Die große Kugelgrill Kaufberatung 

Mit jedem Frühling startet die neue Grillsaison und damit die Möglichkeit, die ersten warmen Sonnenstrahlen beim Grillen zu genießen. Beim Grillen entsteht noch zusätzliche Hitze, was den Saisonbeginn sogar noch um einige Wochen vorverlegen kann. Von vorne die Hitze des Grills und die Sonne im Rücken wirken sogar schon 10 °C Außentemperatur als angenehm. 😅 Damit beginnt auch für Neueinsteiger die Frage nach der Grundausrüstung des Grillens, gemeint ist der geeignete Grill. 

Schon klassische Tradition hat der Kugelgrill, welcher durch seine Kompaktheit und gute Transportfähigkeit überzeugt. In den meisten Gärten oder auf den Terrassen findet man meist einen Kugelgrill. Oft nur, um schnell etwas zu grillen, ohne einen großen Grill anfeuern und später aufwendig reinigen zu müssen. Dazu haben wir für euch eine Kugelgrill Kaufberatung erarbeitet, damit es euch leicht fällt den richtigen Kugelgrill für euch zu wählen.

Was ist überhaupt ein Kugelgrill? 

Viele denken bei einem Kugelgrill sofort an einen runden Holzkohlegrill. Im Prinzip stimmt das jedoch nicht. Die Bezeichnung Kugelgrill bezieht sich auf die Kugelform, welche durch die halbschalige Grillwanne und den halbschaligen Deckel entsteht, wenn der Deckel geschlossen ist. Demzufolge ist ein runder Grill ohne Deckel kein Kugelgrill, sondern ein runder Grill ohne Deckel. 😂

Kommen wir zum zweiten Irrtum, dass ein Kugelgrill immer ein Holzkohlegrill ist. Es ist zugegeben die am häufigsten anzutreffende Grillart bei Kugelgrills, aber es gibt sie auch mit Gasbrenner. Sie teilen sich die gleichen Vor- und Nachteile wie auch bei anderen Gasgrills und können je nach den Grillgewohnheiten und Ziele des Käufers sogar manchmal die bessere Wahl sein. Darauf werden wir später noch ausführlicher eingehen.

Welcher Kugelgrill ist der Beste für mich? 

Welchen Kugelgrill ihr am besten kaufen würdet, ist von einigen Faktoren unabhängig der Befeuerungsart abhängig. Wir werden Immer wieder gefragt: „Welcher ist denn nun der Beste?“ – und unsere Antwort, die man halt auch nicht so gerne darauf hören will ist immer: „Es kommt drauf an!“… und dann legen wir auch schon los mit der Erklärung, denn: Es kommt darauf an, was ihr auf dem Kugelgrill zubereiten wollt, wie viele Personen gleichzeitig verköstigt werden sollen und wo ihr mit dem Kugelgrill grillen wollt. Nicht zuletzt ist natürlich auch das einsatzfähige Budget ein Kriterium, denn ihr könnt Kugelgrills ab ca. 20 Euro kaufen oder weit über 500 Euro dafür ausgeben.

Welche Anforderungen habe ich an einen Kugelgrill? 

Die Entscheidung, welchen Kugelgrill ihr kaufen wollt, lässt sich durch verschiedene Herangehensweisen ermitteln. Wir empfehlen zuerst die Größe des Kugelgrills bzw. der Grillfläche festzulegen. Dann habt ihr schon einmal die Hürde gemeistert, ob es ein kleiner gut transportabler Kugelgrill sein soll oder ihr auch ganze Grillfeste mit mehreren Personen damit organisieren und durchführen könnt. Die Grillfläche bestimmt natürlich auch, was ihr alles darauf grillen könnt. Mit der Größe steigt in der Regel auch der Preis, wobei auch kleine hochwertige Kugelgrills teurer wie einfache große Kugelgrills sein können. Schon immer hatte der Qualitätsanspruch einen gravierenden Einfluss auf die Preisgestaltung.

Welche Größe für den richtigen Kugelgrill ?

