Was gibt es schöneres als ein gemütliches Lagerfeuer, den Campingsessel dazu und dabei ein leckeres Stockbrot zu grillen? Heute gibts von uns ein super einfaches Rezept fürs perfekte Stockbrot vom Lagerfeuer, denn wir haben vor ein paar Tagen wieder mal ein Lagerfeuer daheim im Garten gemacht, und neben kleinen Grillwürsten gabs auch ein knuspriges Stockbrot dazu.
Stockbrot Vorbereitungen mit den Kids
Großes Ziel des Tages war das lang ersehnte Lagerfeuer am Abend. Unsere Große plant dann ja den ganzen Tag und grübelt vor sich hin wie, wo, was, wann… Also ging’s ab nach draußen, denn ein richtiges Stockbrot braucht vor allem eines: einen richtigen Stock! Unsere Vorschläge von unseren großen Grillspießen vehement verweigernd waren wir also auf der Suche nach dem richtigen Zubehör fürs Stockbrot vom Lagerfeuer. Die Stöcke wurden dann noch grob abgeputzt und der vordere Teil mit einem Messer abgeschält und dann konnte es losgehen.
Welche Stöcke nimmt man fürs Stockbrot?
Für Stockbrot werden am besten lange, gerade Stöcke oder Zweige verwendet, die aus hartem Holz wie Birke, Buche oder Esche stammen. Diese Holzarten sind geeignet, da sie glatt und splitterfrei sind und beim Rösten keine giftigen Dämpfe abgeben.
Es ist wichtig, dass die Stöcke frei von Rissen, Spalten oder Schmutz sind, um sicherzustellen, dass sie beim Rösten keine Schadstoffe oder andere schädliche Substanzen freisetzen. Auch sollten die Stöcke ausreichend lang sein, damit man den Teig sicher über dem Feuer halten kann, ohne sich dabei zu verbrennen.
Es ist empfehlenswert, die Stöcke vor dem Gebrauch zu reinigen und die Rinde zu entfernen, um sicherzustellen, dass sie hygienisch und sauber sind. Bei Bedarf können die Stöcke auch in Wasser eingeweicht werden, um sie vor dem Abbrennen zu schützen.
Wir haben es uns dennoch nicht nehmen lassen, und haben beide Materialien fürs Stockbrot vom Lagerfeuer getestet. Vorteil vom Holzstock ist, dass der Teig beim Raufdrehen besser hält, da der dünne Ast natürlich etwas rauher ist als der glatte Metallspieß. Beim Abziehen des Stockbrotes hatte dann jedoch der Metallspieß den Punkt kassiert. Dennoch gilt für beide: Das Stockbrot vom Lagerfeuer ist einfach ein Hit, für die Kids ein Mega Erlebnis und geschmacklich auch irrsinnig lecker. Bissl rauchiger Geschmack, mit Knoblauchmarinade und etwas Speck innen drin. ? Keine weitere Erklärung dazu nötig, oder?
Zutatenliste fürs schnelle Stockbrot – Grundrezept
- 500 gramm Mehl glattes
- 1 Würfel Hefe / Germ
- 250 ml warmes Wasser
- 3 EL Olivenöl
- 1 EL Salz
- 1 Prise Knoblauch
- 1 Prise Zucker brauner Zucker
- 1 Prise Veggie Booster oder Pizzagewürz
- 1 Pkg Speck in Scheiben geschnitten
Stockbrot vom Lagerfeuer – Das Grundrezept in der Zubereitung
Der Teig ist im Prinzip ein Germteig bzw. Hefeteig und benötigt ein wenig Zeit zum Rasten. Dies sollte also einkalkuliert werden in eurem Zeitplan fürs leckere Stockbrot vom Lagerfeuer. Für den Teig nun die trockenen Zutaten in einer Rührschüssel vermengen und den Germ mit dem warmen Wasser auflösen. Das Germ-Wassergemisch nun ebenfalls zur Mehlmasse geben und gut durchkneten bis ein glatter Teig entsteht. Unser Tipp hier: Gebt dem Teig doch noch etwas Pfiff dazu indem ihr eine Prise vom Veggie Booster hinzugebt. Das gibt nochmal richtig gutes Aroma und passt perfekt zum Stockbrot. Alternativ würde sich ein Mix aus Pizzagewürz wie Oregano und Co anbieten.
