Entscheidungskraft gefordert. Es gibt sie ab 40 cm bis zu 100 cm Durchmesser. Besonders die großen Platten bieten Dir also sehr viel Grillfläche für viele Personen. Unser Tipp auch dazu: Behalte jedoch bei der Entscheidung das Gewicht der jeweiligen Platte im Auge! Die Größe richtet sich auch nach der Art deiner Feuerstelle. Die perfekte Feuerplatte muss eine stabile Auflage finden und das Untergestell mit dem Gewicht fertig werden. Viele Feuerplatten werden passend zu gängigen Grillgrößen hergestellt, sodass die Grills problemlos eine Hitzequelle bieten.
Welches Material ist perfekt für eine Grillplatte?
Als Material wird vorwiegend Stahl verwendet, es gibt aber auch Grillringe aus Gusseisen und Edelstahl. Edelstahl ist ein optischer Hingucker, aber kommt nicht so gut mit der hohen Hitze zurecht. Bei diesem Material ist mit sehr starken Verformungen bei großer Hitze zu rechnen. Das hört erst auf, wenn der Edelstahl unverhältnismäßig dick ist. Dann kann oder will aber niemand mehr bezahlen.
Unser gutes altes Gusseisen hat zwar die besten thermischen Eigenschaften, bietet aber auch für Feuerplatten Nachteile. Gusseisen ist sehr schwer, und die Feuerplatten sind nicht gerade klein. Die Oberfläche ist zudem sehr porös, wodurch die Pflege und Reinigung schwieriger als bei der glatten Stahloberfläche werden.
Somit findest Du die größte Auswahl bei Feuerplatten aus Stahl, was auch unsere Empfehlung für Dich als Material wäre. In der Regel wird für die Grillringe Stahl mit einer Güte von S235 verwendet. Blanker Stahl rostet natürlich, aber keine Sorge. Sobald sich eine Patina darauf bildet, findet der Rost fast keine Angriffsfläche mehr. Und umso mehr Du mit der Platte grillst, umso stärker wird die Patina. ?
Tipp: Vorsicht bei Feuerplatten mit Beschichtungen. Diese werden oft werbeträchtig als Non-Plus-Ultra angepriesen. Eine Feuerplatte mit guter Patina benötigt jedoch keine Antihaftbeschichtung. Diese birgt nur das Risiko, bei hohen Temperaturen und den daraus resultierenden Bewegungen des Stahls abzuplatzen. Dann hast Du weder Beschichtung noch Patina.
Welche Materialstärke sollten Feuerplatten haben?
Jetzt kommt ein spannendes Thema, denn hier hat jeder Grillfanatiker seine eigene Vorstellung. Grundsätzlich zählt ja beim Grillen: „Darf es auch etwas mehr sein?“. Das betrifft die Materialstärke, die Anzahl der leckeren Würstchen und die Anzahl der Bierchen. Die Grillringe gibt es in den Stärken 2 mm bis 12 mm. Ein geringe Materialstärke (nur 2 oder 3 mm) kommt zwar schnell auf Temperatur, aber verliert sie aber auch schnell wieder.
Die besten Grillergebnisse bekommst Du jedoch, wenn die Temperatur langsam und gleichmäßig auf das Grillgut einwirkt. Zu dünne Platten neigen zudem noch dazu, sich stärker zu wölben. Eine geringe Wölbung kommt durch das Erhitzen bei allen Feuerplatten vor und ist sogar beabsichtigt. Dann läuft der Fleischsaft zur Mitte hin und verschwindet in der Mittelöffnung. Läuft Dir die Soße an den äußeren Enden von der Plattenkante, hast Du sie falsch herum aufs Feuer gelegt ?.
Die höchste Materialstärke zu wählen beweist, dass Du gut mitgelesen hast. Eine 100 cm Feuerplatte mit 6 mm Materialstärke wiegt rund 36 kg. Mit 12 mm ist sie doppelt so dick und wiegt dementsprechend…? Richtig, doppelt so viel! Nun machen nicht nur die Arme schlapp, sondern auch die meisten Unterkonstruktionen. Wähle einen guten Kompromiss aus Wärmespeicherfähigkeit und Gewicht. Wir empfehlen Dir 5 bis 6 mm als Grenze. Andere favorisieren 8 oder 9 mm, aber die machen bestimmt auch Bodybuilding. Wir wollen nur lecker Grillen ?!