Für Kugelgrills haben sich gewisse Größen bzw. Durchmesser etabliert, wobei es natürlich keine Norm gibt. Kleine Kugelgrills beginnen bei ca. 44 cm Durchmesser. Kleinere Kugelgrills unter 44 cm Durchmesser sind natürlich auch erhältlich, beispielsweise der Weber Smokey Joe. Sie gehören dann aber mit einer Grillfläche von nur 37 cm Durchmesser mehr zur Kategorie Tischgrills.

Viele Grillhersteller bieten die Größen 47 cm, 57 cm und 67 cm Durchmesser an. Am häufigsten ist ein Kugelgrill mittlerer Größe mit 57 cm Durchmesser gefragt. Da viele Grillhersteller solche Kugelgrills im Repertoire haben, lässt sich oft auch das Zubehör verschiedener Hersteller auf allen Kugelgrills dieser Größe einsetzen.

Das Problem bei kleinen Grillflächen ist es, unterschiedliche Temperaturzonen bereitzustellen. Von Würstchen einmal abgesehen, ist das Grillen immer eine Kombination von direkt Grillen und indirekt Grillen. Steaks werden zum Beispiel scharf angegrillt (in der direkten Hitze) und müssen je nach Dicke der Fleischscheiben bei geringerer Temperatur in der indirekten Temperaturzone (indirekte Hitze) nachgaren, damit sie auch von innen gar werden. Umso kleiner die Grillfläche jedoch ist, umso aufwendiger müsst ihr die Grillkohlen hin und herschieben. 

Es kommt natürlich darauf an, welches Menü ihr zubereiten wollt. Geht es nur um Würstchen, könnt ihr damit auch auf einem kleinen Grill schnell bis zu 8 Personen bedienen.

• Durchmesser 37 cm: 1.075 cm² ausreichend für 1 bis 2 Personen
• Durchmesser 47 cm: 1.734 cm² ausreichend für 2 bis 4 Personen
• Durchmesser 57 cm: 2.550 cm² ausreichend für 4 bis 6 Personen
• Durchmesser 67 cm: 3.524 cm² ausreichend für 8 oder mehr Personen

Besser kalkuliert ihr für eure Verhältnisse größere Grillflächen ein (think big) als zu kleine. Zu groß gibt es beim Grillen nicht, zu klein schon. Voraussetzung ist dabei allerdings, dass verfügbarer Stauraum, Gewicht und die Transportabilität nicht im Fokus stehen. 

Als Hilfe die ungefähr durchschnittlichen Gewichte dazu:

• 37 cm Kugelgrill ca. 5,5 kg
• 47 cm Kugelgrill ca. 9,5 kg
• 57 cm Kugelgrill ca. 15 bis 25 kg
• 67 cm Kugelgrill ca. 20 bis 35 kg

Die Gewichte sind nur Durchschnittswerte, da bei den größeren Kugelgrills auch die Ausstattung wie das Gestell, die Räder oder unterschiedliche Materialien beim Grillrost enormen Einfluss auf das Gewicht haben. So kann zum Beispiel ein 57er Weber Master-Touch GBS Premium E-5775 Grill mit GBS Sear Grate Einsatz und Emaillierung an Kessel und Deckel schon über 27 kg wiegen. 

Worauf sollte man beim Kugelgrill Kauf achten? 

Wenn ihr einen Kugelgrill kaufen wollt, achtet auf gute Qualität vom Grill, aber auch von dem Gestell. Das Gestell sorgt für die nötige Standfestigkeit, weswegen die Basis etwas größer als der Grill sein soll. Ein Kugelgrill der in Betrieb ist, sollte nicht direkt beim kleinsten Stoß umfallen, was sehr gefährlich wäre.

Mobilität mit dem Kugelgrill kaufen 

Damit sich ein Kugelgrill leicht auf der Terrasse oder im Garten verschieben lässt, haben die meisten Kugelgrills 2 Räder und ein Standbein. Hebt ihr den Grill an der Seite des Standbeins an, könnt ihr auch schwere Grills leicht woanders hinschieben. Kauft jedoch am besten Kugelgrills, welche große Räder besitzen. Dann könnt ihr damit auch über den Rasen fahren und bedingt sogar durch Splitt oder Sand. 