Den Teig nun für eine halbe Stunde bis Stunde rasten lassen. Dieses Rezept eignet sich bewusst für eine spontanere Lagerfeuer Idee. Es gibt viele Stockbrot Rezepte welche ewig lange rasten müssen, natürlich gehts auch mit dem Teig länger, aber nach einer halben Stunde in etwa ist er schon soweit startklar dass es für die ersten Runden losgehen kann. Den Teig also nun in kleine Stücke teilen, und in die Länge ziehen, dass es streifenähnlich aussieht. Mit einer Scheibe Specke nun über die Spieße wickeln und gut andrücken. Wir streichen das Stockbrot gerne mit einer Mischung aus Olivenöl mit frischen Kräutern und Knoblauch ein. Yummy! So und nun gehts ab damit zum Lagerfeuer! ?
Wie wird Stockbrot noch bezeichnet?
Stockbrot wird auch als „Knüppelteig“ oder „Steckenbrot“ bezeichnet. Diese Begriffe beschreiben denselben Teig, der auf einem Stock oder einem Zweig über offenem Feuer gebacken wird. Je nach Region oder Land können jedoch auch andere Bezeichnungen für Stockbrot verwendet werden. So wird es also auch als Knüppelbrot immer wieder genannt. In der Schweiz kennt man es auch als Schlangenbrot.
Was kann man mit dem Stockbrotteig noch machen?
Dir sind Reste vom Stockbrot Teig übrig geblieben? Was kann man nun also mit Reste vom Teig noch zaubern?
Neben dem klassischen Stockbrot, das über offenem Feuer geröstet wird, gibt es noch viele weitere Möglichkeiten, Stockbrotteig zu verwenden. Hier sind einige Beispiele:
- Knusprige Fladenbrote: Stockbrotteig eignet sich hervorragend für die Herstellung von knusprigen Fladenbroten. Dafür wird der Teig dünn ausgerollt und in einer Pfanne oder auf einem heißen Stein gebacken.
- Pizza: Mit Stockbrotteig lässt sich auch schnell und einfach eine leckere Pizza herstellen. Dafür wird der Teig dünn ausgerollt und mit Tomatensauce, Käse und anderen Zutaten belegt, bevor er im Ofen gebacken wird.
- Brötchen: Auch als Brötchen lässt sich der Stockbrotteig gut verwenden. Dafür wird der Teig zu kleinen Kugeln geformt und im Ofen gebacken.
- Waffeln: Mit etwas Zucker und Vanille lässt sich aus dem Stockbrotteig auch eine süße Variante von Waffeln herstellen. Der Teig wird dazu in einem Waffeleisen gebacken und mit Puderzucker oder Früchten serviert. Bzw. könnt ihr es als eine Art Baumkuchen weiterbacken.
- Teigtaschen: Mit dem Stockbrotteig lassen sich auch Teigtaschen oder Empanadas herstellen. Dazu wird der Teig dünn ausgerollt, mit einer Füllung aus Gemüse, Fleisch oder Käse belegt und zu Taschen geformt, die dann im Ofen gebacken werden.
Das sind nur einige Beispiele von Gerichten, die man aus Stockbrotteig herstellen kann. Der Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt und man kann je nach Geschmack und Vorliebe experimentieren und neue Kreationen ausprobieren.
Was darf beim perfekten Lagerfeuer nicht fehlen?
Beim Lagerfeuer gibt es einige wichtige Dinge, die nicht fehlen sollten, um ein sicheres und angenehmes Erlebnis zu gewährleisten. Hier sind einige Beispiele:
- Feuerholz: Das Feuerholz ist die Grundlage für das Lagerfeuer. Es sollte ausreichend trocken, gut zerkleinert und in verschiedenen Größen vorhanden sein, um das Feuer zu entfachen und aufrechtzuerhalten.