Wofür lässt sich eine Feuerplatte bzw. der Grillring verwenden?
Es ist ein Grillerlebnis der anderen Art, ein Feuer mit einer Feuerplatte zum Grillen zu nutzen. Das Feuer bleibt durch die Mittelbohrung sichtbar und wärmend, während um die Flamme herum das Grillgut gegart wird. Durch die vielen stufenlosen Temperaturzonen kannst Du praktisch alles grillen, natürlich auch gleichzeitig. Die Handhabung ist dabei sehr einfach, da sich das Feuer durch das Mittelloch leicht befeuern lässt.
Einbrennen der Feuerplatte – Was ist zu beachten?
Sobald eine Feuerplatte im Haus ist möchtest Du sofort mit ihr loslegen. Aber dieses wäre ein Fehler, denn zuerst einmal musst Du den Feuerring einbrennen. Also habe noch ein klein wenig Geduld – Vorfreude ist die schönste Freude (so was sagen nur sehr geduldige Menschen). Damit das Einbrennen auf Anhieb gelingt, erklären wir wie es geht.
Warum muss ein Einbrennen stattfinden?
Was Du überhaupt nicht lustig finden wirst, ist es wenn die neue Feuerplatte gleich zu rosten beginnt. Dieses würde mit Sicherheit passieren, denn sie wird aus Stahl angefertigt. Das beste Mittel gegen Rost und Korrosion ist das Einbrennen. Es bildet sich so eine Patina, die ein Anbrennen von deinem Grillgut weitgehend verhindert. Dazu kommt auch noch, dass Rückstände von der Produktion entfernt werden – sozusagen die erste Reinigung.
Wie funktioniert das Einbrennen?
Es werden unterschiedliche Anleitungen zum Einbrennen einer Feuerplatte im Internet gegeben. Wir haben uns für folgende Methode entschieden:
- Ganz ohne Reinigung geht es schon vor dem Einbrennen des Feuerrings nicht. Am besten nimmst Du ein nasses Tuch dafür. Einfach mit klarem Wasser befeuchten. Wische die Platte nun beidseitig gründlich ab. Zum Schluss einfach trocken reiben.
- Jetzt im Grill bzw. der Feuertonne ein starkes Feuer entfachen und einfach die Platte darauf legen.
- Nun die Feuerplatte für mehrere Stunden in der Hitze lassen. Du darfst dabei nicht vergessen, immer wieder einmal Holz nachzulegen. Dieses lässt sich praktisch durch das Loch in der Platte an Ort und Stelle bringen.
- Vorsicht, heiß und fettig! Du trägst nun mit Küchenpapier auf die ganze Platte Öl auf (benutze hitzeresistente Grillhandschuhe dabei). Gut einreiben, sodass kein Fleck vergessen wird. Doch mit einmal Einreiben ist es nicht getan. Du musst diesen Vorgang immer wieder einmal wiederholen. Gut eingebrannt ist die Feuerplatte, wenn Du eine gleichmäßige schwarze Patina erkennen kannst. Von der Unterseite brauchst Du das nicht zu machen, da der Ruß vom Feuer für einen Rostschutz sorgt.
Welches Öl eignet sich zum Einbrennen?
Auf keinen Fall eignen sich für das Einbrennen kaltgepresste Speiseöle. Diese dürfen nämlich nicht hoch erhitzt werden. Verwendest Du diese Öle und erhitzt sie massiv, können sich sogar für die Gesundheit schädliche Stoffe entwickeln. Wir bevorzugen Rapsöl, Sonnenblumenöl und Kokosfett. Grundsätzlich ist es wichtig, dass dein ausgewähltes Öl für starke Hitze geeignet ist. Dies gilt natürlich auch für spätere Grilleinsätze auf deiner Platte.
Die richtige Pflege und Reinigung der Feuerplatte
Hast Du deine Platte erfolgreich eingebrannt? Dieses war schon der erste gute Schritt, damit sie langlebig bleibt und Du lange Freude an ihr haben darfst. Aber jetzt darf es endlich mit dem Grillen losgehen. Vor dem Grillen ist aber auch schnell nach dem Grillen, sodass noch etwas Arbeit zum Abschluss des gelungenen Abends dazugehört.