Besonders große Kugelgrills werden auch gerne in eine fahrbare Arbeitsplattform eingearbeitet. Sie befinden sich dann in einem rechteckigen Gestell. Hier werden dann häufig 4 Räder angebracht, welche an einer Seite lenkbar sind. Leider bedient man sich hier häufig kleiner Möbelrollen, die im Outdoor-Bereich nicht viel nützen, allenfalls noch auf einer glatten Terrasse.

Die Be- und Entlüftung von Kugelgrills 

Feuer wie auch Glut benötigt Sauerstoff. In einem Grill wird der umgebende Sauerstoff schnell verbrannt, besonders bei geschlossenem Deckel. Damit benötigt jeder Kugelgrill eine Belüftung, wodurch frische Luft ständig nachströmen kann. Ideal ist eine Belüftung unter dem Kohlerost. Damit ein Kamineffekt erzeugt werden kann, benötigt der Kugelgrill auch oben eine Entlüftung im Deckel, sodass ständig oben heiße und verbrauchte Luft abgeführt wird und der Kugelgrill unten frische Luft ansaugt. Das gilt natürlich nur, wenn der Deckel geschlossen ist.

Praktisch alle Lüftungen lassen sich regeln bzw. verstellen, sodass ihr damit auch steuert, wie stark das Feuer brennt bzw. die Kohle glüht. Bei geschlossenem Deckel ist das Regeln durch zwei sich gegenseitig beeinflussende Lüftungen unten und oben oft eine Erfahrungssache. Dazu empfehlen wir euch auch unseren Beitrag: „Temperatursteuerung beim Kugelgrill – So klappt es!“. Habt ihr gute Einstellungen für diverse Gerichte gefunden, lohnt es sich Markierungen an den Lüftungsschiebern anzubringen. So müsst ihr nicht jedes Mal die Einstellungen am Kugelgrill neu testen.

Als Kaufberatung zu Kugelgrills solltet ihr darauf achten, dass sich die Lüftungen exakt und leicht einstellen lassen und besonders der obere Schieber gegen Hitze isoliert ist, denn der Deckel kann sehr heiß werden. Mit den Schiebern könnt ihr zudem regeln, wie stark euer Grillgut auf Wunsch geräuchert wird. 

Über welche Ausstattung verfügen Kugelgrills? 

In der Grundversion unterscheiden sich Kugelgrills kaum und sind nach dem gleichen Prinzip aufgebaut. Es gibt einige clevere Lösungen, welche euch das Leben beim Grillen vereinfachen, sowie sich auch zum Teil direkt auf das Grillen auswirken.

Die Aschebox 

Möchtet ihr einen großen Kugelgrill kaufen, solltet ihr euch über die Asche Gedanken machen. Ohne separate Aschebox müsst ihr den Kugelgrill umkippen, was bei über 20 kg Gewicht nicht immer spaßig ist. Alternativ könnt ihr auch mit einem Handfeger und einem Kehrblech die Asche zusammenfegen, Staubstürme und Nießer sind dazu gratis.

Besser ist das Konzept mit einer herausziehbaren Aschebox. Das ist weniger anstrengend, geht schneller und macht viel weniger Schmutz. Das funktioniert sogar während dem Grillen, beispielsweise bei Longjobs über viele Stunden hinweg.

Der Grillrost 

Grillroste gibt es in verschiedenen Qualitäten und aus unterschiedlichen Materialien. Ihr solltet nur Kugelgrills kaufen, welche Grillroste aus Edelstahl oder Gusseisen haben oder zumindest emailliert sind. Edelstahl ist rostfrei und lässt sich leicht wieder reinigen. Gusseisen ist schwerer, aber nimmt mehr thermische Energie auf. Ein Grillrost aus Gusseisen benötigt etwas länger, bis er richtig heiß ist. Dann gibt er die Hitze aber sehr gleichmäßig an das Grillgut ab, dazu noch über einen langen Zeitraum. 