- Feuerstelle: Eine sichere Feuerstelle ist wichtig, um das Feuer zu kontrollieren und eine Ausbreitung zu vermeiden. Die Feuerstelle sollte auf einer ebenen Fläche und weit genug von anderen Gegenständen oder brennbaren Materialien entfernt sein.
- Feueranzünder: Um das Feuer zu entfachen, benötigt man geeignete Feueranzünder wie Streichhölzer, Feuerstein oder Feuerzeug. Es empfiehlt sich, immer mehrere Feueranzünder zur Hand zu haben, um auf Nummer sicher zu gehen.
- Sitzgelegenheiten: Beim Lagerfeuer möchte man bequem sitzen und entspannen. Dafür sind geeignete Sitzgelegenheiten wie Campingstühle oder Baumstämme ideal.
- Verpflegung: Lagerfeuer sind oft mit gemeinsamem Essen und Trinken verbunden. Es empfiehlt sich, geeignete Verpflegung wie Stockbrot, Marshmallows oder Würstchen dabei zu haben.
- Wasser: Wasser ist wichtig, um das Feuer im Notfall zu löschen oder um sich zu waschen oder zu trinken.
- Taschenlampe: Wenn das Lagerfeuer bis spät in die Nacht dauert, kann es hilfreich sein, eine Taschenlampe dabei zu haben, um den Weg zurück zum Auto oder zur Unterkunft zu finden.
- Erste-Hilfe-Set: Ein kleines Erste-Hilfe-Set kann nützlich sein, um kleinere Verletzungen oder Verbrennungen zu behandeln.
Das sind nur einige Beispiele von Dingen, die beim Lagerfeuer nicht fehlen sollten. Es ist wichtig, sorgfältig und verantwortungsbewusst mit dem Feuer umzugehen und auf die eigene Sicherheit und die der anderen zu achten.
Anbei findet ihr nun das Rezept dazu, probiert es einfach aus und genießt die Lagerfeuerromantik!
Stockbrot vom Lagerfeuer
Zutaten
- 500 gramm Mehl glattes
- 1 Würfel Hefe / Germ
- 250 ml warmes Wasser
- 3 EL Olivenöl
- 1 EL Salz
- 1 Prise Knoblauch
- 1 Prise Zucker brauner Zucker
- 1 Prise Veggie Booster oder Pizzagewürz
- 1 Pkg Speck in Scheiben geschnitten
Zubereitung
- Für das Stockbrot zuerst einen Hefeteig / Germteig ansetzen. Den Germ in einer kleinen Schale mit dem warmen Wasser auflösen. Das Mehl, Olivenöl, Salz, Knoblauch und eine Prise Zucker in eine Schüssel geben und vermengen. Die aufgelöste Hefe hinzugeben und gut durchkneten, bis ein glatter Teig entsteht.
- Den Teig etwa eine halbe Stunde gehen lassen. Am besten an einem warmen Plätzchen abstellen.
- Unser Tipp: Zum Würzen des Teiges noch gerne etwas Veggie Booster bzw. wer keinen hat, auch etwas Pizzagewürz in den Teig mischen.
- Während das Lagerfeuer schon eine tolle Glut hat, den Brotteig nun ich kleine Stücke zerteilen, in die Länge ziehen und gemeinsam mit einer Scheibe Speck um die Spieße wickeln.
- Mit etwas Olivenöl einpinseln und ab damit zur Feuerstelle.
- Das Brot dauert wirklich nur ein paar Minuten, also nicht zu direkt ins Feuer halten und immer fleißig drehen.
- Guten Appetit!!
Falls ihr das Rezept ausprobiert, würden wir uns über einen Kommentar freuen. Gerne könnt ihr auch bei Instagram oder Pinterest das Bild posten und uns mit @aufgetischtbbq verlinken oder den Hashtag #aufgetischtbbq verwenden! So können wir eure tollen Kreationen sehen. ❤️ Viele liebe Grüße! Florian & Romana
Dieses Rezept auf Pinterest pinnen
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Facebook. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenSie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Instagram. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenSie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von X. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr Informationen