Die richtige Reinigung
Es lässt sich nicht vermeiden, dass die Platte nach dem Grillen eine Reinigung nötig hat. Was absolut nicht geht, ist bei der Reinigung Spülmittel zu verwenden. Dieses lässt deine mühsam gewonnene Patina verschwinden. Spülmittel löst die Patina auf! Die Folge wäre, Du kannst deine Feuerplatte erneut einbrennen.
Versuche immer zuerst die Verschmutzungen mit einem feuchten Tuch von der erkalteten Platte zu entfernen. Reicht das nicht aus, empfehlen wir Festgebranntes mit einen Grillwender aus Holz oder Kunststoff weg zu schaben. Wir ölen nach der Reinigung die Platte etwas zum Schutz gegen Rost ein.
Wie pflege ich meine Feuerplatte?
Die Pflege ist einfach, wenn Du weißt was zu tun ist. Nach dem Einbrennen hat sich eine Patina gebildet. Diese lässt sich jedoch noch optimieren. Wir empfehlen Dir, vor dem Grillen immer etwas Öl auf die Platte aufzutragen. Im Laufe der Zeit hat sich eine Patina dadurch entwickelt, die dein Grillgut vor einem Anhaften und Anbrennen schützt.
Sollte sich trotz der Pflege irgendwann Rost ansetzen, darf diesem nicht mit Gewalt zu Leibe gerückt werden. Leider ist es nicht zu verhindern, das sich an dieser Stelle die Patina verabschiedet. Einfach vorsichtig mit einem gröberen Schwamm abwischen und nochmals an der betroffenen Stelle einbrennen!
Wichtig ist der Platz an dem die Feuerplatte aufbewahrt wird. Dieser Platz muss trocken sein, denn ständige Feuchtigkeit erzeugt früher oder später Roststellen. In der Summe gesehen, sind Feuerplatten sehr praktisch und nicht schwierig bei der Reinigung und der Pflege.
Welche Möglichkeiten für Feuerplatten gibt es?
Nun haben wird Dir erklärt, dass eine Feuerplatte einfach auf eine Feuerstelle gelegt wird. Das stimmt schon. Aber damit sie den richtigen Abstand hat und auch gerade sitzt, benötigst Du noch passendes Befestigungsmaterial. Welches Du benutzen kannst, hängt von der Art der Feuerstelle ab.
Befestigung auf einem Kugelgrill
Viele Kugelgrills haben einheitliche Größen, zum Beispiel die Durchmesser 47 cm, 50 cm, 57 cm, 60 cm und 67 cm. Manche Hersteller bieten entsprechend diesen Größen auch Feuerplatten an, wie zum Beispiel Grillrost.com. Diese Feuerplatten lassen sich einfach anstelle des Grillrostes auf die Grillrosthalterung legen. Sie passen praktisch durch ihren angepassten Durchmesser auf alle Kugelgrills entsprechender Größe.
Auflageleisten zur Befestigung
Für größere Feuerplatten, zum Beispiel 80 oder 100 cm, gibt es universelle Auflageleisten. Durch eine untere Verzahnung, sitzen die Auflageleisten sicher auf Kugelgrills und Tonnen. Die Verzahnung verhindert ein Verrutschen. Die oben aufliegende Feuerplatte wird mit überstehenden Nasen am Verrutschen gehindert. Durch die Auflageleisten ist nicht nur die Feuerplatte sicher befestigt, sondern bekommt zudem ca. 5 cm Höhenabstand zum Unterbau. Dadurch kann das Feuer genügend Luft zum Brennen erhalten. Sie passen für alle Feuerplatten entsprechender Größe, jeden Herstellers und jeder Materialstärke.
Abstandhalter
Die Abstandhalter dienen dazu, die Luftzufuhr des Feuers bei aufliegender Feuerplatte sicherzustellen. Sie heben jedoch die Feuerplatte nur an und sichern sie nicht wie die Auflageleisten gegen Verrutschen. Sie eignen sich für Kugelgrills, Feuerschalen, Feuertonnen, Fässer oder sonstige Feuerstellen. Als Voraussetzung sollte jedoch der Rand maximal 1 cm Stärke aufweisen.