Einige Grillroste sind beschichtet, um das Festbrennen von Lebensmitteln zu verhindern. Auch diese rosten nicht und lassen sich leicht reinigen, sind aber empfindlich. Wenn ihr mit harten Werkzeugen oder Besteck daran herumhantiert, bekommt die Beschichtung Kratzer. Dann geht der Antihaft-Effekt schnell verloren und je nach Tiefe der Kratzer, ist auch der Rostschutz passé. 

Einige Grillroste sind verchromt, was ihnen einen glänzenden und sehr edlen Look verleiht. In der Praxis erzeugen sie jedoch mehr Nach- wie Vorteile, da der Chrom nur eine gewisse Zeit auf den Roststäben hält. Bei hoher Temperatur verfärbt er sich zudem bläulich und wenn sich Chromsplitter vom Grillrost lösen, bleiben sie oft an dem Grillgut haften und auch der Rostschutz ist nicht mehr gegeben.

Billige Grillroste sind nur ein Gitter, das in den Grill eingelegt wird. Mit dem Preis steigt auch die Intelligenz der Hersteller, wenn ihr noch zwei Griffe zum Herausheben am Grillrost vorfindet. Ebenfalls ist es geschickt, wenn sich eine oder beide Seiten am Grillrost hochklappen lassen, falls ihr Kohlen nachschütten wollt. 

Einige Hersteller von Kugelgrills, wie beispielsweise Weber, bieten systemtaugliches Zubehör an, wenn ihr einen Kugelgrill mit GBS- oder Crafted System kauft. Dann könnt ihr einen Einsatz des Grillrostes herausnehmen und dort diverses Zubehör wie einen WOK oder Dutch Oven und vieles mehr einsetzen.

Sehr praktisch und beim Grillen nützlich ist ein höhenverstellbarer Grillrost. Damit könnt ihr zum Beispiel durch eine tiefe Einstellung höhere Gartemperaturen nutzen.

Temperaturüberwachung beim Kugelgrill 

Schon obligatorisch ist das Deckelthermometer bei fast allen Kugelgrills. Zwar wird ein Grill auch ohne Thermometer heiß, aber ihr wisst eben nicht wie heiß. Zudem zeigt es euch Temperaturschwankungen an, welche sich durch die unterschiedlichen Lüftungsstellungen ergeben. Wenn ihr einen Kugelgrill mit Deckelthermometer kaufen wollt, ist die Genauigkeit nicht unbedingt so wichtig.

Geht es bis zu 5 °C falsch, zeigt es immer noch an, ob sich der Grill aufheizt oder schon wieder abkühlt. Mit dem Deckelthermometer könnt ihr auch nicht auf die Gartemperatur am oder im Grillgut schließen. Das Grillgut liegt viel näher an der Hitzequelle, sodass sich zum Deckelthermometer Unterschiede bis zu 20 °C ergeben. Dazu empfehlen wir euch zusätzlich ein Grillthermometer für die Kerntemperatur. Dazu findet ihre viele nützliche Infos in unserem Beitrag: „Die perfekte Kerntemperatur und der richtige Garzustand beim Grillen“. 

Kugelgrill mit oder ohne Deckel? 

Der Deckel ist bei jedem Grill sehr wichtig. Zum einen hilft er schneller die Gartemperatur bei geringem Brennstoffverbrauch zu erreichen und ist auch für das indirekte Grillen extrem wichtig. Auch das Aroma profitiert natürlich durch den intensiveren Rauchgeschmack, wenn ihr mit Holzkohle/Grillbrikets oder Holz grillt bzw. richtig smoken wollt. 

Prüft am besten vor dem Kaufen des Kugelgrills, ob der Deckel auch wirklich dicht abschließt. Die meisten Deckel werden einfach abgenommen, womit dann die Frage auftaucht „wohin damit?“. Dazu ist es praktisch, wenn auch ein Deckelhalter gleich am Grill ist. Bei Varianten mit klappbaren Deckel durch ein Scharnier ist das natürlich kein Problem. 

Welche Kugelgrilltypen gibt es? 

Grob zusammengefasst könnt ihr Kugelgrills für Holzkohle oder für Gas und ganz wenige Elektrogrills kaufen. Viele Griller möchten nur auf Holzkohle grillen, da für sie das Raucharoma einfach zum Grillen dazu gehört. Dafür nehmen sie gerne den Nachteil in Kauf, dass die Holzkohle erst einmal durchglühen muss und sich die Temperaturen immer nur mit einer Verzögerung ändern lassen. 