Feuertonne
Feuertonnen sind nochmal die Draufgabe zur Feuerplatte und vereinheitlichen das System doch sehr. Egal ob man eine alte Tonne selbst umbaut oder sich eine extra Feuertonne zu seiner Platte zulegt. Solche Feuertonnen kann man auch speziell kaufen. Grillrost.com bietet verschiedene Modelle von Tonnen an.
Natürlich sind die Tonnen neu und dienten weder Öl noch Chemikalien als Lagerbehälter. Sie sind von der Materialstärke (1,2 mm) sogar noch stabiler als echte Ölfässer. Der Durchmesser der Tonne beträgt 59,5 cm, sodass die Feuerplatte mindestens 60 cm Durchmesser haben sollte. Die Höhe beträgt 89 cm, was einer angenehmen Arbeitshöhe zum Grillen entspricht. Das Material ist Stahl. Seitliche Luftlöcher befinden sich keine in der Tonne und müssten noch gebohrt werden. Alternativ gibt es aber dazu eine passende Feuerbox, wodurch dann die Luftlöcher gar nicht mehr nötig sind. Sie wird mit drei Ketten einfach am Rand der Tonne befestigt. Die Höhe lässt sich durch die Ketten variieren, was eine bessere Steuerung der Temperatur ermöglicht.
Tipp: Die Feuertonnen werden unlackiert geliefert, sie rosten also. Wer sie lackieren will sollte hitzebeständigen Lack benutzen, damit der Lack nicht verbrennt. Auspuff-Lack gibt es in allen Farben und ist bis ca. 650°C hitzebeständig. Kaufe jedoch direkt 2 Dosen, damit es für die ganze Tonne reicht.
Wer lieber selbst eine Feuerbox basteln möchte, dem empfehlen wir eine Trommel von einer Waschmaschine zu verwenden. Stopp!!! Nicht gleich in den Keller laufen und die Wäsche aus der Waschmaschine holen. Wir meinten eine ausrangierte Waschtrommel. Die gibt es schon für wenige Euros bei Altmetallhändlern.
Die meisten Waschtrommeln haben sogar schon die benötigten 3 Bohrungen um die Ketten einzuhängen. Wer die Trommel persönlich aussuchen will, kann darauf achten. Wer sie bestellt und keine Bohrungen vorfindet, hat sie aber auch sehr schnell selbst gebohrt (Metallbohrer nötig). Die Waschtrommel ist zwar nicht ganz so ideal wie die passende Feuerbox, da sie die Abstrahlung der Hitze etwas einschränkt. Aber anfangs ist sie ein sehr gutes Hilfsmittel. Später kann ja immer noch nachgerüstet werden.
Wer mehr will als eine normale Feuertonne, kann sich die Tonne bei Grillrost.com auch personalisieren lassen – Eine personalisierte Feuertonne ist doch auch eine tolle Geschenkidee! Das ist zwar teurer, aber dafür wird sie auch mit jedem machbaren Logo deiner Wahl verziert. Das Logo wird mit Laser in die Tonne geschnitten (2 Seiten), wodurch auch keine Luftlöcher mehr nötig sind. ?
Auch Besitzer eines Monolith Keramikgrills können in den Genuss einer Grillplatte kommen. Monolith bietet eine passende Feuerplatte für die Modelle Classic, Icon und LeChef an. Dadurch vereinen sich die Vorteile eines Keramikgrills mit den Vorteilen der Feuerplatte. Über den Ventildeckel, wird der Keramikgrill mit der Feuerplatte wie gewohnt geregelt.
Vorteile einer Feuerplatte
- die Grillfläche ist relativ groß (80 cm Durchmesser reichen für 20 Personen)
- für einen Feuerring muss man kein Profi am Grill sein
- sie ist flexibel bezüglich ihrem Aufstellungsort und der Befeuerungsart (Feuerschale, Feuertonne, Grills usw.)
- Pflege und Reinigung sind nicht aufwendig
- sie verfügt über verschiedene Temperaturzonen
- das Branding ist vollflächig
- es gibt eine große Auswahl an Modellen
- die Preise sind angemessen
Nachteile einer Feuerplatte
- die Temperatur lässt sich nicht ganz genau steuern und regulieren
- ein mobiler Einsatz ist nur mit den sehr kleinen Platten möglich
- für große Feuerplatten sollte ein fester Standplatz eingeplant werden
Praktisches und nützliches Zubehör – Was macht Sinn?