Unbestritten werden Kugelgrills mit Holzkohle heißer als Gasgrills. Wer einen Kugelgrill kaufen möchte, der mit Gas funktioniert, benötigt in seinem Umkreis auch eine Möglichkeit, die Gasflaschen wieder zu befüllen. Die Vorteile von Gasgrills sind die sofortige Entwicklung der Hitze, was auch das Vorheizen erheblich verkürzt. Möchtet ihr mehr oder weniger Hitze, braucht ihr nur am Einstellungsknopf zu drehen. Kugelgrills mit Gas sind die Kaufempfehlung in dieser Kugelgrill Kaufberatung für euch, wenn ihr einfach, schnell und ohne Rauch, aber mit viel Komfort grillen wollt.

Welche Vorteile hat ein Kugelgrill? 

Ein Kugelgrill ist ein kompakter Grill, der wenig Staufläche einnimmt. Er wird schnell heiß und ermöglicht direktes Grillen und indirektes Grillen, sowie er sich auch als Backofen oder Pizzaofen nutzen lässt. Das Volumen des Garraums unter dem Deckel des Kugelgrills ist durch die runde Wölbung nach oben kleiner als bei rechteckigen Varianten und erreicht nur in der Mitte seine ganze Höhe. Dadurch erreicht er schneller seine Temperatur und hält sie auch besser konstant, als bei einem größeren Volumen. 

Kugelgrill Preisklassen: Was bekomme ich für mein Geld?

Kugelgrills gibt es in allen Preislagen. Mit steigendem Anspruch an das Grillen und die Möglichkeiten steigt in der Regel auch der Preis. Unterschiede zwischen Kugelgrills im niedrigen und hohen Preissegment zeigen sich in der Materialwahl, der Verarbeitungsqualität, der Ausstattung und Reinigungsmöglichkeiten. Bei Preisvergleichen sollten natürlich nur Kugelgrills gleicher Größe miteinander verglichen werden. Oft lohnt sich auch ein Blick auf das mitgelieferte Zubehör.

Niedriges Preissegment bis 80 Euro 

Wer selten grillt und die direkte Grillmethode bevorzugt, ist wahrscheinlich mit einem preisgünstigen Modell bereits zufrieden. Schon um die 50 Euro gibt es Noname-Kugelgrills, welche auf einem Gestell das Grillen ermöglichen. Die Gestelle sind oft sehr wackelig und sollten nicht zu oft zerlegt und wieder zusammengebaut werden. Oft ist dann auch der Rostschutz schlecht und diese Grills sollten gut vor Feuchtigkeit geschützt werden. 

Mittleres Preissegment bis 200 Euro 

Im Mittleren Preissegment werden die meisten ihren Kugelgrill finden, der auch höhere Ansprüche abdecken kann. Durch Rollen ist er leicht transportabel und auch das Material ist häufig dicker bzw. stabiler. Besonders beim indirekten Grillen zeigen sich die Vorzüge einer besseren Qualität. Grillroste aus Edelstahl oder Gusseisen versprechen nicht nur bessere Grillergebnisse, sondern lassen sich auch nach dem Grillen leichter reinigen und halten sehr lange bis unbegrenzt.

Hohes Preissegment über 200 Euro 

Teure Kugelgrills fallen oft schon durch ein höheres Gewicht auf. Teilweise sind die Grillroste und der Deckel emailliert, was zusätzlich zum Gewicht beiträgt. Dickes Material ist nicht nur stabiler, sondern auch die thermischen Eigenschaften verbessern sich. Allerdings leidet darunter die Transportabilität, zumindest wenn der Kugelgrill gehoben werden muss. Die Ausstattung mit großen und leichtläufigen Rädern lässt das hohe Gewicht in der Praxis jedoch kaum auffallen.

Viele dieser teuren Kugelgrills sind von vorn bis hinten gut durchdacht, was sich in der Praxis positiv bemerkbar macht. Sie bieten einen guten Kamineffekt und über die verstellbaren Lüftungsschieberlassen sich die Kugelgrills gut einregeln. Die Asche hat meistens dann eine eigene ausziehbare Schublade oder Aschebox, sodass sie auch im Betrieb mühelos geleert werden kann. Auch die Grillroste werden dann oft ausgeklügelter, in dem sich die Seiten hochklappen lassen oder sich aus dem Grillrost Einsätze herausnehmen lassen, um die Plattform für weiteres Zubehör zu bieten. 

Welche unterschiedlichen Kugelgrill Hersteller gibt es? 

Natürlich gibt es aus dem asiatischen Raum eine Vielzahl von Noname-Anbietern, welche sich besonders im niedrigen Preissegment gegenseitig mit günstigen Preisen zu übertreffen versuchen. Oft sind es Neulinge, die mit dem Fokus auf den günstigsten Preis hier ihre Auswahl treffen. Sie möchten ohne hohe Investitionen erst einmal testen, ob ihnen das Grillen überhaupt Spaß macht und sich weitere Investitionen für sie lohnen. 

Dagegen gibt es grundsätzlich nichts einzuwenden, jedoch raten erfahrene Griller von dieser Vorgehensweise ab. Nicht nur dass die Haltbarkeit geringer ist, können auch schlechte Grills natürlich gerade einem Neueinsteiger das tolle Hobby des Grillens von Anfang an vermiesen, wenn der Grill nicht richtig heiß wird oder die erwarteten Grillerfolge ausbleiben. 

Besser ist es direkt richtig zu starten und das Grillen in vollen Zügen genießen zu können. Dazu gibt es eine Vielzahl renommierter Grillhersteller, welche sich schon seit Jahrzehnten einen guten Namen mit ihren gut durchdachten Grills gemacht haben. Dazu gehören unter anderem folgende Hersteller:

• Weber
• Napoleon
• Rösle
• Outdoorchef
• Char-Broil
• …

Betrachtet ihr die deutlich längere Haltbarkeit der qualitativ hochwertigen Grills, relativiert sich über Jahre gerechnet auch wieder der höhere Anschaffungspreis. 

Was zeichnet die unterschiedlichen Hersteller der Kugelgrills aus? 

Bei den genannten Herstellern geht es nicht darum, billige Bleche in eine Grillform zu pressen, sondern die Grills werden konstruktiv auf beste Ergebnisse ausgelegt. Da sie eine solide Grundlage bieten, entwickeln viele der Hersteller auch weiteres Zubehör passend zu ihren Grills. Die Möglichkeiten mit einem guten Kugelgrill lassen sich somit noch weiter ausschöpfen. 

Nicht anders verhält es sich mit dem Service oder der Garantie. Schon die Beratung bei einem renommierten Grillhersteller ist kompetent und geht genau auf die Kundenwünsche ein. Auch bei der Garantielänge und Kulanz zeigen sich Unterschiede, wenn von einem renommierten Hersteller ein Kugelgrill gekauft wird. Werden einmal Ersatzteile oder Zubehör benötigt, ist dies auf lange Zeit verfügbar und nachbestellbar. Da die Grills mit hoher Qualität sehr lange halten, gibt es oft auch für ältere Grillmodelle Umrüstsätze, damit sie auch das gleiche neuentwickelte Zubehör neuer Grills verwenden können. 

Welcher Kugelgrill ist der Beste? 

Welcher Kugelgrill der Beste ist, kommt auf euer Budget, die Größe und die Grillmethoden an. Deswegen haben wir euch die Unterschiede in dieser Kugelgrill Kaufberatung genau erklärt.

Eine hohe Qualität zu sehr gutem Preis-Leistungsverhältnis bieten immer Auslaufmodelle, wenn der Hersteller eine neue Serie auflegen möchte. Daher muss es nicht unbedingt immer das neueste Modell der aktuellen Saison sein. Mitunter bekommt man in den Grillstores wahre Schnäppchen wenn man vielleicht beim Vorjahresmodell zuschlägt.