Durch sinnvolles Zubehör ergeben sich mit der Feuerplatte noch mehr Möglichkeiten oder vereinfachen Dir die Benutzung.
Feuerplatten Grilleinsatz
Grundsätzlich dient das Mittelloch des Grillrings dazu, das Feuer sichtbar zu machen und mit Luft zu versorgen. Flüssigkeiten fließen zudem durch die nach innen geneigte Wölbung durch das Loch ab. Hin und wieder verschwindet jedoch auch unbeabsichtigt Grillgut darin, besonders dann, wenn es eine runde Form hat. Um diesen „Bermuda-Dreieck-Effekt“ zu verhindern, gibt es Grilleinsätze dafür. Der Grilleinsatz verschließt das Loch gegen hereinfallendes Grillgut, lässt aber Luft und Feuer durch. So kannst Du dann auch darauf direkt Grillen. Dein Grillgut erhält dann das typische Branding, wobei es auch untypische Grilleinsätze zum Beispiel mit Flammen oder Logos gibt.
Die Mittelbohrung der meisten Feuerplatten hat einen Durchmesser von 20 cm. Prüfe vor dem Kauf die Durchmesser des Mittellochs und des Grilleinsatzes, denn je nach Modell gibt es auch andere Maße.
Wokaufsatz
Ganz ähnlich wie der Grilleinsatz verhilft Dir auch ein Wokaufsatz, die Hitze und das Feuer des Mittelochs zu nutzen. Ebenso wie der Grilleinsatz, passt der Wokaufsatz (auch Feuerplatten Krone genannt) genau in das Mittelloch und bietet eine erhöhte Auflage für Woks, Pfannen oder auch Dutch Oven. Da die Pfannen oder Woks größer als der Wokaufsatz sind, erhöht sich auch die Fläche. Denn unter dem Überhang der Pfanne, kannst Du nach wie vor Grillgut auf der Feuerplatte platzieren.
Die Höhe schwankt je nach Modell. Umso höher sie jedoch ist, umso mehr wird ein Kamineffekt erzeugt, welcher dem Feuer zusätzliche Energie verleiht. Natürlich ist auch damit dem „Bermuda-Dreieck-Effekt“ wirkungsvoll entgegengewirkt. Für ein Branding oder zum direkt Grillen, kannst Du auch auf dem Wokaufsatz einen Grilleinsatz legen.
Holzbretthalter für die Feuerplatten
Obwohl die Feuerplatte sehr einer runden Tischplatte ähnelt, lässt sich darauf nichts abstellen, sobald ein Feuer brennt. Bier zum Beispiel schmeckt 80 bis 100°C heiß ganz anders als erwartet . Dazu gibt es Halter, welche sich einfach mit Flügelschrauben an der Feuerplatte befestigen lassen. Sie dienen der stabilen Aufnahme von Schneidbrettern (meistens beides komplett). So lässt sich einfach an der Feuerplatte das Gargut vorbereiten oder auch Dinge darauf abstellen. Achte bei der Befestigung darauf, ob sie auch für die Materialstärke deiner Feuerplatte geeignet ist. Die meisten Holzbretthalter lassen sich an die unterschiedlichen Dicken der Platten anpassen.
Sonstiges Zubehör
Es gibt natürlich noch vieles an Zubehör für Feuerplatten, zumal sich auch sehr viel von normalem Grillzubehör gut verwenden lässt. Sinnvoll ist noch eine Schutzabdeckung, da viele Materialien (Platte und unlackierte Tonne zum Beispiel) rosten. Das hohe Gewicht schließt bei größeren Platten ein ständiges Wegräumen fast aus. So ist die Feuerplatte dem Regen ausgesetzt und nicht an allen Stellen ist eine schützende Patina. Die Kanten zum Beispiel oder auch ein Überhang (100er Platte auf einer Tonne), erhalten weder Ruß noch Fett.
Es gibt auch Feuerschalen, die feste Standfüße haben. So ist schon eine gute Höhe für die Feuerplatte vorgegeben und die Standfüße reichen über den Rand der Feuerschale hinaus, sodass auch der richtige Abstand zwischen Feuerschale und Feuerplatte automatisch entsteht. Vielleicht eine Alternative für Dich, wenn Dir die Feuertonne zu wuchtig ist.
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