Specials & Limitierte Auflagen oder Farben

Gerade wenn man sich einen Kugelgrill für einen besonderen Anlass wie einen runden Geburtstag wünscht, ist es oft auch eine geniale Idee sich eine Limitierte Special Edition zu gönnen. Immer wieder trifft man auf spezielle Farbmodelle oder limitierte Auflagen eines Kugelgrills. Wir selbst haben vor vielen Jahren bei der Johann Lafer Edition zugeschlagen, und dieser Grill ist noch immer voll im Einsatz und für uns etwas besonderes. Im letzten Jahr, hat Weber zum Beispiel den 70th Anniversary Kettle als limitierte Auflage im Retro Style herausgebracht. Ebenfalls ein mega toller Grill. 🤩

Wer besonders gerne seine Lieblingsfarbe im Grill haben möchte, kann sich hier natürlich auch abgesehen von den klassischen meist schwarzen Kugelgrills auch ein paar bunte Grills zulegen. Hier gibt es gerade bei den ganz kleinen Kugelgrills oft ganz bunte Farben, oder aber auch bei den größeren Kugeln setzt Weber hier oft saisonweise auf intensive Farben wie Türkis, Blau, Rot, etc… Dies macht sich natürlich ebenfalls bei Grillgeschenken ideal! – Weitere Geschenkideen für Grillfans kannst du auch gerne hier noch nachlesen: – Die besten Geschenkideen für Grillfans

Welches Zubehör ist perfekt für den Kugelgrill?

Es gibt eine Vielzahl von Zubehörteilen, die für einen Kugelgrill nützlich sein können. Hier sind einige Vorschläge:

1. Grillbesteck: Eine gute Grillzange, ein Pfannenwender und eine Grillbürste sind unerlässlich für ein erfolgreiches Grillen.
2. Thermometer: Ein Thermometer ist wichtig, um die Temperatur im Grill genau zu messen und sicherzustellen, dass das Grillgut richtig gegart wird.
3. Pizzastein: Ein Pizzastein kann auf dem Kugelgrill verwendet werden, um knusprige Pizzas zu backen.
4. Grillrost-Einsatz: Ein zusätzlicher Grillrost-Einsatz kann auf dem Hauptrost platziert werden, um zusätzliche Garfläche zu schaffen oder um empfindlicheres Grillgut wie Fisch und Gemüse zu grillen.
5. Anzündkamin: Ein Anzündkamin kann verwendet werden, um Holzkohle schnell und effizient anzuzünden.
6. Abdeckhaube: Eine Abdeckhaube schützt den Kugelgrill vor den Wettereinflüssen, wenn er nicht in Gebrauch ist.
7. Kohlezange: Eine Kohlezange kann verwendet werden, um die Kohle im Grill zu bewegen und zu organisieren.
8. Drehspieß: Viele Grills haben die Möglichkeit eine Rotisserie aufzusetzen. Ideal für Grilllhuhn oder Rollbraten vom Grill.
9. Räucherbox: Eine Räucherbox kann mit Holzchips gefüllt werden, um dem Grillgut einen zusätzlichen Rauchgeschmack zu verleihen.
10. Grillhandschuhe: Grillhandschuhe schützen die Hände vor Hitze und ermöglichen es dem Grillmeister, das Grillgut sicher zu handhaben.

Natürlich hängt die Wahl des Zubehörs auch von den individuellen Vorlieben und dem Grillstil ab. Zubehör ist einfach ideal um immer wieder sein Set zu erweitern und sich somit wieder neue Rezeptmöglichkeiten zu schaffen.

Fazit 

Schaut ihr euch im Sommer in den Gärten um, werdet ihr den Kugelgrill am häufigsten vorfinden. Es ist die hohe Stabilität und die sehr praktischen Einsatzmöglichkeiten, welche Kugelgrills so beliebt machen. Größere Grills findet ihr dann öfters bei Grillprofis, oft dann auch als Gasgrill mit allen Extras. Einen Kugelgrill könnt ihr noch einfach an jeden Platz im Garten befördern und nach dem Grillen auch schnell wieder wegräumen. Wir hoffen, dass wir euch mit dieser Kugelgrill Kaufberatung etwas bei eurer Auswahl des für euch besten Kugelgrills helfen konnten.